Eisige Wirklichkeit von NatsUruha (Bald wirst Du mein sein) ================================================================================ Kapitel 19: 18 -------------- Ob Inoran und J endlich rausbekommen wo Yuune sein könnte? Mal schauen :P -- Es verging gut eine Woche in dem sich Ryuichis Zustand nicht veränderte. Er lag noch immer im Koma, aber wenigstens war er stabil. Von der Polizei will ich gar nicht reden. Sie haben absolut keine Spur, wer das Ryu angetan hat. Es kam mir noch immer so unwirklich vor. Wie Ryu da in dem Krankenbett lag. Weiß wie die Laken. Das stetige, gleichmäßige Piepen der Maschinen als Zeichen das er noch lebt. Ren saß jeden Tag bei ihm am Bett und hielt seine Hand, sprach mit ihm. Jun und Ich waren auch jeden Tag da. Erkundigten uns nach Ryu. So wie heute, aber alles war unverändert. Di ganze Zeit geistert mir nur der Gedanke im Kopf herum, dass wir Yuune suchen müssen. Nach einer Weile gingen wir wieder. Auf den Weg zum Auto kam mir dann die Idee. „Jun?“ sprach ich mein Freund an. „Woran denkst du Kiyo?“ fragte er mich. Hat er doch bemerkt dass ich in Gedanken war. „Wir sollten mal zu Yuunes Haus fahren. Vielleicht finden wir da einen Anhaltspunkt wo er sein könnte.“ Jun sah mich mit gerunzelter Stirn an, schloss seinen Wagen auf und wir stiegen ein. „Ob das eine gute Idee ist? Wir wissen nicht was uns da erwartet.“ Gab der Bassist zu bedenken. Das ist schon wahr. „Wir sollten es wenigstens versuchen, Jun.“ Bat ich. Sah ihn lange an. Jun startet den Wagen und sprach dann. „Okay. Versuchen wir es.“ Und fuhr los. Bei Yuunes Haus angekommen, parkte Jun ein und stellte den Motor ab. Das Haus hatte etwas Düsteres an sich. Was mir leicht unangenehme Schauer über den Rücken jagte. „Wenn ich mir das Haus jetzt so ansehe… laufen mir kalte Schauer über meinen Rücken.“ Murmelte ich. „Es geht mir genauso.“ Mit den Worten stieg Jun aus, ich tat es ihm gleich. Wir gingen zum Haus. „Wie kommen wir rein?“ Jun sah mich fragend an. Ich biss mir überlegend auf die Lippe. „Versuchen wir es über die Terrasse.“ Meinte ich und machte mich auf den Weg hinter das Haus. Dort angekommen sah ich, dass die Terrassentür nur angelehnt war. „Offen.“ Meinte ich und öffnete diese ganz damit wir herein gehen konnten. Ich verzog das Gesicht, als ein grauenhafter Geruch uns entgegen wehte. „Was ist das?? Stinkt ja widerlich.“ Ich hielt mir die Nase zu. „Das ist nicht einfach nur Müll.“ Meinte Jun. „Yuune schrieb in Shinyas Brief doch von Blut im Haus nicht?“ ich nickte. „Würde den Gestank erklären.“ Mit den Worten trat ich ein. Mein Blick schweifte durchs Wohnzimmer, blieb an der Wand hängen. „Oh mein Gott.“ Hörte ich Jun flüstern. Getrocknetes Blut war an der Wand zu sehen. „Jetzt wissen wir warum Yuune die Wand so verunstaltet hatte. Irgendwas sagt mir das dies erst der Anfang war... von dem was uns noch erwartet.“ Murmelte ich, und griff nach Juns Hand. Ich sah mich um. Fast alle Bilder waren noch da. Nur eines von Luna und uns allen zusammen fehlte. „Hier unten finden wir nichts. Vielleicht finden wir was im Arbeitszimmer.“ „Hat er überhaupt irgendwas mitgenommen?“ fragte Jun mich. „Nur das nötigste wahrscheinlich. Wäre ich an seiner Stelle hätte ich es zumindest so gemacht.“ Gab ich zur Antwort. Wir verließen das Wohnzimmer, gingen in den Flur. „Der Boden ist voller Blütenblätter. Gruselig.“ Wir wollten gerade die Treppen hoch gehen, als ich ein leises Summen hörte. „Hörst du das auch? Das Summen?“ Jun lauschte. „Ja. Das kommt aus der Küche.“ Jun ging in die besagte Richtung. Ließ zuvor meine Hand los. „Verflucht… was ist das für eine kranke Scheiße?“ nach den Worten würgte er und erbrach sich auf den Boden. „Jun!“ schnell ging ich zu ihm. „Sieh nicht hin Kiyo!“ sprach Jun zu mir. Aber zu spät ich sah bereits hin und mir wurde spei übel. Fliegen flogen über den Tisch. Auf diesen krabbelten tausende Maden, einige auf den Boden. Etwas Undefinierbares war unter den Maden vergraben. „Wer tut so was nur?“ krächzte ich. Kämpfte gegen die Übelkeit an aber ich verlor den Kampf und erbrach mich auf den Fliesen des Küchenbodens. Ich brauchte eine Weile, bis ich mit dem Würgen aufhören konnte. „Geht’s wieder?“ ich nickte leicht. „Lass uns ins Arbeitszimmer gehen, und dann verschwinden wir hier.“ Meinte ich, musste stark schlucken. Wir verließen die Küche und gingen nach Oben. Direkt ins Arbeitszimmer. Dort angekommen setzte ich mich an Yuunes Laptop und fuhr diesen hoch. „Passwort…“ murmelte ich als danach verlangt wurde. Ich versuchte all mögliche Namen, Daten und Kombinationen aus aber keins verschaffte mir den Zugang. „Ich weiß nicht mehr weiter.“ Murmelte ich. Strich mir durchs Haar. „Dann lass uns verschwinden. Ich will raus aus diesem Haus.“ Nickte zustimmend und fuhr den Laptop wieder herunter. Wir verließen das Arbeitszimmer und wollten gerade nach unten gehen als Jun stehen blieb. „Was ist?“ ich sah ihn fragend an. Jun bückte sich und hob eine Karte auf. „Wer wohl damit gemeint ist? `Ich bin böse auf dich mein Geliebter... Dieser Bastard, hat unerlaubt deine wundervollen Lippen mit seinen berührt.´ klingt wie eine Drohung oder so.“ meinte Jun. Ich dachte ein Moment nach. „Wer wird wohl damit gemeint sein? Ryuichi...“ ich hauchte den Namen nur. Jun öffnete die Tür. Sein Blick blieb an der Wand hängen. Kalk weiß starrte er diese an. Ich folgte seinem Blick. Ich hatte das Gefühl mein Herz setzt aus. Da hing das Bild wo wir alle zu sehen waren und darauf getrocknetes Blut. Meine Finger krallten sich in den Ärmel von Jun. „Jun… können wir gehen …. Bitte… ich will hier weg.“ Krächzte ich. Schluckte den Kloß im Hals mit Mühe runter. „Okay… lass uns abhauen.“ Jun zog mich aus dem Raum, schloss die Tür hinter mir. Wir gingen nach unten und verließen das Haus wieder über die Terrasse ohne eine Spur zu haben. Draußen angekommen sog ich gierig die frische Luft ein. Jun schloss die Terrassentür und sah besorgt zu mir, war ich doch recht weiß um die Nase. Ich wollte nur noch eins. Meine Arme um Jun legen und mich an ihn lehnen. Seine Hände auf meinem Rücken spüren. Ich schlang meine Arme um seinen Oberkörper, meine Hände krallten sich in den Stoff auf seinem Rücken. „Halt mich.“ Wisperte ich und vergrub mein Gesicht in seiner Halsbeuge. Ich kann es jetzt verstehen. Verstehen warum Yuune gegangen ist. Das was ich gesehen hab hat mir gereicht. Yuune musste so etwas über Monate aushalten? Ich versteh nicht wie die Polizei keine Spur haben kann. Jun strich mir durchs Haar. „Ich halte dich.“ Versprach er mir. „Komm, lass uns Heim fahren.“ Sprach er, löste sich leicht von mir. Ich sah mein Freund an, nickte daraufhin. Ich löste mich ganz von ihm und nahm seine Hand. Wir gingen zum Wagen und stiegen ein. Jun fuhr zu mir. Ich schwieg während der Fahrt. Bei mir angekommen stieg ich aus und ging zu meiner Wohnung. Schloss diese auf. Rasch zog ich meine Schuhe aus und ging ins Bad. Putze mir die Zähne. Ich will endlich diesen widerlichen Geschmack aus dem Mund haben. Nachdem ich dies getan hatte, ging ich in die Küche und machte uns Tee. Derweil ging Jun ins Bad und tat es mir gleich. Er hatte vor ein paar Tagen einige Sachen gepackt und ist zu mir gekommen. Er wollte mich nicht allein lassen, wofür ich ihm dankbar war. Wollte ich nicht allein sein. Nachdem Jun wieder aus dem Bad kam setze er sich neben mich auf das Sofa. Sogleich lehnte ich mich an ihm. Zog seinen Duft ein. Nippte ab und zu am Tee. Mir kam ein Gedanke. Warum war ich nicht früher darauf gekommen? „Ich bin so ein Vollidiot.“ Fluchte ich vor mich hin. „Du bist süß und niedlich aber kein Vollidiot, Schatz.“ Meinte Jun mit einem leichten lächeln. „Doch ich bin einer! Ich hätte schon viel eher darauf kommen müssen.“ Meinte ich. Mein Freund sah mich fragend an. „Was meinst du?“ ich seufzte. „Luna.“ ** Während ich das Kap schrieb geisterte mir Schweinskrams Ala AoixInoran durch den Kopf. xD Keine so leichte Aufgabe da was Vernünftiges zu schreiben *lach* bis zum nächsten Kap. ^^ Hidelein Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)