Freiheit, Gleichheit, Nächstenliebe - Die Unabhängigkeit Italiens von Kurokotzi (Italienischer Unabhängigkeitskampf) ================================================================================ Kapitel 1: Freiheit ------------------- Hallo und Danke dafür das ihr meine neue Geschichte lest ^^. Gewidmet ist sie meiner kleinen Sorella Alice, der einzig waren Italien :) Hab dich lieb Schwesterchen Reviews würden mich glücklich machen, ich freue mich über Morddrohungen, Kritiken, Lob, Liebesgeständnisse, Anträge und eigentlich alles andere :) ------------------------------------------------------------------------------ „Ich hätte niemals gedacht das es einmal so weit kommen würde.“, bedauernd sah Österreich auf seinen ehemaligen Schützling herab. Italien lag im Dreck vor ihm, bis auf die Knochen durchnässt und voller Schlamm. Er war schwer verletzt, dennoch strahlten die braunen Augen, die sonst wegen jeder kleinen Schramme gleich voller Tränen waren, pure Entschlossenheit aus. Sein Blick war ernst und auch wenn er sich kaum mehr rühren konnte, nutzte er seine letzte Kraft und spuckte auf die Schuhe seines früheren Besitzers, als Protest und um zu zeigen das er nicht länger sein Eigentum war, einen freien Willen besaß. „Ich wusste dass Romano einen schlechten Einfluss auf dich hat.“, angeekelt trat Österreich einen Schritt zurück, „Aber Ungarn und Spanien waren überzeugt davon das er als einziger in der Lage wäre dir zu helfen. Und jetzt sieh dich an – ein kleiner unbedeutender Wurm der verzweifelt versucht sich gegen seinen Herren aufzulehnen.“ Sein Blick wurde traurig, enttäuscht. „War ich denn nicht immer gut zu dir? Ich habe dich wie mein eigen Fleisch und Blut behandelt, habe dich großgezogen mich um dein Land gekümmert und das ist der Dank?“ „Einen Sohn lässt man ziehen wenn er soweit ist.“, antwortete Italien ruhig, „Du jedoch hast mich eingesperrt, mir Ketten angelegt auf das ich für immer dein bleibe. Aber ich bin kein Vogel den du in deinen goldenen Käfig sperren kannst - ich will frei sein!“ „Freiheit.“, Österreich sprach das Wort wie ein Schimpfwort aus, „Deine Freiheit wird dich noch das Leben kosten!“ „Und wenn.“, Italien lächelte, „Lieber sterbe ich in Freiheit als weiterhin in Sklaverei zu leben.“ „Du Narr.“, Österreich hob sein Gewehr und zielte auf den Mann, den er einst seinen Sohn nannte, als wäre es ein Fremder. Ein Lächeln auf den Lippen sah Italien direkt in den Lauf der Waffe die ihm das Leben nehmen sollte. „Viel Glück Fratello.“, wünschte er seinen großen Bruder noch in Gedanken, dann schloss er die Augen. Ein Schuss ertönte. Verwirrt öffnete Italien die Augen. Österreich hatte die Waffe fallen gelassen, sie lag nun neben ihm in Dreck. Er zitterte stark, seine Augen waren geweitet vor Schreck, sein Gesicht zierte pures Entsetzen. Der Grund war ein junger Soldat mit weißem Haar und blutroten Augen der mit seinem Gewehr auf ihn zielte. Die blaue Uniform mit dem langen roten Mantel weckte in Italien Erinnerungen. Konnte es sein das…? Die Lippen des Soldaten wurden zu einem Grinsen. „Verschwinde.“, befahl er. Er wurde dabei nicht unnötig laut, er fuchtelte auch nicht mit seiner Waffe herum oder sah sonst irgendwie bedrohlich aus. Es war einzig und allein die Autorität die diesen Mann umgab die Österreich gehorchen ließ und in die Flucht schlug. „Bist du ein Engel?“, fragte Italien und sah mit großen Augen zu seinen Lebensretter auf, „Hat er dich geschickt um mich zu schützen?“ „Ein Engel?“, der Mann mit dem weißen Haar lachte, „Nein, da verstehst du etwas falsch! Ich bin der Teufel." „Warum hast du mich dann gerettet?“ „Ein ehrvoller Mann bricht niemals ein Versprechen.“, antwortete der Soldat und drückte Italien etwas in die offene Handfläche, „Gerade du solltest das wissen kleiner Italien.“ In diesem Moment ertönte der Schrei seines Bruders. Erschrocken fuhr der Italiener herum, da sah er schon wie die italienischen Soldaten auf ihn zu stürmten. Romano fiel ihm um den Hals und drückte ihn fest an sich. Er weinte. „Veneziano! Veneziano!“, rief er aufgeregt, „Österreich hat soeben die weiße Flagge gehisst! Er zieht ab! Er zieht ab!“ „Heißt das wir… wir haben gewonnen?“, ungläubig sah Veneziano seinen Bruder an. Das konnte nicht sein, das konnte einfach nicht sein das sie gewonnen hatten. Nach all den Jahren Krieg, nach all den Sterben und Leiden, war Italien, waren sie, tatsächlich unabhängig geworden?! Hatten sie wirklich Österreich besiegt?! „Wir haben gewonnen Fratellino!“, jubelte Romano und hob seinen kleinen Bruder hoch, „Wir haben verdammt noch Mal gewonnen! Wir sind unabhängig! ITALIEN IST UNABHÄNGIG!“ Die Soldaten um sie herum jubelten, fielen sich in die Arme, sangen auf Italienisch und feierten ihren Sieg, doch Veneziano war noch zu mitgenommen von Krieg und Tod um zu verstehen dass das alles jetzt auf einmal vorbei war. Verwirrt sah er sich nach seinen Retter, den Mann mit den blutroten Augen und den schneeweißen Haar um, doch dieser war nirgendswo zu sehen. Nur jubelnde Soldaten die ihre Freiheit feierten. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)