Beten, leben und sterben von Juuka (KakuzuxHidan) ================================================================================ Kapitel 7: Kapitel 7 – Geheimnisse ---------------------------------- Kapitel 7 – Geheimnisse „Hidan…?“ Mit aufgerissenen Augen sah Hidan zum schwarz gekleideten Mann. Es war schon sehr lange her, als er den Mann zuletzt gesehen hatte. „Du bist erwachsen geworden.“ Lächelte er sanft und stand nun langsam auf. Hidan sah den Mann immer noch an, er wusste nicht was er sagen sollte, er war einfach sprachlos darüber ihn noch einmal wieder zu sehen. Sein Verstand hatte sich verabschiedet, sah nur noch die Bilder seiner Vergangenheit im Kopf . „Verzeih mir das ich dir im Weg war.“ Er hielt seine Hand nach ihm gestreckt um Hidan auf zu helfen. Die magenta Iriden sahen nun auf und nahm zögerlich die Hand des Mannes. Der schwarz Gekleidete sah immer noch sanft lächelnd zu ihm. „Hikaru sucht schon lange nach dir, weißt du?“ „Hikaru…?“ Endlich konnte Hidan seine ganzen wirren Gedanken ordnen und dem Mann antworten. Doch bevor der Mann antworten konnte ergriff Hidan weiter das Wort. „Habe ich dir nicht gesagt das du mir nie mehr in die Quere kommen sollst.“ Hidans Blick verfinsterte sich. „Hikaru war nicht sehr erfreut darüber das ich dich frei gelassen habe und sucht schon seit Jahren nach dir.“ Seine Hand strich über Hidans Wange. Hidans Augen funkelten vor Wut und schlug die Hand des Mannes von seinem Gesicht weg. „Fass mich nicht mit deinen Dreckspfoten an und wer zum Teufel ist Hikaru!?“ Ungläubig sah der Mann den jungen Jashinisten an. „Du hast deinen geliebten Onkel vergessen?..Er ist auch Jashinist und hat dich damals dort hin befohlen.“ „Mein Onkel hat mich zu meinen Peiniger gebracht?“ Kam es zögernt aus Hidans Mund. „Er hat behauptet du seist der Auserwählte und wollte das aus dir etwas unvorstellbares wird, als einer dieser dummen Dorfbewohner. “ Der Mann zuckte mit den Schultern und grinste schelmisch den jüngeren Jashinsten an, der ihn nur ungläubig ansah. „Hidan…Ich bin hier weil er wusste das du hier in der Nähe bist. Er hat dich gespürt und uns aufgetragen dir eine Botschaft zu überreichen.“ „Welche Botschaft?“ Sein früherer Befreier kam näher und umarmte ihn. Hidan konnte seinen Atem an seinem Ohr spüren. Leicht flüsterte er. „Du hast gebetet, gelebt und jetzt ist es an der Zeit für deinen Gott zu sterben. Du sollst Jashin das größte Geschenk überreichen… deinen Körper.“ Er leckte leicht über seine Ohrmuschel, was Hidan rot werden ließ und den Mann schnell weg drückte. „Was redest du für einen Unsinn!?“ Der schwarzhaarige hielt aber Hidans Armgelenk fest, er war stark und Hidan hatte Schwierigkeiten sich zu befreien. “Du hast keine Chance. Jashin hat mir die Macht geschenkt dich zu bezwingen um dich zu ihm zu bringen.“ „Lass mich los!“, schrie Hidan. Eine Faust schnellte in das Gesicht des älteren Jashinisten. „Lass Hidan los!“ Kakuzu stand ein paar Meter weit weg von ihnen und zog schnell seine Faust durch die Fäden in seinen Körper wieder zurück. Der Mann wurde durch den Schlag nach hinten geschleudert, so dass er Hidan vorher los ließ und lag nun auf dem Boden in dem dunklen Matsch. „Kakuzu? Was machst du denn hier?“ „Komm her! Ich lasse nicht zu das dich dieser Mann berührt, nicht so!“ „… Kakuzu…“ „Wie lange willst du denn da noch stehen?!“ Eine Hoffnungsvolle Miene wurde zum schmollen. „ Hör auf mir ständig Befehle zu geben.“ Ein kichern war zu hören. " Hidan wird seine Aufgabe erfüllen und zu Jashin werden." Auf einmal schnellte der Mann der am Boden war, zu Hidan und umschlang ihn mit einem Arm den um den Hals des Jüngeren. Nach Luft ringend versuchte sich Hidan zu befreien. „Ich werde Hidan jetzt mit nehmen. Hikaru wird sich freuen, wenn ich ihn schon früher mit bringe.“Kakuzu sah es nicht ein, dass er 'seinen' Hidan mitnehmen wollte. Er gehörte jetzt zu ihm. Kakuzu schnellte auf die beiden zu und ließ dabei einer der vier Masken auf seinen Rücken frei, der sofort den Mann von von hinten angriff. Ein schmerzhafter Schrei entkam der Kehle des Mannes und Kakuzu nutzte die Gelegenheit und zog Hidan aus den Arm des Älteren Jashinisten. Eine durch die Blitze von der Maske lag nun ein verbrannte Leiche auf der Straße. Hidan krallte sich geschockt in das Oberteil Kakuzus, sah zu der verkohlten Leiche die noch leicht rauchte aber von dem Regen verwandelter kleiner Fluss leicht untergang. Beide dachten es sei vorbei aber die vermeindliche Leiche erhob sich, man sah genau wie die Verbrennungen verheilten. „Hidan wird seine Aufgabe erfüllen.“ Grinsend rannte er schnell die durch die getränkte Straße runter. Kakuzu wollte hinter her schnellen aber Hidan hielt ihn auf. Gereizt blieb Kakuzu bei Hidan. Eine Weile blieben sie im Regen stehen bis Kakuzu einen Regenschirm öffnete und ihn Hidan über gab. Seufzend begab Kakuzu sich Richtung Pension. Er dachte darüber nach was da passiert war, aber eins wusste er das Hidan in Gefahr war. „Kakuzu…“ Eine leise Stimme Hidans erreichte ihm. Er hielt inne. Schnell eilte Hidan zu Kakuzu und hielt den Schirm über sie beide. „Du wirst mir alles erzählen wenn wir wieder in der Pension sind.“ Der Jüngere sah zu Boden. „Ja.“ Antwortete er leise. Beide gingen Richtung Pension. Nasse Fußspuren zierten den Boden der Pension, die bis zum Zimmer der beiden gingen. Hidan saß am Fenstersims und sah mit nachdenklichen Blick den Regen auf die Straße plätschern zu. Kakuzu kam aus dem Bad und schmiss Hidan ein Handtuch entgegen, was Hidan nicht bemerkte und es am Kopf bekam. Erschrocken drehte er sich um und stierte das Handtuch an. „Zieh dich um und trockne dich ab!“ Hidan nickte und tat was Kakuzu sagte. Für ihn war eindeutig zu viel an diesen Tag geschehen, immer musste er nachdenken wer dieser Hikaru war. Er hatte ihn noch nie gesehen und auf einmal erfuhr er das dieser komische Hikaru verantwortlich dafür war was damals passierte. Und er war auch noch sein Onkel. Die grünen Seelenspiegel beobachteten jede Bewegung von seinen kleinen Jashinisten. Hidans Gesicht war traurig und gleichzeitig nachdenklich. Sollte er was dazu sagen? Er wusste nicht wer dieser schwarzhaarige Mann war aber er wusste wer Hikaru war. Der Mann der Schuld am Tot von Yui war und Hidan gestohlen hat. Hikaru war verrückt und er würde nimals zulassen ihn nochmal an diesen Typen zu verlieren. „Gefällt es dir mich an zustarren wenn ich mich entblöße?“ „Mach weiter. Ich mag deinen Körper.“ Hidan wurde rot um die Nase. „Du wolltest doch das ich den Willen von Jashin akzeptiere und mit dir zusammen sein soll.“ „Ja ja schon klar!“ Brummte der Jüngere. „Warte mal? Wir sind zusammen?...Du meinst wir sind sowas wie ein…Pärchen?“ Die grünen Iriden sahen in magenta. Seufzen. „ Von mir aus!“ Hidan strahlte über das ganze Gesicht. „Kakuzu.“ „Jetzt werde fertig und komm her damit du mir das jetzt erst mal erklärst was da alles passiert ist.“ Sofort verdunkelte sich die Miene des Jüngeren und beeilte sich frische Sachen anzuziehen. Er setzte sich vor Kakuzu auf einen der Kissen und sah mit ihm aus dem Fenster. Nach einem kurzem Moment begann er zu sprechen. „ Ich…war damals noch ein Kind ...“ Es wurde Abend und Hidan erzählte ihm alles aus seiner Vergangenheit. Über seinen Peiniger. Seine Eltern. Die Zeit bevor diesem Ritual und was danach geschah. Seine ganze Lebensgeschichte offenbarte er zum ersten Mal Jemanden den er Vertrauen konnte. Kakuzu war der erste der davon erfuhr. Der Ältere hörte aufmerksam zu und verzog keine Miene. Er hatte schon genug erlebt um nicht sofort über zu reagieren obwohl Hidans Geschichte schon hart war. Dafür wusste er auch was für eine Geschichte sich vor seiner Geburt abspielte. „Ich soll zu Jashin werden…“ „Was soll das bedeuten?“ „Keine Ahnung…“ „Egal du wirst nicht das tun was dieser Typ von dir verlangt.“ „Nicht was sie Verlangen…nein…aber was Jashin verlangt.“ Kakuzus Augen weiteten sich und suchten Blickkontakt zu den hellen magenta Seelenspiegel aber dieser bekam er nicht. Die Augen des Jüngeren starrten traurig zu Boden als er dies sagte. „Du wirst doch nicht…“ „Ich bin müde, Kakuzu.“ Der Kopf des Jüngeren wanderte auf Kakuzus Schoß, schloss die Augen und schlief in Sekundenschnelle ein. Sanft streichelte Kakuzu die wirren Strähnen die sich in Hidans Gesicht verirrten davon. „Ich werde nicht zulassen das dir etwas geschieht. Das habe ich versprochen.“, flüsterte er leise zu den schlafenden. Am nächsten Morgen erwachte Hidan immer noch mit dem Kopf auf Kakuzus Schoß auf. Die magenta Iriden wanderten von Kakuzus Körper hoch zu seinem Gesicht. Dieser schien noch zu schlafen. Sein Kopf war auf seinen Handrücken gestützt und war leicht zum Fenster gebeugt. "Wie kann man nur so schlafen?" Flüsterte der Jüngere und erhob sich. Langsam bewegte er sein Gesicht in Richtung dessen. Sanft presste er seine Lippen auf Kakuzus. Dieser brummte leicht auf bis er seine Hand an Hidans Halsbeuge tat und dadurch ihn fester zu sich zog. Sofort öffnete Hidan bereitwillig seinen Mund, was Kakuzu nutzte und in die fremde Mundhöhle eindrang. Jeden kleinsten Zentimeter erkundete Kakuzu mit seiner Zunge und stupste dabei Kampfeslustig gegen Hidans. Der Jüngere nahm die Einladung zu einem heißen Kampf gerne an. Große Pranken schnellten an Hidans Bund und öffneten diesen. Leicht streichelte er über die frei gelegte Haut, was Hidan wohlig in dem Kuss aufseufzen ließ. Der Jashinist genoss es von den Älteren verwöhnt zu werden aber alles hatte mal ein Ende. Durch Luftmangel trennten sich ihre Lippen. „Kakuzu… ich möchte mich verabschieden.“, sagte der Jüngere traurig zu seinem Geliebten. „Ich diente mein ganzes Leben Jashin-sama und ich muss seinem Willen beugen. Ich werde gehen un zu ihm werden.“ Die giftgrünen Augen Kakuzus sahen ungläubig zu seinen kleinen Geliebten. „Du willst mich verlassen? Ich dachte Jashin wollte das wir zusammen sind?“ Hidan blickte auf. „Vielleicht wollte er ja das ich die letzte Zeit die mir verbleibt genießen kann.“ Kakuzus Faust traf in Hidans Gesicht und flog dadurch nach hinten. Schmerzend hielt er sich seine Wange. Das Blut lief ihm aus die Nase und seine Lippe war aufgeplatzt. „ Du wirst hier bleiben! Ich werde nicht schon wieder zulassen das man dich mir wegnimmt!“ Hidan hob den Kopf. „ Schon…wieder?“ Der Ältere sprach weiter, ballte dabei seine zitternden Fäuste. „ Ich wollte dich damals beschützen aber deine Mutter wollte ich auch beschützen. Dieser Dreckssack Hikaru! Wieso musstest du auch so wie deine Mutter werden?! Warum verspüre ich das gleiche Gefühl?!“ Der Jashinist wurde wütend. „Meine Mutter?! Meine Mutter hat zugelassen das ich dort misshandelt wurde!! Ich hasse sie und auch meinen Vater!“, schrie er. „Das war nicht deine Mutter, ich weiß nicht wer sie waren aber diese Menschen waren nicht deine Biologischen Eltern. Deine Mutter starb für dich und deinen Vater habe aus Wut getötet. Ich konnte nicht ertragen wie sie unter ihm litt.“ Heiße Tränen tropften auf den hölzernen Boden. Die Wahrheit ließ den Jashinisten das Herz zerreißen. „Hikaru ist an allem Schuld, ich wollte euch beschützen aber ich war damals zu schwach.“ , sprach Kakuzu mit fester Stimme weiter. „Ich liebte deine Mutter.“ „Verzeih mir alter Mann…“ Hidan versuchte sich ein lächeln zu erzwingen aber es gelang ihn schwer. „ …ich muss wohl eine richtige Qual für dich gewesen sein. Ich hätte vorher wissen sollen das du mich nie wirklich gemocht hast, du hast nur meine Mutter in mir gesehen.“ Hidan stand langsam wieder auf und wischte sich mit dem Ärmel die Tränen von seinem Gesicht. „Ich werde gehen. Der Entschluss steht fest!“ Wie in Zeitlupe sah Kakuzu wie Hidan langsam wegging und seine Wörter hallten durch seinen Kopf. Immer wieder hörte er das was hidan gerade zu ihm sagte. Sein Magen schnürte sich zu, er fühlte sich beschissen. Kurz vor der Tür blieb Hidan stehen. „ Ich kenne zwar die Geschichte nicht aber ich danke dir für das was du getan hast. Du hast es wenigstens versucht uns zu beschützen, so wie dich kenne…und das mit meinen Vater verzeih ich dir auch, du scheinst deine Gründe gehabt zu haben. Ich habe sie nie kennengelernt aber ich denke auch wenn sie gelebt hätten, hätte sich nichts an meiner Geschichte geändert. Jashins Willen kann man nicht einfach so ändern und mein Onkel ist auch ein Teil von Jashin. Auf Nimmerwiedersehen Kakuzu. “ Mit diesen Worten verschwand sein Geliebter aus dem Raum. Unmöglich sich zu bewegen blieb Kakuzu im Zimmer, den blieb auf die Tür gerichtet, aus dem Hidan vor noch einpaar sekunden stand. Zu aufgewüllt war er jetzt und seine Beine gehorchten ihm nicht. Hidan ging die matschige Straße entlang. Seinen Kimono hatte er wieder fest zusammen geschnürrt. Die Wolken rissen sich vor ihm auf und ließen die warmen und von der Morgensonne organgenen strahlen durch. Der Regen hatte schon vor einpaar Stunden aufgehört. Am Ende der Straße stand wie erwartet der schwarz gekleidetet Mann, daneben eine weißhaariger Mann mit den gleichen Augen wie er selber. Das musste Hikaru sein, sein Onkel und Mörder seiner Mutter. Er wusste: Dies war sein letzter Tag als Hidan. Warum er zu dem Mörder seiner Mutter ging wusste er selber leider nicht. Irgendwas sagte ihm das dies der Wunsch Jashins sei. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)