Bis die Sonne scheint.. von -Sasa-chan- (wenn Eifersucht gefährlich wird.. SasuNaru) ================================================================================ Kapitel 10: ------------ Schnell sind unsere Sachen gepackt und wir sind unterwegs. Nicht lange wohlgemerkt, denn wo Orochimarus Versteck ist, weiß ich ja am besten. Erinnerungen und Erfahrungen verbinden mich schmerzlich mit diesem Ort. Niemand weiß ganz genau, warum der Kerl sich eigentlich versteckt, aber nach alldem, was Naruto und ich jetzt durchgemacht haben, hat er wirklich allen Grund, sich zu verstecken. Ich weiß, er wird uns erwarten und auflauern. Und wir werden wahrscheinlich genau in seine Falle tappen und ihm geradewegs in die Arme laufen. Aber wir sind bereit. Und wir sind zu zweit. Er wird leiden müssen, oh ja. So sehr, wie wir gelitten haben. Denn auch, wenn wir beide einen nicht minder schweren Beitrag dazu geleistet haben, so ist doch er der Ursprung allen Übels. Denn ohne ihn wären Naruto und ich nicht durch so viel Unheil gegangen. Wobei, eine gute Sache hat das Ganze. Denn Naruto und ich sind dadurch viel mehr zusammengewachsen. Als Paar, sowie auch als Team. Bestimmt ist Orochimaru gar nicht bewusst, was er uns da für ein Training geliefert hat. Aber das wird ihn auch nicht retten. So viel ist sicher. ~~ Sasuke und ich sind auch gleich aufgebrochen, bepackt mit unserer Ausrüstung und ausreichend Verpflegung. Orochimaru wird eine Abreibung bekommen, die sich gewaschen hat! Ich bin so wütend. Er hat einfach mit uns gespielt und dann noch meine Familie mit reingezogen. Das kann und will ich nicht akzeptieren. Und dann hat er auch noch Sasuke verführt. Meinen Sasuke! Dieser kranke Mistkerl. Das wird er mir büßen, oh ja! „Er wird auf uns warten, oder?“ Ich kenne die Antwort bereits, als ich den Uchiha ansehe. Dieser erwidert nichts darauf, sondern wirft mir nur einen kurzen, aber vielsagenden Blick zu. Aber ich bin sicher, dass wir das schaffen werden. Zügig laufe ich neben Sasuke her, während ich mir überlege, wo ich Orochimaru zuerst mein Rasengan reinballere. ~~ Natürlich würde er auf uns warten. Darauf brauche ich nicht zu antworten. Aber jetzt ist es zu spät, umkehren können wir nicht mehr, denn wir sind da. Leise betreten wir das Versteck, bedacht darauf, in keine Falle zu tappen. Ich bin mir sicher, dass er weiß, dass wir hier sind. Wahrscheinlich beobachtet er uns auch schon. Ein Überraschungsangriff wird uns nicht gelingen. Und er hat den Heimvorteil. Also wird wohl die Stärke entscheiden. Doch noch ehe ich drüber nachdenken kann, stehen Naruto und ich plötzlich in einer großen Halle. Die ist mir neu, so hat es das letzte Mal noch nicht ausgesehen. Ich bleibe stehen. Naruto hält auch an und wirft mir einen fragenden Blick zu. Da fällt hinter mir die Tür zu. Ich fahre herum um zu sehen, was das soll, doch in diesem Moment höre ich ein Surren, gefolgt von einem erstickten Keuchen. Ich schaue neben mich und entdecke schockiert, dass Naruto zusammensackt. ~~ Ich folge Sasuke in diesen Raum, doch als er stehen bleibt, merke ich, dass etwas nicht stimmt. Sasuke dreht sich um, um zur Tür zu sehen, doch noch bevor ich das auch tun kann, trifft mich ein Pfeil in den Hals. Erschrocken keuche ich auf und ringe nach Luft. Meine Augen sind vor Schreck geweitet. Ich vermute, es ist Nervengift, denn das Gefühl in meinen Beinen schwindet. Ebenso schwindet mein Bewusstsein, denn vor meinen Augen verschwimmt alles und meine Ohren surren. Und noch bevor ich Sasuke richtig ansehen kann, falle ich in Ohnmacht. ~~ Als Naruto vor mir zusammenklappt, will ich sofort zu ihm rennen. Aber da fällt auch schon ein Gitter herunter und sperrt Naruto von mir weg. Ich kann erkennen, dass er von starken Chakrasträngen zusammengehalten wird. Ich werde sofort wütend. „Wo bist du, miese Schlange?! Zeig dich, Orochimaru!“ Ich sehe mich suchend nach ihm um, kann aber auch sein Chakra nirgends erkennen. Es ist, als ob er gar nicht hier wäre. Doch plötzlich steht er vor mir und ich spüre nur noch, wie ich gegen die Wand geschleudert werde. Ich fange mich ab und rapple mich hoch, doch da ist er schon bei Naruto im Käfig. Ich bleibe stehen und funkle ihn finster an. Am liebsten würde ich ihn mit dem Amaterasu grillen, aber das würde auch Naruto erwischen, und das will ich auf keinen Fall. Klar, ich bin der Einzige, der es auch wieder löschen kann. Vor mir hat das noch keiner geschafft. Aber es würde den Baka trotzdem verletzen. „Was willst du Orochimaru?“ Die Schlange grinst mich finster an und leckt sich lüstern über die Lippen. „Na was wohl. Dich~“ Mit diesen Worten schlingt er seine Arme um Naruto und drückt ihn an sich. Dieser kann sich aber nicht wehren, denn zusätzlich zum Nervengift lähmt es auch sein Chakra. „Wenn du mich willst, was machst du dann mit Naruto? Ich bin doch hier.“ Daraufhin leckt er Naruto ungeniert über die Wange. Ich zittere, so sehr regt mich das auf. Am liebsten würde ich ihm sofort an die Gurgel gehen. „Ja, das bist du. Aber er ist auch da. So wie immer. Er ist immer da. Immer ist Naruto im Weg. Und das werde ich hier und heute ändern!“ Mein Puls beschleunigt sich, als ich das höre. Nein, das kann ich einfach nicht zulassen! Er darf Naruto nicht umbringen. Und jetzt könnte ich sowieso nur daneben stehen und zusehen, da der Käfig zugegebenermaßen eine sehr stabile Konstruktion ist. „Und was, wenn du Naruto laufen lässt? Dafür bleibe ich bei dir, und du kannst mit mir machen, was auch immer du willst. Ich werde mich nicht wehren.“ Als ich diese Worte spreche, wird mir richtig übel. Ich weiß genau, was gerade im kranken Hirn dieses Typen vor sich geht. Doch da muss ich jetzt durch. Für Naruto. Denn er darf nicht sterben, niemals. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)