The Frozen Heart ♥ von xxLikeTheWindxx (Wird Sasuke wieder sein Herz öffnen können?... »SasuSaku Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ) ================================================================================ Kapitel 16: Der Kampf beginnt ----------------------------- „…Wenn du dir sicher sein willst, dass ich bei dir bleiben werde, dann heirate mich.“ Sakura starrte den Schwarzhaarigen ungläubig an, während seine Worte immer wieder durch ihren Kopf halten. Als ihr langsam dämmerte, dass Sasuke ihr gerade einen Heiratsantrag gemacht hatte, durchzog ein stechender Schmerz ihren Unterleib. Keuchend legte sie ihre Hand auf den verkrampften Bauch und kniff die Augen zu. „Sasuke, hol zu Tsunade.“, presste sie zwischen ihren Lippen mühsam heraus. Dieser nickte schnell, obwohl sie das gar nicht sehen konnte und verlies eilend das Krankenzimmer, in diesem Moment verlor die Rosahaarige das Bewusstsein. Als die junge Frau wieder zu sich kam, lag sie im Operationssaal des Krankenhauses. Das grelle Licht brannte in ihren Augen. Vorsichtig drehte sie ihren Kopf zur Seite und entdeckte Tsunade, die besorgt auf sie herabsah. „Tsunade-Sama, was ist passiert?“, fragte Sakura und sah ihre ehemalige Meisterin mit müden Augen an. „Sakura…“, zögerte die blonde Frau. „Du… du hast das Baby verloren.“ „Was?“, kam es mit gebrochener Stimme von der Rosahaarigen. Behutsam legte sie ihre Hand auf ihren Bauch und kämpfte mit den Tränen. Dann spürte sie die Hand der Hokage auf ihrer. „Sakura deine Verletzung wird leider schlimme Folgen mit sich tragen…“, erklärte sie und wartete einen Moment. Als aber keine Reaktion von Sakura kam, fuhr Tsunade fort. „Du wirst wahrscheinlich niemals Kinder kriegen können. Es tut mir so leid…“ Der Satz fühlte sich für Sakura an wie ein Stich ins Herz. Sie würde niemals Kinder bekommen können? Die Hokage ließ die Hand ihrer ehemaligen Schülerin los. Sie kannte sie lang genug und wusste, dass sie nun lieber allein sein will. Sie schritt langsam aus dem Raum und schloss leise die Tür hinter sich. Nun liefen die Tränen von ganz alleine Sakuras Gesicht entlang. Sie wusste nicht, ob sie um ihr Baby weinte, von welchen sie erst kurz zuvor erfahren hatte oder darum, dass sie wahrscheinlich nie wieder die Chance bekommen wird ein Kind zu haben. Sie legte sich auf die Seite und kauerte sich zusammen wie ein kleines Mädchen. Dann weinte sie leise. Am nächsten Morgen stellte Sakura fest, dass sie noch immer im Operationssaal lag. Sie muss wohl eingeschlafen sein. Sie setzte sich auf und rieb sich kurz die Augen. Dann starrte sie mit leerem Blick zum Fenster raus. Zufrieden stellte sie fest, dass es draußen genauso aussah wie in ihrem Inneren. Es regnete. Sie hüpfte vom Bett und wusch sich ihr Gesicht am Waschbecken. Ihr Blick blieb an ihrem Spiegelbild haften. Sie sah furchtbar aus. Ihre Augen waren gerötet und ganz verquollen. Eine Weile starrte sie auf den Spiegel und fragte sich, ob sie jemals wieder glücklich sein würde. Danach beschloss sie nach Hause zu gehen und zu duschen. Sie verlies den Saal und fand Naruto und Sasuke im Flur, die bereits auf sie gewartet haben. „Sakura-Chan, wie geht’s dir?!“, kam es direkt von Naruto, der sie aus großen Augen ansah. „Oma Tsunade hatte uns verboten zu dir zu gehen. Sie meinte du wolltest allein sein.“ Die Rosahaarige sah den Blonden an, dann fiel ihr Blick auf Sasuke, der zwar nichts sagte, aber in seinen Augen konnte sie so etwas wie Sorge erkennen. „Mir geht’s gut.“, kam es dann von ihr und sie ging an ihnen vorbei. Verblüfft sah Naruto sie an. Der Uchiha packte sie am Handgelenk. „Lass mich los Sasuke. Ich möchte nach Hause.“, kam es dann mit einem emotionslosen Ton von der Rosahaarigen. „Sakura…“, sagte der Schwarzhaarige eindringlich und sie sah ihm in die Augen. Ihr Blick war so kalt und leer, dass es ihm so vorkam, als sehe er in seine eigenen Augen. „Sasuke, es gibt keinen Grund mehr für dich bei mir zu bleiben.“, sagte Sakura und sah ihn einfach nur an. In ihrem Gesicht konnte Sasuke keinen Ausdruck von jeglichen Emotionen erkennen, aber ihre geröteten Augen sprachen für sich. Seine Hand ließ ihr Handgelenk los und die junge Kunoichi drehte sich um und ging. „Sakura-Chan…“, murmelte Naruto entgeistert und sah dann den Schwarzhaarigen an, dessen Blick an dem dunklen Kachelboden des Flurs verharrte. „Sie will immer lieber allein sein, wenn’s ihr nicht gut geht.“, sagte er dann, doch der Uchiha antwortete nicht. Keiner von ihnen merkte, dass eine Frau mit rotem Haar um die Ecke stand und heimlich mitgelauscht hatte. Sakura schlenderte nach Hause. Die Leute in Konoha waren unruhig, jeden Moment konnte Kenzo sie angreifen, es war nur noch eine Frage der Zeit. Sie bog in die Straße, in der ihre Wohnung lag und blieb abrupt stehen. Eine Frau mit roten Haaren stand ein einer Mauer gelehnt, die Arme hatte sie verschränkt. „Ich wusste doch, dass Sasuke-Kun nur zu dir zurückgekommen ist, weil es einen Grund dafür geben musste.“, kam es dann von ihr. „Ich wüsste nicht was es dich angeht.“, sagte Sakura scharf. Karin schüttelte wehleidig den Kopf. „Ich wollte nicht lauschen, aber zufälligerweise habe ich gestern ein interessantes Gespräch zwischen Tsunade und Shizune mitgehört.“ Sakuras Gesichtsausdruck verfinsterte sich. Hatte dieser Rotschopf es tatsächlich gewagt sich in ihre Privatsphäre einzumischen, doch diese redete einfach weiter: „Ich weiß dass du keine Kinder mehr kriegen kannst.“ „Ich wüsste nicht was dich das angehen sollte du Miststück!“, entfloh es Sakura aus Wut und Trauer. „Ich weiß, dass du auch in Sasuke-Kun verliebt bist.“, offenbarte Karin. „Und was hat das damit zu tun? Wieso mischst du dich überhaupt in mein Leben ein?!“ „Ich will nur das Beste für Sasuke-Kun. Was soll er mit einer Frau anfangen, die ihm keine Kinder schenken kann.“ Sakura reichte es, so was musste sie sich jetzt nicht anhören, vor allem nicht nachdem, was sie eben erst durchgemacht hatte. „Ich denke das kann er selbst entscheiden.“, sagte sie kühl und lief an der Rothaarigen vorbei. „Sein Wunsch ist es aber seinen Clan wieder aufzubauen. Willst du ihm etwa wirklich noch seinen letzten Traum verwehren?“, fragte Karin und setzte noch einen drauf, „Wenn du ihn wirklich liebst, solltest du ihn gehen lassen.“ Sakura blieb für einen kurzen Moment stehen und hielt inne. Sie entschied sich jedoch nichts dazu zu sagen und lief dann zu dem Haus, in dem ihre Wohnung lag. Ohne sich umzudrehen schloss sie die Tür auf und ging stumm die Treppe hoch zu ihrer Wohnung. Erst als sie diese erreicht und die Tür hinter sich geschlossen hatte, sackte sie vor ihr runter auf den Boden und ihre Tränen tropften auf den hellen Holzboden. Am Nachmittag entschied sich Sasuke nach Sakura zu sehen. Sie sah wirklich mitgenommen aus und es machte ihm Angst, bei ihr die gleichen kalten Gesichtszüge erkannt zu haben, die auch er hatte. Doch sein Entschluss stand für ihn immer noch fest. Er wollte bei Sakura bleiben, sie hatte ihm verziehen und das nach all dem was passiert war. Vielleicht konnte er in Konoha doch wieder glücklich werden. Als er vor ihrem Haus angekommen ist machte er sich nicht die Mühe zu klingeln, sondern entschied sich gleich zum Balkon zu springen, da er sah, dass das Fenster offen stand. Er betrat das Zimmer und fand Sakura auf dem Boden kniend und den Fußboden schruppend vor. „Sakura, was machst du denn da?“, fragte er leicht genervt. „Tsunade meinte, dass du dich schonen solltest.“ „Ich versuche das Blut aus den Holzdielen zu waschen.“, entgegnete sie ohne ihn auch nur anzusehen. Sasuke betrachtete die Stelle, die sie gerade schruppte und sah noch einzelne Blutspuren, wahrscheinlich ihr Blut, als sie angegriffen wurde. Sofort stieg wieder die Wut in ihm auf. Dafür würde Kenzo noch bezahlen, sollte er doch ruhig kommen. Dann trat er zu ihr und ging vor ihr in die Hocke. „Das kannst du auch noch ein anderes Mal machen, du solltest dich ausruhen, immerhin kommt da noch was auf uns zu…“, sagte er und sah sie eindringlich an, aber sie reagierte nicht auf ihn und auch nicht auf seine Worte. Mit seiner Hand drehte er ihren Kopf in seine Richtung aber ihr Blick wanderte zum Fenster und nicht zu ihm. „Sakura was ist los? Würdest du mich bitte mal ansehen, wenn ich mit dir rede?“, kam es mit einem leicht wütenden Unterton vom Uchiha. Dies schüttelte aber ihren Kopf. Er konnte sehen, dass sie geweint hatte, ihre Augen waren gerötet und feucht. Etwas unschlüssig hockte er neben ihr auf dem Boden und wusste nicht was er jetzt tun sollte. Er war nicht besonders gut in solchen Sachen. „Sasuke, ich möchte, dass du gehst.“, sagte sie dann und schaute regungslos auf den Boden. Der Schwarzhaarige sah sie verdutzt an. „Willst du lieber noch allein sein?“, fragte er dann. Die Rosahaarige schüttelte den Kopf. „Nein, ich möchte dich nicht mehr bei mir haben.“ „Sakura was ist los mit dir?“, sagte er genervt. „Ich habe dir doch deutlich zu verstehen gegeben, dass ich bei dir bleiben werde.“ „Ja aber ich halte das für keine gute Idee. Wir beide gehören nicht zusammen.“, kam es von der Rosahaarigen, die sich zusammenreißen musste, um nicht loszuheulen. „Du bist mir mit den Anbu gefolgt und wolltest mich zurückholen. Jetzt bin ich hier und du willst das auf einmal nicht mehr?“, Sasuke stand auf und steckte die Hände in die Hosentaschen. „Hat es was damit zu tun, dass du das Baby verloren hast?“, fragte er dann ruhig. Sakura schaute ihn nicht an sondern drehte ihren Kopf in die andere Richtung. „Hör zu Sakura.“, fuhr er fort. „Ich bin nicht deswegen zurückgekommen. Ich habe selbst kurz vor dir davon erfahren. Ich bin wegen dir hier. Du weißt es ist nicht leicht für mich über so etwas zu reden, aber wenn du dich jetzt so aufführst und von mir verlangst wieder zu gehen, werde ich nicht noch mal zurückkommen.“ Sakura kämpfte mit den Tränen. Sie wollte nicht, dass Sasuke geht, aber sie kann ihm seinen Wunsch nicht mehr erfüllen und es wäre nicht richtig ihn bei sich zu halten, wenn er mit ihr wahrscheinlich niemals Kinder haben wird und somit seinen Clan nicht wieder aufbauen kann. Sie biss sich auf die Unterlippe, um die Tränen durch einen anderen Schmerz wegzudrängen, dann stand sie auf und schaute Sasuke in die Augen. „Es tut mir leid, Sasuke.“, sagte sie dann beherrscht. „Ich hätte niemals von dir verlangen sollen, bei mir zu bleiben. Es funktioniert einfach nicht.“ „Ist das dein letztes Wort?“, fragte der Schwarzhaarige. Sie nickte nur und schaute dann wieder mit leeren Augen auf den Boden. „Hm…wie du willst.“, kam es kühl von ihm. Er ging zum Balkon und verschwand mit einem Sprung, während Sakura zitternd in ihrem Wohnzimmer stand. Als sie sich sicher war, dass er verschwunden ist, sackte sie wieder auf dem Boden zusammen und hielt sich die Hand vor den Mund um nicht zu schreien. Die Tränen wollten nicht aufhören über ihre Wangen zu laufen, es tat so sehr weh, dass sie glaubte ihr Herz würde innerlich zerreißen. Am Abend stand Sakura vor ihrem Spiegel und band sich die Haare zusammen. Dann zog sie sich ihre Anbuuniform an, aber ohne die Maske. Stattdessen band sie sich ihr Stirnband um. Sie öffnete eine Schublade und holte ihre Kampfhandschuhe heraus, die sie sich gleich anzog. Dann warf sie noch einen letzten Blick in den Spiegel. Ihre Augen sahen so kalt aus, fast so wie die von Sasuke. Welch eine Ironie. Jetzt wo er bei ihr sein wollte, konnte sie es nicht. Sie schüttelte den Gedanken ab und blickte zum Fenster hinaus. Die Sonne verschwand schon hinter den Wäldern. Irgendwie wunderte sie es nicht, dass Kenzo sie nachts angreifen wollte, aber er unterschätze die Shinobis von Konoha. Auch im Dunkeln wird ihnen nichts entgehen. Bereit zur Schlacht verließ die junge Iryonin ihre Wohnung und lief Richtung Dorfausgang. Naruto und die anderen würden an vorderster Front stehen. Auch wenn es ihre Aufgabe ist sich vor allem um die Verletzten zu kümmern, dieses Mal wird sie auch vorne stehen und kämpfen. Immerhin hatte sie noch ein Hühnchen mit den Wildschweingesichtern zu rupfen. Dort angekommen erkannte sie bereits von weitem Naruto und Hinata, die ganz vorne neben Kakashi standen. Weiter links von ihnen war Sasuke zusammen mit seinem Team. Karin war natürlich auch dabei. Es schmerzte Sakura sie neben ihm zu sehen, aber sie versuchte sich auf den bevorstehenden Kampf zu konzentrieren. Nach kurzem Überlegen stellte sie sich zu Naruto und den anderen. „Oh, Sakura-San.“, Hinata blickte sie überrascht an. „Wir hatten uns schon gewundert, dass du nicht schon zusammen mit Sasuke gekommen bist. Ist denn alles in Ordnung?“ „Oh ja klar. Ich wollte nur lieber alleine sein.“, winkte sie mit einem falschen Lächeln ab. Naruto und Kakashi sahen sie skeptisch an. Der blonde Ninja konnte seiner besten Freundin ansehen, dass irgendwas nicht stimmte, aber weil sie offensichtlich nicht darüber sprechen wollte, entschied er sich sie in Ruhe zu lassen. Sasuke schielte rüber zu ihnen und sein böser Blick entging Sakura nicht. Doch sofort drehte sie ihren Kopf zur Seite. Sie wollte nicht, dass er sie ansah. Kakashi bemerkte den Blickwechsel zwischen seinen ehemaligen Schülern. „Sakura ist mit dir und Sasuke alles in Ordnung?“, fragte er besorgt. „Vor so einem Kampf solltest du einen klaren Kopf haben, also wenn es noch was zu klären gibt, dann solltest du dich beeilen.“ Die Rosahaarige sah ihren ehemaligen Sensei verwundert an, doch dieser schaute einfach nur geradeaus. Dann blickte sie noch einmal zu Sasuke und sah wie die Rothaarige seinen Arm umklammerte und irgendwas zu ihm sagte. „Nein, da gibt es nichts mehr zu klären.“, sagte sie entschlossen und wandte ihren Blick vom Uchiha ab. Dass diese Rothaarige Schlange sich auch noch traute ihn vor ihren Augen anzufassen war ja wohl die Höhe. Aber sie wollte jetzt nicht daran denken, denn es galt jetzt einpaar Wildschweingesichter zu erledigen. Dann konnte man sie schon aus der Ferne im Nebel erkennen. Kenzo und die Wildschweingesichter liefen voran. Hinter ihnen eine Armee aus tausend Männern. Bei diesem Anblick schluckten einige der Shinobis erstmal. Sakura ballte ihre Hände zu Fäusten, als Tsunade neben ihr auftauchte. Sie legte ihre Hand auf ihre Schulter. „Dann wollen wir ihnen mal eine Lektion erteilen.“, kam es von der blonden Frau. „Ja.“, sagte Sakura und nickte ihrer Lehrmeisterin grinsend zu. Kenzo und sein Team blieben einpaar hundert Meter vor ihnen stehen. Nur der Wind durchbrach die Stille zwischen seiner Armee und den Konoha Shinobis. Dann gab er ein Handzeichen und seine Leute preschten auf den Eingang des Dorfes zu. „Los Leute, die erledigen wir!“, rief Naruto und auch die Shinobis rannten los. Sakura war ganz vorne mit Naruto und den anderen, ein letztes Mal noch warf sie einen Blick zu Sasuke und stellte fest, dass dieser sie bereits ansah. Mit einem tiefen Seufzer lies sie ihren Blick wieder nach vorne schweifen und visierte die Maskieren an. Sie würden dafür bezahlen, dass sie ihr Ungeborenes auf dem Gewissen haben. Mit einem lauten Kampfgeschrei stießen die ersten Gegner aufeinander. „Es ist so weit.“, flüsterte die Rosahaarige. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)