Open my eyes von Yuu-taichi (It was only just a dream. (SakuxIta)) ================================================================================ Kapitel 1: I can still feel it in the air ----------------------------------------- Dieser unaufhörliche Regen. Schwere Tropfen liefen an diesem Fenster herunter, ganz langsam suchten sie sich ihre Wege die Scheibe hinunter. Auch früher saß ich oft am Fenster und beobachtete wie sich erst der Himmel verdunkelte, die Wolken die Sterne verdeckten und wie der Regen all meine Sorgen mit sich fortzog. Es hatte für mich fast schon etwas beruhigendes, etwas erfrischendes in meinen Augen. Ausserdem konnte man mir nicht mehr so leicht folgen, wenn der heran kommende Regen meine Spuren verwischte. Ich wollte nicht gefunden werden. Nein. Ich wollte dieses Leben in Konoha nicht. Was sollte ich denn damit anfangen? Gehorsam. Absolute Loyalität. Ich wollte für mich sein. Ich wollte Zeit haben zum nachdenken, Zeit haben mit mir selbst ins Reine zu kommen, Zeit haben mich mit mir selbst zu beschäftigen. Das war mir wichtig. Sehr. Manche Dinge kommen einfach wie sie wollen, es fragt dich niemand danach wie du es gerne hättest. Das Leben war nun mal einfach kein Wunschkonzert. Und vielleicht war das auch ganz gut so. Man lernt viel daraus, und lernt auch für die Zukunft, man wird erwachsener und reifer. Allerdings denke ich, jeder lernt anders aus seiner Erfahrung. Ich kann nicht mal sagen, was ich aus dieser Erfahrung gelernt habe. Ich weiss es nicht. Vielleicht hatte ich endlich gemerkt, wie verletztlich ich eigentlich war, auch wenn das nach aussen hin, vielleicht immer anders den Anschein hatte. Aber wer gibt denn sowas auch schon zu? Ich jedenfalls nicht! Einen kurzer Blick auf die Uhr verriet mir, das es schon ziemlich spät war und ich morgen früh raus musste um aus diesem Hotel auszuchecken. Trotzalldem da ich in Konoha eigentlich bescheid gab, das ich eine längere Reise oder.. Auszeit machte, suchte Naruto natürlich trotzdem nach mir. Wie sollte es auch anders sein? Doch ich wollte gerade nicht mit ihm zutun haben, ich wollte meine Ruhe und die bekam ich auch nach langem und hin und her zwischen den kleinen Dörfern in deren Hotels. Gähnend warf ich noch einen kleinen Blick nach draussen zu dem, noch immer nicht nach gelassenen, Regen und legte mich dann doch schlafen. Am nächsten Tag war ich schon sehr früh unterwegs gewesen. Der Regen hatte aufgehört und die Sonne stand am höchsten Punkt, die ziemlich unbarmherzig in ihrer Stärke auf mich hinunter prallte. Ich hatte schon ein ziemlich großes Stükchen hinter mir gelassen, ehrlich gesagt war ich selbst ziemlich erstaunt das mein Körper bisher noch keine Pause von mir verlangte, doch als Medicnin wusste ich.. 'nicht zuviel des guten'. Ich hatte kein genaues Ziel vor Augen, doch als ich diesen kleinen Absprung sah mit einer kleinen Höhle, neben der ein kleiner Fluss entlang lief, wusste ich, das ich hier erst einmal verweilen sollte. Dieser Ort war nicht leicht zu finden, so schien mir, denn alles war dicht bewaldet. Mit einem Ruck war auch schon mein Rucksack von den Schulten herunten, und achtlos am Boden geschmissen. Das erste was ich ansteuerte war der kleine Fluss, der seelenruhig vor sich hinfloss und sich seine Bahnen selbst aussuchte. Ich nahm meine Hände zusammen, kniete mich vor diese reine Wasserquelle hin und nahm davon etwas in meine Hände, so wie man es eben in der Kirche auch machte, mit dem Wasser was sich in meinen Händen befand, wusch ich mir das Gesicht. Und man.. ich glaube, jeder weiss wie gut sich das anfühlt wenn es so unendlich heiss ist und man sich etwas abkühlen kann. Ein sanftes Lächeln schob sich auf meine Lippen, als meine Ohren das Gezwitscher des Vögel und das Rauschen des Waldes vernahmen. Für einige Augenblicke schloss ich meine Augen und genoss diese Ruhe und diesen kurzen inneren Frieden in mir, bis sich mein Magen mit einem lauten Knurren Aufmerksam machte und mir damit signalisierte 'Verdammt, du hast seit 6 Stunden nichts mehr gegessen!' Ohjaa. Und das spürte ich in meiner Magengrube auch mit einem Schlag. Seufzend machte ich mich jedoch erst einmal daran das ich mir meinen Schlafsack schön herrichtete, damit ich nicht ganz so ungemütlich auf dem harten Stein hier lag, als das dann auch erledigt war, zog ich mir meine Schuhe aus, schnappte mir meine selbstgemachte Bentobox und ging dann wieder hinüber zu dem Fluss, worin ich meine Füße baumeln ließ, während ich hastig mein Essen verschlang, dabei bemerkte ich nicht, welche Gestalten sich mir bereits näherten und welche mich schon lang im Visier hatten.. Nach gerade mal 5 Minuten, hatte sich meine Box auch schon geleert. Man, ich musste wohl wirklich Hunger gehabt haben! Mit den Füßen im Wasser hin und her baumelnd, lehnte ich mich etwas zurück und schloss wieder meine Lider. Kein Mensch würde mir glauben, wie angenehm es für mich hier war. Niemand der mich nervte, keine Missionen, einfach nichts das ich mich aus der Ruhe bringen könnte.. dachte ich jedenfalls, bis das leise knacken eines Astes meine Aufmerksamkeit auf sich zog und zwei Gestalten aus dem Dickicht der Baumkronen leichtfüssig hinunter sprangen. Schwarze Mäntel mit roten Wolken. Oh gott.. damit hatte ich nun wirklich nicht gerechnet! Es dauerte nicht lange, da stand ich nun auch schon in Angriffstellung. "Was wollt ihr?" knurrte ich ein wenig genervt, und konnte nicht verstehen was sie hierher verschlug. "Hey, hey.. ganz ruhig, wir wollen nicht kämpfen!" sprach der Blauhäutige, den ich als Kisame Hoshigaki kannte, neben ihm niemand geringeres als der ältere Bruder Sasuke's. Itachi Uchiha. Ich erwiderte nichts darauf, beobachtete mit hochgezogenen Augenbrauen zwei neue dazukommende Mitglieder dieses Spassvereines. Zetsu und der mit der Maske hiess Tobi. "Das sieht für mich aber ganz anders aus.." und sah etwas unwirklich zum Fischmenschen, bedacht darauf dem Uchiha nicht direkt in die Augen zu schauen. "Oh, oh.. so ein hübsches Mädchen! Ist das die Frau, die Pein haben wollte?" Was zum..! Das konnte nicht sein! Bei genaueren hinsehen auf dem maskierten Mann, konnte ich deutlich das Sharingan herausstechen sehen. Aber das konnte nicht sein.. Sasuke und Itachi waren die letzten Erben des Sharingans und somit auch des Uchiha Clans. Wobei.. Sensei Kakashi hatte ja auch ein Sharingan.. wo er das allerdings her hatte.. Naja,.. ich glaube, das hat ihn weder Sasuke damals gefragt noch irgendjemand sonst. Kakashi machte sowieso aus allen immer ein Geheimnis.. Mit einem leichten seufzen wandte, ich mich dann wieder dem Gespräch zu und beobachtete Tobi aus den Augenwinkeln heraus. "Siehst du hier noch jemanden mit Rosahaaren, du Pfeife?!" da schwang etwas Ironie von Kisame bis hin zu Tobi, doch dieser zuckte nur mit den Achseln als Antwort auf Kisames Frage. "Ich unterbreche ja ungern eure Süßholzraspelei, aber bitte was wollt ihr von mir, das ihr.. zu vierter um ein kleines, unschuldiges Mädchen herum steht?" hakte ich nach und konnte mir, um Himmels Willen, nicht vorstellen, was Akatsuki von mir wollte. "Du kommst mit uns." mischte sich nun das Unkraut ein, den ich als Zetsu kannte. Ich zog meine Augenbrauen wieder nach oben. War das ihr ernst?! "Seid ihr bekloppt? Wieso sollte ich?" klang meine Stimme nun etwas gereizter wie zuvor und mein Mimik war noch einen Hauch ungläubiger. "Du bist eine herrvorragende Medic, was man so hört, sollst du sogar Tsunade um weiten übertreffen. Da Akatsuki leider nicht mit so einer Kunoichi wie mit dir ausgestattet ist und die Konoha verlassen hast, wurden wir entsand um dich zu finden und hier sind wir. Also mach's bitte nicht dramatisch, pack deine sieben Sachen und wir können endlich wieder zurück ins Hauptquartier.." Dieser Hoshigaki wurde ganz schön frech, was fällt ihnen überhaupt ein? Als würde ich so einfach mit ihnen mitgehen! Da hatten sie sich aber gewaltig ge.. Ich bemerkte nicht, das mit meinem letzten, bewussten Atemzug der Uchiha hinter mir stand, mir einen kurzen Schlag in Genick gab und mich somit ins Land der Träume schickte. Ich war wohl.. zu unachtsam. "Hat das jetzt wirklich sein müssen?" Kisame beäugte den Schwarzhaarigen und zuckte nur mit den Achseln. "Ich will zurück." Diese kühle Aussage hatte Kisame wohl als Antwort gereicht um ihn zum Schweigen zu bringen. Und ohne blöd herumzustehen, machte sich Tobi auch schon daran meine Sachen zusammen zu packen und mitzunehmen, als sie sich sogleich dann auch schon auf den Weg machten, in vorhin erwähntes HQ , zurück zu laufen, mit mir.. bewusstloser weise auf Uchiha's Schulter. Kapitel 2: At first sight i felt the energy ------------------------------------------- Oh gott, was war denn passiert? Mein Kopf fühlte sich an, als hätte ich einen Bombenrausch gehabt, dabei.. hatte ich doch garnichts getrunken, bzw. ... ich war in dieser Höhle, an dem Fluss.. und.. Oh! Die Akatsuki waren aufeinmal aufgetaucht! Aber was war dann passiert? Unbewusst legte ich eine Hand an meinen Kopf, blinzelte leicht mit meinen müden Augen und öffnete sie dann im nächsten Moment. Erschrocken wie ich war, setzte ich mich erst einmal auf. "Wo zur Hölle bin ich?!" entwich mir aus meinen Gedanken und musterte das ziemlich üppig eingerichtete Zimmer. Da hatte jemand wohl zuviel Geld? Seufzend setzte ich mich an den Rand des Bettes, das zugegebn ziemlich kuschlig war, und wär ich mir sicher, das ich hier nichts zu befürchten hatte, wäre ich wohl liegen geblieben, doch stattdessen wollte ich mich lieber versichern das ich auch WIRKLICH sicher war. Ich hatte so ein.. dumpfes Gefühl in der Magengegend und das hatte sich auch bestätigt, denn als ich aufstehen wollte aus dem Bett, wurde mein Körper von starken Metall zurückgehalten. Das konnte.. nein,.. das konnte nun wirklich nicht wahr sein. Mein Chakra wurde unterdrückt, ich konnte nicht einmal auf irgendetwas einhämmern, ohne das ich mir selbst dabei wehtat. Toll, und was jetzt? Warten auf bessere Zeiten? Seufzend ließ ich mich zurück auf das Bett sinken und massierte mir erstmal die Schläfen. Was sollte ich jetzt tun? Ich wusste noch nicht einmal was dieser Verein überhaupt von mir wollte.. Was konnte es nur sein, damit ich ausgerechnet hier landete? Und gerade in diesem Augenblick, drückte jemand die Türklinke hinunter und die Tür ging auf. "Ah, ah, du bist ja schon wach! Wie schön~!" freute sich der maskierte Mann und schloss die Tür wieder hinter sich. Entrüstet darüber das er es anscheinend mit Spaß nahm, das ich hier war, sah ich ihn ungläubig an. "Warum zum Teufel bin ich hier und was wollt ihr überhaupt von mir?!" knurrte ich Tobi an, welcher daraufhin zusammen zuckte. "Hey,hey,hey! Ganz ruhig, wir wollen dir nichts böses, keine Angst!!" versuchte mir der Mann zu erklären und ich zerrte ein wenig an den Ketten, die mich am Bett hielten. "Nichts böses, hun?! Und was sind das für Ketten? Wo zum Teufel bin ich und WAS wollt ihr von mir?!" Er schien keinesweges aggressiv oder brutal zu sein, aber das kann mich auch genauso gut täuschen. Trotzdessen das ich sein Gesicht nicht sehen konnte, wirkte er auch so ziemlich ruhig, bedacht darauf das ich mich wirklich wieder einkriegte. "Wir wollen dich bei uns aufnehmen! Ich sag es mal so wie es ist, wir können ein Medic wie dich ziemlich gut gebrauchen, wenn du verstehst was ich meine? Ich kann mir vorstellen, das du nicht so einfach Ja sagen wirst, aber unser Leader würde trotzdem gerne mit dir reden!" "Nein. Will ich nicht." Der Schwarzhaarige kratzte sich am Kopf und setzte sich dann auf einen Stuhl. "Du bist wirklich ein harter Brocken für so ein hübsches Mädchen.." "Kann ich jetzt gehen?" Seufzend lehnte er sich zurück, dabei erhaschte ich einen kurzen Blick auf sein Sharingan. "Wer bist du?" fragte ich noch frei heraus aus purer Neugierde und auch etwas aus Angst. "Wer? Ich?" Und seine Stimme wurde gleich etwas höher. "Ich bin Tobi!" Würde er diese Maske herunter nehmen, hätte man ihn jetzt mit Sicherheit lächeln gesehen. "Idiot. Du bist im Besitz vom Sharingan.. der einzigste Nicht-Uchiha, der das Sharingan hat, ist Sensei Kakashi, da frage ich mich dann doch, wer du bist. Itachi und Sasuke sind soviel wir in Konoha wissen, die einzigsten Überlebenden Uchihas. Also.. wer bist du?" Tobi hörte ruhig zu, es schien ihm wohl zu interessieren, was ich da gerade erzählte oder.. er fand es einfach nur interessiert zu wissen, das ich mir darüber den Kopf zerbrach was hinter dieser Maske steckte. "Wenn du wissen willst, wer ich bin, dann musst du wohl oder übel bei Akatsuki bleiben um das heraus zu finden. Seine Stimme verlor nun gänzen diesen kindlichen Touch, sie wurde ernst und fast schon herausfordernd. "Vielleicht kann ich dir dann auch erklären, warum der Kopierninja ein Sharingan hat. Und vielleicht.. können wir dir das Leben auch etwas einfacher machen." Mit diesen Worten besah mich sein rotes Auge noch einmal an, ehe er den Weg zur Tür schritt und das Zimmer so leise verließ, wie er auch gekommen war. Das Leben etwas einfacher machen? Was er damit gemeint hatte, konnte ich mir nicht erklären, geschweige denn das er mir die Zeit ließ etwas darauf antworten zu können. Und wer zur Hölle war er? Das konnte hier doch echt nur ein schlechter Scherz sein.. Stundenlang kam niemand in dieses Zimmer mehr herein, ich döste ein wenig vor mich hin und dachte über dies und jenes nach. Genug Zeit hatte ich ja durchaus, warum sollte ich diese auch nicht dementsprechend nutzen? Doch langsam aber sicher bekam ich echt Hunger.. Und um dieses Gefühl loszuwerden, legte ich mich wieder hin, versuchte etwas zu schlafen.. Wer wusste schon, wann der Nächste wieder die Tür reinkommen würde. Als hätte ich nicht auch menschliche Bedürfnisse.. Ich wusste nicht einmal ob es Tag oder Nacht war. Doch das war nicht weiter schlimm für mich. Während ich also tief und fest schlief bemerkte ich nicht, wie jemand leise an die Tür klopfte und dann herein kam. Ich kannte diese Person nicht. Und nicht einmal als er die Tur wieder hinter sich schloss wurde ich wach. Mein Körper holte sich den Schlaf den er brauchte und das war vielleicht auch ganz gut so. Der Mann setzt sich an mein Bett, beugte sich etwas über mich und musterte mein Gesicht. "Du bist wirklich so hübsch, wie die Leute sich erzählen.." sprach er leise und fuhr mir mit seinen Fingern übers Gesicht, strich mir sanft die Haare aus dem Gesicht. "Ich schätze mit dir werden wir noch viel Spaß haben!" Mit einer federleichten Bewegung erhob er sich nun vom Bett, drückte die Türklinke hinunter und genau in diesem Moment, kam auch Tobi wieder und öffnete die Tür. "Oh, oh, 'tschuldigung, Pein-sama!" entschuldigte sich der Schwarzhaarige und lugte kurz ins Zimmer. "Sie schläft ja!" "Bring ihr bitte was zu Trinken und zu Essen und weck sie dann auf, wenn sie fertig ist, tretet ihr bei mir an. Das wird langsam Zeit.." Mit diesen Worten verschwand er aus dem Zimmer indem ich immernoch schlafend lag. Tobi sah ihm noch kurz hinterher, ehe er dann das Zimmer betrat und sogleich auch seine Maske abnahm. Die Tür war hinter ihm ins Schloss gefallen und mit einem Mal war ich wach, erschrocken über das Geräusch. Mein nächster Blick wanderte zu dem Schwarzhaarigen, jungen Mann, der gegenüber meines Bettes auf einem Stuhl saß. "Schon wach, Dornrösschen?" Sein linke Gesichtshälfte war geschunden und zernarbt, bis mein Blick die gesunde Hälfte besah und ich erschrak als ich in sein rot funkelndes Sharingarn sah. "Du bist ein Uchiha...." ____________________________________________________________________________ So HalliHallo, ich hab ja keine Ahnung, wer diese FF bis jetzt schon gelesen hat und ich hoffe ihr nehmt mir meine Rechtschreibfehler nicht übel, falls ihr welche gefunden habt ^^'' nunja ich würde mich sehr über Feedback freuen und ob sie euch bis jetzt gefällt. u_u würde mich sehr freuen, wenn ich was von euch hören würde! ^.^ ich schätze auch das 3. kapitel wird nicht lange auf sich warten lassen! also bis dann ~~ yuu-taichi ~ :3 Kapitel 3: You can't expect me to be fine ----------------------------------------- Unbewusst fing ich an zu Zittern. Was war es was mir so Angst machte? Angst vor ihm? Meine Augen weiteten sich. Es waren also insgesamt drei Uchiha's noch am Leben. Aber dieser Mann.. ich bin mir nicht sicher, wer er genau war. Ich könnte mich auch nicht daran erinnern, ihn je schon einmal gesehen zu haben. Und offiziel lebten nur noch zwei. Verdammt nochmal! Wer war er? Ich schluckte schwer. Es war bestimmt nicht zu übersehen wie überrascht und gleichzeitig geschockt ich war. Ein kurzes Grinsen zierte seine Lippen und ich mir lief es eiskalt den Rücken hinunter. Der Schwarzhaarige lehnte sich zurück und überschlug das eine Bein auf dem anderen. "Mein Name ist Uchiha Obito, ich schätze das wird dich nicht viel sagen, denn eigentlich hat man mich für tot erklärt." grinste wieder und kratzte sich kurz am Kopf ehe er wieder aufstand und ein wenig durchs Zimmer lief. "Was... ich.. kann dir nicht ganz folgen." Ja, das konnte ich wirklich nicht. Irgendwie kam ich bei der ganzen Sache nicht mit. Warum wurde er für tot erklärt? Was war passiert? Und meine Güte, er sagte mir immernoch nicht was ich hier sollte. "Ist nicht so schlimm, Sakura-chan~ Wir reden ein andermal darüber, ja?" währenddessen setzte er sich mit einer kurzen Handbewegung wieder seine Maske auf. "Aber hier.. bin ich Tobi" Seine Stimmte wirkte wieder so kindlich und freundlich wie zuvor auch. Kam mir vor.. als hätte er eine gespaltene Persönnlichkeit.. Aber gut, aus ihm würde ich wahrscheinlich fürs erste nicht viel herauskriegen. Oh.. wo wir gerade an dem Wort 'herauskriegen' waren.. Es wäre natürlich von unschätzbarem Wert, wenn ich Konoha einige Infos über Akatsuki selbst und deren zukunftige Pläne zuspielen würde.. Gerade.. hatte dieses 'Hier sein' mit einem Mal an Wert gewonnen. Vielleicht.. konnte ich sogar das Suchen nach Naruto Einhalt gebieten, sofern ich das konnte. Aber immerhin könnte ich hier einige Sachen in Erfahrung bringen, das wäre nun wirklich nicht verkehrt, auch wenn ich mich selbst wahrscheinlich mehr in Gefahr bringe als nötig. Andererseits.. konnte ich mir weniger vorstellen, das sie mich einfach wieder die Tür hinausschickten, wenn ich ihnen meine Dienste verweigerte. Dann.. blieb mir also nichts anderes nötig, als einfach mal mitzuspielen. "Tobi, warte!" Gerade wollte der Unbekannte Uchiha hinaus zur Tür, um mir etwas zum essen zu holen, so stoppte er und drehte sich zu mir um. "Bring mich zu Pein." Meine Stimme klang fest und entschlossen. Nur ich merke diese kleine Spur von Angst, die zwar nicht in meiner Stimmter erklang, aber dafür in meinem Herzen. Das war jetzt einfach entschlossene Sache. Ich hatte hier zu bleiben, ansonsten hätte Tobi vor mir nicht die Maske abgenommen, ich schätzte mal, das wusste sonst niemand, abgesehen von seinen Kollegen. "Du willst zum Chef? Alles klar, dann aber los~" er trat wieder etwas näher zu mir heran, formte schnelle Fingerzeichen und löste damit die langgehaltenen Handschellen. Seufzend rieb ich mir die Handgelenke wo das schwere Metall seine Spuren hinterlassen hat und erhob mich dann vom Bett, musste mir erst einmal den Kopf halten. Mir war richtig schwindelig. Ich hatte keine Ahnung wielange ich da schon im Bett lag und wie wenig ich eigentlich an Flüssigkeit hatte und das.. machte sich jetzt bemerkbar. Ich schüttelte kurz den Kopf und sah dann zu dem anderen, der mir die Tür aufhielt. Ich trat aus dem Zimmer hinaus, auf einen langen schwarzen Gang, der nur von schwachen Lichtern beleuchtet war. Sah aus.. wie in einem Horrorfilm.. Und langsam aber sicher kam ich mir hier auch so vor. Langsamen Schrittes folgte ich dem Uchiha, ließ mir meine Unsicherheit allerdings nicht anmerken. Zumindest versuchte ich das. Aufmerksam musterte ich jede einzelne Kleinigkeit, ob das jetzt die Surrenden Mücken waren, die um das Licht herumflogen oder Stimmen waren, die aus einem der Zimmer ziemlich laut zu hören waren. "Du bist einfach zu fett. Nimm ab, ich habe keine Lust, wegen dir noch paar weitere Stühle einkaufen zu gehen. Wir sind eh knapp bei Kasse." "Pass auf was du sagst, mein Freund, du stehst nämlich ganz unten in der Nahrungskette!" "Oh, oh, Kakuzu, vorsicht, sonst macht das Großmaul aus dir noch Fischfutter!!" "Und du bist der nächste Hidan!" Ich hob eine Augenbraue, als ich diese Geräusche aus dem Zimmer hörte, schaute etwas verwirrt zu Tobi, der diesen Blick jedoch nicht erwiderte, sondern nur mit den Achseln zuckte. So folgte ich ihm jetzt lieber, bevor ich ihn nicht verlieren würde und so wurden die Stimmen also immer leiser und leiser, bis ich niemanden oder etwas mehr hörte. An einer größeren Tür angekommen, kamen wir wieder zum stehen. "Da sind wir, Sakura-chan~ Ich schätze das musst du jetzt leider alleine hinein, viel Glück!" sprach er etwas mitleidig und klopfte für mich noch an die Tür, ehe ich bei dem herrschenden 'Herein' dann die Türklinge hinunter drückte und den etwas helleren Raum nun betrat. Die Tür hinter mir, schien sich von selbst wieder zu schließen. "Oh, Sakura, mit dir hätte ich jetzt nicht gerechnet!" "Pein-sama.." höflich und respektvoll, wie ich war, verbeugte ich mich kurz, trat etwas näher heran, jedoch darauf bedacht ihn nicht aus den Augen zu lassen, aufmerksam spitzte ich meine Ohren. "Ich habe dir, offen gesagt, nicht viel zu sagen, ich schätze du weisst worum es geht." "Ja, ich sagte es bereits schon zu Obi.. Tobi.. ich bin damit einverstanden mich euch anzuschließen, allerdings verstehe ich nicht, warum ihr ausgerechnet mich hierher gebracht habt." Ich versuchte ruhig zu bleiben, ich versuchte es wirklich. Doch allein wenn ich in seine Augen sah, blieb jedes weitere Wort das ich noch zu diesem Satz hinzufügen wollte, in meinem Hals stecken. "So wie man hört, sollst du bereits sogar Tsunade übertroffen haben, was deine Fähigkeiten als Medic angeht. Da war leider keinesfalles, über so jemanden wie dich in unserer Gruppe verfügen, wäre es von Vorteil, wenn wir dich hier begrüßen dürfen. Das wird auch deine Hauptaufgabe hier sein. Die Verwundeten heilen. Nebensächlich wirst du auch einige andere Missionen erhalten, aber du hast jetzt erstmal das." Andere Missionen? "Pein-sama.. unter einer Bedingung trete ich eurem.. 'Verein'.." Ohja das konnte man so sagen. ".. freiwillig bei, ohne das ich versuche von hier zu verschwinden." Der Orangehaarige, junge Mann wurde aufmerksam. "Ich will mit der Suche von Naruto und dem Fangen, nichts zutun haben. Haltet mich da raus, sonst spiel ich nicht mit." Eine kurze Stille herrschte, bis er ein leises Lachen von sich gab und sich von seinem Stuhl erhob. "Darum brauchst du dich nicht zu kümmern, meine Ziele sind nicht mehr so.. primitiv. Aber ich bin einverstanden. Tobi wird dich mit den Räumlichkeiten bekannt machen. Ansonsten.. Deidara wird dein Partner sein, lern den Rest kennen, wir sehen uns dann beim Abend essen." Für einen kurzen Moment sah ich in seine Augen, ich schluckte und nickte nur noch als Antwort. Ich wusste nicht, was das war. Seine Augen hatten einerseits etwas extrem bedrohliches, andererseits.. auch wieder nicht. Dieser Mann.. war komisch. Das konnte ich gerade nicht in Worte fassen. Ohne ihn auch noch einmal anzusehen, verbeugte ich mich kurz vor ihm, verließ dann ohne Anstalten zu machen auch wieder das Zimmer. "Und und? Hat alles gepasst??" Tatsächlich.. ich dachte nicht, das Tobi auf mich warten würde.. sondern eher das ich mich alleine durch diesen gruseligen Gang schlagen muss, wo wirklich ALLES gleich aussah, bis ich da mal wieder zurück gefunden hätte.. "Alles ok. Du sollst mich herumführen.." seufzte ich leise und mein Magen meldete sich wieder zu Wort. ".. wobei.. bring mich erstmal in die Küche.. ich habe Hunger.." Ohja, das hatte ich.. und wie! Wenn ich nicht gleich was zu essen bekam, würde ich echt sauer werden. "Haha, klar, gehen wir! Da sind die anderen auch!" Die anderen? Puh.. ich könnte nicht sagen, das ich dafür schon bereit war, aber gut.. das ließ sich vermutlich nicht anders einrichten. Spätestens beim Abendessen, würde ich sowieso mit dem Rest bekanntschaft machen müssen. Es dauerte nicht lang und schon standen wir vor dem Zimmer, aus dem vorhin lautstarke Stimmen zu hören waren. Warum sollte es jetzt anders sein? Ohne auch nur Anstalten davon zu machen, vor der Tür kurz stehen zu bleiben, öffnete der Unbekannte Uchiha einfach die Tür und schubste mich ein wenig hinein. "Hey, hey~~ Leute, das ist Sakura! Sie ist ab heute eine neue Teamkollegin!" freute er sich, dabei stellte er, auch ich, fest, das nur zwei von dem Rest der Gruppe sich in diesem Raum befanden. Etwas erleichtert darüber atmete ich leise aus, ehe auch ich kurz und knapp das Wort erhob. "Hallo.." und versuchte mich zu einem leichten schmunzeln zu zwingen. Die Zwei die da waren, sahen aufmerksam zu mir rüber, wirkten keinesweges feindselig, zumindest nicht auf dem ersten Blick. Ein blonder junger, Mann ging auf mich zu und reichte mir herzlich die Hand. "Na, dann.. Willkommen bei den Akatsuki, un~ Ich bin Deidara!" Oh! "Dann musst du mein neue Partner sein." und nahm seine Hand dankend an. "Waaaas?! Diese Tunte kriegt so 'ne geile Schnecke als Partnerin und ich hab einen alten, geizigen Sack als Partner!?" Der Blonde fing fett das Grinsen an, ehe er sich dem Silberhaarigen zudrehte und ihm die Zunge herausstreckte. "Jeder wie er's verdient, was Hidan?!" Somit wandte er sich mir wieder zu, nahm mich an der Hand und zog mich mit hin zum Sofa. "Dann auf eine gute Zusammenarbeit!" Und legte einen Arm um meine Schulter. Mit gehobener Augenbraue besah ich mir seine Hand. Ahja.. "Das ist nicht fair, alter, du kleiner Dreckssack!" schimpfte der andere und erhob sich dann vom Esszimmertisch und ging gezielt auf uns zu. "Ich bin Hidan.." und beugte sich etwas zu mir hinunter. "Ich kann dir.. gern bei Gelegenheit mein Zimmer zeigen, wenn du magst~" Okay, das wurde mir.. jetzt etwas ZU komisch. Plötzlich ging dann die Tür auf. Diese roten, fast schon glühenden Augen, waren mir nur allzu bekannt.. "Schluss mit den Kindereien jetzt.." Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)