Die wunderschöne Insel Teneriffa von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 1: Der etwas andere Junge --------------------------------- Also das ist meine erste Fanfic. Ich hab mir die Jungs nur für die Geschichte ausgeliehen ;D ------------------------------------------------------------------------------------------------ Der etwas andere Junge Grad fragte ich mich ernsthaft, wie ich die zehn stündige Reise im Flugzeug überhaupt überleben sollte. Ich hatte enorme Flugangst. Meine Mutter wusste das natürlich nicht, sie wäre nur total sauer. Ich war schon einmal eine ganze Stunde geflogen. Es war wie eine Folter. Langsam und Grausam. Aber wie sollte ich auch noch ganze Zehn Stunden aushalten?! Ein Glück war sie nicht dabei. Ich musste mit den ganzen anderen Models die auch mit nach Teneriffa wegen diesem Gottverdammtem Model Contest fliegen würden, in der ersten Klasse fliegen. Ein Glück verstand ich mich mit einem Model besser als mit den anderen. Sie würde auch neben mir sitzen. Ich hoffte, dass meine Panikattacken nicht zu schlimm werden würden. Ich hasste das Modeln so sehr, aber ich machte es schon seit ich drei Jahre alt war. Meine Mutter, wollte ja unbedingt, dass ich ein berühmtes Model werde. Ich traute mich einfach nicht ihr zu widersprechen. Mittlerweile hatte ich mich damit abgefunden, dass ich hilflos ihr gegenüber war. Mein Brustkorb schnürte sich zusammen, wenn ich nur ans Fliegen dachte. Ganze vier Wochen würde der Contest dauern. Dann musste ich die zehn stündige Folter noch einmal ertragen. Eine Sechsergruppe Jungs ging an uns vorbei und setzte sich einige Meter von uns entfernt auf die sitze der Wartehalle. Zwei sahen Asiatisch aus. Einer von den Asiaten futterte etwas in sich hinein, der andere trug eine Cappie. Einer hatte rötliche Haare. Zwei andere hatten kurz geschorene Haare und einer hatte eine Cappie auf. Und dann war da noch ein... etwas sonderbarer Junge. Er passte irgendwie nicht ganz in das Gesamtbild rein. Er hatte blonde stachelige Haare. Seine Hose hing lächerlich weit unten, was aber irgendwie ganz Süß aussah. Er hatte viele Armkettchen die, die beiden blauen Flammentattoos an seinen Handgelenk ein wenig verdeckten. Seine Sneakers waren schwarz mit weißen Streifen. Sein T-Shirt war genauso wie die Hose auch schwarz-grau. Eher grau, schließlich gibt es kein helles schwarz. Er hatte einen schwarzen Gürtel, deswegen wunderte es mich, dass seine Hose so weit nach unten hing. Irgendwie fand ich ihn anziehend. Ich schüttelte den Kopf um die Gedanken sofort zu vertreiben. Was dachte ich da nur? So ein... Rock Fan würde doch nie zu mir passen. Außerdem was will so einer schon mit jemandem wie mir?? Also vergaß ich alles schnell wieder und schaute aus dem Fenster. Sofort wurde mir wieder klar wieso ich überhaupt hier war. Schnell freundete ich mich wieder mit dem Gedanken über den blonden Jungen an. Wo er wohl hin fliegen würde? Bestimmt nicht wie ich nach Teneriffa, was sollte so ein Blasser Junge auch da? Also war die Sache für mich sowieso gegessen. Apropos Essen. Ich hatte den ganzen Tag noch nichts gegessen. Ich war so aufgeregt. Aber als Model darf man sowieso nicht soviel Essen. Man hungert ja eher. Der eine Asiat futterte wie gesagt etwas in sich hinein. Mir wurde augenblicklich schlecht, als ich ans Essen dachte. Schnell schweifte ich mit meinen Gedanken zu einem anderen Thema. Ich musterte das ganze Grüppchen noch einmal. So sehr ich mich auch anstrengte, dass ich den Blonden Jungen so ansah, dass er in die Gruppe passte. Aber es gelang mir einfach nicht. Egal wie ich es drehte und wendete er passte einfach nicht dazu. Ich weiß auch nicht wieso. Erst jetzt bemerkte ich, dass ich die Jungs die ganze Zeit über angestarrt hatten. Schnell guckte ich weg. Jetzt musste ich mir auch noch das Tussi Gelaber der anderen Models anhören. Es war ja so langweilig. Nur Mirabella, das Model mit dem ich mich gut verstand, beteiligte sich nicht sondern guckte aus dem Fenster. Die ansage, dass wir in das Flugzeug steigen konnten kam. Ich war wie gelähmt. Meine Atmung beschleunigte sich rasend schnell. Mein Herz pochte so stark gegen den Brustkorb, sodass ich dachte es springt gleich raus. Langsam setzte ich mich in Bewegung. Ich versuchte, dass sich meine Atmung wieder verlangsamte. Ich fand nichts, dass mir half und dann dachte ich an den Blond haarigen. Meine Atmung wurde sage und schreibe wieder normal. Mein Brustkorb war trotzdem wie zugeschnürt, als ob jemand ein Seil drum gebunden hatte und es jetzt zuzog. Es schmerzte richtig. Ich dachte einfach die ganze Zeit an den Blond haarigen und schon ging es mir wieder besser. Mit Wackeligen Beinen ging ich zu meinem Platz und ließ mich auf meinen Sitz fallen. Es dauerte noch ein bisschen bis wir losfliegen würden und ich war so was von nervös. Ich atmete schwer und versuchte mich einfach zu entspannen, was nicht ganz klappte aber naja... Kapitel 2: Der Flug ------------------- Der Flug Vor einigen Minuten, waren wir jetzt gestartet. Ich hatte mich so verkrampft. Jeder einzelne Muskel in meinem Körper tat weh. Es fühlte sich an ob alles gleich platzen würde. Diese Schmerzen waren fast unerträglich. Es tat so weh. Ich atmete super schnell, was Mirabella nicht entgangen war. „Olivia?? Olivia! OLIVIA WAS IST MIT DIR?!“ den letzten Satz schrie sie. Sie rüttelte an meinen Schultern. Ich konnte mich nicht bewegen und wusste nicht was ich sagen sollte. Alles schmerzte es fühlte sich an, als ob ich jeden Moment sterben würde. Wäre mir auch recht. Ich wollte das nicht. „Ich will raus!“ rief ich nur. Ich konnte wieder reden. „Olivia, hast du Flugangst?!“ reif sie völlig außer sich. Ich konnte nur nicken und meine Fingernägel in den Sitz bohren. „OLIVIA, WIESO HAST DU NICHTS GESAGT?!!“ rief sie und rüttelte wieder an meinen Schultern. Zwei Stewardessen standen schon im Gang. Aufeinmal drehte ein anderes Model auch komplett ab. „ICH HALT ES HIER NICHT AUS! LASSEN SIE MICH AUS DIESEM FLUGZEUG!!!“ rief sie völlig verstört und klopft gegen die Wand. Ich konnte nichts machen. „Na toll, zwei Models mit Flugangst!! sagte eines der Model. „Bitte beruhigt euch doch Mädels!“ rief unser Begleiter und gleichzeitig auch unser Manager. Die ganze erste Klasse war mit Models gefüllt, so konnten wir immerhin niemanden stören. „Beruhigen? Sehen sie sich die jungen Frauen doch mal an! Sie haben akute Flugangst! Wie sollen sie sich denn beruhigen?!“ fuhr eine Stewardess Thommy (unseren Manager) an. Er sah sie nur an. „Olivia, atme ruhig.“ sagte Mirabella und machte es mir vor. Sie nahm meine Hände in ihre. Ich weiß nicht wie, aber sie hatte es geschafft, dass ich sie vom Sitz gelöst hatte. Auch wenn sie mir vormachte wie ich atmen sollte, konnte ich mich nicht beruhigen. Eines der Model, versuchte das andere Model dass Flugangst hatte zu beruhigen. Im Moment fielen mir keine Namen ein. „Olivia, dann denk an etwas schönes! Schließe die Augen und versuch wieder normal zu Atmen.“ fuhr Mirabella fort. Ich schloss Krampfhaft die Augen und versuchte verkrampft an etwas schönes zu denken. Mir wollte nichts einfallen, dann dachte ich aber an den Blonden. Meine Atmung verlangsamte sich wieder. Naja besser gesagt sie normalisierte sich wieder. Es dauerte bestimmt fünf Minuten, bis ich wieder normal Atmete, verkrampft war ich aber immer noch. Langsam löste sich dieses Krampfgefühl. Mein ganzer Körper tat weh. Kopfschmerzen hatte ich auch noch. Ich war so kraftlos. Ich konnte nicht reden. Ich konnte mich nur mit aller Kraft bewegen, deswegen bewegte ich mich erst gar nicht. Langsam öffnete ich meine Augen. „Geht’s?“ fragte Mirabella. Ich schüttelte kraftlos den Kopf. Meine Augen weiteten sich wieder, da ich jetzt meinen Verstand wieder hatte und wusste was grad mit mir passierte und wo ich war. Ich musste bestimmt kreidebleich aussehen. Ich dachte an den Blonden. Was war nur los mit mir? Ich hatte keinerlei Kontrolle über mich. Meine Hände hatten sich wieder an den Sitz geklammert. Eine Stewardess hatte uns beiden ein Glas Wasser gebracht. Kraftlos nahm ich es und nippte daran. Fast spuckte ich alles wieder aus. Ich konnte mir grad die Hand vor den Mund halten und schluckte es angewidert. „Könnte ich bitte Wasser ohne Kohlensäure haben? Ich vertrage das nicht mit Kohlensäure und es schmeckt mir auch nicht.“ Sagte ich mit erstickter Stimme. Die Stewardess ging sofort wieder los und tauschte das Wasser um. Ich trank das ganze Glas mit einmal aus. Thommy hatte mir eine Beruhigungspille gegeben. Da sie nach fünfzehn Minuten immer noch nicht wirkte gab er mir noch eine und eine Aspirin gleich dazu. Nach einiger Zeit wurde ich schläfrig. Kein Wunder, nach der Panikattacke und dem wenigen Schlaf heute Nacht. Ich döste ein. Erst nach sechs Stunden wachte ich wieder auf. Schlagartig wurde mir klar wo ich war. „Oh Gott...!“ brachte ich nur heraus und verkrampfte mich wieder. Ich kniff meine Augen zusammen und dachte an den Blonden. Er war wohl mein Wundermittel. Ich musste innerlich über mich selbst lachen. Für einen kurzen Moment vergaß ich alles. Dann kam ich aber zurück in die harte Wirklichkeit. Ich nahm schnell zwei Beruhigungspillen die ich von Thommy noch hatte. Nach kurzer Zeit wirkten sie. Jetzt hatte ich aber immer noch fast vier Stunden zu überstehen. Wie ich es schaffte weiß ich beim besten Willen nicht mehr, denn ich war wie in Trance. Endlich landeten wir. Ich stand blitzschnell auf. Augenblicklich sah ich schwarze Punkte. Ich sackte zurück. „Was ist los?“ fragte Mirabella. „Bin nur zu schnell aufgestanden... und jetzt komm schnell raus hier.“ sagte ich und schubste sie fast in den Gang. Schnell zog ich sie aus dem Flugzeug und atmete die frische Luft von draußen ein. Niemand wusste wie glücklich ich jetzt war und dann passierte es. Der Blonde stand ein Stück weiter hinten... Kapitel 3: Große Überraschung! ------------------------------ Große Überraschung! Ich traute meinen Augen nicht. Die fünf anderen Jungs standen um ihn herum. Alle sahen sich um. Ich musste grinsen. Schnell hörte ich auf, damit niemand etwas bemerkte. Jetzt würden uns unsere Wege bestimmt trennen. Ich meine wie wahrscheinlich ist es denn bitte, dass er auch noch im selben Hotel ist?? Vor allem, da ein teil des Hotels mit den ganzen Models besetzt ist. Außerdem, was wollen solche Jungs in so einem Luxushotel?? Oh Gott, ich denke schon wieder so hochnäsig. Jeder hat doch das recht da zu sein. Manchmal stieg mir der ganze Ruh und Erfolg, den ich in Kalifornien schon hatte zu Kopf. Jetzt kam schon gleich der Bus, der die Models zum Hotel bringen sollte. Die Models würden getrennt von den restlichen Passagieren ins Hotel gefahren werden. Ich zählte erst einmal durch wie viele wir eigentlich waren. Eins-Zwei-Drei... Nur 9? Naja gut, auch egal. Jeder würde sein eigenes Zimmer bekommen und damit hat sich die Sache. Dann gibt es immerhin keinen Streit. Nach der Gepäckausgabe kauften sich einige Models ein bisschen Obst oder etwas zu trinken. Ich konnte immerhin immer noch nicht ans Essen denken. Der Bus kam. Wir stiegen ein. Nach einer kurzen Fahrt kamen wir am Hotel an. Es war das totale Luxushotel. Ein paar Meter trennten es vom Meer. Das Meer war strahlend Blau. Eine Terrasse ging hinter dem Hotel entlang. Dort saßen einige Leute und aßen Eis oder tranken Kaffee oder oder so was. Das Hotel war von Außen gelblich. Alles sah so aus, als ob es neu wäre, was natürlich nicht stimmte. Thommy klärte alles drinnen und wir bekamen unsere Zimmerschlüssel. Der Contest würde erst in drei Tagen beginnen, also hatten wir alle genug Zeit die Gegend zu erkunden oder sonst was zu machen. Ich hatte erstmal vor mich umzuziehen, mich ein bisschen frisch zu machen und vielleicht am Strand spazieren zu gehen. Wir bekamen also wie gesagt alle unsere Zimmerschlüssel. Also gingen wir alle in unsere Zimmer. Im Hotel waren schon einige Deutsche, Italienische, Spanische, Dänische, Englische und Russische Models. Ich hörte es an ihrem Akzent. Aus Amerika waren am meisten Models gekommen, wie ich schon sagte waren es neun. Nicht viel wenn man es so bedenkt, aber von den anderen waren alles nur zwei bis drei, höchstens vier Models da. Ich schloss mein Zimmer auf. Zuerst kam man in einen kleinen Wohnbereich wo Designermöbel standen. Hinten rechts an der Wand war eine Tür zum Schlafzimmer und eine Tür zum Badezimmer. Ganz hinten war eine große Glaswand und dahinter war der eigene Kleine Balkon. Ich konnte direkt auf das Meer Blicken. Ich stellte meine Koffer in das Schlafzimmer,. Ein riesiges Doppelbett stand links an der Wand. Von hier konnte man auch das Meer betrachten und der Balkon war mit dem vom Wohnzimmer verbunden. Morgens konnte man also auch von hier aus den Wohnbereich erreichen. Ich nahm mir meinen Türkisen Bikini und eine Rosafarbene Hotpants aus meiner Tasche, dann zog ich mich um und machte mich ein bisschen frisch. Ich ging auf den Balkon. Ein leichter Wind wehte mir meine Haare ins Gesicht. Ich schloss meine Augen und strich mir die Haare aus dem Gesicht. Als ich die Augen wieder öffnete sah ich Die Gruppe von Jungs die Terrasse des Hotels entlanggehen. Das kann echt nur Schicksal sein. Einmal treffen ist Zufall, beim zweiten mal sollte man sich auch nicht so große Gedanken machen, aber dreimal treffen?? Das ist wirklich Schicksal. Ich ging schnell aus dem Hotel und versuchte sie noch zu entdecken. Der eine Asiat mit der Cappie und der Blonde gingen grad auf das Meer zu. Ich rannte ihnen hinterher. Das musste doch etwas zu bedeuten haben. Ich stellte mich vor sie. Sie hielten an und schauten mich erst einmal an. „Hey, seid ihr aus Kalifornien?“ fragte ich mit einem netten lächeln. „Ja, und du bist eines der Models richtig?“ fragte der Asiat. Ich nickte. „Deine Stimme kommt mir so bekannt vor... Hattest du vielleicht vorhin im Flugzeug die Panikattacke?“ fragte der Blonde. „Ja, woher wisst ihr das?“ fragte ich völlig verdutzt. „Das ganze Flugzeug hat euch gehört und eines der anderen Model auch... Aber ich kenne diese Stimme irgendwo anders her...“ überlegte der Blonde. Der Asiat sah ihn verwundert an. „Wie heißt du?“ fragte der Blonde mich. „Olivia.“ antwortete ich. Sein Gesicht hellte sich schlagartig auf. „Olivia Williams?“ fragte er. Ich nickte. „Ich bins Chester Bennington. Wir waren zusammen im Kindergarten und in der ersten und zweiten Klasse, dann hast du die Schule gewechselt, weil du umgezogen bist!“ rief er. Ich erinnerte mich sofort. Er war einer meiner besten Freunde damals. Naja mein einzigster bester Freund. Besser gesagt einzigster Freund überhaupt. Ich hatte nicht viele Freunde weil ich nie Zeit für sie hatte. Chester war das egal gewesen. Als wir umgezogen waren war der Kontakt abgebrochen. Ich umarmte ihn. Lange. Sehr lange. „Gott wie lange haben wir uns nicht gesehen?“ sagte ich nur. Chester dachte kurz nach und sagte: „Es müssten fast 16 Jahre sein.“ sagte er und lächelte mich an. „Wie ich dich vermisst habe. Mit der Zeit habe ich dich völlig vergessen.“ sagte ich und grinste breit. Er grinste zurück. „Oh, ehm, das ist Mike, ein Freund von mir.“ sagte er und deutete auf den Asiat. „Freut mich.“ sagte ich und hielt ihm die Hand hin. „Mich auch.“ sagte er und lächelte mich an. „Wie lange kennst du Chaz schon?“ fragte ich. „Lass mich kurz überlegen... seit drei Jahren ungefähr. Das ist natürlich noch nicht annähernd so lange wie du ihn kennst aber ein Anfang.“ sagte er und zwinkerte mir zu. Ich lächelte. „Und was macht ihr hier so?“ fragte ich die beiden. „Wir machen mit ein paar Freunden Urlaub. Sie sind aber grade in die Bar gegangen. Sie hatten keine Bock spazieren zu gehen.“ antwortete Chaz. „Ja ich hab sie schon am Flughafen gesehen. Wie heißen sie?“ fragte ich. „Joe, Rob, Brad und Dave, aber wir nennen Dave alle nur Phoenix.“ antwortete Mike. „Hey, kann ich dann vielleicht ein bisschen mit euch spazieren gehen?“ fragte ich. Chaz und Mike sahen sich an. „Klar.“ sagte Chaz und lächelte mich an. Ich nahm seine Hand. Mich durchzuckte ein Blitz. Dann gingen wir zusammen am Meer entlang spazieren. Der Sand war immer noch warm obwohl es langsam Abend wurde. Wir gingen einfach die ganze Zeit weiter, bis wir an ein paar hohen Felsen ankamen. „Ob man da hochklettern kann?“ fragte ich und blinzelte der Sonne, die Hinter den Felsen hervor schien entgegen. Mike ging auf den Felsen zu. „Sieht so aus.“ sagte er und fing an zu klettern. Ich schaute ihm nach bis er oben war. Dann versuchte ich hochzuklettern. Ich hatte keine Schuhe an, was die Sache etwas schwerer machte, denn die Felsen taten an den Füßen eh, aber ich kam auch oben an. Die Aussicht war atemberaubend. Chaz kletterte auch hoch. Wir blieben eine Weile oben und kletterten dann wieder runter. „Kann ich dir mal eine Frage stellen?“ fragte mich Chaz. Ich nickte. Wir gingen in der Zwischenzeit wieder zurück zum Hotel. „Willst du überhaupt Modeln? Du warst noch nie Glücklich damit, richtig?“ fragte Chaz. Ich senkte meinen Kopf und nickte betrübt. „Ja, aber was soll ich denn machen...?“ fragte ich traurig und guckte auf das Hotel, was in der ferne zu sehen war. „Sag deiner Mutter, dass du das nicht willst.“ antwortete Chaz. „Wenn das so leicht wäre... Du weißt nicht wie sie tickt. Ich traue mich nicht was dagegen zu sagen. Ich meine ich wohne noch bei ihr, weil ich Angst habe mich dagegen zu wehren.“ sagte ich. „Aber du bist 22! Sie kann doch gar nicht mehr über dich bestimmen!“ sagte Mike. „Theoretisch nicht, aber ich traue mich halt nicht was dagegen zu sagen...“ sagte ich betrübt. „Wie wärs wenn du ihr ganz klar die Meinung sagst und dann einfach zu mir ziehst?“ schlug Chaz vor. „Ich glaube nicht, aber ich denke über das Angebot nach.“ sagte ich und lächelte. „Hab ihr eigentlich Einzelzimmer?“ fragte ich um Abzulenken. Beide nickten. „Welche Nummern habt ihr?“ fragte ich. „227.“ sagte Chaz. „228.“ sagte Mike. „Cool. Ich komme dich nachher mal besuchen Chaz.“ sagte ich. Jetzt will ich erstmal die ganzen Erlebnisse verdauen.“ sagte ich und ging in mein Zimmer. Ich ließ mir ein Bad ein und dachte erstmal über alles nach. Dann zog ich mich um und ging auf mein Bett zu. Ich legte mich eine Weile darauf... Kapitel 4: Der Abend...Und der Morgen ------------------------------------- Der Abend... Und der Morgen... Ich suchte kurz Chaz' Zimmer und klopfte an. Nach kurzer Zeit öffnete Chaz die Tür. „Hey!“ rief ich und umarmte ihn. Es war schön kühl in den Zimmern. Auf dem Gang war es warm, da der keine Klimaanlage hat. „Setzt dich ruhig auf mein Bett.“ sagte Chaz. Ich tat wie er mir sagte. Er setzte sich neben mich. Wir redeten ein bisschen. Ich lehnte mich mit der Zeit gegen ihn. Dann erzählte ich von heute im Flugzeug und dass ich immer an ihn gedacht hatte um mich zu beruhigen. Er musste lachen. Er strich mir über den Arm. Ich schloss die Augen und bekam eine leichte Gänsehaut. Ich genoss seine Körperwärme und wie er mich berührte... Moment mal! Ich habe ihn 16 Jahre lang nicht gesehen und jetzt finde ich es schön wie er mich berührt?! Er war mein bester Freund mehr nicht! Oder steckt vielleicht mehr dahinter? Kann doch nicht sein... oder doch? Scheiße was soll ich nur tun? Jetzt genoss ich aber erstmal die Streicheleinheiten von Chaz. Irgendwann hörte er auf. „Hey, ich hab vorhin was für dich gekauft...“ sagte er und holte etwas aus der Schublade vom Nachttisch. „Augen zu. Und halte deine Haare fest.“ sagte Chaz. Ich tat es. Ich fühlte wie kühles Metall um meinen Hals gelegt wurde. „Augen aufmachen.“ sagte Chaz. Ich wusste ja schon dass es eine Kette war, ich fühlte es ja. Ich griff vorsichtig nach dem Anhänger. Es war ein kleines Herz aus Silber. Die Kette war auch aus Silber aber ganz dünn. Ich lächelte ihn an. „Danke!“ sagte ich und umarmte ihn. Zuerst lächelte ich noch, aber dann verschwand mein lächeln und ich wollte gar nicht mehr von Chester weg. Ich wollte am liebsten die ganze Nacht bei ihm bleiben... Was dachte ich da schon wieder? Hab ich mich etwa verliebt? In meinen Damaligen besten Freund? Niemals...oder etwa doch..? Ich schmiegte mein Gesicht an Chaz' Brustkorb. Wir legten uns hin. Chaz spielte mit meinen Haaren. Ich schloss die Augen und wurde ziemlich schläfrig. Ich schlief ein. Ich merkte nur noch wie ich zugedeckt wurde. Ich hatte einen sehr entspannten Schlaf. Vielleicht weil Chester neben mir lag?? Seine Hand lag auf meinem Bauch. Sein gleichmäßiges Atmen ließ mich auch entspannt schlafen. Am nächsten Morgen klopfte es an der Tür. Ich war noch halb schlafend. Chester machte auf. „Hey, Chaz... alter wer ist das Mädchen? Wieso schläft es bei dir im Zimmer?“ fragte Joe gleich. „Na unser Chaz halt...“ sagte Brad. „Hey, Stopp! Sie ist meine beste Freundin aus dem Kindergarten und der ersten und zweiten Klasse! Sie nimmt am Model Contest teil. Mike und ich haben sie gestern am Strand getroffen!“ verteidigte sich Chaz. „Ja das Stimmt.“ bestätigte Mike. „Das ist Olivia Williams.“ fügte er hinzu. Okey ich steh ja schon auf... Und schon setzte ich mich im Bett auf. „Leute, ich wollte eigentlich noch schlafen!“ sagte ich musste darauf aber gleich lächeln. „Stimmt es dass du...“ setzte Joe an. „Ja, ich bin Olivia Williams und nehme am Model Contest teil... gezwungenermaßen, aber dazu ein andermal.“ fiel ich ihm ins Wort. „Na dann, Sorry Chaz.“ sagte Joe und klopfte Chester auf die Schulter. „Joa kein Ding...“ sagte Chaz nur. „Ich... ich geh mich dann mal kurz fertig machen, wartet ihr unten am Buffet auf mich?“ fragte ich. Die anderen nickten. „Ja ich mach mich auch noch kurz fertig sagte Chaz. Dann ging ich schnell in mein Zimmer, machte mich ein wenig frisch und zog mir ein rotes Top, einen weißen Jeansrock und braune Sandalen mit bunten Perlen an. Ich trug noch ein wenig Deo und Parfum auf, schminkte mich kurz und steckte Ohrringe durch meine Unzähligen Ohrlöcher. Die Kette von Chaz hatte ich natürlich nicht abgemacht. Dann ging ich nach unten zum Buffet. Ich war die letzte die angekommen war. Ich nahm mir eine große Portion Bananen-Erdbeer Müsli mit Milch und ein Toast mit Käse. Dazu noch einen Fruchtsaft. Ich ging zu den anderen. „Ist das nicht ein bisschen zu viel für ein Model?“ fragte Dave. „Naja, erstens habe ich gestern rein gar nichts außer zwei Kaugummis gegessen und außerdem hab ich eh keinen Bock auf diesen Contest.“ sagte ich. „Wieso machst du dann mit?“ fragte Rob verwundert. „Meine Mutter zwingt mich. Ich habe jetzt aber keinen Bock die ganze Geschichte zu erzählen. Ein andermal vielleicht.“ sagte ich und löffelte mein Müsli. Die anderen nickten nur. „Außerdem guck mal wie dürr sie ist!“ sagte Chaz. Ich wusste ja, dass er es nicht verletzend meinte, aber ich war jetzt ein wenig traurig. Traurig, dass ich ihm nicht so gut gefiel, weil ich zu dünn bin. Ich versuchte mir nichts anmerken zu lassen. „Ja ok, was wollen wir heute machen?“ fragte Mike, der gesehen hatte, wie enttäuscht ich war, was ich ja auch wirklich war um abzulenken. „Wir könnten Schwimmen gehen.“ schlug Chaz vor. Ich hatte ehrlich gesagt keinen Bock. Dann müsste er nur wieder meinen zu dünnen Körper sehen. „Tut mir leid, ich hab keinen Bock zu schwimmen...“ sagte ich und schlürfte etwas von meinem Saft. „Naja, wir können uns ja einfach an den Strand legen und vielleicht gehen wir dann ja noch schwimmen...“ sagte Chaz, der jetzt glaube ich ahnte was los war. Ich nickte, auch wenn ich immer noch nicht ganz einverstanden war. Nach dem Frühstück, gingen wir an den Strand. Ich hatte vorher meinen Bikini drunter gezogen und meine Tasche geholt.... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)