Feelings von James-Franzose ================================================================================ Kapitel 1: Part 1 ----------------- Ich lag auf dem Rücken in meinem Bett. Mein Tagebuch in lag auf meinem Bauch, die Feder neben meinen Schuhen auf dem Boden. Meine Jacke hing über die Rückenlehne meines Schreibtischstuhls. Der alte Panda befand sich zur Zeit auf Mission und so rrichtig helfen konnte ich weder ihm noch den anderen richtig mit meiner Verletzung. Eigentlich sollte ich ja meinen Bericht schreiben,über das was ich erlebt hab und wie ich mir diese Verletzung an der Schulter zugezogen hab,aber irgendwie hab ich den Kopf dafür gerade nicht. Ich weiß einfach nicht mehr weiter. Ich hätte nie gedacht dass er so kaltherzig reagieren würde. Ich dachte er würde genau das gleiche empfinden. Aber dem scheint nicht so. Und genau das hat dazu geführt dass ich bei der letzten Mission mit ihm nicht hundertprozentig bei der Sache war und mir fast ein tödlicher Fehler unterlaufen wäre, hätte Yu mir nicht das Leben gerettet. Aber es ist nicht das erste mal dass ich mich so nutzlos fühle hier im Order. Auch wenn ich sie ins Herz geschlossen habe und denke dass ich was für Yu empfinde, so fühle ich mich doch ffehl am Platz. Es fühlt sich an als wäre ich ihnen eine Last, als würde ich nur sinnlos im Weg stehen, als könnte ich ihnen nicht helfen. Der alte Panda hatte Recht als er am Anfang sagte "Du darfst keine Emozionalebindung mit ihnen eingehen. Wir sind nur zur beobachtung hier und nichts anderes." Ich glaube es wird Zeit wieder einen neuen Namen anzunehmen. Es wird Zeit dass ich wieder meines Weges gehen. Nicht nur den Order sondern auch den alten Bookman. Denn so oder so wir können und werden dieses Krieg auch nicht gewinnen können. Die Menschheit wird untergehen. Der Graf und die Noahs werden siegen. Und ich will versuchen mein neues Leben so lange es geht zu genießen. Und alles hinter mir lassen. Meine Freunde, meine Mitstreiter, mein Lehrmeister. Einfach alles. Als ich aufstand fiel das Buch von meinem Bauch auf den Boden. Ich ging zum Schrank, öffnete ihn, nahm einen alten Mantel, der offenbar seit Jahren schon hier hing, streifte ihn über, zog mein Haarband aus legte es aufs Bett und zog mir die Stiefel an. Ich hatte durch den alten Panda einen Weg gefunden mich aus dem Hauptquartier rauszuschmuggeln, ohne dass es irgendjemand mitkriegen würde. Den Weg hatten wir damals auch genommen als wir das erste mal hierher gekommen sind. Es war ein alter Abwasserkanal. Gerade groß genug um halbwegs aufrecht stehen zu können. Als ich nach einer schier endlosen Weile das Ende des Rohres erreicht hatte, kletterte ich raus. Ich hatte total vergessen wie lang dieser Kanal doch war. als ich draußen war befand ich mich vor einem Bach der in Richtung Stadt floss. Und weit hinter mir reckte sich die Insel mitsamt des Hauptquartiers gen Nachthimmel. Ich sah nach Oben in den Vollmond. Dann richtete ich meinen Blick ein letztes Mal aufs Hauptquartier. Auch wenn es schmerzhaft ist sie im Stich zu lassen. Aber mir blieb keine andere Wahl. Das einzige was ich behalten sollte waren die Erinnerungen an jeden einzelnen und die Verletzung an meiner Schulter. Aber vor allem sollte eins für immer bleiben. Das Gefühl was mich jedesmal überkommt wenn ich an Yu denke. Dieser Schmerz in meiner Brust, der sich anfühlt als würde ich von innen herraus brennen. Ich weiß dass ich nicht mehr zurück kann und selbst wenn ich es könnte, ich würde es nicht wollen. Und mein Herz wird so oder keine ruhige Minute finden. Egal ob er jetzt in meiner Gegenwart ist oder nicht. Es wird immer Schmerzen. Bis zu meinem Lebensende. Lebe Wohl Yu Kanda. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)