Aus dem Leben eines Künstlers von Araja (Assassins Creed) ================================================================================ Kapitel 17: Die Folgen einer Nacht ---------------------------------- Als ich am nächsten Morgen die Augen öffnete konnte ich zuerst nicht sagen was es war was mich geweckt hatte. Die Sonne die in mein Gesicht schien? Der warme Körper welcher sich an mich presste? Moment… ich schluckte und drehte leicht den Kopf. Mein Blick traf auf den von Ezio. Der Assassine grinste mich breit an. „Guten Morgen Leo!“ flüsterte er und küsste mich sanft auf die Schulter. Ein Schauder überkam mich, bei dieser zärtlichen Geste. Dass wir Beide nackt in den zerwühlten Lacken meines Bettes lagen konnte nur bedeuten, dass ich nicht geträumt hatte sondern dass die Vergangene Nacht wirklich geschehen war. Mein Herz begann wieder schneller zu schlagen bei diesem Gedanken. Ezios grinsen wurde breiter. „Du erinnerst dich an das was passiert ist, nicht war? Man sieht es dir an mein Lieber!“ Schnell drehte ich den Kopf wieder weg, da ich ganz offensichtlich Rot geworden war. Ezio rutschte dichter an mich heran und schmiegte sich an mich. Seine Hand strich über meine Hüfte. „Wieso bleiben wir nicht den ganzen Tag im Bett?“ fragte er dabei flüsternd. Mir wurde heiß und ich wusste wenn ich jetzt nichts tat, würde Ezio sofort wieder gewinnen. Also rutschte ich hastig von ihm weg. „Nein… das geht nicht… Ich meine… du kannst gerne im Bett bleiben, aber ich habe zu arbeiten!“ erklärte ich schnell und wollte mich aufsetzen. Ein scharfes keuchen entwich mir und ich lies mich sofort wieder in die Kissen sinken. Mein Becken meine Hüfte aber vor allem mein Hintern schmerzte fürchterlich. Einen Moment lang schien die Verlockung groß doch im Bett zu bleiben. Doch ich hatte wirklich zu viel zu tun als das ich einen Tag Krank sein konnte. Also startete ich einen zweiten Versuch und blieb erst gar nicht sitzen sondern stand gleich auf. Dann begann ich mich anzuziehen und machte ich mich an die Arbeit Ich fühlte mich nicht wohl an diesem Tag. Meine Kleider fühlten sich rau und kratzig an und am liebsten hätte ich mich wirklich einfach wieder zu Ezio ins Bett gelegt. Doch tat mir andererseits alles dermaßen weh, das ich Ezio erst einmal auf abstand halten musste. Zumindest für ein paar Stunden. Auf meine Arbeit konnte ich mich auch nicht wirklich konzentrieren, immer wieder schweiften meine Gedanken zur vergangenen Nacht. Jedes Mal wurde mir wieder und ich schimpfte mich selbst für meine Unachtsamkeit. So floss der Tag zäh vor sich hin und ich wünschte mir sehnlichst etwas Erholung und einen freien Kopf, oder einfach etwas das mich ablenken würde. Was ich nicht ahnen konnte, es würde an diesem Tag noch mehr passieren als ich zu denken wagte. Die erste Überraschung erfolgte am Nachmittag als ich gerade dabei war meine Skizzen, die ich für die Portraits meines Arbeitgebers angefertigt hatte, zu sortieren. Plötzlich klopfte es an der Tür, da meine Assistenten ja noch unterwegs waren, musste ich selbst an die Tür gehen, natürlich nicht ehe ich mich vergewissert hatte das Ezio in meinem Zimmer war. Zu meiner Überraschung stand draußen ein Mann den ich nun überhaupt nicht erwartet hatte. „Sandro? Was für eine Überraschung! Kann ich euch irgendwie helfen?“ fragte ich überrascht und bat ihn mit einer Geste herein. Der Mann Mitte dreißig lächelte mich an als er an mir vorbei in meine Werkstadt trat. „Maestro Verrocchio bat mich bei euch vorbei zu sehen wenn ich in Venezia bin. Wie uns zu Ohren kam habt ihr es weit gebracht Leonardo!“ lobte mich mein Älterer Kollege. Ich verschränkte die Arme und war mir nicht ganz sicher wie ich seinen Besuch auffassen sollte. Denn ich kam mir ein bisschen Bemuttert vor. Ich war inzwischen selbst ein Meister meines Faches und auch wenn Sandro Botticelli einer der besten Künstler von Florenz war, so war mein eigener Ruf inzwischen sogar über die Grenzen des Stadtstaates hinaus bekannt. Missbilligend folgte ich Sandro mit dem Blick während er sich einige meiner Arbeiten ansah. Er nahm eine meiner Skizzen in die Hand. „Eins muss man wirklich sagen, ihr hattet schon als kleiner Junge Talent, aber inzwischen seid ihr ja geradezu ein Genie geworden. Ich würde sagen ihr seid sogar Welten besser als euer alter Meister Verrocchio!“ meinte er dann und sah mich dabei an. Ich seufzte und zuckte mit den Schultern. „Armselig der Schüler, der seinen Meister nicht übertrifft!“ war alles was ich sagte während ich an ihm vorbei ging um zwei Gläser und eine Flasche Wein zu holen, welche ich dann auf einen Tisch stellte und einschenkte. Ich bot meinem Gast einen Platz an und reichte ihm eins der Gläser. Ich selbst setzte mich aus verständlichen Gründen nicht. „Wenn ein Schüler armselig ist wenn er seinen Meister nicht übertreffen kann, sagt mir Leonardo… was machen dann Eure Schüler? Auf ihnen muss doch dann ein unglaublicher Druck lasten, bei einem Genie wie dem euren!“ sagte er und nahm einen Schluck vom Wein. Ich seufzte und wandte ihm einen Moment den Rücken zu, damit er nicht sah wie ich die Augen verdrehte. Manchmal ging mir diese Lobrederei auf die Nerven. So gut war ich nun auch wieder nicht. „Also Maestro Botticelli, ihr habt mir noch gar nicht gesagt, was euch noch hergeführt hat, abgesehen von meinem ehemaligen Meister, dem ich natürlich Herzliche Grüße entsende.“ Erwiderte ich und sah ihn fragend an. „Ich wurde nach Roma berufen um ein Fresko für die Sixtinische Kapelle zu malen! Davor wollte ich noch ein bisschen durchs Land reisen um mir Inspirationen zu holen und da dachte ich, das ich einen alten Bekannten besuchen könnte um mal zu sehen, wie weit er es gebracht hat und nun seht euch doch einmal an Leonardo! Einer der Angesehensten Maler überhaupt. Habt ihr noch vor lange in Venezia zu bleiben?“ Ich musste zugeben, dass ich beeindruckt war, nach Rom gerufen zu werden um im Auftrag von Papst Sixtus IV persönlich ein Fresko in der eben fertig gestellten Sixtinischen Kapelle zu malen. Nur den Besten der Besten wurde eine solche ehre zu teil. Ich bis mir auf die Unterlippe und versuchte zerknirscht auszusehen, um zu überspielen, das ich auch eine Einladung bekommen hatte, diese aber Abgelehnt hatte weil ich bereits einen Auftrag von Ludovico Sforza dem Duca de Milano hatte, welcher mich obendrein auch noch besser für meine Arbeit entlohnen würde als der Papst welcher meiner Meinung nach etwas knauserig war . „Ich werde wohl nach Mailand gehen!“ sagte ich nur und fügte dann noch hinzu. „Der Herzog dort hat mir ein gutes Angebot als Ingenieur gemacht und ich soll eine Reiterstatue anfertigen. Jedoch werde ich erst meine Arbeit hier beenden!“ Meine Gedanken glitten unbeabsichtigt zu Ezio, ich hatte noch nicht mit ihm darüber geredet, dass ich Venedig vielleicht in ein paar Monaten verlassen würde und nun schien es mir noch schwerer es ihm zu sagen, den ich zweifelte daran, dass er mich begleiten würde. Ich wurde durch ein lautes Klopfen aus meinen Gedanken gerissen, welches von der Tür er herüber drang. „Erwartet ihr noch Jemanden?“ fragte Sandro und nahm einen weiteren Schluck Wein. „Eigentlich nicht!“ sagte ich ruhig und ging mit gerunzelter Stirn einen Schritt in Richtung Tür als ich auch schon das rufen von draußen hörte: „Im Namen der Venezianischen Garde öffnet die Türe, dies ist ein Befehl! Wenn ihr ihn nicht befolgt müssen wir Gewalt anwenden!“ Mein Herz schien einen Moment auszusetzen, was um Himmelswillen wollten die Soldaten hier? Waren sie Ezio auf die Spur gekommen. Mit leicht zitternden Händen öffnete ich ihnen. Sofort betraten 3 Wachen den Raum. Der Ranghöchste warf fragen einen Blick zwischen mir und Sandro hin und her. „Wer von ihnen ist Leonardo da Vinci?“ fragte er mit ernster Miene. „Ich!“ sagte ich und trat vor. Ein böses Gefühl breitete sich in meinem Magen aus und ich hatte das Gefühl diese Situation schon einmal erlebt zu haben. „Ihr seid verhaftet!“ sagte der Mann streng und warf einen Blick zu Botticelli. „Und ihr seid?“ „Sandro Botticelli… ein bekannter Leonardos aus Florenz! Ich bin nur auf der Durchreise. Darf ich erfahren was ihr Maestro Leonardo vorwerft?“ fragte er beiläufig und erhob sich. „Er wird der Sodomie beschuldigt!“ Ich erstarrte, was zur Hölle sollte das? Auch Sandro schien sich zu wunder. „Ihr müsst euch irren, dieser Mann betreibt keine Sodomie, er wurde bereits in Florenz einmal dieser Tat beschuldigt, doch alle Vorwürfe konnten widerlegt werden.“ Der Wachmann schien unbeeindruckt. „Das mögen die Methoden von Florenz ergeben haben, aber wir in Venedig haben unsere eigenen Methoden und wir werden schon herausfinden was war ist. Auf jedenfall wurde uns Berichtet, dass er Verkehr mit einem Anderen Mann hatte. Obendrein soll dieser Mann ein gesuchter Krimineller sein. Was die Lage noch ernster macht.“ Ich wurde blass um die Nase. Was sollte ich jetzt nur tun? In Venedig stand im Gegensatz zu meiner Heimat Florenz die Todesstrafe auf Sodomie und anders als damals war ich ja diesmal wirklich Schuldig. Angst machte sich in mir breit und ich wusste ich musste nur rufen und Ezio würde mir zu Hilfe kommen, doch ich war wie gelähmt und wagte es auch nicht meinen Freund in Schwierigkeiten zubringen. Die anderen Wachen legten mit Handschellen an. „Es wird sich sicher bald herausstellen ob er Schuldig ist oder nicht!“ sagte er ernst und drehte sich um. Somit wurde ich abgeführt. Kurz darauf fand ich mich auch schon in einer Zelle wieder und lehnte mich seufzend an die Wand. Gemütlich war etwas anderes und auf die harte Pritsche würde ich mich sicherlich nicht setzen. Ich schloss die Augen und schluckte. War es das Gewesen? Würde ich hier meinen Tod finden? Meine Gedanken wanderten wieder zur letzten Nacht welche mir das alles eingebracht hatte. ~* Ich keuchte heißer während Ezio seine Hand immer wieder über meine harte Erektion streifen lies während er mich gleichzeitig an sich zog und mich heiß und innig küsste. Ich öffnete die Augen und sah ihn an. Mein Herz klopfte schnell den in seinem Blick sah ich dass er nun nicht mehr warten konnte und wollte. Noch einmal fragte ich mich ob ich wirklich bereit dazu war. Doch der Assassine nahm mir einfach die Entscheidung ab. Auf einmal kniete er hinter mir, umarmte mich und drückte mich so mit seinem Gewicht etwas nach vorne so das ich vor ihm kniete, mit den Ellbogen auf der Matratze abgestützt. Sein Atem war nah an meinem Ohr als er sanft hauchte: „Entspanne dich amore mio!“ Nervös versuchte ich seinen Ratschlag zu beherzigen und los zu lassen, doch es viel mir schwerer als ich zu Anfangs gedacht hatte. Ich spürte wie Ezios Erektion mich berührte und er dann langsam begann in mich Einzudringen. Ich krallte mich mit den Händen im Laken fest und bis die Zähne zusammen. Doch irgendwann hielt ich es nicht mehr aus. Ich stöhnte laut auf, jedoch mehr vor Schmerz als vor Lust denn es tat mehr weh als ich es mir hätte vorstellen können. Tränen liefen mir über die Wangen, denn ich konnte sie einfach nicht mehr bändigen. Dann merkte ich plötzlich wie Ezio mich umarmte und zärtlich meinen Nacken küsste. „Leo… hältst du es aus? Oder soll ich doch aufhören?!“ Ich zitterte etwas und schluckte bevor ich antwortete: „Es geht, ich sag schon wenn ich es nicht mehr kann!“ „Wie du meinst!“ flüsterte er noch und fasste dann meine Hüfte mit einer Hand, die andere nutzte er um sich abzustützen. Dann begann er sich zu bewegen. Ein kurzer Schrei entwich mir als mich ein erneuter Schmerz durchzuckte. Die Tränen kamen nun stärker und ich merkte dass mein Arm und das Laken bereits etwas nass waren. Doch zunehmend mit Ezios Bewegung merkte ich das der Schmerz sich mit einem neuen Gefühl vermischte, mit purer Lust, welche schließlich die Oberhand gewann. Was dazu führte das aus meinem Schmerzhaften Keuchen ein Lustvolles stöhnen wurde und ich mir wünschte Ezio würde nie wieder aufhören. *~ Das Geräusch von Schritten riss mich aus meinen Erinnerungen und ich fragte mich unwillkürlich ob mir diese Nahenden Schritte mein Ende verkündeten. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)