Quiet teardrops von kora (Ruffy x Nami) ================================================================================ Kapitel 31: Der beste Abend --------------------------- ~*~Namis Sicht~*~ Sie suchte sich lächelnd den Weg durch die Menge, um zu ihrer Schwester zu kommen, während sie Ruffy an seiner Hand hinter sich herzog. Sie wollten Nojiko und Sabo ihr Geschenk übergeben. Die Sonne war schon längst untergegangen und tausende Sterne funkelten am Firmament. Aber auch von der Erde funkelte und strahlte es nur so. Auf den Straßen von Kokos waren unzählige Tische und Fackeln aufgestellt. An manchen der Tische saßen Menschen, auf anderen war unglaublich viel Essen. Das meiste davon hatte Sanji gekocht. So auch die gigantische Hochzeitstorte, die schon zur Hälfte leer war. Ruffy hatte dabei wirklich gut mitgeholfen... Sie kam zu Mitte des Festes, wo man eine große Tanzfläche errichtet hatte, auf der viele Leute schon begeistert tanzten. Verschiedene Bewohner Kokos machten die passende Musik. Aber auch Brook beteiligte sich fröhlich und spielte einmal Geige, dann Klavier und dann wieder Gitarre. Aber alles klang selbstverständlich sehr gut. Auch sie juckte es zu tanzen, aber außer mit Genzo, was sie zudem auch schon getan hatte, wusste sie nicht mit wem sie tanzen sollte. Natürlich hatte Sanji ihr es angeboten, doch darauf konnte sie wirklich verzichten. Am liebsten würde sie natürlich mit Ruffy tanzen. Aber der war eigentlich nur mit Fressen beschäftigt, während er sich mit diesen seltsamen Bergbanditen unterhalten hatte. Es waren die, die sich um Ruffy und seine Brüder gekümmert hatten, als diese noch Kinder waren. Von denen hatte er ihr ja mal erzählt. Sie hatte erfahren, dass Dragon deswegen später gekommen war. Er hatte diesen Leuten Bescheid gegeben und heute Nachmittag waren sie dann überraschenderweise aufgetaucht. Ruffy und Sabo hatte sich natürlich riesig gefreut. Auch über die Frau namens Makino und den alten Mann. Sie waren ja aus Ruffys Heimatdorf und kannten Sabo auch schon seit Jahren. An sich konnte man sagen, dass es wirklich eine perfekte Hochzeit war. Alle waren da und alle waren zudem auch noch glücklich. Ja, sie hatte das Gefühl, dass das heute der beste Tag ihres Lebens war, so viel Spaß, wie sie hatte. Und nun hatte sie es zudem auch endlich geschafft gehabt, Ruffy vom Essen los zu bekommen. Schnell fand sie dann auch ihre Schwester, die mit Sabo gerade von der Tanzfläche kam. „Nami! Hey! Und, findest du es auch so toll, wie ich?“, wurde sie freudig und etwas überschwänglich von Nojiko begrüßt, die, wie es schien, leicht betrunken war. Sie musste lachen. Sie hatte ihre Schwester noch nie betrunken erlebt. „Hallo, Nojiko. Ja, es ist super! Und Ruffy und ich haben auch noch ein Geschenk für euch.“, teilte sie ihnen grinsend mit. „Oh, ein Geschenk, dass is ja -hicks- super.“, lachte die Blauhaarige. „Ja, äh, Nojiko, lass uns mal lieber hinsetzten.“, meinte allerdings Sabo grinsend und brachte seine Frau zu einem Tisch. Nami musste wieder lachen, als sie mit Ruffy zu den beiden ging und ihnen das Geschenk überreichten. Sabo packte es aus und sowohl er, als auch ihre Schwester staunten nicht schlecht. „Und, gefällt’s euch?“, fragte nun Ruffy lachend. „Ja! Das ist wirklich super! Vielen Dank, ihr zwei.“, meinte Nojiko begeistert und umarmte zuerst sie, dann ihn stürmisch. Auch Sabo fand das Geschenk super, was aber auch ein wenig logisch war, wie sie fand. Denn es war ein Bild in einem silbernen Bilderrahmen von ihr und Ruffy. Sie strahlten aus dem Bild den Betrachtern entgegen. Sie hatten es in der Stadt machen lassen, bevor Smoker sie entdeckt hatte, ein paar Wochen zuvor. Sie beide waren sich sofort einig gewesen, dass es ihnen bestimmt gefallen würde. Immerhin sahen sie sich ja nun wirklich nicht oft. „Oi, Nami, was hältst du davon? Wir tanzen jetzt ein bisschen!“, schlug Ruffy plötzlich vor und grinste sie an. Sie hingegen war etwas überrumpelt und schaute ihn verwirrt an. „Was?“ „Ob du tanzen möchtest, hab ich gefragt.“, lachte er. „Äh, also wenn du so fragst wieso nicht…?“, stimmte sie dann schließlich zögernd zu. Sie konnte nicht glauben, dass er nun wirklich mit ihr tanzen würde. Sie hatte ja nie geglaubt, dass er überhaupt tanzen konnte. Doch als sie auf der Tanzfläche angekommen waren, die Musik einsetzte und sie sich sanft im Takt dazu bewegten, stellte sich das Gegenteil heraus. „Sag mal, Ruffy, wo hast du so tanzen gelernt?“, wollte sie sofort von ihm wissen und schaute ihn fragend an. „Hab ich nicht. Ich weiß eigentlich gar nicht so genau was ich mache.“, gestand er allerdings grinsend. Sie tat es ihm gleich und schmiegte sich eng an ihn. Es war ja irgendwie logisch, dass Ruffy auch sowas aus dem Bauch heraus tat und dann sofort gut konnte. So war er eben. Sie lächelte weiterhin und mittlerweile tanzten sie eigentlich nicht mehr richtig sondern bewegten sich nur noch ein wenig von der Stelle, während sie sich eng umschlungen umarmten. Er hatte seine Arme um ihren Rücken gelegt und ihre Hände und ihr Kopf ruhten auf seiner Brust. „Ich liebe dich…“, flüsterte sie leise und lächelte etwas verlegen. „Ich liebe dich auch.“, kam es daraufhin grinsend von Ruffy. Nicht mit einer Antwort rechnend hatte sie sich ein wenig erschreckt und schaute ihn verwirrt an. Hatte er gerade das gesagt gehabt, was sie hoffte? Hatte er gerade wirklich „ich liebe dich auch“ gesagt? Ich Herz machte Luftsprünge, denn darauf hatte sie insgeheim schon lange gewartet. Doch sich nie eingestehen wollen. Aber nun war sie sich nicht sicher, ob sie sich nicht vielleicht doch verhört hatte. Doch dann spürte sie schon wie ihr Kopf sanft angehoben wurde und er ihr seine Lippen auf ihre drückte. Dann wusste sie, dass er es wirklich gesagt hatte und sie vertiefte sogleich den Kuss. Es wurde der beste Kuss ihres Lebens uns als sie sich nach einer gefühlten Ewigkeit von ihm löste, wegen dem Luftmangel, konnte sie nur grinsen. Er tat es ihr gleich und so verfingen sich ihre Blicke wieder, während sie einander nur anstrahlten. Irgendwann aber legte sie ihren Kopf wieder auf seine Brust. „Ich bin froh, dass ich dich hab.“, murmelte sie zufrieden. Mittlerweile machte sich eine gewisse Müdigkeit bemerkbar und sie gähnte. „Ich bin auch froh, dass ich dich hab, meine Navigatorin. Wer würde mich sonst über die Grand Line bringen?“, entgegnete er ihr lachend. „Ja, stimmt…“ Auch sie musste leicht lachen, ehe sie wieder gähnte. „Oh, du bist müde. Dann komm, lass uns zurück zum Schiff gehen und schlafen.“, schlug er daraufhin vor. Sie konnte nur noch nicken und spürte, wie sie auf den Arm genommen wurde- wie ein Baby. Noch auf dem Weg zum Schiff schlief sie ein. --Drei Tage später-- „Also dann, machst gut!!! Bis irgendwann mal wieder!!!!“, schrie Nami lachend vom Schiff der winkenden und lachenden Menschenmasse entgegen. Alle waren da um sie zu verabschieden. Sogar Dragon stand dort und winkte ein wenig. Aber besonders ihre Schwester und deren Mann. Eine leichte Traurigkeit machte sich in ihr breit. Sie waren dabei wieder in die Neue Welt zu segeln. Ihre Schwester würde sie nun für eine ganze Weile nicht mehr sehen. „Bis dann!!!!! Wir sehen uns diesmal schneller, Sabo, kapiert?!!!“, kam es auf einmal von jemandem neben ihr. Sie schaute in das lachende Gesicht ihres Käpt’ns und die Trauer war so gut wie verflogen. So lange Ruffy bei war wäre alles gut. Sie würde sich nie allein fühlen. Und eins stand ja mal fest, ihre Schwester würde sie ja ganz sicher noch mal sehen! „Wir sehen uns, Nami!!!! Und ich warte schon auf die Einladung!!!!“, schrie Nojiko dann lachend zurück. „Was meinst du?!!!! Welche Einladung?!!!“, fragte Nami verwirrt. Sie wusste beim besten Willen nicht, was sie meinte. „Na, auf die Einladung zu eurer Hochzeit!!!!!“, erklärte sie, weiterhin lachend. „Aber, Nojiko-“, sie wollte noch was erwidern, aber mit einem Mal kam starker Wind auf und die Thousand Sunny wurde davon geweht. Nun waren die Menschen auf der Insel nur kleine Gestalten und nach kurzer Zeit war alles nur noch ein schwarzer Punkt im Horizont. Eine einsame, letzte Träne lief ihr hinunter. „Hey, Kopf hoch. Wir werden sie ja bestimmt bald wieder sehen.“, meinte Ruffy munter und wischte die leise Träne weg. „Da hast du Recht.“, stimmte sie ihm grinsend zu und gab ihm einen kurzen Kuss, ehe sie sich der Mannschaft widmete. „Los geht’s, Leute!! Auf zurück in die Neue Welt!!!!“ „JA!!!!“ Ende Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)