Just hope von Just_a_Hero (Alice Human Sacrifice) ================================================================================ Kapitel 2: Alice...? -------------------- Ich folgte den Ruf einer außergewöhnlichen Seele in Richtung Schlachtfeld. Kurz vor der Seele öffnete ich die Augen, die ich geschlossen hatte um mich besser auf die Anwesenheit des Wesens zu konzentrieren, und erblickte ein einfaches Zelt. Vorsichtig nährte ich mich diesem. Ich hatte ein ungutes Gefühl. Mir war das ganze nicht geheuer. Langsam streckte ich eine leicht zitternde Hand nach dem Vorhang des Zeltes aus. Hinter dem Vorhang befand sich ein kleiner Raum. In diesem lagen zerstreut einzelne Kleidungsstücke. In der Ecke befand sich eine winzige Schlafnische mit , wie mir schien, tausende über tausende Decken, die sich gleichmäßig hebten und senkten. Leise schlich ich mich ins Zelt um auf die Person unter den Decken zuzugehen. Während ich mich dem schlafenden Wesen nährte betrachtet ich herablassend das Chaos in dem kleinen Zelt. Ganz damit beschäftigt mir die Lebensumstände dieser Person anzuschauen, merkte ich nicht wie grade diese aufwachte. „Was machst du hier?“, fragte eine eindeutig weibliche Stimme. Noch bevor ich reagieren konnte, hielt sie mir von hinten ein Schwert an den Hals. Ich spürte die scharfe Schneide gefährlich nahe an meiner Haut.Ich fragte mich ob sie mir wohl meine unerreichbare Freiheit bringen würde, als die junge Frau das Schwert sinken ließ und mich gewaltsam zu sich umdrehte: „Was machst du hier?“ Ich schluckte und setzte eine gefühllose Maske auf: „Dich holen.“ Sie schaute mich verwundert an: „Wieso?“ Langsam musterte ich sie. Ihr braunes Haar trug sie, wohl aus praktischen Gründen, recht kurz. Ihre braunen Augen schauten mich herausfordernd an. Sie trug ein weißes Nachthemd was ihr nur knapp bis zur Mitte ihres Oberschenkels ging. Nun wo sie so vor mir stand konnte ich feststellen was mich zu ihr geführt hatte. Diese Person war unglaublich mutig. Aber nicht heldenhaft mutig, sondern krankhaft mutig. „Ich habe wirklich eine perfekte Wahl getroffen. Du wirst ihm gefallen“, murmelte ich mehr zu mir selbst als zu meinen Gegenüber. „Was hast du vor?“, fragte sie lauernd als ich einen Schritt auf sie zuging. Teuflisch grinsend streckte ich ihr meine Hand hin: „Werde seine Alice?“ „Was soll ich machen? Kannst du dich nicht einmal klar ausdrücken?“, sie wirkte genervt. Mein Grinsen verblasste: „Komm mit mir. Werde seine Alice.“ „Ich komme nirgendwo mit dir hin. Was denkst du überhaupt wer du bist? Sich einfach abends in mein Zelt zu schleichen und mich entführen zu wollen. Ist dir nicht bewusste dass wir und im Krieg befinden? Hier ist jeder bewaffnet. Und du kleiner Wurm brichst einfach in das nächst beste Zelt ein und versuchst den Besitzer dieses zu entführen? Hast du einen Vogel?“, schrie sie mich an. Ok, nun war sie auf hundert-achtzig. Sie war aber auch schnell reizbar, tze tze tze. „Bitte, komm mit mir. Ich werde dir alles erklären“, ich streckte meine Hand weiter aus. Ihr Blick schien mich zu durchbohren: „Wieso sollte ich mit dir kommen? Was habe ich davon?“ „Ich werde dir alles geben was dein Herz begehrt“, meine Stimme war einschmeichelnd: „Denk doch daran was du besitzen könntest.“ „Du kleiner Wurm willst mir alles geben was ich mir wünsche?“, fragte sie ungläubig. Mein Lächeln wurde wieder breiter: „Alles...Du musst mir nur befehlen es zu tun. Aber erst musst du mir folgen. Ich bin mir sicher dass er dich mögen wird.“ Sie schien unsicher zu werden: „Wer ist er?“ „Mein Heer. Er ist sehr mächtig. Er kann dir alles geben was du begehrst“, antwortet ich einlullend. „Dein Heer? Dann ist er ein einflussreicher Mann?“, fragte sie neugierig. Nun hatte ich sie in meiner Hand. „Natürlich! Er würde dir jeden Wunsch von den Augen ablesen.“, ich kam ihr immer näher: „Bist du es nicht leid, den Schmutz und das Geschrei? Tag für Tag den Tod um dich zu haben, ermüdet dich das nicht? Komm mit mir und ich verspreche dir, du wirst Leben wie eine Prinzessin und behandelt wie eine Königin. Dir wird es an nichts mangeln.“ „Warum? Welche Gründe hat dein Herr mich auszuwählen?“, ihre Stimme wurde immer leiser. „Er sucht seine Alice“, kam es von mir zurück. „Ich heiße nicht Alice“, ihr Blick hing fragend an mir. Diese ewige alles Hinterfragen fing an mich zu nerven: „Oh nein, Alice ist kein Name. Alice ist eine Person die andere Menschen ihn nicht vergessen lässt.“ „Und wie soll das funktionieren?“ „Das würde ich auch gerne wissen“, murmelte ich vor mich hin. Ihr blick wurde abschätzend: „Alles was mein Herz begehrt?“ „Alles!“ „Und ich muss nichts tun als die Menschen deinen Heeren nicht vergessen zu lassen?“ „Ja.“ „Gut“, sie nickte entschlossen: „Ich machs, für mich zu deinen Heeren.“ Ich schaute ihr ins Gesicht und sie blickte mich mit vor Hoffnung glitzernde Augen an. Hoffnung, dass sich ihr Leben verändern würde, dass sie nicht mehr kämpfen müsse. „Wie heißt du?“, fragte ich. „ Sakine Meiko“, kam es wie aus der Pistole geschossen. Ich ging auf sie zu und schmiss mich ihr in die Arme. Sie geriet ins taumeln und während wir fielen flüsterte ich ihr ins Ohr: „Vergiss diesen Namen, Alice.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)