Die Wahrheit um die Existenz der Teufelsfrüchte und die D's von -salira-eki- ================================================================================ Prolog: Es ist nur deine Amme... -------------------------------- Es war düster als Alicia aufwachte und sie sah sich hektisch um. Wie vor einem Jahr. Die kalte Angst schlich ihr den Rücken hoch und ihr traten Tränen in die Augen. „Koko... Koko wo bist du.“ Eine Träne rann über ihr Gesicht in dem Moment in dem die Tür aufgerissen wurde und ihre Amme rein gestürzt kam. Diese nahm das Kind zärtlich in den Arm. „Tut mir leid Liebes! Nicht weinen! Ich bin ja schon da.“ Ein andere Frau namens Voki schaltete das Licht an und Koko wischte dem kleine Kind sanft die Träne von den Wangen. Schnell zogen die Frauen das Mädchen an und machten sie zurecht für das Frühstück. Alicia wurde zum Esszimmer gebracht und musste sich an das Ende eines riesigen Tisches setzen, an dem bereist ihre Halbgeschwister saßen. Ihr Vater und ihre Stiefmutter saßen etliche Plätze entfernt am anderen Ende des gewaltigen Tisches. Voki eilte den Tisch entlang und verneigte sich tief vor Sankt Vargon und seiner 1. Frau Perka und flüsterte etwas. Plötzlich erschien eine Pulsader auf der Stirn der Weltaristokraten und er schmetterte sein Besteck zu Boden. „Was?!“ Schrie er wütend und sah die Amme seiner Tochter wütend an. „Die unnütze dumme Kuh hast mein Kind weinen lassen.“ Alicia sah ihren Vater erschrocken an und ihre Gedanken flogen zu dem Tag vor 2 Wochen zurück, als ihr Halbbruder seinen Spielgefährten töten „durfte“, weil dieser ihm einen blauen Fleck verpasst hatte. Koko nickte mit leichenblassen Gesicht. „Noro, erschieße diese unfähige Person!“ Noro, der bisher unauffällig in einer Ecke gestanden hatte, trat vor und zog eine Pistole noch während er nickte. Alicia riss erschrocken die Augen auf und schrie: „Nein! Nicht!“ Der Weltaristokrat sah seine 4-jährige Tochter an und meinte mit schleimiger Stimme: „Alicia, meine Liebe. Es ist nur deine Amme, sie hat es nicht verdient zu leben! Mach schon Yoko!“ Alicias Gedanken rasten und sie sprach ohne weiter zu überlegen: „Nein erst morgen, sie muss noch ein paar Sachen als Strafen machen bevor sie sterben darf! Ansonsten wäre es Verschwendung von Munition, jemand so unfähiges zu töten!“ Der Himmelsdrachen-Menschen sah seine Tochter plötzlich stolz an und nickte: „Da hast du recht mein Kind. Gut. Yoko du wirst sie erst morgen töten.“ Alicia biss sich auf die Lippe und fragte: „Vater? Warum darf ich es nicht machen?!“ Sankt Vargon traten Tränen in die Augen. „Wirklich Alicia?! Du machst mich so stolz. Natürlich darfst du es machen.“ Alicia lächelte stolz und meinte: „Aber ein Kugel ist immer noch zu schade, ich nehme ein Messer!“ Die Weltaristokraten waren so vertieft in ihr Gespräch, dass keine das Verzweifelte Wimmern der Amme hörte. Am frühen Morgen des nächsten Tages stand Alicia vor der niederknienden Koko und lächelte gehässig, bevor sie der Frau mit einem gezielten Schnitt die Kehle durchtrennte und das Blut über den Boden floss. Etliche Spritzer fielen auf das Kleid des Mädchen, das seelenruhig zusah, wie der Blutstrom verebbte. Angewidert sah Alicia an sich herab und gab dem leblosen Körper einen Tritt, so dass dieser durch die Fallgruppe ins Meer unter dem Schloss fiel. Mit einem missmutigen Gesicht drehte sie sich um und meinte: „Siehst du Papa. Jetzt bin ich ganz schmutzig wegen dieser undankbaren Frau! Darum wollte ich sie hier erlösen, sonst hätte sie unseren Teppich versaut und hätte ihn nicht mal mehr sauber machen können!“ Sankt Vargon und Sankt Perka nickten und Perka meinte stolz: „Was für schlaue Kinder wir doch haben!“ Völlig von dem Mädchen eingenommen, vernahm niemand außer Yoko, das leise Klatschen als der Körper der Toten ins Meer klatschte. „Papa, ich möchte ein neues Spielzeug!“ Alicia lächelte kokett und ihr Vater nickte. „Und was schwebt dir da so vor?“ Kapitel 1: Ruffy ---------------- 1) Ruffy Goa! Eine Insel in South Blue. Auf ihr weit entfernt von der prächtigen Hauptstadt, lag das vergessene Dörfchen namens Windmühlendorf. Es lag direkt am Meer und wurde oft von Piraten und anderen Seeleuten angesteuert, die die Hektik der Hauptstadt umgehen wollten. Sowie am heutigen Tag. Es mächtiger Sturm, der ein Ausläufer der Grandline war, kam aus die Insel zu und mit ihr ein Schiff der Marine. An Bord war ein Vize-Admiral, der seine Familie besuchen wollte. Die Wellen türmten sich hoch auf und stürzten tief zurück in die See. Gischt verteilte sich gnagenlos auf alles, das keinen Schutz gesucht hat. Mitten in diesem Sturm ging ein kleines Mädchen mutterseelenallein über den Strand. Obwohl es Anfang Herbst war, trug das Kind nur ein hellblaues T-Shirt und gelbe Shorts. Ihr Turnschuhe versanken im feuchten Sand. Im losen Kragen ihres T-Shirts war ihr Name gestickt: Rose. Rose nahm etwas Sand in die Hand und lächelte als der nasse Sand durch ihre Finger bröckelte und vom stürmischen Wind über den Strand verteilt wurde. Das raue Rauschen des Meeres war ohrenbetäubend, das Unwetter kam näher und näher. Die ersten, eiskalten Regentropfen schlugen auf die 5 Jährige nieder und innerhalb von ein paar Minuten war sie komplett durchnässt. Ihr T-Shirt klebte an ihr und die Hose ebenso. Dennoch stand sie unbewegt am Strand und wartet auf die nächste Windböe. Sie sah fasziniert zu wie zu die Wellen vom Wind in die Höhe getrieben wurden und die Böe immer näher kam. In der Sekunde in der der Wind das Mädchen erreicht hätte, wurde sie in die Höhe gerissen und sie sah einem älterem Mann ins Gesicht. Rose riss ihren Augen groß auf und sah den Mann verwirrt an. Dieser schaute fragend zurück. Hinter ihm erschien eine durchnässte Marinekompanie. „Na was machst du denn hier?! Bei dem Sturm solltest du zuhause sein.“ Rose kniff ihre Augen leicht zusammen und antwortete frech: „Das geht dich alter Sack gar nix an! Und jetzt lass mich runter, ich kann alleine stehen.“ Der Mann lachte und ließ das Mädchen runter fallen. Diese landete auf beiden Füßen, doch eine starke Windböe ergriff sie und warf sie um. Die Marineleute sahen das Kind an und erwarteten, dass sie mit weinen anfing. Doch Rose begann mit lachen und rappelte sich auf. Von oben bis unten mit Sand bedeckt, rannte sie näher zum stürmischen Meer hin und streckte sich durch. Ihr lockiges braunes Haar hatte sich aus dem Zopf gewunden und flatterte in nassen Strähnen um sie herum. Mit einem riesigem Grinsen drehte sie sich um: „Ich bin Rose und ich habe kein Zuhause!“ Mit den Worten hüpfte sie am Strand entlang weg von der Marinetruppe. „Warte...“ Rose wollte gerade zu einer frechen Antwort ansetzen, als sie schon Sterne sah. Der Mann hatte ihr eine über gebraten und schimpfte nun: „So spricht mach nicht mit einem älteren Mitmenschen! Hab gefälligst mehr Respekt!“ „Vize-Admiral Garp!“ Mischte sich ein Soldat ein. „Sie ist doch noch ein Kind!“ Als Antwort biss das Kind sich in der Hand des Vize-Admirals fest und dieser versuchte vergebens sie abzuschütteln. Plötzlich hörte man ein synchrones Grummeln. Garp sah das Mädchen an und sie starrte zurück. „Hunger!“ riefen beide zeitgleich aus und er packte das Kind am Kragen und lief mit ihr den Strand entlang. Der Sturm wurde immer heftiger, doch Garp schien das gar nicht zu stören. Die Truppe folgte ihrem Anführer mit leichtem Gemecker. Nach einer Weile erreichten sie ein kleines ruhiges Dorf. Es war kein Anwohner zu sehen, da alle in ihren Häusern Zuflucht vor dem Sturm gesucht hatten. Rose saß inzwischen auf der Schulter von Vize-Admirals und meinte erstaunt: „Hier gibt es ein Dorf?!“ „Ja und hier gibt es das beste Essen und jemanden den ich besuchen will.“ Garp grinste verschlagen und lief weiter, bis sie eine Bar erreicht hatten. Dort schrie er: „Ruffy, komm und begrüß deinen Großvater!“ ... und nichts geschah. Garp grummelte leise und trat ein. Drinnen war ein gemütlicher sauberer Schankraum. Es waren leise Geräuschen aus einen angrenzenden Raum zu hören. Garp sah sich wütend um und eine junge Frau tauchte auf. „Makino, wo ist denn Ruffy?!“ Der Mann sah sich immer noch suchend um. Auf Makinos Gesicht lag ein besorgte Ausdruck. „Er ist immer noch nicht vom spielen zurück. Er kam auch nicht zum Mittagessen.“ Rose sah sich um und roch leckeres Essen. Plötzlich knurrten die Mägen der zwei wieder und Makino lachte. Schnell holte sie den beiden eine Schüssel mit Eintopf. Rose schüttelte den Kopf. „Das ist nett, aber ich habe kein Geld mit.“ „Das geht aufs Haus und nun iss auf, du siehst total durch gefroren aus.“ Das Mädchen grinste über das ganze Gesicht und schlag den Eintopf genauso schnell runter wie Garp und fragte dann: „Wer ist denn Ruffy?“ „Mein Enkel, er wächst hier im Windmühlendorf auf. Leider ist er richtig schwach... dabei soll er eines Tages ein herausragender Marineoffizier werden!“ Garp ballte wütend eine Faust und redetet immer energischer. Plötzlich knallte sein Kopf auf den Tresen und ein lautes Schnarchen erfüllte den Raum. „Was hat er denn?“ Fragte das Mädchen verwirrt und Makino lachte. „Keine Sorge, er schläft nur. Das passiert öfters!“ Rose sah den Mann schulterzuckend an und fragte: „Wie sieht er denn aus, dieser Ruffy?“ Die Frau kniete sich lächelnd vor sie hin und erklärte: „Er ist ungefähr so groß wie du, hat schwarzes Haar und schwarze Augen, er trägt ein blaues T-Shirt, eine zerfranste kurze Jeans und Sandalen.“ Rose nickte. Makino sah das Mädchen von oben bis unten an: „Sag mal, wo kommst du eigentlich her? Ich hab dich hier noch nie gesehen.“ „Ähmm…. also ich bin Rose und ich bin hier gestrandet, meine Mutter ist tot und sonst habe ich auch niemanden.“ Rose ratterte die Worte runter, als wären sie einstudiert. Dennoch sah Makino das Kind mitfühlend an. Rose seufzte und sah zu Garp, der friedlich schlief. Dann legte sie einen kleinen Beutel auf dem Tresen ab und sagte beim rausgehen: „Wenn der Marine-Heini wieder wach ist, sagen Sie ihm bitte, dass ich Ruffy schon mal suchen gehe!“ Makino hielt sich schnell eine Hand vor den Mund und kicherte. „Mach ich. Pass auf dich auf.“ Rose ging nach draußen, wo sie erstaunt nach oben schaute. Es regnete immer noch, aber der Wind hatte sich fast komplett gelegt. Sie lief gemächlich durch die Straßen des kleinen Dorfes und dachte: „Diese Leute hier sind ja unheimlich nett. Schade dass ich nicht lange bleiben kann.“ Das Mädchen passierte das letzte Haus und lief an Weiden, Äcker und einer bunten Windmühle vorbei, welche regungslos dastand. Lächelnd sah sie daran hoch und ging weiter. Auf einer großen Wiese stand eine riesige Trauerweide, deren Äste den Boden streiften, durch die schwere Last des Regens. Neugierig ob es darunter trocken ist, lief Rose zum Baum hin und lugte unter die Äste, der Regen auf den Blätter tropfte herunter und benetzte den Boden. Dort in den alten Blättern des vergangenen Jahres lag jemand und schlief. Ein Junge. Rose kam eine Idee, sie grinste und setzte sich daneben. „Ich hab dein Abendbrot aufgegessen Ruffy!“ So schnell dass das Mädchen nicht mal Luftholen konnte, sprang der Junge auf und sah sich hektisch um. „Essen?! Wo?“ Sie kicherte und meinte: „Da wo dein Opa auf dich wartet.“ Der Junge ließ sich wortlos wieder zu Boden gleiten und zerrieb ein paar Blätter zwischen seinen Finger. Rose sah ihn mit großen Augen an: „Hab ich was falsches gesagt?!“ Der Junge schüttelte den Kopf und schwieg weiter. Rose blieb sitzen und zusammen lauschten sie dem Regen. „Ich bin übrigens Rose.“ Sie lächelte und betrachtete das Blätterdach über sich. „Ich bin Ruffy...“ Ruffy starrte auch nach oben und schien mit sich zu ringen. „Du Rose?“ „Ja Ruffy.“ „Wollen wir Freunde sein?“ Die Stimme des Jungen war ganz leise, dennoch hörte Rose es durch den Regen und fing an mit lachen. Ruffy sah sie mit einem endlos traurigem Blick an. Dann verstummte das Mädchen kurz und drehte zu ihm hin: „Das wäre supi!“ Ruffy riss erstaunt die Augen auf und fragte: „Wirklich?!“ Sie nickte. Plötzlich brach Ruffy in lautem Jubel aus und umarmte das Mädchen. Rose umarmte ihn zurück und meinte: „Du bist mein erste Freund!“ Ruffy sah sie erstaunt an: „Du meiner auch!... Aber sag mal... ich habe dich hier noch nie gesehen!“ „Ich komme ja auch nicht von hier, darum kann ich nicht so oft hier sein... aber ich komme sooft ich kann! Okay?“ Rose sah bedrückt zu Boden und Ruffy zog eine Schnute. Dann grinste er breit. „Egal!“ Meinte er. „Komm lass uns gehen.“ Ruffy zog sie unter dem Baum hervor und sie traten unter den plötzlich wieder klaren Sternenhimmel in die kalte Luft. Rose lief Hand in Hand neben Ruffy zurück zur Bar, wo Makino und Garp bereits warteten. „Warum warst du denn so traurig?“ Rose sah den Jungen an und dieser sah traurig auf: „Weil ich immer allein bin, keiner will mich bei sich haben. Sogar Makino schickt mich immer weg. Außerdem wollen die Kinder hier nicht mit mir spielen...“ Rose drückte seine Hand etwas fester: „Ab jetzt hast du mich. Außerdem muss Makino sicher viel arbeiten in der Bar und hat nur wenig Zeit. Aber das heißt noch lang nicht, dass sie dich nicht mag! Und die anderen Kinder sind doof.“ Ruffy sah sie an und nickte langsam. Der restliche Weg verlief schweigend. „Hunger!“ Schrie Ruffy, als sie in die Bar eintraten. Und prompt erhielt er eine Kopfnuss von seinem Großvater: „Begrüßt man so seinen geliebte Opa?“ Ruffy grinste frech: „Yo Opi! Ich hab Hunger!“ Und schon prangte eine neue Beule auf dem Kopf des Junge. Rose kicherte und erhielt als dank auch eine Beule. Dann hob Garp die zwei Kinder auf die Barhocker und Makino setzte beiden eine Schüssel Eintopf vor, bevor sie beide mit Decken einwickelte. Garp sah seinen Enkel verwirrt an. Heute war das erste mal, dass der Junge ihm ein Wiederwort gegeben hatte. Und vor allem, woher kannten die zwei Kinder sich! Garp grinste, wenigstens hat der Junge sich endlich Lebensmut angelacht. Er hatte sich schon Sorgen gemacht, aber so konnte er unbekümmert, das Training anfangen. Ruffy stellte soeben seine siebte Schüssel zur Seite, als Rose ihn vom Stuhl schubste. Ruffy wollte schon meckern, als er die Faust seines Großvaters auf dem Hocker entdeckte, wo er gerade eben noch gesessen hatte. Das Holz splitterte leicht und Makino bedeckte erschrocken ihr Gesicht mit ihren Händen. „Ruffy, es wird Zeit dass du ein starker Marinesoldat wirst!!!“ Schrie Garp. Rose kniete neben ihm und zog Ruffy auf die Füße. Schnell hauten die Kinder samt Decken ab und flüchteten quer durch das Dorf vor diesem größenwahnsinnigen Großvater. So kroch Rose an diesem Tag zum zweiten Mal unter die Trauerweide. Dort legten die zwei sich erschöpft hin und Ruffy meinte halb am schlafen: „Rose du bist die Beste! Verlass mich bitte nie wieder!“ „Geht klar Ruffy!“ Rose griff nach seiner Hand. So schliefen sie fest aneinander kuschelten ein. Sie merkten nicht wie Garp sanft die Äste zur Seite drückte und einen wachsamen Blick auf die zwei warf. „Wer bist du, kleine Rose?“ Garp seufzte und ging zurück zu seinem Schiff. Rose wachte auf, weil ihre Nase kribbelte. Sie rieb sich über die Nasenspitze und wollte weiterschlafen. Doch das Kribbeln blieb, obwohl es mittlerweile eher ein Kitzeln war. Das Mädchen öffnete die Augen und sah einen kleinen Grashalm direkt vor sich. Dieser lag in einer kleinen Hand, die einem kleinen Jungen gehörte der Ruffy hieß. „Nggg... was soll das denn?“ Die Sonne drang sanft durch die Äste der Weide. Rose zog ihre Decke über den Kopf, doch Ruffy gab nicht auf. „Komm Rose. Zeit zum aufstehen. Auf, auf!“ Ruffy tippte ihr auf die Schulter und warte auf eine Reaktion. „Nein!“ Kam es von seiner neuen Freundin. Ruffy grinste und zog ihr die Decke mit einem Ruck weg. Rose setzte sich zerdeppert auf und sah verwirrt zwischen ihrer Decke und dem grinsenden Ruffy hin und her. „Ruffy gib die Decke wieder her.“ Sie sprang auf und Ruffy drückte die Äste der Trauerweide zur Seite und rannte los. Sofort nahm Rose die Verfolgung auf und blieb abrupt außerhalb der Äste stehen: „Aaaaaaaaaaaah ist das kalt!!!!“ Ruffy bremste ab und sah zurück zu der zitternden Rose. Nach kurzem Überlegen ging er schnell zurück. Er legte dem Mädchen die Decke um die Schultern und meinte mit einem Welpenblick: „Aber nicht mehr schlafen... es war so langweilig...“ Ruffy sah sie flehend an und Rose lachte: „Keine Sorge, ich bin wach. Wollen wir zu dir nach Hause gehen und was essen... wenn ich darf.“ Wie auf Kommando grummelte Ruffys Magen und nachdem sie die zweite Decke geholt hatten, machten sich die Kinder eilig auf den Weg. Die Sonne schien hell am Himmel, doch es war eisig kalt. Die Kinder wickelten sich fest in die Decken ein und Ruffy führte Rose zur Partys Bar. Verwirrt folgte sie dem Jungen in den Schankraum, dort wartete schon eine verängstigte Makino, welche den Boden kehrte. „Kinder wo ward ihr denn? Ich hab mir Sorgen gemacht. Es hat in der Nacht gefroren. Kommt setzt euch und trinkt was warmes.“ Die Kinder kletterten umständlich mit den Decken auf die Barhocker und tranken die heiße Schokolade von Makino. „Wieso wohnst du denn hier?“ Rose sah Ruffy verwirrt an, dieser senkte den Kopf und erklärte traurig: „Ich hab nur meinen Opa... und der ist oft weg. Darum lebe ich bei Makino. Sie kümmert sich um mich.“ Makino trat hinter der niedergeschlagenen Jungen und umarmte ihn sanft: „Und ich bin froh den Kleine hier zu haben! Er ist ein Sonnenschein.“ Ruffy drehte sich erstaunt um und fragte verwirrt und zugleich glücklich: „Du bist froh, dass ich bei dir bin?!“ Makino nickte und meinte: „Aber natürlich Ruffy und ab jetzt ist Rose auch hier!“ „HÄ!?“„HÄ!?“ kam es von beiden Kinder. „Nun dein Großvater hat gestern Abend noch die Vormundschaft für Rose beantragt... sie hat doch niemanden... und dann musste er eilig weg...“ Nachdenklich verschwand die Frau in der Küche um das Frühstück zu machen. Rose war zu einer Salzsäule erstarrt und Ruffy wusste nicht ob er lachen und fluchen sollte. Plötzlich umarmte Ruffy das Mädchen und meinte kleinlaut: „Jetzt muss du hierbleiben... bei mir...“ Eher mechanisch erwiderte Rose die Umarmung und nickte. Plötzlich lächelte sie: „Der alte Sack kann doch gar nicht die Vormundschaft für mich beantragen! Er kennt nicht mal meinen Namen...“ In dem Moment kam Makino mit zwei überladenen Tellern zurück und meinte: „Doch Garp kennt ihn. Du hast doch deinen kleinen Beutel hiergelassen und da ist dein Name eingenäht!“ Rose riss die Augen auf und knallte ungläubig mit dem Kopf auf den Tresen. In der Zeit hatte Ruffy sich sein Frühstück bereits einverleibt und wollte sich nun an dem von Rose vergreifen. Doch Makino haute ihm mit dem Kochlöffel auf die Finger und stellte ihm einen neuen Teller vor die Nase. Nach einer Weil hob Rose den Kopf wieder an und begann langsam mit essen. Mittlerweile war das Mädchen ein Woche im Windmühlendorf. Zusammen mit Ruffy suchte sie im dichten Wald nach einer besonderen Blume. Eine feuerroter Blume mit blass gelben Sprenkelungen und einer türkisen Perle in der Mitte. Als sie diese fanden, streckte Rose dem Jungen ihren kleinen Finger entgegen: „Ich muss für eine Woche oder so weg, aber danach komm ich wieder, versprochen.“ Ruffy nickte traurig, dennoch legte er seinen kleinen Finger um ihren und sie versprachen sich in einer Woche zur gleichen Zeit hier am Waldrand wieder zu treffen. Rose schritt durch den Wald und streifte langsam einen Armreif aus Stein und einen aus Metall ab, die sie in ihre Hosentasche gleiten ließ. Sie schloss konzentriert ihre Augen und spürte wie der weiche erdige Waldboden einem harten Steinboden wich. Als das Mädchen die Augen wieder öffnete, sah sie vor sich das riesige Schloss des Weltaristokraten Vargon. Sie ging langsam auf den Bediensteteneingang zu und trat in die verlassene Küche. Von dort aus schlich sie durch verschiedene Geheimgänge und gelangt schließlich in ein dunkles Kinderzimmer. Dort lag ein gleichaltriges Mädchen und schlief ruhig. „Fräulein Alicia, wacht auf.“ Murrend setzte sich das Mädchen im Bett auf und sah Rose skeptisch an. Kapitel 2: Roses anderes Leben ------------------------------ 2) Roses anderes Leben Rose schritt durch den Wald und streifte langsam einen Armreif aus Stein und einen aus Metall ab, die sie in ihre Hosentasche gleiten ließ. Sie schloss konzentriert ihre Augen und spürte wie der weiche erdige Waldboden einem harten Steinboden wich. Als das Mädchen die Augen wieder öffnete, sah sie vor sich das riesige Schloss des Weltaristokraten Vargon. Sie ging langsam auf den Bediensteteneingang zu und trat in die verlassene Küche. Von dort aus schlich sie durch verschiedene Geheimgänge und gelangt schließlich in ein dunkles Kinderzimmer. Dort lag ein gleichaltriges Mädchen und schlief ruhig. „Fräulein Alicia, wacht auf.“ Murrend setzte sich das Mädchen im Bett auf und sah Rose skeptisch an. Am nächsten Morgen zierte eine einzelne Blume den Nachttisch im Kinderzimmer, sie war feuerroter mit blassen Sprenkelungen und einer türkisen Perle in der Mitte. Kurz nach Sonnenaufgang traten Rose und Alicia mit identischen Kleidern und Frisuren aus dem Zimmer und gingen schweigend zum Esszimmer. Dort erwartete sie bereits Vargon und der Rest der Familie. Alicia setzte sich hin und begann mit essen, während Rose still neben ihr wartete. „Alicia mein Kind, hat dein Spielzeug alles nach deinem Willen erfüllt?“ Fragte der bullige Mann mit weicher Stimme und einem falschen Lächeln. Alicia tupfte sich den Mund ab und lächelte zurück: „Ja Vater. Sie hat so gut gearbeitet, dass ich gleich eine neue Aufgabe gefunden habe!“ Der Mann nickte und ließ sich die Hände säubern bevor er aufstand und den Raum mit seinem neuen Diener Todo verließ, sein vorherigen Diener Noro war unverschämter weise gestorben. Alle anderen Mitglieder der Familie verließen nach und nach den Speisesaal. Zum Schluss waren nur noch die Mädchen übrig, zusammen liefen sie zurück in das Kinderzimmer, wo sie in schallendes Gelächter ausbrachen. Sie beruhigten sich erst als der Lehrer leise an der Tür klopfte und eintrat. Rose richtete sich auf: „Wo ist denn überhaupt Noro, Sensei Paknak?“ Der Lehrer guckte sie grimmig an und verpasste ihr eine Kopfnuss. „Opa, was soll das?“ Fragte Rose nun weinerlich. „Er hat herausgefunden, dass du und Vivia die Plätze getauscht habt!“ Beide Mädchen sahen sich alarmierend an und wurden ernst. Doch der alte Mann erklärte ruhig: „Daher habe ich ihn getötet!“ Rose schlug sich mit der flachen Hand auf die Stirn und seufzte: „Opa du bist schlimm, na egal... solang es keiner mitbekommt.“ Vivia alias Alicia sah Rose an und meinte: „Dann müssen wir vorsichtiger sein... ich spiele deine Rolle zwar schon fast ein Jahr, aber wir müssen einen Notfallplan entwerfen.“ Die zwei fünfjährigen folgten dem Mann nachdenklich in das große Studierzimmer nebenan und setzten sich auf die zwei Schulbänke in der Mitte des Raumes. Dann begann Paknak mit dem Unterricht von Mathematik, Sprache, Geographie. Nach dem Mittagessen das im Klassenraum eingenommen wurde, erhielten die Kinder die obligatorische Anstandsstunde und Tanzunterricht. Im Anschluss fuhr Paknak mit Geschichte und Medizin fort. Um 18 Uhr endete die Lernerei und die Mädchen fielen erschöpft auf das große Bett. „Na Rose, erzähl mal was du erlebt hast!“ Vivia sah Rose bettelnd an und diese fing am mit erzählen. Nach dem Abendessen machten beide sich bettfertig und lagen still unter der Decke bis Voki kam um das Licht zu löschen. Dabei murmelte sie: „Wieso darf dieses unwürdige Kind das Bett mit Miss Alicia teile.“ Dann verließ sie den Raum und schloss die Tür sanft. Die Kinder lachten in die Kissen und standen schnell auf. Zu zweit schlichen sie durch ein paar Geheimgänge und trafen nach langer Dunkelheit auf Paknak, der mit drei Sturmlampen in den Alten Katakomben gewartet hatte. Zu dritt gingen sie nun tiefer in die alten Katakomben und erreichten eine große Grotte. In dieser stand ein alter Baum, der eine merkwürdige Frucht trug. Die Mädchen sahen die Frucht wie immer argwöhnisch an. Dann stellten sie weit davon entfernt ihr Lampen zu Boden und Paknak nickte. Nun kurz vor 23Uhr begannen die Mädchen mit ihrem Kampftraining. Paknak, der früher der Marine angehört hatte und die Kadetten ausgebildet hatte, kannst keine Gnade. Obwohl die Mädchen mit 5 Jahren noch so jung waren, konnten beide ihr Haki bereits seit einem Monat einsetzen. Denn dies war das erste was der Mann ihnen beibrachte. Nun lernte beide Schwertkampf und Nahkampf. Bereits nach einer Stunde brachen die Mädchen erschöpft zusammen. Paknak setzt sich zu den Kinder in den Staub und meinte: „Ihr müsst heute noch an euren Teufelskräften arbeiten.“ Vivia und Rose stöhnten genervt auf, doch dann rappelten sie sich auf und nickten. Beide hatten vor einem halben Jahr aus Versehen Teufelsfrüchte gegessen und versuchten seid damals, ihre neuerworbenen Kräfte zu steuern und zu verstecken. Getrennt begannen sie ihre Kräfte zu trainieren, wobei nur bei Rose etwas zu sehen war, während Vivia nur ruhig dastand. Erst lang nach Mitternacht fielen sie erschöpft ins Bett zurück und schliefen traumlos bis zum Morgen durch. Dies wiederholte sich eine ganze Woche, dann schickte Vivia alias 'Alicia' ihr Spielzeug wieder auf die Suche nach etwas. Diesmal waren es blaue Kastanien, die nur einmal im Jahr blühten. Kapitel 3: Garps Ideen und Training ----------------------------------- 4) Garps Ideen und Training Rose kehrte nach einer anstrengenden Woche wieder zum Windmühlendorf zurück. Mittlerweile gefiel ihr die Idee von einem Doppelleben immer besser. Doch sie wusste, dass es schwer werden würde. Aber das wollte sie auf sich nehmen, denn sie mochte Ruffy sehr und wollte bei ihm bleiben. Da sie früher dran war als verabredet, wartet sie nicht am Waldrand, sondern lief zu Partys Bar und fand dort Ruffy und Makino beim Mittagessen vor. Makino nahm das Mädchen erleichtert in den Arm und fragte wo sie gewesen sei. Rose nuschelte etwas von verlaufen und setzte sich an den kleinen Tisch. Makino reichte ihr einen Teller und setzte sich zwischen die zwei Kinder. Ruffy schwieg währenddessen und das Mädchen sah ihn verwundert an. „Ruffy?“ Der Junge ignorierte sie und stocherte lustlos im Essen rum. Beunruhigt dass der Junge krank sein könnte legt Rose eine Hand auf seine Stirn. Als sie ihn aber berührte, zuckte Ruffy zurück als hätte er sich verbrannt. Plötzlich lachte Makino und meinte schelmisch: „Nimm es nicht persönlich Rose, Ruffy ist noch etwas geschockt von der Entscheidung seines Großvaters.“ Verwirrt sah Rose von Ruffy zu Makino und zurück. Der Junge wurde knallrot und schlang sein Essen mit einem mal runter und rannte raus. Fragend sah Rose Makino an, schließlich reichte die Frau ihr einen Brief. Liebe Rose, lieber Ruffy eurem Opa geht es gut! Ich habe eine Entscheidung für euch zwei getroffen. Ich bin der Meinung, dass es so am besten ist. Ich bin schließlich der Vormund von euch beiden. Daher habe ich entschieden, dass ihr zwei ab sofort verlobt seid. Ich weiß, dass ihr noch jung seid, aber so könnt ihr ein schon mal dran gewöhnen. Ich komm bald wieder vorbei. Euer Opa Garp. p.s. ich mach euch zu guten Marins Mit großen Augen las das Mädchen den Brief 3-mal und sah dann Makino ungläubig an. „Das kann er doch nicht machen?!“ Fassungslos reichte sie den Brief zurück und ging aus dem Haus. Sie vermutete bereits wo Ruffy war und ging langsam hin. Ruffy wusste nicht wieso, aber er wollte Rose nicht in die Augen sehen. Wieder einmal hatte sein Großvater einfach so etwas entschieden. Makino hatte Ruffy erklärt, was 'verlobt' bedeutet und der Junge war sich nicht sicher was er davon halten sollte. Einerseits bedeutete das, dass Rose dann für immer bei ihm sein würde, was Ruffy freute. Andererseits wollte er nicht dass sein Großvater einfach alles nach seinem Willen macht. Als Rose dann seine Stirn berührt hat, wollte er sich bei ihr entschuldigen, doch er wusste nicht weswegen. Also wählte er die Flucht, doch nun fühlte er sich noch schlechter. Er ließ Rose allein, obwohl sie sich eine Woche nicht mehr gesehen haben. Schnell rannte er zur großen Trauerweide und kroch unter deren Äste. Dort setzte er sich in die trockene Blätter und starrte zu Boden. Nach kurzem überlegen fasste er einen Entschluss. Er sprang auf und wollte durch die herunterhängenden Äste raus rennen. Doch er knallte mit der Stirn gegen etwas und taumelte nach hinten. Ein leises quietschen verriet ihm, dass das Etwas Rose gewesen war. Diese saß auf dem Boden, hielt sich die Stirn und blinzelte ihre Tränen weg. Ruffy ging zu ihr und reichte ihr eine Hand, um ihr aufzuhelfen. „Rose, das was Opa da geschrieben hat...“ Fing er an und verstummte wieder. Rose sah den Jungen vor sich an und nickte: „Du bist nicht schuld, an der Entscheidung des alten Sackes...“ Ruffy grinste: „Es wird sich nix ändern!?“ „Nein, wieso auch?!“ Nun grinste auch Rose und beide umarmten sich. Dann erzählte Ruffy ihr von einem Stück Treibholz, das er am Strand gefunden hatte vor ein paar Tagen. Beide rannten zum Strand, damit Ruffy es ihr zeigen konnte, doch es war bereits weg geschwemmt worden. Dennoch blieben sie dort und sammelten Muscheln und Steine. Es wurde immer kälter und des öfteren kamen schwere Herbststürme auf und schwemmten viele Sachen an den Strand. Die zwei Kinder eilte nun fast jeden Morgen ans Meer um die angespülten Sachen zu durchforsten. Beide nutzten die freie Zeit um zusammen zu trainieren, ohne dass Garp ihnen die Hölle heiß machte. Mittlerweile konnte Ruffy ohne Problem mit Rose mithalten und beide rannten um die Wetten und versuchten immer mehr zu heben als der andere. Manchmal zeigt das Mädchen ihm verschiedene Kampftechniken die sie kannte und Ruffy machte sie mit großem Eifer nach. An einem besonders kalten Morgen hielt Makino beide an der Haustür auf und zog ihnen Mützen, Schals und Handschuhe, bevor sie sie laufen ließ. Am Strand angekommen bemerkten die zwei sofort, dass etwas anderes war. Nach ein wenig herum sehen wussten sie auch was es war. Zwischen ihren alter verwischten Fußspuren von gestern, waren frische größere hinzugekommen. „Mein Vize, komm wir schauen wer uns Piraten das Gebiet streitig macht. Arrr!“ Grinsend rannte Ruffy los und Rose folgte ihm schnell. „Aye Aye Kapitän Ruffy.“ Die zwei schlichen umher und suchten nach mehr Spuren. Nach einer Weile entdeckten sie ein Stelle wo der Sand total aufgewühlt war. Ab dieser Stelle änderten sich die Fußspuren. Anstatt von je 4 Fußabdrücken waren nur noch 3 da. Ängstlich malen Ruffy und Rose sich aus was mit dem vierten Fuß passiert war. Ein Krebs könnten ihn abgezwickt haben... Dann hörte sie Stimmen. Als sie näher kamen, konnten sie die Stimmen von zwei Jungen ausmachen, wobei beide recht erschöpft klangen. Als sie sich näher ran geschlichen hatte, erkannte Rose auf einen Blick den Grund für deren Erschöpfung. Der kleinere der Jungs hatte sich am Fuß verletzt und wurde vom anderen abgestützt. Nun ließen die zwei sich in den Sand fallen und atmeten schwer. „Man ey so brauchen wir ewig für zurück...“ Grummelte der Schwarzhaarige und der Blonde sah ihn entschuldigend an. Dabei entdeckte er auch Rose und Ruffy, die schnell die Köpfe einzogen. Doch es war zu spät und die Jungs kamen zu den jüngeren rüber gehumpelt. „Wer seid ihr zwei Krümmel denn?“ Fragte einer von ihnen als sie aufeinandertrafen. Ruffy sah den schwarzhaarigen an und meinte hochnäsig: „Das hier ist: Kann dir! Und ich bin: Egal sein!“ Der ältere sah den Jungen wütend an und Ruffy blickte ebenso wütend zurück. Der blonde ließ sich in den Sand fallen und Rose setzte sich daneben. Amüsiert sahen sie den Streithähnen zu. „Die könnten echt verwandt sein...“ Meinte Rose plötzlich und der Junge fing an mit lachen. „Da hast du recht. Ich bin übrigens Sabo.“ Der Junge verneigte sich leicht und Rose tat es ihm nach. „Ich bin Rose, sehr erfreut.“ Plötzlich hielt der ältere Schwarzhaarige Ruffy mit einem Arm auf Abstand und verneigte sich ebenso wie Sabo: „Sehr erfreut Rose. Ich bin Ace.“ Mürrisch verschränkte Ruffy die Arme und stellte sich auch vor: „Ruffy.“ „Das geht auch freundlicher!“ Meckerte Ace und Ruffy schob eine Schnutte: „Nicht bei dir...“ Nun lachten Sabo und Rose und die Streifhähne sahen sich mürrisch an. Nachdenklich sah Rose in den Himmel. „Es wird gleich regnen, wir sollten zurück...“ Ace und Sabo folgten ihrem Blick und nickten. Doch als Sabo aufstand, durchfuhr ihn ein starken Schmerz, der ihn wieder zu Boden fallen ließ. Schnell zog Rose ihn unter Protest den Schuh aus und betrachtete das dick angeschwollene Fußgelenk. Nach kurzem Überlegen zog sie ihren Schal aus und bat Ruffy und Ace zwei stabile und gleichlange Stöcke zu suchen. Damit schiente sie Sabos Fuß und zum Schluss zog sie ihre Mütze über den eiskalten Fuß. „So damit müsstest du etwas auftreten können.“ Stolz half sie ihm auf und Sabo nickte erleichtert. Dann griff plötzlich Ruffy nach den Händen von Ace und Sabo und meinte: „Ihr zwei kommt mit uns.... ihr seid total durch gefroren...“ Rose nickte nur zustimmend und zog den protestierenden Ace mit. Unterweg stützten Ace und Ruffy Sabo. Gerade als sie am Dorf ankamen fing es an aus Eimern zu schütten. So schnell es ging, schleppen Ruffy und Rose die zwei zu Partys Bar. Dort wartet Makino bereits. Als die vier eintraten, sahen sie sofort dass Piraten da waren. Laut und dröhnend feierten sie und ignorierten die vier Kinder. Makino deutete ihnen in die Küche zu gehen. Nachdem sie einem Dorfbewohner die Bar überließ, folgte sie ihnen. In der Küche stand bereit das Mittagessen und Makino wärmte es schnell auf. Nachdem Ace und Sabo sich höflich vorgestellt hatten, verarztete Makino Sabos Fuß richtig und schimpfte zugleich mit den zwei Älteren, da sie so dünn angezogen, draußen herum liefen. Ace presste die Lippen zusammen. Sabo grinste und meinte verlegen: „Wir haben keine anderen Kleider...“ „Was?!“ Entfuhr der jungen Frau und plötzlich sprang sie hektisch auf. Sie nahm den riesigen Topf von Herd und gab jedem der Kinder eine große Schüssel. Mit einem „Es soviel ihr könnt Kinder!“ verschwand sie durch die Küchentür. Nach einer halben Stunde, einem leeren Topf und vier vollgefressenen Kinder, kam sie zurück mit einem riesigen Kleiderhaufen auf dem Arm. Ohne auf die Wiederworte der Jungs zu achten, zog sie den zwei drei dicke Pullover, eine dicke Hose, Socken, Jacke, Schal, Mütze und Handschuhe an. Die beiden sahen aus alles wären sie kugelrund und Rose und Ruffy lagen am Boden vor lachen. Danach durften Ace und Sabo zu ihrer Freude die Sachen wieder ausziehen. Makino musste zurück in den Schankraum, doch vorher fragte sie: „Von wo kommt ihr zwei denn?“ „Aus der Hauptstadt!“ Meinte Sabo und Makino nickte: „Gut, dann werdet ihr heute hier schlafen, denn es ist viel zu spät um noch heute zurückzugehen. Außerdem muss Sabo seinen Fuß schonen.“ Die Kinder nickten und verließ sie die Küche. Rose holte schnell ein Kartenset und Malsachen, dann folgten sie der Frau. Mittlerweile war eine zweite Piratenbande hinzugekommen. Die vier setzten sich an den letzten freien Tisch und diskutierten darüber was sie machen sollten. Dann entschieden sie dass sie zuerst malen wollten. Da aber keiner so recht eine Idee was sie malen sollen, respektiv eine Talent dafür hatte, gaben die Kinder es schnell wieder auf und entschieden sich für das Kartenspiel. „Aber was spielen wir?“ Fragte Rose und Ruffy schrie: „Katzengold!!!!“ „Ein Kartenspiel Ruffy, kein Ratespiel!“ meinte Rose verwirrt. Ace und Sabo kicherten und Ace erklärte: „Das ist ein Kartenspiel. Jeder bekommt 4 Karten und eine 5 Karte wird immer herum gegeben, du kannst sie austauschen, wenn du sie brauchst. Zum Gewinnen musst du 4 gleich Karten bekommen z.Bsp. 4 mal die 5, dann haust du auf die Tischmitte und rufst: 'Katzengold' und alle müssen ihre Hand auf deine legen, der letzte muss die oberste Karte auf dem restlichen Kartenstapel nehmen. Das Ende des Spiels ist, wenn der Kartenstapel leer ist und verloren hat der mit der höchsten Punktzahl an Karten. Wenn du aber den Joker kriegst, darfst du dein Katzengold vergraben im Stapel und alle Karten zurückschieben. Oh und wenn du den Stapel berührst bevor jemand gewonnen hat, musst du auch ziehen. Oder wenn du Katzengold sagst, ohne dass du gewonnen hast. Alles klar?!“ Die Jungs sahen Rose fragen an und diese nickte leicht verwirrt Plötzlich scharrten sich vier Piraten um die Kinder: „Hey dürfen wir mitspielen?“ Ruffy lachte und nickte sofort. Schnell rückten die Kinder zusammen und die Piraten nahmen Platz. Ace und der Piratenkapitän namens Kong sortierten die Karten und teilen sie aus. Nachdem jeder seine vier Karten hatte, gab Ace, der anfangen durfte die 5. Karte an Kong weiter. Aufmerksam sahen sich alle an und reichten die 5. Karte herum plötzlich knallte Ruffy seine Hand auf den Tisch und schrie dabei Katzenklo. Sabo und zwei der Piraten hauten ihre Hände auf den Stapel und Ruffy lachte los. Böse schauend funkelten die drei Ruffy an der immer noch lachend die Karte weiterschob. Nach und nach wurde der Kartenstapel kleiner und beim letzten Spiel rief plötzlich der Kapitän der anderen Piratenbande. „Auf den Teufel diese Welt, Gold Roger, diese Stück Scheiße...“ Seine Bande lachte schallend. Ace zerknitterte mit einem Mal die Karten in seinen Händen. Doch bevor er etwas sagen konnte, sprang Rose auf und schrie: „Halt die Fresse du vermodertes Stück Dreck! Gol D. Roger war der beste Pirat und kein Abschaum wie du sollte es wagen, seinen Namen in den Dreck zu ziehen.“ Der Mann sah wütend auf: „Was sagtest du da du Göre?!“ Rose hob den Kopf und meinte mit eine wütenden Gesicht: „Gol D. Roger war ein bewundernswerte Mann und der König der Piraten, also wage es nicht noch mal ihn zu beleidigen!“ Alle in der Bar verstummten und der Pirat kam zu Rose. Er wollte nach ihren Kragen greifen, doch Kong ging dazwischen. „Mach keine Quatsch, Darus. DU weißt, dass die Kleine recht hat. Wir haben mit Roger die Grandline umreist und er verdient diese Worte nicht!“ Darus riss sich los und schrie: „Männer wir reisen ab.“ Schnell verließen sie die Bar und Rose beruhigte sich. „Blöder Sack...“ Schnauzte sie und setzte sich wieder hin. Kong fing an zu lachen und seine Männer fielen mit ein. Ace aber bleib ruhig und sah das Mädchen unverständlich an: „Wieso verteidigst du ihn?! DU kennst ihn doch gar nicht.“ Rose grinste und meinte nur: „Weil die Marine viel Unsinn erzählt... und ich viel über Gol D. Roger weiß! Und wieso regt dich dieser Mann so sehr auf? DU kennst ihn doch gar nicht.“ Kong lachte immer noch und klopft Ace auf die Schulter. „Es stimmt viele verachten diesen Mann, denn er war ein brutaler, erbarmungsloser Kämpfer. Doch nur die wenigsten kannten ihn persönlich. Er war ein lebender Müllschlucker und hat alles verschlungen, was er zwischen die Pfoten bekam. Er half jedem der ihn um Hilfe bat oder Hilfe brauchte, selbst der Marine half er und vor allem gab er nie auf. Als er hingerichtet wurde, ging er erhobenen Hauptes und mit einem Grinsen zu seinem Schafott... Bis heute gibt es keinen Mann den ich so bewundere, respektiere und zugleich fürchte... ja er hatte den Titel des Königs der Piraten wahrhaft verdient. Auf Gol D. Roger und sein Vermächtnis, möge es gedeihen und wachsen.“ Alle Piraten hoben ihr Getränk und zollten dem Piratenkönig in aller Stille Respekt. Ruffy und Rose taten es ihnen nach. Nur Sabo betrachtete den fassungslosen Ace. Dann erfüllte wieder der Lärm der feiernden Piraten den Schankraum. Ruffy holte ein neues Kartenspiel, da Ace seine Karte komplett zerdrückt hatte und nun spielten sie Poker. Plötzlich erschien Makino bei den Kindern und meinte: „Zeit fürs Abendessen und fürs Bett!“ „Aber...“ „Nein...“ „Bitte nur noch ein paar Minuten“ flehend sahen die Kinder und die Piraten die junge Frau an. Diese musste ungewollt lachen und brachte den Kindern das Abendessen an den Tisch. Doch als sie aufgegessen hatten, scheuchte sie die vier dennoch ins Bad zum fertigmachen. Nachdem sie Zähne geputzt hatten und umgezogen waren, rückten die Kinder die Betten von Rose und Ruffy zusammen und legten sich zusammen hinein. Die Jungs schliefen fast sofort ein, nur Rose blieb nachdenklich wach liegen. Das Feiern der Piratenbande drang schwach zu ihr und entschlossen stand sie auf. Sie schlich leise aus dem Zimmer und ging zurück in den Schankraum. „Hey Kong, hast du noch deinen Teddy?“ Sofort war es still und die Piraten starrten das Mädchen fassungslos an. Kong fing laut an mit lachen und nahm Rose in den Arm. „Also bist du es doch!“ Rose nickte und wollte etwas sagen. Doch Makino funkte dazwischen: „Thorn D. Rose! Ab. Ins. Bett.“ wütend zeigte sie auf die Tür, wo die Kleine sich reingeschlichen hat und Rose rannte mit eingezogenem Kopf raus. „Gute Nacht Jungs.“ Rief sie noch und schloss die Tür schnell hinter sich. Grinsend lief sie die Treppe hoch und schlüpfte unter die warme Decke. Am nächsten Tag wachten die Kinder früh auf und fanden ein paar Alkoholleichen im Schankraum vor. Ansonsten war alles ruhig und Ace und Rose machten schnell ein Frühstück. Denn Ace und Sabo wollten sofort nach Hause, damit Sabo sich ausruhen konnte. Kong kam seine restlichen Nakama abholen und fragte: „Ace, Sabo ihr müsst doch zur Hauptstadt, oder?“ Sabo nickte und der Pirat bot an die zwei mitzunehmen, da sie selbst kurz dahin müssten. So verließ die Kinder zusammen mit den Piraten die Bar und gingen gemächlich zum Hafen. Rose hatte Ace und Sabo gezwungen die dicken Kleider von Makino anzuziehen (aber nur einen der Pullis). Doch die Jungs waren mittlerweile froh darüber, denn es war bitter kalt. Ruffy hüpfte fröhlich summend vor sich hin und bekam große Augen, als er das Piratenschiff entdeckte. „Ich will auch mit...“ Schmollte er und Rose meinte: „Wollen wir ihnen am Strand entlang nachlaufen bis wir nicht mehr können. Der es am weitesten schafft hat gewonnen!“ „Ok“ nun grinste Ruffy und wollte schon loslaufen, als Kong ihn am Kragen packte. „Wir werden erst in 30 Minuten auslaufen, Junge.“ „Oh...“ „Kommt, ihr dürft euch gerne etwas umschauen auf dem Schiff, wenn ihr...“ Kong sah Ruffy hinterher, der wie ein geölter Blitz zwischen seinen Männern auf Schiff rannte und schrie: „Erster!“ Die restlichen Kinder lachten und folgten ihm. Kong bewachte die Beladung des Schiffes und redetet nebenbei mit Rose. Ruffy und Ace kletterten auf den Seilen herum und Sabo humpelte auf dem Deck herum. Als es Zeit wurde zum Ablegen, umarmten Rose und Ruffy die zwei Jungs zum Abschied und verließen das Schiff. Sie rannten zum Strand um mit dem Schiff zu laufen. Schon nach 10 Minuten fielen sie erschöpft in den Sand und wanken den Piraten hinterher. Als der Schiff nicht mehr zu sehen war, gingen die zwei langsam zurück ins Dorf. Unterwegs meinte Ruffy mit Tränen in den Augen: „Ich vermisse Ace und Sabo...“ Rose sah ihn an und nickte: „Ich auch...“ Und schon heulten die zwei um die Wette. Im Dorf angekommen, erstarrten sie augenblicklich. Vor ihnen lief die Division von Garp, was nur bedeuten konnte, dass der alte Mann wieder da war. Sofort versteckten sich die zwei und schlichen von Haus zu Haus um zu Partys Bar zu kommen. Dort packten sie mehrere Decken und Essen ein und rannten los um sich zu verstecken. Nach kurzem Überlegen, liefen sie in den Wald und liefen herum. Gegen Abend als es langsam dunkel wurde, gingen sie zur alten Trauerweide, die immer noch ihre Blätter trug und übernachteten trotz der Kälte dort. Rose wurde von einem leisen Rascheln wach. Sie bemerkte einen Schatten über sich und wollte los schreien. Aber eine riesige Hand unterdrückte den Schrei. Ruffy erging es nicht anders. Die zwei wurden in den Wald geschleppte und dort von Garp zu Boden fallen gelassen. „Spinnst du Opa?!“ „Was soll das du alter Sack?!“ fauchten die Kinder wütend. Garp verpassten beiden eine Kopfnuss und meinte: „Ab heute, Rose und Ruffy werde ich euch trainieren. Und du Rose stehst ab sofort unter meiner Obhut! Ist schon alles abgeklärt. Also nenn mich Opa Garp.“ Perplex öffnete das Mädchen ihren Mund, doch kein Ton entwich ihr. Garp nickte und wandte sich an Ruffy. „Ab heute heißt es trainieren, denn ihr zwei werdet eines Tages starke Marines!!!“ Garp stemmte die Hände in die Hüften und lachte laut. Rose und Ruffy sprangen auf und riefen: „Vergiss es alter Sack, ich werde PIRAT!!!“ Erstaunt sahen beide sich an und grinsten. Einige Stunden später Die Sonne drang erbarmungslos durch die Blätterdächer der Bäume und brannte auf den Köpfen den Kinder. Mehrere Beulen zierten Ruffys und Roses Köpfe, welche von ihrer Widerrede stammten. Dennoch beharrten sie darauf Piraten zu werden. Garp ließ sie gegen Affen kämpfen und nun prangten blaue Flecken und Abschürfungen auf ihren Armen und Beinen. Die Kinder kämpften bis zum Umfallen. Ihre Mägen knurrte hungrig, was Garp lauf auflachen ließ. „Na los Kinder. Das bisschen Hunger, werdet ihr schon überleben.“ „Fresse alter Sack. Wozu sollte uns das hier denn dienen?“ Rose wich einem Affen aus und Ruffy stimmte ihr grummelnd zu. Garp guckte nun böse: „Weil ihr zu schwach seid! Ihr müsst viel stärker werden.“ „Ich bin stark.“ Meinte Rose mit erhobener Nase. Doch damit bracht sie den Mann nur zum lachen und Rose kniff wütend die Augen zusammen. „Na warte...“ Sie ignorierte den Affen und blickte Garp mit ein fast wahnsinnigen Blick an. Dieser holte erschrocken Luft und kippte hinten über. „Wa... was war das?!“ Ruffy rappelte sich auf und starrte das Mädchen an. Diese sah erschrocken zu Garp, der regungslos im Gebüsch lag. „U.. upsi... das war Haki... Opa Garp... alles ok?“ Rose trat einen Schritt näher und Ruffy folgte ihr. Plötzlich hörten die zwei ein Schnarchen und schon wussten sie, dass alles ok war. „Was ist ein Haki? Kann man das essen?“ Ruffy fing an mit sabbern und Rose kugelte sich vor lachen auf dem Boden. Nachdem sie sich beruhigt hatte, setzte sie sich hin und erklärte: „Mein Opa hat es mir mal so erklärt: Als Haki wird eine Art übernatürliche Aura bezeichnet, die jeder Mensch besitzt. Die aber im Körper des Menschen versiegelt ist und entweder durch einen Schock oder hartes Training hervorgerufen wird. Nur Leute die mental extrem stark sind, sind in der Lage, ihre Aura derart auszuprägen, dass sie diese bewusst einsetzen können. Zudem ist diese Fähigkeit selbst dann schwer kontrollierbar. Es gibt verschiedenen Arten des Haki, aber die kenne ich nicht.“ Ruffy nickte und Rose lachte: „Du hast nix verstanden, oder?“ Ruffy nickte erneut. „Ok dann so: Haki ist eine Kraft die jeder Mensch hat, aber nur wer hart genug trainiert und fest dran glaubt, kann sie einsetzen.“ „Okay... dann will ich das jetzt auch lernen.“ Ruffy sprang auf und ballte konzentriert die Fäuste. Nun lachte Rose, denn Ruffys Kopf lief schnell rot an und er musste schnappend Luft holen. „So einfach lernt man das nicht, Ruffy!“ Das Mädchen wollte gerade mit erklären anfangen, als sie und Ruffy eine von Garp verpasst bekamen. Dieser war wieder aufgewacht und hatte Rose Erklärung mitbekommen. Wieder fragte er sich wer Rose war. Wütend über den Ungehorsam der Kinder drillte er sie in bester Marine-Manier den restlichen Tag durch. Ruffys Magen machte mittlerweile einen riesigen Krach und Rose erging es nicht anderes. Erst kurz vor Sonnenuntergang ließ sich der Vize-Admiral erweichen und er brachte die zwei zurück ins Windmühlendorf. Beide schliefen erschöpft ein und verschliefen die ganze Nacht. Erst am nächsten Morgen wachten die Kinder aufgrund eines wütenden Grummeln auf. Verwirrt sah Ruffy sich um und auch Rose setzte sich auf. Das Grummeln erklang wieder und nun merkten sie, dass es ihre Mägen waren. Beide sprangen auf und rannten runter in die Küche, die verlassen war. Als sie auf die Uhr blickten merkten sie, dass es noch sehr früh war. Schnell machten sie sich was zu essen und suchten mit Decken bepackt das Weite. An der alten Trauerweide angekommen, krochen sie wieder schnell unter deren Äste und warteten in den Decken eingekuschelt auf den Sonnenaufgang. „Wieso Opa uns wohl zu Makino gebracht hat?! Normalerweise lässt er mich draußen schlafen...“ nachdenklich zog Ruffy seine Stirn in Falten. Rose hingegen sah zum Sonnenaufgang hin, der heute besonders farbenfroh war. Nachdem Ruffys Magen sich wieder bemerkbar machte, schlichen die Kinder zurück ins Dorf. Aufmerksam sahen sie sich um, um Garp aus dem Weg zu gehen. „Keine Sorge Kinder.“ Ertönte es auf einmal hinter den zwei und beide sprangen erschrocken auf. Der Bürgermeister lachte leicht: „Vize-Admiral Garp ist heute morgen abgereist, wegen einem dringenden Befehl.“ Rose und Ruffy atmeten erleichtert aus und rannten nur schnell in Partys Bar um zu frühstücken. Makino erwartete beide schon mit Toast und Marmelade. Nach mehr als 3 Monaten musste Rose wieder weg. Da Garp zwischenzeitlich nicht mehr aufgetaucht war, entschied sie sich Makino Bescheid zu geben. Diese erlaubte Rose zu gehen, mit dem Versprechen dass das Mädchen auf sich aufpassen würde. Ruffy begleite Rose noch etwas und erneut trennten sich die zwei am Waldrand und das Mädchen streifte die Armbänder ab. Kapitel 4: Roses anderes Leben 2 -------------------------------- 5) Roses anderes Leben 2 Erneut trennten sich Ruffy und Rose am Waldrand und das Mädchen streifte die Armbänder ab. Nachdenklich schloss das Mädchen die Augen und ging ein paar Schritte. Schnell legte sie die Armbänder wieder an. Als sie wieder hinsah, stand sie dicht an einer Klippe. Die strahlende Sonne blendete sie. Erschrocken wich sie zurück und stieß gegen etwas. Langsam drehte sie sich um und sah sich einen blutüberströmten Mann gegenüber. Erschrocken wollte sie aufschreien, doch der Mann trat ihr in den Bauch, sodass ihr nur ein ersticktes Keuchen entwich. Mit einem zweiten Tritt beförderte er sie über den Klippe. Sie spürte den Wind an sich vorbei rauschen, während sie fiel. Vor Atemnot schwammen schwarze Punkte vor Roses Augen, verzweifelt versuchte sie Luft zu kriegen. Mit einem lauten Japsen entkrampften sich ihre Bauchmuskel und Rose konnte wieder atmen. Doch dann knallte sie bereits auf eine harte und zugleich weiche Oberfläche und verlor das Bewusstsein. Etwas nasses umspülte ihre Beine als Rose aufwachte, keuchend rappelte sie sich auf und sah sich um. Viel erkannte sie nicht, da es stockdunkel war. Am starken Rauschen des Meeres wurde ihr klar, dass sie entweder sehr nah an den Klippen war oder in einer Höhle. Ihr Kopf schmerzte entsetzlich und ihr war schwindelig. Sie tastete ihren Kopf ab und entdeckte ein Platzwunde, die noch etwas blutete. Doch der Sand der in der Wunde saß, hatte die Blutung fast gestoppt. Wütend über den unbekannten Mann schleppte sie sich von Wasser weg und knallte prompt gegen die Wand vor sich, die sie wegen der absoluten Finsternis nicht bemerkt hatte. „Auuuuuuuuuuaaaaaaa...“ Heulte das Mädchen los und hielt sich den Kopf. „Scheiß Wand....“ Fluchend trat sie im Dunkeln gegen die Wand und bemerkte, dass die Wand sich seltsam anfühlte. Plötzlich ertönte mehrfaches Gelächter, doch das Lachen direkt vor Rose war am lautesten. Rose wurde gepackte und weggetragen. Eine riesige Hand umschloss sie und verhinderte jede Gegenwehr. Selbst wenn es nicht so gewesen wäre, hätte Rose nichts tun können, denn ihr war durch die Aufregung so schwindelig, dass sie all ihre Kräfte brauchte um nicht ohnmächtig zu werden. Mit einem Mal wurde es taghell und Rose kniff ihre Augen fest zusammen. Der Griff um sie wurde gelockert und ein entsetztes Keuchen erklang: „Scheiße, was zum Geier ist denn mit dir passiert, Kleine?“ Langsam gewöhnte sich Rose an die Helligkeit und erkannte eine älteren Mann vor sich, der ihre Verletzungen betrachtete. Dann sah sie am Arm entlang zu dem, der sie festhielt und erblickte eine Riesen von einem Mann, der das Mädchen ebenso erstaunt ansah. „Äääh...“ Rose starrte den großen Mann weiter hin sprachlos an. Dieser streifte mit seiner zweiten Hand sanft über ihre Platzwunde und das Mädchen zuckte vor Schmerz zusammen. „Chester, bring die Kleine an Bord und sorg dafür, dass sie verarztet wird. Marco und ihr anderen, wir werden weiter suchen.“ Chester wollte Rose hochheben, als diese sich aus dessen Griff befreite und meinte: „Wenn ihr diesen Bastard mit dem schwarzen Kopftuch sucht, dann stellt euch hinten an. Denn ich habe ein Hühnchen mit ihm zu rupfen.“ Leicht taumelnd ging Rose an den Männer vorbei. Marco sah zu Chester und meinte: „Dann solltest du aber hier lang.“ der Blonde zeigte in den Wald. Rose schüttelte den Kopf, was ein Fehler war. Ihr wurde kotzübel und sie ging in die Knie. „Nein. Er ist bei den Klippen. Denn von dort hat er mich runter getreten!“ Erklärte Rose nuschelnd. Sie wurde wieder hochgehoben und Chester trug sie weg. Der Riese bedankte sich, als sie ihn passierten und ging mit den anderen Männern zu den Klippen. Nun erst merkte das Mädchen die tiefe Müdigkeit, die von ihr Besitz ergriff und durch das leichte Schaukeln dämmerte es weg. Als sie wieder aufwachte, lag sie in einem hellen Raum und alle ihre Verletzungen waren verarztet. Außer ihr war keiner im Raum, daher schnappte sie sich ihre Sachen und schlich raus. Vor ihr lag ein langer Gang mit vielen Türen, der im Dämmerlicht lag, da nur wenige Lampen brannten. Immer noch leicht am taumeln stützte sie sich an der Wand ab. Am Ende des Ganges war eine Tür, dessen Griff am meisten abgenutzt war. Dahinter konnte Rose mehrere Stimmen hören, die über etwas stritten. Das Mädchen öffnete die Tür etwas und angenehmer frischer Wind schlug ihr entgegen. Etwas mutiger lugte sie hinter der Tür hervor und blickte auf das Deck eines riesigen Schiffes. „Na aufgewacht, Kleines?!“ Stellte jemand neben ihr fest. Erschrocken schrie Rose auf und schlug sich schnell beide Hände vor den Mund. Wütend sah sie Marco an und dieser lachte: „Komm Vater würde dich gerne sprechen.“ Durch den Seegang und ohne Stütze taumelte Rose noch mehr, so dass Marco sie hochhob und sie auf seine Schulter setzte. Ihren Protest ignorierend ging der Blonde los und brachte das Mädchen zu dem großen Mann. „Paps die Kleine ist aufgewacht.“ Rose wurde wieder zu Boden gelassen und sah misstrauisch zwischen Marco und dessen Vater hin und her. „Ihr seht aber nicht so aus als wäret ihr miteinander verwandt...“ Der Mann lachte und sagte: „Mein Name ist Edward Newgate, aber man kennt mich unter dem Piratennamen Whitebeard!“ Rose bekam riesige Augen und stotterte: „I...i...ich bin... Rose... sehr erfreut...“ „Rose! So so.“ Whitebeard lachte erneut und setzte Rose auf sein Bein, von wo aus sie ihn mit großen Augen weiter anstarrte. Marco und alle Piraten fingen an mit lachen. Nach einer Weile sah Rose sich um und bemerkte, dass sie sich auf offener See befanden. „Oh nein! Ich muss sofort auf die Insel zurück!“ Sie hüpfte von Whitebeards Knie und kam schwankend auf, dann rannte sie zur Reling und wollte rüber klettern. Wieder hob Marco sie hoch und meinte: „Was soll das werden wenn's fertig ist?“ „Ähm zurück zur Insel schwimmen! Was denn sonst Ananaskopf.“ Meinte Rose frech und Marco sah sie wütend an: „Was war das?!“ Rose schob ihre Unterlippe trotzig vor und dachte nach. „Wie hast du mich grad genannt?!“ Marco hob sie vor sein Gesicht und Rose fing an mit lachen. Marco schüttelte sie etwas unsanft, wodurch ihr wieder schwindelig wurde. Doch sie musste nur noch heftiger lachen. Der Pirat wollte erneut was sagen, als Rose nach Luft japsend fragte: „Wie viele Generationen ist es eigentlich her, dass du ne Ananas in der Familie hattest?“ Erneut musste sie loslachen, doch nun fielen alle Piraten um die zwei herum mit ein und Marco wurde leicht rot vor Wut. Rose merkte, dass sie etwas übertrieben hatte und meinte: „'Tschuldigung, aber deine Frisur hat diese Frage heraus gefordert.“ Dann gab sie ihm eine Küsschen auf die Wange. Total perplex stand der Pirat da und starrte das Mädchen, das vor ihm hing, an. Diese starrte wartend zurück. „Und jetzt lass mich runter, ich muss zurück zur Insel!“ Jetzt war es an dem Piraten das Kind belustigt anzusehen. „Wir sind eine Tagesreise von der Insel entfernt, das schafft keiner. Vor allem wenn man so mitgenommen ist wie du!“ Rose strampelte um frei zu kommen, doch Marco trug sie mit eisernem Griff zurück zu Whitebeard, der ihnen nur lachend zugesehen hatte. Als sie wieder auf seinem Schoß saß, fragte sie schmollend: „Und was wolltet ihr von Kopftuch-Heini?“ „Wieso interessiert dich das?“ fragte ein Pirat. „Er wollte mich töten, daher hab ich noch was offen mit ihm.“ Meinte sie mürrisch und Whitebeard erwiderte nur: „Er ist tot, die Rechnung haben wir für dich mit begleichen.“ Rose sah den Piratenkapitän an und nickte nach einer Weile: „Was hat er euch getan?“ Plötzlich wurden alle traurig und Rose bedauerte sofort ihre Frage. Dennoch antwortete Whitebeard mit belegter Stimme: „Er hat einen meiner Söhne getötet.“ „Deiner Söhne!?“ Rose sah verwirrt zu Marco. Dieser erklärte schnell: „Jeder in Whitebeards Bande sieht eben diesen als Vater an und er sieht uns als seiner Söhne!“ Das Mädchen nickte, das Schwindelgefühl war mittlerweile fast weg und sie kletterte an Whitebeard hoch. Als sie auf seiner Schulter an kam, stellte sie sich auf und flüsterte: „Das tut mir leid für euch, es ist immer schlimm jemanden aus der Familie zu verlieren.“ Dann gab sie dem Pirat einen Kuss auf die Wange und sprang wieder runter. „Aber ich muss jetzt wieder zurück und meinen Auftrag erfüllen.“ Die ganze Crew schwieg, nur Whitebeard nickte. „Welcher Auftrag?“ Rose legte den Kopf schief und meinte: „Meine Herrin will, dass ich ihr blaue Kastanien bringe.“ Alarmierend sah Marco auf und fragte: „Die sind hochgiftig!“ Das Mädchen nickte und griff in ihren Beutel, aus dem sie chemikalienresistente Handschuhe und ein Glas hervorholte: „Bin vorbereitet und weiß was ich mache.“ „Und was meintest du mit deiner Herrin?“ Fragte nun Chester. „Na das was ich sagte, meine Herrin halt.“ „Bist du ein Sklavin?“ fragte nun ein anderer Pirat. Rose schüttelte den Kopf: „Nein, aber ich muss tun, was man mir sagt, sonst wird meine ältere Schwester getötet. So und nun muss ich zur Insel zurück.“ Marco verschränkte seine Arm: „Und wie soll das funktionieren? Wir können nämlich nicht umdrehen.“ „Ganz einfach!“ Rose grinste und streife ihre Armbänder ab. Mit einem Grinsen verschwammen die Konturen des Mädchen, bevor sie komplett verschwand. Laut lachend schaute Whitebeard zurück in die Richtung der Insel und ließ sich ein Fass mit Sake bringen. Er hob es an und dröhnte laut: „Auf die Jungend!“ Verwirrt machten sich seine Söhne wieder an die Arbeit. Rose öffnete die Augen und erkannte, dass sie erneut an der Klippe stand. Doch diesmal war sie allein. Mit einem Blick in die Richtung in der das Schiff des Piratenkaisers Whitebeard segelte, wandte sie sich in Richtung Wald und lief los. Der dichte Dschungel trat sich vor ihr auf und hinderte sie am weiterkommen. Dichte Lianen mit scharfen Dornen hingen an den Ästen herab sodass Rose nur langsam weiterkam. Dumpf Drangen die Geräusche der Tiere und das Knarzen der Bäume durch die schwere warme Luft. Einen vorsichtigen Schritt nach dem anderen führte das Mädchen immer tiefer in den Wald und dann nach mehreren Stunden fand sie die erste blaue Kastanie. Sie blickte auf und erblickte die tiefe marineblaue Farbe der Rinde und die Blätter die in der Sonnen in einem sanften durchsichtigen Türkis strahlten. Genau so wie der Baum im Buch beschrieben war. Vorsichtig kletterte das Mädchen hoch und begann die himmelblauen Kastanien zu pflücken. Als das Glas voll war, kletterte sie wieder runter und verließ den Wald wieder. Dann schloss sie die Augen und kehrte zum Schloss zurück. Erschöpft aber gut gelaunt kam sie im Schloss an und präsentierte das mit blauen Kastanien gefüllte Glas. Vivia betrachtete es kurz und ließ es dann zu Boden fallen. Die Scherben sprangen in alle Richtungen und die Kastanien rollten davon. Verwirrt sah Rose ihre Freundin an, diese meinte nur: „Die interessieren mich nicht mehr! Ich will was anderes haben. Komm! Ich zeig es dir!“ und zog Rose mit sich. Im Kinderzimmer sperrte Vivia die Tür ab und flüsterte: „Vater hat etwas bemerkt. Wir müssen vorsichtig sein und dich in Sicherheit bringen.“ Rose sah erschrocken zur Tür und nickte dann: „Hast du schon einen Plan?“ Vivia nickte ernst: „Ja!“ Rose drehte sich um und Rose wartet auf eine Erklärung, doch es kam keine. Kaum einen Tag später stolperte Rose erschöpfte durch die Eingangstür von Partys Bar. Dort stritten sich Ruffy und Garp lauthals wegen etwas und verstummten als das Mädchen eintrat. Rose hob eine Hand zum Gruß und fiel kraftlos zu Boden. Sofort eilte Makino zu ihr hin und fragte besorgte: „Rose, was hast du?“ Das Mädchen rollte sich auf dem Boden zusammen und nuschelte: „Müde, sehr müde.“ und schlief ein. Mit einem Grummeln hob Garp seinen Schützling sanft hoch und bracht sie in ihr Bett. / Hellöchen meine lieben Leser, nach einer gefühlten Ewigkeit geht es endlich weiter mit meiner Onepiece-ff *hinter-schreibtischstuhl-versteck* hat ja auch lange gedauert, bis ich endlich mit den neuen Kapitel fertig war ich hoffe es hat euch gefallen Bis zum nächsten Mal (was diesmal nicht so lange dauern wird ;D) dickes Knuddelchen, eure Sali / Kapitel 5: Nur die Harte kommen in den Garten, alle anderen darunter... oder in den Wald ---------------------------------------------------------------------------------------- 6) Nur die Harte kommen in den Garten, alle anderen darunter... oder in den Wald Kaum einen Tag später stolperte Rose erschöpfte durch die Eingangstür von Partys Bar. Dort stritten sich Ruffy und Garp lauthals wegen etwas und verstummten als das Mädchen eintrat. Rose hob eine Hand zum Gruß und fiel kraftlos zu Boden. Sofort eilte Makino zu ihr hin und fragte besorgte: „Rose, was hast du?“ Das Mädchen rollte sich auf dem Boden zusammen und nuschelte: „Müde, sehr müde.“ und schlief ein. Mit einem Grummeln hob Garp seinen Schützling sanft hoch und bracht sie in ihr Bett. Rose wachte durch die Kälte und ein leichtes Schaukeln auf. Sie erkannte Garp der sie trug. Das Mädchen versuchte sich aufzurichten, im gleichen Moment blieb Garp stehen und erklärte: „Um dich und Ruffy zu stärken, setze ich euch zwei getrennt im Wald aus. Bis nachher!“ Mit diesen Worten warf er das zutiefst verwirrte Mädchen in den Wald und ging seelenruhig wieder weg. Total perplex blieb Rose liegen und starrte auf das dichte mit Frost bezogene Blätterdach über sich. Erst als sie Ruffys Schrei hörte, rappelte sie sich auf und rannte in die Richtung aus der der Schrei gekommen war. Plötzlich kam ihr der Junge entgegen. „RENN!!!“ Schrie Ruffy und rannte an ihr vorbei. Das Mädchen sah auf das Ungetüm von Tiger, das Ruffy verfolgte und nahm die Beine in die Hand. Die Kinder rannten wie die Wahnsinnigen, doch der Tiger war schnell und kannte sich besser aus. Daher nahm er einen Umweg und lauerte den Kindern auf. Er sprang hinter dem Felsen hervor und wollte nach Rose schnappen. Doch Ruffy sprang und trat dem Tiger mit beiden Füßen auf die Nase. Jaulend stolperte der Tiger nach hinten und die Kinder nutzten die Chance zu Flucht. Als sie sich sicher waren, den Tiger abgehängt zu haben, liefen sie weiter, denn es war eiskalt und sie trugen keine Jacken oder sonst etwas, das warm gehalten hätte. Ihr Atem stieg in Wolken vor ihnen auf. Der Wind fegte immer heftiger durch die Bäume und brachten die salzige Luft von Meer mit sich. Aber auch die Feuchtigkeit, die sich augenblicklich in den Kleider der Kinder festsetzte. Nach einer gefühlten Ewigkeit fanden sie eine kleine Höhle. Das Heulen des Windes erklang gruselig, dennoch gingen die Kinder hinein. Nachdem sie diese ein wenig erkundet hatten, entschlossen sie sich dort ein Nachtlager zu errichten. Sie drängten sich dicht aneinander in eine Ecke wo kein Wind hinkam und nickten weg. Mitten in der Nacht wurden sie wieder wach. Neben dem Heulen des Windes ertönte ein lautes Schnuppern in der Höhle und Ruffy entdeckte den Bären der nahe am Eingang herumschnüffelte zuerst. Alarmierend griff er Rose Hand und zeigte ihr den Bären. Rose nickte und die zwei rückten weiter nach hinten. Doch der Bär kam immer näher. Verzweifelt sprangen die Kinder auf und rannten aus der Höhle. Der Bär fuhr zu den zwei um und nahm die Verfolgung auf. Plötzlich erkannten die Kinder das Meer und mit dem Meer die gähnende Leere, die sich vor den zwei aufmachte. Eine steiler Abhang führte direkt auf die senkrecht abfallenden Klippen zu und die Kinder rannten ungebremste darauf zu. Rose und Ruffy bremsten ab, doch der Boden war durch die vom Wind hoch getragene Meeresgischt vereist und Ruffy rutschte weiter. Rose ergriff Ruffys Hand und versuchte ihn festzuhalten, doch der Schwung des Junge war zu groß. Plötzlich tauchte der riesige Bär wieder auf und hieb nach Rose, die die Wucht des Schlages mit ihrem rechten Bein abfing. Ein Übelkeit erregendes Geräusch erklang und das Mädchen wurde gegen Ruffy geworfen. Die Klaue des Bären riss einen Teil von einem großen Baum mit. Beide Kinder rutschten über den Abhang und flogen mitsamt dem Holz über die Klippe. Dann fielen sie ohne Halt ins eiskalte Wasser. Kapitel 6: Ahoi Meer, hier kommen wir ------------------------------------- Guten Morgen meine werten Leser... *hust* welcom back =D mal wieder muss ich un Verständniss bitten m(>_<)m ich hatte einfach keine Zeit zum schreiben... hab sie theoretisch immer noch nicht... aber das Schreiben hilft mir einfach einen freien Kopf zu kriegen und zu behalten... es hat einfach was befreiendes (^v^) aus diesem Grund kann ich euch heute Kapitel 7 vorstellen ich wünsche euch viel Spaß beim lesen Liebe Grüße, eure Sali 7) Ahoi Meer, hier kommen wir Rose ergriff Ruffys Hand und versuchte ihn festzuhalten. Doch der Schwung des Junge war zu groß und zog das Mädchen mit. Plötzlich tauchte der riesige Bär wieder auf und schlug nach Rose, die die Wucht des Schlages mit ihrem rechten Bein abfing. Ein Übelkeit erregendes Geräusch erklang und das Mädchen wurde gegen Ruffy geworfen. Die Klaue des Bären riss einen Teil von einem großen Baum mit. Beide Kinder rutschten über den Abhang und flogen mitsamt dem Holz über die Klippe. Dann fielen sie ohne Halt ins eiskalte Wasser. Ruffy kam als erster wieder an die stürmische Oberfläche und kämpfte darum über Wasser zu bleiben. Doch die Wellen schlugen erbarmungslos über ihm zusammen. Als Rose nicht auftauchte, tauchte er kurz unter und sah wie seine Freundin langsam unterging. Entschlossen schwamm er ihr hinterher und betete dass er gut genug schwimmen konnte, um sie und sich retten zu können. Er ergriff ihre Hand und zog sie mit letzter Kraft an die Wasseroberfläche. Dort holte das Mädchen hustend Luft. Ängstlich sahen sie an der glatten, steilen Klippe hoch. Eine weitere Welle brach über ihnen zusammen und stieß die Kinder gegen die Felsen. Ein stechender Schmerz gibt durch Roses Bein und sie schrie entsetzt auf, dabei verschluckte sie wieder Meerwasser. Ruffy hatte indessen ein großes Stück Treibholz entdeckte und schwamm langsam mit der zitternden Rose darauf zu. Er kletterte darauf und zog das Mädchen nach. Der Junge fror erbärmlich und sah sich um. Die starke Strömung hatte sie zuerst zu den Klippen hinbewegt, doch nun trieb der Sturm sie immer weiter aufs offene Meer hinaus. Plötzlich wimmerte Rose und Ruffy drehte sich besorgt von der Küste ab. Als er ihr Bein sah, fiel er vor Schreck fast zurück ins Wasser. Irgendwann zwischen ihrem Sturz über die Klippen und die Rettung auf das Treibholz, hatte Rose sich das Bein gebrochen. Der untere Teil des Schienenbeinknochens trat weiß aus der Haut hervor und etwas Blut sickerte aus der Wunde. Rose hatte sich aufgesetzt und starrte ebenso entsetzt auf ihr Bein. Dann schluckte sie und sagte mit heiserer Stimme: „Ruffy, wir müssen mein Bein verarzten, bevor es sich entzündet!“ Der Junge nickte langsam, bewegt sich aber nicht von der Stelle. Sie wurde blasser, eine heftige Welle das Treibholz durchschüttelte. „Du musst mir helfen, dass der Knochen wieder an die richtige Stelle kommt. Ruffy bitte hilf mir.“ Plötzlich riss Ruffy sich los und kroch an Roses Bein. „Was muss ich tun?“ Fragte er nervös und Rose erklärte es ihm mit schwacher Stimme, an was sie sich noch aus dem Unterricht von Paknak erinnern konnte. Ruffy berührte das Bein sanft, doch er tat was Rose ihm sagte. Doch in dem Moment in dem Ruffy das Bein anziehen sollte, wurden sie wieder von einer Welle getroffen und der Junge krachte auf das Bein drauf. Rose entwich ein entsetzter und schmerzhafter Schrei, bevor sie vor Schmerzen ohnmächtig wurde. Schnell rappelte Ruffy sich wieder auf und und sah sich um. Er konnte die Küste fast nicht mehr erkennen und merkte wie seine Kräfte schwanden. Vorsichtig legte er Roses Bein gerade hin und verband es so, wie Rose es ihm erklärte hatte. Als Stürze verwendetet er ein paar Holzstücke die er von Treibholz abgebrochen hatte und als Verband dienten die Ärmel von Roses Pullover. Dann legte er sich neben sie und versuchte sie vor den Wellen zu schützen. Irgendwann schlief er erschöpft ein. Rose dämmerte dahin, ihr Mund fühlte sich so trocken an und ihr war warm. Als sie die Augen öffnete, wurde sie direkt von der Sonne geblendet, die erbarmungslos auf sie herab schien. Der Vorteil von der Hitze war jedoch, dass die Kleider der Kinder wieder trocken waren. Neben ihr saß ein deprimierte Ruffy. „Ruffy ist alles ok bei dir?“ Mühevoll stemmte das Mädchen sich hoch. Ruffy hob den Kopf und meinte: „Nein... ich hab so einen großen HUNGER!“ Rose sah ihn kurz verwirrt an und fing plötzlich an mit lachen. „Was ist denn so komisch?“ Nun schaute Ruffy verwirrt drein und Rose erklärte: „Wir sind mitten auf dem Meer, kein Land oder Schiff in Sicht und du beklagst dich nur übers Essen. Das ist so typisch für dich.“ Plötzlich knurrte Roses Magen und beide Kinder fingen an mit lachen. Ruffy legte sich wieder neben Rose und beide dämmerten vor sich hin. Ruffy starrte aufs Meer hinaus, während Rose sich die Augen mit dem Arm abdeckte und vor sich hin döste. Auf einmal sprang der Junge ins Wasser und schwamm los. Rose richtete sich wieder auf und sah mehrere Kisten im Wasser treiben, auf die Ruffy langsam zu schwamm. Als er sie erreicht hatte, bugsierte er alle hintereinander und drückte sie langsam durchs Wasser auf Rose zu. Die Strömung hingegen führte das Treibholz mit Rose auf Ruffy und die Kisten zu und so trafen sie schnell wieder aufeinander. Die Kinder drehte ihr 'Floss' so hin, dass die Kisten vor ihnen hertrieben. Nach viel Murkserei schaffte es Ruffy mit einem Holzstück mühselig eine Kiste zu öffnen. Die Kinder konnten es einfach nicht glauben, die Kiste war voll mit Papier. Schnell öffnete Ruffy die nächste Kiste und förderte noch mehr Papier zu Tage. Das ging so weiter bis nur noch eine Kiste übrig war. Diese sah im Vergleich zu den vorherigen gammelig und alt aus. Dennoch öffnete Ruffy sie mit seinen letzten Kräften. Langsam schob er den Deckel weg und knallte dann weinend mit dem Kopf gegen die Kistenwand. „Ruffy, was ist drin?“ Rose saß immer noch ruhig da und sah Ruffy an. Dieser blickte zurück und griff in die Kiste. Breit grinsend holte er mehrere Angelruten hervor. Rose ließ sich erschöpft nach hinten fallen und seufzte. „Na wenigstens können wir fischen... nur wie sollen wir sie zubereiten...“ Nachdenklich sah sie auf die Angel und bemerkte wie Ruffy nun kopfüber in der Kiste hing. Dann zog er ein Fernrohr, ein Feuerzeug, ein langes Seil und ein Klappmesser hervor und grinste Rose an: „Ich glaub, das hier wird helfen.“ Neugierig robbte Rose näher zur Kiste und versuchte über den Rand zu sehen: „Was ist noch da drin?“ „Ein Netz, ein Eimer und eine Decke... das war's...“ Ruffy zeigte alles kurz bevor er es wieder rein warf. Dann banden die Kinder zusammen ein paar Kisten um ihr Stück Treibholz fest und warfen unbeholfen die Angelhaken ins Wasser. „Ohne Köder wird das sehr lange dauern.“ Merkte Rose an, doch Ruffy zog plötzlich seine Angel ein und hielt Sekunden später einen dicken Fisch in der Hand. Roses Kinnlade knallte auf den Boden als Ruffy den Fisch in die halbleere Kiste warf und die Angel wieder auswarf und das Spiel dreimal wiederholte. Mittlerweile hatte Rose aufgegeben und legte einen Kistendeckel in das Wasser. Darauf entzündete sie mit dem Papier ein kleines Feuer und begann damit die Fische auszunehmen, die Eingeweide warf sie ins Meer und legte dann den Fisch direkt in das Feuer. Nach einer Weile rutschte Ruffy neben sie und murmelte: „Hunger, Hunger, Hunger, Hunger, Hunger, Hunger, Hunger, Hunger....“ Als sie alle Fisch gegrillte oder eher angebrannt und gegessen hatten, angelten sie weiter um einen Vorrat zu haben. Erst gegen Abend als die Sonne schon unterging, hörten sie auf. Dicht aneinander gekuschelt deckten die zwei sich mit der dünnen Decke aus der Kiste zu. Es wurde immer kälter und Nebel zog auf. Die schliefen sofort ein und merkten nicht wie ein riesiger Schatten unter ihnen hindurch schwamm. Mit einem heftigen Ruck verschwand der Boden unter Ruffy und Rose und sie flogen durch die Luft. Etwas hatte das Treibholz von unten gerammte und die Kinder landetet in der Angelkiste, wie sie sie nun nannten. Im gleichen Moment durchbrach ein riesiger Fischkopf, angezogen durch die Fischabfälle, die Wasseroberfläche und riss die Kisten und das Treibholz auseinander. Ängstlich kauerten die Kinder in der Kiste und sahen zu wie sie zum Glück unbeachtet abtreiben. Ruffy zog schnell noch die Überreste des Seil in die Kiste und beide bleibe so ruhig wie möglich. Außerdem schmerzte das Bein von Rose wieder, da sie ihr Bein in der kleine Kiste nicht einmal richtig hinlegen konnte. Der Nebel wurde immer dichter und Ruffy guckte wieder deprimiert ins Wasser. Es wurde immer kälter und die Kinder froren, weil sie auch die Decke verloren hatten. Erschöpfte setzte sich Rose auf den kleinen Eimer um ihr Bein zu entlasten und schlief sofort ein. Ruffy hing halb über dem Kistenrand und schnarchte leise vor sich hin. Am nächsten Morgen konnten sie wegen dem Nebel keinen Meter weit sehen und Ruffy patschte hungrig im Wasser herum. Plötzlich hörte sich das Patschen dumpf an und der Junge zog ein Stück Stoff aus dem Wasser. Als sie den Soff auseinanderzogen, flüsterten die Kinder ehrfürchtig: „Eine Piratenflagge.“ Nach einer Weile knallte die Kiste gegen etwas und die Kinder wurden durchgeschüttelt. Als sie sich stöhnend wieder aufgerichtet hatten, erkannten sie eine Holzwand. Aber erst als sie die Ankerkette entdeckte, erkannten sie das Schiff vor sich. Ruffy holte tief Luft zum Schreien, doch Rose erstickte seine Schrei mit beiden Händen und zischte leise: „Woher willst du wissen ob das nicht gefährliche Leute sind, nicht alle Piraten sind nett!“ „Woher willst du wissen, dass das Piraten sind?!“ Ruffy sah sie verwirrt an und Rose deutete nach oben, wo der Nebel sich etwas gelichtet hatte und man das Hauptsegel mit den Totenkopf drauf gerade so erkennen konnte. „Aber das ist ja der gleiche Totenkopf wie auf der Flagge!“ Stellte der Junge nun fest, als der Nebel wieder dichter wurde und Rose nickte. „Aber ich dachte, die Flagge sei der Stolz einer jeden Piratenbande...“ Rose nickte wieder und grinste nun: „Und darum geben wir die Flagge auch zurück!“ „Aber du meintest nicht grad, dass diese Piraten böse sein könnten. Also können wir doch nicht einfach so die Flagge zurückgeben.“ Das Grinsen von Rose wurde größer: „Die Piraten werden uns aber nicht zu Gesicht bekommen.“ Ruffy legte die sauber gefaltete Piratenflagge neben den Mast und rannte dann zurück zu den Fässern hinter denen Rose saß. Atemlos setzte er sich neben sie und wartete. Als sie Schritte durch den Nebel hörten, lauschten die Kinder aufmerksam. „KÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄTPEN!!!!!!!!!“ Schrie plötzlich einer und die Kinder erschraken fast zu Tode. Auf den Schrei hin näherten sich schnelle Schritte und eine warme Stimmte fragte etwas mürrisch: „Was ist denn?“ „Sieh mal Kapitän! Unsere Flagge.“ Ein Pirat zeigte auf die immer noch auf dem Boden liegende Flagge. Jeder in der Bande erkannte die Flagge sofort und brachen in Tränen aus. Der Kapitän hob das gefaltete Stück Stoff hoch und entfaltete es ehrfurchtsvoll. Plötzlich jubelten alle und umarmten sich. „Gute Piraten?!“ Murmelte Ruffy fragend und Rose nickte schläfrig. Während die Piraten die unverhoffte Rückkehr ihrer Flagge feierten, saßen die Kinder mucksmäuschenstill und frierend hinter den Fässern und warteten. Ruffy rückte näher an Rose, als er merkte dass sie zitterte: „Du Rose. Wieso haben wir die Flaggen so unauffällig hergebracht?“ „Ganz einfach, weil die Überbringung der Flagge gleichzeitig die Bezahlung für eine Überfahrt zur nächsten Insel ist! Wir besitzen nix von Wert und auch wenn die Piraten freundlich erscheinen, sind wir zwei zu schwach, falls wir uns irren sollten.“ Rose wurde immer leiser und schlief irgendwann ein. Ruffy aber beobachtete fasziniert das Treiben der angeheiterten Piraten, bis auch er irgendwann erschöpft einschlief. Ein leises Wimmern weckte Ruffy, verwirrt setzte er sich auf und sah Rose fragend an. Diese war blass und zitterte immer noch. Als Ruffy ihre Hand berührte, erschrak er weil diese eiskalt war. „Rose... Rose... wach auf!“ Sanft und am Ende fester schüttelte Ruffy seine Freundin. Langsam öffnete diese ihre Augen halb und sah den Junge müde an. „Was hast du?“ Ruffys Gesicht spiegelte Angst und Hilfslosigkeit wider und Rose öffnete ihre Augen komplett. Entsetzt drückte sie Ruffy weg und löste den Verband um ihr Bein. Beide musste ein Würgen unterdrücken als sie die eitrige Wunde sahen und rochen. Rose zog Ruffy runter zu sich. „Ruffy, du musst die Piraten beklauen!“ Der Junge riss die Augen groß auf und nickte kommentarlos. „Was brauchst du?“ Rose sah den Jungen verwundert an und erklärte dann welche medizinischen Hilfsmittel sie benötigte. Ruffy nickte nochmal, steckte das Klappmesser ein und kletterte leise über die Fässer. Auf dem Deck lagen überall Alkoholleichen herum und Ruffy schlich leise los auf der Suche nach dem Krankenzimmer. Über 2 Stunden hatte er verzweifelt gesucht bis ein besoffener Pirat ihn entdeckte: „Ey kläner wasss wilsn du ir?“ Stocksteif blieb Ruffy stehen und antwortete mechanisch: „Ich such das Krankenzimmer!“ „Ach sso... na da intän... die Süür mit dääm Kreusss drauf“ erklärte der Pirat und schlief im Stehen an die Wand angelehnt ein. Ruffy nutzte sein Chance und rannte ins Krankenzimmer. Dort kramte er in alles Schränken und Schubladen, bis er alles hatte. Dann rannte er zu Rose zurück. Die Außentür quietschte etwas, doch Ruffy kam mit den Verbänden und Desinfektionsmittel unbemerkt zu Rose. Diese lag schwer atmend hinter den Fässer und versuchte wach zu bleiben. Ruffy legte die Sachen ab und entfernte sanft den Eiter bevor er alles desinfizierte. Das Brennen ließ Rose wieder wach werden und sie setzte sich keuchend auf. Dann half sie Ruffy mit dem Verband. Was keiner der zwei wusste, war dass die Piraten sie längste entdeckt hatten. Gerade als Ruffy den Verband verknotet hatte, wurden beide am Kragen hochgezogen. Dabei knallte Roses Bein gegen ein Fass und sie schrie vor Schmerz laut auf. Verzweifelt versuchte sie bei Bewusstsein zu bleiben. Verschwommen sah sie wie Ruffy das Klappmesser hervor riss und es einem Piraten an den Hals hielt. Sie hörte nur noch ihren lauten, langsamen Herzschlag und auf einmal mischten sich Ruffys leisen Worte darunter: „Lass sie runter du beschissener Rotschopf.“ Alle Piraten fingen an mit lachen, obwohl es nur dumpf zu Rose durchdrang. Der Pirat hielt Ruffy nun auf Abstand. Doch Ruffy drehte das Messer und rammte es dem Piraten in die Hand, welcher nicht einen Mucks von sich gab. Als Ruffy wieder zustoßen wollte, fing ein Hand seinen Arm ab. Der Schmerz im Bein überrollte Rose als der Pirat, der sie festhielt, sich leicht bewegte und ihr Bein erneut gegen die Kiste kam. Sie wimmerte leise und versank in der Dunkelheit. Kapitel 7: Die Rothaarpiraten und die Kinder -------------------------------------------- Hallo werte Lesern ich heiße euch herzlich willkommen zu Kapitel 8 und wünsche viel Lesespaß Liebe Grüße und ein dickes Knuddelchen, eure Sali 8) Die Rothaarpiraten und die Kinder Roses Mund fühlte sich staubtrocken an. Ihr tat alles weh und dennoch war ihr mollig warm und sie fühlte sich geborgen. Langsam öffnete sie ihre Augen und erblickte einen kleine Raum, der scheinbar als Krankenzimmer diente. Langsam richtet sie sich auf und versuchte sich an etwas zu erinnern. Doch das einzige was sie noch wusste, war dass sie mit Ruffy auf dem Meer herumtrieben. Ihr Bein war in einen dicken Gips gepackte und pochte leicht. Verwirrt legte sie sich wieder hin und schloss die Augen. Plötzlich wurde die Tür aufrissen und jemand stürmte rein. „Junge du sollst ruhig sein, hab ich gesagt!“ Meinte ein fremde Stimmer und ein Kind antwortet: „Aber ich war schon ganze 2 Stunden nicht mehr hier und wir laufen eine Frühlingsinsel an. Rose liebt den Frühling!“ Sofort erkannt Rose Ruffys Stimme und sah ihn von der Seite her an. Der fremde Mann bemerkte das und griff Ruffy am Kragen und schmiss ihn mit den Worten „Hol mal den Kapitän her“ vor die Tür. Dann kam er zu Rose und setzte sich langsam neben diese: „Na da hast du uns aber einen gehörigen Schrecken eingejagt, junge Dame.“ Rose wollte eine patzige Antwort geben, doch kein Ton entwich ihrem trockenen Hals. „Ich bin der Schiffsarzt und hab mich um dich gekümmert. Sam mein Name.“ Dann reichte er dem Mädchen ein Glas Wasser, das Rose gierig runter schluckte und sich fast dabei verschluckte. Die Tür wurde wieder geöffnet und Ruffy kam herein gestürzt. Er wollte schon zu Rose aufs Bett springen, als ein rothaariger Mann ihn packte und auf einen Stuhl setzte. Ruffy schmollte etwas, blieb aber sitzen. Der Arzt nickte und der Rothaarige lächelte: „Schön dass es dir wieder gut geht. Mein Name ist Shanks und du bist an Bord meines Schiffes, der Red Force.“ Rose sah den Mann kommentarlos an und nickte, was Ruffy dazu brachte vom Stuhl auf Shanks Rücken zu springen. „Du hattest Recht. Es sind nette Piraten.“ Shanks lachte und setzte den aufgedrehten Jungen auf dem Bett ab. Dieser plapperte sofort los: „In ein paar Stunden erreichen wir eine Frühlingsinsel und da gibt es einen Vergnügungspark. Und Shanks und die Anderen wollen mit uns hingehen...“ Ruffy redete ohne Punkt und Komma. Erst als Rose ihre Hand auf seinen Mund legte, verstummte er und sah sie fragend an. „Wo sind wir denn?“ Ruffys Augen wurden riesig groß und funkelten: „Auf der Grandline!“ Erschrocken sah Rose zwischen Ruffy und den Piraten hin und her. „Aber wie...“ Ruffy grinste: „Der Sturm und die Strömung habe uns hergetrieben trotz diese Calm Down DingDa, cool oder?!“ Sam ergriff Ruffy erneut am Kragen und meinte: „Zeit zum Abendessen Junge.“ Ruffy hört auf mit strampeln und die zwei verschwanden. Shanks setzte sich mit einem Grinsen auf den Stuhl neben das Bett und tätschelte den Kopf der fassungslosen Rose. „Keine Sorgen, wir kümmern uns um euch. Ruffy konnte uns zwar nicht sagen von welcher Insel ihr kommt. Aber wir werden euch helfen nach Hause zu kommen. Versprochen.“ Rose sah den großen Mann an und er lachte: „Du hast sicher Hunger.“ Wie auf Kommando knurrte Roses Magen und Shanks hob sie samt Deck hoch. „Goa!“ Flüsterte Rose noch etwas heiser. „Wir kommen von der Insel Goa, aus dem Windmühlendorf!“ Shanks nickte und trug sie in den Essensraum, wo beide in Lachen ausbrachen. Denn Ruffy der ungeduldig auf das Essen gewartet hatte, hatte sich inzwischen in der Keule eines Piraten verbissen. Dieser versuchte Ruffy abzuschütteln. Doch der Junge nagte sich fröhlich durch das Fleisch und ließ erst los als einer der Köche mit der ersten Essensportion kam und Ruffy die dreifach Menge auftat. Alle anderen lachten immer noch und ein paar schlugen dem Mann mit der abgenagten Keule mitfühlend auf die Schulter. „Nächstes Mal gewinnst du Lou!“ Ruffy hatte seine Portion inzwischen schon verdrückt und wollte vom Nachbarteller naschen. „Ruffy!“ Meinte Rose streng und Ruffy hielt mitten in der Bewegung still und sah das Mädchen bettelnd an. Plötzlich lachte Shanks und alle Piraten rannte zu ihrem Kapitän. „Ist das die kleine Rose?“ „Seid wann bist du denn wach?“ „Boah ist die putzig!“ „Und so klein!“ „Ob sie auch so viel isst wie Ruffy?!“ „Geht's dir besser, Kleine?“ „Du bist echt niedlich, zum fressen.“ (Lou) „Darf ich sie mal halten?“ „Magst du bei mir essen?“ Alle redeten auf Rose, ein die sich etwas ängstlich an Shanks drückte, welcher nur lachte. Plötzlich knallte es mehrfach und die Köpfe aller Piraten inklusiver Shanks zierte eine Beule. Murrend sahen alle den schwarzhaarigen Mann an der in der Tür stand. „Ben! Wofür sollte das denn sein?!“ fragte Shanks gespielt leidend. Ben zeigte nur kommentarlos auf Rose, der immer noch Tränen der Angst in den Augen standen und nahm dem Kapitän das Kind ab. „Idioten...“ schimpfte er leise vor sich, als er zu einem der Tische ging und Ruffy eine auf die Finger haute, der bereist den dritten Teller zu sich gezogen hatte. Dort setzte er Rose sanft ab und meinte ruhig: „Keine Sorge, diese Banausen sind Frauen einfach nicht gewöhnt.“ Dann sah er alle nochmal böse an und verließ den Essenssaal wieder, da er Wachschicht hatte. Shanks ließ sich neben Rose nieder und grinste: „Na der hat ja mal wieder ne Laune.“ „Hier, das ist für dich junge Dame.“ Rose sah auf und erkannte den Koch, der ihr einen hübsch dekorierten Teller hinstellte. Rose lächelte: „Vielen Dank Herr Koch, das sieh toll aus.“ „Boah wie ungerecht, ihr gibst du so was gutes und wir kriegen nur etwas hin geklatscht!“ Meckerte die Bande los, als sie das Essen von Rose sahen und der Koch meinte nur: „Als würde euer Interesse an meinen Dekorierungskünsten weiter gehen als an deren Essbarkeit!“ Verwirrt sahen die Piraten dem Koch nach. Nur Rose kicherte vor sich hin und meinte: „Das schmeckt super lecker.“ Ruffy sah ihr beim Essen zu, während ihm der Sabber leicht aus dem Mund lief. Rose lachte und hielt ihm eine Gabel hin. Sofort schnappte Ruffys Mund zu und er mampfte glücklich vor sich hin. Jemand tippte Rose auf die Schulter und als diese sich umdrehte, sah sie Shanks der mit offenem Mund vor ihr saß und auf seine Portion wartete. Sie kicherte, als sie erneut Essen auf die Gabel lud und dem Kapitän fütterte. Nun kauten Ruffy und Shanks glücklich vor sich hin und Rose aß weiter. Nach dem Essen stellte sich alle nochmal vor und man erzählte Rose was alles passiert war nachdem sie ohnmächtig geworden war. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Rückblick ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Gerade als Ruffy den Verband verknotet hatte, wurden beide am Kragen hochgezogen. Dabei knallte Roses Bein gegen ein Fass und sie schrie vor Schmerz laut auf. Ruffy riss das Messer hervor und hielt es dem Piraten, der ihn nah an sich hielt, an den Hals. Alles war still und Ruffy knurrte wütend: „Lass sie runter du beschissener Rotschopf.“ Alle Piraten sahen den Jungen an und fingen an mit lachen. Der Pirat hielt den Jungen nun spöttisch grinsend weg von sich. Doch Ruffy drehte das Messer und rammte es dem Piraten in die Hand. Als er immer noch nicht losließ, wollte Ruffy wieder zustoßen. Doch ein Hand fing seinen Arm ab. Plötzlich vernahm er Roses Wimmern und ließ ihn zur Seite schauen. Das Mädchen hing ohnmächtig am Arm eines Schwarzhaarigen. Flehend sah Ruffy die Piraten an und Tränen stiegen ihm in die Augen. „Rose … nein... Rose sagt was.... ROSE!!! Bitte, lasst sie nicht sterben... ich habe sonst niemanden...“ Das Messer fiel klirrend zu Boden und Ruffys Arm wurde losgelassen. Nun sahen alle zum Mädchen hin, das regungslos im Arm von Ben lag und kaum merklich atmete. Erschrocken griff sich der Rothaarigen am Kopf: „Oh nein, was ist mit ihr?! Schnell ein Arzt. Sam!“ Sofort drängte sich ein Mann durch und sah sich das Mädchen an. Als er den Verband abnahm, fluchte er so fürchterlich, dass ein anderer Pirat, sich genötigt fühlte, Ruffy schnell die Ohren zu zu halten. Hektik brach aus, als man das Mädchen in das Krankenzimmer brachte und Ruffy nicht mitkommen ließ. Selbst nach Stunden schrie er immer wieder: „Ich will zu Rose! Lass mich zu ihr. Verdammt lasst mich durch! Rooooooooooose!“ Plötzlich trat Shanks auf das Deck und schnappte sich den Jungen. „Es reicht, Kleiner. Sam tut was er kann und du würdest ihn nur stören, also warte gefälligst wie alle anderen.“ Sagte der Pirat streng und Ruffy traten Tränen in die Augen. „Aber... ich... ich hab ihr doch versprochen sie nie alleine zu lassen!... ich ... will... zu Rose, bitte...“ Ruffy schluchzte leise und Shanks ging mit ihm zur Seite und setzte sich auf den Boden mit Ruffy auf dem Schoss. „Jetzt bist du bei ihr!“ Meinte der Pirat und Ruffy schaute ihn verständnislos an. Shanks deutet nach unten: „Das Krankenzimmer ist genau unter uns.“ Mit großen Augen legte Ruffy eine Hand auf die Dielen unter ihm und nickte heulend. Plötzlich brachen alle Piraten in Tränen aus, denn Shanks saß immer genau dort wenn einer aus seiner Bande verletzt war und nun wussten sie endlich wieso. „Kapitäääään!“ Heulten nun alle und als Sam an Deck trat, fand er eine vollkommen aufgelöste Bande vor. Nachdem er erklärt hatte, dass es dem Mädchen so weit gut gingen und sie nur schlafen würde, verzog Sam sich verwirrt wieder. Rose schlief drei Tage durch. Ruffy verbrachte viel Zeit bei ihr, doch die Piraten zerrten ihn immer wieder mit um ihn abzulenken. Vor allem Shanks verbrachte viel Zeit mit dem Jungen, der immer mutiger wurde und einen Narren in den Piratenkapitän gefressen hatte. Am zweiten Abend erzählte er ihnen wie die zwei auf das Schiff kamen und dass sie die Flagge aus dem Wasser gefischt hatten. Die Piraten schwiegen zuerst. Doch dann stand jeder von ihnen auf und bedankte sich einzeln und höflich bei Ruffy und später auch bei der ohnmächtigen Rose, was Sam zur Weißglut brachte. Rose Zustand verbesserte sich rapide und alle warteten auf ihr Aufwachen. Am Morgen des dritten Tagen erzählte der Navigator, dass sie am nächsten Morgen an einer Frühlingsinsel ankommen würden. „Die Insel heißt Jujuhuu und ist eigentlich ein riesiger Freizeitpark.“ Meinte Yasoop und Ruffy fragte mit großen Augen: „Was ist ein Freizeitpark?“ Alle Piraten sahen den Junge an und erinnerten sich an seine Vergangenheit. Plötzlich heulten ein paar los. „Kapitän, Ruffy muss unbedingt mit auf die Insel!“ Shanks lachte nur und verschwand im Inneren des Schiffes. Währenddessen erzählten die Piraten Ruffy alles über die Insel was sie wussten und dessen Vorfreude wuchs mit jedem Wort. Kurz vor dem Abendessen rannten Ruffy wie immer alle zwei Stunden zu Rose, die immer noch schlief. Nach ein paar Minuten warf der Arzt Ruffy wie üblich raus. Doch diesmal sollte der Junge Kapitän Shanks suchen. Ruffy rannte wie wahnsinnig durch das Schiff (und dabei so manchen Piraten über den Haufen) und fand den Rothaarigen im Krähennest vor. Shanks schlummerte friedlich vor sich hin, was Ruffy ein gehässiges Grinsen auf die Lippen zauberte. Mit Schwung sprang Ruffy auf den Bauch des Mannes, welcher entsetzt aufkeuchte und den Junge mürrisch hochhob. „Was?“ schnauzte er und Ruffy kicherte. „Sam hat gemeint, dass du ins Krankenzimmer kommen sollst.“ Shanks sprang mit einem jubelnden Ruffy auf dem Arm von Krähennest runter und lief mit ihm auf der Schulter zu Sam. Dort fanden sie eine wache Rose und einen erklärenden Sam vor. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Rückblick Ende ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Rose musste noch eine Nacht im Krankenzimmer schlafen und wurde am frühen Morgen von Ruffy geweckt, der wie ein lebender Flummi auf und ab hüpfte. „Komm steh auf! Essen!“ Quasselte der Junge los und wurde wie üblich von Sam am Kragen raus getragen. Dafür betrat Shanks Vize Ben das Zimmer und schloss die Tür leise hinter sich. Er setzte sich auf den Stuhl neben dem Bett und sah Rose nachdenklich an. Das Mädchen starrte zurück und der Mann sagte schließlich: „Tut mir leid, dass ich dir Schmerzen bereite habe.“ Rose legte den Kopf schief und lächelte leicht: „Sie können nichts dafür, schließlich konnten Sie nicht wissen, dass mein Bein so schlimm verletzt war.“ Ben grinste nun auch und streichelte Rose Kopf sanft. „Sag Ben zu mir, kleine Rose.“ „Hm.“ Rose nickte fest und biss sich auf die Unterlippe. „Du Ben... ich hab Hunger...“ Der Vize lachte nun und hob das Mädchen hoch. Diesmal blieb die Decke im Krankenzimmer und Rose zitterte etwas. Erst jetzt wurde ihr bewusst, dass sie und Ruffy immer noch die gleichen Kleider an hatten. Und diese Fetzen konnte man nicht wirklich als Kleider bezeichnen. Doch bevor sie etwas dazu sagen konnte, waren die zwei bereits im Essenssaal angekommen und Rose saß wieder zwischen Shanks und Ruffy, die schnell ihre Portionen verspachtelten. Der Koch gab Rose wieder eine Extra-Portion und Rose aß sie ebenso schnell wie Ruffy auf. Kurz darauf bekamen die drei Nachschlag. Doch weder Ruffy noch Shanks aßen weiter, sondern sahen zu wie Rose ihre Gabel belud. Das Mädchen sah auf und bekam von beiden den niedlichsten Bettelblick geschenkt. Sie kicherte und gab beiden etwas von ihrem Essen ab. Auf einmal scharrten sich mehrere Piraten um das Mädchen und öffneten alle den Mund. Rose legte den Kopf schief und gab jedem etwas ab. Erst ein Räuspern von Ben, beendetet das seltsame Spektakel. Ben saß gegenüber von Shanks und sah alle böse an. Als Rose ihm aber lächelnd auch eine volle Gabel entgegen hielt, beugte er sich trotzdem über den Tisch. Sam nuschelte nur „Unhygienisch...“ vor sich hin und aß schnell auf. Nach dem Essen bat Shanks die Kinder in den Aufenthaltsraum. Dort zog er stolz grinsend zwei braune Tüten hervor, die er den Kindern reichte. Rose zog ein langes lila T-Shirt, eine kurze Jeans und lila Ballerinas heraus und Ruffy bekam ein oranges T-Shirt, auch eine kurze Jeans und Stroh-Sandalen. Begeistert zogen die Kinder sich um, nur Rose bekam die Hose fast nicht über den Gips so dass Shanks ihr helfen musste. Begeistert rannte Ruffy an Deck um allen die neuen Sachen zu zeige, die der rothaarige Pirat in aller Frühe gekauft hatte. Rose durfte ihr Bein noch nicht belasten, daher trug Shanks sie raus. Schnell wurde entschieden dass zuerst Yasopp, Lou und Shanks mit Rose und Ruffy zum Vergnügungspark gehen würde, während der Rest der Crew sich um die neue Ladung kümmerte, denn mit Ruffy an Bord brauchten sie viiiiel mehr Nahrungsmittel als sonst. Die anderen würden dann später nachkommen. Kapitel 8: Die Männer des Meeres oder doch eher Kinder im Vergnügungspark?! --------------------------------------------------------------------------- Hey ihr da draußen ^^ ich wünsche euch alle ein frohes neues Jahr und viel Spaß mit Kapitel 9 Liebe Grüße, Sali 9) Die Männer des Meeres oder doch eher Kinder im Vergnügungspark?! Nachdem entschieden war, dass zuerst Yasopp, Lou und Shanks mit Rose und Ruffy zum Vergnügungspark gehen würde, gingen die fünf los. Der Rest der Crew würden dann später nachkommen, wenn sie sich um die neue Ladung gekümmert hatten. Ruffy zerrte an Lous Arm und versuchte ihn mit zu ziehen, doch dieser wartet auf seinen Kapitän, der Rose auf dem Arm trug und noch kurz mit seinem Vize sprach. Ruffy sprang wie ein Wahnsinniger herum und zerrte nun am Shanks rum, der nur lachte und den Jungen hoch hob. „Du Shanks?“ „Was denn Rose!“ Der rothaarige Pirat sah das Mädchen auffordernd an und sie fragte: „Da hinten liegen Marineschiffe vor Anker. Ist es nicht zu gefährlich mit gehissten Fahnen zu Ankern?“ Shanks lachte: „Keine Sorge Kleine, das macht nix. Diese Insel ist neutral, hier gibt es keine Marine und keine Piraten. Jeder ist hier gleich. Erst wenn man 3 Kilometer von der Insel weg ist, verfällt das Gesetz.“ Das Mädchen nickte und die kleine Gruppe ging los. Es war zwar nicht weit bis zu den ersten Ständen, doch die richtigen Attraktionen befanden sich weiter in der Hafenstadt. Bereits von weiten sah man das Riesenrad und die Achterbahnen, die sich weit über die Häuser erstrecken und zwischen diesen durchliefen. Es war noch recht früh am morgen und die meisten Geschäfte waren noch geschlossen. Doch nach und nach würden auch diese öffnen und so schlenderten sie bis zu den Hauptattraktionen. Da die Straßen noch recht leer waren, kamen sie gut voran und erreichten bereits nach ein paar Minuten ihr Ziel und Yasoop fragte: „Wo wollt ihr zuerst hin?“ Rose und Ruffy grinsten nun und Rose zeigte auf das riesige Riesenrad: „Können wir zuerst darauf? Bitte!“ „Oh ja!“ Ruffy und Rose starrten das Rad mit großen Augen an und schon steuerte Shanks darauf zu. Das Riesenrad machte seinem Namen alle Ehre. Jeder Kabine war in den unterschiedlichsten Farben angemalt und hatten Nummern drauf. Irgendwie schaffte Shanks es die Kabine mit der Nummer 1 zu bekommen und nun saßen die drei Erwachsenen leicht eingeengt in der kleinen Kabine, während Ruffy wie wild auf ihnen herum kletterte um alles auf der Insel sehen zu können. Rose saß meistens auf Shanks Schoß und er hob sie hoch, damit sie etwas sehen konnte. Bereits in den ersten Metern konnten sie das Piratenschiff sehen und erkannten die scheinbar winzigen Besatzungsmitglieder, die emsig auf Deck herumliefen. Weiter entfernt sahen sie den kleinen Berg der Insel, auf dem Kletter und Wandertouren angeboten wurden. Leider fiel diese Attraktion wie viele anderen aus wegen Roses Bein. Nach der dritten Umdrehung mussten sie aussteigen und Yasopp fragte: „Und nun?“ Ohne zu antworten rannte Ruffy auf eine Achterbahn zu und starrte sie an. Auch Rose starrte und raunte: „Darauf!“ Shanks grinste und nickte, nur Lou verneinte leise und wartete draußen. So kam es dass Ruffy und Shanks zusammen in der ersten Reihe saßen und Yasopp und Rose in der zweiten. Beide Kinder hopsten hibbelig auf ihren Sitzen und warteten drauf, dass es losging. Ohne Vorwarnung fuhr der Wagen langsam los und rastete hoch oben ein. Ruffy, der mit Shanks in der ersten Reihe saß, jauchzte vor Vorfreude. Das Mädchen wollte was sagen, aber in dem Moment raste der Wagen in die Tiefe. Vor Schreck und Spaß kreischen die Kinder los und lachten, als der Wagen durch den Looping und in schiefe Kurven fuhr. Die Fahrt führte sie über die Dächer der Häuser und durch dunkle Gassen, wo düstere Gestalten hockten, bis nah an den Boden. Nach vier Minuten war der Spaß leider schon wieder vorbei und die Kinder bettelten darum nochmal fahren zu dürfen. Doch Shanks blieb eisern: „Nein. Jetzt wird zuerst was anderes gemacht!“ Beide schmollten etwas, doch dann entdeckten sie gleichzeitig den Entchen-fischen-Stand und zeigten darauf. Die Piraten lachten über die schnelle Meinungsänderung und schon gingen sie weiter. Die Männer konnten es nicht auslassen, dass alle das Kinderspiel machen sollten. So kam es dass alle fünf versuchten, die schwimmenden Entchen einzufangen. Lou fragte sich murmelnd ob man die Plastikdinger essen konnte und wollte einen Entenhut haben. Yasopp wollte unbedingt die Spielzeugpistole mit goldenem Griff haben. Ruffy und Shanks hingegen hatten ein Auge auf die Piratenausrüstung geworfen, die aus Plastiksäbel, Kapitänshut und Augenklappen bestand. Rose wollte auch eine Piratenausrüstung, nur bestand diese aus Kopftuch mit Totenköpfen, Plastikdolch und einem Waffengürtel mit Waffe. Plötzlich klatschte Ruffy mit der Hand ins Wasser und beschwor eine Wasserschlacht herauf. Diese wurde erst durch den wütenden Standbesitzer beendet, der die fünf inklusiver ihrer Gewinne wegschickte. Stolz trugen sie ihre neu erworbenen Sachen zur Schau, wobei Shanks der Hut zu klein war und für Ruffy zu groß (sie trugen die Piratenhütte dennoch). Amüsiert sahen die Passanten zu wie die erwachsenen Männer sich Duelle mit dem Spielzeugwaffen und einem Entenhut lieferten. Rose verteidigte Shanks, der sie auf dem Arm trug und als Yasopp sie mit der Spielzeugpistole erschoss, ließ sie theatralisch ihren Dolch fallen und rief: „Oh nein, ich bin getroffen!“ Mit gespielten Entsetzten drückte der Rothaarige sie an sich und rief: „Neiiiin!“ Gleichzeitig stürzte sich Ruffy sich auf den Piraten: „Rache für Rose. Attackeeee.“ Alle lachten und gingen ihrer Wege, nur Shanks versuchte Rose zu retten indem er sie ins Leben zurück kitzelte. Danach zwang Shanks die Kinder in einem Miniaturseezug zu fahren und ließ von die mürrischen kuckenden Kinder genügend Fotos machen für die ganze Crew. Als Versöhnung bekamen die Kinder (und Lou) Zuckerwatte geschenkt und schnell vergaßen sie den Minizug wieder. Nur die Fotos erinnerten noch daran. Ruffy versuchte sich an einem Schießstand mit Yasopp zu messen und verlor gnadenlos, dennoch grinste er und meinte: „Eines Tages fordere ich eine Revanche!“ Die Piraten lachten und sie zogen weiter zu einem Ballspiel, bei dem Rose einen Teddy gewann mit Shanks Hilfe und Ruffy ganz allein einen Affen. Rose saß mittlerweile auf Shanks Schultern, damit sie alles sehen konnte. Ruffy hingegen rannte immer noch wild herum und zerrte die Piraten von Stand zu Stand. Doch plötzlich blieb er abrupt stehen und drehte sich mit einem traurigem Gesicht um und hängte sich an den Rothaarigen. „Shaaaaaanks ich habe Huuuuuuuunger!“ Meckerte der Junge weinerlich, was den Mann zum lachen brachte. Lou hob den schwarzhaarigen hoch. Ohne sich abzusprechen liefen die Männer aus dem Getümmel und suchten eine Bar auf. Dort trafen sie auch auf die restliche Crew die bereits am essen und trinken waren. Schnell krallte sich Ruffy etwas von einem Teller. Der Pirat protestierte, doch Ruffy ignorierte ihn gekonnte und wartete auf sein Essen. Shanks setzte das Mädchen vorsichtig auf der Ecke einer Sitzbank runter und sie ließ ihr vergipstes Bein runter hängen. Rose sah sich um und zog erstaunt ihre Augenbrauen hoch. Dann rief sie: „Yo Ananaskopf! Wie geht’s?“ Schnell wich sie dem Sakekrug aus und lachte. Aus der hinten Eck kam Marco an gestampft und schnauzte: „Nenn mich nicht so du blöde Göre!“ Plötzlich wurde es ruhig in der Bar und alle sahen das vorlaute Mädchen an. Aber Rose grinste immer noch: „Also alles bestens! Was machst du denn hier?“ Shanks und Marko sahen sich aufmerksam an und nickte knapp. Dann ließ sich der Vize von Whitebeard zu den Rothaarpiraten und meinte: „Wir machen einen kleinen Stopp, fahren aber bald weiter. Und du?“ „Shanks zeigt Ruffy und mir den Vergnügungspark.“ Das Mädchen strahlte übers ganze Gesicht und Ruffy nickte zustimmend mit vollem Mund. Marco sah die Kinder nachdenklich an und meinte: „Es passt gut, dass ich dich hier treffen! Vater wollte dich nochmal sprechen Kleine.“ Erstaunt sah Rose auf und meinte: „Wieso denn?“ Der Blonde zuckte nur mit den Schulter und stand auf. „Wir ankern am Westhafen!“ Ruffy sah kurz vom Essen auf: „Woher kennst du den Ananasschädel denn?“ Der Blonde sah den Junge böse an, doch der lachte nur. Dann verließen Marco und seine verwirrten Männer die Bar und ließ ein paar verwirrte Rothaarpiraten und einen misstrauischen Vize und Kapitän zurück. Rose kratze sich verwirrt am Kopf und aß einfach weiter. Ruffy sah seine Freundin auch misstrauisch an und fragte: „Woher kennst du ihn denn nun?“ „Ich war mal ein paar Stunden auf deren Schiff... haben mich ohne zu fragen mitgenommen...“ etwas schmollend stocherte das Mädchen nun in ihrem Essen herum. Nachdem alle fertig gegessen hatten, zogen sie in kleinen Gruppen wieder zum Vergnügungspark. Diesmal begleitete Ben sie. Es wurde immer später und irgendwann schlief Ruffy in Yasopps Arm ein. Dieser verabschiedete sich mit Lou und die drei gingen zum Schiff zurück. Rose gähnte und fragte kleinlaut: „Whitebeard?“ Shanks nickte mit einem sanften Lächeln und zu dritt gingen sie gemütlich los. In der Nähe der Moby Dick, Whitebeards Schiff, schlossen sich immer mehr Männer von Shanks an. Ohne Ankündigung betrat der Rothaarige mit Rose das riesige Schiff. Die anderen warteten mit Ben auf dem Steg. Whitebeard saß in seinem Thron mitten an Deck und wartete bis Shanks sich gelassen vor ihn hinsetzte und Rose sanft auf seinen Schoß nahm. Stumm sah der Hüne das Mädchen an und entdeckte den Gips, bevor er lachte. „Na na kleine Rose, du bist jedes mal verletzt, wenn wir uns treffen. Was machst du nur Kind?!“ Rose wurde rot und nuschelte ein 'Tschuldigung', beide Kapitäne zum lachen brachte. „Hast du deinen Auftrag erfüllen können?“ Rose nickte mit einem grimmigen Gesichtsausdruck und meinte: „Jetzt muss ich jedenfalls nie wieder irgendwelche Aufträge ausfüllen.“ „Und deine Schwester?!“ fragte Whitebeard weiter. „In Sicherheit...“ meinte das Mädchen nur knapp. „Nun wie ich hörte, hast du Freunde gefunden.“ Whitebeard lachte laut als Rose los plapperte und von Ruffy erzählte und anschließend auch von Ace und Sabo. Nach einer Weile verstummte das Mädchen und der Hüne wandte sich an Shanks. „Nun Bengel, wie kommt es dass ein Kaiser plötzlich Babysitter spielt?!“ Fragte Whitebeard neugierig. Shanks lachte und ignorierte die Beleidigung. „Tja das war so...“ Shanks erzählte ausführlich, was passiert war und irgendwann schlief das Mädchen ein. Der Rothaarige strich ihr sanft über den Kopf und war überrascht, als Whitebeard ihm ein kleines Paket überreichte für Rose. Shanks nahm es an und verließ das Schiff ohne Abschiedsgruß. Zusammen mit seiner Mannschaft kehrten sie zu ihrem Schiff zurück und gingen schlafen. Ruffy schlief wie immer bei der Crew, doch das Mädchen hatte noch keinen Schlafplatz und so wurde sie kurzerhand in Shanks Bett verfrachtet, während dieser sich in den Gemeinschaftskajüte breitmachte. Bevor der Pirat seine Kajüte verließ, legte er das Päckchen von Whitebeard neben Rose. Dann schloss er die Tür hinter sich und schlich weg. Kaum waren Shanks Schritte verklungen, riss das Mädchen die Augen auf. Im fahlen Licht des Mondes öffnete sie das Paket und starrte auf den Inhalt. Sanft fuhr sie darüber und verstand nun, warum Whitebeard sie zu kennen schien. Denn er kannte sie sogar sehr gut. Sie schloss das Paket wieder und humpelte so gut es mit dem vergipsten Bein ging zum Fenster. Als sie es öffnete, sah sie Marco ins Gesicht. Dieser schien auf etwas zu warten und Rose reichte ihm das Päckchen. „Könntest du deinem Kapitän bitte etwas ausrichten?“ Der Vize nickte und Rose küsste ihn erneut auf die Wange und flüsterte: „Danke Ed! Vielen Dank.“ Verwirrt ging er los und überbrachte seinem Kapitän die Nachricht, welche nur nickte und Marco aufforderte, sich den Inhalt des Pakets anzuschauen. Verwirrt sah der Vize darauf und verstand nur sehr langsam was er da in den Händen hielt. „Ist das etwa?!“ Mit großen Augen sah Marco auf. „Aber das sind die Kleider die sie heute trug... unmöglich...“ Das erste Foto fiel aus dem Album und zeigte Rose, Ruffy und den erwachsenen Shanks, neben Gol D. Roger und dem weitaus jüngeren Whitebeard. Kapitel 9: Jikū-Jikū-Frucht --------------------------- 10) Jikū-Jikū-Frucht Ben holte Rose am nächsten Morgen ab und brachte sie zu Sam ins Arztzimmer. „Na das sieht schon viel besser aus, Kleine. Noch ein paar Tage Ruhe und schon darfst du das Bein wieder belasten!“ Zufrieden folgte der Arzt den zwei in die Kombüse und sie frühstückten schnell. Denn heute Mittag wollten die Piraten auslaufen. Die Kinder nahmen die Nachricht geknickt auf, doch sie freuten sich auf die weitere Reise. Vor allem Rose, da diese die letzten drei Tag verschlafen hatte und auch mal das Leben von Piraten miterleben wollte. Ben verließ mit dem Smutje das Schiff um die letzten Essensvorräte zu beschaffen und um Informationen zu besorgen. Shanks und Lou gingen Alkohol kaufen und Yasopp kümmerte sich um die Munition für die Schiffskanonen. In der Zwischenzeit erkundete Rose mithilfe von Ruffy das Schiff. Nachdem alle Vorräte auf das Schiff geladen waren und man die Kinder aus einer Kanone befreit hatte, in die sie gekrochen waren, war die Red Force bereit zum auslaufen. Ein paar Männer hissten die Segel und Ben stand am Steuer neben dem Steuermann und diskutierte leise mit ihm. Dann liefen sie endlich aus. Rose bettelte Shanks so lange an, bis dieser sie hoch hob und mit ihr am der Relinge stand. Ruffy kletterte in der Zeit in den Seilen herum. Plötzlich rief er: „Schiff voraus... eeeeh das ist ja die Marine... bäääh...“ Alle Piraten lachten, doch im gleichen Moment schlug eine Kanonenkugel neben dem Schiff ein und Ruffy fiel aus den Seilen. Shanks fing ihn mit seiner freien Hand auf und rief: „Ey Männer wir kriegen jetzt Spaß!“ Alle Rothaarpiraten grölten und griffen nach den Waffen. Der Kapitän wollte die Kinder unter Deck bringen, doch Ruffy entwich ihm und kletterte ins Krähennest hoch. Rose grinste als Shanks sie notgedrungen einem Crewmitglied übergab und an die Reling stürzte wo bereits die ersten Marins an Bord kamen. Der Junge sprang aus dem Nest und landete auf einem der Angreifer, der sofort k.o. ging. Rose half ihrem Träger indem sie im Rückendeckung gab. Plötzlich wurde er getroffen und ging zu Boden. Dabei ließ er Rose fallen, sodass diese bis zu Yasopp rutschte und dieser sie schnell hochhob. Die zwei standen recht nah bei der Reling und der Pirat schoss wie wild um sich, doch jeder Schuss war ein Treffer. Begeistert und dennoch etwas entsetzt erlebten die Kinder ihre erste Schlacht, der Navigator hatte es geschafft, das Schiff in eine starke Strömung zu steuern und sie entfernten sich immer mehr vom Marineschiff. Yasopp jubelte und schoss ein paarmal in die Luft. Er ließ das Mädchen runter das langsam zu dem Piraten humpelte, der sie zuerst getragen hatte und nun von Sam verarztet wurde. In der Mitte der Strecke hörte sie einen entsetzten Aufschrie und sie sah zu Yasopp zurück. Dieser war von einer Kanonenkugel gestreift worden und hatte dabei seine Lieblingswaffe verloren. Diese schlitterte über die Planken und fiel ins Meer. Rose streifte ihr goldenes Armband ab und ließ es fallen. Im gleichen Moment verschwand sie. Alle sah verwirrt auf die Stelle wo das Mädchen vorher gestanden hatte. Shanks sah erstaunt auf das Mädchen, das urplötzlich neben ihm stand und Yasopps Waffe in der Hand hielt. „Sag mal Rose kann es sein, dass du Teufelskräfte hast?!“ Die Waffe war nicht nass und der Besitzer nahm sie liebevoll wieder in seinen Besitz und fragte: „Stimmt es? DU hast Teufelskräfte!“ Das Mädchen kaute auf ihrer Oberlippe rum und nickte zaghaft. Alle Piraten sah sie erstaunt an und Lou fragte: „Welche denn?“ „Sag ich nicht....“ Rose drehte sich weg und versuchte davonzuhumpeln. Doch Shanks ergriff sie am Kragen und Ruffy hielt ihre Hand fest. Im gleichen Moment erkannte der Schütze, dass Rose ein Armband aus Seestein trug, an dem sie unbemerkt herumspielte und nahm es ihr geschickt ab. Verwirrt sah die Brünette auf ihren Arm und dann zu Yasopp, der triumphierend der Armband hochhielt. „Oho...“ Entwich dem Mädchen noch, bevor sie inklusive Shanks und Ruffy sich auflösten. Entsetzt sahen alle Piraten auf die Stelle wo ihr Kapitän gerade noch mit den Kindern gestanden hatte. Keine Minute später stolperten ihnen die drei vom hinteren Teil des Schiffes entgegen. Sam fiel sofort auf, dass Roses Gips weg war. Dafür hatte Ruffy einen Verband am Arm und Shanks trug einen neuen Mantel. „Was zur Hölle ist hier gerade passiert?“ Fragte Ben seine Kapitän. Der Rothaarpirat grinste übers ganze Gesicht und meinte: „Tja Rose hat uns ihre Teufelskräfte demonstriert!“ „Was ist denn passiert?“ Ben schubste den letzten Toten in Meer und alle Crewmitglieder versammelten sich um die drei. Shanks grinste immer noch und Ruffy meinte: „Das glaubt ihr eh nicht.“ „Na los erzählt!“ Lou und Yasopp sahen alle auffordernd an. Shanks setzte sich und fing an mit erzählen. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Rückblick ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Rose spürte wie ihr Armband, mit dem sie gerade noch gespielt hatte, von ihrem Handgelenk verschwand. Verwirrt sah die Brünette auf ihren Arm und dann zu Yasopp, der triumphierend der Armband hochhielt. „Oho...“ Entwich dem Mädchen noch, als sie merkte dass ihre Teufelskräfte sich selbstständig machte und sie inklusive Shanks und Ruffy sich auflösten. Der Wind ebbte ab und die Geräusche um die drei verschwanden. Angestrengt versuchte das Mädchen wieder die Kontrolle über ihre Kräfte zu erlangen. Nach einer Weile spürte sie wieder den Wind und öffnete langsam ihre Augen. Dann riss sie sie weit auf und starrte Gol D. Roger ins Gesicht. „Na Kleine, das ging ja schnell! Wer sind denn deine Freunde?“ Shanks sah den Mann verwirrt an und Rose meinte schnell: „Der große ist Shan und der Kleine ist Ruf. Sind Freunde....“ „Ehhh... ist das etwa?!“ Ruffy starrte den Mann mit offenem Mund an und Rose krallte sich schnell beide und flüsterte: „Ich habe von der Jikū – Frucht gegessen und kann durch Raum und Zeit reisen, jedoch kann ich die Kräfte nicht immer kontrollieren. Daher sind wir als Yasopp mit mein Seesteinarmband abgenommen hat, durch die Zeit gereist und sind auf dem Schiff des Piratenkönig gelandet... bitte ihr dürft ihm nix sagen! Das ist sehr gefährlich! Außerdem kennt er mich unter dem Namen Ali... und nutz bitte die Namen die ich euch gegeben habe... ähm...was noch... oh ja! Er ist noch nicht König der Piraten! Also Klappe!“ Verwirrt sahen Ruffy und Shanks das Mädchen an, dennoch nickten sie und starrten weiter auf Roger. Dieser wartet mit seinem Vize am Mast. Umständlich humpelte Rose zu dem Piraten und sagte: „Kapitän, ich bin nur durch einen kleine Unfall hier gelandet und bring uns sofort wieder weg...“ Roger lachte und packte das Mädchen am Kragen um sie hochzuheben. „Ich lass kein verletztes Crewmitglied irgendwohin. Ist das klar?“ Etwas eingeschüchtert nickte Rose und der Pirat ließ sie wieder runter. „So und wer genau seid ihr zwei denn nun?“ Shanks grinste wieder übers ganze Gesicht und sagte: „Bin ein unscheinbarer Pirat und habe Ruf und Ali in Obhut genommen, als sie ganz allein im Meer herumdümpelten. Meine Crew und ich wollten die zwei Chaoten nach Hause bringen.“ Ruffy grinste nun auch und fügte hinzu: „Ich bin ebenso ein unscheinbarer Pirat habe aber noch keine Crew, dafür aber eine Verlobte nämlich Ali hier.“ Rose lief rot an und alle Piraten starrten die Kinder verwirrt an. Plötzlich lachte Roger wieder los und schlug den zwei auf die Schultern. „Na da hast du dir ja welche geangelt. Tja aber wie gesagt, DU Ali und somit auch Ruf und Shan bleiben hier, bis du wieder gesund.“ Somit wurden die drei in die Kombüse verfrachtet und während des Essens ausgefragt. Shanks grinste immer noch, wobei er immer wieder zu Roger blickte, der mit seiner Crew herumalberte. Gegen Abend liefen sie eine kleine Insel an und alle schlugen ein Lager am Strand auf. In der Zeit erkundete Roger mit Rose, Ruffy und Shanks den Wald. Bei einem umgefallenen Baum hielt der Piratenkapitän stehen und sah Rose auffordernd an. „So Kleine und nun die Wahrheit!“ Das Mädchen grinste ertappt und ließ sich von Shanks auf den Baumstamm setzen. „Wie lang war ich denn weg?“ Roger setzte sich daneben und erklärte: „Du bist vor zwei Monaten weggegangen. Mittlerweile sind wir auf der Grandline.“ „Hab ich mir fast gedacht.“ Rose lächelte und Shanks setzte sich mit Ruffy vor den zwei auf den Boden. „Also?!“ Roger sah leicht abwesend in den dunkler werdenden Himmel. Ruffy nickte dem Mädchen auffordernd zu und sie meinte: „Ich habe meine Teufelskräfte immer noch nicht unter Kontrolle und als ich den Seesteinarmreif nicht trug, habe ich aus Versehen Ruf und Shan mitgerissen. Und das einzige Ziel, dessen ich mir sicher sein konnte, war dein Schiff... Wir kommen also aus der Zukunft... alle drei...“ Rose schaute geniert zu Boden, was Roger auflachen ließ. Er legte ihr eine Hand auf den Kopf und hauchte dem Mädchen einen Kuss auf die Stirn. „Schon gut, Ali. Das wird schon. Aber ihr drei dürft keinerlei Aufmerksamkeit auf euch ziehen!“ Roger sah alle streng an und die drei nickten sofort. „Gut wenn das endlich geklärt ist, gehen wir zurück, das wird ne mega Fete!“ Mit wachsende Vorfreude schnellten die zwei Männer mit den meuternden Kinder auf dem Arm durch den Wald und langsam ging der Mond auf. Als sie den Strand erreichten, brannte dort bereits ein großes Lagerfeuer, in dem Essen gebraten und gegrillt wurde und Unmenge an Sake wurde verteilt. Hoch erfreut ließ sich Shanks mittendrin nieder und schnappte sich einen Krug Sake um mit den anderen Piraten um die Wette zu saufen. Rose und Ruffy begleiteten Roger zu seinem Vizen, der Kindern Saft zu trinken gab. Den ganzen Abend über wurde diskutiert und gelacht. Erst als die Sonne wieder aufging, schliefen die ersten ein. Shanks saß mittlerweile lallend neben dem ebenso betrunkenen Roger und sprach über Gott und die Welt. Nur Ruffy und Rose schliefen schon länger und wurden nun langsam durch die Helligkeit wach. Die zwei blieben im warmen Sand liegen und irgendwann fragte Ruffy: „Sag mal Rose, wieso nennt Kapitän Roger dich Ali?“ „Mein voller Name ist Thorn D. Rose Alicia und manche kürzen Alicia mit Ali oder Al ab. Aber ich mag Rose lieber!“ Ruffy nickte und beide schwiegen wieder eine kurze Zeit. Dann fragte Ruffy: „Wann hast du eigentlich diese Teufelsfrucht gegessen? Und was genau kannst du?“ „Ich habe vor fast einem Jahr von der Jikū – Frucht gegessen . Dadurch kann ich durch Raum und Zeit reisen, das heißt ich kann zu jeder Zeit an jedem Ort reisen. Aber ich kann nie zweimal genau an die gleiche Stelle zur gleichen Zeit sein. Außerdem kann ich auch Personen oder Gegenstände mitnehmen. Aber das wichtigste ist wenn ich durch die Zeit reise, verändere ich mit nicht außer ich will es, das gleiche passiert mit allem was ich mitnehme. Ich werde also nicht älter oder meine Haare wachsen nicht... Oh und ich kann zum Beispiel damit heilen, indem ich die Zeit um die Wunde zurück laufen lasse... jedoch kann ich die Kräfte noch immer nicht richtig kontrollieren... daher geht das eher schlecht...“ Rose grinste und Ruffy meinte: „Das ist so cool! Wir können ja zusammen trainieren, da kannst du es bald.“ Der Junge grinste über beide Ohren und zeigt auf Roses Bein. „Versuch es doch einfach.“ Plötzlich hob jemand Ruffy hoch und sagte: „Lass mal Kleiner, die Verletzung sollte von selbst heilen. Ist besser für Ali.“ „Oh...“ Enttäuscht sah Ruffy zu Rose, diese zuckte nur mit den Schultern. „Komm Kleiner. Hast du schon mal mit nem Schwert gekämpft?“ Begeistert schüttelte der Junge den Kopf und folgte dem Piraten zum Wasser. Dort bekam der Junge ein kleines Schwert in die Hand gedrückt und Kaito zeigte ihm die Grundstellungen und Haltungen. Dann rief Kaito eine Schiffsjungen herbei: „Ey Rotschopf! Komm mal her!“ Nach einer Weil kam ein mürrischer 12-Jähriger vom Schiff und fuhr sich durch seine roten Haar. Rose die gerade zu Ruffy humpelte, starrte den Jungen zuerst an und brach dann mit Ruffy in schallendes Gelächter aus. Der Schiffsjunge griff wütend nach Ruffy, der immer noch lachte und knurrte: „Was ist so witzig?“ Der Junge musste nur noch mehr lachen und versuchte japsend zu erklären. Doch mehr als: „Du … er … verdammt.. ähnlich.... Mini-Shan...“ Erneut fing Rose an mit lachen, erst nach einer gefüllten Stunde (in Wirklichkeit waren es nur 5 Minuten) beruhigten sich die zwei. Ruffy rappelte sich auf und versuchte sich richtig hinzustellen. Kaito hatte alles einfach nur beobachtet und meinte nun: „So Ruffy du wirst jetzt gegen Shanks antreten.“ Nun klappte Ruffy der Mund auf und auch Rose starrte den rothaarigen Jungen an, dann starrten sie synchron zu dem erwachsenen Shanks, der die Kinder wissend angrinste. Rose quietschte und sprang auf den jüngeren der Shanks um ihn zu knuddeln. „OMG bist du niedliiiiiiich!!!“ Auch Ruffy rannte zu dem Jungen und wollte ihn knuddeln, sodass alle drei zu Boden gingen und Shanks verdattert dasaß mit zwei Kindern auf dem Schoß. Dann kam der ältere Shanks und hob Ruffy und Rose hoch. „Lasst den Jungen doch mal Luft holen! Außerdem solltest du hier was lernen Ruf, damit du dich später selbst verteidigen kannst. Ich bin übrigens Shan.“ (Für den Rest des Rückblicks heißt der ältere Shanks ab sofort nur noch Shan und der Jüngere Shanks ^v^ ) Erleichtert stand Shanks auf und bedankte sich knapp. Shan ließ Ruffy wieder runter und setzte sich mit Rose etwas weiter entfernt hin. Zusammen sahen sie nun zu wie Ruffy und Shanks miteinander kämpften. Hin und wieder riefen die zwei ein paar Bemerkungen zu den Jungs, doch meistens waren sie ruhig. Nach einer Weile setzte sich Roger zu den zwei und die drei redeten aufgeregt miteinander. Erschöpft ließ sich Ruffy zu Boden fallen, das Schwert steckte neben ihm im Sand. Shanks setzt sich neben ihn und meinte: „Du bist gar nicht mal so schlecht, Ruf.“ Ruffy grinste fröhlich: „Tja Ro... Ali und Opa kennen beim Training keine Gnade!“ Erstaunt sah Shanks den Jungen an: „Ali trainiert dich?!“ „Nee wir trainieren zusammen und mein Opa trainiert uns auch öfters... aber das ist Kacke...“ grimmig sah der Jüngere aufs Meer hinaus. Shank beobachtet währenddessen seinen Kapitän und die anderen. „Kennen die sich?!“ „Hä?!“ verwirrt sah Ruffy zu Shanks der wieder fragte: „Kennen Kapitän Roger und Shan sich?“ Ruffy folgte nun Shanks Blick. „Jop tun sie... ich glaub Shank war in deinem Alter als sie sich kennen lernten...“ der schwarzhaarige grinste und stand auf. „Machen wir weiter?“ Shanks nickte motiviert und schon prallten die Klingen wieder aufeinander. Einen Monat später Rose bewegte vorsichtig ihre Zehen, während Krokos den zerteilten Gips in den Mülleimer beförderte. Dann dehnte er vorsichtig ihren Fuß und ließ das Mädchen ein paar Schritte laufen. „So Ali, hiermit erkläre ich dich für gesund!“ Krokos und Rose grinsten sich an und verließen zusammen den Behandlungsraum. Draußen warteten bereits Ruffy und Shan. Während einer Trainingsstunde mit Shanks, war der schwarzhaarige Junge gestürzt und hatte sich den Unterarm aufrissen, sodass er genäht werden musste. Nun war Ruffys Arm verbunden, doch Krokos war der Meinung, dass die Verletzung nicht weiter schlimm war und erlaubte Ruffy zu reisen. Roger wartet mit dem Großteil seiner Crew an Deck. Als die zwei auf das Deck traten, rannte Ruffy erfreut zu seiner Freundin und zog sie mit sich. Nachdem alle drei sich verabschiedet hatten, reichte Roger Shan einen Mantel und meinte: „Ich wusste, dass du es weit bringst, aber du hast meine Erwartungen weit übertroffen!“ Gerührt legte Shan den Umhang um und verneigte sich leicht. Roger grinste und tätschelte Rose und Ruffy den Kopf und nickte leicht. Daraufhin ergriff Rose die Hände von Ruffy und Shanks und grinste breit. Mit einem leichte Luftzug verschwanden die drei. Als Rose sie wieder losließ, befanden sie sich auf Shanks Schiff und sahen noch, wie sie selbst verschwanden. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Rückblick Ende ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Kapitel 10: Was man in der Vergangenheit begeht, zieht Wellen bis in die Gegenwart ---------------------------------------------------------------------------------- 11) Was man in der Vergangenheit begeht, zieht Wellen bis in die Gegenwart „Wow...“ war das einzige was Yasopp rauskriegte. Ben zog an seiner Zigarette, die aber aus war und dachte nach. Nur Lou grinste und fragte: „Und wie war das Essen?!“ Nun starrten alle den Dicken an und Shanks steckte alle mit seinem Lachen an. „Und was habt ihr in dem Monat erlebt? Ich meine, ihr ward beim KÖNIG der Piraten. Was habt ihr erlebt?“ Ruffy grinste und meinte: „Hehe zuerst mal haben wir Shanks verloren!“ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Rückblick ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ (Als kleine Erinnerung: der ältere Shanks heißt ab jetzt wieder Shan) Seid acht Tagen waren die drei mittlerweile auf dem Schiff der Goldpiraten. Ruffy trainierte jeden Tag mit Shanks, während Rose und Shan zusammen mit Roger abhingen. Der Tag begann ruhig, doch alle hatten ein mulmiges Gefühl. Urplötzlich zogen Sturmwolken auf und eine riesige Welle überspülte das Deck. Shan warf Rose hoch zu Ray, der am Steuer stand und schon rollte die Welle über ihn hinweg. Ruffy und Shanks stachen ihre Schwerter in das Holz und hielten sich an den Griffen fest. Als das Wasser abgelaufen war, rappelten sich alle auf und kontrollierten schnell die Anwesenheit, der einzige der fehlte war Shan. Erneut knallte ein Welle gegen das Schiff und es neigte sich stark zur Seite. Der Hauptmast ätzte gefährlich und eines der Beisegel riss im auftretenden Wind. Schnell machten sich alle an die Sicherung des Schiffes und versuchten die Ladung an Deck zu retten. Ein paar suchte, soweit es ging, das Meer nach Shan ab. Doch keiner konnte ihn entdecken, nach weniger als einer Stunde verschwand der Sturm so schnell wie er aufgetaucht war. Verzweifelt hingen Ruffy und Rose an der Reling und suchten nach einem Lebenszeichen von Shan. Plötzlich klingelte die Teleschnecke vom Vizen und alle sahen ihn erstaunt an, denn keiner hatte deren Nummer! Misstrauisch ging Ray ran: „Ja!?“ „Meine Güte Ray, wieso so misstrauisch? Mir gehst gut, bin auf nem Fischerboot gelandet... oder eher davon raus gefischt worden...“ Ruffy und Rose rannte oder humpelten zu Ray und versuchten an die Schnecke zu kommen. „Shan bist du ok?“ Rief Ruffy und Shan lachte: „Nur die Ruhe. Ich finde euch schon. Bis dann.“ Die Teleschnecke schlief wieder ein und dafür heulten die zwei Kinder nun los. Verwirrt sahen die Piraten die zwei an. Roger versuchte sie zu beruhigen, doch sie ignorierten ihn. Genervt zog Shanks die Schwerter von Ruffy und sich aus dem Deck. Dann ging er zu den beiden und haute jedem eine runter. „Ey es reicht, Shan geht’s gut und wir sehen ihn in spätesten einer Woche wieder! Also haltet den Rand, oder wollte ihr, dass er euch für Heulsusen hält?“ Sofort waren die zwei ruhig und sahen Shanks mit großen Augen an. Dieser fuhr sich genervt über das Gesicht und kramte in einer seiner Taschen rum. Dann reichte er beiden ein Bonbon. Sofort lachten die zwei wieder und aßen die kleine Süßigkeit. Trotzdem waren Ruffy und Rose etwas bedrückt und so versuchten Shanks und ein paar andere Crewmitglieder die zwei aufzumuntern. Das ganze artet in einem gigantischem Schauspiel der Goldpiraten aus, die eine Seemannsgeschichte nachspielten. Shanks spielte die Meerjungfrau, die die Seemänner verführen sollte, aber eher auf Seesterne stand und Roger spielte das zornige und eifersüchtige Seepferd, das auf die Meerjungfrau stand. Der Smutje räusperte sich und schlug ein Märchenbuch auf. „Die holde Meerjungfrau.“ Las er vor und Shanks kam mit ein paar Crewmitgliedern angerannt. Akt 1 Die holde Meerjungfrau tummelte sich auf einem Felsen (Shanks saß eingewickelt in ein Lacken auf einer Kiste und wackelte mit Hintern und Beinen) Um sie herum schwammen und lagen Seesterne. (Mehrere Männer der Crew lagen mit ausgestreckten Gliedmaßen vor der Kiste von Shanks herum) Die Meerjungfrau seufzte gelangweilt (Shanks legte theatralisch eine Arm über die Augen) Plötzlich kam ein Schiff in Sicht. (Einer paar Männer in eine Kiste ohne Boden gezwängt, dackelten los.) Die holde Meerjungfrau begann mit ihrem lieblichen Gesang (Shanks krächzte los) Angelockt von dem unwiderstehlichen Gesang der Meerjungfrau kam das Boot immer näher. (Shanks missbrauchte weiterhin seine Stimmbänder und die bodenlose Kiste kam näher) Abgelenkt von der lieblichen Stimmer bemerkten die Seeleute nicht der gefährliche Riff zwischen ihnen und der Meerjungfrau und ihr Schiff zerschellte an den ungesehenen Felsen. (Die Männer in der bodenlosen Kiste rammten Lou der das Riff darstellte und die Kiste war komplett hinüber) Verzweifelt versuchten die Seeleute ihr Leben zu retten und zum Felsen der holden Meerjungfrau zu gelangen. (Die Männer krochen über das Deck und versuchten auf die Kiste von Shanks zu kommen, doch der trat sie mit den Füßen weg.) Doch die See war zu stark und forderte ihr Leben ein. (Röchelnd lagen die Männer auf dem Boden, mit Fußabdrücken im Gesicht und stellten sich tot.) (Der Smutji räusperte sich, da er immer lauter reden musste, weil alle Zuschauer sich halb todlachten.) Akt 2 Seid unsagbar langer Zeit nun, sang die holde Meerjungfrau die tüchtigen Seemänner in den nassen Tod (ein paar Betrunkene taumelte auf dem Deck herum und stolperten über die 'Toten'. Eingepennt bleiben sie einfach liegen und so wuchs der Haufen der 'Opfen') Doch insgeheim sehnte sich die holde Meerjungfrau nach Gesellschaft (Shanks grapschte sich ab und umarmte sich selbst) Immer wieder bat sie ihre Freunde die Seesterne zu sich hinauf, doch diese wollten nie zu ihr, da es ihnen zu trocken dort oben war. (Shanks versuchte einen der Piraten hoch auf die Kiste zu ziehen, doch der klammerte sich an seinem Nachbarn fest. Erschöpft ließ sich der Junge auf den Hintern fallen) Und so verging Jahr um Jahr. (Shanks legte sich ein paar Spinnenweben ins Haar) (verwirrt sah der Smutje kurz auf, sprach dann aber weiter) Akt 3 Zu einer stillen Sommernacht, als die holde Meerjungfrau friedlich schlummerte (Shanks schnarchte lauthals), ertönte ein Räuspern neben ihr. (Plötzlich saß Roger neben Shanks Kiste und schrie lauthals irgendwas unverständliches.) Die Meerjungfrau sah sich erstaunt um, entdeckte aber nichts. (Shanks drehte sich wild im Kreis und fiel fast von der Kiste) Erneut ertönte ein Räuspern neben ihr. (Roger beugte sich neben Shanks und schrie lauthals irgendwas unverständliches in Ohr, weswegen der Junge taub wirklich von der Kiste fiel und das Lacken verlor) Nun blickte die Holde hinab und entdeckte ein prächtiges Seepferd nahe ihres Felsens. (Shanks kletterte auf die Kiste und blickte seinen Kapitän wütend an) „Was wollte Ihr hier, werte Seepferd?“ Fragte die Meerjungfrau. (Shanks packte den Schnauzer des Piraten und zog daran) Das Seepferd räusperte sich vornehm und sprach: „Euch will ich Gesellschaft leisten, Holde Dame!“ (Roger kniff dem Jungen in die Wange und zog sie auseinander) Erfreut seufzte die Meerjungfrau. (Shanks jaulte vor Schmerz auf) Und so begann ein wundervolle Freundschaft. (Shanks hatte Roger gerammt und nun lagen beide raufend am Boden.) (der Smujte sorgte dafür, dass alle wieder ihre Positionen einnahmen *Pfanne-schwing* und es ging weiter) Akt 4 Lange hielt die Freundschaft an. (Roger und Shanks ignorierten sich Rücken an Rücken) Doch wusste die holde Meerjungfrau nicht um die Gefühle des Seepferdes. (Shanks streckte seinem Kapitän die Zunge raus und Roger griff sich theatralisch an das Herz) So wandte sie sich oft an die Seesterne und vergaß ihren Freund! (Shanks kickte Roger von der Kiste und ergriff einen anderen Piraten um ihn aus Schutzschild zu benutzen) Aus Eifersucht und Zorn packte das Seepferd eines Nachts alles Seesterne und warf sie weit weg ins Meer. (Roger spielte mit seinem Haki und seine Männer suchten das Weite) Als die Meerjungfrau das Fehler der Seesterne bemerkte wurde sie traurig und weinte. (Roger verpasste dem Jungen als Strafe für den Tritt eine Kopfnuss und Shanks schrie ihn wütend an.) Erst nach langen Tagen des Weinens beruhigte sich die holde Meerjungfrau und sie und das Seepferd lebte viele Jahre in Frieden und Glück zusammen. (Shanks beschimpfte Roger als Blödian und Roger packte den Jungen und schüttelte ihn durch.) Akt 5 Eines Nachts hörte die Meerjungfrau nach langer Zeit wieder ein Räuspern. (Einer der Getrunkenen trat im Schlaf gegen die Kiste) Verwirrt sah sich die Meerjungfrau um und entdeckte die Seesterne im Wasser. Bitter sah sie die Seesterne an. (Shanks sprang von der Kiste auf den Bauch des Betrunkene. Dies kotzte sofort. Das Erbrochene flog zuerst wie ein Springbrunnen nach oben und fiel dann in den Mund des Mannes zurück, der es wieder runter schluckte. Shanks sprang angewidert zurück auf die Kiste) „Warum seid ihr denn gegangen werte Seesterne?“ Fragte die holde Meerjungfrau traurig. (Shanks versuchte die Spritzer erbrochenes von seiner Hose wegzuwischen.) „Wir sind nicht gegangen, sondern das Seepferd hat uns weggeworfen.“ Erklärten die Seesterne. Wütend rief nun die Meerjungfrau ihren Freund und schimpfte ihn aus. (Roger lachte über den vollgekotzten Shanks und dieser rammte dem Mann mit dem Kopf in den Bauch) Nach vielen Entschuldigungen verzieh die Meerjungfrau dem Seepferd seine Tat. (Shanks versuchte Roger zu erwürgen.) Als das Seepferd ihr dann seine Liebe gestand, war die holde Meerjungfrau überglücklich, denn schon lange liebte sie ihn auch. (Roger nahm den Jungen in den Schwitzkasten und Shanks heulte vor Wut) Schon bald feierte sie Hochzeit. (Roger und Shanks wälzten sich erneut über dem Boden und Roger schaffte es irgendwie den Jungen in das Lacken einzuwickeln und legte ihn über seine Schulter) Und lebte glücklich bis an ihr Lebensende. (Roger verschnürte den Jungen mit Seilen und hängte ihn Halslaut lachend am Mast auf) (Würdevoll schloss der Smutje das Märchenbuch und nickte einmal kurz) Ruffy und Rose brüllten vor lachen und forderten eine Zugabe. Plötzlich fiel ein großer Schatten über das Schiff und alle sahen hoch. Erstaunt blickten sie auf die Moby Dick und noch erstaunter sahen sie auf Weiterbearbeite, der neben Rose und Ruffy saß und mit ihnen lachte. Shanks wurde etwas weiß um die Nase und fragte: „Seid wann ist der denn hier!?“ Roger und der Smutje lachten und der Piratenkapitän meinte: „Bereits vor dem 2. Akt!“ Der Riese von einem Mann hob einen riesigen Sakekrug hoch und prostete Roger zu. „Alles gute zum Geburtstag Roger!“ Grölte er und warf Roger eine Flasche Sake zu. Verwirrt sah der Pirat sich um und blickte zum Schluss zu Rose. „Jop du hast heute Geburtstag!“ Bestätigte diese und schon fingen alle an mit grölen und holten Sake. Die Feier wurde schnell auf das riesige Schiff von Whitebeard verlegt, wo dessen Mannschaft bereits warteten. Rose und Ruffy wurden kurzerhand zu den jüngsten der Crew gesteckt, die nun mit Shanks und einem Neuling namens Buggy erneut der Stück aufführten. Diesmal las Rose vor, Ruffy war die Meerjungfrau und Shanks das Seepferd. Buggy wollte einen der Seemänner sein, doch Ruffy weigerte sich ihn zu verführen und so alberten alle zusammen herum. Erneut wurde gefeiert bis zum Morgengrauen. Am Ende saßen Ruffy und Shanks auf einem leeren Sakefass und versuchten den schnarchenden Piraten an Deck alte Spielkarten in den offenen Mund zu schießen. Mittlerweile war ein richtiger Kampf zwischen ihnen entbrannt. Rose lauschte währenddessen den Erzählungen von Whitebeard, der Roger gerade von seinem letzten Abenteuer erzählte. Als er fertig war, schaute er fragend zu Rose und fragte: „Und wie kommt es, dass du plötzlich Babysitter spielt?!“ Roger und Rose sahen sich kurz an und lachten. „Ali's Teufelskräfte haben sich selbstständig gemacht!“ Rief Ruffy über Deck und schnippte die letzte Karte direkt in den Mund eines älteren Piraten, der sie einfach aufaß. Die Jungs lachten und sprangen von den Fässern, um sich zu Rose zu setzen. „Teufelskräfte, so so!“ Rose nickte und meinte: „Jop, eigentlich ist es das zweite Mal, dass ich mit Kapitän Roger reise! Am Tag nachdem ich die Teufelsfrucht gegessen hatte, habe ich mich aus Versehen, schon mal zu den Goldpiraten teleportiert... mittlerweile kann ich es etwas kontrollieren.“ „Teleportiert?! Interessant!“ Whitebeard lachte schallend und tätschelte Rose am Kopf. Ruffy lehnte sich nach vor: „Und wie lang warst du dann bei Roger?“ „Fast ein halber Jahr!“ „.... dann bist du ja geistig älter, als körperlich!“ Verwirrt sah der Junge in die Luft und man sah seinen Kopf förmlich rauchen. Rose hingegen sah ihn erstaunt an und nickte nur. „Krass.“ Meinte Ruffy und Shanks fragte: „Wie soll dass denn gehen?!“ Ruffy schüttelte den Kopf und meinte: „Na Rose reist durch Raum UND Zeit... aber sie altert nicht wenn sie durch die Zeit reist.... darum geht das!“ Rose stand der Mund mittlerweile vor Erstaunen auf: „Seid wann bist du so intelligent Ruf?!“ Der Junge lachte und meinte nur: „War doch schon immer so!“ Die Männer sahen sich nur kurz an und plötzlich kippte Roger weg und schnarchte laut. Ruffy, Shanks und Rose kicherten und legten sich ebenfalls auf die Planken und betrachteten die Wolken. Nach einer Weile legte sich Whitebeard dazu und die vier versucht die verrücktesten Dinge in den Wolken zu entdecken. Als keiner den löchrigen Käsedrachen von Ruffy übertrumpfen konnte, schwiegen alle und die Kinder schliefen irgendwann ein. Geweckt wurden sie von einem Schwall Wasser. Prustend sprang Ruffy auf und sah sich verwirrt an. Neben ihm stand ein Pirat mit einem Eimer in der Hand. Das gleiche passierte überall an Deck, während Roger und Whitebeard lachend an der Reling standen. Böse guckend ergriff Ruffy einen vollen Eimer und schüttet ihn über den perplexen Weiterbearbeite, während Shanks das gleiche bei Roger machte. Dann schnappten sich die Jungs Rose und rannte quer über das Deck. Auf der Flucht vor den Piratenkapitänen rannten und schlitterten die drei über die nassen Holzbretter. Ruffy brüllte vor Spaß und gerade als die Männer sie mit Wassereimern erreicht hatten, schoben sie Rose vor sich. Theatralisch meinte Shanks: „Ihr mögt uns richten, doch nur über das Opfer dieser holden Dame.“ Rose wimmerte gespielt: „So helft mir doch ihr edlen Herren!“ „Nichts wird uns auf unserem Weg hindert.“ Ruffy lachte böse. Roger grinste: „Wie unedel eine Dame als Schild zu nehmen.“ „Unedel?!“ Fragte Shanks lachend und Ruffy rief: „Wir sind nicht edel, WIR sind Piraten!“ Die Jungs duckten sich unter Rose hindurch und rutschen unter den Männern durch. Dann rannte sie schnell auf die andere Seite des Schiffes wo Ray sie abfing. „Eine Woche Deckschrubben!“ Meinte er eisern und ließ die zwei stehen. Whitebeard und Roger lachten und Roger wollte Rose mit zum Essen nehmen. Doch diese war weg. Summend ging ein rothaariger mit einem braunhaarigen Mädchen aus die Kombüse zurück auf das Deck der Whitebeardpiraten. Dort herrschte einfach nur Panik, alle rannten hin und her und suchten nach etwas. Rose fragte einen der Piraten: „Was ist den los?“ „Sei still Mädchen, wir suchen dich grad.“ Meinte er nur und eilte weiter. Verwirrt lehnte Shan sich mit dem Mädchen an die Reling und wartete. Ruffy rannte gerade zum dritten Mal an den zwei vorbei, als er abrupt stehen blieb. „Rose!!! Wo warst du?“ „Mit Shan essen... wieso?“ Amüsiert grinste das Mädchen, während Shan in schallendes Gelächter ausbrach, das jeden stehen bleiben ließ. Erleichtert stellten sie fest, dass Rose wieder da war. Plötzlich wurden Ruffy, Rose und Shan gepackt und zu den Piratenkapitänen geschleppt. Dort wurden sie zusammengedrückt von unzähligen Piraten, die versuchten auf einer möglichst kleinen Fläche Platz zu finden. Plötzlich rief einer „Und alle lachen!“ Verwirrt taten die drei wie befohlen und wurden von einem grelle Blitz geblendet. Dann verschwanden die Piraten wieder und die drei taumelten halb blind zu den Kapitänen. Dort wurden sie noch einmal photographiert und jeder bekam einen Abzug. So schnell wie die Photoaktion gedauert hatte, wurde alles zusammengepackt und die zwei Besatzungen verabschiedeten sich mit dem Versprechen sich später als Feinde gegenüber zu stehen. Ruffy und Rose standen in einer Ecke wie bestellt und nicht abgeholt. Diese Piraten waren einfach zu seltsam... ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Rückblick Ende ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Perplex sahen die Rothaarpiraten zu ihrem Kapitän, der stolz die zwei Photos hochhielt. Nur schwer konnten sie das glauben. Dennoch war es so. Ben war der erste der seine Stimme wiederfand: „Und was ist dann passiert?“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)