Karneval - Lass mich deine Wärme spüren von Juuka (NaixGareki) ================================================================================ Kapitel 3: Gareki - Mein Zuhause -------------------------------- Kapitel 3 – Gareki: Mein Zuhause Gareki saß auf dem Geländer und wartete immer noch darauf von Nai gefunden zu werden. „Immer noch nicht.“ Langsam wurde ihm langweilig hier zu warten und die Zeit müsste bald abgelaufen sein. „Gareki?“ Der kleine Niji schaute hoch zum Geländer als er eine Person erkannte. „Na endlich…“, flüsterte er zu sich. „Gareki! Ich muss dir etwas sagen.“ Nai wartete unten bis sein Freund herunter kam. „Was willst du mir denn so unbedingt sagen, das du schon so hibbelig auf mich wartest?“ „Ich habe endlich verstanden was du mit dem kleinen Licht meintest.“ „Achja? Ich dachte du hättest es schon damals verstanden.“ Gelangweilt ging er an dem Niji vorbei um wieder in sein Zimmer zu gehen. „Bevor es was zu essen gibt gehe ich noch in unser Zimmer um etwas zu lesen.“ „Gareki?“, kam es leise von dem Weißhaarigen. „Was ist denn nun?“ Aufeinmal rannte der Kleine auf ihn zu und drückte ihn fest an sich. Der Ältere sah verwirrt auf die dünnen Arme die sich um seinen Bauch schlungen und die kleinen Hände die sich fest ineinander verhakten. Er ließ es zu und irgendwie genoss er es sogar. „Ich möchte dir auch meine Wärme schenken, Gareki.“ Wärme? Ja, Nai war warm. Seine Hände legten sich die auf Nais, streichelte leicht über sie. Nai hatte so schöne weiche Haut und seine Hände waren angenehm warm. Dieses angenehmen Gefühl verbreitete sich auch auf seinen Rücken, ließen alles negative in ihm schmelzen. Langsam formte sich ein leichtes Lächeln auf Garekis Gesicht, schloss die Augen um sich das Gefühl genau einzuprägen. „…Danke.“ Das hatte der Schwarzhaarige gebraucht. „Ich Liebe dich, Gareki.“ Diese Worte kamen gedämpft von dem kleinen Niji da er sein Gesicht fest in die blaue Jacke Garekis drückte um wieder sein Geruch fest aufnehmen zu können doch Gareki verstand ihn klipp und klar. „Verstehst du überhaupt was du da sagst?“ Nai nickte immer noch mit dem Gesicht in der Jacke. „Yogi hat mir alles erklärt und er meinte das es Liebe sei. …Gareki? Bin ich dein neues Zuhause?“ Was erzählte er da? Zuhause? Liebe? Aber irgendwie hatte Yogi recht. Es waren seltsame Gefühle. Den Drang den Kleinen beschützen zu wollen, die Wärme die er ihm immer schenken wollte damit er sich geborgen bei ihm fühlte alles war ein Indiz darauf was er wirklich für dieses Tier fühlte. Auch wenn Nai ein Tier war, war er doch auch ein Mensch. „Nai du sabberst in meine Jacke, mein Rücken ist schon ganz nass.“, sagte er genervt. „Es tut mir leid, Gareki.“ Der Jüngere löste sich etwas entäuscht von dem Schwarzhaarigen. Gareki drehte sich zu ihm um, mit seiner Hand berührte er dessen Wange um leicht darüber zu streicheln. Mit dem Daumen strich er noch die letzten Speichelreste an seinem Mundwinkel weg. „Weißt du was Menschen noch tun wenn sie sich gerne haben?“ Nai schüttelte nur leicht den Kopf hörte aber sofort wieder auf um gebannt in die kalten Augen Garekis zu schauen. Er fragte sich was man denn noch tun könnte um die Liebe dem wichtigsten Menschen zu zeigen. Gareki kam langsam mit seinem Gesicht näher. Immernoch sah der Kleine in die dunklen Augen, weiß nicht wirklich was er machen sollte. Die Hand von dem Schwarzhaarigen lag immernoch sanft auf dessen Wange die andere strich die vielen weißen Strähnen von seiner Stirn. Sanfte und weiche Lippen legten sich auf die nun freie Stirn. Kleine Stromschläge kribbelten in seinem Bauch, die Hitze stieg hinauf bis sein ganzes Gesicht Tomatenrot war. Die Lippen ließen von seiner Stirn ab und wanderten nun auf seine erhitzte Wange dabei streichelte die Hand die davor sorgte das die weißen Strähnen von seiner Stirn nicht im Weg waren nun seinen Kopf. Die Temperatur stieg ins Unermessliche. Nun ließen die Lippen auch von seiner Wange ab und suchten ihren Weg auf seine eigenen Lippen. Die Stromschläge verbreiteten sich in seinem ganzen Körper, ließen ihn total verrückt werden. Diese Hitze, dieses kribbeln. Es war für ihn unertäglich wollte aber nicht abbrechen da es sich gleichzeitig auch so schön anfühlte Gareki so nahe zu sein. Bevor der kleine Niji überhaupt richtig den Kuss erwiedern konnte löste sich Gareki und sah nun in das verdatterte Gesicht von dem Jüngeren. Bei dem Anblick eines rot angelaufenden kleinen Nijis musste er leise kichern. „Das heißt ‚küssen‘.“ „Küssen?“ Der Niji legte sofort die Arme um Garekis Hals und küsste ihn so sanft wie es sein Freund getan hatte die Lippen von ihm. Es war ein kleiner keuscher Kuss aber es war so süß von dem Kleinen geküsst zu werden. „Habe ich es richtig gemacht?“, kam es von den Lippen des Weißhaarigen. Gareki musste bei dieser Frage anfangen zu lachen. „Du hast es genau richtig gemacht.“ „Ich liebe dich, Gareki.“ Nun umarmte der kleine Niji ihn so fest wie er konnte, als wolle er ihn aufhalten zu gehen doch Gareki schwor sich das er es nie wagen würde ihn zu verlassen. „Du bist etwas Besonderes, Nai.“ Der Angesprochene hob den Kopf, sah ihn mit den großen und wunderschönen roten Augen an. „Du bist mein Zuhause.“ „Die Zeit ist um! Bäääh“, sprach das Schaf hinter den Beiden die vor Schreck fast von den Socken kippten. Ende. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)