Selbstlos oder Selbstsüchtig? von likethat ================================================================================ Kapitel 25: Kapitel 25 ---------------------- Hey Leute :)) Das Kapitel ist endlich fertig, ich hoffe es gefällt euch und ihr lässt mir einen Kommi da, und auch wenns euch nicht gefällt könnt ihr mir gerne einen da lassen ;))) Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen! Eure likethat ;)) PS: Das nächste Kapitel wird das letzte sein. Vielleicht mache ich noch einen Epilog, aber da bin ich mir noch nicht so sicher ... :)) Ein hektisches Klopfen an der Tür weckte mich, zuerst dachte ich ich würde träumen, doch dann hörte ich die laute Stimme, die mir so bekannt war: „Sasukeee!! Öffne die Tür!! Ich weiß dass du da bist!!“ Es war Narutos Stimme, die in meinen Ohren klang wie eine nervende Trompete. Langsam stieg ich aus meinem Bett und runzelte die Stirn. Es war komisch, aber es fühlte sich auf einmal so normal an. Wieder hier zu sein, ohne Hintergedanken, einfach wieder zurück zu sein, bei den Menschen, die mir wirklich etwas Wert sind im Leben... Nun hob sich mein Mundwinkel etwas und als es sich so anhörte, als ob Naruto gleich meine Tür brechen würde, schloss ich sie auf. „Na endlichhh!!“, kam es von dem Chaosninja und er lief direkt an mir vorbei in meine Wohnung. Als ich die Tür dann wieder zu machte und mich zu ihm umdrehte, sah er mich verdutzt an. „Bist du etwa erst aufgestanden?“ Ich sah an mir herunter und merkte, dass ich nur in Boxershorts stand. Eine meiner Augenbrauen hob sich und ich fragte ihn: „Warum fragst du so erstaunt? Wie viel Uhr ist es denn?“ „Also normalerweise bin ich ja immer derjenige, der nicht aus dem Bett kommt... Das wundert mich jetzt wirklich! Du bist doch ein Frühaufsteher Sasuke. Es ist schon zwölf Uhr mittags.“ Ich winkte mit der Hand ab und drehte mich, um wieder in Richtung Schlafzimmer zu laufen. Naruto folgte mir. „Also was ist los? Warum hast du so hektisch an meine Wohnungstür gehauen?“, fragte ich noch einmal, während ich mich wieder in mein Bett legte. Naruto grinste mich an. „So cool wie eh und je. Na ja gut dann setz ich mich eben auf den Stuhl hier. Alssooooo... Ich habe ein Problem Sasuke...“ Meine Arme winkelten sich hinter meinem Kopf und ich sah zu Naruto, der nun gegenüber von meinem Bett saß und nervös mit seinen Händen spielte. „Und was für ein Problem hast du? Muss ich dir eigentlich alles aus der Nase ziehen?! Rede entweder ganz oder gar nicht... ich will schlafen Naruto.“ „Na gut, na gut. Du bist mal wieder super gelaunt was?... Wann wollen wir denn endlich mal gegeneinander kämpfen, Teme?“ Er grinste und war nun ganz bei der Sache. Jetzt musste ich grinsen. „Keine Sorge du wirst deinen Kampf bekommen, aber du solltest jetzt nicht vom Thema ablenken und langsam mit deinem Problem rausrücken, ansonsten lass mich weiter schlafen!“ „Ok hör zu. Ich wusste nicht mit wem ich darüber reden könnte und du bist der Einzige, der mir in den Sinn gekommen ist, auch wenn du eher nicht gerne über solche Dinge redest... Du bist schließlich... mein Bruder!“ Nun setzte ich mich auf, sah ihn direkt in die Augen und nickte, zur Zustimmung, dass ich zuhören würde. Seine Worte gingen mir Nahe, denn es ging mir genau so. Er war mein Bruder, zwar nicht mein leiblicher, aber er war es! „Es geht um Hinata... ich.. ich glaube ich fange an Gefühle für sie zu entwickeln. Es ist so komisch... Seit sie mir gesagt hat, dass sie mich liebt, habe ich gemerkt, dass sie eigentlich immer bei mir war... auch wenn ich es nicht immer gesehen habe...“ Er sah auf den Boden und sagte nichts mehr. „Und warum ist das jetzt etwas Trauriges, oder Schlimmes? Du sagst doch selbst, dass sie dir schon gesagt hat, dass sie dich liebt. Und wenn du dasselbe für sie empfindest, dann ist das doch gut oder nicht?“, fragte ich etwas verwirrt. Er sah hoch und sein Blick war sehr nachdenklich und traurig. „Okay ähm es ist so... ich habe ihr gesagt, dass ich ihre Gefühle nicht erwidern würde, denn das war auch so, schließlich liebte ich ja Sak...“ „Sakura... Ja ich weiß.“, beendete ich seinen Satz. Er nickte. „Doch jetzt... irgendwie haben sich meine Gefühle für Sakura geändert. Nicht weniger geworden, niemals... doch sie haben sich verändert... ich liebe sie noch immer... aber nicht mehr in der Form wie Früher. Aber ich weiß einfach nicht warum... Auf jeden Fall fange ich an mir immer mehr Gedanken über Hinata zu machen... Ich sehe sie an meiner Seite. Sakuras Bild ist da ganz verschwunden... Doch ich weiß nicht was ich Hinata nun sagen soll... ich habe sie schon einmal verletzt und jetzt beachtet sie mich kaum... Ich habe Angst, dass sie mich nicht mehr ernst nimmt, oder denkt, dass ich aus Mitgefühl oder so etwas mit ihr zusammen sein will...“ „Dann musst du ihr eben beweisen, dass du es ernst meinst und dich in sie verliebt hast. Rede mit ihr Naruto. Ich dachte Reden zu halten wäre eine deiner Stärken. Ich meine du redest ansonsten doch auch ununterbrochen.“, grinste ich und wollte ihn ein wenig aufziehen. Er brummte nur beleidigt und sagte dann: „Ja, aber in Thema Frauen war ich noch nie gut...“ Er verhakte seine Arme vor seiner Brust und schaute murmelnd auf den Boden. „Hör schon auf. Das ist doch nichts anderes. Rede einfach mit ihr und sag ihr die Wahrheit. Sag ihr was du für sie empfindest und was du fühlst. Das wars. Sie wird dir schon Glauben schenken.“ Ich lächelte Naruto zu. Er lächelte zurück, dann wurde sein Lächeln in ein breites Grinsen und er kam auf mich zu. „Naaaaaaaa????? Was ist mit dir? Was läuft da zwischen dir und Sakura? Raus damit! Na? Na? Sag es mir Sasuke!“ Seine Augenbrauen zuckten auf und runter und er kam mir immer näher. Ich versuchte ihm auszuweichen und sprang dann schließlich vom Bett weg. „Was soll das Naruto?! Komm wieder zu dir!“, rief ich genervt. „Na gut wie du meinst... aber ich weiß genau, dass da was ist!“, sagte er und sah mich mit einem intensiven Blick an. „Hn.“, er nervte mich wirklich. Doch irgendjemanden musste ich erzählen was passiert war... Und auch wenn Naruto nervte, war er der Einzige, dem ich so etwas erzählen könnte, auch wenn ich normalerweise mit niemanden über solche Dinge sprach und es lieber für mich behielt... ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ Es war früher Mittag und Tsunade wurde langsam ungeduldig. Sie hatte nach Ino, Shikamaru und Choji rufen lassen, doch bisher war nur Ino erschienen. „Na gut. Dann erkläre ich dir alles und du überbringst die Informationen den Anderen.“, sagte sie und seufzte. Normalerweise wäre sie schon längst vor Wut durchgedreht und hätte die beiden mit eigenen Händen aus ihren Betten geholt, doch heute war ein guter Tag und sie hatte gute Nachrichten, deswegen wollte sie sich nicht den Tag mit den beiden Trotteln verderben. „Alles Klar, Tsunade-sama.“, antwortete Ino. Wenigstens war sie da... „Also es gibt sehr gute Nachrichten Ino. Ich will eine Feier organisieren lassen. Der Grund ist nicht nur, dass wir Kabuto besiegt und unser Dorf gerettet haben, sondern auch die erneute und diesmal wirkliche Rückkehr von Sasuke. Und da du dich mit Gestaltung und Blumen auskennst und Shikamaru gut im planen ist, habe ich mich für das Team Asuma entschieden, diese Feier zu organisieren. Ihr werdet alle anleiten um eine große und schöne Feier aufstellen. Ich vertraue auf dich und dein Team Ino. Bis morgen Abend sollte alles fertig sein. Ich habe schon jemanden geschickt um im Dorf Flyer auszuteilen.“ „Keine Sorge Tsunade-sama, ich werde dich nicht enttäuschen. Es wird eine super Feier. Ich gehe dann mal los und wecke Shikamaru und Choji, um ihnen Bescheid zu geben.“, meinte Ino und lächelte zuverlässig. „Ja das solltest du, denn wenn ihr nicht bald anfängt wird es knapp werden.“ Ino nickte als Antwort, verbeugte sich und ging hinaus. Sie wollte zuerst zu Shikamaru. Unterwegs sah sie Sakura, die anscheinend vom Einkaufen kam und jetzt nach Hause lief. „Hey Breitstirn! Nicht so schnell sonst fällst du noch hin.“, rief sie ihr zu und beeilte sich ein wenig um aufzuholen. Verdutzt blieb Sakura stehen und drehte sich zu Ino. „Hey. Ino-Schweinchen.“, lachte sie als sie sie endlich entdeckt hatte. „Wie geht’s dir? Von wo kommst du?“, fragte Ino auch lachend und sie liefen zusammen weiter. „Ich war kurz einkaufen für meine Eltern. Und du?“, antwortete Sakura. „Ich komme gerade von Tsunade-sama und ich habe tolle Nachrichten!! Es wird morgen Abend eine Feier geben. Zu ehren von Sasukes Rückkehr. Ist das nicht toll, Sakura?“ Sakura blieb einen Moment ruhig und lächelte dann gespielt. Dies bemerkte Ino sofort. „Was ist passiert Sakura. Erzähle es mir jetzt!!“, sie sah Sakura eindringlich an. „Es... es ist wirklich sehr viel passiert und wiederum auch nicht... ich .. ich kann es dir jetzt nicht erzählen...“ „Aber es hat etwas mit Sasuke zu tun. Nicht wahr? Es ist irgend etwas zwischen euch passiert! Jetzt erzähl es schon, sonst dreh ich noch durch vor Neugier.“ Sakura lächelte ihre Freundin an, die sich gerade wie ein Kind hin und her bewegte und rum quängelte, nur um alles in Erfahrung zu bringen. „Na gut... also...“ und sie erzählte Ino alles was zwischen ihr und Sasuke in der Nacht zuvor passiert war. „Wow... das... ich weiß nicht was ich sagen soll.. außer, so ein Arsch!!! Ist bei dir alles in Ordnung?“, Ino verschluckte es die Sprache. „Ja alles gut...“, antwortete Sakura. „Hat er das wirklich gemacht??!!... Ich kann es kaum glauben!...“ „Ja … ich konnte es auch kaum glauben... ich weiß einfach nicht was ich jetzt machen soll, oder wie ich mich gegenüber ihn verhalten soll...“, Sakura sah traurig zu Boden. „Du solltest ihn fragen ob ihr zusammen zu der Feier gehen wollt, um es dann mit ihm zu klären, mal schauen was er zu seiner Verteidigung zu sagen hat.“, meinte Ino. „Bist du sicher, dass ich das tun sollte? Ich meine er hat doch...“ „Ja ich weiß, aber du solltest ihn fragen! Vertraue mir.“, Ino zwinkerte Sakura zu und sie nickte. „Na gut, du hast recht. Ich werde ihn fragen.“, sagte sie und beide lächelten sich an. Nun waren sie vor Sakuras Haustür und verabschiedeten sich voneinander. „Danke, Ino..“, flüsterte Sakura. „Nichts zu danken, Breitstirn.“, entgegnete Ino grinsend und ging. Sie lief weiter und war dann auch schon vor Shikamarus Haustür angekommen. Sie klopfte an die Tür und Shikamarus Mutter öffnete sie. „Oh hallo Ino. Schön dich zu sehen. Willst du zu Shikamaru? Er schläft leider noch. Er ist noch ziemlich erschöpft von der Beerdigung.“ „Hallo. Oh ok, dann wecke ich ihn lieber nicht. Wenn er aufwacht könnten Sie ihm dann bitte ausrichten, dass wir eine Mission zusammen haben und er zum Marktplatz kommen soll? Das wäre wirklich nett.“, meinte Ino. „Ja, natürlich Liebes, das mache ich gerne. Aber duz mich doch bitte.“, bat die Mutter. „Ok mache ich. Und Dankeschön. Ich gehe dann mal weiter zu Choji.“, lächelte Ino sie an und winkte ihr bevor sie ging, die Mutter lächelte freundlich zurück... ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ Ich schlief sehr gut, denn ich hatte einen schönen Traum. Es war die Art von Traum, die nicht all zu verwirrend ist, wie manch andere, er war klar und deutlich. Der Traum zeigte mir eigentlich nur mein jetziges Leben, meine wunderschöne Freundin meine Eltern, die beide Gott sei Dank noch am Leben waren. Plötzlich weckte mich ein leichter Omlett Geruch. Langsam öffnete ich die Augen und stand direkt auf. Dem Geruch folgend, kam ich bis in die Küche, in der meine Mutter stand und das Frühstück anrichtete. Mein Vater saß bereits am Tisch. „Guten Morgen, mein Sohn.“, grüßte mich mein Vater und lächelte. „Guten Morgen.“, antwortete ich und lächelte zurück. „Guten Morgen Schatz. Geh wasch dir dein Gesicht, zieh dich um und komm an den Tisch.“, sagte meine Mutter wie fast jeden Morgen auch. Ich seufzte genervt aber machte das was sie sagte. Ihr zu widersprechen würde ich niemals wagen. Da waren wir uns mit meinem Vater einig. Nachdem ich umgezogen und gewaschen am Tisch saß, genoss ich es richtig mit meinen Eltern zu sitzen und einfach nur zu reden und fröhlich zu sein. Es war wunderschön, besonders nach all den Verlusten und schrecklichen Erlebnissen in der letzter Zeit. Als ich fertig war und aufstand rief mir meine Mutter hinterher: „Oh Shikamaru ich hab ganz vergessen dir von Ino auszurichten, dass euer Team eine Mission bekommen hat und sie am Marktplatz auf dich wartet.“ „Ach Mama. Konntest du das nicht früher sagen?? Wieso hast du mich nicht geweckt?... Jetzt ist sie sicher schon sauer auf mich...“, antwortete ich gestresst. „Aber sie wollte dich nicht wecken und ich habe dich dann schlafen lassen.“, meinte meine Mutter und räumte währenddessen den Frühstückstisch auf. „Na gut. Ich geh dann mal. Bis dann.“, sagte ich und ging Richtung Haustür. „Bis später mein Sohn und halt dich ja in Acht. Wenn Frauen sauer sind, ist das nicht gerade gut..“ Ich grinste meinem Vater zu und er grinste zurück, dann lief ich raus zum Marktplatz, wo ich auch schon gleich Ino entdeckte. Sie hatte mich noch nicht bemerkt und sah sich nach jemanden um. Ich trat leise hinter sie und sagte: „Hey Ino.“ Sie drehte sich um und rief: „Na endlich, da bist du ja! Wir müssen die Vorkehrungen für die Feier treffen.“ Ich fragte sie am Hinterkopf kratzend: „Von was für einer Feier reden wir denn hier?“ Sie runzelte die Stirn. „Na die Feier für die erneute Rückkehr von Sasuke! Immerhin hat er das Dorf beschützt, daher fand unsere Hokage es für angebracht diesen Anlass zu feiern. Also morgen Abend wird sie statt finden und wir müssen alles organisieren und aufbauen.“ Ich nickte ihr zu, um ihr zu verstehen zu geben, dass ich verstanden hatte. Viele Ninjas waren schon da und verzierten einige Häuser mit farbigen Lampen . Überall stellten sie verschiedene Stände auf. „Chojis Aufgabe ist es für die richtige Beleuchtung zu sorgen“, sagte Ino. Und da bemerkte ich ihn, wie er Seile von Haus zu Haus band. Daran befestigte er Laternen, welche sehr festlich aussahen. Die Kerzen, die sich im Inneren befanden zündeten er noch nicht an, erst am nächsten Abend sollten wir dazu kommen, wenn die Feier begann. „Hey Choji!“, rief ich ihm zu und er grüßte zurück. „Hey Shikamaru. Na endlich! Du musst uns helfen! Die Organisation der Stände ist noch nicht ganz klar.“, sagte er und lief auf uns zu. „Ok, dann übernehme ich das.“, meinte ich. Früher würde mir das Ganze auf die Nerven gehen und ich würde das als langweilig und stressig ansehen, doch jetzt... jetzt war ich glücklich darüber einen Fest zu organisieren... denn es war tausendmal besser, als im Krieg eine Strategie zu überlegen, die uns den Sieg bringt und andere umbringt. Choji holte mich aus meinen Gedanken: „Kommst du mit?“, fragte er. Er wollte mich zu den Plänen für die Feier führen. „Klar.“, sagte ich und wollte ihm folgen. „Also gut dann hol ich aus unseren Laden schon mal die Blumen und fange mit der Schmückung an. Wir sehen uns dann später.“, meinte Ino und ging. Nach Stunden des Planens, Bauens und Schmückens wollten wir uns eine Pause gönnen. „Ich gehe kurz nach Hause und esse dort etwas, dann komme ich wieder zurück.“, sagte Choji. Wir nickten. Als er fort war sah ich Ino an und lächelte. „Komm gehen wir in den Park und ruhen uns aus.“, gab ich als Vorschlag. „Ok.“, antwortete sie freundlich und wir liefen gemeinsam in den Park. Dort angekommen setzten wir uns auf eine Bank. Sie legte ihren Kopf auf meine Schulter und ich legte meinen Arm um ihre Taille, um sie näher an mich zu ziehen. Dann schmunzelte ich und sie sah hoch zu meinem Gesicht. „Was ist?“, fragte sie mich neugierig. „Nun ja… Hättest du vor ein paar Jahren gedacht, dass wir beide so enden? Zusammen , auf einer Parkbank sitzend ...“ Sie musste lachen. „Darüber machst du dir Gedanken? Hättest du vor ein paar Jahren gedacht, dass Sasuke wieder zurück kommt, wir einen Krieg gewinnen und für Frieden zwischen den großen Ländern sorgen?“ Nun musste auch ich etwas lachen. „Ja, es ist schon etwas eigenartig, wie das Universum mit uns spielt …“ „Ja … das stimmt.“, sagte sie noch immer lachend. Wir ließen es uns gut gehen. Das war einer meiner glücklichsten Momente im Leben. Einfach mit den Personen, denen man nahe steht beisammen zu sein und lachen zu können, in dem Wissen, dass man zusammen alles durchstehen kann. Ein Glücksmoment, den man mit materiellen Dingen nicht kompensieren kann. Die Zeit verflog und vor lauter Diskussionen über alte Zeiten hatten wir schon ganz vergessen, dass wir wieder zurück mussten. Wir liefen zurück um weiter unserer Mission nach zu gehen. Choji war auch schon zurück und arbeitete schon fleißig weiter, also machten wir uns auch schnell an die Arbeit. Diese Feier würde uns allen gut tun da war ich mir sicher... ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ Die Vögel zwitscherten von draußen und die Sonne strahlte in die Wohnung rein. Es war sehr ruhig. Keiner von uns redete. Bis Naruto die Stille brach: „Weißt du Sasuke. Das habe ich vermisst. Diese Zeit. Diese Momente. Deswegen sind sie mir um einiges wichtiger geworden, als sie damals schon waren.“ Ich lächelte wieder. Zu lächeln war ein komisches Gefühl. Dies tat ich schon lange nicht mehr, doch in der letzten Zeit kam es oft. Naruto hatte recht. Ich hatte diese Zeit auch vermisst. In der wir Zeit miteinander verbrachten, auch wenn wir uns nur stritten oder uns gegenseitig auf die nerven gingen. So waren wir nun einmal. So war unsere Freundschaft. „Naruto... kann ich dir auch etwas anvertrauen?“ Er sah mich verwundert an, als ich ihn fragte. „Natürlich! Raus damit!“, sagte er. „Ähm.. also.. du hast recht.. es lief was mit Sakura... Naruto ich weiß du bist schon längere Zeit in sie verliebt, deswegen frage ich noch einmal... Kann ich es dir wirklich anvertrauen?“, ich sah ihn fragend an, denn ich wollte ihn nicht unnötig verletzten. „Ich WAR in sie verliebt Sasuke. Also keine Sorge mir geht es gut, ich meine es war von Anfang an klar, dass zwischen ihr und mir nie etwas werden würde, denn sie hat immer nur dich geliebt... und egal was sie sagt, sie hat nie aufgehört dich zu lieben, egal was passiert ist. Du kannst es mir erzählen!“, antwortete Naruto mit einem sicheren Blick. Ich sah ihn noch einmal prüfend an, dann fing ich an zu erzählen. „Ok. Also es war so, dass...“ ~*~ Flaschback ~*~ Der Kuss war weich und sachte. Sasuke konnte kaum glauben, wie viel Emotionen und Gefühle dieser einfache, kleine Kuss in ihm entfachte. In ihm tobte es und er sehnte sich plötzlich nach viel mehr. Langsam strich er mit seiner Zunge über ihre zarten Lippen. Sie gewährte ihm Einlass und kaum war er mit seiner Zunge in ihrem Mund, legte er seine Hände um ihre Taille und zog sie an sich. Er spürte ihre Brust an seiner und ihre schmale Taille an seinen Händen. Ihren zierlichen, weiblichen Körper an seinen zu spüren, vernebelte nur noch mehr seinen Verstand. Er merkte nicht, dass er nicht mehr zärtlich mit ihr umging. Er packte sie etwas grob an ihrer Hüfte und legte sie auf den Boden, sodass er nun über ihr lag. Sakura erschrak und versuchte ihn sachte mit ihren Händen weg zu drücken, um ihm klar zu machen, dass das zu weit ging. Doch Sasuke spürte das gar nicht und küsste sie nur noch stärker. Das es Sakura langsam weh tat merkte er nicht, bis Sakura ihn dann mit voller Kraft von sich drückte. „Sakura...“, Sasuke erschrak, als er realisierte was er gerade getan hatte. Sie sah etwas ängstlich aus und atmete schwer. Ihr Gesicht hatte einen ungläubigen Ausdruck, doch sah sie ihn fragend an. „Es tut mir leid... Ich..“ mehr konnte er nicht sagen, denn er war im Kampf mit sich selbst. Er bildete seine Hand zu Fäusten, stand auf und verschwand. Übrig blieb eine verwirrte Sakura... ~*~ Flaschback-Ende ~*~ Als ich meinen letzten Satz beendete, bekam ich auch schon blitzschnell eine Faust in den Magen gerammt. „WAS HAST DU GEMACHT?????“, schrie Naruto. „Sag mal spinnst du eigentlich??! Wie konntest du so etwas tun?!“, Naruto konnte einfach nicht glauben, was er da gehört hatte. Vor Schmerz hielt ich mir den Magen und sah ihn nur wütend an. „Du brauchst mich nicht so anzuschauen! Das hast du verdient!“, sagte er nur und setzte sich wieder auf den Stuhl. „Wenn du so etwas noch einmal tust kriegst du den Arsch voll !“, rief ich sauer und setzte mich ebenfalls wieder auf mein Bett. „Ich weiß ja auch nicht was da los war mit mir … Es … Es überkam mich einfach … Normalerweise habe ich mich voll unter Kontrolle, aber bei Sakura ist das etwas anderes … Sie bringt mich um meinen Verstand … Kannst du das nachvollziehen, Naruto?“ Er sah ein wenig schockiert aus, der Chaotenninja war wohl nicht an Emotionen von mir gewöhnt. Aber dann sah er mit einem traurigen Blick auf den Boden und fing an langsam zu nicken. „Oh ja, das kann ich sehr wohl“, sagte er, „Das ist mir mit Hinata mal so ähnlich passiert. Damals habe ich sie auch einfach gepackt und umarmt , doch ich wusste noch nicht, wie viel sie mir bedeutet. Das merkt man erst immer, nachdem man es verloren hat. Doch du weißt wie sehr dir Sakura am Herzen liegt. Du musst es unbedingt wieder gerade biegen, echt jetzt!“ Erneut stand ich auf und sah ihn an. „Und wie stellst du dir das vor? Ich bin zu weit gegangen, habe ihr durch mein egoistisches Verlangen weh getan. Ich denke nicht, dass sie noch gut auf mich zu sprechen ist.“ ungläubig und doch erwartungsvoll blickte ich meinen Freund an, der seinen Kopf schüttelte. „Sie wird dir zuhören, wenn du dich entschuldigst. Ja, das solltest du tun. Beweg deinen Arsch jetzt zu ihr und entschuldige dich! Anschließend fragst du, ob ihr zusammen auf das Fest geht.“ „Und was ist mit dir? Wieso kannst du dich nicht bei Hinata entschuldigen und ihr deine Gefühle gestehen?“ Diese Frage hatte ihn getroffen. Er suchte nach Worten. „Weil ich … Ähm sie … ähm weil ...“ „Sei still“, befahl ich ihm, „Wir haben beide Mist gebaut und werden es zusammen ausbaden. Bist du dabei, Nii-san?“, fragte ich ihm meine Faust streckend und lächelnd. Er zögerte einen Moment, doch dann fing auch er an zu grinsen und mit seinen Knöcheln sachte gegen meine Faust zu stoßen... ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ Mein Zimmer sah wie immer ganz ordentlich aus. Es hatte sich nichts in diesem Zimmer verändert. Ich denke das Einzige was sich verändert hatte war ich selbst... Ich ging in Richtung meines Fensters und setzte mich auf den Fenstersims. Als ich das Fenster öffnete, zog die frische Luft durch mein Gesicht. Meine Augen schlossen sich automatisch und ich genoss es. Es tat gut die kalte Luft auf meiner Haut zu spüren. Nach einer kurzen Weile öffnete ich meine Augen wieder. Die Aussicht hatte sich nicht geändert. Egal was dieses Dorf erlebt hatte, die Aussicht von meinem Zimmer aus blieb gleich. Ich lächelte leicht. Langsam schloss ich das Fenster wieder und legte mich seitlich auf mein Bett. Meine Beine winkelte ich an meinen Körper. Die Geschehnisse der letzten Nacht suchten mich immer wieder heim, doch ich verstand sie einfach nicht... Was war da passiert?... Meine Hand strich ganz leicht über meine Lippen und ich schloss wieder meine Augen. „Ach Sasuke...“, ich seufzte leise. Doch seine Reaktion, nachdem ich ihn von mir gedrückt hatte, sein Gesichtsausdruck kam immer wieder in mein Gedächtnis. Er sah schockiert aus. Schockiert von sich selbst und auch eine leichte Enttäuschung war zu sehen gewesen. Mit diesem Gedanken stand ich auf. Ich zog mich schnell um, sah nochmal in den Spiegel und nickte mir selbst aufmunternd zu. Danach lief ich zur Haustür, um zu ihm zu gehen. „Mama, Papa ich geh nochmal kurz raus. Bis später.“, rief ich noch und öffnete dann die Haustür. Ich rannte gegen jemanden, derjenige hielt mich aber sofort fest, sodass ich nicht hinflog. Ich sah hoch zu der Person, er hatte etwas längere schwarze Haare und genau so tief schwarze Augen. Mein Herz fing an schneller zu schlagen und in meinem Bauch kribbelte es wieder. „Sasuke...“, murmelte ich überrascht. „Es tut mir leid, ich habe nicht aufgepasst.“, sagte ich dann verlegen und schritt zurück. „Nein, nein ich war derjenige, der nicht aufgepasst hat.“, sagte er, aber sah mir kaum in die Augen. „Können wir reden?“, fragte er dann leise. „Ja. Ich wollte gerade zu dir, um mit dir zu reden... Komm doch rein.“, antwortete ich und trat bei Seite. Ich sah ihn prüfend an, er sah nicht wie der selbstbewusste, starke Sasuke aus der er war, sondern eher eingeschüchtert und in sich zusammen gefallen... Er nickte nur und trat ein. Er wartete bis ich voran Schritt und ihn führte. Meine Mutter kam uns entgegen: „Schätzchen wolltest du nicht gerade gehen?“, fragte sie, doch als sie Sasuke sah zuckte sie überrascht auf. „Oh du hast Besuch bekommen? Hallo Sasuke. Schön dich mal zu sehen, unsere Tochter erzählt immer so viel von dir. Willst du etwas zu trinken haben? Einen heißen Tee, oder einen fruchtigen Saft?“, sie lächelte Sasuke freundlich an. „Nein, danke für ihr Angebot, aber vielleicht komme ich später noch einmal darauf zurück. Es freut mich auch Sie zu sehen Frau Haruno.“, antwortete Sasuke höflich und verbeugte sich. „Na na, du brauchst dich doch nicht zu verbeugen mein Junge.“, sagte meine Mutter und lief rot an. „Also Mum, wir gehen dann in mein Zimmer.“, gab ich ein und verdrehte meine Augen. Meine Mutter musste immer so eine Szene machen... Sasuke nickte meiner Mutter nochmal freundlich zu und folgte mir dann in mein Zimmer. „Setz dich doch“, sagte ich, als ich merkte, dass er immer noch an der Eingangstür zu meinem Zimmer stand. Er kam nun ganz rein und schloss die Tür hinter sich, dann setzte er sich auf den Sofa, auf den ich gezeigt hatte und ich setzte mich etwas mit Abstand neben ihn. Er hatte mir die ganze Zeit über nicht in die Augen gesehen. Mein Herzklopfen wurde einfach nicht langsamer und durch das, dass er jetzt neben mir saß und anscheinend gekommen war, um sich bei mir zu entschuldigen wurde es auch nicht besser... „Also.. ich... ich bin hier, weil... weißt du...“, Sasuke schien noch nicht genau zu wissen, wie er anfangen sollte. Seine Augen kreisten hin und her und seine Hände waren ineinander verschlossen. So aufgeregt hatte ich ihn noch nie gesehen. Dann sah er mir plötzlich in die Augen und hatte einen sehr ernsten Blick. „Es tut mir Leid, was gestern geschehen ist, Sakura. Ich weiß nicht was in mich gefahren ist und ich habe auch nicht gemerkt, wie unangenehm es für dich war. Es ist einfach so, dass … In deiner Nähe … verliere ich mich... Der Kuss hat so viel in mir entfacht, dass ich... dass ich immer mehr wollte...“, er seufzte leicht lies seinen Blick wieder auf den Boden schweifen und sagte dann im Flüsterton: „Aber du weißt doch, dass ich dir nie etwas antun würde...“ In mir sprang ich gerade vor Freude auf, bis mich ein anderer Gedanke wieder runter zog. Damit hatte er die Wahrheit mehr als strapaziert. „Du wolltest mich schon...“, bevor ich meinen Satz beenden konnte sagte er: „Ich weiß woran du gerade gedacht hast... ich hatte dich früher schon fast getötet und das nicht nur einmal... ja das stimmt, nur es stimmt nicht ganz... ich war besessen voller Hass und Rachsucht... ich habe nichts anderes gesehen... Glaube mir, dass du mir schon damals viel bedeutet hast, gerade deswegen musste ich dich loswerden, dich Naruto und das ganze Dorf, denn durch die Verbindung zu euch dachte ich, dass ich schwächer werden würde und ich meine Rache nicht vollbringen könnte... also schaltete ich jegliche Gefühle aus. Fakt ist, dass ich jetzt der bin, der ich schon immer hätte sein sollen.“, er sah mir tief in die Augen während er mir das erzählte und ich nickte lächelnd. „Ich verstehe...“, sagte ich und plötzlich musste ich schmunzeln und durch das, dass ich lächelte, lächelte auch er schwach zurück. „Sasuke, ich weiß, dass du mir nicht weh tun wolltest, oder mich bedrängen wolltest, nur wenn du dich so wenig im Griff hast dann-“ „Ja du hast recht, ich hatte mich nicht im Griff... aber glaube mir, wenn ich dir sage, dass so etwas nie wieder geschehen wird. Eher würde ich meine Hände abhacken! Ich verspreche dir, dass weder ich noch irgendjemand es wagen kann dir weh zu tun!“, er sagte es mit so viel Gefühl und Reue, dass mir schon fast die Tränen hochkamen. „Ich mache dir ein Angebot, Sakura, wie wäre es, wenn ich dich als Entschuldigung auf das Fest einlade? Sei für morgen Abend meine Begleitung. Es geht alles auf mich, wir werden Spaß haben.“, er sah mich irgendwie auf seiner Art hoffnungsvoll an. Ich zögerte, eigentlich wollte ich ja auch ihn einladen, doch irgendetwas lies mich zögern einzustimmen. „Komm schon Sakura!“, setzte Sasuke nach und fügte einen Blick hinzu, die mir all meine Bedenken nahm. „Also gut, lass uns zusammen auf das Fest gehen.“, sagte ich und in mir kribbelte es wieder sehr stark ich merkte, wie sehr ich mich darüber freute und er schien auch erleichtert und glücklich zu sein. Ich grinste in mich hinein und fragte dann lachend: „Aber mal ehrlich – du wolltest mich töten und sagst du würdest mir nie etwas tun?“ „Das waren doch nur zwei Mal.“, antwortete er mit einem sarkastischen Ton und wurde dafür von mir leicht in die Rippen gestoßen. Wir lachten gemeinsam und unsere Freude war nahezu im ganzen Raum zu spüren. Das hatte mir wirklich gefehlt und ich war so froh, dass ich wieder so lachen konnte. „Ich sollte dann jetzt langsam gehen... “, meinte Sasuke und stand auf. „Okay dann bis morgen Abend.“, sagte ich und begleitete ihn bis zu Tür, welche ich für ihn auf hielt. „Ich hol dich dann ab.“, meinte der junge Uchiha und ich nickte lächelnd. „Ich freue mich schon drauf. Pass auf dich auf!“, kam es von mir und mit einem letzten Lächeln drehte er sich um und ging... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)