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Alles kommt, wie es kommen soll

Zorro x Nami
von

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Wettsaufen!

Der Himmel war Blau, keine Wolke war zu sehen. Die Leute aus der Strohhutbande waren alle mit irgendetwas beschäftigt. Sanji war in der Kombüse und versuchte etwas zu kochen. Was gar nicht so einfach war, da Ruffy neben ihm stand und versuchte, das essen zu klauen. Was Sanji dann mit einem gezielten Kick gegen Ruffy quittierte. Ruffy flog durch die Türe, direkt gegen Lysop und Franky, welche vor der Kombüse am werkeln waren. Lysop blieb bewusstlos liegen, was einen ziemlich hysterischen Chopper auf den Plan rief. Franky rappelte sich wieder auf und fing eine kleine Prügelei mit Ruffy an. Diese wurde jedoch mit zwei gezielten Kopfnüssen von Nami beendet, welche versuchte, auf Deck die Sonne ein wenig zu geniesen. Genervt ging sie wieder zurück zu ihrer Sonnen-liege, die direkt neben der Liege von Robin stand. Robin las in ihrem Buch, schaute aber kurz auf, als sich eine völlig genervte Nami neben sie setzte. "Na Frau Navigatorin, was regst du dich denn so auf. Du kennst die Jungs doch. Die sind nun mal etwas Kindisch". "Ach... Ich weiss es ja. Sie nerven trotzdem ganz schön oft". Seufzend schloss sie die Augen.
 

Doch lange konnte sie die Ruhe nicht geniesen. Aus ihrem Orangen garten kamen laute geräusche, welche verdächtig nach Schnarchgeräuschen klang. Bekannten Schnarchgeräuschen. Rasend vor Wut, da sie sich immer noch nicht ausruhen konnte, stand Nami auf, um dem Grund ihrer Ruhestörung die Hölle heiss zu machen. Als sie das Übel ihrer Ruhestörung gefunden hatte, baute sie sich bedrohlich vor ihm auf: "LORENOR ZORRO! KANNST DU NICHT EINMAL RUHE GEBEN?! ES GIBT MENSCHEN AUF DIESEM SCHIFF, WELCHE IHRE RUHE GENIESEN WOLLEN!". Durch das Geschrei erschrocken, sprang Zorro auf, da er einen Angriff erwartete, stiess sich aber den Kopf an einem Ast an und sank dann wieder, die Hände an die Schmerzende stelle haltend, zu Boden. Da das Gebrüll jedoch nicht enden wollte, richtete er sich wieder auf und funkelte Nami böse an. Wenn Blicke töten könnten, würden beide die Radieschen von unten Zählen. "Sag mal spinnst du?!" zischte er. "Wenn hier jemand keine Ruhe gibt, dann bist du das! Du bist hier die einzige, die herumbrüllt. Wegen dir kann ich nicht in ruhe schlafen!". "DAS IST MIR SOWAS VON SCHEISS EGAL! DU PENNST SOWIESO DEN GANZEN TAG!"
 

Die Streitereien der beiden ging noch eine ganze weile so. Sie bekamen nicht einmal mit, wie Sanji zum essen rief. Da Ruffy aber nichts zu essen bekommt, solange Nami nicht in der Kombüse ist, muss er Wohl oder Übel die beiden Streithähne dazu bringen, sich nicht mehr zu streiten. Aber auch ein sonst Furchtloser Ruffy hat angst vor einer rasenden Nami. Flehend wendete er sich an seine Freunde, die ihm doch bei seinem 'Problem' helfen sollen. "Keine Angst, Herr Captain, ich werde unsere beiden.... Turteltauben holen". Lächelnd machte sich Robin auf den Weg und liess eine Verdutzte Crew, einen lachenden Ruffy und einen versteinerten Sanji zurück. Gemächlich bewegte sie sich Richtung Orangen garten. Der streit war noch voll im Gange, wobei die Orange haarige Schönheit etwas heiser klang. "Habt ihr schon mal den Spruch gehört 'was sich liebt, das neckt sich'?" fragte Robin mit einem leichten Schmunzeln auf den Lippen. Sofort drehten sich Nami und Zorro zu ihr um. "BEI DIR HACKT ES WOHL?! ICH UND DER GORILLA/ DIE ZICKE?! PAH!!" schrien beide Synchron. "Na wenn das so ist, hört auf zu streiten und kommt essen. Der Captain verhungert bald" sagte Robin und konnte ein lächeln nicht unterdrücken. Wütend stapften Nami und Zorro Richtung Kombüse. Robin folgte ihnen fröhlich.
 

Dort angekommen setzte sich jeder auf seinen gewohnten Platz und Sanji verteilte das essen, natürlich nicht ohne den Mädchen noch ein paar Komplimente vor zu säuseln: "Nami-Schätzchen, Robin-Mäuschen, für euch wie immer nur das beste vom besten <3". Mit herzchenaugen tänzelte er um die Schönheiten herum. Robin dankte ihm mit einem lächeln, Nami tat so, als ob sie es nicht gehört hätte, da sie immer noch ziemlich genervt war. Auch Zorro war immer noch genervt. Das herumgetänzel des Kochs machte das nicht unbedingt besser. Da er aber Hunger hatte und keine Lust auf einen Streit mit dem Smutjie, hielt er seine Klappe. Sogar Ruffy merkte, das Zorro genervt war und versuchte ausnahmsweise nicht, bei ihm das Essen zu klauen. Sein Opfer war diesmal Brook, der die Versuche von Ruffy jedoch bemerkte. "Yohohohoooo... Wenn ich nichts zu Essen bekomme, fällt mir irgendwann das Fleisch von den Knochen. Da fällt mir ein: Ich hab gar keines mehr. Yohohohooo" lachte Brook und fand seinen Skull-Joke wieder einmal ziemlich witzig. Die anderen lachten aber nicht, da sie spürten, das die Situation zwischen Nami und Zorro mehr als angespannt war. "Wisst ihr was? Heute Abend veranstalten wir eine Party!" sagte Ruffy und sein Vorschlag stiess sofort auf Begeisterung. "Alkohol könnt ich schon vertragen" meinte nun ein etwas besser gelaunter Schwertkämpfer.
 

Und so geschah es. Als es langsam dunkel wurde, stellten sie zwei Holzbänke aufs Deck der Sunny. Nami und Robin kümmerten sich um die Beleuchtung, Sanji zauberte ein paar Snacks und der Rest der Jungs brachten den gesamten Alkoholvorrat auf Deck. Schon kurz nachdem sie Angefangen hatten, entbrannte ein Wettstreit. Wer konnte am meisten Trinken? Wer gewann, musste eine Woche keinen Abwasch mehr machen. Robin machte von Anfang an nicht mit, da sie Nachtwache hatte. Sie fungierte mehr als Aufpasserin. Chopper schied bereits nach zwei Gläsern aus und schlief auf friedlich auf dem Tisch. Ruffy und Lysop machten nicht viel länger. Bei ihnen war nach dem 5 Glas Feierabend. Zusammengekuschelt lagen auch sie da und schliefen, wobei Ruffy immer wieder etwas babbelte, was nach etwas essen klang. Nach dem 8 Glas hörten auch Franky und Brook auf. Diese schliefen aber nicht direkt ein. Brook holte noch seine Violine hervor und Franky sang dazu. Naja, eher lallte er, einen Vernünftigen Satz bekam er nicht mehr zustande. Sanji hielt immerhin bis zum 14 Glas mit. Danach verabschiedete er sich und ging ins Bett.
 

Im rennen waren also nur noch Nami und Zorro. Diese tranken unbekümmert weiter und stachelten sich durch gegenseitige Beleidigungen weiter an. Als Nami dann zu ihrem 23 Glas kam, konnte sie nicht mehr. Zorro war bereits bei seinem 24 Glas. Er beobachtete Nami genau. Er sah, das sie innerlich kämpfte. Sie konnte nicht mehr, wollte jedoch nicht gegen Zorro verlieren. Dies wollte ihr Stolz nicht zulassen. Sie setzte das Glas zum trinken an, nahm einen Schluck und setzte das Glas augenblicklich wieder ab. Wenn sie jetzt weiter trinken würde, würde sie sich übergeben. Auch wenn ihr Stolz ein wenig verletzt wurde, sie wollte sich nicht vor Zorro die Blöse geben und sich übergeben. "Isch geb uff..." lallte sie, bevor sie mit ihrem Kopf auf die Tischplatte knallte und einschlief. "Da siehst du es, süsse, ich bin eben besser als du." grinste Zorro. Ihm merkte man die 24 Gläser nicht an. Er schwankte nicht, war nicht gerötet und hatte auch kein Problem mit dem Sprechen. Die Navigatorin hingegen schlief Seelenruhig. Doch wie sie so da lag, tat sie ihm leid. "Du könntest sie ja ins Bett bringen". Erschrocken drehte Zorro sich um. Erst jetzt bemerkte er, das Robin ja noch da war. Skeptisch hob er eine Augenbraue und schaute sie mit seinem noch vorhandenen Auge an. "Wieso sollte ich?" "Überleg doch mal. So eine zierliche Frau wie Nami erkältet sich sicher hier draussen. Ich muss hier bleiben, da ich Nachtwache habe und der Rest schläft bereits. Du bist also der einzige, der noch in frage kommt." sagte sie mit einem gewissen lächeln. Zorro blieb noch einen Moment ruhig Sitzen. *Sie hat irgendwie recht. Nami kann sehr schnell Krank werden. Und wie gefährlich das ist, wissen wir spätestens seit little Garden.... Ach was solls, ist in 2 Min sowieso erledigt, dann kann ich mich auch auf s Ohr hauen...* Gedacht, Getan. Zorro stand auf, hob vorsichtig die Navigatorin hoch und bewegte sich richtung Zimmer...
 


 


 

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Das wäre mal das erste Kapitel. Da dies meine erste Fanfic is, bitte ich um ein bisschen verständnis, falls ich mich in gewissen dingen unklar ausdrücken sollte. Kommentare sind erwünscht, Kritig sogar herzlich eingeladen :-)
 

Zorrona

Vergessene Geschichten

Vorsichtig trug Zorro Nami in ihr Zimmer. Als er versuchte, mit seinem Fusse die Tür auf zu bekommen, rüttelte er aus versehen Nami wach. "Sorro... was tust'n du hier?" fragte eine verschlafene Nami. "Was wohl, ich bringe dich ins Bett, du bist betrunken" erwiderte Zorro, dem es sichtlich unangenehm war, das Nami aufgewacht war, da sie sich sofort um seinen Hals schlang, ihren Kopf auf seine Schulter legte und ihre Brust an seine presste. Zorro wurde augenblicklich rot. Nami hingegen schien es zu gefallen. Als Zorro bei ihrem Bett ankam, versuchte er sich aus ihrer Umarmung zu lösen. Nami kicherte und zog ihn dann mit einem ruck zu sich. Zorro, der das nicht kommen sah, stürzte auf sie, konnte sich aber noch im letzten Augenblick neben ihr aufstützen, so dass nicht sein ganzes Gewicht auf ihr lastete.
 

Ziemlich verlegen sah Zorro in ihr Gesicht. In Ihre Augen. Darin sah er etwas, was er noch nie in ihren Augen gesehen hatte: Begierde. Bevor er begriff, zog Nami auch schon seinen Kopf zu sich und küsste ihn. Erschrocken wusste er im ersten Moment nicht, was er machen sollte. *Verdammt! Sie ist betrunken! Zorro hör auf damit! Sie weiss nicht, was sie tut!* Doch nur wenige Sekunden, nachdem er das gedacht hatte, schaltete sich sein Gehirn aus und er erwiderte den Kuss leidenschaftlich. Langsam glitt sie leicht mit ihrer Zunge über seine Lippen und bat um Einlass. Lächelnd gewährte er ihr diesen und ein heisses Zungenduell begann. Während Zorro anfangs seine Arme nur dazu gebrauchte, um sich ab zu stützen, fuhr Nami mit ihren Fingern seinen Rücken rauf und runter und verpasste ihm einen wohligen schauer. Als Nami mit ihrer Hand unter sein T-Shirt fuhr, um ihm dieses aus zu ziehen, richtete Zorro sich auf, zog sich sein T-Shirt aus, warf es in die ecke und stürzte sich mit seinen Lippen sofort wieder auf Namis Hals, um diesen mit Küssen zu verwöhnen....
 

Erschöpft und immer noch keuchend liessen sie sich auf das Bett fallen. So lagen sie dann einen Moment da, bis Nami ihren Kopf auf Zorros Brust legte. Beide lächelten. "Nami?" "Mhm?" "Ich wollte dir schon lange etwas sagen. Also... Naja... Ich glaube, ich habe mich schon lange in dich Verliebt". Schon vor dieser Nacht hatte er sich in die schöne Navigatorin verliebt. So wirklich bewusst wurde ihm das aber erst, als sie die zwei Jahre getrennt waren und er alleine bei Falkenauge trainierte. "Danke... Das ist schön...". Zorro war etwas verwirrt. Danke? War das alles was sie dazu zu sagen hatte? Als er auf sie herabblickte, sah er, das sie bereits eingeschlafen war. *Frauen! Na toll, und jetzt kann ich nicht mehr schlafen*. Eine weile blieb Zorro noch so liegen. Dann beschloss er, nach oben an die Frische Luft zu gehen. Also stand er vorsichtig auf, sammelte seine Kleidung ein, zog sich an und ging an Deck.
 

Dort angekommen hörte er sofort das schnarch-konzert seiner Crew-Mitglieder. Chopper lag immer noch so da, wie er zurück gelassen worden war. Ruffy und Lysop hatten mittlerweile voneinander abgelassen. Lysop lag auf der Seite und benutzte seine Arme als Kopfkissen. Ruffy lag auf dem Rücken und versuchte, ein imaginäres stück Fleisch zu essen. Dabei lief ihm Sabber aus dem Mundwinkel. Brook lag mitten auf dem Deck und hatte alle viere von sich gestreckt. Franky war nirgends zu sehen. *Der muss wohl aufgewacht sein und wie Sanji seinen Weg in die Kajüte gefunden haben*. Der Schwertkämpfer musste kurz über den Anblick schmunzeln. " Die schlafen Seelenruhig und ich kann nicht schlafen...* Etwas betrübt wanderte der Schwertkämpfer vorsichtig zum Vorderdeck. Dort angekommen stützte er sich an der Rehling ab. Er betrachtete das Meer. Es war, untypisch für die Grand-Line, ziemlich ruhig. Aber davon bekam er nichts mit. Seine Gedanken waren nur bei Nami und dem gemeinsamen Abend. Er machte sich Vorwürfe. *Das wollte sie ganz bestimmt nicht! Sie war betrunken! Verdammt! Ab morgen hasst sie mich ganz bestimmt. Man... Ich habs total verbockt!*
 

So in Gedanken versunken, bemerkte er nicht, wie sich eine Person neben ihn stellte. "Na Herr Schwertkämpfer..." Zorro erschrak, rutschte mit seinem Arm von der Rehling und wäre beinahe ins Meer gefallen, hätte Robin nicht ein paar Arme sprießen lassen, die ihn festhielten. Wieder sicher stehend, funkelte er sie böse an. "Was soll das?! Willst du mich umbringen?!". Robin kicherte und hielt sich dabei eine Hand vor den Mund. "Aber nein, wie kommst du denn darauf. Ich wollte nur fragen, wie es unserer Frau Navigatorin geht". Genervt, weil Robin ihn von seinen Gedanken abhielt, drehte er sich um und versuchte zu verschwinden. "Prima, die Pennt tief und fest" antwortete er Patzig. Er war schon beinahe um die Ecke, als er ihre Worte vernahm: "Na dann bin ich ja beruhigt. Ich habe mir bereits sorgen gemacht. Ich habe aus ihrer Kabine nämlich ein stetiges Keuchen und Stöhnen gehört".
 

Robin hatte ihr 'Ich-weiss-alles' lächeln aufgesetzt. Zorro war stocksteif stehen geblieben. *Sie hat es gehört?! VERDAMMT! Was mach ich jetzt? Halt! Die blufft sicher nur*. Lässig drehte er sich wieder zu ihr um, versuchte seine Unsicherheit zu überspielen. "Pah! Ich weiss nicht, was du meinst. Ich habe nichts gehört. Dein Gehör spielt dir wohl einen Streich..." "Na wenn das so ist, habe ich mich wohl getäuscht.... Und die Tatsache, dass du dein T-Shirt mittlerweile verkehrt herum trägst, hat mich da wohl etwas falsch vermuten lassen. Dann wird unsere Frau Navigatorin sicher noch voll bekleidet in ihrem nicht aufgewühlten Bett liegen..." Zorro war wie vom Blitz getroffen. Panisch blickte er an sich herunter. Sie hatte Recht! Hätte er so wie immer sein Weisses T-Shirt angezogen, wäre das bei diesem Licht nicht aufgefallen. Aber heute musste er ja das schwarze T-Shirt anziehen, welches auf der linken Brust einen Silbernen Totenkopf hatte. Nur das dieser Totenkopf jetzt hinten rechts sass.
 

Robin ging gemächlich an ihm vorbei. Sie war im begriff, zu Nami zu gehen um sich ihre Vermutung bestätigen zu lassen, als sie am Arm zurück gehalten wurde. Mit einem Durchdringenden Blick sah Zorro sie an. "Erzähl bitte niemandem etwas davon. Sie wird mir morgen sowieso die Hölle heiss machen. Da möchte ich ungern von den anderen so behandelt werden, als ob ich ein mieser Vergewaltiger wäre". Robin sah ihn an. Sah ihm in seine Dunkle Augen. "Einverstanden. Aber nur, wenn du mir eine Frage Wahrheitsgetreu beantwortest". Zorro überlegte. *So schlimm kann diese eine Frage schon nicht sein.* "In Ordnung, schiess los." "Bist du in sie Verliebt?". Zorros Magen Verkrampfte sich. Sollte er ihr die Wahrheit sagen? Er musste, schließlich hatte er es ihr Versprochen und er hielt jedes Versprechen. "Wenn du es unbedingt wissen musst: Ja". *Wie ich gedacht hatte*. Robin lächelte ihn an. "Dann mach dir keine Sorgen, morgen sieht die Welt schon ganz anders aus, du wirst sehen" sagte sie und lies einen zweifelnden Zorro zurück.
 

Dieser setzte sich zu den Orangenbäumen. Hier fühlte er sich meistens Wohl. Abgeschottet von der Welt. Orangen duft. Dieser erinnerte ihn unweigerlich an Nami. *Was Robin wohl gemeint hat? Vielleicht liebt sie mich ja auch? Sonst hätte sie ja wohl nicht mit mir geschlafen. Obwohl. Sie war betrunken! Hätte sie das mit jedem gemacht? Ich glaube kaum. Aber sicher kann ich mir da nicht sein. Ich hätte Robin fragen sollen...Halt! Ist sie nicht soeben Richtung Nami davongelaufen? Will sie sie etwa wachrütteln? Verdammt! Mensch Zorro, du bist bald der stärkste Schwertkämpfer der Welt, da wirst du doch keine Angst vor so einer Zierlichen Frau haben...* Mit diesen Gedanken fiel er dann in einen unruhigen Schlaf.
 

Robin währenddessen war wirklich in das Zimmer der Navigatorin gegangen, jedoch nicht um sie zu wecken. Sie wollte nur nach ihr schauen. Im Zimmer angekommen, musste sie erst einmal schmunzeln. Ihre Kleidung, welche sie noch am Abend getragen hatte, lag über das ganze Zimmer verteilt, der BH hing sogar an der Lampe! Nami lag in ihrem Bett, mit dem Bauch nach unten und man konnte sofort sehen, das sie nichts mehr trug. *Na da wollen wir mal nicht so sein*. Mit leisen schritten ging sie auf die Navigatorin zu und betrachtete sie. Diese hielt mit ihren Armen das Kissen umarmt, welches bis vor wenigen Minuten noch Zorros Kopf beherbergte. Auf ihren Lippen zeichnete sich ein Lächeln ab. Robin stand etwa 2 min da, drehte sich dann um, ging zum Kleiderschrank und holte ein Nachthemd hervor. Dieses wollte sie Nami überziehen, bevor sie aufwacht und sich vielleicht noch erkältet. Ganz vorsichtig versuchte sie Nami auf zu setzen. Mit hilfe ihrer Teufelsfrucht gelang ihr das auch spielend. Nami schlief so tief, ein ganzer Zirkus hätte durch ihr Zimmer laufen können, sie hätte es nicht bemerkt. Nach getaner arbeit stand Robin wieder auf, sammelte noch Namis Wäsche, warf diese in den Korb und ging an Deck.
 

Der Morgen war schon lange hereingebrochen, als man einen müden Sanji an Deck kommen sah. Mürrisch blickte er auf den Saustall, der die Crew hinterlassen hatte. Die Crew lag noch in etwa so da, wie Zorro sie zuletzt gesehen hatte. *Das aufräumen bleibt sicher wieder an mir hängen. Naja, erst mal Frühstück machen*. Sanji zündete sich eine Zigarette an, blies den Rauch aus und begab sich in die Kombüse, um ein verspätetes Frühstück auf den Tisch zu Zaubern. Keine Zehn Minuten später stand auch schon ein ziemlich Hungriger Ruffy auf der Matte, dem man nicht ansah, das er überhaupt etwas getrunken hatte. "Saaaaaaaaanjiiiiii... Ich habe Huuuuuuuungerrrrr...." Quengelte der Strohhutträger. "Ja, ja. Bin grad soweit. Hol schonmal die anderen". Blitzschnell rannte Ruffy nach draussen, holte tief Luft und Schrie: "Alle aufwachen! Gleich gibts was zu Futtern!". Erschrocken durch den plötzlichen Lärm, sprang Chopper auf, fiel jedoch vom Tisch und landete direkt auf Lysop. Dieser Zog sofort seine Schleuder, da er einen Angriff erwartete und schoss ein paar Faule Eier ab, welche, wie sollte es auch anders sein, Brook trafen. Dieser sprang auf, rutschte sogleich aber wieder aus und landete auf dem Boden.
 

Amüsiert von der Geschichte kugelte sich Ruffy vor lachen auf dem Boden. Die drei 'Opfer' rafften sich auf, sahen sich kurz an, nickten und gingen auf Ruffy los. Dieser bemerkte dies zu spät und einen kurzen Augenblick später baumelte dieser bereits Kopfüber am Mast. "Mensch leute... last mich runter.. Ich habe Hunger..." jammerte er. Leider stiess er auf taube Ohren. Chopper, Lysop und Brook setzten sich in die Kombüse, wo Franky und Robin, beide Kaffeeschlürfend, bereits sassen. Von draussen hörte man immer noch einen jammernden Ruffy, als plötzlich mit einem riesen Krach die Tür zum Deck aufgeschlagen wurde und eine Stink wütende Nami auf das Deck kam. "Mensch Ruffy! Was fällt dir ein! So laut herum zu brüllen! Es gibt Menschen, die haben einen tierischen Kater und wollen deswegen ruhe haben! Also halt die Klappe oder ich nähe sie dir zu!". Eingeschüchtert von ihrem gebrüll, hielt er erst einmal seine Klappe. Als Nami sich aber umdrehte, meinte dieser noch ganz leise: "Ich habe aber Hunger..." Sofort wieder auf 180, drehte sie sich wie eine Furie um, bäumte sich vor ihm auf und Brüllte, so das es wohl die ganze Grand-Line hörte: "Vergiss es Ruffy! Du bekommst nix! Und sobald wir fertig gegessen haben, räumst du alleine(!!) das ganze Deck auf! Und wehe es sieht nicht wie neu aus!". Wäre das möglich, wäre Ruffy am liebsten im Erdboden versunken. Als Nami sich etwas abreagiert hatte, ging sie zu den anderen in die Kombüse, wo Sanji sofort anfing, um sie herum zu tänzeln und ihr Komplimente zu machen, jedoch verstummte er, als er sah, mit was für einem Blick sie ihn bedachte.
 

Mittlerweile war auch Zorro in der Kombüse eingetroffen, blieb jedoch stehen, als er Nami sah. Als diese aber anfing zu essen, setzte er sich an den Tisch. Nach einem kurzen Augenblick des schweigens fragte Nami Robin: "Wer hat gestern eigentlich gewonnen? Ich erinnere mich nur noch, wie Franky und Brook angefangen haben zu tanzen..." Sie wurde von einem hustenden Zorro unterbrochen, welcher sich an einem Brötchen verschluckt hatte. *Wie? Was? Sie erinnert sich nicht? Hat Robin etwa das gestern gemeint?* "Um dir die frage zu beantworten: Zorro hat mit einem Glas vorsprung gewonnen".
 

Jetzt sahen alle Zorro an. Nami stand gemächlich auf und schritt auf Zorro zu. Kurz vor ihm blieb sie stehen. Innerlich mit seinem Leben bereits abgeschlossen, wartete Zorro bereits auf den Wutausbruch ihrerseits. Als er sah, das sie ihm ihre Hand hinstreckte, wusste er im ersten Moment nicht, was er machen sollte. "Dann gratuliere ich dir mal zu deinem Sieg, das nächste mal gewinne jedoch ich!" sagte sie mit einem lächeln. Auch Zorro hatte nun lächeln im Gesicht. "Vergiss es süsse, ich bin nun mal besser als du!" Nicht auf die Proteste Sanji achtend, das der Schwertschwuchtler SEINE Nami als Süsse bezeichnet hatte, assen alle ruhig weiter. *Da hab ich nochmal Glück gehabt. Wer hätte gedacht, das sie die ganze Geschichte vergisst*. Mit diesen Gedanken beendete Zorro sein Frühstück, stand auf und ging an Deck, da er jetzt für eine Woche von seinem Abwaschdienst befreit war.
 

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Sooo das war es auch schon wieder. Freue mich auf eure Kommentare. Kapitel 3 ist schon in bearbeitung :-) geplant sind etwa 7 kapitel
 

Zorrona

Stürmische Stimmung

Im verlauf des Tages besserte sich die Stimmung auf dem Schiff. Nami, von Kopfschmerzen geplagt, legte sich noch eine Runde ins Bett. Lysop werkelte an Deck an einer neuen Erfindung, die ab und an mal anfing zu explodieren. Chopper war in seinem Zimmer und stellte neue Rumbleballs her. Franky war wieder einmal nicht zu finden. Zorro trainierte an Deck und wurde dabei von Brook bestaunt, der alle 5 min einen Skull-Joke fallen liess. Robin lag auf ihrer Liege und las ein Buch. Sanji kontrollierte die Vorräte und wurde dabei von einem maulenden Ruffy verfolgt, da dieser (auf Namis anweisung) immer noch kein essen bekommen hatte. Seiner Meinung nach war er kurz vor dem Hungertod. Mit Hundeaugen sah er Sanji an. Dieser liess sich jedoch nicht beirren, war es doch im Auftrag von seinem geliebten Nami-schätzchen. Jedoch musste er besonders acht geben, denn jedesmal, wenn er sich nur kurz umdrehte oder auf seine Notizen sah, versuchte Ruffy, sich etwas zu klauen.
 

Nach Stunden des zuschauens (so kam es Ruffy jedenfalls vor, in wirklichkeit waren nur 5 min vergangen) hatte Ruffy es endlich geschafft. Er konnte, unbemerkt von Sanji, etwas klauen. Damit Sanji auch weiterhin nichts mitbekam, stopfte Ruffy sich dieses 'etwas' in den Mund, kaute kurz und schluckte es dann herunter. Jedoch merkte er recht schnell, was er da gerade heruntergeschlungen hatte. Vor lauter Hunger hat er sich da erst besste geschnappt, was zu seinem Leid eine Zitrone war. Angesäuert verzog er das Gesicht und versuchte, mit seinen Fingern seine Zunge zu 'entsäuern', was jedoch nicht funktionierte. Sanji, der in der zwischenzeit mitbekommen hatte, was geschehen war, konnte sich nicht mehr halten und lachte laut drauf los. Schmollend verzog Ruffy sich an Deck.
 

Nami schreckte aus ihrem Bett hoch. Sie hatte plötzlich ein ungutes Gefühl. Mit schnellen schritten ging sie hinauf und direkt an die Rehling. Was sie da sah, liess ihr das Blut in den Adern gefrieren. Auf direktem Kurs vor ihnen war ein Orkan.

"Sofort alle an Deck!! Direkt vor uns ist ein Orkan!!" schrie Nami, so das alle sofort alarmiert aufsprangen und sich in Position brachten. Alle waren an Deck, bis auf Brook, der blieb sicherheitshalber in der Kajüte, da er als Skelett zu leicht war und viel zu schnell vom Wind herumgeschleudert werden konnte. Franky und Sanji gingen ans Steuer, Chopper und Lysop versuchten, die losen Gegenstände zu befestigen. Zorro und Ruffy versuchten, mit hilfe von Robin die Segel ein zu holen. Dies war leichter gesagt als getan, denn das Hauptsegel flatterte im Wind stark hin und her und war an einigen stellen auch schon eingerissen. Nami stand an Deck und Kommandierte alle herum. Keiner murrte, da sie wussten, das Nami die einzige war, die ihnen dabei helfen konnte, zu überleben.
 

Der Orkan wurde immer stärker. Alle, bis auf ein kleines Segel, waren eingeholt. Dieses flatterte wild hin und her. Nami, die sah, das die anderen alleine mit dem Segel nicht fertig wurden, ging zu ihnen, stellte sich neben Zorro und versuchte zu helfen. Gerade als sie das geschafft hatten, kam eine grosse Welle und schlug gegen das Schiff. Nami, die darauf nicht gefasst war, rutschte auf dem nassen Deck aus und schleuderte gegen die Rehling. Sie hörte nur ein Knacken. Mit dem Rücken gegen die Rehling gelehnt, gab diese auch schon hinter ihr nach. Sie stürzte nach hinten.

Als sie schon das Kühle Wasser um ihren Körper erwartete, schloss sie die Augen. Vor ihrem inneren Auge zog ihr gesammtes Leben vorbei. Sie sah Bellemere und Nojiko, Genzo, die Leute aus Kokos, Arlong, wie er Bellemere erschoss, wie sie Ruffy und Zorro traf, dann all die anderen, Vivi und Alabasta, ihr Wiedersehen nach 2 Jahren...
 

Als sie bemerkte, dass sie immer noch nicht im Meer angekommen war, öffnete sie ihre Augen wieder. Sie sah Zorro. Zorro, der auf dem Boden lag und ihren Knöchel Festhielt. An seinem Blick erkannte sie, das er sie nicht mehr lange halten konnte.

"Zorro, las los! Wir gehen sonst beide drauff!" Schrie sie zu ihm herauf. Durch den Sturm konnte er die Worte nur schwer verstehen, jedoch wusste er genau, was sie sagen wollte, als er ihre Augen sah.

"Nein! Ich bin hier der Vize! Ich muss mich darum Kümmern, das kein Mitglied schaden nimmt. Ich lass dich nicht lo.." Weiter kam er nicht mehr, denn wieder klatschte eine grosse Welle an die Seite des Schiffes. Da Zorro sich nicht richtig festhalten konnte, ohne Nami los zu lassen, rutschte er von Deck. Die anderen bekamen von der ganzen Szene nichts mit. Auch das platschen, verursacht von Nami und Zorro, ging gänzlich im tosen des Sturmes unter...
 

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Das war es auch schon wieder. Ich weiss, dieses Kapitel ist ziemlich kurz. Tut mir leid. Ich versuche dafür, Kapitel 4 bis spätestens in einer Woche Hochzulagen.

Vielen Dank für das lesen meiner FF!
 

Zorrona

Neuer Gefährte?

Sie fror. Das war das erste, dass sie bemerkte. Sie war aber nicht mehr im Wasser. Das verwunderte sie. War sie nicht ins Meer gefallen? Zusammen mit Zorro? Vielleicht hatte sie das ja nur geträumt? Langsam öffnete sie die Augen. Über ihr war nur der Himmel. Dunkel. Mit vielen kleinen Punkten. Sie sah die Sterne. *Es ist also Nacht... Wie lange habe ich geschlafen? Waren es nur ein paar Stunden? Tage? Und überhaupt: WO bin ich?*
 

Langsam setzte sie sich auf. Ihr ganzer Körper schmerzte. Vor ihr lag das Meer. Nur Meer. Dunkel. Kein Schiff. Ihr kamen die Tränen. Doch weinte sie nicht. Sie stand auf und lief einige Meter. Nach etwa 2-3 Metern kam direkt ein dichter Wald mit Tannen. Diese waren Schneebedeckt. *Kein wunder das ich kalt habe. Ich bekomme es sogar hin, ohne etwas auf einer Winterinsel zu landen. SUPER!* Sie blickte an sich herunter. Ausser einem schwarzen Mini und einem orangefarbenen Top trug sie nichts und auch diese Kleidung hatte Risse und Löcher. Ihre Sandalen hatte sie wohl im Meer verloren. Mit der rechten Hand fasste sie sich an den Oberschenkel. Ihre Klimatacktstöcke waren noch da. *Wenigstens etwas! So kann ich mich wenigstens Verteidigen, wenn etwas kommen sollte...* Ohne Schuhe wollte sie nicht unbedingt in den Wald. Also ging sie wieder an den Strand, in der Hoffnung, etwas zu finden, das sie als Schuhe, bzw. als Decke benutzen konnte. Vielleicht würde sie ja auch noch ein Zeichen von Zorro und vielleicht sogar von den Anderen finden!
 

Nach etwa 10 Minuten, in denen sie sich mühsam voranschleppte, sah sie einen Haufen mit Dingen, die wohl angespült worden waren. Sie war noch etwa 1/2 meter von diesem Trümmerhaufen entfernt, als plötzlich etwas aus dem Haufen hervor sprang. Reflexartig zog sie ihren Klimatacktstock und schlug diesem 'etwas' eine saftige Beule. "Au! Verdammt! Was soll das?! Das tut weh! Ich bin es doch nur!"
 

Verwundert, da dieses 'etwas' sprechen konnte, ging sie etwas darauf zu. Im fahlen Licht des Mondes erkannte sie, das sie soeben ihren Retter versucht hat, K.O. zu hauen. "Zorro!" Glücklich fiel sie ihm um den Hals. Er hatte nicht mit dieser Reaktion gerechnet und fiel beinahe hin. "Du kannst von Glück reden, das ich dich sofort erkannt habe, sonst wärst du jetzt zersäbelt" sagte er mürrisch und wie um es zu untermauern, griff er zu seinen Schwertern. Besser gesagt zu seinem Schwert. An seiner Seite hing nur noch ein einzelnes Schwert. Als er das realisiert hatte, blickte er panisch nach unten. Tatsächlich! Da hing nur noch sein Wado-Ichi-Monji, welches er damals von Kuina geerbt hatte. "Wo sind meine SCHWERTER?!" Er sprang herum. Suchte im Trümmerhaufen, am Strand und als er kurz davor war, ins Meer zu springen, sagte Nami: "hast du sie nicht auf dem Schiff gelassen?"
 

Zorro hielt inne. Er überlegte. Wo hatte er seine Schwerter zuletzt gesehen? Da kam es ihm auch in den Sinn. Er hatte sie wirklich auf dem Schiff gelassen. Im Trainingsraum, da er zuletzt nur mit einem Schwert trainiert hatte und die anderen zur Seite gestellt hatte, um diese danach zu Polieren. Erleichtert atmete er aus.
 

Er blickte um sich. Meer, Sand, Wald, Trümmerhaufen, Nami. Nami... Als er sie ansah, stockte ihm kurz der Atem. Spärlich bekleidet fror sie sich den Arsch ab. Und da, wo keine Kleidung war, sah man blaue Flecken und Schnitt- und Schürfwunden. Er blickte an sich herunter. Schwarze Stiefel, schwarze lange Hosen und immer noch das schwarze T-Shirt mit dem silbernen Totenkopf (diesmal richtig herum). Er ging auf Nami zu, blieb vor ihr stehen, zog sich sein T-Shirt aus und streifte es Nami über. "Is zwar nicht viel, hilft vielleicht trotzdem. Ich suche etwas Holz, vielleicht können wir ein Feuer machen." erklärte er und lies eine völlig perplexe Nami zurück. Zorro wurde auch schnell fündig. Im Trümmerhaufen befand sich genügend trockenes Holz und sogar ein etwas grösseres Stück Segel, welches zwar noch nass war, sobald sie ein Feuer hatten sicher schnell trocknen würde. Nami benutzte ihren Klimatacktstock um ein Feuer zu entfachen. Und es Funktionierte auch.
 

Dankend für die wärme setzte Nami sich ans Feuer und lehnte sich mit dem Rücken gegen einen Baum. Mit zwei kleinen Brettern und einem Stück Segel hatte sie sich zuvor noch einen Schuhersatz gebastelt. Zorro tat es ihr gleich und legte noch das Segel über ihre Beine. Schweigend sassen sie da. 5 min... 10 min... 20 min... Nach 30 Minuten des Schweigens hörte man Nami fragen: "Und jetzt? Wie gehen wir vor? Suchen wir morgen die Insel nach Bewohnern ab? Und wie wollen wir Ruffy und die anderen finden? Aber was ist, wenn sie den Sturm nicht...nicht..." Weiter kam Nami nicht, denn während des sprechens kamen immer mehr Tränen und sie fing an zu Schluchzen.
 

Plötzlich spürte sie, wie sich zwei starke Arme um sie legten. "Beruhige dich. Sie leben ganz bestimmt noch. Ich spüre das. Morgen sollten wir wirklich erst die Insel erkunden. Was danach geschieht, sehen wir dann" flüsterte er ihr ins Ohr. Beruhigt durch seine Stimme und seine nähe schlief sie dann ein. Zorro war noch wach. Er hatte gelogen. Er spürte gar nichts. Er hatte keine Ahnung, wie es um den Rest der Crew stand. Aber das sollte Nami nicht Wissen. Sie machte sich auch so schon genug sorgen. Mit diesen Gedanken schlief er ein.
 

Er wachte am morgen erst recht spät auf. Eigentlich nur, weil er einen Schrei gehört hatte. *Nami* schoss es ihm durch den Kopf. Sofort sprang er auf und machte sich auf die suche nach ihr. Da er sie am Strand nirgends entdeckte, lief er in den Wald. Und da war sie. Sie kniete am Boden, ihr Klimatacktstock in der Hand. Zorro wollte schon ihren Namen rufen, als er den Grund für ihren Schrei sah. Vor Nami stand ein riesengrosser, weisser Wolf. Von der grösse her war er beinahe so hoch wie Zorro. Und leider sah dieser Wolf überhaupt nicht freundlich aus. Seine Zähne waren gefletscht und Sabber lief ihm aus den Mundwinkeln. Nami war wohl für ihn das Frühstück. Er setzte zum Sprung an. Nami schloss ihre Aufen. Doch der zu erwartene Schmerz blieb aus.
 

Als sie ihre Augen wieder öffnete sah sie, dass der Wolf tot am Boden lag und Zorro mit seinem Schwert in der Hand vor ihr stand. Er hatte ihr das Leben gerettet. Wieder einmal. Er drehte sich zu ihr um, das Schwert noch immer in der Hand. "Ist alles in Ordnung? Hast du dich nicht verletzt?" Nami antwortete nicht sofort. Zu tief sass der Schock noch, beinahe von einem überdimensional grossen Wolf gefressen worden zu sein.
 

Zorro stand vor ihr und streckte ihr seine Hand hin, um ihr auf zu helfen. Sein Schwert hatte er in der zwischenzeit versorgt. Dankend nahm sie seine Hilfe an. Etwas zittrig klammerte sie sich an seinen Arm, was ihn leicht rot werden liess. Ein rascheln links neben ihnen liess sie wieder zusammenzucken. Zorro zog sein Schwert und stellte sich beschützend vor sie hin. Das geräusch kam aus einem kleinen Busch.
 

Langsam pirschte Zorro sich näher. Als er hinter den Busch spähen konnte, musste er lächeln. Er steckte sein Schwert weg, ging in die hocke und packte den 'Geräuscheverursacher'. In seiner Hand hielt er einen kleinen, weissen Wollknäuel. "Anscheinend war der Wolf eben ein Weibchen, das nur sein Junges beschützen wollte. Jetzt wird es wohl verhungern. Ich werde es von seiner Qual befre.." Noch bevor Zorro weitersprechen konnte, war Nami auf ihn zugegangen, hat ihm das Wolfsbaby aus den Armen genommen und ihm mit der Faust gegen die Brust gehauen. "Sag mal, tickst du noch ganz richtig?! Du kannst doch nicht ein Wehrloses Wolfsbaby töten!" "Was solln der Scheiss? Ich wollte es nicht 'einfach so' töten. Es stirbt so oder so. Ich wollte es nur vor dem Leiden bewahren. Seine Mutter ist tot, was willst du denn sonst machen? Es aufpäppeln? Du kannst hier ja nicht einmal auf dich selbst aufpassen!"
 

Zorro hatte schon recht. Nami wusste das. Nur konnte sie das nicht zugeben. *Sooo schwierig wird das nicht sein* "Ja, ich werde mich um den Kleinen kümmern. Ich schaff das! Komm jetzt, ich möchte die Insel erkunden und so schnell wie möglich wieder verlassen!" Erhobenen Hauptes und mit dem Wolf im Arm lief sie an Zorro vorbei. Dieser schüttelte nur den Kopf und machte sich dann auf den Weg, Nami und ihrem neuen 'Gefährten' zu folgen...
 

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Das war es schon wieder. Danke für die lieben Kommis!
 

Zorrona

Happy Family

Bereits nach etwa einer Stunde hatten sie die andere Seite der Insel erreicht. Keine Stadt... Keine Menschen... Keine Zivilisation.. Enttäuscht liess sich Nami auf die Knie sinken. Sie hatte kalt. Sie hatte Hunger. Sie vermisste ihre Freunde. Betrübt umarmte sie ihr 'Wölfchen' etwas mehr. Sie hatte Zorro zwar gesagt, dass sie sich um das kleine kümmern wolle, sie wusste nur nicht wie. Sie wusste nicht einmal, wie sie sich um sich selbst kümmern sollte. Ganz in ihren Gedanken versunken bemerkte sie auch nicht, das Zorro hinter sie getreten war. "Wir sollten wieder zurück und einen Unterschlupf, vielleicht eine Höhle suchen. Ich glaube kaum, das wir in den nächsten paar Tagen von hier wegkommen, geschweige denn das wir gefunden werden. Wir müssen unser weiteres Vorgehen noch besprechen. Willst du hier bleiben und warten, bis die anderen uns gefunden haben oder willst du, das wir versuchen ein Boot zu bauen, obwohl wir beide nichts davon verstehen? Auf jedenfall müssen wir dafür sorgen, das wir Überleben, bis wir wieder bei den anderen sind."
 

Erschrocken wendete sie den Kopf zu ihm. Sie hatte ihn schon ganz vergessen vor Selbstmitleid. *Hmm... Er hat schon irgendwie recht. Die anderen werden uns schon finden. Und solange kann Zorro sich um mich Kümmern* Schon etwas weniger betrübt stand sie wieder auf. Mit einem Lächeln im Gesicht drehte sie sich zu ihm um. "Du hast recht. Wir werden hier bleiben. So finden sie uns am einfachsten. Also suchen wir eine Höhle. Aber zuerst holen wir noch den Wolf. Sein Fleisch und sein Fell können wir gut gebrauchen. Unterwegs habe ich noch ein paar Ziegen gesehen. Wenn wir eine fangen können, haben wir auch etwas Milch für den kleinen hier". Während sie sprach, hielt sie mit einer Hand die Ohren des Kleinen zu, damit dieser nicht mitbekam, wie sie über seine Mutter sprach. Zorro sah das und musste schmunzeln. Er wusste zwar, dass das 'wir' in diesem Falle bedeutete 'Zorro macht das', aber das war ihm egal. Er wusste, das Nami hier auf ihn angewiesen war. Und aus einem ihm unbekannten Grund machte ihn das Stolz.
 

Also machten sie sich wieder auf den Weg. Unterwegs waren wirklich Ziegen, so wie Nami es gesagt hatte. Natürlich blieb die Aufgabe, eine zu fangen, an Zorro hängen. Nami musste ja auf das Junge aufpassen. Aus einem Stück Segeltuch, welches Nami sich um die Schultern geschlungen hatte, bastelte Zorro so etwas wie eine Schlinge, mit welcher er hoffte, eine Ziege zu fangen und diese danach auch transportieren zu können. Zorro versuchte bereits seit einer halben Stunde eine zu fangen. Immer kurz bevor er zupacken konnte, rannte diese wieder davon. Einmal hatte diese Ziege es sogar geschafft, ihn zu treten. Zielsicher wie sie war, traf sie ihn natürlich genau in seine 'Weichteile'.Nami, die bis dahin nur lachend dastand, war natürlich sofort zu ihm hingeeilt, als sie das sah, blieb jedoch still stehen, als sie sah, was für einen Blick er ihr zuwarf. Er funkelte sie ziemlich böse an. Schweigend stellte sie sich wieder an ihren Ausgangspunkt. Nach weiteren 10 Minuten hatte er es endlich geschafft. Eine Ziege war ihm in die Arme gerannt. Schnell zog er die Schlinge um ihren Hals. Fest genug, dass sie nicht mehr abhauen konnte, sie jedoch nicht gleich ersticken würde. Ohne widerworte nahm Nami das ende der Schlinge in die Hand, die ihr Zorro hinhielt.
 

Das Glück war wohl auf ihrer Seite, soweit man das Glück nennen konnte. Nachdem sie den Wolf aufgegabelt hatten (d.h. Zorro hatte den Schwanz gepackt und zog das fieh hinter sich her), fanden sie auch bald eine Höhle, die mehr als gross genug für 2 Personen und ein Babywolf war. Dazu war sie trocken, also hatte sie keine Löcher in der Decke. Nur etwa 50 Meter von der Höhle entfernt verlief ein kleiner Fluss mit klarem Quellwasser. Trinkwasserversorgung war also schonmal gewährleistet. Zorro machte sich sogleich daran, den Wolf zu häuten und das Fleisch zu schneiden. Nami hatte ein Feuer gemacht und war danach nochmals an Strand, um die Trümmerhaufen zu durchsuchen und nützliches mit zu nehmen. Unter anderem fand sie einen Kessel und eine Flasche. Jetzt konnten sie auch Trinkwasser und Milch aufbewahren und Kochen.
 

Als sie zurück zur Höhle kam, war Zorro schon dabei, zwei grosse Stück Fleisch zu braten. Das Fell hatte er zwischen zwei Bäumen, nahe dem Feuer, aufgehangen. Mit etwas Schnee hatte er den Rest des Fleisches abgedeckt, in der Hoffnung, dass es so einige tage frisch bleiben würde. Während sie auf das Fleisch warteten, versuchte Nami sich daran, die Ziege zu melken. Aber auch nach etlichen versuchen gelang es ihr nicht. *Muss wohl an der Ziege liegen, die muss Kaputt sein*. Genervt setzte sie sich wieder zu Zorro ans Feuer und seufzte. "Na, haste noch nie ne Ziege gemolken?" fragte Zorro sie. "Nein, aber so falsch kann man das ja nicht machen. Ich glaube, diese Ziege hat einfach keine Milch..." Sie hatte das Wolfsbaby wieder auf ihrer Schoss und streichelte sein Fell. Dem kleinen schien das zu gefallen, denn jedesmal wenn Nami aufhörte, fing es an zu Jaulen und wenn sie dann weiter machte, dann war es ganz ruhig. Wieder einmal so in Gedanken versunken sah sie nicht, wie Zorro aufgestanden war. Erst als er den Kessel neben ihr hinstellte, sah sie auf. Zorro lächelte nur schwach. Sie sah in den Kessel. Er war halb voll mit Milch! Als sie so in Gedanken war, hat er kurzerhand mal die Ziege gemolken. Als er ihr dann noch einen Stofffetztn hinhielt, sag sie ihn fragend an.
 

"Für die Milch. Leg ihn in die Milch, bis er vollgesogen ist. Dann kann die kleine daran nuckeln. Ist zwar nicht ganz dasselbe wie von der Mutter, es sollte dennoch gehen". Nami tat, wie Zorro ihr gesagt hatte. Und tatsächlich! Die kleine nuckelte gierig daran. Lächelnd sass Nami da, die kleine immernoch auf der Schoss. Die kleine leerte beinahe den ganzen Kessel. Zufrieden kuschelte sich die kleine Zusammen und schlief ein. Jetzt konnte auch Nami essen. Ihr war es unangenehm, das beide fast die ganze Zeit schwiegen. Auch nach dem Essen schwiegen beide immernoch.
 

Zorro war kurz weg, um die Flasche mit Trinkwasser zu füllen und um sein Fell zu begutachten. Als er zurück kam, hielt Nami die Stille einfach nicht mehr aus. "Sag mal, von wo kannst du das alles? Ich meine, so etwas lernt man nicht in der Schule..." Zorro schwieg. Nami wartete. Als sie schon glaubte, keine Antwort mehr zu bekommen, sagte er: "Ich bin auf einem Bauernhof aufgewachsen. Dort musste ich solche Arbeiten fasst täglich machen. Natürlich nicht mit Wölfen, aber Hunde sind ja sehr ähnlich..."
 

Erstaunt darüber, das Zorro ihr etwas aus seiner Vergangenheit erzählte, sass sie einfach nur da und starrte ihn an. "Und warum hilfst du mir? Ich meine mit der kleinen hier?" fragte sie, als sie sich wieder etwas gefangen hatte. "Weil es dich glücklich macht. Wenn du glücklich bist, zickst du nicht so herum" *ausserdem Liebe ich es, wenn du lächelst* dachte sich Zorro noch dazu. Nami genügte die Antwort und irgendwie merkte sie auch, dass Zorro nicht mehr über seine Vergangenheit erzählen würde. Vorerst.
 

Als es dunkel wurde, schürrte Zorro das Feuer neu und beide begaben sich in die Höhle. Dort nahm Zorro aber zuerst noch das Fell und hängte es vor den Höhleneingang. So waren sie wenigstens vor dem Wind geschützt und die wärme würde etwas drinnen bleiben. Decken oder ähnliches hatten sie bis jetzt ja nicht. Nami legte sich etwa 2 Meter vom Eingang entfernt in eine art einbuchtung in der Wand. Zorro legte sich nur ein paar Zentimeter von ihr hin, damit er sie beschützen konnte, falls ein Tier oder ähnliches eindringen sollte. Nami lag auf dem Rücken, die kleine auf ihrem Bauch. Zorro schien schon eingeschlafen zu sein. Sie hörte seinen ruhigen und gleichmässigen Atem.
 

"Na kleine? Du bist also ein Mädchen? Das ist schön. Weisst du, bei uns auf dem Schiff gibt es noch ein Mädchen. Obwohl Mädchen ist das Falsche Wort. Robin ist eine ausgewachsene Frau! Sie ist immer ruhig, irgendwie geheimnissvoll. Und sie weiss sehr viel! Sie ist ein ganz besonderer Mensch... Ach was erzäh ich, bei uns ist jeder etwas ganz besonderes. Ruffy, unser Captain. Er will König der Piraten werden. Und ich weiss, das er das schaffen wird. Er besteht nur aus Gummi! Weisst du überhaupt, was Gummi ist? Wahrscheinlich nicht. Lysop, unser Kanonier. So genau wie er kann keiner Schiessen! Und seine Erfindungen erst. Leider ist er wie ich ein Angsthase, aber er arbeitet daran. Zusammen mit Franky bastellt er den ganzen Tag etwas... Franky... Er ist halb Roboter. Und er hat unser Schiff, die Thousand Sunny gebaut. Unser Koch heisst Sanji. Meistens nervt er mich und seine Qualmerei geht mir auf den Keks, aber keiner kocht besser als er. Chopper ist unser Arzt. Er ist ein Rentier, der von der Menschfrucht gegessen hat. Ihn bitte auf keinen fall fressen! Er ist nämlich ein Freund! Und dann haben wir da noch Brook... Brook würde dir gefallen. Er besteht nur aus Knochen! Er ist unser Musiker, weisst du... Sie sind meine Freunde.. Meine Familie... Ich vermisse sie so!"
 

Nami fing an zu schluchzen. Nur ganz leise, sie wollte Zorro nicht aufwecken. Sie hielt sich die Hände vor das Gesicht und drehte sich auf die Seite, weg von Zorro. So lag sie eine weile da, als sie plötzlich zwei starke Arme spürte, die sich um ihren Körper schlangen und ihn näher zu sich zogen. "Ich weiss, das du sie vermisst. Ich vermisse sie ja auch. Sogar den Kochlöffel. Aber es bringt nichts, wenn du nur weinst. Auf dieser Insel macht dich das Schwach. Und besonders hier musst du stark sein. Nicht nur für dich. Du hast jetzt ein Baby, um das du dich Kümmern musst. Als erstes solltest du ihr mal einen Namen geben".
 

Nami, die sich zuerst unwohl fühlte, genoss nun seine Nähe und seine Wärme. Er hatte wiedereinmal recht. Sie musste Stark sein. Mit einer Hand wischte sie sich die Tränen aus dem Gesicht und drehte sich dann wieder auf den Rücken. Die Kleine setzte sie sich wieder auf den Bauch.
 

"Sheela"

"Was?"

"Sie soll Sheela heissen!"

"Sheela? Ein schöner Name..."

Verschlafen sah Sheela sie an. Kurz Gähnte sie. Daraufhin schlief sie wieder ein. Nami kuschelte sich noch etwas näher an Zorro und schlief dann auch ein. Zusammengekuschelt lagen sie da, wie eine kleine Familie.

Eine glückliche Familie...
 

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Schon wieder fertig. kapitel 6 dauert jetzt aber ca ne wocche oder auch länger.

Vielen Dank fürs lesen!
 

Zorrona

Insel in Sicht

Ruffy sass da. Still. Auf seinem Lieblings Ort und schaute nach vorne. In die Ferne. 6 Monate...

Bereits 6 Monate waren sie auf der Suche nach Nami und Zorro...

Seiner Navigatorin und seinem Vize...

Seinen beiden besten Freunden...

Sein Strohhut hatte er tief ins Gesicht gezogen. Niemand sollte sehen, das er weinte. Bittere Tränen liefen an seinen Wangen hinunter. Er war nicht mehr fröhlich wie früher. Kaum kannte er dieser Wort noch. Seit seine Freunde verschwunden waren, hatte sich vieles geändert.
 

Es war um einiges Ruhiger. Man hörte kein Lachen mehr. Wenn man es nicht wusste, würde man das Schiff für ausgestorben halten. Selten war jemand zu sehen. Jeder hockte nur in deinem Zimmer und tat nichts.
 

Kein Lysop, der etwas erfand. Kein Franky, der wieder irgendetwas baute. Kein Brook, der einen seiner Skull-Jokes abliess. Keine Robin, die auf ihrer Liege lag und ein Buch las. Kein Chopper, der an irgendwelchen Medikamenten Experimentierte.

Den einzigen, den man noch etwas machen sah war Sanji. Er kochte. das lenkte ihn ab. Auch er weinte ziemlich viel. Nicht nur, weil er sein geliebtes Nami-Mäuschen verloren hatte, er vermisste auch Zorro. Er hatte niemanden mehr, mit dem sich prügeln Spass machte. Seit die beiden verschwunden waren hatte er kein einziges Wort mehr gesprochen. Dafür rauchte er doppelt so viel. Chopper machte sich ziemliche Sorgen um ihn.
 

Auch in diesem Moment war Sanji wieder am kochen. Jedoch musste er nicht mehr so viel kochen wie früher. Das lag nicht etwa daran, das zwei Personen fehlten. Nein. Denn Ruffy ass fast nichts mehr. Er hatte sich geschworen, erst wieder Fleisch zu essen, wenn er seine Freunde gefunden hatte. Zu Anfang wurde diese Idee von den anderen nur belächelt, da sie nicht daran glaubten, das Ruffy auch nur eine Woche durchhalten würde. Aber zum erstaunen aller hatte er sich wirklich daran gehalten.
 

Bei jeder Insel, an der sie ankamen, zeigten sie Bilder der Beiden überall und fragten die Bewohner aus. Bisher hatte sie niemand gesehen. Der Marine wichen sie so gut wie möglich aus, auf kämpfe liessen sie sich nur noch selten ein. Trafen sie auf ein Feindliches Schiff, versenkte Lysop diese mit einem gezielten Kanonenschuss.
 

Täglich kümmerte sich Ruffy um Namis Orangen-Garten. Den anderen hatte er verboten, diesen zu betreten. Dasselbe galt für die Zimmer von Nami und Zorro. Beide hatte er verschlossen. Einzig Robin durfte in Namis Zimmer, aber nur, wenn sie etwas zum Navigieren benötigte. Zorros Schwerter, welche er im Trainingsraum gefunden hatte, hatte er zu sich ins Zimmer genommen. Er wollte etwas von seinem besten Freundin seiner nähe haben, wenn er schlief. Das gab ihm auf eine seltsame weise Mut.
 

Sie waren wieder seit einer Woche auf hoher See. Ruffy wollte die Hoffnung einfach nicht aufgeben. Er musste sie finden. Ohne sie konnte er kein Piratenkönig werden. Es war schon schlimm genug, als sie zwei Jahre getrennt waren. Da wusste er aber, wann und wo er die anderen wieder treffen würde. Hier wusste er es nicht. Er wusste nicht einmal, ob beide noch lebten. Weitere Tränen rannen ihm über die Wangen. Er fragte sich, wie viel Tränen ein Mensch haben konnte.
 

Hinter sich hörte er leise Schritte. Schnell wischte er sich mit der Hand die Tränen aus dem Gesicht. Robin stand hinter ihm. "Herr Captain... Wenn meine Berechnungen stimmen, sollten wir in zwei Tagen auf eine Kleine Insel kommen. Laut meinen Büchern ist sie aber unbewohnt. Willst du trotzdem, das wir Kurs darauf halten?" Sie hatte Namis Aufgabe, soweit sie konnte, übernommen. Ruffy weigerte sich, einen neuen Navigator zu suchen. Er wollte Nami nicht hintergehen. Robin war aber nicht nur Ersatz-Navigatorin. Sie war auch Ersatz-Vize. Durch den Verlust von Nami und Zorro hatten sie gemerkt, dass es sehr schnell gehen konnte, das jemand nicht mehr da war. Robin wusste, das sobald die anderen beiden wieder da waren, sie die beiden Aufgaben wieder abgeben musste. Das war so in Ordnung.
 

"Ja, jede noch so kleine Insel muss nach ihnen abgesucht werden. Wir dürfen nicht aufgeben! Das sind wir ihnen schuldig. Das bin ich ihnen schuldig. Sie würde dasselbe auch für mich machen..." Wieder weinte er. Die Tränen wollten einfach nicht aufhören. "Ist gut, ich sag den anderen dann bescheid. Und Ruffy? Du solltest schlafen. Es bringt den beiden nichts, wenn du vor Müdigkeit bald selber über Bord gehst..." Mit diesen Worten drehte sie sich um und verschwand wieder.
 

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Ging etwas früher als geplant :) Auch Kap 7 sollte bald kommen. Danach gibt es nur noch Kap 8 und den Epilog.

Hab aber schon neue Ideen für neue FFs ^^

Danke für die vielen lieben Kommis!!
 

Zorrona

Alles zuende?

Wenn man genau lauschte, hörte man das leise trappeln von vier Pfoten und zwei Füssen. Aber nur, wenn man genau lauschte. Und genau das tat der Hase nicht. Ruhig sass er da und frass. Als er es hörte, war es zu spät. Schon hatte ein Schwert seinen Körper durchbohrt. Ein letztes mal zuckte er noch. Die Frau, die das Schwert geschwungen hatte, hob den Hasen auf und legte ihn ihrer Gefährtin auf den Rücken. Diese schüttelte kurz ihr weisses, langes Fell und trottete dann ihrer Ziehmutter hinterher. Das lange, orangefarbene Haar hatte die Frau zu einem Zopf gebunden und ein weisses Stück Fell benutzte sie als Kaputze. Ihren Körper hatte sie in ein grosses Stück Segeltuch gehüllt und über den Schultern trug sie ebenfalls weisses Fell, ähnlich dem auf ihrem Kopf.
 

Nami und Sheela waren unterwegs zurück zur Höhle. Unterwegs sammelte Nami noch ein paar Beeren und Nüsse auf. Zurück bei ihrem momentanen Zuhause legte Sheela sich vor den Eingang. Nami ging hinein. Zorro lag immernoch genau so da, wie sie ihn zurück gelassen hatte. Kurz kontrollierte sie mit ihrer Hand seine Temperatur. Sie war immernoch gefährlich hoch. Sie nahm den Stofflappen, der auf seiner Stirn lag, ging zum Bach, wusch ihn kurz aus und ging dann wieder zu Zorro. Während sie ihm den Lappen wieder auf die Stirn legte, erzählte sie ihm, was Sheela und sie so alles gemacht hatten. Wie sie z.B. einen Hasen getötet hatten. Sie erzählte ihm jeden Tag etwas, seit er so fiebrig war. Sie hatte mal gehört, das es helfen konnte, wenn man eine Vertraute Stimme hörte. So gut sie konnte kümmerte sie sich um ihn. Dabei war er selbst schuld, das es ihm so schlecht ging.
 

##Flashback##
 

"Zorro, ich glaube, du musst aufpassen. Sein Geweih sieht ziemlich gefährlich aus.."

"Ach was. Das ist nur ein Hirsch. Den erledige ich schnell.." lachte Zorro und schon griff er an. Der Kampf war wirklich kurz. Natürlich gewann Zorro. Schon nach zwei Minuten hatte er den Hirsch enthauptet. Lachen hob er den Kopf des Hirsches hoch. "Der macht sich doch sicher gut über dem Eingang!" sagte er Stolz. Nami sah ihn nur Kopfschüttelnd an, doch dann sah sie es. " oh Gott Zorro! Du blutet ja!" Sofort sprang sie auf und ging zu ihm. Dieser suchte sich gerade selbst ab, da er nicht mitbekommen hatte, das er verletzt wurde. Als sie bei ihm angekommen war, zog sie sein T-Shirt etwas hoch. Zum vorschein kam ein etwa 10 cm langer riss. Der Hirsch hatte ihn wohl erwischt.
 

"Leg dich hin, ich werde das kurz auswaschen und verbinden, sonst entzündet es sich noch..." Zorro war es unangenehm, das Nami so an ihm 'herumdokterte', also zog er sich etwas zurück. "Quatsch! Das kst nur ein kleiner Kratzer! Morgen sieht man den nicht einmal mehr..." tat er das ganze ab. "Las das Zorro! Das wird sich entzünden! Und wer muss sich dann um dich Kümmern? Ich! Darauf hab ich keinen Bock!" sagte sie streng. Sie war ziemlich wütend. Was bildete sich dieser eingebildete, arrogante Affe ein?!

"Nami, ich verspreche dir, da passiert nichts..." Zorro wandte sich um, nahm den Hirschkörper und verschwand. Wütend rief sie ihm noch nach: "ich werde dich nicht pflegen! Das kannst du dir abschminken! Ich lass dich dann einfach liegen! Ausserdem gehst du in die falsche Richtung!"

Genervt blieb Zorro stehen und trottete dann in die andere Richtung. Wie sich noch herausstellen sollte würde es das erste mal sein, das Zorro ein Versprechen nicht halten konnte. Nami behielt nämlich Recht. Als sie am nächsten Morgen aufwachte, sah sie, wie Zorro sich, von Fieber geplagt, hin und her warf.
 

##Flashback Ende##
 

Das ganze war jetzt eine Woche her. Jeden Tag wurde sein Zustand schlimmer. Seit zwei Tagen war er jetzt nicht mehr aufgewacht. So gingen Sheela und sie halt Jagen, damit sie etwas zu essen hatten und sonst kümmerte sie sich um ihn. Sie hatte ihm zwar gesagt, sie würde sich nicht um ihn kümmern. Doch konnte sie ihn nicht einfach so leiden lassen. Meistens liess sie Sheela als Schutz für ihn da, da sie mit seinem Schwert jagte und er sich in seinem Zustand nicht wehren können. Sie wusch ihm erneut die Wunde aus, was ihn ein wenig aufstöhnen liess. Wenigstens lebte er noch. Noch... "Hättest du auf mich gehört. Ich habs dir gesagt. Aber einfach aus Prinzip nicht auf mich hören. Das hast du jetzt davon... Bitte... Werd wieder Gesund! Lass mich hier nicht alleine!" Tränen bildeten sich in ihren Augen. Sie war Schwach. Ohne ihn konnte sie hier nicht überleben. Wollte nicht überleben...
 

~~am Strand~~
 

"Also, wir machen es wie immer. Robin und Brook, ihr geht links herum. Franky und Sanji, ihr geht rechts herum.ich gehe mit Chopper durch die Mitte. Wer sie gefunden hat, geht so schnell wie möglich wieder zum Schiff. Lysop bleibt da. Solltet ihr sie gefunden haben, schiesst Lysop die roten Leuchtkugeln in die Luft, so das die anderen dann auch bescheid wissen. Also los!" Nach Ruffys ansprache machten sich besagte Gruppen auf den Weg. Ruffy ging immer mit Chopper. Er hatte die Hoffnung, das dieser sie mit seiner feinen Nase erschnüffeln konnte.bereits auf vielen Inseln hatte Chopper das gefühl, er würde die beiden riechen. Aber es war jedesmal ein Fehlalarm.
 

Auch diesmal roch Chopper etwas, das wie die beiden roch. "Ruffy? Ich rieche etwas. Es kommt mir sehr bekannt vor, jedoch riecht es auch irgendwie anders..." Chopper seufzte. Er wollte Ruffy nicht wieder enttäuschen.
 

Je tiefer sie in den Wsld kamen, desto stärker wurde der Geruch. Er roch aber noch etwas anderes, etwas bedrohliches. Als er endlich diesen bedrohlichen Geruch identifizieren konnte, stand besagtes etwas auch schon vor ihnen und knurrte. Vor ihnen stand ein grosser, weisser Wolf. Chopper eäre für ihn nur rine Vorspeise. "He Wolf! Hast du unsere Freunde gesehen? Einen Mann und eine Frau? Er hat grüne Haare und sie orangfarbene..." Ruffy hatte bis jetzt auf dieser Insel noch kein Leben entdeckt. Also musste er den einzigen fragen, der hier war. "Ruffy, ich glaube kaum, das der Wolf nami und Zorro gesehen hat..." Als Chopper die Namen seiner Crewmitglieder aussprach, wurde der Wolf plötzlich still. Der Wolf nickte Chopper kurz zu und drehte sich dann um. Er rannte zu einer Höhle, die von einem Fell verdeckt wurde. Ruffy und Chopper hatten diese zuvor nicht bemerkt.
 

"Er sagte 'wartet'..." Erklärte Chopper. Es vergingen einige Minuten, in denen sie warteten, als das Fell zur seite geschoben wurde und eine Frau hervorkam. Sie eollte nachschauen, was ihren Wolf so nervös gemacht hatte. In der Hand hielt sie ein Schwert, zum Schutz. Sie blickte sich um. Dann sah sie, warum ihr Wolf so nervös war. Wie gelähmt blieb sie stehen. Vor ihr stand er. Er, auf den sie seit einem halben Jahr wartete. Er, der sie von hier wegbringen würde.
 

"Ruffy..."
 

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Das wars auch schon wieder. Bald ist die Geschichte zu ende. Kommt noch Kapi 8 und der Epilog!

Wünsch noch viel spass beim lesen!
 

Zorrona

Ich liebe dich

"Ruffy..." Ihr kamen die Tränen. Da stand er vor ihr. Ihr Captain. Und neben ihm Chopper, der bereits Sturzbäche weinte. Sie hatte solange darauf gewartet, hatte schon nicht mehr daran geglaubt und nun war er hier. Sie spürte, wie sich zwei Arme um sie legten und schon wurde sie zu Ruffy gezogen.
 

Eine weile standen sie nur da, umarmten sich und weinten. Keiner sprach ein Wort. Chopper hatte sich um Namis Beine geklammert, so konnte er sie nie mehr verlieren. Auch Ruffy wollte sie nicht mehr loslassen. Er hatte Angst, wenn er sie loslassen würde, würde er merken, das es nur ein Traum war.

"Ich wusste, ich würde eich finden. Ich hab immer daran geglaubt. Ich habe meine Navigatorin wieder..." schluchzte er. Seine Worte erinnerten Nami an etwas. Sie befreite sich aus Ruffys Umarmung und wandte sich an Chopper. "Chopper, du musst schnell in die Höhle! Zorro... Er hat hohes Fieber. Ich hab hier keine Medizin und weiss auch nicht mehr, was ich machen soll... Er wird sonst sterben!"
 

Chopper rannte sofort in Richtung Eingang, dicht gefolgt von Ruffy. Dieser wollte unbedingt seinen Vize wiedersehen. Als sie eintraten, stockte beiden der Atem. Zorro lag etwa 2 Meter entfernt von ihnen, über ihm ein Berg von Fellen. Sein Gesicht war blass und schmerzverzerrt. Chopper war der erste, der sich besann. Er wollte auf Zorro zugehen, hielt dann aber inne, als er den Wolf vor Zorro liegen sah. Sheela lag beschützend da, bereit, jederzeit an zu greifen. Das kleine Rentier bewegte sich keinen Millimeter mehr. Als Nami in die Höhle kam, sah sie, wie Chopper vor Sheela erstarrt war. "Sheela, komm her!" sagte Nami und Sheela gehorchte auch sogleich. Sie stand auf und trottete zu Nami. Neben ihr blieb sie dann stehen und Nami streichelte sie dann gedankenverloren über den Kopf.
 

Bei Zorro angekommen, schlug er erst einmal die 'Decken' zurück, um ihn zu untersuchen. Ruffy derweil war neben ihm nieder gekniet. "Hey Zorro, altes Haus! Ich als dein Captain befehle dir, wieder gesund zu werden! Wer soll denn sonst mein Vize sein? Wer soll denn sonst mein bester Freund sein?" Bei den letzten Worten tropften einzelne Tränen hinunter. Nach wenigen Minuten sag Chopper zu Ruffy und Nami. "Wir müssen ihn sofort auf das Schiff bringen. Hier kann ich nicht viel machen. Es steht kritisch um ihn..."
 

Nami war die erste, die reagierte. "Ruffy, hilf mir, ihn auf Sheelas Rücken zu legen. So können wir ihn besser transportieren." Sofort half Ruffy ihr, den Schwertkämpfer auf Sheelas Rücken zu legen und zu fixieren. Nami packte noch sein Schwert und dann liefen sie auch schon los. Nami sah noch ein letztes mal zurück. Auch wenn sie hier sozusagen gefangen waren, so hatte es auch sein gutes. Sie wusste jetzt endlich, was sie ihm antworten konnte.
 

Schnell hatten sie das Schiff erreicht, wo Lysop schon auf sie wartete. Auch er war völlig aus dem Häuschen, als er Nami sah. Sofort schoss er die Leuchtkugeln in den Himmel, um den anderen bescheid zu sagen. Er wollte auf sie zu rennen, sah dann aber den ernsten Gesichtsausdruck Choppers. "W-was ist los?" fragte er den Arzt. Dieser seufzte. "Zorro... Es geht ihm ziemlich schlecht. Ich weis nicht, ob ich ihm noch helfen kann..." sagte er und schon war er im Arztzimmer verschwunden, wo Ruffy und Nami Zorro bereits abgeladen hatten. Dann wurden beide (auch Sheela) aus dem Zimmer geworfen. Nami wusste nicht, was mit sich anfangen, also setzte sie sich an Deck, wo Ruffy und Lysop bereits sassen.
 

Beide wollten natürlich haargenau wissen, was mit Zorro geschehen war. Nami erklärte es ihnen, lies aber die Streitigkeiten, die sie mit ihm hatte, aus. Als sie geendet hatte, sah sie, das Sanji bereits auf sie zu rannte. Auch wenn sein getue sie meistens nervte, so war sie doch froh, ihn wieder zu sehen. Sanji umarmte sie und drückte sie fest an sich. Als dann auch noch Franky kam und beide zusammen umarmte, wäre sie beinahe erstickt.
 

Sanji machte sich sogleich daran, etwas zu kochen. Das die Stimmung immer noch getrübt war, fiel ihm gar nicht auf. Als dann plötzlich eine Hand auf Sheelas rücken wuchs, wusste Nami, das Robin wieder da war. Sheela fand die Hand überhaupt nicht lustig und versuchte, danach zu schnappen. Auf dem Schiff angelangt, fielen Nami und Robin sich auch sogleich in die Arme. Als Brook dann auch noch eintraf, fragte er Nami als erstes nach ihrem Höschen. Die erste Kopfnuss war schon verteilt.
 

So gross die Freude auch war, so gross war auch die Sorge um Zorro. Nach einer geschlagenen Stunde kam dann endlich Chopper aus seinem Zimmer. Sofort stürzten sich alle auf ihn und bombardierten ihn mit Fragen. "Bitte.. Lasst mir etwas Luft! Zorro geht es sehr schlecht. Ich habe seine Wunde verarztet und ihm ein Fiebersenkendes Mittel gespritzt. Sollte er aber bis Morgen nicht aufwachen, sehe ich schwarz für ihn..."
 

Sofort war die Stimmung wieder auf dem Tiefpunkt. Jetzt hatten sie ihn erst wieder gefunden, da konnten sie ihn nicht wegen einer blöden Verletzung verlieren! Einer nach dem anderen ging wieder zu ihm, um nach ihm zu sehen. Alle gingen zu ihm. Alle, ausser Nami. Sie hatte zu grosse Angst. Angst, das er in dem Moment, wo sie bei ihm war, sterben würde. Sie sass nur in ihrem Zimmer und streichelte Abwesend Sheela, die auf ihrem Bett lag. Sie hatte sich noch nicht einmal umgezogen, noch immer hatte sie ihr Segeltuch umgebunden.
 

Ein klopfen an der Tür lies sie aufschrecken. Wenige Sekunden später betrat Robin den Raum. Sie nahm den Schreibtischstuhl, zog ihn ans Bett und setzte sich.

"Nami... Ich weiss, wie du dich fühlst. Es ist nicht deine Schuld. Du kennst Zorro, er ist ein Sturkopf. Und genau dieser Sturkopf wird ihn davor bewahren zu sterben. Du machst jetzt folgendes: Du nimmst ein schön heisses Bad und entspannst dich. Und danach gehst du zu ihm und sagst ihm endlich, wie du für ihn empfindest. Das hättest du damals schon machen sollen. Jetzt hast du die Gelegenheit es Nach zu holen!"
 

Nami wusste, das Robin Recht hatte. Er wird nicht sterben! Das konnte er nicht. Er hatte ihr gesagt, das er sie liebte und er brauchte noch eine Antwort. Die ganze Zeit über hatte sie ihn im Glauben gelassen, das sie sich nicht mehr an jene Nacht erinnern würde. Fakt war, sie erinnerte sich noch an jede einzelne Sekunde, so als ob es erst gestern passiert war. Sie wusste damals nur nicht, was sie ihm antworten sollte. Jetzt wusste sie es.
 

Nach dem Bad fühlte sie sich schon viel besser. Sie nahm all ihren Mut zusammen und ging in Choppers Behandlungszimmer. Dort lag Zorro. Neben ihm sass Ruffy.

"Er hat sich noch nicht bewegt..." erklärte Ruffy ihr. Nami nickte nur und setzte sich ebenfalls an Zorros Bett. Ein paar Minuten sassen sie nur da, bis Ruffy aufstand und sich zum gehen wandte. Im Türrahmen blieb er stehen. "Bitte sorg dafür, das er wieder aufwacht. Ich weiss, das du die einzige bist, die das schaffen kann!" sagte er, bevor er die Tür hinter sich schloss.
 

Sie lauschte seinem Atem. Er ging ziemlich unregelmässig. Zögernd nahm sie seine Hand und drückte sie ein wenig.
 

"Zorro, ich weiss, meine Antwort kommt ziemlich spät. Ich musste mir zuerst über so einiges klar werden. Die Nacht damals... Ich wusste noch nicht, wie ich für dich empfinden sollte Deshalb habe ich so getan, als würde ich mich nicht mehr erinnern. Damit habe ich dich sehr verletzt. Auch auf der Insel hätte ich es dir immer wieder sagen können, aber ich hatte Angst davor, das du nicht mehr so empfinden würdest. Ich war dumm. Jetzt weiss ich, was ich dir hätte antworten sollen. Zorro: du bist für mich das wichtigste, was es gibt. Wichtiger als meine Orangen, wichtiger als meine Berrys, wichtiger als mein eigenes Leben! Ohne dich will ich nicht mehr Leben. Zorro, ich liebe dich!" Während sie so sprach, kamen ihr die Tränen. Leise schluchzend vergrub sie ihr Gesicht in seinem T-Shirt.
 

Sie erschrak, als sie plötzlich eine Hand an ihrer Wange spürte. Sie setzte sich ein wenig auf und sah sich um. Blickte in sein Gesicht. Und sah, das er sie anlächelte.

"hast ja ganz schön lange gebraucht. Ich hoffe, ich muss jetzt nicht jedesmal beinahe abkratzen, bevor du mir diese Worte noch einmal sagst." gab er Mühsam von sich. Erst jetzt realisierte sie, das er wieder Wach war. Aufgewacht durch ihre Worte. Lächelnd schüttelte sie den Kopf. "Wenn du willst, dann kannst du es jederzeit hören. Lorenor Zorro, ich liebe dich!" Sie beugte sich nach vorne und legte sanft ihre Lippen auf seine. Vorsichtig zog er sie etwas nach unten, um ihren Kuss besser erwidern zu können. Zwischendurch mussten sie kurz voneinander los lassen, da sie keine Luft mehr bekamen.

"Ich liebe dich!"

"Ich dich auch..."
 

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So das war das letzte Kapi. Noch der Epilog und dann ist die ganze FF fertig!
 

Zorrona

Epilog

Sie stand an der Rehling und betrachtete das Meer. Hinter ihr hörte sie lachen. Sie musste Schnumzeln. Sie betrachtete den Ring an ihrem Finger. 7 Jahre. Bereits seit 7 Jahren war sie verheiratet. Mit ihm.

In Gedanken versunken bemerkte sie auch nicht, das jemand hinter ihr stand. Erst als sie seine starken Hände auf ihrem leicht gerundeten Bauch spürte, wandte sie ihren Kopf. Dort blickte sie in die dunklen Augen des Grünhaarigen.

"An was denkst du?" fragte er seine Frau und legte seinen Kopf auf ihre Schultern. Er roch an ihrem Haar. Er roch nach Orangen. Ihr typischer Duft. Ihr duft, den er so liebte.

"Ich hab an die Insel gedacht" sagte die Orangehaarige.

"Ach ja, die Insel..." seufzte er. Wieder hörten sie das lachen. Sie drehten sich um. Dort sahen sie ihren Captain und den Schiffsarzt. Zwischen ihnen war ein kleines Mädchen, etwa 5 Jahre alt mit langen, Dunkelgrünen Haaren. Ähnlich der Haarfarbe ihres Vaters. sie spielten irgend ein spiel und die kleine musste dabei immer wieder lachen.

"Glaubst du, wir wären heute auch verheiratet und Eltern eines, nein, bald zwei Kindern, wenn wir damals nicht auf der Insel gelandet wären?" fragte sie ihn.

"Ich weiss es nicht. Aber eines weiss ich: Alles kommt, wie es kommen soll" antwortete er und küsste sie.
 

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jetzt ist sie endgültig fertig. Vielen dank, das ihr solange durchgehalten habt und mir auch viele Kommentare hinterlassen habt!!



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Kommentare zu dieser Fanfic (36)
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Von:  kirishuka
2016-07-31T08:01:43+00:00 31.07.2016 10:01
Das ende war ja auch mega süß. :3
Ich fand diese geschichte einfach nur Toll. ;3
Schade das das schon das Ende war.
Von:  kirishuka
2016-07-31T07:58:47+00:00 31.07.2016 09:58
ohhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhh......sweat....... wieder mal ein wunderschönes Kapitel. :3
Von:  kirishuka
2016-07-31T07:49:02+00:00 31.07.2016 09:49
Jey sie haben sich gefunden
Von:  kirishuka
2016-07-31T07:26:12+00:00 31.07.2016 09:26
Oh wie süß. wie immer ein supi Kapi :3
Von:  kirishuka
2016-07-31T07:05:39+00:00 31.07.2016 09:05
Ja ja ruffy und seine Zitrone
Von:  AnniinaAgricola
2014-02-20T10:15:57+00:00 20.02.2014 11:15
Hammer coole FF... nur was ist im epilog mit sheela passiert? Oder hab ich was überlesen.
Antwort von:  Zorrona
20.02.2014 16:23
Danke :)
Ja habs nicht hingeschrieben (muss zugeben, hab auch nicht wirklich daran gedacht, sie im Epilog noch zu erwähnen) doch sie lebt auf dem Schiff und konnte bisher den gierigen Griffeln von Ruffy entkommen :)
Antwort von:  AnniinaAgricola
20.02.2014 16:28
Alles klar da bin ich ja beruhigt^^
Von:  SakuraHatake90
2013-08-19T06:40:58+00:00 19.08.2013 08:40
Hammer und ich musste heulen besonder weil ruffy geweint hat und kann ich nicht anders da muss ich auch heulen
Von:  Guardian
2013-02-03T13:02:26+00:00 03.02.2013 14:02
es ist wirklich schade das es schon vorbei st XD
das geht doch nicht u.u
aber es ist schon suß, vorallem fast 2 kinder *.*
Von:  Guardian
2013-02-03T12:46:59+00:00 03.02.2013 13:46
sweet :D
ich will auch mehr lesen dürfen, da es auch gerade ein schöner moment ist =) da bin ich gespannt wie es weiter geht. sie lieben sich, das wissen sie edlich hurrra
Von:  LittleMarimo
2013-02-03T10:31:22+00:00 03.02.2013 11:31
Awwww... so süüüüß!!!


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