Unzertrennlich von Pummelfeechen (Du & Ich - Wir <3) ================================================================================ Prolog: Spinner --------------- Titel: Unzertrennlich Untertitel: Du & Ich - Wir Prolog: Spinner Glasperlenspiel – Freundschaft Dienstag! Am Flughafen… Der warme Sommerwind strich durch sein strohblondes Haar, während er mit leicht zusammen gekniffenen Augen gen Himmel blickte. Zufrieden atmete er tief ein und stieß die Luft dann hörbar aus. „Endlich zu hause“, flüsterte er zufrieden, mit einem Lächeln auf den Lippen. Ein flüchtiger Blick auf seine Uhr versicherte ihm dass es bereits Nachmittag sein musste. Erschöpft aber glücklich durchschritt er die große Halle in Richtung Ausgang zu den Taxiständen. …voller Vorfreude auf zu hause. Als sich sein Blick auf die vielen Menschen am Taxistand richtete überkam ihn eine unangenehme Müdigkeit. Trägheit überkam ihn. Eigentlich hatte er gehofft schnell aus dem Flieger steigen zu können und dann mit der nächsten Taxe nachhause zu düsen. …aber Pustekuchen. Seufzend stapfte er näher zu dem Taxistand und quetschte sich, nachdem er einen geeigneten Weg ausgemacht hatte, durch die Menschenmassen hindurch. „Lasst mich Arzt ich bin durch“, krächzte der Blonde mit übertrieben hoher Stimme. Sein Gesicht war zu einem breiten Grinsen verzogen. Zufrieden kam er den parkenden Wagen, die auf Kundschaft warteten, immer näher. Bis er abrupt gestoppt wurde. Eine ältere Dame hatte ihn gestoppt indem sie sich ihm in den Weg stellte. Überrascht sah er zu der Alten hinunter auf ihren grauen lockigen Kopf. Sie schien nicht sonderlich groß zu sein, vielleicht um die 1,40m schätze er. Dafür schien ihre Empörung über sein flegelhaftes Verhalten riesig zu sein. „Hören Sie mal Jungchen, Sie können sich hier nicht einfach durch die Leute drängeln. Wir warten hier immerhin alle auf ein Taxi!“, knurrte der graue Lockenkopf mit kratziger Stimme und hielt dem Jungchen drohend den Gehstock unter dessen Kinn. Entnervt trat Naruto einen Schritt zurück und entschied sich doch dafür, brav wie alle anderen auch, auf ein freies Taxi zu warten. „Wer weiß ob die gefährlich ist“, dachte er. Nach einer gefühlten Ewigkeit konnte er endlich in eines der gelben Autos steigen und sich nach hause fahren lassen. ♪ ♫ ♪ ♫ ♪ ♫ ♪ ♪ ♫ ♪ ♫ ♪ ♫ ♪ Erschöpft warf er seinen Schlüsselbund auf die Kommode, hängte seine beigefarbene Jacke an die Garderobe und warf sich im Wohnzimmer auf das weiße Ecksofa. Eigentlich hatte er gehofft dass vielleicht jemand da sein würde um ihn zu begrüßen, aber in der Etagenwohnung war alles mucksmäuschenstill. Er weiß nicht für wie lange, aber er war wohl eingeschlafen und nur durch ein Klappern aufgewacht. Ein Ruckeln an seiner Schulter spürend, schreckte er aus seinem oberflächlichen Schlaf auf. Ein wenig entfernt hörte man Musik. Plötzlich war seine Müdigkeit wie weg geblasen und er sprang vom Sofa auf um seine Mädels zu begrüßen. „Du dachtest doch nicht im Ernst, dass wenn du zurück kommen würdest, wir nichts vorbereitet hätten“, grinste die Haruno und wies mit ausgestrecktem Arm auf die riesige Dachterrasse. Neugierig folgte er ihrer Bewegung mit seinem Blick. „Wir haben uns gedacht, so ein Abend am Strand wäre doch nett“, grinste Amanda und präsentierte ein rundes Tablett mit fünf Cocktailgläsern drauf. Fasziniert trat der Blonde auf die hölzerne Dachterrasse und betrachtete seinen Abend am Strand. Im Halbkreis waren fünf Strandstühle aufgestellt die von einem Sonnenschirm überdacht waren. In der Mitte der Terrasse war ein kleiner Sandhaufen mit Sandspielzeug. An den Seiten standen zwei Palmen. „Ähm und Bernd hat dich natürlich auch vermisst“, verkündete Sakura und zeigte auf einen braunen Karton der mit einem Gesicht bemalt war und an dem Arme und Beine aus Papier daran geklebt waren. Grinsend saß dieser unter einer der beiden Plastikpalmen. „Ihr spinnt doch“, quietschte Naruto und stürmte auf die Vier zu. „Aber genau das habe ich vermisst!“ Nach und nach begrüßte er seine Mädels und ganz besonders intensiv begrüßte er seine Hinata. „Und? Und? Und?“, fragte Sakura aufgeregt und rutschte, mit ihrem Glas in der Hand, auf ihrem Strandstuhl hin und her. Naruto hingegen hob abwehrend die Hände. Er hatte erwartet dass sie nachfragen würden, aber anscheinend hatte er dabei vergessen wie neugierig und überschwänglich jede von den Vieren sein konnte, ganz besonders die Rosahaarige. „Erzähl uns alles“, forderte Amanda. „Also wisst ihr“, nachdenklich legte er seinen Zeigefinger unter sein Kinn und stütze dabei seinen Ellenbogen auf seinem Bein ab. „Da gibt es nicht viel zu erzählen“, sagte er trocken. Verwunderte Blicke folgten. „Du warst ein Jahr in Africa und du hast nichts zu erzählen?“, fragte seine Cousine Lucia. In ihrer Stimme schwang ein spöttischer Unterton mit. „Man muss so was einfach erlebt haben“, antwortete der Blonde Schultern zuckend. Gähnend streckte er sich und ließ sich mit seinem Cocktail in den Strandstuhl zurück fallen. Das Klingeln seines Handys beendete die aufkommende Diskussion abrupt. Hinata tauschte einen viel sagenden Blick mit Lucia aus. „Wer war das denn?“, fragte die Haruno schnippisch. „Sasuke“, antworte Naruto beiläufig, als würden alle diesen kennen, während er eine Nachricht verfasste. „Sollten wir ihn kennen?“, wollte nun seine Freundin wissen. Der Blonde hob seinen Blick und lächelte seine Freundin müde an. „Noch kennt ihr ihn nicht, aber ich werde ihn euch bald vorstellen. Ihr werdet ihn mögen. Ich hab ihn in Africa kennen gelernt, er ist echt ein toller Kerl, hat echt viel Spaß mit ihm gemacht“, erklärte Naruto. Am späten Abend machte sich Lucia auf den Weg zu ihrem Nebenjob. Um sich etwas dazuzuverdienen ging sie nebenbei in einer kleinen Rock-Kneipe kellern. Die anderen zogen es vor es sich zu hause in der WG auf dem Sofa bequem zu machen. „Ähm Hinata und ich werden uns dann mal hinlegen“, erklärte Naruto. „Ja, ja hinlegen. Ihr habt sicher noch eine Menge nachzuholen“, stichelte Sakura und sah den roten Schleier auf Hinatas Wangen. „Sei froh dass dein Zimmer nicht neben deren ist“, seufzte Sakura und Amanda lachte laut auf. „Oh ja das bin ich auch.“ Grinsend klopfte sie Sakura auf die Schulter, während sie ihren letzten Satz etwas leiser wiederholte. „Komm wir machen noch eine Flasche Sekt auf, dann siehst du das Ganze nicht mehr ganz so nüchtern und trocken“, giggelte die Grünhaarige und entfernte mit einem lauten „Plöpp“, den Korken aus der Flasche. „Ich werde heute Nacht wohl besser auf dem Sofa nächtigen“, jammerte Sakura und nahm einen kräftigen Schluck aus ihrem Glas. „Sag mal, kommst du morgen auch mit in die Agentur?“, wechselte die Haruno das Thema und Angesprochene schüttelte leicht den Kopf. „Geht nicht. Mein Onkel will was Wichtiges mit mir besprechen“, sagte Amanda genervt und rollte mit den Augen. ♪ ♫ ♪ ♫ ♪ ♫ ♪ ♪ ♫ ♪ ♫ ♪ ♫ ♪ Am anderen Ende der Stadt… „Oh guten Abend Sasuke“, begrüßte der Ältere seinen Bruder freundlich. „Hi“, sagte dieser lediglich und schob sich an dem Älteren vorbei ins Loft. „Hm“, Itachi wusste genau was jetzt kommen würde, schließlich musste man nicht sehr clever sein um das zu wissen, immerhin hatte Sasuke Koffer dabei. „Du hast dich also nicht wie ich es dir gesagt hatte im Vorfeld um eine Wohnung gekümmert“, stellte der Ältere fest und musterte seinen Bruder, dieser jedoch antwortete nicht, sondern sah seinen Bruder genervt an. „Ich weiß Itachi, du bist der Perfekte von uns beiden, nicht wahr Bruderherz“, schnaubte Sasuke. Er hatte es satt ständig diese Predigten seines Bruders über sich ergehen lassen zu müssen. Erschrocken zuckte er zusammen als er die beruhigende Hand seines großen Bruders auf seiner Schulter spürte. „Hast du dir denn wenigstens schon Gedanken darüber gemacht wie du an Geld kommen willst? Vater wirst du ja sicher nicht fragen wollen“, brach nun Itachi das Schweigen und nahm seinem Bruder, welcher auf dem schwarzen Ledersofa saß, die Fernbedienung aus der Hand um das Gerät abzuschalten. Gemächlich bäumte Sasuke sich auf dem Sofa auf und sah seinem Bruder direkt ins Gesicht. „Du solltest nicht immer so tun als ob du alles richtig machen würdest, schließlich bist du der jenige von uns beiden der vor einer Frau wegläuft“, erklärte Sasuke kühl. Der Jüngere konnte genau sehen dass sich etwas in den Gesichtszügen seines Bruders veränderte. Wortlos wandte sich Itachi von Sasuke ab und verschwand in Richtung seines Arbeitszimmers. „Ach ja ich muss morgen Probearbeiten“, rief er seinem Bruder noch hinterher. Auf dem Fuße drehte sich der Ältere wieder zu seinem Bruder und musterte diesen eindringlich. Sasuke fixierte den Größeren grinsend. „Und als was wenn ich fragen darf“, erkundigte sich der Schwarzhaarige monoton. „Als Fotograf“, verkündete der Jüngere. „Als Fotograf?“, harkte Itachi skeptisch nach. Ein Nicken folgte. „Was für ein Schwachsinn“, dachte sich der Ältere und verschwand dann nun doch in seinem Arbeitszimmer. Prolog – Ende ♪ ♫ ♪ ♫ ♪ ♫ ♪ ♪ ♫ ♪ ♫ ♪ ♫ ♪ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)