Because, for me you are everything .... von -Jackson- (Wenn das Glück so leicht zu finden wäre...) ================================================================================ Prolog: Leben ------------- Leben Wir Leben um zu sterben, aber zu welchen Zweck? Was erfüllen wir für einen Sinn? Die Menschheit wurde so erschaffen das sie nicht unsterblich sein kann. Was auch irgendwo einen Sinn ergibt, weil sonst die Welt übervölkert wäre. Aber trotzdem, der Gedanke einfach zu leben und dann gehen zu müssen ist irgendwo unerträglich. Man lebt um zu lieben und zu verlieren, um zu lernen und zu vergessen aber wo ist in all dem der Zweck? Das waren die Gedanken des jungen Mannes der nach der Beerdigung seines Vaters in seinem Apartment stand und auf die Skyline von New York blickte. Nächste Woche würde er zurück nach Alaska fliegen, seine Mutter besuchen, nach dem Tod ihres geliebten Mannes. Er verstand das ganze Konzept der Liebe nicht so richtig und das obwohl er schon 31 Jahre alt war. Er hatte mal geglaubt, dass irgendwann eine junge Frau an ihm vorbei laufen würde und er sie nur anschauen brauchte und sich Hals über Kopf in sie verlieben würde, doch es ist nie geschehen und so hatte er irgendwann nach zahlreichen Dates es aufgegeben. Was ist denn schon Liebe wert? Man konnte ja auch Körperlichen Kontakt haben, einfach so ohne Schuldgefühle, ohne alles! Was war denn das Problem der Bevölkerung das man, dann als "ARSCH" abgestempelt wurde? Mein Gott er wollte einfach nur Spaß haben, da er es schon nicht schaffte sich zu verlieben oder ähnliches. Seine Mutter, hatte damals mal behauptet, dass er unsterblich in ein Mädchen verliebt war mit dem er als kleines Kind immer gespielt hatte und als dieses Mädchen bei einem Autounfall verstorben ist, hatte er nie mehr so eine Bindung aufgebaut zu einem anderem Mädchen oder einer Frau. Doch ob er dem glauben schenke sollte? Er erinnerte sich nicht mehr an das Mädchen, er wusste auch nicht, dass er vor seinen Vater jemals jemanden Lebewohl sagen musste. Er war stolz auf seinen Vater! Er war ein ehrlicher guter Mann gewesen, der immer nur das Beste für jeden gewollt hatte. Er war immer stolz auf ihn gewesen. Er hat ihm auch Fußball, Fahrrad fahren, usw. bei gebracht. Sobald jemand ein falsches Wort gegen ihn erhoben hatte, hatte er sich mit dieser Person so angelegt, dass es in den meisten Fällen im Krankenhaus geendet war. Er war nicht auf der besten Schule als junge gewesen. Obwohl seine Eltern viel Geld hatten. Es war einfach die Schule gewesen, die am besten zu erreichen war. Auf der Schule waren damals fast nur Schlägereien weil einfach niemand jemanden mochte... Aber gut, diese Menschen konnte er ja schlecht ändern. Er könnte eigentlich Garnichts in dieser Welt änder. Er könnte einfach nur alt werden und gehen, genauso wie sein Vater. Irgendwo schon sehr traurig. Aber es war einfach so, dass man ohne Geld in dieser Welt nicht weit kommt. Aber gut er wollte sich nicht wieder runter ziehen. Er blickte auf sein Bett, wo schon der offene Koffer lag, bereit zum packen. Er verstand nicht, wieso es sich in seiner Brust so kalt anfühlte. So leer. Es schmerzte. Er wollte wenigstens glücklichen gehen. Aber wie sollte das klappen? Er konnte nicht richtig lieben und ohne Alkohol auch nicht eine Woche überstehen. Abends musste er sogar Schlaftabletten nehmen, weil er mit sich selbst irgendwie nicht so recht klar kam. Schon traurig, dachte er. Er ließ seinen Blick schweifen und blieb an einem Spiegel hängen und musterte sich. Was er zu geben musste, war dass er nicht hässlich war, nein er war sogar ausgesprochen attraktiv. Doch das machte einen noch lange nicht glücklich. Er hatte etwas kürzeres braunes hoch gegelltes Haar und trug am liebsten Hemden und hatte ein sehr maskulines Gesicht. Seine Augen waren knall Blau und er hatte leicht Bartstoppeln, doch es störte ihn nicht, er würde sich morgen rasieren, weil heute hatte er keine Lust mehr dazu. Nachdem er seinen Koffer gepackt hatte und in seinem Bett lag, dachte er an die Zeiten wo er noch klein war. Er schaffte es nicht so weit zurück zu gehen, um sich an dieses Mädchen zu erinnern. Eine Therapeutin hatte ihm damals gesagt, dass es wahrscheinlich eine Schutzreaktion seines Gehirns sei, es einfach zu verdrängen. Das wäre wohl auch öfters der Fall bei Vergewaltigungsopfern. Als kleiner Junge, dass wusste er noch, hatte er immer im Garten gespielt und wenn er rein musste, hatte er immer schnell Blumen gepflückt um seine Mutter dazu zu überreden ihn länger draußen zu lassen. Ja doch so was seine Familie anging, hatte er doch eine recht schöne Kindheit gehabt. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)