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Liebe auf Umwegen

Neue Bekanntschaft
von

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*~>Neue Bekanntschaft

Einleitung:

Mia ist 16 Jahre alt, hat lange gepflegte braune Haare, außerdem trägt sie ein lavendelfarbenes trägerloses Top und eine dunkelblaue Hotpants, die perfekt zu ihren leicht gebräunten Beinen passt.

Schon seit dem Kindergarten sind Sophie, Jill und Mia beste Freundinnen. Doch dann treffen sie Mädels auf Oliver und alles ändert sich…
 

Hauptteil:

„Lasst uns ins Schwimmbad gehen“ schlägt Mia vor und beobachtet wie Jill und Sophie gerade die letzten Löffel ihrer Lieblingseissorte genießen.

Jill ging mit dem Eisbecher, wo noch Sauce drin war, zum Müll und schmiss ihn hinein, dann meinte sie mürrisch: „Mhmm… ich weiß nicht! Da sind so viele Jungs, die baggern einen gleich an…“

„Ach Jill, dir kann man es auch nicht Recht machen. Kopf hoch heute ist vielleicht dein Traumprinz dabei.“ munterte Mia ihre Freundin auf.

„Ein Versuch ist es jedenfalls wert“ meint Sophie und wirft auch ihren leeren Eisbecher in den Müll.

„Okay ihr habt mich überzeugt“ antwortet Jill und lächelt.

„Also ab ins Schwimmbad“ sagt Mia und die drei machen sich Richtung Heimweg.

„In 20 Minuten bei mir“ ruft Sophie und rennt nach hause. Denn von Sophie aus war der Weg ins Freibad am kürzesten. Jeder ging nach Hause, packte seine Sachen, also Bikini, Sonnencreme, Geld und Handtücher für diesen schönen Tag. Kurz nach 13 Uhr war es soweit alle waren bei Sophie und nach 5 Minuten Weg waren sie auch schon da.

Dort bezahlten sie den Eintritt und zogen sich in den Kabinen um. Dann kamen alle raus und staunten nicht schlecht über die gemeinsam gekauften Bikinis. Sie sahen toll aus, vor allem in der strahlenden Sonne.

Jill hatte einen schwarzen, gepolsterten Bikini mit ein paar Sternchen an, passend zu ihren Fingernägel und ihren schwarzen Haaren, während Sophie mit ihrem hellblauen Bikini und dem Blumenmuster, sodass sie einen guten Kontrast zu ihren blonden Haaren gab.

Später aber zog Mia alle Blicke auf sich mit ihrem weißen Bikini auf dem eine pinkene Blume abgebildet ist.

Das merkten alle, denn alle drei bekamen Pommes, Cola, Eis oder andere Sachen spendiert, was sie natürlich alle mit Dank annahmen. Aber zuallererst gingen sie mit ihren trainierten Körpern ins Wasser um sich erstmal richtig abzukühlen. Alle hatten viel Spaß und als sie genug hatten legten sie sich mit ihren Handtüchern auf die Wiese. Da kam ein Junge und stellte sich den Mädels in die Sonne. „He...“ wollte Jill sich schon beschweren, öffnete die Augen, und stoppte augenblicklich. Auch die anderen öffneten die Augen und sahen einen Jungen mit wuscheligen braunen Haaren, rehbraunen Augen und leicht gebräunten, durchtrainierten Oberkörper der lächelte.

*~>Die Wette

„Was gibt’s?“, ergriff Mia das Wort und lächelte auch. Sie beobachtet den Jungen neugierig. „Ist hier noch ein Platz frei?“, fragt er lässig.

Mia will gerade anfangen zu sprechen als Sophie sich einmischt: „Klar, setzt dich neben Jill“. „Ach übrigens, dass ist Sophie und das neben dran, Mia.“, erklärt Jill ihm. Sophia fing an leicht zu kichern und stupste Mia leicht an. Erst jetzt bemerkte Mia, dass sie immer noch den Jungen anstarrt und legt sich wieder hin, sie ließ die Sonne auf sich strahlen.

Jill lächelte kurz, was aber niemand bemerkte, ist das kurze funkeln ihrer geheimnisvollen grünen Augen.

„Wo sind den meine Manieren? Mein Name ist Oliver“ sagte er.

Anschließend legte er sein Handtuch neben Jill und legte sich auf den durchtrainierten Oberkörper, danach schloss er die Augen. Gegen Mittag waren auch noch seine Kumpels eingetroffen und Mia staunte nicht schlecht, als ihr Bruder Chris dabei war. Chris hatte dunkelblonde Haare und war ein größer als sie.

Der begrüßte sie nur mit einem kurzen Nicken, was ihr mehr als recht war. Nachdem die anderen Jungs angekommen waren gingen sie alle zusammen ins Wasser, also nur die Jungs. Dort versuchten sie die Mädchen zu beeindrucken. Plötzlich kam Leon eine Idee. „Hay Jungs, ich habe eine Idee. Wir schließen eine Wette ab.“ Sagte Leon ganz bezaubernd. Oliver war sofort neugierig und fragte: „ Und die wäre?“ „Na, du musst einer der drei Mädchen innerhalb von zwei Wochen herumbekommen. Also Küssen!“ Darauf war Chris sauer: „Hay Jungs das ist aber oberfies.“ „Oh, Man mach dir mal nicht gleich in die Hose.“ Deshalb fragte Oliver noch einmal: „Und warum ich?“ „Na du bist unser Anführer, außerdem die Mädels stehen auf dich“ sagte Leon lässig. Chris verdreht die Augen. „Müssen es unbedingt die 3 Mädels sein?“ fragt er nervös. Sebastian fing an ihn zu provozieren. „Stell dir vor, Oliver und wie heiß die andere gleich noch … ach Ja Mia würden sich küssen“ während er das sagte gestikulierte er wild herum. Chris war jetzt richtig sauer, seine unschuldige kleine Schwester und dieser oberwichtigtucher … NIEMALS!

*~>Wahre Geschwisterliebe

Chris hasste Gewalt, doch jetzt war es ihm egal. Er schlug Sebastian voll ins Gesicht, sodass seine Nase anfing zu bluten. Alle wussten Sebastian hatte es übertrieben und er hatte es verdient so dachte zumindest Chris, schwamm ohne sich noch einmal umzudrehen zum Rand und legte sich an den Platz zu den Mädels um sie notfalls zu beschützen. Während Chris ging, machten sich die Jungs Richtung Badenmeister, dort bekamen sie einen Kühlakku und Sebastian ging wütend mit den anderen zum Platz. Dort angekommen fragte Sebastian Chris lautstark was das gerade eben sollte. Doch Chris meinte einfach nur er sei selbst Schuld gewesen. Mia setzte sich auf und war genervt von der ganzen Brüllerei. „Kann mir einer mal verraten um was es hier geht?“ Chris sah seine kleine Schwester an und sagte: „Ich habe mich mit Sebastian geprügelt.“ Mia war entsetzt und sagte: „Was? Chris ich dachte du hasst Gewalt?“ „Das war was persönliches und jetzt lasst mich in Ruh“ meinte er. „Ihr müsst euch ja immer streiten.“ Mia war genervt. Die anderen beiden waren mittlerweile wieder im Wasser. „Also ich hol mir jetzt ein Eis“ dann steht sie auf, geht zu ihrer Tasche und holt ihren Geldbeutel heraus. „Ich komme mit.“ Tönt es hinter ihr. Im nächsten Moment steht auch schon Oliver neben ihr. Oliver dreht sich noch einmal um und während die Jungs ihm zuzwinkern schaut Chris ihn bitterböse an. Deshalb nimmt Oliver sie an der Taille. Chris will im nächsten Moment aufspringen und seine Schwester von ihm wegholen. Doch Leon und Sebastian halten ihn auf. Chris schaut ihn drohend an und versucht sich loszureißen. Leon meint ernst: „Jetzt reiß dich doch mal zusammen du bist doch sonst nicht so komisch“ „Was ist los?“ fragte Sebastian ihn. Währendessen bekam Mia von Oliver ihr Lieblingseis (Himbeere) spendiert. Sie aßen es direkt dort, da nicht die anderen Jungs und ihr Bruder dabei waren. Als sie fertig waren gingen sie ein paar Schritte Richtung Platz. Leon und Sebastian blickte immer noch nicht durch. „Bist du etwa in die, oder was? Fragte Leon. Chris schrie die beiden an: „Mia ist meine kleine Schwester!“ Leon und Sebastian wechselten die Blicke. Diese Chance nutze Chris und riss sich los. Er rannte zu Mia und sah Oliver bei ihr. Seinen Arm um ihre Taille. Dann ging alles ganz schnell…

Chris schlug Oliver das Schokoladeneis aus der Hand. „Lass meine Schwester in Ruhe!“ brüllte er Oliver an. Oliver war entsetzt, so hatte er Chris noch nie erlebt. „ Sag mal, spinnst du?“ fragte Oliver. Leon und Sebastian kamen angerannt, aber es war zu spät. Chris schlug Oliver volle Kanne ins Gesicht und man hörte das krachen seiner Nase deutlich. Während dessen waren Jill und Sophie im Wasser und bekamen so nichts mit von all dem Chaos. Entsetzt blickte sie Chris an, Mia wollte ihm eine Ohrfeige verpassen. Doch wurde in der nächsten Sekunde von Oliver gebraucht. Den Oliver fiel auf die Knie. Mia kniete sich sofort neben Oliver und stützte seinen Kopf. Da wurde Mia grob am Arm gepackt und Chris versuchte sie weg zu zehren. Doch Leon und Sebastian hielten ihn fest, packten ihn und zerrten ihn weg. Sie waren sich sicher, dass Mia das schon schaffen würde. Der Kioskbesitzer zügte sein Handy und rief den Krankenwagen. Langsam fielen Olivers Augen zu. „Hey.“ Sie tätschelte seine Haare. „Hey, Augen auf lassen.“ Sie versuchte ihn dazu zu bewegen. „Bitte“ flehte sie ihn an. Beinah kamen ihr die Tränen, doch sie konnte sie zurückhalten.

*~>Wiederstand ist Zwecklos

Sie hielt ihre Hand an seine Nase um das Blut zu stoppen, doch es half nichts. Mia spürte sein warmes Blut in ihre Hände laufen. Dann wurde Oliver ruckartig Ohnmächtig. Ein Mann kam mit einem Kühlakku angerannt und gab ihn ihr. Mit der anderen Hand drückte Mia den Kopf von ihm sanft nach vorne um ihm den Kühlakku in den Nacken zu legen. Plötzlich wurde ihr bewusst, was Chris alles angerichtet hatte. Sie dachte nach: nie würden sie und Oliver Freunde werden, denn jetzt wollte er bestimmt nichts mehr mit ihr zu tun haben. Außerdem eine Anzeigen wegen Körperverletzung, denn da war sie sich sicher, dies würden er und seine Eltern nicht ohne Konsequenzen durchgehen lassen. Mutter wäre völlig am Ende. Alle Besucher des Bades fingen an, sie anzustarren. Endlich bemerkte auch Jill und Sophie die Situation. Alles in Mia kam hoch und auf einmal fing Mia an zu schluchzen und zu heulen. Sie weinte vor all den Leuten und klammerte sich an Oliver.

Jill uns Sophie rannten zu Mia und versuchten sie wegzubringen. Zwecklos, den Mia blieb stur.

Der Krankenwagen kam und die Sanitäter rannten gleich zu Oliver. Von weitem hörte man auch schon die Polizei. Einer der Sanitäter hielt sie fest, damit sie sich um Oliver kümmern konnten. „Ganz ruhig, dein Freund wird schon wieder...“ beruhigte er Mia. Die Sanitäter dachten Mia wäre seine Freundin, obwohl sie ihn kaum kannte!

Sie war kraftlos, alles wurde zu viel...

Sie legten ihn auf eine Bahre und einer fragte ob seine Eltern da seien, doch niemand antwortete. Sie sagte nichts, heulte nur die ganze Zeit und so nahmen die Sanitäter sie mit ins Krankenhaus, damit sie später fragen konnten was wirklich passiert sei. Sofort rannte sie sie zu Oliver in das Fahrzeug und ihre blutverschmierten Finger führten langsam über seine zarte Wange. Sie war an allem Schuld, was hatte sie da nur angerichtet.

Die Sanitäter zogen ihre Finger weg von Oliver und fuhren los.

Mia weinte bitterlich, sie wollte einfach nur noch weg, was wäre wenn er aufwachen würde, was würde sie ihm sagen?
 

Weinend klopfte sie an die Tür wurde hysterisch und sie sank auf den Boden. Die Ärzte sagten sich etwas und...

...sie wurde von hinten gepackt und auf ein Stuhl gesetzt, trotzdem wurde sie festgehalten. Ihr wurde komisch,sie fühlte sich seltsam.

Sie schrie er solle sie los lassen und wehrte sich, da sah sie den anderen leicht gebräunten braun haarigen Sanitäter auf sich zu kommen, der wo sie vorhin auch beruhigt hatte. und sagte: „Es kommt alles wieder in Ordnung, gleich wird alles ruhiger um dich herum.“ Dann schnipste er gegen die Spritze. Mia tobte sie wollte weg „Lassen sie mich hier raus ,bitte“ sie jammerte rum. Sie war in einem Krankenwagen mit einem Bikini und Handtuch bekleidet und war verzweifelt.Er kniete sich vor Mia, zog die Spritze auf, ihr Arm wurde gegen ihren Willen ausgestreckt und bekam die Nadel in den Arm gesteckt und somit das Beruhigungsmittel in den Körper gespritzt.

Nach 3 Minuten ließ der Sanitäter sie los und Mia war durch die Spritze ganz ruhig geworden. Sie stand kurz vor dem Schlafen und döste vor sich hin.

Im Krankenhaus setze man sie auf einen Stuhl, sie solle warten.

Was blieb ihr auch anderes übrig?!

Nachdem die Spritze abgeklungen war, fragte Sophie nach dem Arzt, als sie ihn fand fragte sie gleich wie es Oliver ginge. „Er muss noch 3 Tage hier bleiben, dann kann er entlassen werden. Sie können leider nicht zu ihm.“ sagt Dr. Hasenzahn und ging.

*~>3 Tage später

*+*+*3 Tage später...*+*+*

Mia fühlte sich elend, wie sollte sie Oliver je wieder in die Augen schauen.

Nein, sie konnte ihm nicht mehr anschauen.

Seit dem Unfall hatte Mia nicht mehr mit Chris gesprochen. Wenn er mit ihr reden wollte,und das wollte er oft,blockte sie ab und schon andere Dinge vor. Sie konnteihm einfach nicht verzeihen. Heute ging sie noch einmal ins Krankenhaus um zu sehen wie es Oliver geht. Nach langem hin und her,hatte sie sich doch durchgerungen nach ihm zu schauen,doch sie hatteinstinktiv gehofft er wäre schon wieder daheim und so war es auch. Er hatte eine komplitzierte Nasen-OP hinter sich und brauchte Ruhe. Denn egal,wie lange sie auch überlegte, und das hatte sie oft in den letzten Tage, sie hatte ohne Zweifel Schuld an dem Geschehenen. Also machte sie sich auf den Heimweg,wo sie Sophie und Jill traf. Die ganze Zeit hatte sie versucht den beiden aus dem Weg zu gehen, das klappte bisher auch ganz gut, sie wollte jetzt nicht mit ihnen sprechen, ihnen nicht erklären, warum sie vor allen in Tränen ausgebrochen war, mittlerweile war es ihr peinlich, doch noch vor wenigen Tagen fand sie das war sie ihm schuldig, nach allem was wegen ihrem Bruder vrogefallen war. Als Jill und Sophie,Mia entdeckten sie direkt auf sie zu, nahmen sie links und rechts, sagten:"Wir machen einen Ausflug zur Eisdiele" undliefen los. Zuerst wollte Mia sich wehren, doch da sie keine Lust auf Streit hatte, ließ sie es einfach zu, das ihre beiden beten Freundinnen si zwangen mit in ein Café und ein Eis zu essen.

Sorgen wegen nichts

Sophie und Jill bestellten sich im „Sunny“ ein Bluebarry und ein Himbeerbecher. Sie setzen sich zu dritt an einen Tisch. Alle liebten das „Sunny“, dort gab es rote mit Leder bezogene Eckmöbel, lecker italenisches Eis und außerdem war heute ein tolles Wetter, denn es war sonnig und um die 28°C warm. Deswegen wunderte sich Mia nicht, dass beide sich sofort auf ihr Eis stürzten. Sie bemerkten Mia kaum und deswegen sahs sie nur verärgert da. Sie hätte sagen sollen, dass sie nicht mit will,

stattdessen hockte sie hier mit verschränkten Armen, um ihre Wut zum Ausdruck zu bringen, doch das merkte keiner der beiden, weder Jill noch Sophie, was sie erschütterte, sie mussten es doch merken oder sie verdrenkten es einfach. Also starrte Mia die beiden nur an und achte sogar darüber nach einfach aufzustehen und wegzurennen, weit weg wo sie niemand finden würde und niemand fragt: Wie es ihr ginge, was sie tue und warum ihr dies nicht passte. Sie war so in Gedanken vertieft, dass sie zusammenzuckte, als sie aus ihren Gedanken gerissen wurde und mit einer Frage konfrontiert wurde, die sie so hasste. „Wie erging es dir den so die letzten Tage? Du warst nicht erreichbar und deine Eltern sagten du seist krank gewesen! erzählte Sophie. Wie es ihr so erginge, das war den beiden doch praktisch egal, bestimmt hatten sie schon in der Schule hinter ihrem Rücken gelästert und mit den anderen gekichert. Sie verwarf den Gedanken ganz schnell und versuchte positiv zu denken. „Ja mir ging es nicht so gut, ich hatte Magendarmgrippe“ log Mia ohne mit der Wimper zu zucken und insgeheim wunderte sie das, warum log sie ihre zwei besten Freundinnen ohne Grund an und warum so schien es zumindest, kümmerte sie das nicht.

*~>Unentschlossen

Dann setzten sie sich wieder hin und stellten Vermutungen an, warum Mia seit ein paar Tagen so komisch war. XXX. Mia hingegen rannte so schnell sie konnte, drehte sich immer wieder um, um sich zu vergewissern, dass sie nicht verfolgt wurde. Nach einiger Zeit konnte sie nicht mehr und setzte sich bei einem Spielplatz auf die freie Schaukel, wo sie sich ausruhte.

Sie überlegte sich ob sie Oliver anrufen sollte, doch sie brachte nicht den Mut auf, weshalb sie beim ersten Geräusch ihres Handys sofort auflegte. Dies passierte bestimmt siebenmal. Was sollte sie ihm sagen? Hey, wie geht´s? Als wäre alles normal. Das wäre doch lächerlich! Er würde sie bescheuert halten, wenn er das nicht sowieso schon hat. Deshalb ließ sie es auch lieber bleiben und steckte ihr Handy weg. Jill und Sophie sahsen noch einige Zeit einfach nur da und berieten sie, wie es weitergehen sollte mit ihnen. Sie bekamen die Idee einer Party. Mit Ihnen, Mia und den Jungs aus dem Schwimmbad zu schmeißen, so als Wiedergutmachung, denn das im Schwimmbad war wirklich dramatisch gewesen. Sie hatten zwar nicht alles mitbekommen, doch was sie mitbekommen hatten, hatte ihnen gereicht. Sie verabredeten sich für den nächsten Tag, um alles weitere zu besprechen. Dann trennten sich ihre Wege.

*~>Zusammenführung

Jill ging in die Stadt und überlegte krampfhaft, wie sie die Jungs erreichen könnte, da sie nach all dem Wind nicht dazukamen die Nummern auszutauschen. Dort sah sie eine Gruppe Jungs, die in einem Eiscafe sahsen, das sie nicht kannte. Sie bemerkte diese Gruppe nur weil sie sie sich laut unterhielten über: Alkohol, Zigaretten und Samstag, mehr verstand sie nicht. Als sie näher ran ging entdeckte sie Leon und Sebastian mit ein paar anderen die sie nicht kannte. Sie beobachtete die beiden noch eine Weile, als plötzlich Lein sie bemerkte, er stupste Sebastian an, der neben ihm sahs. Redete mit ihm und schließlich zeigte Leon auffällig auf sie. Jill wäre am liebsten im Boden versunken. Auch noch so auffällig! Dann nickte Sebastian und Leon kam lächelnd auf sie zu. Sofort strahlte sie und Leon begrüßte sie mit einer kurzen Umarmung, sofort fühlte sie sich wohl und zu ihm hingezogen. Sie mochte ihn und allein schon deswegen mussten sich alle wieder vertragen, deswegen musste sie kämpfen! „Hey, was machst du den hier?“ fragte er lässig und ging mit ihr ein paar Schritte weiter weg von Sebastian und den anderen 3 Jungs, die wie sie bemerkte, gespannt auf sie blickten. Jill schaute in Leons grau-grüne Augen:“ Ich habe dich gesucht!“ sagte sie verlegen und errötete leicht. Das klang alles so melodramatisch!

*~>Hausarrest für nichts?!

In dieser Zeit lief Sophie nach Hause und wurde schon von ihren Eltern, die sonst nie Zeit hatten, erwartet. „Wo warst du, Sophie?“ fragte die Mutter, als die Tür aufging und ihre einzige Tochter eintrat. Ihre Eltern sahen ziemlich nachdenklich aus, DAS konnte nichts gutes heißen! Noch bevor ihr Vater sie zu Wort kommen ließ, hieß ihr Vater sie an sich auf die Couch zu setzten. Sie kam sich komisch vor, wie im falschen Film, so unwirklich, obwohl sie dies schon so oft erlebt hatte. Sie sah ihrem Vater an, dass er sich beherrschen musste, nicht laut zu werden. So hatte sie ihn noch nie erlebt. „Warum schwänzt du die Schule?“, fragte er. Das hatte sie schon fast vergessen. Der Shoppingnachmittag, ja den hatte sie noch gut in Erinnerung. Bei schönem Wetter, dachte sie und hätte nichts mehr mitbekommen, wenn ihr Vater sie nicht angeschrieen hätte, weil sie nicht antwortete. „Wie kannst du es wagen?“, Sophie blieb ganz ruhig sitzen. Machte keine Anstalten irgendwas dazu zu sagen, während ihr Vater anfing ihr eine Moralpredigt zu halten:

Wie wichtig Schule sei, das dies nicht ginge und was sie später machen wolle, ohne einen Job. Ihre Tochter ließ einfach alles über sich ergehen. Bis ihre Mutter sich einschaltete, „Jetzt reicht es mir, du hast vier Wochen Hausarrest und basta“ jetzt wurde sie laut, was sie gar nicht von ihrer Mutter kannte. Sophie starrte sie fassungslos an. „Ein Monat für diesen Scheiß Brief?!“ sie deutete auf den Brief, der von der Schule gekommen war. „Das hättest du dir vorher überlegen müssen!“ kam prompt eine Antwort zurück, diesmal von ihrem Vater. Er war natürlich der gleichen Meinung wie seine Frau, wie soll es anders sein. Sie hätte wissen müssen, dass sie zusammenhalten würden und sie wieder alleine stand, so waren nun mal Anwälte, schlagfertig! Ihre Eltern fanden diese Strafe im Gegensatz zu ihr mehr als gerecht…, deshalb holten sie ihre Koffer und machten sich wieder zur Arbeit. Immer noch war Sophie empört von der Strafe, nur weil sie sich den Nachmittag frei gemacht hatte, um shoppen zu gehen.

*~>Freunde für immer?

Sie blickte beide an und sah wie sie ermunternd lächelten, warum lächelten sie? Dachten sie etwa grade an die Szene im Schwimmbad und wollten sie trösten und in den Arm nehmen, sagen das alles gut werden würde. Nein, das kam nicht in Frage! Sie wollte nicht in Selbstmitleid versinken und schon gar nicht wollte sie mitleid von anderen, weder von ihrem Bruder, der sie erst in diese verdammte Situation gebracht hatte, noch von ihrer Familie und schon gar nicht von Jill oder Sophie, die fast alles beobachtet und mitbekommen hatten. Bestimmt wollten sie gleich darüber sprechen. Aber darauf hatte Mia keine Lust und das vor allem, weil sie schuld an dem geschehenen hatte, sie wusste ihr Bruder würde keinen anderen Jungen dulden, warum wusste sie nicht, vielleicht weil er sie einfach beschützen wollte, aber dies konnte sie schon alleine, nur wollte sie dies nicht einsehen. Also blickte sie auf die Uhr und sah das sie eigentlich schon genug Zeit hier verbracht hatte und überlegte sich schon wieder eine Lüge und diesmal fiel es ihr sogar noch leichter, wie beim letzten mal. Es gelang ihr immer besser, worauf man nicht stolz sein sollte, doch sie war wirklich stolz auf sich. Mia stand auf. „Ich muss los, Mama will das ich noch English lerne und Hausarbeit mache“, sagte sie ohne zu zögern. Weil sie nächste Woche eine Arbeit schreiben würden, wurden sie auch nicht misstrauisch. Jill regte sich innerlich auf, doch sie ließ es nicht nach außen dringen. Warum konnte man mit Mia einfach nicht in Ruhe reden, ohne das sie gleich abhaute?! Beide nickten und wollten sie noch umarmen, bevor sie ging, doch stattdessen ging Mia an ihnen vorbei und meinte: "Ich muss los" und ehe sie sich versahen, war sie auch schon weg. Weder Jill noch Sophie bemerkten, dass Mia in die "falsche" Richtung rannte und tauschten Blicke als sie nicht umarmt wurden.



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