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EisFeuer

von

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Prolog

Die Vögel flogen wie verwischte Schatten an meinem Fenster vorbei, gen Osten, aus der Richtung aus der wir kamen.

Im Hintergrund war der malerische Sonnenaufgang, der den Himmel mit einem zarten Rosa erfüllte, zu sehen.

Die Sonne stieg höher, unser Zug wurde langsamer, das Rosa am Himmel mischte sich allmählich mit einem warmen Orangeton und wurde zusehends heller.

Monoton schrillte die laute Stimme des Zugführers aus den Lautsprechern, die darauf hinwies, auf welcher Seite sich der Ausstieg befand.

Ich hatte diese Ansage schon gefühlte 1000 Mal gehört und jedes Mal dachte ich das gleiche:

Wer sollte schon so blöd sein, auf der falschen Seite auszusteigen und auf die Gleise springen?!

Nachdem ich mich damit abgefunden hatte, dass es wohl so dumme Leute geben musste,

schnappte ich mir meine Schultasche und begab mich zu den Ausgängen, wo schon reges Gedränge herrschte.

Mit einem lauten Quietschen hielt der Zug am Bahnhof an und ein kurzer Ruck durchfuhr die Waggons so,

dass ich einen Schritt nach hinten machen musste um mich nicht hinzulegen.

Die Tür des Waggons wurde mit einem Ruck aufgerissen und die Schülermassen stürmten raus ins Freie.

Langsam drängte ich mich nach vorne, immer darauf achtend, keine Fünftklässler aus Versehen umzurennen.

Dann endlich war ich an der Tür und sprang von der obersten Stufe hinunter auf den Bahnsteig.

Der kalte Herbstwind ließ meine kastanienroten Haare wild durcheinanderwirbeln.

Tief sog ich die kalte Luft ein und schloss für einen kurzen Moment meine Augen.

Kapitel 1

Plötzlich rempelte mich jemand von hinten an, ich verlor das Gleichgewicht, stolperte und landete unbeholfen auf meinem Allerwertesten. Vor Schreck kniff ich meine Augen fest zusammen.

Obwohl der Aufprall nicht schmerzhaft war schrie ich leicht auf.

Selbst durch meinen dicken Mantel spürte ich die eisige Kälte, die der mit Frost bedeckte Boden unter meinem Körper abgab.

„Alles in Ordnung?“ fragte mich eine warme, männliche Stimme.

Versuchsweise blinzelte ich durch meine Wimpern hindurch, um zu erkennen wer mich umgerannt hatte.

Ich hob meinen Blick und sah in die Augen der unbekannten Person.

Seine Augen waren eisblau, als wenn ein ewiger Schneesturm in ihnen wütete und doch war sein Blick mit einer wohligen Wärme erfüllt, warm und geborgen, wie Feuer. Wie... „Eisfeuer...“ murmelte ich abwesend. Mit leicht geöffnetem Mund starrte ich ihn an. „Wie bitte?“ der unbekannte Junge zog eine Augenbraue hoch und schaute mich fragend an.

Ich schüttelte meinen Kopf leicht hin und her, um wieder einen klaren Gedanken fassen zu können.

Abermals hob ich meinen Blick und betrachtete den unbekannten Jungen genauer.

Er war vielleicht 18 oder 19 Jahre alt, großgewachsen und schlank.

Seine kurzen schwarzen Haare, die ihm strähnenweise ins Gesicht hingen, schimmerten im morgendlichen Dämmerlicht.

Zwei Reihen strahlend weißer Zähne, umrahmt von schmalen Lippen, lächelten mich an.

Auf der rechten Seite seiner Unterlippe schaute ein schwarzes Piercing hervor.

Mein Blick wanderte weiter nach unten. Er trug ein schwarzes Sweatshirt, das etwas abgenutzt aussah. Dazu passend hatte er eine enge, an den Knien durchlöcherte schwarze Jeans an, die an der Seite mit zahlreichen Ketten behängt war und, zum Glück, nicht bis zu seinen Kniekehlen runter hing.

Er sah aus wie ein Model, zwar nicht grade wie ein gut gekleidetes, aber dennoch atemberaubend.

Alles im allen war er, rein äußerlich betrachtet, ein absoluter Hauptgewinn.

Seine geöffnete Hand war zu mir herunter gestreckt. „Komm, ich helf dir hoch.“ er lächelte sanft.

Mir wurde ganz warm, jegliche Kälte die der Boden vorher an mich abgegeben hatte schien in Windeseile meinen Körper zu verlassen, bis nur noch die wohlige Wärme seines Blickes übrig war.

Langsam streckte ich meine Hand nach seiner aus und ergriff sie schließlich.

Sie war groß und warm, ich spürte wie ich rot wurde und senkte schnell meinen Blick.

Mit Leichtigkeit zog er mich sanft aber schnell zu sich hoch. So schnell, dass mir leicht schwummrig wurde und ich taumelte. „Hey, hast du dir den Kopf gestoßen?“ Er stützte mich mit einem Arm und schaute mich besorgt an. „Nein, nein alles ok... mir ist nur etwas schwindelig, halb so wild“ ich versuchte zu lächeln, was allerdings wahrscheinlich sehr gequält aussah. Er schaute weiter besorgt drein, nun mischte sich aber auch Schuldgefühl in seinen Gesichtsausdruck.

„Tut mir echt leid, dass ich dich umgerannt hab. Ich hab grad woanders hingeguckt und da hab ich dich einfach übersehen.“ Seine Augen sahen traurig aus, der Schneesturm in ihnen wurde größer.

Es tat ihm wohl wirklich Leid.

„Ach, halb so schlimm. Mach dir keine Sorgen.“ Abermals versuchte ich zu lächeln, diesmal glaubwürdiger. Er erwiderte das Lächeln. „Dann ist ja gut. Ich möchte es aber trotzdem wieder gutmachen! Kann ich dich vielleicht heute Nachmittag zu nem’ Kaffee einladen?“ Ich runzelte die Stirn. „Aber wir kennen uns doch gar nicht, ich weiß ja noch nicht mal deinen Namen.“ Sein Grinsen wurde breiter „Ach so, na wenn das so ist. Ich heiße Nico, schön dich kennen zu lernen.“ er streckte mir seine Hand entgegen.

„Ähmmm...,“ stotterte ich, überrascht von seiner Offenheit „Ich bin Liliana... ähhmm.. ich mein Lilly... nen mich Lilly!“ stotterte ich weiter und erwiderte immer noch leicht verdattert den Händedruck. „So Lilly, da wir uns nun kennen, können wir doch was zusammen trinken gehen!“ wieder lächelte er, diesmal aber scherzhafter.

Ich seufzte. Zu so einem Lächeln konnte man einfach nicht Nein sagen.

„Na gut. Wann und wo?“

„Heute Nachmittag um halb drei, unten in der Stadt im Starbucks! Und sei pünktlich!“ er zwinkerte. „Zuspätkommer werden bestraft.“ mit diesen Worten hob er eine Hand zum Abschied, drehte sich um und verschwand ohne ein weiteres Wort in der Menschenmasse.

Stillschweigend sah ich ihm nach.

Ein echt merkwürdiger Typ, worauf hatte ich mich da bloß wieder eingelassen?!
 

Der eintönige Schultag wollte einfach nicht vergehen, besonders die letzte Stunde dehnte sich wie Kaugummi in die Länge und mir kam es vor, als wenn selbst die Zeit bei diesem langweiligen Unterricht eingeschlafen wäre.

Die ganze Zeit musste ich an Nicos Eis-Feuer-Augen denken. An sein unwiderstehliches Lächeln. Bildlich sah ich es vor mir. Ich spürte wieder die Wärme hochsteigen, die ich auch bei unserer ersten Berührung gespürt hatte.

Wild schüttelte ich meinen Kopf hin und her, um die Gedanken zu vertreiben. Was hatte ich überhaupt? Ich kannte ihn doch nicht einmal und doch faszinierte er mich irgendwie. Seine

komische optimistische, freundliche Art. Ich lächelte abwesend. Seine unergründlichen eisigen Augen, die alles was sie erfassten mit freudiger Wärme erfüllte. Schon merkwürdig, wie konnte Eis warm sein? Meine Stirn legte sich in Falten.

Ich versuchte nicht mehr daran zu denken und mich auf den Unterricht zu konzentrieren, doch dies gelang mir nicht wirklich.

Ich passte kein bisschen auf, starrte verträumt in die Leere oder auf die Uhr, nur um zu sehen, dass es immer noch nicht viel später geworden war.

Mein Lehrer musste mich mehrmals ermahnen, weil ich endlich aufpassen und keine Löcher in die Luft starren sollte. Doch ich ließ mich immer wieder von meinen „Nico-Gedanken“ ablenken.

Die Zeit verstrich wie im Schneckentempo.

Endlich klingelte es zum Schulschluss. Ich hatte meine Tasche schon vorm Klingeln gepackt und schnappte mir schnell meine Sachen, um als erstes aus der Klasse zu rennen.

„Liliana!“ ertönte die schroffe Stimme meines Lehrers, kurz bevor ich aus der Tür war. “Ich beende hier den Unterricht!“ Ich erstarrte. „Und da Sie meinen Unterricht ja so todlangweilig fanden, haben Sie doch jetzt sicher noch Zeit, mir bei meiner Arbeit zu helfen!“ bellte er, mit seiner unangenehmen lauten Stimme. Ich seufzte und schnitt eine Grimasse, natürlich mit dem Rücken zu ihm, damit er sie nicht sehen konnte. Die anderen Schüler waren schon längst aus dem Klassenzimmer gegangen, nach Hause, ihren mal mehr, mal weniger verdienten Feierabend ausleben. Wie gerne wäre ich ihnen gefolgt, doch da war auch noch Herr Schlinger, der alles daran setzte mir meinen Tag zu versauen. „Eigentlich ist das heute ganz schlecht. Ich hab nämlich noch was wichtiges vor.“ sagte ich versuchsweise. Doch Herr Schlinger ging gar nicht erst darauf ein. „Komm mit! Du musst was für mich kopieren.“ Missmutig stöhnend trotte ich ihm hinterher in Richtung Lehrerzimmer.

Er holte einen großen Schlüsselbund aus seiner Jackentasche, suchte kurz und wählte dann einen etwas kleineren, eckigen Schlüssel aus, den er ohne zu zögern in das Schlüsselloch der Lehrerzimmertür steckte. Eine halbe Drehung genügte, um die Tür zu öffnen. „Warte hier!“ sagte Herr Schlinger, während er durch die Tür in das Lehrerzimmer schlüpfte.

Einen Moment lang überlegte ich, ob ich vielleicht nicht doch einen Fluchtversuch unternehmen sollte, verwarf diesen Gedanken aber gleich wieder. So lebensmüde, mir Herr Schlingers Zorn aufzuhalsen, war ich nun auch wieder nicht.

Kurze Zeit später kam Herr Schlinger, schwer bepackt mit einem großen Stapel Blätter in der Hand, wieder aus dem Lehrerzimmer. Mit gleichgültiger Miene drückte er mir die Blätter in die Hand und deutete mit seinen klobigen Fingen auf eine Tür, die sich auf der anderen Seite des Flurs befand. „Du gehst jetzt in den Kopierraum und kopierst diese Unterlagen...“ er deutete mit einer Kopfbewegung auf den Stapel in meiner Hand. „ ...zehn Mal für mich. Wenn du fertig bist bringst du sie mir ins Lehrerzimmer. Hast du verstanden?“ er musterte mich zweifelnd. „Ganze zehn Mal?“ entgegnete ich leicht entsetzt in Anbetracht des riesigen Papierhaufens in meinen Armen.

„Ja, natürlich zehn Mal! Oder bist du etwa auch noch schwerhörig?“ er schüttelte genervt den Kopf und machte eine abwertende Handbewegung, während er sich von mir abwendete.

Missmutig begab ich mich mit meinem Blätterstapel zum Kopierraum. Der kleine Raum war leer, bis auf zwei überdimensionale Kopierer und einen weißen Schrank, der wohl als Lager für das Druckerpapier genutzt wurde. Ich legte den Stapel in einen der beiden Drucker, drückte ein paar Knöpfe und sah dem Drucker zu, wie er anfing zu rattern und schließlich die kopierten Blätter im unterem Fach ausspuckte. Genervt von meiner Aufgabe kramte ich mein Handy aus meiner Hosentasche und schaute auf die Uhr.

„Mist! Es ist schon zehn nach zwei! Wenn ich mich nicht beeile komm ich noch zu spät!“

Kapitel 2

Ich komm zu spät! Ich komm viel zu spät!

Abgehetzt und immer wieder stolpernd rannte ich die Straße hinunter. Warum musste mir Herr Schlinger auch unbedingt heute so auf die Nerven gehen? Wegen ihm würde ich jetzt zu spät zur Verabredung kommen.

Ich bog scharf in eine Seitengasse ein, wobei ich fast ein älteres Ehepaar, das Hand in Hand die Straße entlang schlenderte umrannte. Ich ignorierte die empörten Rufe und lief, schwer atmend, weiter die Gasse entlang dem Starbucks entgegen.

Als ich endlich abgehetzt und halb tot dort an kam, konnte ich Nico nirgends entdecken. Wild schaute ich mich um, doch von Nico war weit und breit nichts zu sehen. Hatte ich ihn etwa verpasst?

Schnell wühlte ich mein Handy aus meiner Tasche und schaute auf die Uhr. Es war schon viertel vor drei, ich war eindeutig zu spät. Betrübt ließ ich den Kopf hängen und wollte gerade umdrehen, als ich plötzlich einen Pfiff ganz in meiner Nähe hörte. Ich drehte mich um und versuchte durch die Menschenmenge hindurch zu erkennen, wer gepfiffen hatte. Eine Gruppe von Jugendlichen ging zur Seite und machte den Blick frei auf die Außenmauer des Starbucks, an der lässig Nico lehnte, die Hände in die Hosentaschen gesteckt, die schwarze Kapuze seines Sweatshirt ins Gesicht gezogen. Finster starrte er ins Leere.

Selbst aus dieser Entfernung konnte ich die Kälte des Schneesturms in seinen Augen sehen. Nur die sonstige Wärme drang nicht zu mir durch.

Wenn ich ihn so ansah, mit den kalten blauen Augen, konnte ich glatt Angst bekommen.

Trotz der Kälte die ich plötzlich in mir spürte lief ich so schnell ich konnte zu ihm. Je näher ich ihm kam desto beängstigender wurden seine Augen. Mir wurde immer beklommener zumute.

Ich war nur noch wenige Meter von ihm entfernt, als sein Blick sich plötzlich klärte und er zu mir aufsah. Schlagartig kehrte das Feuer in seine Augen zurück. Er lächelte freundlich zu mir rüber.

Ich blieb keuchend und immer noch erschöpft von meinem Dauerlauf von eben vor ihm stehen.

„Tut mir leid... dass ich zu spät bin..“ stieß ich laut atmend hervor, „ich wurde aufgehalten.“

Er löste sich von der Wand und schaute breit grinsend zu mir runter „ Mhhh... du weißt, was das bedeutet, oder?“ mit einer schnellen Bewegung zog er mich zu sich und drückte mich an die Wand. Erschrocken starrte ich ihn an, unfähig irgendetwas zu sagen oder gar mich zu wehren. „Wie ich schon sagte...“ er machte eine kleine Pause und hob mein Kinn leicht mit zwei Fingern an. Ich erzitterte unter seiner Berührung „...Zuspätkommer werden bestraft!“, beendete er den Satz und kam noch ein Stückchen näher. Er war mir jetzt so nah, dass ich seinen warmen Atem auf meiner Haut spürte. Ich konnte nicht mehr denken, nur noch in seine verführerischen blauen Augen starren.

Sein Gesicht näherten sich langsam meinen vor Aufregung zitternden Lippen.

Wie gut er riecht...

Trotz der Winterlichen Minusgrade wurde mir immer wärmer und mein Herz begann zu rasen. Gleich wird er mich küssen.. dachte ich mit dem Rest Verstand den ich noch besaß und schloss erwartungsvoll meine Augen.

Ich spürte wie die Wärme die er ausstrahlte langsam näher kam, mir wurde ganz schwummrig bei dem Gedanken, dass seine Lippen wohl nur noch wenige Zentimeter von meinen entfernten waren.

Alles wurde wärmer, alles begann zu kribbeln.

Sekunden kamen mir wie Stunden vor... die Zeit schien still zu stehen. Und dann...

verschwand die Wärme wieder, Nico hatte die Hand von meinem Kinn genommen und sich wieder von mir entfernt. Überrascht machte ich die Augen auf und sah in Nicos amüsiert grinsendes Gesicht.

Mein Herz klopfte immer noch, vergeblich versuchte ich mich zusammenzureißen.

„ Du müsstest mal dein Gesicht sehen,“ er kicherte „du bist ja knallrot! Echt niedlich.“ Bei diesen Worten machte mein Herz wieder einen Aussetzer und ich wurde noch röter.

„Dachtest du wirklich, ich würde dich einfach so küssen? Keine Angst, so einer bin ich nicht.“ Sanft, wie zur Aufmunterung, wuschelte er mir durch meine roten Haare. Wieder setzte mein Herz aus. Wenn er so weitermachte würde ich bald an einem Herzkasper sterben.

„Komm schon du Nudel, wir wollten doch was zusammen trinken.“ Immer noch grinsend nahm er mich am Arm und zog mich mit sich in den Starbucks. Missmutig grummelnd folgte ich ihm widerstandslos.



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Kommentare zu dieser Fanfic (2)

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Von: abgemeldet
2013-01-07T19:47:23+00:00 07.01.2013 20:47
Also diese Vergleiche die Du an manchen Stellen erwähnst, sind
sehr originell, finde ich. Am meisten gefällt mir, wie Lily Nico's
Augen beschreibt. Wie ein ewiger Schneesturm, also das hat es
in sich! Generell fällt mir wieder dein schöner und vielsagender
Schreibstil auf, bei dem ich sehr gut der Handlung folgen kann
und mit dem Du Lily's Gedanken und ihre Umwelt so
ausdrucksstark darstellst. Auch Herr Schlinger kommt ziemlich
authentisch rüber ( nicht, dass jetzt alle Lehrer so wären :)).
Ich finde ihn jetzt schon nervig, also hast Du bei dem gute Arbeit
geleistet. Das klingt vielleicht seltsam für dich, aber alle
Werke - sei es jetzt Bild oder Schriftstück oder ähnliches -
die in mir ein Gefühl vermitteln und bei denen ich auch selber
mitfühle, finde ich im Grunde immer sehr gelungen.
Von: abgemeldet
2013-01-07T19:28:44+00:00 07.01.2013 20:28
Ich mag es, wie Du die Umgebung beschreibst und dabei die Handlung
weiter voran treibst. Gerade die Stelle, wo sich der Himmel langsam
orange Färbt, finde ich an deinem Prolog am besten. Es ist angenehm
zu lesen, finde ich, da Du schon viele Eindrücke vermittelst, die dem
Leser helfen in die Geschichte einzutauchen. Hierbei meine ich die
Stelle, wo sich die Protagonistin darüber aufregt, dass bei jeder
Haltestelle angesagt wird, durch welche Tür man den Zug
verlasen muss.


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