The Frozen Heart ♥ von xxLikeTheWindxx (Wird Sasuke wieder sein Herz öffnen können?... »SasuSaku Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ) ================================================================================ Kapitel 10: Mission ------------------- Als Sasuke und Sakura kurz vor dem Dorfausgang waren, ließ Sasuke ihre Hand wieder los und ihr Lächeln verschwand für einen Moment. Sasuke konnte seine Gefühle nicht vor anderen zeigen, vor allem wenn er selbst nicht genau wusste, was er zurzeit empfand. Sakura wusste, dass Sasuke noch nie der Typ war, der seine Gefühle vor anderen zeigt, aber wie lange sollten sie das verheimlichen? Schon wieder kamen in ihr die Zweifel auf, ob Sasuke das alles hier überhaupt ernst meinte, aber sie wollte nicht daran glauben. Er war einfach noch nicht soweit und vielleicht war es auch vorerst besser so, wenn noch niemand davon weiß. Es ging ja selbst für sie etwas zu schnell. Zuerst wollte Sasuke sie noch umbringen und plötzlich rettet er sie und sie werden ein Paar. Oder waren sie für ihn überhaupt kein Paar? Sakura hatte keine Zeit den Gedankengang fortzusetzen, denn sie konnten bereits am Dorfausgang Naruto und Hinata im Schleier des Nebels erkennen. „Guten Morgen ihr zwei!“, rief Naruto aus der Ferne und Hinata winkte lächelnd. „Guten Morgen!“, rief Sakura zurück. Sie stellten sich zu viert vor den Ausgang. Sie sahen alle etwas müde aus aber dennoch entschlossen, die Mission in Angriff zu nehmen. „Gut Leute, dann lasst uns keine Zeit verlieren und direkt aufbrechen!“, sagte Naruto motiviert und das Team nickte zustimmend. Sie machten sich auf den Weg und liefen ein Stück durch den Wald, als sie schon bald den Eingang zu dem unterirdischen Tunnel entdecken konnten. Die Gruppe machte davor halt und sie sahen skeptisch ins Dunkel. „Sasuke, denkst du wir werden mithilfe dieses Tunnels diesen Kenzo noch aufspüren können?“, fragte Naruto. „Das bezweifle ich eigentlich. Aber was haben wir schon zu verlieren?“, entgegnete Sasuke. „Ja das habe ich mir schon fast gedacht.“, grinste Naruto und zusammen betraten sie den Tunnel. Jeder holte einen Stab aus der Tasche, der mit Hilfe von Chakra leuchtete. Sie folgten stillschweigend dem Weg, der endlos in die Dunkelheit zu führen schien. Es war kalt und Wasser tropfe schallend von oben auf den feuchten Boden. Ein modriger Geruch lag in der Luft und besonders Sakura und Hinata, wollten so schnell wie möglich wieder aus dem Tunnel rauskommen, den Jungs schien das ganze nicht viel auszumachen. Nach einer Weile kamen sie zu einer Wegabzweigung und der Tunnel teilte sich in zwei. Sie blieben erst mal stehen und sahen einander an. „Was meint ihr, sollen wir uns trennen?“, fragte Sakura in die Runde. „Ich glaube das wäre das Beste.“, antwortete Naruto. Die Truppe stimmte zu und Naruto und Hinata schlugen den linken Weg ein. „Dann werden wir hier lang gehen.“, sagte Sakura und folgte mit Sasuke dem anderen Weg tiefer in die Dunkelheit. Sie zögerte einen Moment, dann aber griff sie nach seinem Arm und hielt ihn an. Sasuke schaute über die Schulter zu ihr nach hinten und sah sie leicht verwirrt an. „Sasuke-Kun… Warst du ehrlich zu mir?“ „Was meinst du?“, fragte dieser zurück. „Ich meine, dass du das Dorf nicht mehr zerstören willst. Willst du jetzt wirklich in Konoha bleiben? Ich weiß nicht, ob ich das wirklich glauben kann…“ Sasuke drehte sich zu ihr um und ergriff sie bei den Schultern. „Sakura, ich werde das Dorf nicht zerstören. Die Bewohner und ihr alle könnt nichts dafür, was passiert ist. Das habe ich jetzt begriffen. Außerdem hat Itachi sein Leben für dieses Dorf geopfert, es wäre falsch, es dann noch zu zerstören.“ Sakura schaute zu Boden und nickte. „Komm.“, sagte Sasuke und setzte den Weg fort. Sakura folgte ihm und ein kleines Lächeln machte sich in ihrem Gesicht breit, vielleicht sollte sie anfangen Sasuke zu vertrauen, denn seine Antwort klang aufrichtig. Sie liefen eine halbe Ewigkeit als ihnen endlich Licht entgegen kam. Das Ende des Tunnels war in Sicht und sie kamen auf einer kleinen Waldlichtung heraus. Die Sonne ging bereits unter, sie sind den ganzen Tag durch diesen Tunnel gelaufen. Sakura schaute sich um. Keine Spur von Naruto und Hinata. „Glaubst du, die beiden sind woanders herausgekommen?“ Sie schaute Sasuke fragen an. Dieser zuckte mit den Schultern. „Könnte sein.“ „Und was machen wir jetzt? Wir stehen jetzt auf dieser Lichtung und es gibt keinerlei Anzeichen, wo sich Kenzo aufhalten könnte.“ Sasuke schaute sich um. „Ich habe ja gesagt, dass ich es bezweifle, dass wir irgendwas finden. Aber vielleicht hatte Naruto ja mehr Glück.“ „Wollen wir dann vielleicht eine kleine Pause machen? Wir sind den ganzen Tag gelaufen und wissen momentan sowieso nicht wohin wir gehen sollen.“, schlug Sakura vor. „Okay. Ich werde Holz für ein Lagerfeuer sammeln.“, antwortete Sasuke. Sakura schaute sich um. „Und ich werde an dem See dort auf dich warten.“ Sie zeigte auf einen See hinter der Lichtung und Sasuke nickte. Während Sasuke hinter den Bäumen verschwand lief sie zum See und als sie dort angekommen ist, fühlte sie mit der Hand durchs Wasser. Es war angenehm warm und Sakura überkam der Wunsch nach einem Bad. Sie schlüpfte aus ihrer Kleidung und stieg langsam ins Wasser. Der Ausblick war einfach herrlich. Um den See herum waren saftiggrüne Tannen, hinter denen die Sonne langsam verschwand. Das Wasser war so klar, dass Sakura die Fische am Grund des Sees erkennen konnte. Sie schnappte nach Luft und tauchte auf den Grund des Sees und schwamm zwischen den Fischen her. Sie schienen überhaupt keine Angst zu haben. Als ihr nach einer Weile die Luft ausging tauchte sie wieder auf und strich sich ihre langen Haare nach hinten. Sie sah zum Ufer und entdeckte dort einen Stapel Holz, doch nirgendwo war Sasuke in Sicht. Sakura wollte zum Ufer schwimmen als sie plötzlich an den Füßen gepackt und unters Wasser gezogen wurde. Sasuke tauchte vor ihrem Gesicht auf und grinste. Sie schob seinen Kopf weg und tauchte wieder auf. Sasuke kam ihr gleich hinter her. „Sasuke! Du hast mich gerade zu Tode erschreckt!“, rief Sakura empört. Dieser schmunzelte und zog sie an sich heran. Er gab ihr einen innigen Kuss und Sakura spürte wieder das angenehme kribbeln in ihrem Bauch. Sasuke schaute ihr tief in die Augen, dann sagte er „Lass uns zum Ufer schwimmen.“ „Ja.“, entgegnete Sakura fröhlich. Sie schwammen ans Ufer und stiegen aus dem Wasser. Sasuke zog sich seine Boxershorts an und Sakura hüllte sich in ihren Umhang ein und setzte sich wartend vor das bereitgelegte Holz. Sasuke formte einpaar Fingerzeichen, spuckte einen kleinen Feuerball auf das Holz und entfachte ein kleines Feuer. Er setze sich auf den Boden und schaute den flackernden Flammen zu. Sakura kroch zu ihm herüber und kuschelte sich an ihn heran. „Du wirst dich noch erkälten, Sasuke-Kun.“, sagte sie fürsorglich und legte ihren Umhang um ihn. Sasuke schaute sie an, beugte sich zu ihr rüber und flüsterte ihr mit einem Grinsen ins Ohr „Dann sollten wir uns lieber aufwärmen.“ Sakuras Wangen färbten sich rot und Sasuke drückte sie mit einem Kuss zu Boden und beugte sich über sie. Er schaffte es, dass sie jegliche Selbstbeherrschung verlor. Sie war ihm vollkommen verfallen, aber im Grunde genommen wollte Sakura nichts anderes. Sie schloss die Augen und wünschte sich, dass dieser Moment ewig dauern würde. Sie schliefen miteinander und als nur noch die letzten kleinen Flammen in der Dunkelheit leuchteten versanken beide in einen tiefen Schlaf. Mitten in der Nacht wurde Sasuke von einem Geräusch wach. Sakura schlief friedlich und das verkohlte Holz glühte in der Dunkelheit. Sasuke lauschte. Es war still, man konnte nur das zirpen der Grillen und das lauschen des Windes hören. Doch dann vernahm er ein ihm bekanntes Chakra und stand vorsichtig auf, um Sakura nicht zu wecken. Er zog sich rasch seine Sachen an und ging in den Wald. In der Dunkelheit konnte er einen Schatten erkennen. „Ich hätte nicht gedacht, dass ich hier auf eine Illusion von dir stoße.“, sagte Sasuke kühl. Der Schatten lachte düster. „Dich kann man wirklich nicht täuschen Sasuke Uchiha. Ich bin nur wegen dir hier.“ „Was willst du von mir Kenzo?“ „Du hast dich also dafür entschieden bei diesem Mädchen zu bleiben? Hast du denn deine Rache schon vergessen?“ „Nein.“ „Nein? Das sieht aber nicht so aus, als hättest du noch vor dich zu rächen. Es sieht eher so aus als willst du dir ein neues Leben aufbauen.“, sagte Kenzo spöttisch. „Was willst du? Ich werde nicht mehr mit euch arbeiten.“ „Das ist aber ein Jammer. Dann musste dein Bruder also in Schande sterben, von den Dorfbewohnern als Monster verachtet, weil er seine Familie getötet hat. Aber dass der Auftrag vom Dorf selbst kam, das wusste niemand. Willst du sie etwa so davon kommen lassen Sasuke?“ „Keine Sorge, ich werde Itachi noch rächen.“ „Wirst du dich uns also wieder anschließen Sasuke? Mit uns zusammen wird es viel leichter sein das Dorf zu zerstören und die Leute werden dafür bezahlen, wie sie Itachi behandelt haben. Vergiss das Mädchen, sie ist der Grund, weshalb du Itachi noch nicht gerächt hast. Was ist dir wichtiger? Sie oder die Vergeltung?“ „Ich mache das auf meine Weise. Jetzt verschwinde.“ „Komm schon Sasuke. Du kriegst deine Rache und ich kriege Konoha.“ „Nein. Ich habe dir gesagt, dass ich keine gemeinsame Sache mehr mit euch mache.“ Sasuke drehte sich um und verschwand. Der Schatten grinste. „Wunderbar. Alles verläuft nach Plan.“ Dann löste er sich in einer Rauchwolke auf. Sasuke kam wieder zum Ufer und setzte sich neben Sakura, die immer noch schlief. In einer Sache hatte Kenzo Recht. Er konnte nicht mit Sakura zusammen sein und gleichzeitig seine Rache bekommen. Er würde danach das Dorf verlassen müssen und wäre dann wieder ein Abtrünniger. Sie ist zu seiner Schwachstelle geworden und das schien auch Kenzo gemerkt zu haben. Er hätte seine Rache schon längst bekommen, hätte er nicht Sakura wieder getroffen. Wenn er bei ihr bleibt, könnte er Itachi nicht mehr rächen und sie wäre in ständiger Gefahr. Kenzo würde sie benutzen, damit er mit ihm das Dorf zerstört. Sasuke sah ratlos zu Sakura herab und strich ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Sie zuckte und wurde langsam wach. „Wie lang habe ich geschlafen?“ Sasuke zuckte mit den Schultern. „Naruto und Hinata sind nicht aufgetaucht. Vielleicht sollten wir sie suchen?“ „Ja, das sollten wir.“, antwortete Sasuke. Sakura zog sich an und hing sich ihren Umhang um. Sie liefen zusammen wieder zurück zum Tunnel. „Sasuke-Kun, was ist los du wirkst so bedrückt?“ Sasuke schaute Sakura aus den Augenwinkeln an. „Kenzo hat mich mithilfe von einer Illusion aufgesucht.“, gestand er. Sakura schaute ihn verwundert an. „Was? Aber warum denn das?“ „Er wollte mich davon überzeugen, mit ihnen das Dorf zu zerstören.“ „Konntest du herausfinden, wo er sich aufhält?“, fragte Sakura. „Nein, das hätte er mir nicht einmal verraten, wenn ich zugestimmt hätte. Dafür ist er zu vorsichtig.“ Sakura schaute zu Boden. „Dann werden wir wohl ohne neue Erkenntnisse ins Dorf zurückkehren.“ Als sie am Tunnel ankamen gingen sie hinein und bald schon konnten sie ein bekanntes Gejammer vernehmen. „Das kann doch nur Naruto sein.“, sagte Sakura kopfschüttelnd und sie liefen Narutos Stimme entgegen. Bald schon konnten sie Hinata und Naruto in der Dunkelheit erkennen. Naruto saß auf dem Boden und Hinata stand hilflos vor ihm. „Da seid ihr ja!“, rief Hinata als sie Sasuke und Sakura erblickte. „Was ist passiert?“, fragte Sakura. „Wir sind in eine Sackgasse gelaufen. Unser Weg führte nirgendwo hin und als wir versucht haben euch einzuholen rutschte Naruto aus und verstauchte sich den Knöchel.“, erklärte Hinata. „Was für ein Tollpatsch.“, murmelte Sasuke. „Was hast du gesagt?!“, schrie Naruto. „Hört auf ihr beiden!“, sagte Sakura und beugte sich hinunter zu Naruto, um seinen Fuß zu heilen. Grünes Chakra leuchtete auf. „Habt ihr was gefunden?“, erkundigte sich Hinata. „Nein, leider nicht. Der Tunnel führte auf eine Waldlichtung hinaus. Dort gab es keinerlei Anzeichen, wo Kenzo sein könnte.“, antwortete Sakura. Das Chakra erlosch und sie stand wieder auf. „Danke Sakura-Chan.“, sagte Naruto. „Keine Ursache.“, grinste Sakura. „Machen wir uns wieder auf dem Weg zurück ins Dorf?“ „Wenn ihr keine weitere Spur gefunden habt, dann können wir nichts mehr machen.“, sagte Hinata. Naruto schaute enttäuscht zu Boden „Ich habe mir den Auftrag spannender vorgestellt.“ „Lasst uns aber zurück zur Waldlichtung gehen und den Weg durch den Wald nehmen. Über die Bäume hinweg sind wir schneller.“, schlug Sakura vor. Das Team stimmte zu und sie verließen den Tunnel. Dann machten sie sich auf den Weg zurück ins Dorf. Währenddessen in Kenzos Versteck. „Meister hattet ihr Erfolg?“, fragte einer von Kenzos Leuten. „Ich habe Sasuke nur an seine Rache erinnert. Es ist klar, dass er sich uns nicht mehr anschließen wird, aber solange er im Dorf ist, ist er eine Behinderung für uns. Er weiß zu viel, er kennt unsere Techniken. Er wird sich rächen und dann ist er gezwungen das Dorf zu verlassen und der Weg ist wieder frei für uns.“, sagte Kenzo mit einem mörderischen Lächeln. „Es ist nur eine Frage der Zeit, bis es soweit ist. Du wirst nach Konoha gehen und sobald Sasuke das Dorf verlässt, wirst du mir bericht erstatten.“ „Jawohl Meister.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)