Selbstlos oder Selbstsüchtig? von likethat ================================================================================ Prolog: Prolog -------------- Prolog: Sie rannte und rannte, schaute sich gründlich um, doch fand sie nichts. Sie war mitten im Wald, eher gesagt mitten im 4ten Weltkrieg, auf der Suche nach Verletzten oder Überlebenden. Denn so lautete ihr Auftrag: So viele Verletzte beziehungsweise Überlebende zu finden und zu heilen wie möglich. Doch sie fand nur ein paar Waffen die entweder auf dem Boden lagen oder in den Bäumen steckten. Bäume waren angebrannt oder komplett abgerissen und in dem fruchtlosen Boden befanden sich Krater. Es sah nach einer Verwüstung aus. Hier hatte auf jeden Fall ein Kampf stattgefunden. Plötzlich hörte sie einen dumpfen Aufprall hinter sich. Erschrocken drehte sie sich um und stellte sich in Kampfposition. Sie checkte die Gegend mit ihren Augen und wartete erst einmal ab. Aber als sich nichts mehr tat lief sie langsam in die Richtung in der sie das Geräusch wahrgenommen hatte... ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ Blutperlen liefen ihm über seine beiden Augen runter. Er tat sich sehr schwer beim Laufen, denn nicht nur seine Verletzung an seiner rechten Schulter, sondern auch die an seinem linken Knie machten ihn sehr zu schaffen. Obendrein kam noch hinzu, dass möglicherweise seine Rippen gebrochen waren. Sein Chakra war fast komplett aufgebraucht. Er musste sich einen Platz suchen wo er sich ausruhen konnte. Bei dem Versuch weiter zu laufen machten seine Knie nicht mehr mit und er lehnte sich gegen den Baum vor ihm. Bei dem Schmerz kniff er kurz die Augen zusammen, und als er sie wieder öffnete sah er weiter vorne eine Frau. Ihm fiel ihr Stirnband auf, also musste sie eine Kunoichi sein. < Scheiße.. meine Kraft reicht nicht einmal mehr aus um gegen sie zu kämpfen...> Kaum hatte er sich das gedacht wurde er auch schon bewusstlos und fiel auf den Boden. ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ Sie lief schneller, als sie erkannte das jemand hinter dem Baum lag, er schien verletzt zu sein also beeilte sie sich. Doch als sie ihn immer mehr und mehr erkannte verlangsamte sie wieder, bis sie vor ihm zum stoppen kam. „ Sasuke...“ Was sollte sie nun machen? Dieser Mann der vor ihr lag war Sasuke Uchiha. Ihr ehemaliger Teamkamerad, der Mann der sie vor langer Zeit verlassen hatte, sie und das Dorf, er hatte sie alle verraten und er hatte schon zweimal versucht sie umzubringen... Er lag hier verletzt und ohnmächtig vor ihr.. was sollte sie jetzt tun?... Sie kniete sich zu ihm runter, wenn sie noch länger warten würde würde er verbluten das war sicher. Sie biss sich auf ihre Lippen und hielt dann selbstbewusst und sicher ihre beiden Hände über seinen Körper, sodass ihr grünes Chakra anfing zu leuchten. Zuerst führte sie ihre Hände zu seiner Schulter als sich die Wunde langsam schloss und sich die Knochen begannen zurecht zu rücken wanderten ihre Hände zu seinen Rippen und erst zum Schluss zu seinem Knie. Sie hatte ihn nur grob geheilt sodass er selbstständig noch sich verteidigen konnte. Gerade als sie aufstehen wollte um zu gehen machte Sasuke seine Augen einen Spalt breit auf, sodass sie einen Blick von seinen tiefschwarzen Augen sehen konnte und murmelte etwas. Sie verstand es nicht also neigte sie ihren Kopf tiefer zu seinem Mund um ihn besser verstehen zu können. „ Sa- ku...“ das war das einzige was er noch sagte bevor er wieder sein Bewusstsein verlor. Sie sah ihn noch kurz erschrocken an, doch dann stand sie auf und ohne noch einmal zurück zu blicken rannte sie weiter. Er hatte sie erkannt... Kapitel 1: Kapitel 1 -------------------- Hey Leute :) hoffe euch gefällt diese Geschichte das ist meine erste Naruto FF und ich würde mich über Kommentare freuen, egal ob negativ oder positiv ;) will mich ja weiter entwickeln außerdem motiviert es mich weiter zu schreiben. Vielen Dank im Vorraus. Eure likethat Stille. Nur der eisige Wind, welcher durch den Fensterspalt pfiff, sorgte für einen geringen Lautstärkepegel. Jeder einzelne im Raum sah Tsunade an, die aus dem Fenster rausstarrte. Das hatten wir nicht erwartet. Jeder einzelne von uns war geschockt. Das konnte einfach nicht wahr sein. Tsunade sah uns immer noch nicht an, deswegen ergriff ich als erste das Wort: ,,Wie soll es jetzt weiter gehen?''. Tsunade zögerte, bevor sie uns endlich ansah und antwortete: ,,Konohagakure bildet eine Allianz mit dem Dorf unter dem Sand Sunagakure, mit dem Dorf hinter den Felsen Iwagakure, das Dorf unter dem Nebel Kirigakure und mit dem Dorf unter den Wolken Kumogakure. Der Raikage wird der Oberbefehlshaber dieser Allianz. Unsere Chancen stehen zwar nicht so gut, da Madara Uchiha und Kabuto unsere Gegner sind, doch mit dieser Vereinigung der Dörfer haben wir eine größere Chance das zu überstehen." TenTen stieß einen kleinen Laut aus. Auch ich war ziehmlich geschockt. Aber Tsunade lies uns keine Zeit für Reaktionen. ,,Wir müssen das Dorf von unserer Lage unterrichten. TenTen, du begibst dich mit Lee zu den Dorfältesten und erzählst ihnen alles, sie werden dann alles weitere erledigen''.TenTen und Lee nickten sich zu und sahen dann wieder zu Tsunade. ,,SOFORT!'', kaum hatte sie es geschrien rannten die beiden raus um die Dorfältesten über alles zu berichten. Währenddessen gab Tsunade Shikamaru, Neji und Kiba die Mission sich mit Sunagakure, also Gaara dem Kazekage und seinen beiden Geschwistern an der Grenze zu Iwagakure zu treffen um weitere strategische Pläne zu besprechen. Ino kam näher an mich ran und flüsterte in mein Ohr, sodass die anderen nichs hören konnten: ,,Immer wenn Sunagakure im Spiel ist, muss Shikamaru auch dabei sein. Ich weiß jetzt schon warum, ist ja wohl offensichtlich, dass er sich auf Temari freut... " Sie verdrehte die Augen und ich musste schmunzeln. ,,SAKURA, INO, WENN ICH HIER WICHTIGE INFORMATIONEN WEITERGEBE, HABT IHR GEFÄLLIGST ZU ZUHÖREN!!! VERSTANDEN?!!" In Tsunades Stimme war die Wut richtig zu hören, doch auch ein bischen Furcht kam heraus, also stellten Ino und ich uns gerade hin und antworteten gleichzeitig: ,,Verstanden Tsunade-sama!" Ich hatte Tsunade noch nie so gesehen. Sie hatte Bedenken, das sah man ihr an, aber da war noch etwas anderes, etwas was ich nicht deuten konnte. Inzwischen kamen TenTen und Lee wieder zurück und verkündeten das alles bereit sei und das die Dorfbewohner versammelt wurden. Tsunade nickte und sagte uns das wir uns auch nach draußen begeben sollten. Als wir alle draußen mit den Dorfbewohnern warteten kam Tsunade mit den Dorfältesten raus auf das Dach des Hokage-Gebäudes und hielt ihre Rede, um die Dorfbewohner in das einzuweihen, was sie uns vor ein paar Minuten gesagt hatte. ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ Sakura und ich waren auf den Weg nach Hause, die Rede hatte uns wirklich mitgenommen. Ein Krieg stand bevor. Man wusste das jeder Zeit etwas passieren konnte, doch wenn es soweit war mussten wir vorbereitet sein. Meine Gedanken kreisten die ganze Zeit um meine Eltern, meine Freunde und um Shikamaru... ,,Ino, was ist los? Du bist so ruhig?" Sakura sah mich besorgt an. Ich lächelte sie schwach an und meinte: ,,Es ist nur das mich das alles so mitnimmt... unsere Generation war noch nie an einem Krieg beteiligt.. ich will mir nicht vorstellen wie viele Menschen wir in diesem Krieg verlieren werden..." Sakura blickte traurig zu Boden. ,,Ja du hast recht.. dasselbe schwirrt mir auch die ganze Zeit durch den Kopf. Aber wir müssen stark und standhaft bleiben! Ino, wir als Medical-Nins müssen so viele Verletzte wie möglich heilen wir dürfen nicht schwächeln..." Sie sah mich mit selbstbewussten Augen an und ich nickte. ,,Sakura ich schau nochmal bei Shikamaru vorbei, bevor er auf seine Mission geht, also bis dann. Wir sehen uns." Sie nickte und ich bog in die Gasse ab, die zu Shikamarus Haus führte. < Warum kam mir Shikamarus Gesicht vorhin in den Sinn als ich über den Verlust im Krieg nachgedacht habe...? Vielleicht weil er gleich auf eine Mission geht?.. > Ich lief weiter bis ich an seiner Haustür ankam. Als ich an der Hausklingel leutete, kam nach einer Weile Shikamarus Mutter und machte mir die Türe auf. Sie begrüßte mich freundlich und bat mich in den Flur auf Shikamaru zu warten, dem sie zurief: ,,Shikamaru, deine Teamkollegin Ino ist hier. Komm runter." Einen Moment später kam er auch schon und die Mutter lief nach einem Lächeln wieder in die Küche, sodass wir alleine im Flur standen. Shikamaru sah ihr nach und dann sah er wieder zu mir und fragte: ,,Was ist los? Gibts was Neues? Du weißt ich muss gleich los, die Mission wartet nicht." ,,Naja ... ich wollte nur ...''. Nun war ich selbst verwirrt was wollte ich hier? ,,Wollte nur was?''. Er sah mich verwirrt an. Ich starrte ihm in die Augen. ,,Warum bist du immer so genervt??! Ich wollte mich nur Verabschieden! Und dir sagen dass du gut auf dich aufpassen sollst... wir sind mitten im Krieg und es kann alles passieren..." Es überkam mich ein Gefühl, das mir Mut machte und ich neigte mich vor und gab ihm einen leichten Kuss auf seine Wange, doch als ich mich löste und seine vor Erstaunen geweiteten Augen sah verflog der Mut plötzlich und ich drehte mich schnell um und rannte aus der Tür raus. Die Fragen gingen mir nicht mehr aus dem Kopf... ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ Ino sah mich stirnrunzelnd an, doch dann sah sie entschlossen aus und plötzlich spürte ich ihre Lippen an meiner Wange. Doch in binnen Sekunden hatte sie sich auch schon wieder gelöst, ihre Wangen liefen tiefrot an und kaum konnte ich etwas sagen drehte sie sich um und rannte weg. Ich blieb wie versteinert stehen. ,,Und was wollte die hübsche Ino denn?" Meine Mutter sah mich aus der Küchentüre fragend an. ,,Ach nichts sie wollte sich nur verabschieden wegen meiner Mission.", antwortete ich genervt. ,,Ahhhhhh ... ich verstehe.", meine Mutter sah mich nun wissend an. ,,Was meinst du?", fragte ich sie verwirrt. ,,Ach nichts..", sagte sie lächelnd und ging wieder ans Kochen. Ich kratzte mich am Kopf und lief in mein Zimmer um meine restlichen Sachen zu packen. Als ich mich auf den Weg zum Haupteingang von Konohagakure machte, fiel mir unterwegs nochmal der überraschende Besuch von Ino ein. Ich schüttelte den Kopf, ich musste jetzt an die Mission denken und nicht an Ino wie sie mich auf die Wange küsste. Am Haupteingang traf ich dann auch schon auf Neji, Kiba und Tsunade-sama. ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ Es war soweit. Sasuke konnte jenes Verband, welches ihm die Sicht aus seinen neuen Augen raubte lösen. Ihn durchzuckte ein Gefühl, das ihm Sicherheit verleihte. Nun hatte er auch schon die Augen seines Bruders, den er rächen wollte. Bald würde er so mächtig sein, dass kaum jemand ihn aufhalten könnte. Schon allein der Gedanke an diese Macht lies ihn vor Vorfreude böse lächeln. Das Verband war gelöst, doch noch hielt er seine Augen geschlossen. Er war sehr gespannt auf das Ergebnis seiner neu erlangten Kräfte. Doch irgendetwas stimmte nicht: Als Sasuke seine Augen geöffnet hatte, begann er Sachen zu sehen, die ihm die Nackenhaare sträuben liesen. Er sah Itachi und alles was er durchmachen musste. Seine komplette Lebensgeschichte. Abschnitt für Abschnitt. Wie er den Krieg verabscheute und doch sein eigenes Leben zu einem Krieg wurde. Zum Wohle des Dorfes hatte er seinen gesamten Clan ausgelöscht. Damit kein Krieg entstand, tötete er seine eigenen Familienmitglieder. Doch während Sasuke diese kaltblütigen Bilder mitansehen musste, fiel ihm auf, dass Itachi dem Dorf weniger Schuld zu geben schien. Der Uchiha - Clan wurde immer blutrünstiger und bereit für einen Verrat am Dorf und bereit dem Dorf einen Krieg zu erklären. Dieser Angriff auf die Uchiha war unumgänglich um größere Verluste zu verhindern. Selbst als die Bilder aufhörten und Sasuke sich solangsam wieder in der Realität befand war ihm Itachis schmerzerfülltes Gesicht in seinen Gedanken geblieben. Er merkte gar nicht, dass er auf den Knien war. Tränen liefen ihm über sein Gesicht. Itachis schmerzerfülltes Gesicht spiegelte sich nun in sein eigenes. Er würde sich auf jeden Fall rächen... Kapitel 2: Kapitel 2 -------------------- Hey Leute! also für den Prolog und das erste Kapitel habe ich gar keine Kommis bekommen ich hoffe es war nicht wirklich so schlecht... und ich hoffe es hat euch gefallen, so wie ich hoffe das euch dieses Kapitel hier gefallen wird und ihr mir Kommis hinterlässt :) Und danke an die, die meine Geschichte als Favoriten eingetragen haben :) hat mich echt gefreut! Liebe Grüße likethat Wir rannten schon seit einem Tag auf den Weg nach Iwagakure, als uns auch schon Gaara, Kankuro, Temari und noch zwei andere Shinobi aus Sunagakure entgegen kamen. Wir nickten uns kurz zu und rannten weiter, wir waren in Eile. Gaara begab sich neben Tsunade und sie flüsterten, sodass wir nichts mitbekamen. Was mir auffiel war Tsunades besorgter Ausdruck im Gesicht, das mit dem Krieg machte sogar unserer Hokage sehr zu schaffen. Wir müssen auf jeden Fall unser Bestes geben, das war mir bewusst. "Hey! Denk nicht so viel nach.", Temari grinste mich an. Ich lächelte schwach zurück. "Es warten harte Zeiten auf uns... " "Ja, aber wir müssen uns jetzt genau deswegen auf unsere Mission konzentrieren." Sie hatte recht. Ich nickte und sie lächelte mich freundlich an. Wir rannten so schnell es ging weiter. Nach einem weiteren Tag... Wir waren endlich in Iwagakure angekommen. An der Grenze erwarteten uns auch schon Shinobi die uns zu dem Tsuchikage führen sollten. Der Raikage und die Mizukage waren ebenfalls dort. Tsunade und Gaara gingen in den Raum wo die anderen Kage versammelt waren, wir sollten so lange draußen warten. "Was denkst du was sie gerade da drin besprechen?",Temari sah mich fragend an. "Ich weiß nicht, sie überlegen sicher was sie als nächstes machen und wollen Strategien aufbauen." Nach einer ganzen Weile kam Tsunade raus und bat mich rein zu kommen. Als ich eintrat sahen mich die ganzen Kage an und nur Gaara und die Mizukage lächelten mir zu. "Das ist Shikamaru Nara. Er ist ein super Stratege wie sein Vater Shikaku Nara, aber da er gerade auf einer Spionage - Mission mit seinem Team ist habe ich Shikamaru mitgenommen." "Er hat doch gar keine Erfahrungen mit einem Krieg. Er ist viel zu jung um uns bei den Strategien zu helfen!", Der Raikage sah mich abschätzend an. "Da stimme ich dem Raikage zu. Er ist noch ein viel zu junger Bursche.", meinte dann auch der Tsuchikage. Tsunade nickte: "Ja er ist noch jung und hat noch keine Erfahrungen mit dem Krieg gemacht, aber er ist ein super Stratege wie schon bereits erwähnt und wir, die Älteren, haben die Erfahrungen gemacht. Wenn wir zusammenarbeiten wird das schon klappen, außerdem lass ich noch nach seinem Vater rufen. Shikamaru hör genau zu." Sie drehte sich nun zu mir um. "Wir haben uns dazu entschieden das Naruto und Killer-Bee während dem ganzen Krieg auf der Insel bleiben, wo sie sich gerade befinden. Naruto denkt er sei auf einer streng geheimen S-Rang Mission und das soll er weiterhin denken. Gib den anderen bescheid dass ihr Naruto erst nach dem Krieg sehen werdet. Und jetzt zu anderen Dingen. Schick bitte einen Vogel nach Konohagakure. Ino soll sich sofort auf den Weg hierher machen. Eins der Zetsu - Klone wurde gefangen und wir müssen so schnell wie möglich mit den Untersuchungen anfangen. Und da Shizune Sakura für die Medizin - und Gegengiftherstellung braucht soll Ino kommen. Und schreibe auch dass wenn dein Vater aus der Mission zurück ist er sich ebenfalls auf den Weg hierher machen soll." Mit einem nicken als Verabschiedung ging ich sofort mit einem Shinobi aus Iwagakure zu der Poststelle, um einen Vogel nach Konoha zu schicken. ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ "Sakura hast du die Mixtur fertig gestellt?" "Ja! Sie ist bereit!" Ich sah zu Shizune, die meine Mixtur in die Hand nahm um sie mit ihrer zu vermischen. Wir mussten so viele Gegengifte und Heilmittel wie möglich herstellen, das war unser Befehl. Denn für den Krieg würden wir sicher sehr viel davon brauchen... "Sakura du bist schon wieder in Gedanken. Geh lieber ein bischen an die frische Luft. Du brauchst eine Pause." Shizune mixte weiter und sah mich nicht an. Sie war sehr konzentriert, ich wollte mich auch konzentrieren, aber konnte nicht, deswegen befolgte ich ihren Rat und ging nach draußen um frische Luft zu schnappen. Ich holte tief Luft und atmete sie wieder aus. Der Gedanke an den Krieg machte mir sehr zu schaffen... Nicht nur wenn ich an den Verlust dachte, den wir haben würden, sondern auch der Gedanke daran, dass.... "Sakura! Wo ist Shizune?" Ino rannte auf mich zu. ,,Ähm, sie ist drinnen und stellt noch Gegengifte her." "Ok, danke", sagte Ino und lief in das Gebäude rein. Ich folgte ihr. "Warum denn? Was ist los?", fragte ich verwirrt, da Ino es anscheinend eilig hatte. "Ich muss nach Iwagakure gehen. Tsunade braucht mich. Deswegen will ich mich bei Shizune abmelden. Ich soll mich sofort auf den Weg machen steht im Bericht." "Alles klar dann pass auf dich auf! Kommt noch jemand mit dir mit?" "Ja Shikamarus Vater. Er ist zwar erst neu aus seiner Mission gekommen aber wir sollen uns so schnell es geht dorthin begeben." Sie klopfte an der Tür wo Shizune sich befand und wir beide traten ein. "Shizune, ich wurde zu Tsunade gerufen. Ich werde nach Iwagakure gehen." "Ok Ino. Nimm noch den Bericht über die Gegengifte mit.", antwortete Shizune. Ino nickte, nahm den Bericht entgegen und ging wieder. "Und was ist mit dir? Kannst du dich wieder voll und ganz konzentrieren?", fragte Shizune in einem ernsten Ton. "Ja!", antwortete ich und wir machten uns wieder an die Arbeit. Ich würde mich nicht mehr ablenken lassen. Das was wir hier machten war lebenswichtig. Da duldete man keine Fehler! ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ Sasuke rannte nun schon eine Weile in die Richtung, in der sich Madara Uchihas Versteck befand. Denn dieser würde schon bald Itachis Schicksal teilen und durch ihn sterben. Ja, Sasuke wollte seine Rache an Madara nehmen dafür, dass er ihm Flöhe in den Kopf gesetzt hatte und ihn dazu verleiten wollte das Dorf anzugreifen, was nicht Itachis Wunsch gewesen wäre was er ja auch schon wusste. Er wusste das Itachi wollte das er das Dorf beschützte und den Namen der Uchiha wieder rein waschen sollte. Aber was ihm nicht bewusst war, war dass Madara die Schuld trug das überhaupt der ganze Clan ausgelöscht werden musste. Und er war auch womöglich der einzigste Grund der jemals da gewesen war, warum die Uchiha einen schlechten Ruf hatten. Er wollte von Sasuke, dass er den Namen seines Clans noch mehr in den Dreck zog während er sich feige versteckt hielt. Wie konnte er es nur wagen?! Wutentbrannt steigerte Sasuke sein Tempo um schneller Gerechtigkeit walten lassen zu können. Und kurze Zeit später war er auch schon vor dem Eingang der Höhle, in der sich Madara versteckte. Er sah sich noch kurz um und ging dann mit langsamen Schritten hinein. Es war sehr dunkel, die einzigsten Lichtquellen waren einige Fackeln, welche nur schwach aufleuchteten. Die Höhle war sehr groß und an den Wänden waren Zeichen eingraviert, welche ihm nicht bekannt waren. Von den Gesteinen an der Decke tropfte Wasser runter. Doch Sasukes Augen ruhten auf die Kapuzengestalt in der Mitte. "Der Krieg hat begonnen. Schon bald wirst du deine neuen Fähigkeiten testen und deine Rache an Konohagakure nehmen können. Du solltest dich nun auf den Kampf vorbereiten." "Wo ist Madara?" Kabuto drehte sich um und grinste bösartig die weiße Schlange die sich auch unter seinem Umhang befand zischte leise. "Warum willst du das denn wissen?" Sasuke spürte, dass Kabuto wusste wo Madara sich befand. Es bebte in ihm; was für ein Recht hatte dieser kleine Handlanger denn schon ihn auszufragen! "Entweder antwortest du mir und verziehst dich ganz schnell oder ich radiere dich ebenfalls aus!", sagte Sasuke mit einer ruhigen Stimme, obwohl er diese weißglühende Wut in sich kaum noch zurück halten konnte. Kabuto kicherte dreckig bevor er ihm antwortete: "Zwing mich nicht dich zu töten." Und mit einem mal bebte die Höhle und feine Risse bildeten sich auf dem Boden und an den Wänden als sich der riesige, geisterhafte Samuraikrieger, umhüllt von violettem Licht, empor hebte ... Kapitel 3: Kapitel 3 -------------------- Hey Leute :) hier ist das nächste Kapitel habt viel Spaß und lasst nen Kommi da ;) hihi als Tipp, wer möchte kann sich zu der Szene mit dem Kampf die Melodie Sasuke-Fight-Theme anhören und zu der Szene mit Shikamaru und Ino Sadness and Sorrow, die beiden habe ich gehört als ich geschrieben habe :) Liebe Grüße likethat Die Höhle war inzwischen komplett zerstört, auch Bäume in der Umgebung waren abgerissen und riesige Krater schmückten den Boden. Sasuke schoss weiterhin mit seinem Susano'o Pfeile auf Kabuto ab, doch dieser war um einiges schneller, als er angenommen hatte. Immer wieder wich er aus. "Ich gebe dir noch eine letzte Chance, sag mir wo Madara sich befindet und ich verschone dich.", rief Sasuke. "Mir ist nicht danach.", antwortete Kabuto kichernd. Nachdem er Fingerzeichen formte berührte er mit seiner Handfläche den Boden und sprang dann in die Luft. Sasuke war immernoch auf den Boden fixiert und so bemerkte er eine Sekunde zu spät, dass Kabutos Schlange, welche sich unter seinem Umhang versteckt hatte, blitzschnell angriff und versuchte ihn zu beißen. Susano'o schützte ihn. Und im selben Moment kamen tausende von Schlangenköpfe aus dem Boden, die Giftstrahlen auf Sasuke abfeuerten. Dieser wendete sein ganzkörper-Chidori an um das Gift abzuwehren. Dann sprang er hoch, doch plötzlich kam eine weitere Schlange und umklammerte sich erdrückend um sein Knie, man konnte deutlich einen Knacks hören. Sasuke schrie auf und Kabuto kicherte noch einmal dreckig. Das war sein Fehler: Sasuke nutze den Moment, um ihn sein Tsukyomi zu verpassen - erfolgreich. Kabuto knickte um und Sasuke sammelte so viel Chakra wie möglich und führte sein Amaterasu aus. Die ganze Umgebung war von den schwarzen Flammen umgeben. Immer wieder bäumten sich die Flammen auf und fielen dann wieder herab, die Hitze konnte Sasuke selber kaum aushalten. Es war unmöglich, dass Kabuto diesen Angriff überstanden hatte. "Hn." Sasuke ging selbstsicher weiter, um einen Ort zu finden, wo er sich ausruhen konnte; er hatte zu viel Chakra verloren ... ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ Shikamarus Vater und ich sind fast in Iwagakure zu dem wichtigen Treffen der 5 Kage angekommen. Auf dem bisherigen Weg hat er versucht mich ein wenig auf zu muntern, doch jedesmal, wenn mir wieder der Krieg vor Augen kam, ist meine Stimmung wieder gesunken. Und doch haben wir einige Male gelacht und es hat mir sehr geholfen unsere Situation etwas zu verkraften. Aber dennoch konnte man auch ihm seine Angespanntheit anmerken, egal wie sehr er versucht hatte diese zu verbergen. "Am Besten legen wir hier eine kurze Pause ein. Ich weiß, dass sie uns dringend erwarten, aber wir sind keine Maschinen. Wir sind ja schließlich schon seit sieben Stunden ununterbrochen unterwegs!", sagte Shikaku und seine Stimme klang auffallend erschöpft. Ich fragte mich, ob er sich bei seiner letzten Mission überanstrengt hatte. "Ist in Ordnung.", antwortete ich ihm zunickend. Und so setzten wir uns hin und lehnten uns an einen besonders dicken Baum an um uns auszuruhen. Ich spielte mit meinen Fingern und starrte auf den Boden. "Na los spuck es schon aus, was bedrückt dich?" Ich sah zu ihm rüber und zögerte bevor ich auf seine Frage antwortete. "Nunjaaa ... Ich hab mich nur gefragt, ob ..." Ich biss mir auf meine Unterlippe. "Ob mich Shikamaru vielleicht mal in letzter Zeit erwähnt hat oder so ..." Die letzten Wörter hatte ich immer leiser ausgesprochen. "Nicht das ich wüsste.", antwortete Shikaku und sah dann meinen traurigen Blick. "Aber in letzter Zeit habe ich ihn ja auch kaum gesehen.", fügte er hastig hinzu. Mir blieb keine Zeit zu antworten, denn vor uns kamen aus dem Boden heraus mehrere weiße Zetsus. Blitzschnell warf ich Kunaimesser in ihre Richtung, während Shikaku sein Kagemane no Jutsu auf drei Zetsus auf einmal anwandte. Alle drei wurden von den Kunai getroffen und blieben am Boden liegen. Auf die anderen rannte ich zu und attakierte sie mit Fäusten und Tritten. Ich traf mehrere doch das schien ihnen nichts anzuhaben. Shikaku benutzte weiter seine Schatten um mir den Rücken zu decken und ich nutzte diese Gelegenheit und wendete mein spezielles Jutsu an. Ein Wirbelwind aus violetten Rosenblüten versperrte den Angreifern die Sicht und als er sich gelegt hatte stand ich auf Shikakus Seite während das Kunai mit der Briefbombe, das ich in der Mitte der Zetsus platziert hatte hochging und auch diese reglos am Boden blieben. "Du hast dich sehr gut weiter entwickelt. Ich wette ihr habt auch zusammen mit Shikamaru und Choji so ein gutes Teamwork. Ich bin sehr stolz auf dich, Ino!", sagte Shikaku mit einem Lächeln. "Danke.", antwortete ich ebenfalls lächelnd. Dann drehte ich mich zu den Gestalten um. "Einen davon sollten wir mitnehmen, die kann Tsunade - sama untersuchen." "Ja, das ist sicher hilfreich. So wissen wir wenigstens, mit wem wir es hier eigentlich zu tun haben." ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ Ich stand nun schon eine Weile vor dem Raum, in dem die Kage ihre Sitzung abhielten. Neben mir stand Temari und sah mich besorgt an. Denn ich starrte schon seit ich aus dem Raum zurück gekommen war stumm auf die Tür gegenüber. Ich machte mir viele Gedanken und Temari schien dies bemerkt zu haben und endlich traute sie sich etwas zu sagen. "Nun sag schon endlich, was dich beschäftigt!" "Was wenn ich Tsunade - sama enttäusche? Was wenn ich das ganze Dorf und alle anderen Dörfer enttäusche?" Nun blickte ich sie direkt an, so als ob sie mir die Antworten ohne weiteres liefern könnte. "Ich verstehe nicht ganz..." "Sie alle setzen alles auf mich. Aber was wenn ich mich in meinen Strategien irre, oder sie nicht klappen? Wie könnte ich den Leuten je wieder in die Augen sehen? Viele Menschen würden wegen meinen Fehlern sterben!" Plötzlich spürte ich, wie ihre Arme sich um meinen Körper schlangen und sie ihren Kopf auf meine Schultern legte. Erst war ich geschockt, doch irgendwie beruhigte mich das und so erwiederte ich ihre Umarmung und schloss meine Augen. Wenige Sekunden später öffnete ich sie wieder und mir wurde immer mehr bewusst, dass jemand vor mir stand und mich anstarrte. Erst nach einigen Momenten wurde mir klar, dass es sich um Ino handelte. Ruckartig zog ich meine Arme zurück und ging einen Schritt nach hinten, weg von Temari. Doch Ino hatte schon längst weggesehen und Temari sah mich verwirrt an. Bevor ich irgendetwas sagen konnte kam auch schon mein Vater. "Ah Shikamaru und Temari! Wisst ihr zufällig, wo die Kage sich befinden? Wir haben wichtige Neuigkeiten zu überbringen." Ich antwortete, aber sah nicht ihn sondern Ino an. "Sie befinden sich in diesem Raum hier. Ino, du sollst schnell in den Untersuchungsraum, Tsunade - sama verlangt nach dir. Du sollst ihr bei manchen Untersuchungen helfen." Sie nickte und ging dann einfach an mir vorbei, ohne mich desweiteren zu beachten. So kalt hatte ich sie noch nie erlebt... ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ Die Flammen, welche auf der goldenen Schale, in der das Uchiha - Symbol eingraviert war, zu tanzen schienen wurden immer unruhiger, als sich eine Gestalt näherte. "Du scheinst Schwierigkeiten mit dem jungen Sasuke zu haben." "Er ist auf der Suche nach dir, Madara. Er will dich töten!", antwortete Kabuto, der längst nichts mehr zu kichern hatte. Er konnte sich nur schwer den pechschwarzen Flammen des Amaterasu entziehen. Er wusste genau an welchen Stellen sich weitere, unterirdische Höhlen und Tunnel befanden. "Dieser drecks Itachi hatte anscheinend wohl doch noch einen Ass im Ärmel. Nun ja, dann müssen wir Sasuke eben eliminieren, bevor er zu einer größeren Bedrohung wird. Schade eigentlich, ich hätte ihn gut gebrauchen können." Kabuto sah ihn misstraurisch an. "Du hast doch wohl nicht vor-" "Nein, ich werde nicht gegen ihn kämpfen. Kontaktiere die Gebrüder Kawasaki, er wird gegen sie keine Chance haben!" Nun hatte Kabuto sein kichern wieder erlangt. An die zwei hatte er nicht gedacht. Das würde ein Spaß sein zu sehen, wie der arrogante Uchiha unterging. Mit einem zischen seiner Schlange löste er sich in Rauch auf. "Das wars mit dir, Sasuke.." , murmelte Madara. Kapitel 4: Kapitel 4 -------------------- Hey Leute :) Hier ist das nächste Kapitel! Hoffe es gefällt euch weiterhin.. Viel Spaß beim Lesen! Liebe Grüße likethat Zu sehen wie Temari und er umschlungen dastanden, wie er die Augen dabei geschlossen hatte und sie fest hielt, als würde er sich nirgendwo wohler fühlen das schmerzte sehr... < Warum tut es so weh?... Es tut so verdammt weh... Er sieht mich nur als seine nervige Teamkollegin... wie sollte er mich denn auch sonst sehen?... Was ist nur mit mir los?... Wann sind überhaupt solche Gefühle für Shikamaru aufgetaucht?... Ich habe ihn doch auch immer nur als meinen Teamkollegen gesehen oder? ... Oder war da schon immer mehr gewesen? Ja, Temarie konnte ich schon von Anfang an nicht leiden. War das vielleicht weil sie sich so gut mit ihm verstand? War ich eifersüchtig??... Ich weiß es nicht... aber als Tsunade - sama uns gesagt hat dass wir in den 4ten Weltkrieg ziehen habe ich an die Verluste im Krieg nachgedacht und der Schmerz bei dem Gedanken Shikamaru zu verlieren war so unglaublich groß... so groß dass ich mir meinen wahren Gefühlen zu ihm bewusst wurde... Ich liebe ihn... > Ich trat in den Untersuchungsraum, wo sich auch schon Tsunade - sama befand. Den Zetsu den wir unterwegs nach Iwagakure erledigt hatten, hatte ich auch dabei. "Endlich! Gut dass du da bist Ino! Oh und wie ich sehe seit ihr auch schon auf Zetsus getroffen." Es waren mehrere Medical - Nins in diesem Raum und ein aufgeschlitzter Zetsu lag auf der Untersuchungsliege. "Leg den zweiten hierher." Tsunade-sama zeigte auf die Liege, die neben ihr stand. Nickend befolgte ich das was sie mir sagte. Und wir fingen mit der Untersuchung an. ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ Meine Tasche war so viel wie möglich mit Gegengiften und Heilmitteln gefüllt. Ich sah mich im Spiegel an. Mein Blick wanderte von meinen Füßen bishin zu meinem Kopf. Ich bin Erwachsen geworden. Mein Stirnband lag auf meinem Bett, ich nahm es in die Hand und betrachtete es. Erinnerungen kamen mir auf, als ich auf das Zeichen Konohas sah... wie ich mein erstes Stirnband bekam und wie ich mich wie heute im Spiegel betrachtet hatte, damals dachte ich auch dass ich erwachsen geworden sei. Dabei war ich noch ein kleines 12-jähriges Mädchen. Ja es war der Tag an dem ich zu einer echten Konoichi wurde, doch erwachsen war ich noch lange nicht... Ein leicht schmerzhaftes Lächeln schmückte mein Gesicht. Wir hatten so vieles erlebt, seit damals, im Team 7... mit Sensai Kakashi, Naruto und.... Sasuke... < Was ist nur passiert?... Er hat sich so sehr von uns entfernt... wir sind schon lange kein Team mehr...> Ich blickte gedankenverloren wieder in den Spiegel und band mir mein Stirnband um. Ich hatte keine Zeit für solche Gedanken, wir waren kurz davor in den Krieg zu ziehen! Würde ich dort auf ihn treffen?... Und wenn ja würden wir gegeneinander kämpfen?... Könnte ich ihn umbringen?... Das letzte mal konnte ich es nicht... doch er hätte es ohne zu zögern getan... Ich schüttelte meinen Kopf um diese Gedanken los zu werden. Noch ein letzter Blick in den Spiegel, ja ich war bereit. Bereit für den Krieg...ich rannte raus. Draußen waren auch schon alle andere Shinobi aus Konohagakure versammelt. Als ich eintraf nickte mir Kakashi Sensai zu, es war Zeit, wir zogen in den Krieg. ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ Ein leichtes Licht fiel in die Dunkelheit der Höhle, die sich auf den Bergen in der Nähe von Kumogakure befand. "Kommt heraus! Madara hat einen neuen Auftrag für euch.", rief Kabuto in die Höhle, doch als keine Antwort kam lief er hinein. Kaum hatte er einen Schritt hinein gewagt wurde er auch schon blitzschnell an die Wand gestoßen und jemand schnitt ihm die Luft weg, da er ihn mit seinem Arm an seinem Hals festhielt. "Yuto sei doch nicht immer so voreilig!", hörte Kabuto jemanden aus der hinteren Ecke sagen. Er sah ihn nicht und denjenigen der ihn festhielt ebenfalls nicht, da sie im Dunkeln standen, nur seinen Arm sah und spürte er wie er immer mehr seine Luft zu schnürte. "Lass ihn los! Madara hat ihn anscheinend geschickt.", rief der Zweite wieder. "Ja, ist ja schon gut Yusei...", Der der anscheinend Yuto hieß lies Kabuto los, der sogleich auf den Boden fiel und nach Luft schnappte. Als er sich wieder beruhigt hatte stand er auf und versuchte die beiden zu sehen. Die beiden Brüder traten ins Licht, sodass er sie auch sehen konnte. "Was willst du hier?", fragte nun der, der ihn festgehalten hatte. "Ich bin hier weil ich euch etwas von Madara mitteilen soll.", berichtete Kabuto. "Dann schieß mal los!" "Ihr bekommt einen neuen Auftrag. Ihr sollt Sasuke Uchiha beseitigen. Und zwar so schnell es geht!" Die beiden Brüder sahen sich an, und drehten sich wieder zu Kabuto. "Ich dachte Uchiha Sasuke wäre ein Verbündeter von Madara.", meinte Yusei mit einer etwas verwirrten Stimme. "War er auch, bis heute. Und jetzt sollt ihr ohne noch länger Fragen zu stellen ihn aus dem Weg schaffen! Ist das klar??!" "Wer bist du, dass du so mit uns redest du kleine Schlange??!!", Yuto ballte die Faust und sah Kabuto wütend an. Yusei, der der ältere und vernünftigere von beiden zu sein schien legte seinem kleinen Bruder die Hand auf die Schulter, als Signal dafür dass er sich beruhigen sollte. "Wo befindet sich Sasuke?", fragte er. "Er muss hier in der Nähe sein vor ungefähr einer halben Stunde haben wir im Hauptquartier gegeneinander gekämpft und er ist danach Richtung Wald gelaufen. Ihr werdet ihn schon aufspüren können. Wir verlassen uns auf euch!" Sie nickten und Kabuto verschwand. Sie sahen sich an und machten sich dann schließlich auch auf den Weg... ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ Die Luft die ich einatmete tat mir gut. Also atmete ich viel ein und atmete sie langsam wieder aus. Wir würden, sobald Tsunade-sama und Ino mit den Untersuchungen fertig waren, in den Krieg ziehen. < Ino... was war das vorhin?... Mein Körper hat sich automatisch von Temari entfernt, als ich Ino gesehen habe... aber wieso? Ich habe doch nichts Schlimmes getan oder? Doch ihr Blick... er war so kalt... sie war so kalt... ich frage mich warum... habe ich sie unabsichtlich verletzt? ...War es wegen der Umarmung von Temari?? Sie wollte mich doch nur aufmuntern wieso ist Ino deswegen so sauer? Ach ich verstehe es einfach nicht... Die Frauenwelt ist mir echt zu kompliziert...> "Das ist echt nervig..." Ich sah hoch zu den Wolken. Nun sah ich wieder auf meine Füße und ballte meine Hände zu Fäusten, um sie dann auf die Steinbank zu schlagen, auf der ich saß. Einen Krieg hätte ich niemals erwartet, ja ich bin ein Shinobi, doch nie hätte ich gedacht dass ich jemals an einen so großen Krieg beteiligt sein würde, oder überhaupt miterleben würde... Plötzlich spürte ich wie sich jemand neben mich gesetzt hatte. Ohne hinzusehen wusste ich um wen es sich handelte. Ich lächelte. Ironie des Schicksals... Wir schwiegen ein paar Minuten, bis ich mich zu ihr drehte und sie ansah. "Seid ihr mit den Untersuchungen fertig?" Sie nickte. "Tsunade - sama berichtet den anderen Kage und deinem Vater gerade was wir entdeckt haben." Sie sah mich nicht an, sondern schaute hoch zu den Wolken, ich tat es ihr gleich und ich fiel wieder in trübe Gedanken. Nach weiteren Minuten bemerkte ich dann wie sie mich doch anstarrte. Gerade als ich mich wieder zu ihr umdrehen wollte spürte ich auch schon wie sich ihre Hand auf meine Schulter legte. "Du musst mehr an dich glauben Shikamaru! Wir sind jetzt schon so lange Teamkameraden und doch hast du mich jedesmal mit deinem Können überrascht. Sei selbstsicher und vertraue auf das was du kannst! Ich vertraue dir und ich werde hinter dir stehen und dich bei allem unterstützen! Wir sind schließlich ein Team nicht wahr?" Sie lächelte mich mit ihrem arroganten Ino Lächeln an. Sie hatte bemerkt dass ich mir Gedanken machte und Angst davor hatte zu versagen. Das war die Ino die ich kannte. Sie machte Choji und mir immer Mut und lenkte uns wieder in die richtige Richtung wenn wir an uns selbst zweifelten. Ich lächelte zurück. "Danke.." Ino war mir wirklich sehr wichtig geworden sie hatte recht wir waren ein Team. Und es war schön zu wissen dass sie hinter mir stand... Die fünf Kage, Temari, Kankuro, mein Vater und die ganzen anderen Shinobi traten raus. Der Raikage drehte sich so dass ihn alle von vorne sehen konnten und sprach mit fester und lauter Stimme: "Es ist nun an der Zeit, wir ziehen in den Krieg!" Kapitel 5: Kapitel 5 -------------------- hey leute :) sorry sorry sorry dafür dass es diesmal so lange mit dem hochladen gedauert hat, aber war die letzte zeit krank und hatte hohes fieber, sodass ich einfach nicht weiter machen konnte... naja hoffe zumindest dass dieses kapitel trotzdem gut geworden ist eure likethat Der kalte Wind wehte durch meine Haare und lies sie tanzen. Ich schaute mich um und sah überall tausende von Shinobis um mich herum. Tausende, die darauf warteten Anweisungen zu bekommen, um dann in den Krieg zu ziehen. Wir hatten uns alle zischen Iwagakure und Konohagakure getroffen. Shinobis aus Kirigakure, Iwagakure, Sunagakure, Kumogakure und Konohagakure waren hier, alle zusammen versammelt und hatten ein und dasselbe Ziel, die Ninja-Nation zu beschützen und Madara mitsamt seinen Leuten zu töten. Zum aller erstenmal in der Weltgeschichte arbeiteten alle Ninjaländer zusammen. Wir wurden in fünf Divisionen eingeteilt. Die erste Division ist die Kampfeinheit der mittleren Reichweite, die zweite ist die Kampfeinheit der nahen Reichweite, die dritte ist die Division der Kampfeinheit der gemischten Reichweite, die Kampfeinheit der großen Reichweite ist die vierte Division und die letzte ist die Kampfeinheit der besonderen Reichweite. Ich war in die dritte Division eingeteilt mit Lee, Sensai Gai und Sensai Kakashi, der der Anführer dieser Division war. TenTen und Choujis Vater Choza waren in der ersten Division, Hinata und Neji in der Zweiten. Choji, Shikamaru und Temari in der Vierten, Gaara war der Anführer dieser Division und in der fünften Division waren Kiba, Shino und Ino. Ich wurde gleichzeitg auch den Medical-Nins zugeteilt. Gaara der nicht nur der Anführer der vierten Division war, sondern auch der Heerführer hielt seine Rede, um den Nationen nochmals klar zu machen, dass wir alle zusammen halten mussten, wenn wir diesen Krieg gewinnen wollten. Und nachdem jede Division die Strategie mitgeteilt bekommen hatte, ging es los. Lee sah zu mir und lächelte mich an: "Keine Sorge Sakura-san ich werde dich mit meinem Leben beschützen! Das verspreche ich dir!" Ich lächelte zurück und nickte: "Dasselbe gilt auch für dich Lee! Auch ich werde dich beschützen!" Die Medical-Nins kamen auf mich zu: "Sakura, du kommst erst mit uns, später kannst du als Hilfe in deine Division zurückkehren." "Ok. Hab verstanden!", antwortete ich. Lee winkte mir noch zum Abschied zu und ich drehte mich um und lief mit ihnen mit. Er hatte begonnen der Krieg hatte begonnen. ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ 10 Jahre zuvor: Er sah auf den total entstellten Körper des Kindes vor ihm, seine Aggressionen legten sich wieder und innere Ruhe trat ein, doch das hielt nur eine kurze Zeit an und es überkam ihm ein Gefühl von Wut. Er hatte es schon wieder getan. Er hatte sein Kekkei Genkai einfach nicht im Griff... Der Körper wo man nicht genau sagen konnte was es war, war davor ein sehr süßes, kleines Mädchen gewesen mit langem schwarzem Haar und einer lila Schleife. Er schüttelte den Kopf um den Gedanken los zu werden wie das Mädchen ihm lächelnd eine Blume gegeben hatte. Na ja jetzt lebte sie nunmal nicht mehr. Sein älterer Bruder Yusei rannte auf ihn zu und kaum hatte er sich umgedreht wurde sein Gesicht mit so einer Wucht geschlagen dass es sich zu Seite drehte. "Was hast du gemacht Yuto??!! Wieso machst du das immer wieder?" Yusei sah seinen jüngeren Bruder entsetzt an. Yutos Augen zeichneten einen leeren Blick.. "Ich weiß es nicht Yusei..., ich habe mich einfach nicht unter Kontrolle...", antwortete er. Der Ältere legte dem Jüngeren seine Hände auf die Schultern und schüttelte ihn. "Yuto sie werden uns von hier verbannen wenn es so weiter geht!! Du musst endlich damit aufhören und zu dir finden!", er schrie ihn verzweifelt an. "Ich brauche diese Innere Ruhe Yusei.. anders werde ich meine Aggressionen nicht los." Yusei lies den Kopf hängen, er musste seinen 12-Jährigen Bruder unter Kontrolle halten. Sein drei Jahre jüngerer Bruder Yuto verlor sich von Tag zu Tag mehr und wurde immer mordlustiger. Er wollte gerade etwas sagen, als zwei Kunais auf ihnen geworfen wurden, beide sprangen zur Seite um dem Angriff auszuweichen. Sie drehten sich zu der Seite von wo die Kunais geworfen wurden und sahen in zwei wütende Augen. "Ich werde euch umbringen!!!! Das geht nun eindeutig zu weit!! Sie war doch noch ein kleines Mädchen!! Ein kleines unschuldiges Waisenkind! Alle haben Angst vor euch, doch einer muss jetzt endlich mal was unternehmen!", schrie der Dorfbewohner wutentbrannt und rannte auf die beiden zu. Yuto machte seine Handzeichen und wollte gerade wieder sein Kekkei Genkai anwenden als ihn Yusei an die Schulte faste und den Kopf leicht schüttelte, also lies er seine Hände wieder fallen und sah auf den Dorfbewohner der ihn angreifen wollte. Er wich seinem Angriff aus und hielt seine beiden Hände hinter seinem Rücken fest. Der Mann schrie auf. "Lass mich gefälligst los! Ich werde euch umbringen!" "Hiroki es reicht!", ein anderer Mann der angerannt kam hielt kurz vor den Dreien und sah dann zu den Brüdern. "Ihr werdet von Takumi erwartet! Das war das letzte Mal, dass ihr hier gemordet habt!", sagte er mit einer festen Stimme. Das war definitiv nicht gut, wenn der Dorfälteste sie zu sich rufte, denn es konnte dann nur eines bedeuten, das wusste Yusei... "Und warum sollten wir mitkommen?! Was ist wenn wir uns einfach weigern? was wollt ihr denn dann machen??!", Yuto sah den Mann wütend an. "Yuto beruhige dich wir werden mitgehen verstanden? Der Dorfälteste hat nach uns gebeten, also werden wir der Bitte auch Folge leisten.", sagte Yusei mit einer ruhigen Stimme. Yuto sah seinen älteren Bruder genervt an, aber befolgte das was er sagte. Der Dorfbewohner führte sie zu Takumi. Als sie ankamen saß Takumi auf einem Kissen und hinter ihm standen mehrere Leute, die sehr wütend auf die beiden Gebrüder blickten. "Hier sind die Brüder, nach denen du verlangt hast Meister Takumi.", sagte der Mann der sie hergeführt hatte und stellte sich dann auch hinter den Dorfältesten. Nach einer ganzen Weile der Stille, hörte man nun die Stimme des alten Mannes der auf dem Kissen saß und mit ernsten und festen Augen auf Yusei und Yuto blickte. "Yusei, du hast deinen jüngeren Bruder Yuto eindeutig nicht mehr unter Kontrolle! Weißt du noch, was du mir versprochen hattest, nachdem Yuto die ANBU - Truppe ermordet hat, die uns hier eigentlich zum Schutz zugeschickt wurde?" "Ich weiß, es ist schrecklich was er...", wollte Yusei antworten, doch es redete ihm einer der Männer dazwischen, die hinter dem Dorfältesten standen: "Wenn es nur die ANBU-Truppe wäre, dadurch haben wir jäglichen Schutz von Außen verloren, wir sind abgekappselt und unbeliebt bei den großen Nationen. Keiner will etwas mit uns zutun haben... Er ist mordlustig und bringt immermal wieder unschuldige Menschen um und das nur aus Jux! Wir sollten das nicht länger zulassen und auf den Bruder vertrauen, wir müssen das selbst in die Hand nehmen Meister Takumi!" Alle Männer stimmten nickend zu. "Ach seid doch alle ruhig ihr alten Säcke!! Ohne uns hättet ihr doch gar keinen Schutz! Am liebsten würde ich euch alle samt umbringen! Ihr treibt mich echt zur Weißglut!!!", Yuto verlor mal wieder seine Selbstbeherrschung und funkelte alle böse an. "Yuto ich habe dir schon einmal gesagt dass du dich zurück halten sollst! Du hast Schuld am Tod des kleinen Mädchens also reiß dich endlich zusammen und reiß dein Mundwerk nicht so weit auf!", Yusei warf seinem kleinen Bruder einen gereizten Blick zu. Yuto blickte zu Boden und ballte seine Hände zu Fäusten. "Na gut..." Der Dorfälteste der das beobachtet hatte kam nun wieder zu Wort: "Unser Clan, der Kawasaki Clan ist bekannt für sein besonderes Kekkei Genkai, doch nur selten wenige besitzen es. Dein Bruder Yuto ist, seit euer Vater gestorben ist der einzige der es hat. Nur deswegen waren wir nachsichtig mit ihm, doch das erste was er damit getan hat war eure Eltern umzubringen, auch wenn es zum Schutz für dich war Yusei. Er war noch klein und dass dein Vater und deine Mutter dich verachtet und getreten haben war der Auslöser dafür dass er das Kekkei Genkai in sich entdeckt und es benutzt hat, ohne zu wissen was er damit anrichten würde, das stimmt aber danach... Die ganzen Morde danach sind nicht zu rechtfertigen! ... Ja er hat es nicht im Griff, aber er scheint es auch zu genießen und kein wenig schuldbewusst zu sein oder ein schlechtes Gewissen zu haben. Und diesmal hat er sogar ein unschuldiges, kleines Mädchen umgebracht! Yusei wir verbannen euch aus diesem Dorf! Ihr gehört nicht mehr länger zu unserem Clan oder zu unserem Dorf! Verschwindet und kommt nie wieder hier her!" "WAS?! Das könnt ihr nicht machen!! Wir haben euch immer vor Allen Angriffen beschützt und euch geholfen wenn es um feindliche Ninjas oder um den Schutz von dir ging du alter, undankbarer Sack!!", Yuto rastete total aus und fühlte sich unberechtigt behandelt. "Yuto lass uns gehen.", Yusei drehte sich um und wollte das Gebäude verlassen. "Ja! Wir brauchen euch nicht! Ihr braucht uns! Und wisst ihr was ihr werdet es noch bereuen dass ihr das getan habt. Das verspreche ich euch!!" Yuto sah noch ein letztes Mal den Dorfältesten in die Augen und folgte dann seinen älteren Bruder. Zwei Jahre später rächten sich die Brüder an das Dorf und vernichteten es komplett. Es war kein Überlebender geblieben. Ein übles Massaker das die ganzen Nationen in Aufruhr brachte und die Namen der beiden Brüder bekannt wurden als S-Rang Nuke-Nins. Madara Uchiha wurde auch sehr aufmerksam auf die beiden Brüder, doch wartete er ersteinmal ab. Wieder zwei Jahre später erkrankte der ältere Bruder Yusei schwer, und sie suchten überall in den Ländern medizinische Hilfe auf, doch keiner von den Ärzten konnte ihnen weiter helfen, denn man benötigte eine bestimmte Pflanze für die Heilungsmittel dieser Krankheit, jedoch war diese Pflanze schon vor Jahrzehnten ausgestorben. Yusei wurde von Tag zu Tag schwächer und Yuto wusste nicht was er noch machen sollte. Er rechnete schon damit dass sein Bruder sterben würde, als Madara Uchiha vor ihm auftauchte und ihm seine Hilfe anbot. Er meinte er hätte diese Pflanze, die sie bräuchten, denn er würde sie züchten. Im Gegenzug verlangte er jedoch dass sie ihm dienen sollten und unter seinem Befehl standen. Der jüngere Bruder lehnte ab und wollte mit ihm kämpfen, als Yusei ihn zu sich rief und sagte dass er das Angebot annehmen sollte. Yuto widersprach, doch schlussendlich nahmen sie das Angebot an.... ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ Immer mehr Verletzte lagen vor meinen Augen, wir waren zu wenige Medical-Nins, es kamen immer mehr Schwerverletzte. Ich gab mein Bestes um ihnen zu helfen, doch die meisten waren schon so verletzt das ich nichts mehr für sie tun konnte. Sie starben in meinen Händen und ich hatte nicht einmal Zeit um zu Trauern denn ich musste weiter machen... Ich hatte mir schon gedacht dass es schrecklich werden würde, doch es wirklich mit zu erleben ist millionen Mal schlimmer, als es sich auszudenken... Diese Schlacht würde sehr viele Opfer mit sich bringen... Das Einzige was ich hoffen konnte war, keinen meiner Freunde in meinen Armen sterben zu sehen... < Oder Sasuke... > Ich schüttelte meinen Kopf, auch wenn er sterben würde wäre es doch gut für uns.. er ist unser Feind geworden... "Sakura-san, schnell er verblutet sonst!", rief mir eine Helferin zu. Ich nickte und lief schnell zu ihr um nach den Verletzten zu sehen. Ich legte meine Hände über seine Verletzungen und mein grünes Chakra glühte auf, ich versuchte ihn so gut es ging zu heilen, doch ich bemerkte wie er aufgegeben hatte und sein Atem stoppte. Er war tot. Mein grünes Chakra, lies ich wieder verschwinden, denn es war sinnlos. Ich war kurz davor zu schreien und zu weinen, doch ich konnte nicht, ich durfte einfach nicht! Ich hatte keine Zeit für sowas, es warteten noch viele weitere Verletzte auf mich. ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ Er hatte eine Höhle gefunden, wo er sich ausruhen konnte. Der Kampf mit Kabuto und der ganze Weg zur Höhle hatte ihn reichlich an Chakra gekostet. Seine Augen taten ziemlich weh, er musste sich schlafen legen und Kraft tanken. Wenn er dann erstmal wieder bei Kräften wär, würde er Madara aufsuchen... < Ich werde diesen Bastard das Leben dafür nehmen dass er mich als naiven, kleinen Jungen gesehen hat und versucht hat mich zu lenken, sowie er davor auch den Uchiha - Clan in die falsche Richtung gelenkt hat... > "Wir haben ihn endlich gefunden Yusei!", rief Yuto erfreut. Sasuke drehte sich blitzartig zum Ausgang der Höhle um wo die Stimme her zu kommen schien. Zwei Männer betraten die Höhle und sahen direkt zu Sasuke. < Wieso habe ich sie nicht schon früher bemerkt?... Ich hab sie nicht mal spüren können... > "Wer seit ihr?", fragte Sasuke und begutachtete die beiden mit einem desinteressierten Blick. Beide Männer hatten auf der Stirn das japanische Zeichen für 'KA', sie trugen lange Umhänge mit Mustern drauf. Der Eine, der anscheinend Yusei zu sein schien hatte langes, gepflochtenes, braunes Haar und irgendwie einen kränklichen Blick. Der Andere hatte einen braunen Zopf und war etwas breiter wie der andere. Er trug ein Schwert hinter seinem Rücken und hatte ein Tattoo von einem Skorpion auf seiner Brust. "Wir sind die Kawasaki Brüder, ich bin Yusei und das ist mein jüngerer Bruder Yuto. Madara schickt uns.", antwortete Yusei. "Wir sind hier um dich umzubringen Uchiha Sasuke!", meinte nun der Jüngere. "Tze...", auf Sasukes Gesicht bildete sich nun ein leichtes Lächeln. "Dann versucht es doch!", sagte er und griff nach seinem Schwert... Kapitel 6: Kapitel 6 -------------------- hey leute :) und hier gehts auch schon weiter hoffe euch gefällts und ich krieg ein paar kommis ;) kritik ist natürlich auch erlaubt :) eure likethat Ich sah in den Himmel hinauf und starrte verträumt die Wolken an. Was hatten sie auch für ein Glück. Sie konnten ruhig vor sich hinschweben und wenn ihnen der Platz nicht gefiel einfach weiter in den Horizont hinaus schweben. Ich seufzte laut. "Warum kann ich nicht einfach wegschweben wenn mir meine Situation nicht gefällt ?" , die Frage beschäftigte mich innig. "Meinst du damit unsere Kriegssituation?", Temari setzte sich neben mich auf einen Felsbrocken. "Nein ... Jaaa doch auch ... aber speziell meinte ich etwas anderes...". Sie sah mich von der Seite an und ihre Augen wurden leicht schmaler. "Hat es was zu tun mit ..." , doch Temari hatte keine Zeit auszureden. "Wir haben keine Zeit für ein Pläuschchen, wir sind im Krieg!", rief Gaara und wir nickten ihm zu und begaben uns wieder auf unsere Posten, als auch schon ein Shinobi aus Kumogakure schrie: "SIE KOMMEN!". Ich sah sie ebenfalls, hunderte von weißen Gestalten, welche auf uns zu kamen. Es waren unter ihnen einige Ninja, die bereits Tod sein sollten und das schockierte mich. Gaara sah mich an und ich rief ihm zu: "Sie müssen das Edo Tensei angewendet haben!" Nun zeigte sich, wie schrecklich unsere Lage wirklich war. Nicht nur, dass wir in der Unterzahl waren, nun mussten wir auch noch gegen verstorbene, legendäre Ninja oder Freunde kämpfen. Ein Teil unserer Division rannte nach Vorne und griff an während der Rest einen Halbkreis um sie bildete... ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ Noch immer umklammerte Sasukes Hand den Griff seines Kusanagi. Sein Knie hatte sich mit der Zeit verschlimmert und Chakra hatte er auch noch kaum übrig. Dennoch lächelte er die beiden Brüder kühl an. Und damit schien er denjenigen, der einen Skorpion auf der Brust tatowiert hatte ziehmlich aggressiv zu machen. Er sprang mit seinem Schwert ausholend auf Sasuke zu, während der andere "Yuto, warte!" rief. Doch es war schon zu spät, Sasuke wehrte mit seinem Schwert ab und benutzte Yutos Rücken dann anschließend um auf Yusei zu zu springen und abzustechen. Dieser war jedoch schneller und konnte noch zur Seite springen. Der Boden unter Sasukes Boden wurde plötzlich matschig und verfestigte sich dann wieder, so dass er sich nicht mehr wegbewegen konnte. "Danke, Yusei", rief Yuto böse grinsend und formte dann Fingerzeichen. Aus dem Boden kamen Skorpion - Schwänze heraus, welche Sasuke umzingelten und dann Gift auf ihn abspritzten. Siegessicher johlte Yuto, aber Yusei merkte, dass etwas nicht stimmte. Die Giftspritzer prallten an etwas ab, was sich kurze Zeit später als ein riesiger Samurai-Krieger heraus stellte. "Das ist also Susano'o ... unglaublich...", murmelte er und drehte sich dann zu Yuto um. "Pass auf! Dieses Ding ist mächtiger als du glaubst!" Kaum hatte er Zuende gesprochen, schlug ihn auch schon eine gewaltige Faust von der Seite und er schleuderte mehrere Meter weit und krachte gegen einen Felsbrocken. "YUSEI!", schrie Yuto, doch er reagierte nicht. Ein Pfeil kam auf ihn zugeschossen und nur schwer konnte der junge Kawasaki ausweichen. Der Chakramangel zwingte Sasuke für kurze Zeit auf die Knie. "Du machst jetzt Bekannschaft mit meinem Kekkei Genkai, du Bastard!", schrie er. Dann formte er ein Fingerzeichen, was Sasuke noch nie gesehen hatte. ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ Hinter besonders großen Hügeln versteckten wir uns vor den Angreifern. Drei der sieben Schwert-Ninja aus Kirigakure waren unter ihnen, die ganzen weißen Zetsus nicht zu vergessen. Nur noch ein kleiner Teil unserer Einheit hatte überlebt und konnte sich verstecken, der Rest lag Tod auf den Boden. Überall klebte das Blut unserer Verbündeten und Freunde. Und unseres war das Nächste. Unser Kommandant hatte Kontakt mit dem Hauptquartier aufgenommen und um Verstärkung gebeten. Und so warteten wir, bis entweder jene Verstärkung ankam und wir eine Chance zum Überleben hatten oder sie uns finden und töten würden. Es war sehr schwer meine Tränen zurück zu halten, ab und zu kam eine durch. Aber ich musste stark bleiben und weiter käpfen. Wie es ihm jetzt wohl ging? Ob ihm etwas zugestoßen war? Nein! Shikamaru ist viel zu intelligent um sich nicht etwas einfallen zu lassen, wie er die Schlacht gewinnen würde. Er war ganz sicher wohl auf. Er musste einfach wohl auf sein! Doch ich hatte keine Zeit weiter über ihn nach zu denken, denn plötzlich trat einer unserer Kameraden ausversehen auf einen Ast und es gab einen lauten Knacks auf den die weißen Zetsus und die wiederbelebten Shinobi aufmerksam geworden zu sein schienen. Sie waren um die hundert Kilometer von uns entfernt und näherten sich in hastigen Schritten. Die Verstärkung musste entweder jetzt kommen oder wir waren alle erledigt, ja wir konnten zwar noch Widerstand leisten, aber für wie lange noch?... ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ Während der Großteil der Gruppe damit beschäftigt war, die Zetsus zu erledigen, haben Choji, Temari und ich uns den Untoten zugewandt. Es waren harte Kämpfe und wir haben so einige Leute verloren aber nun waren es nicht mehr viele Gegner. Als wir auch den letzten der wiederbelebten Shinobi versiegelt hatten, kam Gaara auf mich zu. "Das HQ hat mir gerade in Gedanken vermittelt, dass die fünfte Division mächtig in Schwierigkeiten steckt. Ihr drei geht zusammen mit ein paar anderen Jo-Nin als Verstärkung dorthin. Wir kriegen schon den Rest hier alleine hin." Ich sah zu Choji und Temari, wir nickten uns zu und rannten auch schon los ein paar anderen Shinobi die Gaara ausgesucht hatte schlossen sich uns an. "Ino ist doch in der fünften Division oder? Denkst du ihr ist was passiert Shikamaru?", Choji sah mich fragend an während er rannte. "Nein! Ino ist stark und hartnäckig, ihr ist sicher nichts passiert!", antwortete ich mit fester Stimme und legte noch ein Zahn zu. < ... Ich hoffe ihr ist nichts passiert... > ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ Aus dem von Kratern übersehten Boden bahnten sich dichte Dämpfe ihren Weg an die Oberfläche. Sasuke nahm an, dass es sich hierbei um das Nebel-Jutsu handeln musste, was er erstmals bei Zabuza erlebt hatte. Doch irgendetwas lief falsch, denn die Blumen, welche bisher unversehrt geblieben sind, schmelzten und brannten ab und selbst manche Steine bekamen Löcher. Er musste sich von diesen Dämpfen fern halten, was leider nicht so einfach war. Sie überdeckten fast das ganze Gebiet und ätzten alles weg. Als er in die Höhe sprang folgten ihm die Dämpfe und selbst sein Sharingan half ihm nicht sehr viel weiter, sie waren auf einem erstaunlichen Tempo. "Was ist los, hast du etwa Angst oder warum springst du hier wie ein Hoppelhase rum? HA!", Yutos Lachen hatte estwas verrücktes und er hatte sich nicht mehr unter Kontrolle. Daraufhin wendete Sasuke sein Amaterasu ein und die schwarzen Flammen schienen die Dämpfe verschwinden zu lassen. Yutos Gelächter hörte aufeinmal auf und er war dazu gezwungen sich durch Flick-Flacks den Flammen zu entziehen. Plötzlich wurde der Boden unter Sasukes Füßen nass und vier Wände aus Stein erhebten sich. Sasuke sah Yusei auf einem Baum Fingerzeichen formen. "Raiton - Jutsu der schnellen Paralyse!" mehrere, kleine Blitzkugeln trafen Sasuke und durch das Wasser an seinen Füßen tat es um so mehr weh. Es fühlte sich so an als ob er beim lebendigen Leibe abfackeln würde. Sasuke schrie und blieb unter den Trümmern der vorherigen, heraufbeschworenen, vier Wänden reglos liegen. ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ "Hier habt ihr euch also versteckt! Ich gebe zu, es war nicht einfach euch zu finden, doch nun wars das mit euch!" Als einer der sieben Schwert-Ninja mit seiner grauenhaften Stimmer zuende gesprochen hatte holte er mit seinem Schwert aus, um uns den Gnadenstoß zu geben, da ich ganz vorne mit dem Kommandanten unserer Divsion stand waren wir die ersten Opfer die er sich vornehmen würde, ich hielt mich in Kampfstellung, doch hatte ich schon mit meinem Leben abgeschlossen. Als er ausholte schloss ich meine Augen und dachte schon dass es das Ende wäre, als mehrere Shuriken die Angreifer trafen und plötzlich Shikamaru mit dem Rücken zu mir stand und die Arme ausstreckte. Mir stockte der Atem und meine Augen weiteten sich. "Bist du in Ordnung, Ino?", fragte er. Ich konnte keinen einzigen Ton heraus bringen. Er benutzte seine Schatten um dem Schwert-Ninja das Genick zu brechen und überlies den Rest dann den anderen des Verstärkungsteams. Sich zu mir drehend fragte er nochmals: "Ino alles klar??" Nun konnte ich meine Tränen nicht mehr zurück halten und umarmte ihn schluchzend. "I-Ich dachte wir würden sterben und ich könnte dich und die anderen n-nie wieder sehen!" "Psst. Alles wird gut! Glaub mir wir werden das hier durchstehen! Bleib stark, das ist doch nicht die Ino die ich kenne.", er lächelte mich an und versuchte mich zu trösten. Ich wischte meine Tränen weg und löste mich wieder von ihm, um ihm zustimmend zu zu nicken. Die Schwertkämpfer wurden versiegelt und wir mussten uns nur noch um die Zetsus kümmern. Seite an Seite kämpften wir mit Shikamaru und Choji. Ino-Shika-Cho war wieder zurück. Ich hatte wieder Hoffnung. "Das war der letzte. Nun sind alle erledigt", Temari lief auf uns zu. "Deine Strategien sind bis jetzt alle aufgegangen, ohne dich wären wir am Ende Shika!", sagte sie freudig lächelnd und gab dann Shikamaru einen Kuss auf die Wange, danach lief sie zu den anderen Teamkollegen. Mein Blut kochte vor Wut und Eifersucht ich wollte einfach weg. Ja ich war froh dass sie zu unserer Rettung kamen, doch jetzt hätte ich mir gewünscht dass sie doch nicht kommen sollten. Ich lief an Shikamaru vorbei und wollte zu unserem Kommandanten. "Ino, wohin gehst du aufeinmal?", fragte Shikamaru, aber ich antwortete ihm nicht. "Jetzt warte doch mal!", rief er mir hinterher. "Ich habe keine Zeit zu warten, wahrscheinlich müssen wir den anderen Divisionen aushelfen! Ich geh zum Kommandanten um nach Neuigkeiten vom Hauptquartier zu fragen. Geh du zu Temari, sie freut sich sicher über deine Gesellschaft..... Tzz..." Ich lief ohne zurück zu blicken weiter und lies einen verblüfften Shikamaru stehen.... Es schmerzte einfach zu sehr... Ich konnte ihm jetzt nicht in die Augen sehen.... ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ Yusei und Yuto rannten alle beide auf Sasuke zu, welcher wieder aufgestanden war. Er muss sich seine Rippen gebrochen haben, denn sie taten ihm höllisch weh und das Bewegen fiel ihm sehr schwer. Die Gebrüder waren schon fast vor ihm. "Jagei Jubaku!" Aus Sasukes Ärmeln kamen zwei dicke, weiße Schlangen heraus, welche sich um Yusei und Yuto umklammerten und sie meterweit nach hinten schleuderten. Dann setzte Sasuke sein "Goryuka no Jutsu" ein um Drachenkopf-Artige Feuerbälle auf sie abzuschießen. Ein kleiner Felsen türmte sich durch das Jutsu des älteren vor ihnen auf und beschützte sie vor Sasukes Feuerbällen, die zwei fingen an zu lachen. "Was ist so witzig, ihr Clowns?", rief Sasuke schwer atmend. "Ich habe vorhin dein Blut, dass an den vier Wänden klebte genommen!", sagte Yusei und er schien tatsächlich mit einer roten Flüssigkeit auf eine Schriftrolle zu schreiben, danach formte er Fingerzeichen und mit einem Knall beschwor er einen ziehmlich großen, gelben Gegenstand herauf. "Das ist dein Ende, Uchiha!", rief Yuto. Er biss sich auf seinen Daumen und schmierte das Blut auf seine Handfläche. Das tat ihm Sasuke gleich. Beide benutzten dieselben Fingerzeichen. "KUCHIYOSE NO JUTSU!" Der angeschlagene Sharingan-Nutzer stand nun auf dem Rücken seines Adlers und Yuto stand auf dem Kopf eines riesigen Skorpions. Der Adler flog in der Luft herum während der Skorpion ihn mit Giftstrahlen abschoss, doch Sasuke schützte seinen vertrauten Geist mit einer Rüstung aus schwarzen Flammen und aus seinem Rücken kamen die riesigen Arme des geisterhaften Samuraikriegers, welche versuchten den Gegner zu boxen. "Das nützt dir nichts, mein kleiner Freund hier hat eine Schutzhülle, so hart wie stahl!", rief Yuto auflachend. Der Schwanz des Skorpions stach Sasuke mitten ins Herz aber dann gab es einen weiteren Knall und Sasuke verwandelte sich in den Adler, welcher verschwand und der Adler verwandelte sich in Sasuke. "CHIDORI!" Er traf den Skorpion und nach einem weiteren Knall verschwand dieser ebenfalls. Yuto sah verwirrt aus, aber Yusei hatte es schon längst begriffen. "Mit deinem Henge no Jutsu hast du mit deinem vertrauten Geist die Rollen getauscht, alle Achtung." Aber Sasuke konnte kaum noch zuhören. Seine Verletzungen machten ihm echte Probleme und sein Chakramangel war deutlich zu spüren. Er hustete Blut, als auch schon der ältere der beiden Brüder auf ihn zu sprang und er sich entfernen musste. Yusei hatte es anscheinend auf das Blut abgesehen, welches er in eine zweite Schriftrolle schmierte und einen zweiten Gegenstand herauf beschwor. "Siehe deinem Ende ins Gesicht" ... ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ "Sakura, es kommen immer mehr Verletzte rein! Wir haben zwar schon viele voraus geschickt, aber du musst hier raus und Verletzte finden, die du noch retten kannst und sie heilen! Ich habe das Gefühl dass es da draußen fast keine Medical-Nins mehr gibt...", meinte ein Medical-Jonin. Ich nickte und begab mich dann auch sofort nach draußen. Nachdem ich noch einen Blick zurück auf das Zelt warf, rannte ich los. Tatsächlich hatte auch ich das Gefühl, dass hier irgendetwas nicht mit rechten Dingen zuging. Es kamen viel zu viele angeschlagene Shinobi hier rein, als dass alles mit den Medical-Nins in Ordnung wäre. . "Nein....", Ich schüttelte meinen Kopf, so etwas durfte ich nicht einmal ansatzweise denken! Das würde das Ende für viele unserer Einheiten Bedeuten. Und das musste ich verhindern! Plötzlich sprach eine bekannte Stimme, welche sich in meinem Kopf befand. Inos Vater! "An alle Einheiten. Naruto Uzumaki ist aus der Insel entkommen und wird zusammen mit Killerbee, dem Bruder des Raikage, im Krieg aushelfen!" Ja, Naruto schien sehr stark geworden zu sein. Villeicht war es doch unklug ihn auf dieser Insel versteckt zu halten. Villeicht ist er ja doch genau die Hilfe, die wir nun brauchten. < Ich hoffe nur dass er im Kampf nicht Sasuke gegenüber stehen wird... denn dann wird entweder er oder Sasuke sterben müssen.... oder vielleicht sogar beide.... das würde ich nicht aushalten..!> ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ Die Chancen standen schlecht für den stolzen Uchiha. Seine Gegner waren mächtig und er war fast am Ende. Er lieferte sich einen Schwertkampf mit Yuto, während Yusei mehrere Wurfmesser auf ihn warf. Sasuke musste in die Luft springen doch dort erwartete ihn schon Yuto und schlug mit seinem Schwert auf Sasuke, welcher noch mit seinem Kopf ausweichen konnte, aber dafür traf ihn der Angriff seine Schulter und er fiel zu Boden. Yuto warf sein Schwert zu seinem Bruder, bevor er von Sasuke einen Tritt kassierte, der ihn wegschleuderte. Das Blut an der Waffe seines Bruders benutzte Yusei, um etwas in eine dritte Schriftrolle zu schreiben und nachdem er die dazugehörigen Fingerzeichen formte beschwor er noch einen dritten Gegenstand herauf. "Das wars mit dir!", rief er. Die Gegenstände schienen sich gegenseitig anzuziehen, wie ein Magnet. Es entstand eine Art Gewehr, mit der der ältere der Kawasaki Brüder auf Sasuke schoss. Dieser wich aus und das blitzartige Geschoss hinterlies mit einer fürchterlichen Explosion ein Loch auf dem Boden, in dem Yuto seine ätzenden Dämpfe platzierte. Es zog Sasuke zu sich, als ob es ein schwarzes Loch wäre. Doch der rammte sein Kusanagi in den Boden und hielt sich daran fest. Er hatte Glück, denn es flog ein Felsbrocken in das Loch, womit es verstopft war und ihn nicht mehr zu sich ziehen konnte. Es schien ein Zeitlimit zu geben, denn Yusei feurte kein zweites Mal ab und so lies Sasuke sein Susano'o erscheinen, welcher Pfeile auf die Beiden abfeuerte. Die Pfeile waren zusätzlich mit seinem Amaterasu getränkt und so dauerte es nicht lang, bis ein Meer aus schwarzen Flammen entstand. Jetzt konnte Yusei wieder ein zweites Loch in den Boden feuern, doch dieses Mal war Sasuke darauf vorbereitet, denn mit seinen Chidori-Senbonnadeln verstopfte er dieses Loch. Plötzlich verschwand sein violetter Krieger und seine Augen trieften vor Blut, er ging in die Knie. Der Uchiha hatte sein Limit erreicht, er hatte nur noch eine Chance. Wenn er sie mit seinem Tsukyomi für einen Moment still halten könnte, was er bisher für nicht nötig und zu gefährlich für seine Augen hielt, dann könnte Sasuke mit seinem Kirin-Blitzmonster die ganze Umgebung abfackeln. Aber bevor er irgendetwas machen konnte brach Yusei zusammen und schrie auf. Aus seinen Ohren kam Blut und eine grünliche Flüssigkeit heraus. Das war Sasukes Chance, er nahm sein Schwert und rannte auf die Beiden zu, doch Yuto warf ein Kunai, umhüllt von einer Briefbombe vor ihn auf den Boden. Die Druckwelle der Explosion schleuderte Sasuke gegen einen Felsbrocken und er stieß seinen Kopf an. Als er seine Augen wieder öffnete waren die Gebrüder Kawasaki verschwunden. Sasuke hustete weiter Blut und litt unter seinen Verletzungen. Da er sein Chakra fast vollkommen aufgebraucht hatte, war es ihm kaum möglich sich zu bewegen. Er wusste zwar nicht genau was passiert war mit den Brüdern und wieso sie abgehauen waren, aber das war ihm im Moment auch egal, denn er war am Ende seiner Kräfte. Sollte es wirklich so mit ihm zu Ende gehen? Nein, so konnte es einfach nicht enden! Es gab noch so viel was er zu klären hatte mit Madara, mit dem Dorf, mit ... Kakashi, Naruto und Sakura ... Also schleppte er sich mit aller Kraft weiter ... Kapitel 7: Kapitel 7 -------------------- Hey Leute :) also das nächste Kapitel steht an und ich bin zum Prolog angelangt, deswegen könnt ihr sicher ein Paar Wiederholungen erkennen ;) hoffe es gefällt euch! Würde mich auf Rückmeldungen freuen :) Eure likethat Ich konnte nicht zu Ende denken, denn es kam die Stimme meines Vaters in meinem Kopf. Mit diesen Worten war er dann auch schon aus meinen Gedanken verschwunden. "Versammelt euch! Ich habe Neuigkeiten vom Hauptquartier.", rief ich den anderen zu, die zu mir traten um mir gespannt zuzuhören. Ino und der Kommandant der fünften Division sahen erstaunt zu mir und kamen dann schließlich auch. "Schieß los.", sagte Temari. Ich sah noch wie Ino die Augen verdrehte und musste, obwohl es gerade keine lustige Lage war, leicht grinsen. "Also, als erstes helfen zwei bis drei den Schwerverletzten zu den Medical-Nin Zelten zu gehen. Der Rest folgt mir! Wir müssen der zweiten Division zu Hilfe kommen. Gaara und seine Truppe sind auch auf dem Weg. Beeilen wir uns!", Nachdem ich meinen Satz beendet hatte rannte ich mit dem Kommandanten vorraus und die Anderen kamen uns hinterher. Nach einer Weile holte Temari zu uns auf. Sie kam sehr nah an mich ran und flüsterte, sodass es der Kommandant nicht hören konnte: "Shikamaru ich muss dich etwas fragen." Ich sah sie neugierig an um ihr zu zeigen dass sie fragen sollte. "Du weißt ich lege wenig Wert auf anderer Meinung über mich, aber ich glaube Ino mag mich nicht gerade besonders. Sie ignoriert mich und wenn ich sie anspreche guckt sie desinteressiert und antwortet kaum. Ist sie immer so zickig, ist das so ihre Art oder kann sie mich einfach nicht leiden? Ich habe nämlich gerade jetzt, während dem Krieg, wirklich keine Lust auf Kinderspielchen!" "Warum fragst du mich so etwas? Woher soll ich wissen was in Ino vorgeht? Außerdem könntest du sie doch einfach selber fragen. Euch Frauen verstehe ich nun wirklich überhaupt nicht, deswegen bin ich die falsche Person, ich kann dir da nicht weiter helfen, also warum fragst du mich?", antwortete ich verständnislos. Sie sah mich kopfschüttelnd an und sagte dann: "Na weil ihr schon seit Jahren Teamkameraden seit und du sie wahrscheinlich besser kennst als jeder andere, du Idiot! Oder ist das nicht so?" Ich sah zum Himmel hoch und dachte kurz nach. Ja sie hatte recht, wir waren schon seit vielen Jahren Teamkollegen Ino, Choji und ich. Choji kannte ich besser als mich selber das war klar, aber was war mit Ino?... "Sie zickt sehr oft rum wenn ihr was nicht passt, oder wenns mal nicht nach ihrer Nase läuft, sie ist sehr temperamentvoll, aber auch sehr emotional... und ja ich glaube sie kann dich einfach nicht leiden, dass ist nämlich ihre Art wenn sie jemanden nicht leiden kann, diese dann einfach so gut es geht zu ignorieren. Du hast recht ich kenne sie... Aber trotz dass wir uns jahrelang kennen, kenne ich sie nicht gut genug... sie ist manchmal echt komisch, die meiste Zeit verstehe ich sie nicht, dass liegt aber wahrschienlich daran dass ich die meisten Frauen auch nicht verstehe... doch gerade jetzt, die letzte Zeit verhält sie sich so anders und merkwürdig gegenüber mir... ich weiß gar nicht wie ich mich verhalten soll, denn sie wird echt sehr schnell wütend und dann wiederum sehr nett, aber das ändert sich die ganze Zeit... ich verstehe echt gar nichts mehr!!" Temari sah zu Boden, was mich nur noch mehr verwirrte, was war denn jetzt los??... "Ich verstehe...", sagte sie nur und lächelte mich mit einem schwachen und gleichzeitig traurigem Lächeln an. "Was verstehst du?..", fragte ich sie. Wieso konnten Frauen nicht einfach klar Text reden??!! "Das was du anscheinend nicht verstehst... Egal Shikamaru mach dir darüber keine Gedanken mehr, wir müssen uns jetzt wieder auf die Schlacht konzentrieren.", sagte Temari und ging wieder nach hinten zu den anderen, sodass ich wieder mit dem Kommandanten ganz vorne war. < Na toll.. wie soll ich mir jetzt keine Gedanken drüber machen wenn sie so komisch darauf reagiert hat... Frauen ... immer diese Frauen... wieso reden sie alle so in Rätseln?...> ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ Ich spürte wie Tränen wieder kurz davor waren über meine Wangen zu laufen, doch ich hielt sie zurück und zwang mich dazu sie nicht los zu lassen. Temari hielt sich wieder hinter Shikamaru und ich sah zu ihm, er schien verwirrt zu sein. Was hatten sie wohl geredet?... Oh Gott, ich konnte ihn nicht aufgeben!!... Dazu liebte ich ihn zu sehr... und außerdem bin ich genau so klug und stark und vorallen schön wenn nicht sogar schöner als Temari!! Und was noch hinzu kommt ist das ich Shikamaru schon länger kenne als sie! .... < Ich darf mich nicht unterkriegen lassen..! Doch jetzt müssen wir erst einmal diese Schlacht überstehen!... Und wenn wir es überstanden haben, werde ich meine Liebe zu ihm gestehen...> ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ Sie rannte und rannte, schaute sich gründlich um, doch fand sie nichts. Sie war mitten im Wald, auf der Suche nach Verletzten oder Überlebenden. Denn so lautete ihr Auftrag: So viele Verletzte beziehungsweise Überlebende zu finden und zu heilen wie möglich. Sie fand aber nur ein paar Waffen die entweder auf dem Boden lagen oder in den Bäumen steckten. Bäume waren angebrannt oder komplett abgerissen und in dem fruchtlosen Boden befanden sich Krater. Es sah nach einer Verwüstung aus. Hier hatte auf jeden Fall ein Kampf stattgefunden. Sie hoffte Überlebende der Allianz zu finden, allerdings war keiner mehr hier, egal wie sehr sie sich auch umschaute. Sie musste weiter. Doch plötzlich hörte sie einen dumpfen Aufprall hinter sich. Erschrocken drehte sie sich um und stellte sich in Kampfposition. Sie checkte die Gegend mit ihren Augen und wartete erst einmal ab. Aber als sich nichts mehr tat lief sie langsam in die Richtung in der sie das Geräusch wahrgenommen hatte... ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ Blutperlen liefen ihm über seine beiden Augen runter. Er tat sich sehr schwer beim Laufen, denn nicht nur seine Verletzung an seiner rechten Schulter, sondern auch die an seinem linken Knie machten ihn sehr zu schaffen. Obendrein kam noch hinzu, dass möglicherweise seine Rippen gebrochen waren. Sein Chakra war fast komplett aufgebraucht. Da die Höhle und alles drum herum von dem Kampf mit den Brüdern zerstört wurde musste er sich einen neuen Platz suchen wo er sich ausruhen konnte. Bei dem Versuch weiter zu laufen machten seine Knie nicht mehr mit und er lehnte sich gegen den Baum vor ihm, aufgrund der Schmerzen kniff er kurz die Augen zusammen und als er sie wieder öffnete sah er weiter vorne eine Frau. Als er versuchte genauer hinzuschauen fiel ihm ihr Stirnband auf, worauf das Wort 'Ninja' stand, also musste sie eine Kunoichi sein. < Scheiße.. meine Kraft reicht nicht einmal mehr aus um gegen sie zu kämpfen...> Kaum hatte er sich das gedacht wurde er auch schon bewusstlos und fiel zu Boden. ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ Sie lief schneller, als sie erkannte das jemand hinter dem Baum lag, ein Mann. Er schien verletzt zu sein, also beeilte sie sich. Doch als sie ihn immer mehr und mehr erkannte verlangsamte sie wieder, bis sie vor ihm zum stoppen kam. "Sasuke...“ Was sollte sie nun machen? Dieser Mann der vor ihr lag war Sasuke Uchiha. Ihr ehemaliger Teamkamerad, der Mann der sie vor langer Zeit verlassen hatte, sie und das Dorf, er hatte sie alle verraten und er hatte schon zweimal versucht sie umzubringen... Er lag hier verletzt und ohnmächtig vor ihr.. was sollte sie jetzt tun?... Sie kniete sich zu ihm runter, wenn sie noch länger warten würde, würde er verbluten das war sicher. Sie biss sich auf ihre Lippen und hielt dann selbstbewusst und sicher ihre beiden Hände über seinen Körper, sodass ihr grünes Chakra anfing zu leuchten. Zuerst führte sie ihre Hände zu seiner Schulter als sich die Wunde langsam schloss und sich die Knochen begannen zurecht zu rücken wanderten ihre Hände zu seinen Rippen und erst zum Schluss zu seinem Knie. Sie hatte ihn nur grob geheilt, sodass er sich selbstständig verteidigen konnte. Gerade als sie aufstehen wollte um zu gehen machte Sasuke seine Augen einen Spalt breit auf, sodass sie einen Blick von seinen tiefschwarzen Augen erhaschen konnte und murmelte etwas. Sie verstand das Gemurmelte nicht also neigte sie ihren Kopf tiefer zu seinem Mund, um ihn besser verstehen zu können. "Sa- ku...“ das war das Einzige was er noch sagte bevor er wieder sein Bewusstsein verlor. Sie sah ihn noch kurz erschrocken an, doch dann stand sie auf und ohne noch einmal zurück zu blicken rannte sie weiter. < Das kann nicht sein... er hat mich erkannt... was habe ich nur getan...> ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ Er spürte eine wohlige Wärme die durch sein Körper strömte, die Schmerzen wurden von Mal zu Mal weniger und er kam wieder zu sich. Er versuchte seine Augen zu öffnen doch es schmerzte und sie gingen nur einen Spalt breit auf. Was er da sah, konnte nur ein Traum sein. Rosanes, schulterlanges Haar und smaragdgrüne Augen die ihn mit einem ängstlichen Blick ansahen. Erinnerungen kamen hoch, Erinnerungen die er schon vor Jahren in die hintersten Ecken seines Herzens verbannt hatte... Er merkte, dass sie es war, die ihm dieses warme Gefühl gab, sie schien ihr Chakra zu benutzen um ihn zu heilen. Er wollte sie ansprechen, es klappte aber irgendwie nicht, trotzdessen bemerkte sie es und lehnte sich zu ihm runter, um ihn besser verstehen zu können. Er musste sich anstrengen, doch das Einzige was er aus seinem Mund bekam war "Sa-ku..." dann wurde wieder alles schwarz vor seinen Augen und er fiel in Ohnmacht... Das Mondlicht tanzte auf seinem Gesicht als Sasuke wieder zu Bewusstsein kam. Er zögerte und lies seine Glieder noch für einen letzten, kurzen Moment ruhen, bevor er sich bemühmte aufzustehen. Dies war allerdings schon Mal leichter, seine Verletzungen schmerzten noch immer ein wenig und auch sein Chakra war nicht komplett regeneriert. Und so brauchte er einen Augenblick, bis er auf seinen Füßen stand. Seine Augen schweiften über die Landschaft, welche komplett zerstört war und er fand keine Spur von seiner ehemaligen Teamkollegin. Hatte er sich etwa nur eingebildet, dass sie da gewesen wäre? Hatte er vielleicht geträumt? Nein, sie war defenitiv da! Das war keine Einbildung, solch eine Wärme kann man sich nicht einbilden und Wunden verheilen ja schließlich auch nicht von allein... Sie war immer noch naiv wie früher... Er hatte sie zweimal versucht umzubringen und sie heilte ihn trotzdem noch... Er sah nach oben zum Vollmond hinauf, es war genau so ein Vollmond wie vor fünf Jahren, als er das Dorf verlassen wollte und sie versucht hatte ihn aufzuhalten... Er hatte ihr verweintes Gesicht noch genau vor Augen, wie sie ihm ihre Liebe zu ihm gestanden hatte. Er schloss seine Augen. Damals waren sie noch Kinder gewesen... Und damals hatte er nichts anderes gewollt als Rache... Er musste Madara um jeden Preis finden, denn er wollte immernoch Rache, der Rachedurst war noch lange nicht versiegt, doch diesmal würde es den Richtigen treffen... ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ < Oh mein Gott!! ... Das kann doch nicht wahr sein?!... Sasuke.... Wie kann das sein?... > Gerade er... warum um alles in der Welt musste sie gerade ihn finden, wenn sie nach verletzen Verbündeten gesucht hatte?... Sie hatte das nicht erwartet.. Ja sie hatte sich tausendmal in Gedanken vorgestellt wie es sein würde auf ihn im Krieg zu treffen... aber ihn schwerverletzt vor sich liegen zu sehen... damit hatte sie niemals gerechnet..!! ... Ich sah zum Vollmond hoch. Dieser Anblick warf mich in die Vergangenheit zurück... Zu dem Tag als ich ihm meine Liebe gestanden hatte... Nein umbringen konnte ich ihn einfach nicht... Kapitel 8: Kapitel 8 -------------------- Hey Leute :) Hoffe ich habe euch nicht schon wieder zu lange warten lassen :P Aber jetzt viel Spaß beim Lesen ;) Eure likethat "Hinata geh in Deckung, ich übernehme ihn! Kümmer du dich mit den Anderen um die weißen Zetsus.", Neji trat vor mich und ging in Kampfstellung um gegen den Toten Shinobi aus Iwagakure zu kämpfen, der wiederbelebt wurde. Ich kannte ihn nicht, aber anscheinend war er sehr stark und wurde früher auch sehr geschätzt. Viele unserer Leute wurden durch ihn getötet und ich hatte auch kaum noch Kraft, trotz dass wir viele Zetsus schon vernichtet hatten kamen immer mehr hinzu. Neji hatte es geschafft die zwei anderen Toten, die wiederbelebt wurden zu versiegeln. Er muss dabei aber auch sehr geschwächt worden sein, denn er kämpfte viel langsamer und konnte nicht all seine Jutsus anwenden, sein Chakra war fast aufgebraucht das sah man ihm an. "Bruder Neji lass uns zusammen gegen ihn kämpfen! Du hast auch kaum Kraft mehr, lass mich dir helfen!" Neji sah mich kurz an, dann nickte er und wir griffen an. Die Druckwelle seiner Briefbomben, die er unter der Erde versteckt hatte, warf uns auf den Boden, doch wir standen wieder auf und gingen in Kampfposition, denn aufgeben würden wir nicht! Wir beide nicht! Das hatte uns ein gewisser blonder Chaosninja gelehrt, niemals aufzugeben und weiterzukämpfen, für seine Träume und Ziele und unser Ziel war es diesen Krieg zu gewinnen! Ich hatte per Gedankenübertragung vom Hauptquartier mitbekommen dass er nun auch im Krieg kämpfen würde, aber das war mir von Anfang an bewusst gewesen, dass er nicht versteckt bleiben wollen würde. Auf meinem Gesicht stahl sich ein Lächeln. "Bruder Neji. Wir werden das schon schaffen!", mein Chakra, welches sich an meinen Händen in Form zweier Löwen geformt hatte trieb den Untoten gegen die Wand. Neji sah der Szene erstaunt zu, bis ich schrie "Jetzt!", dann beendete Neji die Sache mit seiner 64-Finger Technik. Das Versiegelungsteam kam und er wurde in eine Schriftrolle gezogen. Kaum hatte das Versiegelungsteam ihn versiegelt, kamen die vierte und die fünfte Division uns zur Hilfe. Und schon bald waren alle Zetsus in der Gegend besiegt. Die Schwerverletzten wurden in die Medical-Zelte gebracht. Es waren sehr viele gestorben. Wir waren weniger als die Hälfte übrig geblieben. Wären uns die anderen Divisionen nicht zu Hilfe gekommen, hätten wir den Rest niemals geschafft. Dafür waren wir viel zu erschöpft und hatten keine Kraft mehr. ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ Ich war noch immer ganz in Gedanken versunken, bevor ich die Stimme Shikakus wieder zur Realität zurück holte. Noch einen letzten, traurigen Blick dem Mond hinzuwerfend machte ich mich auf zu meiner Division. Nun benötigten auch Kakashis Team Verstärkung. Und dabei hat der Krieg erst begonnen. Das machte mir Sorgen, wir waren jetzt schon ziemlich geschwächt, aber Madara hatte warscheinlich noch nicht alle seine Karten auf den Tisch gelegt. Was hatte er sonst noch im Ärmel? Wie viele unserer Verbündeten mussten noch ihr Leben lassen, für einen nutzlosen Krieg, welcher aus selbstsüchtigen Gründen zustande kam? Je mehr Tote ich sah, deren Familien sie warscheinlich unwissend daheim erwarteten, im Glauben sie irgendwann wieder zu sehen, desto mehr begann ich mich zu fragen, ob wir überhaupt eine Chance gegen unsere Feinde hatten... So war es: Wir würden vermutlich ... Nein, wir würden ganz sicher noch weitere Verluste machen und noch weitere Rückschläge erleiden. Doch wichtig ist trotz all dem weiter machen zu können und für unsere Freiheit und die Sicherheit unseren Freunden und Familien zu kämpfen und im schlimmsten Fall mit erhobenen Hauptes die Schlacht zu verlieren... Doch das würde nicht passieren... Das durfte nicht passieren ... Ein paar Kilometer später kam ich dort an und sah Sensai Kakashi mit einem Untoten kämpfen. Er erkannte mich und wir nickten uns zu und so schlug ich, mein Chakra in meiner Faust gebündelt, auf den Boden. Dieser spaltete sich in zwei und der anscheinend besessener Gegner viel in das entstandene Loch hinein. Kakashi schickte seinen Blitz strömenden Chidori-Hund in jenes Loch und es entstand eine Explosion. Das Versieglungsteam übernahm den Rest, während der ehemalige ANBU zu mir lief und mich fragte: "Konntest du Verletzte heilen?" "Ja, einen Teil davon konnte ich helfen", sagte ich leise und sah dann auf den Boden. "Aber viele unserer Leute sind gefallen und zwar auf tragischer Weise und wir konnten nichts dagegen tun..." Kakashi legte mir seine Hand sanft auf die Schulter und antwortete dann: "Das wird warscheinlich auch so weiter gehen. Aber wir müssen einfach alles geben was wir haben, denn ansonsten wird es Konsequenzen geben, die viel schlimmer als das alles hier sind". Ich zögerte kurz und nickte ihm anschließend zu. Er sah mitgenommen und müde aus, aber auch selbstsicher und er hatte anscheinend keine Zweifel an dem, was sie taten. Das gab mir Mut. Sensai Kakashi hatte mich bisher immer aufheitern können, doch ich fragte mich was er von mir halten würde, wenn er wüsste dass ich Sasuke geholfen hatte... Und das, obwohl ich genau wusste dass er für die Gegenseite kämpft... ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ Die Blätter auf dem relativ grünen Boden wirbelten durch eine leichte Brise in der Luft herum. Einige davon fielen dem jungen Mann direkt aufs Gesicht und weckten ihn dadurch auf. Hinter einem Baum mit einem auffallend breiten Stamm lehnte Sasuke und blinzelte ein paar Mal, bevor er aufstand. Sein Chakra konnte sich wieder regenerieren und obwohl seine Wunden noch ein wenig schmerzten, waren sie weitgehend geheilt. < Obwohl das sehr naiv von dir wahr, bin ich dir wohl was schuldig Sakura > Er drehte sich um und betrachtete die vor ihm liegende Landschaft. Hier und da waren einige Bäume und die Wiese war von fruchtig-grüner Farbe. Nach einem Seufzer begann Sasuke weiter zu laufen. "Die Beiden konnten dich also nicht aufhalten, nicht zu fassen." Er blieb abprupt stehen und sah in die Richtung, von der er die Stimme wahrgenommen hatte. Auf der Spitze eines Baumes stand Madara Uchiha, welcher Sasuke angrinste. "Hn, beim nächsten Mal solltest du Leute schicken, die etwas drauf haben!", sagte dieser lächelnd. Madara fing an bösartig zu lachen. "Tja, das wird nicht nötig sein. Denn es wird kein nächstes Mal geben." Sasukes Augen verengten sich. Er wusste, dass seine Chancen gegen ihn schlecht standen, aber er würde nun endlich seine Wut an ihm rauslassen können. Schon seit langem war sein Weg durch Hass und Rache geprägt und geleitet. Und diesmal konnte er endlich seine Rache nehmen. "Du hast dafür gesorgt, dass viele unserer Leute viel Leid erleben mussten und du hast vielen das Leben zerstört. Du bist kein wahrer Uchiha, sondern nur ein kleines Uchiha-Dublikat und ich werde dich für all das, was du getan hast büßen lassen. Du widerst mich an!" und mit diesen Worten berührte Sasuke die Siegel an seinen Unterarmen und promt waren tausende von Shuriken in der Luft aufgetaucht, die auf Madara zuflogen. Allerdings musste dieser nur mit seiner traditionellen, riesigen Gunbai-Waffe einen leichten schwenker machen und es entstand ein Windstoß, welcher nicht nur die ganzen Shuriken zurück schleuderte, sondern auch einige Bäume in der Umgebung heraus riss. Sasuke knallte gegen einen der Bäume, welcher standhaft war und einer der Shuriken traf ihn mitten an seiner Verletzung an der rechten Schulter. Mit einem schmerzerfülltem Gesicht stand er wieder auf. "Zeig mir, was die neue Generation unseres Clans alles kann und ich entscheide, ob ich dich schmerzlos oder voller Qualen töte!", rief Madara. Sasuke musste sich etwas einfallen lassen. Denn ansonsten war es das mit ihm. Er konnte diesen Gegner unmöglich alleine besiegen, aber er konnte versuchen ihn wenigstens so viel wie möglich zu schwächen. "Unseres Clans? Hörst du mir nicht zu? Du bist kein Uchiha! Und jetzt halt gefälligst die Klappe und KÄMPFEE!!" Sasuke wendete Senbonnadeln aus seinem Chidori an, welche Madara verfehlten und in Bäumen stecken blieben. Daraufhin sprang Madara auf ihn zu und schlug ihn mit seiner Waffe. Mit einem Knall verschwand dieser und die Chidori-Nadeln verwandelten sich in mehrere Sasukes, die Madara mit Gokakyu no jutsu angriffen. Aberhunderte Feuerkugeln rasten auf den Mitgründer Konohas zu und die entstandene Explosion schien ihn zu verschlucken... ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ Naruto rannte immer weiter und weiter. Mittlerweile hatten sie schon viele Gegner besiegt. "Ich mach mir Sorgen, Bee. Wir sind schon seit einer ganzen Weile nicht mehr auf irgendwen gestoßen." "Wir eilen dahin geschwind, ich spüre Chakra von Leuten die schlimm sind!" Inzwischen verstand Naruto die Rap-Sprache, in der sich Killerbee ausdrückte und tatsächlich vernahm auch er ein Chakra, das ihm bekannt vorkam. Und da war er auch schon. Mit demselben, emotionslosem Gesichtsausdruck wie immer stand Itachi Uchiha vor ihnen und starrte sie an. Beide machten sich kampfbereit, doch Itachi sagte: "Nur die Ruhe, ich bin nicht unter der Kontrolle Kabutos. Ich bin gekommen um dir bei dem Kampf gegen Madara zu helfen." Naruto sah nun verwirrt aus. "Ich verstehe nicht ganz ..." , aber Itachi brach ab. "Wir haben keine Zeit für Erklärungen, wir müssen jetzt sofort ..." und auch er wurde unterbrochen. Nämlich durch eine Explosion, die in der Nähe stattgefunden hatte. Alle drei sahen in die Richtung, in der der Krach zu hören war und rannten los. Der Anblick, dem sich Naruto nach ein paar hundert Metern bot, raubte ihm den Atem. Seine Augen weiteten sich und er erstarrte für einen kurzen Moment, als er Sasuke vor sich sah, der anscheinend gegen irgendetwas zu kämpfen schien. "Sasuke." Itachi sah auch zu seinem jüngeren Bruder, der sich nun nachdem er seinen Namen gehört hatte in seine Richtung drehte und ihn mit geschockten Augen ansah... Kapitel 9: Kapitel 9 -------------------- Hey Leute :) Es geht weiter ;) Freu mich wie immer auf Rückmeldungen :) Viel Spaß beim Lesen hoffe es gefällt euch. Eure likethat "Lass mich runter!" Yusei sah seinen jüngeren Bruder mit seinen halboffenen Augenlidern an. Sein Blick war schwach, doch etwas festes schwang mitdrin. "Nein wir müssen so schell wie möglich zu Madara! Sonst ist es zu spät... Du brauchst deine Medizin! Und zwar SOFORT!", Yuto schien verzweifelt, denn sein älterer Bruder sah gar nicht gut aus, so hatte er ihn schon lange nicht mehr erlebt, denn er hatte immer rechtzeitig seine Medizin zu sich genommen, um das zu verhindern. "Ich sagte du sollst mich hier runter lassen Yuto!" Yuseis ruhige aber mahnende Stimme veranlasste Yuto dazu stehen zu bleiben und seinem Befehl folge zu leisten. Als Yusei versuchte auf eigenen Beinen zu stehen, klappte das jedoch nicht so ganz und er kippte um. Yuto reagierte blitzschnell und hielt ihn fest um ihn dann vorsichtig auf den Laub zu legen der auf dem Boder lag. Yusei musste stark Husten und er spuckte Blut dabei. "Yusei..." Sein kleiner Bruder sah ihn besorgt an. "Warum sollte ich hier stehen bleiben? Wir müssen zu Madara! Du bist doch sonst immer der Vernünftigere von uns beiden bitte Bruder!..." Man hörte die Verzweiflung und die Angst, die in Yutos Stimme mitschwang. Sein älterer Bruder lächelte ihn leicht an und gab ihm ein Zeichen dass er still sein sollte. "Ich kann nicht mehr... Yuto... Es ist an der Zeit..." Sein eigenes Husten unterbrach ihn und Yuto sah ihn mit einem entsetzten Gesichtsausdruck an. "WAS?! Was meinst du?!! Bist du nun völlig durchgedreht???!!" "Yuto, kleiner Bruder, hör mir einfach zu, bitte. Meine Krankheit geht jetzt schon sechs Jahre und diese sechs Jahre haben wir unter den Befehlen von einem Mann verbracht, den wir selbst nie leiden konnten. Sein Weg ist nicht unserer und er geht immer weiter. Jetzt sind wir schon an einem Weltkrieg mitbeteiligt und auch mit verantwortlich, da wir immer seine Befehle befolgt haben... Und All das nur wegen mir... wegen meiner Krankheit... wegen dieser verdammten Krankheit haben wir beide unsere eigene Persönlichkeit, unsere eigenen Ideale zurück gesteckt und wurden zu Sklaven, zu Marionetten!! Ich kann das einfach nicht länger zulassen! Deshalb Yuto, werden wir nicht mehr zu Madara gehen..." Yuto hörte aufmerksam den Worten seines Bruders zu, doch fand er keinen richtigen Zusammenhang dazu. "Und was willst du mir jetzt damit sagen?... Wir müssen zu Madara! Yusei du redest nur sinnloses Zeug! Du bist nicht mehr ganz bei dir! Ich bring dich jetzt zu deiner Medizin!! Wir dürfen nicht noch länger Zeit verlieren!" Er versuchte seinen Bruder wieder auf den Rücken zu nehmen, um weiter zu rennen, doch sein Bruder schlug ihm seine Hände weg. "Nein! Du hast mich schon verstanden Yuto! Lass mich hier liegen und lebe dein Leben, so wie du es willst und wünschst. Verlasse Madaras Versteck und sei endlich frei! Das musst du mir versprechen! Ich will, dass du das für uns beide tust bitte... Das ist mein letzter Wunsch..." "WEIßT DU EIGENTLICH WAS DU DA VON MIR VERLANGST??!!! DICH HIER LIEGEN LASSEN??!!! DICH HIER ZURÜCK LASSEN, OBWOHL ES DA WAS GIBT, WOMIT DU WEITERLEBEN KÖNNTEST?!!! DU BIST VERDAMMT NOCHMAL MEIN BRUDER!! HÖR AUF MIR SO EINE SCHEIßE ZU SAGEN UND KOMM ENDLICH MIT MIR MIT!!! ODER ICH ZWINGE DICH DAZU!!!" Yusei lächelte seinen kleinen Bruder wieder wissend an. Ihm liefen haufen weise Tränen über sein Gesicht. Das verwunderte Yusei einbischen, denn er hatte ihn noch nie weinen sehen, nicht einmal als seine Eltern durch ihn gestorben waren. "Kleiner Bruder... du weißt auch dass es an der Zeit ist los zu lassen... Bitte erschwer uns das nicht ... ich habe nicht mehr die Kraft um noch länger zu reden... und bis wir wieder bei Madara sind und er mir die Medizin geben kann, wenn er das überhaupt macht, da wir die Mission nicht erfolgreich abgeschlossen haben, ist es schon zu spät. Also bitte hör mir zu ich muss dir noch etwas sagen bevor ich gehe..." Yuto konnte seinen älteren Bruder nicht mehr in die Augen sehen, doch da er sich nicht widersetzte sprach Yusei weiter: "Die meisten Menschen würden wahrscheinlich denken, dass ich es schlecht mit dir als meinem Bruder habe, da du dieses Kekkei Genkai hast und es sehr lange nicht unter Kontrolle hattest, sogar heute noch nicht komplett, doch ich bin glücklich, dass wir beide Geschwister sind, wir waren immer füreinander da, wir hatten immer nur uns beide und glaube mir, wenn ich dir sage, dass ich keine Sekunde unserer Zeit bereue!! Ich will nicht, dass du dir unnötige Vorwürfe machst oder sonst was. Ich habe dich immer geliebt und ich werde dich auch immer lieben mein kleiner Bruder!! Und ich bin stolz auf dich! Natürlich hast du Fehler begangen, die nicht wieder gut zu machen sind, aber wer von uns hat das denn nicht getan, das wichtigste dabei ist aus ihnen zu lernen und das hast du! Ich..." Ein sehr schlimmer Hustenanfall hielt ihn davon ab weiter zu reden und sehr viel Blut wurde bei dem Husten mitrausgespuckt. "GROßER BRUDER!!!! Nein!! Bitte!... LASS MICH NICHT ALLEINE ICH LIEBE DICH DOCH AUCH!!!" Yuto schrie, doch sein älterer Bruder konnte ihn nicht mehr hören, da er seinen letzten Atemzug genommen hatte. "NEIIIN..!!!!", schrie Yuto und fiel auf den leblosen Körper seines Bruders... ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ Lee und Gai standen Rücken an Rücken und zählten schon jeden einzelnen Zetsu, dem sie das Leben nahmen. "Na, Lee? Wie viele hast du schon auf dem Gewissen?" "35 Sensai, was ist mit Ihnen?" "50! Lee, da musst du dich aber mehr anstrengen, wenn du auf meinem Niveau mithalten willst! Die Kraft der Jugend ist zwar stark, aber man muss trotzdem hart für sein Ziel trainieren!", Gai's Zähne blitzten auf, nachdem er das gesagt hatte und Lee nickte seinem Sensai eifrig zu. "Ich habe gehört, dass Naruto jetzt auch am Krieg beteiligt ist, ich hoffe er lässt sich nicht von Madara fangen...", Sensai Kakashi sah mich nachdenklich an, dann lächelte er unter seiner Maske. "Wird er nicht! Du kennst ihn doch er würde alles dafür tun, um seine Freunde zu beschützen und er weiß, dass es das Ende für Alle wäre, würde er gefangen genommen werden. Außerdem ist Killer-Bee bei ihm und die beiden sind extrem stark! Sie werden uns eine große Hilfe bei diesem Krieg werden!" Ich nickte und lächelte zurück. Wir kämpften weiter, denn es mussten noch zwei Untote Shinobi versiegelt werden und haufenweise Zetsus waren auch noch anwesend, die wir erledigen mussten... ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ "I-Itachi ?" Sasuke war noch immer in seinem geschockten Zustand. Eine Träne lief ihm über sein Gesicht und sein Mund stand offen. Er war nicht in der Lage auch nur einen Ton raus zu bringen und so starrte er seinen Bruder an, so als ob er einen Geist gesehen hätte. "Kabuto hat das Edo Tensei angewendet, um verstorbene Shinobi wieder zum Leben zu erwecken!", sagte Itachi. Erst dann realisierte er die anderen zwei Shinobi die hinter seinem Bruder standen. Sasukes Augen waren auf den Blonden von den Beiden gerichtet. "Naruto... Ich habe schon vermutet, dass du nicht länger unbeteiligt an dem Krieg bleiben würdest..." Naruto wollte ihm antworten, als aus dem Rauch, welches sich bei der Explosion gebildetet hatte, Madara Uchiha unversehrt heraus kam. "Du kämpfst gegen Madara?! Ich wusste du würdest nicht auf der falschen Seite bleiben!", Naruto hatte ein breites Grinsen aufgesetzt. "Hn", Sasuke drehte seinen Kopf weg. "Naruto, wir haben keine Zeit uns zu unterhalten!", unterbrach Itachi den Chaosninja. Er hatte Recht behalten, denn riesige Flutwellen aus Flammen verschluckten die gesamte Gegend. Itachis Susano'o beschützte ihn und Killerbee und Naruto wurde von Sasukes Susano'o gerettet. "Danke, Teme." "Haut ab, das ist eine Angelegenheit der Uchiha!", rief Sasuke. Naruto lächelte daraufhin nur selbstsicher, was wiederum Sasuke nur noch wütender machte. "Ich werde diesem Krieg hier ein Ende setzen, ob du willst, oder nicht!" Es blieb wieder keine Zeit für eine Antwort, denn aus den Flammen bäumten sich Krieger auf, die mit den Kriegern von den Uchiha-Brüdern anfingen zu kämpfen. Pfeile und Schwerter hinterliesen Brandflächen und Krater, während Killerbees Tentakel auf Madara zu flogen, um ihn zu peitschen. Dieser nutzte jedoch ein Jutsu, in dem sämtliche Blätter von den übrig gebliebenen Bäumen wie rasierscharfe Messer die Tentakel aufschlitzten. Dann machte er ein Fingerzeichen, mit dem seine kämpfende Flammen explodierten und Narutos Reaktion schützte sie alle: Ein riesiger Frosch fiel aus dem Himmel auf die Flammen und dämpfte so die entstandene Explosion ab. Madara beschwor nun seinen eigenen Susano'o herauf, welcher gewaltig war. Kein Vergleich zu Sasukes oder Itachis, er ragte bis zu den Wolken hinauf und schlug auf den Boden, welcher sich darauf hin spaltete. Narutos Kyuubi-Chakra-Arme formten mehrere Rasengan und attackierten ihren übergroßen Gegner damit. Doch ihn schien das nicht weiter zu kümmern, er fing an mit diamantartigen Geschossen auf sie zu feuern. Jedes einzelne dieser Geschosse entflammte mehrere Meter breit beim Aufprall und es fiel ihnen sehr schwer auszuweichen. Doch Was Madara nicht bemerkt hatte, waren die abertausende Schlangen, die Sasuke in den Boden hineingeschmuggelt hatte und so schockte es ihn, als alle unter seinen Füßen heraus kamen, ihn versuchten zu beißen und ihn mit Gift abspritzten. Beschäftigt mit dem Angriff, merkte er auch Itachis Totsuka no Tsurugi nicht, mit dem er versuchte Madaras Susano'o zu versiegeln. Dieser hatte keine andere Wahl, als ihn verschwinden zu lassen. "Eher kämpfe ich ohne meinen Krieger, als ihn von dir versiegeln zu lassen!", schrie er und aus seinem Mund kamen Drachen aus Feuer, die die Schlangen verbrannten. Dann wandten sie sich Itachi, Sasuke, Naruto und Killerbee zu. "Sie sind verdammt schnell!" "Bee hat Recht, zieht euch zurück!", rief Naruto. Sie sprangen alle auf noch übrig gebliebene Bäume und die Drachen flogen weiter auf sie zu. Doch dann verschwanden sie plötzlich und Madaras Augen verengten sich. "Was ist hier los ..", Itachi sah sich um, doch Sasuke ahnte schon, was da vor sich ging. Dämpfe bedeckten den Boden und ätzten alles mögliche weg. Madara schützte sich davor, in dem er eine riesige Wand aus Flammen errichtete, die die Dämpfe verschwinden liesen. Jeder sah nun auf den Hügel hinter ihnen, auf der eine Person mit wutverzerrtem Gesicht Fingerzeichen formte. "Yuto!", knurrte Madara ... Kapitel 10: Kapitel 10 ---------------------- Hey Leute :) Und hier ist auch schon das nächste Kapitel.. Viel Spaß beim Lesen ;) Eure likethat "Du mieser Bastard, ich mach dich fertig!", schrie Yuto wutentbrannt, während er Fingerzeichen formte. Sein riesen Skorpion kam zum Vorschein und überflutete den Boden mit einer komischen Flüssigkeit. Dann formten sich blitzschnell aus jener Flüßigkeit mehrere Gestalten, welche Madara angriffen. "Das ist nicht gut, echt jetzt! ...", Naruto konnte es kaum glauben, wie gut Madara auch im Taijutsu zu sein schien. Er kämpfte mit einem Dutzend dieser Gestalten und schien keinen Kratzer ab zu bekommen, doch als sie ihn umzingelt hatten, machte Yuto ein Zeichen und sie platzten alle gleichzeitig. Literweise Gift spritzte aus ihnen heraus, in Madaras Richtung und Naruto und Killerbee nutzten diese Gelegenheit, um ihre Bijuu-Bomben auf ihn abzufeuern. Es gab einen unerträglich, lauten Knall, aber auch daraus kam Madara unversehrt raus. Denn er blockte mit mehreren Feuerwänden ab. "Nun habt ihr es zu weit getrieben ... Ich bin diese Spielchen leid, jetzt mache ich ernst!", rief der Mitgründer Konohas. "Nehmt euch in Acht ...", Itachi schien zu ahnen, was dieses komische Gefühl in der Luft zu bedeuten hatte. Madara schmierte mit seinem Blut Schriftzeichen auf den Boden, formte spezielle und eigenartige Fingerzeichen und berührte dann den Boden mit seiner Handfläche. Es erschien ein gewaltiges, zehnschwänziges Monster, dessen Gebrüll mit wehendem Winde Bäume ausriss und es einem eiskalt den Rücken runter lief. Sasukes riss die Augen ganz weit auf, so als ob er ihnen nicht trauen könnte. "Yo, das ist ganz und gar nicht gut, ihr idioten, ihr dummköpfe!", rief Killerbee. Yuto drehte sich nun zu den anderen und schrie sie an. "Was zum Teufel ist das?!" Doch ehe einer antworten konnte, feuerte die Kreatur eine Energiekugel ab und Madara lachte siegessicher ... ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ "Shikamaru wir müssen langsam mal eine Pause einlegen. Wir sind alle erschöpft vom Kampf...", sagte Temari keuchend, da ihr Chakra schon aufgebraucht war. Ich sah zurück und tatsächlich war meine Einheit total erschöpft, also rannte ich nach vorne zu Gaara und gab ihm ein Zeichen, dass er anhalten sollte. "Gaara unsere Kameraden sind alle am Boden sie haben alle fast kein Chakra mehr um weiter zu laufen. Wir müssen eine Pause einlegen." "Hm... wir sollten aber so schnell wie möglich weiter, den anderen und vorallem Naruto aushelfen, wer weiß in welchem Kampf er verwickelt ist. Doch du hast recht wir müssen Energie aufladen... Also gut! Suchen wir uns einen Ort, wo wir unser Lager aufschlagen können." Nickend stimmte ich zu und wir suchten uns einen Platz im Wald. Es war schon wieder nachts und das Feuer am Lager tanzte vor meinen Augen. Langsam atmete ich aus und schloss sie. "Hey." Temari lächelte mich an als ich meine Augen wieder öffnete. "Hey...", antwortete ich und sie setzte sich neben mich. "Was machst du hier so alleine? Wieder am nachdenken?", fragte sie, während sie wie ich auf die Flammen vor uns sah. "Ja, ich...", wollte ich antworten als Ino kam und anfing zu stottern. "E-es... es tut mir leid. I-ich wollte euch nicht stören.", sagte sie, drehte sich um und rannte tiefer in den Wald. Sofort stand ich auf und wollte ihr hinterher rufen, doch sie war schon gar nicht mehr zu sehen, also rannte ich los. Im Augenwinkel sah ich wie Temari mir traurig nach sah, doch ich konnte mir darüber jetzt keine Gedanken machen, Ino hatte jetzt Vorrang! ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ Meine Augen mussten mich wohl austricksen. Es konnte doch nicht sein, dass wenn ich jedes Mal zu Shikamaru will Temari bei ihm ist... Jedes Mal! Sie saßen beide am Feuer, nah beieinander. Wahrscheinlich ein sehr romantischer Moment für sie beide und ich störte wiedermal. Nachdem ich mich entschuldigte, drehte ich mich sofort um und rannte los. Es war mir egal wohin. Ich überließ das meinen Füßen, denn mein Kopf und mein Herz kämpften miteinander. Meine Tränen waren nicht mehr zu stoppen, also war meine Sicht auch verschwommen... Plötzlich nahm ich eine bekannte Stimme wahr, die meinen Namen rief. Ich blieb stehen, doch drehte ich mich nicht um, denn ich wollte nicht dass er meine, vor lauter Weinerei, angeschwollenen, roten Augen sah. Er kam total außer Puste direkt hinter mir zum Stehen und stütze seine Hände ersteinmal an seinen Knien ab, um Luft zu schnappen, dann richtete er sich auf und legte mir eine Hand auf meine Schulter, als Zeichen dafür, dass ich mich umdrehen sollte. Doch ich konnte nicht... "Ich habe dich verloren..." "Ino... was meinst du damit? Und was hast du dir überhaupt dabei gedacht??! Du kannst doch nicht einfach so wegrennen!! Was ist denn in dich gefahren verdammt nochmal?!! Warum bist du nur immer so anstrengend?!" Sein letzter Satz stach mir mitten ins Herz. Ich war ihm also immer viel zu anstrengend... Ich drehte mich sofort zu ihm um und gab ihm eine Ohrfeige, sodass sein Kopf zu Seite schwang. Seine Augen waren vor Schock geweitet und er drehte seinen Kopf langsam wieder zu mir, doch ich starrte nun auf den Boden und Tränen schossen mir wieder in meine Augen. "Ino... Was?.... Warum hast du das gemacht?" Er sah mich immernoch durchdringlich an, doch ich konnte einfach nicht meinen Kopf heben und seinen Blick erwidern. "Warum bist du mir gefolgt? Das hättest du nicht machen müssen, wenn ich dir zu anstrengend bin..." Ich wartete ab und konnte mir schon vorstellen dass er gerade wahrscheinlich ein riesen großes Fragezeichen auf dem Gesicht hatte, bis dann plötzlich zwei Hände auf meinen Schultern lagen. Durch das warme Gefühl, dass von dieser Berührung in mir floß, hob ich meinen Kopf und sah ihn fragend an. Er schreckte einwenig zurück als er mein verheultes Gesicht sah, doch dann kam er wieder auf mich zu und sagte: "Weil ich mir sorgen um dich gemacht habe. Und ja es ist zwar anstrengend und nervig für mich, aber du bist jemand der mir sehr wichtig ist und den ich beschützen muss... Also musste ich dir einfach folgen, da du ja, ohne groß nachzudenken, einfach losgerannt bist und dich in eventuelle Gefahr begeben hast." "I-ich bin dir also wichtig?", fragte ich und ein kleiner Hoffnungsschimmer machte sich in mir breit. "Natürlich, du bist meine Teamkameradin. Du, Choji und ich sind seit Klein auf ein Team und ich werde euch mit meinem Leben beschützen!" "Ja... Ich bin eine Teamkameradin... es tut mir leid... ich habe dich und Temari gestört und sie ist jetzt sicher sauer auf dich, weil du mir gefolgt bist...", sagte ich mit einer sehr traurigen Stimme und blickte zur Seite. "Was?... Warum sollte sie denn sauer sein?...", Shikamaru war anscheinend sehr verwirrt, also versuchte ich ihm es verständlich zu machen. "Weil ihr doch gerade wahrscheinlich so etwas wie ein Date hattet, zu zweit, am Feuer... und du dann einfach einem anderen Mädchen gefolgt bist, obwohl ich ja für dich nur eine Teamkollegin bin..." "Ino, was fasselst du denn da? Warum Date? Ja ich kann Temari gut leiden, aber doch nicht so, dass ich mit ihr ausgehen würde! Sie ist einfach nur ein guter Freund, ein verbündeter Shinobi, mehr nicht! Du hast uns nicht gestört!... Ich frage mich echt, wie du auf so ein Schwachsinn kommst... außerdem warum bist du aufeinmal weggerannt und wieso hast du geweint? Was ist mit dir los?", Shikamaru sah mich besorgt und zugleich auch verwirrt an. Als der Sinn seiner Worte endlich in meinem Kopf eingedrungen waren, drehte ich blitzschnell meinen Kopf wieder zu ihm und sah ihn aus Unglauben geweiteten Augen an. "Du liebst sie nicht?... Und ich dachte ich hätte dich verloren.." Ich war so glücklich. "Was meinst du damit? Ino, antworte doch mal bitte auf meine Fragen, sonst blicke ich hier gar nicht mehr durch." Ich sah Shikamaru in die Augen und ein kribbelndes Gefühl überkam mich, als ich in diese tief braunen Augen hinein sah. Ich trat einen Schritt näher zu ihm, sodass sich unsere Gesichter nun fast berührten und sah ihm nocheinmal tief in die Augen, bevor ich meine schloss, die letzten Zentimeter überbrückte und meine Lippen auf seine legte... ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ Die Gegend war komplett umgekramt. Ein wohnviertelgroßer Krater, in denen Stümmel von Bäumen übrig geblieben waren und Brandflächen, waren das Einzigste, was übrig blieb. Selbst als Sasukes und Itachis Susano'os und Yutos Skorpion als Schild dienten, nahmen die fünf Shinobi dennoch große Schaden. "Wenn das so weiter geht, wird dieses Monster noch die gesamte Landschaft verändern!", keuchte Naruto. "Sasuke, wir hatten einige 'Konversationen' miteinander, aber ich gebe dem Blondschopf da drüben Recht. Diesmal müssen wir zusammen arbeiten wenn wir eine Chance haben wollen!", Yuto schien leicht verzweifelt. "Hn, hast wohl die Hosen voll bekommen, was?" Doch als Sasuke Itachis Blick sah, nickte er seinem Exfeind zu. Dann sah er zu Naruto rüber, welcher ihn anlächelte. "Wie in alten Zeiten?" Sasuke nickte erneut und dann ging es auch schon los: Beide rannten auf Madara zu, der auf dem Juubi thronte. Aus dem Boden kamen die Tentakel des Achtschwänzigen heraus, und die beiden ehemaligen Team 7 Mitglieder sprangen auf sie. Einige von ihnen klammerten sich um den Zehnschwänzigen und versuchten ihn mit aller Kraft ruhig zu stellen, selbst, als Madra versuchte sie zu verbrennen. Sasuke aktivierte sein Chidori und Naruto sein Rasengan. Beide trafen die Bestie synchron und alle freuten sich schon, doch Itachi rief ihnen etwas zu. "Verschwindet von dort, SOFORT!" Naruto und Sasuke begaben sich blitzschnell wieder zu ihren Verbündeten und sahen den Juubi an. Nicht eine einzige Verletzung hatte es von diesem Angriff abbekommen. "Was ist los, Bruder?" "Seht doch mal genauer hin", antwortete Itachi. Und tatsächlich erkannten auch sie nun eine Rüstung, die das Monster anhatte. Entsetzen machte sich nun bei jedem breit. "Wie um alles in der Welt sollen wir Madara besiegen??!" , Yuto war außer sich, während Madara sich vor lauter Lachen nicht mehr im Griff hatte. Aus der Rüstung heraus, kamen die Diamant-Geschosse und nun blieb keine Zeit mehr zum Reden, jeder war mit dem Ausweichen beschäftigt. Yuto benutzte sein Kekkei Genkai, um mit den Dämpfen die Bestie weg zu ätzen und so bemerkte Madara die Umrandung aus schwarzen Flammen nicht, die Itachi erschuf und die den Juubi umkreisten, so dass er nirgendswohin fliehen konnte. Dann kam von Oben Naruto im Senninmodus, der mit seinem riesen Rasengan Madara und die Bestie angriff. Die Rüstung verwandelte sich nun in einen großen Geisterarm, der eine Faust bildete und Naruto schlug, welcher meterweit nach hinten geschleudert wurde und am Boden liegen blieb. Dann brüllte die Bestie noch einmal und wehte nicht nur das Amaterasu, sondern auch Yuto und Itachi weg. Auch Killerbee fiel um, als seine Tentakel abbrannten. Sasuke sah geschockt zu, wie sich Madara vor boshaftem Lachen krümmte. "Nun liegt es an dir. Kann der kleine Amateurninja, der fest von sich überzeugt ist und der Meinung ist, er sei ein Uchiha, gegen mich gewinnen?", und mit diesen Worten lachte er noch einmal und setzte dann seine ernste Miene auf. "Das wird er!", Sasuke drehte seinen Kopf zu Naruto, dem es gelang, seinen Kopf anzuheben. Dann lächelte er und drehte sich wieder zu Madara um. Selbstsicher grinsend sagte er: "Na dann pass mal schön auf!" Die Wolken am Himmel wurden dunkel und es kam ein gewaltiges Monster, das aus Blitzen bestand, heraus. Naruto hob seine Hand und sein Bijuu-Chakra flog direkt auf Sasukes Kirin und umhüllte es. Die Bestie Madaras formte die nächste Energiekugel. und nach ein paar Momenten, in denen beiden der Atem stockte, griffen sie an ... ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ Nach einem langen Kampf hatten wir endlich die widerbelebten Shinobi versiegelt. Sensai Gai, Lee und die anderen Ninja aus unserer Division waren auch gerade dabei die letzten Zetsus zu vernichten. Ich war auf den Knien am Boden, denn der Kampf mit den Untoten und die Tatsache, dass ich davor mein Chakra für viele Verletzte gebraucht hatte gaben meinem Körper nicht mehr die Kraft aufstehen zu können. Auch Sensai Kakashi hatte kaum Chakra mehr. Er kam auf mich zu und sagte: "Ruh dich aus Sakura, den Rest hier erledigen wir. Du brauchst deine Kraft, um später die Verletzten heilen zu können. Wir sind auf dich angewiesen, deswegen trage ich dich jetzt zu einem sichereren Platz wo du dein Chakra wieder aufbauen kannst." Und so nahm er mich auf seine Arme und trug mich in den Wald, wo er mich hinter einem riesen großen Baum absetzte und Pakkun heraufbeschwor. "Pakkun, wenn sich feindliche Ninjas nähern, gibst du mir sofort bescheid, ist das klar? Pass auf Sakura auf, solange sie sich ausruht." Pakkun nickte und Sensai Kakashi drehte sich um, um wieder zurück zum Kampf zu gehen. "Danke Sensai!" Er lächelte mich noch einmal an, dann verschwand er. Ich lehnte meinen Kopf an dem Baumstamm an und versuchte mich zu entspannen, wenn das überhaupt möglich war. Ich fragte mich ob Sasuke gerade Verbündete von uns umbrachte, oder noch schlimmer ob er und Naruto aufeinander getroffen sind und jetzt gegeinander kämpften.... Und wenn Naruto durch seine Hände starb, war ich die eigentliche Mörderin von ihm.... Ich schüttelte meinen Kopf, schloss meine Augen und atmete langsam aus, um mich zu beruhigen. Wenn ich in diesem Krieg noch weiterhelfen wollte, sollte ich so schnell wie möglich mein Chakra wieder aufbauen... Eine Träne lief mir über meine Wange, verlief über meinen Kinn und tropfte dann auf meinen Oberschenkel. "Sakura, was ist mit dir los? Ist alles ok?" Pakkun sah mich besorgt an und ich lächelte ihm zu, sodass er sich keine Sorgen machen brauchte. "Mach dir keine Sorgen es ist alles ok..", sagte ich und Pakkun drehte sich wieder um, um Ausschau nach Feinden zu halten. Meine Augen wurden nach einer Weile immer schwerer und ich schlief ein. < An alle Einheiten, an alle Einheiten! Madara wurde besiegt, er ist tot. Der Krieg ist vorbei. Alle Zetsus sind verschwunden und die widerbelebten Ninjas sind versiegelt worden! Es ist vorbei! Macht euch alle wieder auf zum Hauptquartier um euch behandeln zu lassen... > Meine Augen weiteten sich, als ich das in meinen Gedanken hörte. Konnte das wirklich stimmen, oder hatte ich das nur geträumt?... Ich musste sofort zu Kakashi und den Anderen, um nach zu fragen. Pakkun sah mich erschrocken an, als er merkte wie ich plötzlich aufstand. "Sakura? ... Gehts dir besser?", fragte er. "Ja Pakkun. Wir müssen sofort zurück." Pakkun sah mich fragend an, doch ich war schon los gerannt um zur Division zurück zu kehren. Er rannte mir hinterher. Als wir an dem Ort angekommen waren, wo ich noch vor ein, zwei Stunden gekämpft hatte, sahen wir uns um. Dort lagen hunderte von Zetsus leblos auf dem Boden und einige unserer Shinobi auch. Kakashi saß auf einem Stein, mit einem zufriedenen Lächeln auf dem Gesicht. Sensai Gai und Lee umarmten sich und tanzten, währenddessen die Tränen nur so über ihre Gesichter flossen. Viele der Ninjas fielen sich in die Arme und lachten oder weinten voller Freude. "Sensai Kakashi!", rief ich und rannte auf ihn zu. Er sah hoch zu mir und musste dann nur noch mehr Lächeln. "Sensai Kakashi was ist hier los? Was ist passiert?" "Es ist vorbei. Es ist endlich zu Ende Sakura.", sagte er mit einer beruhigenden Stimme. Ich wollte schon was antworten als wir eine laute Stimme hinter uns vernahmen. "Ihr seht ja voll fertig aus Leute, echt jetzt!" Ich drehte mich blitzartig um und merkte auch, wie die Anderen in die Richtung sahen in der die Stimme zu hören war. Es standen vier Gestalten auf dem Hügel. Kapitel 11: Kapitel 11 ---------------------- hey leute :) sry hat wieder etwas länger gedauert, aber ich war in münchen bei freunden und hatte nicht die zeit weiter zu schreiben.. aber ich hoffe das kapitel wird euch gefallen viel spaß beim lesen und wie immer würden mich rückmeldungen sehr freuen :) und nochmals vielen dank an die die mir immer so liebe kommis hinterlassen! das motiviert mich sehr weiter zu schreiben vielen vielen dank! eure likethat ;) Ich schloss langsam meine Augen, zuerst war ich geschockt als ich merkte was Ino da gerade machte, doch jetzt wollte ich es einfach nur genießen. < Ihre Lippen sind so weich... > Meine Hand hob sich von alleine und hielt sanft ihre zarte Wange. Der Kuss dauerte eine Weile, aber mir kam es vor als ob es ein kurzer Augenblick gewesen wäre, so als ob die Zeit für diesen kurzen Augenblick stehen geblieben wäre, als sie sich zaghaft von meinen Lippen löste und dieses schöne, warme Gefühl und das Kribbeln in meiner Bauchgegend wieder verschwand... "I-Ino...", mehr brachte ich nicht raus. "Shhh.", sagte Ino nur darauf hin und hielt mir lächelnd ihren Zeigefinger an meine Lippen, dabei röteten sich leicht ihre Wangen. "Ich liebe dich Shikamaru. Eigentlich wollte ich dir das nach diesem Krieg gestehen, aber ich habe gedacht, dass du und Temari euch näher gekommen seid und war verzweifelt... Ich habe gedacht ich hätte dich verloren.. und als du mir dann gesagt hast, dass du nichts für Temari empfindest war ich so glücklich, dass ich nicht anders konnte als dich zu küssen... Du musst mir nicht gleich eine Antwort geben... Lass dir ruhig Zeit bis nach dem Krieg. Ich will nur, dass du weißt, dass wenn du nicht dasselbe für mich empfindest ich trotzdem noch deine Freundin bin und dass ich immer hinter dir stehen werde egal was passiert! Außer natürlich du willst das nicht..." "Nein, ich...", als ich ihr antworten wollte kam eine Gedankenübertragung vom Hauptquartier. < An alle Einheiten, an alle Einheiten! Madara wurde besiegt, er ist tot. Der Krieg ist vorbei. Alle Zetsus sind verschwunden und die widerbelebten Ninjas sind versiegelt worden! Es ist vorbei! Macht euch alle wieder auf zum Hauptquartier um euch behandeln zu lassen... > Wir sahen uns mit Unglauben an, dann fiel sie mir um den Hals und fing an vor Freude zu weinen. Ich konnte meine Tränen auch nicht zurück halten. Sie löste sich plötzlich, grinste mich an sagte: "Auf Heulsuse gehen wir zu den anderen zurück." Und rannte dann auch schon los. Ich stand verwirrt zurück, dann grinste ich auch und rannte ihr hinterher. < Da ist sie schon wieder, die Ino die ich kenne... > "Ino warte auf mich!", schrie ich ihr hinterher. Sie blieb stehen und fing an zu lachen. "Auf du Faulpelz! Wir müssen uns unbedingt versichern, dass es stimmt.", meinte sie dann. Ich nickte und wir sprangen auf die Bäume um schneller bei den Anderen anzukommen. ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ Die vier Gestalten kamen langsam den Hügel runter und je näher sie kamen, desto mehr konnte ich sie erkennen. "Naruto!!!", es war kaum zu glauben er war es wirklich. Meine Tränen konnte ich einfach nicht mehr zurück halten. Meine Beine rannten von alleine los. "Sakura-chan nicht so stürmisch...", sagte Naruto verlegen und kratzte sich am Hinterkopf, als ich ihm um den Hals fiel und meine Augen schloss. Doch etwas stimmte nicht, ich spürte einen heißen Atem auf meinem Gesicht. Ich riss meine Augen auf und sah direkt in das Gesicht von Sasuke Uchiha. Sofort löste ich mich von Naruto und sah ihn schockiert an. "Naruto?! Sasuke...?", ich bekam keinen richtigen Satz zustande. "Beruhige dich Sakura-chan. Ich erzähle dir alles später. Wir müssen jetzt ersteinmal so schnell es geht zum Hauptquartier." Erst jetzt sah ich die drei anderen Ninjas, die genau so wie Naruto, schwer verletzt zu sein schienen. Einer von ihnen war Itachi Uchiha und ich schreckte leicht zurück und stieß gegen jemanden, es war Sensai Kakashi. "Habt ihr Madara umgebracht?" "Ja! Das war zwar nicht leicht, aber zusammen haben wir es geschafft." Naruto hob den Daumen und grinste übers ganze Gesicht. Kakashi sah nun auch zu Sasuke der bewusstlos auf Narutos Rücken lag. Dieser Anblick war einfach ungewohnt geworden... "Naruto du musst Sasuke kurz ablegen. Wenn wir ihn mit zum Hauptquartier nehmen wollen und vorallem nach Konoha, müssen wir sein Sharingan versiegeln." "Aber Sensai Kakashi er hat uns geholfen! Als wir bei Madara angekommen waren hat er bereits gegen ihn gekämpft. Er wird dem Dorf sicherlich nichts tun!", Naruto war entsetzt von dem was Kakashi da gesagt hatte, genau so wie ich, obwohl ich eher über das was Naruto gesagt hatte schockiert war. Ich konnte meinen Ohren nicht trauen, Sasuke hatte uns geholfen?... Er hat zusammen mit Naruto gegen Madara gekämpft? Konnte das wirklich stimmen??... "Naruto, Kakashi hat recht. Leg Sasuke hin. Kakashi, ich helfe dir bei der Versiegelung seiner Kräfte." Itachi mischte sich nun auch in das Gespräch ein. < Wie kann es sein das er einen freien Willen hat? .... > Itachi Uchiha war wirklich stark, sogar als Untoter, er hatte sich dem Edo Tensei widersetzen können. Ich bewunderte diesen Mann... Naruto legte widerwillig Sasuke auf den Boden. Itachi nahm sein Blut, was an seinen Augen klebte und schmierte Schriftzeichen in Kakashis Schriftrolle. Nachdem er Fingerzeichen benutzt hatte, formten sich an Sasukes Augen jene Schriftzeichen, die Itachi grade geschrieben hatte. "Das wars. Nun wird er sein Sharingan nicht mehr nutzen können und damit auch nicht seine stärksten Jutsus. Kakashi, du weißt wie die Umkehrformel geht?" Kakashi nickte ihm zu und dann sahen alle Itachi an. "Ihr müsst mich jetzt ebenfalls versiegeln, es ist an der Zeit. Es kann sein, dass er es trotz Allem immer noch auf das Dorf abgesehen hat... Doch ich hoffe das es nicht so ist und er endlich zur Vernunft gekommen ist. Sagt ihm bitte, dass ich stolz auf ihn bin und er nun für mich das Dorf beschützen sollte." Naruto und ich sahen traurig zu Boden, während er seinem kleinen Bruder noch ein letztes Mal ins Gesicht sah. "Ich liebe dich, kleiner Bruder ..." Langsam näherte sich das Versiegelungsteam und Kakashi legte ihm seine Hand auf die Schulter. "Danke", sagte Naruto und sah ihn aus selbstbewussten Augen an. "Danke für alles! Und ich verspreche dir, dass wenn Sasuke es immernoch auf uns abgesehen hat, ich ihn dazu bringen werde zur Vernunft zu kommen und endlich wieder ein Konoha-Nin zu werden!" Itachi nickte mit denselbem, ernsten Augen wie Naruto. Ich brachte keinen Laut aus mir heraus. Bevor das Team ihn endgültig versiegelt hatte, sah ich ihm nocheinmal in die Augen und er sprach in meine Gedanken Er lächelte. Dann war es vorüber. Ich sah zu Sasuke. Er lag da und bewegte sich nicht, wie als ob er tot wäre. Warum hatte Itachi gerade mir in Gedanken mitgeteilt, dass ich auf Sasuke aufpassen sollte?... Wusste er von meinen Gefühlen zu ihm, oder hatte er es einfach getan, weil ich die letzte war die ihm in seine Augen geblickt hatte?... Das würde ich jetzt wohl nie mehr erfahren. Alte Gefühle kamen in mir hoch und ich wurde wütend, bei der Erinnerung, wie Sasuke ohne zu zögern versucht hatte mich zu töten, mir das Leben zu nehmen... Ich sollte auf ihn aufpassen?.... Ich wusste nicht einmal ob ich ihn überhaupt sehen wollte.... Ja ich liebte ihn, doch war ich viel zu sehr verletzt worden... Die Wunde lag einfach viel zu tief in mir... "Also gut machen wir uns auf zum Hauptquartier. Aber bevor wir gehen. Wer bist du eigentlich? Du trägst kein Ninja Stirnband und ich hab dich auch noch nie zuvor gesehen." Kakashi sah Yuto ernst an. "Ich heiße Yuto Kawasaki.", antwortete dieser leise auf den Boden blickend. "Leute das ist doch jetzt ganz unwichtig, wir sollten uns jetzt lieber schnurstracks auf dem Weg zum Hauptquartier machen, ist doch richtig? Yo!" mit diesen Worten lief Killerbee auch schon los. "Ja Sensai Kakashi, er hat uns bei dem Kampf mit Madara unterstützt mehr brauchen wir nicht zu wissen. Auf gehen wir.", stimmte Naruto Killerbee zu und lief ihm dann, nachdem er Sasuke wieder auf den Rücken genommen hatte hinterher. Yuto sah Naruto dankend nach. Nachdem Naruto alle von der Division gegrüßt hatte (Lee, Sensai Gai...), machten wir uns auf dem Weg zum Hauptquartier, wo wir wahrscheinlich auf alle anderen Divisionen antreffen würden. Ich lief hinter Naruto, neben Lee. Doch ich war immernoch in Gedanken. < Ich hoffe keiner meiner Freunde ist gestorben... Nein, sie haben es sicherlich geschafft!... > Dann blickte ich hoch und sah direkt auf Sasukes Rücken. Dieser Anblick zerrte an mir ich konnte ihn nicht mehr ansehen, also lief ich schnell vor zu Sensai Kakashi um bei ihm zu laufen und lies einen verwirrten Lee zurück. ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ Alle die im Lager waren kamen aus ihrer Unterkunft, sahen sich gegenseitig an und ein großer Beifall begann. Gaara, der der Anführer der Divisionen war lächelte und schaute in den sternenklaren Himmel hinauf. Er schloss die Augen und atmete langsam aus. Sie hatten es endlich geschafft...Eine Hand auf seiner Schulter lies ihn dann wieder die Augen öffnen. "Gaara, wir haben den Krieg nun gewonnen, nicht wahr? Es ist doch vorbei?", seine ältere Schwester Temari sah ihm entgegen mit hoffnungsvollen Augen. "Ja Schwester. Wir haben es geschafft!", antwortete er und sie umarmten sich. Hinata rannte auf die beiden zu und strahlte über das ganze Gesicht. "Ich wusste es. Ich wusste das Naruto-kun es schaffen würde. Ich bin mir hundert Prozent sicher, dass er an Madaras Tod beteiligt ist.", sagte sie und blieb bei den beiden stehen. Gaara nickte und strahlte zurück. "Du hast recht. Das habe ich mir auch gedacht." "Temari, wo sind Shikamaru und Ino, die beiden habe ich noch gar nicht gesehen?", Hinata sah nun fragend zu Temari. Temari senkte den Blick und eine Traurigkeit überkam sie wieder. "Ähm... Die sind in den Wald gelaufen..." "Sie sind in den Wald gelaufen?.. Ganz alleine? Wir sollten sie suchen gehen. Wann sind sie denn gegangen?", Hinata klang besorgt und bemerkte dabei nicht die Traurigkeit die in Temaris Stimme mit schwang. Kaum hatte sie das gesagt, kamen Shikamaru und Ino aus dem Wald. Ino rannte voraus und Shikamaru hinterher. Ino lachte, doch Shikamaru verdrehte die Augen. "Da seid ihr ja!", sagte Hinata und lief auf die beiden zu. "Wieso seid ihr in den Wald gelaufen?" , fragte Gaara. "Ach wir wollten nur mal einen kleinen Spaziergang machen.", sagte Ino und lächelte. Shikamaru sah mit zusammengekniffenen Augen zu ihr und äffte genervt ihre Antwort nach. "Was hast du gesagt Shikamaru?! Ich hab dich nicht ganz verstanden!!", fragte Ino mit einer drohenden Stimme. "Ach nichts.", murmelte Shikamaru wieder leise. < Erst wegrennen und mich tausend Jahre hinterherrennen lassen und dann den Anderen sagen, dass wir 'nur' einen kleinen Spaziergang machen würden... typisch Ino> Temari beachtete die beiden nicht und wendete sich wieder zu ihrem kleinen Bruder. "Gaara wir sollten uns jetzt auf den Weg zum Hauptquartier machen." Gaara nickte und rief alle Ninjas der zweiten und fünften Division zusammen, damit sie sich zum Hauptquartier auf machen konnten. ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ...... Im Hauptquartier ..... Alle waren versammelt, seien es die Shinobi, die Kage oder die Feudalherren, sie umarmten und gratulierten sich alle gegenseitig. Eine Menge Freudentränen, durch den gewonnenen Krieg, als auch Trauertränen, um verstorbene Ninja, flossen und Gaara hielt seine abschließende Rede, bevor alle wieder zurück nach Hause durften. Kakashi flüsterte währenddessen Tsunade ins Ohr. "Tsunade - sama, wir müssen über Sasuke sprechen." Sie nickte und beide gingen in einen Raum, in dem man sie nicht hören konnte. "Wie ist es um sein Shicksal bestimmt?", fragte Kakashi mit einem leicht besorgtem Ton. Tsunade zögerte kurz bevor sie antwortete. "Wenn es nach den anderen Kage ginge, würde er sofort hingerichtet werden. Um seiner Vergangenheit seines Dorfes Willen wird er für den Rest seines Lebens weggesperrt werden." Als sie Kakashis aufgebrachte Miene sah, fügte sie noch mit einem ernsten Ton hinzu: "Das, was er gemacht hat, nennt man Hochverrat! Er hat die Kage angegriffen, Danzo umgebracht, der eine kurze Weile der sechste Hokage war und versucht Sakura zu töten! Er hat sich gleich nachdem Orochimaru den dritten Hokage umgebracht hat, ihm angeschlossen und wurde aus freiem Willen zu einem Nuke-Nin, also handle ich noch viel zu gutmütig ... Ich habe ihn vor den anderen Kage verteidigt." Nun konnte sich Kakashi nicht mehr zurück halten. "Tsunade - sama, wegen den Dorfältesten war sein Bruder gezwungen seine komplette Familie abzuschlachten, worauf Sasuke ihn tötete! Es ist nur natürlich, dass er einen falschen Weg eingeschlagen hat, weil einfach niemand da war, der ihm den richtigen Weg hätte zeigen können! Und dass er geholfen hat, Madara zu stürzen, zeigt doch nur, dass er wieder versucht die Kurve zu kriegen!" "Kakashi du hast ihm andauernd versucht den richtigen Weg zu zeigen, er hat den richtigen Weg gekannt, nur nicht angenommen! Außerdem sprichst du davon so, als ob er nur in eine falsche Straße gebogen wär, Fakt ist allerdings, dass er uns alle verraten und uns großen Schaden zugefügt hat!" Nun sah Kakashi verzweifelt zu Boden und Tsunade redete weiter. "Ich weiß, dass er euch ziemlich viel bedeutet. Und ja, dass er uns am Ende geholfen hat verbessert seine Chancen wieder aufgenommen zu werden. Vorher muss ich aber sehen, dass es ihm wirklich Leid tut, was er getan hat und dass er sich mit absoluter Sicherheit geändert hat!" Kakashi blickte ihr in die Augen. "Was hast du vor?" "Er muss es beweisen, ansonsten wird er sterben! Aber jetzt müssen wir zurück, wir waren schon zu lange hier drin, niemand darf etwas mitkriegen ..." Die Beiden drehten sich um und blieben ruckartig wieder stehen. Zwei große, weinende Augen sahen die Beiden an. "Sakura ..." Kapitel 12: Kapitel 12 ---------------------- Hey Leute :) Hier ist das nächste Kapitel ich hoffe euch gefällt es und ich hoffe ihr hinterlässt mir einen Kommentar :* Eure likethat ;) Langsam öffnete ich meine Augen. Mein ganzer Körper schmerzte. Und durch den Schmerz der aufkam, als ich mich aufsetzen wollte, kniff ich kurz meine Augen wieder zusammen. Das mit dem Aufsetzen konnte ich ersteinmal vergessen... Als sich meine Augen wieder öffneten starrte ich direkt auf eine weiße Decke. Ich sah mich langsam um. Diese verdammten Shinobi, hatten mich nach Konohagakure gebracht... Das weiße Krankenhaus Zimmer... Das war der Ort gewesen, an dem ich Naruto zum ersten Mal richtig den Kampf angesagt hatte... Dieser Tag, an diesem Tag habe ich Konohagakure verlassen. Die unglaublichen Schmerzen nicht beachtend setzte ich mich auf. Ich sprang sofort aus dem Bett und wollte mein Sharingan einsetzten, als ich das Chakra von vier ANBUs spürte, die aufeinmal auftauchten. Doch mein Sharingan lies sich nicht aktivieren... "Leg dich wieder hin, Uchiha!", sprach einer von ihnen unter seiner Maske. "Was habt ihr mit mir gemacht?", fragte ich mit ruhiger Stimme und beachtete seinen befehlenden Tonfall nicht. "Wir sagten hinlegen! Wenn du unseren Befehlen nicht folge leistet, werden wir dich dazu zwingen!", antwortete nun ein Anderer. Eine Ader an meiner Schläfe fing an gewaltig zu pulsieren. "Du wertloses Stück Scheiße, wie redest du mit einem Uchiha?!" Ich nahm meine ganze, übriggebliebene Kraft zusammen und stand langsam auf. "Nun werdet ihr euren Tonfall bereuen..." Doch plötzlich kam jemand durch die Türe herein und ich starrte diese Person an. Lange, blonde Haare hatte sie, die zu zwei Zöpfen gebunden waren. Ihr grüner Umhang hing nur wenige Zentimeter über dem Boden. "Du beruhigst dich jetzt am Besten wieder ganz schnell, bevor ich mich persönlich um dich kümmere!" ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ Wir standen alle vor dem Grabmal, in der die Namen Aller im Kapf gefallenen Shinobi aus Konohagakure eingraviert waren. Die Trauerfeier war nun schon drei Tage her. Es waren sehr viele Freunde und Bekannte unter den Toten und viel zu viele Menschen sind gestorben. Keiner von uns sagte auch nur ein einziges Wort, wir sahen alle nur still weinend auf das Grabmal. Ein unangenehmes Gefühl beschlich mich und Erinnerungen an einzelne Gesichter kamen mir hoch. Es waren Menschen, die einfach alles für die Freiheit und den Frieden gegeben haben und es war nicht fair, dass gerade sie sterben mussten. Ich sah zu Naruto, welcher neben mir stand und ebenfalls zerstreut zu sein schien. Dann flüsterte ich ihm in sein Ohr, so dass niemand etwas mitbekam. "Lass uns weg von hier gehen ... Ich ertrage das nicht länger ..." Er nickte mir zu und nachdem er eine Träne an seiner Wange weggewischt hatte, sind wir zu einem Hügel gegangen, an dem wir uns hinsetzten. "Wir haben viele unserer Kameraden verloren...", sagte Naruto in den Horizont blickend. "Ja... sehr viele...", antwortete ich und sah zu ihm. "Doch etwas Gutes hatte es... Wir haben Sasuke zurück. Endlich hat er wieder zu uns gefunden. Ich habe nicht ein Mal daran gezweifelt, dass er sich zum Schluss doch noch für unsere Seite entscheiden würde!... Und jetzt sind wir wieder vereint, auch wenn nichts mehr so wie Früher sein wird, wenigstens ist Team 7 endlich wieder vereint..." Ich wünschte mir von ganzem Herzen, er hätte dieses Thema gelassen. "Ja... nichts wird mehr so sein wie Früher...", mein Blick ging nun auch Richtung Horizont. "Aber Naruto, bitte freu dich nicht zu früh... Es ist nicht einmal sicher wie sich Tsunade-sama und die Ältesten entscheiden werden was mit ihm geschieht... vielleicht wird er sogar hingerichtet... und das wahrscheinlich auch zurecht..." Blitzartig drehte sich der Chaosninja zu mir um und es schien so, als ob es ihm die Sprache verschlagen hätte. "Wa.. WAS??!! Niemals! Ich habe so lange dafür gekämpft ihn zurück zu holen, denkst du ich lasse es zu, dass sie ihn hinrichten lassen??!! ... Außerdem würde Oma Tsunade so etwas niemals tun!! Was ist los mit dir Sakura??! Wenn es um Sasuke ging, warst du doch immer die Erste die ihn in Schutz genommen hatte, egal was war... und jetzt redest du, als ob es dir egal wäre was sie mit ihm machen..." Er sprang auf und schrie mich beinahe an. "Wie kannst du sowas nur behaupten?! Bedeutet er dir denn gar nichts mehr, hast du vergessen um wen es hier geht?!!" Ich drehte mich zu ihm und sah ihn zornig an. "Nein das habe ich gewiss nicht und genau deshalb ist es so schmerzhaft! Ich habe ihn geliebt Naruto, während er denen, die mir nahe standen, meinem Dorf und schließlich auch mir nur geschadet hat!" Naruto schien es nicht zu fassen, wie ich über unserem Ex - Teamkameraden sprach. "Sakura-chan ich verstehe dich einfach nicht... Ja er hat die Seiten gewechselt, aber du weißt ganz genau warum er das getan hat... außerdem würde ohne seine Hilfe der Krieg noch immer weiter gehen und es gäbe noch mehrere Namen, die wir in den Grabmal einritzen müssten!", er setzte sich wieder hin und sah zu Boden. "Naruto... ich bewundere dich... ich bewundere dich dafür, dass du trotz Allem was er getan hat immernoch zu ihm hältst und an ihn glaubst...", Nun sah ich auch betrübt zu Boden, doch dann sah ich wieder hoch zu ihm lächelte ihn an und gab ihm einen Kuss auf seine Wange. Sein Blick verriet mir, dass er das nicht erwartet hatte. "Ich muss nach Hause. Wir sehen uns dann.", sagte ich stand auf und ging, ohne noch länger auf eine Antwort zu warten. Unterwegs kreisten so viele Gedanken in meinem Kopf... Warum musste Naruto unbedingt jetzt über Sasuke reden... Sie hatte mir befohlen Sasuke zu untersuchen und für die Zeit die er im Koma lag auf ihn Acht zu geben, doch ich wollte nicht... ich konnte einfach nicht... ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ "Tsunade-sama.", die ANBU knieten und verbeugten sich vor ihr. Ich beachtete sie nicht weiter. "Tzz..." "Leg dich hin, wir müssen etwas wichtiges besprechen.", sagte Tsunade mit sehr ernstem Tonfall, dann drehte sie sich wieder zu den ANBU und sagte: "Und ihr könnt nun draußen warten.", sie standen auf, verbeugten sich nochmal und verschwanden. "Du solltest mich nicht unterschätzen! Das war nicht klug von dir sie wegzuschicken.", sagte ich. "Du kannst im Moment eher weniger anrichten. Du bist von dem Krieg sehr geschwächt und dein Sharingan kannst du nun auch nicht mehr nutzen." Ich verengte meine Augen zu Schlitzen. "Was habt ihr mit mir gemacht?! Ich verlange sofort eine Antwort!!" "Wir haben dein Sharingan versiegelt. Besser gesagt dein Bruder Itachi und Kakashi haben es gemacht. Du solltest dich jetzt wieder hinlegen. Wie schon gesagt wir müssen reden." Ich zögerte einen Moment, doch dann legte ich mich widerwillig hin, denn ich wollte mehr erfahren. "Gut. Hör mir nun genau zu und unterbreche mich nicht. Ich erkläre dir Alles und wenn du dann noch Fragen hast, werde ich sie dir beantworten. Dann fang ich mal an. Ihr habt Madara besiegen können. Er ist tot. Der Krieg ist vorbei. Du bist aber ins Koma gefallen. Du schläfst schon seit einer Woche durch. Naruto hat dich mitgenommen, doch bevor du nach Konohagakure kommen konntest mussten Kakashi und Itachi dein Sharingan versiegeln, da du ein rachsüchtiger Mensch bist und wir dir nicht vertrauen können. Itachi hat dir eine Nachricht hinterlassen, bevor er sich selbst versiegeln lies. Er liebt dich und ist stolz auf dich. Doch er hofft, dass du deinen Weg zurück zum Dorf findest und es beschützt. Das war sein Wunsch. Aber nur weil es sein Wunsch war, kann ich dich nicht einfach so hier leben lassen, als wäre nichts passiert. Du bist ein Nuke-Nin der sich Orochimaru angeschlossen hat und danach sogar Akatsuki und damit auch Madara Uchiha. Du hast versucht uns umzubringen und Konohagakure zu zerstören. Eigentlich müssten wir dich hinrichten lassen. Doch viele hier im Dorf setzten sich trotz Allem noch für dich ein und dass du im Krieg geholfen hast Madara umzubringen hat die Situation auch dazu geführt, dass du dich entscheiden darfst. Du kannst dich glücklich schätzen Sasuke. Du hast zwei Möglichkeiten. Entweder du wirst als unser Gefangener ausgefragt und umgebracht um an mehr Informationen ranzukommen, oder du wirst wieder ein Konoha-Nin werden und zu Team 7 zurückkehren, doch ich werde dir nicht gleich vertrauen können und deswegen werden deine Kräfte versiegelt bleiben bis ich dein Vertrauen erlangt habe. Also Sasuke, es ist deine Entscheidung. Ich lasse dir einen Tag Zeit um dich zu entscheiden. Hast du noch Fragen?" Ich antwortete nicht, sondern drehte meinen Kopf nur in Richtung Türe, um ihr so zu vermitteln, dass sie gehen kann. Tsunade hob ihre Augenbraue an: "Du hast wohl keine Fragen an mich... gut. Wie immer sehr gesprächig, Sasuke...", dann ging sie mit einem Seufzer. Ich drehte meinen Kopf wieder gerade und starrte an die Decke. Ich schloss meine Augen und ballte meine Hände zu Fäuste. Ich knurrte und griff in den Laken. Ich musste mir etwas einfallen lassen... ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ Ich sah über die ganzen Namen hin zu ihren und meine Augen hörten nicht auf zu tränen. Es war eine ganze Woche her, seit ich erfahren hatte, dass meine Teamkameraden im Krieg gefallen waren, aber noch immer hörte ich nicht auf zu weinen. Es war so ungerecht, dass sie sterben mussten, während ich noch am Leben war. Ich war nicht bei ihnen, um sie zu unterstützen und habe selber nur wenig zum Sieg beitragen können, aber sie haben einfach Alles gegeben und sind gestorben. Ich heulte mich an der Schulter von Neji-niisan aus und er schien meinen Schmerz zu spüren und legte einen Arm um mich. Ich sah rüber zu Naruto und er schien sehr fertig zu sein. Dann sah ich wie Sakura ihm etwas in sein Ohr flüsterte und sie verschwanden. Irgendetwas bewegte mich dazu ihnen zu folgen und nachdem ich mich von Neji und den Anderen verabschiedet hatte, tat ich das auch. Sie begaben sich auf einen Hügel und ich sah ihnen von Weitem zu, wie sie sich unterhielten. Plötzlich küsste Sakura Naruto auf die Wange, stand auf und ging davon. Naruto saß verwirrt da mit einer Hand auf seiner Backe und starrte Sakura hinterher. Doch dann sah er wieder nach vorne. Ich zögerte einen Moment lang und spielte mit dem Gedanken einfach wieder nach Hause zu gehen, doch ich entschloss mich dazu zu ihm zu laufen. Als ich mich neben ihm hingesetzt hatte, sah er mich an und ich konnte ihm direkt in seine Augen blicken, in diese himmelblauen Augen ... "Oh, hey Hinata ..." "Hallo N-Naruto, was machst du hier so alleine?" Er sah wieder betrübt zu Boden und antwortete dann: "Ich dachte über ... Ich dachte über Sasuke nach..." "Ja ich habe von seiner Situation gehört ... aber du freust dich sicher, dass er wieder im Dorf ist." Er lächelte und nickte. "Was ist mit dir? Wie geht es dir?... Shino und Kiba... sie waren deine Teamkameraden..." Nun war ich es die betrübt zu Boden sah. "Ja... I-ich... I-ich verdiene es nicht...", Tränen bahnten sich ihren Weg über meine Wangen. "Hinata... es tut mir leid... was verdienst du nicht?", Naruto sah mich besorgt an. "Ich verdiene es nicht zu leben! ... Sie sind tot und ich bin es die überlebt hat... ich würde alles dafür geben, dass ich an ihrer Stelle gestorben wäre!... Dass sie weiterleben könnten..." Ich zog meine Knie näher an mich, schlang meine Arme drumherum und vergrub mein Gesicht darin. "Hi-Hinata..." Naruto schlang nun seine Arme um meine Schultern und zog mich näher zu sich ran. Die plötzliche Wärme von ihm, die mich umgab lies meinen Kopf hochschrecken und ich sah wieder in seine himmelblauen und fürsorglichen Augen. "N-Naruto-kun." Mein Herz schlug immer schneller gegen meine Brust und ich konnte schon erahnen wie tiefrot ich geworden sein musste... "Shhh... Sag so etwas nie wieder Hinata. Sie sind im Krieg gefallen, im Kampf um unser Dorf und unsere ganze Nation zu beschützen, um ihre Familie und ihre Freunde zu beschützen, die Menschen die sie über alles Lieben... Sie sind beide sicher glücklich, dass du noch am Leben bist!... Sie würden sowas niemals wollen, dass du stirbst, damit sie weiterleben können! Glaube mir...", Er sah mir direkt in die Augen und sprach mit einer so festen, aber doch liebevollen Stimme, die mich einfach mitnahm... Er lies einen Arm von meiner Schulter ab und hob ihn an, um mir dann vorsichtig und sanft meine Tränen weg zu wischen... Ich hatte Angst, dass ich gleich Tod umfallen würde, so schnell und laut schlug mein Herz. Hitze machte sich in mir breit und ich konnte praktisch meine Wangen aufglühen spüren. Er lächelte mich an und lies mich dann ganz los. "Da-danke, Naruto-kun...", sagte ich verlegen und sah zur Seite. Er nickte nur lächelnd und sagte dann: "Komm, gehen wir zurück. Ich begleite dich bis zu dir nach Hause." Ich lächelte zaghaft zurück und nickte zögernd, da ich wusste, dass er ein nein nicht akzeptieren würde. Und außerdem wollte ich auch, dass er mich begleitete, auch wenn ich mich nicht taruen würde ihm das zu sagen... Es tat mir so gut bei ihm zu sein... Ich brauchte ihn jetzt.... ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ Ich lag auf dem Sofa mit verschrenkten Armen unter meinem Kopf. Mein Blick wanderte umher. Es war eine kleine Wohnung, doch ich war froh, dass ich hier bleiben durfte. Ich war auf mich alleine gestellt und das war ich noch nie... mein Bruder Yusei war immer bei mir gewesen... doch jetzt wo er nicht mehr am Leben war, wusste ich einfach nicht wohin ich gehen sollte... Das Einzige was mir Freude bereitete war der Gedanke daran, dass wir Madara umbringen konnten... Durch die Hilfe von den anderen Shinobi und Sasuke konnte ich meinen Bruder rächen... Ich wollte nicht alleine sein, deswegen entschloss ich mich dazu in diesem Dorf zu bleiben... ich wollte nicht wieder umherwandern müssen und an verschiedenen Orten jeweils immer Zuflucht suchen müssen... Ich wollte endlich fest an einem Ort bleiben und dort Leben... Ich konnte mich noch genau an das Gespräch erinnern, dass ich vor ein paar Tagen mit dem Hokage geführt hatte... ...... Flashback ...... Ich wartete vor einer Tür und konnte nur auf das Beste hoffen. Nach einer Weile öffnete sich diese Tür und eine junge, schwarzhaarige Frau sagte zu mir: "Tsunade - sama bittet dich in ihr Büro." Ich folgte ihr hinein und eine etwas ältere, blonde Frau saß auf einem Sessel. "Lass uns alleine, Shizune", sagte sie und die andere Frau nickte und schloss dann die Tür hinter sich. Sie begutachtete mich und sprach dann erneut. "Du bist Yuto? Man hat Geschichten von dir und deinem Bruder gehört. Ich wurde davon unterrichtet, dass er kürzlich verstorben ist. Das tut mir leid" Ich nickte ihr kurz zu und sie fuhr fort. "Dennoch muss ich zuerst an die Sicherheit des Dorfes und des Volkes denken und wenn diese Geschichten wahr sind, wird es schwierig dich ohne Weiteres bei uns aufzunehmen" "Das verstehe ich ... Ich weiß, ich habe in meinem Leben nicht viele Gründe geschaffen, um mir zu vertrauen ... Aber ich will den letzten Wunsch meines Bruders berücksichtigen und einfach in Frieden mein Leben leben!..." Tsunade sah mich genauer an und lächelte dann. "Wärst du auch bereit dies zu beweisen? Zu beweisen, dass wir dir vertrauen und dich bei uns aufnehmen können?" Ohne zu überlegen gab ich ihr selbstbewusst meine Antwort. "Ja, das wäre ich!" "Gut, aber zuerst müssen ein paar Dinge erledigt werden ... Bis dahin werden wir dir einen Platz zur verfügung stellen, an dem du übernachten kannst..." ...... Flashback - Ende ...... Ich dachte ununterbrochen an Yusei und über seine letzten Worte. Er wollte, dass es mir gut geht, mich auf einen guten Pfad bringen, während ich ihm immer zur Last fiel und ihn in Schwierigkeiten brachte... Ein Seufzen entkam meinen Lippen... Ich war mir sicher, dass ich in diesem Dorf meine Ruhe finden würde und dass ich hier endlich Freunde finden könnte... < Mein Bruder wäre sicher stolz auf mich könnte er das miterleben...> Plötzlich klopfte es an der Tür und ich stand auf, um sie zu öffnen. Als ich die Türklinke herunter drückte und mir das Gesicht des Besuchers offenbart wurde, war ich leicht verwirrt. "Naruto." "Hey Yuto! Darf ich reinkommen?", fragte der blonde Ninja und trat auch schon ein ohne auf eine Antwort zu warten. Ich schloss die Tür und drehte mich dann zu ihm. "Was willst du hier?", fragte ich verwundert über seinen Besuch. "Ich habe dir was mitgebracht", grinste er und hob zwei Nudelsuppen Verpackungen hoch. "Du bist jetzt schon eine Woche hier und hast noch keine Ichiraku Nudelsuppe probiert. Er macht die Besten! Echt jetzt! Ich habe mir gedacht ich bring dir was mit." Ich war perplex. Das hatte ich nun wirklich nicht erwartet. Aber ich lächelte ihn an und nickte. ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ Kurz bevor ich zu Hause ankam beschlich mich ein Gefühl. So wie damals... Als Sasuke dabei war, das Dorf zu verlassen, hatte ich auch genau dieses Gefühl. Es hatte mich dazu gebracht, zur Bank zu laufen, die in der Nähe des Ausganges von Konohagakure stand. Und ich hatte Recht behalten...Er war genau dort aufgetaucht und auf dem Weg, das Dorf zu verlassen... Doch was hatte dieses Gefühl diesmal zu bedeuten... Es brachte mich dazu umzukehren, obwohl ich genau vor meiner Haustür stand. Ich lies mich einfach leiten und mir wurde bewusst, dass ich auf dem Weg ins Krankenhaus war... auf dem Weg zu ihm... Als ich ins Krankenhaus eintrat, begrüßte mich die Frau an der Rezeption. Ich sagte ihr, dass ich kurz hoch müsste weil ich was liegen gelassen hätte und dann machte ich mich auf den Weg in sein Zimmer... Ich wusste genau wo er lag, in welchem Zimmer er lag... Es war genau dasselbe Zimmer wie damals, wie an seinem letzten Tag in Konoha... Vier ANBU sahen zu mir und versperrten mir den Weg, als ich vor seiner Tür zum Stehen kam. "Sakura du darfst hier nicht rein.", sprach einer von ihnen. "Ich habe den Befehl von Tsunade-sama erhalten nach ihm zu schauen. Also lasst mich durch.", sagte ich in einem monotonen Tonfall, ohne sie anzugucken. Sie sahen sich kurz an, dann traten sie zur Seite und ich trat ein. In meiner Bauchgegend herrschte ein mulmiges Gefühl und ich spürte wie sich die Angst in mir breitmachte, doch ich lies es mir nicht anmerken, als ich die Tür wieder hinter mir schloss. Da lag er, sein Handgelenk an dem Bettpfosten angekettet und tief schlafend. Langsam führten mich meine Beine in seine Richtung und ich machte direkt vor seinem Krankenbett halt. Das Mondlicht schien durch das Fenster und warf sein Licht auf Sasukes Gesicht. Dieser Anblick verwirrte mich. Zögernd hob ich meine zitternde Hand und strich ihm über seine Haare, als plötzlich seine eigene Hand meinen Arm umklammerte und er die Augen aufriss. "Sakura!..." Kapitel 13: Kapitel 13 ---------------------- Hey Leute :) Hier ist euer nächstes Kapitel, hoffe euch gefällt es ;) Viel Spaß beim Lesen! Eure likethat ;) "Lass mich los !", sagte ich auf einer zornigen Weise. Doch Sasuke sah mich nur desinteressiert an und dachte anscheinend nicht einmal daran. "Erst wenn du mir sagst, was du hier verloren hast", antwortete er ruhig und dennoch hörte man eine Spur der Drohung heraus. Ich durfte nicht verzweifelt und schwach wirken, er durfte nicht durchschauen, weswegen ich gekommen war, ich wusste es ja selber nicht... "Tsunade-sama. Sie hat mich geschickt, um nach dir zu sehen und jetzt lass mich los, bevor ich den ANBU bescheid gebe!" Sasukes Blick verriet mir, dass er noch misstraurisch war, aber trotzdem lies er mich los. "Hn", gab er von sich, dass mir anscheinend sagen sollte, dass er die Untersuchung zulassen würde. Erst wollte ich nur so tun, als ob ich ihn untersuchen würde und schnell wieder rausgehen, doch seine Versiegelung fing an mich zu interessieren, genau wie seine Verletzungen, die er erlitten hatte und ich untersuchte ihn wirklich. Es war sehr dunkel in dem Zimmer und nur das Mondlicht das vom Fenster hereinschien lies mich ihn sehen. Ich merkte wie er mich mit seinem Blick durchbohrte er beobachtete mich bis zu meiner kleinsten Bewegung. Er schien mir wohl nicht zu trauen. Er machte mich nervös, aber ich lies mich nicht beirren. Das was mir noch mehr zu schaffen machte als sein Blick, war sein muskulöser und beinahe makelloser Körper, zwar hatte er viele Narben, doch gerade das schien mich noch mehr anzuziehen... Ich war wie in Trance und strich vorsichtig über die große Narbe die sich von seiner Brust bis über seine Schulter zog. eine Träne bahnte sich ihren Weg und genau in diesem Moment kam ich wieder zu mir und zog meine Hand blitzschnell wieder weg, drehte mich um und wischte die Träne weg. Die ganze Zeit über hatte Sasuke nichts von sich gegeben und hatte mich beobachtet. Als ich mich wieder zu ihm drehte konnte ich ihm nicht in die Augen sehen. "Es scheint alles in Ordnung zu sein.", sagte ich nur und wollte das Zimmer verlassen, als ich ein "Warte." von ihm hörte. Er sagte es mit einer festen Stimme und ich blieb unglaubwürdig stehen. < Hat er mich gerade wirklich aufgehalten zu gehen?...> Ich drehte mich langsam um und sah ihn fragend an. Doch er gab eine ganze Weile nichts mehr von sich und sah nur geradeaus auf die Wand vor ihm. Er hatte einen leeren Blick. Und ich blieb still und wartete. Sein 'warte' hatte mich aufgehalten und ich wartete. Er drehte seinen Kopf nun zu mir und sah mir in die Augen. Sie waren zwar wieder normal, doch er hatte immer noch eine gewisse Leere in ihnen... Das Schwarze in seinen Augen drohte mich hineinzuziehen und in ihnen zu versinken... "Du warst es nicht wahr?", sagte er mit einer ruhigen und gelassenen Stimme. Der Satz verwirrte mich, ich wusste nicht genau was er damit sagen wollte. "Was meinst du?", antwortete ich deswegen. "Im Krieg, in dem Wald, als ich geschwächt war." Ich sah ihn verwirrt an, doch dann verstand ich was er meinte. "Ja.", hauchte ich leise, ich wusste nicht ob er das überhaupt gehört hatte. Er blieb wieder für eine Weile still, doch er lies seinen Blick nicht fallen und hielt den Blickkontakt aufrecht. Wir sahen uns für eine Weile stillschweigend an. Ich fragte mich was in seinem Kopf vorsich ging. Er machte mir einbischen Angst.. Seine Augen waren so kalt und leer... Mir lief ein Schauer über meinen Rücken. "Die Hokage hat mir eine Wahl gelassen. Ich muss mich entscheiden. Entweder ich werde gefangen genommen und umgebracht werden, um an Informationen ranzukommen und meine Strafe zu erhalten, oder ich werde wieder einer von euch, aber muss beweisen, dass ich dem Dorf nichts machen werde, würden sie mir meine Kräfte wieder zurückgeben." In meinem Kopf dampfte es schon vor Anstrengung. Warum hatte er mir das gesagt?... Was wollte er von mir hören?... Wieso hatte er mir soetwas anvertraut?... Was bezweckte er damit? "Und wozu hast du dich entschieden?", fragte ich ihn vorsichtig. Er sah die Verwirrung in meinen Augen und sein Mundwinkel hob sich leicht. "Hn. Das wirst du dann schon sehen.", sagte er, sah mich noch kurz an, dann legte er sich wieder ganz hin und schloss seine Augen. Ich verstand und verließ das Krankenzimmer. ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ Ich beobachtete sie genau. Sie war unsicher, das sah man ihr an. Ich wusste, dass sie ihre Untersuchung schon beendet hatte, aber gab kein Laut von mir. Sie hatte sich wirklich sehr verändert, das hatte ich schon bei unserem ersten Treffen, nach dem ich das Dorf verlassen hatte bemerkt und auch dort wo sie aufeinmal aufgetaucht war und sagte, dass sie sich mir anschließen wolle... Das Mondlicht schien genau in ihr Gesicht und ich sah wie konzentriert sie war. Sie strich sehr langsam und zaghaft, beinahe zärtlich über meine Narbe an meiner Schulter... Es machte sich ein leichtes Kribbeln in mir breit und ich konnte es nicht erklären, aber es tat gut. Ich beobachtete sie und sah wie eine Träne über ihre Wange lief... Sie nahm ganz plötzlich ihre kleine Hand wieder weg und drehte sich um. Ich wusste genau warum. Sie wollte ihre Träne unauffällig wegwischen. Als sie sich wieder zu mir drehte, sah sie auf irgendeinen Punkt, aber konnte mir nicht in meine Augen schauen. Sie meinte, dass alles in Ordnung sei und wollte wieder weggehen. Irgendetwas in mir wollte nicht, dass sie jetzt geht und ich hielt sie auf. "Warte.", sagte ich mit einer festen Stimme und sie blieb abprubt stehen. < Warum hatte ich das denn jetzt gesagt?... > Ich sah nach vorne und war in Gedanken vertieft. Was sollte ich ihr jetzt sagen?... Das Ganze hier verwirrte mich, doch ich lies mir nichts anmerken. Aufeinmal fiel mir ein, was im Wald passiert war und dass sie es war die mich geheilt hatte, aber ich musste mich vergewissern. "Du warst es nicht wahr?", fragte ich mit einer ruhigen Stimme. "Was meinst du?", fragte sie verwirrt zurück. "Im Krieg, in dem Wald, als ich geschwächt war.", sagte ich nun und wusste, dass sie wissen würde was ich meine. "Ja." Sie hauchte es zwar ganz leise, doch trotzdem hatte ich es verstanden. Ich sah in ihre Augen und hielt den Blickkontakt. Ich wusste nicht warum, aber irgendetwas an diesen Augen brachte mich dazu ihr das Gespräch mit Tsunade zu erzählen. Sie schien äußerst verwirrt darüber, doch fragte sie mich wozu ich mich entschieden hätte. Innerlich grinste ich, denn nun wusste ich genau was zu tun war. "Hn. Das wirst du dann schon sehen.", sagte ich ihr und legte mich wieder hin um ihr klar zu machen, dass sie nun gehen konnte. Als die Tür hinter ihr zu fiel wartete ich einen Moment und rief dann die Wachen vor meiner Tür. Einer von ihnen trat ein. "Was willst du?", fragte er unter seiner ANBU Maske. "Ich will die Hokage sprechen." ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ Seitdem der Krieg vorbei war verhielt sich Ino sehr komisch mir gegenüber. Ich sah sie fast gar nicht mehr. Mit Choji trafen wir uns jeden Tag, doch Ino kam nie hinzu. Ich fragte mich, ob das an mir lag... Ich hatte ihr immernoch nicht geantwortet, sie hatte mich geküsst und ihre Liebe zu mir gestanden, doch ich wusste einfach nicht wie ich darauf reagieren sollte. Sie hatte mir gesagt, dass ich ihr nach dem Krieg eine Antwort geben sollte, doch das tat ich nicht... Ich seufzte leise aus und sah den Fleisch mampfenden Choji vor mir. Wir saßen im Grillhaus und Choji aß schon seine vierte Portion. "Wir sollten mal nach Ino sehen. Ich sehe sie gar nicht mehr.", nuschelte Choji mit vollem Mund. "Ja du hast recht. Das sollten wir.", stimmte ich ihm zu. Doch dann schluckte er runter und sah mich grinsend an. "Oder du guckst alleine nach ihr.", sagte er dann. "Warum denn das? Warum grinst du so Choji?", fragte ich ihn misstrauisch. "Ach nichts...", sagte er und aß weiter. Ich verdrehte die Augen und stand auf. "Na gut. Ich geh jetzt zu Ino. Kommst du mit?", fragte ich. "Nö. Geh du ruhig.", sagte er und mampfte weiter. Ich zog eine Augenbraue hoch, doch dann drehte ich mich um, steckte meine Hände in die Hosentaschen und ging. Unterwegs zu Ino schüttelte ich den Kopf bei dem Gedanken an den mampfenden Choji. Ich dachte darüber nach was ich Ino sagen sollte. Sie erwartete wahrscheinlich immernoch eine Antwort. Total in Gedanken versunken war ich den ganzen Weg bis zu Inos Haustür gelaufen ohne es zu bemerken. ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ Hinata saß auf dem Gelände des Hyuuga - Anwesens und blickte auf den Garten, der vor ihr lag. Sie war in Gedanken vertieft und viele Tränen bahnten sich ihren Weg über ihre Wangen. ...... Flashback ...... Alle waren nun versammelt im Hauptquartier und feierten den Sieg. Viele weinten um die Verletzten und Toten, doch auch aus Freude und Erleichterung durch den Sieg. Hinata suchte ihre Teamkameraden, doch fand sie sie nicht. Als sie Ino fand zog sie sie kurz zu Seite um sie nach ihren beiden Teamkameraden zu fragen. Inos Augen verloren die Freude, die sie vor kurzem hatten und sie sah zu Boden und schüttelte langsam ihren Kopf. "I-Ino... W-was mei-einst du? W-wo sind sie? Sind sie verletzt?", fragte Hinata erschrocken, doch in ihren Inneren wusste sie schon was Ino mit ihrer Geste meinte. "Nein Hinata.", sagte Ino und sah ihr fest in die Augen. "Sie sind im Kampf gefallen, bevor Shikamarus Division uns zur Hilfe kommen konnte... Es tut mir leid..." Ino legte ihre Hand auf Hinatas Schulter und sah sie traurig an. ...... Flashback - Ende ...... Sie schloss ihre Arme um sich und weinte um ihre Freunde. Was anderes konnte sie nicht mehr tun. Sie hatte ihnen nicht helfen können. Sie war nicht bei ihnen gewesen. Und sie konnte sich nicht einmal daran erinnern was sie als letztes mit ihnen gesprochen hatte. Es tat weh die Einzige aus ihrem Team zu sein die überlebt hatte... Doch sie würde für sie weiter leben. Sie würde niemals mehr aufgeben, das hatte sie sich versprochen. Und sie würde sie Ewig in Erinnerung und in ihrem Herzen weiter leben lassen. ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ "Shikamaru... Was machst du hier?", fragte ich überrumpelt, als ich ihn vor meiner Haustür stehen sah. Mein Herz begann schneller zu klopfen und meine Wangen röteten sich ein wenig. "H-hallo Ino.", sagte er verlegen und kratzte sich am Hinterkopf. "Kann ich rein kommen?" "Ja, natürlich.", antwortete ich hastig und trat zur Seite, um ihn rein zu lassen. "Danke.", murmelte er und trat ein. "Sind deine Eltern nicht zu Hause?", fragte er, als er die leeren Räume sah. "Nein, meine Mutter ist im Blumenladen und du weißt ja unsere Väter sind zusammen bei der Arbeit an den toten Körper von Madara." Er nickte und wir beide wurden still. "Ähm... Kann ich dir was anbieten? Was zu Essen oder zu Trinken?", fragte ich ihn dann, da die Stille mich zu Erdrücken drohte. "Nein, danke.", sagte er knapp. "Sollen wir in mein Zimmer gehen?", fragte ich dann. "J-ja das wäre besser.", antwortete er daraufhin. Ich lief voraus und er mir hinterher. Als wir in mein Zimmer traten setzten wir uns auf mein Bett und ich sah ihn auffordernd an. "Warum bist du gekommen?", rutschte es direkt aus mir heraus. Er sah mich an und sagte dann: "Ich sehe dich kaum noch. Choji und ich haben uns sorgen um dich gemacht... Ich wollte sehen ob es dir gut geht." "Mir gehts gut. Ihr braucht euch keine Sorgen zu machen.", sagte ich dann trocken. Er bemerkte die Änderung meiner Tonlage und sah mir direkt in die Augen. "Bist du sicher?", fragte er dann nach. Ich sah kurz auf meine Knie und sah wieder hoch zu ihm. "Nein eigentlich nicht.", sagte ich dann. "Hast du etwa vergessen wie viel Mut ich zusammengepackt und dich geküsst habe? Hast du vergessen wie ich meine Liebe zu dir gestanden habe??... Ich verstehe das nicht, du tust so als ob nichts gewesen wäre... Ich warte auf eine Antwort Shikamaru! Du scheinst nicht dasselbe wie ich zu empfinden, aber ich habe eigentlich erwartet, dass du dann wenigstens so viel Anstand besitzt um mit mir darüber zu Reden und mir es ins Gesicht zu sagen, als es einfach zu überspielen..." Ich sah ihm fest in seine Augen und zeigte ihm meine Enttäuschung. Es sprudelte alles einfach so aus mir heraus, ich konnte es nicht mehr länger zurück halten. Er war sprachlos, das sah man ihm an. Doch dann wurde sein Blick auch ernst und fest. "Ino. Ich weiß du wartest auf eine Antwort. Und du hast recht, es war scheiße von mir dich so lange warten zu lassen und es wie du sagst zu überspielen. Also ich mag dich, aber nur als meine Teamkameradin. Es tut mir leid. Ich will nicht, dass sich zwischen uns was ändert... Du bist mir sehr wichtig und ich mache mir sorgen, wenn du dich so wenig bei uns blicken lässt." Seine Worte waren wie Messerstiche, doch ich lies es mir nicht anmerken. Ich nickte nur lächelnd und versprach ihm, dass sich nichts ändern würde. Als er ging und sich die Tür schloss, konnte ich meine Tränen nicht mehr länger halten. Ich brach zusammen und weinte aus tiefster Seele. Er hatte meine Liebe zurück gewiesen. Und das schmerzte sehr... Mein Schluchzen wurde immer stäker und ich weinte, ich weinte meinen Schmerz aus meiner Seele... ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ "Hey, Sakura - chan! Ich hab dich schon überall gesucht." Ich war gerade auf dem Weg nach Hause gewesen, als ich Narutos Hand auf meiner Schulter spürte. Ich drehte mich zu ihm um und lächelte ihn an. "Hallo Naruto. Warum das denn? Ist alles in Ordnung?", fragte ich ihn, doch in Gedanken war ich immernoch bei dem, was im Krankenzimmer geschehen war. Er schien gerannt zu sein, denn er keuchte leicht. "Oma Tsunade hat uns beide zu sich bestellt." Ich war leicht konfus. "Was? Warum?", fragte ich ihn. Naruto zuckte mit seinen Schultern. "Ich weiß nicht. Lassen wir uns überraschen.", sagte er und wir gingen zum Gebäude der Hokage. Als wir dort ankamen stand Kakashi schon vor der Tür und wartete. Wir begrüßten uns und auch er schien nicht zu wissen, warum uns Tsunade zu sich gerufen hatte. Shizune öffnete uns die Tür und wir traten ein. "Tsunade-sama, du wolltest uns sprechen?", fragte Kakashi mit einer leichten Verbeugung. Sie sah uns alle drei nacheinander in unsere Augen. "Ja Kakashi. Ich habe euch zu mir rufen lassen, um mit euch über das ehemalige Team 7 zu sprechen. Wie ihr wisst haben wir Sasuke Uchiha wieder in unser Dorf zurück gebracht. Aber ihn ohne Weiteres aufzunehmen wäre pure Dummheit. Er ist ein abtrünniger Ninja und schließlich können wir seine Taten nicht einfach so vergessen. Deswegen habe ich ihm zwei Möglichkeiten geboten und er musste sich für eine davon entscheiden. Entweder müsste er unser Vertrauen wieder erlangen und für unser Dorf arbeiten oder er würde hingerichtet werden. Er hat sich entschieden." Man konnte die Spannung richtig spüren die im Raum lag. Naruto hatte seine Hände zu Fäusten geballt und man sah ihm seine Ungeduld an, auch Kakashi schien sehr gespannt zu sein. Wir sahen uns alle an und unser Atem stockte. Dann lächelte Tsunade. "Ich habe hier jemanden für euch. Du kannst reinkommen." Hinter uns trat jemand in den Raum ein und wir drehten uns alle zu ihm um. Sasuke Uchiha stand mit seinem Hemd mit dem Uchiha Wappen und seinem Konoha - Stirnband da und sah uns an. "S-Sasuke ..." Sein Mundwinkel hob sich an. "Hn" ... Kapitel 14: Kapitel14 --------------------- Hey Leute :) Es tut mir soooooo schrecklich Leid, dass es dieses Mal so lange gedauert hat!! Aber das Semester hat begonnen und ich muss jetzt schon viele Hausarbeiten schreiben..., deswegen musste ich die Geschichte ein wenig ruhen lassen... ich hoffe ihr versteht das. Also dann will ich nicht noch weiter rumreden :) hier ist das neue Kapitel. Leider ist es nicht ganz so geworden wie ich es vorhatte, aber durch den Zeitmangel ging es nicht anders, ich hoffe es gefällt euch trotzdem :) Viel Spaß beim Lesen! Eure likethat Yuto lag nun schon seit Stunden auf seiner Couch und wartete auf Befehle vom Hokage. Er war gespannt darauf, was seine erste Mission sein würde. Er war Tsunade sehr dankbar, denn er hatte nicht erwartet, dass sie ihn hier leben lassen würde, nach All dem was er in seiner Vergangenheit getan hatte. Er hatte sogar sein eigenes Dorf zerstört... Er schloss die Augen und dachte an seinen Bruder. Er hatte immer hinter ihm gestanden und ihn bei Allem begleitet. Er hatte ihn nie verlassen oder verachtet... Seine Augen öffneten sich wieder und er sah zur Türe und erinnerte sich an sein Gespräch mit Naruto, welches er die Nacht zuvor hatte. Genau in diesem Moment klopfte auch jemand an der Türe und Yuto stand auf, um sie zu öffnen. Es war ein ANBU-Mitglied: "Tsunade - sama hat uns eine Mission aufgetragen. Sie schickt uns in nahe liegende Dörfer. Wir werden dort bei dem Wiederaufbau beteiligt sein. Vier weitere ANBU-Mitglieder und ich werden dich dorthin begleiten." Der junge Kawasaki nickte und folgte den maskierten Shinobi, ohne Wiederrede zu Tsunade. Sie erklärte ihm noch die Einzelheiten und warf ihm dann ein Konoha-Stirnband zu, bevor er sich, zusammen mit fünf ANBU, auf dem Weg nach Sunagakure machte um dort auszuhelfen... ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ Naruto und ich warteten zusammen mit Kakashi draußen vor dem Gebäude der Hokage und waren noch immer im Schockzustand. Naruto konnte sich nicht länger zurückhalten und fing an hastig und vor Freude sprühend zu sprechen: "Ich habe es gewusst, all die Jahre, in denen es unmöglich schien ihn zurück zu bringen, habe ich gewusst, dass er wieder zu uns zurück finden wird!" "Nun aber mal halb lang, Naruto", begann Kakashi, "Wir wissen nicht, ob er wirklich wieder zurück ist, oder noch immer danach strebt, Konoha zu zerstören. Tsunade spricht nicht ohne Grund gerade noch einmal mit ihm, sie macht ihm klar, welche Konsequenzen es hat, sollte er sich wieder gegen uns stellen. Er ist nur auf Probe wieder zurück und solange sein Sharingan versiegelt ist, stellt er auch nicht eine so riesen große Gefahr da... Trotzdem ist er sehr stark! Wir dürfen ihm nicht gleich vertrauen wir müssen ihn beobachten und testen... dafür sind wir zuständig." "Aber er hat uns doch im Krieg bei Madara auch geholfen! Er ist unser Freund und das schon immer gewesen, ja ich bin nicht dumm ich weiß was er alles getan hat und dass es schwer fällt ihm da noch zu vertrauen... Aber ich hatte von Anfang an immer Vertrauen zu ihm! Und daran wird sich nichts ändern! Sakura, jetzt sag du doch auch mal was!", sagte Naruto verzweifelt und blickte zu mir, doch ich sah nur zu Boden. Kakashi hatte Recht mit dem, was er behauptete ... "Er muss sich erst einmal beweisen, dass er uns bei Madara geholfen hat bedeutet nichts, er könnte ja auch seine eigenen Probleme mit ihm gehabt haben. Bevor wir Sasuke nicht wieder vollständig trauen können, wird er nicht Teil unseres Dorfes sein.", antwortete Kakashi in einem ernsten Ton, doch man konnte heraushören, dass er Sasuke auch sehr gerne trauen würde. Anscheinend glaubte auch er daran, dass sich Sasuke wieder zum Guten wenden würde. Diesmal konnte ich nicht meinen Mund halten und meine Gedanken sprudelten nur so aus meinem Mund: "Sasuke hat viel durchgemacht und es fällt mir schwer daran zu glauben, dass er nach all dem Hass und all der Wut auf unser Dorf seine Meinung plötzlich geändert hat und es wieder beschützen wird... Ich habe einmal daran geglaubt, aber als ich ihn gesehen habe und seinen Hass gespürt habe ... sein böses Chakra gespürt habe, dass so mächtig war... dass ich Angst vor ihm bekommen habe... da wusste ich, dass er nie mehr zurück zu uns finden würde... in dem Moment habe ich verstanden, dass er seinen Weg vor langer Zeit beschritten hat und er nicht mehr umkehren wird... Es tut mir leid Naruto, aber ich glaube nicht daran, dass er wieder ein Konoha-Nin ist und unser Dorf liebt und beschützen will, das ist absurd!..." Naruto und Kakashi sahen mich erstaunt an. Ihnen hatte es anscheinend die Sprache verschlagen, dass ich so über Sasuke redete. Als ich meinen letzten Satz aussprach, kam er aus dem Gebäude gelaufen und und sah mich kurz mit seinen leeren, schwarzen Augen an. Ich wusste nicht wie ich reagieren sollte, doch hatte ich auch keine Zeit mehr dazu, denn Tsunade kam auch schon hinter ihm rausgelaufen und fing an uns zu berichten: "Ich habe gerade Yuto Kawasaki nach Sunagakure geschickt, er soll dort helfen das Dorf wieder aufzubauen. Sasuke und ihr werdet dasselbe tun. Ihr werdet zusammen mit ihm nach Kirigakure gehen und dort aushelfen. Das ist eure erste Mission, eine Mission der Kategorie C. Noch Fragen offen?" Bevor wir darauf eine Antwort formulieren konnten sagte sie "Schön, dann macht euch auf den Weg!", drehte sich um und ging wieder ins Gebäude. Sie schien von dem ganzen Haufen Arbeit das noch übrig war entnervt zu sein. Nun standen wir da, zu viert wie früher einmal... Doch es hatte sich viel verändert wir waren nun Erwachsen geworden und hatten vieles erlebt... Sasuke und Naruto sahen sich jetzt schon seit ein paar Minuten in die Augen und sagten nichts... Der Erste der einen Laut von sich gab und die Aufmerksamkeit auf sich lenkte war Kakashi: "Also gut. Zuerst, Herzlich Willkommen zurück Sasuke. Auf diesen Tag haben wir alle sehnlichst gewartet, ich glaube vorallem diese beiden hier." Er zeigte auf Naruto und mich. "Es freut mich, dass du deinen Weg zu uns zurück gefunden hast." Sasuke nickte nur kurz und sagte "Danke." "Ja. Herzlich Willkommen Sasuke!", sagte auch Naruto, sah ihn mit leuchtenden Augen an und streckte ihm die Hand hin. Sasuke schaute kurz auf die ausgestreckte Hand und streckte dann auch seine Hand um Narutos zu halten. Naruto grinste und man konnte ihm sein Glück aus seinen Augen lesen. Nun drehte sich Sasuke zu mir. Ich sah ihn an und brachte nur ein brüchiges: "Herzlich Willkommen." heraus. Er nickte wieder und wir machten uns auf den Weg zum Haupteingang von Konoha, als wir dort ankamen blieb Naruto abrupt stehen, streckte seine Arme in die Höhe und schrie: "YEAH! Das Team 7 ist wieder vereint, echt jetzt!" ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ "Was ist los? Ich dachte du bringst Ino mit?" Kaum kam ich zurück, fragte Choji mir auch schon Löcher in den Bauch. "Nein sie ähm ... Sie hat jede Menge zutun ...", antwortete ich. Er schien nicht zufrieden mit dieser Antwort zu sein und sah mich misstraurisch an, doch ging er nicht weiter darauf ein, wofür ich ihm dankbar war. Sobald er fertig war mit seinem Nachtisch, sagte ich zu ihm: "Wir sollten uns hier nicht so nutzlos aufhalten. Das ganze Dorf hilft beim Wiederaufbau, lass uns mithelfen." Choji nickte und so gingen wir raus und suchten nach Plätzen, wo wir hilfreich sein konnten. ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ In der Badewanne liegend dachte ich über mein Gespräch mit Shikamaru nach. Als er nach unserem Gespräch gegangen war habe ich ununterbrochen weinen müssen, es hatte einfach nicht aufgehört und ich beschloss ins Bad zu gehen um dort über alles nach zu denken und auch hier liefen die Tränen immer noch still über mein Gesicht. Ich wischte sie weg und versuchte mich zusammen zu reißen. Es war genug mit dem Weinen! Ich musste mich aufrappeln und aufhören so schwach zu sein. Doch meine Tränen kamen wieder zum Vorschein und ich konnte sie nicht aufhalten. Nach einer Weile ging ich aus dem Bad, trocknete meinen Körper und zog mich an, ich föhnte meine Haare und band sie wie immer zusammen, ehe ich mich auf dem Weg machte um den Dorfbewohnern beim Wiederaufbau zu helfen. Ich durfte wegen persönlichen Problemen nicht meine Aufgabe als Konoichi von Konohagakure vernachlässigen, also rannte ich los... Nachdem ich bei einigen Leuten nachfragte, wie ich behilflich sein konnte, schickten sie mich zu einer kleineren Gruppe, die Hilfe beim Aufbauen von einem Supermarkt benötigten. Ich machte mich an die Arbeit und musste feststellen, dass es gut tat zu schwitzen und etwas anderes zu tun zu haben als an Shikamaru zu denken... ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ Als wir in Sunagakure ankamen, kamen uns drei Shinobi entgegen, einer davon war eine Konoichi. Sie begrüßte uns indem sie uns zunickte und einem der ANBU die Hand schüttelte. "Hallo. Ich bin Temari. Ich werde euch bei eurem Aufenthalt hier in Suna begleiten. Wenn ihr fragen habt wendet euch an mich. Es freut mich, dass ihr gekommen seit.", sagte sie. Sie sah ziemlich jung aus, wahrscheinlich etwas jünger als ich, doch sie sprach als wäre sie älter. Wir durften uns zuerst ausruhen. Uns wurde etwas zu Essen und zu Trinken gegeben. Danach führte sie uns ins Dorfzentrum und zeigte uns wo wir aushelfen sollten. Sie schickte einen der Shinobi, der mit ihr war zum Kazekage. Er sollte unsere Ankunft berichten. Wir wurden aufgeteilt und ich lief mit ihr und einem der ANBU mit, die Anderen folgten dem anderen Shinobi aus Sunagakure. "So hier ist unsere Baustelle wo wir arbeiten werden.", wir hielten an und man sah viele zertrümmerte Gebäude. Temari gab uns Anweisungen und komandierte jeden herum. Wir waren nun schon seit Stunden dabei die Gebäuden wieder aufzubauen, der Schweiß tropfte nur so vor Anstrengung von meiner Stirn. Und diese Temari konnte einfach nicht aufhören uns rum zu komandieren... vorallem konnte sie anscheinend nicht aufhören mir Befehle zu erteilen, als wäre sie mein Chef. Doch sowas konnte ich nicht austehen und ich würde mir sicherlich nicht mehr länger so etwas bieten lassen. Anhören konnte ich es mir eh nicht mehr, mein Kopf schmerzte schon allein wenn ich ihren Befehlston hörte. "Yuto du hast was übersehen. Die Bretter müssen noch dazu genagelt werden würdest du das bitte nachholen?" "Wie wäre es, wenn du das selber machen würdest?! Anstatt hier nur rum zu komandieren könntest du auch mal mit anpacken und aushelfen! Außerdem gefällt mir dein Ton nicht! Du solltest dich zügeln wenn du mit mir sprichst!!!", mir platzte der Kragen. Dieses Weib ging zu weit! "Wie bitte???!!", nun kochte auch sie vor Wut, das merkte man sofort denn ihr Kopf lief puterrot an. "Yuto! Entschuldige dich! Auf der Stelle! Und halte dich zurück. Du bist auf Probe hier, verdirb es dir nicht!", der ANBU, der neben mir stand warnte mich. "Warum sollte ich mich entschuldigen??! Es stimmt doch was ich sage! Sie führt sich hier auf, als wäre sie unser Boss und selber macht sie nichts! Warum sollte ich das so hinnehmen?!", das ging mir einfach nicht in den Kopf. Ich war doch im Recht! "Wenn dir das nicht passt, kannst du auch wieder zurück nach Konoha gehen ich brauche deine Hilfe hier nicht! Wir kommen auch ohne dich klar du Großkotz!", Temari war aufjeden Fall wütend, denn sie wurde immer lauter. "Yuto, wir sind hier um auszuhelfen was anderes braucht dich nicht zu interessieren! Ich sage es dir zum letzten Mal entschuldige dich!" Meine Vene pulsierte und ich nahm tief Luft, drehte mich zu Temari, die schon siegessicher auf mich herabblickte und entschuldigte mich widerwillig. "Schon ok ich verzeihe dir.", sagte sie und grinste zufrieden. Ich machte mich wieder an die Arbeit, was ich bemerkte war, dass sie mir keine Befehle mehr gab und mich einfach machen lies und selber half sie auch mit... Ich beobachtete sie ein wenig. Sie sah wirklich nicht schlecht aus, trotzdem regte sie mich irgendwie auf... ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ Langsam näherten wir uns einem Gebiet, von dem aus wir direkt zu dem Dorf das versteckt hinter dem Nebel lag gelangen konnten. Schritt für Schritt wurde mir dieser Ort immer mehr bekannt. Wir hielten vor einem großen Schild, in dem Worte eingraviert waren. Ich musste leicht schmunzeln, als ich diese las. "Große Naruto - Brücke." Narutos Wangen röteten sich leicht und er kratzte sich am Hinterkopf und sagte dann: "Man, das hatte ich ja ganz vergessen!" Ja, seit damals hatte sich viel verändert, jeder von uns schwelgte nun in Erinnerung. Damals waren wir noch ein Team, das auf gegenseitigem Vertrauen basierte. Sofort kamen mir Bilder in mein Gedächtnis. Ich lag auf Sasukes reglosem Körper und dachte er wäre tot. Ich hatte solche Angst um ihn und hatte mir gewünscht ich wäre anstatt seiner gestorben. Ich war so verliebt in ihn, dass mir mein eigenes Wohl total egal war. Ich hätte alles für ihn getan... doch jetzt war alles anders. Er hat uns allen mehr Weh getan als irgendeiner unserer Feinde ... Von meinen Augenwinkeln her sah ich, wie Sasuke in meine Richtung blickte und sah zu ihm rüber. Er drehte seinen Kopf wieder gerade aus und sagte dann: "Gehen wir jetzt weiter oder was?" Kakashi stimmte ihm zu und wir liefen über die Brücke. Ich beobachtete ihn doch er guckte starr gerade aus, wie auch schon den ganzen Weg über. Keiner hatte geredet bis wir hier nach Kirigakure gekommen waren, sogar Naruto hatte sich zurück gehalten. Die Situation war einfach zu merkwürdig gewesen. Als wir ankamen war bereits der Wiederaufbau voll im Gange. Uns kam ein Dorfbewohner entgegen und begrüßte uns, bevor er uns aufteilte und uns zu verschiedenen Orten als Hilfe schickte. Kakashi und Naruto gingen in nördliche Richtung, während ich mit Sasuke eine Art Gemeindehaus wieder aufbauen sollten. Wir sahen uns kurz an und starteten dann mit den Dorfbewohnern die Arbeit. Es war ein komisches Gefühl wieder zusammen mit Sasuke zu arbeiten. Zwischendurch konnte ich mich nicht zurückhalten und sah zu ihm rüber um ihn ein bischen zu beobachten. Er hatte nun sein Hemd ausgezogen und Schweißperlen rollten über seinen Oberkörper. Als ich eine Hand auf meine Schulter spürte röteten sich meine Wangen und ich drehte mich zu der Person, die mir ein Brett in die Hand gab. Ich konzentrierte mich wieder auf die Arbeit und schon bald war ein Grundgerüst zu erkennen. Wir leisteten gute Arbeit und trotzdessen das Sasuke und ich nicht nebeneinander arbeiteten, arbeiteten wir am selben Gebäude, allein dieser Gedanke zauberte mir ein leichtes Lächeln ins Gesicht. Wir arbeiteten im selben Team zusammen... Das war zwar nach so langer Zeit und nach allem was passiert war merkwürdig, doch auch ein Gefühl der Freude kam in mir auf... und wieder konnte ich es nicht lassen zu ihm rüber zu schauen. Er arbeitete hoch konzentriert weiter und lies sich von nichts ablenken. Ich schüttelte meinen Kopf und konzentrierte mich weiter. Nach ein paar Stunden der harten Arbeit gönnte ich mir eine Pause. Ich setzte mich auf eine einzelne Bank, von der aus man den See sehen konnte, der Anblick brachte eine kleine Wärme in mein Herz und ich packte meine Essensbox aus. Ich wollte gerade einen Happen davon essen, als sich über mir ein Schatten breit machte. Ich sah hoch und meine Augen trafen auf tiefe, schwarze Augen die mich anstarrten. "Ist hier noch Platz?", fragte er mit seiner tiefen Stimme, bei der ich nach all den Jahren immernoch Gänsehaut bekam... ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ "Hey Ino!", ich drehte mich um und sah Shikamaru und Choji, der mir heftig zuwinkte auf mich zu kommen. "Warum hast du nicht Bescheid gegeben, dass du hier bist?", Choji sah mich vorwurfsvoll an. Shikamaru stand hinter ihm und blieb still. "Ich weiß nicht. Ich bin einfach los und habe gedacht ich helf aus, ich habe nicht daran gedacht euch Bescheid zu geben, entschuldige Choji.", sagte ich und lächelte ihn an. "Ach macht nichts. Wir sind ja jetzt auch so aufeinander getroffen.", lächelte er zurück. "Team InoShikaCho im Einsatz würde ich sagen.", zwinkerte ich ihm zu. "Shikamaru, warum bist du so still? Auf gehts an die Arbeit.", Choji war aufeinmal voller Tatendrang. "Jaja ich komm ja schon Choji...", meldete sich nun auch Shikamaru. ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ Seit dem Choji und ich auf Ino getroffen hatten war schon eine Weile vergangen und wir halfen wo wir konnten. Choji war mit seinem Entfaltungs-Jutsu eine sehr große Hilfe. Ich versuchte auch so viel wie möglich zu helfen, doch trotzdass ich so sehr versuchte mich zu konzentrieren klappte es nicht, denn meine Gedanken schweiften die ganze Zeit um Ino. Ich hatte sie abgewiesen und jetzt war sie abweisend zu mir...< Ja das habe ich auch verdient...> Und genau wegen sowas hatte ich sie auch abgewiesen. Ich wusste, dass ich sie nicht glücklich machen konnte... Ja ich mochte sie, sogar sehr und das wusste ich jetzt auch schon eine längere Zeit, doch ich weiß nicht wie man mit Frauen umgeht... und unsere Freundschaft will ich auch nicht aufs Spiel setzen. Ich weiß ich würde sie irgendwann unglücklich machen, da ich nicht so aufmerksam bin oder romantisch oder sonst wie... Ich sah zu ihr rüber, doch sie würdigte mich keines Blickes. Ich seufzte leise und arbeitete weiter. Ich war gespannt wie sich das noch weiter entwickeln würde... ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ Ich lag in einem der Gästezimmer vom Kazekage. Wir hatten den ganzen Tag geschufftet und endlich durften wir uns zurück ziehen. Ich hatte schnell ein Bad genommen und jetzt lag ich im Bett. Ich rollte mich auf meinen Rücken und kreuzte die Arme unter meinen Kopf. Ich sah zur Seite auf den Nachttisch, wo das Stirnband lag. Ich nahm es zu mir und betrachtete es genauer. Vorne war das Zeichen von Konoha zu sehen und ich strich darüber. Es war ein tolles Gefühl zu jemanden zu gehören, zu einem Dorf zu gehören und dieses Stirnband zu halten. Ich legte es wieder auf den Nachttisch und blickte hoch zur Decke. Meine Gedanken schweiften zu der neuen Bekanntschaft die ich gemacht hatte. Ihr siegessicheres Gesicht kam mir in den Sinn. "Tzz..." Ein leichtes Lächeln stahl sich in mein Gesicht und als ich das positive Kribbeln in meiner Magengegend spürte merkte ich was los war. "Ich glaub es nicht... Ich mag sie..." Ich welzte mich wieder auf die Seite. Dieser Name und der Gedanke an ihr löste das Kribbeln aus. Ich musste grinsen. Kapitel 15: Kapitel 15 ---------------------- Hey Leute :) Hier ist das nächste Kapitel ;) Viel Spaß beim Lesen!! Ich hoffe es gefällt Euch! Liebe Grüße liketaht "Ist hier noch Platz?", fragte er mit seiner tiefen Stimme, bei der ich nach all den Jahren immernoch Gänsehaut bekam... Ohne auch nur einbischen darüber nachdenken zu können, stammelte ich ein leises "Ja." heraus. Er setzte sich zu mir, aber redete nicht. Er sah mich nicht an, sprach mich nicht an, sagte einfach nichts... er schien in Gedanken versunken zu sein und starrte leer geradeaus. Ich spürte die Nervosität in mir und wurde wütend. Es konnte doch nicht sein, dass ich imemrnoch so auf ihn reagierte. Neben ihm kam ich mir immernoch so vor wie die Sakura von damals... Das durfte nicht sein! Ich legte meine Box zur Seite und sah ihn an. Es war mir egal, dass er uns mit Madara geholfen hatte. Er durfte nicht denken, dass das hieß das alles wieder so wie vorher war... Meine Hände zitterten vor Wut in meinem Schoß, ich fühlte mich so schwach so wertlos neben ihn... Neben ihn kam es mir so vor als hätte ich keine Fortschritte gemacht als wäre ich immernoch klein, schwach und naiv... "Sasuke...", Ich flüsterte diesen verdammten Namen nur, doch ich merkte, dass es seine Wirkung mit sich brachte, denn er kam aus seinen Gedanken raus und sah mir nun direkt in meine Augen. Ich stoppte kurz, denn dieser Ausdruck in seinen Augen raubte mir den Atem... Nichts an ihm verriet irgendetwas über ihn, doch seine Augen... wenn man in diese tiefschwarzen Augen sah spürte man nur einen Hauch der Schmerzen, die er erleiden musste.. Doch ich blieb standhaft und brach den Blickkontakt nicht ab. "Denk ja nicht, dass wir dir alle verziehen haben und dir leichtsinnig in die Arme fallen. Du bist unter Aufsicht wieder zurück und ich hoffe wirklich sehr, dass du das Alles ernst meinst und wieder so bist wie früher, doch glauben tu ich dir sicherlich nicht! Es ist nichts mehr wie früher! Vergiss das nicht! Es tut mir leid, was du alles durchlebt hast mit welchen großen Schmerzen du gekämpft hast... Ich wünschte das wäre alles nicht passiert..., doch solltest du unserem Dorf etwas tun, oder irgendeiner meiner Freunde auch nur einen Haar krümmen, dann werde ich alles dafür geben damit du hingerichtet wirst!" Er blieb stumm und keiner von uns wendete den Blick ab. Wir sahen uns immernoch in die Augen. Ich konnte nicht entziffern was er gerade dachte. Nicht mal mehr sein Blick verriet mir etwas. Es war leer. Alles war leer. Sein Gesichtsausdruck. Sein Blick. Einfach alles. Plötzlich nickte er und fing an mich zu mustern. "Ich wusste schon immer dass du klug bist. Aber alle Achtung Sakura. Jetzt hast du wohl auch deine Naivität verloren." Mein Bllick änderte sich nicht und ich sah ihn immernoch mit derselben Strenge an wie zuvor auch. Doch innerlich waren meine Gedanken im Chaos. Bevor ich meine Gedanken zu Ende denken konnte sagte er: "Ich werde es mir merken." An seiner Stimme und seinem Ausdruck merkte ich wie ernst und ehrlich er das meinte. Er stand auf, doch bevor er ging sagte er noch: "Ich mache mich jetzt wieder an die Arbeit. Du solltest hier auch nicht all zu lang faulenzen." Dieser Mann machte mich einfach nur fertig. Was sollte ich noch dazu sagen... Ich dachte nicht groß nach, packte meine Box in meine Tasche, stand auf und lief mit ihm. "Erteile mir keine Befehle Uchiha!", sagte ich noch, bevor wir beide wieder anfingen das Gebäude aufzubauen... ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ Vögel zwitscherten lautstark und durch das Fenster schienen Lichtstrahlen der Sonne hindurch. Doch das, was mich aufweckte, war ein hastiges Geklopfe an der Tür des Gästezimmers, in dem ich bis vor Kurzem noch schlief. Nach dem ich mich einen Moment lang gestreckt hatte, öffnete ich sie und sofort kamen mir die Zöpfe der gestrigen Konoichi entgegen. "Was willst du?", fragte ich sie müde. "Nicht so unhöflich! Gaara schickt mich, um dich zur nächsten Arbeitsstelle zu bringen. Von jetzt an bin ich für dich verantwortlich.", antwortete sie. Ich sah sie ungläubich an. Als sie meinen Blick bemerkte sagte sie entnervt: "Hey ich bin auch nicht gerade begeistert davon, deine Babysitterin zu spielen!" Kaum war dieses Weib hier, kochte ich schon wieder vor Wut. "Was heißt denn hier Babysitter??!! Hör auf dich so zu verhalten als würdest du über mir stehen!! Ich bin hier um deinem Dorf zu helfen und nicht um mir Befehle von dir erteilen zu lassen!" Sie kam einen Schritt näher auf mich zu und formte ihre Augen zu schlitzen. "Ohne meine Befehle wärst du nur ein Nichtsnutz! Du wärst gar nicht zu gebrauchen, also spiel dich hier nicht so auf.", sagte sie dann und lief an mir vorbei direkt in mein Zimmer. Ich ballte die Fäuste zusammen und biss mir auf meine Lippen. Doch ich hielt mich zurück und schluckte meine Aggressivität runter. Stattdessen sagte ich: "In Ordnung. Warte einen Moment. Ich mache mich fertig." Sie sah mich verwirrt an, doch dann grinste sie und rief mir mit einer bissigen Stimme hinterher ich solle mich gefälligst beeilen. ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ Ich beobachtete sie jetzt schon eine ganze Weile und seitdem dieser Sai kam um uns zu helfen, oder besser gesagt um ihr zu helfen konnte ich einfach nicht in Ruhe weiterarbeiten, ohne die beiden zu beobachten. Sie verstanden sich echt gut und arbeiteten auch prima zusammen. Das gefiel mir irgendwie gar nicht. Mich beachtete sie nicht mal ein Stück und mit ihm lachte sie herzhaft und lies sich helfen... Ein sehr schlechtes Gefühl machte sich in mir breit. Und ich ahnte schon was es war. Es war etwas was ich nie zuvor gespürt hatte, aber schon oft davon gehört hatte... Eifersucht. Oh man diese Frau raubte mir noch meinen letzten Nerv. Wie sie ihn anlächelte, wie sie ihm zuhörte und ihm Bretter in die Hand drückte als wären sie sich sehr vertraut. "Ist alles in Ordnung bei dir Shikamaru?", Choji sah mich fragend an. "Jap. Alles ok bei mir. Warum fragst du Choji?", antwortete ich und versuchte mir nichts anmerken zu lassen. "Du schaust die ganze Zeit rüber zu Ino und Sai und machst dabei komische Gesichtsausdrücke, deswegen.", grinste Choji schelmisch. "Shhh!!! Sei doch leise Choji! Und außerdem stimmt das doch gar nicht, mach dich lieber weiter an die Arbeit, als hier dumme Gerüchte zu verbreiten!" Mir blieb fast das Herz stehen, als Choji das so ausgesprochen hatte. War es denn wirklich so auffällig? Sah ich wirklich so idiotisch aus?... Das konnte doch nicht wahr sein... Sogar Choji hatte es gemerkt. Choji kicherte und machte sich mit wissendem Blick wieder an die Arbeit. "Du solltest es ihr sagen.", sagte er dann. "Was sollte ich ihr sagen?", fragte ich ihn. "Du weißt genau was.", meinte er dann. "Guck mal rüber. Meiner Meinung nach solltest du dich beeilen, bevor es ein anderer tut Shikamaru." Ich folgte Chojis Anweisung und sah nochmal zu Ino rüber und was ich dann sah raubte mir den Atem. Sai hielt Ino auf seinen Armen. Ich ließ die Bretter die ich, bis vor Kurzem in der Hand hielt, fallen. Ich konnte meinen Augen nicht trauen... "Hey! Ihr solltet lieber wieder an die Arbeit gehen, als rumzuturteln!", rief ich ihnen verachtlich zu. Ino sah mich erschrocken an und Sai lies sie wieder runter auf den Boden. "Danke Sai.", sagte sie höflich, was mich noch mehr wütend machte. Ich verabschiedete mich kurz von Choji, der mich nun verwirrt ansah und ging.... ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ Stunden nach der Arbeit traf sich Team 7 wieder an dem Ort, an dem es sich aufgeteilt hatte. Jeder hatte seinen Auftrag erfolgreich ausgeführt und wir machten uns gemeinsam wieder auf den Weg nach Hause. Naruto lief mit Sasuke vorraus, während Kakashi weiter hinten mit mir ein Gespräch anfing. ''Und? Wie ist es mit ihm gelaufen?“, fragte er behutsam. Ich sah ihn nicht an als ich antwortete: ''Er arbeitet gut mit, aber sonst ist mir auch nichts Weiteres an ihm aufgefallen …'' ''Und wie geht es dir dabei? Ich meine, dass er wieder da ist.'' Ich holte tief Luft und atmete sie langsam wieder aus. ''Ich hoffe einfach nur, dass er wirklich wieder zurück ist und nichts falsches im Sinne führt …'', sagte ich und Kakashi sah mich an, bevor er unter seiner Maske lächelte und nickte. "Ja das hoffe ich auch.", stimmte er mir zu. Ich sah Naruto, wie er aufgeregt mit Sasuke sprach und lachte, dann sah ich Sasuke an, der genervt die Augen verdrehte und vor sich hin murmelte: "An deine laute Stimme und deinem jahrelangen Gerede muss ich mich wohl wieder gewöhnen..." Naruto lachte daraufhin wieder starklaut auf. Sasuke drehte seinen Kopf für einen kurzen Moment nach hinten in meine Richtung und sah mir in die Augen, bevor er wieder Naruto ansah, welcher nichts gemerkt zu haben schien vor lauter Redenslust. Sein Gesicht war ausdruckslos und doch erkannte ich im tiefsten Inneren seiner Augen etwas... Wollte er mir irgendetwas sagen?.. Oder hatte ich mir das nur eingebildet? Ich schloss meine Augen und reibte mit der Handfläche meine Stirn. ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ "Hey! Ihr solltet lieber wieder an die Arbeit gehen, als rumzuturteln!", hörte ich Shikamarus Stimme rufen. Ich sah erschrocken in die Richtung von der ich die Stimme vernahm und Sai lies mich wieder runter. Ich bedankte mich bei ihm und alles was ich dann noch sah war Shikamarus Rücken der sich immer mehr entfernte. "Entschuldige Sai. Aber ich muss mal kurz weg.", ich winkte ihm schnell zu und lief dann zu Choji. "Choji was war denn mit Shikamaru los? Wo ist er hingegangen?", fragte ich Choji, der nur mit den Schultern zuckte. "Ich weiß auch nicht, aber du weißt ja wo er hingeht wenn er nachdenken will oder wenn er sich einfach nur ausruhen will." Ich nickte und lief los. Und tatsächlich fand ich ihm an seinem Lieblingsplatz. Er lag da und schaute auf die Wolken hinauf. Dieser Anblick gab mir immer ein Gefühl des Glücks und der Ruhe. Doch jetzt wusste ich nicht einmal was ich machen sollte. Ich wusste nicht was ich sagen sollte, doch plötzlich fing er an zu reden: "Hey...", sagte er und blickte weiterhin auf zu den Wolken. "Hey", antwortete ich und setzte mich zu ihm. "Wieso bist du abgehauen?", fragte ich nun. Er dachte kurz nach und sah mich dann an. "Wegen dir...", sagte er. "W-warum das denn?" Seine Antwort verwirrte mich. "Lass es mich lieber so sagen. Wegen dir und Sai.", er sah wieder zu den Wolken und ich starrte ihn mit geweiteten Augen an. "Hör auf!... Hör auf Shikamaru!" Nun war ich wütend. Wie konnte er es wagen?!... Er spielte mit meinen Gefühlen ich konnte es nicht glauben. Er sah mich wieder mit einem fragenden Blick an. "Von dir hätte ich soetwas nie gedacht! Wieso tust du das? Du hast mich doch abgewiesen! Wieso tust du jetzt so, als wärst du eifersüchtig??!! Willst du dich über mich lustig machen??!" Ich schrie nun schon fast und stand auf vor Aufregung. Er sah zu mir hoch und stand auch auf. Er nahm meine Hände in seine und drückte sie fest. "Ino...", hauchte er und meine Nackenhaare hoben sich. "Ich weiß was ich dir zuvor gesagt habe. Und ich weiß das muss jetzt absurd klingen, aber ich habe dich nur abgewiesen, weil ich mir nicht sicher war, dass ich dich glücklich machen könnte. Ich wollte unsere Freundschaft nicht aufs Spiel setzen, da ich genau wusste, dass ich dich irgendwann irgendwie verletzten würde, weil ich so taktlos und unromantisch bin... Ich kenne mich überhaupt nicht mit Frauen aus und .... du kennst mich doch! .... Ich weiß über alles bescheid... nur bei Frauen, bei Frauen versage ich komplett... Ich wollte deine Gefühle nicht verletzen Ino. Aber jetzt erkenne ich, dass ich dich nicht gehen lassen kann! Was ist, wenn ein anderer dich nimmt.... was mache ich dann??... Allein der Anblick mit Sai und dir hat mir alle Nerven zerquetscht!! Ino es tut mir leid was ich dir gesagt habe und dass ich dich zurückgewiesen habe! Denn das, was ich gesagt habe, stimmt nicht! Ich empfinde etwas für dich und ich will dich immer bei mir haben!" Nachdem er das sagte näherte er sich meinem Gesicht und unsere Lippen trafen langsam aufeinander. Es war ein zaghafter und weicher Kuss. Doch ich spürte die ganze Liebe in ihm.... Als wir uns wieder voneinander lösten umarmte ich ihn und er erwiderte es. Er strich mir zart über meinen Rücken. Ich schloss meine Augen und genießte diesen Moment. Ich war die glücklichste Frau der ganzen Welt! Es war wie in einem Traum... Ein Traum, der nach langer Zeit endlich in Erfüllung ging... Nach ein paar Minuten, die wir so da standen, ging ich einen Schritt zurück, doch ließ meine Hände in seinen und sah ihn schelmisch an: "Sai hat mich nur so gehalten weil ich fast gestürzt bin und er mich davor bewahrt hat auf den Boden zu landen."Ich streckte ihm die Zunge raus. Shikamaru grinste nun zurück. "Du kleines Biest. Du wirst das noch zurück zahlen.", sagte er und packte mich aufeinmal auf seine Schulter, sodass mein Kopf auf seinem Rücken lag und meine Beine über seiner Brust taumelten. "Hey! Das ist unfair! Lass mich runter Shikamaru!!", rief ich, aber konnte mein Lachen nicht zurück halten. Er stimmte mit ein und lachte auch: "Nein. Wenn Sai dich in seinen Armen halten kann, nur damit du nicht fällst, dann kann ich dich den ganzen Weg wieder zurück tragen nur damit du dich nicht auspowerst." Nun lachte ich nur noch mehr. "Shikamaru lass den Unsinn und lass mich gefälligst runter." "Nein. Ab heute bist du meine Prinzessin!", sagte er ernst und warf mich hoch nur um mich wieder auf seinen Armen aufzufangen, sodass ich meinen Kopf an seine Brust lehnen konnte. "Ich liebe dich...", flüsterte ich. Er lächelte und lief los... ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ''Es wird so langsam dunkel und wir sind alle sehr erschöpft. Für heute ist Schluss. Wir bauen hier unser Lager auf'', sagte Kakashi und wir legten alle unsere Rucksäcke ab. Nachdem wir unsere Zelte errichtet und genug Holz zusammengetrieben hatten, zündete Sasuke diese mit einem seiner Feuerjutsus an. Still aßen wir unser mitgebrachtes Essen und nach einer Weile gingen wir alle in die Zelte zum Schlafen. Doch auch zwei Stunden später konnte ich nicht schlafen und so wollte ich raus aus dem Zelt und mich ein bisschen ans Lagerfeuer setzen, welches noch immer brutzelnd vor sich hin loderte. Aber ich hörte, wie sich Kakashi und Sasuke unterhielten, sie mussten schon vorher wieder rausgegangen sein. ''Was meinst du, schaffst du es wieder ein Konoha – Nin zu werden?'', fragte Kakashi. Sasuke sah seine eigenen Flammen an, wie sie miteinander tanzten. Sein ehemaliger Sensai sah ihn nun an und sagte: ''Du hast sehr viel Mist gebaut, wofür viele deinen Kopf verlangt haben. Doch trotz Alldem haben diese zwei da drinnen alles dafür gegeben, um dich wieder zurück zu holen, das muss dir bewusst sein. Naruto hat sich fast zu Tode prügeln lassen und sich vor dem Raikage auf die Knie geschmissen, nur wegen dir.'' Sasuke sah weiterhin das Lagerfeuer an. ''Sakura hat mir bereits deutlich geschildert, was sie von der ganzen Sache hält. Ich denke nicht, dass es so etwas wie ein Happy End für mich geben wird.'', sagte er kalt und meine Augen weiteten sich. ''Du hast versucht sie zweimal zu erledigen, während sie alles dafür getan hat dich wieder auf den richtigen Pfad zu bringen! Du hast nicht ein einziges Mal auf ihre Gefühle für dich geachtet. Sie ist wirklich gekränkt wegen dir, aber genau deswegen musst du wieder zurück und alles gut machen, du hast noch eine Chance Sasuke!“ "Ich weiß ich kann nicht alles rechtfertigen was ich getan habe. Und mir ist auch bewusst, dass es nicht leicht wird, dass ich nicht einfach nach Konoha spazieren kann und mir wird alles verziehen. Aber ich arbeite daran. Mehr kann ich jetzt dazu nicht sagen Kakashi. Und was Sakura betrifft, ja ich wusste von ihren Gefühlen zu mir, doch ich dachte, dass diese Gefühle sofort erloschen sind nachdem ich das Dorf verlassen hatte. Sie war schließlich erst 12. Also ich denke nicht, dass sie noch solche Gefühle für mich hat." Mein Herz raste und ich ging mit meinem Ohr ein Stück näher ran. ''Das kannst nur du alleine herausfinden. Aber es ist wirklich spät geworden, selbst ein Uchiha benötigt Schlaf.“, sagte Kakashi. ''Hn." Kakashi ging wieder in sein Zelt, doch Sasuke blieb vor dem Feuer sitzen. Ich beobachtete ihn noch eine Weile, doch dann merkte ich wie schwer meine Augenlider wurden und ergab mich schließlich der Müdigkeit.... Kapitel 16: Kapitel 16 ---------------------- Hey Leute :) Sorry es hat etwas länger gedauert... aber hatte eine Zeit lang kein Internet, deswegen konnte ich es nicht hochladen... aber hier ist endlich das neue Kapitel :) Viel Spaß beim Lesen! Freu mich schon auf eure Reviews ;) Eure likethat Ein lautstarkes Schnarchen war von den Zelten zu vernehmen. Während ich draußen vor dem Lagerfeuer eben jenes Schnarchen lauschte, dachte ich gleichzeitig an die Worte Kakashis, welche immerwieder durch meine Gedanken wanderten. Das ungewöhnliche Atmen, dass ebenfalls von den Zelten ausging, verriet mir, dass sie endlich alle eingeschlafen waren. Ich zückte aus meiner Tasche zwei Schriftrollen, in denen sich meine Aufschriebe verbargen, die ich in letzter Zeit angefertigt hatte. Über alles und jeden war etwas enthalten und meine Augen schweiften hin und her. Die Möglichkeiten waren begrenzt, doch ich würde nichts unversucht lassen, um meinen Rachedurst zu stillen. Zu allererst war es von Wichtigkeit mein Sharingan wieder zu erlangen und dafür musste ich das Vertrauen der Leute gewinnen. Das von Naruto hatte ich bereits sicher. Dieser Baka vertraute mir blind. Auch Kakashis Befürchtungen schienen sich zurück zu halten. Das Problem lag bei Sakura. Das war nicht so einfach, trotz ihrer alten Gefühle für mich, traute sie mir nicht über den Weg. Ich hatte ja schließlich auch versucht sie zweimal zu ermorden und das Dorf zu vernichten. Ich musste ihre Gefühle für mich ausnutzen, um mein Sharingan zu entsiegeln. Danach würde ich mich zu aller erst um die verdammten Ältesten kümmern! ... ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ Ich setzte mich auf das Sofa des Gästezimmers, um auf Yuto zu warten, der im Badezimmer verschwunden war, nachdem ich ihm zugerufen hatte, dass er sich beeilen soll. Und ich hoffte auch, dass er sich beeilen würde, denn ich hatte keine Lust lange auf ihn zu warten. Schließlich war das wertvolle Zeit, die wir zum Arbeiten nutzen könnten... Plötzlich hörte ich, wie der Duschkopf an ging und Wasser rieselte. Ich stand sofort auf und lief zur Badezimmertür, um dann auf diese einzuhämmern. "Ich habe gesagt, du sollst dich beeilen und nicht noch gemütlich eine Dusche nehmen du Trottel!!!!", schrie ich. Er stellte das Wasser nicht ab und rief mir mit einem Genuss in der Stimme zurück: "Tja. Und ich habe dich gewarnt. Du kannst mir keine Befehle erteilen Kleines! Merk dir das." "Das wirst du noch bereuen!", schrie ich und machte kehrt, um mich wieder auf das Sofa zu setzten, da ich keine andere Wahl hatte, als auf diesen Idioten zu warten. Unglaubliche Wut stieg in mir hoch. Was dachte dieser Kerl eigentlich wer er ist?!! Er würde schon sehen was er davon hatte! Dann würde ich ihm eben die Drecksarbeit übergeben... Ein Seufzen entlief meinem Mund und meine Gedanken schweiften ab zu einem braunhaarigen Mann mit Zopf aus Konohagakure... Dieser Yuto war ihm gar nicht ähnlich. Es gefiel ihm zwar genauso wenig, wie ich die Befehle gab, doch war er zu faul und wollte lieber nicht mit mir diskutieren oder mich zur Weisglut treiben. Wir waren immer ein gutes Team gewesen, wir sind es immernoch... Während ich in Gedanken war, hatte ich nicht gemerkt, dass das Wasser in der Dusche eingestellt wurde und Yuto das Badezimmer verlassen hatte. Er stand nun direkt hinter mir und beobachtete mich. "Wenn du so still sitzt und nichts schnatterst, könnte man glatt denken, dass du ein hübsches und nettes Mädchen bist.", hörte ich seine Stimme hinter mir. Ich schreckte hoch und drehte mich um, um dann in zwei belustigte, violette Augen zu schauen... ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ Ich musste mich beruhigen, denn es würde wahrscheinlich erst einmal eine Weile dauern bis mein Plan aufgehen würde... Denn auch wenn Sakura mir dann letztendlich vertrauen schenken würde, die Entscheidung lag danach immernoch bei Tsunade... Es würde schwierig werden, das war mir bewusst, denn ich hatte gemerkt, dass Sakura sich nicht mehr von ihren Gefühlen leiten lies. Doch das würde ich schon ändern.... Aufeinmal spürte ich, dass jemand aufgewacht war und sich mir näherte. Bevor er sich zu mir ans Feuer setzte, lies ich die Schriftrollen verschwinden. Er hatte nichts gemerkt. Ich sah immernoch in das knisternde Feuer vor mir. Er tat es mir nach und blieb still, was mich ziemlich verwunderte. Bis er schließlich doch was sagte. "Ich bin glücklich." "Ich habe das, was ich deinem Bruder gesagt habe eingehalten! Ich habe immer fest daran geglaubt und es hat geklappt. Ich bin glücklich!", flüsterte Naruto. Ich sah ungläubig zu ihm. Was hatte er da gerade von sich gegeben? Er hat mit meinem Bruder geredet?! "Was meinst du?", fragte ich ihn. "Was hast du gegenüber meinem Bruder eingehalten?" Ich wurde langsam ungeduldig, denn er antwortete mir immernoch nicht. "Sag schon Naruto! Was hast du mit meinem Bruder geredet?!", sagte ich nun mit einem gefährlichen Ton in der Stimme. Er sah mich jetzt auch an und lächelte sein typisches Naruto Lächeln. "Das ich dich um jeden Preis wieder zurück holen werde. Das ich alles dafür tun werde dich zu uns und auch in das Dorf zurück zu holen! Aber, dass wenn du Madaras Weg nehmen würdest und darauf aus wärst das Dorf zu zerstören, ich dich aufhalten würde und bis zum Tod gegen dich kämpfen würde. Er wollte, dass ich ihm das verspreche. Aber ich wusste, dass du so etwas nicht tun würdest und schlussendlich doch auf unserer Seite kämpfen würdest! Ich bin so froh, dass es nicht anders gelaufen ist und du endlich wieder zu dir und zu uns gefunden hast Sasuke..." Ich nickte. "Ja ich bin wieder zurück. "Naruto strahlte, doch ich war wieder in Gedanken versunken. Ich stand auf und drehte mich mit dem Rücken zu Naruto. "Ich werde mich schlafen legen. Gute Nacht.", sagte ich und lief zu meinem Zelt. "Gute Nacht!", rief mir Naruto hinterher, er war sichtlich verwirrt, doch ich musste jetzt schlafen und klaren Kopf fassen... ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ Nach zwei Stunden hartem Trainings waren wir noch immer in Kampfposition und standen uns gegenüber. "Mir geht allmählich die Puste aus, Hinata. Lass uns eine kleine Pause einlegen!", rief mir mein Bruder entgegen. Ich nickte und wir saßen nebeneinander an einen noch nicht zerstörten Baum und lehnten uns mit dem Rücken an. Neji packte Essen und Trinken aus seinem Rucksack und wir aßen und tranken gemütlich. Nach einer Weile des Kauens sah er mich an und fragte dann: "Wie geht es dir eigentlich in letzter Zeit so?... Ich meine wegen dem Krieg, der hat uns alle ziemlich mitgenommen..." Ich sah runter zu meinen Füßen und zögerte, bevor ich antwortete. "Es ist... Ich versuche mich zusammen zu reißen... Aber es ist nicht einfach... Ich brauche Zeit, um darüber weg zu kommen..." Nun zögerte auch Neji mit seiner Antwort. "Hinata... Du wirst warscheinlich nie über die Grausamkeiten hinweg kommen, die du erleben musstest... Aber es liegt an dir, ob du trotz all dem weiter machen kannst und Oberhand gewinnst oder verlierst und dich selbst bis in die tiefste Dunkelheit stürzt... Atme, Hinata, atme tief ein... Und spüre, dass du lebst... Die kräftigen Farben allerlei Pflanzen, das Gezwitscher der Vögel, die Sonne, welche dich im Licht badet und dein Herz erwärmt... spüre die Schönheit des Lebens, nur so lohnt es sich weiter zu machen und sich den Schwierigkeiten des Lebens zu stellen!... Aber es ist egal für was du dich entscheidest, wir sind alle noch da und stehen hinter dir!" Meine Knie schlotterten und ich konnte meine Tränen nicht zurück halten. Meinen Bruder umarmend schluchzte ich: "D-Danke Neji! Ich w-weiß nicht was ich o-ohne euch nur machen würde!" "Mit 'euch' meinst du dann wohl Naruto, oder?" Ich löste mich von ihm und er sah mich lächelnd an. "Jeder im Dorf, außer er selbst, weiß doch wohl was du für ihn empfindest." Ihn verlegend anblickend sagte ich: "Er weiß es auch schon." Das schien Neji nicht erwartet zu haben. Er sah mich fragend an und ich erzählte ihm, wie ich Naruto meine Liebe gestanden hatte. "Und er hat dir immernoch nicht darauf geantwortet?! Das ist unerhört!" Mein Bruder merkte, wie traurig mir zumute war und fügte hastig hinzu: "Mach dir keine Sorgen, du weißt doch was für ein Tollpatsch Naruto ist! Er weiß einfach nicht, wie man mit Gefühlen umgeht, aber letztenendes wird auch er merken, dass er etwas für dich empfindet." Ich nickte zwar, doch wirklich daran glauben konnte ich nicht. "Das wars mit der Pause, los kämpfen wir weiter!", Neji stand auf und reichte mir seine Hand runter. Nachdem ich meine Tränen mit meinem Ärmel abgewischt hatte, nahm ich sie und stand ebenfalls auf, bereit weiter zu machen ... ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ Bei seinem Anblick zog sich ein roter Schleier über meine Nase. Er stand halbnackt vor mir und hatte nur ein kleines Handtuch um seine Taille gewickelt. Sein hellbraunes, langes Haar war offen und nicht wie immer gebunden. Er benutzte zwar ein Handtuch, um sie zu trocknen, dennoch entwichen ein Paar Tropfen auf seinen trainierten Oberkörper. Ich beobachtete sie, wie sie sich über seine Brust bis hin, an die Grenze seines unteren Handtuches runter bahnten. Ich ertappte mich bei schmutzigen Szenarien, die sich in meinem Kopf abspielten. Er bemerkte meine Musterung und fing an dreckig zu grinsen. Sofort sah ich wieder in seine violetten Augen, die wirklich schön waren. "Anscheinend gefällt dir was du siehst.", sagte er und betrachtete mich mit einem überlegenem Blick. "Anscheinend bildest du dir zu viel ein, du arroganter Trottel!", erwiderte ich schnippisch. Er lachte laut auf. "Lach nicht so blöd! Wir müssen uns endlich an die Arbeit machen und du bist immernoch am Abtrockenen! Das kann doch wohl nicht wahr sein!!! Mach jetzt endlich, dass du rauskommst oder ich gebe einen schlechten Bericht über dich ab, dass das klar ist!!", rief ich ihm genervt zu. "Ja ja, schon gut beruhige dich. Ich mach ja schon... Zicke...", murmelte er dann und ging in sein Zimmer, um sich umzuziehen. "Na also geht doch." Endlich kam er dann aus seinem Zimmer und wir machten uns auf den Weg. Kankuro kam mir aufeinmal entgegen: "Wo warst du denn so lange Temari?! Wir haben hier noch haufenweise Arbeit vor uns.", meckerte er. "Ich wurde aufgehalten.", sagte ich und gab Yuto einen Seitenblick, der tat jedoch so, als ob er es nicht gemerkt hätte. "Du und dein Freund hier müsst euch um Sektor B kümmern. Hier sind die Pläne, dort warten auch schon mehrere Arbeiter, die bereits mit der Arbeit begonnen haben.", erklärte Kankuro hastig. "Ich muss jetzt weiter.", dann ging er. "Folge mir.", befahl ich und lief los, ohne nach hinten zu schauen. Yuto murmelte noch was unverständliches und folgte mir dann. Als wir in Sektor B ankamen, gab ich Yuto wie schon davor gedacht, die Drecksarbeiten auf, ich kommandierte ihn überall wo ich nur konnte rum. Es gefiel ihm zwar reichlich wenig, doch widersetzte er sich mir nicht und ich machte mich dann auch an meine Arbeit. ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ Meine Augen waren geschlossen, doch konnte ich nicht einschlafen... Die Gedanken qäulten mich. Ich hatte Schmerzen. Keine körpelichen. Doch meine Seele schrie jede Sekunde, immer wieder vor Schmerzen auf... Mein Herz zog sich zusammen, bei dem Gedanken, wie ich jahrelang meinen Bruder töten wollte, mich an ihn rächen wollte, wie ich ihn gehasst hatte und schlussendlich umbrachte... Mir wurde heiß, ich schwitzte stark, deswegen legte ich die Decke zur Seite und wollte aus dem Zelt raus, an die frische Luft. Doch als ich es einbischen öffnete, sah ich, dass jemand draußen stand, mit den Rücken zu den Zelten. Ich trat nach draußen und näherte mich leise der Person, direkt hinter ihm kam ich zum stoppen und bemerkte nun wer diese Person war. "Sakura...", flüsterte ich. Sie schreckte auf und drehte sich blitzschnell um. Sie stolperte und hielt sich an mir fest, ich wollte sie auffangen, doch sie zog so stark, dass es mich unerwartet mit einer Wucht mitrunter zog. Ich konnte mich noch rechtzeitig links und rechts, neben ihren Kopf abstützen, sodass ich nicht mit meinem ganzen Gewicht auf sie fiel. Ich spürte ihren Körper unter mir, doch da die Wolken den Mond verdeckten, sah ich nur ihre Silhouette. Auch wenn ich ihr Gesicht nicht sehen konnte, wusste ich dennoch, dass sie mich ansah. Keiner von uns sagte auch nur ein Wort. Die Wolken zogen langsam weiter und der Vollmond kam zum Vorschein. Ich blickte in zwei smaragdgrüne Augen, die mich neugierig beobachteten. Sie atmete etwas schneller und ihr Atem streifte jedesmal meinen Hals. Bisher hatte ich mich nie richtig mit einer Frau beschäftigt. Das Einzige was ich bisher vor Augen hatte war mein Training, das zu meiner Rache führen sollte. An Frauen hatte ich nicht mal einen Gedanken verschwendet gehabt. Ja, natürlich merkte ich was für einen Eindruck ich auf Frauen machte, doch ich hatte sie mir nie richtig angesehen... Sogar als ich ein Paar Angebote angenommen hatte und mit ihnen schlief, gesehen hatte ich sie nie... Da sie nichts mit meinem Ziel zutun hatten. Und jetzt lag eine Frau unter mir und aus irgendeinem Grund konnte ich es nicht verhindern sie zu begutachten... Vielleicht, weil sie mein Zielobjekt war... Aber da war noch was anderes... Sie gefiel mir. Ihren zierlichen Körper unter mir zu spüren gefiel mir... und diese Augen... Sie musterten mich genau so wie ich sie musterte... Diese großen, grünen Augen... Schon damals, bevor ich Konoha verlassen hatte, mochte ich ihre Augen sehr... sie waren immer voller Freude gewesen und hatten gestrahlt... Das hatte mir immer gefallen... Aber das Strahlen von damals war verschwunden... Eine Strähne verdeckte die Hälfte ihres linken Auges und etwas in mir wollte diese Strähne unbedingt hinter ihr Ohr streichen. Der Impuls übernahm die Oberhand und meine Hand hob sich etwas zögerlich, doch dann streichte ich sie, so sachte wie möglich, hinter ihr Ohr. Ihre Augen weiteten sich und erst dann wurde mir klar, was ich da gerade getan hatte. "Du hast wunderschöne Augen, Sakura.", sagte ich leise, dennoch mit einer festen Stimme und stand auf. Sie bewegte sich nicht man merkte, dass sie reichlich geschockt war, also reichte ich ihr meine Hand. Sie sah mich nochmal mit verwirrten Augen an und legte dann ihre Hand in meine und lies sich hoch helfen. "D-Danke...", kam es zögerlich von ihr. "Hn.", gab ich als Antwort und wollte wieder zurück in mein Zelt laufen, als sie mich jedoch aufhielt. Sie hielt mich am Ärmel meines Hemdes fest. Ich drehte mich wieder zu ihr und hob eine Augenbraue. "Warum hast du das gesagt?", fragte sie mich, jedoch sah sie zu Boden. Ich wartete erst mit meiner Antwort, da ich selber darüber nachdenken musste. "Weil es mir aufgefallen ist. Das bedeutet nichts Sakura. Ich habe es nur bemerkt und ausgesprochen. Sei nicht immer so emotional.", sagte ich schließlich, weil mich ihre Emotionalität echt nervte. Irgendwie hatte sie sich in der Sache kein bischen verändert. Sie nervte mich immernoch... Kapitel 17: Kapitel 17 ---------------------- Hey Leute !! ES TUT MIR SO UNGLAUBLICH LEIDDD!!! :((((((( Ich will nicht, dass das alles wie eine Ausrede klingt, aber ich hatte eine lange Zeit kein Internet und Prüfungsstress... Ich habe immernoch kein Internet und Prüfungsstress, aber ich bin dazu gekommen zu meiner Familie zu fahren. Und hier habe ich Internet um das nächste Kapitel hochzuladen.... Es tut mir wirklich sehr leid, aber ich werde wahrscheinlich wieder eine längere Zeit nicht dazu kommen Kapitel hochzuladen.... Aber ich versichere Euch dass ich die Geschichte nicht abbrechen werde und aufjedenfall zuende schreiben werde!.... Und nun will ich Euch nicht zu lange aufhalten. Ich hoffe das Kapitel gefällt Euch :) Viel Spaß beim Lesen ;) Eure likethat Ich schüttelte meinen Kopf. Ich seufzte. Allein der Gedanke an diese Nacht verleitete meine Wangen dazu rot zu werden... Wie er auf mir lag, jeweils einer seiner starken, muskulösen Arme neben meinem Kopf abgestützt. Wie er mich so unergründlich ansah, mir zärtlich eine Strähne hinter mein Ohr strich... Und dann seine Worte... 'Du hast wunderschöne Augen, Sakura...' Das war wie in einem Traum... Das war jetzt schon zwei Tage her. Seitdem hatten wir nicht mehr miteinander gesprochen. Den ganzen Weg zurück nach Konoha hatten wir uns kaum beachtet und als wir dann hier angekommen waren ging jeder seinen eigenen Weg... Ich weiß jetzt nicht einmal wo er sich aufhält, oder wo er wohnt... "Na ja... was solls! Ich sollte mich jetzt langsam auf den Weg machen... Ino wartet bestimmt schon auf mich." ... ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ Naruto war gerade auf dem Heimweg, als er sich eine Suppe von Ichiraku zum Mitnehmen gegönnt hatte. Er schlürfte genüsslich an seiner Suppe und achtete gar nicht auf seine Umwelt, so fiel ihm der Jo-nin vor seiner Haustüre auch erst auf, als er direkt vor ihm stand. "Oh... Hey Neji! Hab dich gar nicht bemerkt. Wie gehts? Was machst du hier?" Doch der Angesprochene starrte ihn nur finster an. "Was ist los? ... Willst du vielleicht mit rein kommen?", Naruto öffnete verwirrt die Tür und ohne eine Antwort ging Neji einfach hinein, doch kaum hatte der Blondschopf die Tür hinter sich wieder geschlossen, fing Neji an zu sprechen. "Hinata wartet noch immer auf eine Antwort von dir." Naruto sah ihn nun ganz verblüfft an. "Was meinst du denn damit? Auf was für eine Antwort wartet sie?" Der langhaarige Ninja schüttelte seinen Kopf. "Naruto ich weiß nicht, ob sie dir einfach egal ist oder ob du einfach zu blöd bist, aber du verletzt sie sehr damit! Ich will dein Gedächtnis mal ein wenig auffrischen. Sie hat dir ihre Liebe gestanden und du verhälst dich noch immer so, als wäre nichts gewesen. Sie ist traurig, sie zeigt es zwar nicht, aber sie ist wirklich sehr traurig Naruto und ich ertrage das nicht länger, also bitte sei kein Idiot mehr und gib ihr gefälligst eine Antwort!" Naruto ging in seine Küche, legte seine restlichen, schon kalt gewordenen Nudeln auf den Tisch und drehte sich dann wieder zu Neji. "Nein, Ich habe sie nicht vergessen!... Ganz bestimmt nicht. Aber... ok ... also um ehrlich zu sein weiß ich einfach nicht was ich ihr antworten soll ... Ich meine I-Ich ... Ich muss erst einmal meinen Gefühlen klar werden ... Und ich will sie auf gar keinen Fall verletzen, verstehst du? ..." Der Hyuuga blickte ihn ungläubig an. "Was gibt es da noch zu überlegen? Hast du Gefühle für sie oder nicht?", fragte er dann etwas wütend. "Ich weiß es nicht ... ich mag sie... aber..." "Hast du welche oder nicht?", fragte Neji erneut, diesmal viel strenger und lauter als am Anfang. Naruto schien sichtlich überfordert zu sein. In Nejis Augen blickend sagte er schließlich mit einer festen Stimme: "Du solltest jetzt besser gehen Neji." Der Hyuuga hielt den Blickkontakt noch eine Weile und meinte dann: "Egal ob du welche hast oder nicht, teile es ihr bitte mit Naruto. Ansonsten bist du ihr gegenüber nicht fair." Dann verließ er die Wohnung... ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ Zwei Tage waren nun schon vergangen seit ich erfolgreich aus Sunagakure zurückgekehrt war. Ich saß auf dem Sofa meiner geliehenen Wohnung und musste mich auch schon auf die nächste mir zugeteilte Mission konzentrieren. Die letzte verlief recht gut und ich habe auch gute Rückmeldung bekommen, was mich sehr verwundert hat, denn Temari sollte mich ja bewerten... Ich hatte eigentlich gedacht, dass sie mich schlecht bewerten würde, doch das tat sie nicht und viel hatten wir auch nicht mehr geredet. Als der Aufbau fertig war, habe ich mich auch schon sofort mit der ANBU auf den Weg zurück nach Konohagakure gemacht... Diese Frau beschäftigte mich schon seit Tagen... Ich wusste nicht wie ich über sie denken sollte. Sie trieb mich zwar jedesmal zur Weißglut und erteilte mir Befehle, doch irgendetwas an ihr lies es in meinem Bauch kribbeln... Sie ging mir einfach nicht aus dem Kopf und das machte mir Sorgen. Nie musste ich mir bisher über irgendetwas oder irgendjemand so viele Gedanken machen, außer bei meinem Bruder. "Nein das kann nicht sein... Oder?" Ich musste raus aus der Wohnung sonst würde ich hier noch mehr über solchen Schwachsinn nachdenken. Frische Luft würde mir sicher gut tun. Ich schloss die Tür hinter mir zu und machte mich auf den Weg. Ich dachte nicht darüber nach, wo ich hin sollte und lief einfach spontan drauf los. Schon bald hörte ich eine mir bekannte Stimme hinter mir die meinen Namen rief. "Yuto!" Es war der grauhaarige Ninja mit der Maske, Kakashi. Er und Naruto hatten mich damals nach Konoha mitgenommen... Ich erkannte ein Lächeln unter seiner Maske. "Und? Wie läuft es so? Wir sind beide in eine Mission eingeteilt, es geht bald los. Bist du bereit?" Ich nickte und antwortete: "Ja, ich wurde schon davon unterrichtet. Ich bin bereit." Kakashi musterte mich. "Warte mal kurz ich bin gleich zurück.", sagte er und verschwand, bevor ich ihm antworten konnte. Also wartete ich und kurze Zeit später kam er mit zwei Dosen Limo zurück und warf mir eine zu. Ich fing die Dose aus Reflex auf, aber man sah mir meine Verwirrung wohl an, denn er lachte laut auf und sagte dann: "Du scheinst mir einbischen zu sehr in Gedanken vertieft zu sein. Ich dachte mir, bevor die Mission beginnt, können wir ja ne Limo trinken und du erzählst mir was dich so bedrückt." Ein kurzer Stich zog durch mein Herz, denn das erinnerte mich an meinen Bruder... Soetwas hatte ich bisher nur mit ihm getan... Wir setzten uns auf eine Bank und jeder schlurfte an seiner Limo. "Also, warum bist du ganz alleine hier draußen?", fragte Kakashi. "Ich bin in der Wohnung eingegangen... Ich brauchte einfach frische Luft...", antwortete ich. Er nickte. "Ich verstehe was du meinst... Auch ich brauchte ein wenig Luft. Wenn man alleine ist, denkt man zu viel nach und die Gedanken erdrücken einen und außerdem ist es viel zu öde alleine, meinst du nicht auch?", fragte er noch einmal lächelnd. "Was ist los Yuto? Du kannst mit mir darüber reden, wenn du willst. Ich höre dir gerne zu." Ich zögerte einen Moment. Sollte ich wirklich mit ihm über meine Ängste und Gefühle sprechen? Aber andererseits würde es mir sicher gut tun mit jemanden darüber zu reden. "Danke... Also ich habe bisher immer nur mit meinem älteren Bruder Yusei über meine Sorgen, Gedanken, Freuden, überhaupt Gefühle gesprochen, deswegen kommt es mir so komisch vor mit dir hier zu sitzen... Doch meinen Bruder habe ich nunmal nicht mehr... und somit eigentlich niemanden... Er war immer meine Bezugsperson gewesen... Egal um was es ging... Und jetzt... jetzt bin ich allein... Doch ich habe Hoffnung! Denn ich habe meinem Bruder versprochen im Leben glücklich zu werden, Menschen zu finden die mir etwas bedeuten und für das zu kämpfen was mir wichtig ist... Und ich bin hier gelandet in Konohagakure. Ich will, dass es klappt Kakashi. Ich will, dass ich zu diesem Dorf gehören kann, dass ich endlich ein Dorf habe, das hinter mir steht und das ich beschützen kann mit allem was ich habe!... Ihr habt mich aufgenommen, zwar auf Probe, aber ihr habt es getan, obwohl ihr über meine dunkle Vergangenheit bescheid wusstet... Ich bin euch sehr dankbar und ich will euch beweisen, dass ich mich beherrschen kann und euch treu bin!... Andererseits bin ich immernoch alleine und die Einsamkeit verleitet mich zu dunklen Gedanken über meinen Bruder... Ich falle in eine Tiefe Trauer, wenn ich alleine in der Wohnung bin... Ich fühle mich einsam..." Kakashi hörte mir geduldig zu. "Ja mir ging es genau so...", sagte er dann. "Ich habe auch alle die ich geliebt habe verloren Yuto... und ich weiß genau wie schmerzhaft das ist, glaube mir. Und dieser Schmerz wird nie vergehen, es wird dich immer begleiten, doch es kann gelindert werden. Durch Menschen die dir begegnen. Und die dir mit der Zeit ans Herz wachsen und die dir wichtig werden. Ich hab meine Familie und meine Freunde, die im Kampf gefallen sind nie vergessen, der Schmerz ist immernoch da, doch die Menschen die ich kennengelernt habe, haben mir durch diesen Schmerz geholfen und begleitet... Es wird dir genau so gehen vertrau mir." Aus einem mir unbekannten Grund kam aufeinmal das Bild von Temari in mein Kopf geschossen. "I-ich glaube, ich habe schon jemanden kennengelernt... seit ich sie gesehen habe, geht sie mir nicht mehr aus meinen Kopf, dass gute daran ist, dass ich deswegen nicht mehr so oft in dieses Tief falle... Aber es ist so ... so ungewohnt... ich weiß einfach nicht warum, aber immer zu denke ich an sie, trotzdass sie mich eigentlich immer nur wütend gemacht hat...", begann ich langsam während ich noch überlegte wie ich ihm klar machen sollte, dass so ein eiskalter Killer wie ich Gefühle für eine Frau entwickelte. Er sah mich an und ahnte was los war. "Sie ist wahrhaftig eine Zicke und sehr schwierig... A-aber ich denke ich ..." Nun lächelte Kakashi wieder. "Ich verstehe. Du hast dich also verliebt, nicht wahr Yuto?" Da war es. Das Wort, dass alles klar zu machen schien. Langsam nickte ich "Ja..." Er hatte den Nagel auf den Kopf getroffen, ich war nun gespannt, ob er möglicherweise eine Lösung hatte. "Darf ich erfahren um wen es sich handelt? Kenne ich sie?", fragte Kakashi mich und ich antwortete beinahe im Flüsterton: "Temari." Die Hitze stieg mir komischerweise in den Kopf, als ich den Namen ausgesprochen hatte und wieder fragte ich mich was zum Teufel los mit mir war. Kakashi wäre fast von der Bank gefallen. "Temari sagst du?", vergewisserte er sich noch einmal. "Was soll ich jetzt tun?", fragte ich verzweifelt. Er überlegte kurz, dann sagte er das, was ich schon befürchtet hatte. "Du solltest es ihr sagen. Ich meine vielleicht nicht sofort, aber irgendwann solltest du es tun." Ich seufzte lautstark. "Was anderes hab ich auch nicht erwartet ..." Wir tranken unsere Limo - Dosen aus und machten uns dann auf den Weg zum Haupteingang von Konoha, um unsere Mission zusammen mit mehreren ANBU Einheiten anzutreten.... ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ "Sakura da bist du ja endlich!", Ino rief mir schon von Weitem aus zu. "Hey! Ja... Die Verspätung tut mir leid." "Sollte es auch! Ich habe hier ganze zehn Minuten auf dich gewartet!", sagte sie empört. "Ich habe mich doch entschuldigt Ino. Jetzt bin ich ja da. Also komm setzen wir uns rein. Ich bin schon gespannt auf das, was du mir so unbedingt erzählen willst.", lenkte ich sie ab und lief ins Café, wo wir uns auch an einen Tisch für zwei Personen setzten. Die Bedienung kam und wir bestellten uns jeweils einen Tee. Und schon fing Ino auch an zu erzählen... "Ich weiß nicht wie ich anfangen soll... also Ich ... ähm Shikamaru hat.... Ich bin .... Shikamaru wollte...", sie stotterte die Worte ununterbrochen und ich verstand rein gar nichts... "Ino jetzt atme erst einmal tief ein und wieder aus und erzähl mir bitte in vollen Sätzen was du zu erzählen hast." Ino nickte und befolgte meine Anweisung. Sie atmete tief ein und wieder aus. "Shikamaru und ich sind jetzt ein Paar.", sagte sie dann. Und mir stand der Mund offen. Doch bevor ich was erwidern konnte, kam auch schon die Bedienung mit unserem Tee und stellte es auf den Tisch ab. "Danke.", sagte Ino freundlich und die Bedienung ging wieder. "Was ist los Sakura? Du guckst so erstaunt?" "Nein, nein... es ist nur... sei mir nicht böse, aber ich wusste, dass du etwas für ihn empfindest... doch dachte ich immer, dass er und Temari... also ich dachte er will was von Temari.", ich kniff schon die Augen zusammen weil ich ein riesen Geschrei und Wutausbruch seitens Ino erwartete, doch das blieb aus und ich öffnete sie wieder. Sie lächelte. "Keine Sorge, ich nimm dir das nicht böse, denn genau das hatte ich ja auch gedacht. Aber Sakura... er... er hat sich für mich entschieden! Und dadurch hat er mich zur glücklichsten Frau der Welt gemacht...!!", Ino war nun in Gedanken versunken und ihre Augen strahlten. So glücklich hatte ich sie noch nie erlebt. Sie war wie ein kleines Mädchen, dass ein langersehntes Pony geschenkt bekommen hatte. Ich musste bei ihrem Anblick schmunzeln. "Hey warte mal. Hast du nicht vorher gesagt du wusstest das ich etwas für Shikamaru empfinde?? Woher denn? Ich habe dir das doch nie erzählt Sakura.", Nun war sie aus ihren Gedanken gerissen und sah mich perplex an. Ich grinste. Das war doch nicht ihr ernst?... "Ino. Ich kenne dich jetzt schon so lange. Ich meine ich weiß ganz genau wann du etwas für jemanden empfindest. Und außerdem hat schon alleine deine Eifersucht gegenüber Temari ausgereicht.", antwortete ich ihr dann. Sie verzog ihre Augenbrauen. "Und wie lange wusstest du das schon?", fragte sie. "Hmm ich würde sagen noch bevor du es wusstest, Inolein.", jetzt konnte ich mein Grinsen gar nicht mehr zurück halten. "Ohhh duuu!!! Wieso hast du mich nie darauf angesprochen?!", fragte sie ein wenig sauer. "Was hätte ich denn sagen sollen Ino? Und außerdem wollte ich, dass du das von alleine bemerkst und auch von alleine zu mir kommst um es mir zu erzählen." "Du hast recht Sakura. Ich hätte es dir viel früher erzählen sollen, aber ich wusste selber nicht genau was das für ein Gefühl war und als ich es wusste waren wir mitten im Krieg...", sie sah mich an und ich nahm ihre Hand in meine und lächelte. "Ich freu mich so sehr für dich Ino! Ihr beide werdet so glücklich werden. Da bin ich mir sicher." Sie nickte lächelnd zurück und wir tranken unseren Tee. Ich versank wieder in Gedanken. Seit Sasuke wieder in Konoha war passierte mir das öfters... Ich hasste mich dafür. Ich hasste mich dafür, dass meine Gefühlswelt und meine Gedanken sich wieder nur um ihn drehten... Als er Konoha verlassen hatte, war ich danach genauso immer nur in Gedanken gewesen und jetzt wo er zurück ist versank ich auch nur noch in Gedanken... "Sakura. Ist alles in Ordnung?", fragte mich Ino, als sie sah wie sich meine Gesichtszüge änderten und verkrampften. Von meinen Gedanken Gerissen sah ich sie zuerst verwirrt an, doch dann lächelte ich wieder und antwortete: "Ja. Alles ok. Keine Sorge." Sie sah mich nun nachdenklich an und sagte dann vorsichtig: "Sakura, genau deswegen wollte ich auch noch mit dir reden... Ich mache mir Sorgen um dich. Ich meine Sasuke ist wieder zurück!! Sasuke Uchiha! .... Ich ahne schon wie es dir gehen muss... nach All dem was geschehen ist... Habt ihr zwei schon reden können?... Ich meine er hat so vieles getan... So vieles was man nicht so leicht verzeihen kann... Vorallem dir... was er dir getan hat... Hat er schon mit dir geredet und dich wenigstens um Verzeihung gebeten?" Ein schwaches Lächeln zog sich über mein Gesicht. Und mein trauriger Blick wendete sich nun meinem Tee. "Ja klar. Als ob Sasuke Uchiha mich um Verzeihung beten würde... Nein er hat sich nicht bei mir entschuldigt. Ich denke auch nicht, dass es ihm leid tut was er getan hat. Wenn dann verhält er sich auch nicht so...." "Du hast recht! Wie könnte ein Uchiha denn um Verzeihung beten, sorry war mein Fehler.", die Ironie in Inos Stimme war nicht zu überhören. "Aber das kann doch nicht sein. Du hättest Alles für ihn getan! Du und Naruto habt so viel dafür gegeben ihn zurück zu holen. Ihr wolltet immer Allen beweisen, dass er nicht böse ist. Du hast nie jemanden ein schlechtes Wort über ihn sagen lassen, weil du ihm immer vertraut hast... Und was hat er getan? Er hat versucht dich umzubringen, dir dein Leben zu nehmen ohne auch nur mit der Wimper zu zucken. Und das nicht nur einmal!... Er hat Konoha verraten und wollte Narutos Leben, sowie Kakashis und das Leben von dem ganzen Dorf auslöschen. Er wollte euch dreien das Leben nehmen, den Menschen die am meisten hinter ihm standen und ihm vertraut haben... Und jetzt kommt er zurück und tut so als ob nichts gewesen wäre?!... So ein arroganter Arsch! Ich weiß gar nicht, was ich früher von ihm wollte...!!" Nun verdunkelte sich mein Blick nur noch mehr. "Es ist nicht ganz so wie du es sagst... Er tut nicht so, als ob nichts gewesen wäre. Ihm ist bewusst was er getan hat und ich bin mir nicht sicher, ob er wirklich wieder zurück ist, oder ob er einen anderen Plan verfolgt... Wir haben miteinander geredet Ino... Ich habe ihm meine Meinung über seine Rückkehr schon preisgegeben, zwar nicht alles, aber aufjeden Fall so viel, dass er weiß, dass ich ihm nicht mehr vertraue... Er hat so viel durchmachen müssen... er ist dadurch immer kälter geworden... und das haben wir, vorallem Naruto und ich zu spüren bekommen. Ich weiß nicht ob wir ihm vertrauen können... Naruto ist sich da zwar hundert prozentig sicher, aber ich nicht... Wir müssen vorsichtig bei ihm sein und uns in Acht nehmen!" "Ja. Ich bin deiner Meinung. Aber wie stehts mit deinen Gefühlen zu ihm Sakura?... Wirst du ihm wieder verfallen?", diese Frage die Ino mir stellte lies Bilder in mein Kopf schießen... Bilder von Sasuke und mir. Wie er über mir lag und der Mond auf uns hinab schien... Es bildete sich ein leichter roter Schleier um meine Nase. "I-ich... Nein!" Ich schüttelte häftig meinen Kopf. "Nein Ino. Ich will diesen Schmerz nicht mehr! Natürlich kann ich meine Gefühle zu ihm nicht einfach abschalten, aber ich bin nicht dumm und schon gar nicht mehr so naiv wie ich früher einmal war! Vertrau mir. Ich werde ihm ganz sicher nicht verfallen." Ino sah mich einwenig missmutig an, doch dann nickte sie und hielt meine Hand. "Du weißt, wenn du mich brauchst bin ich da, ja? Komm zu mir, wenn du jemanden zum reden brauchst." "Danke.", sagte ich leise. Und wir tranken den restlichen, schon kalt gewordenen Tee... ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ In Narutos Kopf spielten sich Szenen ab. Szenen von Früher. Die Begegnungen mit ihr. Nachdem Neji gegangen war, versank Naruto tief in Gedanken, er lag auf seinem Bett, die Arme hinter seinem Kopf angewinkelt. Er hatte Schuldgefühle. Er dachte über Hinata nach. Sie war immer irgendwie da gewesen, auch wenn man sie kaum bemerkt hatte, auch wenn er sie kaum bemerkt hatte, war sie immer wieder in seiner Nähe gewesen. Am Anfang fand er sie sehr komisch, sie war immer so still und sagte fast nie etwas... sie lief immer total rot an und fiel manchmal sogar in Ohnmacht, wenn er sie angesprochen hatte... Doch dann lernte er sie immer mehr kennen mit der Zeit und verstand, dass sie eine sehr starke Persönlichkeit hatte und vorallem ein sehr großes Herz, aber einfach nur schüchtern war. Er hatte immer das Gefühl gehabt, dass er sie anspornen konnte, motivieren konnte aus sich heraus zu kommen. Er mochte sie. Er mochte sie sehr, doch nie hätte er gedacht, dass sie ihn lieben würde... Dass sie ihn schon von Anfang an geliebt hatte... Schon als sie kleine Kinder waren... Das konnte er einfach nicht glauben. Er hatte früher immer gedacht, dass ihn jeder hassen würde. Das ihn niemand mochte, doch so war es anscheinend nicht gewesen sie hatte ihn gemocht, sie liebte ihn noch immer... Er lief ein wenig rot an und drehte sich zur Seite. Sein Blick wurde immer trauriger. Denn nun dachte er über Sakura nach. ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ Es war schon eine ganze Weile vergangen, seit Sasuke festen Boden unter den Füßen hatte und dennoch saß er auf der Kronenspitze eines besonders großen Baumes und starrte in den Vollmond hinein. Er hatte sich auf den Weg zu den Ältesten gemacht. Er wollte sie sehen. Er wollte sehen von wie vielen Shinobis sie beschützt wurden. Angestrengt grübelte er nach einen geschickten Rachefeldzug, doch es ergab sich kein geeigneter Moment. Rund um die Uhr wurden die Dorfältesten bewacht und Sasuke war bewusst, dass er sie mit seinen eingeschränkten Kräften nicht einfach alle bekämpfen konnte, zumindest nicht alleine. Es waren zehn ANBU die sie bewachten er konnte sie alle von diesem Baum aus aufspüren, egal wie gut sie sich versteckt hielten. Durch das Mondlicht konnte er zwei Schatten von dem Gebäude aus erkennen. Das mussten sie sein. Hasserfüllt sah er zu den beiden Schatten, die anscheinend nur da saßen und etwas tranken... Blitzartig zog er sein Schwert und richtete es auf die Person, die sich hinter ihm befand, welche sich als ANBU entpuppte, aber er gehörte nicht zu denen die, die Dorfältesten bewachten. Genervt steckte er es wieder ein und sah ihn mit einem fragenden Blick an. "Die Hokage bestellt dich zu sich", sagte der ANBU - Krieger und wartete auf ihn. Doch folgte der junge Uchiha ihm bis ins Gebäude der Hokage, wo Tsunade ihn auch schon erwartete. Sie nickte dem ANBU zu und dieser verschwand. Dann wendete sie sich wieder Sasuke zu. "Da bist du ja. Lass uns in mein Büro gehen." Der Gedanke, dass sie erkannt hatten was er wirklich vohatte lies ihn nicht los und er machte sich innerlich schon Kampfbereit , während er Tsunade in ihr Büro folgte, doch äußerlich merkte man ihm nichts an. Seine Gesichtszüge waren wie immer versteinert und kalt. Dort angekommen saß sie sich ohne weitere Worte auf ihren Sessel, überlappte ihre Hände und sah ihn durchdringend an. Er kam in der Mitte des Raumes zum stehen und erwiderte ihren Blick. Einen Moment lang ging es so weiter, dann begann sie zu sprechen. "Kakashi hat mir einen Bericht geschickt. Anscheinend war eure Mission erfolgreich und du bist die Sache engagiert angegangen. Wie würdest du die Sache einschätzen?" "Hn." Tsunade seufzte und fragte dann: "Geht das auch etwas prezieser?" "Ich habe nur das getan, was von mir verlangt wurde", antwortete Sasuke. Er wusste nicht genau, was das jetzt werden sollte, aber er wartete ab. Tsunade fuhr fort. "Kakashi hat mir ebenfalls mitgeteilt, dass er deine Chancen sehr gut sieht, hier wieder aufgenommen zu werden. Allerdings zählt nicht nur seine Meinung. Es gibt hier sehr viele Leute, denen du weh getan hast und die Reue von dir sehen wollen." "Das ist mir durchaus bewusst. Daran werde ich jede Sekunde erinnert.", murmelte Sasuke. Zwar änderten sich seine mimischen Bewegungen nicht, aber dennoch fühlte er, wie sich komisch gribbelnde Gefühle in der Magengegend formten und Sakuras Gesicht tauchte in ihm für einen kurzen Moment auf. "Der Grund, weswegen ich dich herschicken lies ist die nächste Mission, die du zusammen mit einem Partner antreten wirst." Sasuke sah sie mit einem fragenden Blick an. "Partner?" "Dieser müsste gleich da sein", antwortete sie nur mit einem Lächeln. , dachte Sasuke genervt. Doch dann klopfte es Sekunden später an der Tür und eine Person trat ein. Sasukes Augen weiteten sich. Das hatte er nicht erwartet und anscheinend war auch seine Partnerin verwirrt. "Da bist du ja Sakura. Dann kann das ganze ja losgehen!", sagte Tsunade und schmunzelte vergnügt in sich heinein... Kapitel 18: Kapitel 18 ---------------------- Hey Leute :) Hier ist wieder ein neues Kapitel ich hoffe es gefällt euch auch wenn es so lange gedauert hat.. aber die Prüfungen sind jetzt rum und ich habe wieder Internet ;))) das bedeutet ich kann wieder öfters Kapitel hochladen ich hoffe ihr seid mir nicht arg böse und ihr liest die FF noch .. auf ein Review würde ich mich auch sehr freuen :) Eure likethat Geschickt versteckt zwischen Bäumen und Bambus glitten Sasukes Augen auf das Geschehen, welches unter uns statt fand. "Wie ist die Lage?", fragte ich ihn im Flüsterton. Ich saß direkt unter ihm auf einen Ast und konnte nichts erkennen. "Da sind drei Shinobi im hinteren Busch, jeweils drei an den seitlichen Bäumen versteckt und wieder zwei, die die Höhe bewachen. Der Plan steht wie folgt." Er sah zu mir runter um die Bestätigung zu holen, dass ich alles verstanden hatte und ich nickte. Danach zeigte ich mich den zwei Ninjas, die sofort auf mich zu liefen und dreckig kicherten. "Da bist du ja, Kleines! Und wir haben uns schon Sorgen gemacht hehe.", nuschelte der Eine. "Wo ist denn dein kleiner Freund abgeblieben?" Ich zog ein Kunai aus meiner Tasche und hielt mich in Kampfposition. "Bleibt blos fern von mir, ihr schmierigen Säcke!", rief ich mit einer gut eingeübten, zittrigen Stimme, bevor ich wegrannte. "Hier geblieben!", die zwei Bewacher folgten mir. Ich warf mein Messer gegen einen Baum, an dem sich ein Seil Befand, welches wiederrum riss. Dann stürzte der Boden unter meinen Verfolgern ein und sie fielen in ein 20 Meter tiefes Loch. Die Zwei stöhnten vor Schmerz und einer von ihnen rief mir zu: "Du Miststück! Denkst du, dass dein Weg frei ist? Da gibt es noch viel mehr Wächter als uns zwei!" Ich konnte daraufhin nur lächeln und antwortete mit fester Stimme: "Sei dir da mal nicht so sicher!", bevor ich wieder zurück lief. Meine Gedanken bestätigten sich, denn vor dem Baum an dem wir uns treffen sollten, lag ein Stapel voller Ninjas und Sasuke schien auf mich gewartet zu haben. “Ich hätte nicht gedacht, dass das so lange dauert, Sakura.” Ich antwortete einfach nicht auf seine Aussage. “Tze...”, Er merkte, dass ich nichts dazu sagen würde und fuhr mit unserem Plan fort: "Wenn wir sie in der Höhle nicht finden sollten, hauen wir so schnell wie möglich von hier ab. Verstanden?" Abermals nickte ich “Verstanden.” Er lief voraus in das verbotene Gebiet, wo sich die Höhle befand und ich folgte ihm behutsam... ~*~ Flaschback ~*~ Wir saßen beide gegen einen Baum gelehnt und machten eine Pause, in der wir eine Lagebesprechung durchführen wollten. Seit Stunden waren wir schon unterwegs und ich hatte diese Pause dringend nötig und auch wenn Sasuke es sich nicht anmerken lassen wollte merkte ich, dass auch er eine Pause benötigte. "In den Schriftrollen, die Tsunade besorgt hat, stehen nur wenige Daten. Es ist eine Höhle, die im zweiten Weltkrieg für millitärische Zwecke und Ausfragungen gedient hat. Sie ist in einem versteckten Gebiet, nahe Kirigakure. Nun wird es aber von einer Gruppe freihandelnder Ex-Kiri-ANBU genutzt, die gegen den Frieden sind und Informationen über jegliche Schwachpunkte Konohas suchen. Sie wird von normalen Ninjas bewacht, demnach müssen die ANBU in der Höhle sein." Während ich die Informationen preisgab, hörte mir Sasuke aufmerksam zu. Es war ein seltsames Gefühl hier alleine mit ihm zu sitzen und mit ihm zusammen zu arbeiten. Ich sah ihm in seine tiefschwarzen Augen und er fing an seine Lippen zu bewegen. "Weiß man irgendetwas über die Höhle selbst?" Er riss mich aus meinen Gedanken. "Leider muss ich das verneinen", antwortete ich, "Sie könnte überall stecken und vermutlich wird es Fallen und weitere Wächter geben." Er dachte einen kurzen Moment nach und begann dann wieder zu sprechen und ich klebte an seinen Lippen. "Als ich für Orochimaru gearbeitet habe, hatte ich ein paar Missionen in der Nähe dieses Gebietes. Noch immer sind dort die alten Fallen, die im zweiten Weltkrieg errichtet wurden und diese könnten wir nutzen. Wenn das wirklich Amateure sind, müssen wir uns nicht besonders anstrengen, um sie auszutricksen." "Aber es werden doch sicher noch andere im Hintergrund versteckt sein", warf ich ein."Wir müssen sehr vorsichtig sein." "Du wirst die Aufmerksamkeit auf dich lenken und ich schleiche mich an sie heran", antwortete er. Ich musterte ihn. Sasuke schien sich voll und ganz auf diese Mission zu konzentrieren... ~*~ Flashbackende ~*~ Seit einer Stunde rennen wir schon durch die Gänge, welche in die Höhle integriert wurden und es war wie ein riesiges Labyrint strukturiert. Bisher sind wir auf niemanden angetroffen und haben unzählige Fallen überwunden. Ich hatte ein mulmiges Gefühl in der Magengrube; Dieser Ort erinnerte mich an damals, als wir Sasuke in Orochimarus Versteck gesucht hatten. Wir liefen durch verschiedene Tore und immer mehr stieg Verzweiflung in mir auf. Dann blieb Sasuke ruckartig stehen. "Was ist los, Sasuke? Wir haben keine Zeit um - " Er hob die Hand um mich zum Schweigen zu bringen. "Hätte ich mein Sharingan, dann hätte ich dieses Psychospiel viel eher durchschaut." "Was für ein Psychospiel denn? Du meinst wir sind in einem- ?" Er nickte: "Schon seit der letzten Falle sind wir in einem Genjutsu gefangen.", sagte er und kurz darauf verschwamm das Bild des unendlich langen Ganges und wir befanden uns in einem Raum. Ich hatte keine Zeit um weiter nach zu denken, denn vier maskierte Shinobi standen direkt vor uns, ANBUs aus Kirigakure. Sasuke und ich stellten uns sofort Rücken an Rücken und gingen in Kampfposition. Einer der ANBU fing an zu sprechen. "Ihr habt es also durchschaut. Na dann wird das hier eben doch nicht friedlich enden!" Sie griffen alle vier an und wir verteidigten uns gegen sie. Ich sprang in die Höhe als mich einer der Angreifer schlagen wollte, Sasuke wehrte dann den Angriff mit einem seitlichen Kick ab. Währenddessen kam der Nächste hinter ihm und ich stürzte mit meiner Faust auf sein Kinn. Dieser wurde so hart in den Boden gerammt, dass er Risse bekam. Einer der Maskierten nutzte ein Jutsu, mit dem er einen Speer aus Eis auf Sasuke warf. Dieser wollte es mit seiner flammenden Feuerkugel zum Schmelzen bringen, doch der Speer konnte gelenkt werden und so umrundete es einfach die Kugel und flog nun direkt auf mich zu. Ich konnte gerade noch wegspringen, da zersprang er in tausend kleine Speere, die auf mich und Sasuke flogen. Der Uchiha formte eifrig Fingerzeichen und kurz, bevor die Speere ihn erreicht hatten nutzte er sein ganzkörper Chidori, mitdem er auch die Elite-Ninja eiskalt erwischte. Der Raum drohte in sich ein zu stürzen, also rannten wir raus, doch mussten wir weiter in diesem Labyrinth bleiben um ihn nach unserer Zielperson zu durchkemmen. "Danke", sagte ich ein wenig außer Atem. "Ich meine für Alles ..." ~*~ Flaschback ~*~ Wir waren schon fast in Reichweite der Höhle, aber um die Mission jetzt durchzuführen waren wir schon viel zu ausgepowert. "Der Platz hier ist perfekt um das Lager aufzuschlagen. Wir sollten uns hier erst einmal ausruhen, bevor wir in die Höhle maschieren.", sagte ich. "Hn. Wenns nach mir ginge würden wir weiter der Mission folgen und in die Höhle gehen. Aber na gut, dann hole ich eben Holz und etwas Essbares.", antwortete Sasuke und machte sich auf den Weg. Ich rollte mit den Augen. Nebenher bereitete ich die Schlafsäcke vor. Die Wut verging immer mehr und langsam machte sich meine Müdigkeit bemerkbar. Ich konnte nicht mehr länger auf Sasuke warten, also legte ich mich in mein Schlafsack und mir fielen sofort die Augen zu. Während ich schlief näherte sich mir immer mehr eine finstere Gestalt, bis sie hinter meinem Kopf zum Stehen kam und sich über mich beugte. Plötzlich kam mir ein sehr starker Gestank in die Nase und ich riss meine Augen auf, doch meine Reaktion kam zu spät, denn er hatte mir schon mit seinem rießen großen Arm die Kehle zugeschnürt. Er lag nun komplett auf mir und ich konnte mich nicht mehr bewegen. Mit schmerzverzerrtem Gesicht versuchte ich ihm zu entkommen, doch er hatte mich fest im Griff und ich konnte nichts mehr tun. Als er meine Verzweiflung sah, kicherte er dreckig. "Na, kleine Konoichi. Was hast du hier verloren, so einsam und allein?" Meine Antwort blieb aus, da sein Arm sich nicht lockerte. Ich verzog wieder mein Gesicht, denn sein Atem stank fürchterlich. Er sah wie ich mich eckelte und näherte sich noch mehr meinem Gesicht. "Das hier ist ein streng verbotenes Gebiet und wenn so jemand wie du einfach hier reinspaziert, muss derjenige sich den Konsequenzen bewusst sein", flüsterte er und grinste vorfreudig. Kaum hatte er das gesagt ging seine freie Hand runter und er versuchte mir meine Klamotten vom Leib zu reißen. Als ich bemerkte was er vorhatte weiteten sich meine Augen und pure Angst machte sich in mir breit. Ich versuchte mich wieder zu währen, doch wie schon davor auch konnte ich mich nicht einmal einbischen bewegen. Er hatte mein Oberteil schon zerrissen und seine Hand fuhr über meinen freien Bauch und ging immer weiter runter. Ich wollte schreien. Ich drückte meine Augen fest zusammen und Tränen liefen mir über mein Gesicht. Ich erwartete schon das Schlimmste, doch bevor seine Hand unter meinem Rock ankam, spürte ich wie er weggestoßen wurde. Meine Augen öffneten sich. Ich sah wie der Mann, der kurz zuvor auf mir gelegen hatte, brutal gegen einen Baum stoß. Dann sah ich zu der Person, die mich gerettet hatte. Es war Sasuke. Sein Gesicht sprach Bände. Er brodelte vor Wut, das sah man sofort. Ich musste husten und ich versuchte wieder so viel wie möglich Luft einzuatmen, die man mir davor zugeschnürt hatte. Als ich nicht mehr husten musste stand ich langsam auf und beobachtete den Mann. Er schien das nicht erwartet zu haben, denn er sah total verwirrt aus, als wüsste er nicht was da gerade passiert war. "Wer bist du?!", fragte er wütend und ich hörte wie Sasuke ihm gefährlich leise antwortete: "Du wirst sie nicht mehr anfassen! Ich bin der, der dafür sorgen wird!" Der Mann rappelte sich auf und fing dann an zu lachen. "Du kleiner Wicht willst mich, den Wächter dieses Gebietes aufhalten?!! Das werden wir ja sehen!" Er rannte auf Sasuke zu, doch plötzlich war dieser hinter ihm, er zog sein Schwert und köpfte ihn, ohne auch nur mit der Wimper zu zucken. "Hn." Ich schrie auf, als ich sah wie kalt er diesen Mann einfach tötete. Er drehte sich zu mir um und besah mich erst mal mit einem leeren Blick. Angst machte sich in mir breit und ich zuckte zusammen. Das war nicht der Sasuke den ich kannte. Er zog seinen Umhang aus und hielt ihn mir hin. Ich verstand nicht was er wollte, da ich immer noch zu geschockt war, von dem was gerade alles passierte. Er seufzte genervt und sagte dann: "Schau an dir runter, ich würde mein Angebot annehmen, wenn ich du wäre." Ich folgte seinem Blick und sah an mir hinunter. Als ich realisierte, dass mein ganzes Oberteil zerrissen war und ich halb nackt vor ihm stand, riss ich ihm automatisch den Umhang aus der Hand und zog es mir um. Meine Wangen liefen rot an. Er drehte sich nun um und fragte dann mit einer monotonen Stimme. "Willst du noch, dass wir uns ausruhen, oder sollen wir jetzt in die Höhle?" Ich musterte seinen Rücken und hörte dann meine eigene zittrige Stimme sagen: "Gehen wir in die Höhle." ... ~*~ Flashback-Ende ~*~ Sasuke lief mit mir bis zu dem Ende eines weiteren Ganges und dort befand sich eine heruntergekommene Treppe, welche nach unten führte. Wir machten von dieser Gebrauch und schienen in den Kerkern angekommen zu sein. "Sie muss hier irgendwo sein", sagte ich, ohne wirklich eine Antwort zu erwarten. Die Kerker sahen verschmutzt und sehr alt aus, doch sie waren leer, bis auf drei weitere Elite – Ninjas, die wir von unserem Standpunkt aus sahen. Wir hafteten uns schnell an die Wand, damit sie uns nicht bemerkten. "Sie haben uns nicht gesehen.Hier ist niemand außer ihnen. Wir sollten gehen.", flüsterte ich, aber Sasuke hob wieder die Hand und verleitete mich dazu still zu sein. Ich fragte mich auf was er wartete, doch dann hörte ich es auch: lautstarkes Gestöhne, dass von den hintersten Kerkern kam. Wir sahen noch einmal genau um die Ecke und tatsächlich jemand war im Kerker eingesperrt und die ANBU bewachten diese Person. Wir sahen zwar nicht genau wer in diesem Kerker eingeperrt war, doch wir hatten keine andere Wahl, wir mussten die maskierten Shinobi beseitigen, um zu sehen ob das unsere Zielperson war. Das Gute war, dass wir den Überraschungseffekt auf unserer Seite hatten. Wir nickten uns zu und ich schlug mit voller Kraft auf den Boden ein. Der Boden riss und es gab eine große Erschütterung, so dass die drei ANBU hinunter fielen und in den Rissen stecken blieben. Sie konnten sich nicht mehr bewegen. Wir kamen aus unserem Versteck raus und bevor sie etwas sagen konnten schlug ich sie bewusstlos. “Du bist zu nachsichtig. Ich töte sie, dann können sie nichts mehr anrichten, oder weiterleiten.”, meinte Sasuke und ging auf die drei bewusstlosen Männer zu. “NEIN! Wehe du fässt sie an! Wir töten niemanden, solange wir keine andere Wahl haben. Verstanden?!”, diesmal konnte ich nicht anders als ihn anzuschreien. Er blieb stehen und drehte sich wieder zu mir um. Sein rechter Mundwinkel zog leicht nach oben. “Du wirst dich nie ändern, oder Sakura?” Seine Frage verwirrte mich. Doch ich ließ es mir nicht anmerken. “Ich werde niemanden umbringen, solange ich einen anderen Ausweg sehe.”, sagte ich noch einmal fest entschlossen. Und er lies von ihnen ab und kam wieder zu mir. Innerlich atmete ich erleichtert aus. “Na sieh mal wen wir hier haben.”, hörte ich Sasuke sagen und ich schaute auf und folgte seinem Blick. Das was ich sah war eine rothaarige Frau, angekettet an der Wand. Sie hatte Schnitte, die ihr ganzes Gesicht versehrten und scheinbar konnte sie ihren rechten Arm nicht mehr benutzen, denn er hing nur schlapp hinunter. "Karin ..." ~*~ Flashback ~*~ Tsunade lächelte noch immer, aber fing an zu sprechen, ohne Acht auf unsere verwirrten Mienen zu nehmen. "Bei dieser Mission handelt es sich um eine Rettungsaktion, denn es wurde jemand gefangen genommen, der über sehr viele Informationen uns bezüglich verfügt.” "Wen sollen wir retten?", meldete sich Sasuke zu Wort. Tsunade sah ihn nun an. "Eine alte Bekannte von dir. Es handelt sich um Karin." Sasukes Gesichtsausdruck änderte sich nicht und dennoch wusste ich, dass in ihm viele Fragen aufkamen. "Sie wird in einem Gebiet gefangen gehalten, der nicht einmal in Landkarten aufgezeichnet ist. Wir haben nur wenig Daten über diesen Platz. Ein Freund von mir musste für die Schriftrollen, die er mir schickte, sein Leben lassen. Dieses Mädchen muss unter allen Umständen gefunden werden und ich will keine Wiederrede von euch hören. Und nun geht und macht euch bereit, ihr werdet diesen Auftrag sofort antreten!", rief Tsunade und sah mich besonders mit einem mahnenden Blick an. Sie übergab mir die Schriftrolle mit den Informationen. Sasuke nickte nur und ging hinaus,doch ich blieb noch und sah Tsunade immernoch ungläubig an. "Ist irgendetwas unklar?", fragte sie mich in einem strengen Ton, als sie bemerkte, dass ich immernoch in ihrem Büro stand. "Was soll das, Tsunade-sama?! Warum steckst du mich in ein Team mit ihm? Du weißt ganz genau, wie angespannt unsere Situation ist und dennoch tust du mir das an! Wieso?", ich konnte mich nicht zurück halten und lies alles einfach raus. "Sei still Sakura!" Ich blickte erschrocken, denn sie schrie mich an. "Ihr seid keine kleinen Kinder mehr, ihr seit Shinobi! Hier geht es um viel mehr als nur dich oder Sasuke, hier geht es um das wohlergehen unseres Dorfes und des Friedens! Normalerweise würde ich ihn alleine losschicken. Doch ich vertraue ihm noch nicht ganz und deswegen wirst du ihn begleiten. Einerseits, weil du meine Schülerin bist und ich vollstes vertrauen zu dir habe und zweitens sollte eine Medic-Nin bei der Mission dabei sein. Hast du etwa Zweifel an meinem Befehl, Sakura?!” “I-Ich...”, wollte ich ansetzten, doch sie unterbrach mich abrupt. “Wie schon gesagt das ist ein Befehl! Und wenn ich sage, dass es erledigt werden soll, dann wird das gefälligst auch erledigt!! Ohne wenn und aber!! Verstanden?!” Damit hatte sie einen deutlichen Punkt gesetzt, aber ich war noch nicht fertig. "Du traust ihm nicht. Genau so wenig wie ich. Wieso kann das nicht einer machen der ihm vertraut?! Wie zum Beispiel Naruto? … Du weißt wie es mir geht und trotzdem benutzt du mich für diese Mission! Tsunade-sama ich habe größten Respekt vor dir. Aber ich kann einfach nicht... nicht alleine mit ihm... er hat sich so sehr-” "Sich verändert", beendete Tsunade meinen Satz. “Ja... er ist so kalt und skrupellos geworden. So eine Mission mit ihm alleine anzutreten... Ich kann das nicht. Es tut mir leid.” “Du wirst. Sakura, Naruto und du, ihr wart es doch die so sehr dafür gekämpft haben, dass er in dieses Dorf zurükkehrt. Und jetzt wo er da ist und eine Chance hat hier wieder aufgenommen zu werden, lässt du ihn im Stich. Ja, wir sind uns nicht sicher. Und das mit dem Vertrauen muss er sich noch erarbeiten und gewinnen. Doch wie soll er das machen, wenn du ihm keine Chance dazu lässt?!... Denk darüber nach. Und jetzt auf! Ihr habt schon sehr viel Zeit verloren. Er wartet sicher schon auf dich.” Ich verbeugte mich und verließ dann ihr Büro. Ich lief direkt zu mir nach Hause und packte meine Sachen für die Mission. Meinen Kampfanzug hatte ich schon an. Nur noch das Stirnband fehlte. Ich band ihn mir um und machte mich dann so schnell wie möglich auf den Weg zum Ausgangstor. Dort sah ich schon von Weitem wie Sasuke auf mich wartete. Als ich dann bei ihm war sah ich zu ihm auf und bemerkte sein Stirnband. Er hatte das Konoha-Stirnband um seine Stirn gebunden. Wie Früher... Dieser Anblick erweckte sehr viele Erinnerungen in mir. “Bist du bereit?”, erklang seine monotone Stimme und ich wurde aus meinen Erinnerungen gerissen. “Ja.”, sagte ich und wir rannten los... ~*~ Flashback-Ende ~*~ Nach weiteren unzähligen Fallen kamen wir dem Ausgang der Höhle immer näher. Sasuke hatte Karin huckepack genommen trotzdessen hielt ihn das nicht von seiner Geschwindigkeit ab. Wir kamen plötzlich zum Stoppen, als wir die Steinwand vor uns sahen, an der sich eigentlich der Ausgang befinden müsste. Ich sah zu Sasuke, doch er murmelte nur: "Überlass das mir.”, während er eine Fingerzeichen - Kombination durchführte. Aus seiner Mundhöhle kamen Flammen geschossen, die den majestätischen Köpfen von Drachen ähnelten. Sie brachten die Wand zum Einsturz und verbrannten mehrere Ninja, welche sich hinter dieser versteckt und auf uns gewartet hatten. Die Schreie hallten in meinen Ohren wieder. Seine Kälte gegenüber Menschen erschreckte mich jedesmal aufs Neue, doch es gab jetzt keine Zeit darüber nach zu denken. Wir rannten weiter und hinter uns kamen unsere Verfolger zum Vorschein. Sasuke blickte kurz auf sie zurück, sagte mir ich solle weiter rennen und blieb stehen. Ich befolgte seine Anweisung und lief ohne zu zögern weiter. Er drehte sich zu den Verfolgern um und berührte den Boden mit seiner Hand, kurz darauf kamen unter ihren Füßen Blitzpfeile, die sie ausschalteten. Dann holte er mich ein, doch sagte er nichts. Ich bewunderte seine Stärke und ohne nach zu denken sagte ich: “Es ist beeindruckend wie groß deine Kraft ist, obwohl man dir den größten Teil deiner Fähigkeiten genommen hat.” Er sah mir kurz in die Augen, aber antwortete mir nicht und blickte wieder gerade aus und rannte sogar noch schneller, sodass ich kaum noch hinterher kam. Man merkte ihm an, dass er dieses Thema mied. Ich zuckte mit den Schultern und versuchte ihn wieder einzuholen. Nach einiger Zeit waren wir in Sicherheit, so konnten wir uns für einen Moment ausruhen. Sasuke legte Karin vorsichtig auf die Wiese. “Ich werde uns etwas Trinkbares besorgen.”, meinte er und lief los. In ungefähr drei Kilometer sollte sich ein See befinden, aus dem er uns frisches Wasser besorgen konnte. Nun war ich alleine mit Karin. Es erleichterte mich dass sie bewusstlos war, denn ich wüsste nicht wie ich sonst auf sie reagiert hätte. Das letzte Mal als ich ihr begegnet war, hatte sie meine Tränen gesehen, die ich wegen Sasuke vergossen hatte... Wenn ich nun diese Frau ansah kam ich mir in diesen Moment zurück versetzt vor und fühlte mich schwach. Als ich gerade wieder wegschauen wollte zuckte sie kurz auf und ihre Augen öffneten sich langsam. Sofort setzte ich mich zu ihr und stützte vorsichtig ihren Kopf. “Überanstreng dich nicht. Langsam, ganz langsam Karin. Sasuke kommt bald mit dem Wasser zurück, dann kannst du etwas trinken.”, sagte ich ihr behutsam, doch ich war mir nicht mal sicher ob sie mich auch hörte, denn sie versuchte immernoch ihre Augen zu öffnen, was ihr anscheinend sehr schwer viel. Doch dann schaffte sie es und starrte leer in meine. Bis sie realisierte, wen sie vor sich hatte. “S-Sakura”, stammelte sie und schien alle Kraft aufzubringen um zu reden. “Shhh. Jetzt nicht reden. Sasuke ist gleich da. Spar deine Kräfte auf.”, sagte ich mit einer festen Stimme. “N-nein. Hör zu. Bitte.”, sie hustete und schnappte nach Luft. Ich beugte mich zu ihr. “Es geht um Sasuke. Er. Er ist hier nicht wahr?... Ich habe ihn gespürt... die ganze Zeit über... Er ist gekommen!” “Ja Karin. Er ist auch hier. Aber du musst dich jetzt ausruhen!” Karin schüttelte leicht den Kopf. “E-einst war sein Chakra warm, er war zwar distanziert und kaltblütig, doch in seinem tiefsten I-Inneren besaß er ein großes Herz.”, flüsterte sie schweratmend. Ich schluckte und meine Augen waren wie gebannt auf ihre fixiert. “Doch irgendwann wurde auch sein Chakra immer kälter und dunkler bis nichts warmes mehr übrig blieb. Er war umhüllt von n-negativer Aura und von seinem Herz war nichts mehr zu spüren. A-als ich sein Chakra vorhin spürte dachte ich, ich würde träumen, denn es war nicht das kalte, dunkle Chakra, sondern ich habe, auch wenn es nur ganz leicht war, eine Wärme ge-efühlt, von der ich dachte, dass sie nicht mehr e-existieren würde... ”, sie schloss wieder ihre Augen und atmete in einem langsamen, schweren Rythmus. “Was meinst du damit? Karin?” Ich war verwirrt, doch ich wollte auch gleichzeitig wissen, was sie mir damit sagen wollte. “Ich weiß nicht warum diese Wärme wieder da ist, doch ich bitte dich, lass sie nicht wieder schwinden.”, flüsterte sie. Gerade als ich ihr antworten wollte, kam Sasuke zurück, mit aufgefüllten Flaschen. “Hier. Gib ihr auch was.”, sagte er zu mir und streckte mir eine Flasche entgegen. Als ich nicht zugriff, runzelte er seine Stirn und meinte: “Sakura. Hör auf zu träumen! Wir haben nicht ewig Zeit! Nimm die Flasche und trink.” Dieser Satz schüttelte mich wieder wach und ich griff nach der Flasche. Aber nicht ohne mich zu verteidigen: “Ich träume nicht, Idiot!” Erst gab ich Karin etwas und als sie nicht mehr wollte trank ich so viel ich konnte. Ich hatte nicht bemerkt wie durstig ich war. “Die Pause war lang genug, wir müssen weiter.” Sasuke nahm Karin wieder auf seinen Rücken und wir rannten dann auch schon wieder los... Nach einigen Stunden kamen wir endlich an. Die Toren von Konohagakure öffneten sich uns und wir liefen ins Dorf hinein direkt auf den Hokageturm zu. Shizune war überrascht uns anzutreffen und führte uns vor Tsuandes Büro, die wir auch gleich betraten. Tsunade sah kurz von ihrem Papierkram auf und sah uns dann erstaunt an. “Ich hätte euch nicht so früh schon erwartet. “ Mit einem Blick auf Karin fügte sie hinzu: “Und ihr wart erfolgreich wie ich sehe.” Sie schnippste kurz und ein ANBU tauchte auf. Sasuke übergab Karin dem ANBU und dieser verschwand wieder. “Ihr habt saubere Arbeit geleistet. Ihr könnt jetzt nach Hause und euch ausruhen eure Mission ist beendet.” sagte sie und lächelte uns zu. Wir nickten gleichzeitig und verließen den Hokageturm ohne auch nur ein Wort miteinander zu wechseln. Doch gerade als Sasuke seinen Weg gehen wollte, hielt ich ihn am Handgelenk fest. Er drehte sich um und zog erstaunt eine Augenbraue in die Höhe. “Nochmals danke. I-ich weiß nicht was passiert wäre, wärst du auch nur eine Sekunde später gekommen...” An seinem Blick merkte ich, dass er genau wusste wovon ich sprach und es schien ihm unangenehm zu sein. “Kein Problem.”, sagte er nur. Da ich immer noch sein Handgelenk hielt sah er mich nochmals an und fragte dann: “Noch etwas?” Ich ließ ihn sofort los und die Röte schoss mir ins Gesicht. “Ähm... ich wollte dich eigentlich fragen wo du jetzt überhaupt wohnst...” Sein forschender Blick verriet mir, dass es ihn interessierte warum ich das wissen wollte, doch er antwortete nur. “In meiner alten Wohnung.” Es überraschte mich, dass er mir einfach normal geantwortet hatte und ich lächelte. “Und du wohnst noch bei deinen Eltern, nicht wahr?” Ich nickte. “Dann haben wir doch ungefähr denselben Weg, so wie ich mich erinnere.”, meinte er. Ich nickte wieder, doch mein Herz schlug immer schneller. Wollte er auf das hinaus woran ich gerade dachte? “Dann können wir doch zusammen nach Hause laufen, wenn du nichts dagegen hast?” Und ja, er hatte genau das gesagt was ich mir gewünscht hatte, dass er sagen würde. “Ähm... Nein ich habe nichts dagegen.”, antwortete ich ihm so monoton wie möglich und wir liefen los. Mein Herz raste immer noch. Das hier hatte ich mir schon gewünscht, seitdem ich ein kleines Mädchen war. Und jetzt passierte es. versuchte ich mir rein zu reden. Doch es half nicht. Ich war gerade in diesem Moment sehr glücklich. Es war dunkel und die Sterne funkelten auf uns hinunter. Keiner von uns sagte etwas. Wir liefen nur stumm nebeneinander, doch das reichte mir. Nein genau das war wunderschön. Ich genoss es, bis er auf einmal zum Stehen kam. Ich wollte weiter laufen, aber blieb dann auch stehen und sah ihn fragend an. “Du wohnst doch hier?”, fragte er amüsiert von meiner Schusseligkeit. Ich dankte Gott, dass es gerade so dunkel draußen war, denn ansonsten hätte er wohl mein tomatengleiches Gesicht gesehen. “Ja... ja natürlich.”, stammelte ich kurz und lief an ihm vorbei zu meiner Haustür. “Gute Nacht, Sakura.” Ich drehte mich nochmal um und lächelte ihn an. “Gute Nacht, Sasuke.” ~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Als ich auf meinem Bett saß und aus dem Fenster hoch zu den Sternenhimmel aufblickte dachte ich über die ganze Mission und Sasuke nach... Und vor allem an den Schluss, wo er mich praktisch nach Hause begleitet hatte. Ein Lächeln bildete sich auf meine Lippen. Er war zwar manchmal ein Idiot, aber wie es aussieht hatte er doch noch etwas Nettes in sich... Dann plötzlich kamen mir Karins Worte in mein Kopf geschossen. “Ich weiß nicht warum diese Wärme wieder da ist, doch ich bitte dich, lass sie nicht wieder schwinden.” Ich seufzte laut und lies mich nun ganz auf mein Bett fallen. Dem Glauben, dass noch etwas Gutes in ihm schlummert, widerstehen zu können würde richtig schwer werden.. Doch meine Gedanken konnten sich nicht weiter bilden, denn die Erschöpfung der ganzen Mission erfasste mich und ich fiel in einen tiefen Schlaf... Kapitel 19: Kapitel 19 ---------------------- Hey :) Hier ist das nächste Kapitel! Hoffe es gefällt euch und ihr lasst mir nen Review da ;) aber könnt mir natürlich auch eins da lassen wenns euch nicht gefällt :D Viel Spaß beim Lesen! Eure likethat Es schien die Sonne auf das Dorf. Es war richtig heiß. Meine Augen verfolgten Kinder, die gerade Ninja-Spiele spielten. Ich war dabei, voller Entschluss in Richtung des Hyuuga - Anwesens zu laufen. Mein Blick legte sich wieder gerade aus, auf meinen Weg. Ich hatte keine Zweifel. Das Gespräch zwischen mir und Hinata konnte ich nicht länger verschieben. Nachdem ich mit Neji darüber geredet hatte, wusste ich, dass ich mit ihr reden musste. Doch dann bekam ich von Sensai Kakashi mit, dass Sakura und Sasuke alleine auf eine Mission gehen sollten. Ich bin direkt zu Oma Tsunade gerannt und habe sie zur Rede gestellt. Wie konnte sie mich nur von der Mission enthalten?! Ich lenkte mich mit diesem Geschehnis ab… Na ja, das war wiederum ein anderes Thema, jetzt musste ich endlich mit Hinata reden! Es wäre unfair sie noch länger warten zu lassen, deswegen hüpfte ich auf ein Dach und führte meinen Weg so weiter fort, damit ich schneller bei ihr sein konnte. Als ich dann ankam, sprang ich direkt vor das Tor des Hyuuga - Anwesens. Erst zögerte ich ein wenig, doch dann schob ich es mit einem entschlossenen Griff auf. Doch als ich im Vorgarten der Hyuugas stand, war ich mir nicht mehr so sicher. Ich hatte mir nur bewusst gemacht, dass ich mit ihr reden musste, aber was ich ihr genau sagen würde, hatte ich mir nicht überlegt. Ich fasste mir mit beiden Händen in die Haare und kniff meine Augen zusammen. Gerade als ich am verzweifeln war, hörte ich eine weiche, unsichere Stimme: “N-Naruto-kun?... Was machst du hier?” “Hinata! I-ich, ich... ähm...” Ich kratze mein Hinterkopf und guckte verlegen drein. Sie lächelte und sagte dann: “Wolltest du zu Neji-niisan?” “Ähm... Nein. Eigentlich wollte ich zu dir, Hinata.”, antwortete ich nun und lächelte zurück. Sie lief plötzlich sehr rot an und stammelte: “Z-zu m-m-mir??” Innerlich lächelte ich für ihre Schüchternheit. “Ja, Hinata, zu dir. Ich wollte mit dir reden. Hast du Zeit?” “I-ich... J-ja! Natürlich.”, stammelte sie weiter. “Sollen wir rein gehen, oder hier draußen reden?”, fragte ich sie mit einem breiten Grinsen. “Nein, natürlich, komm doch bitte mit rein.”, sagte sie dann sofort und lief noch eine Stufe röter an. Jetzt machte ich mir aber langsam Sorgen. “Hinata geht es dir gut? Hast du etwa Fieber?”, fragte ich besorgt und legte ihr meinen Handrücken auf die Stirn, um zu testen ob es heiß war. Plötzlich fiel sie in Ohnmacht. Meine Reaktion war blitzschnell, auch wenn ich ihre Ohnmacht nicht erwartet hatte, fing ich sie auf. Sie lag jetzt praktisch in meinen Armen und ihr leichter, blumiger Duft kam mir in die Nase. “Hinata! Ist alles ok? Was ist passiert? Soll ich dich ins Krankenhaus bringen?” Die Sorge in mir stieg immer mehr an. Was war denn nur passiert? Zum Glück öffnete sie auch zugleich ihre Augen, zwar etwas langsam, aber ich war nur froh und erleichtert, dass sie es tat. “N-Naruto-kun?” Ich war über sie gebeugt und sah ihr in ihre leuchtend, weißen Hyuuga Augen. Für einen kurzen Moment vergaß ich alles um mich herum. Ich war in ihrem Blick gefangen. So etwas hatte ich noch nie zuvor gefühlt. Was war dieses Gefühl, dieses kribbelnde Gefühl in meiner Magengegend? Sie sah mich verwirrt und gleichzeitig auch hoffnungsvoll an... Dieser Blick verleitete mich dazu, wieder zurück in die Realität zu kommen. “Geht's wieder?”, fragte ich sie und stellte sie vorsichtig wieder auf. Sie nickte hastig und sah zu Boden, doch dann sah sie wieder auf und lächelte mich an. “Es tut mir leid, das ich dich so verschreckt habe. Komm gehen wir rein. Dann können wir in Ruhe reden.”, sagte sie, drehte sich um und lief in das Dojo hinein... ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ “Shikamaru! SHIKAMARU!! Jetzt wach doch endlich auf!!!” Ich stand nun schon seit gefüllten zwanzig Minuten in Shikamarus Zimmer und versuchte ihn zu wecken. Seine Mutter war so lieb gewesen und hatte mich reingelassen. Doch es half nichts, er stand nicht auf. “Hmm... Ja... gleich Mama... nur noch fünf Minuten...” “WIE BITTE?!!!!! ICH BIN NICHT DEINE MUTTER!!!”, schrie ich nun und brodelte vor Wut. Dieser Idiot schaffte es immer mich zur Weißglut zu bringen. Ich zog ihm sein Kissen unter seinem Kopf und schlug ihn damit, damit er endlich aufstand. Ruckartig wurde er wach und hielt sich die Hände als Schutz über seinen Kopf. “Schon gut, schon gut. Ich steh ja schon auf. Hör auf damit Mama... Du bist so anstrengend!” murmelte er genervt. Den Kissen in meiner Hand lies ich auf ihn fallen und blieb einfach nur stehen. Ich zitterte zwar vor Wut, doch ich versuchte ruhig zu bleiben. Er kratzte sich am Kopf, legte sich nun auf den Rücken und stand dann so langsam auf. Er streckte sich kurz und gähnte dabei, lief an mir vorbei und zog seinen Pyjama aus, mit dem er geschlafen hatte, um sich dann eine Hose und ein T-Shirt über zuziehen. Er hatte mich noch immer nicht bemerkt. Jetzt gähnte er wieder ganz laut und wollte schon runter in die Küche laufen, bis ich endlich wieder ein Geräusch von mir geben konnte. Ich räusperte mich. Er drehte sich um und sah mich mit einem verschlafenen, fragenden Blick an, doch als er realisierte, wer da vor ihm stand, riss er die Augen auf und rannte auf mich zu. “Ino?! Was machst du denn hier? Ist irgendwas passiert?” Ich verdrehte meine Augen und gab ihm dann eine Kopfnuss. “Auuu! Wofür war das denn bitte?!?” Er rieb sich seinen Kopf und sah mich nun mit einem verwirrten Blick an. “Dafür, dass du ein Idiot bist! Nicht aufstehen willst seid einer halben Stunde, obwohl ich versuche dich zu wecken und obendrein auch noch mich als deine anstrengende Mutter bezeichnest!”, sagte ich und drehte mich beleidigt zur Seite. “Ich hatte heute für uns eigentlich etwas vorbereitet, aber du hast ja anscheinend keine Lust...” Shikamaru sah mich schockiert an. “Das tut mir echt leid Ino. Aber normalerweise weckt mich immer meine Mutter und du hast es genau so getan, wie sie es immer tut... und ich war ja im Halbschlaf und ich hatte keine Ahnung... Es tut mir leid, ich wollte dich nicht kränken. Oh man... “ “Ok... ich verzeih dir. Ich weiß doch, was für ein Schusselkopf du bist und du es nicht so meinst.”, ich drehte mich wieder zu ihm und lächelte ihn an. Jetzt kratze sich Shikamaru an seinen Hinterkopf und meinte: “Also jetzt versteh ich gar nichts mehr... vor ein paar Sekunden warst du noch sauer auf mich und jetzt lächelst du schon wieder...” Mein Lachen erfüllte den Raum und ich sah ihn nun verliebt an. “Dir kann ich nie lang böse sein, mein Schatz...”, sagte ich, ging noch ein Schritt auf ihn zu, um meine Arme um seinen Hals zu schlingen, mich an ihn zu schmiegen und ihm dann einen zarten Kuss auf seine Lippen zu geben. Zuerst war er perplex, doch dann schlang er sofort seine Arme um meine Taille und erwiderte den Kuss. Nach gefühlter Ewigkeit löste ich mich langsam von ihm, schnappte mir seine Hand und zog ihn mit runter. “W-was... was ist denn jetzt los?”, fragte er überrumpelt und ich konnte nur über seine Verwunderung lachen. Das war nun mal typisch Shikamaru... ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ Die Sonnenstrahlen, die vom Fenster in mein Zimmer schienen, kitzelten meine Nase. Ich rümpfte sie ein wenig. Meine Augen öffneten sich langsam, aber dadurch, dass die Sonne so sehr in mein Zimmer schien, kniff ich sie nochmal kurz zusammen, um mich an das Licht zu gewöhnen. Nun öffnete ich sie ganz und starrte auf meine Decke. Von unten vernahm ich die Stimme meiner Eltern, die zu diskutieren schienen, doch ich achtete nicht genau darauf und lag noch eine Weile in meinem Bett. Es brauchte einige Momente, bis ich kapiert hatte, dass die gestrigen Geschehnisse kein Traum gewesen waren, wie ich es kurz zuvor geglaubt hatte. Nein, das alles war passiert... Ich seufzte kurz auf und stand schließlich auf. Ich zog meine Sachen aus, schmiss sie in eine Ecke und machte mich auf den Weg in die Dusche, gleichzeitig hörte ich etwas, was mich zum Halt brachte. Ich hörte zwar nur Bruchstücke aus der Diskussion meiner Eltern, doch ich hatte zu hundert prozentig Sasukes Namen in ihrem Gespräch fallen hören. Aber warum sollten sie wegen Sasuke streiten? Was war denn da los?... Das würde ich ja schon noch rauskriegen, aber erst einmal musste ich in die Dusche und mich entspannen. Nachdem ich mit duschen fertig war, zog ich mir was über, föhnte meine Haare und ging runter zu meinen Eltern in die Küche, die schon am Frühstückstisch saßen. „Wie geht es dir, mein Schatz?“, fragte mich meine Mutter, kaum dass sie mich entdeckt hatte.„Eigentlich ganz gut. Ist etwas los? Ich habe gehört wie ihr diskutiert habt.“, antwortete ich und setzte mich zu ihnen, nachdem ich mir eine Tasse Tee eingeschenkt hatte. Ich sah ihnen an, dass etwas auf ihren Herzen lag. „Nun ja, wir fragten uns einfach ...“, begann meine Mutter wieder, doch sie wusste anscheinend nicht, wie sie es formulieren sollte und sah zu meinem Vater, der ihr half und den Satz beendete: „Wir fragten uns, ob es so ratsam wäre, wenn du dich weiterhin mit dem Uchiha Jungen triffst“ „Wie meint ihr das?“, fragte ich vorsichtig, doch man sah mir meinen Schock an. „Na ja, wir wissen ja, was damals passiert ist, Schatz, und du warst als dieser Junge das Dorf verlassen hatte am Boden zerstört... Es hat sehr lange gedauert, bis du dich wieder gefangen hattest, obwohl du eigentlich immer noch nicht ganz darüber hinweg bist...“, sagte meine Mutter, mit einer besorgten Stimme und beide sahen mich eindringlich an. „Ja ich weiß ihr macht euch sorgen um mich, aber bitte lasst das einfach sein. Wir sind in einem Team und führen Missionen aus, das wars! Mehr nicht! Ihr wisst, dass ich selber auf mich aufpassen kann. Ich bin nun eine erwachsene Frau und kann selbst für mich entscheiden, ob etwas ratsam für mich wäre oder nicht! “, sagte ich ein wenig sauer. Mein Vater schüttelte den Kopf und sah zu Boden. „Und was war das gestern Abend, vor unserer Haustür? Da hast du mich wieder an die kleine, naive Sakura von damals erinnert. Wir wollen doch nur, dass du nicht wieder auf ihn reinfällst, Kleines.“ „Spioniert ihr mir etwa nach?!“, nun war das Fass voll, tief in meinem Inneren wusste ich ja, dass sie mir nur Gutes wollten und mich beschützten, doch ich wollte das nicht! Ich wollte mir doch jetzt noch nicht eingestehen, dass das gestern wieder zu gutmütig von mir war und ich anfing mir wieder Hoffnungen mit Sasuke zu machen... „Das ist nicht euer ernst?!!! Was soll das?!! Kann ich nicht mal mehr mit einem Teamkameraden draußen vor der Haustür stehen, ohne dass ich ausspioniert und am nächsten morgen verhört werde?! Habe ich denn kein bisschen Privatsphäre hier?!?“ Sie standen beide, die Arme verschränkt da und sahen mich besorgt und doch schimpfend an. „Junges Fräulein! So redest du nicht mit uns!“, sagte mein Vater in einem strengen Ton „Sakura – Schatz, wir wissen, du und Naruto wolltet unbedingt, dass er zurück kommt und jetzt ist er da, aber -“, fing meine Mutter auch an, doch ich unterbrach sie. „Er hat mir nur gute Nacht gesagt. Mehr nicht! Also hört jetzt auf damit.“ „Wenn es um dich geht, ist uns alles andere egal, ich hoffe das weißt du?“, sagte meine Mutter. Ich runzelte die Stirn und sagte dann: „Auf der Mission hat Sasuke mein Leben gerettet, wäre er nicht rechtzeitig gekommen, wäre sonst was mit mir passiert, ohne ihn, wäre überhaupt die ganze Mission gescheitert. Also ist es denn so schlimm, dass wir uns nach einer so anstrengenden Mission Gute Nacht sagen?!“ Ich sah in ihre Gesichter und sie sahen mich beide zweifelnd an. Sie wollten noch etwas sagen, doch ich ließ ihnen keine Chance dazu, denn ich rannte aus der Haustür hinaus und lies sie hinter mir aufs Schloss fallen. Auf einmal hatte ich gar keinen Hunger mehr und eben sowenig Lust auf ein Gespräch mit irgendjemandem. ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ Eine Weile noch sah ich auf ihren Rücken, dann drehte sie sich endlich um. Das Dojo war ziemlich groß und traditionell eingerichtet. Nach einem kurzen Blick durch den Raum, sah ich ihr in die Augen. Sie musterte mich und als sie merkte, dass ich sie ansah kam wieder ein leichter roter Schleier um ihre Nase und sie blickte verlegen zur Seite. „Also ich bin hier um mit dir zu reden... Besser gesagt um dir endlich deine langersehnte Antwort zu geben... Es tut mir leid, dass ich dich so lange warten gelassen habe. Aber jetzt bin ich hier und ich werde dir antworten. Doch ich habe eine Bitte. Hör mir einfach erst einmal nur zu und dann kannst du etwas erwidern.“ Hinatas Augen weiteten sich für einen kurzen Moment und ich spürte praktisch schon, wie die Aufregung in ihr stieg. Sie nickte nur und gab mir damit ihr Einverständnis, dass sie mir einfach nur zuhören würde. „E-es ist so, dass ...“, begann ich aber ich wollte nichts Falsches sagen, womit ich ihre Gefühle verletzen würde. Ich wollte jedes Wort behutsam auswählen. Noch nie musste ich solange überlegen, um irgendetwas zu sagen, denn bisher schoss immer alles aus meinen Mund ohne groß darüber nachgedacht zu haben. Ich holte tief Luft und fuhr mit meiner Rede fort. „Du warst schon mein Leben lang für mich da, Hinata und bist es auch jetzt noch. Schon als wir klein waren und uns kaum kannten, hast du mich gemocht. Alle anderen hatten diesen Blick... Jeder hat über mich geurteilt, nur du nicht... Ja du hast es mir nicht gesagt und hast dich immer zurück gehalten und alles von Weitem beobachtet... doch trotzdem hast du mich anders gesehen als andere. Oder weißt du noch, als du mir bei den Chuunin Auswahlprüfungen deine Heilcreme gegeben hast, nach meinem Kampf mit Kiba? Zuerst wusste ich nicht, wie ich reagieren sollte, denn niemand hatte jemals an mich gedacht. Ich hatte gedacht, du willst mir irgendetwas andrehen, damit ich im nächsten Kampf nicht mehr kämpfen kann, doch du hast mir das Gegenteil bewiesen. Da habe ich zum ersten Mal bemerkt, was für eine reine Seele du hast. Du hast dich immer um mich gekümmert und warst um mich besorgt. Du bist der einzigste Mensch gewesen, der mich so mochte wie ich war, ohne, dass ich irgendetwas tun oder beweisen musste. Und das … das hat sich nach all dieser Zeit immer noch nicht geändert. Du hast in mir einen Menschen gesehen und nicht das Monster, dass in mir versiegelt wurde, sondern einfach nur Naruto Uzumaki, den Menschen. Du hast mich verstanden und tust es noch immer. Selbst dein Leben hast du für mich geopfert und dass du mir deine wahren Gefühle offenbart hast zeugt von Stärke und Mut. Ich bewundere dich. Dein Herz ist so rein, Hinata, einen liebenswürdigeren Menschen habe ich noch nie gesehen... Ich danke dir für alles was du für mich getan hast und ich verspreche dir, dass ich immer für dich da sein werde, egal was ist, ich werde da sein und hinter dir stehen, immer, echt jetzt!! Ich mag dich sehr Hinata glaube mir, du bist mir sehr wichtig!! … Doch... doch ich empfinde nicht dasselbe wie du für mich... Es tut mir leid... Ich will ehrlich zu dir sein. Mein Herz gehört schon seit ich ein kleiner Junge war Sakura... Ich weiß genau wie du dich fühlst, denn sie ist seitdem sie klein ist in Sasuke verliebt und daran wird sich auch nichts ändern... Hinata ich wünschte ich könnte dir das geben, was du dir von mir erhoffst, doch ich kann einfach nicht, es tut mir leid...“ Mein Blick war immer noch auf sie gerichtet. Ihre Augen füllten sich mit Tränen doch sie versuchte sie krampfhaft zurück zu halten. Als sie merkte, dass ich nichts mehr sagen würde, nickte sie nur und lächelte. Dann erklang ihre brüchige Stimme die ich kaum hören konnte, weil sie so leise sprach, dass es fast nur ein Hauch war: „Ich habe verstanden...“ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ Es war sehr warm draußen. Die Hitze war kaum auszuhalten, doch ich bemerkte das nur am Rande. Denn ich war mit anderen Sachen beschäftigt, wie zum Beispiel darüber nach zu denken, was in meine Eltern geraten war, dass sie sich so aufführten...!! Ich wollte jetzt niemanden sehen und auch mit niemanden reden, deswegen bemerkte ich auch nichts in meiner Umgebung. Leute winkten mir zu und sagten Hallo, doch das nahm ich gar nicht richtig wahr. Ich sah auf und vor mir war nun der Platz, an dem wir unsere erste Herausforderung mit Sensai Kakashi gehabt haben. Unser Trainingsplatz. Naruto, Sasuke, Sensai Kakashi und ich. Wir als Team 7. Ich hatte gar nicht bemerkt, dass ich hier her gelaufen war. Es musste wohl in meinem Unterbewusstsein gewesen sein, dass mich meine Füße hier her geführt hatten. Die Erinnerung kam hoch, als Naruto an eines der drei Baumstämme vor mir gefesselt wurde und Sasuke und ich versuchten, ihm heimlich etwas zu essen zu geben, bevor Sensai Kakashi wieder kam. Große Traurigkeit überwältigte mich und die Wut war sofort verschwunden. Dieser Platz, war der Anfang von Team 7 gewesen. Ich lief auf den mittleren Baumstamm zu und setzte mich genau davor, um mich daran anlehnen zu können. Ich winkelte meine Beine an und zog sie zu mir, um dann meinen Kopf darauf zu legen. Früher hatten wir immer so sehr gelacht. Es gab keinen Tag an dem wir nicht alle gemeinsam verbracht haben. Ja, Naruto und Sasuke haben sich zwar jedes Mal gestritten und haben auch von Anfang an miteinander konkurriert, doch wir waren ein Team. Jeder von uns war sofort für den anderen da. Wir waren eine Familie. Und jetzt?... Sasuke hat uns verlassen. Er ist einen anderen Weg gegangen, den Weg der Rache. Doch was hat ihm das gebracht, außer große Schmerzen?!... Meine Gedanken schweiften zu der vergangenen Mission mit ihm. Tränen bahnten sich ihren Weg und ich fing an zu schluchzen. „Ich kann einfach nicht mehr!“ Immer mehr Tränen liefen meine Wangen hinunter. „Es … es tut so weh!!“ „Warum nur?...“ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ Meine Hände befanden sich in meinen Hosentaschen, mein Kopf war gegen den Boden gerichtet und ich lief immer weiter und weiter, das Hyuuga – Anwesen war nicht mehr zu sehen. Hinatas verletzter Blick war immer noch vor meinen Augen. Sie hatte zwar so getan, als ob es in Ordnung gewesen wäre, was ich ihr gesagt habe, doch ihre Augen zeigten mir etwas anderes. In ihren Augen konnte ich sehen wie sehr ich sie verletzt hatte... Ich durfte jetzt nicht länger darüber nachdenken. Es tat weh zu wissen, dass ich Hinata weh getan habe, doch ich musste mich jetzt auf etwas anderes konzentrieren. Oma Tsunades Entscheidung, mich aus der letzten Mission zu enthalten und nur Sakura und Sasuke alleine zu schicken, hatte mich sehr getroffen, doch mit ihr war einfach nicht zu reden. Deswegen wollte ich zu Sasuke und ihn fragen, wie die Mission gelaufen ist. Auf dem Weg zu ihm hörte ich jedoch ein Schluchzen. Es kam mir sehr bekannt vor. Ich folgte automatisch dem traurigen Geräusch und kam an unseren früheren Trainingsplatz an. Dort sah ich eine zusammengekauerte Frau mit rosanem Schopf, die gegen eines der Baumstämme gelehnt saß. Ihre Schultern zuckten ständig und kleine Schluchzer waren zu vernehmen. Ich lief langsam auf sie zu und stand nun direkt vor ihr. Sie hatte mich immer noch nicht bemerkt. Dann kniete ich mich runter, sodass ich genau auf ihrer Höhe war, hob meine Hand und legte sie sanft auf ihre Schulter. Sie zuckte sofort zusammen und sah hoch, blickte mir schockiert in meine Augen. Ihr ganzes Gesicht war total verheult, die Augen ganz rot und angeschwollen. Ihr Blick änderte sich jedoch von schockiert auf erleichtert, als sie bemerkte, dass ich es war, der sie an der Schulter berührt hatte. „Naruto...“, sagte sie, doch ihre Stimme klang ganz brüchig. „Sakura.“, erwiderte ich und sie brach sofort wieder in Tränen aus. Sie schlang ihre Arme um meinen Hals und lehnte ihr Gesicht an meine Brust. Ich hatte mit dieser Reaktion nicht gerechnet und wusste zuerst nicht, was ich machen sollte, doch dann schlang ich meine Arme auch um sie und strich ihr behutsam über ihren zierlichen Rücken. Ich sagte nichts und sie weinte stille Tränen. Das ging eine Weile so, bis sie wieder gleichmäßig atmete und sich beruhigt hatte. Dann löste sie sich langsam von mir und versuchte die Tränen aus ihrem Gesicht zu wischen. „'Tschuldigung...“, murmelte sie. „Sakura, was ist passiert?“, fragte ich sie dann, denn ich hielt es nicht mehr aus, nicht zu wissen, warum sie geweint hatte. Sie rieb noch einmal kurz ihre Augen, dann hob sie wieder ihren Kopf und sah mir direkt in meine Augen. „Naruto, sag mal … wie denkst du wird das jetzt mit Sasuke weiter gehen?“ Ich hatte die Frage nicht ganz verstanden, oder besser gesagt ich wollte sie nicht verstehen. „Wie meinst du das?“, fragte ich vorsichtig. „Na so, wie ich es gesagt habe. Er ist jetzt wieder da. Er arbeitet gut mit und hilft wo er kann. Findest du das nicht seltsam, für seine Verhältnisse? Glaubst du wirklich, dass er sich einfach so geändert hat? Glaubst du wirklich an ihn, oder wünschst du dir das nur? Hast du nicht mal daran gedacht, dass er irgendetwas im Schilde führt und nur so tut, als hätte er sich geändert?“ Sakura hatte eine ernste Miene aufgesetzt. Sie fragte nicht einfach so, sondern wollte wirklich eine Antwort hören. Ich sah sie mit festem Blick an und sagte dann: „Nein, das habe ich nicht. Ich habe nicht eine Sekunde lang an ihm gezweifelt. Wenn er wirklich was im Schilde führen würde und hier wäre, um Konoha zu zerstören, dann hätte ich das gespürt und hätte es niemals zugelassen, dass er in das Dorf zurückkehrt. Hör zu, Sasuke ist … er ist ein sehr emotionaler Mensch, egal wie sehr er versucht, dies zu verstecken. Sein Schicksal hat ihn hart getroffen und hat ihn zu falsche Wege geführt. Doch ich spüre noch immer den alten, guten Sasuke tief in ihm drin. Er hat viele Mauern darum gebaut und ja er hat sich geändert, er ist viel kälter und härter geworden. Das, was er erlebt hat, hat nun Mal dazu geführt, dass er jetzt so geworden ist. Aber tief in ihm drin, ist immer noch der alte Sasuke, den wir kennen. Mag sein, dass er sich einredet, er würde nur so hilfsbereit tun. Aber in Wahrheit hilft er uns und ist wieder zurück gekommen, weil er den Drang dazu verspürt, er will zu uns zurück, er will bei uns sein. Denn wir sind ihm sehr wichtig, selbst wenn es ihm selber noch nicht bewusst ist, wir sind seine Familie geworden, Sakura! Wir dürfen einfach nicht an ihn zweifeln, wir müssen ihn aus diesem Loch der Dunkelheit endlich rausholen! Es wird Zeit, dass er die Rache vergisst und zu uns zurückkehrt! Dazu braucht er uns, wenn wir nicht mal mehr für ihn da sind und an ihn glauben, wie soll er das dann alleine machen?!“ Sakuras Augen weiteten sich. Sie schien meine Worte zu verarbeiten. „Ja, du hast ja recht Naruto. Und sogar als er uns verlassen hat, habe ich genau so gedacht wie du. Doch es kommen Zweifel auf. Ich bin nicht so wie du... ich kann ihm nicht mehr blind vertrauen. Das habe ich getan und wäre fast gestorben, du wärst fast gestorben, Naruto! Nachdem was alles passiert ist, fällt es mir schwer daran zu glauben, dass er alles auf sich beruhen lässt und wieder der Alte ist. Er hat uns gesagt, dass er den Weg der Rache einschlagen würde und den ist er auch gegangen. Und jetzt, wo er weiß, dass Konoha einen großen Teil dazu beigetragen hat, was das Schicksal der Uchihas angeht, denke ich nicht, dass er seelenruhig wieder hier im Dorf leben kann und es beschützt. Mein Herz vertraut ihm und verteidigt ihn, doch mein Verstand sagt mir da was anderes...“ Sie sah auf ihre Knie, die sie wieder angewinkelt hatte. „Sakura. Du vertraust mir, nicht wahr?... Dann vertrau mir auch, wenn ich dir sage, dass du auf dein Herz hören solltest. Er hatte sehr viele Gelegenheiten dazu, uns umzubringen, doch er hat keines davon so richtig genutzt. Wenn er wirklich gewollt hätte, dann wären wir beide schon längst tot. Glaub mir. Im Krieg stand er sogar auf unserer Seite, zwar indirekt, doch er hat mit uns Seite an Seite, gegen Madara gekämpft. Sein Herz ist bei uns, und solange das so ist, habe ich nicht einmal ein kleines bisschen Zweifel an ihm. Vertrau mir, wenn ich dir sage er ist immer noch der Alte, egal wie kalt und hart er sich auch gibt.“ Sakura sah mich, mit ihren großen, grünen Augen an und lächelte plötzlich. „Du hast vollkommen Recht! Danke Naruto... Ich vertraue dir. Ich werde auf mein Herz hören.“, sagte sie entschlossen und umarmte mich. „Ich weiß nicht, was ich ohne dich wäre. Ich liebe dich, Naruto.“, flüsterte sie mir in mein Ohr. Und ein messerscharfer Stich zog sofort, mit diesen Worten in mein Herz. Sie liebte mich... sie liebte mich wie einen Bruder. Dieser Schmerz war unglaublich und ich löste mich von ihr, doch setzte ich ein Lächeln auf. „Ich muss jetzt weiter Sakura. Bist du sicher, dass es dir besser geht?“ „Ja, wenn du mich aufmunterst, geht es mir immer besser. Ich danke dir!“, Ihr Lächeln zeigte mir ihre Dankbarkeit, doch dadurch wurde der Schmerz in mir nur größer. Ich ließ mir nichts anmerken und stand auf. „Nichts zu danken. Du weißt ich bin immer für dich da, Sakura. Also dann, wir sehen uns.“, ich lief so schnell ich konnte immer weiter von ihr weg. Aber der Schmerz blieb in meiner Brust und Hinatas Augen kamen mir wieder in den Sinn, die mir ihren Schmerz gezeigt hatten. Ich schüttelte meinen Kopf und führte meinen Weg fort. Nach einer kurzen Weile stand ich dann auch schon vor Sasukes Wohnung. ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ Es war schon eine Weile her, seit dem ich mich bewegt hatte. Reglos auf dem Bett liegend starrte ich die Decke meiner Wohnung an und dachte über die Geschehnisse letzter Nacht nach. Es verlief alles genau nach Plan. So langsam fing sie an, mir wieder zu Vertrauen. Es war eine komische Situation gewesen sie mit nach Hause zu begleiten, doch das war nötig. Ich wusste, dass die Ältesten Tsunade drängten, mich einzusperren und zu verurteilen, doch ich habe Glück, das mir Naruto und Sensai Kakashi vertrauen und sich für mich einsetzten... Tsunade vertraut ihnen und nur deswegen kann ich hier so frei sein. Doch ich brauche meine ganze Macht, um die Ältesten umzubringen und das Dorf zu zerstören. Und das, war das Wichtigste, Sakuras Vertrauen zu erlangen, denn wenn sie mir alle wieder vertrauen, würde ich meine Kräfte zurück erlangen und in einem ihrer unachtsamen Momente, würde ich sie angreifen und meine Rache zum Schluss endlich erlangen. Es war nur eine Frage der Zeit … Doch eine Frage stellte sich mir immer noch... Normalerweise war ich eine Person, die immer kühlen Kopf bewahren konnte, denn es war mir alles egal, außer es hatte etwas mit meinem Clan oder meiner Familie zu tun. „Ich muss mich verdammt nochmal zusammen reißen!!“ Plötzlich ratterte es an der Haustür und so wurde ich aus meinen Gedanken gerissen. Ich öffnete sie und begegnete dem blonden Chaos-Ninja, welcher mich mit seinen großen, blauen Augen anstrahlte. „Hey Sasuke! Wie geht’s?“, rief er, obwohl ich direkt vor ihm stand, mit einem fetten Grinsen im Gesicht. Bevor ich ihm irgendetwas antworten konnte, lief er an mir vorbei und rein in meine Wohnung. Ich schloss die Tür und ging zu ihm, er saß bereits auf meinem Sessel. „Was gibt es, Naruto?“, fragte ich und unterdrückte die saure Note in meinem Ton. Er lachte auf und sagte: „So kalt wie immer, so wie wir dich kennen und lieben!“ Ich war noch immer verwirrt und wusste nicht, was das jetzt sollte. Doch auf einmal wurde Narutos Grinsen zu einer ernsten Miene. „So wie wir dich kennen und lieben ...“, wiederholte er noch einmal und flüsterte beinahe, eine gewisse Leere begleitete seinen Blick. „Ich muss mit dir reden, Sasuke.“... Kapitel 20: Kapitel 20 ---------------------- Hey Leute :)) sorry sorry sorry ich weiß ich vernachlässige die geschichte und lade immer so lange nicht hoch aber war in der türkei und wir waren im Dorf das heißt kein Internet.... aber hier ist das nächste kapitel ;) hoffe euch gefällts :) Viel Spaß beim Lesen!! Eure likethat Ein Schritt in den Raum und die Tür hinter mir schloss sich von allein. Die Frau, die vor mir an ihrem Tisch saß, blickte von ihren Stapel Papieren auf. Als sie mich erkannte, lächelte sie kurz und fragte mich dann, ob alles in Ordnung sei und warum ich gekommen wäre. „Ich bin hier im Namen des Kazekage. Er schickt mich, um Euch dies hier zu überreichen.“, sagte ich monoton und übergab ihr die Schriftrolle, die mir mein Bruder anvertraut hatte. Sie nahm es entgegen und entsiegelte es, um es lesen zu können. Ihr Blick schweifte kurz drüber und sie nickte. „Ich verstehe...“, murmelte sie, dann sah sie zu mir auf. „Danke Temari. Du musst aber noch eine Weile warten, damit ich zusammen mit den Ältesten alles klären kann, dann lass ich dich wieder rufen, um die Schriftrolle Gaara zurück zu bringen. Du kannst so lange hier im Dorf warten.“ „Jawohl.“, ich verbeugte mich und ging wieder hinaus. Als ich die Treppen hinunter lief, die vom Hokageturm hinaus führte, erinnerte ich mich daran, wie ich mal mit Shikamaru hier an diesen Treppen stand und ihm begegnete. Ino Yamanaka kam mir in den Sinn und meine Stimmung senkte sich. Seit dem Krieg hatte ich Shikamaru nicht mehr gesehen. Und ich war mir zu hundert Prozent sicher, dass etwas zwischen den beiden gelaufen ist... Ich schüttelte meinen Kopf, daran wollte ich gar nicht erst denken. Ich entschied mich dafür etwas Ramen bei Ichirakus zu essen, damit die Zeit schneller vergehen würde. Auf dem Weg dorthin, sah ich viele vertraute Gesichter, die mich alle anlächelten und mich grüßten. Der Höflichkeitshalber nickte ich, doch sie nervten mich alle. Vielleicht lag es aber auch daran, dass ich viel zu erschöpft und deshalb von allem und jedem entnervt war. Als ich ankam, bestellte ich mir Nudelsuppe mit Schweinefleisch und nach einigen Minuten konnte ich auch schon los schlürfen. Ich war so vertieft in die leckere Suppe, dass ich den Ruf meines Namens gar nicht bemerkt hatte. Erst als ein zweiter Ruf, welcher wesentlich lauter war als der andere, drehte ich mich um und erblickte einen brünetten Ninja mit Skorpions Tattoo. „Ich hab schon gedacht du ignorierst mich, so eiskalt wie du sonst auch bist.“, lachte er und setzte sich neben mich. Ich hob eine Augenbraue und schlürfte weiter. Sein Lachen wurde lauter und er bestellte sich, dasselbe was ich auch aß. „Und? was machst du hier? Bist du auf Mission?“, fragte er und ignorierte, dass ich ihn ignoriert hatte. „Ja, ich habe etwas vom Kazekage, der Hokage gebracht.“, antwortete ich dann einfach. „Aha“, Seine Bestellung kam auch schon fünf Minuten später an und er fing an zu essen. Wir saßen einfach nur nebeneinander und aßen. Doch dann brach er die Stille: „Du bist ja nicht sehr gesprächig, wie ich höre.“ Ich sah ihn genervt an und verdrehte die Augen. „Was willst du von mir? Warum sitzt du hier neben mir und versuchst überhaupt mit mir zu reden?! So weit ich mich erinnern kann war unsere letzte Begegnung nicht so prickelnd, also was soll das alles?“, ich lies meinen Frust ein wenig an diesem Ninja neben mir aus, dass war mir bewusst, obwohl er ganz nett zu mir war, doch heute war einfach mein Frusttag und er war mein Opfer. Nun sah er mich etwas aus dem Konzept geworfen an. Doch dann grinste er wieder und sagte: „So kalt und bestimmerisch wie eh und je! So mag ich es.“ Nun war ich verwirrt. Was sollte das? Warum war er plötzlich so nett zu mir?... „Wie du meinst.“, sagte ich und legte das Geld auf den Tresen, stand auf und ging raus. Er tat dasselbe und beeilte sich um mich noch zu erreichen. „Und was machst du jetzt?“, fragte er mit einem beiläufigen Ton. „Was geht dich das an?!“ , erwiderte ich und lief weiter. „Na ja wies aussieht, hast du Tsunade ja das übergeben, was du ihr übergeben musstest, warum bist du dann noch hier? Hattest du Sehnsucht nach mir und du hast dir gedacht ich besuche mal Yuto?“ „Träum weiter! Warum sollte ich denn Sehnsucht nach dir haben?“, fragte ich, doch eigentlich wollte ich die Antwort gar nicht wissen. Ich war einfach nur froh, dass er mich ablenkte und ich nicht die ganze Zeit daran denken musste, ob ich Shikamaru und Ino begegnen werde. Er war mir eigentlich sympathisch, mal davon abgesehen, dass er mich tierisch nervte und mich auch manchmal aggressiv machte. Auf irgendeiner verqueren Weise mochte ich ihn. Als er von Suna gegangen war, hatte ich mir sogar noch Gedanken über ihn gemacht. Ich hatte ihn gut bewertet, da er seine Arbeit recht gut gemeistert hatte, trotz dass er mir oft widersprach. Aber genau das hat mich so an ihm festgehalten. Er treibt mich einfach in den Wahnsinn. Jetzt lächelte er mich wieder an und meinte: „Also Temari Schätzchen. Ich bin groß, muskulös, sehe gut aus. Nein ich sehe richtig heiß aus. Und du kannst mir einfach nicht widerstehen, dass sehe ich dir sofort an. Deswegen hattest du auch Sehnsucht nach mir, ist ja wohl klar.“ „Hörst du deinem eigenen Gelabber eigentlich auch mal selber zu?... Es ist zum kotzen! Das solltest du dir abgewöhnen.“ Nach dieser Antwort lachte er wieder. „Also, wohin gehen wir jetzt?“, fragte er nun. „WIR, gehen nirgendwohin. Du gehst deinen Weg und ich meinen.“, antwortete ich genervt. Und genau in diesem Moment sah ich Shikamaru, der von Ino an der Hand gezogen wurde. Sie gingen in die entgegengesetzte Richtung, doch waren sie etwas weiter weg, sodass sie uns gar nicht bemerkten. Ino lachte ganz laut und Shikamaru sah etwas verwirrt aus, doch auch er lachte. Er riss sich sanft von Ino los und hob sie hoch auf seine Arme und rannte so weiter. Ihr Gelächter hörte man sogar noch, als sie schon nicht mehr zu sehen waren. Ich konnte meinen Augen und Ohren nicht trauen ich war wie in Trance. Meine Befürchtungen stimmten also doch... Das hatte ich schon während dem Krieg bemerkt, Shikamaru war in Ino verliebt, und sie schon lange in ihn... Plötzlich spürte ich etwas warmes meine Wange streichen. Ich kam wieder zu mir und sah geschockt in große, violette Augen, die mir besorgt entgegen blickten. Sein Finger wischte meine Tränen weg. Ohne es zu merken, hatte ich begonnen zu weinen. Er nahm seinen Finger wieder weg. Wir standen einfach nur da und sahen uns gegenseitig in die Augen. Meine Augen weiteten sich, als ich realisierte, was ich da eben gedacht hatte. Sofort sah ich auf den Boden. „Was ist passiert? Warum hast du geweint?“, hörte ich dann seine sanfte Stimme leise fragen. Ich blickte wieder hoch zu ihm, zuerst wollte ich sagen, dass ihn das nichts anginge und das er sich um seinen eigenen Kram kümmern soll, doch etwas ganz anderes kam aus meinem Mund: „Ich habe gerade eben gesehen, wie der Mann den ich liebe, eine andere Frau auf seinen Armen trug und mit ihr herzhaft gelacht hat...“ Seine Verwunderung über eine schnelle und ehrliche Antwort war nicht zu übersehen. Ich war ja selbst darüber verwundert, dass ich das einfach so gerade aus gesagt hatte. Er fing sich aber sofort und legte beide Hände auf jeweils eine meiner Schultern. „Wenn er nicht bemerkt hat, was für eine wundervolle, kluge und hübsche Frau du bist, dann hat er eben Pech gehabt, soll er sich doch mit anderen begnügen, solange er nicht sieht, was ich sehe, verdient er dich gar nicht. Also Kopf hoch Süße, du brauchst ihn nicht.“, er zwinkerte mir selbstbewusst zu und ich wusste einfach nicht was ich erwidern sollte, bis ich schließlich nur ein leises „Danke...“ herausbrachte... ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ Ich wartete jetzt schon eine gefühlte Ewigkeit, doch von Naruto kam immer noch nichts. „Willst du heute noch was sagen oder kommst du dann morgen nochmal vorbei?!“, sagte ich nun ein wenig genervt und rollte mit den Augen. Es kam keine Regung von ihm er sah mich nur an, dann holte er tief Luft und seufzte. „Ich will dich zu aller erst fragen, ob alles in Ordnung bei dir ist. Wie geht es dir, Sasuke?“, sein Blick war immer noch sehr ernst und ich wusste nicht was er jetzt mit dieser Frage bezwecken wollte. „Was meinst du, Naruto?“, stellte ich deshalb eine Gegenfrage. „Ich meine, nach all dem was passiert ist, bist du hierher zurückgekehrt. Du genießt mein vollstes Vertrauen. Ich zweifle nicht an dir! Aber wie fühlst du dich, da du jetzt wieder in deinem Dorf bist, in dem Dorf, das du eigentlich zu Anfang vernichten wolltest?“ Sein Blick änderte sich nicht und wurde sogar noch intensiver. Er wollte eine ehrliche Antwort hören, das merkte ich sofort. Zuerst sagte ich nichts und erwiderte einfach nur seinen Blick. Dann drehte ich mich um, sodass er jetzt zu meinem Rücken blickte. „Mir geht’s gut.“, sagte ich einfach nur. „Ach ja? Warum drehst du dich dann um und guckst mich nicht an?“ Ich drehte mich wieder zu ihm und blickte ihm direkt in seine Augen. „Ja ich wollte das Dorf vernichten. Aber damals hatte ich meine Gründe. Falsche Gründe. Madara hatte mir sehr viel Falsches erzählt, das mich dazu geführt hat, dieses Dorf zu zerstören. Aber jetzt weiß ich was wahr ist und ich fühle mich wohl hier. Mein Bruder hat dieses Dorf geliebt, also liebe ich es auch. Mir geht es gut, Naruto. Also hör auf mit diesem Verhör!“, das was ich sagte war eine Lüge, doch es floss so leicht aus meinen Lippen, als wäre es die Wahrheit. Naruto hielt meinem Blick noch ein wenig stand, dann nickte er. „Ok, ich glaube dir.“ „War das alles was du wissen wolltest, oder willst du noch was von mir?“, fragte ich und unterdrückte meine Wut. „Du warst auf einer Mission mit Sakura?“, fragte er, doch es klang eher wie eine Feststellung. „Ja. Und?“ „Ähm... Du warst alleine mit Sakura auf einer Mission!“, wiederholte er. Jetzt war ich völlig genervt, was wollte mir dieser Idiot denn jetzt schon wieder damit sagen?!! „Ja. Worauf willst du hinaus?“, fragte ich obwohl ich es eigentlich gar nicht wissen wollte. „Wie ist es gelaufen? Ist was passiert?“, fragte er diesmal etwas neugierig. „Es ist gut verlaufen, wir haben die Mission erfolgreich ausgeführt.“, erwiderte ich, doch ich merkte, dass er das nicht damit gemeint hatte. Er verdrehte nämlich seine Augen. „Man Sasuke! Ich meine wie ist es mit dir und Sakura gelaufen? Ist etwas vorgefallen, oder ist alles gut gelaufen?“ „Mit Sakura und mir? Warum willst du das wissen?“, Ich sah ihn mit zusammengezogenen Augenbrauen an, denn ich verstand immer noch nicht so ganz worauf er hinaus wollte. „Ok. Ich will es mal so sagen. Ich denke du weißt was ich für sie empfinde... Ich liebe sie. Nicht wie eine Schwester oder eine Teamkameradin, sondern ich liebe sie wirklich. Doch ihr Herz gehört dir Sasuke, und das schon immer. Das weiß wohl jeder hier im Dorf, egal wie sehr sie es verleugnet. Aber sie vertraut dir nicht. Nicht mehr. Und das verstehe ich, denn du hast sie sehr verletzt... Deswegen frage ich wie es gelaufen ist, ob ihr euch verstanden habt, ob ihr miteinander reden konntet oder sonst irgendwas.“, man sah in Narutos Augen seine Trauer und seinen Schmerz, auch wenn er versuchte es zu verstecken. In mir machte sich ein merkwürdiges Gefühl auf. Es war nicht negativ, nein. Irgendwie freute ich mich über diese Nachricht. Aber ich wusste nicht warum. Dann fiel es mir wie Schuppen vor den Augen. Das hieß ich habe sie in der Hand. Auch wenn sie mir jetzt noch nicht traut, ich werde sie auf jeden Fall dazu kriegen, dass sie es tut. Doch ich fühlte, dass es nicht nur das war, was mich so freute... Irgendetwas an dieser Nachricht lies mein Herz schneller klopfen. Aber dieses Gefühl unterdrückte ich gekonnt. „Nein geredet haben wir nicht. Aber es lief alles gut, wir waren nun einmal in ein und dieselbe Mission eingeteilt, da kann man sich Unstimmigkeiten nicht leisten. Und Naruto, ja ich wusste schon immer, dass du in sie verliebt bist, aber ich hätte nicht gedacht, dass es noch so lange hält, nachdem sie dich jedes Mal abblitzen lassen hat.“, sagte ich und er sah mich grinsend an. „Tja Liebe kann man nicht lenken, nicht wahr? Sie kommt wann sie will und geht wann sie will.“, jetzt lachte er. „Und Sasuke, wie sieht es bei dir aus? Hast du jemanden den du liebst?“, fragte er nun und stupste mir immer wieder an meine Schulter und hob seine Augenbrauen hoch und runter. Ich sah ihn kalt an und sagte dann mit harter Stimme: „Nein. Ich war mein ganzes Leben mit etwas Wichtigerem beschäftigt, ich hatte keine Zeit und keine Lust auf so etwas wie 'Liebe'.“ Naruto zog sich schuldbewusst wieder zurück. „Es tut mir leid...“, sagte er. Ich nickte nur. Er lächelte wieder und ging in Richtung Tür. „Was hältst du davon, wenn wir zusammen etwas essen gehen?“ „Nein, danke. Ich habe schon gegessen.“, erwiderte ich und machte ihm die Tür auf damit er endlich ging. Er merkte, dass ich meine Meinung nicht ändern würde, sagte Auf Wiedersehen und ging. Ich schloss wieder die Tür und atmete aus. Er hatte mir den letzten Nerv geraubt. Das war nun mal typisch Naruto. Aber die Nachricht, dass Sakura mich immer noch liebte ging mir nicht mehr aus dem Kopf und wies aussieht reagierte mein Herz sehr stark darauf... ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ „Shikamaru lass mich endlich runter!!“, lachte Ino und klopfte mir mit ihren kleinen Fäustchen auf die Brust. „Warum? Fühlst du dich in meinen Armen nicht wohl?“, fragte ich und grinste. „Doch natürlich, aber du kennst den Weg nicht und ich will nicht, dass uns jeder so sieht.“ „Aber du kannst mich doch einfach führen und was die anderen angeht, mir ist das total egal. Sie sollen alle sehen, dass ich die schönste Frau in den Armen trage.“, Ich sagte das und meinte es auch so. Ich konnte nämlich mein eigenes Glück nicht fassen. Wir waren endlich zusammen. Ino Yamanaka und ich waren nun endlich ein Paar. Und in mir drin wollte ein Gefühl es der ganzen Welt erzählen. Ino lief rot an und schmiegte sich an meine Brust. Ein Lächeln verzierte ihr Gesicht. Dann sagte sie plötzlich: „Ich hätte nie gedacht, dass du so romantisch sein kannst.“ und grinste mich an. Nun wurde ich rot und wusste nicht was ich sagen sollte. Dann lachte sie. „Oh man... du bist einfach zu süß.“ Ich stimmte dann auch in ihr Lachen mit ein und sagte: „Ich hätte das auch nie gedacht, glaube mir. Aber für dich würde ich alles tun.“, dann küsste ich sie auf ihre Stirn. An ihrem Lächeln sah man, wie glücklich sie sein musste. „Danke...“, flüsterte sie nur und ich lächelte zurück. „Jetzt sag doch mal endlich, wo du mich hinführst! Du weißt genau das ich Überraschungen nicht mag!“, sagte ich und versuchte die schon halb genervte Stimmlage zu unterdrücken. Doch sie lachte nur: „Ja ich weiß das. Aber ich werde dir trotzdem nichts sagen.“ Ino streckte mir frech ihre Zunge entgegen. Es machte keinen Sinn weiter nach zu haken, Ino war schon immer etwas hartnäckig. Also lies ich mich einfach führen und hielt meinen Mund, auch wenn es mir schwer fiel. „Keine Sorge, es wird dir gefallen. Immerhin plane ich das ja schon seit einigen Tagen!“ Eine Weile verging, bevor wir zum Halt kamen. Ich lies sie wieder runter und sie sah mich an, um meine Reaktion zu sehen. Wir standen genau vor einem See, der unsere Gesichter wieder spiegelte. „Was zum ...“, mir blieben die restlichen Worte im Mund stecken. Am Rand waren Fackeln aufgestellt. Im See waren Lilien-Blüten verstreut und ein Holzboot war direkt vor uns. „Ino … Wann zum Teufel hattest du Zeit für all das?!“ Sie lächelte mich nur an und fragte: „Und? Habe ich dich überzeugen können?“ Ich sah die Aussicht noch einmal an und sagte: „Es ist wunderschön.“ „Das ist nur der erste Teil, warte mal ab“, sagte sie und grinste schon vor Vorfreude. Aber bevor ich fragen konnte, was es mit dem zweiten Teil auf sich hatte, stieg sie in das Boot und streckte ihre Hand, um mir in das Boot zu helfen. Sie lachte dabei und sagte: „Kommen Sie meine Dame. Ich helfe Ihnen.“ Ich sah sie gespielt böse an und sprang mit einem Salto in das Boot: „Nein mein Herr, ich brauche ihre Hilfe nicht.“, sagte ich. Und wir lachten gleichzeitig los. Als ich mich hinsetzten wollte, fiel mir der Picknick – Korb auf. Sie setzte sich gegenüber von mir und ich nahm die Ruder in die Hand. Wir ruderten bis in die Mitte des Sees, dann sagte sie, dass ich aufhören sollte zu rudern. Ich sah sie fragend an und sie packte daraufhin die Sachen aus dem Korb aus. Es beinhaltete zwei Sandwiches, etwas zu trinken und weitere Kerzen, welche sie am Rand des Bootes platzierte. Danach setzte sie sich neben mich und gab mir ein Sandwich in die Hand und sagte fröhlich: „Lass es dir schmecken!“ „Du schaffst es dich immer wieder selbst zu übertreffen.“, antwortete ich. Sie lächelte mich zufrieden an und wir fingen an zu essen, währenddessen wir uns unterhielten und die Umgebung auf uns wirken ließen. Sie schmiegte sich an mich und ich legte meinen Kopf auf ihren. Ich hätte nie gedacht, das es so schön sein konnte eine Frau zu lieben und von einer Frau geliebt zu werden. Nachdem ich meine Eltern so beobachtet hatte, hatte ich mir das alles auch ganz anders vorgestellt, aber jetzt verstand ich meinen Vater. Jetzt verstand ich, warum er immer auf meine Mutter hörte und sich manchmal anschreien lies. Es war die Liebe. Die Liebe zu meiner Mutter. Und es war irgendwie komisch, denn Ino und ich waren eigentlich genau so wie meine Eltern. Ein erschreckender, doch zugleich auch ein schöner Gedanke. Ino schimpfte und schrie auch immer gerne mit mir. Bei diesen Gedanken musste ich schmunzeln. Eine Weile war verstrichen und ich wollte diesen Moment eigentlich nicht unterbrechen, doch ich fragte sie trotzdem aus Neugier: „Sagst du mir jetzt endlich, was der zweite Teil ist?“ Sie löste sich ein wenig von mir, sodass sie mir in die Augen sehen konnte und antwortete nur: „Das wirst du bald erfahren, zuerst müssen wir jedoch runter von diesem Holzboot!“ Dies weckte nur noch mehr meine Neugier. Sie merkte das und lachte, dann sah sie mich mit ihren schönen blauen Augen an und kam meinem Gesicht immer näher, dann schloss sie ihre Augen und ich nahm ihr Kinn sachte in meine Hand schloss auch meine Augen und küsste sie. Tausend Schmetterlinge flogen in meinem Bauch herum. Dieser Moment sollte niemals enden. Das war mein Wunsch... ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ Was hatte ich da gerade gesagt??!... Doch als ich gesehen habe wie auf einmal ihre Tränen begannen zu fließen konnte ich an nichts anderes denken, als daran sie aufmuntern zu wollen. Und wie es aussieht hatte es ein wenig funktioniert. Sie lächelte, zwar schwach, doch sie lächelte und das war das Wichtigste. Ich nahm wieder meine Hände von ihren Schultern und grinste: „Na ja, deine Frisur hat zu Wünschen übrig, aber ansonsten bist du ja ganz okay.“, fügte ich frech hinzu. „Du bist ein Idiot, für einen kurzen Moment habe ich gedacht, dass du ganz nett bist, doch du zeigst mir immer wieder, dass du es nicht bist.“, sagte sie sauer und sah mich böse an. Daraufhin lachte ich: „Da bist du ja endlich wieder, ich habe mir schon sorgen gemacht. Ich dachte schon, du hättest dich auf einmal verloren.“ Sie streckte die Zunge raus und blickte beleidigt zur Seite, doch ich konnte noch ihr Schmunzeln erkennen. Gerade wollte ich wieder ansetzen, um etwas zu sagen, als ein Chu-Nin direkt vor uns auftauchte: „Temari, Tsunade-sama ruft dich.“ Sie nickte und drehte sich zu mir: „Nochmals danke, auch wenn du ein Trottel bist. Auf wiedersehen!“ „Ach du willst mich also wieder sehen?“, grinste ich freudig und wollte ihr gerade auch Auf wiedersehen sagen, als der Ninja: „Du sollst auch kommen, Yuto.“, sagte. Nun war ich etwas verwirrt. Doch ich nickte ebenfalls und wir folgten ihm. Als wir in Tsunades Büro eingelassen wurden, blieben wir vor ihr stehen und Temari meldete sich als erstes zu Wort: „Sie haben uns gerufen, Meister Hokage?“ Tsunade hob die Hand und Temari nickte schweigend. „Wir sind noch nicht vollständig. Lasst uns auf die anderen Beiden warten.“ Ich verstand den Sinn hinter diesen Worten nicht ganz und auch in Temaris Gesichtsausdruck sah man die Verwirrung. Nach einigen Momenten klopfte es an der Tür und zwei weitere Personen wurden hineingelassen – Naruto und Hinata. „Kannst du mir mal verraten, was das alles soll, Oma?“, rief Naruto frech und man sah Tsunade an, dass sie sich zurück hielt, um ihm nicht eine zu verpassen, sie ignorierte einfach seine Frage und sagte: „Jetzt, da alle da sind, können wir beginnen. Ihr werdet zusammen auf eine Mission gehen.“ Ich sah zu den anderen und keiner schien irgendeine Ahnung darüber zu haben. „Unsere Dokumente, die den Frieden zwischen Suna und Konoha fördern, sind im Krieg vernichtet worden, so mussten wir neue erstellen. Temari hat sie mir gebracht, damit ich und die Ältesten es vervollständigen und unterschreiben konnten. Nun müsst ihr sie wieder zurück zu Gaara bringen.“ Temari platzte als erstes los: „Aber warum benötigt es dazu die anderen drei? Ich schaffe das auch alleine!“ „Temari! Vermassel das hier nicht. Ich freue mich, dass wir endlich wieder mal was zu tun haben, echt jetzt!“, rief Naruto mit einer unangenehm lauten Stimme. „Es gibt Leute, die den Frieden zwischen den beiden Dörfern verhindern wollen. Das hier ist kein Kindergarten, wenn diese Dokumente nicht so schnell wie möglich zurück zu dem Kazekage gelangen, können die Ältesten Sunagakures oder das Volk dies als ein schlechtes Zeichen ansehen und es sich anders überlegen. Immerhin ist die Situation sehr angespannt, deshalb darf es zu keinen Komplikationen kommen, verstanden?!“, Tsunade drückte sich glasklar aus und wir nickten alle und gingen aus ihrem Büro. Jeder ging zu erst nach Hause, um sich vorzubereiten. Ich band mein Schwert hinter meinen Rücken und packte mir ein paar Kunais ein, dann machte ich mich sofort wieder auf den Weg zum Hauptausgang Konohas. Dort standen auch schon alle anderen. Ich lief direkt zu Temari und sagte ihr lächelnd: „Das ist schon die zweite, gemeinsame Mission. Ich glaube du wirst mich nicht mehr los!“ Doch ihr Blick war äußerst beunruhigend. Ihr schien es nicht zu gefallen, dass so viele ihrer Mission beigetreten warehn. „Sei mir ja nicht im Weg!“, zischte sie mich an und ging davon. , dachte ich mir mürrisch, während ich auf ihren Rücken sah... ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ Das Geräusch auf den Boden fallender Tropfen weckte mich auf. Langsam öffnete ich meine Augen und erkannte den typischen Gefangenen – Kerker. Der Boden war aus Beton und an manchen Stellen eingerissen, genauso wie die Wand. Überall lugten Rohre heraus, aus denen die Wassertropfen hinunter flogen. Ich wollte meinen Kopf massieren, doch ich bemerkte, dass ich an beiden Händen angekettet war. Meine Handgelenke schmerzten. Nach und nach kam mein Erinnerungsvermögen wieder und ich dachte über die jüngsten Geschehnisse nach. Ich wurde von Sasuke und diesem Mädchen befreit, Sakura. Und ich habe mit ihr gesprochen. Nicht nur das, sondern ich wurde gleich danach hier hin verfrachtet. Was hatten sie nur mit mir vor?... Und Sasuke?... Warum war er wieder in diesem Dorf?... Ich dachte er wollte es zerstören, warum hat er seine Meinung geändert?... Mein Kopf platzte, es kam mir auf jeden Fall so vor. Ich sah vor mir, man hatte mir ein Tablett mit Essen und Trinken gebracht. Es sah nicht sehr appetitlich aus aber mein Magen knurrte gewaltig und mir fiel ein dass ich schon seit drei Tagen nichts mehr im Magen hatte. Ich versuchte mit meinen Füßen ran zu kommen und schaffte es gerade noch so. „Du solltest lieber die Hände davon lassen, wenn du dir deinen Magen nicht verderben willst.“ Ich schreckte auf und drückte meinen Rücken gegen die Wand. Meine Augen schweiften durch die Kerker, doch ich erkannte nur eine Schattierung. Ich wusste ganz genau, wen ich vor mir hatte, das Chakra würde ich von überall heraus spüren können. „W-was willst du hier?“, fragte ich und versuchte stark zu klingen anstatt verängstigt, doch meine Stimme klang schwach und gebrochen. Die Stimme lachte boshaft und sagte: „Du wirst eine große Rolle in meinem Plan spielen. Du darfst dich geehrt fühlen, Karin.“ Mein Herz raste, ich hatte tierische Angst. Doch bevor ich irgendetwas tun konnte, fiel ich in Ohnmacht, und der Hall des tiefen Lachens schallte in meinen Ohren ... Kapitel 21: Kapitel 21 ---------------------- Hey Leute :) Hier ist das nächste Kapitel, ich hoffe euch gefällts ;) Viel Spaß beim Lesen!! Eure likethat „Endlich sind wir mal wieder auf einer Mission! Ich hab schon gedacht, dass ich im Dorf vergammeln werde, echt jetzt!!“, Naruto war voller Motivation, die anderen konnten darüber nur grinsen, außer Temari, sie drehte verachtend den Kopf zur Seite. „Nur damit das klar ist, ich brauche euch drei nicht. Ich weiß nicht was die Hokage sich dabei gedacht hat. Ich hätte diese simple Mission auch ganz gut alleine hingekriegt.“ „Ja, ja schon gut wir haben es verstanden Temari, jetzt komm mal endlich wieder runter.“, kommentierte Yuto ihre Aussage und verdrehte seine Augen dabei. „Willst du dich etwa mit mir streiten?!!“, antwortete Temari wütend, doch bevor Yuto etwas erwidern konnte, mischte sich nun auch Hinata etwas schüchtern ein: „Bitte hört doch auf euch zu streiten. Wir sind jetzt nun mal alle auf dieser Mission und sollten es ohne Streitereien ausführen.“ „Ganz genau der Meinung bin ich auch. Hinata hat vollkommen recht!“, Naruto nickte ihr zu. Temari zischte kurz, doch dann gingen sie still weiter. Sie hüpften auf den Bäumen, um ihren Weg zu verkürzen. Temari ganz vorne, danach Yuto und zum Schluss Hinata und Naruto. „Oh man mit den beiden wird diese Mission sicherlich nicht leicht. Wir sollten auf sie aufpassen, meinst du nicht auch?.“, flüsterte Naruto Hinata zu. Sie fühlte sich nicht wohl neben ihm und rückte ein wenig weg. Sie nickte nur als Antwort. Er bemerkte sofort, dass es ihr unangenehm war, dass er mit ihr sprach, deswegen sprang er weiter nach vorne, sodass sie nun alle eine hintereinander gereihte Linie bildeten. Ein Stich ging durch sein Herz. Er machte sich Vorwürfe, doch er konnte nichts dagegen tun. Hinata starrte auf seinen Rücken und der Schmerz in ihr wurde immer größer. Er hatte sie abgelehnt. Es war ja auch sein gutes Recht, doch sie hielt den Schmerz nicht aus. Sie konnte ihm nicht einmal mehr in die Augen sehen, oder mit ihm reden... Es tat weh zu wissen, dass er niemals so fühlen würde, wie sie für ihn empfand. Sie wollte ihn nicht schlecht oder ungerecht behandeln, nur weil er sie abgewiesen hatte, sie wollte noch mit ihm befreundet bleiben, doch das brauchte seine Zeit, denn sie musste immer an seine Worte denken... Er war nun einmal der Mann den sie liebte, schon immer geliebt hatte... und endlich hatte sie ihren ganzen Mut zusammen genommen und sich getraut es ihm zu gestehen, doch leider gingen seine Gefühle in eine andere Richtung... Trotzdem war sie sehr stolz auf sich selbst, dass sie es endlich geschafft hatte, ihre wahren Gefühle zu offenbaren und dazu zu stehen. Doch jetzt brauchte sie eben Zeit, um wieder normal zu Naruto sein zu können, um einfach nur mit ihm befreundet zu bleiben, um zu akzeptieren, dass er niemals ihre Gefühle erwidern würde... ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ Es war nun eine Weile her, seitdem Naruto gegangen ist und ich saß immer noch hier am Trainingsplatz. Ich dachte über seine Worte nach. Er schaffte es echt immer mich auf zu muntern und mir Hoffnung zu geben, egal wie hoffnungslos die Lage auch ist, dafür war ich ihm sehr dankbar. Ein Lächeln bildete sich auf meinem Gesicht. Ich sah auf und merkte, dass es langsam dunkel wurde und die Sonne unterging. Mir war nicht bewusst, dass ich so lange draußen gewesen war, also stand ich auf und machte mich langsam auf den Weg zurück nach Hause. Meine Eltern kamen mir in den Sinn und so langsam hatte ich ein schlechtes Gewissen, dass ich sie so angefahren hatte. Ohne es zu merken ging ich nicht den eigentlichen Weg nach Hause, sondern machte einen Umweg. Meine Füße liefen von alleine, während ich in Gedanken war. Als ich merkte, dass ich falsch eingebogen war, sah ich auf und sah mich um. Ich war an den See angekommen, der sich unter mir befand. Ein aus Holz gebauter Boden, führte zu diesem See. Ich blieb sofort stehen, denn Sasuke saß darauf und blickte in den See hinein. Er bewegte sich nicht und in meinem Inneren machte sich ein Kampf breit. Sollte ich mich zu ihm setzten, oder einfach weiter laufen?... Naruto kam mir vor meinem Auge und seine Worte über Sasuke zu vertrauen und ihm nochmal eine Chance geben. Ich nickte entschlossen und sprang runter, um mich zu ihm zu setzten. Je näher ich ihm kam, desto schneller klopfte mein Herz und meine Hände wurden feucht vor Schweiß. Nun stand ich direkt hinter ihm und war immer noch im Zwiespalt, was ich tun sollte. Ich war schon kurz davor umzudrehen und zu gehen, als seine tiefe Stimme erklang: „Willst du ewig so hinter mir stehen, oder was hast du vor?“ Er drehte sich nicht um, um zu sehen wer ich war, er wusste es schon und ich setzte mich schlussendlich neben ihn. „Hey...“, kam es nur aus mir und ich blickte wie er in den See. „Was machst du hier?“ Er sah nun zu mir und musterte mich ein wenig. Sein Blick wurde mir unangenehm und ich erwiderte ihn nun. „Wie du siehst sitze ich hier.“, antwortete er schließlich. „Die Frage ist eher, warum störst du mich?“, fügte er hinzu und mit diesen Worten machte sich leichte Trauer und Wut in mir breit. Ich wollte ihm Gesellschaft leisten und wenigstens ein wenig nett zu ihm sein und er sieht mich wie immer, als einen Störfaktor an. Sofort stand ich auf und wollte ohne etwas zu sagen gehen und mir das nicht länger bieten lassen, doch seine Hand war schnell und ergriff mein Handgelenk. Ich sah ihn fragend an. „Setz dich.“, sagte er nur. Nun kniff ich wütend meine Augen zusammen und wollte schon schreien, als er ein „Bitte.“ hinzufügte. Das haute mich glatt um. Sasuke Uchiha hatte 'Bitte' zu mir gesagt. Er bat mich um etwas. In meinen Augen konnte man die Unglaubwürdigkeit lesen. Ich schluckte meine Wut hinunter und setzte mich wieder zu ihm. „Also, warum bist du hier?“, fragte ich ihn nach einer Weile der Stille noch einmal. „Hier ist der Platz, an dem mein Vater mir zum ersten Mal ein Jutsu beigebracht hat. Früher in meiner Kindheit war ich sehr oft an diesem Platz... auch nach dem Tod meines Clans.“ Sein Blick war leer und ich merkte, dass er in Erinnerungen schwelgte. „Das mit deinem Clan und deinem Bruder tut mir leid... Wenn ich könnte, hätte ich alles verhindert...“, flüsterte ich leise. Er sah mich kurz an, dann nickte er. Seine Hand bildete eine Faust, ich spürte den Hass und die Wut in ihm. Aus Reflex legte ich meine Hand auf seine und strich mit meinem Daumen immer wieder drüber. Der Druck in seiner Faust löste sich langsam und er öffnete sie. Als er mich wieder ansah, wurde ich rot und realisierte was ich da tat. Ich wollte meine Hand wegnehmen, doch er griff sachte nach ihr und hielt sie fest. Nun verstand ich gar nichts mehr. Warum tat er das? Das war ihm gar nicht ähnlich... Mein Herzschlag raste und ich hatte Angst, dass mein Herz hinausspringen könnte. Jetzt war er derjenige, der meine Hand streichelte. „Sasuke...“, hauchte ich leise. „Danke... danke für alles, Sakura...“, erwiderte er... ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ Wir machten an einer Küste Halt. Ino hatte mir noch immer nicht verraten, was es mit dem zweiten Teil ihrer Überraschung auf sich hatte. Ich half ihr aus dem Holzboot, nachdem ich selber raus kletterte. „Danke sehr“, sagte sie mit einem Lächeln und ich erwiderte: „Bitte sehr, Schatz. Wo müssen wir lang?“ Sie sah sich kurz um und bestimmte die Richtung, in der wir als nächstes spazieren sollten. Es handelte sich um den Wald, in dem die Bäume einen großen Abstand zueinander hatten. Dort wurde oft gegrillt und so fragte ich mich, ob sie etwas in der Art vor hatte. Doch je mehr wir hinein marschierten, desto weniger glaubte ich an diesen Gedanken. „Willst du mich etwa los werden und mich hier aussetzen?“, fragte ich sarkastisch. „Oh, so nervig, wie du manchmal sein kannst, werde ich das wohl irgendwann so machen, aber nicht heute.“, antwortete sie, ohne mich anzusehen. Ihr Blick war stur nach vorne gerichtet, sie wollte anscheinend unbedingt an den geplanten Ort hin und zwar so schnell wie möglich. Ich konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen. So kannte ich meine Freundin, hitzig und aufgeregt wie immer, vor allem, wenn sie ein Ziel vor Augen hatte. Langsam aber sicher ging die Sonne in einem rotglühenden Gewand unter, währenddessen wir noch immer zwischen den Bäumen liefen. Ich hatte schon längst aufgegeben, Ino danach zu fragen, wohin uns Teil zwei hinführte. Ich wollte sowieso einfach nur die Stille und die saubere Naturluft, mit dem Anblick der unter gehenden Sonne genießen. Ino's Hand umschloss meine und ich folgte ihr auf Schritt und Tritt. Nach einer Weile sagte sie dann voller Freude: „Hier ist es!“ Wir hatten den Wald verlassen und standen auf einer Klippe, um die sich Lilien herum gebildet hatten. Ich blickte in den Horizont hinaus. Vor uns war der Ozean, der direkt nach Kumogakure führte und es schien, als ob die schon rubinrot gewordene Sonne, in die Gewässer hinabtauchte. „Ino … D-das ist… wow ...“ Sie lachte und rief: „Dir hat es ja komplett die Sprache verschlagen! Aber kannst du dich denn gar nicht mehr an diesen wundervollen Ort erinnern?“ „Was meinst du?“, fragte ich leicht verwirrt. Ihr Blick verriet mir, dass sie es nicht fassen konnte, dass ich mich nicht mehr erinnerte. „An unserem ersten Tag als Team mit Choji hat uns Sensai Asuma hierher gebracht.“ Kaum waren ihre Worte draußen, schon fiel es mir schlagartig wieder ein. Ich dachte an diese wunderschönen, aber auch schmerzhaften Erinnerungen und neigte meinen Kopf dann zu Ino. „Es bedeutet mir sehr viel, was du heute alles für mich getan hast, was du überhaupt alles, seit wir uns kennen getan hast. Ich danke dir.“ Und dann küsste ich sie auf ihre Stirn, sie legte danach ihren Kopf auf meine Brust und wir standen stillschweigend da, bis die Sonne vollkommen vom Meer verschluckt worden war... ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ Es war stockdunkel, nicht einmal das helle Licht des Mondes und der Sterne half, etwas zu erkennen. Wir streiften zu viert durch die Dunkelheit, mucksmäuschenstill, sodass wir nicht auffielen, falls noch andere Leute vorhanden waren. Das Dorf, in dem wir uns befanden, war seelenruhig. Keine Menschen auf den Straßen, keine Lichter in den Häusern. Außer bei einem Gebäude, welches sogar von oben nach unten beleuchtet war. Es handelte sich um ein Motel. Wir nickten uns alle zu und bestätigten uns, dass wir dort die Nacht verbringen würden. Ich trat als erster ein, gefolgt von Hinata und Temari und Naruto kam als Letzter. Es war nur noch ein Zimmer übrig und so sahen wir die Mädels an, ob sie dem zustimmen würden, sie nickten nur und wir nahmen den Schlüssel entgegen. Ich sah Temari an und sie ging entnervt die Treppen voraus. Wir gingen in das Zimmer hinein und kaum hatte ich die Tür hinter mir geschlossen, schon legte sich Naruto auf eins der Doppelbetten und schlief sofort ein. Hinata folgte Narutos Beispiel, zog sich um und legte sich auf das andere Bett. Temari machte sich auf den Weg zur Dusche, dabei rief sie mir zu: „Ich geh jetzt duschen und wenn du irgendwelchen Hintergedanken hegst dann-“ „Schon verstanden, reg dich ab.“, antwortete ich kühl und ging an ihr vorbei, was sie noch mehr aufzuregen schien. Ich schmiss mich auf das Bett, wo Naruto schon drin lag und laut schnarchte. Eine Weile später kam sie in einem Bademantel umhüllt und mit viel Nebel aus dem Bad heraus. „Was ist? Noch nie eine Frau gesehen?“, fragte sie als sie meinen Blick sah. Ich hatte gar nicht bemerkt, wie ich sie anstarrte, andererseits konnte ich auch nicht anders. „Nein“, sagte ich, „Auf jeden Fall nicht so eine schöne.“, ich wollte sie besänftigen und deswegen sagte ich ihr einfach die Wahrheit. Für einen Moment sah sie geschmeichelt aus, bis sie sich wieder fing und mir mit einem gespielt mürrischem Ton sagte, ich solle mich umdrehen. Grinsend tat ich das auch und sie zog sich ihre Nachtklamotten, die sie aus ihrem Rucksack entnahm, an. Auch ich zog mich um und währenddessen war sie diejenige, die mich anstarrte das konnte ich förmlich spüren. „Mach deinen Mund zu.“, sagte ich grinsend und sie lief rot an. Temari machte das Licht aus und wir legten uns beide auf unsere Betten, ich mich wieder neben Naruto und sie sich neben Hinata, die auch schon langsam und regelmäßig atmete, also eingeschlafen war. Wir waren beide am inneren Rand des Bettes also war eigentlich nur eine Lücke zwischen uns. Ich konnte nicht schlafen und ihr schien es genauso zu gehen. Auf einmal lies Naruto einen gigantischen Schnarcher raus und wir beide mussten gleichzeitig lachen. Ihr Lachen war wirklich schön. Ich hatte sie noch nie Lachen gehört bisher. „Das solltest du öfters tun.“, sagte ich dann schließlich. „Was meinst du?“, fragte sie leise. „Lachen.“, erwiderte ich und sie blieb still. Nach einer Weile sagte sie: „Ich hab gehört, du hattest auch mal einen Bruder.“ Ein Stich ging durch meine Brust und ich antwortete: „Ja. Er war es, der ständig versucht hat, mich auf den Pfad des Guten zu bringen, während ich immer nur gemordet habe. Und jetzt ist er fort ...“ Sie zögerte einen Moment und flüsterte dann: „Tut mir Leid ...Aber du solltest nicht glauben, du wärst alleine.“ „Ach ja? Wen gibt es denn, der mich versteht?“, erwiderte ich leicht wütend. „Mein Bruder Gaara war genauso wie du. Mordlustig und böse, bevor er die Leute aus Konoha getroffen hat. Sieh was aus ihm geworden ist. Leute, wie Naruto, akzeptieren dich als Menschen und geben alles für ihre emotionalen Bindungen zu den jeweiligen Personen.“ Ich sah erstaunt in ihre Richtung und sah wegen der Dunkelheit nur ihre Schatulle. Dann redete sie zögernd weiter: „Nun ja, das würde ich nie zugeben, aber es ist die Wahrheit und deswegen respektiere ich auch diese Menschen.“ „Weißt du, du bist gar nicht so übel drauf wie alle immer denken.“, sagte ich und musste dabei schmunzeln. „Danke, Temari.“ Ich hörte, wie sie sich zur Seite drehte. Mit einem Mal fielen meine Augen zu, die Müdigkeit überkam mich und ich war in meinen Träumen gefesselt ... ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ Die Sonne war schon untergegangen und der Mond schien auf uns hinunter. Es war totale Stille um uns herum. Doch das bemerkte ich schon gar nicht mehr, denn das tiefe Schwarz in seinen Augen drohte mich zu verschlingen. Seine letzten Worte hallten in meinen Ohren. Es waren fast dieselben Worte, die er mir gesagt hatte, als er das Dorf verlassen hatte. Mir war so, als ob mein Herz sich zusammen ziehen würde. Meine Augen blickten immer noch in seine und ich suchte in diesem tiefen, schwarzen Augen nach Gefühlen, nach Emotionen, nach irgendetwas, das mir verriet, warum er das gerade tat und warum er mir noch einmal so etwas sagte, doch sie verrieten mir nichts. Als er meinen fragenden Blick bemerkte, nahm er plötzlich wieder seine Hand weg, doch er sah mich weiterhin an. „Wa...warum...?“ Sein Blick wanderte auf meine Lippen, aus denen gerade diese Frage geflüstert kam. Mein Herz schlug immer schneller, ich konnte es deutlich klopfen hören. Sasuke hob seine Hand und strich mir eine Strähne aus meinem Gesicht, dann wanderte seine Hand weiter über meine Wange bis hin zu meinen Lippen. Seine Hand berührte mich währenddessen nicht, doch ich schloss trotzdem meine Augen und es war so, als ob ich sie spüren würde... Er nahm seine Hand wieder runter, aber meine Augen blieben noch etwas geschlossen. Ich fühlte, wie er mich musterte. Früher als ich kleiner war, hatte ich mir immer diesen Moment ausgemalt, in dem ich mit Sasuke irgendwo alleine bin und wir uns näher kommen. Doch das waren alles nur Tagträume gewesen... und jetzt?... Geschah das hier wirklich, oder träumte ich?... Plötzlich spürte ich seinen Atem auf meinen Hals und ich bekam dort sofort eine Gänsehaut. Ich wollte meine Augen öffnen, doch er flüsterte mit einer bestimmenden Stimme in mein Ohr: „Lass sie geschlossen.“ Also tat ich das was er sagte. Was wollte er jetzt tun? Wieso wollte er, dass ich meine Augen geschlossen hielt?... Ein Gedanke schoss mir in mein Kopf und ich lief sofort rot an. Ich fühlte wie er sich von meinem Ohr entfernte und mein Herz drohte hinauszuspringen. Ich wartete darauf, was er jetzt tun würde. Doch es passierte nichts. Mit diesen Gedanken öffnete ich sofort meine Augen. Ich erwartete in Sasukes Augen zu blicken, doch vor mir war niemand mehr. Er war weg. Ich drehte mich um, sah um mich herum, doch er war weg. Nun blickte ich in den See und seufzte mein Spiegelbild an. Ich konnte nicht glauben, was da eben passiert war... Aber warum war er einfach so verschwunden?... Ich fühlte mich echt armselig... ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ Eine Strähne fiel ihr ins Gesicht. Ein Impuls in mir lies sich meine Hand heben, um sie wieder zur Seite zu streichen. Anstatt meine Hand dann wieder runter zu nehmen, folgte sie den Verlauf ihrer Wange und blieb vor ihren Lippen hängen, auf die ich schon die ganze Zeit starrte. Sakura schloss ihre Augen. Das fesselte mich nur noch mehr. Ihre Lippen waren so schön geformt und rosig, es war komisch aber ich konnte mich einfach nicht von ihr abwenden. Ich wollte sie spüren. Nun musterte ich sie und mir wurde erst jetzt so richtig bewusst, wie schön sie war. Sie war zu einer wunderschönen Konoichi gewachsen. Ich beugte mich nach vorne zu ihrem Hals. Ich war wie in Trance. Ich nahm ihren Duft ein, der nach Rosenblüten roch. Sie bekam eine Gänsehaut, was meinen Mundwinkel nach oben zucken lies. Also gefiel nicht nur mir dieser Moment. Sie wollte ihre Augen öffnen, doch da ich nicht wollte, dass sie sah, dass ich es genoss, beugte ich mich weiter hoch zu ihrem Ohr und befiehl ihr im Flüsterton, sie geschlossen zu halten. Erstaunlicherweise hörte sie auf mich. Das gefiel mir nur noch mehr. Doch ich zwang mich dazu von ihrem Ohr langsam abzulassen, denn das würde hier noch sehr weit gehen, wenn ich mich nicht langsam zurückhielt. Ich sah sie noch einmal kurz an, bevor ich unaufmerksam verschwand. Was war nur mit mir los, dass ich mich fast nicht mehr unter Kontrolle hatte?!... Das durfte mir nicht noch einmal passieren!... Ich blieb hinter einem Felsen stehen und wollte sie noch eine Weile beobachten, sie hatte ihre Augen immer noch geschlossen und bewegte sich nicht. Ich schüttelte meinen Kopf, um diesen unsinnigen Gedanken loszuwerden. Dann sah ich wie sie die Augen öffnete und verwirrt um sich sah, bis sie bemerkte, dass ich nicht mehr da war. Sie sah in den See und in ihrem Blick konnte ich die Traurigkeit lesen. Liebte sie mich etwa wirklich noch?... Nach all dem, was ich getan hatte?... Das konnte ich kaum glauben. War sie wirklich so naiv und dumm?!!... ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ Tsunade stand direkt vor den Ältesten, die Arme verschränkt und mit ernster Miene. „Wir können die Gefangene nicht frei lassen, sie weiß viel zu viel über dieses Dorf.“, sagte einer der Ältesten mit einer schwachen, kränklichen Stimme. „Aber wir können sie auch nicht ewig in Gefangenschaft halten!“, rief Tsunade. „Dir muss bewusst werden, dass der Krieg noch nicht vollkommen vorbei ist. Madara ist tot, doch wer sagt, dass er der Einzigste war, der Konohagakure vernichten will? Solange wir das nicht wissen, müssen wir bei jeder kleinsten Sache hart bleiben!“ „Aber-“, wollte die Hokage wieder ansetzen, doch sie wurde unterbrochen. „Schon allein, dass ihr diesen Uchiha-Jungen wieder aufgenommen habt ist unverantwortlich!“ Tsunade seufzte und sagte dann: „Das haben wir schon eine Millionen Mal durchgekaut. Er hat unser Vertrauen gewonnen und es ist meine Sache, wem ich vergebe und wem nicht! Um auf das Thema zurück zu kommen: Die Gefangene weiß alles über die Feinde, also wäre es sinnvoll sie zu befragen, anstatt sie nutzlos in den Kerkern krepieren zu lassen.“ Die Ältesten schienen diese Idee zu befürworten. „Lass nach Inoichi und Ibiki rufen. Sie sollen die Gefangene verhören.“ „Das geht leider nicht die beiden sind auf einer Mission und nicht im Dorf. Aber ich werde das persönlich mit Kakashi erledigen.“ Tsunade verbeugte sich und ging aus dem Zimmer. Nachdem sie Kakashi zu sich riefen lies, machten die Beiden sich auf den Weg zu Karin. „Denkst du wirklich, sie wird uns irgendetwas erzählen, Tsunade-sama? Ohne Inoichi und Ibiki wird es schwer etwas rauszubekommen.“, fragte Kakashi skeptisch, doch Tsunade winkte ab. „Wenn sie etwas weiß, müssen wir dafür sorgen, dass sie es Preis gibt.“ Nachdem sie angelangt waren, mussten sie sich die Nase rümpfen. Der Gestank war bestialisch und überall liefen sowohl Kakerlaken, als auch Ratten herum. Ein ständiges, nerviges Tropfen konnte man wahr nehmen. Nach vielem Abbiegen kamen sie an Karins Kerker an. Karin lag reglos da, die roten Haare zerzaust und voller Schmutzflecken am Körper. Als sie die Schritte der kommenden Personen hörte, blickte sie langsam auf und kniff die Augen zu Schlitzen. „Wir werden dich jetzt mitnehmen.“, sagte Kakashi sofort und sie schien verwirrt zu sein. „W-wohin nimmt ihr mich mit?“, fragte sie, während sie ihn mit einem leeren Blick ansah. „Das wirst du schon sehen.“, antwortete Kakashi schloss den Kerker auf und löste sie von ihren Ketten, bevor er sie auf seinen Rücken nahm. Am Verhörsaal angekommen, platzierte er sie auf einen Stuhl und schickte die Zwei Jo-Nin, die auch schon vor ihrem Kerker gestanden hatten, vor die Tür. „Wir werden dir nun ein paar Fragen stellen und du wirst uns die Antworten liefern“, sagte Tsunade streng, „Und keine Spielchen, verstanden?!“ Karin sah sie an und fragte frech, doch mit brüchiger Stimme: „Und was bringst du zur Party mit?“ Da kam ihr die Hokage näher und zischte: „Wenn ich in deiner Lage wäre, würde ich doch ein nettes, bewachtes Zimmer lieber finden als die Kerker, oder? Außerdem können auch wir es auf die harte Tour machen, also hör auf unsere Zeit zu verschwenden!“ Karin sah Kakashi an, der sie wiederum mit einem festen und ernsten Blick ansah. Dann nahm sie tief Luft und sagte dann: „In Ordnung. Ich werde euch verraten, was immer ihr auch wissen wollt.“ Tsunade lächelte Kakashi selbstsicher an. „Nur vorher“, fügte Karin hinzu, „Möchte ich mit Sasuke reden!... Und zwar allein!“... Kapitel 22: Kapitel 22 ---------------------- Hey Leute :)) Hier ist das nächste Kapitel ich hoffe euch gefällts und ihr hinterlässt mir einen Kommentar. Würde gerne eure Meinung dazu hören ;) Viel Spaß beim Lesen! Eure likethat Die Vögel zwitscherten fröhlich und die Sonnenstrahlen schienen in das Zimmer, in dem ich schlief. Ich hielt meine Augen noch etwas geschlossen und horchte einfach zu. Dann realisierte ich jedoch, dass ich nicht alleine in dem Zimmer war. Wir waren zu viert auf einer Mission und sind nun mit Temari, Yuto und Naruto in diesem Zimmer geblieben, für eine Nacht. Langsam öffnete ich meine Augen und sah zur Seite, da lag Temari neben mir und schlief ganz ruhig. Neben unserem Bett, war das Bett der Männer aufgestellt und ich bemerkte das Temari ganz weit am Rand lag, sowie Yuto auch und sie sich schon fast berührten. < Auch wenn sie sich so oft streiten, zeigt mir ihr Unterbewusstsein, dass sie sich anscheinend doch mögen...> Ein Lächeln stahl sich auf mein Gesicht. Ich stand vorsichtig und leise auf, um niemanden zu wecken. Bevor ich in die Dusche ging lief ich an das Bett von Yuto und Naruto und blieb direkt neben Naruto stehen. Ich sah zu ihm hinunter und eine große Traurigkeit machte sich in mir breit. Doch bei seinem Anblick musste ich leicht schmunzeln. Eines seiner Beine war über Yuto gestreckt und sein anderes war angewinkelt, seine Arme waren genau so verstreut und er schnarchte leicht. Das war nun mal typisch Naruto. Egal wie viel reifer er seit dem Krieg geworden war, ein paar Seiten an ihm würden sich wohl nie ändern... Aber genau das liebte ich ja so an ihm... Ich seufzte leise und drehte mich um, um in Richtung Bad zu laufen. Da hörte ich ein leises Murmeln. „Wenn ihr ihr auch nur ein Haar krümmt…“ Ich drehte mich nochmal um und sah, dass das Gemurmel von Naruto kam. „Nein, ich werde das nicht zulassen!! Echt jetzt!“ Er schlug um sich herum und ich wusste nicht, ob ich ihn wecken sollte. „Ich mache euch fertig!!“ Er schlug in die Luft mit seinen Fäusten und drehte sich hin und her. Ich versuchte seine Fäuste zu halten aber er war zu schnell, ich lehnte mich zu weit vor und rutschte ab. Doch bevor ich ganz auf ihn fallen konnte, stützte ich mich mit meinen Händen jeweils links und rechts neben seinen Kopf ab. Ich war geschockt. Er blieb ruhig unter mir und öffnete dann mit einem Mal seine Augen, sodass ich nun in seine himmelblauen Augen sehen konnte. Er schien genau so überrascht zu sein wie ich. Doch dann wurde sein Blick weicher und er hob langsam seine Hände hoch, um sie dann um meinen Körper zu schlingen und mich sachte zu sich runter zu drücken. Nun lag ich ganz auf ihn und wir umarmten uns. Er schloss wieder seine Augen und flüsterte: „Hinata...“ Nur meinen Namen... Ich bekam eine Gänsehaut. „Na-Naru...“ Kaum hatte ich meinen Mund geöffnet, lies er mich los und drückte mich wieder hoch, sodass er unter mir aus dem Bett steigen konnte. Nun war ich gänzlich verwirrt und stand auch auf. Ich sah ihm fragend in die Augen, doch anscheinend konnte er mir keine Antwort geben. „Hinata... Ich...“, setzte er an, da hörten wir wie Temari und Yuto wach wurden. „Guten Morgen Leute, wieso seid ihr schon so früh wach?“, fragte Yuto und gähnte herzhaft dabei. Daraufhin sagte ich nur leise „Morgen.“ und ging an ihnen vorbei, um endlich ins Bad zu gelangen und zu Duschen. Als ich die Bad Tür hinter mir schloss, rutschte ich erst einmal an ihr hinunter. Ich lief rot an wie eine Tomate und schüttelte meinen Kopf. „Ab in die Dusche Hinata!“, sagte ich zu mir selbst und zog mich aus... ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ Als sich meine Augen öffneten trafen sie auf glänzend weiße Augen und ich wusste sofort wer da über mir lag. Sie hatte sich neben meinem Kopf abgestützt und ich verstand zunächst nicht was das sollte und warum sie über mir lag, doch irgendwie gefiel mir das und eine innere Wärme machte sich breit. Ich wollte sie noch näher bei mir haben und für einen kurzen Moment schaltete sich mein Gehirn ab. Meine Arme schlangen sich automatisch um ihren Körper und ich drückte sie an mich. Ihr süßlicher Geruch stieg mir in meine Nase und vernebelte meine Sinne. „Hinata..“, entkam es meinem Mund. Doch als sie dann fast meinen Namen von sich gab, wurde mir bewusst was ich da gerade tat. Meine Augen weiteten sich und ich drückte sie ein wenig hoch, um dann sofort aufstehen zu können. Hinata stand auch auf und besah mich mit einem verwirrten und auch fragenden Blick. Sie hatte ja auch das gute Recht verwirrt zu sein... Erst sagte ich ihr, dass ich sie nicht lieben würde, dass ich eine andere liebe und dann das hier... Ich wusste selbst nicht, was da eben geschehen war und warum... aber es fühlte sich richtig an... sogar sehr richtig... Gerade als ich ihr das sagen wollte, hörte ich Yuto hinter mir: „Guten Morgen Leute, wieso seid ihr schon so früh wach?“ Meine Augen waren immer noch auf Hinata gerichtet, doch sie sah schockiert zu Yuto murmelte nur kurz: „Morgen.“ und verschwand dann im Bad. „Was ist denn mit ihr los?“, fragte mich Yuto und kratzte sich verwirrt am Hinterkopf. Ich hob nur meine Schultern, um zu zeigen, dass ich es nicht wusste, ging zu meinen Sachen und zog mich an. „Sie hat wahrscheinlich deine grässliche Stimme am Morgen nicht ausgehalten...“, kam es von Temari, die nun auch langsam am Aufstehen war. „Ha Ha, sehr lustig, seit wann machst du denn Witze, du Hexe?“, giftete Yuto zurück. Und schon fingen sie an furchtbar zu streiten, doch das bekam ich gar nicht mehr mit, denn ich war in meinen eigenen Gedanken gefesselt. Entschlossen von meinen Gedanken zog ich mich an und blickte zu den beiden Streithähnen. „Auf geht’s! Ich will nicht mehr länger warten! Bringen wir die Mission hinter uns! Ich warte draußen auf euch...“, sagte ich und lief raus und hinterließ zwei verdutzte Gesichter... ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ Ich saß nun schon eine ganze Stunde auf dem Kopf des dritten Hokage und hatte eine herrliche Aussicht auf das Dorf, welches ich zerstören wollte. Sie alle liefen fröhlich durch die Gegend und genossen ihren Alltag in vollen Zügen. Einen Alltag, den ich nie hatte. Weder ich, noch mein Bruder oder sonst irgendeiner meines Clans. Sie alle konnten lachen und das nur, weil mein Bruder dafür ein riesiges Opfer bringen musste. Diese kleinen verachtenswerten Menschen hatten doch keine Ahnung! Meine Zähne drückten sich aufeinander und meine Hand bildete sich zu einer Faust. Mit leicht tränenden Augen sah ich runter auf den Kopf, auf den ich saß. Er hatte immer versucht meinen Schmerz zu teilen. Versuchte mich zu verstehen und mir durch die Dunkelheit, in der ich mich befand durch zu helfen. Doch er hatte versagt und wurde getötet. Sein Wille des Feuers konnte ihn am Ende doch nicht vor dem Tod beschützen. Aber bis zu seinem letzten Atemzug hat er dieses Dorf beschützt. Seine Liebe zu Konoha und seinen Dorfbewohnern war zu groß, als dass er es nicht beschützen könnte. Ich nahm tief Luft und atmete sie langsam wieder aus. „Was willst du?“, fragte ich, ohne mich umzudrehen. Hinter mir befand sich Ten-Ten. „Wir haben dich schon überall gesucht, Sasuke! Tsunade-sama lässt dich zu ihr rufen.“ Ich zögerte mit meiner Antwort, denn ich wollte noch einen Moment Konohagakure betrachten. Dann sagte ich: „Hn. Was will sie von mir?“ Ten-Ten schien es sauer zu machen, dass ich mich noch immer nicht zu ihr umdrehte. „Woher soll ich denn das bitteschön wissen? Komm einfach mit mir mit!“, entgegnete sie mir mit lauter Stimme. Langsam stand ich auf und ging an ihr vorbei. Sie seufzte und kam mir hinterher. Während wir zum Gebäude der Hokage liefen starrte Ten-Ten mich ununterbrochen an und ich sah sie mit meinen Augenwinkeln an, ohne meinen Kopf zu ihr zu drehen. „Willst du mir vielleicht irgendetwas erzählen?“, fragte ich sie mit einem genervten Ton. Nun sah sie weg und ich fragte mich, warum sie mich alle nicht einfach in Ruhe lassen konnten. Dort angekommen klopfte Ten-Ten an dem Büro des Hokages und zu meiner Verwunderung öffnete Kakashi sie für uns. „Danke, du darfst jetzt gehen.“, sagte Kakashi zu ihr und lies mich hinein, bevor er die Tür wieder schloss. Hinter ihrem riesigen Schreibtisch saß Tsunade und sah mich genaustens an. Ich sah sie fragend an und sie sagte: „Da gibt es jemand, der sich mit dir ein wenig unterhalten möchte.“ Meine Stirn runzelte sich. „Ich verstehe nicht.“, sagte ich verwirrt. „Karin wartet momentan im Verhörraum auf dich. Sie hat beschlossen uns die Informationen zu geben, die wir brauchen, unter der Bedingung, dass sie dich alleine sprechen darf.“, entgegnete mir Kakashi. Auch er musterte mich und ich fühlte mich, als ob ich der wäre, der im Verhörungszimmer war. „Was glaubst du will sie dir sagen?“, fragte Tsunade mich. Ich sah zu ihr und sagte: „Bin ich allwissend? Das werde ich erfahren, wenn ich mit ihr geredet habe.“ Die Hokage schien gemerkt zu haben, dass ich wirklich nicht wusste, was meine ehemalige Teamkameradin von mir wollte. „Gut, dann geh zu ihr. Wir haben ihr schon gesagt, dass ihr nur eine halbe Stunde habt, sobald du den Raum betrittst. Sie bestand darauf, dass es keine Zuhörer, also auch keine Wachen gibt.“ „Und warum hast du dem zugestimmt?“, fragte ich sichtlich verwirrt und ihre Antwort verwirrte mich nur noch mehr. „Weil ich dir vertraue, Sasuke.“ „Weil wir dir alle vertrauen.“, fügte Kakashi von der Seite hinzu. Ich konnte das nicht weiter mitanhören und ging aus ihrem Büro, um in den Verhörraum zu gehen. Es waren tatsächlich nirgends wo Wächter stationiert. Ich öffnete die Tür und ging hinein. Karin schien ziemlich mitgenommen zu sein. Sie saß auf einem Stuhl in der Mitte und ihre Augen wurden groß bei meinem Anblick. „H-hallo Sasuke-kun. Wie geht es dir?“, fragte sie zitternd. Ich sah sie nur an. „Was willst du?“ Sie verstummte und sah zu Boden. „Karin! Ich werde nicht länger bleiben, wenn du nicht endlich deinen Mund aufmachst und mir sagst, warum du mich rufen lassen hast!“ Langsam wurde ich ungeduldig, denn das alles hier nervte mich. Sie nervte mich. Sie sah wieder auf zu mir und das ein wenig ängstlich. Dann fing sie endlich an zu reden: „Ich weiß, dass du nicht wirklich in das Dorf zurückgekehrt bist. Ich spüre in deinem Chakra noch einen gewissen Hass und dieser Hass ist sicherlich gegen dieses Dorf gerichtet.“ „Hn. Hast du mich deswegen hier her bringen lassen? Um mir das zu sagen?“, fragte ich gleichgültig. Was bildete sie sich überhaupt ein sich einzumischen und irgendetwas schlusszufolgern. Ich wollte mich schon umdrehen und wieder gehen. Doch sie führte fort mit ihrer Rede: „Warte. Geh noch nicht. Ich bin noch nicht fertig. Du hast sicherlich einen Plan geschmiedet, wie du diesem Dorf deinen Hass spüren lassen wirst. Aber...“ „Sei ruhig Karin! Misch dich nicht in meine Angelegenheiten ein! Du weißt von nichts! Hast du mich verstanden?!“ Doch anstatt dass sie mir antwortete hörte ich eine andere Stimme, eine tiefere und leicht verrückte Stimme, die auf einmal auftauchte. „Eiskalt wie eh und je. So kennen wir unseren Sasuke.“ Sofort drehte ich mich um. Da stand er vor mir. Er grinste mich frech an, was meinen Zorn nur noch höher trieb: „Kabuto...Du Bastard, lebst ja immer noch...!! Was suchst du hier?! Wie bist du in das Dorf eingedrungen, ohne dass es jemand gemerkt hat?!“ „Ach kleiner Sasuke... Deine Wut und dein Zorn sind mal wieder unglaublich... Das ist genau das, was ich brauche!! Wir müssen jetzt Wichtiges besprechen. Also hör mir zu.“ „Du kleine, miese Ratte! Ich werde dir sicherlich nicht zu hören!! Ich werde dich umbringen!!!“, knirschte ich und wollte schon mein Chidori hervorrufen, als Karin von hinten rief: „Sasuke, hör ihm erst einmal zu! Bitte! Es ist wichtig!“ Ich sah ihn an, wie er dreckig kicherte und wurde noch wütender. „Welchen Grund habe ich denn?“ Er sah mir in die Augen und sagte: „Nun ja, im Moment habe ich die Oberhand, da deine mächtigsten Jutsus versiegelt wurden. Außerdem will ich dir ein Angebot machen, dass du nicht ablehnen kannst.“ Dann kicherte er wieder. Er hatte recht er war im Moment wahrscheinlich stärker und hatte die Oberhand... „Hör auf so dumm zu kichern, bevor ich dir die Schlange an deinem Hintern weiter hinein schiebe und sag mir was du willst.“ Die Schlange zischte und Kabuto beruhigte sie. Dann drehte er sich wieder zu mir und sagte: „Die Ältesten kommen nur unter sehr strenger Bewachung aus ihren Gemächern hinaus, so hätten wir keine Chance sie zu kriegen. Durch Karin sensorischen Fähigkeiten ändert sich die Lage. Während ich draußen im Dorf jegliche Wächter und andere Ninja beschäftige, könnt ihr sie auffinden und erledigen!“ Ich verengte meine Augen zu Schlitzen. „Was hast du denn überhaupt mit den Ältesten zu regeln?“, fragte ich skeptisch. Er antwortete: „Macht. Je mehr Land, desto mehr Macht und ich habe nun schon vier kleinere Dörfer eingenommen, die Gelegenheit, mir endlich mal ein größeres Dorf anzueignen, lass ich mir nicht entgehen, vor allem wenn es Konoha heißt!“ Und dann lachte Kabuto. Es war ein lautes, krankhaftes Lachen und es widerte mich an. Doch sollte jemand sich um die Wächter kümmern, hätte ich es viel einfacher, zumal ich nicht genug Kraft hatte, mich ganz alleine gegen alle Shinobi im Dorf zu stellen, außer Tsunade würde endlich mein Sharingan wieder freisetzen. Karin sah mich besorgt an. Ich wusste nicht was los war mit ihr. An ihrem Blick erkannte ich etwas Verzweifeltes, es schien, als ob sie nicht wollen würde, dass ich Kabuto zustimme. Plötzlich kamen mir meine ganzen Erinnerungen an das Dorf und an die Leute und Geschehnisse in meinem Leben. Doch dieses Mal nicht die tragischen Momente. Nein, es waren all die Erinnerungen, die mich glücklich machten. Nur war es für solche Erinnerungen zu spät. Ich hatte meinen Weg bereits beschritten und würde ihn bis zum Ende weiter gehen. „Ich bin einverstanden. Wenn ich die Ältesten getötet habe, ist das Dorf dein und ich gehe meinen eigenen Weg und lebe mein Leben. Solltest du mir in die Quere kommen, schlachte ich dich ab, wie das dreckige Tier, dass du nun einmal bist.“ An Kabutos Stirn quoll eine Ader hervor, doch er grinste und machte sich dann aus dem Staub. Ich drehte mich wieder zu Karin. Sie schien enttäuscht von mir zu sein, so sah sie mich auf jeden Fall an. „Du solltest wissen“, fing sie mit einer ebenso enttäuschten Stimme an, „Dass ich immer dachte, dass du dich niemals jemanden wie Kabuto anschließen würdest. Ich dachte immer du würdest deinen eigenen Weg gehen... und vor allem glaube ich du solltest deine Entscheidung nochmal überdenken dieses Dorf zu zerstören... Denn damit würdest alles zerstören was dir noch geblieben ist... Menschen die dich lieben und sich um dich sorgen... Ich sehe das alles Sasuke... ich spüre es in den Menschen....“ Sie verstummte plötzlich und machte einen Gesichtsausdruck, als ob sie auf sich selber sauer wäre, weil sie ihre Klappe nicht halten konnte. Ich sah sie mit einem scharfen Blick an und fragte: „Wen meinst du?“ Doch in dem Moment kam Tsunade, zusammen mit Kakashi und vier weiteren Jo-Nin herein. „Eure Zeit ist um. Wir haben dir das gegeben, was du wolltest. Nun bist du an der Reihe, Karin.“, sagte sie. Ich warf noch einen letzten Blick auf Karin und drehte mich um, um zu gehen. Ich schloss die Tür hinter mir zu und ging raus, in die Richtung, in der meine Wohnung sich befand. Der Weg war lang und perfekt, um in Gedanken zu schwellen. Es war zwar warm draußen, doch in mir drin war es so unbeschreiblich kalt. Es war meine Aufgabe, meinen Clan zu rächen. Und endlich war es soweit. Nach all der Zeit konnte ich endlich meinem Schicksal nachgehen. Meine Rache stand kurz vor der Vollendung... ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ „Wir müssen eine Besprechung mit den Ältesten einberufen. Die Informationen die uns Karin gegeben hat, über die Rebellen habe ich der ANBU weitergegeben sie werden sich um sie kümmern. Aber wir müssen jetzt besprechen, was mit der Gefangenen passieren soll. Also Kakashi, lass sie in mein Büro kommen.“ Tsunade und Kakashi liefen von den Kerkern zurück zum Hokage-Turm. „Alles klar Tsunade-sama.“, erwiderte Kakashi, verbeugte sich und verschwand. In ihrem Büro angekommen setzte sie sich auf ihren Stuhl und drehte sich in Richtung der Fenster, um hinaus schauen zu können. Sie beobachtete die Wolken und seufzte. In diesem Moment klopfte es an ihrer Tür und die Ältesten traten zusammen mit Kakashi in den Raum ein. „Du hast uns rufen lassen, Tsunade?“, sagte die Frau. „Ja. Setzt euch bitte.“, Tsunade drehte sich zu ihnen, stand auf und bot ihnen die zwei Plätze vor ihr zum sitzen an. Als sich die beiden hinsetzten, setzte auch sie sich wieder hin und fing an zu reden: „Ich habe euch hergebeten, weil wir über die Gefangene Karin reden müssen. Sie hat uns alles gesagt was sie wusste, und das freiwillig. Ohne dass wir sie groß dazu zwingen mussten. Ich finde wir können sie mit gutem Gewissen frei lassen. Sie ist keine Gefahr für Konohagakure, sie soll freigelassen werden und gehen.“ „Nein, vergiss es Tsunade. Sie ist unsere Gefangene und ich denke nicht, dass sie keine Gefahr für Konoha darstellt. Vielleicht hat sie da draußen Komplizen, die ihr helfen werden, wenn sie erst einmal auf freiem Fuß ist. Das können wir nicht verantworten!“, entgegnete der Mann. Kakashi, der in der Ecke hinter Tsunade stand, seufzte leise. In Tsunades Augen funkelte es, sie war wütend, das merkte man sofort, doch sie schluckte es runter und fragte mit einer ruhigen Stimme: „Und was sollen wir eurer Meinung nach mit der Gefangenen tun? Sie im Kerker verrotten lassen?“ „Ich fände diese Idee gar nicht so abwegig. Sie ist wie du sagst unsere Gefangene, wir können sie nicht einfach gehen lassen.“, antwortete nun die Frau. Jetzt platzte Tsunade entgültig der Kragen: „Ihr seit zwei engstirnige, sture, alte Menschen, die keine Ahnung von Güte, Vergebung und Vertrauen haben! Wegen Menschen wie euch entstehen Streitigkeiten, Feindschaften und Kriege! Ihr geht mir so was von auf die Nerven!! Ich kann euer Gerede einfach nicht mehr hören!!... Wisst ihr was, ich werde sie noch für eine Woche da behalten, um mich zu vergewissern, dass sie keine Komplizen hat und nichts böses im Schilde führt, aber wenn alles in Ordnung ist, lasse ich sie gehen. Das war mein letztes Wort!!“ Die beiden Ältesten sahen die Hokage mit ruhigen Augen an: „Tsunade, du bist Diejenige, die stur ist und ganz besonders naiv. Wenn das Dorf wegen dieser Karin angegriffen wird, dann denke an unsere Worte.“ Sie standen beide auf und gingen aus dem Raum. „Sie bringen mich noch um den Verstand!! Ich kann die beiden einfach nicht leiden!!... Denkst du ich habe falsch gehandelt, als ich sie so angefahren habe, Kakashi?“, fragte Tsunade und legte ihre Hände an ihren Kopf. „Sie sind nun einmal eine sehr temperamentvolle und zornige Frau, Tsunade-sama. Aber ich verstehe Sie.“ „Was meinst du mit zornig, Kakashi?!! Willst du etwa meinen Zorn gleich hier und jetzt zu spüren bekommen?!!“, fragte sie gereizt. „Nein, nein bitte. Das war eher als Kompliment gemeint. Glauben Sie mir.“, versuchte sich Kakashi raus zu reden. „Schon gut, schon gut ich übersehe diese Aussage einfach. Aber jetzt zu Wichtigerem. Sasuke. Was glaubst du haben die beiden im Kerker besprochen?...“ „Ich denke nichts wichtiges... Diese Karin ist verliebt in Sasuke, das merkt man sofort. Ich glaube sie wollte ihm nur Liebesgeklimper erzählen.“ „Vielleicht hast du recht... Denkst du es ist an der Zeit ihm seine Kraft wieder zurück zu verleihen?... Ich meine, er hat viele Missionen erfolgreich ausgeführt und hat das Vertrauen der Meisten zurück gewonnen, auch wenn Manche immer noch misstrauisch gegenüber ihm sind. Ich denke es ist wirklich die Zeit gekommen ihm zu zeigen, dass wir wirkliches Vertrauen in ihm haben. Und wenn wir doch mit unserem Vertrauen falsch liegen sollten, haben wir immer noch unsere tapferen Ninjas hier. Wie Naruto, Shikamaru, Neji usw. die ihn wieder zur Vernunft bringen können. Also was sagst du Kakashi, als sein ehemaliger Sensai?“ „Ja. Es ist wirklich die Zeit gekommen, dass er sein Sharingan wieder bekommt. Wie Sie schon gesagt haben, wir müssen ihm endlich zeigen, dass wir wirklich vollstes Vertrauen zu ihm haben.“, Kakashi nickte und war sehr ernst. „Gut. Dann werde ich ihn morgen früh zu mir rufen lassen. Danke Kakashi, du kannst jetzt gehen.“ Kakashi verbeugte sich und ging hinaus. „Ich vertraue dir Sasuke... Bitte enttäusche uns nicht!...“, murmelte er während er den Weg zu sich nach Hause lief... ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ Ich war auf dem Weg zu ihm. Es war schon sehr spät geworden, aber das war mir egal. Ich musste einfach zu ihm. Ich musste mit ihm reden... In Gedanken versunken sah ich nicht, dass mir jemand entgegen kam und stieß mit dieser Person zusammen. „Entschuldigung.“, kam es gleichzeitig von uns und ich erkannte sofort wer es war. „Sensai Kakashi.“, rief ich. „Hallo Sakura. Was machst du noch so spät unterwegs?“, fragte er mich verblüfft. „I-ich … ich... ich wollte nur ein wenig spazieren und frische Luft schnappen.“, log ich. Er erkannte sofort, dass ich nicht die Wahrheit sagte und sah mich mit hochgezogener Augenbraue an. „Soll ich dich nach Hause begleiten? Oder wolltest du vielleicht doch wo anders hin?“, fragte er nun gerissen. „Schon gut... Ich... wollte zu Sasuke...“, sagte ich leise schon fast im Flüsterton. „Und wieso sagst du es mir nicht gleich? Ist es dir unangenehm?“ „Nein... aber... ich weiß nicht warum...“, ich sah ihn mit traurigen Augen an und er nickte nur. „Also gut dann begleite ich dich zu Sasuke.“ „Nein, das brauchen Sie nicht Sensai. Ich meine ich kann auf mich selbst aufpassen.“, lächelte ich und er nickte wieder. „Ja du hast recht, du bist zu einer starken, selbstbewussten Frau geworden. Du weißt ich bin sehr stolz auf das, was du erreicht hast und gemeistert hast.“, jetzt lächelte er mich unter seiner Maske an. „Danke Sensai. Das bedeutet mir sehr viel.“, erwiderte ich. „Okay, dann will ich dich nicht weiter aufhalten. Machs gut Sakura, ach ja könntest du Sasuke ausrichten, dass er morgen früh zu Tsunade-sama kommen soll? Sie will ihm seine Kraft zurück geben.“ „Ähm... Ja sicher. Ich richte es ihm aus. Gute Nacht!“, sagte ich und lief weiter. Nun stand ich vor seiner Tür. Ich riss all meinen Mut zusammen, hob meine Hand und klopfte an. Ich wartete, doch es kam nichts, also klopfte ich noch einmal. Ich lauschte an der Tür, aber vernahm kein Geräusch. Ein leiser Seufzer verließ meine Lippen und ich drehte mich um, um zu gehen. Da öffnete sich dann doch die Tür hinter mir. „Sakura?“, hörte ich Sasuke verwirrt fragen. Sofort drehte ich mich wieder zu ihm und lächelte schwach. „Hey.“, sagte ich und er sah mich mit einem fragenden Blick an. Anscheinend war er kurz vorm Schlafen gewesen, denn er stand mit nur einer Schlafhose vor mir und seine Haare waren ganz verwuschelt. „K-kann ich … kann ich vielleicht rein kommen?“, fragte ich schüchtern. Man sah ihm seine Verwirrung an, doch nach einem kurzen Moment des Nachdenkens ging er auf die Seite, sodass ich rein laufen konnte. „Danke.“, sagte ich und lief hinein in seine Wohnung. Ich sah mich zuerst um, und es fiel mir auf, dass ich noch nie in seiner Wohnung gewesen war, auch früher, bevor er das Dorf verlassen hatte nicht. „Warum bist du hier? Es ist sehr spät.“, fragte er mit seiner tiefen Stimme. „Ich weiß. Und es tut mir leid, dass ich dich so spät noch störe. Können wir uns vielleicht setzten, bevor ich anfange zu reden?“, fragte ich und sah ihn mit einem ernsten Blick an. Seine schwarzen Augen verrieten mir, dass er neugierig war, auch wenn er das nicht richtig zeigen wollte. Bei dem Gedanken musste ich leicht schmunzeln. Er nickte nur und zeigte auf das Sofa. Ich lief darauf zu und bemerkte auf dem kleinen Schranktisch neben dem Sofa ein Bilderrahmen, dass mit dem Bild nach unten darauf gelegt wurde. Ich ahnte schon welches Bild es war, doch ich tat so, als ob ich es gar nicht bemerkt hätte und setzte mich hin, er kam mir hinterher und setzte sich neben mich. Er sah genervt aus. Das zu sehen, entnahm mir ein wenig von meinem Mut. „Ja?“, fragte er und wollte, dass ich endlich anfing zu reden. „Also ich bin hier, weil ich viele Dinge nicht verstehe... viele Dinge die mit dir zu tun haben. Ich konnte einfach nicht mehr länger zu Hause sitzen und mein Kopf zerbrechen, ich musste hier her kommen, um Gewissheit zu haben... Verstehst du?“ Er sah mich an, als würde er sagen wollen, 'von was redest du da überhaupt'. Also fuhr ich einfach fort. „Ich bin hier, um etwas zu klären und auch mir etwas mehr Klarheit zu verschaffen... Schon als ich ganz klein war Sasuke... habe ich mich in dich verliebt... klar damals war ich sehr klein und wusste nicht einmal richtig was Liebe ist, aber ich habe dich bewundert und von dir geschwärmt. Als wir dann in einem Team gekommen sind, wurde ich zum glücklichsten Menschen auf der Welt und nach und nach merkte ich, dass es wirklich Liebe war das ich für dich empfand. Je mehr wir gemeinsam etwas erlebten und gegenseitig füreinander da waren im Team, desto mehr lernte ich dich kennen, desto mehr verliebte ich mich in dich. Als du das Dorf verlassen hattest, das Team, mich verlassen hattest zerbrach mein Herz... ja ich war erst 12 und trotzdem verspürte ich sehr großen Schmerz. Ich belastete nicht nur mich damit, sondern leider auch Naruto... ich brachte ihn dazu mir zu versprechen dich zurück zu holen... Ich hätte so etwas nie von ihm verlangen dürfen, das wurde mir mit der Zeit bewusst und ich half ihm bei der Suche nach dir. Als wir dich endlich gefunden hatten, blieb mir die Luft aus, denn ich merkte, dass du dich verändert hattest... nicht ganz, ein Teil von dir war noch da, das spürte ich, doch trotzdem hattest du dich verändert zum Negativen. Du hast dich ganz verloren, als du deinen Bruder getötet hast... Danach spürte ich nichts mehr von dem alten Sasuke... dem Sasuke in den ich mich verliebt hatte... Nein, da war jemand ganz anderes vor mir... Du bist jetzt ins Dorf zurück gekehrt. Du bist hier bei uns, kämpfst für uns... Und es gibt Momente, wo ich dich wieder erkenne. Wo ich sehe, dass du wieder du bist... Das du dich doch nicht ganz verloren hast... Als ich das erkannt habe, kam eine so große Freude in mir hoch... Ich kann es nicht beschreiben... Sasuke ich habe dich geliebt, als ich noch ein kleines Mädchen war, ich habe dich geliebt als ich mit dir in einem Team war und ich habe dich auch noch geliebt und an dich geglaubt, als du uns verlassen hast.... Du kanntest schon immer meine Gefühle zu dir...“ „Sakura... was-“, wollte Sasuke ansetzten, doch ich unterbrach ihn: „Psst... bitte sag noch nichts...“, ich lächelte ihn schwach an. Er nickte nur, um zu zeigen, dass er verstanden hatte. „Ich liebe dich! … Ok? … Ich habe dich schon immer geliebt und ich liebe dich noch immer!... Also bitte hör auf! … Hör auf mir Hoffnungen zu machen, so zu tun, als ob du mich mögen würdest, oder an mir interessiert wärst, wenn du es gar nicht bist!... Ich habe wegen dir schon sehr gelitten, wegen dir und meiner Liebe zu dir... Bitte sei ehrlich zu mir und hör auf mit mir Spielchen zu spielen!“, während ich das sagte liefen mir die Tränen über mein Gesicht. Ich konnte sie einfach nicht zurück halten, obwohl ich mir vorgenommen hatte nicht zu weinen. Zu meinen Verwundern stand Sasuke auf, ging in die Küche und kam mit einer Serviette zurück, die er mir entgegen streckte. Ich sah zu ihm auf und sah ihn geschockt an, nahm die Serviette aus seiner Hand und wischte meine Tränen weg. „Danke...“, flüsterte ich dabei. „Sakura... ich-“, sagte er, doch ich unterbrach ihn wieder. „Nein, ist schon okay. Ach ja bevor ich gehe... Ich soll dir von Kakashi berichten, dass du morgen früh zu Tsunade-sama ins Büro kommen sollst. Sie will dein Sharingan aktivieren und dir deine Kräfte zurück verleihen.“ Seine Augen weiteten sich für einen kurzen Moment, dann tat er etwas, womit ich niemals gerechnet hätte. Er zog mich zu sich und drückte mich gegen seine Brust, dabei legte er seinen Kopf auf meinen.... Zuerst wollte ich mich lösen, doch dann entschied ich mich es zu genießen und schloss meine Augen.... Kapitel 23: Kapitel 23 ---------------------- Hey Leute :)) Hier ist das nächste Kapitel, diesmal sehr viel mit Sasuke... Hoffe es gefällt euch. Freu mich schon auf eure Kommis ;) Viel Spaß beim Lesen! Eure likethat Das Erste, was mich aus meinem Schlaf weckte, war das fröhliche Gezwitscher der Vögel, die draußen herum flogen. Langsam öffneten sich meine Augenlider und ich stand aus meinem Bett auf. Meine Mundhöhle war ganz ausgetrocknet, so holte ich mir ein Glas Wasser aus der Küche, lief wieder in mein Zimmer und sah aus meinem Fenster hinaus, während mir die Ereignisse des letzten Abends noch in meinem Kopf schwirrten... ~*~ Flaschback ~*~ Ich zog Sakura zu mir, drückte sie gegen meine Brust und legte sanft meinen Kopf auf ihren. Ein wohlig-warmes Gefühl durchströmte mich und ich wollte sie nicht mehr los lassen. Auch sie unternahm nichts, um sich von mir zu lösen. Sie schloss ihre Augen und ich tat es ihr gleich, wir genossen zusammen diesen Moment. Das, was Sakura mir gerade eben mitgeteilt hatte, war der Impuls dafür sie in den Arm zu nehmen, es überkam mich, einfach so. Allein der Gedanke, dass ich meinem Ziel einen sehr großen Schritt näher gekommen war... Irgendwie wollte ich diese Freude mit ihr teilen... Ich wollte sie daran teilhaben lassen, ohne den Grund dafür zu wissen... Nach all der Zeit hatte ich endlich das Vertrauen der Menschen wieder erlangt und bekam meine Kräfte zurück. Nun musste ich Sakura nichts mehr vorspielen, denn ich hatte erreicht, worauf ich hinaus war. Ich musste nicht mehr so tun, als hätte ich Interesse an ihr... Aber warum umarmte ich sie dann? Warum tat es so gut? Und warum wollte ich sogar mehr als nur das?... Habe ich mich über die Nachricht, dass ich meine Rache endlich nehmen konnte gefreut, oder eher über die Nachricht, dass ich das Vertrauen des Dorfes und ihr Vertrauen endlich wieder besaß? Ich verstand es nicht und wollte auch nicht groß darüber nachdenken. Alles was ich wusste war, dass ich diesen Moment in vollsten Zügen auskosten wollte... Schon seit langer Zeit hatte ich kein warmes Gefühl mehr in mir... Mein Inneres bestand nur aus Kälte... aus grauenvoller Kälte, die nicht mehr vergehen wollte, doch in diesem Moment war es so, als ob alles aufgetaut wäre. Als ob sie mein Inneres wärmen würde... Nach einer Weile, öffnete sie ihre Augen und versuchte sich langsam von mir zu lösen. Das brachte mich dazu auch meine Augen zu öffnen und sie los zu lassen. Und schon kam die Kälte in mir zurück und alles Warme war verschwunden...Wir standen uns nun gegenüber und ich sah in ihre Smaragd grünen, großen Augen, die mir mit einer Traurigkeit entgegenblickten, sodass in mir ein Chaos der Gefühle entstand. Ich wollte nicht das sie ging. Ich wollte das sie hier bei mir ist... so sehr mich das auch verwirrte, ich konnte mir selbst nichts vorspielen... ich wollte das sie bleibt. Sie lächelte mich an, als ob sie meine Gedanken gelesen hätte und kam einen Schritt auf mich zu, legte ihre Hand auf meine linke Wange und küsste mich ganz leicht und zart auf die rechte, dann sah sie mir wieder in die Augen, drehte sich um und ging... ~*~ Flaschback-Ende ~*~ Doch ein Gedanke konnte ich einfach nicht los werden es kam mir immer wieder in mein Gehirn... Ich versuchte es die ganze Zeit zu verdrängen, aber es verschwand nicht... Ich schüttelte meinen Kopf um alle Gedanken los zu werden, die mich verwirrten. „Ich sollte jetzt einfach zum Hokage-Turm gehen und wenn ich meine Kräfte erst einmal habe, dann bleibt mir keine Zeit mehr, über andere nach zu denken, dann wird das passieren, was passieren muss...“ Ich ging in die Dusche, zog mich um und verließ die Wohnung... ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ Ich kam gerade aus der Dusche, als meine Mutter rief: „Frühstück ist fertig. Beeil dich Sakura.“ Ich seufzte, währenddessen ich mich eincremte. Dann zog ich mir meinen Kampfoutfit an, föhnte meine Haare und begab mich an den Frühstückstisch. Die Geschehnisse von gestern Nacht wollten nicht mehr aus meinem Kopf. „Sakura??!!! Wo bist du nur mit deinen Gedanken??!! Ich habe dir eine Frage gestellt!!“, schrie meine Mutter schon fast. „Wa-was?? Was ist los??“, fragte ich verwirrt. „Ach Kleines... Deine Mutter hat dich jetzt schon dreimal gefragt, ob du heute eine Mission hast.“, meinte mein Vater und musste bei meinem verwirrten Blick schmunzeln. Meine Mutter schüttelte den Kopf: „Also Schatz zur Zeit bist du echt nur noch in Gedanken vertieft... auf Missionen darf dir so etwas niemals passieren!! Das weißt du hoffentlich?..“ „Tut mir leid... natürlich weiß ich das!! Aber um auf deine erste Frage zurück zu kommen, nein ich habe keine Missionen heute. Ich werde im Krankenhaus gebraucht. Aber davor werden wir uns alle noch bei Tsunade-sama versammeln.“ „Warum das? Ist heute ein besonderer Tag, oder kriegt ihr einen Auftrag?“, fragte mein Vater neugierig. „Sasuke's Sharingan wird aktiviert... und wir sollen alle dabei sein. Also seine ehemaligen Teamkameraden und Mitschüler... außer Naruto und Hinata, die sind nämlich auf einer Mission.“ „Wie bitte??! Er bekommt seine vollständige Kraft zurück?! Er könnte das ganze Dorf zerstören! Gerade wo Naruto auf einer Mission ist!! Das ist wirklich der schlechteste Zeitpunkt... Wird das Dorf auch davon unterrichtet? Was sagen die Ältesten dazu?“ „Mum, ich weiß nicht was die Ältesten dazu gesagt haben. Aber dem Dorf wird es preisgegeben, wenn er seine Kräfte zurück bekommt. Außerdem finde ich, dass er genug bewiesen hat, dass er zu uns gehört und dem Dorf nichts Schlechtes will! Also hört auf ihn so zu verurteilen! Er ist mein Freund und ich glaube an ihn!!“, ich konnte es nicht fassen was meine Mutter da eben gesagt hatte. Doch andererseits kam es mir so vor, als ob sie in mein Inneres geblickt und die Sorgen darin vorgelesen hätte... „Schon gut, schon gut Schätzchen... Du hast recht! Wenn sogar die Hokage ihm vertraut, haben wir kein Recht ihm noch zu misstrauen.“, mein Vater lächelte mich sanft an, um mich zu beruhigen, was ihm auch gelang. „Es tut mir leid.“, sagte ich leise. Und meine Eltern nickten nur. „Ist okay Schatz... Mir tut es leid. Ich hätte nicht so über Sasuke reden dürfen.“, entschuldigte sich auch meine Mutter und diesmal nickte ich. Wir aßen nun still weiter und ich versank wieder in meine Gedanken. Plötzlich klopfte es an der Tür und ich wurde aus meinen Gedanken gerissen. „Das ist sicher Ino. Ich gehe dann mal.“, sagte ich und verabschiedete mich. „Alles klar Schätzchen, bis heute Abend.“, sagten meine Eltern und ich lief zur Tür um sie zu öffnen. Wie vorhergesagt war es Ino die vor der Tür stand. „Hey Sakura. Auf geht’s Breitstirn, sonst kommen wir noch zu spät.“, grinste sie mich frech an. „Ja ja, ich hol nur schnell meine Sachen.“, erwiderte ich und ignorierte absichtlich ihre Stichelei. Als ich dann meine Sachen geholt hatte gingen wir raus und machten uns auf den Weg zum Hokage-Turm... ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ Ungefähr vier Stunden sind es nun gewesen, in denen wir unterwegs gewesen sind, seit wir das Hotel verlassen haben. Wir bewegten uns schnell fort, sodass wir endlich dem Kazekage die Dokumente überbringen konnten. Temari warf ab und zu musternde Blicke zu mir rüber und ich musste schmunzeln. „Wenn du ein Autogramm von mir willst, sag bescheid!“, lachte ich sie an. „Machst du Witze? Doch nicht von so einem halben Hemd wie dir!“, rief sie wütend, mit einem roten Gesicht. „Konzentrieren wir uns lieber auf die Mission.“, sagte Hinata leicht schüchtern, und dennoch mit ernster Miene. „Ja, Hinata hat Recht!“, mischte Naruto mit, während er sie an sah. „Ist ja schon gut, ich wollte doch nur ein bisschen Small-Talk...“, sagte ich seufzend. „Dir ist wohl nicht der Ernst der Lage bewusst! Wenn wir nicht-“, fing Temari wieder an, doch ich unterbrach sie. „Jetzt fang doch nicht gleich an zu nerven! Ich weiß wie wichtig die Mission ist, doch ich kann nicht stundenlang schweigen!“ Naruto grinste und rief: „Hey, ihr Streithähne seid ja noch viel schlimmer als Kinder!“ Wir rannten noch eine Weile unseren Weg in der Wüste entlang, uns gegenseitig anschweigend. Die Sonne prallte auf unsere Körper und wir bekamen mächtigen Durst, doch unsere Vorräte waren aufgebraucht. Wir wurden immer langsamer, doch wir rannten trotzdem immer weiter. Der warme Wind blies uns Sand in die Augen und in unsere Nasen, wir konnten kaum sehen oder atmen. Die Erschöpfung war groß und das Schlimmste war, sie kam ganz auf einmal. Aber die ganze Kraft, die wir aufgebracht haben, hatte sich am Ende gelohnt. Wir standen vor den Toren Sunagakures und das in einer verhältnismäßig kurzen Zeit. Wir wurden höflich begrüßt und herein gelassen. Temari lief voraus direkt zum Kazegake-Turm. Die Wächter ließen uns wieder höflich nickend vorbei und Temari klopfte am Büro von Gaara an. Er bat uns herein und wir folgten der Bitte. Als er sah das Temari wieder zurück war und das nicht alleine, lächelte er erfreut. „Schön das ihr hier seid. Herzlich Willkommen. Naruto wie geht es dir? Wir haben uns seit dem Krieg nicht mehr gesehen.“ „Danke Gaara. Mir geht es super. Sasuke ist wieder zurück wie du weißt und-“ „Es gibt jetzt wichtigeres zu besprächen als das! Also Tsunade-sama hat die Dokumente, die du mir mitgegeben hast vollendet und unterschrieben, es fehlt jetzt nur noch deine Unterschrift.“, unterbrach Temari das Gespräch zwischen Gaara und Naruto. Sie überreichte ihm das Dokument und er schien erleichtert zu sein, dass alles glatt gelaufen war. Naruto murmelte etwas beleidigt vor sich hin, doch Gaara lächelte wieder nur. „Ihr habt sehr gute Arbeit geleistet. Als Dank werden wir euch ein Festessen auftischen. Auf das der Frieden ewig hält!“, sagte er. „Und ich bitte darum, dass ihr noch mindestens eine Nacht hier bleibt. Das würde mich sehr freuen. Dann könnten wir auch unser Gespräch zu Ende führen Naruto.“ „Geht klar!! Super!! Ein Festessen, darauf freue ich mich!!“, lächelte Naruto zurück. Wir verbeugten uns alle und wurden dann in unsere Zimmer geführt, jeder von uns bekam ein eigenes. Dort konnten wir duschen und uns fertig machen. Frisch geduscht und erholt versammelten wir uns im Festsaal. „Wow hier ist es ja riesen groß! Warum haben wir in Konoha nicht auch so einen Saal?“, stellte Naruto erstaunt fest. „Es ist wunderschön dekoriert worden! Einfach toll.“, kam es von Hinata und sie hatte recht damit. Der Saal war dekoriert mit schönen Wüsten Blumen und ihren Blüten. Und an den Decken hingen wunderschöne Lampen, sehr groß und voll mit Kristallen. Es sah wirklich toll aus. Temari lächelte stolz. Was mir auffiel war, dass es keine Tische, oder Stühle gab. Stattdessen gab es große Sitzkissen in verschiedensten Farben. Das Essen lag vor den Kissen auf dem Boden es sah sehr köstlich aus. „Setzt euch.“, bat Temari. Und wir setzten uns auf die Sitzkissen. Es kam immer mal wieder Dienstmädchen, die noch mehr Essen hinstellten und alles vorbereiteten. Dabei wurde ich immer neugieriger. „Ich war noch nie auf einem Festessen. Wie läuft das alles ab, wann dürfen wir anfangen?“ Nach diesem Satz wurde ich plötzlich von den anderen angestarrt und es war mir ein Stück weit peinlich. „Warst du wirklich noch nie bei einem Festessen?“, fragte mich Naruto. Verlegen schüttelte ich meinen Kopf. „Dann wird es dir auf jeden Fall gefallen, echt jetzt!“, rief er laut und grinste freudig. „Ja, vor allem weil du nun die Spezialitäten aus Suna essen wirst“, erklärte mir Temari. Langsam kamen auch die restlichen Gäste, es waren ein paar Ninjas dabei, die ich während meiner letzten Mission in Suna kennen gelernt hatte. Sie grüßten mich freundlich und ich lächelte zurück. Als dann schließlich der Kazekage den Saal betrat und sich hinsetzte, durften wir anfangen zu essen. Zuerst war ich recht zurück haltend, doch als ich die anderen beobachtete, wie sie alle ganz locker und frei waren, lachten und es genossen, wurde ich auch etwas lockerer. Vor allem als ich sah wie Naruto alles auf einmal in sich hinein stopfte. Als er sich dann, wie auch nicht anders erwartet verschluckte, mussten wir alle zusammen lachen. Temari saß neben mir und mit ihr lachen zu können stimmte mich glücklich. Ja in diesem Moment war ich wirklich glücklich... Das Essen war wirklich so lecker das ich immer mehr Nachschub wollte. Ich genoss es mit den anderen zu reden und nicht immer nur Gefahren und Missionen im Sinn zu haben. Es war wirklich erholsam. Nachdem wir fertig mit dem Essen waren, wollte ich mich noch eine runde hinlegen, denn mein Magen war voll und ich war noch immer ein wenig fertig vom Weg. „Ich lege mich ein wenig aufs Ohr.“, sagte ich und stand auf. „Danke für das leckere Essen!“, ich verbeugte mich vor Gaara und ging hinaus. Naruto und Hinata waren bereits in ihre Zimmer gegangen und kurz bevor ich draußen war stand auch Temari auf und folgte mir. Als wir dann vor unseren Zimmern standen, die gegenüber voneinander waren, wollte sie sich in ihr Zimmer begeben, doch ich hielt sie an ihrem Handgelenk fest. Sie drehte sich zu mir um, mit einer verwirrten Miene. „Du hattest Recht. Das Essen war köstlich.“ Dann lies ich sie los und sie lächelte. „Gute Nacht, Yuto“, sagte sie und ging, bevor ich ihr noch hinterher rief. „Schlaf schön!“ In meiner Magengegend kribbelte es und ich wollte ihr sogar noch hinterher laufen und einfach bei ihr sein. Doch ich wandte mich von dem Gedanken ab. „Schlaf schön“, flüsterte ich noch einmal vor mich hin und ging in mein Zimmer... ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ Auf dem Weg zum Hokage-Turm musste ich lächeln. Es war ein böses, selbstsicheres Lächeln, denn ich würde gleich mein Sharingan wieder bekommen. Dann wäre ich wieder der Mächtigste hier und würde meinen Plan vollenden. Mit diesem Gedanken beeilte ich mich und war dann auch kurz darauf am Turm angekommen. Voller Vorfreude nickte ich den beiden Wachen zu, die vor der Tür zum Hokage-Büro standen und klopfte geduldig an. „Herein.“, kam die Stimme von Tsunade und ich trat ein. Mit Erstaunen stellte ich fest, dass hier sehr viele versammelt waren, doch nach außen lies ich mir nichts anmerken. Neji, Lee, TenTen, Shikamaru, Ino, Choji, Sai, Sakura und Kakashi, sie waren alle in diesem Raum. Als hätte Tsunade meine Gedanken gelesen sagte sie: „Komm näher Sasuke. Hier sind alle versammelt, deine ehemaligen Teamkameraden und Mitschüler dein Sensai und ich.“ „Wir wollten alle dabei sein und dir beistehen, wenn du deine Kräfte wieder bekommst.“, fügte Kakashi noch hinzu. Ich nickte nur. Das alles nervte mich gewaltig. Ich sah kurz in die Runde und sie lächelten mir alle zu. Es war zum kotzen. Doch dann traf mein Blick auf zwei leuchtend grüne Augen, die mir strahlend entgegenblickten. Das warme Gefühl von gestern Nacht kam leicht in mir auf und ich sah schnell wieder zu Tsunade. „Bevor Kakashi und ich dein Sharingan entsiegeln werden, wollen wir dir noch einiges sagen. Ich werde anfangen.“, begann Tsunade mit ihrer Rede. Ich sah sie an und gab ihr zum Verständnis, dass ich zu hören würde. Also fuhr sie fort: „Du bist gegangen, als ich in diesem Dorf Hokage wurde. Ich konnte dich nicht aufhalten. Denn du musstest Sachen herausfinden, Sachen über deinen Bruder und über deinen Clan. Du hast dein damaliges Ziel erreicht und hast Itachi umgebracht, doch das wurde dir zum Verhängnis.“ Wieso musste sie das erwähnen?... Wie konnte sie es wagen den Namen meines Bruders in den Mund zu nehmen. Sie, die Hokage aus dem Dorf, das meinen Bruder und meinen Clan zerstört hat... Trotz des Hasses in mir und dem Schmerz meinen Bruder getötet zu haben, lies ich mir nichts anmerken und hörte ihr weiterhin, auch wenn nicht ganz freiwillig, zu. „Wir dachten alle, dass du zurückkehren würdest, wenn du dein Ziel erreicht hättest, doch dem war nicht so. Du hattest ein neues Ziel und zwar die Vernichtung Konohas. Weißt du als ich dich das erste mal gesehen habe, war ich stolz, denn ich habe einen Jungen gesehen der Talent, Mut und Herz besaß. Nun mal ein echter Uchiha. Doch ich habe die Kälte in dir nicht erkannt. Und das tut mir wirklich leid. Unser Dorf hat damals viele Fehler gemacht, die auch etwas mit den Uchihas zu tun hatten. Und das es dann so geendet hat, das Madara jeden gegenseitig aufgehetzt hat und die Uchihas schließlich dieses schreckliche Schicksal erleben mussten, das ist nicht wieder gut zu machen... Das weiß ich... ich entschuldige mich im Namen von all unseren Vorfahren, die daran beteiligt waren. Ich werde so etwas niemals zulassen sei dir sicher! Denn du gehörst zu uns, du hast schon immer zu uns gehört und das wird sich nicht ändern! Du bist Sasuke Uchiha, ein Ninja aus Konohagakure unser Freund unsere Familie. Ich bin glücklich, dass du deinen Weg zurück zu uns gefunden hast.“ Ich nickte wieder nur, aber in mir drin tobte es. Ich wollte das alles nicht hören. Doch es ging auch schon weiter, denn Kakashi fing nun an zu reden und ich sah ihn an: „Sasuke. Wir haben so viel im Team zusammen erlebt, leider kann Naruto gerade nicht dabei sein, da er auf einer Mission ist, aber du weißt wahrscheinlich am besten was er alles gesagt hätte.“, er lächelte mich unter seiner Maske an. „Sakura, Naruto, du und ich wir waren ein Team. Eine Familie. Ich war euer Sensai, doch habe ich versagt. Das tut mir wirklich leid... Ich hätte so viel ändern können, doch ich habe versagt. Du bist gegangen, aber wir haben dich niemals aufgegeben. Vor allem Sakura und Naruto nicht. Wir haben bis zum Schluss daran geglaubt, dass du zurückkommen würdest. Egal was wir über dich gehört haben. Oder was wir erlebt haben, wir haben immer an dich geglaubt. Wir haben nie an dir gezweifelt. Und jetzt bist du hier bei uns und weißt du, Naruto ist wieder der glücklichste Mensch überhaupt, das kannst du mir glauben. Denn du bist wie ein Bruder für ihn. Du bist seine Familie, unsere Familie und wir werden immer zu dir stehen und dich nie wieder gehen lassen. Sei dir sicher! Denn diesmal werde ich nicht mehr versagen! Ich habe meine ganze Familie verloren und auch viele Freunde. Ich verstehe deinen Schmerz und ich werde für dich da sein, wann immer du mich brauchst, Sasuke. Ich bin froh, dass du nicht weiterhin blind den falschen Weg gegangen bist.“ „Danke.“, sagte ich anstatt das zu sagen, was ich dachte und es ging dann auch schon weiter mit Shikamaru: „Als wir zum ersten mal aufeinander getroffen sind, dachte ich, du wärst ein riesen Arsch. Wie sich herausgestellt hat war dem auch so. Du bist mir wie jeder andere auf die Nerven gegangen und doch haben wir uns gegenseitig akzeptiert und respektiert. Wie die anderen vor mir schon gesagt haben, hast du auch für mich einfach dazu gehört. Ich weiß wie es ist geliebte Menschen vor meinen Augen zu verlieren. Umso mehr respektiere ich es, dass du dich von deiner Wut und deinem Hass nicht beirren lassen hast und zurück gekommen bist, auch wenn es seine Zeit gebraucht hat.“ „Ja, Shikamaru hat Recht!“, warf Choji ein, „Du hast 'ne Menge Emotionen meistern können und das gefällt mir sehr. Wir hatten nie viel Kontakt und du warst immer abweisend, aber trotzdem vergesse ich nie, wie du uns vor Jahren im Wald das Leben gerettet hast! “ Dann meldete sich auch Ino zu Wort: „Du warst immer mein Vorbild Sasuke, schon von klein auf. Ich habe immer nur von dir geschwärmt. Und ja es stimmt, als ich klein war habe ich mich auch in dich verguckt.“, jetzt lachte Ino. „Auch wenn du etwas kühler warst als andere und nicht sehr gesprächig, wusste man immer, dass du deine Teamkameraden nicht im Stich lassen würdest. Du gehörst zu uns und das weiß jeder hier. Ich gebe zu, dass ich an dir gezweifelt habe, als du das Dorf zerstören wolltest und dich Madara angeschlossen hast, doch Naruto und Sakura haben jeden kleinen Zweifel von uns nieder gemacht und du schließlich auch, indem du zurückgekehrt bist.“ Alle nickten und lächelten mir weiterhin zu. Das konnte doch nicht wahr sein. Was in meinem Inneren ablief zeigte sich nicht nach außen. Ich sah immer noch zu Ino, Shikamaru und Choji, da erklang auf einmal Sakuras Stimme und ich drehte mich zu ihr: „Du warst mir so wichtig... als wir in ein Team mit Naruto und Sensai Kakashi gekommen sind war ich so glücklich... zusammen haben wir so vieles erlebt... du hast mir so oft mein Leben gerettet und hast mich beschützt. Du hast mir einfach alles bedeutet! Und auch jetzt, obwohl so vieles passiert ist und zwischen uns allen gekommen ist, bedeutest du mir noch genau so viel wie davor auch, vielleicht sogar noch mehr. Das was wir in Team 7 erlebt haben hat uns geprägt... Und auch das, als du uns verlassen hast und wir alle unseren eigenen Weg gegangen sind. Wir haben immer mehr dazu gelernt und haben uns weiter entwickelt. Wir waren auf verschiedenen Wegen, doch haben wieder zueinander gefunden. Denn wir gehören zusammen. Durch dich sind wir vollkommen. Ich muss zugeben, als du versucht hast mich ohne mit der Wimpern zu zucken umzubringen, ging mein Vertrauen Stück für Stück zurück. Es war schon fast verschwunden, doch dann hast du uns im Krieg geholfen. Wir haben Seite an Seite gekämpft. Du bist zurückgekehrt und mein Vertrauen hat sich mehr und mehr wieder aufgebaut. Und jetzt werde ich nie wieder an dir Zweifeln! Mein Vertrauen zu dir wird nie wieder gebrochen werden, denn du bist wieder hier bei uns, mit uns. Ich freue mich schon auf die nächsten Missionen, denn das werden Missionen für Team 7 sein. Ich bin so glücklich. Danke, dass du dich für uns entschieden hast.“, sie weinte, aber ihr Gesicht strahlte. Das versetzte mir einen Stich in die Brust... denn ich wusste genau, dass ich ihr Vertrauen noch einmal brechen würde... Ich konnte nichts dagegen tun, es tat mir in der Brust weh, so stark, dass es nicht mehr auszuhalten war! Komischer weise konnte ich für einen kurzen Moment mein Äußeres nicht kontrollieren und lächelte Sakura traurig an, doch dann war das Lächeln auch wieder nach einer Millisekunde verschwunden. Sie hatte es gesehen, denn nun sah sie mich fragend an und vor allem auch besorgt. Aber ich wendete mich wieder Tsunade zu. Ich durfte mir nichts anmerken lassen. „Wir wollten dir alle noch einmal sagen, dass wir dir voll und ganz vertrauen. Nicht wahr?“, fragte Tsunade in die Runde. „Ja!“, kam es von jedem zurück. „So und jetzt kommen wir zu der Entsiegelung.“, sagte Tsunade und Kakashi trat nach vorne. „Komm mit mir mit.“, bat er und ich folgte ihm aus dem Hokage Büro hinaus, doch bevor ich hinaus ging sah ich noch einmal ins Zimmer und sah wie sie mich alle anlächelten und mir zunickten. Dieses Bild prägte sich in meinen Kopf. Wir gingen in einen Raum, dessen Boden und Wände voller Schriftzeichen war. Ich stellte mich in die Mitte hin und Kakashi malte mir Schriftzeichen auf meine Augen und auf meinen Bauch. Dann öffnete er eine Schriftrolle und benutzte Fingerzeichen. Sämtliche Zeichen in dem Raum und auf meinem Körper flogen in die Rolle hinein und er schloss sie wieder. Eine Kraft durchströmte meinen Körper und ich spürte es, ich spürte mein Sharingan. „So. Nun ist dein Chakra wieder vollständig zurück und du kannst auch wieder dein Sharingan nutzen.“, lächelte er mich unter seiner Maske an. Kaum hatte er es gesagt aktivierte ich es. „Danke, Kakashi.“, sagte ich und deaktivierte es wieder. „Ich bin stolz auf dich. Aber wir sind noch nicht fertig. Komm mit.“, sagte Kakashi zwinkerte mir zu und ging wieder voraus. Nun war ich etwas verwirrt, was war denn noch?... Wir gingen aus dem Raum hinaus und gingen ganz nach oben hinaus auf den Dachbalkon. Kakashi war ganz am Rand und wollte das ich zu ihm komme. Als ich dann auch am Balkonrand angekommen war, weiteten sich für einen kurzen Moment meine Augen, denn unter uns hatte sich das ganze Dorf versammelt, sie jubelten und klatschten. Sie schrien meinen Namen und lachten mir alle zu. Tsunade kam auf einmal auch auf den Balkon und lächelte mir wieder zu. „Das Dorf hat sich für dich versammelt, Sasuke. Sie sind hier um dir zu zeigen, dass du einer von uns bist.“, erklärte sie. Unten sah ich auch die ganzen anderen, die vorhin mit im Büro gewesen waren. Sie lächelten wieder alle. Das konnte doch nicht wahr sein!! Sie sollten endlich aufhören mir zu zulächeln. Ich hielt das nicht länger aus!!.... Dann sah ich zu Sakura. Sie lächelte nicht. Sie winkte nicht. Sie klatschte nicht. Sie sah mich einfach nur an. Wir hatten eine ganze Weile Blickkontakt, bis sie sich einfach wegdrehte und in der Menge verschwand.... ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ Ich wartete, bis es Nacht wurde und zog mir einen Kaputzenumhang um meinen Körper. Mein Schwert nahm ich mit mir, als ich meine Wohnung und das Dorf verließ, in Richtung Wälder. Nach einer Weile des Laufens kam ich an einen steinernen Pfad an, welchen ich ebenfalls entlang lief und am Ende erschien eine Höhle, in die ich rein ging. Fackeln sorgten für das nötige Licht. Hier und da krabbelten Spinnen, doch ich konzentrierte mich auf die Person vor mir. „Wir haben nur wenig Zeit zur Planung, also kommen wir gleich zur Sache.“, sagte ich, während Kabutos unübersehbar fettes Grinsen immer breiter wurde. „Ich habe mir es so vorgestellt, dass ich, wie ich schon erwähnte, derjenige bin, der die Leute auf Trab hält, während du dir die Ältesten vorknöpfst. Ich habe noch ein paar Asse im Ärmel, also werde ich dir genug Zeit verschaffen können, bis du deine Aufgabe erledigt hast. Der Rest ist einfach.“, klärte er mich auf. Ich sah ihn an und mir fiel ein Schwachpunkt auf. „Um die Ältesten zu finden, benötige ich Karin. Ohne spezielle Genehmigung des Hokages darf man allerdings nicht zu den Gefangenen und da es sich hier um eine Gefangene handelt, bei der man besonders vorsichtig ist, sehe ich nicht, wie ich sie da rausholen könnte.“ Kabuto überlegte kurz und sagte dann: „Ich werde im Kage-Turm mit dem Angriff beginnen. Tsunades Temperament wird sie dazu bewegen mir mit allen zu folgen. Zurück bleiben nur die Wächter vor der Zelle, mit denen müsstest du klar kommen.“ Er sah mich an und ich fragte: „Und was dann? Wenn ich die Ältesten getötet habe, was passiert dann?“ Nun lachte er tückisch und fragte: „Hast du es dir etwa anders überlegt?“ „Nein, aber die ganzen Shinobi sind nicht automatisch außer Gefecht gesetzt, nur weil die Ältesten tot sind. Was wirst du wegen ihnen unternehmen?“ „Ich sagte doch, ich habe noch ein paar Sachen auf Lager. Und wenn du mir ebenfalls hilfst wird es einfacher das Dorf zu vernichten und unter meiner Kontrolle neu aufzubauen. Sie müssen alle abgeschlachtet werden.“, zischte er und kicherte. Seine Art erinnerte mich an Orochimaru, den ich kurz vor seinem Tot klar gemacht hatte, was für ein Abschaum er war und wie sehr er mich anekelte. Und nun helfe ich der durchaus schlimmeren Version bei einem krankhaften Plan an die Macht zu kommen. „Morgen setzen wir alles in die Tat um“, sagte er. Ich sah ihm in die Augen. Morgen würde es also endlich Geschehen... Kapitel 24: Kapitel 24 ---------------------- Hey Leute :)))) Ich weiß ihr seid wahrscheinlich sauer auf mich.. :(( aber ich wusste zu erst nicht wie es weitergehen soll und dann, als das Kapitel zu Ende war hatte ich kein Internet um es hochzuladen :(( es tut mir wirklich sehr leid !!!!!! Doch hier ist das nächste Kapitel :) Ich hoffe Euch gefällt es und ihr hinterlässt mir positive oder auch negative Kritik da ;) Viel Spaß beim Lesen!! Eure likethat Ich lag auf dem Rücken in meinem Bett und hatte meine Arme angewinkelt. Der Abend war echt toll gewesen. Das Festessen war der Knaller. Mein Bauch war voll und ich lächelte zufrieden. Doch tief in mir war immer noch ein unwohles Gefühl, dass ich seit ich Hinata an mich gedrückt hatte, nicht los wurde. Ich verhielt mich seitdem ihr gegenüber normal, doch sie ignorierte mich gekonnt. Das war einerseits für mich leichter, denn ich wüsste nicht was ich sagen würde, wenn sie mich ansprechen würde, doch andererseits vermisste ich sie und es tat mir weh zu wissen, dass sie sich gerade mir gegenüber so verhielt... Das Gefühl war wirklich komisch. Ich vermisste sie, dachte ständig an sie, obwohl sie die ganze Zeit bei mir war und vor allem schmerzte es, wenn sie mich absichtlich ignorierte. Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich sagen es wäre Liebe..., doch ich liebte doch eine andere oder etwa nicht?... Es fiel mir auf, dass ich seit Anfang der Mission nicht einmal an Sakura gedacht hatte... Ich seufzte leise, denn ich verstand mich selbst nicht. Ich wusste nicht, was in mir vorging. Ich konnte es einfach nicht benennen. Zur Zeit war ich wirklich glücklich. Sasuke war wieder bei uns und wir hatten den vierten Weltkrieg erfolgreich hinter uns gelassen. Der Frieden in unserem Dorf war zurückgekehrt und alles war wieder gut. Ja, es war etwas langweilig geworden, denn wir bekamen keine gefährlichen Missionen mehr, da es keine mehr gab. Und dennoch war alles wunderbar. Das Einzige was jetzt noch fehlte war, das ich Hokage wurde und das ich die Frau, die ich liebte an meiner Seite hatte. Doch das Bild der Frau an meiner Seite schwankte gerade immer mehr... gähnend drehte ich mich zur Seite, schloss meine Augen und schlief ein... Um 6 Uhr Morgens... Ein sehr starkes Klopfen und Rufen an meiner Tür weckte mich auf. „Naruto!!! Wach endlich auf!! Wir müssen los! Wieso verschließt du bitte deine Tür?“, kam es von Yuto, der reichlich genervt schien. Langsam setzte ich mich auf, gähnte einmal kräftig, kratzte mich an meinem Hinterkopf und stand schließlich auf. „Ja, ja ich komme ja schon.“, murmelte ich und schloss meine Tür auf. Vor mir stand ein sehr ungeduldiger Yuto und eine etwas schüchterne Hinata hinter ihm. Ich versuchte Blickkontakt zu ihr aufzunehmen, doch sie schaute zur Seite. „Naruto auf beeil dich wir wollen los!“, meinte Yuto. „Ja schon verstanden, beruhige dich doch! Wie wäre es erst einmal mit Frühstück??“, fragte ich, denn mein Magen knurrte schon wie wild. „Also wir haben schon gefrühstückt, da hättest du eben früher aufstehen müssen.“, grinste Yuto schadenfroh. „Waaaaasss????!!! Es ist doch erst sechs!!! Und warum habt ihr mich nicht geweckt??!!“ „Frag Hinata, du warst nicht wach zu kriegen! Außerdem war deine Tür abgeschlossen. Mehr als Klopfen und Rufen konnten wir nicht machen.“, Yuto zuckte mit den Schultern, dann zeigte er in mein Zimmer und sagte: „Jetzt geh ins Zimmer und mach dich bereit, wir warten draußen auf dich. Alle stehen schon vor den Toren, um uns zu verabschieden. Du solltest den Kazekage nicht warten lassen.“ „Ach Gaara kennt mich, der wird schon nichts sagen. Du bist der Einzige, der nicht warten kann!! Nicht wahr Hinata?“, ich sah vorsichtig zu ihr. Ich wollte versuchen sie dazu zu bringen mich wenigstens an zu sehen. Sie blickte langsam auf, murmelte etwas von „Ich warte draußen.“, und verschwand. „Man man man Naruto. Was hast du der Kleinen angetan? Sie ist schon seit einer ganzen Weile so komisch.“, fragte Yuto neugierig. „Das hat dich nicht zu interessieren! Du kannst auch schon gehen, ich komme gleich nach.“, erwiderte ich und machte die Tür wieder zu. Das mit Hinata bedrückte mich, das merkte ich nach dem hier nur noch mehr. Ich beeilte mich, machte mich bereit und lief raus. Am Tor angekommen sah ich wie sich Temari, Gaara, Kankuro und mehrere Menschen schon von Yuto und Hinata verabschiedeten. Temari war gerade bei Yuto. Ich wollte die beiden nicht stören, also ging ich direkt zu Gaara. „Naruto. Danke nochmals, dass ihr Temari begleitet habt. Es war gut dich mal wieder zu sehen.“, sagte er und hielt mir seine Hand hin. Ich schlug mit meiner Hand ein und lächelte breit: „Ist doch selbstverständlich, ehrenwerter Kazekage.“ „Ich bin mir sicher. Bald werden wir beide uns als Kage gegenüber stehen.“, sagte Gaara und ich nickte zustimmend. „Ja, schon bald.“ Ich verabschiedete mich noch von dem Rest und wir liefen los. Vor uns war ein weiter Weg. Hinata lief voran, Yuto und ich hinterher. „Jetzt sag schon was passiert ist Naruto.“, flüsterte er und gab keine Ruhe mehr. „Nichts ist passiert und jetzt hör endlich auf!! Sonst hört sie noch was!“, erwiderte ich und wurde langsam wütend. „Schon gut, aber egal was du auch getan haben solltest, entschuldige dich endlich bei ihr und klär das. Das ist echt nicht mehr zum aushalten. Nur damit du es weißt.“ Ich hörte zwar seine Worte, doch realisierte ich sie nicht wirklich, denn ich war damit beschäftigt auf Hinatas Rücken zu starren und nach zu denken... ... ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ Dunkelheit durchquerte das Dorf, welches versteckt hinter den Blättern lag und die Hokage blickte aus ihrem Fenster. Seufzend wendete sie sich wieder ihrem Stapel voller Dokumente zu, die allesamt bearbeitet und ausgefüllt werden mussten. Bevor sie sich hinsetzte öffnete sie das Fenster und ließ ihren Blick ein letztes mal schweifen. Dabei entdeckte sie etwas und kniff sofort ihre Augen leicht zusammen, um besser in die Weite sehen zu können. Die Straßen waren leer, bis auf eine einzige Person, die den Weg entlang humpelte, in der Richtung, in der sich der Kage-Turm befand. Tsunades Augen weiteten sich, als sie merkte um wen es sich handelte. Sie sprang aus dem Fenster, um sofort bei ihm sein zu können. Der humpelnde Ninja kam weiter auf sie zu. An seinem Hals befanden sich drei Löcher, wie bei einem Schlangenbiss-Abdruck und er blutete fürchterlich. Seine Pupillen waren geweitet und milchig und er sagte stotternd: „A-angriff“, bevor er zu Boden stürzte. „Iruka!“, rief Tsunade erschrocken, während sie verzweifelt versuchte ihn zu heilen, doch es war zwecklos. Sein Körper zuckte noch ein paarmal und blieb dann reglos liegen. Sie rannte ins Gebäude zurück und rief nach einem ANBU-Mitglied, der auch gleich erschien. „Mach die ANBU-Truppen und sämtliche Shinobi bereit und schick sie zu den großen Toren! Wir werden angegriffen! Schick auf der Stelle Kakashi zu mir.“, rief sie und lief schon zu den Toren los. Dort angekommen sah sie, dass auch alle anderen Ninja, die Wache hielten, tot waren. Vor ihr stand eine Person, umhüllt in einem Umhang, aus dem eine Schlange herausragte. „Da bist du ja endlich, Tsunade!“, hörte sie ihn dreckig kichern. Sie erkannte seine Stimme sofort und als er ihr in ihre Augen sah, lief es ihr eiskalt den Rücken runter. „Du hättest lieber weiter verdeckt bleiben sollen, du Mistkerl!“, rief die Hokage wütend und griff auch zugleich an. Sie rannte auf ihn los und wollte ihn mit ihrer geballten Faust treffen, doch er wich sehr schnell aus und kicherte wieder. „Na na na Prinzessin Tsunade. Wir wollen doch nicht gleich aggressiv werden.“ Kaum hatte er es gesagt tauchten jede Menge ANBU und anderer Ninja, darunter auch Kakashi, das INO-SHIKA-CHO-Team und Neji zusammen mit Lee und Ten-Ten und Sakura auf. Tsunade lächelte nun selbstsicher: „Jetzt hast du nichts mehr zu kichern Kabuto! Mutig von dir alleine zu kommen, doch gleichzeitig auch sehr dumm!“ „I-ist das Kabuto?!“, fragte Sakura, die verwirrt von seinem Äußerem war, denn sein Gesicht war bleich und hatte Risse. „Was ist hier los, Tsunade-sama?“, fragte nun Kakashi. „Ich weiß es selbst nicht genau, aber Iruka ist in meinen Armen gestorben und hat den Angriff alarmiert.“ Kakashi nickte. Plötzlich lachte Kabuto und zwar nicht einfach so. Es war ein scheußliches und böses Lachen, fast schon ein Kreischen, welches in den Ohren wieder hallte. „Ihr denkt doch nicht wirklich, ihr könntet mich aufhalten?“ Kabuto holte eine Schriftrolle hervor und schmierte sein Blut darauf, bevor er es in den Boden rammte. Drei riesige Schlangen mit jeweils fünf Köpfen erschienen mit einem lauten Knall und griffen die Shinobi an. Jegliche Ninjutsu und Waffen waren nutzlos, ihre Schuppen waren speziell gepanzert und sie spuckten Gift aus. Es war eine große Herausforderung für jeden. Tsunade knöpfte sich zusammen mit Sakura einer dieser Ungeheuer vor. Sie schlugen mit ihren Chakra-verstärkten Händen auf die Köpfe ein und versuchten dem ganzen Gift auszuweichen, doch die Biester liesen sich nicht unterkriegen. Shikamaru versuchte mit seinen Schatten einen der Schlangen fest zu halten, während ein ANBU einen seiner Köpfe berührte und somit versiegelte. Nun hing dieser Kopf da, während die anderen vier Köpfe weiter Gift ausspuckte und versuchte die Leute zu fressen. „Wir müssen jeden Kopf einzeln versiegeln!“, rief Ino, nachdem sie das ganze beobachtet hatte. Tsunade beschwor ihre Schnecke herauf, welche sich mehrfach teilte, um jedes Monster festhalten zu können, während die anderen versuchten sie zu versiegeln. Nachdem das bestanden war, war Kabuto wieder alleine, doch auch viele der Konoha-Nins mussten sterben. Er kicherte noch immer, so als ob er sich seiner Lage gar nicht bewusst wäre. „Sehr gut, sehr gut. Ich bin beeindruckt, nein wirklich. Ihr habt die Aufwärmphase mit Bravur bestanden! Doch wie werdet ihr nun weiter machen?“ Er fasste mit seiner blutverschmierten Handfläche den Boden an und mehrere Särge tauchten auf. Jeder schluckte, als sie sahen, wen er von den Toten beschworen hatte. Jiraiya trat aus seinem Sarg heraus, ebenso der dritte und der vierte Hokage. Als letztes kam ein alter ANBU-Gruppenführer, der in seiner Zeit seinem Namen alle Ehre gemacht hatte. Ihre Augen waren eigenartig weiß, sie waren komplett unter der Kontrolle von Kabuto. Plötzlich hat sich der Yondaime hinter eine Gruppe von ANBU teleportiert. „Rasengan!“ sein Jutsu war wesentlich stärker, als das von Naruto. Er traf vier Ninja auf einmal, während der Sandaime einen Drachenkopf aus Schlamm beschwor, dessen Geschosse mehrere Leute traf. „Reißt euch zusammen!“, rief Kakashi und versuchte seinen alten Sensai mit seinem Chidori zu treffen, doch schon teleportierte er sich weg. , dachte Sakura und versuchte Kabuto mit ihren Schlägen zu zertrümmern, doch er war um einiges schneller als sie. Seine am Körper befestigte Schlange war wie ein Peitschenhieb und sie wurde gegen einen Baum geschleudert. Der Frühere ANBU-Gruppenführer schwang sein Schwert und es tauchten mehrere Kunai auf, die auf die Leute zuflogen. Doch kein einziges Messer traf sie, stattdessen blieben sie am Boden unter ihren Füßen stecken. Irgendetwas stimmte mit ihnen nicht, denn auf ihnen waren Siegelzeichen eingraviert, welche auf den Boden unter den Füßen einer Gruppe von Shinobis übertragen wurden. Dann fiel jeder dieser Gruppe hin und blieb liegen. „Passt auf ihn auf, er kann Seelen versiegeln!“, rief Tsunade in die Runde. „Das hättest du auch, früher sagen können, Tsunade-sama“, antwortete Neji, der zusammen mit den anderen sich auf den Sandaime stürzte. Die Hokage wandte sich Jiraiya zu. Eine Träne kullerte ihrem Auge hinunter, als sie ihm ins Gesicht blickte. Doch sie riss sich schnell zusammen und sprang in die Luft, dann verpasste sie dem Boden einen Kick mit ihrem Fußvers. Es war wie ein Erdbeben und Jiraiya stürzte von dem Baum, auf dem er sich befand. Blitzschnell lief sie zu ihm, um ihn mit einem medizinischem Ninjutsu kampfunfähig zu machen, doch er raffte sich viel schneller auf, als sie glaubte und schlug sie in ihren Magen, sodass sie nach hinten flog. Der Boden, auf dem sie lag wurde matschig und umhüllte sie, Bewegungen waren nun unmöglich. Dann beschwor er einen Frosch, welcher mit Öl spritzte, während er ein Feuerjutsu an wandte. Das Einzige, was Tsunade rettete, war einer ihrer rießen Schnecken, welche sich vor ihr schmiss und verbrannte. Solange hatte sie Zeit sich aus dem Matsch zu befreien und sie sprang nach hinten. Mehrere Shinobi auf einmal hatten es nun mit dem Sandaime zu tun, der bereits seinen Stab beschworen hatte und meisterhaft damit umging. Es war nahezu unmöglich, gegen sein Taijutsu anzukommen und jedes mal, wenn sie Ninjutsu anwendeten, umschloss ihn sein Stab wie in einem Käfig, welches immun gegen alles war. Kakashi und seine Gruppe hatten es gegen den Yondaime auch nicht viel besser. Ein riesiger Blitzhund schoss auf ihn zu, aber er saugte ihn gekonnt ein und hinter der Gruppe erschien in der Luft ein Siegelzeichen, aus dem dieser Hund geschossen kam und sie alle in einer Explosion traf. Übrig blieb Kakashi, der dieses Jutsu schon kannte und rechtzeitig ausweichen konnte. Sakura beobachtete, wie alles den Bach runter ging. So einen Angriff hatte keiner erwartet und nun kam nicht ein mal das gesamte Dorf gegen die wiederbelebten Gegner an ... ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ Meine Schritte waren hastig und doch kontrolliert. Ich war in Eile, niemand durfte mich sehen, allerdings konnte mich auch niemand sehen. Den Geräuschen zu urteilen war nämlich jeder weit entfernt von dem Ort, an dem ich mich befand. Die lauten Explosionen und die tragischen und verängstigten Schreie hakten sich in meinen Kopf ein und sie hörten nicht mehr auf. Es war schon mitten in der Nacht, so konnte ich durch die Dunkelheit kaum etwas erkennen. Und doch wusste ich genau, wohin ich zu gehen hatte. Die Schreie wurden immer lauter und immer schmerzvoller mitanzuhören. Mit jedem Schritt wurde das Gesicht meines Bruders immer deutlicher in meinem Gedächtnis. Es war soweit. Ich nahm meine Rache an diesem Dorf und sie erlitten dieselben Schmerzen, die auch ich erleiden musste. Doch warum wurde ich dann nicht zufrieden gestellt? Warum gaben mir diese Schreie nicht meine Genugtuung und Befreiung?... Warum machte es mich verrückt sie zu hören?... Warum machte ich mir plötzlich Gedanken? Es war doch genau das, was ich wollte. Ich wollte doch all die Jahre über Rache. Ich schüttelte meinen Kopf, denn jeder einzelne Gedanken kostete mich zu viel Zeit. Es war schon zu spät. Alles war bereits im Gange und ich hatte auch schon die Tür erreicht, vor dem keine Wachen standen. Ich brach sie auf und sah Karin ins Gesicht. „Sasuke! ...“ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ Jiraiya war bereits in seinem Sennin-Modus und er riss mit bloßen Händen einen besonders großen Baum aus, den er auf Tsunade warf. Mit einem schlag zerteilte sie diesen in zwei Hälften. Dann nutzte Jiraiya ein Jutsu, mit dem er eine ganze Lava - Welle ausspucken konnte. Viele konnten ausweichen doch einige gingen trotzdem drauf und sowohl Bäume, als auch Gesteinsbrocken und das ganze Tor, welches zu Konoha führte, schmelzten dahin. Der ANBU-Führer schwang nochmal sein Schwert und es flogen wieder Kunai - Messer auf die Leute zu. Doch diesmal waren auf ihnen die Zeichen eingraviert, die auch auf Briefbomben drauf sind und so explodierte jedes einzelne Messer. Das traf die Krieger schwer, denn manche starben nicht nur, sondern wurden auch in Stücke gerissen. Plötzlich entstanden dichte Dämpfe und umhüllten den Wiederbelebten, welcher daraufhin verätzte, so konnte eine ANBU - Einheit ihn versiegeln. „Was passiert denn jetzt??!“, rief Shikamaru. „Oodama-Rasengan!“ Jiraiya lag blutend am Boden, während er versiegelt wurde. Jeder versuchte zu verstehen, was da eben passierte und da zertrümmerten auch schon riesige Chakra - Biester den Sandaime, welcher ebenfalls sofort von Ninja versiegelt wurde. Dann verstand Sakura endlich, was los war. „Naruto!“, rief sie voller Freude in die Höhe und jeder sah auf einen Baum, auf dem Naruto, zusammen mit Yuto und Hinata stand. Ihre Blicke waren ernst und Naruto kamen Tränen, denn er wusste, gegen wen er gerade gekämpft hatte. Zurück blieben nur der Yondaime und Kabuto, der mittlerweile nicht mehr kicherte. Tsunade war damit beschäftigt, jeden einzelnen auf einmal mit ihrem Jutsu zu heilen und war völlig fertig. So ging es vielen und ein Großteil der Shinobi war gestorben. Der Anblick ihrer Leichen war schrecklich. „Es ist egal, ob ihr meine Söldner versiegelt habt, denn ohne dass ihr es merkt, fällt euer Dorf gerade in sich zusammen“, sagte Kabuto grinsend. „Sakura!“, sagte Naruto, nachdem er sich wieder fing, „Wo ist Sasuke?“ Nun starrte jeder Sakura an, so als ob ihnen erst jetzt aufgefallen wäre, dass er nicht da war. Sie sah Kabuto an, der nur noch mehr grinste. „Während ich euch hier wie Kindergartenkinder beschäftige, ist er gerade dabei, die Ältesten um zu bringen!“ Tsunade, Kakashi, Sakura, Naruto und alle anderen waren im Schock - Zustand. Diesen Gedanken teilte sicherlich nicht nur Sakura. Kabuto fing wieder an zu lachen. „Stecks dir!“ Jeder Einzelne auf dem Schlachtfeld drehte sich zu den Trümmerhaufen des Tores hin, denn darauf stand jemand, von dem diese Worte kamen. „Sasuke!“, riefen Sakura und Naruto gleichzeitig. „Hast du deinen Auftrag ausgeführt?“, zischte Kabuto, während seine Zunge seinen gesamten Unterkiefer ab schleckte. „Das ist das Dorf meines Bruders, mein Dorf. Und ich werde es mit allen Mitteln beschützen!“, rief Sasuke. Alle Konoha-Nins jubelten nun und Kabuto zischte weiterhin. „Und jetzt wirst du deine Taten bereuen!“ Aus Sasukes Mund schossen riesige Flammen direkt auf Kabuto zu. Auf dem Weg zerstörten sie fast die gesamte Umgebung und Kabuto konnte sich nur retten, in dem er eine Wand aus tausenden Meter dicken Schlangen herauf beschwor. Ein Teil der Flammen drang sogar noch durch und verbrannte seinen Umhang und ein Stück von seiner Brust. Bäume, Gebüsche, sogar der Boden war vollkommen aufgewühlt und brutzelte zusammen mit der Schlangenwand dahin. Sakuras Mund blieb offen und Kabuto zischte: „Da hat dir Madara ja einiges beigebracht! Das wird ziemlich lästig ...“ Naruto lachte fröhlich und rief: „Hey, das wird mal wieder eine richtige Herausforderung, wenn wir gegeneinander kämpfen, Sasuke!“ Der Uchiha nickte ihm als Antwort zu und nutzte dann sein Sharingan, um sein Susano'o zu aktivieren. Dieser schoss einen Pfeil auf den Yondaime, welcher sich sofort weg teleportierte und hinter Tsunade auftauchte. Doch bevor er sie mit seinem speziellen Kunai abstechen konnte, nutzte Naruto sein Fuchs-Chakra - Arm, um ihn aus der Entfernung mit seinem Rasengan zu eliminieren. Tsunade erledigte den Rest und versiegelte ihn. „Du hast uns gegen geliebte Menschen kämpfen lassen … Und das wirst du bereuen!“, schrie Naruto. Er sprang hinunter und stellte sich mit Sasuke und Sakura in eine Reihe. „Von hier an übernehmen wir!“, sagte er zu den ganzen Shinobi, die sich hinter ihm befanden. „Team 7 ist im Einsatz!!“ „Warum denkt ihr, dass ihr gegen mich ankommen würdet?? Ihr seid nur wertlose, kleine MADEN!“, kreischte Kabuto und spuckte Millionen von angriffslustigen Schlangen aus, die wie eine Welle auf die drei zu kamen. Sakura schlug schreiend auf den Boden und es entstand eine Grube, in die die Schlangen hinein flogen. Naruto beschwor einen Frosch hervor, der einen Wasserstrahl schoss, mit dem die restlichen Schlangen aus dem weg geschafft wurden und bevor Kabuto sich in Sicherheit bringen konnte, war Sasuke schon vor ihm und rammte sein Schwert direkt in seine Brust. Mit einem kurzen Aufschrei fiel er zu Boden und sein Blut umhüllte ihn vollständig, es schoss ihm nicht nur aus der Brust, sonder auch aus Mund und Nase. Dann bewegte er sich nicht mehr und erstaunt brach die Menge in Jubel aus. Kakashi kam auf sie zu und umarmte sie alle. „Scheint, als ob das Team 7 wieder gesiegt hätte.“, fügte er zwinkernd hinzu, bevor er sich den anderen zu wandte. „Zusammen können wir alles bewältigen, echt jetzt!“, sagte Naruto laut, mit einem überdurchschnittlich fettem Grinsen auf dem Gesicht. „Du redest zu viel“, sagte Sasuke mit genervter Stimme und doch grinste auch er. Sakura beobachtete die zwei und musste lachen. Jeder von ihnen war enorm glücklich, doch das hielt nicht lange an, denn sie realisierten wieder, wie viele Menschen gestorben waren ... Am nächsten Tag, zur selben Zeit … Die Nacht brach herein und es fing an zu regnen. Die Vorbereitungen zur Beerdigung der Gefallenen war vollendet und eingekleidet in schwarzen Umhängen liefen Sasuke, Sakura und Naruto mit traurigen Mienen zum Dachbalkon des Hokage-Gebäudes. Fast jeder Bewohner des Dorfes stand vor dem Gebäude und trauerte, die Shinobi haben sich auf dem Dach versammelt und erwiesen den Toten die letzte Ehre. Es wurden Reden gehalten und Blumen auf den großen Tisch mit den Bildern der Verstorbenen gelegt. Es war genauso, wie bei der Beerdigung für den dritten Hokage und Sasuke wurde das alles zu viel. Er näherte sich unauffällig Sakuras Ohr und flüsterte langsam: „Ich halte es nicht mehr aus, ich werde gehen.“ „Wohin?“, fragte Sakura leise, doch er sah sie nur an. Dann wollte er sich umdrehen und gehen, als Sakura dann meinte: „Warte, ich komme mit.“ Sie wollte noch Naruto bescheid geben, aber er war schon vor ihnen verschwunden, ohne dass sie etwas gemerkt hatten. Als sie sich umdrehte, war Sasuke schon am Gehen und sie folgte ihm schnell. Er lief voran und sie ein wenig hinter ihm. Beide sagten kein Wort, ohne zu fragen folgte Sakura Sasuke und so liefen sie eine Weile übers Dorf. Plötzlich hielt Sasuke an, aber drehte sich nicht zu Sakura um. „Willst du etwas essen?“, fragte er. Sakura sah ihm verblüfft auf den Rücken, aber antwortete dann: „Ähm … klar, wieso nicht.“ Diese Frage von ihm hatte sie reichlich verwirrt. Denn so eine Frage hatte sie, seid dem sie ihn kannte, noch nie zu ihr sagen hören. Er lief wieder weiter und diesmal holte Sakura auf, um neben ihm laufen zu können, denn sie wollte unbedingt einen kurzen Blick auf sein Gesicht erhaschen. Doch leider wurde sein Gesicht von seinen lang gewachsenen, schwarzen Haaren verdeckt und sie sah wieder gerade aus auf den Weg. Als sie dann in der Stadt ankamen, lief er direkt auf den Reisbällchen – Stand zu und bestellte zwei Portionen zum Mitnehmen. Sakura stand wieder nur hinter ihm und konnte es kaum glauben, dass er das mit dem Essen wirklich ernst gemeint hatte. Nachdem die Reisbällchen fertig waren und er bezahlt hatte, drehte er sich zu ihr um, gab ihr eine Portion und sagte dann mit tonloser Stimme: „Folge mir.“ Und rannte voraus. Sakura befolgte seine Anweisung schnell, auch wenn sie nicht ganz verstand warum er sich so komisch verhielt. Nach kurzer Zeit kamen sie vor den Toren des Uchiha – Clans zum Stehen. Sakura überließ Sasuke den Vortritt und er lief langsam hinein. Sie lief ihm still wieder hinterher, währenddessen sah sie sich auch gründlich um. Man merkte sofort, dass hier schon seit langem niemand mehr lebte. Alles war leer gefegt, doch die Häuser standen noch. Vor eines der Anwesen hielt Sasuke inne. Er sah es sich an und setzte sich dann auf die Außen – Terrasse. Er klopfte auf den Platz neben sich und gab Sakura damit zum Verständnis, dass sie sich dort hin setzten sollte. Auch dies befolgte sie, ohne zu zögern und setzte sich neben ihn. Zunächst aßen sie nur ihre Reisbällchen. Sasuke gab keinen Ton von sich. Doch Sakura hielt diese Stille langsam nicht mehr aus und sie legte ihre Reisbällchen zur Seite. „Warum hast du mich hier her gebracht, Sasuke? Was ist los mit dir?“, fragte sie vorsichtig und sah zu ihm. Er aß weiter und tat so als ob er ihre Frage nicht gehört hätte. Als sie merkte, dass er sie ignorierte seufzte sie und begann auch wieder weiter zu essen. Nach einer Weile waren sie fertig mit Essen und Sasuke sah zu ihr. Dies fiel Sakura auf und sie erwiderte seinen Blick. Dieser Blick war sehr traurig und zum ersten Mal sah sie sehr viel Emotionen in ihnen. „Sasuke...“, flüsterte sie erschrocken. Sie wollte mit ihrer Hand seine Wange berühren, doch dann drehte er sich wieder weg. Sie lies ihre Hand fallen und er fing an zu reden: „Dies ist mein Elternhaus. Hier habe ich damals gelebt, bevor mein Bruder unsere Eltern und den gesamten Clan ermordet hat...“ Er legte eine kurze Pause ein und betrachtete den Garten den man von der Terrasse aus sehen konnte. „Ich weiß nicht warum ich dich hierher gebracht habe Sakura... Aber irgendetwas in mir sagte mir, dass ich genau das tun sollte...“ Sakura hörte ihm aufmerksam zu und nickte dann. Sie blieben wieder ohne Worte, bis diesmal Sakura begann zu reden: „Wieso, Sasuke? Warum hast du dich plötzlich doch umentschieden?“ Ihr war mulmig zumute und ein Teil von ihr wollte das gar nicht wissen, sie wollte die Vergangenheit endlich dabei belassen und sich auf die Zukunft konzentrieren. Doch sie musste es wissen. Sie musste endlich die Wahrheit erfahren. Sasuke starrte in die Nacht hinein und lies ihre Worte auf sich wirken. Dann drehte er sich wieder zu ihr und sagte: „Ich wusste du würdest mich das fragen...“, er aktivierte sein Sharingan. Sakura sah ihn mit fragendem Blick an, sie hatte keine Angst vor ihm, sie wusste er würde ihr nichts tun, deshalb schreckte sie auch nicht zurück. „Ich werde dir zeigen was passiert ist...“, flüsterte er und schon kamen Bilder in ihren Kopf hochgeschossen... ~*~ Flaschback ~*~ „Sasuke sag schon, was passiert ist!“ Karin starrte mich noch immer schockiert an. „Die Wachen sind weg und ich höre Explosionen und Schreie! Hat der Plan etwa schon begonnen?? Nun sag doch endlich etwas!!“ „Halt die Klappe, Karin!“ Ich konnte nicht anders. Ich wusste nicht warum aber ich hatte sie angeschrien. Der Tag auf den ich mich lange Zeit vorbereitet hatte war endlich gekommen, doch ich hatte ein unerträgliches Gefühl in der Magengrube. Und mein Kopf schmerzte, ich konnte nicht mehr klar denken. Sollten diese Leute wirklich so draufgehen? Sollte dieses Dorf wirklich unter der Kontrolle Kabutos leiden? Meine Gedanken wurden durch Schnaufen und Schluchzen unterbrochen. Karins Augen waren mittlerweile Wasserfälle geworden und dann platzte es aus ihr heraus. „BITTE TU ES NICHT, SASUKE!“ Ich sah sie verwirrt an. „Was ist los mit dir?“, weinte sie weiter, „Zu was für einem Menschen bist du nur geworden?!! Das bist du doch nicht!!!!! Das ist nicht der Sasuke den ich kennen gelernt habe!!! Du bist zu einem kaltblütigen Monster geworden, der keine Gnade kennt, nicht einmal vor seinem eigenen Dorf, nicht einmal vor seinen Freunden... Du warst immer voller Gnade und hattest ein großes Herz auch wenn du nach Außen nicht so gewirkt hast. Du konntest keinen Menschen umbringen, egal wie böse dieser war. Wenn du getötet hast, dann zur letzten Not, oder um andere zu beschützen. Und jetzt?!! Schau dich an!! Du mordest ununterbrochen... und nicht nur das, du hintergehst deinen Bruder und seinen letzten Willen das Dorf zu beschützen, dem du gerade ein Ende setzten willst. Hast du denn gar kein Gewissen??!! Hast du dich wirklich so sehr verändert?!! Das kann nicht sein, ich spüre doch in deinem Chakra, dass nicht alles von dem alten Sasuke weg ist.. Du belügst dich nur selbst wenn du denkst, dass es dir nicht weh tun wird dieses Dorf zu vernichten!! Die Menschen zu verraten, die immer hinter dir gestanden haben!! Du spielst dir nur selbst-“ „SEI ENDLICH STILL, KARIN!“ Ihre Augen weiteten sich, denn ich hatte ihr eine Ohrfeige verpasst. Sie war im Schockzustand, genauso wie ich. Denn erst jetzt bemerkte ich, dass ich weinte und wie wahr ihre Worte waren. Ich hielt mich für mächtig und allwissend, ich dachte ich könnte alles durchschauen, doch man hatte mich verdreht und manipuliert. All die Gesichter aus Konohagakure kamen mir in den Sinn und mein Herz raste bei dem Gedanken, dass sie gerade ohne meine Unterstützung gegen Kabuto kämpften. Ich wischte mir mein Tränen verschmiertes Gesicht mit meinem Handrücken ab und zog mein Schwert. „W-was hast du vor?“, fragte Karin ängstlich. „Warum bist du so um dieses Dorf besorgt? Ich dachte du magst es nicht.“, ich ignorierte ihre Frage, stellte eine Gegenfrage und sah sie nun ernst an. Sie schluckte, doch antwortete sie in einer ebenso ernsten Stimme. „ Ich mag dieses Dorf auch nicht! I-ich... Es ist einfach so das... Sasuke-kun! Das Einzige worum ich besorgt bin bist du! Ich mache mir sorgen um dich, ich will nur, dass du glücklich wirst und wenn du dieses Dorf vernichtest, all die Menschen in ihnen, die dich als ihren Freund und als ihre Familie gesehen haben hintergehst und einen Packt mit Kabuto schließt, wirst du es sicherlich sehr bereuen! Ich will dich nur vor dem größten Fehler deines Lebens bewahren Sasuke-kun...“ Eine kurze Weile sah ich ihr in die Augen und zeigte ihr meine Dankbarkeit, dann schlug ich mit dem Schwert die Ketten durch und sagte: „Lauf, du bist frei.“ Karin zögerte erst, doch gab sie mir einen Kuss auf die Wange und verschwand dann durch die aufgebrochenen Türen ... ~*~ Flaschback-Ende ~*~ Als Sasuke sein Sharingan wieder deaktivierte, kam Sakura wieder zu sich und sah ihn besorgt an. Sie schien noch dabei zu sein, das Ganze zu verarbeiten. Sasuke erwiderte ihren Blick und wartete ab. Dann plötzlich rutschte Sakura vor, schwang ihre Arme um seinen Hals und drückte sich an ihn. Sie vergrub ihr Gesicht an seine Brust. Im ersten Moment erschrak Sasuke über ihr Handeln, doch dann erwiderte er einfach ihre Umarmung und sagte dann mit leisem Ton: „Sie hatte mit allem was sie sagte Recht. Wut, Hass und mein Durst nach Rache verblendeten mir die Sicht auf die Wahrheit. Ich weiß das Alles habt ihr und mein Bruder mir schon mehrmals gesagt, doch erst als es kurz vor dem Ende des Dorfes stand realisierte ich was wirklich vor sich ging...“ Sie löste sich ein wenig von ihm, um in sein Gesicht schauen zu können. Sie hatte geweint, das bemerkte auch Sasuke. „I-ich … entschuldige Sakura! Alles was ich dir angetan habe... All das Leid, das ich dir hinzugefügt habe, alles tut mir wirklich leid!! Das hier ist mein Dorf, ihr seid meine Familie. Und ich werde euch beschützen, sowie ihr es mit mir tatet, komme was wolle! Ich verspreche es dir!“ Sakuras smaragdgrüne Augen fingen wieder an zu tränen und er hob langsam seine Hand, um sie sachte mit seinem Daumen weg zu wischen. Sie sahen sich wieder tief in die Augen, dann schloss Sakura ihre und wartete. Sasuke verstand erst nicht und sah sie verwirrt an. Als nichts von ihm kam, öffnete sie ihre Augen und flüsterte dann mit Tomaten roten Wangen: „Küss mich, Sasuke...“ Nun verstand er was sie wollte und lächelte. Für einen kurzen Moment dachte Sakura, dass er verneinen würde, doch dann beugte er sich langsam zu ihr vor, sah ihr noch einmal tief in die Augen, um sicher zu gehen, dass er wirklich ihr Einverständnis hatte und berührte dann, als sie ihre Augen schloss ihre Lippen mit den seinen... Kapitel 25: Kapitel 25 ---------------------- Hey Leute :)) Das Kapitel ist endlich fertig, ich hoffe es gefällt euch und ihr lässt mir einen Kommi da, und auch wenns euch nicht gefällt könnt ihr mir gerne einen da lassen ;))) Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen! Eure likethat ;)) PS: Das nächste Kapitel wird das letzte sein. Vielleicht mache ich noch einen Epilog, aber da bin ich mir noch nicht so sicher ... :)) Ein hektisches Klopfen an der Tür weckte mich, zuerst dachte ich ich würde träumen, doch dann hörte ich die laute Stimme, die mir so bekannt war: „Sasukeee!! Öffne die Tür!! Ich weiß dass du da bist!!“ Es war Narutos Stimme, die in meinen Ohren klang wie eine nervende Trompete. Langsam stieg ich aus meinem Bett und runzelte die Stirn. Es war komisch, aber es fühlte sich auf einmal so normal an. Wieder hier zu sein, ohne Hintergedanken, einfach wieder zurück zu sein, bei den Menschen, die mir wirklich etwas Wert sind im Leben... Nun hob sich mein Mundwinkel etwas und als es sich so anhörte, als ob Naruto gleich meine Tür brechen würde, schloss ich sie auf. „Na endlichhh!!“, kam es von dem Chaosninja und er lief direkt an mir vorbei in meine Wohnung. Als ich die Tür dann wieder zu machte und mich zu ihm umdrehte, sah er mich verdutzt an. „Bist du etwa erst aufgestanden?“ Ich sah an mir herunter und merkte, dass ich nur in Boxershorts stand. Eine meiner Augenbrauen hob sich und ich fragte ihn: „Warum fragst du so erstaunt? Wie viel Uhr ist es denn?“ „Also normalerweise bin ich ja immer derjenige, der nicht aus dem Bett kommt... Das wundert mich jetzt wirklich! Du bist doch ein Frühaufsteher Sasuke. Es ist schon zwölf Uhr mittags.“ Ich winkte mit der Hand ab und drehte mich, um wieder in Richtung Schlafzimmer zu laufen. Naruto folgte mir. „Also was ist los? Warum hast du so hektisch an meine Wohnungstür gehauen?“, fragte ich noch einmal, während ich mich wieder in mein Bett legte. Naruto grinste mich an. „So cool wie eh und je. Na ja gut dann setz ich mich eben auf den Stuhl hier. Alssooooo... Ich habe ein Problem Sasuke...“ Meine Arme winkelten sich hinter meinem Kopf und ich sah zu Naruto, der nun gegenüber von meinem Bett saß und nervös mit seinen Händen spielte. „Und was für ein Problem hast du? Muss ich dir eigentlich alles aus der Nase ziehen?! Rede entweder ganz oder gar nicht... ich will schlafen Naruto.“ „Na gut, na gut. Du bist mal wieder super gelaunt was?... Wann wollen wir denn endlich mal gegeneinander kämpfen, Teme?“ Er grinste und war nun ganz bei der Sache. Jetzt musste ich grinsen. „Keine Sorge du wirst deinen Kampf bekommen, aber du solltest jetzt nicht vom Thema ablenken und langsam mit deinem Problem rausrücken, ansonsten lass mich weiter schlafen!“ „Ok hör zu. Ich wusste nicht mit wem ich darüber reden könnte und du bist der Einzige, der mir in den Sinn gekommen ist, auch wenn du eher nicht gerne über solche Dinge redest... Du bist schließlich... mein Bruder!“ Nun setzte ich mich auf, sah ihn direkt in die Augen und nickte, zur Zustimmung, dass ich zuhören würde. Seine Worte gingen mir Nahe, denn es ging mir genau so. Er war mein Bruder, zwar nicht mein leiblicher, aber er war es! „Es geht um Hinata... ich.. ich glaube ich fange an Gefühle für sie zu entwickeln. Es ist so komisch... Seit sie mir gesagt hat, dass sie mich liebt, habe ich gemerkt, dass sie eigentlich immer bei mir war... auch wenn ich es nicht immer gesehen habe...“ Er sah auf den Boden und sagte nichts mehr. „Und warum ist das jetzt etwas Trauriges, oder Schlimmes? Du sagst doch selbst, dass sie dir schon gesagt hat, dass sie dich liebt. Und wenn du dasselbe für sie empfindest, dann ist das doch gut oder nicht?“, fragte ich etwas verwirrt. Er sah hoch und sein Blick war sehr nachdenklich und traurig. „Okay ähm es ist so... ich habe ihr gesagt, dass ich ihre Gefühle nicht erwidern würde, denn das war auch so, schließlich liebte ich ja Sak...“ „Sakura... Ja ich weiß.“, beendete ich seinen Satz. Er nickte. „Doch jetzt... irgendwie haben sich meine Gefühle für Sakura geändert. Nicht weniger geworden, niemals... doch sie haben sich verändert... ich liebe sie noch immer... aber nicht mehr in der Form wie Früher. Aber ich weiß einfach nicht warum... Auf jeden Fall fange ich an mir immer mehr Gedanken über Hinata zu machen... Ich sehe sie an meiner Seite. Sakuras Bild ist da ganz verschwunden... Doch ich weiß nicht was ich Hinata nun sagen soll... ich habe sie schon einmal verletzt und jetzt beachtet sie mich kaum... Ich habe Angst, dass sie mich nicht mehr ernst nimmt, oder denkt, dass ich aus Mitgefühl oder so etwas mit ihr zusammen sein will...“ „Dann musst du ihr eben beweisen, dass du es ernst meinst und dich in sie verliebt hast. Rede mit ihr Naruto. Ich dachte Reden zu halten wäre eine deiner Stärken. Ich meine du redest ansonsten doch auch ununterbrochen.“, grinste ich und wollte ihn ein wenig aufziehen. Er brummte nur beleidigt und sagte dann: „Ja, aber in Thema Frauen war ich noch nie gut...“ Er verhakte seine Arme vor seiner Brust und schaute murmelnd auf den Boden. „Hör schon auf. Das ist doch nichts anderes. Rede einfach mit ihr und sag ihr die Wahrheit. Sag ihr was du für sie empfindest und was du fühlst. Das wars. Sie wird dir schon Glauben schenken.“ Ich lächelte Naruto zu. Er lächelte zurück, dann wurde sein Lächeln in ein breites Grinsen und er kam auf mich zu. „Naaaaaaaa????? Was ist mit dir? Was läuft da zwischen dir und Sakura? Raus damit! Na? Na? Sag es mir Sasuke!“ Seine Augenbrauen zuckten auf und runter und er kam mir immer näher. Ich versuchte ihm auszuweichen und sprang dann schließlich vom Bett weg. „Was soll das Naruto?! Komm wieder zu dir!“, rief ich genervt. „Na gut wie du meinst... aber ich weiß genau, dass da was ist!“, sagte er und sah mich mit einem intensiven Blick an. „Hn.“, er nervte mich wirklich. Doch irgendjemanden musste ich erzählen was passiert war... Und auch wenn Naruto nervte, war er der Einzige, dem ich so etwas erzählen könnte, auch wenn ich normalerweise mit niemanden über solche Dinge sprach und es lieber für mich behielt... ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ Es war früher Mittag und Tsunade wurde langsam ungeduldig. Sie hatte nach Ino, Shikamaru und Choji rufen lassen, doch bisher war nur Ino erschienen. „Na gut. Dann erkläre ich dir alles und du überbringst die Informationen den Anderen.“, sagte sie und seufzte. Normalerweise wäre sie schon längst vor Wut durchgedreht und hätte die beiden mit eigenen Händen aus ihren Betten geholt, doch heute war ein guter Tag und sie hatte gute Nachrichten, deswegen wollte sie sich nicht den Tag mit den beiden Trotteln verderben. „Alles Klar, Tsunade-sama.“, antwortete Ino. Wenigstens war sie da... „Also es gibt sehr gute Nachrichten Ino. Ich will eine Feier organisieren lassen. Der Grund ist nicht nur, dass wir Kabuto besiegt und unser Dorf gerettet haben, sondern auch die erneute und diesmal wirkliche Rückkehr von Sasuke. Und da du dich mit Gestaltung und Blumen auskennst und Shikamaru gut im planen ist, habe ich mich für das Team Asuma entschieden, diese Feier zu organisieren. Ihr werdet alle anleiten um eine große und schöne Feier aufstellen. Ich vertraue auf dich und dein Team Ino. Bis morgen Abend sollte alles fertig sein. Ich habe schon jemanden geschickt um im Dorf Flyer auszuteilen.“ „Keine Sorge Tsunade-sama, ich werde dich nicht enttäuschen. Es wird eine super Feier. Ich gehe dann mal los und wecke Shikamaru und Choji, um ihnen Bescheid zu geben.“, meinte Ino und lächelte zuverlässig. „Ja das solltest du, denn wenn ihr nicht bald anfängt wird es knapp werden.“ Ino nickte als Antwort, verbeugte sich und ging hinaus. Sie wollte zuerst zu Shikamaru. Unterwegs sah sie Sakura, die anscheinend vom Einkaufen kam und jetzt nach Hause lief. „Hey Breitstirn! Nicht so schnell sonst fällst du noch hin.“, rief sie ihr zu und beeilte sich ein wenig um aufzuholen. Verdutzt blieb Sakura stehen und drehte sich zu Ino. „Hey. Ino-Schweinchen.“, lachte sie als sie sie endlich entdeckt hatte. „Wie geht’s dir? Von wo kommst du?“, fragte Ino auch lachend und sie liefen zusammen weiter. „Ich war kurz einkaufen für meine Eltern. Und du?“, antwortete Sakura. „Ich komme gerade von Tsunade-sama und ich habe tolle Nachrichten!! Es wird morgen Abend eine Feier geben. Zu ehren von Sasukes Rückkehr. Ist das nicht toll, Sakura?“ Sakura blieb einen Moment ruhig und lächelte dann gespielt. Dies bemerkte Ino sofort. „Was ist passiert Sakura. Erzähle es mir jetzt!!“, sie sah Sakura eindringlich an. „Es... es ist wirklich sehr viel passiert und wiederum auch nicht... ich .. ich kann es dir jetzt nicht erzählen...“ „Aber es hat etwas mit Sasuke zu tun. Nicht wahr? Es ist irgend etwas zwischen euch passiert! Jetzt erzähl es schon, sonst dreh ich noch durch vor Neugier.“ Sakura lächelte ihre Freundin an, die sich gerade wie ein Kind hin und her bewegte und rum quängelte, nur um alles in Erfahrung zu bringen. „Na gut... also...“ und sie erzählte Ino alles was zwischen ihr und Sasuke in der Nacht zuvor passiert war. „Wow... das... ich weiß nicht was ich sagen soll.. außer, so ein Arsch!!! Ist bei dir alles in Ordnung?“, Ino verschluckte es die Sprache. „Ja alles gut...“, antwortete Sakura. „Hat er das wirklich gemacht??!!... Ich kann es kaum glauben!...“ „Ja … ich konnte es auch kaum glauben... ich weiß einfach nicht was ich jetzt machen soll, oder wie ich mich gegenüber ihn verhalten soll...“, Sakura sah traurig zu Boden. „Du solltest ihn fragen ob ihr zusammen zu der Feier gehen wollt, um es dann mit ihm zu klären, mal schauen was er zu seiner Verteidigung zu sagen hat.“, meinte Ino. „Bist du sicher, dass ich das tun sollte? Ich meine er hat doch...“ „Ja ich weiß, aber du solltest ihn fragen! Vertraue mir.“, Ino zwinkerte Sakura zu und sie nickte. „Na gut, du hast recht. Ich werde ihn fragen.“, sagte sie und beide lächelten sich an. Nun waren sie vor Sakuras Haustür und verabschiedeten sich voneinander. „Danke, Ino..“, flüsterte Sakura. „Nichts zu danken, Breitstirn.“, entgegnete Ino grinsend und ging. Sie lief weiter und war dann auch schon vor Shikamarus Haustür angekommen. Sie klopfte an die Tür und Shikamarus Mutter öffnete sie. „Oh hallo Ino. Schön dich zu sehen. Willst du zu Shikamaru? Er schläft leider noch. Er ist noch ziemlich erschöpft von der Beerdigung.“ „Hallo. Oh ok, dann wecke ich ihn lieber nicht. Wenn er aufwacht könnten Sie ihm dann bitte ausrichten, dass wir eine Mission zusammen haben und er zum Marktplatz kommen soll? Das wäre wirklich nett.“, meinte Ino. „Ja, natürlich Liebes, das mache ich gerne. Aber duz mich doch bitte.“, bat die Mutter. „Ok mache ich. Und Dankeschön. Ich gehe dann mal weiter zu Choji.“, lächelte Ino sie an und winkte ihr bevor sie ging, die Mutter lächelte freundlich zurück... ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ Ich schlief sehr gut, denn ich hatte einen schönen Traum. Es war die Art von Traum, die nicht all zu verwirrend ist, wie manch andere, er war klar und deutlich. Der Traum zeigte mir eigentlich nur mein jetziges Leben, meine wunderschöne Freundin meine Eltern, die beide Gott sei Dank noch am Leben waren. Plötzlich weckte mich ein leichter Omlett Geruch. Langsam öffnete ich die Augen und stand direkt auf. Dem Geruch folgend, kam ich bis in die Küche, in der meine Mutter stand und das Frühstück anrichtete. Mein Vater saß bereits am Tisch. „Guten Morgen, mein Sohn.“, grüßte mich mein Vater und lächelte. „Guten Morgen.“, antwortete ich und lächelte zurück. „Guten Morgen Schatz. Geh wasch dir dein Gesicht, zieh dich um und komm an den Tisch.“, sagte meine Mutter wie fast jeden Morgen auch. Ich seufzte genervt aber machte das was sie sagte. Ihr zu widersprechen würde ich niemals wagen. Da waren wir uns mit meinem Vater einig. Nachdem ich umgezogen und gewaschen am Tisch saß, genoss ich es richtig mit meinen Eltern zu sitzen und einfach nur zu reden und fröhlich zu sein. Es war wunderschön, besonders nach all den Verlusten und schrecklichen Erlebnissen in der letzter Zeit. Als ich fertig war und aufstand rief mir meine Mutter hinterher: „Oh Shikamaru ich hab ganz vergessen dir von Ino auszurichten, dass euer Team eine Mission bekommen hat und sie am Marktplatz auf dich wartet.“ „Ach Mama. Konntest du das nicht früher sagen?? Wieso hast du mich nicht geweckt?... Jetzt ist sie sicher schon sauer auf mich...“, antwortete ich gestresst. „Aber sie wollte dich nicht wecken und ich habe dich dann schlafen lassen.“, meinte meine Mutter und räumte währenddessen den Frühstückstisch auf. „Na gut. Ich geh dann mal. Bis dann.“, sagte ich und ging Richtung Haustür. „Bis später mein Sohn und halt dich ja in Acht. Wenn Frauen sauer sind, ist das nicht gerade gut..“ Ich grinste meinem Vater zu und er grinste zurück, dann lief ich raus zum Marktplatz, wo ich auch schon gleich Ino entdeckte. Sie hatte mich noch nicht bemerkt und sah sich nach jemanden um. Ich trat leise hinter sie und sagte: „Hey Ino.“ Sie drehte sich um und rief: „Na endlich, da bist du ja! Wir müssen die Vorkehrungen für die Feier treffen.“ Ich fragte sie am Hinterkopf kratzend: „Von was für einer Feier reden wir denn hier?“ Sie runzelte die Stirn. „Na die Feier für die erneute Rückkehr von Sasuke! Immerhin hat er das Dorf beschützt, daher fand unsere Hokage es für angebracht diesen Anlass zu feiern. Also morgen Abend wird sie statt finden und wir müssen alles organisieren und aufbauen.“ Ich nickte ihr zu, um ihr zu verstehen zu geben, dass ich verstanden hatte. Viele Ninjas waren schon da und verzierten einige Häuser mit farbigen Lampen . Überall stellten sie verschiedene Stände auf. „Chojis Aufgabe ist es für die richtige Beleuchtung zu sorgen“, sagte Ino. Und da bemerkte ich ihn, wie er Seile von Haus zu Haus band. Daran befestigte er Laternen, welche sehr festlich aussahen. Die Kerzen, die sich im Inneren befanden zündeten er noch nicht an, erst am nächsten Abend sollten wir dazu kommen, wenn die Feier begann. „Hey Choji!“, rief ich ihm zu und er grüßte zurück. „Hey Shikamaru. Na endlich! Du musst uns helfen! Die Organisation der Stände ist noch nicht ganz klar.“, sagte er und lief auf uns zu. „Ok, dann übernehme ich das.“, meinte ich. Früher würde mir das Ganze auf die Nerven gehen und ich würde das als langweilig und stressig ansehen, doch jetzt... jetzt war ich glücklich darüber einen Fest zu organisieren... denn es war tausendmal besser, als im Krieg eine Strategie zu überlegen, die uns den Sieg bringt und andere umbringt. Choji holte mich aus meinen Gedanken: „Kommst du mit?“, fragte er. Er wollte mich zu den Plänen für die Feier führen. „Klar.“, sagte ich und wollte ihm folgen. „Also gut dann hol ich aus unseren Laden schon mal die Blumen und fange mit der Schmückung an. Wir sehen uns dann später.“, meinte Ino und ging. Nach Stunden des Planens, Bauens und Schmückens wollten wir uns eine Pause gönnen. „Ich gehe kurz nach Hause und esse dort etwas, dann komme ich wieder zurück.“, sagte Choji. Wir nickten. Als er fort war sah ich Ino an und lächelte. „Komm gehen wir in den Park und ruhen uns aus.“, gab ich als Vorschlag. „Ok.“, antwortete sie freundlich und wir liefen gemeinsam in den Park. Dort angekommen setzten wir uns auf eine Bank. Sie legte ihren Kopf auf meine Schulter und ich legte meinen Arm um ihre Taille, um sie näher an mich zu ziehen. Dann schmunzelte ich und sie sah hoch zu meinem Gesicht. „Was ist?“, fragte sie mich neugierig. „Nun ja… Hättest du vor ein paar Jahren gedacht, dass wir beide so enden? Zusammen , auf einer Parkbank sitzend ...“ Sie musste lachen. „Darüber machst du dir Gedanken? Hättest du vor ein paar Jahren gedacht, dass Sasuke wieder zurück kommt, wir einen Krieg gewinnen und für Frieden zwischen den großen Ländern sorgen?“ Nun musste auch ich etwas lachen. „Ja, es ist schon etwas eigenartig, wie das Universum mit uns spielt …“ „Ja … das stimmt.“, sagte sie noch immer lachend. Wir ließen es uns gut gehen. Das war einer meiner glücklichsten Momente im Leben. Einfach mit den Personen, denen man nahe steht beisammen zu sein und lachen zu können, in dem Wissen, dass man zusammen alles durchstehen kann. Ein Glücksmoment, den man mit materiellen Dingen nicht kompensieren kann. Die Zeit verflog und vor lauter Diskussionen über alte Zeiten hatten wir schon ganz vergessen, dass wir wieder zurück mussten. Wir liefen zurück um weiter unserer Mission nach zu gehen. Choji war auch schon zurück und arbeitete schon fleißig weiter, also machten wir uns auch schnell an die Arbeit. Diese Feier würde uns allen gut tun da war ich mir sicher... ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ Die Vögel zwitscherten von draußen und die Sonne strahlte in die Wohnung rein. Es war sehr ruhig. Keiner von uns redete. Bis Naruto die Stille brach: „Weißt du Sasuke. Das habe ich vermisst. Diese Zeit. Diese Momente. Deswegen sind sie mir um einiges wichtiger geworden, als sie damals schon waren.“ Ich lächelte wieder. Zu lächeln war ein komisches Gefühl. Dies tat ich schon lange nicht mehr, doch in der letzten Zeit kam es oft. Naruto hatte recht. Ich hatte diese Zeit auch vermisst. In der wir Zeit miteinander verbrachten, auch wenn wir uns nur stritten oder uns gegenseitig auf die nerven gingen. So waren wir nun einmal. So war unsere Freundschaft. „Naruto... kann ich dir auch etwas anvertrauen?“ Er sah mich verwundert an, als ich ihn fragte. „Natürlich! Raus damit!“, sagte er. „Ähm.. also.. du hast recht.. es lief was mit Sakura... Naruto ich weiß du bist schon längere Zeit in sie verliebt, deswegen frage ich noch einmal... Kann ich es dir wirklich anvertrauen?“, ich sah ihn fragend an, denn ich wollte ihn nicht unnötig verletzten. „Ich WAR in sie verliebt Sasuke. Also keine Sorge mir geht es gut, ich meine es war von Anfang an klar, dass zwischen ihr und mir nie etwas werden würde, denn sie hat immer nur dich geliebt... und egal was sie sagt, sie hat nie aufgehört dich zu lieben, egal was passiert ist. Du kannst es mir erzählen!“, antwortete Naruto mit einem sicheren Blick. Ich sah ihn noch einmal prüfend an, dann fing ich an zu erzählen. „Ok. Also es war so, dass...“ ~*~ Flaschback ~*~ Der Kuss war weich und sachte. Sasuke konnte kaum glauben, wie viel Emotionen und Gefühle dieser einfache, kleine Kuss in ihm entfachte. In ihm tobte es und er sehnte sich plötzlich nach viel mehr. Langsam strich er mit seiner Zunge über ihre zarten Lippen. Sie gewährte ihm Einlass und kaum war er mit seiner Zunge in ihrem Mund, legte er seine Hände um ihre Taille und zog sie an sich. Er spürte ihre Brust an seiner und ihre schmale Taille an seinen Händen. Ihren zierlichen, weiblichen Körper an seinen zu spüren, vernebelte nur noch mehr seinen Verstand. Er merkte nicht, dass er nicht mehr zärtlich mit ihr umging. Er packte sie etwas grob an ihrer Hüfte und legte sie auf den Boden, sodass er nun über ihr lag. Sakura erschrak und versuchte ihn sachte mit ihren Händen weg zu drücken, um ihm klar zu machen, dass das zu weit ging. Doch Sasuke spürte das gar nicht und küsste sie nur noch stärker. Das es Sakura langsam weh tat merkte er nicht, bis Sakura ihn dann mit voller Kraft von sich drückte. „Sakura...“, Sasuke erschrak, als er realisierte was er gerade getan hatte. Sie sah etwas ängstlich aus und atmete schwer. Ihr Gesicht hatte einen ungläubigen Ausdruck, doch sah sie ihn fragend an. „Es tut mir leid... Ich..“ mehr konnte er nicht sagen, denn er war im Kampf mit sich selbst. Er bildete seine Hand zu Fäusten, stand auf und verschwand. Übrig blieb eine verwirrte Sakura... ~*~ Flaschback-Ende ~*~ Als ich meinen letzten Satz beendete, bekam ich auch schon blitzschnell eine Faust in den Magen gerammt. „WAS HAST DU GEMACHT?????“, schrie Naruto. „Sag mal spinnst du eigentlich??! Wie konntest du so etwas tun?!“, Naruto konnte einfach nicht glauben, was er da gehört hatte. Vor Schmerz hielt ich mir den Magen und sah ihn nur wütend an. „Du brauchst mich nicht so anzuschauen! Das hast du verdient!“, sagte er nur und setzte sich wieder auf den Stuhl. „Wenn du so etwas noch einmal tust kriegst du den Arsch voll !“, rief ich sauer und setzte mich ebenfalls wieder auf mein Bett. „Ich weiß ja auch nicht was da los war mit mir … Es … Es überkam mich einfach … Normalerweise habe ich mich voll unter Kontrolle, aber bei Sakura ist das etwas anderes … Sie bringt mich um meinen Verstand … Kannst du das nachvollziehen, Naruto?“ Er sah ein wenig schockiert aus, der Chaotenninja war wohl nicht an Emotionen von mir gewöhnt. Aber dann sah er mit einem traurigen Blick auf den Boden und fing an langsam zu nicken. „Oh ja, das kann ich sehr wohl“, sagte er, „Das ist mir mit Hinata mal so ähnlich passiert. Damals habe ich sie auch einfach gepackt und umarmt , doch ich wusste noch nicht, wie viel sie mir bedeutet. Das merkt man erst immer, nachdem man es verloren hat. Doch du weißt wie sehr dir Sakura am Herzen liegt. Du musst es unbedingt wieder gerade biegen, echt jetzt!“ Erneut stand ich auf und sah ihn an. „Und wie stellst du dir das vor? Ich bin zu weit gegangen, habe ihr durch mein egoistisches Verlangen weh getan. Ich denke nicht, dass sie noch gut auf mich zu sprechen ist.“ ungläubig und doch erwartungsvoll blickte ich meinen Freund an, der seinen Kopf schüttelte. „Sie wird dir zuhören, wenn du dich entschuldigst. Ja, das solltest du tun. Beweg deinen Arsch jetzt zu ihr und entschuldige dich! Anschließend fragst du, ob ihr zusammen auf das Fest geht.“ „Und was ist mit dir? Wieso kannst du dich nicht bei Hinata entschuldigen und ihr deine Gefühle gestehen?“ Diese Frage hatte ihn getroffen. Er suchte nach Worten. „Weil ich … Ähm sie … ähm weil ...“ „Sei still“, befahl ich ihm, „Wir haben beide Mist gebaut und werden es zusammen ausbaden. Bist du dabei, Nii-san?“, fragte ich ihm meine Faust streckend und lächelnd. Er zögerte einen Moment, doch dann fing auch er an zu grinsen und mit seinen Knöcheln sachte gegen meine Faust zu stoßen... ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ Mein Zimmer sah wie immer ganz ordentlich aus. Es hatte sich nichts in diesem Zimmer verändert. Ich denke das Einzige was sich verändert hatte war ich selbst... Ich ging in Richtung meines Fensters und setzte mich auf den Fenstersims. Als ich das Fenster öffnete, zog die frische Luft durch mein Gesicht. Meine Augen schlossen sich automatisch und ich genoss es. Es tat gut die kalte Luft auf meiner Haut zu spüren. Nach einer kurzen Weile öffnete ich meine Augen wieder. Die Aussicht hatte sich nicht geändert. Egal was dieses Dorf erlebt hatte, die Aussicht von meinem Zimmer aus blieb gleich. Ich lächelte leicht. Langsam schloss ich das Fenster wieder und legte mich seitlich auf mein Bett. Meine Beine winkelte ich an meinen Körper. Die Geschehnisse der letzten Nacht suchten mich immer wieder heim, doch ich verstand sie einfach nicht... Was war da passiert?... Meine Hand strich ganz leicht über meine Lippen und ich schloss wieder meine Augen. „Ach Sasuke...“, ich seufzte leise. Doch seine Reaktion, nachdem ich ihn von mir gedrückt hatte, sein Gesichtsausdruck kam immer wieder in mein Gedächtnis. Er sah schockiert aus. Schockiert von sich selbst und auch eine leichte Enttäuschung war zu sehen gewesen. Mit diesem Gedanken stand ich auf. Ich zog mich schnell um, sah nochmal in den Spiegel und nickte mir selbst aufmunternd zu. Danach lief ich zur Haustür, um zu ihm zu gehen. „Mama, Papa ich geh nochmal kurz raus. Bis später.“, rief ich noch und öffnete dann die Haustür. Ich rannte gegen jemanden, derjenige hielt mich aber sofort fest, sodass ich nicht hinflog. Ich sah hoch zu der Person, er hatte etwas längere schwarze Haare und genau so tief schwarze Augen. Mein Herz fing an schneller zu schlagen und in meinem Bauch kribbelte es wieder. „Sasuke...“, murmelte ich überrascht. „Es tut mir leid, ich habe nicht aufgepasst.“, sagte ich dann verlegen und schritt zurück. „Nein, nein ich war derjenige, der nicht aufgepasst hat.“, sagte er, aber sah mir kaum in die Augen. „Können wir reden?“, fragte er dann leise. „Ja. Ich wollte gerade zu dir, um mit dir zu reden... Komm doch rein.“, antwortete ich und trat bei Seite. Ich sah ihn prüfend an, er sah nicht wie der selbstbewusste, starke Sasuke aus der er war, sondern eher eingeschüchtert und in sich zusammen gefallen... Er nickte nur und trat ein. Er wartete bis ich voran Schritt und ihn führte. Meine Mutter kam uns entgegen: „Schätzchen wolltest du nicht gerade gehen?“, fragte sie, doch als sie Sasuke sah zuckte sie überrascht auf. „Oh du hast Besuch bekommen? Hallo Sasuke. Schön dich mal zu sehen, unsere Tochter erzählt immer so viel von dir. Willst du etwas zu trinken haben? Einen heißen Tee, oder einen fruchtigen Saft?“, sie lächelte Sasuke freundlich an. „Nein, danke für ihr Angebot, aber vielleicht komme ich später noch einmal darauf zurück. Es freut mich auch Sie zu sehen Frau Haruno.“, antwortete Sasuke höflich und verbeugte sich. „Na na, du brauchst dich doch nicht zu verbeugen mein Junge.“, sagte meine Mutter und lief rot an. „Also Mum, wir gehen dann in mein Zimmer.“, gab ich ein und verdrehte meine Augen. Meine Mutter musste immer so eine Szene machen... Sasuke nickte meiner Mutter nochmal freundlich zu und folgte mir dann in mein Zimmer. „Setz dich doch“, sagte ich, als ich merkte, dass er immer noch an der Eingangstür zu meinem Zimmer stand. Er kam nun ganz rein und schloss die Tür hinter sich, dann setzte er sich auf den Sofa, auf den ich gezeigt hatte und ich setzte mich etwas mit Abstand neben ihn. Er hatte mir die ganze Zeit über nicht in die Augen gesehen. Mein Herzklopfen wurde einfach nicht langsamer und durch das, dass er jetzt neben mir saß und anscheinend gekommen war, um sich bei mir zu entschuldigen wurde es auch nicht besser... „Also.. ich... ich bin hier, weil... weißt du...“, Sasuke schien noch nicht genau zu wissen, wie er anfangen sollte. Seine Augen kreisten hin und her und seine Hände waren ineinander verschlossen. So aufgeregt hatte ich ihn noch nie gesehen. Dann sah er mir plötzlich in die Augen und hatte einen sehr ernsten Blick. „Es tut mir Leid, was gestern geschehen ist, Sakura. Ich weiß nicht was in mich gefahren ist und ich habe auch nicht gemerkt, wie unangenehm es für dich war. Es ist einfach so, dass … In deiner Nähe … verliere ich mich... Der Kuss hat so viel in mir entfacht, dass ich... dass ich immer mehr wollte...“, er seufzte leicht lies seinen Blick wieder auf den Boden schweifen und sagte dann im Flüsterton: „Aber du weißt doch, dass ich dir nie etwas antun würde...“ In mir sprang ich gerade vor Freude auf, bis mich ein anderer Gedanke wieder runter zog. Damit hatte er die Wahrheit mehr als strapaziert. „Du wolltest mich schon...“, bevor ich meinen Satz beenden konnte sagte er: „Ich weiß woran du gerade gedacht hast... ich hatte dich früher schon fast getötet und das nicht nur einmal... ja das stimmt, nur es stimmt nicht ganz... ich war besessen voller Hass und Rachsucht... ich habe nichts anderes gesehen... Glaube mir, dass du mir schon damals viel bedeutet hast, gerade deswegen musste ich dich loswerden, dich Naruto und das ganze Dorf, denn durch die Verbindung zu euch dachte ich, dass ich schwächer werden würde und ich meine Rache nicht vollbringen könnte... also schaltete ich jegliche Gefühle aus. Fakt ist, dass ich jetzt der bin, der ich schon immer hätte sein sollen.“, er sah mir tief in die Augen während er mir das erzählte und ich nickte lächelnd. „Ich verstehe...“, sagte ich und plötzlich musste ich schmunzeln und durch das, dass ich lächelte, lächelte auch er schwach zurück. „Sasuke, ich weiß, dass du mir nicht weh tun wolltest, oder mich bedrängen wolltest, nur wenn du dich so wenig im Griff hast dann-“ „Ja du hast recht, ich hatte mich nicht im Griff... aber glaube mir, wenn ich dir sage, dass so etwas nie wieder geschehen wird. Eher würde ich meine Hände abhacken! Ich verspreche dir, dass weder ich noch irgendjemand es wagen kann dir weh zu tun!“, er sagte es mit so viel Gefühl und Reue, dass mir schon fast die Tränen hochkamen. „Ich mache dir ein Angebot, Sakura, wie wäre es, wenn ich dich als Entschuldigung auf das Fest einlade? Sei für morgen Abend meine Begleitung. Es geht alles auf mich, wir werden Spaß haben.“, er sah mich irgendwie auf seiner Art hoffnungsvoll an. Ich zögerte, eigentlich wollte ich ja auch ihn einladen, doch irgendetwas lies mich zögern einzustimmen. „Komm schon Sakura!“, setzte Sasuke nach und fügte einen Blick hinzu, die mir all meine Bedenken nahm. „Also gut, lass uns zusammen auf das Fest gehen.“, sagte ich und in mir kribbelte es wieder sehr stark ich merkte, wie sehr ich mich darüber freute und er schien auch erleichtert und glücklich zu sein. Ich grinste in mich hinein und fragte dann lachend: „Aber mal ehrlich – du wolltest mich töten und sagst du würdest mir nie etwas tun?“ „Das waren doch nur zwei Mal.“, antwortete er mit einem sarkastischen Ton und wurde dafür von mir leicht in die Rippen gestoßen. Wir lachten gemeinsam und unsere Freude war nahezu im ganzen Raum zu spüren. Das hatte mir wirklich gefehlt und ich war so froh, dass ich wieder so lachen konnte. „Ich sollte dann jetzt langsam gehen... “, meinte Sasuke und stand auf. „Okay dann bis morgen Abend.“, sagte ich und begleitete ihn bis zu Tür, welche ich für ihn auf hielt. „Ich hol dich dann ab.“, meinte der junge Uchiha und ich nickte lächelnd. „Ich freue mich schon drauf. Pass auf dich auf!“, kam es von mir und mit einem letzten Lächeln drehte er sich um und ging... Kapitel 26: Kapitel 26 ---------------------- Hey Leute :) Ich weiß ich weiß... es hat EEEEEEEEEEEEEEEEWWWWWWWWWWWIIIIIIIIIGGGGGGGGGG gedauert... aber ich hatte einfach ein Tief aus das ich nicht mehr raus konnte... ich wusste einfach nicht wie es weiter gehen sollte oder besser gesagt enden sollte... und dann kamen meine Prüfungen dazwischen und so weiter.. Es tut mir wirklich sehr leid... als Entschuldigung lasse ich euch einen Keks da :)) Viel Spaß beim Lesen ! Eure likethat Ich lief den Weg entlang, den ich mich durch Sasukes Worte entschlossen hatte zu gehen. Es war ein langer Weg, doch das Ende würde sich lohnen. Das spürte ich. Nach meinem Gespräch mit Sasuke war ich vollkommen sicher, dass ich das tun wollte, wovor ich mich so gefürchtet hatte. Nämlich mich meinen wahren Gefühlen zu stellen. Es war komisch, dass gerade Sasuke mich dazu motiviert und ermutigt hatte. Ja er ist wie ein Bruder für mich, doch unsere Beziehung bestand bisher immer aus Konkurrenzkämpfen und Streitereien. Ein Lächeln stahl sich auf mein Gesicht. Meine Beine wurden immer schneller. Ich war mir sicher, dass ich das durchziehen wollte!... Und schon bald erreichte ich das Hyuuga - Anwesen, sprang über die Mauern in den Garten und lief zur Haustüre. Ohne zu zögern klopfte ich an, mit einem breitem Grinsen im Gesicht und schnellem Herzklopfen in der Brust. Allerdings war es nicht die Person, die ich erwartet hatte, welche mir die Tür öffnete. „Hey Neji!“, rief ich lautstark, obwohl er direkt vor meiner Nase stand. Ich war ein wenig verdutzt und dennoch freute es mich ihn zu sehen. An seinem Blick merkte ich aber, dass das nicht auf Gegenseitigkeit beruhte. „Was hast du hier verloren?“, fragte er mit einem groben Ton. „Ähm ich … Ich wollte zu Hinata, ist sie da?“ Meine Gegenfrage hatte ihn wie es schien nur wütender gemacht und nun kam er ganz aus der Tür raus, sodass ich ein paar Schritte zurück weichen musste. „Das ist sie nicht und du würdest auch gut tun, wenn du sie nicht mehr belästigen würdest, Naruto!“, sagte Neji, seine Miene noch immer ernst und mit Wut gefüllt. Jetzt war ich verwirrt und wusste nicht was los war. „Neji? Was ist mit dir los? Warum bist du so aggressiv?“ „Aggressiv?! Hah! Glaube mir ich halte mich gerade gewaltig zurück! Du hast meiner Cousine weh getan! Ich habe dich gewarnt, Naruto, ich habe dir gesagt du sollst sie nicht verletzen, aber du egoistisches Schwein hast wieder einmal ohne nach zu denken gehandelt!“ Ein Stich fuhr durch mich hindurch. Mir wurden die Dinge vorgeworfen, die ich mir selber schon die ganze Zeit über vorgeworfen hatte, die Dinge vor denen ich Angst hatte. „Neji, ich hatte wirklich nicht vor-“, versuchte ich Neji zu beruhigen, doch er unterbrach mich. „Nicht vor ihre Gefühle zu verletzen?“, er beendete meinen Satz. „Aber das hast du. Ich habe dir eine Chance gegeben und du hast es vermasselt, doch das ist nicht ihr Problem, sondern deins!“ Mein Grinsen war schon lange verschwunden. Ich wusste nicht, was ich antworten sollte, er hatte recht. „Ich weiß, dass das ein Fehler war, ich war mir meinen Gefühlen zu ihr nicht im Klaren. Doch das hat sich geändert, bitte Neji, ich möchte doch nur mit ihr sprechen.“ „Sie hat sich die Augen ausgeheult, Naruto. Sie versucht es zu verbergen, aber es ist so offensichtlich, dass sie leidet. Mir ist es egal was du willst, du hast bei ihr verschissen. Wenn du zu ihr willst, musst du erst an mir vorbei!“ Der zornige Hyuuga stellte sich in seine Kampfposition und sah mich an, sein Blick war standhaft und er meinte alles ziemlich ernst. Er wartete auf eine Antwort, doch ich schüttelte meinen Kopf. „Ich verstehe dich wirklich gut, du willst einen geliebten Menschen beschützen, den ich sehr verletzt habe. Ich habe einen großen Fehler begangen, dessen bin ich mir bewusst und ich werde es wieder gut machen, echt jetzt! Aber sicherlich nicht, in dem ich mit dir kämpfe, Neji! Ich werde nicht aufhören nach Hinata zu suchen, bis ich mit ihr geredet habe, mich bei ihr entschuldigt und ihr von meinen Gefühlen erzählt habe! Du wirst mich nicht davon abhalten können. Denn sie ist mir mindestens genau so wichtig wie dir! Ich werde mit ihr reden, egal wie du dazu stehst, oder was du dazu sagst.“ Darauf antwortete Neji nicht und ich drehte mich um und ging. ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ Dieser Morgen war der schönste Morgen überhaupt in meinem Leben. Ich stand mit einem breiten Lächeln in meinem Gesicht auf und dieses Lächeln verging einfach nicht, denn dieser eine Gedanke machte mich so glücklich, dass nichts diese Freude zerstören könnte. Heute war der Tag an dem mich Sasuke Uchiha von meinem Haus abholen und mit mir zur Feier gehen würde. So etwas hätte ich nie in meinem ganzen Leben gedacht... Dass Sasuke und ich zu zweit irgendwohin gehen würden, dass er derjenige sein würde der mich einlädt... Jetzt wurde ich Tomaten rot, vergrub mein Gesicht in die Decke, schloss meine Augen und lächelte glücklich in mich hinein... Plötzlich klingelte es an der Tür. Ich hörte wie meine Mutter die Tür öffnete und jemanden hereinbat. Nach ein paar freundlichen Tönen vernahm ich Treppen-Geräusche. Dann klopfte es an meiner Tür. Schnell stand ich auf, sah in den Spiegel und versuchte meine Haare mit den Händen so gut es ging zu bändigen. Es klopfte noch einmal und ich sagte mit einer eher kleinlichen Stimme: „Herein.“ Und schon ging die Tür auf und niemand anderes als Ino stand vor mir. Ich atmete erleichtert aus. „Ach du bist's nur...“, sagte ich. „Scheinst dich aber nicht zu freuen mich zu sehen.“, antwortete Ino etwas beleidigt. „Wen hast du denn erwartet?“, fragte sie und ich lief automatisch wieder puterrot an. „Ahaaaaaaaaaaa!!! Du hast Sasuke erwartet!!“, rief die Yamanaka wissend. Ich setzte mich seufzend auf mein Bett und nickte schüchtern. „Also habt ihr reden können?“, fragte Ino und setzte sich zu mir. Und wieder nickte ich und lächelte ihr freudestrahlend zu. „Ich wollte gerade zu ihm gehen als er dann auch schon vor meiner Tür stand.“, erzählte ich. „Was?! Sasuke Uchiha ist höchstpersönlich zu dir nach Hause gekommen?? Wow... das haut mich jetzt wirklich um.“, Inos Reaktion brachte mich zum lachen und auch sie lachte. Dann erzählte ich weiter: „Ja, er kam persönlich hier her. Wir saßen zusammen dort auf meinem Sofa und er hat sich bei mir entschuldigt...“, nachdem ich Inos ungläubigen Blick sah stimmte ich zu: „Ja mich hat das auch sehr überrascht... Ich hätte es niemals erwartet... doch er hat es getan und auf irgendeiner Weise wollte er mir auch klar machen, dass ich ihm wichtig bin... glaube ich zumindest...“ „Ehrlich??... Das ist doch toll!!...“, sagte Ino und lächelte. „Ja, warte... das Tolle kommt erst noch!! … Er … er hat mich zu der Feier eingeladen. Also er will mit mir dahin gehen. Ist das nicht wundervoll??!“ „Und wie!!! Sakura ist dir klar was das bedeutet??!! Er hat dich auf ein Date eingeladen!!! Ihr geht zusammen aus!!! Das wird ein richtiges DATE!!“ Wir sahen uns beide an, wir lachten und sie umarmte mich. „Ok. Das bedeutet aber noch etwas Tolles.“, Ino löste sich wieder von mir und zwinkerte mir zu. „SHOPPING!!“, rief sie dann laut und zog mich mit ihrer Hand hoch. Da musste ich nur noch mehr lachen. „Ja du hast recht ich brauche etwas schönes zum Anziehen... warte ich geh kurz duschen und zieh mich um, dann können wir los.“, zwinkerte ich zurück. Ino nickte und wartete auf mich... ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ Meine Laune verschlechterte sich mit jedem Schritt. Immer wieder kamen mir Neji's Worte ins Gedächtnis und es schmerzte sehr. Überall waren Steine auf der Wiese und so langsam veränderte sich die Landschaft. Mir war es gar nicht bewusst, doch meine Beine führten mich zu einem Ort, an dem man mir zuhören und mich verstehen würde. Ich sah mich um und erkannte sofort wo ich mich befand. Jede Menge Grabsteine waren hier verteilt und ich stand direkt vor denen, die mir am meisten bedeuteten. Die Namen meiner Eltern und Jiraya waren auf ihnen eingeprägt. Es war so als ob sie es waren, die mich hergeführt hatten. Ich starrte auf die Denkmäler, die ihnen zu Ehre gemacht wurden. „H-Hallo.“, sagte ich traurig. Ich war sehr oft hier gewesen, doch die Kraft zu ihnen zu sprechen hatte ich nie. Es war ein komisches Gefühl und irgendwie beruhigte es mich auch. „Ich sollte mal wieder eure Blumen auswechseln...“ Ich versuchte ein Lächeln zustande zu kriegen. „Ihr … Ihr fehlt mir so unglaublich sehr. Jeden Tag muss ich an euch denken und jeden Tag wünsche ich mir, ihr wärt bei mir und würdet miterleben, was wir alles zustande gebracht haben … Der Krieg ist vorbei, die Nationen haben sich vereinigt und das Böse wurde besiegt … Sasuke ist zurückgekehrt... nach so langer Zeit hat er seinen Weg zurück zu uns gefunden und damit habe ich mein Versprechen an Sakura gehalten. Und dennoch fühle ich mich so leer, ich brauche euch! Gerade jetzt … Ihr habt mir beigebracht zu lieben und ich habe das Gegenteil gemacht, ich habe die Liebe verdrängt ...“ Meine rechte Hand griff meine linke Brust, ich begann zu weinen. „Ich brauche euch ...“ Es war einfach nicht fair, dass sie sterben mussten und dass sie meine Entwicklung über die Jahre nicht miterleben konnten. „Ich habe jemanden verletzt, der mir viel bedeutet und diese Person liebt mich und respektiert mich … Ich habe sie verdrängt und ihre Gefühle verletzt … Du solltest sie kennen, perverser Eremit, es geht um Hinata Hyuuga … Was für ein Mensch tut so etwas?? Was für ein Mensch redet davon, dass die Liebe am Wichtigsten ist und ignoriert sie dann?? Ich habe mit ihrem Bruder geredet und der Zorn in seinen Augen… Der Zorn in seinen Augen hat mir gezeigt, was ich da eigentlich angerichtet habe… Was für ein rießen Fehler es war wusste ich schon vorher… Er sagte mir sie hätte sich die Augen aus geheult und wenn das wahr ist dann… Was für ein Mensch bin ich denn nur???“ Ich konnte gar nicht mehr aufhören mich selber fertig zu machen, Neji's Vorwürfe hallten noch immer in meinen Ohren. „Ich meine sie war immer für mich da, schon seit wir klein waren und ich habe sie in die Wüste geschickt… Ich bin doch ein mega Idiot!!! Aber ich werde das so nicht stehen lassen, auf keinen Fall. Ich werde sie suchen und mit ihr reden und mich entschuldigen… Wenn sie trotzdem wütend auf mich ist muss ich das dann wohl akzeptieren, doch ich sollte mit ihr reden, soviel bin ich ihr schuldig… Sie hat sich immer um mich gesorgt, stand immer an meiner Seite, selbst gegen Gegner, gegen die sie keine Chance hatte, hat sie gekämpft, nur um mich zu beschützen… Und ich weiß jetzt, dass es viel mehr als Dankbarkeit und Freundschaft ist, was ich für sie empfinde… Ich liebe diese Frau und werde alles dafür tun, dass sie glücklich ist, selbst wenn das bedeutet, dass ich einen anderen finden muss, der sie glücklich machen kann… Mama! Papa!... Ich weiß ihr zwei versteht was ich meine, denn dasselbe habt ihr füreinander gefühlt… Ich habe einen Fehler gemacht und den muss ich jetzt wieder hinbiegen!“ Zwei Vögel flogen tänzerisch über meinen Kopf hinweg und zwitscherten fröhlich. Ich fing an wieder zu grinsen und hob meinen Daumen den Denkmälern entgegen. „Tut mir Leid, dass ich euch enttäuscht habe, aber ich werde das wieder hinkriegen und euch stolz machen! Dich übrigens auch, Jiraya – sama!“, fügte ich lachend hinzu, während ich mir meine Tränen aus den Augen wischte. Mein Magen fing an zu knurren und ich drehte mich um und lief zu Ichiraku's. ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ Naruto war schon lange gegangen und ich räumte mein Zimmer auf. Hier und da lagen Umhänge, zwischendurch kam mir eine Hose entgegen. Auf der türkisfarbenen Couch lag meine Bettdecke, welche schon ziemlich abgenutzt aussah. Dies fiel mir auf, als ich meine Schuhe, die verstreut auf dem Boden lagen, aufsammelte und anzog. Nach einer Weile sah ich mich um. Trotz all den Verbesserungen, die ich noch hätte unternehmen können, sah es schon viel besser aus. Alte Gewohnheiten, dass alles ordentlich und sauber sein musste hatte ich wohl langsam abgelegt... Ich hatte mich wahrlich verändert. Mir genügte das, so trat ich zur Küche über, um mir meinen heiß ersehnten Tee zuzubereiten. Denn ich konnte mich noch gar nicht ausruhen und die Zeit für mich genießen, um über einige Dinge nach zu denken. Kaum fügte ich Wasser in den Wasserkocher hinzu, klingelte es an der Haustür. Ein Seufzen konnte ich nicht unterdrücken, die grüne, metallene Tür öffnete ich aber trotzdem. Vor mir stand Kakashi, die Hände in seine Hosentaschen platziert und sein eines, sichtbares Auge zu einem freundlichem Schlitz geformt. Dann zog er seine rechte Hand aus der Hosentasche und zeigte mir seine gestreckte Handfläche entgegen. „Hallo Sasuke, wie geht’s?“ „Sensai.“, antwortete ich nur matt mit einem kurzem Nicken. „Wollen Sie rein kommen, oder …?“ Mir war nicht ganz klar, was mein alter Lehrer hier zu suchen hatte, andererseits freute ich mich auch ein wenig über seinen Anblick. Er trat in meine Wohnung ein und ich schloss die Tür, bevor ich ihm sagte er könne sich setzen, wenn er wolle. „Ich wollte mir grade einen Tee machen, wollen sie auch einen, Sensai?“ Kakashi schüttelte seinen Kopf. „Ich wollte nur mal kurz mit dir Reden.“ Auf diese Worte hin setzte auch ich mich auf die Couch und sah ihn mit einer fragenden Miene an. „Nun ja, es geht darum, dass du … Wie soll ich es dir sagen...“ Er überlegte kurz und antwortete dann: „Es wäre einfach gut wenn wir alle wieder in das Klima von Früher kommen könnten. Dafür musst du dich aber genauso anstrengen wie wir auch.“ „Ich verstehe nicht ganz-“ Kakashi unterbrach mich. „Du solltest anfangen Aktivitäten mit deinen alten Kameraden zu unternehmen, anstatt dich abzugrenzen. Die Stimmung ist noch immer sehr angespannt, auch wenn man dich wieder akzeptiert hat.“ Noch immer sagte mein Blick aus, dass ich nicht wusste, was er von mir wollte. „Vielleicht solltest du den Leuten einfach wärmer entgegen treten. Das Fest ist ein guter Start, du solltest jemanden fragen, dich dorthin zu begleiten. Falls du das nicht schon getan hast, meine ich natürlich“, sagte er und lächelte mich unter seiner Maske hindurch an. „Das geht Sie nichts an.“ Dies sollte ihm klar machen, dass ich nicht weiter auf das Thema eingehen wollte, allerdings spielte Kakashi da nicht mit. Er fing an zu lachen und sagte dann: „Also ist es jemand, den ich kenne?“ Ich seufzte nur. „Spucks schon aus!“, sagte er mich an meiner Schulter stupsend. „Es ist Sakura, okay? Ich werde sie zum fest begleiten.“ Ich schien meinen Sensai überrascht zu haben. „Und sind da auch Gefühle im Spiel? Ich mein du weißt ja wahrscheinlich von ihren Gefühlen zu dir und wenn du nicht dasselbe -“ „Darüber bin ich mir im Klaren.“, unterbrach ich ihn und sah ihm in seine Augen. Kakashi erwartete, dass ich weiter darüber erzählte, doch als er merkte, dass dies nicht der Fall sein würde, machte er weiter. „Wie auch immer. Es ist auf jeden Fall eine rießen Chance für dich ihr näher zu kommen. Hast du überhaupt die richtige, festliche Bekleidung?“, fragte er mich. „Ähm, ich...“ „Und hast du auch ein Geschenk? Du kannst ihr ja wohl nicht ohne ein kleines Present gegenüber treten!“ Er überhäufte mich vollkommen mit seinen Fragen. „Nein ich habe nichts.“, antwortete ich dann schließlich und sackte einen strengen Blick ein. „Und wo krieg ich all diese Sachen her?“, ging ich dann doch darauf ein, denn auch ich sah ein, dass es dumm wäre Sakura mit leeren Händen abzuholen. Kakashi lächelte schon wieder freundlich und sagte: „Komm mit.“ Er stand auf und ging zur Tür raus. Seufzend folgte ich ihm. ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ In der Stadt angekommen liefen wir direkt auf einen Laden zu, den „Konoha Kimono“. Das war in Konoha der einzige Laden für Frauen, die sich ein hübsches Abendkleid oder Kimono kaufen wollten. Als wir eintraten klingelte die Glocke über der Tür und die Dame den dieser Laden gehörte trat aus dem hinteren Raum hervor, um uns zu begrüßen. Sie war etwas älter als meine Mutter, hatte ihre langen schwarzen Haare streng nach hinten zu einem Zopf gebunden und trug ein lilafarbenes Kimono, das mit weißen Blüten gemustert war. Sie lächelte uns freundlich an und wir lächelten zurück. „Hallo ihr zwei Hübschen. Wie kann ich euch behilflich sein?“, fragte sie. „Hallo Tante Yuki. Wir suchen zwei schöne Kimonos für das Fest heute Abend.“, antwortete Ino und ich nickte zustimmend. Yukis Lächeln wurde nun etwas breiter. „Ino! Du bist es. Ich habe dich kurz nicht erkannt. Wie geht es dir?“, Die ältere Frau freute sich über Inos Besuch. „Danke mir geht es sehr gut. Meine Freundin Sakura und ich freuen uns schon riesig auf das Fest und wollen so hübsch wie möglich aussehen.“, antwortete Ino mit einem Strahlen im Gesicht. Ich musste schmunzeln. „Freut mich sie kennen zu lernen.“, sagte ich und verbeugte mich leicht vor der Frau. „Freut mich auch meine Kleine. Also gut dann folgt mir. Da hab ich nämlich genau das Richtige für euch.“, meinte sie und führte uns in eines der hinteren Räume, aus denen sie zuvor getreten war. Unterwegs nach hinten schaute ich mich im Laden um. Es war sehr hell und freudig eingerichtet. Überall standen Blumen und andere Pflanzen, die den Laden noch freundlicher wirken ließen. „Die Blumen stammen aus unserem Laden.“, flüsterte mir Ino zu, die meinem Blick gefolgt war. „Schon seit Jahren liefern wir Blumen an Tante Yuki. Daher kenne ich sie auch sehr gut.“ „Ja das stimmt. Ich kenne Ino schon seit sie ein kleines Mädchen ist.“, meinte auch Yuki, die uns gehört hatte. Als wir hinten in den Raum eintraten, schloss Yuki die Türe hinter uns zu. „Tante, warum sind wir hier her gekommen? Die ganzen Kleider sind doch im Laden vorne.“, fragte Ino etwas verwirrt. Nun sah ich mich auch hier in diesem Raum um, es war recht klein, aber sah gemütlich aus. Es sah aus wie ein kleines Wohnzimmer. Mit einer Couch, wieder vielen Pflanzen, einem Fernseher und dem kleinen runden Holztisch in der Mitte. An der Wand standen mehrere Schränke, die aus demselben Holz waren, wie der Tisch. Das sah auf jeden Fall so aus. „Setzt euch bitte. Gleich werdet ihr sehen warum ich euch hergeführt habe.“, Yukis Stimme hörte sich sehr aufgeregt an. Man sah ihr an, dass sie es kaum erwarten konnte, uns die Kimonos zu zeigen. Ihre Aufregung steckte mich an und mein Herz klopfte schon etwas schneller. Ich war echt gespannt. Wir folgten ihrer Bitte uns hin zu setzen und setzten uns auf die weinrote Couch. Ich merkte, dass auch Ino schon total gespannt war, was für Kimonos uns nun erwarten würden, denn wie es aussah sollten es keine aus den Ständern vorne im Laden sein. Tante Yuki stand vor eines der Schränke und holte zwei Kleiderbügel mit jeweils zwei schwarzen Umhängen drum raus. Anscheinend waren die Kimonos unter diesen Umhängen. „Bevor ich euch die Kimonos zeige, muss ich sagen, dass ich diese zwei selbst kreiert und handgefertigt habe. Es hat wirklich lange gedauert, aber ich habe mein ganzes Herz in ihnen gesteckt. Es könnte Schicksal sein, dass ihr genau heute, wo ich sie fertig genäht habe gekommen seid. Vielleicht sind sie ja für euch zwei bestimmt. Aber wenn sie euch nicht gefallen, dann sagt es mir bitte. Zuerst will ich euch den zeigen, den ich denke, dass er für Ino gut geeignet wäre. Sie tat eines der beiden wieder in den Schrank und nahm von dem, den sie in der Hand hatte den Umhang weg. Kaum hatten wir es erblickt, kam aus Ino ein freudiges Piepsen raus und sie klatschte in die Hände. „Es ist wunderschön.“, musste ich zugeben. Und ich war mir sicher, dass er Ino total stehen würde. Der Kimono war dunkelrot, aus seidigem Stoff. Es war schulterfrei, aber hatte einen Kragen, der bis zum Hals hoch ging. Am Kragen - Ende und an den Armen waren schwarze Streifen, die glitzerten. Das Kleid war eng anliegend geschnitten. Und war etwas kürzer, ich schätzte, dass er bis zu oberhalb der Knie ging. An der rechten Seite unten war noch ein kurzer Schnitt drin. Oberhalb des Schnittes zog sich ein schwarzes Muster mit Kringeln, die auch glitzern. „Zieh es an! Ich will sehen wie es an dir aussieht, meine Hübsche.“, sagte Yuki. Und auch ich stimmte zu. „Ja unbedingt musst du es anziehen.“, forderte ich. „Okay.“, sagte Ino und nahm sich das Kleid, um es dann im Nebenzimmer anziehen zu können. Nach einer kurzer Zeit rief sie uns zu sich. Im Nebenzimmer stand ein riesengroßer Spiegel vor dem sie stand und sich musterte. Als sie merkte, dass wir zu ihr getreten waren drehte sie sich sofort zu uns um. Das Kleid passte wie angegossen. Es war wie vermutet eng anliegend und betonte ihre Figur. Es ging ihr bis kurz oberhalb ihrer Knie und sah einfach nur heiß aus. Heiß und elegant. Sie strahlte. Ich kannte diesen Gesichtsausdruck, es gefiel ihr sehr. „Und wie sehe ich aus?“, fragte sie. „Perfekt!“, antwortete ich und sie kam und umarmte mich und dann Yuki. „Danke, danke, danke. Ich liebe es!“. „Das freut mich sehr zu hören.“, meinte Tante Yuki und auch sie strahlte. „So, dann zieh du dich wieder um, damit wir zu unserer schönen Sakura kommen können.“ Ich lächelte schwach und folgte Tante Yuki wieder in das Zimmer zurück, wo sie aus dem Schrank den Bügel mit dem schwarzen Umhang herausnahm, den sie zuvor wieder zurück gesteckt hatte. Als dann Ino zu uns trat, nahm Tante Yuki den schwarzen Umhang ab und mir blieb mein Atem kurz stehen. Es war wunderschön. Es sah anders aus als das von Ino, aber war mindestens genau so schön. „Wow.“, kam es von Ino. Es war ein smaragdgrünes Kleid aus Seide mit Wald grünen Blättern als Muster. Das Muster glitzerte, denn sie bestand aus kleinen Edelsteinen. Dieser Kimono ging bis zu den Knien aber hatte einen langen Schnitt an der linken Seite, bis hoch zur Mitte des Oberschenkels. Es war wie das von Ino schulterfrei, doch der Kragen verdeckte nicht den Hals, sondern ging seitlich bis zur rechten Schulter. „Auf auf auf, zieh es an!!! Sofort!!“, rief Ino voller Freude. Ich nickte, nahm mir den Kimono und ging ins Nebenzimmer. Als ich es anzog betrachtete ich mich vorsichtig im Spiegel, bevor ich die anderen zu mir rief. Es gefiel mir unglaublich. Und es passte, nichts war zu groß, oder zu eng. Es passte perfekt. Die Seide fühlte sich einfach so gut an meinem Körper an. Dieser Kimono, war der beste den ich je getragen hatte. In Gedanken versunken merkte ich nicht, wie Ino und Yuki eintraten. „Warum rufst du uns nicht?“, wollte Ino wissen und ich wirbelte erschrocken herum. „Du... Sakura... du siehst einfach zauberhaft aus!...“, kam es von Ino die zuerst motzen wollte, doch anscheinend hatte sie es durch meinen Anblick wieder vergessen. Das war doch schon mal ein gutes Zeichen oder?... „Ja wirklich wunderschön! Die Farbe des Kimonos passt zu deiner Augenfarbe. Als hätte ich gewusst für wen ich es anfertige.“, Yuki strahlte. Und als ich wieder in den Spiegel sah, merkte ich dass auch ich strahlte. „Dankeschön! Es ist einfach der schönste Kimono den ich gesehen habe.“, bedankte ich mich bei ihr. Und sie nickte mir zu, um mir zu zeigen, dass sie den Dank annahm. „Na na na Breitstirn. Deines ist zwar schön, doch meines ist viel schöner!“, scherzte Ino und streckte mir die Zunge raus, woraufhin ich lachen musste. „Träum weiter!“, antwortete ich und streckte ihr auch meine Zunge entgegen. Später packte uns Yuki die Kimonos in jeweils einen edlen Karton und diese dann jeweils in eine Tüte. „Wie viel macht das?“, fragte ich vorsichtig. Denn mir war klar, dass das nicht billig ausgehen würde und ich hatte angst, dass ich das vielleicht sogar nicht einmal bezahlen könnte. Ich war nicht gerade reich. Und da ich in der letzten Zeit fast keine Missionen hatte, blieb mir nur mein Krankenhausgehalt und der war nicht gerade groß. Von meinen Eltern wollte ich auch nie etwas annehmen, seit dem ich selbst mein Geld verdiente, denn ich wusste, dass sie selbst knapp bei Kasse waren. Ich sah Yuki besorgt an, die wahrscheinlich meine Sorge spüren konnte. Ich wollte unbedingt diesen Kimono! Aber wenn er über meinen Budget war konnte ich nichts machen, außer ein anderes zu nehmen... doch ich hatte mich in dieses verliebt... „Also Mädels diese zwei sind vom besonderen Wert, ihr wisst sie sind aus feinster Seide handgefertigt und mit Edelsteinen verziert.“, erklärte Yuki. „Also sehr sehr teuer.“, seufzte ich traurig. Ino legte ihre Hand auf meine Schulter und wollte mich damit aufmuntern. „Ja normalerweise schon. Aber euch zwei schenke ich sie zu dem Preis, den ihr mir machen könnt. Sie sind für euch bestimmt, da bin ich mir sicher.“, sie lächelte freundlich und ich hüpfte auf. „Danke, danke, danke!!“, riefen Ino und ich gleichzeitig und gaben ihr das Geld. „Einen schönen Tag noch und viel Spaß beim Fest euch beiden.“ „Danke Tante Yuki, dir auch.“, antworteten wir und gingen aus dem Laden. Als wir draußen standen sahen wir uns an und lachten glücklich. „Das wird super heute!“, meinte Ino und ich umarmte sie. „Danke.“, flüsterte ich in ihr Ohr und wir liefen nach Hause... ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ Unsere Schritte waren sehr hastig, so als wenn wir keine Zeit mehr übrig hätten. Ich wusste noch nicht einmal, wohin wir eigentlich gingen, aber ich vertraute Kakashi, er würde die richtigen Läden schon finden. Wir waren im Zentrum Konohas und es gab nicht viel Auswahl, wie ich sehr schnell bemerkte; Imbissbuden und Möbelläden waren neben einem Laden für Ninjaausrüstungen der Hauptbestandteil dieses Platzes. Die Gebäude in der Umgebung wurden verziert mit Lichtern und Kerzen und Schleier. „Es scheint, als wären die Vorbereitungen für den heutigen Abend abgeschlossen.“, kam es von Kakashi. Er zeigte mit dem Zeigefinger auf einen kleinen Laden, welcher zwischen zwei größeren Gebäuden war und sagte: „Da müssen wir hin.“ „Oh nein ...“ Ich kannte diesen Laden bereits, er war voll von unsinnigen Kleidern und Kimonos. Nichts von den Sachen, die es dort gab, sagten mir zu und ich wusste, dass es zu einer langen und anstrengenden Suche führen würde. „Wo schleppst du mich nur hin, Kakashi...“, murmelte ich. „Auf geht’s!“, sagte er, sein Auge erneut zu diesem freundlichem Schlitz geformt, was mich so langsam aufregte. Dennoch folgte ich ihm in den Laden hinein und wie erwartet hingen überall aufgetakelte, festliche Kleider und Kimonos. Hier und da waren Pflanzen platziert, welche anscheinend für eine freundliche Atmosphäre sorgen sollten, beeindruckt war ich aber nicht. „Na sieh mal einer an.“, entgegnete mir eine Dame an der Kasse mit dem selben, freundlichen Blick wie Kakashi, „Sasuke Uchiha höchst persönlich. Endlich lerne ich dich mal kennen, meine Stammgäste sprachen früher andauernd von dir, natürlich alle junge Frauen.“ Ich wusste nicht recht, was ich antworten sollte. Sie grinste mich komisch an. „Hn. Und sie sind?“ „Du darfst mich Yuki nennen. Ich bin erfreut, aber Höflichkeiten scheinst du wohl nicht zu kennen. Wie kann ich euch behilflich sein?“ „Nun ja“, kam Kakashi dazwischen, „Das ist doch ein Laden für Festkleider, oder?“ Yuki lachte kurz auf und sagte dann amüsiert: „Ja ist es, allerdings nur für Frauen.“ Ich kam mir ein wenig dumm vor und mein Sensai fühlte sich anscheinend genau so, denn er kratzte sich verlegen am Hinterkopf. „Ich nehme doch stark an, dass es hier um das Fest für heute Abend geht, nicht wahr? Wen wirst du begleiten?“ Erst Kakashi und jetzt sie, warum interessierte das jeden so? „Ich wüsste nicht, warum sie das irgendetwas -“ „Sakura Haruno.“, meinte Kakashi und warf mir einen mahnenden Blick zu. „Er würde sich gerne für Sakura Haruno schick machen.“ Yukis Augen vergrößerten sich und sie klatschte mit ihren Händen, wie als ob sie noch ein Teenager wäre. „Jetzt wird mir einiges klar. Sie war vorhin hier und hat sich was zum Anziehen besorgt, etwas ganz besonderes, glaub mir, es wird dich umhauen!“ Irgendetwas in ihr schien entflammt worden zu sein und sie grübelte nach. „Dann brauchst du natürlich auch etwas, was dem ebenbürtig ist… Ob es hier in der Umgebung so etwas gibt… Ich hab's! Der Besitzer von 'Kenji's Ninjaaustrüstungen' hat ein besonderes Hobby.“, sie kicherte kurz, „Auf jeden Fall wird er dir weiter helfen können. Sag ihm einfach, dass es auf mich geht, er soll mir die Rechnung dann später zuschicken.“ „Aber das können wir unmöglich annehmen, Yuki!“, mischte sich Kakashi wieder ein. „Oh doch, ich bestehe drauf! Immerhin hat Sasuke das Dorf gerettet. Und außerdem liegt mir auch Sakura am Herzen, du kannst ihr doch nicht mit X – beliebigen Klamotten entgegen treten. Ich mache das mit voller Freude. Und jetzt geh, los!“ Wir bedankten uns beide sehr höflich und verließen den Laden. „Freundliche Dame, nicht wahr?“, lächelte mich mein Lehrer an. „Verrückt.“, antwortete ich, „Aber ja, sie ist sehr freundlich...“ Ich konnte nur daran denken, was sie damit meinte, dass Sakura etwas besonderes für mich hatte… Der heutige Abend schien ihr wirklich wichtig zu sein. Wir liefen quer über den Marktplatz und gingen in den Laden für Ninjaausrüstungen hinein. Der Boden war aus einem schwarzen Gestein, in dem das Zeichen Konohas eingraviert war. Es gab Tische an denen man allerlei Schutzausrüstung fand, wie Arm- und Knieschoner und Schilde. An einer Ecke standen hölzerne Regale, auf denen Waffen wie Kunai – Messer, Shuriken, Schwerter und Morgensterne ruhten. An der Wand hingen Flächen, auf denen man Extras wie zum Beispiel Rauch- und Briefbomben gelegt hatte. Jeder Bereich, auf dem Waren lagen wurden neben den Lampen, die an der Decke hingen, noch mal extra beleuchtet. Hinter der Kasse stand ein schmaler Mann mittleren Alters, dessen Klamotten modisch aufeinander abgestimmt waren. Er sah sehr gepflegt aus und schien privat selber nichts mit solchen Waren zu tun zu haben, jedenfalls sah er nicht wie jemand aus, der wüsste wie man sich verteidigte. „Guten Tag.“, begrüßte er uns freundlich und auf dieselbe Weise antwortete Kakashi. „Hallo. Wir haben gehört, dass sie sich mit festlichen Klamotten beschäftigen. Yuki schickt uns zu Ihnen.“ Dem Verkäufer erröteten plötzlich die Wangen und er schien in einen Tagtraum verfallen zu sein. „Yuuuki … aaah … ja, ja ich beschäftige mich mit solchen Sachen. Wem von euch kann ich denn behilflich sein?“ Kakashi nickte mit seinem Kopf seitlich zu mir rüber und der Mann begutachtete mich. „Ah ja. Nun lassen sie mich kurz überlegen… Ich denke ich hätte da etwas, was perfekt für sie wäre, junger Mann.“ Er verschwand in einen Raum hinter der Tür, die sich unmittelbar neben der Kassentheke befand. Ich sah Kakashi an, der kurz mit seinen Schultern nach oben zuckte. Einen kleinen Moment später kam der Verkäufer auch schon zurück mit einem schwarzen Kimono in den Händen. Dieser war mit saphirblauen Drachen verziert. Er erinnerte mich vom Schnitt her an meinen eigenen Uchihaumhang, doch dieser hier schien ein wenig zu glänzen und sein Stoff war sehr weich und geschmeidig. „Das habe ich aus feinster Seide angefertigt, du solltest gut damit umgehen.“ „Ich danke Ihnen“, sagte ich nur. „Ja, den nehmen wir. Yuki meinte, Sie würden ihr dann die Rechnung überbringen.“, sagte Kakashi. Der Mann spuckte leicht auf seine Hand, mit dessen Fläche er dann seine Haare nach hinten Strich. „Höchstpersönlich.“, sagte er mit einem Grinsen und er verfiel wieder in einen Tagtraum. Ohne weitere Worte nahmen wir den Kimono vom Tisch, drehten uns um und gingen. „So weit so gut. Jetzt fehlt noch das Geschenk.“, meinte Kakashi. „Würde eine Rose denn nicht reichen?“, fragte ich, aber wusste, dass ich damit nicht davon kommen würde. „Im Prinzip schon, doch euer Fall ist ein wenig… speziell.“, beendete er vorsichtig seinen Satz. „Immerhin ist zwischen euch um Einiges mehr vorgefallen, als bei anderen Leuten, ich denke das Geschenk sollte daher ebenfalls speziell sein.“ Ich seufzte und schaute in den Himmel. „Und woher kriegen wir so ein Geschenk?“, fragte ich. „Jedenfalls nicht in Konoha. Wir werden jetzt einen kurzen Ausflug machen.“ Dann zwinkerte mir mein grauhaariger Sensai mit seinem rechten Auge zu. Und wir machten uns auf den Weg zu den Toren Konohas... ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ Viele waren schon los gegangen und bereits beim Fest anwesend. Das traf allerdings nicht auf meine Wenigkeit zu, ich musste zu aller erst Ino abholen, sie brauchte immer eine Weile, um sich vor zu bereiten, weswegen ich nicht früher zu ihr gegangen war. Als ich das Haus verließ, fiel mir gleich neben der Haustüre mein Vater auf, welcher schick gekleidet an der Wand gelehnt war. „Was machst du denn hier? Ich dachte du wärst schon längst mit Mutter auf dem Fest.“, fragte ich verwirrt, woraufhin er ein verzweifeltes Lachen zustande brachte. „Ach mein naiver Junge… Dachtest du wirklich, deine Mutter hätte sich so schnell fertig gemacht? Sie ist noch immer drinnen und macht… Eigentlich weiß ich nicht, was sie macht...“ Ich kratzte mich leicht am Hinterkopf, er besaß mein Beileid. Ich sagte ihm, dass ich los musste, dann warf mein Vater mir einen Blick zu der aussagte, dass er gerne in meiner Haut stecken würde. Auf dem Weg begegnete ich einigen Dorfbewohnern, die zum Fest gehen wollten. Nachdem ich es endlich geschafft hatte den Smalltalk mit Ihnen zu beenden, gelangte ich an Inos Haus, an dessen Haustüre ich klingelte. Ich hörte ein Rufen, welches von Innen zu kommen schien. „Es ist offen!“ So ging ich rein und betrat das Wohnzimmer. „Ino?“, rief ich, um ihr klar zu machen, wer gekommen war. „Ich brauch noch ein bisschen, Shikamaru.“, rief sie zurück. Seufzend setzte ich mich aufs Sofa und wartete brav ab. Doch das war mir zu langweilig, also fragte ich Ino: „Sind deine Eltern schon los gegangen?“ „Mein Vater hat meine Mutter zum Essen eingeladen, sie werden später zum Fest dazustoßen.“, rief sie während sie zwischendurch aufstöhnte, so als würde sie sich mit etwas abrackern. „Alles in Ordnung bei dir?“, fragte ich zur Sicherheit. „Ja … Ich komme gleich ...“, rief sie und ich wartete wieder geduldig, während ich angestrengt versuchte nicht genervt zu sein. Doch dieses Gefühl änderte sich im Handumdrehen, als sie dann schließlich die Treppen runter ins Wohnzimmer lief. „Ino … du … wow!“ Ich wusste gar nicht was ich sagen sollte und sie kicherte. „Der gewünschte Effekt ist wohl eingetreten, dir hat's die Sprache verschlagen!“ Sie hatte sich unglaublich ins Zeug gelegt, was ihre Frisur und ihr Kimono anging. „Du bist wunderschön.“, sagte ich, „Da komm ich mir neben dir ja ein bisschen schäbig vor!“ Und tatsächlich war der Kimono, den ich trug, veraltet und nichts besonderes. „Konntest du dir nicht ein bisschen mehr Mühe geben?“, fragte sie. „Ich … nun ja, ähm ...“ Ich suchte nach einer Erklärung doch sie lachte nur. „Ich scherze doch nur, du siehst super aus! Komm, lass uns jetzt gehen.“ Sie nahm mich an der Hand und wir gingen zusammen raus, um zum Fest zu laufen. Auf halber Strecke sagte ich dann: „Um ehrlich zu sein ist die Idee deiner Eltern gar nicht mal so schlecht.“ Sie sah mich verwirrt an und fragte: „Was meinst du damit?“ „Nun ja“, fing ich an, „Es wäre besser wenn wir vorher etwas essen gehen, ich bin ein wenig arg hungrig.“ „Es gibt da aber bestimmt was zum -“, wollte Ino antworten, doch als sie meinen schmollenden Blick sah seufzte sie und sagte: „Na schön. Und wo sollen wir hin?“ Ich überlegte kurz und antwortete dann: „Ich weiß was. Komm mit.“ Dann liefen wir bis zur südlichen Grenze Konohas, gleich neben dem Wächterturm befand sich ein kleines Restaurant. Es sah nicht nach viel aus, aber es zählte ganz klar zu meinen Lieblingsrestaurants. Inos Blick verriet mir, dass sie nicht ganz glauben konnte, dass ich sie an so einem besonderen Abend zu so einem Platz ausführte, doch sie würde gleich überrascht sein. Als wir eintraten wurden wir herzlich begrüßt und der Duft von kostbaren Gerichten drang in unsere Nasen. „Hallo Shikamaru, lang nicht mehr gesehen!“, kam mir ein etwas älterer Mann entgegen. „Ja ich hatte auch schon vor dem Krieg jede Menge Missionen, es tut mir Leid, Kudo. Das hier ist im übrigen meine Freundin Ino Yamanaka.“, sagte ich auf Ino weisend. Sie schüttelte ihm die Hand. „Sehr erfreut.“ „Das ist Kudo, der Besitzer dieses Restaurants und ein guter Freund von mir. Er bereitet alles höchstpersönlich vor, ein echter Meister was Fleisch angeht.“, sagte ich zu ihr. „Sie ist eine wunderschöne Frau … Na dann bereite ich etwas spezielles vor für euch zwei!“ Er führte uns an unseren Tisch und verschwand dann in die Küche. „Es gibt hier zwar noch ein paar andere Köche, doch sobald ich erscheine packt er selber mit an.“, erklärte ich Ino lächelnd. „Na dann kann es ja nur gut werden.“, sagte sie ebenfalls lächelnd. Sie schien immer noch nicht ganz zu wissen, was sie davon halten sollte. Nach einer Weile kam dann auch schon das Essen, welches hauptsächlich aus Fleisch bestand und echt lecker aussah. Als Ino davon aß schien die Chance zu bestehen, dass dies ihr neues Lieblingsrestaurant sein könnte. „Das ist einfach köstlich!“, sagte sie und ich lächelte triumphierend. „Überrascht?“, fragte ich. „Nein … Ich dachte nur … ähm.“ dann sah sie mich an und wir fingen beide an zu lachen. Wir aßen und tranken, bis wir satt waren und Kudo wieder an unseren Tisch vorbei kam. „Darf ich euch noch etwas bringen?“, fragte er freundlich. „Nein danke.“, sagte ich. „Es war echt wundervoll.“, sagte Ino zu ihm. „Wir hätten gerne die Rechnung, bitte.“, sagte ich und Kudo fing an zu lachen. „Das geht auf mich. Es ist ein besonderer Abend.“ „Das kann ich doch nicht annehmen.“, sagte ich hastig. „Dir wird wohl keine andere Wahl bleiben, Bursche. Und nun geht und amüsiert euch!“ Als wir uns bedankten und gingen, hallte noch sein kräftiges Lachen in unseren Ohren. „Ein netter Mann..“, sagte Ino. „Ursprünglich kommt er gar nicht aus Konoha.“, fing ich an ihr seine Geschichte zu erzählen, „Er wurde als Kind ausgesetzt, danach reiste er von Dorf zu Dorf, um mit seinen Gerichten etwas Kohle auf zu treiben, doch er wurde immer von Ninjas abgezogen. Einmal war er in großen Schwierigkeiten, weil er sich gegen Otonins gewehrt hatte, da habe ich ihm da raus geholfen und ihn hier her gebracht. Seitdem sind wir befreundet.“ Ino sah mich von der Seite aus an und lächelte plötzlich. „Du bist anscheinend nicht nur mein Held.“ Dann küsste sie mich und ich sagte: „Nein anscheinend nicht...“ Und lächelte sie an. „So, jetzt sollten wir aber wirklich gehen!“ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ „Zwei Tomaten, ein Kopfsalat, eine Gurke, zwei Paprika und ein Sack Kartoffeln, so das macht dann fünf Ryou.“, sagte die Frau vor mir. Ich kramte in meiner Hosentasche und gab ihr genau fünf. „Danke und beehren Sie uns bald wieder.“, sagte sie und gab mir die Tüte mit meinem Einkauf. Unterwegs zum Metzger merkte ich dass alles bereit war für das Fest heute Abend. Die ganze Stadt war wunderschön geschmückt. Ich seufzte leise. Na ja ich würde wohl heute Abend nicht auf dieses Fest gehen. Als ich dann vom Metzger meine Hühnerbrust holte und mich freundlich verabschiedete machte ich mich auf den Weg zu meiner Wohnung. Darauf hatte ich nun wirklich keine Lust. Alleine da durch zu schlendern... „Hey Yuto!! Wo warst du denn?“, überrascht schaute ich auf und vor meiner Wohnungstür stand Naruto, der mir freudestrahlend zu winkte. „Hey.“, erwiderte ich und sah ihn verwirrt an. „Was machst du hier?“ fragte ich ihn und er grinste mich nur noch breiter an. „Aaallsoooo... wie wäre es wenn du mich erst ein mal herein bittest?“ Dieser blonde Ninja konnte wirklich nervig sein mit diesem breiten Grinsen im Gesicht. „Na gut.“, sagte ich und schloss die Tür auf. Wir liefen hinein und ich stellte erst meine Einkäufe in der Küche ab, um sie in den Kühlschrank ein zu räumen. Naruto lief mir hinterher und setzte sich auf den Küchentresen neben mir. „Also Naruto. Steht eine Mission an, oder warum bist du hier?“, fragte ich ihn schon etwas neugierig. „Warum denn eine Mission? Ich wollte dich einfach mal besuchen kommen. Darf ich das nicht Yuto?“, meinte er und lächelte mich dabei an. Das war komisch. Der Gedanke, dass er hier war einfach so, ohne den Grund einer Mission. Dieser Ninja verwirrte mich. Warum war er denn so unglaublich freundlich zu mir? Nun lächelte auch ich. „Natürlich kannst du das.“, sagte ich. „Dann kannst du mir ja auch erzählen, ob du es mit Hinata geregelt hast. Ich meine ignoriert die Kleine dich immer noch?“, nun war ich derjenige der grinste. „Du bist gemein.“, antwortete Naruto nun mit einem Schmollmund. „Ich werde es noch regeln, echt jetzt! Daran gibt es keinen Weg vorbei. Ich muss nur mit ihr reden...“ „Und warum bist du dann hier bei mir und nicht bei ihr?“, ich sah ihn fragend an. „Ich war bei ihr. Doch Neji hat mich nicht rein gelassen... Ich werde sie auf der Feier ansprechen. Das ist mein Plan. Ach ja und ich wollte dich fragen, ob du vielleicht Lust hast mit mir zusammen zum Fest zu gehen? Alle anderen werden auch da sein.“, nun lächelte er wieder. „I-ich... hmm ich hatte eigentlich vor heute Abend alleine zu kochen und zu essen... ich meine warum gehst du nicht mit den anderen, wenn sie auch schon hin gehen?“, mir war das ein wenig unangenehm, denn als er mich das fragte, kam ein Kribbeln in mir auf. Er wollte mich bei dem Fest dabei haben, mit all den anderen. Ich war also sein Freund, oder scherzte er nur? „Also zum einen ist da der Grund, dass die Meisten als Pärchen hingehen. Sasuke mit Sakura, Shikamaru mit Ino, Neji und Hinata werden wahrscheinlich auch zusammen hingehen und zum anderen sollten wir Männer doch zusammen halten. Choji und Lee würden auch mit uns mitkommen. Du bist mein Freund natürlich frage ich dich. Also kommst du mit?“ Innerlich tanzte ich vor Freude, als er sagte, dass ich sein Freund sei. Ich nickte. „Ohne mich geht nun mal jede Party unter, nicht wahr?“, sagte ich grinsend. Naruto lachte nur. „Also ich muss dann weiter, wir treffen uns mit Choji und Lee dann bei dir um fünf bevor wir los gehen.“ „Alles klar, Naruto. Und … Danke.“, sagte ich. Er nickte nur lächelnd und ging. Das Abendessen musste ich dann wohl verschieben. Es war ein tolles Gefühl! Das Gefühl dazu zu gehören. Hier hatte ich Freunde und ein zu Hause. ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ Das was ich vor ein paar Stunden getan hatte verwirrte mich noch immer. Jetzt lag ich auf der Couch in meiner Wohnung. Die Einkäufe die ich mit Kakashi gemacht hatte waren schon vor zwei Stunden erledigt. Nun war es fünf Uhr nachmittags und ich lag seit dem ich mit Kakashi wieder zurück gekommen war immer noch auf der Couch. Diese Couch hatte schon viel von mir erlebt. Jedes mal, wenn ich nicht mehr weiter wusste, oder wenn mich etwas beschäftigte lag ich hier meine Arme hinter meinem Kopf angewinkelt und dachte nach. So wie auch heute. Doch dieses Mal war es wegen etwas, worüber ich normalerweise niemals meinen Kopf zerbrochen hatte. Bis heute hatte ich mir keinen einzigen Tag, über so etwas Gedanken gemacht. Dieses Thema war für mich lächerlich und unnötig gewesen. Einfach zu banal... Denn meine einzige Sorge war bisher immer nur die Rache gewesen. Zu erst die Rache an meinem Bruder Itachi, danach die Rache an den Ältesten, Danzo und dem Dorf und schließlich auch die Rache an Madara. Und jetzt lag ich hier und zum ersten Mal verwirrten mich meine eigenen Gedanken. Denn ich kannte diese Gedanken einfach nicht. Ich hatte diese Gedanken immer verdrängt, bis in die hintersten Ecken. Jetzt kamen sie langsam immer mehr zum Vorschein. Die Gedanken über Sakura... Ich sah auf die Digitaluhr, die auf dem Tisch neben der Couch stand. Es war schon 17.30Uhr. Ich stand auf und machte mich auf den Weg in mein Schlafzimmer. Auf dem Bett lagen meine Einkäufe von heute. Mein Kimono für heute Abend und das Geschenk für Sakura. Ich selbst wäre nie auf so etwas wie ein Geschenk gekommen, hätte Kakashi mich nicht mitgeschleppt. Von so etwas hatte ich nun mal keine Ahnung. Ich bin einfach nur auf Kämpfe, Missionen und dergleichen spezialisiert. Nicht auf… Frauen. Außerdem hatte ich nicht gewusst, dass das ein Date werden sollte. Klar ich habe sie gefragt, ob sie mit mir zum Fest gehen will, aber heißt das etwa dass wir ein Date haben?... Ich ballte meine Hände zu Fäusten, als ich mich daran erinnerte, wie ich über sie hergefallen war. Ohne Kontrolle, ohne Verstand... Das würde nie wieder passieren. Und ich wäre dumm, wenn ich denken würde, dass Sakura mich nach all dem was ich ihr angetan hatte noch liebte. Es war sicherlich kein Date... einfach nur eine Entschuldigung für meine Taten, die ich begangen hatte und sie hatte aus Mitleid und wegen den Erinnerungen an die alten Zeiten zugestimmt. „Hn...“ Jetzt seufzte ich. Ich lief auf mein Bett zu und hob meinen Kimono auf. Dann sah ich auf das Geschenk. „Oh man...“ Ich belog mich nur selbst... Ja am Anfang nervte sie mich tierisch... Damals ihre Schwärmerei und Oberflächlichkeit... es war zum kotzen gewesen. Doch nach und nach... sie wurde mir immer wichtiger und es hatte nichts mehr mit Oberflächlichkeit oder Schwärmerei zu tun... ich wollte sie immer in Sicherheit wissen und sie beschützen. Zu Anfang wusste ich nicht woher das kam... ich dachte es sei nur der Teamgeist, aber später wurde ich schlauer... Jedoch durstete ich zu der Zeit schon so sehr nach Rache und Macht, das ich die anderen Gefühle einfach vollkommen verdrängte ich zählte sie als nichts. Die Rache war mein Weg und derartige Gefühle, würden mich auf diesem Weg nur hindern. Genau so wie die Gefühle zu Naruto... Also bin ich gegangen... und damit habe ich auch meine Chance vertan... Doch ich musste es tun... ich musste Rache nehmen... es ging nicht anders... Ja ich war blind vor Hass... ich weiß nicht, ob ich sie wirklich umgebracht hätte... Damals bekam ich Herzklopfen, als sie vor mir stand und behauptete sie würde sich mir anschließen wollen. Auch wenn ich es mir nicht anmerken lassen habe. Aber genau deswegen wollte ich sie umbringen... Ich musste dieses Gefühl loswerden. Denn ansonsten wäre ich zu schwach gewesen... zu schwach um meine Rache ausüben zu können... Ich schüttelte meinen Kopf. Ich zog mich schnell um, richtete mich und sah mich dann nochmal im Spiegel an. Mit dem Ergebnis war ich zufrieden. Nun war ich bereit. Ich nahm das Geschenk in die Hand und ging aus der Wohnung. Auf dem Weg zu ihr entstanden immer mehr Gedanken und in mir kam ein unwohles Gefühl auf. Als ich dann vor ihrer Haustür stand zögerte ich noch ein wenig und versteckte das Geschenk in die Innentasche meines Kimonos. Das würde ich ihr schenken wenn der Zeitpunkt günstig war. Ich klingelte an der Tür und wartete geduldig. Von Innen kam Sakuras Stimme die mir „Ich komme gleich.“ zurief. Ich lächelte leicht. Das war typisch Sakura. Sie ließ mich noch ungefähr zehn Minuten vor der Tür stehen, bis sie dann endlich die Tür öffnete. Es verschlug mir den Atem. Sie sah einfach wunderschön aus. Der grüne Kimono den sie trug schmiegte sich um ihren Körper und betonte ihre schmale, weibliche Figur. Ihre Kirschblüten farbigen Haare waren nach oben gesteckt, doch zwei Strähnen fielen ihr jeweils auf einer Seite locker runter. Ich wusste nicht was ich sagen sollte. „Hallo.“, sagte sie schüchtern. „Es tut mir leid dass ich dich so lange warten lassen hab.“ „M..macht nichts.“, antwortete ich. „Du … du siehst... ähm ganz gut aus.“ Sie sah mich etwas verwirrt an und wurde rot. „D..danke. Du auch.“, erwiderte sie. „Wo sind deine Eltern?“, fragte ich sie. „Sie sind schon los gegangen.“ „Okay, wollen wir dann auch losgehen?“, fragte ich und lächelte ein wenig. „Ja.“, sagte sie und lächelte zurück. Sie schloss die Türe hinter sich zu und wir liefen los. Sie lief etwas in Abstand neben mir. Es war merkwürdig, denn in mir kribbelte es und ich wusste nicht wo ich dieses Kribbeln zuordnen sollte. Ich fühlte wie sie immer mal wieder zu mir rüber schielte. „Ja? Ist was?“, fragte ich und sah sie an. „Ähm.. Nein.“, antwortete sie uns sah schnell zu Boden. „Okay... und warum hast du mich dann die ganze Zeit von der Seite angeguckt?“ Sie wurde total rot im Gesicht und sah mich nun etwas wütend an. „Ich habe dich nicht die ganze Zeit von der Seite angeguckt!!“ „Okay wie du meinst.“, sagte ich und wir liefen weiter. Den ganzen Weg zum Fest sagte keiner von uns beiden noch ein Wort. Ich wollte etwas sagen und mich mit ihr unterhalten, aber ich wusste nicht wie ich das anstellen sollte. Und sie lief nur noch stur geradeaus guckend. Kurz vor dem Fest angekommen hörte ich auf einmal ein lautes Rufen. „Auf geht’s das Fest wird super ich weiß es genau! Echt jetzt!“ „Das ist doch Naruto.“, sagte Sakura, lachte erleichtert und rannte los. Was sie allerdings nicht bedacht hatte war ihr enger Kimono, welcher ihr solche Bewegungen nicht möglich machte. Sie stolperte und flog fast mit dem Gesicht auf den Boden und ich wollte schon zu ihr springen, um sie auf zu fangen, doch das übernahm Yuto für mich. Er half ihr wieder zum Stehen zu kommen und sah sie dann eindringlich an. „Du siehst echt toll aus Sakura.“, sagte er und lächelte sie freundlich an. Sie hatte den Schock noch nicht ganz überwunden und sagte nur leise „Danke, Yuto.“ „Hey Sakura. Du solltest besser aufpassen! Gehts dir gut?“, kam dann auch schon Naruto. Ich war inzwischen auch zu ihr gerannt, aber da Yuto, Naruto, Choji und Lee vor ihr standen, sah ich einfach nur von hinten zu. „Das war knapp Sakura. Ist dir auch nichts passiert?“, fragte nun Lee besorgt. „Nein alles in Ordnung.“, antwortete Sakura und lächelte. „Natürlich ist alles in Ordnung, sie ist ja auch in meine Arme gefallen.“, meinte Yuto und zwinkerte ihr zu. Darauf hin lachten alle. „Hn... Ich würde eher sagen deine Arme haben sie dazu gezwungen auf sie zu fallen, ihr wäre der Boden sicherlich lieber gewesen.“, gab ich von mir und stellte mich neben Sakura. Sie sah mich unglaubwürdig an, doch ich ließ mich nicht beirren. „Tzz nur weil du zu langsam reagiert hast, brauchst du hier keine Sprüche zu klopfen Uchiha!“, erwiderte Yuto. Und wir sahen uns zornig an. Er kotze mich an. Was bildete er sich überhaupt ein?! Wie er sie gehalten und ihr ein Kompliment gemacht hatte... „Na na. Jetzt hört auf euch zu streiten. Wir wollen doch auf das Fest um zu feiern und nicht um schlechte Stimmung zu verbreiten.“, meinte Naruto und wackelte vorsichtig mit den Händen. „Ach ja sag das mal dem Großkotz. Keine Sorge ich will nichts von deiner Freundin, aber wenn du nicht auf sie aufpassen kannst, kann ich nichts dafür.“, meinte Yuto und sah mich arrogant an. „Glaubst du wirklich an den Scheiß, den du gerade von dir gibst?! Sie ist nirgends wo sicherer, als bei mir. Also spuck hier keine großen Töne und zieh dich zurück, oder du wirst es bitter bereuen.“, knirschte ich. Ich konnte mich kaum zurück halten. „Es reicht jetzt! Ihr beide treibt es deutlich zu weit! Yuto ich danke dir dafür, dass du mich vor dem Sturz bewahrt hast, aber wir gehen jetzt lieber. Komm mit Sasuke. Viel Spaß noch Jungs, wir sehen uns sicher später noch.“, machte sich Sakura nun bemerkbar und lief voraus, an den anderen vorbei, um zum Fest zu gelangen. „Ja wir wollen uns alle für das Feuerwerk auf den Hokage Köpfen treffen. Kommt auch.“, rief Naruto Sakura hinter her. „Ok wir werden kommen.“, rief sie lächelnd zurück. Noch etwas wütend vor mich hin murmelnd lief ich ihr nach, ohne Yuto eines Blickes zu würdigen... ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ Je weiter wir liefen desto mehr genossen wir das Fest. Es gab die unterschiedlichsten Stände und es war anders als bei anderen Festen; man hatte sich viel Mühe gegeben, um die Situation von Sasuke und dem geretteten Dorf zu ehren. Während Choji und Lee sich unterhielten, wollte ich die Sache mit Yuto klären. „Was war das grade eben?“, fragte ich ihn. „Ich weiß nicht was du meinst, Naruto.“, antwortete er, ohne mich auch nur an zu blicken. „Doch das weißt du genau! Warum hast du es mit Sasuke so übertrieben?“ Zuerst sah es so aus, als würde er mir nicht antworten wollen. Doch dann drehte er sich zu mir um und sagte: „Ich kann seine verdammte Arroganz nicht leiden. Er tut immer einen auf ober cool. Das kann ich nicht ausstehen!“ Er sah wütend aus und dass ich anfing zu lachen machte es nicht besser. „Du meinst er ist genau sowie du?“, fragte ich grinsend. Der Blick von ihm der darauf folgte sollte mir sagen, dass er die Logik und den Zusammenhang meiner Frage nicht verstand. „Ey, das stimmt doch überhaupt nicht, ich bin kein bisschen wie er! Und wenn überhaupt, ist er sowie ich, nicht andersrum!“ Ich sah ihm für einen kurzen Moment in die Augen, dann lachten wir beide. „Okay, er ist eindeutig sowie ich, aber genau deswegen macht es mich so sauer. Denn mit dieser Art habe ich viele Freunde verloren, er anscheinend auch. Jetzt da er wieder aufgenommen wurde und ihm verziehen wurde sollte man meinen, dass er ein neues Kapitel aufschlagen würde und sich wärmer gegenüber seinen Freunden verhalten würde ...“ Ich dachte über seine Worte nach und kam nicht drum rum ihm Recht zu geben. „Es ist so wie du es sagst, er müsste sich wärmer gegenüber uns verhalten, doch das ist eben seine Art. So war er schon immer zu uns, das heißt nicht, dass er nichts für uns empfindet.“ Nachdem Yuto meine Antwort gehört hatte, sah er zu Boden und schien nach zu denken. „Ja wahrscheinlich hast du recht … Und trotzdem ist er ein Angeber!“ „Dann werdet ihr euch ja super verstehen.“, sagte ich lachend und Yuto bekam wieder ein rotes Gesicht. Doch bevor er mich beschimpfen konnte rief Lee von weiter hinten: „Hey Leute, bleibt doch mal stehen!“ Wir drehten uns beide um und bemerkten, was sich für ein rießen Abstand zwischen uns und Lee und Choji gebildet hatte. „Wir sind schon an so vielen Ständen vorbei gerauscht, können wir es nicht ein wenig langsam angehen?“, fragte Choji. „Ja na klar, tut uns Leid!“, rief Yuto zurück, doch in dem Moment viel mir Hinata ein. Sie musste mittlerweile auch auf dem Fest sein und ich wollte sie suchen, um mit ihr zu reden. ging es mir immer durch den Kopf, andererseits konnten die sich auch ganz gut ohne mich amüsieren, es war erst mal wichtig mit Hinata zu sprechen. Wir würden sowieso am Ende alle aufeinander treffen für das große Feuerwerk. „Hey Leute, wäre es all zu schlimm, wenn ich jetzt verschwinde? Es gibt da etwas, was ich ganz dringend erledigen muss.“ Choji sah verwirrt aus. „Du hast uns doch alle raus geholt und gemeint wir sollten alle zusammen hier her.“, rief er. „Ich weiß, aber es ist echt wichtig ...“ „Was ist denn los, wo musst du hin?“, fragte Lee, während ich mich am Hinterkopf kratzte. Yuto sah mich an, bevor er anfing zu lächeln. „Ich weiß worum es geht.“, sagte er zu mir, „Lasst ihn gehen, Jungs!“ Ich sah ihn dankbar an und rief während ich los lief: „Wir treffen uns alle noch, wenn das große Feuerwerk beginnt!“ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ Ich schlenderte mit Neji an den Ständen vorbei und wir genossen den Anblick der geschmückten Häuser und Straßen, insbesondere die Laternen, welche überall hingen, gefielen mir sehr. „Die haben das alles ja ganz nett gestaltet.“, sagte ich, während meine Augen umher schweiften. „Ja, sie haben gute Arbeit geleistet“, stimmte Neji mir zu. Uns gefielen die Stände, doch wir hielten nicht an ihnen an, sondern betrachteten sie vom Weitem. Als ich ihn mir so ansah bemerkte ich, dass sein Blick sehr nachdenklich war, ihm schien etwas nicht aus dem Kopf zu gehen. „Ähm Neji ich ...“ Er sah mich an und ich zögerte noch einen Moment bevor ich weiter redete. „Es tut mir Leid, dass ich dich überredet hab mit zu kommen, ich weiß dass du jetzt lieber bei Ten-Ten wärst.“ „Nein, ich-“ Er wurde ganz rot im Gesicht, obwohl er versuchte sich nichts anmerken zu lassen. Darüber musste ich ein wenig schmunzeln. „Das ist es nicht, ich habe mit ihr geredet und sie hat es auch verstanden. Wir werden uns sowieso beim Feuerwerk treffen. Es ist nur ...“ Und dann setzte der Jo-nin wieder diese nachdenkliche Miene auf, die mich so langsam beunruhigte. „Was ist denn los? Du weißt, du kannst mit mir über alles reden, Bruderherz.“ Es lag ein besorgter Ton in meiner Stimme und es schien zurecht zu sein; Neji sah mich nicht an, sondern er starrte zu Boden. „Nun ja... es … es geht um Naruto.“ Sofort kamen mir die letzten Momente mit dem blonden Chaosninja vor mein geistiges Auge. „Er war letztens bei unserem Anwesen und hat nach dir gesucht.“ „Was … Was hast du zu ihm gesagt?“, fragte ich vorsichtig. „Ich habe ihm gesagt er solle verschwinden und ihm klar gemacht, dass er es sich mit dir versaut hat.“ Nun war ich diejenige, welche zu Boden schaute. „Hinata!“ Meine Augen weiteten sich und mein Herz fing an schneller zu schlagen. Ich blickte in die Richtung, aus der die Stimme, diese laute und warme Stimme kam. Naruto kam mir entgegen gerannt und war aus der Puste. „Da bist du ja! Endlich habe ich dich gefunden, ich muss mit dir reden!“ Bevor ich auch nur irgendetwas antworten konnte, stellte sich Neji zwischen uns. „Ich dachte ich hätte mich beim letzten Mal deutlich ausgedrückt!“, rief er. Sein Blick war wütend und scharf wie ein Messer, doch das beeindruckte Naruto nicht. Er sah ihn an und sagte: „Seit dem letzten Mal hat sich nichts geändert. Ich muss mit ihr reden.“ Das machte Neji nur noch wütender und er schrie ihn fast an. „Du haust jetzt am Besten ab, solange ich mich noch zurück halten kann!“ Gerade als Naruto antworten wollte legte ich meine Hand auf Nejis Schulter. „Lass ihn, Bruderherz.“ „Aber Hinata -“ „Schenkst du uns ein paar Minuten?“, fragte ich ihn und als sein Blick sich nicht änderte fügte ich noch „Bitte.“ hinzu. Er sah Naruto an, dann mich und sagte: „Falls etwas ist, ich warte dort hinten.“ Ich lächelte ihn an und wir warteten, bis er ging. Dann sah ich wieder zu Naruto und fragte ernst: „Was willst du von mir, Naruto?“ Er antwortete nicht sofort, sondern dachte erst nach. Das war untypisch für ihn, er dachte nie vorher nach. Aber das war auch einer der Gründe, warum meine Gefühle für ihn so stark waren. Diese Person war keiner, der einfach alles vorher plant, sondern die Dinge auf sich zukommen lässt und den Moment genießt. Sein Anblick machte mich glücklich und erwärmte mich, doch machte es mich auch gleichzeitig traurig und wütend. Obwohl ich für ihn alles getan hätte hatte er mich einfach weg gewiesen und das verletzte mich sehr. Viel zu sehr … „Ich … Ich möchte mich bei dir entschuldigen, Hinata, es tut mir wirklich sehr Leid! Mir war einfach nicht bewusst, wie unfair ich dich behandelt habe und wie sehr es dir weh getan haben muss ...“ „Da sagst du was Wahres ...“, brach ich ab. Ich wusste nicht einmal genau, warum ich ihm zuhörte und dennoch wollte ich, dass er weiter redete. „Du warst von Anfang an für mich da, hast mir durch die schwierigsten Situationen geholfen und mich immer unterstützt. Während ich mir die Aufmerksamkeit der anderen erst erarbeiten musste, hast du nie aufgehört mir welche zu schenken. Deine Ehrlichkeit und dein reines Herz hat mich immer schon beeindruckt!“ Nun floss mir eine Träne aus meinem Auge. Ich konnte mich nicht mehr zurück halten, es tat einfach zu sehr weh weiter zu zuhören. „Und warum hast du es dann verletzt? Warum hast du mein Herz auf den Boden geschmissen und darauf eingetreten?! Du weißt es selber nicht und jetzt kommst du an gekrochen und erwartest von mir dass ich … Was erwartest du eigentlich von mir?!“, ich schrie ihn an und mir war es vollkommen egal, wie sehr mich die Leute anstarrten. Ich konnte meine Tränen nicht länger zurück halten, es war, als wenn meine Augen ein großer Wasserfall wären. „Hinata, bitte hör mir zu! ...“ Naruto schien verzweifelt zu sein, doch ich wusste nicht, ob ich hören wollte, was er zu sagen hatte. „Es tut einfach weh, Naruto!“ rief ich, während meine Tränen schon auf den Boden tropften. „Ich weiß, ich weiß! Ich bin ein Versager und ein kleiner Trottel, der das alles nicht erkannt hat!“ Nun fing auch er an Tränen zu vergießen. Ich sah ihm in die Augen und merkte, dass er es ernst meinte. „Egal wie oft ich mich noch entschuldige, ich weiß es ist nicht genug! Und das ich nicht erkannt habe, was für eine Chance auf das wahre Glück ich vergeigt habe ist nicht dein Problem, es ist meines. Ich war mir meinen Gefühlen nicht bewusst und jetzt bereue ich jedes Wort, dass ich zu dir gesagt habe!“ Ich sah ihm tief in die Augen und lauschte seinen Worten. Es war einfach nicht fair, dass er vor mir stand und mir eine Rede über seine Gefühle hielt, während ich versucht hatte meine zu verdrängen und ihn zu vergessen. „Wir alle machen Fehler und da ich schon immer so ein Trottel gewesen bin sind meine um so schlimmer … Ich erwarte nicht, dass du mir verzeihst, aber trotzdem will ich, dass du weißt, dass es mir wirklich Leid tut, was ich dir angetan habe! Selbst nachdem Sasuke wieder zurück gekehrt ist, gab es diese Leere in meinem Herzen … es hat mich aufgefressen und ich wusste nicht, woran es lag … Jetzt weiß ich, dass es an dir liegt!“ Ich hatte ein starkes Prickeln in der Magengegend und mir wurde ganz warm, doch das wollte ich nicht, ich wollte ihm nicht weiter zuhören. „Bitte hör auf, Naruto ...“ Aber er sah mir noch immer tief in meine Augen und machte weiter. „Ich meine es ernst. Ich weiß jetzt, dass da mehr als nur Freundschaft zwischen uns war. Bei dem Gedanken dich nicht zu sehen und zu verlieren wurde ich verrückt, das war damals beim Kampf gegen Pain schon so und es ist noch immer so und wird auch immer so bleiben. Denn die Wahrheit ist, ich liebe dich, Hinata Hyuuga!“ Es fühlte sich so an, als würde mein Herz gleich explodieren. Ich wusste nicht mehr wie ich fühlte, Liebe oder Wut, alles war vermischt und mein Körper handelte von alleine, ohne dass ich zu Ende denken konnte. Ich überwand den Abstand zwischen uns sah in seine verwirrten, Tränen überfüllten Augen und unsere Lippen trafen sanft und doch leidenschaftlich aufeinander. Mich durchströmte ein Gefühl des Glücks. ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ Es gab überall die verschiedensten Stände. Man konnte sich kaum entscheiden wo man zuerst hingehen sollte. Alles war beleuchtet und bunt geschmückt, es sah einfach toll aus. Der Aufbau war Ino`s Team wirklich gut gelungen. Ich lief langsam neben Sasuke und wir sahen uns um, doch keiner von uns beiden sagte etwas. Am liebsten hätte ich mich an ihn gehängt und ihn von Stand zu Stand geführt, doch etwas in mir hielt mich auf. Ich traute mich einfach nicht. Irgendwie erwartete ich, dass er den ersten Schritt machen sollte... Doch nach einer Weile der Stille fing ich das Gespräch an: „Was war das vorhin mit Yuto?“, fragte ich vorsichtig. „Hn...“, kam nur zur Antwort. „Das beantwortet nicht meine Frage.“, erwiderte ich und musste ein wenig in mich hinein grinsen. Er verhielt sich wie ein kleiner beleidigter Junge, der seinen Willen nicht durchsetzten konnte. „Was soll schon gewesen sein?... Du hast dich eingemischt. So etwas solltest du nicht tun.“, meinte er und sah grimmig drein. Ich verdrehte die Augen. „Hätte ich mich nicht eingemischt, wärt ihr wahrscheinlich noch ineinander geraten. Und das auch noch ohne jeglichen Grund. Und damit hättet ihr mir meinen Abend verdorben, also musste ich eingreifen.“ Ich sah zu ihm, doch er lief stur gerade aus blickend weiter. Dann hielt ich an und griff nach seinem Arm, damit er auch zum stehen kam. Er blieb stehen, drehte sich zu mir um und hatte einen fragenden Blick im Gesicht. „Sasuke. Was war da vorhin los mit dir? Yuto hat mir doch nur geholfen, warum bist du so ausgetickt?“ Er dachte nach, dass konnte ich ihm ansehen. Ich war gespannt auf seine Antwort und auch sehr neugierig. In mir war die Hoffnung, dass es vielleicht Eifersucht war und allein dieser Gedanke brachte mein Herz zum schneller schlagen. Er öffnete seinen Mund, doch dann schloss er ihn wieder. Und dann öffnete er ihn wieder, sah mich an und sagte: „Ich kann es dir nicht erklären... reden wir jetzt bitte nicht darüber und genießen das Fest. Ist das okay?“ Er klang etwas verwirrt, doch ich lächelte nur und nickte. „Ja das ist okay.“, sagte ich und mein Herz machte Saltos. Jetzt hakte ich mich in sein Arm ein und lief los. Sasuke war nun völlig überrascht und sah mich schockiert an. Doch als er sah wie glücklich ich war lächelte auch er und wir liefen nun von Stand zu Stand. Es war einfach toll. Sasuke war zwar schwer zu beeindrucken, aber mir gefiel alles hier. Mir kam es so vor, als ob ich träumen würde... Alles war einfach perfekt... Nach einer Weile knurrte mein Magen und ich sah zu Sasuke. „Ich hab Hunger...“, sagte ich etwas verlegen. Er sah mich lächelnd an und meinte: „Such dir aus worauf du Lust hast, hier gibt’s viele Stände mit den verschiedensten Essenssorten.“ Dieser Sasuke vor mir war so verändert... Ja er war zwar noch die selbe Person, was mich freute, doch er bemühte sich darum, dass es mir gut ging... Früher bevor er das Dorf verlassen hatte, war er zwar nett zu mir gewesen und ich wusste auch, dass er mich nicht hasste, doch er war nie um mich bemüht... Als er dann das Dorf verließ war ich ihm so egal gewesen, dass er mich schon ohne mit der Wimper zu zucken umbringen wollte... und jetzt... jetzt waren wir hier in Konoha auf diesem Fest und hatten ein Date... Das alles hier war wirklich komisch... Aber ich freute mich... und zwar sehr sogar... ich kam ihm immer näher... und das machte mich unheimlich glücklich... „Hmmm lass mich überlegen... Ich habe Lust auf Reisbällchen.“ „Na gut dann mal los.“, antwortete er und lächelte mich an. Wir liefen zum Stand und ich bestellte mir sofort sechs Reisbällchen mit Soja Soße. In meiner kleinen Umhängetasche kramte ich nach Geld, doch bevor ich es rausholen konnte hatte Sasuke schon gezahlt. „Dan-dankeschön.“, jetzt war ich ganz verdutzt. Ja klar er war netter geworden, aber dass er für mich zahlt... Das war wohl der Beweis, dass das hier doch ein Date war. Er nickte nur. „Du hättest aber nicht für uns zwei bestellen müssen.“, meinte er und grinste. „Warum für uns zwei? Die sechs hier sind für mich!“, erwiderte ich und wir beide fingen an zu lachen. Wir liefen weiter und ich aß genüsslich meine Reisbällchen. Sasuke sah hoch und meinte auf einmal: „Sollen wir uns da oben hinsetzten?“ „Wo hinsetzten?“, fragte ich und sah in die Richtung in die er blickte. „Auf den Baum dort drüben.“, sagte er und nickte dahin. Der Baum war sehr schön geschmückt mit Lichterketten es sah wirklich einladend aus, also stimmte ich zu und wir sprangen auf und setzten uns auf eines der Äste. Zwischen Sasuke und mir war ein kleiner Abstand, er hatte sich absichtlich etwas weiter entfernt gesetzt, doch ich verstand nicht warum. Wollte er mich nicht bedrängen? Oder wollte er selbst nicht so nah bei mir sein? Ich tat so, als ob ich das nicht bemerkt hätte und aß weiter. Er blickte auf das Fest hinab und wir sagten nichts. Diese Stille gefiel mir, doch ich merkte auch, dass er noch etwas auf dem Herzen hatte, also drehte ich mich zu ihm und meinte: „Das sieht alles toll aus nicht wahr? Es tut gut auch solche schöne Dinge zu sehen, vor allem nach dem Krieg.“ Er antwortete zunächst nicht und sah weiter geradeaus runter auf das Fest, doch dann seufzte er leicht, erwiderte meinen Blick und nickte. „Alles was wir erlebt haben... es ist endlich vorbei. Es ist schwer zu glauben, doch wir haben das ganze Blut, die ganzen Leichen und Lügen hinter uns lassen können.“ In seinen Augen sah ich den Schmerz seiner Erinnerungen und diesmal nickte ich. Doch plötzlich fing er an zu grinsen und in seinen Augen sah ich nur noch Belustigung. „Du solltest besser aufpassen beim Essen und nicht alles unnachsichtig hinunter schlingen.“ „Was meinst du?“, fragte ich nun verwirrt von dem plötzlichen Wandel des Gespräches. „Du bist komplett mit Soja verschmiert und es hängen auch noch Reiskörner um deine Lippen. Sakura so kriegst du niemals einen Mann ab.“, er grinste schelmisch. Bis das was er sagte in mein Gehirn sickerte sah ich wahrscheinlich total verwirrt aus. Doch als ich endlich verstand was er mir vermittelt hatte lief ich total rot an holte aus und wollte ihm eine Ohrfeige geben, doch er fing meine Hand ab und lachte nur noch mehr. „Ist doch nicht so schlimm beruhige dich. Der Mann hat dir doch auch Servietten mitgegeben.“, meinte er nur noch und hielt mir eine hin. „Sasukeeee!!! Du Idiot!!“, knurrte ich nur wütend, riss ihm die Serviette aus der Hand drehte mich weg und versuchte mein Mund sauber zu kriegen. Als ich mich dann einigermaßen sauber wieder zu ihm drehte, sah ich wie er einfach nur lächelte. Dieses Lächeln hatte ich schon so lange nicht mehr bei ihm gesehen. Es war rein und unschuldig. Sofort verflog meine Wut und auch ich fing an zu lächeln. „Sollen wir schon mal zum Treffpunkt gehen?“, fragte Sasuke schließlich. „Jetzt schon? Es ist doch sicher noch zu früh.“, meinte ich und sah ihn fragend an. „Egal gehen wir.“, sagte er nur und sprang vom Ast runter. Verdutzt blieb ich sitzen, doch dann seufzte ich genervt und sprang ihm hinterher. Da war er wieder der Sasuke der alles bestimmen musste. Ich sah wie er schon längst weiter gelaufen war. „Na gut dann gehen wir eben jetzt schon.“, murmelte ich und folgte ihm. Die steinernen Hokage – Denkmäler hatten etwas majestätisches an sich, dass unsere Augen in ihren Bann zog und so verweilten wir einen Moment vor ihnen, bevor wir hinauf sprangen. Nun lag ganz Konohagakure vor uns, eingekleidet in einer Lichterdecke. Die Vögel die umher flogen zwitscherten fröhlich aus vollem Leibe, ihnen schien die Pracht dieses festlichen Tages nicht entgangen zu sein. Langsam aber sicher ging die Sonne in einem rot – goldenen Schimmer unter. Es schien ein gelungenes Ende für einen solch wundervollen Tag zu sein, ich beobachtete das ganze glücklich, während eine leichte Brise durch meine Haare wehte. Dabei wusste ich noch nicht, dass es noch schöner kommen sollte; Sasuke drehte sich zu mir um und ich sah ihm in die Augen. „Es gibt da etwas, was ich dir unbedingt geben wollte“, sagte er lächelnd. Es kam mir vor, als wäre er ein wenig nervös, als ob er nicht ganz wusste, wie ich reagieren würde. Deswegen lächelte auch ich und fragte: „Was wolltest du mir unbedingt geben?“ Doch die Wahrheit war, dass auch ich nicht ganz wusste, wie ich reagieren würde. Was war das, was er mir geben wollte? Ein Geschenk vielleicht, ein Andenken an unsere gemeinsame Zeit bevor er zu Orochimaru übergegangen war? Oder ein Andenken an die Zeit, die uns bevor steht? Vielleicht wollte er mir nur einen Gutschein für einen kostenlosen Tag in den heißen Quellen geben und ich machte mir nur was vor. All diese Gedanken flogen durch meinen Kopf binnen einer Sekunde und dann sprach Sasuke weiter. „Ich dachte mir nur, dass ich es nach allem, was passiert ist, nicht einfach bei einem schönen Abend belassen kann. Also hatte ich die Idee, dir etwas zu geben, etwas besonderes.“ Mir war so, als ob mein Herz ein paar Schläge auslassen würde. Er wusste wirklich, wie man mich neugierig machte, dass musste ich ihm lassen. Der Uchiha zog aus seinem Kimono ein kleines, hübsch verpacktes Paket, welches er mir langsam überreichte. Aufgeregt nahm ich es an und zögerte einen Moment bevor ich das grün – gesprenkelte elegant aufriss, ohne dass ganze Papier in Stücke zu reißen. Mit dem was darin war hätte ich nicht gedacht. „Was … Was ist das?“ Auf den ersten Blick sah es so aus wie ein riesiger Kristall. Doch es befand sich etwas in diesem transparentem Kristall. Ein kleines Herz, geformt aus rosaroten Blüten lag mitten darin. Es war einfach wunderschön. „Es ist mein Geschenk an dich und es war nicht leicht zu kriegen.“, sagte er mit einem kleinen, erschöpften Lachen und fing an mir die Geschichte dahinter zu erzählen... ~*~ Flaschback ~*~ Wir hasteten durch eine Schlucht. Eine lästige Schlucht. Hier und da befanden sich riesige, giftige Tiere, welche angriffslustig durch die Gegend wanderten. Die smaragdgrünen Lianen, welche vom Himmel hinunter zu hingen schienen, versperrten uns des öfteren den Weg, ich wollte gar nicht wissen, wie viel Chakra wir für unsere Jutsus verbraucht hatten, die wir benutzen mussten, um uns durch zu schlagen. Schritt für Schritt kamen wir unserem Ziel näher und immer mehr bezweifelte ich, dass normale Menschen sich hier zurecht finden würden. Die Schweißperlen, die mir zu schaffen machten, entstanden natürlich nicht durch irgendeine Erschöpfung von mir, es war schlicht und einfach zu heiß, doch das änderte sich auf der Stelle, als wir an einen See ankamen, der durch den riesigen Wasserfall entstanden ist, welcher vor uns lag. „Da sind wir“, meinte Kakashi, ein wenig aus der puste. „Was soll denn hier sein?“, fragte ich genervt. Ich hatte angenommen, irgendeinen Laden an zufinden, in dem man nette Sachen kaufen konnte. Stattdessen waren wir mitten im Nirgendwo und starrten einen Wasserfall an. Die Luft um mich herum war eisig Kalt, was mir zurecht kam, da es mich, zusammen mit den Wasserspritzern die mich ab und an mitten im Gesicht trafen, auf angenehme Weise abkühlte. Kakashi erwiderte mir nichts, er hob einfach nur seinen Zeigefinger und wies auf einen Baum hin, welcher direkt aus dem Wasserfall hinausragte. Der Stamm war anscheinend sehr robust, denn er hielt den überwältigenden Strömungen stand. „Deswegen sind wir hierher gekommen? Wegen einem verdammten Baum?!“ „Halt die Klappe, Sasuke.“, antwortete er mir kühn. „Das da oben ist nicht irgendein Baum. Es ist ein Kirschbaum mit wunderschönen, rosanen Blüten. Wenn sie abfallen, kristallisieren sie auf der Stelle, durch die niedrige Temperatur des Wassers.“ Mir hat es die Sprache verschlagen, auch wenn ich versuchte es mir nicht anmerken zu lassen. Das war eindeutig das perfekte Geschenk für Sakura und ich sah Kakashi nun als Genie an. Doch ich antwortete nur mit „Hn.“ „Das Wasser ist speziell, durch die verschiedenen Mineralien, die nur in diesem Wasser vorkommen, gehen diese Kristalle nicht kaputt und werden beinahe so hart wie ein Diamant. Und jetzt kletter da hoch und besorge dir einen der Kristalle.“ Mein alter Sensei zückte ein orange – farbiges Buch aus seiner Innentasche und begann zu lesen. „Ist das dein Ernst?“, fragte ich entnervt. „Das ist doch dein Geschenk, oder? Ich tue mir das nicht an. Ach übrigens existiert hinter dem Wasserfall eine Höhle, in der die Kristalle hineinfallen. Leider sind da auch Tiere die sich von ihnen ernähren und gefährlich sind also pass auf.“ Er schien das ganze unbewusst dahin zu trällern, denn er war bereits in sein Buch vertieft und mein Hass gegenüber Kakashi wurde nur noch größer. Ich brauchte eine Weile, bis ich den Baum erreichte, denn ich konnte auf keinem Wasser laufen, welches von einem Berg hinunter fiel und es gab nur wenige Steine und Einkerbungen in der Wand, an denen ich mich entlang hangeln konnte. Doch schließlich stand ich auf dem Baum, welcher in den Wasserfall hinein verlief und ich kletterte rein. Tatsächlich lagen auf dem Boden jede Menge kristallisierte Kirschbaumblüten und ich musste mir nur noch die schönste aussuchen. Die verschiedensten Formen waren an zu finden, aber dann fiel mein Blick auf ein etwas größeres Kristall, in dem sich die Kirschbaumblüten zu etwas verbündet haben, was so aussah wie ein Herz. Sofort griff ich danach und steckte es in meine Innentasche. Ich wollte mich auf den Weg zurück machen, als ich plötzlich hinter mir ein lautes und schweres Atmen vernahm, so drehte ich mich um und sah in ein paar gelb leuchtende Augen. Eine riesengroße Echse stand vor mir. Sie hatte purpur farbige Streifen, welche sich um ihren gesamten Körper schlängelten und ihre Krallen waren so groß wie Kleinkinder, mit denen sie versuchte mich zur Strecke zu bringen. Ich konnte ausweichen und sie traf stattdessen die Wand, von der jede Menge Steinbrocken abfielen. Dann schoss aus ihrem Mund eine lilane Flüssigkeit und ich sprang an die Decke, an die ich mich mit meinen Füssen fest hielt. Die Flüssigkeit ätzte einen Bereich des steinernen Bodens weg. „Du gehst mir auf die Nerven.“, sagte ich und zog mein Schwert schnell, aber elegant aus der Scheide, die sich an meinem Rücken befand. Mit einem präzisen Schlag schnitt ich der Echse die Kehle durch und sie blieb reglos am Boden liegen, während das Blut literweise aus ihrem Körper floss. Ich ging aus der Höhle und sprang lässig zu Kakashi hinunter, der sein Buch wegsteckte und mich ansah. Ich zeigte ihm das Kristall und er entgegnete mir: „Das hast du gut gemacht. Jetzt aber schnell zurück!“ ~*~ Flaschback - Ende ~*~ Sakura hörte mir die ganze Zeit über aufmerksam zu und nach und nach begannen ihre Augen zu strahlen. Ich wünschte mir, dass sie mich für den Rest unseres Lebens so anblicken würde. Als ich zu Ende sprach stöhnte sie glücklich. „Sasuke … Das wäre doch nicht nötig gewesen! Ich meine du hast dein Leben für mich riskiert ...“ In meinem Bauch begann sich ein Kribbeln breit zu machen und ich spürte regelrecht, wie mein Blut in mein Gesicht schoss. „Aber ich wollte es machen und für dich würde ich es jederzeit wieder tun!“ Ich wusste nicht, ob das der richtige Moment war, aber es war mir egal. Langsam beugte ich mich zu ihr runter und auch sie kam mir immer näher. Ich konnte ihren warmen und unregelmäßigen Atem auf meinem Hals spüren und ich schloss meine Augen. Unsere Lippen hatten sich schon fast berührt, als plötzlich aus heiterem Himmel ein kräftiges und fröhliches Lachen uns unterbrach. „Na endlich, das wurde ja aber auch Zeit!“, rief uns Naruto zu, während er mit dem Zeigefinger auf uns zeigte. Vor Schreck riss ich die Augen auf und sah in die Richtung aus der seine Stimme kam. Er stand vor einer Gruppe von Menschen, die aus unseren Freunden bestanden und etwas weiter hinter uns gewesen waren. Sakura drehte sich mit einem rötlichem Gesicht weg. „Idiot.“, murmelte ich genervt. Doch der Chaos – Ninja lachte weiter und kam auf uns zu. Er drängte sich zwischen uns und warf jeweils einen Arm um unseren Nacken. „So will ich euch auch in Zukunft sehen!“ Aus der Menge traten Ino und Shikamaru hervor und lächelten uns an. „Du konntest es einfach nicht lassen, oder Naruto?“, fragte Shikamaru und wusste, wie genervt ich mich fühlen musste. Ino hingegen sah mich und Sakura abwechselnd an und sagte: „Was zusammen gehört kommt eben doch am Ende zusammen!“ Um das Thema zu wechseln fragte Sakura: „Wieso seid ihr eigentlich schon hier?“ „Na wegen dem großen Feuerwerk natürlich!“, sagte Ino. Erst ab dem Moment realisierten ich und Sakura, dass es bereits dunkel geworden war und wir sahen einander lächelnd an. Auf einmal hörten wir aus dem Dorf die Menschen rufen. Das Signal, dass jedem zeigen sollte, dass man bereit war schien da gewesen zu sein und nun zählten sie von zehn runter. Naruto löste sich von uns und ging zu Hinata rüber, um sie stattdessen in den Arm zu nehmen. „SIEBEN“ Auch ich zog Sakura an mich heran und mein Arm ruhte sanft auf ihrer Hüfte. „FÜNF“ Sakura sah mir in die Augen, mit dem Strahlen, welches mein Herz erwärmte. Ich wusste nicht warum, aber auf einmal zogen die Bilder unserer gemeinsamen Vergangenheit an mir vorbei. Ihr schien es nicht anders zu gehen. „ZWEI“ Mir war bewusst, dass wir sowie jeder andere im Dorf in den Himmel blicken sollten. Aber das war nicht der Fall, denn wir konnten unsere Blicke nicht voneinander nehmen. Es war ein unglaubliches Gefühl, dass nichts mit dem Feuerwerk zu tun hatte. „EINS“ Egal wie sehr ich dachte ich sei verloren. Egal wie oft ich mich in Hass und Kälte umhüllte. Alles war wieder gut geworden und das durch sie. „Sakura...“, ich lächelte sie an und flüsterte, „Ich liebe dich!“ In dem Moment, in dem man nur noch Knall und Jubel vernahm, hörte ich nur mein Herz schlagen, denn unsere Lippen trafen endlich aufeinander und alles andere war vergessen. Möglicherweise war es aber auch ihres, das wusste ich nicht und es war mir egal. Es war ein Moment der puren Liebe und er sollte nicht vergehen. Niemals. Und dann lösten wir uns voneinander und sahen in die Nacht hinein, die zu diesem Zeitpunkt in bunten Lichtern und lodernden Flammen aufleuchtete. Unsere kleine Gruppe hatte vom ganzen Dorf eindeutig die beste Aussicht von hier oben. Ino und Shikamaru küssten sich und waren ineinander verschlungen, während Hinatas Kopf auf Narutos Schulter ruhte und die beiden das ganze einfach nur zu genießen schienen. Yuto, Choji und Lee waren mit jeweils einem Fläschchen Sake lachend im Bann des Feuerwerkes gefangen. Zum allerersten Mal war die Liebe, die von uns allen ausging förmlich in der Luft zu spüren. Es gab keine Streitereien oder Egos die den Paaren im Weg standen. Es war nahe zu magisch und ich war einfach nur froh mich gegen Madara entschieden zu haben. Ich würde wie er von Hass zerfressen werden, stattdessen habe ich hier etwas kennen gelernt, was viel wertvoller und viel wichtiger als alles andere war. Es ist etwas was man nicht kaufen konnte, über die man keine Macht hatte. Es war keine Nudelsuppe, die man in einem Restaurant essen konnte. Es war kein Kristall, welches man in irgendeinem verborgenem Ort finden konnte. Es war etwas magisches, dass nur durch die richtige Person zum Leben erwachen konnte. Etwas, was einen bis zum Ende des Lebens glücklich machte. Aber dafür muss man bereit sein auf Dinge zu verzichten. Man muss bereit sein sich dem hinzugeben, man muss bereit sein sich auf die gesamten Gefühle ein zu lassen. Und dazu war ich endlich bereit... Kapitel 27: Epilog ------------------ … 12 Jahre später ... Es war keine einzige Wolke am weiten, blauen Horizont zu erkennen. Die Sonne war nur noch eine halbe, rötliche Scheibe, welche immer mehr zu versinken schien und der See, an dessen Ufer er stand, spiegelte ihre Sonnenstrahlen wieder. Sasuke saß auf dem Ast eines stabilen Baumes, der sich direkt hinter dem kleinen Jungen befand, der ihm unglaublich ähnelte und sah ihm zu, wie er Fingerzeichen formte. „Katon, Goukakyuu no jutsu!“ Die schwarzen Haare des kleinen Jungen die zu einem Zopf gebunden waren wehten bei der Energie des Jutsus und ein riesiger Ball aus Feuer und Flamme flog empor und verdampfte durch das Wasser des Sees. Sasuke konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen, dieser Anblick erinnerte ihn willkürlich an alte Zeiten. Er sprang hinunter und ging langsam zum Ufer. „Itachi!“, rief er mit leicht strengem Ton. Der Junge drehte sich erschrocken um und sah ihn mit seinen großen grünen Augen an, die Augen seiner Mutter. „Papa? Hast du mir etwa zu gesehen?“ Sasuke nickte und verschränkte seine Arme ineinander. Er besah seinen Sohn mit einem strengen Blick. Itachi schluckte kurz und fragte dann langsam: „U-und? Wie war ich?“ Er sah seinen Vater erwartungsvoll an. „Du brauchst mehr Training.“, antwortete Sasuke und begann etwas zu grinsen, „Doch für einen sechs Jährigen war es schon recht gut.“ Diese abwertende Bemerkung interessierte den kleinen Jungen jedoch nicht, denn er begann kräftig zu lachen und sich über die letzten Worte seines Vaters zu freuen. „Komm, jetzt aber schnell nach Hause, wir kommen noch zu spät!“ Itachi sah ihn grinsend an und fragte mit einem frechen Ton: „Hast wohl wieder Angst vor Mama, was?“ Der Ältere der beiden Uchiha ignorierte diese Frage, zumal Itachi nicht ganz Unrecht hatte, und die Beiden machten sich auf den Weg nach Hause zum Uchiha – Anwesen. Dort angekommen, wurden sie auch schon von einer aggressiven Sakura Willkommen geheißen. „WO. SEID. IHR. GEWESEN??!!! Wir müssen uns schnell fertig machen und los sonst sind alle anderen vor uns da und wir verpassen die Feier.“ „Tut uns leid. Wir waren Trainieren.“, antworteten die beiden etwas leise und schuldbewusst. „Trainieren?!! Sasuke ich weiß du bist Trainingssüchtig aber an diesem Tag hättest du es ruhig lassen können!!!“, Sakura warf ihrem Ehemann einen wütenden Blick zu und wendete sich dann ihrem Sohn zu. „Ab in die Dusche mit dir. Du stinkst wie ein Ferkel.“ „Ja Mama.“, antwortete der Kleine mit einem leichten Grinsen, denn ihn belustigte es jedes mal, dass sein starker, großer Vater, von seiner Mutter jedes mal so fertig gemacht werden konnte. Nachdem alle geduscht und angezogen waren machten sie sich auf den Weg. Sakura sah zu Sasuke hoch. Er verstand sofort und legte ein Arm um sie. „Wir schaffen das schon.“, flüsterte er in ihr Ohr und nahm seinen Sohn an die Hand... ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ Ein kleiner Wind wehte über den Garten, vor dem das Anwesen der Uzumakis stand. Der Garten war ziemlich groß und genau richtig für Kushina. Sie rannte so schnell sie konnte, machte ein Salto über den Erdhügel, nahm Anlauf und rannte wieder mit voller Geschwindigkeit zurück, um ihren Bruder zu umkreisen. Ihre langen, blonden Haare spielten mit dem Wind. „Kushina lass das. Du weißt ich kann das nicht leiden.“, kam es leise von Minato. „Wie bitte? Ich kann dich nicht hören kleiner Bruder.“, lachte Kushina frech und rannte weiter um ihn herum, sodass der ganze Staub von der Erde hochwirbelte. „Ich bin nicht dein kleiner Bruder! Wir sind Zwillinge, also beide sieben Jahre!“, murrte der kleine blonde Junge. „Aber ich bin früher aus Mamis Bauch raus als du! Das bedeutet du bist mein kleiner Bruder!“, erwiderte sie und streckte ihre Zunge raus. „Bleib endlich stehen.. ich bin schon voller Erde! Mama wird sauer...“, rief der Junge jetzt etwas lauter. „Na gut.“, sagte Kushina und blieb stehen. Minato klopfte sich den ganzen Staub aus seinen Klamotten und sah seine Zwillingsschwester mit einem genervten Blick an. Genau in diesen Moment kam eine junge, hübsche Frau mit langen, dunkel blauen Haaren und weißen Augen aus dem Anwesen und rief die beiden ins Haus. Schnell folgten die Beiden ihrem Ruf und liefen hinein. „Minato wie oft muss ich dir noch sagen, dass ich nicht will dass du voller Erde und Staub ins Haus kommst?“, meinte Hinata streng. „A-aber Mam -“ „Nein keine Widerrede. Geh ins Bad, zieh die dreckigen Klamotten aus, wasch dich und komm mir bitte danach zur Hilfe.“, Hinata lies ihren Sohn nicht ausreden. „Ok Mama.“, sagte Minato demütig und lief in Richtung Bad. „Währenddessen kicherte Kushina leise. „Warum lachst du so schadenfroh? Hast du ihn etwa schmutzig gemacht?“, fragte die Hyuuga, jetzige Uzumaki, ihre Tochter vorsichtig. „Mama ich... nein, also ja... ich...“, Kushina sah zu Boden und stotterte. „Du weißt das was ich am meisten verabscheue ist es wenn ihr mich anlügt. Also sag mir die Wahrheit Kushina.“, sagte Hinata, doch lächelte sie dabei. „Ja es ist meine Schuld, dass er so voller Staub nach Hause gekommen ist. Es tut mir leid Mama.“, Kushina verbeugte sich leicht, als Entschuldigung. „Na gut. Ich werde dich nicht bestrafen, aber du wirst dich bei deinem Bruder entschuldigen und ich will das so etwas nie wieder vorkommt. Hast du mich verstanden?“, fragte sie mit einem strengen Ton. Kushina nickte und Hinata lächelte wieder. „So, dann komm mit hilf mir beim Essen zubereiten.“ „Jaaa! Was kochen wir? Ich hab auch schon einen riesen Hunger!“, rief Kushina freudig. „Wir machen heute Okonomiyaki.“, antwortete Hinata lächelnd. „Jaaaaaa!!!! Okonomiyakiiiiii!!!“, Minato kam mit strahlenden Augen angerannt. „Ich weiß doch wie sehr du das liebst.“ „Ja Mama fangen wir gleich an ich habe HUNGEEERRR!“, rief Minato vorfreudig. „Er ist immer total schüchtern, bis es um Okonomiyaki geht. Dann dreht er durch.“, Kushina rollte mit ihren Augen. „Kushina hattest du nicht noch etwas vor?“, Hinata nickte mit dem Kopf Richtung Minato. „Äh.. ja … Minato.. es tut mir leid, dass ich dich so schmutzig gemacht habe. Es wird nicht mehr vorkommen.“, sagte Kushina und verbeugte sich vor ihrem Bruder, als Zeichen der Entschuldigung. Minato lächelte ihr zu: „Ist schon okay Schwesterherz.“ Genau in diesem Moment wurde die Haustür aufgerissen und eine laute Stimme rief: „Wer hat Lust auf Ramen? Ich habe euch allen etwas davon mitgebracht.“ Naruto grinste von einer Backe bis zur anderen mit mehreren Tüten auf dem Arm, doch als er merkte dass keiner Antwortete, oder kam um ihn zu begrüßen, legte er die Sachen ab und sah seine kleine Familie fragend an. „Ist was passiert?“ „Schatz?... Habe ich dir nicht gesagt, dass ich heute mit den Kindern kochen will?“, stellte Hinata eine Gegenfrage. „Daddy du kaufst jeden Tag Ramen. Wir wollen das nicht.“, meinte Kushina frech. Naruto kratze sich verlegen am Kopf. „Das hab ich ganz vergessen...“ Hinata seufzte leicht, dann lächelte sie wieder und meinte: „Na ja die Ramen können wir ja mitnehmen für die anderen wenn wir sie später treffen.“ „Ja klasse Idee!“, lächelte nun auch Naruto. Er ging auf seine Frau zu und küsste sie zärtlich auf die Stirn. „Ich liebe dich.“, flüsterte er. „Ich dich auch.“, erwiderte sie. „Aber jetzt schnell schnell sonst kommen wir noch zu spät! Kinder deckt den Tisch und ich mache mich an die Okonomiyakis. Danach will ich, dass ihr beide ohne Widerrede euch anzieht und bereit seid los zu gehen. Und mit euch beiden meine ich nicht Minato sondern Kushina und dich Naruto.“, meinte Hinata und alle vier lachten nach der letzten Aussage von ihr. „Ja Mama.“, sagten Kushina und Naruto synchron... ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ „Es sieht wunderschön aus Mami... Hier könnte ich ewig bleiben!“, die kleine Akira sah mit großen Augen auf das Blumenfeld vor ihr, das überseht war von den verschiedensten Arten von Blumen. Rosen, Veilchen, Vergissmeinnicht, Tulpen, Orchideen und ja sogar Sonnenblumen waren da. Sie strahlte vor Freude. „Warum sind wir hier Mami?“, fragte sie neugierig, doch hielt sie sich schwer zurück nicht gleich auf das Beet zu rennen. Ihre Mutter lächelte sie etwas schwach an und meinte dann: „Wir werden ein paar der Blumen pflücken und sie zu einen schönen Strauß zusammenstellen.“ „Oh ja! Das klingt toll!“, sagte Akira aufgeregt. Ino sah in die Augen ihrer Tochter, die ihren so ähnlich waren und streichelte ihren Kopf. „Wir benötigen den schönsten Blumenstrauß den es gibt. Denkst du wir kriegen das hin?“, fragte sie ihre Tochter lächelnd. „Ja auf jeden Fall! Na ja … wenn ich mir Papa so angucke dann bin ich mir wiederum nicht so sicher..“, kicherte die Kleine belustigt. In diesem Moment drehte sich Ino um und sah einen schlafenden Shikamaru auf der Wiese liegen. Sofort trat sie zum ihm kniete sich runter und verpasste ihm mit ihrer Faust eine Kopfnuss. „Auuuu!!“, schrie Shikamaru auf und rieb sich die Stelle die Ino getroffen hatte. „Was ist los?“, fragte er verwirrt, doch als er seine Frau vor sich sah die etwas wütend aussah hob er die Hände verteidigend und meinte leise: „Es tut mir leid bin wohl eingeschlafen.“ Nun konnte sich Akira gar nicht mehr zurück halten und lachte laut, dabei fiel sie auf die weiche Wiese. Ihr brauner langer Zopf verdeckte ihr Gesicht. Bei diesem Anblick stimmten auch ihre Eltern mit ein. „So jetzt aber genug gelacht. Wir sollten anfangen. Unsere Zeit ist begrenzt.“, meinte Ino streng. Akira nahm die Hand ihres Vaters und zog ihn hinter sich her aufs Blumenfeld. Ino musste lächeln und prägte sich dieses Bild ein. dachte sie sich glücklich und strich über ihren dicken Bauch. „Mami kommst du?“, rief ihre Tochter. Sie nickte zur Antwort und lief ihnen hinter her. „Schatz setz du dich lieber hin. Wir beide machen das schon. Du solltest dich nicht überanstrengen.“, sagte Shikamaru sanft zu Ino und küsste sie auf die Stirn. „Ja du hast recht. Ich schau euch zu. Aber zeigt mir die Blumen die ihr pflücken wollt.“ „Jawohl Mami!“, sagten Vater und Tochter gleichzeitig und grinsten breit. „Und Akira du weißt doch noch was ich dir über Blumensträuße erklärt habe, oder?“, fragte Ino. „Ja. Ich werde eine Hauptblume pflücken. Sie bildet das Herz des Straußes und diese werde ich dann mit passenden Blumen und Blättern drumherum schmücken.“, zählte Akira stolz auf. „Stimmt.“, Ino lächelte wieder ihre Tochter an und erinnerte sich dabei an ihren ersten Tag an dem sie das gelernt hatte. „Mami warum müssen wir uns denn beeilen? Gehen wir noch wohin? Und für wen ist denn dieser Blumenstrauß überhaupt?“, Akira sprudelte nur so vor Fragen. Da drehte Shikamaru sie zu sich um und sagte: „Ja wir gehen später noch wohin. Und zwar zu einem sehr guten alten Freund. Für ihn sind auch diese Blumen. Und da wir ihn auch sehr sehr gern haben, wollen wir dass es ein sehr schöner Strauß wird.“ „Verstanden.“, lächelte das Mädchen. „Gut dann machen wir uns mal an die Arbeit.“, lächelte auch Shikamaru und sie fingen an sich umzuschauen und zu entscheiden welche Blumen sie benutzen... ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ Die weite Wiese erstrahlte in einem kräftigen grün Ton und war noch nass vom Vorabend, als es fürchterlich geschüttet hatte. Mit jedem Schritt musste man vorsichtig sein, denn es war nicht nötig Mathematik zu beherrschen, um zu wissen, dass die Gefahr auszurutschen sehr hoch war. Es kam natürlich das matschige Element hinzu, dass die Mütter der Shinobi – Kinder zum ausrasten brachte, da es die Klamotten, die man sich sorgfältig für diesen besonderen Tag ausgewählt hatte verschmutzte. Doch den Kindern machte es um so mehr Spaß miteinander zu spielen und herum zu rennen und die guten Klamotten nach und nach braun zu färben. „Itachi, bleib stehen! Du machst dich noch ganz dreckig!“, rief Sakura mit einem strengen Ton, den sie erschreckend gut beherrschte. „Lass sie doch noch ein wenig herum toben, immerhin hatten sie in letzter Zeit keine Gelegenheit draußen zu spielen wegen dem verdammten Wetter“, sagte Shikamaru kühl. Da kam auch schon Kushina angerannt und fragte mit einem leichten Keuchen und piepsiger Stimme: „Wann sind wir denn endlich bei eurem gemeinsamen Freund?“ Da lächelte Ino. „Nur keine Eile, Kleines“, antwortete Shikamaru, während er ihr sanft den Kopf streichelte. „Los jetzt“, sagte Sasuke mit einem genervten Unterton, ohne sich die Anderen an zu sehen. Naruto und Sakura sahen sich grinsend an und dachten das selbe – Sasuke wird sich wohl nie ändern. Je länger sie weiter liefen, desto mehr verlief die Wiese in eine steinartige Landschaft. Erst nachdem es komplett dunkel geworden war und der Himmel mit tausenden und abertausenden, hell leuchtenden Sternen geschmückt war, kamen sie an. Über dem ganzen Gestein befand sich eine runde, ebene Fläche aus Marmor. Mehrere Säulen ragten aus dem Boden heraus und ergaben eine Spirale an der Fackeln angebracht waren. Diese waren bereits entflammt worden. In der Mitte der runden Fläche wurde ein riesiges Monument platziert, welches ebenfalls aus Marmor gefertigt war. Die Kinder ahnten bereits, dass sich die Stimmung geändert haben musste, denn plötzlich waren ihre Eltern still und so verstummten auch sie. Akira war nach einem Moment, in dem alle so still verharrten, die Erste, welche anfing zu reden. „Wo .. wo sind wir hier?“, fragte sie leise in die Runde. „Bei unserem Freund“, antwortete Sasuke ruhig. Minato machte große Augen, denn jetzt erkannte er, warum alle so still waren. „Handelt es sich bei dieser Statue um ein Grab?“, fragte er in einem respektvollen Ton. „Ja, Schatz“, sagte Hinata, „Und zwar um ein Grab für spezielle Opfer. Es wird nur für Helden angefertigt, die sich für ihre Kameraden opferten.“ Und schon wieder kehrte Stille ein. Alles was man hörte war das Flackern der Flammen und das erdrückende Quietschen des Windes, der hin und wieder durch die Ninjas hindurch blies. „Wir sind hier versammelt, weil wir an einen guten Freund, Sensai und Führer gedenken wollen. Er war immer für uns da. Hat geholfen wo er nur konnte. Er liebte seine Freunde sehr und obwohl er so viele Verluste erlitten hatte starb sein Lächeln und sein Herz nie. Er hat uns vieles gelehrt, vor allem das, dass man seine Kameraden niemals im Stich lassen sollte. Er war ein sehr guter Mensch, auch wenn er seine komischen Seiten an sich hatte. Seine perverse Ader werde ich nie verstehen, doch das was zählt ist, dass er uns immer wieder aus der Patsche geholfen hat. Er hatte immer einen Rat und stand uns zu Seite“, sagte Naruto mit einem Lächeln, welches seine Schmerzen offenbarte, „Und zwar jedem von uns. Das letzte Mal war dann tatsächlich sein aller letztes Mal. Dabei hat er nicht nur uns das Leben gerettet, sondern auch euch, Kinder. Denn schließlich gäbe es ohne uns auch euch nicht, also sind nicht nur wir, sondern auch ihr ihm ein 'Dankeschön' schuldig, meint ihr nicht auch?“ Die jungen Shinobi – Akademie Schüler schienen Naruto Recht zu geben, denn sie gingen einer nach dem anderen zum Monument und bedankten sich. „Wenn sie älter sind, werden sie es verstehen“, sagte Ino lachend, denn die Kinder sahen sich gegenseitig nervös an, sie wussten anscheinend nicht genau, ob sie alles richtig machten oder nicht. Als nächstes waren die Erwachsenen an der Reihe. Jeder von ihnen ging einzeln zum Grab und ließ sich Zeit, um ein paar Worte zu flüstern, mit Ausnahme von Sasuke. Während die Anderen so etwas wie 'Du fehlst uns' oder 'Danke für alles' sagte, trat er einfach zum Grab hervor, starrte es kurz an und berührte es mit seinen Fingern. Dann ging er zurück und tröstete Sakura, die mittlerweile ihre Tränen nicht mehr zurück halten konnte. Er nahm sie in seine Arme und küsste sie sanft auf ihre Stirn. Narutos breites Grinsen entgegnete er mit einem Faustschlag seines anderen Arms. Gerade in dem Moment, in dem sie alle wieder gehen wollten, hielt sie Akira auf. „Halt, ich habe was vergessen!“ Mit dem Blumenstrauß in der Hand rannte sie wieder zur steinernen Marmorfläche und zum Monument und legte es genau davor, sodass die eingravierte Schrift noch zu lesen war: „In der Ninjawelt ist der, der die Regeln missachtet Abschaum, doch wer seine Freunde im Stich lässt ist schlimmer als Abschaum“ In Gedenken an Kakashi Hatake Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)