Now I wear a mask... von xXLala-ChanXx (damals warst du nicht da...) ================================================================================ Kapitel 1: Loneliness --------------------- We enter the world alone and we leave it alone. And everything that happens in between, we owe it to our self to find a little company. We need help. We need support. Otherwise we're in it by our self. Strangers, cut off from each other and we forget just how connect we all are. So instead we choose love. We choose life and for a moment we feel just a little bit less alone. Endlich war es soweit. Ich kämpfte gegen Itachi. Gegenden den der mein Leben so zerstört hatte. Er hatte dafür gesorgt das Sasuke gegangen war. Er war Schuld das ich solange geweint hatte, so lange ihm hinterher getrauert hatte. Alles war seine Schuld und das wollte ich ihn jetzt auch spüren lassen.   Hinata, Kiba, Ino, Shikamaru und viele andere waren mitgekommen, unter ihnen natürlich der Chaosninja Nummer eins und mein alter Sensei. Wir standen alle stumm da und wagten nicht mal zu atmen. Er war stark doch ich war nicht das kleine nervige Mädchen von damals, ich bin stärker geworden viel stärker.   Ein kleiner Wind kam auf und blies mir mein Haar ins Gesicht. Kurz verschwamm meine Sicht und als ich wieder sehn konnte, sah zwar alles so aus wie immer und eigentlich hätte ich nichts merken dürfen, aber ich hatte so etwas wie einen sechsten Sinn dafür entwickelt wenn ich in einem Gen-Jutsu gefangen war. Schnell befreite ich mich.   Als ich wieder aus der Illusion erwachte bemerkte ich das ich auf dem Boden lag. Genauso wie alle anderen auch, sie schienen wohl noch im Gen-Jutsu gefangen zu sein. Einen kleinen Spalt breit öffnete ich meine Augen und sah wie Itachi sich daran machte uns zu entwaffnen, offenbar hatte er noch nicht bemerkt das ich aus seinem Jutsu entkommen war.   Angst machte sich in mir breit. Vielleicht war ich stärker geworden, aber gegen Itachi Uchiha würde ich alleine nicht ankommen. Langsam wurde die Angst zu Panik. So ging das nicht, mit dieser Panik würde ich den Kampf verlieren. Kurz schloss ich meine Augen und versuchte unbemerkt tief einzuatmen! Und es klappte. Meine Angst verschwand! Es fühlte sich an als hätte ich keine Gefühle mehr, als wäre ich tot. Aber nun war ich breit für den Kampf!   Ich wusste nicht worauf, aber ich wartete auf ein Zeichen. Noch hatte ich den Überraschungsmoment auf meiner Seite. Leise und schwerelos sah ich einem Blatt zu, das zu Boden segelte. Das war mein Zeichen. Ich wartete bis es den Boden streifte und dann ging für mich alles ganz schnell.   Ich stürzte mich auf Itachi der gerade Hinata entwaffnete. Meine Chakra getränkte Faust traf voll ins Schwarze, sie ging locker durch den Brustkorb. Aber was dann passierte ließ mir das Blut in den Adern gefrieren. Das Ding durch das ich meine Faust gerammt hatte war gar kein Mensch. Es war eine Mischung aus Schattendoppelgänger und irgendetwas anderem. Plötzlich nahm ich eine Wärmequelle hinter mir war. Und im nächsten Augenblick spürte ich nur noch wie ich in einen Baum krachte. Mein ganzer Körper tat höllisch weh. Aber als Medicin-Ninja wusste ich mir natürlich zu helfen. Schnell heilte ich mich und konzentrierte mich dann wieder auf den Kampf. Das Gen-Jutsu von Itachi war sehr stark das allein sagte mir schon das er noch stärker war als man es sich erzählte. Alleine konnte ich das unmöglich schaffen, aber die anderen waren immer noch in diesem beschissenen Jutsu. Das hieß also an Itachi vorbei kommen und mindestens einen meiner Kameraden befreien und das ganze noch ohne das Itachi mich zu fassen bekam. Und das wiederum bedeutete das ich einen Plan brauchte. Und zwar schnell.   Aber mir wollte einfach nichts einfallen, und so lief ich einfach mal auf gut Glück los und attackierte ihn mit Faustschlägen. Jedem meiner Schläge wich er mit einem Schritt nach hinten aus und ich wusste genau das das für ihn nicht mal schwer war. Nur mit der Zeit entwickelte sich in meinem Gehirn ein Plan: Wenn ich ihn weit genug nach hinten trieb, würde ich es vielleicht schaffen einen zu befreien durch Chakraübertragung. „Du bist gut. Aber jetzt bin ich dran!" holte mich eine tiefe und eiskalte Stimme aus meinen Gedankengängen. Mein Körper hatte schon von allein angefangen ihn anzugreifen. Aber jetzt fing er auch an sich zu wehren: Na toll das war’s je dann mit meinem Plan. Oder auch nicht gerade noch rechtzeitig warf ich mich zur Seite und landete auf Shikamaru, den ich mit einer flüssigen Handbewegung aus dem Jutsu befreite und uns noch zur Seite schleuderte. Denn Itachi ließ nicht lange auf sich warten. Nur blöd, das Shikamaru viel zu lange brauchte um die Situation zu analysieren und so musste ich ihn für mehrere Sekunden verteidigen. In diesen Sekunden fand ein heftiger Schlagabtausch statt in denen sowohl ich als auch Itachi viel einstecken mussten. Worauf ich sehr stolz war, wer konnte denn schon von sich behaupten in einem Nahkampf mit Itachi eine ganze Zeit zu bestehen. Aber nach einiger Zeit schleuderte er mich mit meinem Schlag auf irgendeine der anderen.   Auch ihn weckte ich mit Chakraübertragung. Zeit zu gucken auf wem ich gelandet war gab mir Itachi nicht aber das machte nichts, denn ich drückte mich mit meinen Händen von seiner oder ihrer Burst ab und trat in die Lücke seiner Verteidigung die ich entdeckt hatte. Er taumelte ein paar Schritte nach hinten und die Gelegenheit nutzte ich aus um mich auf zu richten, einen kurzen Blick auf den nun Erwachten zu werfen, der übrigens Neji war und warf mich noch im selben Moment auf Itachi. Und wieder mal folgte ein Schlagabtausch. Aber im Gegensatz zu Shikamaru brauchte Neji nicht so lange und kam mir nach ein paar Sekunden zur Hilfe. Endlich hatte sich unser Stratege aus seiner Starre befreien können und half Neji während ich zu allen anderen ging und sie aus dem Jutsu befreite.   Neji und Shikamaru hatten Itachi im Griff und nun kamen auch alle anderen ihnen zu Hilfe. Es dauerte nicht lange da war Itachi mit dem Rücken an einem Baum umringt. Schnell formte er ein paar Fingerzeichen die Hinata sehr schnell erkannte "Vorsicht, das ist die Feuerkugel!" In Schallgeschwindigkeit wichen wir aus. Doch das war ein Fehler, denn das nutze Itachi um zu verschwinden. Sofort wollte ich hinterher. „Warte Sakura!" ich drehte mich zu Kakashi um der mich am Arm fest hielt. „Aber wir müssen hinter her!" protestierte ich. Er schüttelte nur den Kopf und meinte es würde nichts bringen. Nach einigem hin und her gab ich es auf, da Itachi eh schon weg wäre.   „Gut gemacht Hinata. Ich weiß nicht wie das ganze ausgegangen wäre wenn du nichts gesagt hättest! Ihr anderen könnt euch ein Beispiel an ihr nehmen!" lobte Kakashi sie in den höchsten Tönen. Ich musste mich stark zusammen reißen um nicht so was rum zubrüllen wie -WAS HINATA? HALLO UND WAS IST MIT MIR OHNE MICH WÄRE ES GAR NICHT ZUM KAMPF GEKOMMEN UND ER WÄHRE NOCH FRÜHER ENTWICHT!!!- aber das tat ich nicht. In mir machte sich eine Enttäuschung breit. Immer waren es andere!   Und traurig machte es mich auch, ich meine es war immer so, ich wachte als erste wieder auf und andere werden für was gelobt was danach passiert ist. Naja einmal die Rolle einer Hinterperson dann ist man immer eine Hinterperson. Jetzt stieg auch Wut in mir auf und am liebsten hätte ich Kakashi zu Brei geschlagen! Aber wieder atmete ich einmal tief ein und tötete so meine Gefühle ab! Was ich aber nicht merkte war das mich jemand dabei beobachtete! Bei diesem jemand stahl sich jetzt ein erfreutes Grinsen aufs Gesicht.     Wir machten uns auf den Weg zurück nach Konoha Auf einer großen Lichtung, wo viel Platzt war, machten wir Rast und bauten unser Nachtlager auf. „Ich geh die Gegend checken." und ohne auf eine Antwort zu warten machte ich mich auf den Weg. Nach ein paar Minuten hatte ich einen kleinen See erreicht, ungefähr nach 150 Metern ging einen Wasserfall nach unten. Ich sammelte Chakra in meinen Fußsohlen und ging zu dem Wasserfall. „Hallo Sakura!" Leicht drehte ich meinen Kopf um zu sehn wer es war. „Was willst du Tenten?" Ich schaute den Wasserfall wieder hinunter. Sie trat neben mich. „Ich wollte mich bedanken."  „Wofür?" Man! Ich hatte keinen Bock zu reden. „Weil ich eben mitbekommen habe wir Shikamaru und Neji sich unterhalten haben."  „Ja und?" „Sie haben darüber gesprochen das du die erste warst die wach war. Also ich meine das du dich als erste aus dem Jutsu vom Uchiha befreit hast. Also danke." „Hast du dich auch bei Hinata bedankt?" „Nein!" „Warum? Sieh hat uns doch alle vor dem Feuerball gewarnt." „Ja! Aber ohne dich hätte es keinen Kampf gegeben." „So siehst du das also?" „Ja!"   Plötzlich hörte ich ein Klatschen. Es war dieses Klatschen wenn der Feind dich bei etwas beobachtet hat und du nichts davon mitbekommen hast. Blitz schnell drehte ich mich um und zog ein Kunai es dauerte keine Millisekunde und Tenten stand in der gleichen Position neben mir.   „Wer bist du?" meine Stimme erschreckte mich selbst. Sie war kalt. Sie hätte es locker mit der Stimme eines Uchihas aufnehmen können. „Das tut nichts zur Sache. Aber was ich von euch will, darum geht es hier." misstrauisch beäugte ich die Gestalt vor uns. Er hatte keine Farbe. Nur schwarz mit roten Augen. Dieses Leuchten machte einem ganz schön Angst und mein Körper überzog sich mit einer dicken Gänsehaut. Ich spürte neben mir Tenten die zitterte. „Ach ja und was wäre das?" fragte ich aggressive.   „Ich möchte das ihr beide mich begleitet! Ihr beide unterscheidet euch von den anderen! Eure Stärke und eure Auffassungsgabe ist beeindruckend, ich könnte euch helfen noch mächtiger zu werden.“ Verlockend zog der Unbekannte eine Augenbraue hoch und breitete lächelnd die Arme aus, als würde er uns willkommen heißen. Wo war der Hacken? „Warum?“ hörte ich Tenten fragen und bemerkte wie sie einen Schritt zurück wich. „Warum, was?“ wollte er genauer wissen. „Warum sollten wir das machen? Warum gerade wir? Und was springt für sie dabei heraus? Und vor allem, wer sind sie? “ schmiss ich ihm die Fragen vor die Füße. Sein Lächeln vertiefte sich und irgendwie beruhigte mich das. Meine Kampfhaltung ließ ein bisschen nach.   „Meine Feinde nennen mich den Maskenmann. Aber mein wahrer Name lautet Tionio. Ich habe Konoha eine Zeit lang beobachtet, und du Sakura bist mir aufgefallen. Es tut mir Leid Tenten, die habe ich gerade eben erst wirklich bemerkt, aber mir gefällt wie du denkst.“ Erklärte er und kam noch ein Schritt näher.   Hinter uns war der Wasserfall wir konnten nicht weiter zurück, selbst wenn wir wollten. „Warum sollten wir mitkommen?“ fragte Tenten und kam wieder einen Schritt nach vorne. „Seid ihr beide denn glücklich hier?“ Ob wir glücklich waren? War ich glücklich? Eigentlich nicht. Aber was war mit Tenten? War sie glücklich? Vorsichtig linste ich zu ihr hinüber. Unentschlossenheit. Das konnte ich in ihrem Blick erkennten. Seufzend steckte ich das Kunai wieder weg. Tionio würde uns nichts tun, ich weiß nicht warum aber ich vertraute ihm.   „Ich hab das Gefühl, dass du uns etwas verheimlichst.“ Meinte Tenten zögernd und steckte auch ihr Kunai wieder weg. Er hörte nicht auf zu lächeln, steckte aber seine Hände in die Hosentasche. „Aha gut zu wissen.“ Tionio hatte es nur gemurmelt aber ich hatte es trotzdem verstanden. Obwohl hatten sich seine Lippen bewegt? „Kennt ihr die Legende von den lila Kristallen?“ Ich kannte die Legende meine Eltern hatte sie mir erzählt. Aber vielleicht wusste er ja etwas anderes als ich. Abwartend sah ich ihn an. Tenten schien sie nicht zu kennen. Um uns herum verschwand der Wald und alles wurde schwarz. Plötzlich tauchte unter uns eine Scene auf.   „Vor langer Zeit gab es auf der Welt ein Wesen das sehr mächtig war. Aber es konnte seine Macht nicht kontrollieren. Und so war es eine Bedrohung für andere Wesen. Die anderen Wesen hatten Angst vor ihm und wollten es vernichten. Doch das Wesen sah nicht ein zu sterben und erschuf zehn Kristalle die ihn und seine Familie beschützten sollte. Diese Kristalle hatten alle unterschiedliche Kräfte und machten seinen Besitzer so gut wie unbesiegbar. Als das Wesen starb vermachte es die Kristalle seinen beiden Söhnen. Stolz zeigte der ältere seine Fünf Kristalle der Welt. Kurz darauf wurde ihm einer gestohlen. Dann noch einer und noch einer. Als er der vierte Kristall gestohlen wurde, wurde seine Tochter schwer verletzt und sie bezahlte am Ende mit dem Leben. Da endlich erkannte der ältere Sohn seinen Fehler und schmiss zum Schutz seiner Familie den letzten Kristall ins Meer.   Der jüngere Sohn war schlauer gewesen, er versteckte die Kristalle in einer Truhe und zeigte sie niemanden außer seiner Frau. Er hatte ihr vertraut und das war ein Fehler gewesen. Vier Nächte hatte er noch Leben dürfen, dann brachte seine Frau ihn um. Sie nahm die Kristalle und verschwand! Die Frau reiste durch die Welt. Oft wurde sie bedroht, doch die Kristalle beschützten sie immer und so lebte sie lange. Doch einmal reiste sie eine ganze Woche ohne Nahrung, und als sie in der nächsten Stadt ankam musste sie einen Kristall abgeben, da sie kein Geld mehr hatte. Sie gab dem Händler den Kristall der einen vorwarnte wenn der Feind sich näherte, damit er vor Diebstählen geschützt wäre.   Wieder machte sie sich auf die Reise, und in einer Nacht, wurde sie überfallen. Keiner der Kristalle hatte sie gewarnt. In der Nacht ließ auch sie ihr Leben. Der Räuber, nahm die Kristalle und verschwand. Kurz darauf gelang ihm jeder Beutezug und er wurde von niemandem mehr überwältigt. Dann wurde er von einer ganzen Bande angegriffen und in seiner Not aktivierten sich alle vier Kristalle. Jede Bewegung konnte er voraus sehen und jeden Gedanken lesen. Den Kampf gewann er sowie jeden anderen auch. Daraufhin wurde er leichtsinnig und ging in einem Dorf zu einem Ringkampf. Er, der sich immer noch für unbesiegbar hielt, nahm an dem Kampf selber teil. Als Einsatz setzte er zwei seiner Kristalle. Voller Übermut betrat er den Ring. Machte sich lustig über seinen Gegner und spuckte ihm vor die Füße. Er sah den Mann nicht als eine Bedrohung und wiegte sich in Sicherheit. So deaktivierten sich die beiden Kristalle. Bei dem Kampf fiel ihm einer der Kristalle aus der Tasche und wurde von seinem Gegner zerstört. Die Kraft des Kristalls sprang auf den Gegner über.   Nun hatte er nur noch einen Kristall. In seiner Angst diesen auch noch zu verlieren, verstecke er sich in einem Zimmer. Fünf Tage dauerte es, dann war der Mann verdurstet. Die Bewohner des Dorfes wussten nichts mit dem Kristall anzufangen, so vergruben sie ihn mit dem Leichnam.   So verschwanden alle zehn Kristalle. Man sagt die Kristalle lösten sich auf und ihre Kraft übertrug sich auf Menschen. Die Kraft wurde so von einer Generation zu nächsten übertragen, doch mit der Zeit geriet sie in Vergessenheit.“   Die Scene verschwand wieder und wir standen wieder auf dem See. Tionio lächelte immer noch. Was hatte das alles zu bedeuten? Warum zeigte er uns das alles? Ich wartete darauf das er etwas sagte, doch das tat er nicht. Er schaute uns lediglich wartend an.   „Das, erklärt immer noch nicht warum wir mit dir kommen sollen?“ rief Tenten zu ihm rüber. Hatte sie ihn gerade geduzt? „Ihr. Ihr habt die Kraft solcher Kristalle. Ihr stammt von den Menschen ab, die die Kraft der Kristalle übernommen haben.“ Das war doch ein Scherz oder? Das war eine Legende, diese Menschen existierten nicht!   „Diese Kraft hat sich komischerweise, auf das weibliche Geschlecht konzentriert. Es gibt nur Frauen, die so sind wie ihr. Und ich suche diese Frauen und will ihnen helfen, ihre Kräfte zu kontrollieren, zu erwecken oder ihnen helfen damit gezielt um zu gehen.“ So wie er das erklärte, klang das vollkommen logisch. „Tenten du hast deine Kraft eben eingesetzt.“ Verwirrt schaute ich Tenten an, die wiederum zu Tionio starrte. „Du kannst sehen, wenn da noch etwas ist. Du guckst hinter die Kulissen so gesagt.“ Kurz ging ich unsere ganze Begegnung nochmal im Kopf durch. Stimmt, Tenten hatte gemerkt das er uns etwas verheimlichte. Aber, das würde ja heißen das Tionio Recht hatte.   „Sakura du bist mir vor ungefähr einer Woche aufgefallen.“ Er hatte mich eine Woche beobachtet? „Und, ich glaube nicht das du glücklich bist. Selbst wenn dieser Junge zurückkommen würde. Denn ich glaube nicht, dass es nur das ist was dich belastet.“ Schwer schluckte ich. Tionio hatte Recht. Selbst wenn Sasuke wieder Heim kommen sollte würde ich nicht glücklich sein. Niemand wusste wer ich wirklich bin, und scheinbar interessierte es auch niemanden.   Wie es wohl Tenten ging? Fühlte sie sich auch so? Zittrig atmete ich ein. Was sollte ich tun? Würde Tenten mitkommen, oder müsste ich da alleine durch? „Tenten?“ vorsichtig legte ich ihr eine Hand auf die Schulter. Als sie zu mir sah, konnte ich die Tränen sehen die sich in ihren Augen gesammelt hatten. Erschrocken sah ich sie an. „Sakura, ich fühle mich einsam.“ Beichtete sie mir und legte lächelnd den Kopf schief. Jetzt nahm ich sie ganz in den Arm und auch bei mir bildeten sich Tränen.   Zitternd erwiderte sie meine Umarmung. Und ich bin mir ziemlich sicher, dass wir gerade genau dasselbe dachten. Endlich jemand der sich für mich interessiert, der bei mir ist! Endlich bin ich nicht mehr allein! Lachend lösten wir uns voneinander. Wir würden mit Tionio gehen. Es gab nichts mehr was uns in Konoha erwarten würde. Es war nur ein Ort wo wir schliefen, weil wir nichts anderes hatten.   „Tionio! Wir kommen mit dir!“ rief ich ihm lächelnd zu. Und wieder breitete er die Arme aus als würde er uns willkommen heißen. Sollten wir ihm jetzt in die Arme rennen oder wie? Auf einmal began vor ihm zwei Lichter zu glühen.   Geblendet wendete ich meinen Blick ab. Als ich wieder hin sah, hielt er zwei Masken in der Hand. Sie waren silbern und mit wundervollen Mustern verziert. Die Maske würde nur die Augen und die Nase bedecken. Lächelnd kam Tionio mit ihnen auf uns zu.   „Alle Mädchen denen ich helfe tragen Masken, wenn sie nicht bei uns zu Hause sind.“ Erklärte er. Leicht grinste ich. „Und du?“ fragte ich und nahm die Maske in die Hand! „Was soll mit mir sein?“ fragte er verwirrt. „Warum trägst du keine Maske? Man nennt dich doch auch den Maskenmann.“   „Weil meine Mädchen mich so kennen lernen sollen, nicht mit einer Maske! Eine Maske sorgt nur für noch mehr Misstrauen.“ Erklärte er und vor seinem Gesicht bildeten sich helle Punkte. Dann trug auch er eine Maske. Doch seine verdeckte das ganze Gesicht! Die Maske war oben aus Gold und hatte ein paar Perlen eingearbeitet, und unten herum war sie aus gelblichem Porzellan. Am Kinn war wieder etwas Gold. Seine roten Augen waren weg. Da wo die Augen der Maske sein sollten, war nur schwarz.   Und er hatte wieder Recht, mit dieser Maske hätte ich ihm noch mehr Misstrauen als so schon entgegengebracht! Lächelnd setzte ich meine Maske auf und schaute dann zu Tenten. Auch sie trug ihre Maske, und auch bei ihr fehlten die Augen. Tenten nahm mich bei der Hand. Ihre war warm und weich.   Entschlossen drehten wir uns Tionio zu, der uns verstehend zu nickte. Jetzt würde unser neues Leben beginnen. Das Leben beim Maskenmann!  Wir kommen allein auf die Welt und wir verlassen sie auch allein und bei allem was dazwischen passiert, sind wir es uns selbst schuldig Gesellschaft zu finden. Wir brauchen Hilfe, wir brauchen Unterstützung. Ansonsten müssen wir alles allein durchstehen, als Fremde, voneinander getrennt und wir vergessen, wie sehr wir eigentlich mit einander verbunden sind. Stattdessen wählen wir die Liebe, wir wählen das Leben und einen Augenblick lang fühlen wir uns ein kleines bisschen weniger allein. Ein Zitat von Meredith Grey   Kapitel 2: Now we are at home... -------------------------------- To us, family means putting your arms around each other and being there. Tionio öffnete vor uns eine alte Holztür aus dem Nichts. Sie war wunderschön, mit eingeritzten Mustern in dem Metallrahmen. Er trat einen Schritt zur Seite und ließ uns zuerst durch gehen. In meinem Magen machte sich ein aufgeregtes Kribbeln breit. Ich spürte Tentens Hand in meiner, sie zitterte leicht. Beruhigend drückte ich einmal zu, dann ging ich einen Schritt vorwärts durch die Tür.   Riesig war gar kein Ausdruck für das was uns erwartete! Mein Mund klappte auf und ich fing mit riesigen Augen an zu gaffen. Vor uns erstreckte sich ein Hof, ungefähr so dreihundert Meter lang. Links und rechts säumten sich riesige Rosenhecken. Die Blüten hatten alle unterschiedliche Farben. In der Mitte gab es einen kleinen gepflasterten Weg, der um einen Brunner herum zu einem gigantischen Haus führte. Auf der rechten Seite des Weges war ein kleiner Bach und auf der Linken eine Wiese.      Das Haus hatte fünf Stockwerke und war wirklich gigantisch. „Wow, hier ist es wunderschön.“ Hörte ich Tenten sagen und konnte nur zustimmend nicken. Tionio trat vor uns „Kommt.“ Damit drehte er sich um und ging den Weg zum Haus.   Hinter der riesigen Eingangstür befand sich eine Eingangshalle. In der wir scheinbar schon erwartet wurden. Dort stand eine Frau in einem wunderschönen Kimono. Sie hatte lange blaue Haare die sie hoch gesteckt hatte, und ihre violetten Augen funkelten im Licht der Lampen.   „Schwester, schön dich wieder zu sehen.“ Begrüßte Tionio sie und schloss sie herzlich in die Arme. Seine Schwester erwiderte die Umarmung und begrüßte ihn auch fröhlich. „Moka, das sind Sakura Haruno und Tenten Ama. Sie sind die beiden von denen ich dir berichtet habe.“ Erklärte er und deutete mit seiner Hand auf uns. Höflich verbeugten wir uns. „Hallo.“  Sagte Tenten. Ich blieb bei einem „Guten Tag.“   Verwirrt richtete ich mich wieder auf. „Hast du nicht eben gesagt, dass Tenten dir erst gerade eben aufgefallen ist?“ fragte ich vorsichtig. Verständnisvoll lächelten die beiden mich an. „Weißt du Sakura, auch wir haben so unsere besonderen Fähigkeiten.“ Erklärte mir Moka. Zwar war ich jetzt nicht schlauer als vorher, ließ es aber dabei bleiben.   „Ich überlasse euch der Obhut meiner Schwester. Sie wird euch alles zeigen und erklären. Wenn ihr Fragen habt könnt ihr euch an jeden wenden.“ Mit einem Nicken verabschiedete er sich und ging eine breite Treppe hinauf. Ich schaute ihm so lange nach bis ich ihn nicht mehr sehen konnte, dann wendete ich mich Moka zu.   „Also, das Haus hat fünf Stockwecke und einen Keller. Jedes Stockwerk hat seine eigene Funktion. Der Keller ist in zwei Hälften aufgeteilt, einmal die  Vorratskammer und die Nachsitzträume.“ Hatte sie gerade Nachsitzräume gesagt? Moka ging auf eine Tür unter der breiten Treppe zu und riss sie auf. Blind tastete sie nach einem Lichtschalter. Als sie ihn gefunden hatte, führte sie uns eine Wendeltreppe hinunter.   „Auf der rechten Seite befindet sich die Vorratskammer. Sie wird einmal in der Woche aufgefüllt. Die Nachsitzträume befinden sich auf der linken Seite, aber keine Sorge wenn ihr euch an die Regeln haltet, werdet ihr dort nicht hinkommen.“ Aufmunternd lächelte sie uns an. Schnell setzte ich mir ein falsches Lächeln auf und zeigte es ihr. Ich spürte wie Tenten meine Hand drückte und leicht linste ich zu ihr rüber. Ja sie dachte wohl genau das gleiche. Wofür denn Nachsitzräume?   Die Blauhaarige ging wieder rauf ins Erdgeschoss. „Hier im Erdgeschoss, befinden sich drei Aufenthaltsräume, eine Küche, der Speisesaale und eine Bibliothek.“ Zuerst zeigte sie uns die  Bibliothek, sie war nicht besonders groß aber die Anzahl an Büchern war nicht zu unterschätzten. Im Speisesaal standen drei große und lange Holztische, an denen ein paar Mädchen saßen. Auch sie trugen Kimonos. Die Aufenthaltsräume waren alle anders eingerichtet. In einem gab es drei große Fernseher mit vielen gemütlich aussehenden Couchen und Sesseln drum herum, ein anderer hatte zwei Airhockeytische, einen Kicker und ein paar Tische mit Brettspielen. Der Letzte war einfach nur mit drei Kaffeemaschine, einer Eis Truhe und vier Couchen ausgestattet. Aber der eigentliche Blickfänger waren die vier Flügel, einer in braun, ein anderer in schwarz, dann einer in Weiß und der letzte war aus Glas! Die Küche war, wie das Haus total riesig, und auf dem neusten Stand so wies aussah. Alles war blitzblank und funkelte richtig. Es gab fünf Kühlschränke!   „Zurzeit sind hier 150 Mädchen. Frühstück gibt immer um fünf Uhr morgens, Mittagessen um zwölf und Abendessen um sieben. Mittwochs, Freitags und Sonntags gibt es um drei Uhr Kaffee und Kuchen draußen im Garten. Den werde ich euch gleich noch zeigen!“ Wie sollte ich mir das denn bitte alles merken? Hilfesuchend blicke ich zu Tenten, aber die schaute genauso zurück. Synchron seufzten wir. Das konnte ja was werden.   Moka führte uns durch die Cafeteria… Entschuldigung Speisesaal, in einen Wintergarten! Viele große runde Tische waren hier und von der Decke hingen viele Blumenkübel. Aus den Kübeln quollen wunderschöne, bunte Blumen. „Hier nehmen wir den Tee im Winter ein, oder wenn wir schlechtes Wetter haben.“ War denn wirklich alles hier wunderschön und beeindruckend?   Der Garten war ebenfalls riesengroß, hier und da gab es mal ein Blumenbeet oder eine Skulptur, manchmal auch kleine Teiche! Lächelnd hockte ich mich an einen und spritzte etwas Wasser auf Tenten. Lachend fingen wir an uns gegenseitig mit Wasser nass zu machen.   „Mädchen kommt weiter.“ Hörten wir Moka rufen, die schon ein ganzes Stück weiter vorgegangen war. Grinsend rannten wir ihr hinter her. Es war schön endlich jemanden zu haben. Ich griff wieder nach Tentens Hand, lächelnd drückte sie einmal zu.   „Dort hinten befinden sich die Trainingsräume. Hier werden verschiedene Kampfsportarten trainiert. Es gibt einen Schießplatzt für Bogenschießen, eine Halle für Meditation, ein Schwimmbecken und eine Zeichenhalle. Der Trainingsplatzt für den Schwertkampf ist hinter dem Dojo. Ihr könnt euch für drei Sachen eintragen, dann bekommt ihr in der jeweiligen Einrichtung einen Spinnt.“ Erklärte sie und drehte wieder um.   Wir gingen nun in der Eingangshalle die Treppe rauf. „Im ersten Stock sind die Klassenzimmer. Je nach Kristallkraft gibt es einen Klassenraum.“ Klassenräume? Tenten zog mich weiter die Treppe rauf. Ich hatte gar nicht gemerkt das Moka weiter gegangen war.   „In den nächsten beiden Stockwerken sind Schlafräume. Zu jedem Zimmer gehört ein Bad. Man teilt sich immer zu zweit ein Zimmer. Eures befindet sich im dritten Stock. Im vierten Stock befinden sich Lehrerschlafräume und die von meinem Bruder und mir.“ Moka führte uns noch eine Etage höher und einen Flur entlang. Wir betraten das Zimmer mit der Nummer 526.   Auch wenn es nicht so schien, das Zimmer war wirklich riesig. Zwei große Betten, zwei Schreibtische, zwei kleine Schränke und zwei große Kleiderschränke. „Auf euren Schreibtischen liegen Hefte, wo alles noch mal drin steht was ich euch eben erklärt habe, so wie Formulare was für Fächer ihr wollt. Bitte habt sie bis sieben Uhr ausgefüllt, dann werde ich sie abholen. Die kleinen Schränke sind für eure Habseligkeiten. Wenn ihr noch irgendwelche Fragen habt, könnt ihr euch ruhig an mich wenden, aber ich bin mir sicher, dass auch die anderen Mädchen sie euch beantworten würden.“ Kurz schaute ich mich noch mal in dem Zimmer um und wendete mich dann an Moka.   „Das hier ist also eine Schule?“ fragte ich. Irgendwie wusste ich es schon, aber ich wollte noch mal ganz sicher gehen. „So ist es. Unsere Schule ist so etwas wie ein Mädcheninternat, nur ohne Namen. So ist es wesentlich einfacher für uns, den Mädchen beizubringen mit ihren Kräften umzugehen.“ Erklärte Moka und faltete die Hände.   „Sind du und Tionio, auch so wie wir?“ fragte Tenten und setzte sich auf eins der Betten. „Nein, nicht so wie ihr.“ Lächelnd schaute sie zu Tenten, die misstrauisch die Augen zu Schlitzen verzogen hatte. „Tionio hat mir berichtet, das du die Gabe hast hinter die Fassade zu schauen. Aber ich denke nicht, das es euch etwas angeht.“ Wir konnten sie nicht zwingen es uns zu sagen. Sie fühlte sich wohl sichtlich unwohl in ihrer Haut.   „Bitte richtet euch fürs Abendessen her. Hier gibt es eine Kleiderordnung, während des Unterrichts werden Schuluniformen getragen egal wie alt man ist. Das Alter spielt hier keine Rolle. Wenn ihr Freizeit habt, werden immer Kimonos getragen. In euren Kleiderschränken werdet ihr welche finden, so wie drei Garnituren der Schuluniform. Frische Unterwäsche werdet ihr auch vorfinden. Ihr werdet das alles auch noch mal in den Heften nach lesen können. Sie liegen auf euren Schreibtischen. Heute Abend werde ich euch noch zum Abendessen abholen, danach müsst ihr es alleine schaffen. Auf wiedersehen.“  Damit verschwand sie aus der Tür.   Seufzend ließ ich mich auf das andere Bett fallen. Jetzt hatte ich Kopfschmerzen. „Mir raucht der Schädel!“ Lachend sah ich rüber zu Tenten die einen Arm über die Augen gelegt hatte! Schön zu wissen das ich nicht die einzige war die nicht alles verstanden hatte. Jetzt schaute auch Tenten zu mir rüber. Sie hatte echt wunderschön braune Augen. Früher war mir das auch schon ein paar Mal aufgefallen, aber ich hatte es nie wirklich beachtet. Ich weiß nicht wie lange wir so da lagen, aber es war schön. Es machte mich einfach glücklich zu wissen, dass ich endlich nicht mehr allein sein würde.   Irgendwann richtete ich mich auf und sah mich endlich mal gründlich im Zimmer um. An einer Wand war eine Glastür, die auf einen Balkon führte. Über den Schreibtischen hingen wundervolle Gemälde, sie zeigten jeweils einen Wald einmal im Winter und einmal im Herbst. Alle Möbel waren aus Holz. An den Bett Enden waren Tagesdecken übergeworfen worden und vor den Betten lagen kleine, weiche Teppiche.   Seufzend stand Tenten auf und ging rüber zu einem der Schreibtische. „Irgendwie kann ich noch gar nicht richtig glauben, dass das hier  wirklich alles passiert. Ich hab Angst wenn ich morgen die Augen aufmache, das ich feststellen muss das das hier alles nur ein Traum ist.“ Beichtete sie mir. Sie war traurig. Lächelnd stand ich auf und schloss sie in meine Arme. „Dann haben wir beide das gleiche geträumt und müssten dann trotzdem nicht mehr alleine sein!“ einmal noch drückte ich sie fest, dann wand ich mich meinem Schreibtisch zu.   Ich nahm mir das Heft mit meinem Namen drauf. Die erste Seite war ein Inhaltsverzeichnis. Danach kam ein Steckbrief von mir:   Name: Sakura Haruno Geburtstag: 28.3 Alter: 17 Wohnort: Konohagakure Kristallkraft: Gefühlsmanipulation   Danach kamen ein paar Seiten mit Grndrissplänen. Darauf folgten dann Erklärungen über Erklärungen. Ich ließ mich auf mein Bett plumpsen und fing an alle Regeln durch zu lesen. Manches wusste ich schon von Moka, wie das mit der Kleiderordnung, aber das wir unsere Schmutzwäsche in einen Korb im Badezimmer werfen sollten, der alle zwei Tage abgeholt wurde, wusste ich noch nicht. Die frische Kleidung würde man uns auf unser Bett legen, damit wir sie selbständig wegräumten.   „Ich gehe mich jetzt waschen, sonst schaffen wir es nicht mehr bis zum Abendessen.“ Meinte Tenten und stand unschlüssig vor den Kleiderschränken. Hatten wir es wirklich schon so spät? „Nimm den, den du haben möchtest.“ Meinte ich und streckte mich einmal. Tenten nahm den rechten Schrank.   Während Tenten im Bad war laß ich noch etwas in dem Heft. Die Klassen waren auf die Kräfte der Kristalle verteilt. Also gab es zehn Klassen. Am Tag hat man vier Stunden Unterricht. Eine davon ist für den Umgang mit den Kräften, die drei anderen für deine jeweiligen Wahlfächer. Ich hatte mich eben schon entschieden was ich nehmen würde. Ganz hinten lag der Bogen zum Ankreuzen. Darauf stand bereits mein Name und die Fächer die man wählen konnte mit einem kleinen Kästchen dahinter.   Ich kreuzte Kampfsport, Bogenschießen und Meditieren an. Was wohl Tenten wählen würde? Was hatte sie überhaupt für eine Kristallkraft? Es gab ins gesamt zehn:   1.      Visionen: Visionen sind Szenen aus der Zukunft. Diese Szenen sind eine mögliche Zukunft, die mit großer Wahrscheinlichkeit eintrifft. 2.      Gedankenlesen Beim Gedankenlesen dringt man in den Kopf seines Gegners ein und kann hören was er denkt. Besonders gute Gedankenleserinnen, können sogar eigene Gedanken im Kopf ihres Gegners hinterlassen. 3.      Vorahnungen: Jemand der Vorahnungen empfängt, kann spüren das jemand ein Geheimnis hat, sich versteckt, Lügt oder generell nichts Gutes bei einer Sacher heraus kommt! Anders als bei den Visionen kann eine Vorahnung nur sagen das es nicht gut ausgeht, und nicht wie das Ergebnis aussieht! 4.      Gefühlsmanipulation: Bei der Gefühlsmanipulation, können Gefühle gelesen werden, so wie verändert. Sowohl beim     Anwender selbst als auch bei Gegner selber kann es benutzt werden! 5.      Unauffälligkeit: Es sorgt dafür, dass man automatisch von Menschen vergessen wird. Man bemerkt sie nicht, wenn sie im Raum sind, außer sie sprechen einen an. Selbst wenn man sich mit ihnen unterhalten hatte, vergisst man schon nach Sekunden wieder worüber man gesprochen hat. Außer derjenige möchte das das man sich daran erinnerte. 6.      Wissen: Sie wissen Dinge die sie eigentlich nicht wissen können. Manche Sachen können sie sich merken, andere wiederum nicht. Das Wissen ist meist nicht sehr tiefgründig sondern nur allgemein. 7.      Abstoßend: Diese Menschen haben eine abstoßende Ausstrahlung. In ihrer Nähe fühlen sich die meisten unwohl, sie werden nervös oder sie bekommen Angst! Sie können diese Ausstrahlung zwar unterdrücken, aber dann bleibt immer noch ein leichtes Unbehagen. 8.      Hoffnungslosigkeit In ihrer Nähe, bekommt ein Mensch das Gefühl, das nichts mehr einen Sinn hat, und das es sich nicht lohn für etwas zu kämpfen.        9.      Falsches Vertrauen: In ihrer Nähe wird man unvorsichtig. Sofort schließt man sie ins Herz, und unterschätzt sie hoffnungslos. 10.  Glücklichkeit: Sie lenken ab. In ihrer Nähe möchte man nicht kämpfen. Sie erstellen wunderschöne Dinge, gegen die man nicht kämpfen möchte, oder sie gar zerstören.   Das waren also die zehn Kristallkräfte. Irgendwie hatte ich was anderes erwartet! Vielleicht unmenschliche Kraft oder extreme Schnelligkeit, und das ohne Chakra einzusetzen. Oh oder vielleicht die Elemente bändigen, das wäre doch auch noch was.   Aber wenn man es recht betrachtet, waren viele dieser Kristallkräfte, kein Ding das man sich antrainieren konnte! Tenten kam aus dem Badezimmer und hatte nur Unterwäsche an. „Du kannst jetzt rein gehen.“  Sagte sie und öffnete wieder ihren Kleiderschrank. Schnell tat ich es ihr nach. Wow, das waren echt edle Kimonos. Die Unterwäsche fühlte sich auch echt teuer an.   Das Badezimmer war wie zu erwarten auch sehr schön. Es war mit weißen Kacheln ausgelegt, die ab und zu mit meinem kleinen, süßen Fisch bemalt waren. Es gab zwei Waschbecken, mit Spiegeln trüber, dann eine riesen große Badewanne, eine Dusche, ein paar Kleiderhacken und ein Schrank mit Handtüchern, so wie einen Wäschekorb.   Ich schälte mich aus meiner Kleidung und schmiss sie zu Tentens in den Wäschekorb. Dann sprang ich unter die Dusch. Die hatte ich ehrlichgesagt auch bitter nötig! Fast zwanzig Minuten blieb ich unter dem warmen Wasser, dann drehte ich auf kalt. Ich unterdrückte den Impuls zurück zu springen und blieb ein paar Minuten einfach so stehen.   Mit einer Gänsehaut stieg ich aus der Dusche und wickelte mich in ein großes, flaumiges Handtuch. Nach dem ich endlich trocken war schmiss ich das Handtuch auch in den Korb und schlüpfte in die Unterwäsche.   Glücklich seufzend betrat ich wieder das Zimmer. Verwirrt schaute ich Tenten an, die auf meinem Bett lag und in dem Heft las. Auf ihrem Bett lagen drei Kimonos. „Ähh…“ strahlend sah sie mich an. „Welchen soll ich anziehen? Ich kann mich nicht  entscheiden.“ Lächelnd schaute sie nun zu den Kimonos.  Da lag ein Schwarzer mit weißen Lilien, ein Hellblauer mit orangenen Fischen und ein Dunkelroter mit schwarzen Drachen darauf. Ich entschied mich für den Roten. „Diesen da.“ Meinte ich und ging zu meinem Kleiderschrank um mir selber einen auszusuchen.   So viele Farben, wie sollte ich mich denn da entscheiden? Ich würde es einfach wie Tenten machen, mir drei rauslegen. Einen Schwarzen mit weißen Kirschblüten, einen Rosanen mit schwarzen Kirschbluten und einen einfachen Dunkelblauen ohne Muster. „Tenten?“ Ich hatte ja auch entscheiden dürfen welchen sie anziehen würde. „Nimm den Rosanen. Und könntest du mir vielleicht helfen.“ Bis jetzt hatte Tenten nur das Gewand angezogen.   Vorsichtig fing ich an den Kimono richtig zu falten. Dann Griff ich nach dem Obi und band ihn schön fest, damit nichts verrutschte. „Hilfst du mir auch?“ fragte ich und ging rüber zu meinem Bett. „Klar.“ Tenten kam zu mir rüber getippelt und fing an alles richtig zu falten. Als sie den Obi anlegte fragte sie plötzlich „Welche Kristallkraft hast du eigentlich?“ Das hatte ich sie ja auch noch frag wollen. „Gefühlsmanipulation, und du?“ fragte ich und drehte mich zu dem Spiegel der an der Schranktür befestigt war.   Die Kimonos waren wirklich wunder schön. Ich holte aus dem Badezimmer eine Bürste und ein paar Haarklammern und fing an Tenten die Haare hoch zustecken. „Vorahnungen. Aber ich verstehe das Ganze nicht. Das sind zwar alles tolle Fähigkeiten aber, einen Kampf gewinnt man doch nicht nur durch Ausweichen, oder dadurch das der Feind abhaut. Also wie haben die Menschen damals immer ihre Kämpfe gewonnen?“ fragend sah mich Tenten an.   „Ich denke, Kraft und Schnelligkeit kann man sich antrainieren. Aber wie willst du lernen von jemandem die Gedanken zu lesen? Oder wie willst du ahnen das der Feind kommt? Das mächtige Wesen damals, war doch bestimmt schon stark genug um zu kämpfen, also fertigte es nur Kristalle an die ihm auch was nützten. Der Rest hatte einfach nur Glück würde ich sagen.“  Verstehend nickte sie.   Zufrieden trat ich einen Schritt zurück. „Du siehst wunderschön aus Tenten.“ Lachend drehte sie sich zu mir um. „Und jetzt du.“ Ruckartig drückte sie mich aufs Bett und fing an mir die Haare zu kämmen. „Was hast du gewählt?“ blind tastete ich nach dem Heft, bis ich es endlich in der Hand hielt. „Kampfsport, Schwertkampf und Meditieren und du?“ Sie zog ein bisschen fester an meinen Haaren und es fiel mir schwerer Wiederstand zu leisten. „Entschuldige.“ Quietschte sie und ließ sofort lockerer. „Macht nichts. Ich hab auch Kampfsport und Meditieren gewählt aber statt Schwertkampf habe ich Bogenschießen.“ Die Regeln hier waren eigentlich ganz simpel.   Nicht zu spät zum Essen und Tee kommen. Pünktlich zum Unterricht und zu den Kursen erscheinen, und um elf war Nachtruhe. Und dann natürlich die Regel das man außerhalb des Geländes immer eine Maske tragen mussten, außerhalb Tionio sagte etwas anderes.   Je weiter deine Kräfte ausgeprägt waren, desto größer und anmutiger wurden die Masken. Deswegen hatten Tenten und ich also nur Masken die gerade mal die Augen und Schläfen bedeckten.   „So fertig.“ Meinte Tenten und schob mich aufgeregt zum Spiegel. War das wirklich ich? Die Frau im Spiegel sah toll aus. „Wow. Danke Tenten.“ Hauchte ich und umarmte sie fest. Gleich müsste Moka kommen und uns fürs Abendessen holen. Langsam wurde ich ein bisschen nervös, gleich würden wir die anderen Mädchen kennenlernen.   „Und bist du aufgeregt?“ fragte ich und guckte ob im Schrank ein paar Sandalen waren. Ob es wohl auch noch andere Kleidung gab, außer traditionelle Festtagskleidung und den komischen Hemdchen? „Warum sollte ich aufgeregt sein?“ fragte Tenten und sah sich unentschlossen im Raum um. „Na weil wir gleich alle andren Mädchen kennenlernen werden. Was ist los, du stehst da so verloren?“ Man, ich konnte mich nicht satt an mir sehen. Ich hätte nie gedacht das ich einmal so schön aussehen könnte. Auf einmal klopfte es an der Tür. Etwas nervös öffnete ich die Tür. „Hey.“ Lächelnd trat ich zur Seite und ließ Moka rein. „Habt ihr die Formulare ausgefüllt?“ fragte sie und kreuzte die Hände. „Äh…ja.“ Mit einer einfachen Bewegung holte sie die beiden Papiere hervor, und hielt sie ihr entgegen. „Vielen Dank. Ich würde gerne die Papiere kurz ins Büro bringen, dann gehen wir runter in den Speisesaal.“ Nickend folgten wir ihr, die Treppe runter in das Stockwerk mit den Klassenräumen. „Wollt ihr hier draußen warten oder mit rein kommen?“ Moka hatte schon die Hand auf der Türklinke. Tenten und ich wechselten einen Blick und nickten dann. Nach Moka betraten wir ein Büro mit einem riesigen Schreibtisch. „Tionio, ich bringe dir die Formulare von Sakura und Tenten.“ Lächelnd legte sie ihm die Papiere auf einen Stapel. „Danke, und ihr beiden, wie gefällt es euch hier?“ Er lächelte uns freundlich an, wobei sich seine Grübchen zeigten. So gerne würde ich wissen was die beiden waren. „Gut. Es ist wunderschön!“ erzählte Tenten und griff nach meiner Hand, die sie einmal drücke. Ach, das könnte mit der Zeit vielleicht etwas lästig werden, wenn sie immer wusste das ich etwas zu verheimlichen hatte. Fragen schaute sie mich an. „Was möchtest du wissen, Sakura?“ er hörte gar nicht auf zu lächeln. Aber es beruhigte mich und gab mir etwas Mut. „Naja… ich frage mich schon die ganze Zeit, was sie und ihre Schwester sind? Aber sie müssen es mir nicht sagen.“ Beichtete ich und klammerte mich an Tentens Hand. „Ah, das ist eine gute Frage. Es ist so, allein das es euch gibt beweist das die Legende war ist. Und so muss das Wesen das die Kristalle hergestellt hat auch existieren. Und so wie ihr Nachkommen von denen seid, die die Kristallkräfte bekamen so sind wir die Nachkommen des Wesens die das die Kristalle herstellt hat.“ Erklärte er. Warum wollte Moka es uns denn eben nicht erzählen? „Mir ist das ein bisschen unangenehm, wisst ihr.“  Moka wedelte mit ihrer Hand vor dem Gesicht herum als wolle sie die Peinlichkeit verscheuchen. „Bruder, du sollt langsam runter. Sonst kommt du noch zu spät.“ Bemerkt die Blauhaarige mit einem Blick auf die Uhr. Tionio folgte ihrem Blick und stand dann auf. „Die Damen.“ Verabschiedet er sich mit einem Nicken. Wir warteten nicht lange dann folgten wir ihm. Der Speisesaal war über und über mit Frauen gefüllt, die alle ganz unterschiedlich alt waren. Alte und junge Frauen hatten sich auf die Bänke gequetscht. Die Tische waren mit Essen gefüllt, und ich hatte schon Angst das wir keinen Platz mehr bekommen würden.   In der Mitte von einem der langen Tische, setzte Moka uns ab und schritt dann nach vorne zu Tionio. Etwas unbeholfen saß ich zwischen Tenten und einem Mädchen mit kurzen hellblauen Haaren. Auch sie trug einen Kimono, so wie eigentlich jede hier. „Hallo Sakura, schön dich kennen zu lernen! Mein Name ist Aiki. Natürlich ist es auch schön dich kennen zu lernen Tenten.“ Redete sie drauf los. Aber woher wusste sie denn wie meine Name war. „Hallo Aiki, du gehörst zu den Wisssenden oder?“ fragte Tenten. Hm, daran hatte ich gar nicht gedacht. „Oh ja, und du besitzt die Kräfte der Vorahnung. Und du Sakura die der Gefühlsmanipulation. Oh das muss aufregend sein, wenn man von jedem die Gefühle manipulieren kann.“ Aiki redete ganz schön fiel und vor allem schnell. Aber sie war mir sofort sympathisch. „Aiki, hol zwischen durch doch auch mal Luft.“ War das Mädchen beben auch schon da gewesen? Verwirrt schaute ich sie an. War sie vielleicht eine von denen die so unauffällig waren. „Ja sonst erstickst du noch. Hey, ich bin Kumiko, hab mich schon gefragt wann ihr wohl hier ankommt.“ Lächelnd nahm ein blondes Mädchen neben Aiki platzt. Ich war froh, sie waren alle sehr nett. Keine Zicken, die einen blöd anmachten! „Freu dich besser nicht zu für, hier kann es auch ganz schön heftig zu gehen.“ Hinter mir stand ein Mädchen mit weißen Haaren und roten Augen. Wenn ich Menschen sehe bei denen etwas anders ist, als es üblich ist, bin ich immer erst verwirrt! Aber jetzt fand ich es ganz normal. Freundlich lächelte ich sie an. „Weißt du das ist ein Gendefekt, genau wie deine Haare.“ Erklärte Aiki. „Ich bin Yukiko, ich gehöre zu den Gedankenleserinnen.“ Schüchtern lächelte sie uns zu. „Hey.“ Sagte Tenten und deute auf den Platz neben sich, der noch frei war. Dankend setzte sie Yukiko hin. Plötzlich tippte mir jemand auf die Schulter und fragend drehte ich mich um. Da stand eine weitere Blondine und plötzlich überkam mich das Gefühl von einer tiefen Depression. Ich heftete meinen Blick an die Tischplatte. Jetzt wusste ich wie sich solche Leute fühlten, und es war echt nicht angenehm. „Nozomi, muss das sein?“ sofort verschwand das Gefühl wieder und ich blickte verwirrt auf. Hatte dieses Mädchen das gemacht? Mit einem etwas mulmigen Gefühl schaute ich hinter die Blondine und erstarrte. Dort stand wohl die schönste Frau die ich je gesehen hatte! Wundervolle lange, dunkle Haare, sie wirkten leicht lila und unten wurden sie dann hellblau. Ihr Körper wurde von einer wunderschönen dunklen Haut überzogen, aber aus allem herausstachen die eisblauen Augen! Ich fing schon an zu starren und wollte meinen Blick abwenden, aber es fiel mir wirklich schwer und ich musste all meine Konzentration dazu benutzten. „Macht euch nichts draus. So geht es jedem der jemanden wie mich sieht.“ Erklärte sie lächelnd und mein Herz fing direkt schneller an zu schlagen! „Mein Name ist, übrigens Mami.“ Sie setzte sich neben Kumiko, während Nozomi einmal rum gegangen war und sich neben das Mädchen setzte, das ich eben nicht gesehen hatte. Wie hieß sie überhaupt? Hatte sie es mir gesagt? Still setzten sich neben das Mädchen auch noch eine Braunhaarige und daneben eine Schwarzhaarige. Und schon fühlte ich mich schon wieder schlecht. „Suki!“ keifte Kumiko zu der Schwarzhaarigen. „Sch…T‘schuldigung.“ Stotterte sie, sofort fühlte ich mich besser. Suki erinnerte mich ein wenig an Hinata. Ich lächelte sie freundlich an. „Macht doch nichts.“ Auch Tenten lächelte sie an. „Was passiert jetzt eigentlich?“ fragte ich und schaute die Mädchen an. „Naja gleich eröffnet Tionio das Essen und dann dürfen wir uns was von den Sachen nehmen die vor uns stehen. Wenn wir fertig sind, warten die meisten auf ihre Zimmergenossin, man kann aber auch alleine gehen. Was man nach dem Essen macht ist ganz dir überlassen, nur zur Nachtruhe musst du auf deinem Zimmer sein.“ Erklärte die Braunhaarige. Ich mochte sie jetzt schon. Verstehen nickte ich. „Mein Name ist Chyoko.“ Sagte sie und lächelte uns an. „Sakura.“ Antwortete ich automatisch. „Tenten.“ Meinte Tenten und nahm meine Hand die sie einmal leicht drückte. Verwirrt schaute ich sie an. Warnend riss sie einmal kurz die Augen auf. „Du gehörst zu denen die Vorahnung haben, richtig Tenten?“ fragte Chyoko und ihr Lächeln wurde hinterhältig. „Falsches Vertrauen?“ fragte Tenten kalt. Was war denn auf einmal los? „Jap!“ meinte sie und lächelte jetzt spottend. Oh! Irgendwie war mir das total unangenehm. „Sakura. Du bist zu naiv.“ Meinte Tenten und drückte meine Hand lächelnd. „Na und?“ beleidigt wendete ich mich ab. „Ist doch okay.“ Lachend lehnte sie sich an mich. Plötzlich erhob sich Tionio und lächelte in die Runde. „Meine Damen, das Essen ist eröffnet!“  sofort brach ein Chaos aus, jede fing an zu reden und Geschirr klapperte. Etwas unsicher schaute ich das Essen vor mir an. Es sah echt lecker aus und der Koch musste bestimmt einsame Spitze sein. Tenten atmete einmal tief durch und griff dann nach den Kartoffeln. Wenn Tenten das konnte, dann würde ich das auch können. Kurz sah ich mich um und griff dann nach der Schale mit irgendwelchen Fleischscheiben. Ich nahm mir eine und stelle sie dann zurück. Nach und nach füllte sich mein Teller mit Soßen und anderen Kleinigkeiten, wie Möhren oder Kartoffeln. Und ich hatte Recht! Das Essen war super lecker gewesen! Da freute man sich doch direkt aufs Frühstück. „Und Tenten, was wollen wir jetzt machen?“ fragte ich sie und lächelte. Wenn ich jetzt sterben würde, wäre ich wenigstens satt! „Ich würde mich gerne von dem Kampf heute erholen, hast du was dagegen wenn wir hoch ins Zimmer gehen?“ fragte sie schüchtern. Ach ja, wir hatten heute gegen Itachi gekämpft! Es kam mir so vor als wäre das schon wieder Jahre her! Als wäre unser altes Leben Jahre her. „Ist in Ordnung, ähh Aiki was machen wir mit dem Geschirr?“ fragend sah ich runter auf meinen dreckigen Teller. „Lass ihn stehen, nach Abendessen, Mittag und Frühstück werden die Teller abgeräumt, nur wenn du zwischen durch etwas isst musst du alles aufräumen.“ Erklärte sie. Dankend nickte ich und wendete mich dann Tenten zu. „Wollen wir?“ fragte sie und stand auf. Ich machte es ihr nach und zusammen gingen wir wieder rauf in unser Zimmer. Den Kimono ließ ich einfach achtlos auf dem Boden liegen, als ich mir ein Schlafhemd aus dem Schrank zog. Tenten und ich redeten die ganze Zeit von Gott und der Welt! Als ich kurz ins Bad ging hob ich den Kimono schnell auf und nahm Tentens direkt mit um ihn in den Wäschekorb zu werfen. Lächelnd stand ich vor dem Spiegel. Es wollte einfach nicht weggehen. Rhythmisch putzte ich mir die Zähne, spritzte mir einen Schwall kaltes Wasser ins Gesicht nur um zu testen das ich nicht träumte und ging dann wieder ins Zimmer. Tenten hatte sich schon ins Bett gelegt und die Augen geschlossen, aber ich wusste das sie nicht schlief! „Hey! Du Vogel, willst du nicht mehr ins Bad?“ fragte ich sie und kitzelte den heraus hängenden Fuß! „Nö.“ Meinte sie und kuschelte ihr Kissen. „Na gut aber nur heute.“ Sagte ich und wisch dem Fuß aus der nach mir trat. Oh Gott, wo musste ich mich denn jetzt hinlegen, da gab es so viele Laken und Decken. Ach, war mir jetzt auch eigentlich egal! Ich legte mich einfach unter irgendeine und ließ meinen Kopf auf das Kissen plumpsen. „Sag mal Sakura, wer weckt uns morgen eigentlich? Vergiss nicht Frühstück ist um fünf.“ Ja das war eine gute Frage. „Keine Ahnung.“ Sagte ich und guckte an die Decke. Tenten fing an irgendwas zu machen, aber ich hatte keine Lust nach zu gucken was. „Guck mal!“ Erfreut zeigte mir Tenten einen Wecker, so einen mit einem großen  Ziffernblatt! „Dann stell ihn mal. Ich hab keine Ahnung wie man das macht!“ meinte ich und schloss die Augen. Ich hörte nur noch wie Tenten den Wecker aufdrehte ihn zufrieden auf den Tisch knallte und es sich dann gemütlich machte. „Gut Nacht Sakura, träum schön.“ Meinte sie und driftete schon in den Schlaf ab. Ich murmelte meine Zustimmung und auch ein „Gut Nacht!“ ich lag noch etwas länger wach und dachte nach. Ich fragte mich wie das Training wohl sein würde und wie oder lange wir hier bleiben würden? Keine Sekunde zweifelte ich daran das es falsch gewesen sein könnte mit zu gehen! Aber mein letzter Gedanke galt Sasuke. Ja, Tionio hatte recht gehabt! Selbst wenn er zurückgekommen wäre, wäre ich nicht glücklich geworden! Und mit den Gedanken an ihn fielen mir auch langsam die Augen zu und ich fiel in einen tiefen Schlaf. Hoffentlich würde der Wecker morgen laut genug sein um mich wach zu bekommen! Der letzte Gedanke, der mir ein Lächeln auf mein Gesicht zauberte. Für uns bedeutet Familie, sich zu einem zu setzte, ihn in dem Arm zu nehmen und für ihn dazu sein Kapitel 3: I'll come to you --------------------------- „Sasuke.“    Wer rief mich da?   „Sasuke.“   Wer war das? Und was wollte er von mir? Ich machte die Augen auf und schaute mich um. Da war ein Feld voller Narzissen.   „Sasuke.“   Suchend schaute ich mich nach dem jenigen um. Stand da hinten jemand? Ohne es zu wollen setzte ich mich in Bewegung.   „Sasuke“   Die Stimme kam mir bekannt vor. Wer war das? Ich kam ihr immer näher. Es war eine Sie, das konnte ich schon sagen.   „Sasuke“   Ich kniff die Augen zusammen um besser sehen zu können. Und dann drehte sie sich um. Mir blieb das Herz stehen!   „Mutter?“ panisch wollte ich nach ihr greifen. Sie in die Arme schließen. Aber mein Körper machte nicht mit, ich konnte mich nicht bewegen.   „Mein kleiner Sasuke. Sieh dich an, was ist nur aus dir geworden?“ mit Tränen in den Augen legte sie mir eine samt weiche Hand an die Wange. Freute sie sich denn nicht mich wieder zu sehen? Das Verlang sie selber zu berühren wurde immer stärker.   „Warum machst du das?“ fragte sie und zwang sich ein Lächeln ins Gesicht. Mir tat es in der Seele weh, das zu sehen, noch nie hatte ich sie so gequält gesehen. „Was denn? Was mach ich? Mutter bitte.“ verzweifelt hoffte ich auf eine Antwort. Wo war ich hier nur?   „Warum bist du von zu Hause weg?“ ein Schleiher legte sich über ihre Augen. Was? „Itachi, hat mir wehgetan. Ich will ihn bestrafen.“ Seit langem hatte ich nicht mehr geweint.   „Aber mein Liebling du hast doch immer zu ihm aufgesehen? Warum sollte er dir denn wehtun?“ zittrig atmete ich ein. „Du hast dich gar nicht verändert, impulsiv und überstürzt.“ Lächelte sie und fing an mir über die Wange zu streicheln.   „Geh nach Hause.“   „Ich hab kein zu Hause mehr, ich habe niemanden der auf mich wartet oder mich gern hat.“ Verbittert presste ich meine Lippen auf einander. Niemanden hatte ich.   „Kleiner Sasuke, das ist doch nicht wahr. Du hast Menschen in deinem Leben die dich lieben, die dich so akzeptieren wie du bist, und dir niemals Vorwürfe machen würden. Menschen die dir helfen wollen. Sasuke du musst nicht immer alles alleine machen, nur weil du denkst das es deine Sache ist.“ Sie zog ihre Hand zurück und sofort wünschte ich sie wäre wieder da.   „Und wer wäre das? Du bist tot!“ unabsichtlich wurde ich lauter. „Schatz nur weil du anderen keine Gefühle entgegengebracht hast, heißt das nicht, dass sie dich nicht geliebt haben.“ Leichte drehte sie sich zur Seite und gab den Blick auf eine weitere Person frei.   Auf einmal entfernte sie sich. Ich wollte ihr hinter her, aber mein Körper wollte immer noch nicht.   „Mutter!“   Über die Blumen schwebte ich auf die andere Person zu. Ein atemberaubender Kimono schwebte um sie herum. Sie schlug sie Augen auf und das grün traf mich wie ein Schlag. „Sakura.“ Es kam nur als Wispern über meine Lippen.   „Komm nach Hause.“ Sagte sie und lächelte. Aber sie weinte. Ich sagte nichts, ich wusste nicht was. „Irgendwann werden wir uns wieder sehen. Warte nur.“ Würde sie jetzt auch gehen?   „Ich werde mich an Itachi rächen.“ Ich sagte es, damit ich irgendwas gesagt hatte. „Warum denn das, du Dummkopf?“ fragte sie mich und lachte. Dieses Bild war so verkehrt. Sakura die weinte und lachte. „Du weißt was er mir angetan hat.“ Presste ich durch zusammen gebissene Zähne heraus. Hatte sie es etwa vergessen? Mein Herz krampfte sich zusammen. Warum?   „Ja, das weiß ich, deswegen hast du mich alleine gelassen. Schon vergessen?“ sie lächelte mich an und nahm meine Hand. „Wieso fragst du dann warum ich mich rächen will! Und so nebenbei ich hab dich nicht allein gelassen.“ Protestierte ich gegen ihren Vorwurf.   Außer ihr hatte sich doch niemand für mich interessiert. Immer war sie da gewesen und hatte versucht mir zu helfen. Jedes Mal wenn ich im Krankenhaus aufgewacht bin, war sie da. Als ich damals die Kontrolle über das Junin verloren hatte, da war sie auch da. Ich hätte sie töten können und trotzdem war sie zu mir gekommen. Und nur sie hatte geahnt das ich das Dorf verlassen wollte. Sie hatte mich gekannt. Ich war dankbar, denn auch wenn Sakura sich manchmal wie ein lästiger Klotz am Bein benommen hatte, so hatte sie sich scheinbar nicht nur in mein Aussehen verliebt, so wie der Rest.   „Weil ich im Gegensatz zu dir meinen Kopf auch außerhalb des Kampfes benutzte.“  Einmal drückte sie kurz meine Hand. Was meinte sie? „Ich verstehe nicht.“ Verwirrt schüttelte ich den Kopf. Ich konnte mich wieder bewegen „Sasuke, nicht nur ich habe dich lieb.“ Was redet sie denn da? Konnte sie es nicht einfacher erklären? Aber darauf würde ich wohl keine Antwort bekommen.   „Du weinst.“ Ich hob die Hand und wischte die Träne weg. Und schon kam Neue. „Du doch auch.“ Mit einer Hand tastete ich mein Gesicht ab. Da war nichts nass. „Nein, stimmt nicht.“ Sagte ich und schaute sie fragen an. „Nicht mit Tränen. In deinem Inneren schreist du vor Einsamkeit, hab ich recht?“ Eine Sanftheit lag in ihren Blick und ich konnte sie einfach nicht mehr anschaue. Woher wusste sie das? „Du bist nicht allein, auch wenn ich nicht neben dir stehe. Und wenn wir uns wieder sehen, dann wirst du es sehen.“ Sie wollte mich los lassen, aber ich war noch nicht bereit, sie jetzt gehen zu lassen. Schnell griff ich nach ihrer Hand und zog sie in meine Arme. „Wann?“ flüsterte ich und legte meinen Kopf auf ihren. Sakura schaute auf und beugte sich zu mir hoch. „Irgendwann.“ Hauchte sie, legte ihre Lippen auf meine. Eine Träne rollte aus meinem Augenwinkel. Sie hatte recht ich war einsam. Und so schloss ich die Augen und kam ihr entgegen.   Ich öffnete meine Augen und sah mich um. Es war noch dunkel, aber bald würde die Sonne auf gehen. Etwas verwirrt lehnte ich mich zurück. „Irgendwann.“ Wiederholte ich die Wörter aus meinem Traum. Alles würde irgendwann passieren. Und wenn ich sie wieder sehen sollte, dann hätte ich mein Ziel erreicht. Aber was hatte sie damit gemeint ich würde meinen Kopf nicht benutzten? Wetten Mutter hätte es mir erklärt? Ach egal war doch nur ein Traum gewesen. Ich sprang von dem Ast runter auf dem ich saß und weckte Suigetsu. „Mh, was’n?“ fragend rieb er sich über die Augen. „Weck die anderen. Wir gehen weiter!“ befahl ich und setzte mich in Bewegung. Wir mussten Richtung Süden.   Es dauerte nicht lange, da hatte der Rest mich eingeholt. „Ich spüre Itachis Chakra in fünf Kilometern Entfernung!“ Karin war zwar nervig, aber was Chakra anging konnte sie von niemandem getoppt werden! Sofort war ich hell wach. „Welche Richtung?“ Ich war bereit Itachi entgegen zu treten. „Südwest.“ Und schon setzte ich mich in Bewegung und preschte nach Südwesten!   „Weil ich im Gegensatz zu dir meinen Kopf auch außerhalb des Kampfes benutzte.“   Ich hatte mein Sharingan aktiviert, war aber stehen geblieben. „Was ist los Boss?“ schrie Suigetsu mir zu und grinste breit.   „Aber mein Liebling du hast doch immer zu ihm aufgesehen? Warum sollte er dir denn wehtun?“   Warum sollte er so was machen? Ich habe immer zu Itachi aufgesehen, er war ein stolzer Uchiha und er liebte unsere Eltern so sehr wie ich es getan hatte. Warum sollte er das machen? Um seine Stärke zu testen? Das war, doch keine Grund seine Familie zu töten! Sakura hatte recht gehabt, ich hatte meine Kopf nicht benutz! Seit Jahren war ich dabei, meinen Bruder zu suchen um ihn zu töten! Er war der letzte der aus meiner Familie noch existierte! Auch wenn er den Rest ausgelöscht hat!   Ich seufzte und drehte mich zu meinem Team um. „Wisst ihr was? Vergesst es, geht hin wo immer ihr hin wollt! Die Mission ist abgebrochen.“ Ich drehte mich um und ging. „Aber Itachi…“ schrie Karin. Ich hörte ihr gar nicht zu und ging einfach weiter. Konoha müsste Richtung Norden liegen. Mein Team gab Proteste von sich und rannten mir total verwirrt hinterher. Ich wusste es ja auch nicht, was mit mir los war! Da träumte ich von meiner Mutter und Sakura und auf einmal war mein Ziel unwichtig. Ich wollte es nicht mehr erreichen.   „Hey, Boss was ist mit deiner Rache?“ fragte Suigetsu panisch und wedelte mit den Armen. Die würden keine Ruhe geben. Genervt drehte ich mich um. „Hört zu, ich werde nicht mehr gegen Itachi kämpfen, macht was ihr wollt! Obwohl Jugo du kommst mit mir.“ Wenn er irgendwann die Kontrolle verlieren würde, dann konnte nur ich ihn aufhalten! Und ich hatte ihm versprochen, dass ich auf ihn aufpassen würde.   „Dann…dann kommen wir auch mit!“ kreischte Karin. Stumm zuckte ich mit den Schultern. Wenn‘s denn sein musste. „Wir werden in mein Heimatdorf gehen.“ Informierte ich sie und sprang auf einen Baum. Es müsste ein Marsch von zwei Tagen werden. Die anderen seufzten erleichtert und kamen mir dann schnell hinterher.   Wir waren bis in die Nacht hinein gelaufen. Die ganze Zeit hatte ich an meinen Traum denken müssen, und an Sakura. Ehrlich gesagt war ich ein wenig nervös. Es war nur ein Traum gewesen, was sollte ich der Hokage bitte sagen, dass sie mich wieder im Dorf auf nimmt? Und natürlich den Rest auch. „Boss, wo bist du mit deinen Gedanken?“ fragte Suigetsu sarkastisch. Er saß mir gegenüber, und grinste mich an. War das so offensichtlich? Fragend zog ich eine Augenbraue hoch. „Naja du wärst heute ein paar Mal fast runter gefallen und zwei Mal bist du fast in einen Baum rein gerannt.“ Erklärte er und musste kichern.   Stimmt, ich war heute ein paar Mal fast runter gefallen oder gegen einen Baum gelaufen. Aber ich hab mir echt den Kopf darüber zerbrochen, was ich der Hokage sagen soll, und ich hab mir die schlimmsten Situationen ausgemalt, die passieren könnten wenn ich Sakura und Naruto genüberstehen werde.   „Hn.“ Ich stand auf und sprang auf einen großen Ast über mir. „Musst ja nicht direkt beleidigt sein!“ rief er mir hinter her. Und schon entfachte ein Streit zwischen der Rothaarigen und dem Wassermenschen. Die beiden waren echt nervig. Ich schloss meine Augen und sofort tauchte wieder das Bild von Sakura vor mir auf. „Irgendwann.“ Murmelte ich.   ~nächster Morgen~   Ich wurde immer nervöser, die Tore von Konoha waren nicht mehr weit weg. Ich konnte sie jetzt schon sehen. Der Wald würde gleich enden. Und meine Beine wurden langsam weich. Aber ich wäre nicht Sasuke Uchiha wenn, ich mir das an merken lassen würde. Also sprang ich auf den Boden und setzte dort meinen Weg fort. Die Wachen am Tor waren eingeschlafen und ich konnte aus dem Augenwinkel sehen wie Suigetsu den Kopf schüttelte. Von allen Seiten wurden wir komisch angeguckte. Wie lange ich nicht mehr hier gewesen war. Ob mich die Leute wohl wieder erkennen? Das Getuschel das mich erreichte, sagte mir das sie es taten!   Ich führte uns direkt zum Hokageturm. „Hier ist es ja ganz nett, aber die Sicherheitsvorkehrungen sind echt Schrott!“ beklagte sich Karin. Und ich musste ihr innerlich zustimmen. Ich bin ein gesuchter S-Rang Nukenin, und konnte einfach so hier durch die Gegend spazieren.   Vor dem Büro der Hokage blieb ich stehen und Jugo wäre fast in mich rein gerannt. Laut klopfte ich und wartete auf das Herein. „Herein.“ Mit schwitzenden Händen öffnete ich die Tür und trat ein. Tsunade hatte ihren Kopf auf den Tisch gelegt und schaute nicht mal auf. Hatte wohl wieder zu viel getrunken. „Wer auch immer du bist, beeil dich.“ Keifte sie. Jetzt würde es drauf ankommen.   „Tsunade.“ Sagte ich und wartete darauf das sie mich anschaute. Verwirrt hob sie den Kopf. Als sie mich dann endlich erkannte weiteten sich ihre Augen geschockt. „S…Sasuke.“ Keuchte sie und saß sofort aufrecht. „Wie bist hier rein gekommen?“ fragte sie und ließ mich nicht aus den Augen.   „Soll das ein Scherz sein?“ keifte Suigetsu. Ich hätte ihm ja am liebsten eine reingehauen für seine Dummheit. „Die Wachen vorne am Tor waren am Schlafen und jeder erkennt Boss aber keiner hält ihn auf!“ meckerte er weiter. Karin nahm ihn endlich in den Schwitzkasten und hielt ihm den Mund zu.   „Was wollt ihr hier?“ Tsunade war aufs äußerste angespannt. „Ich möchte wieder in Konoha aufgenommen werden. Und mein Team ebenfalls.“ Erklärte ich ihr und schaute ihr fest in die Augen. „Wieso sollte ich da zustimmen, nenne mir einen Grund.“ Keifte sie mich an. Ja, warum? Ich wusste es selber nicht. „Konoha hätte vier weitere starke Shinobi. Wir haben Konoha nie Schaden zu gefügt und ich hab Orochimaru getötet.“ Eigentlich redete ich gar nicht, sondern ließ einfach logisch klingende Wörter aus meinem Mund fallen.   Die Hokage atmete einmal tief ein, und lehnte sich dann in ihm Stuhl zurück. „Shizune!“ schrie sie. Innerlich war ich zusammen gezuckt, ich hatte vollkommen vergessen wie laut diese Frau schreien konnte. Einen Moment später, wurde die Tür aufgerissen. „Tsunade, du hast mi…“ ihr bleiben die Worte im Hals stecken als sie mich sah. „Hol Naruto her, so schnell es geht.“ Befiel die blonde Frau und schon war Shizune wieder weg. „Naruto?“ fragte Suigetsu. Konnte der eigentlich nie die Klappe halten? „Ein alter Freund von Sasuke, er wird entscheiden, ob ihr hier bleibt oder nicht.“ Erklärte sie. Naruto sollte das entscheiden? Okay, er wollte Hokage werden aber, ob er entscheiden sollte ob eine Gruppe Nuke-Nin hier bleiben darf oder nicht, ist dann doch ein wenig zu riskant für jemanden mit so wenig Gehirn!   „Tsunade bist du sicher, das Naruto das entscheiden sollte?“ Tsunade lächelte mich verwirrt an. „Sasuke Uchiha, ich dachte du möchtest wieder im Dorf aufgenommen werden? Das ist doch nur ein Vorteil, wenn dein bester Freund das entscheidet.“ Da hatte sie auch wieder Recht. Ich wollte ihr gerade eine Antwort geben, als die Tür aufgerissen wurde. „TEME!“ brüllend sprang Naruto in den Raum und wollte auf mich zustürmen. Lässig machte ich einen Schritt zur Seite, und Naruto knallte gegen den Schreibtisch. „Dobe.“   Peinlich berührt kratzte er sich am Kopf. „Es ist echt schön dich zu sehen. Was machst du hier?“ Kurz musterte er die anderen. „Er will wieder hier leben und als Ninja arbeiten.“ Seine Augen weiteten sich und er presste die Lippen aufeinander. „Woher der Sinneswandel? Nicht das ich mich nicht freuen würde…“ Unsicher schaute mein bester Freund zur Seite. „Naruto, ich hab erkannt… das mein Verhalten dumm war. Ich hab nicht darüber nachgedacht. Ich hatte immer nur vor Augen, dass Itachi meine… unsere Familie getötet hat. Und dabei habe ich mich nie gefragt warum? Mir hat immer seine Antwort von damals gereicht. Gestern ist mir das dann endlich klar geworden. Jetzt möchte ich mein Leben nicht mehr meiner Rache widmen. Und hier bin ich aufgewachsen, ich würde auch gerne hier mein weites Leben verbringen.“ Entschloss suchte ich Narutos Blick. Auf dem Gesicht des Chaosninjas bildete sich ein riesen großen Grinsen und fast hätte ich erleichtert aufgeatmet.   „Willkommen zurück in Konoha, Teme.“ Er streckte mir seine Hand entgegen und grinsend schlug ich ein. Und ja, ich musste Grinsen. „Ich will euch ja, nicht eure gute Laune vermiesen, aber ich kann Sasuke nicht einfach so wieder im Dorf aufnehmen.“ Tsunade hatte die Hände verschränkt und sah uns ernst an. „Ich denke nicht das es ein Problem sein wird, dass du und dein Team hier lebt nur ihr wart S-Rang-Nukenin und ich kann euch hier nicht einfach so rumlaufen lassen. Du wirst das sicher verstehen. Du und dein Team werdet die nächsten sieben Monate überwacht werden und in dieser Zeit dürft ihr keine Missionen antreten. Fürs erste wertet ihr bei Naruto unter kommen. Wir werden später weiter sehen.“   Dankbar verbeugte ich mich. Das war mehr als ich hoffen durfte. Eilig führte Naruto uns aus dem Büro. „Ich bin übrigens Naruto.“ Mit dem Daumen zeigte er auf sich. Suigetsu grinste breit und lief neben ihm her. „Der Riese da ist Jugo, die Feuerhexe Karin, Chef kennste ja und ich bin Suigetsu.“ Die beiden sollte man dringend voneinander fernhalten. „Okay, ich würde sagen wir feiern jetzt Temes Rückkehr und gehen Ramen essen.“ Ich hatte wohl erfolgreich verdrängt das Naruto süchtig nach Ramen war.   Wir gingen also alle zusammen zu Narutos allerliebsten Ramenrestaurant. Zwischen durch haben wir auch noch ein paar andere getroffen und so saßen wir jetzt zu elft in dem Restaurant. Gut das es ausgebaut wurde. Zuerst waren ja alle misstrauisch, aber Naruto hatte alle so lange bequatscht das sich das schnell wieder gelegt hatte.   Alle quatschten durch einander, lachten und aßen ihre Ramen. Nach und nach kamen auch noch die anderen aus meinem Jahrgang. Am Ende saß ich dann neben Neji. Auch wenn Neji nicht viel von sich preisgab musste ich hab wirklich sagen, dass er verdammt schlecht gelaunt aus sah. „Sag mal, wo sind Tenten und Sakura?“ Ich hatte ihn nur leise gefragt, aber sofort wurde es am ganzen Tisch still. Ich hatte mich schon die ganze Zeit gefragt wo Sakura war.   „Naja, die beiden sind vor zwei Wochen auf einer Mission verschwunden und gelten seit dem als vermisst.“ Rückte irgendwann Shikamaru mit der Antwortraus. Sie war verschwunden? Seit zwei Wochen? Ich konnte mich noch gut daran erinnern als ich gegangen bin. Sakura hat versucht mich aufzuhalten und Naruto ist mir damals hinter her gerannt, hat alle Hebel in Bewegung gesetzt um mich zurück zu holen. Er war Jahre auf Tranigsreise. Ich hatte mich damals erkundigt, daher wusste ich das.   Neji neben mir hatte sich total versteift. „Sie verbieten mir, sie zu suchen!“ er presste die Worte zwischen zusammen gebissenen Zähnen hervor und fast hätte ich ihn nicht verstanden! Aber ich konnte ihn nur zu gut verstehen. „Versteh ich nicht.“ Ich guckte nur Naruto an. Ich war verdammt wütend auf ihn. „Teme, du hör zu. Wir hatten gerade einen Kampf gegen Itachi, und mussten uns erst erholen.“ Unsicher guckte er zur Seite. Neji ließ einen verachtenden Laut von sich hören. „Welchen Kampf bitte? Der hat uns alle außer Gefecht gesetzt und wäre noch früher entkommen wäre Sakura nicht gewesen. Mein Gott ich weiß nicht wie lange die gegen ihn gekämpft hat und dann hat sie auch noch Shikamaru und mich aus dem Gen-Jutzu befreit. Meint ihr einer von uns hat mal danke zu ihr gesagt, oder gut gemacht? Stattdessen klopfen wir alle Hinata auf die Schulter, weil sie die Feuerkugel erkannt hat!“ Der Hyuga war schwer am schnaufen nach seiner Rede. Und ich konnte ehrlich gesagt nicht glauben was ich da hörte!   „Hey, rede Hinatas Leistung hier nicht so runter. Sie war toll!“ Naruto war aufgesprungen und funkelte Neji an. „Neji hat Recht.“ Betreten guckte Shikamaru auf die Tischplatte. „Sakura hatte einen heftigen Schlagabtausch mit Itachi, und das mehr mals. Dagegen ein Jutzu zu erkennen, ist fast nichts. Hinatas Leistung war gut, dass stimmt, aber Sakura war um Längen besser. Es würde mich nicht wundern, wenn sie die Schnauze voll von uns hatte.“ Er seufzte und lehnte sich in seinem Stuhl zurück. Am Tisch herrschte jetzt betretendes Schweigen. „Aber das wussten wir doch nicht!“ protestierte Ino und am liebsten hätte ich ihr den Hals umgedreht. Nach dem was ich gerade gehört hatte, war Sakura verdammt stark geworden und niemand wusste das auch nur annähernd zu würdigen. Nicht mal Naruto. Irgendwie enttäuschte mich das, Naruto hatte immer hinter ihr gestanden und sie ermutigt, gesagt ihre Leistungen wären klasse auch wenn sie es nicht waren, und dann vollbrachte sie eine gute Leistung und er hält die Klappe?   „Doch.“ Neji stand jetzt auf und holte Geld aus seiner Hosentasche. „Shikamaru und ichwurden von Sakura aus dem Jutzu geholt. Sie war die erste die wach war. Und wenn man nur ein bisschen logisch denkt, kommt man auch zu diesem Schluss. Tenten hat gehört, wie Shikamaru und ich darüber gesprochen haben. Sie ist wohl durch Denken darauf gekommen. Aber Ino, lass nur ich will dein Strohhirn nicht überlasten.“ Frustriert schmiss er das Geld auf den Tisch und ging. Ich hörte Ino leise schlurzen, konnte aber kein Mitgefühl für sie aufbringen. Meiner Meinung nach hatte Neji recht, und Sakura vermisst wird, war mit deren Schuld. Wie es um Tenten stand konnte ich nicht sagen, aber scheinbar gab Neji sich dafür die Schuld das sie gegangen ist.   „Wir gehen davon aus das sie entführt worden.“ Meinte Kiba und rührte lustlos in seiner Nudelsuppe. Karin lachte auf und alle guckten sie an. „Ihr wollte mir jetzt ernsthaft sagen, dass zwei ausgebildete Konoichs, von denen eine einen Kampf gegen Itachi Uchiha bestritten hat und sich dabei wohl gut geschlagen hat, entführt wurden? Ernsthaft? Itachi Uchiha ist einer der gefährlichsten Ninjas überhaupt, wenn ich euch erinnern darf. Überhaupt eine Minuten gegen den anzukommen, muss schon fast unmöglich sein, aber dann auch noch alleine…“ Shikamaru wurde in seinem Sitz immer kleiner. Er schämte sich.   „Ich glaube wir sollten jetzt gehen.“ Naruto holte seinen Geldbeutel heraus und bezahlt unsere Suppen und Getränke. Ohne ein weiteres Wort, verließ er das Restaurant. Hatte er ein schlechtes Gewissen? Schnell holten wir vier ihn ein. „Der Abend hatte so schön angefangen.“ Philosophierte Suigetsu. „Wir haben vor einer Woche, den gesamten Wald abgesucht und nichts gefunden. Was sollen wir bitte noch machen.“ Hieß es nicht die beiden wurden seit zwei Wochen vermisst? „Die Suchfläche erweitern, in einer Woche kann man weit kommen.“ Ich hatte Jugo heute zum ersten Mal reden hören.   Naruto war stehen geblieben und  musterte seine Füße. „Vielleicht. Bist du sauer Teme?“ Einen langen Moment guckte ich ihn an. Ob ich sauer war? „Ja, das auch. Aber hauptsächlich, bin ich enttäuscht. Als ich damals gegangen bin, hättest du Berge verschoben um mich zu finden. Da frage ich mich ist Sakura dir so egal? Ist sie so unwichtig?“ erschrocken guckte er mich an.   „Nein, natürlich ist sie mir wichtig!“ protestierte er. „Warum bist du dann hier?“ ich machte eine ausladende Geste mit meinem Arm. Sprachlos guckte er mich an. „Hast du gesehen wie Neji drauf war? Der ist total wütend, und das nicht auf Tenten!“ Ich wollte schon weiter gehen da erhob Naruto wieder das Wort. „Sie ist mir nicht egal Sasuke! Aber was soll ich denn machen? Sie ist seit zwei Wochen verschwunden!“ brüllte er mich an. Meine Hand ballte sich zur Faust. „Du sagst es. Seit zwei Wochen! Sag mal, was hast du gemacht, bevor dich die Nachricht erreicht hat, dass ich wieder da bin?“ abwartend sah er mich an. Wieder wich er meinem Blick aus. „Ich war trainieren.“ Diese Antwort machte ich noch wütender. Ich machte einen verachtenden Laut und ging dann weiter.   „Ich bin eben nicht mehr in Sakura verliebt!“ er hatte es laut raus gebrüllt. Und das war der Tropfen der das Fass zum Überlaufen brachte. Ich haute Naruto meine Faust auf die Wange und er flog ein paar Meter nach hinten. Sofort waren drei Anbu um mich herum. „Nein! Schon gut.“ Der Chaosninja rappelte sich wieder auf und kam zu mir rüber. Er verscheuchte die Anbu und blieb dann still vor mir stehen. „Ich weiß nicht worauf du wartest, aber wenn du mir jetzt sagst das du Sakura nicht suchst, weil du nicht mehr in sie verliebt bist, haue ich dir noch eine rein! Sakura, war immer für dich da, oder noch besser, für das ganze Team Sieben! Und du lässt sie hängen, weil du sie nicht mehr liebst! Bist du wirklich so dumm?“ ungläubig fuhr ich mir mit der Hand durch meine Haare.   Naruto seufzte und ging dann einfach weiter. Enttäuscht schüttelte ich den Kopf. „Du bist nicht mehr der Sasuke den ich einmal kannte.“ Ungläubig riss ich meine Augen auf. „Ach ja und was ist aus dem Typen geworden, der sein Leben für wildfremde Menschen geopfert hätte?“ ich beschleunigte meine Schritte und rammte ihn mit der Schulter. „Ich hab mal eine Frage an dich, Naruto.“ Verwirrt schauten wir Karin an. „Was war Sasuke für dich, als er damals gegangen ist?“ ein kleines Lächeln stahl sich auf Narutos Gesicht. „Mein bester Freunde, er war sogar schon fast mein Bruder.“ Auf seine Freundschaft konnte ich gerade getrost verzichten. „Und was war Sakura für dich als sie gegangen ist.“ Er war wieder stehen geblieben. „Sie war meine beste Freundin und schon fast eine Schwester für mich. Wisst ihr, ich weiß das ich Scheiße gebaut habe. Aber ich kann es nun mal nicht ändern und jetzt bleibt mir eben nichts anderes übrig, als auf weitere Anweisungen von Tsunade zu warten!“   Er hatte die Hände in den Stoff seiner Hose gegraben und war am Zittern. Naruto wollte helfen, er wollte sie finden. Aber er wusste nicht wie. Und irgendwie tat mir mein Verhalten ein bisschen Leid. Freundschaftlich legte ich ihm meine Hand auf die Schulter. „Neji hat alles genauestens abgesucht. Nichts hat er gefunden, als wären sie weg teleportiert.“   „Geht ihr deswegen, davon aus das die beiden entführt wurden?“ Stumm nickte er. Das klang logisch, doch ich musste wieder daran denken was Karin eben gesagt hatte. Wenn Sakura wirklich so stark war, dann konnte kein normaler Mensch sie mitgenommen haben, egal wie stark er war. „Habt ihr, andere Chakrareste gefunden?“   „Nein.“ Wir gingen wieder weiter. „Es kann kein Mensch gewesen sein.“ Murmelte ich vor mich hin. Ich musste sie suchen. Tsunade musste mir das erlauben. „Das haben wir auch schon überlegt, aber was soll es gewesen sein? Wie sollen wir etwas finden wenn wir nicht mal wissen wonach wir suche wir suchen sollen.“ Eben hatte man ihm noch nicht angesehen wie sehr ihn das ganze Frustrierte.   Wir kamen an einem Haus an und er schloss die Tür auf. Naruto war also umgezogen. „Einer kann auf der Couch schlafen, zwei im Gäste Zimmer und einer bei Sakura…“ er stolperte etwas über ihren Namen und musste einmal schwer schlucken. „Ich nehme die Couch.“ Man konnte von hier aus ins Wohnzimmer gehen, und Jugo legte sich sofort hin als er ankam. „Ich geh in Sakuras Zimmer.“ Sagte ich und wurde sofort komisch von Naruto angeguckt. „Na dann. Ich zeig euch noch die Zimmer und dann hau ich mich auch hin.“ Suigetsu und Karin wollten schon lautstark protestieren aber ich brachte sie mit einem Blick zum Schweigen. Darauf konnte ich nämlich echt verzichten. Beleidigt verzogen sich die beiden in ihr Zimmer und stumm deute Naruto auf eine Tür.   Er wollte schon in sein Zimmer verschwinden, aber ich hielt ihn auf. „Weißt du eigentlich bin ich nur wegen ihr wieder hier… ich muss sie finden Naruto!“ Kapitel 4: A big problem and a couple of small problems ------------------------------------------------------- Als du mich einst gefunden hast, da war ich klein, so klein, und blühte wie ein Lindenast nur still in dich hinein. Vor Kleinheit war ich namenlos und sehnte mich so hin, bis du mir sagst, dass ich zu groß für jeden Namen bin: Da fühl ich, dass ich eines bin mit Mythe, Mai und Meer, und wie der Duft des Weines bin ich deiner Seele schwer...   Gebannt hörte ich Tenten zu, wie sie das Gedicht von Rainer Maria Rilke vorlas. Mami spielte auf dem schwarzen Flügel, aber das bekam ich fast gar nicht mit. „Wunderschön Tenten, wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich sagen das es deine Kristallkraft Glücklichkeit ist.“ In ihrem üblichen Tempo hatte Aiki das runter gerattert. Tentens Wangen wurden leicht rot und schnell nahm sie einen Schluck von ihrem Kaffee. „Hallo?“ gespielt empört ließ sich Mami neben Tenten fallen. Ich saß neben ihren Beinen auf dem Boden. Also neben Tentens. Kumiko und Nozomi kamen mit Schalen voll mit Schokoeis mit Sahne an. „Ich liebe euch!“ Chyoko stürzte sich auf die beiden und nahm sich schnell eine Schale. Tenten und ich waren jetzt seit vier Jahren hier und wir waren richtig glücklich. Wir waren schnell die besten auf unserem Gebiet und in unseren Kursen geworden. Teilweise hatten wir das unserer Ninja Ausbildung zu verdanken, und durften deswegen auch manchmal selber Unterricht geben. Am besten verstanden wir uns mit den anderen Besten. Ich weiß… ein ganzschönes Klischee.   Naja, da hatten wir also Mami mit ihrer Kraft Glücklichkeit, Kumiko und ihre Visionen, Aiki und das Wissen, Chyoko und das falsche Vertrauen, Nozomi und Hoffnungslosigkeit, Yukiko und das Gedankenlesen, Suki und das Unwohlsein und Hibiko und ihre Unauffälligkeit. Es gab zwar manchmal Zickenterror, aber  wo gab es das den bitte nicht?   Wir redeten gerade über das Frühstück, als eine ernst aussehende Moka den Raum betrat. „Tionio möchte euch zehn sehen. Sofort. Lasst die Schalen stehen und geht zu ihm, ich lasse sie weg räumen.“  Ohne Wiederworte stand wir auf und eilten in den ersten Stock zum Büro. Was wohl passiert war? Ich kam als Erste an der Tür an und klopfe sachte. „Kommt rein.“ Tionios Stimme klang gedämpft zu uns. In dem Büro war es ein bisschen eng, als wir alle vor dem großen Schreibtisch standen. So hatte ich Tionio noch nie gesehen, er sah müde und erschöpft aus. „Tionio, was ist passiert?“ Kumiko hörte sich besorgt an, dann kam er ihr wohl auch so erschöpft vor.   „Es ist ein großes Problem aufgetaucht.“ Er lehnte sich in seinem Sessel zurück und schloss die Augen. „Ein Killer ist aufgetaucht. Und er hat es auf Kristall-Mädchen abgesehen.“ Die Gefühle der Mädchen überschlugen sich und erschrocken griff ich nach Tentens Hand. Diese Geste hatten wir uns mit den Jahren angewöhnt. „Das ist furchtbar.“ Yukiko hatte als erstes ihre Stimme wieder gefunden. „Und was hast du jetzt vor?“ Mami hatte die weinende Suki in den Arm genommen, und schaute jetzt versteinert zu unserem ‚Direktor‘. Dieser Ausdruck passte so gar nicht in ihr Gesicht. „Ich hab lange darüber nachgedacht. Und bin zu dem Entschluss gekommen, dass wir den Killer in eine Falle locken müssen um ihn zu bekommen. Es war egal was ich versuchte, ich konnte den Typen nicht bekommen. Ich weiß nicht mal woran er die Mädchen erkennt oder wie er das macht!“ Tionio war vollkommen verzweifelt.  „Wie locken wir ihn in die Falle?“ Hibiko klammerte sich an Kumikos Hand und die Angst stand ihr ins Gesicht geschrieben. „Wir gehen als Köder nach Konoha.“ Erklärte Aiki. Tenten und ich starrten sie an. Nein! Unsere Hände krallten sich ineinander. „Warum wir?“ Ich konnte Tentens Unbehagen förmlich greifen. Bei jedem anderen hätte ich die Gefühle einfach abstellen können, es würde auch bei Tenten gehen… nur ich wollte bei keinem der mit mir hier lebte die Gefühle verändern. Das kam mir falsch vor. „Tionio, du weißt das wir aus Konoha kommen. Wir wollen nicht dorthin zurück.“ Versuchte ich ihn umzustimmen.   Er atmete einmal tief ein. „Ich weiß, aber du und Tenten seid die Besten auf eurem Gebiet. Dass das nicht leicht für euch ist, ist mir klar. Doch, ich hab bereits mit der Hokage geredet und mit ihr veranlasst, das jede von euch einen Beschützer bekommen. Während eures Aufenthalts dort, werdet ihr bei ihm Leben und er wird euch nicht von der Seite weichen. Bitte akzeptiert das, damit nicht noch mehr ihr Leben lassen müssen. Meiner Meinung nach sind zwölf Mädchen genug.“ Geschockt riss ich meine Augen auf. Zwölf? Zwölf Mädchen waren schon tot. Was war das nur für ein Monster? Langsam nickte ich. „Okay, es ist ja nicht für immer.“ Tenten stimmt mir zu und nach und nach kam zustimmendes Gemurmel von den anderen. „In einer Stunde werden wir aufbrechen. Kleidung werde ich euch liefern lassen, wenn wir angekommen sind gehen wir kurz zur Hokage, dann mit euren Beschützern und deren Teams etwas Essen. Ihr seid entlassen.“   Tenten zog mich hektisch aus dem Büro und in unser Zimmer. „Auf der einen Seite will ich auf gar keinen Fall zurück nach Konoha, aber ich will auch nicht das noch mehr Mädchen sterben müssen.“ Mitfühlend drücke ich ihre Hand. Ich verstand sie. Von hinten umarmte ich sie und vergrub mein Gesicht in ihrer Halsbeuge. Ihre Haare kitzelten an meiner Wange. Tenten hatte sie offen gelassen und nur jeweils zwei Strähnen hinten zusammen gesteckt.   „Ich hab dich lieb, Tenten.“ Sie drückte sich an mich. „Ich dich auch.“ Tenten war mir der liebste Mensch auf der Welt geworden und ich war ihrer. Das spürte ich. Sie hatte Angst „Soll ich sie unterdrücken?“ vorsichtig hatte ich das gefragt. Ich wollte es nicht bei ihr machen, und Gott sei Dank schüttelte sie den Kopf. Die Gefühle der anderen Mädchen kamen näher und ich löste mich von Tenten. Es klopfte und Tenten öffnete die Tür.  Die anderen hatten schon ihre Masken aufgesetzt. „Wir wollen schon los. Kommt ihr mit?“  Ich holte meine Maske raus und setzte sie auf. Sie war oben aus Gold und an den Wangenknochen fing weißes Porzellan an, dann gab es noch einen golden Rand und ein goldener Faden der von Wangenkochen zum Mund lief. Tentens Sah genauso nur ihre war aus Silber.   „Seid ihr okay?“ Suki schaute vorsichtig zwischen uns beiden her. „Zusammen schaffen wir das.“ Tenten nahm wieder meine Hand. Das ich ihre Augen nicht sehen konnte, hatte mich am Anfang irritiert, aber mit der Zeit die man hier ist, lernt man so seine Tricks. Wir legten uns alle einen Umhang mit Kapuze über und gingen dann aus dem Haus. „Ihr habt Tionio Bescheid gesagt?“ fragte Tenten und die anderen nickten nur. Wir verließen das Anwesen wie immer durch die alte Holztür, am Ende des Grundstücks. Schon als wir nur den Wald von Konoha betraten, wurde Tenten und mir mulmig zumute. „Ihr kennt den Weg, geht am besten vor.“ Chyoko drehte sich warten zu uns um. Kurz schaute ich mich um. Ja ich wusste wo wir waren. Ich führte die Gruppe durch den Wald, bis vor uns auf einmal drei Mitglieder der Anbu standen. „Und was jetzt?“ Hibiko klammerte sich ängstlich an Kumikos Bein. Leichte Angst machte sich in den anderen breit bis auf in Tenten. Sie war die Ruhe selbst. Langsam holte sie etwas aus ihrem Kimono und ging auf die Ninjas zu.   Diese ging sofort in Kampfstellung und in mir spannte sich alles an. Ich machte mich bereit Tenten zu Hilfe zu eilen, falls sie welche brauchen würde. Tenten hielt ihr altes Konohastirnband hoch. Die Anbu waren völlig verwirrt und dann kamen Wut und Sorge. „Wir gehören zu Konoha, wir sollen dieses Stirnband vorbringen, als Zeichen des Friedens. Wir haben heute einen Termin bei der Hokage, wärt ihr so freundlich uns zu ihr zu bringen?“ Das Misstrauen in den beiden stieg immer mehr, auch wenn ihre Haltung das Gegenteil zu sagen hatte.   Zum ersten Mal warfen sie einen Blick in ihre Augen… oder das wo ihre Augen seien sollten. Sie bekam einen riesen Schock, ließen es sich aber mal wieder von außen hin nicht anmerken. Ich stellte mich neben Tenten. „Bringt ihr uns nun zur Hokage?“ Die Augen, die man durch die Maske erkennen konnte, musterten uns zehn misstrauisch. „Na gut, folgt uns.“ Sie sprangen rauf in die Bäume und rasten davon. Mistkerle! „Sie wollen uns testen.“ Zischte Tenten und dann holten wir locker zu den drei Ninjas auf. Ihr Unbehagen stieg und sie beschleunigten ihre Schritte. Kurz warf ich einen Blick auf Suki und Nozomi. Machten sie das?   Schnell hatten wir Konoha erreicht. Alle Leute gucken uns an und fingen an über uns zu reden. Wir zehn drängten uns aneinander und folgten mühelos den Anbu. Tenten fühlte sich immer unwohler und ich drückte ihre Hand einmal fest. Es war komisch durch diese Straßen zu gehen. Alles kam mir bekannt vor und doch auch irgendwie falsch. Die Mädchen und ich blieben vor dem Hokageturm stehen. „Kommt ihr?“ einer der Anbus hatte bemerkt das wir nicht nachkamen. „Wir warten noch auf unseren Herrn. Vielen Dank, das ihr uns her gebracht habt.“ Mami verbeugte sich leicht vor ihnen. Und kurz war ihr Unbehagen weg. „Ihr könnt gehen.“ Keifte ich sie an. Erleichtert zog sie ab. „Hättest ja nicht so unfreundlich sein müssen.“ Gespielt empört schüttelte Nozomi den Kopf. Tionio kam aus der Eingangstür des Turms. Natürlich war er schon da. Er führte uns den Gang, bis zum Büro entlang und klopfte an. Leicht kicherten wir, verstummt aber nach einem Blick von Tionio. Wie hatten ihn noch nie, irgendwo anklopfen sehen. „Herrein.“ Tenten zuckte leicht zusammen, als sie Tsunades Stimme hörte. Tionio stieß die Tür auf und trat mit uns ein.   Wir reihten uns hinter ihm auf und warteten. Tsunade ließ den Blick über uns schweifen, sie merkte Nichts. Dass spürte ich. „Das sind also die Mädchen, die hier in Konoha bleiben sollen?“ Sie vertraute uns, aber sie war neugierig. „Ja, vielen Dank, das sie uns in dieser Sache unterstützen. Es bedeutet uns wirklich viel.“  Er hatte die Arme hinter dem Rücken verschenkt und lächelte Tsunade charmant an. „Um Menschenleben zu retten, mach ich das doch gerne. Dürfte ich denn auch Namen erfahren und Gesichter sehen?“ Fragend zog das Dorfoberhaupt eine Augenbraue hoch.   „Selbstverständlich. Mädchen.“ Auffordern nickte er uns zu. Nach einander nahmen wir unsere Kapuzen und Masken ab. Tsunades Gefühle trafen mich wie ein Schlag. Es war ein heftiger Mix aus Freude, Enttäuschung, und Unglauben.  „IHR!“ Ich wäre fast ein Schritt zurück gewichen, mit solch einer Energie war sie aufgestanden. „Hokage, mir ist bewusst das Tenten und Sakura einmal Bewohner ihres Dorfes waren, aber das ist Jahre her. Sie sind zwei meiner besten Mädchen und Profis auf ihrem Gebiet. Ich hoffe das wird kein Problem darstellen.“ Tionio warf ihr einen Blick zu, der keine Wiederrede zuließ. „Ich denke nicht, aber ich bin froh zu sehen, dass es den beiden gut geht. Shizune!“  Die anderen Mädchen waren zusammen gezuckt als Tsunade nach ihrer Assistentin gerufen hatte. Schnell legte ich meinen Mantel wieder um und setzte meine Maske auf.  Die anderen folgten meinem Beispiel und als Shizune das Büro betrat, waren wir alle wieder vollkommen eingehüllt.   „Ich habe einen Tisch reserviert, sag sofort den Bodyguards und ihren Teams Bescheid, dass wir uns in einer viertel Stunde im Restaurant treffen.“ Mit einem letzten Blick auf uns eilte Shizune aus dem Raum. „Tionio, müssen wir unsere Masken abnehmen?“ vorsichtig hatte Kumiko diese Frage gestellt. „Ich möchte, dass man einmal kurz das Gesicht sieht, dass zu dem Namen gehört. Also nur zum Essen, danach könnt ihr sie wieder aufsetzten wenn ihr wollt.“ Erklärte er und lächelte uns an. Tsunade legte noch ein paar Papiere zusammen und stand dann auf. „Können wir dann los.“   Tionio lief ihr hinter her, und in zweier Reihen folgten wir Tionio. Die Leute guckten uns mal wieder schräg von der Seite an. Tsunade führte uns in eins, der edelsten Restaurant in ganz Konoha. Der Kellner brachte uns an eine riesen große Tafel, an den total viele Menschen saßen. Da waren Temari, Ino und Hinata, ein paar Senseis und alle Jungs aus meinem Jahrgang, sowie zwei die ich nicht kannte.   Als sie Tsunade sahen standen sie auf und verbeugten sich. „Warum tragen die Masken?“ Naruto hatte einfach so reingebrüllt. Er saß zwischen Sasuke und Hinata. Sasuke war also wieder da. Wir nahmen Platz und danach war es still. „Warum tragt ihr Masken?“ Ich schaute nicht zu Naruto rüber.   „Weil das eine Regel ist Naruto. Ich bin Tionio, man nennt mich auch den Maskenmann.“ Er klang sehr amüsiert, über Naruto. „Aha. Werden die immer Masken tragen?“ Kiba lehnte in seinem Stuhl und musterte uns. „Nur wenn sie es wollen. Und behandelt sie bitte immer mit Respekt.“ Er war die Ruhe selbst. „Könnte sonst böse, für euch enden.“ Tenten fühlte sich einfach nur unwohl. „Ach, als hätten wir Angst vor ein paar kleinen Mädchen. Schließlich müssen wir euch beschützten.“ Jetzt guckten wir alle Neji an. „Scheißkerl.“ Zischte Tenten leise. Laut sagte sie. „Ja gegen einen unbekannten Gegner. Wir sind nur nicht so blöd unser eigenes Leben aufs Spiel zu setzten.“  Spottend schnaubte Neji. „Wenigstens verstecken wir unsere Gesichter nicht.“ Spuckte er uns entgegen. Tief atmete Tenten ein und versuchte ihre Wut zu unterdrücken. Leider schaffte sie es nicht. Mit Schwung riss sie sich die Kapuze vom Kopf, schnell griff ich nach ihrer Hand und hielt sie auf. Ihr Kopf schnellte in meine Richtung.   „Tut mir Leid.“ Ihre Brust hob sich, als sie einmal tief einatmet und man konnte kurz einen guten Blick auf ihre große Oberweite bekommen. Neji presste die Lippen aufeinander und schaute schnell weg. „Pass auf Hyuga, sonst fängst du noch gleich an zu sabbern.“  Die meisten verkniffen sich ihr Lachen, aber ich spürte, dass sie es lustig fanden. „Ihr solltet euch besser anfreunden. Schließlich, wird er dein Beschützter.“ Tionio bekam ein riesiges Grinsen als er das hörte. „Schön.“   „WAS?“ Tentens Stuhl kippte um mit solch einer Wucht war sie aufgestanden. Die Wut explodierte förmlich in ihr. „Haha, jetzt hast du wohl nicht mehr so eine große Klappe, was? Komm sag schon, wie heißt du?“ Siegessicher lehnte er sich zurück. Was hatte er denn Gewonnen? Tenten schaute mich an und ich zuckte mit den Schultern. Es war ihre Entscheidung. Sie stand immer noch, was dem ganzen einen dramatischeren Effekt brachte. Langsam entfernte sie die Maske von ihrem Gesicht. Die unterschiedlichsten Gefühle strömten auf mich ein. Neugierde, Vorfreude, und… was war das? Es kam nur von einer Person. Ich fühlte die Personen ab. Sasuke. Aber was war das für ein Gefühl? Tenten war Nervös, deswegen widmete ich mich wieder ihr. Sie hatte das Gesicht gesenkt, legte die Maske jetzt auf den Tisch und hob den Kopf.   Geschockt starrten die Konoha‘s sie an. „Tenten.“ Völlig aus der Bahn geworfen hatte Neji ihren Namen gewispert. „Ach, wo ist deine große Klappe jetzt, Hyuga?“ Sie verschränkte die Arme, was ihre Brüste noch etwas anhob. Seine Augen wanderten von ihren Brüsten zu ihren Augen und wieder zurück. Dann schien sich sein Gehirn wieder eingeschaltet zu haben.  Seine Gefühle schlugen um und ein seltsamer Mix aus unbändiger Wut und total Erleichterung überkam ihn. „Du? Das ist doch ein Scherz! Du bist vier Jahre weg, tauchst auf einmal wieder hier auf und verlangst Hilfe von uns!“ brüllte er sie an. Neji würde sie nicht weiter anbrüllen. Ich unterdrückte seine Wut und verwandelte sie in Beschämung. Der Hyugaerbe lief rot an und guckte auf den Teller. „Sakura, lass den Jungen in Ruhe.“ Tionio schien das alles unheimlich lustig zu finden.  Tenten grinste mich an und setzte sich wieder hin. „Sakura?“ Naruto war aufgesprungen und zeigte mit dem Finger auf mich. Ich würde meine Maske nicht abnehmen. Noch nicht. Wieder einmal überschlugen sich die Gefühle, der anderen. Doch Sasukes stachen aus allen hervor. Er verspürte eine so starke Sehnsucht, dass es mir den Atem verschlug. Gut das ich die Maske noch trug! Der Schwarzhaarige stand auf und stampfte auf mich zu, er riss mich vom Stuhl und hielt mich mit beiden Armen fest. Ich hatte echt keine Ahnung wie ich darauf reagieren sollte, also blieb ich einfach vor ihm stehen. „Sakura.“ Wie er meinen Namen aussprach. Er klang so männlich. „Was ist?“ Leider war ich nicht mehr in ihn verliebt. Grob riss er mir den Mantel von den Schultern und nahm mir meine Maske ab.   Wie konnte er es wagen? Wütend biss ich die Zähne zusammen. So ein arrogantes Arschloch! „Oho.“ Hörte ich Tenten noch sagen, da klatschte es auch schon laut und ich hatte Sasuke eine Ohrfeige verpasst! Alle Anwesenden hielten den Atem an oder zogen die Luft scharf ein. Bis auf die Mädchen und Tionio waren sie alle geschockt. Bis auf Sasuke, er war… glücklich. Was stimmte denn hier nicht? „Wehe du wagst dich noch einmal mir meine Maske weg zu nehmen, Uchiha!“ wütend entriss ich ihm meine Maske und setzte mich wieder hin. „Na das ist ja schon mal ein super Start.“ Murmelte Tenten und erdolchte Neji weiter mit Blicken. „Bitte sag nicht, Sasuke ist mein Bodyguard.“ Flehte ich Tionio an, doch der grinste einfach nur und zog die Augenbrauen hoch. „Sag mal, hast du das geplant?“ keifte Tenten ihn an. Tionio zuckte nur mit den Schultern beleidigt knirschte sie mit den Zähnen.  „Regt euch nicht so auf, wenn wir den Killer haben, werdet ihr sie nie wieder sehen.“ Netter Versuch. Plötzlich schlug mir Sasukes Panik ins Gesicht. Was war der bitte? Der freute sich wenn ich ihn schlug und bekam Panik wenn er die Nachricht hörte, dass ich wieder gehen würde?   „Ich glaube wir sollten, langsam bestellen.“ Unsicher lächelte Tsunade durch die Runde. Die anderen Mädchen nahmen jetzt auch ihre Masken an. Sofort fingen die Jungs die anderen anzugaffen. Ja die sahen, aber auch wirklich gut aus! Das Dorfoberhaupt winkte einen Kellner ran, und es kamen sogar mehr als einer. Danken nahm ich die Karte an und versteckte mich mit Tenten dahinter. „Neji und Sasuke?“ zischte Tenten und stierte Neji durch die Papiere hindurch an. „Blöd gelaufen, aber wir können ja nicht einfach wieder abhauen. Schnell such was aus…“ Kurz warf ich einen Blick über die Karte. Die meisten hatten schon gewählt. „Steak!“ entschieden zeigte Tenten auf die Zeile.   Zufrieden, klappte ich die Karte zu. Ein schwarzhaariger Kellner lehnte sich neben mich „Haben sie schon gewählt, Miss?“ charmant lächelte er mich an. Nah, der sah schon ganz nett aus. Lächelnd lehnte ich mich zurück. „Ja, meine Freundin und ich hätten gerne das Steak…“ fing ich an. Tenten kippte ihren Stuhl nach hinten und grinste den Kellner an. „Ja und zwei Cola, so wie ein Sabberlatz für sie, denn wen sie Sakura weiter so in den Ausschnitt glotzen haben sie den bitter nötig.“ Zuerst schaute er Tenten verwirrt an, und wurde dann rot. Ihm war das echt super peinlich. Der arme Kerl. „Tenten, wie willst du einen Kerl abkriegen, wenn du sie immer fertig machst?“ empört schüttelte Chyoko den Kopf. Neji verschluckte sich an seinem Getränk und spuckte es vor Tenten auf den Tisch. Angeekelt rückte diese, einen Stück zurück. „Gar nicht.“ Entschlossen schlug sie mit mir ein. Grinsend stand ich auf. „Tionio, dürfen Tenten und ich etwas in die Stadt? Heute müsste das Stadtfest sein.“ Ich zog einen Schmollmund und warf mich etwas in die Brust. Lachend nickte er mir zu. „Wenn man mich sooo lieb fragt. Dann sag ich natürlich nicht nein. Aber nicht so lange, das Essen kommt gleich.“ Lächelnd setzte ich meine Maske auf und wartete auf Tenten. „Kommst du Hyuga?“ Sasuke stand plötzlich neben mir. Hätte es etwas gebracht, dann hätte ich ihn böse angestarrt. „Was soll das werden?“ Der Schwarzhaarige suchte meine Augen. „Ich soll auf dich aufpassen, schon vergessen? Das ist meine Mission.“ Na dem würde ich es zeigen! Tenten hatte ihre Maske aufgesetzt und zog sich gerade die Kapuze über den Kopf. Schnell nahm ich ihre Hand zog sie aus dem Restaurant. Hektisch rannten wir durch die Straßen, um unsere ‚Bodyguards‘ los zu werden. Gerade waren wir in einem Maskengeschäft. Ja ich weiß, das ist ein ziemlich blödes Versteck. „Eigentlich können wir uns gar nicht verstecken, wegen ihren Kekkei Genkais.“ Nuschelte Tenten und am liebsten hätte ich mir die Hand gegen die Stirn geschlagen. Wie hatte ich das nur vergessen können? „Und was machen wir jetzt?“ Tenten ließ ihre Maske in einem hellen Licht verschwinden und setzte dann eine Clownsmaske auf. Ich lachte und ließ auch meine Maske verschwinden. „Naja, wir könnten uns fürs erste an den Hals von ein paar anderen Kerlen hängen. Ich wäre mal gespannt wie lange sie es aushalten ohne einzugreifen.“  Grinsend hielt ich mir eine Schauspielmaske vors Gesicht mit Mundwinkeln nah unten gezogen. Und als hätte ich sie herauf beschworen zeigten zwei echt süße Männer auf uns. „Und da sind auch unsere zwei Männer.“ Verwirrt drehte Tenten sich um und als sie die beiden sah fing sie breit an zu grinsen. „Die sehen ja richtig süß aus, was meinst du wie alt sind die?“ Sie winkte ihnen zu und ihn konnte den Männerstolz der beiden fast greifen. „Ich denke, sie sind jünger als wir.“   „Hey, ihr beiden, ihr habt eben so nett zu uns rüber gewinkt.“ Begann der Erste. „Und da haben wir uns gedacht, wir fragen euch mal ob ihr das Fest mit uns besuchen wollt?“ charmant lächelten sie uns an. Tenten und ich tauschten einen Blick aus und nickten uns dann zu. „Na gut, aber ich werden von zwei Typen verfolgt, die verdammt gut Chakra aufspüren könne.“ Verängstigt schaute Tenten zu Seite auch wenn die das gar nicht sehen konnten. Ich stieg in das Schauspiel mit ein und legte mir die Hand aufs Dekolleté. „Könntet ihr euer Chakra etwas höher ausstrahlen damit es unseres Überdeckt?“ Ich manipulierte ihre Gefühle so, dass sie mit uns Mitleid hatten und unser Aussehen erledigte dann den Rest. „Na klar, kein Problem.“ Sie ließen ihr Chakra freiströmen und übertrieben mädchenhaft harkte ich mich bei einem der beiden ein. „Um Mitternacht soll es ein Feuerwerk geben wollen wir es und zusammen anschauen?“   Wir schlenderten mit den beiden von einem Stand zum anderen. „Sag mal woher kommt ihr eigentlich?“ Fragte auf einmal einer von den beiden. Wir hatten sie immer noch nicht nach ihren Namen gefragt. „Stimmt, so schöne Mädchen wie ihr währen doch aufgefallen.“ Fragen verschränkte der eine die Arme vor der Brust und starrte dabei in unseren Ausschnitt. „Naja, eigentlich kommen wir hier aus Konoha.“ Fing Tenten an und wendete sich wieder dem Stand mit dem Essen zu. „Aber wir haben das Dorf vor vier Jahren verlassen.“ Ich stellte mich neben Tenten und hielt nach was Leckerem Ausschau. Erschrocken wisch einer der beiden zurück. „Kann es sein, das ihr Tenten Ama und Sakura Haruno seid?“ Verwirrt schauten wir von dem Stand auf. „Ja, warum?“ Tenten machte einen Schritt auf den Typen zu. Wieso hatten sie auf einmal solche Angst? „Ihr seid S-Rang Nuke-Nin!“ panisch drehten sie sich um und rannten weg. Und schon waren unsere Chakraversteckte weg. „Na wer hätte das gedacht?“ Tenten verschränkte die Arme hinter dem Kopf und drehte sich zu mir um. Mein Blick wanderte wieder zu dem Stand mit dem Essen. „Und wer kauft uns jetzt was zu essen?“ In einer Rauchwolke erschienen Sasuke und Neji neben uns. „Das ging schnell.“ Nuschelte Tenten und stellte sich neben mich. Sasuke folgte meinem Blick auf das Essen und stellte sich dann einfach an. Verwirrt schaute ich ihm dabei zu, wie er vier Portionen bestellte. Na der haut vielleicht Dinger raus. Er drückte uns die Schälchen in die Hand und fing selber an zu essen. „Danke.“ Nuschelte ich, nahm meine Maske ab und schob mir etwas Fleisch in den Mund.   „Also wollt ihr uns sagen wo ihr die letzten Jahre wart?“ Neji zog auffordernd die Augenbrauen hoch. „Bei Tionio?“ Tenten , die ihre Maske auch abgenommen hatte, schaute ihn an als wäre er total beschränkt. „Ja schon klar, aber wo ist das? In welchem Reich? Wir haben euch so gut wie überall gesucht!“  harkte Sasuke nach. Tenten und ich tauschten einen Blick „Das kann man nicht erklären. Und überhaupt es ging ja darum das man uns nicht findet.“  Erklärte und schmiss das leere Schälchen in einen Mülleimer.  Eine Unzufriedenheit machte sich in den beiden breit die mich schmunzeln ließ.   Eigentlich waren die Gefühle der Festbesucher alle ausgelassen und fröhlich. Doch plötzlich war da diese Angst. So strak und einfach nicht zu ignorieren.  Ohne wirklich den Gedanken zugriefen, machte ich einen Satz aufs nächste Dach und rannte los. Tenten spürte ich hinter mir. Ein unglaubliches Gefühl machte sich in mir breit und meine Kräfte aktivierten sich! Mein Umhang und meine Kleider leuchten auf und verwandelten sich, eine Maske bildete sich und nun war ich sehr viel stärker als ein gewöhnlicher Shinobi. Leicht stieß ich mich wieder ab und folg über halb Konoha. Gezielt landete ich mit einer gigantischen Wucht in der schmalen Gasse. Eine Kapuzengestalt war über ein kleines Mädchen gebeugt und hielt ihr ein Messer an den Hals. Als er und spürte, drehte er sich ruckartig um und stand uns gebückt gegenüber. „Ich bin mir ziemlich das du hier nichts verloren hast.“ Zischte Tenten. Die Kapuze rutschte etwas zurück und ein paar gekringelte Hörner kamen zum Vorschein. Ja, der dürfte definitiv nicht hier sein! Ich preschte nach vorne und holte zum Schlag aus. Unsere Unterarme prallten aneinander als er blockte.  Für ein paar Sekunden standen wir so da und versuchten uns gegenseitig weg zudrücken. Ich sprang zurück und Tenten jagte an mir vorbei. Ich sendete eine Gefühls manipulierende Welle aus, die anderen Mädels würden es schon verstehen!   „Ah, ihr seid die Mädchen die unter meinem lieben Bruder leben!“ witzelte er. Er nahm uns nicht mal ernst. Tenten sprang neben mich und ohne richtig abzuwarten attackierte ich ihn wieder. Schon die ganze Zeit versuchte ich seine Gefühle zu lesen und zu kontrollieren, aber es ging nicht! Was mir ziemliche Angst machte! Aber ich wusste damit umzugehen.   Neji und Sasuke tauchten plötzlich vor uns auf und am liebsten hätte ich sie durch die nächste Wand geworfen. „Was tut ihr da?“ blaffte ich und riss Sasuke gerade noch rechtzeitig zur Seite, bevor er von ein paar Kunais getroffen hätte werden könne. Der Fremde und ich hielten einen kleinen Schlagabtausch ab und irgendwie verlagerte sich unser Kampf auf die Hauptstraße. Die Passanten wichen zurück und bildeten einen Kreis um uns. „Wer bist du?“ zischte ich und bekam nur ein Lachen zur Antwort. Ich wechselte wieder mit Tenten.   Die Menge teilte sich und die anderen Mädchen kamen in ihren Kampfoutfits zu uns gestürmt. Tionio war auch bei ihnen. „Katekyo.“ Presste er zwischen zusammen gepressten Lippen hervor. Tenten sprang wieder zu uns. „Ah mein liebes Brüderchen. Schön dich wieder zu sehen, oder auch nicht!“ lässig stand dieser Katekyo vor uns. „Du tötest die Mädchen?“ entsetzt lehnte Tionio sich zurück. Wer war dieser Mann, dass er solch einen Respekt vor ihm hatte. „Stimmt.“ Scheinbar stolz auf seine Taten grinste er zu uns rüber. „Du Monster!“ brüllte Nozomi.   „Wieso tust du das?“ steif stand Tionio da. War das wirklich sein Bruder? „Weil ich nicht mit ansehen kann, wie du diese Mistgeburten züchtest!“ spuckte er uns entgegen. „Du weißt nicht wovon du redest!“ entgegnete Tionio und machte mutig einen Schritt vor. „Weder du noch deine kleinen Mädchen können mir ein Haar krümmen. Dafür seit ihr gar nicht stark genug!“ Nicht stark? Wut glühte in meinem Bauch auf und ich biss die Zähne zusammen!   Die Menge teilte sich erneut und du Tsunade und die Teams standen hinter uns „Da haben wir unseren Feind ja schnell gefunden!“ nuschelte Kakashi. „Wir werden ja sehen ob meine Mädchen dir nichts anhaben können Katekyo!“ befiel Tionio und wir machten uns bereit Katekyo anzugreifen. Teuflisch verzog sich sein Gesicht „Gut, dann lasst uns doch mal zu einem spannenderen Ort wechseln!“ und dann verzerrte sich der Raum um uns herum. Die Kampfkleidung: http://images.sodahead.com/profiles/0/0/2/4/8/7/9/7/9/rose-58296426575.jpeg Die Kampfmaske: http://picture.yatego.com/images/4b1e62b0da2c75.6/40830-1-kqh/handarbeit---original-venezianische-maske---female-cordone.jpg Kapitel 5: Fight, Fight, Fight!! -------------------------------- Als ich glaube ich habe dieses Kapitel mit einer sehr schlechten Laune geschrieben... auch wenn ich gar nicht das Gefühl hatte... naja ich finde es solala... sagt mir doch was ihr davon haltet ;) Die Welt um uns herum verzerrt sich und auf einmal standen wir auf einer kleinen Insel die im Nichts schwebte. Um uns herum waren noch Millionen andere Inseln, und auf einer von ihnen stand Katekyo. „Kommt doch! Ich werde euch vernichten!“ höhnte er. „Mädels ihr haltet ihn auf, ich bringe die Konoha-Nins von hier fort.“ Sorge, Angst und Wut stieg in den anderen auf. „Wir bleiben hier! Sakura wird unsere Hilfe brauchen!“ brüllte Naruto. Jetzt wurde ich wütend! „Das bezweifle ich stark Naruto, ihr würdet ihr eher im Weg stehen.“ Tionio war sehr angespannt. „Aber…“ auch Tsunade mischte sich ein. „Mädchen, zeigt es ihnen!“   Auf seinen Befehl stürmte ich als Vorderste von der Insel. Ich stieß mich kräftig vom Boden ab und flog über Katekyo davon. Mein Gewicht verlagert ich so das ich auf die Insel zu raste auf der er stand. Doch er machte im letzten Moment einen Satz zur Seite und locker pulverisierte ich sich der gigantische Stein. Ich landete auf der Insel darunter und starrte zu Katekyo hoch. Hibiko und Aiki traten nach ihm aber er wich aus als wäre es das Leichteste auf der Welt! Nach und nach griffen wir an und keine Attacke traf ihn auch nur annähernd. Plötzlich wich das Lächeln von seinem Gesicht und er wurde ernst. „Er greift an!“ brüllte ich und stürmte auf ihn zu. Wir wichen aus und blockten wo es nur ging, trotzdem waren Suki und Hibiko schon nach kurzem außer Gefecht gesetzt. Und dann fiel es mir auf!   Er arbeitete sich auf Tsunade und die anderen zu! „TENTEN!“  Sie stand ein ganzes Stück von mir entfernt und ich nickte schnell in Richtung der anderen. Verstehen nickte sie und parallel rannten wir los. Gerade noch rechtzeitig prallten unsere Schultern aneinander und mit der flachen Hand hatten wir Katekyos Faust vor Tsunades Gesicht aufhalten können! „Interessant.“ Zischte er und mit etwas mehr Kraft drückten wir ihn weg. „Machen wir ihn fertig!“ keifte Tenten und gemeinsam jagten wir vor! Unsere Bewegungen waren unmenschlich schnell und Tenten und ich agierten als eine Einheit. Eine Zeit lang schwebten wir in der Luft und parierten oder teilten aus. So ging das nicht! Wir waren schon am schwitzten und Katekyo schien nicht mal einen Kratzer zu haben! Etwas musste sich ändern. JETZT! „Kumiko übernimm!“ ich sprang zurück und Kumiko schlug nach ihm. Ich landete wieder vor den Konoha-Nins. Irgendwas musste man doch tun können! Vielleicht könnte ich ihn abschießen. Auf diese Entfernung würde der Pfeil aber zulange brauchen! Tentens Kopf machte diese seltsame Bewegung die Bedeutete das sie wusste was ich vorhatte. Ich ließ meinen Bogen erscheinen und sprang ein paar Inseln weiter.   Der Pfeil wurde aufgelegt und  die Sehne gespannt. Mein Puls wurde ruhiger und ich visierte eine Insel an, die etwas rechts von dem Kampf lag. Im Kopf zählte ich runter.   Fünf.   Kumiko wurde weg getreten, von Shino aber noch gerade rechtzeitig aufgefangen.   Vier.   Tenten erhöhte die Geschwindigkeit ihrer Bewegungen.   Drei.   Katekyo wurde von Mami und Nozomi abgelenkt.   Zwei.   Tenten übernahm die Kontrolle über den Kampf.   Eins.   Ich atmete noch einmal tief durch.   Null!   Ich ließ die Sehne los und gleichzeitig trat Tenten Katekyo so in seine Seite das er nach rechts flog. Nur musste sie dafür einen heftigen Schlag einstecken. Ohne zuschauen ob ich getroffen hatte rannte ich los. Tenten. Das war da einzige was ich denken konnte. Kurz vor Neji kam ich bei ihr an. Sie rappelte sich hustend wieder auf und besorgt stützte ich sie. „Wie geht’s dir?“ fragte ich sie und ignorierte Neji vollkommen. „Hast du ihn getroffen?“ keuchte sie. Ich schaute hoch und sah einen verwirrten Katekyo. In seiner Brust steckt ein Pfeil, ganz in der Nähe von seinem Herzen. Die anderen nutzten ihre Chance und schossen und jeder weitere Pfeil ließ einen Ruck durch seinen Körper gehen!   „DU!“ er war so schnell vor mir, das es selbst für mich schwer zu sehen war. Seine große Hand schloss sich um meinen Hals und drückte mir die Luft ab. „Das wirst ganz bitter bereuen!“ Schwarze Punkte tanzten vor meinem Augen und eine Panik machte sich in mir breit, die ich schon so lange nicht mehr gespürt hatte. Erinnere dich an dein Training! Schallte ich mich. Ich unterdrückte meine Panik, formte meiner Finger zu Krallen und holte mit so viel Kraft aus wie ich konnte. Meine Nägel schabten über Katekyos Gesicht und mit einem Aufschrei wich er von mir zurück. Tenten setzte ihm nach und versetzte ihm einen Tritt in den Magen, der ihn in  die nächste Insel katapultierte.   Gierig füllte ich meine Lung mit Sauerstoff. „Los weiter. Töten wir ihn!“ keifte ich als ich mir sicher war meine Stimme würde jeden erreichen! Chyoko raste auf ihn zu und holte mit der Faust aus. Doch Katekyo schmiss sich zur Seite. „Ich krieg euch noch. Euch alle Zehn und eure Schwestern! Du wirst schon sehen Tionio, mich wirst du nicht mehr so schnell los!“ und dann verzerrte sich alles um ihn herum und er war verschwunden mit einem letzten verachtenden Blick in unsere Richtung!   Kaum war er weg verwandelte sich unsere Kampfkleidung zurück und meine Beine gaben nach. Bevor ich aber auf dem Boden an kam griffen zwei strake Arme unter meine Achsen und hielten mich fest. Es war Sasuke. Das konnte ich sagen ohne mich umzudrehen. „Nehmt sie mit. Ich werde uns zurück bringen.“ Hörte ich Tionio sagen, dann schaltete sich alles ab. Ich hörte als letztes Sasukes schnaufen als er mich auf seine waren Arme hob.   ~*+*~   Es war so wundervoll warm und ich lehnte an einer starken Brust. Ein männlicher Geruch stieg mir in die Nase und ich schmiegte mich enger an die Brust. Auf einmal kamen meine Erinnerungen zurück. Gefühle anderer Menschen strömten auf mich ein. Und da war eine Eifersucht. So stark und greifbar. Wer war so eifersüchtig? Schwer öffnete ich meine Lieder. Wir waren im Hokagebüro von Konoha. Alle. Alle die eben bei dem Kampf dabei gewesen waren. Leicht drehte ich meinen Kopf. Ich lag auf Tionios Schoß. Mir schoss das Blut in den Kopf und zu der Eifersucht mischte sich noch Wut. Suchend schaute ich mich um. Wer war das?   Sasuke starrte zu uns rüber. Wie immer kühl und unlesbar für andere. Aber die Gefühle gingen definitiv von ihm aus. Unsere Blicken kreuzten sich und ganz von ihm verzaubert schenkte ich ihm ein Lächeln. Wohl ohne wirklich darüber nachzudenken kam er auf mich zu und kniete sich neben mich. „Hey.“ Meine Stimme war noch gar nicht wieder da. „Hey.“ Sagte ich heiser. Er legte seinen Kopf schief und eine Hand an meine Wange. Er und auch ich, wir waren gerade so glücklich.  Kurz schmiegte ich mich an ihn. Aber dann musste ich mich selbst zu Recht weisen. Ich hatte mich nun mal für ein Leben ohne so etwas entschieden. Schwer hob ich meine Hand und schob seine bei Seite.   Als ich hoch zu Tionio sah, schaute er mich nicht an. Aber ich konnte geradeheraus das Leid in seinen Augen lesen. Ich würde ihn nicht verlassen! „Wo ist Tenten?“ fragte ich ganz automatisch und Tionio nickte in eine Richtung. Ich folgte seiner Bewegung mit dem Blick und sah Tenten zwischen Mami und Kumiko sitzen.  Mit hochgezogenen Augenbrauen schaute sie zurück. Mir tat alles weh, aber ich kletterte von seinem Schoß und landete auf allen vieren. Keuchend richtete ich mich in eine gekrümmte Haltung auf und schleppte ich rüber zu ihr. So viele wollten zu mir eilen und mich stützten aber bestimmend hob Tionio die Hand und hielt sie zurück. Ich spürte ihre Sorge und blendete sie einfach aus. Aber irgendwie erreichte Sasuke mich trotzdem, dadurch merkte ich wie schlecht es mir wirklich ging. Kaum war ich bei Tenten angekommen, lies ich mich vor ihre Beine fallen und lehnte mich an ihre Knie.   „Tionio, was machen wir jetzt? Wir wissen das Katekyo der Jäger ist.“  Kumiko hielt sich ihren Bauch. Wahrscheinlich schmerzte es noch etwas. „Er ist stark.“ Nuschelte Mami und warf ihren Kopf in den Nacken. „Vielleicht zu stark?“ fragte Nozomi. Gerade sie? Die, die die Hoffnungslosigkeit vertritt? „Ich denke wir sollten in der Menschenwelt bleiben um die zu beschützten die sich nicht gegen Katekyo wehren können.“ Suki war mutig einen Schritt in die Raummitte getreten. Zustimmend nickte ich „Wahrscheinlich hast du recht. Sag Tionio, kann Katekyo uns nach Hause folgen?“ fragte ich und drehte meinen Kopf in seine Richtung. „Nein, wenn er den Weg nicht kennt.“ Erleichtert seufzend wir Mädchen auf. „Gut, dann sind die anderen in Sicherheit. Aber wir brauchen dann einen Weg, wie wir gefunden Mädchen zu dir bringen können.“ Nachdenklich rieb sich Tenten über die Stirn. „Stimmt wir können nicht die ganze Zeit Bodyguard für sie spielen.“  Chyoko hatte die Arme vor der Brust verschränkt. „Ich werde mir da etwas überlegen.“ Entschlossen stand Tionio auf. „Tsunade es ist doch in Ordnung wenn die Mädchen wie geplant hier bleiben, oder?“  irritiert, dass sie auf einmal mit ins Gespräch einbezogen wurde blinzelte die Hokage erst mal stumm vor sich hin. „Ich… denke… schon.“ Stammelte sie dann irgendwann. „Vielen Dank. Mir ist bewusst das jetzt ein deutlich höheres Risiko besteht als vor ein paar Stunden, aber ich versichere ihnen das Tenten, Sakura und der Rest der Mädchen alles dafür tun werden damit Konoha-Gakura und seine Bewohner in Sicherheit sind.“ Er verbeugte sich leicht vor ihr und nickte uns Mädchen einmal zu, dann wollte er sich auf den Weg machen. Tionio blieb noch einmal in der Tür stehen „Für alle Mädchen gilt Ausgangs-Verbot, die die zur Zeit noch unterwegs sind werde ich zurück holen. Euch ist, bis ihr weitere Anweisungen von mir bekommt, verboten nach Hause zu kommen.“ Tionio wurde zum Maskenmann und verschwunden als ich ihm empört hinter herschaute.   Eine Welle von Panik und Verzweiflung flutete über mich hinweg und schmerzerfüllt hielt ich mir den Kopf. Scheinbar ging es mir schlechter als ich dacht. „Sag mal Tsunade, wie willst du eigentlich erklären das zwei S-Rang Nuke-Nin durch dein Dorf stolzieren?“ fragte Tenten und abwartend schauten wir beide sie an. Wir waren ja immerhin bekannte Nuke-Nin. Wie oft wir wohl verhaftet werden würden? „Kommt damit klar. Ich werde euch so einstufen lassen, das es keinen Grund gibt euch zu verhaften. Aber sobald euer Aufenthalt hier vorbei ist, solltet ihr so schnell rennen wir ihr könnt.“  Sie meinte diese Worte ernst und sie glaubte ohne einen geringsten Zweifel daran.   Leicht drehte ich meinen Kopf zur Seite und verkniff mir das Lachen. Trotzdem kam ein Lach-Keuchen raus. Das war schon lächerlich. Tenten kicherte vor sich hin und rappelte sich auf. „Komm Sakura, lass uns was essen gehen.“ Sie legte sich einen meiner Arme um die Schulter und schleifte uns aus dem Raum. Nach und nach kamen die anderen uns hinter. Wir warteten draußen vor dem Hokageturm und als dann auch endlich die Konoha-Nins kamen standen wir uns erst mal stumm gegenüber. Naruto brach irgendwann das Eis „Das war ein beeindruckender Kampf eben.“ Sagte er und trat grinsend einen Schritt nach vorne. Er log. Na gut es brach nicht wirklich das Eis. Mehr fühlten wir uns beleidigt „Wir haben verloren!“ keifte Chyoko und stampfte davon. Yuki reihte sich neben ihr ein und in Zweierreihen stampften wir durch Konoha. Es war eigentlich eine Ironie an sich das wir natürlich in Narutos liebsten Restaurant landeten.   „Was wollen wir jetzt machen?“ fragte Hibiko und schaute suchend in ihre Nudelsuppe. „Das machen was Tionio gesagt hat.“ Antwortete Yukiko. „Hibiko, mach uns mal bitte etwas unauffälliger. Die Konohas müssen uns ja nicht sofort finden.“ Bat Tenten und schlürfte ihre Schüssel lehr. Wenn Hibiko einen unauffällig macht fühlte sich das nach nichts an, aber man wusste es einfach. Die Leute guckten einen nicht mehr an und es war einfach als würde man zuhause vor dem Fernseher sitzen.   „Wir müssen trainieren!“ platzte Aiki los und schaute alle mit großen Augen an. „Stimmt, das was wir da eben geleistet haben war der reinste Schrott.“ Frustriert stützte Nozomi sich mit dem Ellbogen am Tisch ab. „Sah aber nicht nach Schrott aus.“ Murmelte Shikamaru. Wo kam der denn her? Er stand mit den anderen an unserem Tisch und schaute wie immer gelangweilt auf uns runter.   „Falls du meine Worte eben nicht mitbekommen haben solltest, wiederhole ich sie gerne noch mal für dich.“ Chyoko wollte sich gerade wiederholen, aber Shikamaru wedelte abwehrend mit der Hand. „Ich hab gehört was du gesagt hast. Aber es wird immer jemanden geben der stärker ist als ihr.“  Müde vergrub ich mein Gesicht in meinen Händen. „Sag mal Shikamaru was machst du, wenn du bei einer Mission versagst?“ mit hochgezogenen Augenbrauen schaute ich ihn an. Naruto drängelte sich vor „Ich trainiere noch stärker damit die nächste Mission umso besser verläuft.“ Mit seinem breiten Grinsen stellte er sich diese alberne Siegerpose. „Siehst du? Ihr würdet genau das machen was wir auch tun.“ Kumiko lächelte freundlich, aber in Wahrheit hatte sie furchtbar schlechte Laune. Es nagte wohl an ihr das wir nicht zurück durften.   „Sasuke!“ eine Frauenstimme ertönte vom Ende der Ninjas und es bildete sich ein Tunnel, durch den ein Mädchen zu Sasuke rannte. Eine rothaarige Frau mit Brille auf der Nase schmiss sich an den Hals des Uchihas. „Karin.“ Sasuke spuckte ihren Namen aus und schubste sie bei Seite. „Jetzt sei nicht so gemein. Wir haben uns so lange nicht mehr gesehen, und das nur weil diese blöde Mission so lange ging!“ schmollte diese Karin weiter. Sasuke schien das ganze richtig peinlich zu sein und unsicher warf er einen Blick in meine Richtung. Konnte mir ja egal sein, ich schlürfte meine Schale lehr und lehnte mich in meinem Stuhl zurück.   „Aber Sakura ich muss sagen du bist wirklich erstaunlich stark geworden.“ Lobte mich Kakashi, in dem Glauben er hätte mir gerade ein Kompliment gemacht. Die Mädchen fingen an zu kichern und Mami wand sich ihm Kopfschüttelnd zu „Sakura hat ihre Kraft bei uns maximal um 35 Prozent gesteigert.“ Erklärte sie. Die meisten waren hier überrascht. „Wirklich?“ fragte Naruto und lehnte sich gespannt nach vorne. Ich kramte Geld hervor und legte es auf den Tisch, dann stand ich auf und stellte mich ganz dicht vor Naruto. Mein Blick schien ihn zu fesseln. Ich würde mich nie wieder als schwach abstempeln lassen.  Die konnte sich einen anderen blöden suche, auf den sie runter gucken könnten. „Naruto und ich sind zusammen.“ Hinata hüpfte auf der Stelle auf und ab. In ihre hatte sich Eifersucht und Sorge mit Angst gemischt. Leicht drehte ich ihr den Kopf zu und schaute sie herablassend an „Ist ja schön für dich, hast du auch mal endlich was geschafft?“ blaffte ich sie an. Erschrocken weiteten sich ihre Augen. „Hey lass Hinata in Ruhe!“ beleidigt schaute Naruto mich an und durch Hinata strömte Glück. „Scheinbar kann sie sich aber  immer noch nicht selber verteidigen. Pass mal auf Naruto die Sakura die du kennst ist tot, also halt dich von mir fern du Freak!“ Dann drahte ich mich zu Hinata um. Tenten hatte sich währenddessen neben mich gestellt. „Kriegen wir beide ein Problem?“ fragte ich sie und zog arrogant eine Augenbraue hoch. Verängstigt schüttelte Hinata leicht den Kopf, ich machte noch seinen Schritt auf sie zu und unsere Atem schlug leicht aneinander „Ich mag keine Pflaumen.“ Ich dachte schon sie würde anfangen zu weinen. „Natürlich nicht.“ Geschlagen senkte sie den Kopf. „Hey, Sakura seit wann machen wir denn Schwächlinge fertig?“ fragte Tenten höhnisch und zusammen wollten wir gerade das Lokal verlassen.   „Ich bin nicht schwach!“  mit zusammen gekniffenen Augen und den Händen zu Fäusten geballt stand Hinata da. Etwas verwundert drehten wir uns wieder um. Ich hatte die Welle Mut gespürt die durch sie hindurchgegangen war. „Für mich bist du das aber! Oder warum hast du dich nicht gegen Sakura gewährt?“ herablassend stemmte Tenten eine Hand auf ihre Hüfte. Mir war das echt alles zu blöd. „Sprich das jetzt besser nicht aus.“ Flötete Yukiko durch den Raum und die meisten sahen sie verwirrt an. Tja, irgendwer hat wohl gerade etwas nicht sehr Nettes gedacht. „Ihr haltet mich für schwach, aber selber verstecken ihr und euer Meister euch hinter Masken! Wahrscheinlich habt ihr gar nicht so viel drauf wie ihr vorgebt. Weißt du was? Lass uns drum kämpfen! Wenn ich gewinne hab ich bewiesen das ihr und euer bescheuerter Meister eine einzige Lachnummer seid!“   WUT! Wir zehn standen um Hinata herum. Aiki und Hibiko knieten vor ihr und ihre Füße schwebten ganz knapp vor Hinatas Kniekehlen. Kumiko und ich standen links und rechts von ihr und unsere Füße schwebten vor Hinatas Magen. Chyoko und Nozomi waren bereit Hinata in den Rücken zu treten. Suki, Yukiko und Mami hielten ihr Kunais an den Hals und Tentens Faust schwebte vor Hinatas Gesicht. „Du willst also mit mir kämpfen Schwächling? Erwarte nicht nach diesen Worten das ich mich zurückhalte.“ Zischte Tenten.   „Hey hey hey wir sollten uns alle glaube ich wieder etwas beruhigen. Und abgesehen davon hattest du doch gerade erst einen Kampf Tenten.“ Einer der Jungs die ich nicht kannte war vorgetreten und lächelte uns mit dem falschesten Grinsen das ich je gesehen hatte an. „Sai du riskierst auch was auf die Fresse zu bekommen.“ Spottete Sasuke. Er und dieses Mädchen waren die einzigen die wirklich glaubten das wir wirklich stark waren. „Als ob.“ Gab Sai als Antwort und ich richtete mich kerzengerade auf.   „Okay, wie wäre es dann mit einem Kampf. Schwächling und Großlippe, gegen Tenten und mich?“ herausfordernd sahen wir sie an. Ich fühlte mich kein bisschen schlecht, das ich ein klein wenig dabei nachhalf das die beiden zustimmten. Und eigentlich musste ich auch nur das Pflichtgefühl ausschalten. Die wollten uns schon ordentlich eins aufs Maul geben. „Gut, Trainingsplatz 3. Ach und mein Name ist Sai.“ Und damit stampften die beiden aus dem Raum „Sakura bist du dir sicher, dass du das machen möchtest? Sai ist verdammt stark.“ Verlegen war Kakashi wieder auf mich zu gekommen. „Wenn du ihn trainiert hast muss ich mir da nicht wirklich Sorgen machen.“ Tenten und ich machten uns auf den Weg unseren Gegnern hinter her. „Die Anbu hat ihn trainiert.“ Siegessicher schaute Ino mich an. „Bu-Hu jetzt hab ich aber Angst.“ Wieso war ich eigentlich mal irgendwann davon ausgegangen das ich die hinter mir hätte?   „Du wirst schon dein Fett weg kriegen.“ Keifte sie und rannte an uns vorbei. „Kommt es mir nur so vor oder sind alle Ninjas wirklich schwache Idioten?“ grinsend nickte ich Hibiko zu. „Lasst uns vorrennen, ich hab keine Lust durch die ganzen Menschen zu laufen.“ Mami machte einen Satz auf ein Dach und wir Mädchen sprangen ihr hinter her. Um ehrlich zu sein, mussten wir uns zweimal kräftig abstoßen und waren über ganz Konoha gesprungen.   „Ich kann nicht glauben, dass dieses Miststück Tionio beleidigt hat!“ völlig genervt von Hinata lief Nozomi vor uns auf und ab. Hinata und Sai waren ziemlich verwirrt als wir schon anwesend waren. „Können wir anfangen?“ fragte Tenten und ging in die Mitte des Platzes. „Ihr habt es ziemlich eilig verprügelt zu werden!“ keifte Kiba. Diese Karin stellte sich zu unseren Mädchen und fing an mit ihnen zu quatschen. „Also Saaiiii.“ Ich betonte seinen Namen extra stark „Gegen mich und Schwächling gegen Tenten. Getrennt kämpfen oder gleichzeitig?“ fragte ich und tat so als würden wir uns gerade zu einer Schnitzeljagt verabreden. Die beiden wechselten einen Blick und nickten sich zu „Gleichzeitig.“ Brüllte Hinata zu uns rüber. Tenten und ich lächelten uns an und tauschten einen verschwörerischen Blick.   Es war schon dunkel und kein Wind wehte über den Platz. Das hier würde nicht lange dauern. Iruka gab das Zeichen zum Beginn des Kampfes. Hinata aktivierte ihr Byakugan und Sai packte eine Schriftrolle und einen Pinsel aus. Wir stellten uns einfach nur achselzuckend hin und warteten. Ich konnte Temari hören wie sie sagte das das hier nicht lange dauern würde. Wenn sie wüsste.   Hinata stürmte vor und versuchte Tenten zutreffen, aber diese wich immer wieder lässig aus und machte nicht mal großartig viele Bewegungen. Nach ungefähr fünf Sekunden duckte sich Tenten unter Hinatas Arm weg, setzte einen Fuß genau hinter ihre Ferse. Hinata war wegen dem danebengegangenen Schlag etwas vorne übergebeugt. Tenten holte mit dem Ellbogen aus und rammte ihn Hinata in den Rücken. Es knallte und eine Staubwolke stieg auf. Als sie sich verzogen hatte lag Hinata in einem drei Meter großen und vier Meter tiefen Krater. „Beleidige noch einmal meinen Meister und ich mach dich zum Krüppel, Schwächling!“ Das alles passierte in nicht mal einer Minute.   Währenddessen war ich aber auch nicht untätig geblieben. Sai hatte gemalte Monster heraufbeschworen und die mich bekämpfen sollten. Mit meinen Fingernägeln durchschnitte ich die Dinger wie Butter und stürmte auf diesen Sai zu. Er wollte nach mir schlagen, aber ich ließ mich nach hinten fallen, riss das Bein hoch und kickte ihn hundert Meter in den Wald rein. Dabei war er durch ein paar Bäume gekracht und mit einem lauten Knall vielen sie um.   Tenten und ich schlugen ein und gingen zu den anderen rüber. Naruto und Ino stürmten noch an uns vorbei und die anderen starrten uns mit offenem Mund an. „Ihr seid Monster.“ Bemerkte Konohamaru und schüttelte den Kopf. „Wem wurde ich zugeteilt?“ fragte ich und schaute Kakashi herablassend an. „Sasuke.“ Er wollte mich nicht ansehen und dem entsprechend drehte er sich weg. „Hi, ich bin Karin.“ Mit einem Lächeln stand dieses rothaarige Mädchen vor mir und bot mir ihre Hand an. Ich musterte erst sie und dann ihre Hand. Sie schien mich zu mögen und sie hatte mich nicht für schwach gehalten „Freut mich, Sakura.“ Ich nahm ihre Hand an und konnte eine Welle des Schocks von Sasuke ausgehen spüren. Was hatte der denn jetzt schon wieder für ein Problem?   „Okay Uchiha, ich hab keinen Bock mehr also lass uns gehen!“  Wie immer ein Mann der Worte. Sasuke drehte sich um und verließ den Platz. „Morgen um fünf, Training, hier!“ rief mir Kumiko hinter her und wedelte mit dem Arm. Tenten hatte ich noch schnell gedrückt und einen Kuss auf die Wange gegeben. „Bis morgen Mädels!“ rief ich und ging dem Uchiha nach.   Sasuke ging Richtung Uchiha Anwesen. „Du schaust ziemlich auf Hinata herab.“ Fing Sasuke an zusprechen. Ich nickte einfach nur einmal. Natürlich könnte ich Sasuke ignorieren, aber da ich auf unbestimmte Zeit bei ihm leben würde empfand ich das als eine nicht so gute Idee. „Naja wird ihr bestimmt gut tun. Aber musstet ihr die beiden direkt so verprügeln?“ Sasuke musste leicht grinsen als er daran dachte. „Kannst du diesen Sai nicht leiden oder hat Hinata dir irgendwas angetan?“ Seine Laune verschlechterte sich ruckartig. „Sai. Die Schläge hat er wirklich mal verdient.“ Zischte er und blieb vor einem Haus stehen. Es war ein Mehrfamilienhaus direkt neben dem Uchiha-Anwesen. „Wieso wohnst du nicht im Uchiha-Anwesen?“ fragte ich ihn und trat nach ihm in die Wohnung.   „Will ich ja eigentlich. Weißt du ich bin vor vier Jahren wiedergekommen, zwei Wochen nachdem du weg warst. Jedenfalls hatte ich zuerst ein paar Monate Erprobungszeit, dann hab ich noch eine Zeit so bei Naruto gewohnt und dann waren auch schon zwei Jahre um. Bis dahin konnte ich mich nicht durchringen ins Anwesen zurückzugehen, und dann war wieder ein Jahr um. Seit einem Jahr will ich eigentlich zurück, aber vieles ist morsch oder kaputt deswegen muss es erst restauriert werden.“ Sasuke hatte mich noch kein Mal angesehen seit wir in seiner Wohnung waren und ich fühlte ein leichtes Unbehagen mit Aufregung gemischt.   „Ich bin froh das du wieder da bist.“ Sagte er und ließ sich auf seine Couch fallen. Jetzt sah er mich an und da war wieder dieses Gefühl das ich nicht definieren konnte. „Sasuke ich werde nicht bleiben.“ Sagte ich hart. Das gab Sasuke einen Stich. „Ich weiß. Da ich kein Gästezimmer hab schläfst du in meinem Bett und ich auf der Couch.“ Er zeigte mit dem Finger auf eine Tür die man gerade noch so sehen konnte wenn man raus in den Flur blickte. „Okay.“ Ich wollte mich gerade auf den Weg machen aber er sprach mich noch einmal an „Sakura, ich hab ein paar Fragen wirst du mir sie beantworten?“ Da ich mit dem Rücken zu ihm stand zuckte ich nur mit den Schultern. „Hätte auch nicht gedacht. Gute Nacht Sweety, schlaf gut.“ Sweety? Was sollte das denn heißen?   Ich schüttelte meinen Kopf leicht und ging rüber ins Schlafzimmer. Es war genauso eingerichtet wie ich es erwartet hatte. Na gut, bis auf die Bilder an der Wand und auf dem Nachttisch. Auch wenn es mir ziemlich peinlich war holte ich aus Sasuke Schrank eins seiner T-Shirts und zog es mir zum Schlafen über. Schon vor ein paar Jahren hatte ich festgestellt das es ziemlich ungemütlich ist im Kimono zu schlafen. Und da ich einfach zu neugierig war ging ich rüber zu der Wand mit den Fotos und schaute sie mir an. Da war ein Bild von Konoha, dem Uchihaclan, Team Sieben, Naruto mit Hinata und ein Bild von Itachi. Das Bild schaute ich mir direkt drei Mal an. Itachi? Und neben seinem Bett stand ich! Das hatte Ino gemacht, ein paar Tage bevor ich gegangen war. Ich trug einen Arztkittel und schaute von unten in die Kamera. Es war wirklich ein schönes Foto geworden. Aber warum hatte Sasuke es neben seinem Bett stehen? Leicht liefen meine Wangen rosa an. Sofort klatschte ich mich wach. So ging das nicht!   Sasukes Lächeln machte mich nicht glücklich und das er ein Foto von mir auf seinem Nachttisch stehen hatte machte mich nicht verlegen. Punkt. Ich kroch unter die Bettdecke und rollte mich zusammen. Es war ungewohnte niemanden in meiner Nähe zu haben. Normalerweise war immer Tenten bei mir. Müde stieß ich die Luft aus. Heute war einfach zu viel passiert, dabei hatte der Tag so schön angefangen.   Ich kuschelte mich in Sasukes Kissen und zog seinen Geruch auf. Ich tat es schon wieder! Stöhnend gab ich mich geschlagen. Heute würde ich es nicht mehr loswerden das ich Sasuke gerne um mich herum hatte. Also machte ich die Augen zu und dachte an zu Hause. Hoffentlich würden wir Katekyo schnell aus dem Wegräumen können. Das Sasuke nochmal ins Zimmer kam bemerkte ich gar nicht mehr, ich war einfach nur schnell eingeschlafen.     So ihr könnt mir ja mal sagen was ihr davon haltet ;) bis dann Lala :D Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)