What are you fighting for...? von 13thCat (Sesshoumaru x OC ?) ================================================================================ Prolog: Zukunftsvisionen ------------------------ "Es heißt, wenn man die Zukunft ändern will, muss man in der Vergangenheit anfangen. Will man die Vergangenheit ändern muss man die Zukunft umkehren und die Gegenwart nutzen um zu vergessen." "Wer jedoch die Gegenwart ändern will, soll die Vergangenheit vergangen sein lassen und die Zukunft mit ihrem leuchtenden strahlen erwarten. Doch was wenn man von einer tristen, grauen Gegenwart in eine dunkle, schwarze Zukunft blickt? Eine Zukunft die noch nichteinmal von einem Lichtstrahl, gleißend wie die Sonne selbst, aus ihrer toten Verdammnis gerettet werden kann. Eine Zukunft ohne Chance auf leben…" Idyllisch. Mit diesem einen Wort konnte man den Ort beschreiben. Die Wälder, die Berge, die Flüsse, alles war in Einklang mit der Natur. Unzählige Tiere hatten eine Heimat an diesem Ort gefunden. Menschen hatten Dörfer errichtet und lebten friedlich nebeneinander. Nichts konnte diese Eintracht stören, sollte man meinen… Unruhe machte sich breit. Die Tiere des Waldes verkrochen sich in ihren Bauten und Nestern, spazierende Menschen beschleunigten ihre Schritte, alles nahm eine gespenstische Stille an. Bis man sie hörte. Die laut wiederhallenden Schritte großer Pranken, die unheilvoll am Waldboden schabten. Youkais. Ein Pärchen Bärenyoukais verfolgte eine Frau mittleren Alters, die einen schweren Korb voll Wurzeln schleppte. Schon nach wenigen Schritten warf sie diesen achtlos beiseite und rannte um ihr Leben. Immer wieder rief sie um hilfe, doch sie war noch zu weit vom Dorf entfernt – ihr Schrei erreichte keine Menschenseele. Einer der Youkais vergrub seine Pranke in ihrem Rücken und riss sie so zu Boden. Ihr Schrei wurde von Fangzähnen gestoppt, die den Kopf vom Rest ihres Körpers trennten. Während der eine von ihnen also schon einen Imbiss gefunden hatte, rannte der andere weiter. Sein Ziel war das Menschendorf und bald würde auch sein Artgenosse dort auftauchen. In eben diesem Menschendorf kehrten alle in ihre Häuser zurück. Die Dämmerung trat ein und bei Nacht wäre es purer Selbstmord sich außerhalb seiner Behausung aufzuhalten. So merkte auch niemand wie ein kleiner leuchtender Kreis in einem hellen Blau wie aus dem Nichts erschien. Um den Kreis breiteten sich strahlende spiralförmige Muster aus und er begann unaufhörlich zu wachsen. Als er eine Größe von zirka zwei Metern Durchmesser erreicht hatte, stoppte der Wuchs und etwas schien aus dem Licht zu treten. Zuerst konnte man nur eine kleine Kuppe entdecken. Eine Schuhkuppe. Dieser folgten der gesamte Schuh und der Fuß der in diesem steckte. Bald schon war der ganz in einen seltsam silbernen Anzug gehüllte Mensch aus dem Portal getreten und ein zweiter folgte ihm. "Das muss dieses Rattenloch sein.", hörte man eine durch den Helm sehr seltsam klingende Stimme murmeln. Der andere nickte nur zur Bestätigung und holte ein kleines, viereckiges Gerät aus einer Tasche. "Eines dieser Monster ist unterwegs.", verkündete er und packte das merkwürdige Ding wieder weg. Wie auf Befehl schoss ein riesiger Youkai zwischen den Bäumen hervor, direkt in Richtung der zwei so deplatziert wirkenden Männer. Diese zuckten nichtmal zusammen, als sie sein ohrenbetäubendes Gebrüll hörten, sondern holten das nächste mysteriöse Gerät aus der Tasche. Es ähnelte sehr einer gewöhnlichen Pistole, doch das war es nicht. Der Mann richtete die Waffe auf das Ungetüm und drückte ab. Es ertönte weder ein Schuss, noch flog ein Projektil auf das Wesen zu, doch dieses brach plötzlich unter enormen Schmerzenslauten zusammen. Das durch Mark und Bein dringende Gebrüll des leidenden Youkais brachte die Menschen des Dorfes dazu vorsichtig aus ihren Fenstern zu lugen, doch was sie dort sahen glaubten sie nicht. Zwei seltsame, menschliche, Gestalten sperrten einen bewegungslosen Youkai in einen Eisenkäfig. Zu ängstlich um die Männer nach ihrer Identität zu fragen, schlossen die Dorfbewohner ihre Fensterläden und Türen wieder, horchten aber noch an diesen. Einer der Fremden klopfte an die Tür des am nahsten stehenden Hauses und fragte nach den Saranas. Takeru Sarana und seine Familie waren die einflussreichsten Personen im ganzen östlichen Japan und daher auch die richtigen Ansprechpartner für den Auftrag. Er machte sich auf den ihm geheißenen Weg zu dem größten Gebäude im Umkreis und klopfte an die Tür. Ein Mann, vielleicht Mitte dreißig, öffnete das Tor und bat den für ihn nicht ganz unbekannten hinein. Auf dem Weg in das Besprechungszimmer kamen sie bei einem kleinen Mädchen vorbei, das gerade Muster aus Steinen legte. Als sie den Fremden bemerkte sah sie sofort auf. "Wer bist du?", fragte sie unsicher und erhielt eine Antwort die sie nur noch mehr verwirrte. "Die Zukunft." Der Mann und ihr Vater waren schon längst weiter gegangen, doch die Kleine musste immer noch an diese Worte denken. "Die Zukunft?" Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)