Painful Love - Zwischen Freundschaft und Liebe von Shinrai (Sasu/ Naru) ================================================================================ Kapitel 6: Kapitel 5 -------------------- ERKENNTNISSE Er hörte die Schulklingel läuten. Aber er konzentrierte sich nicht darauf. Er sah, wie die Schüler auf den Eingang zu bewegten aber er nahm sie nur wie in einem Schleier wahr. Sie liefen an ihm vorbei, warfen ihm komische, misstrauische Blicke zu. Musterten ihn, sahen ihn feindselig an. Keiner ging auf ihn zu, keiner sprach ihn an, alle liefen einen Bogen um ihn. Aber das machte ihm nichts aus. Früher, damals mit Sasuke in der Grundschule, da war nichts anders gewesen. Ihn hatte keiner Leiden können.Sasuke hatte sich nur wegen diesem Referat mit ihm unterhalten. Wenn sie dieses nicht gehalten hätten, hätte dieser sich wohl auch nicht mit ihm angefreundet gehabt. Kiba war die Ausnahme. Der Braunhaarige war neu in die Klasse gekommen. Und sofort war er auf den blonden Wirbelwind zu und hatte sich mit ihm angefreundet. Damals, zu dieser Zeit war Naruto wohl der glücklichste Mensch der Welt gewesen. Seine Augen strahlten heller als sie es jemals getan hatten. Er hatte einen Freund gefunden, ganz auf seine Weise, weil er gemocht wurde. Weil seine Art zu sein, so war, das es gut war. Wurde er doch früher nur beschimpft, nur alleingelassen. Er hatte niemanden gehabt und trotzdem hatte er immer den Sonnenschein gespielt. Aber nun, nun waren sie ein Dreierteam geworden, Freunde die immer zusammengehalten hatten. Miteinander gelacht, miteinander geweint, sie hatten alles zusammen gemacht. Sasuke, Kiba, er selbst. Sasuke stand an der anderen Seite des Ganges und wartete darauf, dass der Lehrer endlich auftauchen würde. Auch an ihm liefen die Schüler vorbei, warfen ihm allerdings keine misstrauischen Blicke zu sondern sahen ihn schüchtern und vorsichtig an. Man konnte ihnen ansehen, dass sie auf ihn zugehen wollten, dass sie ihn trösten wollten, da sie natürlich keine Ahnung hatten, was eigentlich passiert war. Aber sie hielten sich von ihm fern, denn Sasuke war nicht in Feierlaune, generell war er unheimlich mürrisch und schlecht gelaunt. Vor kurzem hatte er erst an Sakura gezeigt, dass er keinen Skrupel besaß und diese einfach weg verfrachten würde. Wir erwähnen an diesem Punkt nicht, dass die Treppe in der Nähe war. Ein Seufzen verließ seine Lippen als sein Blick Naruto suchte. Dieser lehnte nicht weit entfern von ihm und starrte mit leeren Augen vor sich hin. Warum dies den Schwarzhaarigen unruhig werden ließ, wusste er nicht. Er wollte, dass der Blonde lächelte aber er wusste nicht warum und das störte ihn. Er wurde doch von dem Blonden verlassen…nun gut, das war schon ein Grund für ihn zu trauern aber es war nicht der Grund, welcher sein Inneres in Bewegung versetzte. „Sasuke!“ Verwirrt wandte er seinen Kopf um und starrte den Gang hinunter. Hatte ihn nicht jemand gerufen? „Komm schon Sasuke-Teme!“ Naruto? Nein, dieser sah ihn nicht einmal an. Er lehnte immer noch an der Wand und sah auf die Menschenmenge, welche an ihm vorbeizog. „Hetz mich nicht so Usuratonkachi!“ Das war doch seine Stimme! Aber er hörte sich jünger an. Was waren das für Satzteile? Was wollten sie von ihm? Woher kamen sie? Vorsorglich schloss er seine Augen und hatte sofort ein Bild in der Schwärze. Es war eine Erinnerung. Es war Abend, alles war in diesen schönen roten Ton gehüllt, die Sonne nur noch halb am Horizont zu sehen. Sie waren auf einem steinernen Weg. Auf beiden Seiten erstrecke sich eine weite Wiese, nur rechts ging sie als Abhang hinunter zum Flussufer. Vor ihm stand Naruto, dieses typische Grinsen auf dem Gesicht, er rannte rückwärts aber sie schienen sich nicht voneinander zu entfernen, was bedeutete, er selbst rannte auch. Aber wieso rannte er diesem Idioten überhaupt nach? „Sasuke, beeil dich!“ rief der blonde Junge und sah ihm mit leuchtenden Augen entgegen. Sasuke sah nur gelangweilt zurück. Warum musste er auch Naruto als Projektpartner bekommen. Dachten die Lehrer manchmal auch nach? Er hatte keine Lust mit dieser Nervensäge zu arbeiten, nicht so! Warum hatten sie überhaupt so ein Thema?! Ihn interessierte nicht, wie Menschen fühlten, solange es ihm selbst gut ging. Und nun musste er mit dem größten Quatschkopf über das Gefühl Gemeinsamkeit nachdenken und darüber fünf Minuten einen Vortrag halten. Wen interessierte bitte, ob man einsam war oder nicht. Er hatte niemanden mehr. Seine Eltern waren Tod und sein Bruder kurvte irgendwo in der Weltgeschichte herum ohne auch nur ein Lebenszeichen von sich zu geben. Nur seine Nachbarn passten auf ihn auf. Schließlich konnte man ein 12 Jahre altes Kind nicht alleine lassen. Aber ins Kinderheim wurde er auch nicht gebracht. Wer wusste warum?! „Da sind wir!“ freute sich Naruto und stand zusammen mit Sasuke vor einem grauen Hochhaus. Er zog seinen Schlüsselbund und öffnete die Tür zum Treppenhaus. Auch innen war es nicht schöner Ausgestattet, die Wände waren dreckig und der Boden unter Müll und Dosen begraben. Naruto lief mit geschickten Schritten seinen Weg zu den Briefkästen und öffnete den seinen. Sasuke konnte erkennen, dass keine Briefe darin waren. „Dann nicht!“ hörte er Naruto lachen, bis dieser sich wieder zu ihm umdrehte. „Komm schon Sasuke, ich wohne oben!“ meinte er und hielt dem Schwarzhaarigen seine Hand hin, um ihn durch die Müllberge zu ziehen aber dieser schlug sie weg und bahnte sich selbst seinen Weg. Schmollend lief Naruto die Treppen hoch, achtete darauf, dass der Schwarzhaarige ihm auch folgte und öffnete zuletzt auch die Tür zu seiner Wohnung. Sasuke war erleichtert, endlich in die Wohnung zu kommen, der stickige und eklige Geruch im Treppenhaus war kaum mehr auszuhalten gewesen. Zwar war das Chaos hier in dem Apartment nicht besser aber wenigstens wohnlicher. Allerdings hoffte Sasuke bald wieder gehen zu können, er hatte immer noch keine Lust mit dem Blonden zu arbeiten. „Wann kommen deine Eltern?“ Damit ich endlich gehen kann! Naruto wandte sich verwirrt um. „Meine Eltern?“ Genervt nickte Sasuke. Allerdings überraschte es ihn, als sich ein dickes Grinsen auf die Züge des Blonden legte. „Die kommen nicht, sie sind tot!“ Damit drehte er sich etwas zu schnell wieder um und legte seine Tasche ab. Sofort konnte der Schwarzhaarige sehen, wie der Körper vor ihm anfing zu zittern. Erschrocken ging er zu ihm hin und drehte seinen Kopf zu sich. Da sah er das erste Mal, wie Naruto kein Lachen im Gesicht hatte, sondern verzweifelt seine Augen rieb. „Tut mir leid“, schniefte er und sah auf den Boden. „Ich…ich hab vergessen, dass es dir auch so geht…Entschuldigung dass ich mich so aufspiele…dir geht es sicherlich nicht besser.“ Verwirrt sah Sasuke den Kleineren an. „Du bist immer so stark, lässt dir nichts anmerken!“ meinte Naruto leise und zog die Nase hoch. Naruto weinte wegen ihm? Weil er wusste, dass er auch keine Familie hatte? Wieso litt er denn nicht für sich allein sondern auch für den Schwarzhaarigen? Er wurde aus diesem Jungen nicht schlau und doch hatte er das Gefühl, sich nun auf einer ganz anderen Ebene zu befinden als sonst. Wieso öffnete der Blonde sich ihm so, warum zeigte er seine verletzliche Seite und warum gerade vor ihm? Er fühlte ein stärkeres Band zwischen ihnen, dass er verstanden wurde und nicht allein war…und das wegen Naruto? Aber er war jemand, den er verstand, jemand der ihm nachempfinden konnte, war er nicht mehr allein? Plötzlich wurde Sasuke schwummrig und das Bild vor seinen Augen entschwand, allerdings tauchte schnell ein weiteres auf. Er saß zusammen mit Naruto auf einer Mauer, diesmal war die Sonne am Aufgehen. Sie überquerte momentan die Grenze zwischen Erde und Himmel, ließ die Schatten sich bewegen und färbte den Himmel hell. Naruto lehnte lachend an seiner Schulter, während er selbst zufrieden in den Himmel starrte. Hinter ihnen stand Kiba, hatte seine Arme um Naruto gelegt und flüsterte ihm etwas ins Ohr. Sie waren dort als Gruppe, als Freunde. Zusammen. Sasuke saß auf seinem Platz und beobachtete den Lehrer an der Tafel, welcher gerade irgendetwas Mathematisches vor sich her redete. Das die Hälfte der Klasse dabei nicht aufpasste schien er gar nicht zu bemerken. Erst als sich die Tür öffnete hörte er mit dem begeisterten Gelabere auf. In den Raum trat ein Junge. Braune Haare und rote Streifen auf seinem Gesicht. Seine Augen durchforsteten den Raum und registrierten jede anwesende Person. Als er dann vor dem Pult stehen blieb, war auch die Aufmerksamkeit der Klasse wieder da und alle besahen sich den Neuankömmling. „Hi, ich bin Inuzuka Kiba und letztens hier her gezogen“, erklärte er. Der Lehrer nickte und wies auf den Platz neben Naruto. „Da kannst du dich hinsetzten.“ Kiba nickte, nahm sich seine Tasche und setzte sich neben den Blonden. Dieser grinste ihn freundlich an. „Hai, freut mich dich kennen zu lernen, ich bin Naruto“, lachte er und schlug seinem Sitznachbarn auf die Schulter. Auch dieser grinste zurück und sie fingen an, sich wirklich gut zu verstehen. Sasuke saß weiter weg und beobachtete die Beiden. Sie sahen so vertraut miteinander aus. Er war etwas eifersüchtig auf den Braunhaarigen, dass dieser sich so schnell in Naruto’s Herz geschlichen hatte. „Tze!“ meinte er zu sich selbst und wendete sich wieder seinem Arbeitsblatt zu. Was interessierte es ihn überhaupt? Es konnte ihm doch egal sein, wen Naruto zum Freund hatte. Solange er mich nicht vergisst! In der Pause standen sie alle zusammen. Naruto hatte Kiba Sasuke vorgestellt und ihn somit seinerseits schon in ihre Gruppe aufgenommen. Nur Sasuke hatte noch seine Probleme zu akzeptieren, dass sie nun zu dritt sein würden. Es war noch nicht lange her, seit sie sich überhaupt angefreundet hatten aber nun waren sie wirkliche Freunde, auch wenn sie sich gerne gegenseitig aufzogen und zum Idioten machten. Sie wussten, dass all dies auf freundschaftlicher Basis stattfand und für jeden der Beiden war es immer wieder eine Herausforderung auf den anderen zu kontern. „Aww, Sasuke, du denkst doch nicht, dass ich dich jetzt hängen lassen dattebayo!“ grinste Naruto und legte seinen Arm um die Schultern seines Freundes und zog ihm an der Backe. „Lass das!“ fauchte der Schwarzhaarige nur und stieß die Hand von sich weg. Lachend ließ Naruto wirklich ab, nahm ihn aber stattdessen an der Hand. „Kommt mit! Ich muss euch einen schönen Ort zeigen!“ und schon rannte er los, die beiden Jungs hinterher ziehend. „Aber wir haben noch Schule!“ rief Kiba, der an seinem ersten Tag nicht zu spät kommen wollte aber da hielten sie schon an. „Wir sind gleich zurück“, meinte Naruto und schwang sich auf das kleine Mauerchen, welches vor ihnen stand. Sasuke setzte sich neben ihn. „Hier kann man super den Sonnenaufgang beobachten“, seufzte Naruto glücklich und ließ seinen Kopf gegen die Schulter Sasuke’s sinken. Diesen erfasste ein Kribbeln und mit leichtem Lächeln sah er in den heller werdenden Himmel. Kiba gesellte sich zu ihnen und legte seine Arme um Naruto. So saßen sie hier…bis sie bemerkten, dass die Pause schon längst wieder vorbei war. Ein weiters Mal wechselte die Situation vor den Augen des Schwarzhaarigen. Dieser ließ sich ein weiters Mal darauf ein, wollte er doch wissen, was nun kam. So stand nun er auf dem Weg neben einer viel befahrenen Straße zwischen den Hochhäusern. Es regnete in Strömen aber er war unter seinem Regenschirm vor den Wassermassen sicher. Hinter ihm stand Naruto. Er hatte keinen Schirm und seine Kleidung war vollkommen durchnässt. Die Haare klebten an seiner Stirn und wenn man gut verglich konnte man sehen, das die Wasserspuren auf seinen Wangen nicht vom Regen sondern von den Tränen stammten, die seine Augen überfluteten. Zwischen den Häusern konnte man Kiba entdecken, der das Schauspiel traurig mit ansah, sich aber im Hintergrund hielt. „Ich hab keine Lust mehr, mit so einem Loser wie dir abzuhängen!“ meinte der Schwarzhaarige kalt, drehte sich nicht zu seinem Freund um. „Warum Sasuke, was geht in deinem Gehirn eigentlich vor?!“ schrie Naruto gegen den Wind an, eine weitere Träne lief über seine Wange…ungesehen. Ja, was ging in Sasuke vor? Er war wütend! Aber warum war er wütend? Das wusste er selbst nicht. In seinem Inneren brodelte es, wenn er Naruto gegenüber stand. Wenn Kiba in der Nähe war, war dies noch viel schlimmer. Er hatte das Gefühl, er wollte Naruto zu sich reißen und nie wieder los lassen und doch konnte er ihn nicht in seiner Näh ertragen, wollte ihn so schnell wie möglich verschwinden lassen. Er war wütend auf Naruto, dass dieser dieses Gefühl in ihm hervorrief. Er war wütend auf Kiba, denn er wusste, dass sicherlich Dinge anders gelaufen wären, wäre dieser nicht hier. Er war wütend auf sich selbst, dass er nicht verstand was los war. Und er war wütend auf ihre Freundschaft, denn würde es sie nicht geben, dann hätte er auch keine Probleme. Und genau das war die Lösung! Wenn die Freundschaft einfach abbrechen würde, wenn er anfangen würde Abstand von Naruto zu halten, ihn schikanieren würde, Naruto dazu brachte, Sasuke zu vergessen und zu verwerfen, dann hätte er Ruhe. Lieber war er der Feind Naruto’s, als dass er weiter dieses nicht ertragbare Gefühl mit sich herumtragen musste. „Ich will nicht mehr dein Freund sein, kapiert?! Verzieh dich einfach und lass mich in Ruhe!“ Naruto streckte eine Hand aus, als Sasuke anfing weiterzugehen. „Sasuke! Warte!“ rief er verzweifelt aber der Schwarzhaarige hörte nicht auf ihn. Naruto wollte ihm nachrennen, einholen, zurückholen aber er konnte es nicht! Kraftlos verloren seine Beine den Halt und er sank auf den Boden. Ein letztes Mal trafen sich die Blicke der beiden ehemaligen Freunde, ehe Sasuke um die Ecke verschwand. Da öffnete Sasuke seine Augen wieder. Erst musste er sich an das Licht des Ganges gewöhnen. Immer noch liefen die Schüler an ihm vorbei, waren es nun allerdings weniger als zuvor. Die meisten waren wohl schon in ihren Klassen. Der Schwarzhaarige sah auf seine Uhr. Ihr Lehrer hatte bereits zehn Minuten Verspätung, fiel ihm auf, aber was sollte man von Kakashi auch erwarten. Dieser kam immer zu spät. Manchmal auch gar nicht und irgendwann später nach der Stunde tauchte er auf und meinte ein Öltanker hätte einen Zusammenstoß mit einem Flugzeug gehabt und er hätte nicht weiterfahren können. Aber Sasuke fragte sich nun nicht, wo ihr Lehrer blieb, sondern warum diese Erinnerungen in seinem Kopf herum spukten. Sie handelten alle von ihm, wie unschwer festzustellen war. Aber sie handelten ebenfalls alle von einer anderen Verbindung. Bei der Ersten hatten sie sich gefunden, bei der Zweiten waren sie zu zweit, bei der Dritten auf dem Weg sich zu verlassen. Sasuke hasste die letzte Erinnerung. Noch immer wusste er nicht, was ihn damals so verunsichert hatte. Und er hasste Naruto dafür, dass er ihn so vor sich selbst bloß stellte. Sein Blick huschte zu dem Blonden. Dieser stand allerdings nicht mehr alleine da. Wieder stand Kiba da. Nicht nur dieser. Was den Schwarzhaarigen verwunderte war, dass auch ihr Kunstlehrer in Ausbildung Deidara dabei war. Sie schienen sich alle drei gut zu verstehen, lachten zusammen. Er blinzelte einmal und bemerkte sofort, dass die beiden Personen neben Naruto verschwunden waren. Er stand wieder da, alleine. Denn Kiba hatte ein anderes Fach und Deidara musste unterrichten. Aber in der Pause, da würde Naruto wieder bei Kiba sein. Dann wären sie da ohne ihn. Ein Stich fuhr durch die Brust Sasuke’s. Naruto könnte nun bei ihm sein, mit ihm lachen, von ihm in den Arm genommen werden. Er wollte bei Naruto sein aber nun hatte er Angst, dass dieser ihn wegstoßen würde, nachdem was er getan hatte. Da riss er plötzlich seine Augen auf. Dies war genau dasselbe, wie er gespürt hatte, als er sich von ihm abgeseilt hatte. Er wollte bei ihm sein aber nicht verstoßen werden und zwar weil er Naruto liebte! Damals wollte er nicht gemieden werden, verstoßen. Er hatte Angst gehabt und nicht verstanden warum. Jetzt wusste er und hatte Angst, dass Naruto ihm nicht verzeihen würde. Er hatte schlimme Dinge getan und ob Naruto diese jemals würde verzeihen können war eine minimale Chance. Was würde er tun, wenn Naruto nicht verzieh, wenn sie nie wieder beieinander sein konnten, weil er ihn nun hasste? Die Einsamkeit, die seit langem nicht mehr die Oberhand hatte, ergriff sie nun und ließ ihn spüren, wie es war, einsam zu sein. Naruto hatte ihm gezeigt, dass er nicht alleine war auf der Welt, dass es vielen Menschen so ging wie ihm und dass, wenn diese zusammenhielten, sich wunderbare Dinge entwickeln konnten. Freundschaft und Zusammenhalt. Freude und Wohlgefühl. Das alles hatte er bei Naruto verspürt und falsch gedeutet. Er wollte bei Naruto sein und nicht, dass dieser ihm mied. Doch ein kleines Grinsen schlich sich auf das Gesicht von Sasuke, so wie es das immer tat. Er hatte doch immer noch eine klitzekleine Chance. Noch hatte er nicht verloren. Nun musste er Hoffen und auf Glück spielen. Aber vielleicht hatte er Naruto noch nicht verloren. Vielleicht. 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