Slipped away von xEvergreyx (i keep asking why) ================================================================================ Kapitel 1: One and only ----------------------- Es heißt die Zeit würde alle Wunden heilen, doch das Leben fügt einem manchmal Wunden zu die so tief gehen, dass sie niemals heilen. Und im Laufe der Zeit immer nur tiefer und tiefer werden. 3 Jahre. Genau vor 3 Jahren war es passiert und mit einem Schlag hatte sich das Leben von 5 Menschen drastisch verändert. Er konnte nicht mehr dabei zusehen, wie sie ihr eigenes Leben zerstörten. Wie sie in ihrem Leid ertranken. Sie waren damals in ein tiefes, dunkel Loch gefallen, aus dem sie nicht mehr rauskamen. Er hatte gedacht, dass sie sich gegenseitig helfen würden. Zusammen würden sie aus diesem Loch heraus kriechen, da war er sich so sicher gewesen. Doch mit dem Verlust dieser einen Person, hatten sie auch ihren Zusammenhalt verloren. Man konnte meinen, dass diese eine Person die stützende Säule ihrer Freundschaft war und ohne sie war diese Freundschaft zusammengebrochen. Jeder hatte versucht auf seine eigene Art und Weise damit fertig zu werden und so hatten sie sich immer weiter voneinander entfernt. Er konnte sie verstehen. Auch ihn hatte es mit einem Schlag den Boden unter den Füßen weggezogen. Bis heute konnte er nicht verstehen, warum die Person diesen Schritt gegangen war. War sie sich nicht im Klaren darüber, was sie mit dieser Entscheidung den Menschen die sie lieben antat? Hatte sie gehofft, dass doch noch alles gut gehen würde und sie da heil rauskam oder hatte sie ganz bewusst diesen Schritt gewählt, weil sie wusste, dass es ihr Ende sein würde? Doch es brachte nichts, darüber zu spekulieren. Die einzige Person, die ihm diese Fragen beantworten konnte, war nicht mehr da. Er sollte sich auf seine heutige Aufgabe konzentrieren und sich nicht von Gedanken, die ihn seit 3 Jahren plagten ablenken lassen. Er hatte diese fünf hergeben, an ihrem Todestag. Der Tag an dem das Leben der Fünf sich ins Negative verändert hatte, sollte auch der Tag werden an dem sie wieder ein Licht sehen. Der Tag an dem Sakura Haruno starb. „Herr Hatake?“, riss ihn eine leise Stimme aus den Gedanken. Er hatte noch nicht mal bemerkt, dass jemand die Tür geöffnet hatte. War er so in seinen Gedanken gefangen gewesen? Ein letztes Mal blickte er in den Himmel, bevor er sich umdrehte und sich der Person vor ihm widmete. „Sie müssen Shizune sein?“ Die angesprochene Person nickte. „Gut, setzen Sie sich doch schon einmal. Die anderen dürften auch bald kommen.“ Hoffte er zumindest. Keiner von ihnen hatte sich auf seinen Brief gemeldet. Er hatte dies einfach als Zustimmung gesehen. „Wurden Sie von Tsunade über alles informiert?“ „Ja…Sie hat mich genauestens über den Grund dieses Treffens informiert und auch was mein Ziel sein soll.“ „Sehr gut…Dann müssen wir jetzt nur noch warten.“ Kakashi ließ seinen Blick durch den Raum gleiten. 6 Stühle standen in diesem Raum. 5 Stühle standen in einer Reihe. Ihnen gegenüber stand ein einziger auf dem Shizune sich niedergelassen hat. Von ihrem Platz aus hatte sie die anderen in ihrem Blickfeld. Und das war auch gut so. Schließlich sollte sie dieses Gespräch leiten und jeden der Fünf in die Augen blicken können. Die Tür wurde geöffnet. Herein kam ein junger Mann, mit blonden Haaren und blauen Augen. Die Augen die früher so viel Leben ausgestrahlt haben, waren nur noch leer. „Naruto…Es freut mich, dass du gekommen bist.“ „Klar“, meinte er nur und setzte sich auf einen der Stühle, Shizune gegenüber. Ein paar Minuten vergingen, als die Tür erneut geöffnet wurde. Dieses Mal betraten gleich 2 Personen den Raum. Es überraschte ihn, dass diese zwei gemeinsam auftauchten. Vielleicht stand es zwischen ihnen doch nicht so schlecht wie er befürchtet hatte? Doch dieser Gedanke verschwand gleich wieder, als diese zwei ein kurzes Hallo in den Raum warfen und sich ohne ein weiteres Wort zueinander soweit es geht voneinander weg saßen. Das Geschwisterpaar Temari und Gaara. Durch Sakura und die Anderen hatten die Beiden angefangen ihr Verhältnis zueinander zu verbessern. Und jetzt? Jetzt war es schlimmer, als es davor der Fall gewesen war. Ein weiteres Mal wurde die Tür geöffnet und blaue Augen wendeten sich jeder Person in dem Raum zu, jedoch ohne ein Wort zu sagen. Mit den Worten: „Ist schon lange her, seit wir so versammelt waren“, setzte sich auch Ino auf einen der Stühle. Das lebensfreudige Mädchen, welches Ino damals war, ist kaum noch zu erkennen. Und schließlich fehlte nur noch eine Person. „Ich nehme an, wir werden erst erfahren, was das alles hier soll, wenn wir vollständig sind?“ „Ich würde ungern anfangen, wenn noch eine Person fehlt, Gaara.“ Daraufhin sagte keiner mehr ein Wort. Doch sie alle stellten sich in Gedanken dieselbe Frage: Würde der letzte im Bunde überhaupt kommen? Kakashi sah auf seine Armbanduhr. Er würde noch 10 Minuten warten, danach würden sie ohne ihn anfangen. Wieder vergingen Minuten schweigend, bevor sich die Tür öffnete und auch die letzte, erwartete Person den Raum betrat. Sasuke, der durch diesen Vorfall noch verschwiegener wurde und jeder Person, ohne Ausnahme, die kalte Schulter zeigte. Nachdem sich Sasuke auf den letzten freien Platz gesetzt hatte, atmete Kakashi einmal tief durch bevor er anfing zu sprechen. „Zu aller erst möchte ich klar stellen, dass ich nicht möchte dass mich jemand unterbricht. Hat irgendjemand ein Problem damit?“ Keiner von den Fünf gab auch nur einen Ton von sich. „Gut. Es freut mich wirklich, dass jeder von euch gekommen ist. Ich denke jeder der Anwesenden kann sich denken, was der Grund ist, weswegen ich euch heute alle hier her bestellt habe. In eure alte Schule, sogar in euren alten Klassenraum und das an diesem Tag. Die letzten 3 Jahre…waren für niemanden von euch einfach. Doch hat sich euer Leben in eine Richtung bewegt, die keinem von euch gut tut. Deswegen möchte ich euch heute die Möglichkeit geben all euren Schmerz, all eure Trauer rauszulassen, damit ihr wieder anfangen könnt euer Leben zu leben und nicht Schatten eurer Selbst zu sein. Der Name der Frau euch gegenüber lautet Shizune. Ich habe sie heute eingeladen, damit sie euch hilft. Sie wird euch zuhören, wenn ihr bereit seid über eure Gedanken und Gefühle zu reden. Es geht nicht darum, dass ihr euer jetziges Leben bewertet oder dafür verurteilt werdet. Ich möchte nur, dass ihr redet. Redet über das was geschehen ist, über das was ihr niemandem anvertraut habt oder nicht anvertrauen konntet, aus welchen Gründen auch immer. Ich gebe auch die Chance all das raus zu lassen, um endlich damit abzuschließen.“ Kakashi blickte jeden seiner ehemaligen Schüler kurz an bevor er weitersprach. „Wie gesagt, Shizune wird euch zuhören, ohne über euch zu urteilen. Alleine habt ihr nicht die Kraft besessen, keiner von euch braucht jetzt zu versuchen mich von dem Gegenteil zu überzeugen, denn ich habe die letzten 3 Jahre genau beobachtet wie gut ihr damit alleine zurechtkommt, aber hier seid ihr nicht alleine. Ihr habt eure Freunde um euch.“ Er lässt seinen Blick noch einmal über seine ehemaligen Schüler schweifen und machte sich auf den Weg zur Tür. .Kurz bevor er die Klinke runter drückte hielt er inne. „Niemand von euch wird dazu gezwungen hier zu sein und jeder kann jederzeit gehen. Aber ich bitte euch, es zu versuchen. Denn…es tut furchtbar weh, euch so verzweifelt zu sehen. Ihr habt so viel aus eurem Leben gemacht…euer Leben ist wertvoll…gebt es bitte nicht auf.“ Mit diesen Worten verließ Kakashi den Raum. Sasuke hatte die Augen geschlossen, Naruto’s Blick hing an der Decke, Ino beobachtete ihre ineinander verschränkten Finger, Gaara sah aus dem Fenster und Temari blickte an die Wand ihr gegenüber. Jeder von ihnen ließ sich die Worte von Kakashi durch den Kopf gehen. „Wie Herr Hatake schon gesagt hat, seid ihr heute hier um zu reden. Ihr entscheidet über was ihr reden wollt und wie weit ihr die Anderen daran teilhaben lassen wollt. Und ich will nochmal betonen, dass niemand von euch gezwungen wird und jeder Zeit gehen kann.“ Shizune blickt jeden kurz an, doch von keinem bekam sie eine Reaktion. Wie fing sie jetzt am besten an? Sie musste mit Bedacht vorgehen. Wenn sie direkt am Anfang falsch anfing, könnte das alles in die Hose gehen. Doch sie musste ihnen helfen. Obwohl sie diese Fünf heute zum ersten Mal sah, wusste sie, dass das Leben dieser Fünf nicht so weiter gehen konnte. Es musste klappen! „Heute vor 3 Jahren starb Sakura Haruno. Jeder von euch hatte eine starke Bindung zu ihr und dadurch einen schweren Verlust erlitten…Weiß denn einer von euch, warum sie diesen Schritt gegangen ist?“ Es ist ein riskanter Schritt direkt damit anzufangen, aber sie glaubte, dass dies die einzige Möglichkeit sei von ihnen eine Reaktion zu erwarten. Ob sie aus Wut, Trauer oder sonst einem Gefühl bestand, war ihr egal. Hauptsache sie ließen sie raus. „Im Leben kann einer der härtesten Rückschläge sein, dass man, wenn man mit jemand…mit dem man sehr, sehr viel Zeit verbracht hat und von dem man geglaubt hat, dass er einem was bedeutet, dass wenn irgendwann der Moment kommt, wos drauf ankommt und man sagt „Hey hier bin ich. Jetzt ist es…jetzt geht’s mir nicht so gut. Hier bin ich.“ Und dann ist er nicht mehr da. Und man hat immer geglaubt, dass man vielleicht für den anderen was Besonderes ist. Und irgendwann merkt man, okay vielleicht war das nur die Hoffnung und vielleicht war das nur der Wunsch, dass man dem anderen so viel bedeutet. Und dann merkt man, dass es nicht so ist und dann tut es vielleicht sehr, sehr weh…Wie soll ein Mensch das ertragen?“ Sie hätte fast erleichtert aufgeatmet, als Naruto begonnen hatte zu reden. Hoffnung keimte in ihr auf. Hoffnung, dass dieses Gespräch nicht umsonst sei. Während Naruto sprach hatte sie ihn beobachtet. Er hatte sich nicht bewegt, nur die Augen schloss er, so als ob es ihm dadurch leichter fiel zu reden. Ja, auch Sakura hatte einen Verlust erlitten, doch nicht durch den Tod. Diesen einen Verlust konnten diese fünf nicht auffangen oder hatte sie ihnen nicht die Möglichkeit dazu gegeben? „Depressionen sind tödlich…die sind tödlich. Wenn du da nicht aufpasst, dann nimmst du dir das Leben. Weil…die Depression ist…ist etwas, was dich…was dir vollkommen…die Sinnlosigkeit deines Seins vor Augen führt. Mit einmal denkst du, du bist ja gar nichts mehr wert. Mit einmal bist du ne Null geworden.“ leise durchdrang Gaaras Stimme den Raum. Keiner der anderen sagte noch etwas dazu. Jeder hing seinen eigenen Gedanken nach. Sie ließ ihnen ein bisschen Zeit bevor sie die nächste Frage stellte „Wie war eure Beziehung zu Sakura?“ Einige Minuten vergingen. „Sie war meine beste Freundin…Sie war die ganze Zeit da…Ohne sie hätte ich es bis hier hin gar nicht geschafft.“ ergriff Ino das Wort. „Sie hatte mir viel Halt gegeben und mir sehr viel bedeutet.“ kam es von Temari. „Durch Sakura…Jahre hatte ich nicht den geringsten Zweifel an dem, was ich mache oder was ich bin! Nicht einmal eine Sekunde lang!“ erfüllte Inos Stimme wieder den Raum. „Sakura, war der…der einzige Mensch, der mich jemals vollkommen verstanden hat. Mit ihr zusammen zu sein war das Allerwichtigste auf der Welt. In dem Augenblick als ich sie traf…wusste ich…dass ich grad meine Zukunft getroffen habe. Und ich dachte, dass kein Mensch dieser Welt sich jemals zwischen uns stellen konnte.“ sagte Sasuke. Es überraschte Shizune, dass Sasuke so früh etwas sagte oder dass er sich überhaupt an dem Gespräch beteiligte. Tsunade meinte, dass sie sich nicht wundern sollte, falls Sasuke die ganze Zeit nur da saß und nichts sagte. Sie musste ihn dazu bringen mehr zu sagen. „Und fehlt sie Ihnen Sasuke?“ „ An jedem Tag…Es ist schwer jemanden zu verlieren.“ Dann herrschte Schweigen. Naruto's kurzes, trauriges auflachen unterbrach die Stille. „Meine Mitschüler… Die haben mich, glaub ich, nicht so akzeptiert wie ich bin. Die meinten, dass ich unnormal sei. Aber dabei ist doch eigentlich niemand normal, sondern jeder ist halt anders. Das habe ich von Sakura gelernt.“ „Wie habt ihr euch nach diesem Verlust gefühlt?“ Sie wusste, dass dies…naja…eine doofe Frage ist, aber vielen fiel es leichter zuerst von ihren damaligen Gefühlen zu sprechen. Sie hatte das Gefühl, dass die Mauer durchbrochen war und jetzt jeder bereit war zu reden. „Diese ganze Geschichte war sehr hart für mich. Und ich habe versucht so zu tun, als wäre das nicht hart für mich gewesen…aber da war ich echt richtig fertig.“antwortete ihr Gaara. Überrascht sah Temari zu ihrem Bruder. „Es ging eigentlich nur noch steil bergab gefühlsmäßig. Und da war einfach son Punkt erreicht, den kann ich auch heute schlecht beschreiben. Also ist einfach wieder son…komplett leeres Gefühl gewesen, wo man nichts mehr sieht, sondern nur noch…leere und negative Gedanken hat.“ sagte Naruto. „Welche Gefühle und Gedanken beherrschen euch jetzt?“ „Ich fühl manchmal nur Leere in meinem Kopf und in meinem Herzen. Irgendwie ist das merkwürdig…Plötzlich und mit voller Wucht kommt die Leere und Einsamkeit wieder…Und dann bin ich hilflos. Und dann fühlt man sich so…als würds einen gar nicht mehr geben, weil keiner einen beachtet…dann denkt man halt, man ist gar nicht mehr da.“ übernahm Naruto als erstes das Wort „So wie ich die Augen aufschlage krieg ich es mit der Angst…vor dem Tag...und vor dem, was wieder auf mich zukommt. Nämlich wieder ein Tag mit Erschöpfung und K.O. sein…und schwer im Kopf…und missmutig…und ohne Hoffnung. Es ist mörderisch der Tag. Jeder Tag aufs Neue…ist für mich…eine Katastrophe!“ weinte Ino und vergrub ihr Gesicht in ihren Händen. „Wenn ich den Menschen aus meiner Umgebung sagen würde wie’s mir geht würde ihnen das Angst machen. Sie würden mich die ganze Zeit beobachten. Sie würden es nicht verstehen. Weshalb bin ich nicht glücklich? Vielleicht weil ich in die falsche Richtung denke…so schwarz…so dunkel…keine Ahnung. Im ernst…ich bin so angekotzt von mir selbst wie noch nie in meinem Leben.“ kam es von Temari. „Ich bin müde…Müde immer unterwegs zu sein…einsam und verlassen. Müde niemals einen Freund für mich zu haben…der mir sagt wohin wir gehen…woher wir kommen…und warum…Es ist als wären in meinem Kopf lauter Glasscherben! Und ich habe auch gemerkt…ich zieh mich immer mehr zurück und…Ich verkrieche mich in anderen Dingen und will gar nicht mehr irgendwie groß in die Öffentlichkeit oder unter die Menschen.“ sagte Gaara daraufhin. „Man dreht sich so in sich selbst…und immer wieder die gleichen Gedanken und Hoffnungslosigkeit. In so einer Welt zu leben, ist einfach nicht mehr möglich. Ich will einfach nur gehen…egal wohin. Einfach nur gehen.“ meinte Ino, nachdem sie sich wieder einigermaßen unter Kontrolle hatte, doch die Tränen flossen weiter. „Ich glaube ich habe mindestens 30 Mal „Mir geht’s gut, danke“ gesagt und ich habs nicht einmal so gemeint. Aber keiner hats bemerkt. Wenn jemand fragt „Wie geht’s dir?“…will er es im Grunde gar nicht wissen.“ ergriff Temari erneut das Wort. „Ich hab mich gewehrt. Und dann habe ich gedacht…nur ne Sekunde lang…hab ich gedacht…Wozu mach ich das? Und ich hab losgelassen. Ich hab aufgehört zu kämpfen. Ich meine, wenn man das Gefühl hat, dass man nichts mehr verlieren kann…wenns dir…wenns dir egal ist, ob du weiter lebst.“ erfüllte Narutos Stimme den Raum und auch bei ihm flossen die ersten Tränen. „Vielleicht ist es so…dass jeder Mensch nur einmal im Leben wirklich glücklich ist. Einmal. Und dafür wird er dann hinterher bestraft…das ganze Leben lang. Die Strafe ist, dass er diesen einen Moment…nie vergessen kann.“ sprach Sasuke seine Gedanken aus. „Wie habt ihr versucht, mit ihrem Tod klarzukommen?“ „Wir können nicht ändern was passiert ist, wir können nur versuchen damit umzugehen.“ kam es von Gaara. „Langsam muss man lernen, im wahren Leben geht es etwas anders zu, als man es sich vormacht! Obs uns gefällt oder nicht…die Welt ist grausam und hässlich! Und wir müssen uns damit abfinden! Müssen schuften und nützlich sein…ohne uns in alberne Träume zu flüchten!“ und zum ersten Mal in diesem Gespräch öffnete Sasuke seine Augen. Sein Blick wanderte nach rechts zu Naruto, der vollkommen die Fassung verloren hatte. Naruto stütze seine Ellbogen auf seinen Beinen ab und vergrub, wie Ino davor, sein Gesicht in seinen Händen. Und dann passierte etwas mit dem Shizune nicht gerechnet hatte. Sasuke legte seine rechte Hand auf Narutos Schulter. Dieser Anblick, zwei ehemalige beste Freunde…nein dies waren sie immer noch, berührte ihr Herz. „Wenn ihr jetzt Sakura etwas sagen könntet, was wäre das?“ „Sakura? Ich bin sehr enttäuscht von dir. Ich dachte die ganze Zeit, du wärst…du wärst an meiner Seite und ich wär an deiner Seite. Ich dachte…um ehrlich zu sein…dass ich dir noch was bedeute…Ich habe mich wohl geirrt.“ Ino musste ein paar Mal ein-und ausatmen, bevor sie weiter sprechen konnte, „Du hast gesagt, dass du immer für mich da bist! Du hast es versprochen! Und du hast auch gesagt…wenn wir zusammen sind, sind wir vollständig…Das war ich…vollständig.“ „Ich habs versucht Sakura…Ich hab es wirklich versucht…aber ich kann einfach nicht so tun, als wäre alles in Ordnung. Denn das ist es nicht…und wird es nie wieder sein.“ auch bei Temari war der Damm gebrochen und ihre Tränen begannen zu fließen. Temari griff nach Inos Hand, die links von ihr saß. Das nächste was Temari sagte, band die fünf Freunde wieder zusammen „Und…richtige Freunde…genau diese Art von Freundschaft…an die wir früher geglaubt haben…die vermisse ich so!“ brach Temari unter Tränen hervor und ein neuer Weinkrampf überkam Ino. Daraufhin stand Gaara auf, kniete sich zwischen Temari und Ino hin und nahm beide in den Arm. Mit Tränen in den Augen verließ Shizune den Raum, nickte Kakashi, der die ganze Zeit vor dem Raum gewartet hatte, fröhlich zu und begab sich auf den Weg nach Hause. Kakashi öffnete leise die Tür und sah die fünf Freunde an, die sich gegenseitig trösteten. Erleichtert schloss er die Augen. Der erste Schritt war getan. The End Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)