A new life, teachers and unusual occurences von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 2: Gedanken ------------------- Konnichi-wa *wild umher spring und wink* *kicher* So da bin ich wieder mit einem neuen chapter und awwwww es hat solch einen Spaß gemacht in Grells Sicht zu schreiben *-* Ich glaub das mach ich jetzt öfters *kicher* Awww ich liebe ihn einfach nur *-* Aber jetzt höre ich auf zu labern und wünsche euch viel spaß beim verschlingen dieses Chapters *-* Eure Natsue-chan ^^/ ++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ ~ Grells Sicht ~ Grinsend verabschiedete ich mich, legte auf und musste dabei den Kopf schütteln, als ich an das eben geführte Gespräch mit meiner besten Freundin zurück dachte. So wie ich sie kannte, hatte sie das Meeting, welches morgen stattfand total vergessen, so dass mir aufgetragen wurde, Angelina daran zu erinnern. Ich seufzte leise auf, als mir einfiel, wer mich erst einige Stunden zuvor deshalb angerufen hatte. //William T. Spears, der spießigste Schulleiter, den die Kiyoshi Rose Academy je gesehen hat//, dachte ich spöttisch, als ich an den Schwarzhaarigen dachte. Es war nicht so, dass ich meinen Vorgesetzten nicht mochte, aber er war mir einfach zu streng und zu sehr darauf bedacht die Regeln zu befolgen. Wie langweilig. Regeln und Gesetze waren dazu da, um gebrochen zu werden, zumindest war das meine Devise. //Sein Stellvertreter ist auch nicht viel besser//, schoss es mir durch den Kopf. Manchmal war er sogar noch schlimmer und die zwei im Doppelpack: eine einzige Katastrophe. Wie konnte man eigentlich nur so spießig und engstirnig sein? Oder lag es vielleicht daran, dass sie sich auf solch langweilige Fächer spezialisiert hatten? William war nicht nur Schulleiter, sondern unterrichtete Physik und Claude Faustus, der stellvertretende Schulleiter, lehrte Algebra. Mit beiden konnte ich nicht viel anfangen, denn meiner Meinung waren das kalte und wissenschaftlich berechnende Fachrichtungen. Dagegen war das was ich lehrte, wenigstens sinnvoll. Denn was konnte es besseres geben als meine Schüler mit Fantasie und Kreativität zu beglücken? Richtig erraten, ich unterrichte Kunst, eines der Fächer, die wirklich etwas brachten. Es war zwar schön und gut wenn man Körper berechnen und wusste was Magnetismus war, doch was sagte Albert Einstein einst? Wissen ist begrenzt, Fantasie nicht und er hatte Recht. Man kann sich nur eine begrenzte Menge an Wissen aneignen und muss dabei die größten Anstrengungen auf sich nehmen, was bei meiner Fachrichtung nicht der Fall ist. Denn zeichnen und seine eigene Fantasie benutzen, konnte meiner Meinung jeder. Dazu musste man kein Picasso, Van Gogh oder Da Vinci sein. //Und genau DAS versuchte ich zu vermitteln, wenn auch nicht immer mit durchschlagendem Erfolg//, dachte ich, nahm die Tasse Kaffee die vor mir auf dem Tisch stand und trank sie in einem Zug leer. //Widerliches Zeug//, meckerte ich innerlich und verzog das Gesicht, dabei sah ich mich in dem Cafe um und was ich erblickte, gefiel mir ganz und gar nicht. Rings um mich herum befanden sich nur Pärchen oder jene die dabei waren eines zu werden. Genervt verdrehte ich die Augen und fuhr mir durch mein Rubin rotes Haar. //Ich weiß nicht was ich abstoßender finden soll. Entweder diese brühe die sie hier Kaffee nennen oder das Rumgeknutsche dieser ganzen Leute hier//, dachte ich deprimiert und beschloss zu bezahlen, um so schnell wie möglich von hier zu verschwinden. Das musste ich mir doch nicht gefallen lassen. Gedacht – getan. Ich erhob mich, bezahlte einen unverschämten Preis für dieses Gesöff und verließ dann das Cafe. ~ Angelinas Sicht ~ Ungeduldig tippte ich mit meinen Fingern gegen das Lenkrad und sah immer wieder auf meine Armbanduhr. Dabei verzog ich das Gesicht, je später es wurde. //Das ist ja wie verhext//, dachte ich und seufzte genervt auf. Warum nur musste heute so ein Verkehr sein? Wieso nur HEUTE? //Warum nicht an einem anderen Tag?//, fragte ich mich zum x-ten Mal obwohl ich wusste dass es nichts änderte. Deswegen würde ich auch nicht schneller zu meinem Neffen kommen. Mein Neffe... wie er wohl aussehen würde? Wie würde er wohl sein? Wie seine Stimme klingen? Ich hatte ihn eine Ewigkeit nicht mehr gesehen. Um ganz genau zu sein, sah ich ihn das letzte Mal als er noch ein Baby war. //Warum nur habe ich meine Schwester in den letzten Jahren nicht einmal angerufen oder gar besucht?//, fragte ich mich bedauernd und seufzte leise auf. Aber was dachte ich denn da gerade? Das war vergangen, auch wenn es mir nicht gefiel denn meine über alles geliebte Schwester war tot. Doch konnte ich das wirklich noch behaupten? Wo ich sie doch seit einiger Zeit weder gesehen noch gesprochen hatte? Warum nur dachte ich jetzt plötzlich wieder daran? War es vielleicht weil ich ihren Sohn bei mir aufnehmen würde? //Das bringt doch alles nichts//, dachte ich frustriert und wischte mir übers Gesicht da mir gerade die Tränen hochkamen als ich wieder an meine bildhübsche Schwester dachte. Sie war ein Bild von einem Engel, hatte einen tollen Charakter, war charmant, höflich und überhaupt nicht eingebildet. Dann kam der Tag an dem uns der Earl Phantomhive vorgestellt wurde. Ein verbittertes Lächeln huschte mir über die Lippen, da ich mich daran erinnerte wie aufgeregt ich doch war und dass ich mich auch später in ihn verliebt hatte. Doch er hatte sich für meine Schwester entschieden, nicht für mich. Gleich darauf heirateten sie und bekamen ein Jahr später ihren Sohn, Ciel Phantomhive. Das war das letzte Mal, dass ich sie gesehen hatte. Denn als ich sah wie glücklich sie miteinander waren verkrampfte sich mein Herz und ich beschloss jeglichen Kontakt zu dem Pärchen abzubrechen, da es mir eh nur Noch mehr Schmerzen bereiten würde. Es entsprach der Wahrheit, dass ich ihr das Glück gönnte, doch ich liebte ihren Mann immer noch, so dass ich es für das Beste hielt mich von den beiden fernzuhalten. Jahre später erfuhr ich, dass die Familie Phantomhive bei einem Wohnungsbrand ums Leben gekommen waren und wie durch ein Wunder hatte ihr Kind überlebt. Ich hing meinen Gedanken nach, als es plötzlich hinter mir zu hupen begann, ich aufschreckte, auf die Straße sah und bemerkte dass sich die vorherigen Fahrzeuge bereits entfernt hatten. Sofort trat ich aufs Gaspedal und fuhr die Straße entlang ohne dass ich wieder in einen Stau geriet. //Wie konnte ich nur so unvorsichtig sein?//, tadelte ich mich selbst und schüttelte verständnislos den Kopf. In wenigen Minuten würde ich meinem Neffen begegnen und für die nächsten Monate und Jahre für ihn sorgen. Da konnte ich es mir nicht leisten unvorsichtig zu sein. Ich war jetzt nicht nur für mich und mein Leben, sondern auch für seines verantwortlich. ~ Ciels Sicht ~ Gelangweilt ließ ich die Beine baumeln und sah mich immer wieder ungeduldig um. Langsam aber sicher hatte ich wirklich das Gefühl, dass man mich vergessen hatte. Bei diesem Gedanken schlug mein Herz vor Panik ein wenig schneller. Was sollte ich machen, wenn hier wirklich niemand auftauchte? An wen sollte ich mich wenden? Würde ich dann vielleicht in ein Waisenhaus kommen? Das wollte ich nicht! Ich hatte erst vor kurzem meine Eltern verloren, da wollte ich, anstatt in ein Heim zu gehen, doch lieber zu meiner Tante, auch wenn ich sie kaum bis gar nicht kannte. Leise seufzte ich auf und stützte meinen Kopf in meine Handflächen. //Warum kommt sie denn nicht?//, fragte ich mich traurig und schluckte. Wenn das so weiterging würde ich noch wahnsinnig werden, denn ich wusste nicht was ich machen sollte, falls ich noch länger hier bleiben müsste. Doch das Schlimmste, außer der Warterei war die Ungewissheit. Würde sie wirklich kommen oder mich im Stich lassen. //Es war schier zum verzweifeln//, dachte ich, stand auf und lief hin und her. Ich wurde immer nervöser und ungeduldiger. Wie lange wartete ich eigentlich schon? 15 Minuten? Oder eine halbe Stunde? Ich wusste es nicht mehr. „So ein Mist“, flüsterte ich und ließ mich wieder auf die Bank sinken, dabei fuhr ich mir durch mein dunkelblaues Haar. Mein Atem ging schneller und Panik kroch in mir hoch, als plötzlich eine Stimme ertönte die meinen Namen rief. „CIEL!“ Überrascht drehte ich mich um und riss meine Augen auf, als ich jemanden auf mich zulaufen sah. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)