Nichts ist so wie es scheint von HarukaSaitou (Inu x Kago) ================================================================================ Kapitel 7: 7. Kapitel --------------------- Danke, wünsche ich dir auch, zerocool ^^ . Ganz ehrlich: Ich bin mir noch nicht sicher, ob es wirklich ein Happy End geben soll, weil sich das gerade nicht so gut entwickelt xD. Aber naja, wir werden sehen, im Moment macht sich die FF irgendwie selbstständig ^^' . Ich hoffe, ich kann jetzt mehr Kapitel hochladen, weil ja auch Ferien sind und so... LG Haruka-Chan ________________________________________________________________________ Jede Nacht war ich wieder am Brunnen. Inu Yasha ließ mich fallen. Doch ich fiel die ganze Zeit, schlug nicht auf. Hörte Kikyos gespenstiges Lachen, sah sie mit Inu Yasha. Und jede Nacht wachte ich schreiend und schweißgebadet auf. Anfangs kam meine Mutter noch panisch in mein Zimmer gestürzt, aber mittlerweile ignorierte sie es. Ich schlief keine Nacht durch und war jeden Morgen völlig fertig. Doch nach gut zwei Wochen kam etwas, das mich aufweckte. Wie immer kam ich von der Schule nach Hause, ging in mein Zimmer und setzte mich an die Hausaufgaben. Dann hörte ich aus dem Wohnzimmer einen schrillen Schrei und dann, wie etwas gegen die Wand schlug. Lautes Fluchen drang zu mir. Ruckartig stand ich auf und rannte ins Wohnzimmer. Was ich sah, ließ mein Herz kurz aussetzen. Opa und Sota versuchten, meine Mutter daran zu hindern, Inu Yasha zu schlagen. Wie erstarrt stand ich da und beobachtete die Szene mit wachsendem Unglauben. Inu Yasha war hier. Nach und nach begriff ich es. Inu Yasha war hier. Ich stürmte die Treppe hinunter und in Inu Yashas Augen blitzte Erleichterung auf. „Kago-“, setzte er an, doch baute mich direkt vor ihm auf. „Was willst du hier?“, zischte ich. Er sah mich an. „Ich soll dich zurückholen. Miroku, Shippo und Sango wollen dich zurück. Und wenn ich ohne dich zurück komme, dann könne ich mich auf was gefasst machen, meinten sie.“ Ich starrte ihn an. Dann kam alles hoch, was ich gedacht hatte, was ich ihm ins Gesicht schreien wollte, aber nie konnte. „Verschwinde, du verdammtes Arschloch!!! Glaubst du ernsthaft, ich würde so mitkommen?! Lass mich bloß in Ruhe!! Ich will dich nicht mehr sehen! Denkst du wirklich, nach alldem würde ich mitkommen?! Ich hasse dich!“ Mit jedem Satz wurde meine Stimme schriller. Inu Yasha wurde bleich. Dann senkte er den Blick. „Nein, habe ich nicht. Ich erwarte auch nicht, dass du wegen mir zurückkehrst. Aber tu es wenigstens für die anderen.“ Es reichte. Ich schlug ihm mit der flachen Hand ins Gesicht. Seine Augen weiteten sich, als er begriff, was ich getan hatte. Dann flackerte Wut in seinen Augen. „Du verdammte Idiotin! Du kommst mit!“ Ich lachte. „Vergiss es! Du schickst mich doch sowieso wieder weg! Oder du wirst mich wieder in den Brunnen!“ Wir starrten uns eine ganze Weile an. Meine Familie verließ leise den Raum, doch keiner von uns schenkte dem Beachtung. Schließlich packte er mich am Handgelenk und versuchte, mich aus dem Haus zu zerren. Ich stemmte die Füße in den Boden und verfluchte ihn. Als es ihm zu bunt wurde, hob er mich einfach hoch und rannte mit mir auf den Armen aus dem Haus. Ich schrie, so laut ich konnte, doch es nützte nichts. Als ich versuchte, ihn zu schlagen und ihm mit den Fingernägeln durchs Gesicht zu kratzen, ignorierte er es. Er stieß die Tür zum Schrein auf und sprang einfach in den Brunnen. Ich schrie und schrie. Inu Yasha sprang aus dem Brunnen und rannte durch den Wald. Miroku, Sango und Shippo kamen uns bereits entgegen. „Kagome!“ Shippo sprang auf meinen Schoß und kuschelte sich an mich. Inu Yasha ließ mich einfach los und erschrocken klammerte ich mich an ihn, um nicht auf den Hintern zu fallen. Dann ließ ich ihn abrupt los und trat einige Schritte zurück. „Wieso hast du so geschrien?“ Sango klang besorgt. „Weil ich nicht hierher wollte!“ Sie zuckte zurück, als hätte ich sie geschlagen. „W-Was?“ „Was denn? Hat der Hanyou euch nichts erzählt?“ Sie schüttelten den Kopf. „Inu Yasha… Was hast du wieder angestellt?!“ In Mirokus Stimme schwang leise Wut mit. „Das geht euch nichts an! Kagome, das reicht.“ Ich starrte Inu Yasha an. „Du hast mir nichts zu sagen! Und zu deine Frage, Miroku: Wir haben uns wieder einmal gestritten. Ich wollte nach Hause gehen. Er hat mich vom Brunnen gehoben. Und mich dann rein fallen lassen.“ Erstaunen machte sich in den Gesichtern meiner Freunde breit. Und Wut. „Was?! Inu Yasha!!!“ Sango schrie ihn an. „Wieso hast du das gemacht?!“ „Das geht dich verdammt nochmal nichts an!“ Er schrie zurück. Miroku sah mich nachdenklich an und Shippo fing an zu weinen. „Aber du gehst doch jetzt nicht wieder weg, oder Kagome? Du darfst nicht wieder weggehen!!!“ Ich strich ihm beruhigend über den Kopf. „Nein, wenn ihr es so wollt, gehe ich nicht wieder weg.“ Er seufzte erleichtert. „Das Inu Yasha so ein Hornochse ist, kann ja keiner wissen“, fügte er noch hinzu. Inu Yasha verpasste ihm eine Kopfnuss. „Jetzt reicht's. Osuwari! Osuwari, osuwari, osuwari, OSUWARI!“, donnerte ich und jedem Mal wurde der Hanyou tiefer in den Boden gedrückt. Fluchend rappelte er sich wieder auf. Ich drehte ihm den Rücken zu. „Lass uns ins Dorf zurück“, sagte ich und ging bereits los. Die anderen folgten mir. „Du, Kagome?“ Ich drehte mich zu Sango um. „Was gibt’s?“ „Naja… Ist das denn okay für dich?“ Jetzt lief sie neben mir. Ich seufzte. „Ich muss ja. Schließlich habe ich den Juwel zerstört. Also muss ich auch mithelfen, ihn wieder zusammen zu setzen.“ Sie sah mich ungläubig an. „Meinst du?“ Ich nickte. „Was hat er denn gemacht?“ Ich seufzte wieder. „Ich erzähl’s dir später, okay? Das müssen die anderen ja nicht unbedingt mitbekommen…“ Sie nickte verständnisvoll. „Klar, kann ich verstehen…“ Dann fiel mir etwas ein. „Was ist jetzt eigentlich mit dir und Miroku?“ Sie errötete. „N-nichts, was soll da sein? Er ist ein perverser Hoshin…“ Ich grinste. „Ja, und weiter? Ihr habt immerhin zusammen geschlafen…“ Sie wurde noch röter. „Ähm…“ „Du könntest einen schlimmeren erwischen. Hoffentlich klappt das mit euch.“ Ich lachte leise. Sie nickte. „Stimmt…“ Den Rest des Weges zu Kaedes Dorf brachten wir schweigend hinter uns und als Inu Yasha mit mir reden wollte, ignorierte ich ihn und ging einfach weiter. Schließlich gab er auf und folgte uns nur noch. Kaede kam uns schon entgegen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)