Die wunderschöne Insel Teneriffa von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 3: Große Überraschung! ------------------------------ Große Überraschung! Ich traute meinen Augen nicht. Die fünf anderen Jungs standen um ihn herum. Alle sahen sich um. Ich musste grinsen. Schnell hörte ich auf, damit niemand etwas bemerkte. Jetzt würden uns unsere Wege bestimmt trennen. Ich meine wie wahrscheinlich ist es denn bitte, dass er auch noch im selben Hotel ist?? Vor allem, da ein teil des Hotels mit den ganzen Models besetzt ist. Außerdem, was wollen solche Jungs in so einem Luxushotel?? Oh Gott, ich denke schon wieder so hochnäsig. Jeder hat doch das recht da zu sein. Manchmal stieg mir der ganze Ruh und Erfolg, den ich in Kalifornien schon hatte zu Kopf. Jetzt kam schon gleich der Bus, der die Models zum Hotel bringen sollte. Die Models würden getrennt von den restlichen Passagieren ins Hotel gefahren werden. Ich zählte erst einmal durch wie viele wir eigentlich waren. Eins-Zwei-Drei... Nur 9? Naja gut, auch egal. Jeder würde sein eigenes Zimmer bekommen und damit hat sich die Sache. Dann gibt es immerhin keinen Streit. Nach der Gepäckausgabe kauften sich einige Models ein bisschen Obst oder etwas zu trinken. Ich konnte immerhin immer noch nicht ans Essen denken. Der Bus kam. Wir stiegen ein. Nach einer kurzen Fahrt kamen wir am Hotel an. Es war das totale Luxushotel. Ein paar Meter trennten es vom Meer. Das Meer war strahlend Blau. Eine Terrasse ging hinter dem Hotel entlang. Dort saßen einige Leute und aßen Eis oder tranken Kaffee oder oder so was. Das Hotel war von Außen gelblich. Alles sah so aus, als ob es neu wäre, was natürlich nicht stimmte. Thommy klärte alles drinnen und wir bekamen unsere Zimmerschlüssel. Der Contest würde erst in drei Tagen beginnen, also hatten wir alle genug Zeit die Gegend zu erkunden oder sonst was zu machen. Ich hatte erstmal vor mich umzuziehen, mich ein bisschen frisch zu machen und vielleicht am Strand spazieren zu gehen. Wir bekamen also wie gesagt alle unsere Zimmerschlüssel. Also gingen wir alle in unsere Zimmer. Im Hotel waren schon einige Deutsche, Italienische, Spanische, Dänische, Englische und Russische Models. Ich hörte es an ihrem Akzent. Aus Amerika waren am meisten Models gekommen, wie ich schon sagte waren es neun. Nicht viel wenn man es so bedenkt, aber von den anderen waren alles nur zwei bis drei, höchstens vier Models da. Ich schloss mein Zimmer auf. Zuerst kam man in einen kleinen Wohnbereich wo Designermöbel standen. Hinten rechts an der Wand war eine Tür zum Schlafzimmer und eine Tür zum Badezimmer. Ganz hinten war eine große Glaswand und dahinter war der eigene Kleine Balkon. Ich konnte direkt auf das Meer Blicken. Ich stellte meine Koffer in das Schlafzimmer,. Ein riesiges Doppelbett stand links an der Wand. Von hier konnte man auch das Meer betrachten und der Balkon war mit dem vom Wohnzimmer verbunden. Morgens konnte man also auch von hier aus den Wohnbereich erreichen. Ich nahm mir meinen Türkisen Bikini und eine Rosafarbene Hotpants aus meiner Tasche, dann zog ich mich um und machte mich ein bisschen frisch. Ich ging auf den Balkon. Ein leichter Wind wehte mir meine Haare ins Gesicht. Ich schloss meine Augen und strich mir die Haare aus dem Gesicht. Als ich die Augen wieder öffnete sah ich Die Gruppe von Jungs die Terrasse des Hotels entlanggehen. Das kann echt nur Schicksal sein. Einmal treffen ist Zufall, beim zweiten mal sollte man sich auch nicht so große Gedanken machen, aber dreimal treffen?? Das ist wirklich Schicksal. Ich ging schnell aus dem Hotel und versuchte sie noch zu entdecken. Der eine Asiat mit der Cappie und der Blonde gingen grad auf das Meer zu. Ich rannte ihnen hinterher. Das musste doch etwas zu bedeuten haben. Ich stellte mich vor sie. Sie hielten an und schauten mich erst einmal an. „Hey, seid ihr aus Kalifornien?“ fragte ich mit einem netten lächeln. „Ja, und du bist eines der Models richtig?“ fragte der Asiat. Ich nickte. „Deine Stimme kommt mir so bekannt vor... Hattest du vielleicht vorhin im Flugzeug die Panikattacke?“ fragte der Blonde. „Ja, woher wisst ihr das?“ fragte ich völlig verdutzt. „Das ganze Flugzeug hat euch gehört und eines der anderen Model auch... Aber ich kenne diese Stimme irgendwo anders her...“ überlegte der Blonde. Der Asiat sah ihn verwundert an. „Wie heißt du?“ fragte der Blonde mich. „Olivia.“ antwortete ich. Sein Gesicht hellte sich schlagartig auf. „Olivia Williams?“ fragte er. Ich nickte. „Ich bins Chester Bennington. Wir waren zusammen im Kindergarten und in der ersten und zweiten Klasse, dann hast du die Schule gewechselt, weil du umgezogen bist!“ rief er. Ich erinnerte mich sofort. Er war einer meiner besten Freunde damals. Naja mein einzigster bester Freund. Besser gesagt einzigster Freund überhaupt. Ich hatte nicht viele Freunde weil ich nie Zeit für sie hatte. Chester war das egal gewesen. Als wir umgezogen waren war der Kontakt abgebrochen. Ich umarmte ihn. Lange. Sehr lange. „Gott wie lange haben wir uns nicht gesehen?“ sagte ich nur. Chester dachte kurz nach und sagte: „Es müssten fast 16 Jahre sein.“ sagte er und lächelte mich an. „Wie ich dich vermisst habe. Mit der Zeit habe ich dich völlig vergessen.“ sagte ich und grinste breit. Er grinste zurück. „Oh, ehm, das ist Mike, ein Freund von mir.“ sagte er und deutete auf den Asiat. „Freut mich.“ sagte ich und hielt ihm die Hand hin. „Mich auch.“ sagte er und lächelte mich an. „Wie lange kennst du Chaz schon?“ fragte ich. „Lass mich kurz überlegen... seit drei Jahren ungefähr. Das ist natürlich noch nicht annähernd so lange wie du ihn kennst aber ein Anfang.“ sagte er und zwinkerte mir zu. Ich lächelte. „Und was macht ihr hier so?“ fragte ich die beiden. „Wir machen mit ein paar Freunden Urlaub. Sie sind aber grade in die Bar gegangen. Sie hatten keine Bock spazieren zu gehen.“ antwortete Chaz. „Ja ich hab sie schon am Flughafen gesehen. Wie heißen sie?“ fragte ich. „Joe, Rob, Brad und Dave, aber wir nennen Dave alle nur Phoenix.“ antwortete Mike. „Hey, kann ich dann vielleicht ein bisschen mit euch spazieren gehen?“ fragte ich. Chaz und Mike sahen sich an. „Klar.“ sagte Chaz und lächelte mich an. Ich nahm seine Hand. Mich durchzuckte ein Blitz. Dann gingen wir zusammen am Meer entlang spazieren. Der Sand war immer noch warm obwohl es langsam Abend wurde. Wir gingen einfach die ganze Zeit weiter, bis wir an ein paar hohen Felsen ankamen. „Ob man da hochklettern kann?“ fragte ich und blinzelte der Sonne, die Hinter den Felsen hervor schien entgegen. Mike ging auf den Felsen zu. „Sieht so aus.“ sagte er und fing an zu klettern. Ich schaute ihm nach bis er oben war. Dann versuchte ich hochzuklettern. Ich hatte keine Schuhe an, was die Sache etwas schwerer machte, denn die Felsen taten an den Füßen eh, aber ich kam auch oben an. Die Aussicht war atemberaubend. Chaz kletterte auch hoch. Wir blieben eine Weile oben und kletterten dann wieder runter. „Kann ich dir mal eine Frage stellen?“ fragte mich Chaz. Ich nickte. Wir gingen in der Zwischenzeit wieder zurück zum Hotel. „Willst du überhaupt Modeln? Du warst noch nie Glücklich damit, richtig?“ fragte Chaz. Ich senkte meinen Kopf und nickte betrübt. „Ja, aber was soll ich denn machen...?“ fragte ich traurig und guckte auf das Hotel, was in der ferne zu sehen war. „Sag deiner Mutter, dass du das nicht willst.“ antwortete Chaz. „Wenn das so leicht wäre... Du weißt nicht wie sie tickt. Ich traue mich nicht was dagegen zu sagen. Ich meine ich wohne noch bei ihr, weil ich Angst habe mich dagegen zu wehren.“ sagte ich. „Aber du bist 22! Sie kann doch gar nicht mehr über dich bestimmen!“ sagte Mike. „Theoretisch nicht, aber ich traue mich halt nicht was dagegen zu sagen...“ sagte ich betrübt. „Wie wärs wenn du ihr ganz klar die Meinung sagst und dann einfach zu mir ziehst?“ schlug Chaz vor. „Ich glaube nicht, aber ich denke über das Angebot nach.“ sagte ich und lächelte. „Hab ihr eigentlich Einzelzimmer?“ fragte ich um Abzulenken. Beide nickten. „Welche Nummern habt ihr?“ fragte ich. „227.“ sagte Chaz. „228.“ sagte Mike. „Cool. Ich komme dich nachher mal besuchen Chaz.“ sagte ich. Jetzt will ich erstmal die ganzen Erlebnisse verdauen.“ sagte ich und ging in mein Zimmer. Ich ließ mir ein Bad ein und dachte erstmal über alles nach. Dann zog ich mich um und ging auf mein Bett zu. Ich legte mich eine Weile darauf... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)