Bestienhandbuch für Anfänger von NaBi07 (Lektion 1: Wie erziehe ich meine Bestie) ================================================================================ Kapitel 21: Freizeit -------------------- Kapitel 4.3 – Freizeit „Wie Sie ihre Freizeit gestalten ist Ihnen überlassen. Nutzten Sie sie für ihre wohlverdienten Erholungsphasen und zur persönlichen Weiterentwicklung. Falls Sie das Gelände während ihrer Freizeit verlassen wollen, dann stellen Sie einfach einen Antrag bei ihrem Vorgesetzten.“ Etwas zischt an mir vorbei und plötzlich wird mein Körper von zwei kräftigen Armen umfangen. Ich öffne meine Augen und blicke zwei schlitzförmigen Pupillen entgegen. Mit einem Ruck landen wir sanft auf einem der Absätze. Der Abgrund ist nicht mehr weit entfernt. Das war knapp! Blinzelnd wird mir klar, wer mich da aufgefangen hat: Caleb. „Bist du wahnsinnig?“, faucht er mich an. „Ich glaub wir müssen mal ein ernstes Wörtchen reden, was diese lächerlichen Selbstmordaktionen betrifft!“ Ich versuche liebenswürdig zu lächeln. „Es hat aber funktioniert.“ „Was hat funktioniert?“, fragt mein Retter skeptisch und immer noch außer sich. „Ich wurde aufgefangen!“ Mit Humor versuche ich meine Todesangst zu überspielen. Beinahe wäre ich auf dem Boden aufgeknallt. Beinahe wäre ich wirklich gestorben! Zum dritten Mal für heute! Was für eine Bilanz. Bevor Caleb seinem Frust Luft machen kann durchbricht ein Schrei unsere kleine Auseinandersetzung. Fluchend setzt er sich wieder in Bewegung. Ich klammere mich mit einem Arm an seinem Hals fest, um ja nicht noch einmal beinahe den Boden zu küssen. Mit dem anderen drücke ich meine Beute fest an meinen Körper. Jetzt ist es wichtig nichts zu verlieren, sonst wäre diese ganze Aktion hier umsonst gewesen. Mit mir im Gepäck schlängelt er sich an den Wespen vorbei. Geschmeidig weicht er ihnen aus und wir jagen Blitzschnell nach oben, landen dann eine Etage über Sophie. Ich suche nach Liam und stelle erleichtert fest, dass er seine Gegner endlich abschütteln konnte. Jetzt thront er bedrohlich vor Sophie und versucht sie zu beschützen. Sofort wärmt sich mein Herz für diese treue Seele. Sein silberner Blick wandert kurz zu Caleb. In einer stummen Abmachung nicken beide mit ihren Köpfen und Caleb macht sich weiter an den Aufstieg. Wie gelingt es Caleb bloß sich ohne Worte mit Liam zu verständigen? Fast werde ich neidisch. Zum Glück hat sich Liam etwas beruhigt und er ist wieder er selbst. Kati klettert ungeschickt auf den Rücken ihrer Bestie und folgt uns. Ich werfe einen Blick über Calebs Schultern und stelle erleichtert fest, dass Liam sich um Sophie kümmert. Er trägt sie wie ein Junges im Maul und schließt sich uns ebenfalls an. Die Wespen bemerken unseren Fluchtversuch und wollen ihn verhindern. Sie attackieren uns in der Luft. Transparente Flügel und spitze Stachel verschwimmen in einem gefährlichen Strudel. Caleb weicht immer wieder elegant aus. Dabei gerät er so gut wie nicht außer Atem. Wie macht er das nur? Doch diese Kreaturen geben einfach nicht auf. Eine der Wespen zielt mit ihrem Stachel auf Calebs Rücken. Ich schreie erschrocken und versuche ihn zu warnen. Instinktiv strecke ich meine Hand aus, um sie aufzuhalten. Der Stachel trifft direkt auf meine Handfläche und schabt schmerzhaft über meinen Knochen. Tränen treten in meine Augen. Ich blinzle sie hektisch fort und beiße meine Zähne fest aufeinander. Das Insekt wird aus dem Gleichgewicht gebracht und wankt in der Luft. Caleb dreht sich um die eigene Achse und tritt der Wespe mit solcher Wucht gegen den Körper, dass sie nach unten kracht. Wir durchstoßen dann endlich die rettende Glaskuppel und landen auf dem Waldboden. Scherben regnen glitzernd auf uns herab. Die Sonne ist bereits untergegangen und die Dunkelheit umfängt uns mit einer trügerischen Friedlichkeit. Der General gönnt sich keine Pause und sprintet zu unserem Auto. Mit Leichtigkeit überwindet er den Abstand und kommt vor der Tür des Geländewagens zum stehen. Er öffnet sie und schmeißt mich auf die Rückbank. Sekunden später krabbelt Sophie zu mir ins Auto und verschließt die Tür. Mit hämmernden Herzen und außer Puste sehen wir uns an. Ein Klicken lenkt meine Aufmerksamkeit nach draußen. Die verdunkelten Scheiben machen es schwer irgendetwas zu erkennen. Plötzlich öffnet Caleb den Kofferraum und ein langes Schwert blitzt hervor. Seine Klinge glänzt schwarz und verschwindet fast in der Dunkelheit. Kati und ihre Bestie landen ebenfalls. Die junge Soldatin rüstet sich flink mit neuer Munition und einer Schnellschusswaffe aus. Sie schultert eine weitere Waffe mitsamt Munitionsring und stellt sich neben Caleb. Gemeinsam warten sie auf unsere Angreifer. Schon ist das Summen zu hören. Wir sind alle angespannt. Der Schweiß läuft in Bächen über meinen Rücken und mein Herz schlägt wie wild gegen meine Rippen, ganz so als ob es in die Freiheit wolle. Gedankenversunken kratze ich an meiner Hand und zucke gleich wieder zusammen. Die Wunde ist dick und brennt wie verrückt. Blut und eine grünliche Flüssigkeit quellen hervor und mischen sich mit meinem Schweiß. Schnell verstecke ich die Hand unter meinen Pullover. Panisch versuche ich meine Verletzung zu verdrängen. Sophie hat zum Glück noch nichts davon mitbekommen, wer weiß wie sie darauf reagieren würde. Wir warten eine ganze Weile, doch nichts geschieht. Nach weiteren qualvollen Minuten löst sich das bedrohliche Summen im Wind auf. Die Wespen sind fort. Erleichtert atme ich auf. Gleichzeitig frage ich mich, warum diese riesigen Insekten plötzlich aufgegeben haben? Und was wollten sie in dem Labor oder besser gesagt von uns? Ein Poltern verrät mir, dass sich Liam auf dem Dach positioniert hatte und nun herunterspringt. Das bedeutet wohl wirklich, dass uns keine Gefahr mehr droht, wenn er seine Verteidigungsstellung aufgibt. Ich öffne die Tür und lasse meinen angehaltenen Atmen entweichen. Wir sind gerettet! Caleb verstaut die Ausrüstung wieder im Kofferraum und setzt sich sofort ans Steuer. Kati kauert sich auf den Beifahrersitz. Auf ihrer Stirn glänzen Schweißperlen und ihr Gesicht ist schmerzverzerrt. Besorgt frage ich nach ihrem Befinden, doch sie schüttelt nur leicht den Kopf. „Wir müssen hier schnell weg. Schnallt euch an,“ befiehlt uns der General. Kurz schenke ich Liam einen tröstenden Blick durch die dunkle Fensterscheibe. Ob er ihn wohl sehen kann? Dann konzentriere mich auf die Fahrt. „Woher kamen die?“, frage ich nach einer Weile des Schweigens. „Ich weiß es nicht“, flüstert Sophie kraftlos. „Aber eins steht fest. Diese Wespen wurden Genmanipuliert. Aber bei Gimini Intercorbs gibt es eigentlich keine Abteilung, die Insektenbestien züchtet. Also bleibt die Frage, wer sie geschickt hat.“ „Warum haben sie uns überhaupt angegriffen?“, will ich wissen. „Sie haben uns nicht angegriffen“, meint Caleb grimmig. „Sie hatten es auf dich abgesehen.“ Ich versuche mit ihm Blickkontakt aufzubauen, um zu begreifen, wie er auf solch eine abwegige Idee kommt. Doch er weicht mir aus. „Wie kommst du darauf? Warum sollten mich diese fiesen Wespen angreifen wollen?“ Ich lasse nicht locker. Ich will antworten! Sophie dreht sich mit dem Oberkörper in meine Richtung. Ihre Augen schimmern traurig. „Ich weiß es nicht. Aber als du hinter der Wand verschwunden bist, haben sich auch die Wespen zurück gezogen. Und kurz bevor du wieder aufgetaucht bist, kamen sie zurück. Diese Wespen hatten dich die ganze Zeit über im Visier. Das war deutlich zu erkennen. Wir standen ihnen nur im Weg.“ Ich schlucke. Kann das wahr sein? Wollten sie mich? Wenn das stimmt, dann bin ich daran schuld, dass Kati und ihre Bestie so verletzt wurden. Dann bin ich daran schuld, dass das Leben aller in Gefahr war. Diese Vorstellung schmeckt mir ganz und gar nicht. Heiße Tränen brennen in meinen Augen. Mir wird schlecht. „Anhalten“, brülle ich verzweifelt. Caleb tritt überrascht auf die Bremse. Schnell reiße ich die Tür auf und stolpere ins Freie. Nur mit äußerster Mühe gelingt es mir mich zum nächsten Busch zu schleppen bevor ich mein Essen wieder hochwürge. Meine Speiseröhre brennt wie Feuer und mein Magen krampft sich zusammen. Irgendwer hält meinen Zopf und streicht mir sanft über den Rücken. Nach einer halben Ewigkeit beruhige ich mich. Sophie hilft mir mich auf einen Baumstamm zu setzten. Caleb reicht mir eine Wasserflasche und lässt sich neben mir nieder. Auch Liam ist an meiner Seite. Mit großen besorgten Katzenaugen mustert er mich und beobachtet jede meiner Regungen. Seine Ohren sind angelegt und sein Schwanz zuckt nur ganz sachte hin und her. „Es tut mir leid.“ Jetzt rollen wieder Tränen über meine Wangen. Ich kann sie einfach nicht aufhalten. Schon wieder reagiere ich überempfindlich. Normalerweise bin ich nicht so eine Heulsuse. Ich weiß selbst nicht, weshalb ich derartig schwach bin. „Schon gut“, versucht mich Sophie zu beruhigen. Sanft legt sie mir ihre Hand auf die Schulter. Immer wieder wiederholt sie diese Worte. Meine Tränen verebben zum Glück schnell wieder. Für heute habe ich wahrlich genug geweint. „Du kannst nichts dafür!“, meint Kati mit fester Stimme. Sie hat recht, aber trotzdem fühle ich mich schuldig. „Was ist das?“ Calebs besorgte Stimme fordert meine gesamte Aufmerksamkeit. Er greift nach meiner verletzten Hand und hält sie hoch. „Eine der Wespen hat mich erwischt, als sie dich angreifen wollte“, gebe ich kleinlaut zu. Wieder sorge ich für den Ärger. Wieder werde ich zur Last. Dieses Selbstmitleid geht mir auf den Kecks! „Sophie!“ Die Wissenschaftlerin braucht Calebs Befehl nicht um sich die Wunde selbst anzusehen. Vorsichtig wischt sie mit einem Tuch die nun gelbliche Flüssigkeit weg und betrachtet sie eingehen. „Gift nehme ich an. Fühlst du dich irgendwie schlecht?“, fragt sie mit ernsten Ton. „Ehrlich gesagt nicht besonders. Mir geht es soweit gut.“ Das stimmt sogar. Nach dem ich alles Vollgekotzt habe fühle ich mich viel besser. Die Hand kribbelt leicht, schmerzt aber nicht mehr. Sophie zwickt mir in die Handfläche, genau neben der Wunde. Erschrocken halte ich die Luft an. „Ich fühle es nicht!“ Meine Hand gleitet nach unten und fällt leblos auf meinen Oberschenkel. „Wir müssen dich sofort entgiften! General schnell! Wir müssen zurück!“, die Panik in ihrer Stimme macht mir Sorgen. Ist es wirklich so schlimm? Plötzlich legt Liam seine Pfote auf mein Handgelenk und fixiert es so auf meinem Schoß. Mit sanftem Druck gibt er mir zu verstehen, dass ich still halten soll. Die Augen auf mich gerichtet, versichert er sich, dass ich mich füge. Ich nicke automatisch. Wieder kommt er mir so menschlich vor. So als ob er jeden Moment mit mir sprechen würde. Seine Nase drückt sich ganz sanft und zärtlich in die Wunde. Vorsichtig versuche ich mich zu befreien. Ich will nicht, dass das Gift auch ihn irgendwie ansteckt. Doch ich ernte nur ein leises Fauchen. „Liam. Nein!“ Seine dicke Zunge schnellt auf einmal hervor und leckt rau über die Verletzung. Ich zucke zusammen. Mehrmals leckt er über meine Hand. Erstaunt sehe ich mich um. Keiner erwidert meinen Blick. Sie alle beobachten Liam angespannt. Dann holt Sophie zischend Luft und flüstert: „Das ist doch unmöglich.“ Ich wende meinen Blick wieder meiner Hand zu und mache große Augen. Die Wunde hat sich fast wieder verschlossen und mit einem Prickeln kommt das Gefühl zurück. Wie kann das sein? Was hat Liam da gemacht? „Sophie … was war das gerade?“ frage ich verblüfft und lasse meinen Wunderheiler nicht aus den Augen. Liam sieht mich noch ein letztes Mal an und lässt dann meinen Arm wieder los. Genüsslich räkelt er sich im Gras und fängt an seine Pfote zu putzen, als wäre es das natürlichste der Welt. „Ich weiß es nicht genau. Dazu brauche ich eine Probe von seinem Speichel und meine Instrumente. Aber scheinbar kann XS-707-GP4 den Heilungsprozess beschleunigen.“ Ok. Das wird ja immer verrückter. Erst eine Metalllegierung und nun heilende Kräfte. Was zum Henker ist mein Liam eigentlich? „Das müssen wir später klären. Wenigstens scheinst du erst einmal außer Gefahr zu sein. Kommt, Lukas wartet sicher schon auf uns!“ Caleb erinnert uns so daran, dass wir nicht unendlich viel Zeit haben. Also setzen wir uns wieder ins Auto und führen den Heimweg fort. Unterwegs versuche ich meine Gedanken zu ordnen. Viel zu viele Eindrücke stürmen auf mich ein. Für die kommenden Wochen reicht der Vorrat an irrem Zeug vollkommen aus. Ich werde lange brauchen um alles zu verdauen was ich heute erfahren habe. Immer wieder streichle ich über meine frisch verheilte Hand. Sie prickelt noch leicht, wirkt aber ansonsten vollkommen gesund und normal. Der Tunnel empfängt uns mit seinen dunklen Armen. Seufzend lasse ich die freie Natur hinter mir und begebe mich wieder in die unbarmherzigen Tentakel von Gimini Intercorbs. Die Neonröhren flackern und werfen dabei unheimliche Schatten an die Wand. Ich will nicht wieder in dieses fensterlose Gefängnis. Wie mein Trainingsplan für morgen wohl aussehen mag? Immer wieder reibe ich über meine verletzte Hand. Das Gift scheint meinen Körper verlassen zu haben, denn die Betäubung ist nun gänzlich verschwunden. Auf einmal erinnere ich mich an die wundersame Heilung, als ich das erste Mal durch Liams Krallen verletzt wurde. Langsam lichtet sich der Nebel. Auch damals hat Liam mir über den Rücken geleckt und fast zeitgleich habe ich mich besser gefühlt. Hat Dr. Jung nicht behauptet, dass das Gift der Bestien nur von seinem Serum geheilt werden kann? Heißt, dass das Liam dieses Heilserum irgendwie selbst herstellen kann? Kann er dann auch andere Krankheiten heilen? Wie weit reichen seine Fähigkeiten eigentlich? Wieder überschwemmen mich tausende Fragen, auf die es wohl so schnell keine Antwort geben wird. Ich nehme mir vor Liam dazu zu überreden einige Proben an Sophie abzutreten, um der Lösung etwas näher zu kommen. Und vielleicht finden wir auch in den Aufzeichnungen einige Hinweise. Das Tor vor uns öffnet sich wie auf Knopfdruck und wir gleiten vorsichtig in die Parkanlage. „Verdammt.“ „Oh oh.“ „Scheiße.“ Eine Triade an Flüchen sammelt sich plötzlich im Wagen an. Ich sehe mich geschockt um. Eine wütende Armee umzingelt uns und richtet seine Waffen auf uns. Mist. „Steigt ganz langsam aus“, ermahnt Caleb, wieder vollkommen im Generalmodus. Ich befolge seinem Befehl und sehe mich gleich nervös um. Calebs Anwesenheit gibt mir wenigstens ein Minimum an Sicherheit. Ein Fauchen kommt aus der Menge und Liam schiebt sich in voller Größe an den Soldaten vorbei. Scheinbar war er uns dicht auf den Fersen. Er macht sich dreist Platz und schiebt jeden Störenfried mit Leichtigkeit beiseite. Mit einem provokativen Schnauben lässt er sich neben mir fallen und unterstreicht so seine Position. Seine gesamte Körperausstrahlung gleicht einer tödlichen Drohung: Fasst ja nicht an was mir gehört! Dankbar lehne ich mich an seine Seite und staune insgeheim über seine bedingungslose Loyalität. Caleb gesellt sich zu meiner anderen Seite und stärkt mich so von links. Sophie und Kati stehen etwas abseits. Dabei stützt Sophie die verletzte Soldatin. Keiner sagt einen Ton. Wir alle wissen, dass unser Ausflug Konsequenzen haben wird. Was ich äußerst albern finde. Was ist schon so schlimm daran eine alte Ruine zu besichtigen und mal ein paar Stunden an der Frischen Luft zu genießen. Wir können immerhin nicht Jahrelang hinter diesen Mauern leben. Von der Ziege fehlt jede Spur. Plötzlich bilden die Soldaten rechts von uns eine Gasse und ein Mann in Uniform zieht selbstsicher an ihnen vorbei. Seine ganze Erscheinung sprüht vor knallharter Autorität. Dem würde ich nicht gerne im Dunklen begegnen. Seine schwarzen Haare sind nach hinten gekämmt. Einzelne graue Haarsträhnen durchziehen seine strenge Frisur. Sein Blick schweift kurz zu mir, dann klebt er sich an Caleb. „Wie kannst du es wagen gegen unsere Regeln zu verstoßen!“ Ein Wandel durchläuft, den sonst taffen General und er wird mit einem Schlag unterwürfig. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)