Die Neue in Wammy's house von Lisa1992 ================================================================================ Kapitel 1: wie alles begann~ ---------------------------- Ich liege auf meinem Bett und schaue aus dem Fenster. Morgen ist der 12.12. das bedeutet ab morgen ist Mello Volljährig. Und das bedeutet ab morgen wird Mello das Waisenhaus wahrscheinlich verlassen. Ich drehe mich auf den Rücken, schließe die Augen und erinnere mich daran wie alles begann, als ich hier herkam: __________________________________________________________ Es war ein warmer Sommertag, als mich Watari aus Amerika hergebracht hatte. Ich war erst 13. „Wir sind da. Das ist Wammy´s House.“ Sagte er und parkte den Schwarzen Wagen vor dem großen Tor. „Neulinge sind hier eher selten, wunder dich nicht wenn am Anfang alle auf dich zukommen und dir Fragen stellen. Und vergiss nicht: Du heißt hier Amaya!“ Ich nickte stumm und stieg aus. Ein anderer älterer Herr erwartete uns schon vor dem Tor und öffnete es und ließ uns ein. einige Kinder Spielten gerade Fußball. Hörten aber sofort auf, als sie mich sahen. „Alle starren mich an!“ Flüsterte ich und spürte Watari´s Hand auf meiner Schulter: „Sie gewöhnen sich sicher bald an dich.“ Ich hörte an seiner stimme, dass er lächelt. „Willkommen Amaya. Guten Tag Watari, kommt doch mit in mein Büro.“ sagte der andere Mann und ging vor. „Komm mit!“ Watari legte seine Hand an meinen Rücken und schubste mich leicht, sodass ich ein Paar Schritte vor ihm gehen musste. Vor seinem Büro stand eine Bank. Zwei Jungs saßen darauf, der alte Mann sah die beiden Jungs an und sagte mit unterdrücken Zorn in der Stimme zu ihnen: „Um euch zwei kümmere ich mich gleich! Aber ich habe erst etwas anderes zu erledigen.“ „lass dir ruhig Zeit, Roger. Es eilt nicht.“ meinte der Junge mit den roten Haaren. Wofür er sich auch gleich einen Ellenbogenstoß von dem Blonden einfing. Eigentlich wollte ich ernst bleiben, aber trotzdem kam mir ein lächeln über die Lippen. Das sah der Rotschopf natürlich und lächelte zurück, der andere sah mich nur böse an. Weshalb mein Lächeln auch gleich wieder in Luft auflöste. Im Büro schaute ich mich zu erst einmal um, in Raum stand natürlich ein Schreibtisch, ein Regal mit verschieden breiten Ordnern und ein anderes Regal voll mit Büchern. Auf den Schreibtisch war ein PC und einige unterlagen, außerdem noch ein Becher mit Stiften und Kugelschreibern. Ich richtete meine Aufmerksamkeit sofort auf das Bücherregal. „Haufenweise Bücher!“ dachte ich und nahm sofort ein aus dem Regal. »Gregor Johann Mendel und die Regeln der Genetik« stand darauf. Bevor ich es aufschlug schaute ich zu den beiden älteren Männern rüber, die beiden waren so in ihr Gespräch vertieft, dass sie gar nichts merkten. Ich schlug das Buch auf und ehe ich die ersten drei Seiten gelesen habe Hörte ich Watari sagen: „Komm ich zeige dir dein Zimmer.“ Ich schlug das Buch zu und stellte es wieder ins Regal. Beim rausgehen schaute ich noch einmal zu den beiden Jungs, aber sie würdigten mich keines Blickes. Ich folgte Watari ohne ein Wort. Ich merkte, dass er leicht angespannt war. Wir gingen einen langen und breiten Korridor entlang. Wir gingen bis zur zweitletzten Tür. „Das ist dein Zimmer, du wirst es dir mit einem anderen Mädchen teilen, ihr Name ist Linda. Ich hoffe, dass ihr euch gut vertragen werdet. Deine Sachen sind schon hier, du musst nur noch auspacken. Ich muss leider auch schon los. Ich werde schon wieder woanders verlangt.“ darauf hin ging er, ich sah ihn noch kurz nach. Natürlich wusste ich auch wer derjenige war, der schon nach Watari verlangte. Es konnte ja auch nur einer sein, es konnte nur L sein! Ich dachte einen Moment an Watari und L, wie sie zusammen den größten Verbrechern dieses Planeten verfolgten und überführten. Als ich dann wieder von der Realität eingeholt wurde, sah ich noch einmal in die Richtung in die er gegangen war. Ich sah ihn nicht mehr, aber ich sah dass auch die beiden Jungs herkamen. Ich weiß nicht warum, aber irgendwie blieb mein Blick an ihnen kleben. „Was starrst du mich so an?!“ maulte der Blonde mich an und verschwand im gegenüberliegenden Zimmer. Der Rote schaute mich nur an und meinte: „Der ist immer so drauf. Was ist los? Warum gehst du nicht rein? Linda ist echt nett, vor ihr brauchst du keine Angst haben!“ Er lächelte, aber ich wurde rot. „Angst?“ flüsterte ich „Ich habe keine Angst!“ Jetzt etwas lauter. „Dann geh rein, oder soll ich mitkommen?“ „Das ist nicht nötig.“ „Soll ich dir denn nachher alles zeigen?“ -Schweigen- „Wie süß, du bist ja richtig schüchtern! Ach was soll´s, dann komm ich eben mit rein.“ „Ich bin nicht süß!“ „Doch, jetzt erst recht!“ Jetzt stand er zwischen mir und der Tür. „Das ist nicht nötig, ich komme auch alleine klar!“ „Hi, Linda! Ich bring dir deine neue Mitbewohnerin!“ Sagte er und ging ohne zu klopfen rein. Er war schon im Zimmer, bevor er überhaupt zu Ende gesprochen hat. „Was ist los? Komm schon rein“ er nahm Meine Hand und zog mich rein. „Hallo! Ich bin Linda! Und das ist Matt, so wie ich ihn kenne hat er sich noch nicht bei dir vorgestellt oder?“ „Stimmt, das hatte ich vergessen! Aber egal. Dürfen wir denn dich nennen?“ „Amaya.“ Linda war ein Mädchen, dass etwa so alt war wie ich. Sie hatte braune Haare die sie zu zwei Zöpfen trug. „Wenn du deine Sachen ausgepackt hast, dann klopf im Zimmer gegenüber, ich zeig dir dann alles!“ „Bloß nicht! Ich zeige dir alles. Halte dich fern von Ihm und Mello! Mit den beiden hast du nichts als ärger!“ Während sie das sagte warf sie Matt ständig böse blicke zu. „Wer ist Mello?“ „Der Blonde mit der schlachten Laune von eben.“ „Ah!“ Ich fühlte mich zwischen den beiden irgendwie fehl am Platz. Als er seinen Arm um meine Schulter legte und sagte. „Lassen wir sie doch entscheiden!“ machte es auch nicht besser. „Matt! Komm las die Mädels in ruhe! Wir habe außerdem wieder was zu tun!“ Mello stand genauso schlecht gelaunt wie eben hinter mir und hatte eine Tafel Schokolade in der Hand. „Du kannst dich gerne trauen mich was zu fragen, wenn du irgendetwas wissen willst. Auch wenn du schüchtern bist.“ Und damit verließ Matt mit Mello das Zimmer. „Endlich sind die beiden weg. Bleib bloß weg von den beiden! Die bauen nur Scheiße!“ Erst jetzt hatte ich die Zeit mich im Zimmer etwas umzusehen. Es war etwa 5x5 Meter groß und Symmetrisch. Die Tür war genau in der Mitte der einen Wand. Gegenüber waren zwei Fenster und unter jedem Fenster stand ein Schreibtisch. Zwischen den Schreibtischen war mein Klavier. An den Wänden rechts und links standen für jeden ein Kleiderschrank und ein Bett. In der linken Hälfte des Zimmers hingen einige Zeichnungen an den Wänden. Anscheinend von ihr, denn auf den linken der beiden Schreibtische waren ebenfalls Zeichnungen und Stifte auf der Arbeitsfläche verteilt. Ich Stopfte meine Klamotten in den Rechten Schrank und legte meine Noten auf das Klavier und die Geige auf den Schreibtisch. Mehr Sachen hatte und brauchte ich nicht. _________________________________________________________ Und als ich wieder `bei Sinnen´ war öffnete ich wieder meine Augen und sah Mello und Matt. „Was wollt ihr denn?“. brummte ich mürrisch. „Willst du weiterschlafen oder wissen was es neues gibt?“ Sagte Matt mit einer Zigarette im Mund. „Ich habe nicht geschlafen, sondern Meditiert!“ sagte ich mit einem zickigen Unterton. Dass Matt in meinem Zimmer raucht ist nichts neues, und ich schaffe es nicht ihm das abzugewöhnen. „Mach wenigstens das Fenster auf!“ befahl ich. „Aber es ist Winter!“ jammerte er. „Mach das Fenster auf!“ meldete sich nun auch Mello. „Was gibt es denn jetzt neues?“ fragte ich. „Soll ich es ihr erzählen oder übernimmst du das?“ Fragte Matt Mello. „Mach du.“ „Kurz gesagt: L hat es geschafft Mello zu überreden, dass er noch eine weile hier bleibt, bis er sich entschieden hat wer sein Nachfolger sein soll! Ist doch cool, oder?“ „Ja ganz toll, jetzt geht er mir noch länger auf die Nerven!“ ein sarkastischer Unterton war dabei selbst für Matt nicht zu überhören. „Gib’s zu, du freust dich dass ich noch bleibe!“ „Ja, ja.“ Mittlerweile habe ich ein Einzelzimmer, Linda ist zu einem anderem Mädchen gezogen, und jetzt habe ich das Zimmer für mich alleine. Na ja, fast. Meistens sind Mello und Matt bei mir. Trotz Linda´s Warnungen haben wir und doch angefreundet. Und natürlich sind Linda und ich auch nach wie vor gut Freunde. Auch wenn Mello mich jetzt weiterhin Nerven wird, freue ich mich dass er hier bleibt. Ich könnte mir dieses Waisenhaus nicht ohne ihn vorstellen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)