Familienauseinandersetzung von Luna-Celeste (Wicca und ihre Probleme) ================================================================================ Kapitel 1: Die Geschichte (Anfang-Ende) --------------------------------------- Ich bin Vanilla Sky und lebe seit meinem 17. Lebensjahr bei meiner besten Freundin Christina. Da meine Eltern es nicht akzeptiert hatten, dass ich dem Wicca glauben folge. Wobei ich das eigentlich schon die ganze Zeit tat, sie es nur nie mitbekamen. Bis zu dem Zeitpunkt als sie meine Freunde kennen gelernt haben. Ich habe Ihnen dann zwar etwas darüber erzählt, auch das wir die Natur schätzen. Dennoch waren sie damit nicht wirklich einverstanden mit meiner Einstellung. Ich habe mich in dieser Zeit, wo ich mich mit meinen Eltern nicht verstand habe, in meinem Zimmer verbarrikadiert oder war öfters weg. Meist war ich bei Christina und ebenfalls Wicca. Durch sie habe ich Wicca erst kennen gelernt. Wir haben uns dann unterhalten wie es wohl mit mir und meinen Eltern weiter gehen würde. Irgendwann kamen wir dann zu dem Entschluss, dass ich sonst bei ihr einziehen sollte. Als ich dies meinen Eltern mitteilte waren sie nicht gerade begeistert, stimmten aber doch noch zu, dass es wahrscheinlich die beste Lösung war. Ich bin also bei Christina eingezogen. Als ich bei ihr einzog hatte sie mir als erstes etwas über ihren Wicca Altar erzählt und das es okay ist, dass wir ihn beide benutzen. Fast alle beziehungsweise ausnahmslos alle Wiccas haben ein Altar. Man kann ihn individuell gestalten. Christina und Ich haben ihn mit zwei weißen Kerzen, Tarot-Karten, einem Dolch und jeweils ein Gegenstand welches sich auf eines der 5 Elemente bezieht. Wobei man beim Element Feuer die Kerzen eigentlich schon dazu zählen kann. Beim Element Luft haben wir eine Feder genommen und als Wasser haben wir eine Schüssel mit Wasser genommen (wie einfallsreich von uns). Einen Ast von einem Baum haben wir für die Erde genommen und beim Element Geist haben wir einen Spiegel genommen, da der Spiegel, als Kommunikationsgegenstand zwischen Mensch und verstorbenen Personen, sprich Geistern. Ich war wirklich froh, dass wir einen hatten. Denn Zuhause bei meinen Eltern, habe ich nie einen hergerichtet, ich wollte nämlich nicht das sie ihn sehen, wenn sie in mein Zimmer gehen würden. Da es sonst viel früher wahrscheinlich heraus gekommen wäre, das ich mich dafür interessiere und selbst praktiziere. Naja, ist jetzt erst mal nebensächlich, was mit meinen Eltern war. Christina hat mir außerdem beim Einzug ein Buch gegeben, das ich abschreiben sollte und nach meinem eigenen Interesse vervollständigen sollte. Genauer gesagt, wenn ich etwas als Wicca dazu lerne oder etwas Eigenes erstelle. Damit ich es immer wieder habe. Dieses Buch nannte sie „Buch der Schatten“. So etwas habe ich schon in der TV Serie Charmed gesehen. Mir aber noch nie vorgestellt so etwas selber einmal zu besitzen. Noch dazu mein ganz Persönliches. Ach, war und bin ich glücklich darüber. Auch war ich sehr glücklich als sie mir erzählt hat, dass wir die acht Jahresfeste feiern. Und war mal wieder soweit. Denn es war der 21. Dezember und das Julfest stand an. Wir hatten bereits mit vielen grünen Zweigen von einer Tanne, vom Efeu, Fichte, Kiefer schön geschmückt und auf unserem Altar hatten wir zwei Kerzen in grün hingestellt. Später trugen wir beide noch grüne Kleider. Aber es war bis dahin noch Zeit, denn es war gerade mal später Nachmittag. „Christina, weißt du zufällig wo meine Halskette mit dem Pentagramm ist? Der mit den grünen Steinen.“ „Liegt sie nicht in deinem Schmuckkästchen wie immer?“ „Oh, du hast recht. Wie blöd von mir. Ich dachte ich hätte sie bereits raus gelegt für heute. So kann man sich irren.“ Ich lachte und ging in mein Zimmer zum Schmuckkästchen. Und da lag sie auch. Meine Halskette. Ich legte sie mir um und zog mein grünes Kleid an. Nachdem ich das Kleid anzog, ging ich in die Küche um Christina bei den Snacks ab zu lösen, die wir extra für das Julfest zu bereitet haben. „Komm Christina, mach dich schon mal fertig. Ich übernehme solange die Snacks.“ „Okay, danke.“ „Hey, Christina, wie viele Snacks brauchen wir eigentlich?“, rief ich zu ihr von der Küche aus. „Weiß nicht. Vielleicht so viele wie wir zirka essen können.“, antwortete sie und lachte. „Du weißt schon, dass ich dich lachen höre.“ „Ach, du weißt doch wie ich das meine.“, sagte sie, während sie in die Küche kam. „Ja, weiß ich. Trotzdem hätte ich gerne eine ungefähre Anzahl an Snacks.“ „Mach nach Gefühl. Du weißt doch, dass ich das auch immer so mache.“ „Okay“, sagte ich und machte dann noch ein paar. Nachdem ich fertig war, stellte ich sie auf den Wohnzimmertisch. Auf einmal klingelt es an der Tür. „Wer könnte das denn jetzt sein?“, fragte ich Christina. Doch sie wusste es selber nicht. Als Christina aufmachte, standen meine Eltern vor der Tür. Ganz verdattert schaute ich sie an. „Dürfen wir rein kommen? Wir möchten mit dir reden, Vanilla.“, meinte meine Mutter. „Natürlich“, sagte Christina, lies sie herein und machte die Tür wieder zu. „Was macht ihr denn hier?“, fragte ich sie erstaunt. „Dein Vater und ich wollen uns nur … Wie soll ich sagen. Wir wollen uns entschuldigen. Dafür das wir dich nicht unterstützt haben.“ „Das kommt aber reichlich früh. Findet ihr nicht auch?“ „Das wissen wir, aber wir haben halt so lange gebraucht um es zu akzeptieren. Wir haben sogar angefangen mehr über dieses Wicca zu lesen und zu verstehen.“ „Ja, und wir haben es jetzt verstanden und akzeptieren es, das es deine Religion geworden ist.“, sprach jetzt auch mein Vater. „Komm schon, Vanilla. Nimm die Entschuldigung doch an. Sie meinen es wirklich, wenn sie dies sagen. Ich spüre es.“, sagte mir Christina mit einem Lächeln. „Na gut. Heißt das, dass ich euch jetzt öfters sehe?“ „Ja, natürlich. Wie können uns jetzt viel, viel öfters sehen.“, sagte mein Vater. „Aber erst mal feiern wir heute mal gemeinsam die Wintersonnenwende beziehungsweise Jul, ne.“, sagte meine Mutter. „Was? Du kennst es?“, fragte ich voll erstaunt. „Natürlich, wir haben doch gesagt, dass wir uns informiert haben und wenn man das tut, kommt man an den 8 Jahresfesten nicht vorbei. Nicht wahr, Schatz?“ „Da hat deine Mutter recht“ „Gut, dann feiern wir jetzt alle gemeinsam. Ist doch okay, Christina, oder?“ „Natürlich, ist das okay. Außerdem wird das dann mit mehreren viel lustiger.“ Nach diesem Ereignis kamen meine Eltern dann öfters zu Besuch oder ich besuchte sie. Denn zu ihnen wieder ziehen, wollte ich dann doch nicht. Auch alle 8 Jahresfeste feierten wir zusammen. Mal bei uns und mal bei meinen Eltern, meistens aber bei meinen Eltern, da sie eine größere Wohnung haben als wir. Ich war irgendwie sehr froh darüber, dass ich mich mit meinen Eltern nun doch noch versöhnt habe. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)