This is my wonderland von YourCosplayWaifu ================================================================================ Kapitel 3: III. --------------- Ich schrecke auf, als ich die schwere Holztüre meines dunklen Gefängnisses aufgehen höre und reibe mir die Augen. Vor Erschöpfung muss ich wohl eingeschlafen sein. Es ist dunkel draußen, wie ich durch das kleine vergitterte Fenster erkennen kann. Die Türe fällt ins Schloss und wird wieder abgeschlossen. Ich kneife meine Augen zusammen und versuche irgendetwas zu erkennen, doch diese Dunkelheit lässt es nicht zu jemanden zu lokalisieren. Dann Schritte, welche sich mir nähern. Eine Kerze wird angezündet und Chapelier sieht mich an. "Na Prinzessin, gut geschlafen?" fragt er mich schnippisch und ich hätte ihm für diesen Tonfall schon eine scheuern können. "Hmpf..." mache ich und streiche mir meine wirren Haare zurecht. Der Schwarzhaarige fängt meine Hand in der Bewegung auf und schüttelt grinsend den Kopf: "Lass das, ich mag es wenn du so..." er scheint nach den richtigen Worten zu suchen, "so durchgenommen aussiehst!" beendet er mit einem lüsternen Grinsen seinen Satz. Ein kalter Schauer jagd mir über den Rücken und ich ziehe energisch meine Hand aus seinem Griff. "Man kann es natürlich interpretieren wie man will." gebe ich trocken zur Antwort. Ein amüsiertes Lachen seinerseits, dann eine schnelle Bewegung, der ich nicht mehr rechtzeitig ausweichen kann. Mit Gewalt drückt der hochgewachsene junge Mann mich auf das Bett zurück und steigt über mich. Erschocken reiße ich meine Augen weit auf und versuche mich gegen den immer fester werdenden Griff zu wehren, doch es bringt nichts. "Lass mich in Ruhe!" fauche ich den Dunkelhaarigen an, doch er schmunzelt nur und meint heiter: "Schon vergessen Prinzessin? Du bist mein Spielzeug. Ich kann mit dir machen was immer ich möchte!" Und um seine Aussage noch zu unterstreichen legt er herrisch seine Lippen auf meinen Mund. Geschockt reiße ich meine Augen auf und versuche den Grünäugigen zu treten, doch auch meine Beine hat er bedacht und sie mit seinen eigenen fixiert. Ich bemerke, wie seine Zunge sachte über meine Lippen streift und um Einlass bittet. Als ich ihm eben den nicht gewähre dringt sie mit Gewalt in meinen Mund ein und beginnt sofort meine Zunge zum Spiel herauszufordern. Die Gänsehaut, welche sich auf meinem Körper ausbreitet scheint ihm nicht verborgen zu bleiben und ich fühle wie sich ein spöttisches Grinsen auf seinen Lippen bildet. Störrisch versuche ich den Kopf wegzudrehen, was mir auch endlich gelingt. "Lass das!" brumme ich zaghaft und bemühe mich erneut aus dem festen Griff seiner Hände zu befreien. "Prinzesschen..." haucht er nur und drückt meine Arme nach oben, so dass sie jetzt über meinem Kopf liegen und er sie bequem mit einer Hand halten kann. Genervt stelle ich fest, dass ich keine Chance habe mich aus diesem Griff zu befreien und langsam steigt Panik in mir auf. "Lass mich endlich los!" fauche ich und zappel herum um irgendwie frei zu kommen. "Nein, Liebes." entgegnet Chapelier und dreht meinen Kopf wieder zu sich. Ich sehe in seine strahlenden grünen Augen und versuche mich gegen das aufsteigende Gefühl des Gefallens zu wehren. 'Bist du verrückt geworden? Du kannst ihn doch jetzt nicht einfach attraktiv finden!' sagt die Stimme in meinem Kopf und insgeheim muss ich ihr beipflichten, doch dieser Mann hat irgendetwas an sich, was mich in seinen Händen schmelzen lässt wie Wachs unter Feuer. Es ist als ob mein Entführer mein flatterndes Herz zu spüren scheint, denn mit einem triumphierenden Grinsen nähert er sich mir erneut. "Du scheinst mir doch nicht ganz so abgeneigt zu sein wie du vorgibst meine Süße!" flüstert er und versiegelt seine Lippen erneut mit den meinigen. Diesmal versuche ich gar nicht erst mich zu wehren, sondern lasse den Kuss einfach zu. 'Was soll ich auch groß tun, er hält mich fest, meine Beine kann ich auch nicht bewegen und meinen Kopf nicht wegdrehen, denn er hat mich fest im Griff...' versuche ich mir selbst einzureden, doch insgeheim beginne ich diesen Kuss zu genießen. Mit spielerischem Geschickt gelingt es Chapelier in meinen Mund einzudringen und dieses Zungenspiel erneut zu starten. Ein zaghaftes Seufzen kommt über meine Lippen und über mich selbst erschrocken erröte ich etwas. Wieder formen die Lippen des Schwarzhaarigen ein Grinsen und genervt davon beiße ich spielerisch in seine Lippen. "Nana..." nuschelt er in den Kuss um ihn dann energischer verlaufen zu lassen. Seine Zunge streift geschickt meine Lippen, taucht erneut in meinen Mund ein und beginnt einen leidenschaftlichen Tanz mit meiner Zunge. Die Hand welche er bis eben um mein Kinn gelegt hatte lockert den Griff und ich überlege einen Moment ob ich den Kopf einfach wieder wegdrehen soll, doch der Kuss hat mich zu sehr gefangen genommen um mich losreißen zu können. Unwillkürlich schließe ich endlich meine Augen und beginne mich etwas zu entspannen. Es ist mir aus einem unerklärlichen Grund nicht unangenehm, dass ein Fremder mich so küsst und die vollkommene Kontrolle über mich hat. Beinahe fühle ich mich sicher bei ihm, doch ich weiß, dass das absurd ist. Seine Hand streichelt sanft über meine Wange, wandert langsam und zärtlich meinen Hals hinab und hinunter zu meinem Dekoltee. Erschrocken, doch gleichzeitig erregt bebt mein Körper einen Moment als seine zarten Finger sachte über den Ansatz meiner Brust streichen. 'Hallo? Wach auf! Was tust du da?' brüllt die penetrante Stimme in meinem Kopf und sie hat Recht. Warum lasse ich das überhaupt zu, was fällt diesem Knilch ein. Energisch löse ich den Kuss und nutze den Überraschungsmoment um meine Arme aus seinem Griff zu befreien und ihn wegzustoßen. "Ich sagte lass mich in Ruhe!" schreie ich heiser und kauere mich in der Ecke des Bettes zusammen. Chapelier schaut mich verdutzt an und lächelt dann. "Schade..." meint er seufzend und richtet sich langsam auf. "Ich dachte ich hätte dich schon so weit..." Er scheint mehr mit sich selbst als mit mir zu sprechen und wendet sich zum Gehen. Damit hatte ich nicht gerechnet und verwirrt sehe ich ihn an. Der Dunkelhaarige scheint meine Blicke zu bemerken, dreht sich auf dem Absatz um und drückt mich mit einer schnellen Bewegung an die kalte Steinwand. "Enttäuscht, Prinzessin?" haucht er mir ins Ohr und erneut bildet sich Gänsehaut auf meinem gesamten Körper. Er lässt mir keine Möglichkeit zu antworten, sondern drückt mir einen groben Kuss auf den Mund, lässt ihn einige Sekunden dauern und richtet sich erneut auf. "Gute Nacht, Mademoiselle" sagt er selbstbewusst und lässt mich mit meinen Gefühlen und Gedanken allein. Zitternd streichen meine dünnen Finger über meine von den heißen Küssen angeschwollenen Lippen und ich frage mich im Stillen warum er einfach nachgegeben hat obwohl er mich hätte mit Leichtigkeit überwältigen können um sich zu holen, was er seiner ausgebeulten Hose zu urteilen, haben wollte. Total perplex lege ich mich in das Bett und schließe erschöpft die Augen mit den Gedanken immer noch bei Chapelier... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)