Schattenherz von Yuriko-sama ================================================================================ Kapitel 5: Neji's Entdeckung ---------------------------- So meine lieben Fans! ;D Leider muss ich noch dieses Übergangskapitel schreiben, in dem kaum was Spannendes passiert. Aber es ist eben notwendig. Ich hoffe, es gefällt euch trotzdem. Lang ist es ja allemal. Neji’s Entdeckung ~Hinata~ Ich bin wahnsinnig aufgeregt! Auf dem Weg zur Schule kann ich an nichts anderes denken, als an Naruto und das Spezial – Training mit Neji-nii-san nach dem Unterricht. Neji-nii-san trainiert mich, Neji trainiert mich, Neji trainiert mich,…! Ich kann es nicht lassen, mir diesen Satz immer wieder in Gedanken vorzusagen. Ich bin es wert, trainiert zu werden! Neji hält mich für würdig, er glaubt daran, dass ich Naruto retten werde! Ich werde ihn nicht enttäuschen, ganz sicher nicht! Die Welt kommt mir gleich viel fröhlicher vor, so hell und warm. Dabei ist der Himmel heute bewölkt… Um mich herum nehme ich alles wahr, das mir vorher entgangen ist. All die kleinen Tierchen in den Büschen und Bäumen, das Schlagen ihrer Herzen, tausende Gerüche, von denen ich nicht einmal die Hälfte einordnen kann…was mir bis jetzt alles entgangen ist! Von weitem höre ich bereits Schüler plaudern, während sie im Hof auf Einlass ins Schulgebäude warten. Als ich bei der Schule ankomme, versuche ich, jemanden aus meiner Klasse ausfindig zu machen. Mit der nun wesentlich schärferen Sehkraft meiner Augen, erspähe ich ein Stück entfernt von mir den Jungen mit den roten Streifen auf den Wangen. Einen der wenigen, an dessen Namen ich mich erinnern kann. Kiba heißt er. Nur seinen Nachnamen…den hab ich wohl doch vergessen. Kiba unterhält sich gerade mit einem anderen Jungen aus meiner neuen Klasse. Er trägt eine dunkle Sonnenbrille, obwohl der Himmel bewölkt ist. Seine Jacke hat einen so hohen Kragen, dass man nur die Hälfte seines Gesichts erkennen kann. Etwas unheimlich ist der schon…im Dunkeln, in einer einsamen Gasse würde ich dem echt nicht begegnen wollen, würde ich ihn nicht kennen. Als der Typ sich mir vorgestellt hat, war er sehr ruhig und freundlich, auch wenn er sein Gesicht auch da nicht gezeigt hat. Rasch gehe ich auf die beiden zu. „Oh! Hi, Hinata-san!“ „M-morgen, Kiba-kun! Hallo!“ Um nicht in Verlegenheit zu geraten, vermeide ich es, den Namen des anderen zu nennen. Gut, dass mein Stottern sich etwas gelegt hat. Der erste Tag war eben am aufregensten, kein Wunder, dass man sich da an öfter mal beinahe seiner Zunge verschluckt. „Hallo, Hinata-san. Ich heiße übrigens Shino. Ich versteh schon, dass man sich nicht gleich alle Namen merken kann. Wir sind immerhin zweiundzwanzig Schüler in der Klasse!“ Sofort glühen meine Wangen verräterisch. Er hat also doch bemerkt, dass ich seinen Namen einfach vergessen hab! „Ja, das stimmt allerdings. Aber meinen Namen wusste sie noch, haha! Mich behält man eben im Gedächtnis, so einzigartig wie ich bin!“, prahlt Kiba scherzhaft und hat dabei ein fettes Grinsen im Gesicht. Bei seinen Worten fange ich an zu kichern. „Hihi, einzigartig!“ „Ganz recht! Einzigartig und genial!“, stimmt er mir zu. Da meldet sich der schweigsame Shino zu Wort: „Einzigartig, hmm…was einzigartig? Frech, vorlaut, dämlich, seltsam,…“ Gespielt empört wendet Kiba sich Shino zu. „Nein! Einzigartig Lustig, cool, sexy, intelligent und… – “ Da wird er auch schon von meinem Lachen unterbrochen. Ich kann mich nicht mehr halten! Wie er dasteht und sich aufplustert! „Ich kann echt nicht mehr! Ihr solltet euch mal zuhören! Hahah! Mein Bauch tut weh!“ Etwas verdutzt sehen die beiden mich an. Sie haben wohl nicht damit gerechnet, die schüchterne Hinata so laut lachen zu hören. Mein weiteres Lachen über ihren Gesichtsausdruck geht im Läuten der Schulglocke unter. Es ist Zeit, das Schulgebäude zu betreten. Kiba und ich unterhalten uns noch etwas über seine angeblich einzigartige Coolness, während Shino schweigend neben uns geht. Er redet wohl generell nicht viel. Wir müssen in den Physiksaal, im zweiten Stock. Dort sind bereits einige Klassenkameraden, zu denen wir uns dazugesellen. Das ist gar nicht gut! In einer so großen Gruppe fühle ich mich nicht wirklich wohl. Es sind zu viele Menschen um mich herum und außerdem meldet sich meine Schüchternheit zurück in den Dienst. „Morgen Hinata-chan! Wie geht’s?“, fragt Sakura mich sogleich. „M-morgen, Sakura! Gut, danke, und dir?“ „Auch! Aber ich bin müde. Tenten-chan und ich warn gestern noch im Kino, der Film hat dann etwas länger gedauert als erwartet. Weißt du, es ging um…“ Während ich etwas überfordert versuche, Sakuras begeisterten Ausführungen zu folgen, gesellt sich ein weiteres Mädchen zu uns. Sie hat freundliche braune Augen, und ihre Haare trägt sie zu zwei Knoten hochgesteckt. Trotz dem freundlichen Gesichtsausdruck und dem netten Lächeln, wirkt sie irgendwie…stark. „Tenten-chan! Ich erzähle Hinata-chan gerade von unserem Kinobesuch gestern Abend!“ „Das hör ich, Sakura-chan! Aber du redest ja so schnell, dass der armen Hinata-chan gar keine Zeit mehr zum Luftholen bleibt.“ Sakura guckt Tenten zuerst merkwürdig an, dann beginnt sie zu lachen. „Du hast Recht! Haha! Hinata-chan sieht wirklich etwas überfordert aus.“ So? Tu ich das? Nun beginnt auch Tenten zu lachen. Sie ist mir auf Anhieb sympathisch. Allein, dass sie Sakura Einhalt gebieten kann ist beachtlich. Die beiden scheinen sich schon lange zu kennen. Ihr Lachen ist ansteckend. Ich muss einfach mitlachen. Doch dann trifft mich plötzlich sein Duft. Schlagartig höre ich auf zu lachen und wende meinen Kopf in seine Richtung. Seine Haare sind vom Wind etwas zerzaust und sein Herz schlägt schnell. Wie wundervoll seine Haare aussehen, wie Gold. Plötzlich beginnt sein Herz schneller zu schlagen und er duckt sich leicht, als würde er Gefahr wittern. Er dreht seinen Kopf in meine Richtung und bemerkt offenbar meinen Blick. Schnell wende ich mich ab. Sein Instinkt hat ihn vor mir gewarnt und mit meinem Blick komme ich jetzt sicher rüber wie eine Geistesgestörte. Leise seufze ich. Da werde ich mir meiner Umwelt auf einmal wieder bewusst. „-Nata! Hinata!“ Sakura ruft mich! Ups! „Ähm, ja?“ Sie und Tenten mustern mich kopfschüttelnd. „Dein Blick gerade war schon beinahe unheimlich!“ „Ach ja?“ „Ja.“ Naruto setzt sich auf seinen Platz und in diesem Moment erscheint der Lehrer. Den kenne ich doch! Das ist der Kerl, der bei meiner Ankunft in Konoha wütend aus dem Hokagebüro gestürmt ist. Jetzt jedoch sieht er ruhig und freundlich aus. Schnell setze ich mich neben Tenten und Sakura. „Das ist Iruka-sensei, er wollte ursprünglich der Klassenvorstand werden, allerdings ist Kakashi-sensei von der Direktorin für besser geeignet gehalten worden. Die Direktorin meint, er wäre zu jung um Klassenvorstand zu sein. Es ist jedes Jahr dasselbe, langsam ist er sauer deswegen.“, flüstert mir Sakura zu. Das erklähret einiges. Wahrscheinlich ist er sich, als meine Familie und ich beim Hokage waren, beschweren gegangen. Die Stunden verliefen ereignislos, abgesehen von meinen gelegentlichen Ausrutschern in meiner Konzentration wegen Naruto, neben dem ich den restlichen Tag sitzen musste. Er hat nun ebenfalls begonnen mich auszufragen, auf seine witzige, laute, aber verständnisvolle Art. Seine Fragen waren gezielter als die der anderen, jedoch nicht bohrend. Am Ende des Schultages bin ich erleichtert, endlich aus seiner Nähe gehen zu können. Außerdem fühle ich mich merkwürdig angespannt und hibbelig, wegen Neijis Training. Was da noch auf mich zukommen wird? ~Neji~ Ich habe versprochen Hinata zu helfen. Und das tue ich auch. Den ganzen Vormittag bin ich nun schon in der Bibliothek des Hyuga – Clans und versuche herauszufinden, warum mir der Name Uzumaki so bekannt vorkommt. Die Bibliothek ist wahrhaft riesig und umfasst die gesamte Geschichte der Vampire und auch speziell die der Clans. Teilweise sind die Bücher bereits uralt und von zentimeterdickem Staub bedeckt. Sie alle zu transportieren, hat eine spezielle Technik erfordert, mit der man die ganze Bibliothek in einer Schriftrolle versiegelt. Bis jetzt war ich selten hier, in diesem Teil des Raumes. Er liegt weiter hinten und ist vom Eingang aus gar nicht zu sehen. Die alten Regalreihen sind riesig und wirken auf Besucher einschüchternd. Ich sitze gerade auf einem der Tische, die in jedem Teil der Bibliothek stehen. Ich bin zugegebenermaßen etwas frustriert, denn in keinem einzigen Buch konnte ich auch nur einen Hinweis dazu entdecken. Es scheint fast so, als würde es den Namen Uzumaki gar nicht geben. Es ist so still im Haus. Alle haben zu tun. Ich habe meine Pflichten vernachlässigt und bin hier geblieben. Das wird Ärger geben. Bis jetzt habe ich nur die Bücher über die Zeit nach den Vampirkriegen gelesen. Davon gibt es mehr als genug, um Wochenlang nur darin zu lesen. Von den Büchern die über die Vampirkriege und die Zeit davor berichten, haben wir noch mal doppelt so viele. Bis ich finde, wonach ich suche, kann es noch Ewigkeiten dauern. Gut, dass ich geduldig bin und fast unendlich viel Zeit habe. In etwa einer Stunde wird Hinata nach Hause kommen. Ich habe mir bereits einen Trainingsplan zurechtgelegt, mit dem sogar Hinata es schaffen könnte, diese Technik zu meistern. Ich glaube kaum, dass ihre Fähigkeiten als Vampir besonders ausgeprägt sind. Das erschwert natürlich so einiges. Leider haben wir keine Zeit, wenn wir diesen Naruto retten wollen. Mit jedem Tag steigt Hinatas Hunger und die Wahrscheinlichkeit, dass sie ihn beißt. So unter Zeitdruck zu stehen ist für jemanden wie Hinata sicher eine große Belastung. Trotzdem darf ich sie nicht schonen, es wird ein hartes Training werden. Bis sie kommt, werde ich noch weiterforschen. Seufzend lege ich das Buch >Die Stammbäume der Adeligen< beiseite und greife nach dem nächsten auf dem riesigen Stapel. Es ist eines der verstaubten, Jahrhunderte alten Bücher über die Zeit während der Kriege. Wie kommt das denn auf den Stapel? Als ich den Titel lese, bin ich überrascht. >Uzu–no–Kuni< , über das Strudelreich also. Der Name Uzumaki könnte durchaus von dort stammen. Mal sehen… Ich schlage es auf und beginne zu lesen. Meine Augen werden immer größer, während ich den ersten Satz auf der Seite immer und immer wieder lese. „Unmöglich…“, flüstere ich. Das kann nicht sein! Naruto kann doch nicht…er ist doch nicht…Unmöglich! Ungläubig schüttle ich den Kopf, währen ich den Satz noch einmal lese: >Dieses Buch erzählt die Geschichte von Uzu–no–Kuni und seinen Gründern, dem Uzumaki–Clan.< Aufgeregt lese ich weiter: >Allgemeines: Uzu–no–Kuni, das Strudelreich, erhält seinen Namen wegen der gigantischen Strudel, in denen die Elemente toben. Diese Strudel werden auch Uzumaki (siehe Seite 22) genannt. Daher stammt auch der Name des Uzumaki–Clans, welcher, vor seiner Auslöschung, als einer der stärksten Clans der Welt gegolten hatte. Im Land der Wirbel wurden die Kagen von dieser Familie gestellt. Trotz seiner geringen Größe, genoss das Reich dank des Uzumaki–Clans großes Ansehen. Durch seine Lage war es nur schwer zu erreichen. Kein Schiff konnte die riesigen Feuerstrudel passieren, ohne Verschlungen zu werden. Der Name des Gründers des Uzumaki–Clans ist bislang unbekannt, doch weiß man, dass der Clan eng mit dem Senju–Clan (siehe Kapitel 2) verwandt gewesen ist. Somit waren sie ebenso Nachkommen des legendären Rikkudou Sennin (siehe Kapitel 2). Das älteste uns bekannte Mitglied des Clans, Mito Uzumaki (siehe Seiten 90-95), war die Frau des ersten Hokagen, Hirashima Senju, welcher das Dorf Konohagakure–no–Sato, das Dorf versteckt unter den Blättern, gründete. Des Weiteren, waren die Uzumaki eine der neun Königsfamilien, noch ehe diese den Bund mit den Bijuu eingingen. Mito Uzumaki war gleichzeitig auch die erste Jinchuriki des Kyuubi (siehe Kapitel 3) und damit das stärkste Mitglied der neun Königsfamilien, welche die Vampirwelt beherrschten, ehe sie während der Kriege verschwanden (siehe Kapitel 3). Der Bijuu, Kyuubi no Youko, wurde immer an die nächste Generation weitergegeben (siehe Stammbaum Seiten 80-90) Über weitere Mitglieder des Clans ist nur wenig bekannt, da Uzushigakure, das Dorf versteckt im Strudel, während des dritten Vampirkrieges vollständig zerstört wurde. Die Uzumaki waren wegen ihrer besonderen Techniken und ihrer Stärke damals sehr gefürchtet. Man erzählt sich jedoch, dass die Prinzessin des Strudelreiches, ihr Name ist bislang unbekannt, rechtzeitig in Sicherheit gebracht werden konnte. Diese soll angeblich den Kyuubi in sich getragen haben. Somit könnte irgendwo auf der Welt noch ein Nachkomme der Königsfamilie existieren (Legende über den Erben Kapitel 5). < Ich wusste, ich kenne den Namen irgendwoher! Man liest ihn nicht sehr häufig, weil die Namen der Königsfamilien nicht gerne niedergeschrieben wurden. Immerhin existieren Vampire in den Augen der Menschen nicht und sollte ein Buch über die Königsfamilien in falsche Hände geraten, würde die Welt auf sie aufmerksam. Dieser Name muss Zufall sein! Naruto kann gar nicht der Erbe des Clans sein! Er ist ja nicht einmal ein Vampir, oder? Noch immer leicht geschockt sitze ich auf meinem Stuhl und starre die Seite an. Das muss ich überprüfen! Morgen werde ich sowieso mit Hinata nach der Schule unseren Plan ausführen. Da werde ich ihn sehen. Am besten, ich beobachte ihn ein wenig und versuche möglichst viel über die Uzumakis herauszufinden. Wenn er tatsächlich ein Jinchuriki ist, dann würde das die gesamte Vampirwelt von Grund auf verändern. Es würde Chaos ausbrechen. Sicher hätte Naruto dann sehr viele Feinde, die nur darauf warten würden, ihn beseitigen oder seine Macht nutzen zu können. Solange ich mir nicht sicher bin, ob er es wirklich ist, darf ich meine Entdeckung niemandem verraten. Sonst würde man ihn versuchen umzubringen, ehe er selbst überhaupt weiß wer er ist! Nicht einmal verteidigen könnte er sich. Oder weiß er es? Aber was, wenn es bereits jemand anderes herausgefunden hat? Ein Feind? Ich werde auf ihn achtgeben müssen! Selbst wenn er nicht der König sein sollte, tue ich es Hinata zuliebe! Was ich gerade gelesen habe, ändert alles! Was soll ich wegen Hinata jetzt machen? Sie braucht sein Blut, aber wenn er der König ist, darf sie es auf gar keinen Fall trinken! Kaum etwas herausgefunden, tauchen neue Probleme auf. Naruto! Ich werde dieses Rätsel lösen! Vielleicht werde ich damit den Frieden unsrer Welt zerstören, aber er wäre dann wichtiger! Selbst, wenn ein Krieg ausbrechen sollte, wäre ich immer auf seiner Seite! Auf der Seite des neunschwänzigen Königs. Du kannst auf mich zählen, Naruto! Mir persönlich gefällt das Kapi nicht so gut. Wie gesagt, das Kapi ist nur so ein eher unwichtiges zwischendurch. An Hinata muss ich auch noch arbeiten, denk ich… Falls jemand Verbesserungsvorschläge, Fragen, Kritik, Drohungen,…oder Ähnliches hat, nur her damit! :) LG:Yuriko Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)