Pärchenwiese von HeliaD (Die etwas andere OS-Sammlung) ================================================================================ Kapitel 1: Die Diebin --------------------- Nami rieb sich müde den schmerzenden Kopf. Träge öffnete sie die Augen, verschwommen und benebelt versuchte sie sich an die vergangenen Stunden zu erinnern. Als die Navigatorin sich langsam aufzurichten versuchte, fuhr ein stechender Schmerz durch ihre Seite. Vielleicht hatte sie sich eine Rippe gebrochen? Fragend setzte Nami sich auf und sah sich um. Ihr Kopf pochte unangenehm, machte es ihr schwer einen klaren Gedanken zu fassen. Wo war sie nur? Wo waren die Anderen nun? Nami biss sich auf die bereits malträtierte Unterlippe. Sie hatte versagt. Nami hatte die Anderen nicht durch diesen Sturm navigieren können. Mit voller Wucht hatte eine riesige Welle das Schiff getroffen und gedroht, die Flying Lamb in die Fluten zu reißen. Nur mit Mühe hatte Nami ihre Mannschaft durch das tosende Meer gelotst. Wie lange der Kampf gegen den Platzregen, die donnernden Blitze und das wütende Meer gedauert hatte wagte Nami nicht mehr zu sagen. Im Endeffekt wusste sie nur noch, dass sie zwar nicht kampflos aufgegeben hatte, doch irgendwann durch eine erneute Flutwelle, die über das Schiff schwappte zu Boden gerissen worden war. Unaufhörlich überflutete das Wasser Namis Lunge. Ab da wurde alles schwarz und jede Erinnerung setzte aus. Was hinterher noch alles geschehen sein musste, konnte Nami nur spekulieren und erahnen. Eventuell konnten die Jungs nicht weiter tun, als alleine zu versuchen aus dem Sturm zu entkommen. Dieses Unterfangen schien ohne die stolze Navigatorin nicht geglückt zu sein. Nicht einmal Robin schien eine Hilfe gewesen zu sein. Immer wieder fragte sich Nami, was denn bloß geschehen war, was war nun mit den Anderen? Mit düsterer Vorahnung stand Nami auf und wankte voran. Alles was sie sehen konnte war ein verlassener Strand, der wenig einladend aussah und hinter ihr viele verwucherte Bäume, die sich in alle Richtungen bogen. Verzweifelt sah Nami über das Meer hinaus, suchte nach Anzeichen des Schiffes, nach einer aus dem Wasser herausragende Haarpracht, irgendeinem Zeichen von ihren Freunden. In ihrem Kopf pochte es unheilvoll. Nami seufzte tief und hoffnungslos, als sie sich torkelnd in Bewegung setzte um vielleicht eine andere gestrandete Seele zu finden. Sie legte eine Hand an ihre verschwitzte, wenn auch kühle Stirn. Wenn Nami etwas mehr hasste als ihre verzwickte Lage war es, genauso auszusehen, wie ihre Lage schlimm war. Sie konnte sich vorstellen über und über mit Sand und Dreck zu sein, verschwitzt, mit wasserdurchtränkten zerrissenen Klamotten an einem Strand, an dem man nichts weiter hörte als das beunruhigende Rauschen von Blättern hinter ihr, obwohl nicht mal ein wenig Wind aufkam. Trotz der enormen Hitze fröstelte es Nami. Sie griff sich an die schmerzende Schläfe. Der Schmerz ließ sie zusammenzucken. Als Nami ihre Hand ansah, bemerkte sie das halb getrocknete klebrige Blut und musste schlucken. Immerhin hatte sich das mit den Kopfschmerzen nun erklärt, dachte sie bitter. In ihrer aussichtslosen Lage gefangen war Nami zum ersten Mal seit Ewigkeiten einsam. Ohne ihre Freunde drohte eine Welle der Hoffnungslosigkeit über sie herzufallen und sie zu verschlingen. Die Panik machte sich in der Navigatorin breit, ließ sie keuchen und nach Luft ringen. Es war so unwirklich, fast als könnte sie einfach bewusstlos umfallen. Was sollte sie nur tun? Hier warten, bis einer ihrer Freunde ihr half? Darauf hatte sie eindeutig zu oft gehofft. Es würde niemand kommen, weit und breit war keine Spur von ihnen. Sie war allein, einsam und verlassen. Erneut drohte Nami an der Panik zu ersticken. Nur mühsam zwang sie sich dazu, nicht zu hyperventilieren. Wenn man rational darüber nachdachte, war das nicht einmal die schlimmste Situation in der sie sich je befunden hatte, es würde schon jemand kommen und sie retten. Nami lachte bitter auf. Wieso machte sie sich was vor? Wer sollte sie bitte hier suchen? Außer ihr konnte keiner der Anderen ein Schiff navigieren. Wahrscheinlich irrten sie noch immer auf dem Meer herum. Was auch immer sie tun sollte, Nami konnte auch nicht einfach sitzen bleiben. Früher oder später würde sie Hunger bekommen. Dennoch sträubte sich alles in ihr, diesen Dschungel zu betreten. Was würde sie dort erwarten? Ängstlich starrte sie eine Weile in das Dichte Gestrüpp der riesigen Bäume, sie konnte nicht viel erkennen, die Dämmerung erschwerte es ohnehin genug, und obendrein ließen die dicht bewachsenen Bäume nicht viel Blickfreiheit zu. Zweifelnd stand Nami auf und trat näher auf die Bäume zu. Sie würde wohl auch keinen Weg zum Gehen haben. In diesem Moment kam Nami sich kleiner und dümmer vor, als je zuvor in ihrem Leben. Was sollte diese Angst? Sie war eine von der Marine gesuchte Piratin mit einem stattlichen Kopfgeld von 16.000.000 Berry! Zur Sicherheit prüfte Nami, ob wenigstens ihr Klima-Taktstock bei ihr geblieben war. Zu ihrer Zufriedenheit merkte sie, dass er nach wie vor an seinem gewohnten Platz war. Trotzdem fühlte die Achtzehnjährige sich nur mäßig sicher, als sie sich tatsächlich auf das dschungelartige Gestrüpp zubewegte. Mit jedem Schritt wuchs ihre Unsicherheit, die Nami jedoch nach ganz hinten in ihren Kopf verbannte. Mittlerweile hatte die Dunkelheit sie komplett eingehüllt, was Nami nur mit wenig Dank quittierte. Zitternd vor- mittlerweile- Kälte hielt sie das Laub und die Äste auseinander um sich einen Durchgang zu verschaffen. An einigen Stellen und besonders spitzen Ästen, riss ihre Haut wie Papier, doch den Schmerz nahm Nami nur unterbewusst war, zu sehr war sie von Angst getrieben, die ihren Verstand vernebelte. So lief sie ein Stück, mal schneller, sofern die Angst sie versuchen ließ davon zulaufen, mal langsamer wenn sie nicht mehr wusste, wohin sie gehen sollte. Erschöpft strich sie sich die wirren Strähnen aus dem Gesicht, als sie sich auf einem großen Stein niederließ. Was hatte sie nur dazu bewegt dort reinzurennen? War sie denn nun komplett übergeschnappt? In dem Moment hörte sie von weit her gedämpfte Stimmen und Lacher. Erschrocken fuhr Nami zusammen. Wer mochte das sein? Piraten? Gauner? Ihre Freunde waren es jedenfalls nicht, das würde sie erkennen. Sollte sie nun trotz der Geräusche weitergehen? Ihr Stolz schrie danach ihre Feigheit zu verbannen. Im Endeffekt war es jedoch viel eher ihre Neugier, die sie dazu trieb weiter zu gehen und den Stimmen zu folgen. Leiser als zuvor schritt sie nun den Geräuschen entgegen. Es war nun leichter sich zu orientieren wo sie ein klares Ziel hatte. Vielleicht könnten die Männer ihr in ihrer Not ja helfen? Oder sie verschlimmern… Trotz der mehr oder weniger aufbauenden Gedanken erreichte sie bald eine abgelegene Lichtung. Die Stimmen waren nun unüberhörbar laut. Hinter den nächsten Bäumen konnte sie die Männer ausmachen. Leise zog sie ein paar herabfallende Blätter zu Seite, um sich einen Überblick zu verschaffen. Schon jetzt konnte sie Übermaßen an Alkohol riechen und lächelte matt. Typische Männer eben. Laut, betrunken und ohne weibliches Wesen. Interessiert beobachtete sie das muntere Treiben, die Männer die sie auf dem ersten Blick erhaschen konnte, feierten ausgelassen und sahen so gar nicht gefährlich aus. Viel eher waren sie fast schon nichtssagend. Nami seufzte leise. Sollte sie sich den Kerlen zeigen? Wirklich gefährlich wirkten die nicht, aber ob sie unbedingt mit Betrunkenen sprechen wollte, wagte sie zu bezweifeln. „Wir haben wohl Besuch, was?“ Eine tiefe Stimme erfasste Nami. Erschrocken zuckte Nami zusammen. Nun war die Frage von zeigen oder nicht wohl geklärt, dachte sie trocken. „Wen haben wir denn da? Zeig dich mal Mädchen.“ Es war wohl wirklich besser, wenn Nami sich dem Typen zeigte, ehe er noch wütend wurde. Langsam drehte sie sich um und versuchte besonders lieblich zu gucken, als ihr die Gesichtszüge entgleisten. Sie kannte den Kerl! Ruffy hatte oft von ihm gesprochen und von ihm hing auch dieses Bild im Jungenzimmer. Das war doch dieser Shanks, der wegen Ruffy seinen Arm verloren hatte?! Auch Shanks schien überrascht. „Du bist doch die Diebische Katze aus Ruffys Bande, nicht wahr?“ Nami nickte kurz. Er kannte sie, wusste wo sie herkam. Dennoch brachte sie nur ein schiefes Grinsen zustande. „Ja.“ Shanks lächelte zufrieden. „Schickt Ruffy dich zu mir?“ Vehement schüttelte sie den Kopf, als sie ihm von den vergangenen Stunden erzählte. Als sie endete, wirkte der Mann vor ihr deutlich besorgt. „Ist alles in Ordnung mit dir? Deine Wunde am Kopf sieht ja schlimm aus und was ist mit deinen Armen passiert?“ Zweifelnd suchte er augenscheinlich nach weiteren Wunden, was Nami die Röte ins Gesicht peitschte. „Schon gut, ist nicht besonders schlimm.“ Nami versuchte sein Augenmerk wieder von ihr wegzulenken. Shanks fand derweil zu seinem breiten Lächeln zurück. Nami konnte deutlich spüren, dass auch er nicht mehr so nüchtern war. Immerhin konnte er noch klar denken. Beruhigend, dass niemand ihr etwas tun würde. So ließ sie es auch geschehen, dass Shanks nach ihrem Handgelenk griff und sie durch das Blätterwerk zu seiner Mannschaft zog. Immerhin passte er auf, dass ihr nicht erneut die ganzen Äste ins Gesicht schlugen. Dankbar lächelte sie ihn an. Normalerweise war es ihr egal, wenn sie Aufmerksamkeit auf sich zog. Ob nun von Fremden oder Bekannten, aber in einem engen und klebenden, zerrissenen T-Shirt, das mittlerweile schon zu viel zeigte, vollkommen verklebt, blutend und zerfetzt vor einer Schar betrunkener Männer zu stehen war dann mehr, als sie ertragen konnte. „Das ist Nami! Nami aus der Strohhutbande!“ Nami konnte unter dem Gegröle des Öfteren ihren Namen heraushören und versuchte krampfhaft zu lächeln. Shanks schien zufrieden und ließ sich auf einem Baumstamm nieder und wies Nami an dasselbe zu tun. Mit neuem Mut nahm sie neben Shanks Platz und sah links von ihm noch zwei weitere Männer. „Das, Nami, sind Ben Beckmann und Yasopp.“ Nami schien die Beiden noch nie gesehen zu haben, vermutete sie. Ben war ein großer Mann, mit zurückgebundenen langen schwarzen Haaren und einem etwas ernsteren Gesicht. Sie konnte sich jedoch keinen Reim darauf machen, warum dieser Yasopp ihr so bekannt vorkam. Er war groß und schlank mit dunkelblonden längeren Haaren. Er schien zu bemerken, dass sie ihn beobachtete und erwiderte ihren Blick lächelnd. „Mein Sohn ist in eurer Bande.“ Nami schoss es wie ein Blitz durch ihren Kopf. Natürlich, Lysop. „Macht er sich gut?“ Wenn Nami an Lysops spärliche Erfolge dachte beschloss sie, es Lysop gleich zu tun und ein wenig zu lügen. „Oh ja, er ist ein hervorragender Schütze, es gibt kein Ziel, dass er nicht trifft. Es gibt einige Leute die große Angst vor ihm haben.“ Nami biss sich aufgrund ihrer Lüge auf die Lippe. Sie konnte sich kaum jemanden vorstellen der ernsthafte Angst vor Lysop hatte. Yasopp jedoch schien nun wahrlich stolz auf seinen Sohn zu sein und so war es für Nami schon kaum noch verwerflich gelogen zu haben. Mit dieser zufriedenstellenden Nachricht verschwanden Yasopp und Ben und ließen Shanks und Nami alleine. „Wie geht es Ruffy?“ Gespannt und mit einem leichten Anflug von Amüsement beobachtete er Nami, wie sie das Gesicht zu einem schiefen Grinsen verzog. „Er treibt uns jeden Tag aufs Neue in den Wahnsinn.“ Shanks lachte schallend. „Kommt, bringt mir und dem Mädchen etwas Sake.“ Nami wollte ablehnen, doch der Rothaarige bestand darauf, etwas mit ihr zu trinken. Kurz darauf wurden Beiden Krüge mit Sake gereicht. Zufrieden beobachtete er wie Nami den Krug an ihre Lippen setzte und den Sake trank. Wenig später machte sich die bekannte Wärme in ihr breit und begann ihr Hirn zu vernebeln. Tief in ihr begann ein warmes Rauschen, das nach und nach eine ihr bekannte Entspannung über ihren Körper legte. Es dauerte nicht lange, da merkte sie, dass Shanks sie lange beobachtete. „Ich habe gehört, dass du wunderschön und begehrenswert sein solltest, aber ich habe nie gedacht, dass Ruffy so eine Schönheit in seine Bande bekommt. Wie hat er es angestellt?“ Nami war nur froh, dass der Alkohol ihr Gesicht schon gerötet haben musste, normalerweise liebte sie es Komplimente zu bekommen, doch sie von einem der gefährlichsten Männer zu hören gefiel ihr mehr, als sie zugeben wollte. „Er wollte eine Navigatorin, er hatte nicht aufgeben wollen. Und später hat er mich gerettet, mich aus meiner Sklaverei befreit und mir wurde zum ersten Mal in meinem Leben klar, ich war nicht alleine. Er ist wirklich ein bemerkenswerter Junge, so etwas habe ich noch nie erlebt.“ Zornig darauf, dass der Alkohol sie gesprächiger machte, als sie sein wollte, wandte sie den Blick von dem nachdenklichen Shanks ab. „Du und Ruffy, seid ihr…?“ Seine Stimme klang nun zögerlich. Nami verschluckte sich an dem erneuten Tropfen Sake, den sie genommen hatte. „Was? Oh Himmel nein!“ Allein die Vorstellung davon rief in Nami einige Proteste hervor, die Shanks erneut zum Lachen brachten. „Du klangst so bewundernd?“ Nun versuchte sie, nicht zu lachen. „Bewunderung ist es nicht die ich für Ruffy empfinde. Es ist eher uneingeschränktes Vertrauen? Freundschaft? Loyalität? Ich weiß es nicht, wohl alles davon. Allerdings kann ich nicht leugnen, dass er uns mit einigen Aktionen in echtes Staunen versetzt.“ Nami lächelte und Shanks tat es ihr gleich. „Und wer ruft dann bitte Bewunderung in dir hervor, wenn nicht ein Gummimensch der euch jeden Tag in den Wahnsinn treibt?“ Shanks schien sie mit ehrlichem Interesse zu durchbohren. Nami schluckte, als sie ihm in die dunklen Augen sah. Es gab kaum Männer, die ihre Bewunderung verdienten. Dummerweise war Shanks einer von ihnen. Er war ein bemerkenswerter Mann, sah gut aus, war mächtig und gefährlich und hatte doch so viel Lebensfreude. Er wusste dass er gut war, doch dennoch konnte sie nicht sagen, dass er maßlos stolz oder überheblich war. Er war umwerfend. „Du.“ Nami wäre nicht Nami, wenn sie sich für ihre Meinung verstecken musste. Sie war ohnehin nicht für mangelndes Selbstvertrauen bekannt. Nun brauchte sie auch nicht mit übertriebener Schüchternheit zu glänzen. Shanks Blick wurde weich und zufrieden. „Wahrlich ein Kompliment für mich, das von einer zarten jungen Frau zu hören, die vor Schönheit fast sterben müsste.“ Nami kicherte über diese unüblichen Worte und vergaß beinahe die Kerle um sie herum. Shanks schien sich nicht an seiner Mannschaft zu stören als er näher zu ihr rückte. Namis Augen nahmen einen fiebrigen Glanz an und Shanks wusste nicht, ob nur vom Sake oder wegen ihm. Wenn er sich eins von beidem wünschen könnte wüsste er, was er nehmen würde. Diese kleine Diebin, was stellte sie nur mit ihm an? Keine Frau sollte eine solche Wirkung auf ihn haben! Es war nicht mehr zu glauben, wie sehr ihn ihr Lächeln faszinierte, ihre stolze und freie Art ihn auf eine Weise berührte, die er nicht zu träumen wagte. Auch Nami ließ die veränderte Situation nicht kalt. Dieser Mann brachte sie dazu alles in Frage zu stellen, an das sie geglaubt hatte. Er war Anders als die anderen Männer. Sie kannte ihn kaum, doch sie fühlte sich nicht weniger frei als sonst, er brachte die Navigatorin dazu, ihre Notlage zu vergessen. „Dieses Kompliment, Shanks, hast du dir verdient.“ Mühsam versuchte Nami einen klaren Satz zu formulieren und gleichzeitig nicht seinen Blickkontakt zu verlieren. Shanks sagte nichts mehr, sondern zog sie auf seinen Schoss. Nami vermochte nicht mehr zu sagen, was sie tat, als sie ihn noch näher an sich zog und schließlich nach seinem auffordernden Blick ihre Lippen auf seine legte. Es hatte nichts zurückhaltendes mehr, was die Beiden da taten. Das Gegröle hinter ihnen nahmen sie nicht wahr, als sie verlangend ineinander verschlungen ihre Lippen zum Verschmelzen brachten. Seine Hand wanderte ihren Oberschenkel hinauf, bis er ihren Rocksaum fühlte. Wohlig seufzend fuhr sie ihm durch die zottigen Haare und streichelte an seinem Nacken entlang was ihm einen wohligen Schauer bescherte. Zufrieden lächelte sie in den Kuss hinein, was ihm ein Grollen entlockte. „Halt dich fest.“ Seine Stimme war rau und verlangend, als er aufstand und sie mit seinem Arm festhielt, während sie ihre Arme um seinen Nacken schlang. Unter den amüsierten Blicken seiner Crew trug er Nami tiefer in den Dschungel, ehe die feiernden Stimmen allmählich verklungen und kaum noch zu hören waren. Erst da ließ er sich mit ihr auf dem weichen Lehmboden nieder und nahm sein Spiel mit ihr erneut auf. Langsam fuhr Nami mit ihren Händen von seinem Hals über seine sich schnell hebende Brust und öffnete die letzten Knöpfe seines Hemdes. Mit lustverschleiertem Blick sah sie auf ihn herab. Was da vor ihr lag, gefiel ihr deutlich, was Shanks stolz grinsen ließ, als er seine Hand an ihren Hinterkopf legte und sie mit sanfter Gewalt nach unten zog, um sie erneut zu küssen. Nur zu gern ließ sie ihm die Oberhand, als er sie auf den Rücken legte und sich über sie rollte. „Meine kleine Diebin.“ Begierig ließ er seinen Blick über ihren Körper gleiten, was sie wohlig seufzen ließ. Er begann damit sanfte Küsse auf ihren Hals zu verteilen, wodurch sie sehnsüchtig die Augen schloss. Dieser Mann war durch und durch perfekt. Trotzdem bemerkte Nami eine deutliche Ungeduld gegen ihren Oberschenkel pressen. Kichernd wollte sie sich gerade dieser widmen, als sie unterbrochen wurden. „NAMI???!! Bist du hiiiiiier?“ Ruffys laute Stimme durchbrach die Stille des Dschungels und ließ Nami wie auch Shanks zusammenzucken. „Was zum Teufel…?“ Leise sickerte die Erkenntnis in ihr vernebeltes Gehirn. Ruffy war hier. Sie suchen nach ihr! Glück durchströmte sie, jedenfalls bis sie in Shanks ungläubiges Gesicht blickte. „Da kommt jemand um dich mir zu stehlen, meine kleine Diebin.“ Nami wusste nicht, ob ihr zum Lachen oder Weinen zumute war. Ruffys Stimme verklang nicht, er gab nicht auf, was Nami mehr freute als sie ahnen konnte. Wenn doch nur Shanks nicht so trübselig schauen würde... Wenn sie den kleinen Unwillen in ihr nicht bemerken würde... „Scheint so. Shanks, aber ich muss nicht sofort gehen, Ruffy und die Anderen werden die Nacht sicher gern hier verbringen?“ Nami biss sich in ihrem Zwiespalt wieder einmal auf die Lippe, was Shanks zum Schmunzeln brachte. „NAMII!“ Seufzend stand Nami auf. Shanks setzte sich auf. „Ach, das meintest du mit er treibt euch jeden Tag in den Wahnsinn?“ Kapitel 2: ----------- Nami schmunzelte vergnügt. So glücklich hatte sie ihren Captain ewig nicht gesehen. Vielleicht war es eine Fügung des Schicksals? Als sie mal wieder eine Insel angesteuert hatten, lief alles seinen gewohnten Gang. Franky und sie erkundeten die Insel, damit sie anschließend eine ihre wundervollen Karten zeichnen konnte und Lysop und Ruffy machten irgendeinen anderen Schwachsinn, mit dem sie für gewöhnlich alle Inselbewohner (Tiere und Menschen!) gegen sich aufbrachten- und am Ende ohnehin alle verdroschen. Robin würde gemeinsam mit Chopper spazieren gehen, während Sanji und Zorro sich irgendeinen vollkommen übertriebenen Wettstreit lieferten, der damit endete, dass alle gemeinsam auf die Suche nach Zorro gingen. Sie hätte am Wenigsten damit gerechnet, dass alles anders kommen würde. Als Ruffy und Lysop abends nicht zum Schiff zurückkamen (Inzwischen hatte man Zorro wieder eingefangen), gab Nami genervt den Befehl (Einer musste es ja tun) die beiden Kindsköpfe zu finden. Im Nachhinein war es Nami ein Rätsel, wieso sie bei ihrer Erkundung weder das fremde Schiff gesehen noch die fragwürdigen Laute gehört hatte. Jedoch waren die Piraten nun laut und deutlich zu vernehmen gewesen. Es war als bestünde die ganze Insel aus einer lauten Feier. Bestürzt und irritiert liefen die Strohhüte auf die Quelle des Lärms zu. Es war ohnehin so gut wie sicher, dass Lysop und Ruffy anwesend waren. Es blieb nur zu hoffen, dass sie diesmal nicht als potenzielle Futterquelle für durchgeknallte Eingeborene herhalten sollten. Rückblickend fand die Navigatorin, dass sie durchaus mehr Vertrauen in ihre Crewmitglieder haben könnte. Aber eigentlich.. hatte sie doch eigentlich gar keinen Grund dazu, wenn man bedachte in was für Scherereien sie sich manchmal stürzten und daraus gerettet werden wollten. (Auch wenn sie dafür eindeutig die falsche Ansprechperson war.) Als Sanji und Zorro dann voranschritten, fragte Nami sich unweigerlich, ob die beiden ebenfalls Unsinn anstellen würden. Im Allgemeinen war es besser, wenn Zorro vorne lief, so konnte man ihn noch lenken, ehe er vom Weg abkam. Wagemutig liefen sie direkt in den Geräuschpegel rein und unterbrachen ein paar Piraten bei ihrem Saufspiel. Sofort kehrte beruhigende Stille ein. Nami könnte schwören, Robin habe zufrieden ausgeatmet. Nur langsam sickerte Nami ins Gedächtnis, welche Piratenbande da vor ihnen saß. Ihr Herz machte einen undeutlichen Sprung, ehe es aussetzte und dann in doppelter Geschwindigkeit gegen ihren Brustkorb schlug. Nur mühsam unterdrückte sie ein Keuchen. Sofort suchte sie den Kopf der Bande. Nami vergaß sogar ihren eigenen Captain dabei. Als die Navigatorin endlich das Objekt ihrer Begierde fand, wurde sie überrascht. Dort saß nicht nur Shanks mit Yasopp und Ben, so wie sie es sich gedacht hatte, sondern auch Ruffy mit Lysop. Desweiteren auch noch Mihawk Falkenauge, wie Zorro mit einem undeutlichem Knurren feststellte. Die junge Frau konnte sich jedoch nur wenig Interesse für Zorros Ziele abringen, denn im Moment beherrschten sie andere Gedanken. Alle Blicke verweilten auf der komischen Truppe. Wenn Nami nicht nur seinen Blick gesucht hätte, wäre es ihr mit Sicherheit aufgefallen. Vielleicht hätte sogar Mr 2 erscheinen können und im Bikini ein Lambadawettbewerb anfangen können und sie hätte es nicht weniger interessieren können. Ruhig bedachte er sie mit einem mehr als eindeutigen Blick, als er anerkennend ihre Gestalt mit den Augen herabfuhr. Es kam Nami wie einer Streicheleinheit gleich und hätte sie sich nicht einen warnenden Blick von Robin eingefangen, die ihr mit einem Lächeln verdeutlichte, dass sie noch unter Beobachtungen standen, hätte sie wohl geschnurrt. So begnügte sie sich damit zu erröten und zu hoffen, dass es nur Robin bemerkt hatte. Sie befanden sich an einer interessanten Lichtung. Die Bäume waren dort deutlich schmaler und nicht so eng gewachsen, wie an anderen Teilen des Dschungels. Nami schloss zufrieden die Augen als sie nicht weit das leise Plätschern von Wasser hörte. Einige Meter des Platzes war gutzusehen und vollkommen offensichtlich eine breite Quelle mit reinem Wasser. „Leute! Seht mal wer da ist!“ Ruffy schien zufrieden mit sich und der Welt zu sein. Da saß er mit seinem Vorbild. Lysop bekam von alledem nichts mit. Angeregt unterhielt er sich mit seinem Vater. Nami hätte in dem Moment nicht mehr Zuneigung für Lysop empfinden können. Er sah so glücklich aus, dass sie ihm unweigerlich alles Glück der Welt gewünscht hätte. Waren dass nicht die Momente für die man lebte? Eine Vereinigung mit Vater und Sohn, während sie selbst Aussicht auf Sex hatte. Der Abend wirkte schon wieder äußerst vielversprechend. Das Falkenauge sie mit stechendem Blick beobachtete nahm sie nur am Rande war. Mittlerweile ging das muntere Treiben wieder weiter und kaum einer nahm Notiz von den Neuankömmlingen. Es war als stoben die Stohhutpiraten am ehesten dahin, wo ihnen der meiste Spaß zuzuwinken schien. Sanji lief sofort auf Lucky Lou, den Koch der Bande zu, der dabei war etwas Essbares zu kreieren (nachdem er sich vergewissert hatte, dass die Bande keine Damen beherbergte). Robin schien augenblicklich von der Gruppe um ihren Captain angezogen worden zu sein denn unmittelbar nahm sie Kurs zu dem Platz. Chopper wurde von einigen Gestalten aufgehalten, die ihn aufgeregt in die Wange piekten und lautstark von Shanks verlangten auch ein Haustier zu bekommen. Zorro knurrte erneut, ehe er wie Robin auf seinen Kapitän zusteuerte. Franky fand gemeinsam mit Brook bei ein paar anderen Spaßvögeln anklang und amüsierte sich bereits prächtig, bevor Nami auch nur blinzeln konnte. Wie gebannt schien es ihr als würde sie von Shanks angezogen werden und lief geschmeidig ebenfalls Robin und Zorro hinterher. Nur wenig später traf sie an ihrem Ziel ein. „Ruffy, hast du eigentlich eine Ahnung, welche Sorgen du uns gemacht hast?“ Genervt ließ Nami sich neben Shanks nieder und hoffte niemanden würde auffallen, dass er ihr vorher eindeutig Platz gemacht hatte. Als sie zu Robin sah bemerkte sie das Zucken um die Mundwinkel der Archäologin. Kleinlaut entschuldigte sich Ruffy, was Shanks mit einem schallenden Lachen belohnte und so den argwöhnischen Blick des Samurai auf sich zog. „So ist der Kleine halt.“ Als würde das alles erklären sah Shanks Nami durchdringend an und sie erschauerte kaum wahrnehmbar. Trotzdem hätte sie schwören können, ein leises –für Robin untypisches- Kichern vernommen zu haben. Sie gab es auf ihr trotzige Blicke zuzuwerfen. Interessiert lenkte sich das allgemeine Interesse dann zu Namis linken Platz, wo Zorro sich von Mihawk Sake einschenken ließ. Überrascht starrte Nami die Beiden an. „Es ist schwer sich nicht in den Alkohol zu stürzen, wenn man in der Bande ist.“ Nami schnappte gerade noch einen Wortfetzen von Ben auf, der zweifelsohne an Robin gerichtet war. Lächelnd begutachtete sie die Männer seiner Bande. „So schlimm kann es doch nicht sein?“ Fragend sah sie ihn an. Er schüttelte lachend den Kopf. „Manchmal sind sie sehr anstrengend. Aber eigentlich sind sie… ganz okay.“ Shanks schenkte seinem Bandenmitglied einen empörten Blick. „Ganz okay?“ Als er anfing zu schmollen konnte Nami gar nicht anders, als wie Robin zuvor zu kichern. Der Blick den er ihr daraufhin zuwarf, würde sie von dem Augenblick an jede Nacht verfolgen. Die Navigatorin erinnerte sich daran, wie sie Shanks das letzte Mal zurücklassen musste und nahm sich vor heute alles nachzuholen. Nami vergewisserte sich dass Robin im Gespräch mit Ben vertieft war, damit sie unbeschadet einen –Heute-Nacht-gehörst-du-mir-Blick an Shanks richten konnte. Augenscheinlich schien dies nur Shanks zu bemerken, jedoch waren nicht alle so vertieft in Gespräche wie die beiden angenommen hatten. Mihawk beobachtete schon eine Weile das muntere Treiben. Es überraschte ihn nicht im Geringsten, dass Shanks mit einer Frau anbandeln würde, würde er die Gelegenheit dazu bekommen. Es wunderte ihn lediglich, dass das Mädchen offensichtlich bereits Bekanntschaft mit ihm gemacht hatte. Es schien als gäbe es ein unausgesprochenes Versprechen zwischen den Beiden. Die Blicke waren jedoch einfach zu durchschauen. Gespannt was noch passieren würde lehnte er sich zurück um Shanks Wahl zu betrachten. Die Kleine war zweifelsohne reizvoll. Obwohl Falkenauge dachte, dass diese Robin eher in Shanks Beuteschema passte. Anscheinend hatte die Ältere ohnehin ein sonderbares Interesse an Ben. „Shaaanks, ich will Sake.“ Ruffy nörgelte unaufhörlich und trieb alle umstehenden in den Wahnsinn. Der Angesprochene lachte bebend. „Willst du es nicht doch weiterhin mit Saft versuchen?“ Schmollend schüttelte Ruffy den Kopf und erinnerte Shanks immer noch an den kleinen Jungen, für den er einst seinen Arm geopfert hatte. „Ruffy, lass es gut sein..“ Namis Stimme nahm warnende Züge an. Ihr Captain war ja nüchtern schon wie betrunken. Und obwohl er dem Sake auch sonst nicht entsagte, schien ihm Shanks Diesen nur allzu gerne zu verwehren um alte Zeiten wieder aufleben zu lassen. „Nami, er wird schon sehen was er davon hat.“ Shanks zwinkerte ihr auffordernd zu. Aus sämtlichen Gesprächen hörte Falkenauge den Namen des Mädchens heraus. Nami hieß sie also. Sie war ganz niedlich, hatte eine ansprechende Figur und ihr Charakter war soweit er es erkennen konnte nicht verachtenswert. Zumindest für eine Diebin und Piratin. Ruffy der seinem Idol lauter Fragen stellte verzichtete darauf irgendwas zu trinken. Als er Shanks imponieren wollte und Alkohol angerührt hatte führte das zu einem unangenehmen Hustenreiz, auf den Ruffy gerne verzichtet hätte. (Nami wollte ja nicht sagen dass sie ihn gewarnt hatte, aber verdammt… Sie hatte ihn halt gewarnt.) Nami selbst trank für ihre Verhältnisse wenig, sie war damit beschäftigt Shanks auf mehreren Wegen mitzuteilen was in dieser Nacht passieren würde. Waren es beiläufige Berührungen oder ausgesprochene Andeutungen, die keiner verstand, manchmal aber auch Blicke, die nur Falkenauge und Shanks zu deuten schienen. Zorro war schon längst zu anderen Männer aus der Crew gegangen, die ihm vielversprechender wirkten. Am Ende landete er ohnehin verwickelt in einen Streit mit Sanji. So kam es, dass Nami nun zwischen Shanks und Falkenauge saß. Zuerst war sie verunsichert, immerhin war es für sie nichts alltägliches so nah bei einem der sieben Samurai zu sitzen, doch sie konnte nicht sagen, dass die veränderte Situation ihr missfiel. Die Wärme die von ihm ausging war berauschend. Sein stechender Blick trieb sie zu Gedanken die sie nicht haben sollte. Da half es auch nichts, dass sein Mantel offen war und seinen muskulösen Körper freilegte. Nami biss sich auf die Unterlippe und hoffte, dass Niemand ihr erneutes Erröten richtig deuten würde. Mihawk lächelte in sich hinein. Seinem scharfen Blick entging Namis neugewonnene Nervosität keinesfalls als sie ihn betrachtete. Shanks schien es ebenfalls aufgefallen zu sein, denn er sah sie fragend an. In Namis Kopf fand nun ein anderer Plan für die Nacht ein. Sie fragte sich still ob es bis zur Umsetzung reichen würde. Sie in den Händen von zwei Männern. Männern mit Erfahrung, nur für diese eine Nacht. Es fiel dem Rothaarigen nicht schwer Namis Verhalten richtig zu erahnen, Mihawk erregte ihr Interesse mehr als sie vorgab. Es genügte ein Blick zu seinem langjährigen Freund und er konnte sehen, dass auch er bereits Bescheid wusste. Ob er sich hintergangen fühlen sollte da seine Auserwählte dabei war die Nacht nach ihrem Interesse zu gestalten ohne ihn einzuweihen? Vielmehr war da die ungeahnte Erregung, wenn er daran dachte wie vorteilhaft der Abend für alle Beteiligten ausgehen könnte. „Caaaptain? Der Rum ist alle.“ Als irgendein für Nami unwichtiger Mann aus Shanks Bande angelaufen kam fragte sie sich augenblicklich, ob sie Shanks Bande je unbetrunken erlebt hatte. „Trinkt was anderes?“ Es dauerte nicht mehr lange, da versuchte Nami ihren Plan in die Tat umzusetzen. Es schien an der Zeit zu sein die beiden darauf vorzubereiten. Auch wenn es kühl war, war sie froh sich so spärlich angezogen zu haben. Vielleicht war ihr Ausschnitt etwas zu tief und das Top generell zu eng, aber hey, in dem Moment war es ein Glückstreffer. Der schwarze Minirock rundete das Ganze perfekt ab und machte sie zum unwiderstehlichen Blickfang wie sie an den Augen von sämtlichen Männern ablesen konnte. Da Robin schon vor langer Zeit verschwunden war, komischerweise kurz nach Ben, war sie das einzig weibliche Wesen, was ihr jeden Blick sicherte. Als Ruffy mit Yasopp eine von Lysops Geschichten anhörte, war Shanks sicher ungestört mit Nami reden zu können. „Weißt du Kleines, ich hab dich vermisst.“ Um diesen Satz noch zu unterstützen legte er ihr beiläufig die Hand auf ihren Oberschenkel. „Nicht dass es mich stören würde, aber… ihr seid nicht alleine.“ Mihawks Stimme klang halb belegt, halb belustigt. Überrascht lachte Shanks. „Hab dich schon vergessen.“ Nami lächelte zufrieden. „Stört es dich etwa?“ Nami sah ihn ausdrucksvoll an. „Vielleicht ein wenig. Man fühlt sich so ausgeschlossen.“ Nami hörte zwar, dass er es vermutlich nicht ernst meinte, jedoch seine Augen schienen sie zu durchleuchten. „Weißt du Shanks, das können wir doch nicht verantworten.“ Nami sah gespielt empört zu Shanks, der zu schmunzeln begann. „Oh, nicht doch.“ Nami lächelte ihn dankend an ehe sie sich wieder zu Mihawk drehte. „Hast du heute noch was vor?“ Mihawk stieß ein überraschtes Lachen aus. „Wer weiß?“ Nachdenklich legte Nami den Kopf schief während Shanks das Gespräch mit Spannung verfolgte. Ihre Augen leuchteten voller Vorfreude, mit wachsendem Interesse beobachtete er wie Nami sich über ihre Lippen leckte die daraufhin einen nassen Glanz annahmen. Die Kleine überraschte den Samurai, ihre offene Art zeugte von eine Menge Selbstbewusstsein. Nami wusste was sie wollte und verlangte offenkundig danach. Ein kleiner Rotschimmer und der fiebrige Ausdruck in ihren Augen, deuteten darauf hin, dass sie eine Menge Alkohol getrunken hatte was ihre Selbstsicherheit noch unnötig verstärkte. Verlangend verfolgten beide Männer, wie Nami scheinbar unbedacht mit einer Haarsträhne spielte und ihr Blick ins Leere gleiten ließ. Ebenfalls sogen sie auf wie Nami ihre Hand über ihren Hals immer tiefer gleiten und sie langsam über ihr Dekolleté streicheln ließ. Genüsslich schloss die Navigatorin die Augen und ließ ein leises Seufzen erklingen, das Shanks wie auch Mihawk zum Vibrieren brachte. „Nami? Ist dir warm?“ Fragend sah Ruffy seine Navigatorin an. Überrascht keuchte diese auf und hatte immerhin ein wenig Anstand zu erröten und verlegen die Hand von ihren Brüsten zu nehmen. „Ja. Ähm. Sehr.“ Erwartungsvoll sah sie zuerst Shanks und dann Falkenauge an. Keiner von beiden war noch zu einem anständigen Gefühl fähig. Die kleine Diebin hatte sie soweit alles um sie herum zu vergessen. Der Abend war nun äußerst weit vorangeschritten. Die ersten waren bereits zurück auf ihr Schiff gelaufen oder haben es sich gleich vor Ort bequem gemacht. Der ausgeschenkte Alkohol forderte seinen Tribut und ließ die Männer reihum ermüden oder kotzen. Je nachdem wie viel Glück im Spiel war. Angewidert rümpfte Nami die Nase als einer mit weniger Glück sich ein paar Meter von ihr übergab. „Vielleicht sollten wir es für heute gut sein lassen.“ Yasopp begutachtete staunend seine vollgelaufene Mannschaft und sah schulterzuckend zu Lysop. Das war eines der ersten Male, dass Yasopp nicht zu den Betrunkenen gehörte. Ruffy sagte zwar das eine oder andere Mal, dass er noch kein wenig müde war- was Nami irgendwie an ein kleines Kind erinnerte- doch er ließ sich von Lysop mitzerren. Auffordernd blickten sie zu Nami. „Kommst du dann endlich?“ Nami lächelte süßlich. Nein, sie hatte noch Anderes vor an diesem Abend. „Geht schon mal vor, ich werde noch Robin suchen gehen.“ Nachdem Ruffy und Lysop sich anboten zu helfen- und es sowieso nicht ernst meinten- marschierten sie gut gelaunt zu ihrem Schiff. Nami verabschiedete sich augenblicklich von den beiden verbleibenden Männern und schien sich augenscheinlich abzuwenden. Sie hatte selbstverständlich nicht vor wirklich zu gehen, jedoch wollte sie immerhin darum gebeten werden zu bleiben. Zufrieden summend blickte sie sich noch zwinkernd zu Mihawk und Shanks um. Knurrend wollte Shanks seinen Unmut deutlich machen, versuchte Nami immerhin aus seinem Blick zu entschwinden. Jedoch wurde er von dem leise lachenden Mihawk zurückgehalten. „Denkst du wirklich sie hat die Absicht zu gehen?“ Amüsiert blickte er den Kleineren an, der jedoch nur mit der Schulter zuckte. „Drauf ankommen lassen werde ich es jedenfalls nicht.“ Namis Schritte verlangsamten sich. Ungeduldig fragte sie sich warum noch Niemand Anstalten machte sie aufzuhalten. Verstimmt marschierte sie immer weiter voran, warum ist sie überhaupt davon gegangen? Ihren Stolz verfluchend überlegte die Diebin einfach stehen zu bleiben. Warum folgten sie ihr nicht? Nami war nun einige Meter gegangen, da hörte sie ein plätscherndes Geräusch. Lächelnd blieb sie stehen. Die Blicke der beiden Männer waren ihr immer noch sicher, dessen war sich die Navigatorin gewiss. Nur einige Meter von ihr befand sich die breite Quelle, die ihr am Anfang des Abends schon aufgefallen war. Mit einem zufriedenem Summen überließ sie es dem beruhigendem Rauschen des Wassers, den Abend noch zu dem Erlebnis zu machen welches sie sich gerade sehnlichst erwünschte. Fragend und mit ungeahnter Spannung beobachteten beide Männer das weitere Geschehen. Sie drehte sich nicht einmal zu ihnen um, während Shanks ungeduldig murrte. „Falkenauge sieh, sie geht weg.“ Bei der wenigen Beherrschung blieb dem Samurai nichts anderes übrig als mit den Augen zu rollen. Stumm fragte sich Mihawk, warum die Kleine nun stehen blieb. Mit wachsamem Blick gratulierte er ihr zu ihrem Einfall. Denn nun stand sie offensichtlich schmunzelnd vor dem Wasser und begann sich einen neuen Plan zu recht zu legen. Verlangend begann Shanks neben ihm zu knurren als Nami sachte begann sie sich das enge Top höher zu schieben und mit Bedacht nur langsam jeden Zentimeter ihrer blassen Haut offen zu legen. Wohlwollend beobachtete Mihawk sie bei ihrem Spiel, während Shanks amüsiert und gierig zugleich auf ihren nächsten Schritt wartete. Vergnügt lächelte Nami, als sie sich sicher war, genau unter Beobachtung zu stehen. Geräuschvoll zog sie sich ihr Oberteil nun gänzlich aus und offenbarte, dass sie offensichtlich nichts dagegen hatte, auch mal ohne BH rumzulaufen. Mit Genugtuung quittierte sie das Zischen, welches Shanks offensichtlich bei diesem Anblick nicht zurückhalten konnte. Als Nami sich auch noch ihrem Rock entledigte, hörte sie die Schritte hinter sich. Zufrieden bemerkte sie, dass ihr Spiel Früchte trug. Mit einem geübten Handgriff streifte sie sich ihr Höschen ab und stieg vorsichtig ins seichte Gewässer. Zischend sog sie die Luft ein. Das war die Strafe für ihren dummen Stolz. Das Wasser umspielte eiskalt ihre Knöchel und fühlte sich an, als stach etwas auf sie ein. Sich nicht herumdrehend glitt sie immer tiefer in die Kälte. Shanks, der sich bei dem Anblick ihrer Brüste schnell in Bewegung setzte, wurde von einem weniger ungeduldigen Falkenauge verfolgt. Er wusste, er würde ohnehin an sein Ziel kommen, warum die Eile? Der Anblick ihres nackten Körpers ließ auch ihn nicht unberührt, sondern sorgte auch bei ihm dafür, dass seine Hose merklich enger wurde und ein verlangendes Pochen in ihm erklang, jedoch versuchte er seine Selbstbeherrschung nicht fallen zu lassen, wie Shanks es gerne mal tat. Anerkennend bedachte Shanks ihren zarten Körper mit einer Zufriedenheit die sich in ihm ausbreitete. Die Kleine war umwerfend. Mittlerweile steckte sie bis zur Hüfte in dem Wasser und ließ noch einen deutlichen Blick auf ihre Brüste zu. Nami schluckte hart, als sich eine Gänsehaut auf ihrer unterkühlten Haut ausbreitete. Das erwartende Pochen in ihr ignorierte sie völlig. Mittlerweile war ihr klar, dass Shanks wie auch Mihawk unmittelbar vor der kalten Quelle standen und jede ihrer Bewegungen genau erfassten. Hinter sich hörte Nami mit einem zarten Lächeln wie sich Jemand mit einer raschelnden Bewegung, eilig von seiner Kleidung befreite. Die Diebin hatte keinen Zweifel, dass es sich dabei um Shanks handelte. Vorfreudig wartete sie auf das Brausen des Wassers, wenn Jemand das Gewässer betrat. Es dauerte nicht lange bis Jemand einen Arm um ihre Taille legte und Nami näher an sich zog. Überrascht keuchte sie auf. Ihr Herz schlug im Sekundentakt und alles in ihr zog sich vor fiebriger Erregung zusammen als sie eine tiefe Stimme an ihrem Ohr hörte. „Du kleines Biest, was denkst du eigentlich was du hier tust?“ Shanks ließ es sich nicht nehmen seine Zunge sachte über die Ohrmuschel gleiten zu lassen. Nami seufzte leise auf, ehe sie mit zitternder Stimme antwortete. Langsam vernebelte ihr Gehirn, so dass sie kaum auf seine Frage achten konnte. „Baden?“ Möglichst unschuldig drehte sie sich um so dass sein Arm nun knapp über ihrem Po zum liegen kam. Shanks Augen waren vor Lust verdunkelt und Nami keuchte erneut auf, als er damit begann an ihren Seiten entlang zu streichen. Genießerisch schloss sie die Augen und legte ihm haltsuchend die Arme um den Hals. Auffordernd begann er sie zu küssen. Fordernd und voller Ungeduld wartete er nicht auf ihre Zustimmung und begann seine Zunge gegen ihre Lippen zu stoßen, was Nami zum Schmunzeln brachte. Mit gieriger Erwartung ließ Nami ihre Hände über seine sich schnell hebende und senkende Brust gleiten um den Druck mit kreisenden Bewegungen zu erhöhen. Langsam bewegte sie ihre Finger immer tiefer ehe sie seine deutlich erregte Männlichkeit erfühlten und mit Neugier auf und ab rieben. Mit einem harten Stöhnen presste er seine Stirn gegen ihre. Sein Atem beschleunigte sich mit jeder weiteren ihrer Bewegungen. Hart schloss sich eine Hand um sein Glied, während die Andere ihn näher zu ihr zog. Bereitwillig und mit einem weiteren Stöhnen küsste er sie verlangend. Mit einem schiefen Lächeln löste er widerwillig ihre Hand von seinen Penis, als er merkte, dass seine Beherrschung kaum noch lange halten würde. Geschickt drehte er sie, so dass Falkenauge das Geschehen noch intensiver wahrnehmen konnte. Ein leises Knurren erklang und brachte Nami zum Schaudern und Shanks zum Grinsen. Dass dieses Spielchen auch den Schwertkämpfer zur Weißglut trieb und an die Grenze der Leidenschaft bewegte, war die Befriedigung, die es für Nami noch aufregender machte. Sie fühlte diesen stechenden Blick schon förmlich auf sich, wie er sich seinen Vorstellungen hingab und Dinge mit ihr plante. Ein Schaudern erfasste ihren Körper als Shanks damit begann ihren Hals hinab zu küssen. Ein helles Seufzen erklang in der Stille. Es war so ungemein aufregend von einem Mann verwöhnt zu werden, während ein Anderer dabei zusah und genau beobachtete, was geschah. Mihawk leckte sich über die Lippen als er die Töne hörte die diese wunderschöne Frau da vorne von sich gab. Er verzog das Gesicht zu einem begehrenden Lächeln als er sah wie Shanks seine Hand über die Brüste von Nami gleiten ließ. Als der Rothaarige begann die Brustwarze der Navigatorin zu verwöhnen und diese dann den Kopf laut stöhnend in den Nacken warf, konnte auch der Schwertkämpfer ein verhaltenes Stöhnen nicht mehr an sich halten. Verlangend strich er sich über seine nun sichtbare Beule und begann nun sich selbst zu entkleiden. Dabei hielt er den Blick starr auf Nami gerichtet, die nun zu wimmern begann. Jeder ihrer Laute schickte ein erregendes Prickeln in seine Leistengegend. Shanks der seinen langjährigen Freund mit einem wohlwollenden Blick bedachte entschied, dass es Zeit war das Wasser zu verlassen. Er löste sich von ihrem Kuss, woraufhin sie ihm einen fragenden, wie auch schmollenden Blick zuwarf. Entschuldigend lächelte er sie an. „Kleine, es ist Zeit unseren Schwertkämpfer ein wenig zum Mitmachen zu bewegen.“ Feixend wackelte er mit seinen Augenbrauen, was Nami ein Kichern entlockte. „Los meine Diebin, zeig ihm, wie schön du bist.“ Geschmeichelt stieg Nami langsam aus dem Wasser, den Blickkontakt mit Mihawk nicht abbrechend. Das Verlangen das sie befiel als sie seinen erregten Blick sah ließ ihre Körpermitte begehrlich pulsieren. Einer Eingebung folgend ließ sie ihre Hände wie zuvor an diesen Abend zu ihrer Brust gleiten und sie mit Nachdruck zu massieren. Falkenauges sonst so stechender Blick wurde weicher und er keuchte leise auf, als sie ihre Hand tiefer gleiten ließ. Shanks bedachte Mihawk mit einem interessierten Blick. Wann kam er denn schon einmal in die Lage Falkenauge so gelöst zu erleben? Als Nami mit einem zufriedenen Schnurren begann ihre Perle zu streicheln, knurrte Falkenauge willig und bewegte sich schnell auf Nami zu, ehe er sie fast schon grob an sich zog und verlangend küsste. Seufzend sah Nami den Mann bittend an, als er sich unwillig von ihr löste. „Bitte…“ Leise hauchte Nami ihm die Aufforderung gegen seine leicht geöffneten Lippen. Ohne weitere Bitte hob er die Frau an und sie schlang ihre Beine um seine Mitte. Es dauerte nicht lange, ehe er ohne weitere Vorbereitung in sie eindrang und einen kehligen Laut ausstieß. Zufrieden schloss Nami die Augen, als sie seinen Bewegungen entgegen kam. Zart legte er die Frau auf den Boden, ohne sich aus ihr hinaus zubewegen. Rhythmisch begann er sich in ihr zu bewegen, was ihr immer wieder ein Stöhnen über ihre Lippen gleiten ließ. Als das Tempo sich erhöhte und beide den anbahnenden Höhepunkt merkten, kam Shanks näher. Shanks genoss den Anblick der beiden und schloss die Augen, während er selbst sein Glied umfasste und sich massierte. Stöhnend richtete er sein Blick auf die Beiden, die immer lauter zu werden schienen. Jedoch unterbrach er kurz vor seinem Höhepunkt und bewegte sich auf die beiden Anderen zu. Verstimmt knurrte Falkenauge, als Shanks sich zu Namis Kopf begab und sie ausgiebig küsste. Wenn er etwas als sein Eigentum bezeichnete, war es nicht ratsam sich daran zu schaffen zu machen. In dieser Situation war die Kleine unter ihm nur für ihn bestimmt. Ungeduldig wimmerte Nami auf, als sie bemerkte, dass Mihawk sich nicht mehr in ihr bewegte und stattdessen Shanks mit bösen Blicken erdolchte. Shanks kicherte verhalten, als er erneut damit begann über Namis Brüste zu streichen. Daraufhin richtete Nami sich auf und ignorierte den Rotton auf ihren Wangen, so wie auch den Glanz in ihren Augen der von dem Akt zuvor stammte. Überrumpelt und verärgert glitt Mihawk daraufhin aus ihr hinaus und schenkte dem grinsenden Roten einen vernichtenden Blick. Sie sah die beiden Männer genau an. Nami leckte sich über die Lippen und sah die beiden auffordernd an. „Küsst euch.“ Es klang nachdenklich, aber der harsche Befehlston war dennoch deutlich rauszuhören. „Aber..“ Aufbegehrend hob Falkenauge den Zeigefinger und kam sich dabei reichlich dumm vor. Wieso zum Teufel musste er jetzt diskutieren? Shanks jedoch schien der Lady jeden Gefallen tun zu wollen und griff über Namis Körper hinweg zu dem Kopf des anderen Mannes und zog diesen näher zu sich. Überrascht spürte er die rauen Lippen des Kleineren auf sich und schloss instinktiv die Augen. Es tanzten bunte Farben vor seinen Augen, als Nami damit begann sein Glied zu bearbeiten, Shanks Wimmern zu urteilen, tat sie bei ihm das Selbe. Grob zog Mihawk den Roten noch näher an sich und presste die Lippen fordernder auf die Seinen. Ein entzücktes Keuchen machte deutlich, wie sehr Nami das Schauspiel gefiel. Zufrieden löste Shanks sich von dem Samurai und sah Nami mit einem undefinierbaren Blick an. Katzengleich schlich diese auf ihn zu und funkelte ihn grinsend an. „Steh auf.“ Da war wieder dieser Befehlston und bebend tat Shanks ihr diesen Gefallen, während Mihawk wie gebannt zusah. Shanks Augen folgten jeder ihrer Bewegungen, als sie sich süffisant vor ihm niederließ und ohne Vorwarnung seinen Penis in den Mund nahm. Überrascht ließ er ein lautes Stöhnen verlauten, als sie begann mit ihrer Zunge seine Eichel zu umkreisen. Haltsuchend vergrub er seine Hände in ihren Haaren und bewegte ihren Kopf näher an sich. Ihre Zunge stieß immer wieder langsam gegen seine empfindliche Spitze und ließen ihn sacht aufkeuchen. Nami lächelte ungesehen, als sie begann an ihn zu saugen. Ein raues Stöhnen entwich seinen Lippen. Sein Atem ging schnell und stockend. Immer wieder bäumte Shanks sich auf, woraufhin Nami sein Glied tiefer in ihren warmen Mund aufnahm. Mihawk sah dem Treiben mit gemischten Gefühlen zu. Einerseits erregte es ihn ungemein was Nami tat, Shanks Laute gaben ihm beinahe noch den Rest, anderseits jedoch durchfuhr ihn ein unangenehmer Stich, er fühlte sich unbeachtet. Besonders seine Lendengegend schien zu protestieren. Aufgrund seines Vorspiels dauerte es nicht mehr lange, ehe er sich heiß und mit einem lauten Keuchen in ihr ergoss. Zufrieden leckte Nami ihm über die Spitze und beseitigte die letzten Spuren. Shanks schnappte nach Luft und regte sich kaum. Nami lächelte selbstzufrieden und wandte sich zu Mihawk um, der sie genauestens beobachtete. Seine Bernsteinfarbenden Augen waren stechender als zuvor. Fragend sah die Navigatorin ihn an. „Ich denke wir waren noch nicht fertig.“ Anzüglich grinste Nami den Mann vor sich an, der ebenfalls ein leichtes Grinsen um seine Mundwinkel spielen ließ. Wenig später jedoch, musste das Grinsen wieder seinem mittlerweile undbändigen Verlangen weichen. Zu lange hatte er warten müssen. Nami die ebenfalls lange genug gewartet hatte, lief eilig auf ihn zu und verwickelte ihn sogleich in einen leidenschaftlichen Kuss, der immer fordernder wurde. Mitten in dem verheißungsvollen Zungenspiel legten sie sich auf den Boden ohne die Lippen voneinander zu trennen. Namis Hände krallten sich begehrlich in seinen Rücken, als er zuerst mit einem Finger in sie eindrang. Ein kurzes Lächeln huschte über sein Gesicht als er bemerkte, dass sie nach wie vor mehr als bereit war. Mit einem kräftigen Stoß versank er erneut in ihr. Die feuchte Enge trieb ihn einmal mehr an den Rand der Verzweiflung. Als die Stöße immer heftiger wurden verbiss Falkenauge sich in Namis Schulter. Den Schmerz kaum wahrnehmend, machte sie Andeutungen sich zu drehen, woraufhin Falkenauge ihr nur zu gerne den Gefallen tat und die Position mit ihr tauschte. Nun das Tempo bestimmen zu können bescherte Nami einen Schwall neuer Erregung. Langsam begann sie ihr Becken vorzustoßen, was Mihawk rau zum Stöhnen brachte. Er legte ihr die Hände an die Hüfte um ihr bei ihren Bewegungen zu helfen. Immer schneller ließ Nami sich auf seine Länge sinken, immer tiefer nahm sie ihn in sich auf und stöhnte immer lauter. Nami keuchte überrascht, als Mihawk sich in ihr entlud und damit auch sie über die Klippe stürzte. Mit Sternen vor den Augen schnappte sie nach Luft, als der Schwertkämpfer aus ihr hinausglitt und sie liebevoll ansah. „Danke.“ Zufrieden schmiegte sie sich an seine Brust und hörte mit großer Zufriedenheit seinem Herz beim schnellen Schlagen zu. Als Mihawk ihr leicht eine verirrte Strähne aus dem Gesicht wischte, lächelte sie ihn dankbar an. Schnurrend genoss Nami sein sanftes Streicheln, ehe sie geschmeidig aufstand und sich auf Shanks zu bewegte. Er brauchte einen Moment um sich wieder zu fangen, ehe er Nami folgte. Zufrieden schmiegte sie sich mit dem Rücken an Shanks Brust, als Mihawk sich den beiden legte. Mit einem seligen Seufzen kuschelte sie sich an Mihawk Seite, der nachdenklich sein Kinn auf ihrem Kopf ablegte, während Shanks von hinten seinen Arm um Namis Hüfte legte. „Das mit deiner Schulter tut mir leid.“ Mit gespieltem Bedauern strich er ihr über die Bisswunde. Nami kicherte. „Bist du immer so wild?“ Shanks lachte leise. „Liebes, du bist mit Sicherheit die Einzige, die den lieben Falkenauge jemals so an den Rand seiner Beherrschung getrieben hat.“ Nami errötete leicht, was Shanks erneut zum Lachen brachte. „Ich schätze ich muss zurück auf mein Schiff.“ Nami senkte bedauernd die Lider nieder. Unbewusst verstärkte Shanks den Griff um ihre Hüfte. Falkenauge bedachte Nami mit einem durchdringenden Blick. „Kleine, wenn wir uns jemals wiedertreffen, dann erwarte ich, dass deine durchaus übereifrige Crew nicht den ganzen Abend anwesend ist, das gilt übrigens auch für den Herrn, der sich verzweifelt an dich klammert.“ Nami fuhr Shanks liebevoll über die Haare als er zu protestieren begann. „Hey, ich habe sie zuerst gesehen.“ Shanks begann zu maulen, während Mihawk Nami einen vielsagenden Blick zuwarf. Zufrieden stand sie auf und achtete gar nicht auf Falkenauges bedauerndes Seufzen und Shanks Schmollen, als sie sich ihre Sache zusammensuchte und wieder überstreifte. Nami beugte sich schon runter um den beiden einen Abschiedskuss zu geben, da bestanden sie beide synchron darauf, sie zu ihrem Schiff zu begleiten. Nicht unwillig, ließ sie dies geschehen. An der ruhigen Thousand Sunny angekommen, zog sie zuerst Shanks an sich um ihn verlangend zu küssen. Zufrieden schmiegte sie sich an ihn, ehe er ihr noch einen Kuss auf die Stirn gab und dann sein eigenes Schiff aufsuchte. Nicht ohne noch einmal zu erwähnen, dass sie sich auf jeden Fall wiedersehen mussten. Als Nami sich schmunzelnd Falkenauge zuwendete erdolchte er sie schon beinahe wieder mit seinen Blicken. „Es behagt mir gar nicht dich gehen zu lassen.“ Er sagte dies sachlich und ohne jedes Gefühl, doch Nami sah in seinem Blick so viel mehr. Die Navigatorin lächelte errötend. „Sehen wir uns wieder?“ Er nickte. „Was könnte mich davon abhalten?" Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)