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Verfluchte Feen²

von

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Der böse Plan

Desirés Sicht
 

Dieses ungehörige Volk von Versager und deren, die es werden wollen.

Von solch Blauäugigkeit, muss man doch nur einen Würgereiz bekommen, oder?

Ich hatte von einem Buch gehört, dass all jene dunklen Mythen und Weissagungen enthielt, welche man dazu nutzen könnte, die Welt zu unterwerfen!

Ich lächelte teuflisch.

Das Buch des Akuma.

Das Buch des Satans.

Ok, ok ich sah ein, dass ich mal langsam wieder auf den Boden zurückkehren und meinen Frust

nicht an anderen Leuten auslassen sollte.

Jedoch war meine Entscheidung gefallen- ich bleibe bis zum bitteren Ende die Herrscherin.

Allerdings wurde das Buch des Akumas schwer bewacht von der Königin, was mir jedoch nicht viel ausmachte, da ich gehört hatte, dass die Königin bereits schwer erkrankt sein soll.

Welch Zufall!

Die Königin lebt inmitten Fairycity, also könnte mich rein theoretisch meine Herz allerliebste Schwester aufhalten.

Mhmmmm.....

Da fiel es mir plötzlich wie Schuppen von den Augen!

Ich war eine Nymphe!

Meine Macht erlaubte es mir alles und jeden darzustellen, aber wen sollte ich darstellen?

Wen?

Mein fieses Lächeln wurde breiter.

Wie hieß er noch gleich?

Leandro, oder?

„Dragess!"rief ich in die leere Stille.

Sofort stand ein Mann, in einer schwarz umhüllten Kutte, dar.

Er verbeugte sich.

Süß, oder?

Dagess war einer der fünf Einzigen, der Untergebenen, die mir geblieben waren.

„Ihr rieft mich, Herrin?“ stellte er untertänigste fest.

„Bring mir Leandro aus Fairycity, er ist von großer Bedeutung für mich", trug ich ihm auf.

„Sehr wohl, Herrin", sagte er und verschwand.

Die Sorge

Clairs Sicht
 

„Pass auf, da hinten leben Bienen”, warnte ich meinen Freund. Mit einem charmanten Lächeln, drehte er sich zu mir um. „Du glaubst doch nicht, dass sie mein Feuer überleben würden, oder?” er kam näher auf mich zu. Genervt schüttelte ich den Kopf. „Das nicht. Aber dir ist doch im Klaren, dass wir dann einen der Tier Wächter am Hals hätten, oder?” ich konnte nicht anders als ihn zu necken.

Kurz verzog er das Gesicht.

„Da hast du recht”, schlagartig wurde er ernst. „Wie lange glaubst du, hält sich deine Schwester noch im Hintergrund?” seufzend zuckte ich mit den Schultern. Wir hatten vor einiger Zeit die Nachricht bekommen, dass ihr ach so geliebter Blutsauger mit einer, wie ich es immer als Kind nannte Bordstein Schwalbe, durch gebrannt sei. „Es wird sicher nicht lange dauern. Sie konnte es noch nie leiden, wenn sie verlassen wurde”, nun kam die Verzweiflung zurück. Deprimiert setzte ich mich, auf einen der Baumstämme. Tröstend legte Leandro den Arm um mich. „Es wird alles wieder gut”, ein plötzliches Knacken am Waldrand ließ uns aufschrecken.
 

Ein seltsamer Mann kam aus einen der Büsche. „Leandro. Meine Herrin, würde sich gerne mit dir unterhalten”, das leichte knurren von Leandro, war wohl Antwort genug für ihn. Ein fieses Grinsen schlich sich auf die Züge des Fremden. Noch bevor wir irgendetwas tun konnten, wurde ich von hinten mit einen Gegenstand niedergeschlagen. „Verdammt!” das letzte was ich sah, war Leandro wie er mit dem Fremden redete. Langsam sank ich in die endlose schwärze der Ohnmacht.

Nach Worten folgen Taten.

Desiére´s Sicht
 

Es dauerte keine zwei Stunden, da war Dragess wieder da.

Mit dem Freund meiner geliebten Schwester!

Dragess kniete nieder: „Wie es mir befohlen wurde, habe ich ihn zu euch gebracht, meine Herrin."

„Da hast du gut gemacht, du darfst dich entfernen", sagte ich und machte eine schnelle Handbewegung, dass er gehen sollte.

Er tat es.

„Du bist also Leandro, der Freund meiner Zwillingsschwester. Du wirst mir noch sehr nützlich sein", sagte ich und ließ ihn ins Verließ bringen, nachdem ich ihm eine Haarsträhne ausgerissen hatte...
 

Später in Fairycity
 

Wo war nun der Palast?

Ich schaute mich um und entdeckte eine goldene Kuppel in östlicher Richtung.

Doch auf einmal hörte ich die Stimme meiner Schwester: „Leandro! Leandro?!Geht es dir gut?"

Ich drehte mich um.

Gut, es funktionierte also.

„Sicher ,Claire. Warum sollte es mir denn nicht gut gehen?" fragte ich sie leicht spöttisch.

„Der Mann...er hat dich doch entführt!“ sagte sie verdattert.

„Kinderspiel. Ich habe mich im günstigen Augenblick gewehrt. Er war nicht besonders helle", sagte ich und winkte abschätzend ab.

Sie hatte keine Ahnung, dass ihr geliebter Leandro sie gerade an log.

Welche Ironie.

„Na dann. Komm die Königin, bittet um Audienz bei uns", meinte Claire und ergriff meine Hand.

„Eine Audienz für uns?" verblüffte es mich.

„Sicher, wir sind doch Bestandteil der Leibgarde ihrer Majestät", antwortete sie.

Sie schien etwas skeptischer geworden zu sein, aber ich behielt meine "Rolle" durch.

„Oh ja", ich räusperte mich. „Dann lass uns mal gehen. Wir wollen unsere Majestät ja nicht warten lassen."

Ist der wirkliche Leandro?

Claires Sicht
 

Sein Verhalten, war irgendwie komisch. Ob ihm doch irgendetwas fehlte?

Meine Gedanken wurden durch das Erscheinen des Palastes unterbrochen.
 

„Claire seid Ihr das?” erklang eine Stimme unter mir. Mit einen kurzen Blick nach unter, begriff ich wer es war. „Harry Ihr seid es”, locker landete ich vor ihm. „Es ist mir eine Freude, Euch wieder zusehen General Harry”, mit einer kleinen Verbeugung, sah er sich meinen Lebensgefährten an. „Mr. Leandro”, er nickte ihm kurz zu. „Wir sollten rein gehen. Unsere Königen wartet schon auf uns”, alle nickten.
 

„Was habt Ihr in der Zeit gemacht, in der wir uns nicht gesehen haben?” fragte der General mich.

„Hmm ich habe meine neuen Kräfte, weiter trainiert. Und Ihr?” er sah mich mit seinen weißen grauen Augen an. „Ihr wisst schon. Die übliche langweilige Politik”, er schmiss seine Hände in die Luft. So, dass ich lachen muss. Erst jetzt, fiel mir auf das Leandro merkwürdig ruhig war. Ob es ihm wirklich gut geht? Fragte ich mich wieder und sah ihn über die Schulter hinweg an. Er sah wie immer aus, doch als mein Blick auf sein Schatten fiel, schreckte ich auf. Die Umrisse passten nicht zu seinen Umrissen. Dies konnte nicht Leandro sein, schoss es mir durch den Kopf.
 

Besser ich ließ es erst in mitten der anderen Krieger auffliegen.

Das Blut fließt

Desiré´s Sicht
 

Claire schaute immer wieder zu mir.

Doch erst jetzt war mir genau bewusst, wo sie hin starrte.

Der Schatten!

Sie wusste es- verdammt!

Doch ich ließ mir nichts anmerken.

Dazu war ich viel zu weit gekommen.

Harry brachte uns zu einer großen weißen Tür, die allerlei mit Gold verziert war.

Wenn man bedachte, wie viele Menschen und Familien davon ernährt werden könnten, grauste es mich.

Wer war hier ein Unmensch?!

Ich war im Gegensatz dazu, ein richtiges Engelchen.

Harry öffnete sie und wir traten vor, bis zur Königin.

„Ihr hab uns zu Euch gerufen, Majestät?" stellten Claire und ich gleichzeitig fest und verbeugten uns.

„Ich bat um Leandro und Claire, doch ich sehe nur Claire", sagte sie.

Ich hob meinen Kopf leicht an: „Euer Majestät, mit Verlaub, ich bin es Leandro."

„VERSPOTTE MICH NICHT! Zeig deine wahre Gestalt!" befahl sie.

Ich konnte mich dem willen meiner einstigen Hoheit, nicht verwehren und lege die Tarnung ab.

Ein Raunen ging durch den ganzen Palast.

Da hatte wohl jemand gelauscht, was?

„Desieré", flüsterte Claire.

Ich drehte mich zu ihr um und lächelte diabolisch.

„Ich bitte um Verzeihung, werter Hochadel, Frau Königin, Claire, aber ich bin nicht umsonst hier hergekommen", sagte ich und schnappte da Buch des Akuma, verwandelte mich in einen Vogel und verschwand durch das offene Fenster des Palastes.

Doch Claire hielt mich auf- zumindest soweit sie konnte.

Ich tat es nicht gern, aber ich nahm ein kleines Messer und schnitt ihr in die Hand, sodass sie mich losließ.

Sie war überrascht- schockiert und traurig, alles was ich meiner Schwester nie hatte antun wollen

Leibeigener?!

Clairs Sicht
 

Es tat mehr weh zu sehen was meine Schwester getan hatte, als der Schnitt in meiner Hand. „Lady Claire. Eure Hand“, erklang es neben mir. Erst jetzt, sah ich sie mir richtig an. Sie hatte eine Ader getroffen und so floss das Blut.

Ob sie das mit Absicht getan hatte?

Bei dem Gedanken, musste ich leicht lächeln. Mit leisen “Platsch Platsch”, tropfte das Blut auf den Palastboden. „Entschuldigt Eure Majestät. Ich beschmutze Euren Boden”, leicht verneigte ich mich. „Aber nicht doch! So ein Unsinn, kannst du deine Wunde schließen?” fragte sie nach einer Weile sanft.

Mit einem leisen Knack, schloss sich eine lange Eis kante um den Schnitt.

„So ist das besser. Nun ja es wäre besser, wenn wir erst einmal Leandro zurückbekommen”, zum ersten Mal, hob ich den blick und sah sie an. Ihr blondes Haar leuchtete und auch sie schien zu leuchten. „Aber Eure Majestät! Wir können doch nicht, wegen einen Leibeigenen, die Versammlung einfach so beenden!” rief einer der Generäle. Sofort baute der massige Harry sich vor ihm auf. „Der junge Herr nach dem wir suchen, ist einer der Führer Königlichen Leibgarde! Und kein Leibeigener. Es wäre besser, wenn Sie still sind, wenn die Königen etwas sagt!” während Harry den armen Kerl zu Schnecke machte, sah ich unsere Herrscherin an. „Geh”, ihre Lippen formten nur die Worte. Doch schneller als man gucken konnten, verschwand ich aus denselben Fenster wie meine Schwester.

Werde ich...wahnsinnig?!

Desiére ´s Sicht
 

Ich hatte es endlich geschafft, es in meinen Besitz zu bekommen!

Das Buch des Akuma´s, des Satans , des Teufels, des Hades, des mir´s!

Nun würde jeder und alles auf der Welt MICH lieben und vergöttern!

Nun war ich die Herrscherin der Welt und darüber hinaus!

„Hihihihihihihihihi, endlich!" sprach ich zu mich selbst.

Endlich war es soweit!

„Dragess, Pandora, Narziss, Vuldur, Baldain!"rief ich meine getreuen Untertanen.

„Sie wünschten uns zu sehen, Herrin", sprachen sie synchron und äußerst höflich.

„Bringt mir Leandro-sofort!" verlieh ich meinen Worten Nachdruck und sofort eilten sie los, um ihn zu holen.

Sicher würde meine Schwester ihren - wah, was auch immer- wiederhaben wollen!

Ich würde ihr zu aller erst die Ehre vermachen, meine neue Macht zu spüren.

Wir sind schließlich und jedoch Schwestern, oder nicht?!

Im nächsten Augenblick, kamen meine Untertanen mit Leandro zu mir.

Ich stand für ihn extra auf-welche Ehre, die ihm heute zu Teil wurde!

Mit meinen langen, knochigen Fingern berührte ich sanft sein Gesicht.

„Du bist mein Ticket zur Macht", säuselte ich ihn verführerisch ins Ohr.

Kaum hatte ich diese Worte ausgesprochen, unterbrach mich Dragess: „Herrin, wir machen uns Sorgen um eure Gesundheit."

Die Worte trafen mich tief, denn genau das hatte Claire zu mir gesagt, als ich die Feenpocken hatte.

>Ich mache mir einfach sorgen, um deine Gesundheit<

„Nun, Dragess, die Sorge ist unbegründet. Ich erfreue mich köstlichster Gesundheit", meinte ich, konnte jedoch einen Hustenanfall nicht unterdrücken.

Zu diesem Zeitpunkt stürmte meine Schwester durch jene Tür, mit dieser Floh plage von Hund.

Alles hat ein Ende

Claires Sicht
 

Wut schnaubend stand ich im Eingang und sah die Szene vor mir mit Schrecken an.

Dort stand meine Schwester, vor meinen Freund und sah einfach nur wahnsinnig aus. „Desiré, was ist nur aus dir geworden?” mit einem grausamen Lächeln sah sie mir in die Augen. „Aber liebste Schwester, ich weiß nicht was du meinst”, sie ließ kurz ihre weißen spitzen Zähne sehen. Die Laute von sich bewegenden Flügeln, schwängerte den Raum. Die darauf folgenden Sachen passierten blitzschnell.

Einer der Krieger preschte vor und rammte meiner überraschten Schwester, das Schwert in den Bauch, dieses verfluchte Buch des Satans wurde von ihr entfernt und sie fiel zu Boden.
 

Ohne auf irgendjemand zu achten, lief ich so schnell wie möglich zu meiner Schwester.

„Desi hörst du mich? Bitte bleib bei mir”, sanft legte ich ihren Kopf auf meinen Schoß. Leicht öffnete sie die Augen.
 

„Claire, es tut mir leid…” versuchte sie weiter zu reden. „Sei still, du verlierst zu viel Blut”, mir rannen die Tränen nur so in Bächen, aus den Augen. Mir war bewusst dass alle uns ansahen, doch es war mir egal. „Claire bitte verzeih mir”, hauchte sie wieder. „Ich verzeih dir”, hauchte auch ich mit zitternder Stimme. „Singst du mir unser Lied bevor ich sterbe?” geschockt sah ich zu ihr runter. „Du wirst nicht sterben! Rede doch nicht so ein Unsinn!” ein leises Lachen erfüllte den Raum. „Es ist wie damals. Bitte Schwester…” langsam richtete ich meinen Blick in den Himmel, den man von hier aus sehen konnte.
 

„Tänzerin,

Bärenkind,

letztes Blatt im Kalender

Und ein Lied jemand singt:

es war einmal im Dezember
 

Sag wer hält mich fest im Arm,

Schlittenfahrt und doch ist mir warm

Paare drehen sich geschwind,

Musik verweht im Wind
 

(Geisterstimmen)
 

Sag wer hält mich fest im Arm,

Schlittenfahrt und doch ist mir warm

Paare drehen sich geschwind,

Musik verweht im Wind
 

Weit, so weit, lange schon,

Märchentraum im Dezember.

Sehnsucht ruft

mein Herz nach Haus,

über Meere und Länder!
 

Und ein Lied leise klingt:

Es war einmal im Dezember.”
 

Langsam verklang meine Stimme. „Schwester glaubst du, dass ich in der Hölle landen werde?” sie schluckte, doch trotzdem rann ihr das Blut aus dem Mund. „Nein das wirst du nicht”, flüsterte ich. Ich merkte schon wie das Leben, aus ihr wich. „Schlaf jetzt ein bisschen. Und schneller als du denkst, sind wir wieder zusammen und sitzen in unseren Garten”, ich musste auf hören, da ein heftiger Schauer durch meinen Körper ging und ich anfangen musste richtig zu weinen.
 

Als zwei starke Arme sich um meinen Körper legten, lehnte ich mich instinktiv zurück. „Pass auf meine Schwester auf”, als Leandro nickte, schloss meine kleine Schwester für immer die Augen.
 

„DESIRÉ!!” ohne Hemmungen begann ich zu weinen.
 

Dies war die Geschichte meiner kleinen Schwester.

Von ihren Anfang und ihrem Ende.
 


 


 


 

http://www.youtube.com/watch?v=G3lIyJnYbjY



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Kommentare zu dieser Fanfic (2)

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Von:  Nihon
2013-02-08T19:20:26+00:00 08.02.2013 20:20
Tolle story aber schade das sie schon zu ende ist ich hätte gerne noch weier gelesen u.u naja aber dieses FF war echt toolll *-*
Von:  Nihon
2013-02-08T15:05:10+00:00 08.02.2013 16:05
Also sehr schön geschrieben und cih mag die Story immer noch :D aber ich kann leider nur 1-3 und 7 lesen :/


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