Crazy death Life von Luna_Dark (Neues Leben) ================================================================================ Prolog: Vor dem Tod ------------------- Schon zu Lebzeiten wurde ich von meinen Mitmenschen gemieden. Und das nur wegen meinen roten Augen. Sie hatten Angst vor mir und gingen mir aus dem Weg. Aber es gab noch andere Dinge, die sie an mir störten. Auch meine langen weißen Haare konnten sie nicht ausstehen. Sie schnitten sie mir ab. Bis zu den Schultern! Oft wurde ich verprügelt, oder besser gesagt, sie versuchten es. Ich hatte genug Stunden Kampfunterricht gehab, um mich verteidigen zu können. Und meine Eltern? Die vertießen mich, als ich drei Jahre alt war. Selbst sie hatten Angst vor mir. Doch das war mir egal. Aber irgendwann passte ich nicht auf. Und wurde ermordet... Kapitel 1: New Environment -------------------------- Ich war umgeben von einer riesigen Wüste, die endlos schien. Am Horizont konnte ich eine Art Schloss erkennen. Keine Ahnung, was ein Schloss in der Wüste zu suchen hatte und wie ich hier gelandet war, doch nun war ich hier. Und ich hatte noch das gleiche an, wie vor meinem Tod: Ein hellblaues Kleid, das an ein paar Stellen von dem Kampf zerfetzt und mit Blut beschmiert. Meinem Blut… Auch meine Verletzungen hatten sich nicht geschlossen, doch ich hatte keine Schmerzen mehr. Langsam machte ich mich auf den Weg, um zu diesem Schloss, diese einsame Festung, zu gelangen. Es kam mir vor, als wäre ich tagelang gelaufen, ehe ich dort endlich ankam. Die ganze Zeit war es sternenklare Nacht und auch der Mond bewegte sich keinen Millimeter. Ich machte gerade einen Schritt ins Gebäude, als mir schwarz vor Augen wurde. „Warum muss ich sie eigentlich tragen? Das hättest du auch machen können!“, hörte ich eine genervte Stimme sagen. Bei „sie“ musste es sich wohl um mich handeln, denn ich hing bei jemandem über der Schulter. Normalerweise würde ich sofort versuchen mich zu befreien, doch ich wusste, dass das nichts bringen würde. Ich war viel zu schwach. „Beschwer dich nicht darüber Grimmjow, schließlich hast du das Mädchen auch gefunden.“, erwiderte eine zweite Stimme. Sie betraten einen großen Saal und Grimmjow lies mich etwas unsanft auf den Boden fallen. „Au!“ Ich zuckte vor Schmerzen hoch und rieb mir den Hinterkopf. „Hast du dich also endlich entschlossen aufzuwachen?“, fragte eine Stimme über mir. Ich sah nach oben und in ein sehr genervtes Gesicht. Es war ein junger Mann mit blauen Haaren, der ziemlich gut gebaut war. „Wie ist dein Name, Kleine?“, hörte ich eine neue Stimme fragen. Schnell schaute ich in die Richtung, aus der die Stimme kam. Dort sah ich einen Mann mit braunen Haaren auf einem Thron sitzen. Er sah mich mit prüfendem Blick an. Wahrscheinlich konnte er sich genau so wenig wie ich erklären, wie ich hier hergekommen war. „Mein Name ist Saya.“, antwortete ich ruhig. Ich konnte es nicht leiden, von anderen angestarrt zu werden. Und Momentan taten dies 13 Personen! Einer von ihnen, wahrscheinlich der, der Grimmjow begleitet hatte, ein Junge mit schwarzen Haaren und grünen Augen, kam auf mich zu. „Soll ich sie auf ein Zimmer bringen, Aizen-Sama?“, fragte er den Mann mit den braunen Haaren und legte mir eine Hand auf die Schulter. Ich zuckte vor Schmerzen zusammen, drehte mich blitzschnell zu ihm um, sah ihn mit finsterem Blick an und sagte:„ Fass mich nicht an!“ Meine Augen fingen an zu leuchten und der Junge sank in sich zusammen. Aizen fing lauthals an zu lachen. „Eine interessante Fähigkeit hast du da. Gin, bring sie bitte auf ein Zimmer. Das hier wird noch interessant werden.“, bat er den weißhaarigen Mann hinter sich. Gin hatte die ganze Zeit ein Lächeln auf dem Gesicht, doch es sah nicht echt aus. Wie auch immer, er stimmte zu und deutete mir, ihm zu folgen. Ich ging ihm hinterher und musste dabei ein paar verachtende Blicke einstecken. Nur Grimmjow schien sich nicht entscheiden zu können, ob er lachen oder entsetzt sein sollte. Da musste ich leise lachen, da das irgendwie süß war. Nachdem wir den Saal wieder verlassen hatten, führte mich Gin durch unzählige Gänge, bis wir schließlich vor einem Zimmer stehen blieben. Er öffnete die Tür und ich ging in einen kahlen weißen Raum. In dem Zimmer waren nur ein Bett, ein Kleiderschrank, ein kleiner Tisch und ein Fenster. Eine andere Tür führte in ein Badezimmer mit einer Dusche, einem Waschbecken und einer Toilette. „Bei dem Anblick wird man ja depressiv!“, stellte ich fest. Er erwiderte:„ Das ist bis auf weiteres dein Zimmer. Du kannst es gerne nach deinen Interessen umgestalten. In dem Kleiderschrank sind ein paar Sachen, die du anziehen kannst.“ Mit diesen Worten verließ er das Zimmer. Ich sah mich abermals um und beschloss, erst einmal duschen zu gehen. Aus dem Kleiderschrank holte ich ein weißes Nachthemd und ging ins Bad. Ich zog mein zerfetztes Kleid aus, stieg unter die Dusche und lies mir das Wasserüber meine verwundete Haut fließen. Langsam wurde das Blut abgewaschen und meine Wunden begannen zu stechen, wenn das Wasser sie berührte. Ich drehte das Wasser wieder ab, denn der Schmerz war kaum auszuhalten. Vorsichtig trocknete ich mich ab und zog das Nachthemd an. Seltsamer Weise passte das Nachthemd wie angegossen. Danach ging ich wieder zurück in das trostlose Zimmer. Das Bett war, wie alles andere in diesem Zimmer, weiß. Ich ließ mich hineinfallen. Trotz allem war es schön weich und ich schlief schnell ein. Kapitel 2: First Day -------------------- Am nächsten Morgen (wenn es denn Morgen war, denn anscheinend war es dort immer Nacht) wachte ich auf und streckte mich, um meine müden Knochen auf zu wecken.  Sofort zuckte ich wieder zusammen, da meine Wunden schmerzten. Ich sah an mir herunter und bemerkte, dass meine Arme und der gesamte Oberkörper verbunden worden waren. Kurzerhand wurde ich knallrot. Wer hatte das gemacht? Doch nicht etwa einer von den Jungs?! Schnell stand ich auf und suchte mir etwas zum Anziehen. Im Schrank fand ich ein schwarzes ärmelloses Top, eine weiße Hose und eine weiße Jacke. Ich zog die Sachen an und verließ den Raum. Man konnte den Verband trotz allem sehen, da auch den Hals bedeckte und die Ärmel der Jacke nur dreiviertel lang waren. Doch im Grunde waren die Klamotten nicht schlecht. Sie waren sportlich, also genau mein Stil. Da mein Orientierungssinn nicht schlecht war, erreichte ich den großen Saal in ein paar Minuten. Als ich ihn betrat, war dort ein langer Tisch umringt von Stühlen mit seeehr hohen Stuhllehnen, an dem die 13 Personen vom Tag zuvor saßen. Alle sahen auf, als ich den Raum betrat, doch die meisten wendeten sich sofort wieder ihrem Essen zu.  Es war nur noch ein Platz zwischen Aizen und Gin frei. Aizen bedeutete mir, dass ich mich dort setzen sollte. Dies tat ich dann auch und sah mir an, was ich essen konnte.  Ich entdeckte eine Platte mit geräuchertem Lachs, nahm mir davon ein paar Scheiben und dazu noch ein paar Scheiben Brot. Vorsichtig sah ich mich um, denn ich fühlte mich von jemandem beobachtet.Es war Grimmjow, dem es ganz offensichtlich missfiel, dass ich ihm seinen Lachs wegaß. Ich zwinkerte ihm provokant zu, was ihn noch mehr verärgerte, aber anscheinend auch ein wenig verwirrt.  Nachdem alle mit dem essen fertig waren, bat mich Aizen ihm zu folgen. Wir gingen in ein etwas kleineres, aber immer noch gigantisches, Nebenzimmer. Er sah mich einmal prüfend an und meinte dann:"Du hast eine sehr interessante Fähigkeit. Was würdest du davon halten, bei uns zu bleiben und mir deine Kräfte damit zur Verfügung zu stellen?" Ich brauchte nicht lange zu überlegen, bevor ich antworte:"Wieso nicht? Ich habe ja eh nichts besseres zu tun, wenn ich tot bin." Er nickte zustimmend und ich verließ den Raum wieder. Ich machte mich gerade auf den Weg zurück in mein Zimmer, als ich Grimmjow über den Weg lief. Er schien ziemlich genervt zu sein, weshalb ich ihm lieber aus dem Weg gehen wollte, doch als er mich bemerkte, kam er direkt auf mich zu. Ich blieb stehen, mit dem Rücken an der Wand, und sah ihn fragend an. Als er vor mir stehen blieb, sah er mich nochmals prüfend an. "Wie hast du es gestern geschafft, dass Ulquiorra zusammengeklappt ist?", fragte er. Grinsend sah ich ihn an. Willst du das wirklich wissen? Überleg es dir noch mal!", antwortete ich. Leichtmmisstrauisch sah er mich an und nickte. Mein Grinsen verschwand, meine Augen fingen an zu leuchten und Grimmjow fiel zu Boden. Ich ging um ihn herum. "Du wolltest es ja so...", sagte ich mit emotionsloser Stimme. Danach ging ich zurück in mein Zimmer. Ich legte mich in mein Bett und rollte mich auf die Seite. Auf einmal war mir ganz schlecht. Warum nur? Es machte mir doch sonst nie etwas aus meine Gegner zu Fall zu bringen! Warum heute?  Es klopfte an meine Tür. Ich stand auf, um sie zu öffnen und sah dann Gin. "Was ist?", fragte ich mit einem abweisenderen Ton als gewollt. "Ich wollte dich fragen, ob ich dir Las Noches und Hueco Mundo zeigen soll.", antwortete er mit seinem üblichen Grinsen. Als ich so über sein Angebot nachdachte,  fiel mir auf, dass ich bisher nur in meinem Zimmer, in dem großen Saal und den Gängen, die dazwischen lagen, gewesen bin. Dankend stimmte ich zu und wir gingen los. Wir redeten nicht viel, sondern liefen die meiste Zeit nur nebeneinander her. Einmal trafen wir auf den Espada mit der Nummer 5 und der Augenklappe, sein Name war Nnoitra. Er sah mich mit einem verachtenden Blick an und ich ließ meine Augen leuchten.  Er klappte sofort in sich zusammen und Gin und ich gingen einfach weiter.  Irgendwann kamen wir wieder bei meinen Zimmer an und ich verabschiedete mich von Gin. Ich schloss die Tür, drehte mich um und... sah Grimmjow. "Du solltest dein zimmer mal umdekorieren. Es ist ziemlich langweilig.", sagte er. "1. Das hatte ich noch vor, 2. was geht dich das an und 3. was machst du hier?!", fragte ich ihn geschockt.  Er sah mich an und entgegnete:"Ich sollte dich zu Aizen bringen. Schon vor zwei Stunden!"Ich schluckte schwer. Das würde wohl Probleme geben. Kapitel 3: New Powers? ---------------------- „Kannst du nicht etwas schneller laufen?“, fragte Grimmjow. Ich sah ihn verärgert an, erwiderte völlig außer Atem und in einem sarkastischen Ton: „Tut mir wirklich furchtbar leid, dass ich nicht so wie du ein Espada bin!“ Er rollte mit den Augen, legte mir die Arme um meine Hüfte, hob mich hoch und trug mich den Rest des Weges über seiner Schulter. „Hey, lass mich wieder runter! Ich kann selber laufen!“, schrei ich, doch das nützte überhaupt nichts. Erst, nachdem er durch die Tür zum großen Saal getreten war, ließ er mich wieder runter. „Schrei nicht so rum! So ging es halt schneller. Außerdem bist du schuld, dass wir so spät dran sind!“, erwiderte Grimmjow genervt. Ich hörte ein lautes Lachen und sah in die Richtung aus der es kam. Da saß Aizen, der uns amüsiert ansah. Er stand auf und ging auf mich zu. „Keine Sorge ihr zwei, Gin hat mir bereits erzählt, dass er dir alles gezeigt hat und du nicht wusstest, dass ich mit dir reden wollte, Saya.“, sagte er mit einem Lächeln im Gesicht, das weder freundlich noch einfühlsam zu seinen schien. Es war sehr emotionslos. Ohne ihn fragen zu müssen, warum er mich gerufen hat, antwortete er: „Wie würdest du es finden auch zu einem Arrancar zu werden?“ Kurz zögerte ich und überlegte; doch was sollte schon großartig passieren? Ich nickte zustimmend. Das letzte was ich sah, war ein Schatten, der sich schnell um mich herum bewegte. Als ich das nächste Mal aufwachte, hatte ich einen Teil einer Hollowmaske um meinen Hals, die wie eine Art Kette aussah. Meine Wunden hatten sich vollkommen geschlossen und hinterließen nicht eine Narbe. Dafür hatte sich nun allerdings ein Loch in meiner linken Schulter gebildet. Ich stand auf und eilte ins Bad. Als ich in den Spiegel sah, bemerkte ich ein Unendlichkeitszeichen unter meinem rechten Auge. Doch es gab noch etwas, was mich störte (und es wunderte mich, dass es mir bis dahin nicht aufgefallen war!): Ich war fast nackt! Schnell ging ich zurück in mein Zimmer und zog mich an. Kurz nachdem ich fertig war, öffnete sich auch schon meine Tür und Gin kam herein. „Oh gut, du bist also wieder wach?“, fragte er mich. Zur Antwort nickte ich nur und erwiderte gereizt: „Kannst du mir verraten, was das hier soll?“ Dabei zeigte ich auf die nicht ganz unauffällige ‚Zahl‘ unter meinem rechten Auge. Er zuckte mit den Schultern. „Aizen meinte, da du kein Hollow warst, bevor du zu einem Arrancar wurdest und trotzdem schon stärker als die meisten Espadas warst, solltest du auch zu einem werden. Doch da die Zahlen von eins bis zehn schon vergeben waren und du generell etwas Besonderes bist, hast du dieses Zeichen bekommen.“, antwortete er. Darüber dachte ich kurz nach. Solange ich aber keinem der Espadas untergeordnet war, war mir das FAST egal. Das Zeichen war allerdings so auffällig, dass ich es nicht einfach so verstecken konnte und das nervte mich. Seufzend schloss ich meine Schranktür und drehte mich wieder zu Gin. „Warum bist du eigentlich her gekommen?“-„Ich wollte nachsehen, wie es dir geht. Außerdem wollte Aizen-San eh nach dir schicken lassen. Eigentlich wollte er Grimmjow schicken, aber mir schien es so, als würdet ihr euch nicht besonders gut verstehen, also bin ich an seiner stelle gekommen. Außerdem hast du bestimmt Hunger.“, erklärte er. Wie zur Bestätigung meldete sich in diesem Moment auch schon mein Magen. Gin grinste noch etwas breiter als sonst und lies einen Wagen mit etwas zu Essen in mein Zimmer rollen. Auf dem Wagen standen zwei Teller, auf dem einen waren Lachs und Brot und auf dem anderen war Sushi. Bei dem Anblick lief mir das Wasser im Mund zusammen. Gin ging aus dem Zimmer, schloss die Tür hinter sich und ich war wieder alleine im Zimmer. Ich setzte mich mit dem Teller Sushi aufs Bett und begann zu Frühstücken. „Hab ich doch richtig gerochen, dass es hier Fisch gibt!“ Ich war so aufs Essen konzentriert, dass ich nicht bemerkte, wie Grimmjow in mein Zimmer gekommen war. Genervt sah ich ihn an. „Was willst du schon wieder hier?“, fragte ich. Gin hatte Recht gehabt: Ich konnte Grimmjow nicht ausstehen! „Na was wohl?! Ich hatte Langeweile und wollte dich fragen, ob du Lust hast, zu kämpfen. Aber mit fairen Mitteln!“, antwortete er und sah mich dabei ernst an. Ich zuckte mit den Schultern. „Von mir aus, aber erst, wenn ich fertig bin mit essen.“, entschied ich und griff mit den Stäbchen nach einer Sushirolle. Er nahm mir allerdings den Teller weg, noch bevor ich mir mein Essen nehmen konnte und erwiderte: „Essen kannst du auch nach dem Kampf noch. Ich will jetzt deine Kraft testen.“ Schon drehte er sich um und bedeute mir, ihm zu folgen. Ich stand auf und bemerkte ein Zanpakuto neben meinem Bett. Jeder Arrancar hatte sein eigenes Katana, welches er ständig mit sich umher trug, also auch ich. Ich nahm mein Zanpakuto und folgte Grimmjow. Zusammen verließen wir Las Noches und gingen noch etwas weiter in die kahle Wüste hinein. „Das dürfte jetzt weit genug sein.“, meinte Grimmjow plötzlich und blieb stehen. Ich war allerdings so in Gedanken versunken, dass ich das nicht bemerkte und mit ihm zusammen stieß. Er drehte sich zu mir um und sah mich genervt an. „Kannst du nicht aufpassen, wo du hinläufst?!“-„Wenn du nicht so plötzlich stehen bleiben würdest, wäre das einfacher!“, schrie ich ihn an. Er verdrehte die Augen und drehte sich wieder um. „Du weißt bestimmt noch nicht, wie du dein Zanpakuto freisetzt, deshalb…“, fing er an zu sprechen. Doch ich unterbrach ihn, indem ich mein Zanpakuto zog, es schräg vor mein Gesicht hielt und flüsterte: „Erwache, Madrina!“ Kapitel 4: Fight! ----------------- Mein Zanpakuto fing an leuchten und löste sich langsam auf. Der Teil meiner Hollowmaske vergrößerte sich und legte sich wie ein Kleid um meinen Körper. Auch meine eigentlichen Klamotten verschwanden und meine Schuhe wurden zu Stiefeln, die bis über die Knie gingen. Das weiße Kleid hatte Schulterfreie Träger, die an den Oberarmen anfingen und bis zu den Handgelenken gingen, wodurch man das Loch in meiner linken Schulter sah. Außerdem lag ein schwarzer Gürtel auf meiner Hüfte, an dem ein Fächer und ein Bogen befestigt waren und auf meinem Rücken trug ich einen Köcher mit Pfeilen. Unter meinen Ärmeln waren mehrere kleine Wurfmesser versteckt, die ich einfach durch Reiatsu wiederherstellen konnte. Auch meine Schlagkraft hatte sich um mindestens das 20-fache verstärkt und ich wusste, wie ich in Sekunden ein Schutzschild um mich errichten konnte. „Eigentlich nicht mein Stil aber es sieht gar nicht schlecht aus.“, sagte ich zu mir selbst. Als ich dann wieder aufsah, bemerkte ich, dass Grimmjow sich schnell wegdrehte. Er hat also gestarrt. Jetzt wird’s lustig. Mit nur einem Schritt stand ich vor ihm und grinste. „Na, was ist denn? Das hast du wohl nicht erwartet.“, spottete ich. Er sah zur Seite und meinte: „Das hättest du mir nur sagen brauchen, nicht unbedingt gleich demonstrieren.“ „Was ist denn auf einmal mit dir los?“, fragte ich Grimmjow, der immer wieder versuchte meinem Blick auszuweichen. Langsam stieg Wut in mir auf und ich gab ihm eine Kopfnuss. Er rieb sich den Kopf und sah mich wütend an. „Hey, wofür war das denn jetzt?“ „Dafür, dass du mich mit Absicht ignorierst! Ich dachte du wolltest kämpfen!?“ „Gut, dann lass uns loslegen.“ Wir schrien uns die ganze Zeit gegenseitig an, doch nachdem er gesagt hatte, dass wir loslegen konnten, wich ich erst mal ein paar Meter zurück. In wenigen Sekunden hatte ich einen Pfeil aus dem Köcher gezogen und ihn auf den Bogen gespannt. Noch schneller hatte ich auf Grimmjow gezielt und den Pfeil abgeschossen. Grimmjow wich zwar aus, doch der Pfeil streifte ihn am Arm. Er hatte noch nicht einmal sein Schwert gezogen, was für mich hieß, dass er den Kampf nicht ernst nahm. Und das nervte mich tierisch. Mit nur einem Schritt war ich hinter ihm, legte die Arme um seinen Hals und flüsterte ihm gereizt ins Ohr: „Unterschätz mich nicht!“ Danach ließ ich ein Wurfmesser aus meinem Ärmel rutschen und hielt es ihm unter die Kehle. Er grinste nur, ergriff die Hand mit dem Wurfmesser und zog mich vor sich. „Überschätz dich lieber nicht.“, sagte er mit einem siegessicheren Gesicht. Ich sah ihn beleidigt an und er sah wieder einmal zur Seite. Da musste ich anfangen zu lachen. „Sag bloß, du kannst nicht richtig gegen mich kämpfen.“, meinte ich spöttisch. Das schien den Nagel auf den Kopf getroffen zu haben, denn er zuckte zusammen, zog sein Schwert, warf mich zu Boden und hielt mir die Klinge vors Gesicht. „Wie kommst du denn auf so eine dumme Idee?“ „Wenn es nicht so wäre, hättest du jetzt nicht so reagiert, um mir das Gegenteil zu beweisen.“, erwiderte ich mit einem nichts sagenden Gesichtsausdruck. Er sah mich wütend an und nahm das Schwert zur Seite. Ich stand wieder auf und hob die Schwertfreisetzung wieder auf, wodurch ich wieder meine normalen Sachen anhatte. Sofort machte ich mich auf den Weg zurück zu Las Noches. Gerade als ich das Gebäude betreten wollte, wurde ich von Grimmjow an der Hand gepackt und an die Wand gedrückt. Erschrocken und auch verärgert über diese Aktion sah ich ihm in die Augen, doch dann hielt er mir meine zu. „Grimmjow, wa-“, setzte ich an, doch ich konnte den Satz nicht beenden. Ohne jegliche Vorwarnung legte er seine Lippen auf meine und verwickelte mich so in einen Kuss. Der Kuss war verlangen, fordernd und ich versuchte zurück zu weichen. Dummerweise musste ich feststellen, dass hinter mir die Wand war, weshalb ich nicht einen Schritt machen konnte. Ich versuchte ihn wegzudrücken, weshalb er den Kuss unterbrach und mich ansah. Mir rollten unbemerkt ein paar Tränen übers Gesicht, weil er mich mit dem Kuss so überrumpelt hatte. Ich drehte mich um und rannte zurück ins Schloss. Ohne wirklich darauf zu achten, wohin ich lief, rannte ich immer weiter, bis ich schließlich Gin in die Arme lief. Ich sah mit Tränen in den Augen zu ihm auf und ohne darüber nachzudenken, was ich tat, schlang ich die Arme um ihn und vergrub mein Gesicht an seiner Schulter. Gin zögerte kurz, schloss mich dann aber in seine Arme und strich mir tröstend über die Haare. Nachdem ich mich wieder etwas beruhigt hatte, führte mich Gin zurück in mein Zimmer. Er verschloss die Tür hinter sich und setzte sich mit mir zusammen aufs Bett. „Willst du mir sagen, was passiert ist?“, fragte er mich nach einer Weile, doch ich schüttelte nur den Kopf und wischte mir die Tränen weg. Ich wusste ja nicht einmal warum ich so weinte, immerhin war es doch nur… Ein Kuss. ES fühlte sich für mich nicht richtig an, mit ihm darüber zu reden, aber trotzdem war ich glücklich, dass er mich so gefunden hatte und nicht einer von den anderen Espadas. Dadurch, dass ich nicht wie die anderen erst zum Hollow und dann zum Arrancar geworden bin, war meine menschliche Seite immer noch vorhanden. Erschöpft lies ich mich nach hinten auf mein Bett fallen. Ich schloss die Augen und dachte nach. Nur leicht spürte ich, dass Gin sich auf dem Bett bewegte. Schnell schlug ich die Augen auf und sah ihn neben mir liegen. Sein Gesicht zeigte in meine Richtung, doch seine Augen waren geschlossen und sein sonst so gruseliges Grinsen verschwunden. Wie er so da lag, sah er sehr verletzlich und fast menschlich aus. Mein Kopf war wie lehr gefegt, als ich die Hand ausstreckte, um sein Gesicht zu berühren. Kapitel 5: Crazy Emotions ------------------------- Er zuckte nicht zusammen, als meine Fingerspitzen seine Wange berührten. Es schien nicht einmal so, als würde er es bemerken. Als ich ihn genauer beobachtete, sah ich, dass sein Brustkorb sich nur langsam hob und senkte. Er schlief also. Ich lächelte ihn an, dann stand ich vorsichtig auf, um ihn nicht zu wecken. Leise nahm ich mir frische Klamotten aus dem Schrank und ging ins Bad. Auch wenn ich mir ziemlich sicher war, dass Gin schlief, verschloss ich lieber die Tür und zog mich erst danach zum Duschen aus. Ich wusste wirklich nicht, wie viel Zeit ich unter der Dusche verbrachte, doch es fühlte sich einfach nur herrlich an, das warme Wasser über mein Gesicht laufen zu lassen. Nach einer Weile stellte ich das Wasser ab, trocknete meine Haare so gut es ging mit einem Handtuch ab und zog mir die neuen Sachen an. Anschließend verließ ich das Bad wieder und fand den immer noch schlafenden Gin vor. Irgendwie war es ja schon süß, wi-… Warte, was?! Was dachte ich da nur? Ich gab mir innerlich eine Ohrfeige. Vorsichtig setzte ich mich wieder an die Stelle, an der ich zuvor gelegen hatte, doch diesmal, wie ich dachte, wachte Gin auf. Lächelnd sah ich ihn an. „Na, gut geschlafen?“, fragte ich und legte meinen Kopf neben seinen, wobei mein Kopfkissen von meinen Haaren nass wurde. Daraufhin grinste er (ein viel wärmeres Grinsen als sonst) und meinte: „Ich habe nicht geschlafen, ich habe alles mitbekommen.“ Entsetzt sah ich ihn an. Er hatte also mitbekommen, dass ich ihn… Ich spürte, wie ich knallrot anlief und vergrub mein Gesicht schnell in mein Kissen. Ihn schien das allerdings zu stören, denn er fing an mich zu kitzeln. Leider war ich fast am ganzen Körper sehr kitzlig, weshalb ich anfing lauthals los zu lachen und nicht mehr aufhören konnte. Gin hörte erst auf mich ab zu kitzeln, als ich schon Tränen vom Lachen und keine Luft mehr bekam. Nachdem ich mich dann wieder etwas beruhigt hatte, sah ich ihn an. Es war das erste mal, dass ich seine Augen sah, seine eisblauen Augen. Diese Augen konnten einen ganz leicht hypnotisieren. Eine Weile lagen wir einfach nur da und sahen uns in die Augen, dann stand er auf und ging zur Tür. „Kommst du mit? Ich denke, dass das Essen fertig ist.“, fragte er, als er sich noch einmal umgedreht hatte. Ich stimmte ihm zu und folgte ihm. Doch je näher wir dem Speisesaal kamen, umso langsamer lief ich. Mir wurde klar, dass ich dort garantiert auf Grimmjow treffen würde. Dieser Gedanke drehte mir den Magen. Irgendwann merkte Gin, dass ich ihm nicht mehr folgte und drehte sich zu mir um. Langsam kam er auf mich zu und schloss mich in die Arme. Ich hatte nicht einmal gemerkt, dass ich stehen geblieben war. Er löste die Umarmung wieder, lächelte mich an, legte den Arm um mich und ging mit mir zusammen weiter. Als wir im Speisesaal ankamen, sah ich mich vorsichtig um, doch Grimmjow war nirgendwo zu sehen. Erleichtert atmete ich aus, bis ich einen wütenden Blick auf mir ruhen spürte. Langsam drehte ich meinen Kopf nach hinten und sah in das wütende Gesicht von Grimmjow. Schnell drehte ich mich wieder zurück und ging in den Raum. Ich setzte mich wie schon zuvor neben Gin, doch dieses Mal nicht, weil es der einzige leere Platz war, sondern weil ich Angst hatte. Ich hatte Angst vor Grimmjow. Angst davor, wie er mich ansah. Doch anmerken lies ich mir nichts. Diesen Gefallen würde ich ihm nicht tun! Als alle am Tisch saßen, wurde das Essen aufgetischt. Gin fragte mich, ob ich wieder etwas Sushi haben wollte, aber ich schüttelte nur den Kopf und lehnte dankend ab. Ich hatte keinen allzu großen Hunger und wollte deswegen auch nur eine Schale Reis. Während ich langsam meinen Reis aß, sah ich mich am Tisch um. Erst da viel mir auf, dass die anderen Espada nicht viel miteinander redeten und auch generell nicht viele Gemeinsamkeiten hatten. Es war irgendwie seltsam, dass sie jeden Tag zusammen an einem Tisch saßen und zusammen aßen. Doch das merkte man auch an der Stimmung. Die Stimmung war so drückend, dass ich kaum etwas zu Essen herunter bekam. Für mich schien es, als würde es eine Ewigkeit dauern, bis alle fertig waren. Ziemlich ruckartig stand ich auf und verließ den Saal. Ich wollte mich gerade auf den Weg zu meinem Zimmer machen, als mich jemand packt. Als ich mich zu der Person umdrehte, legte mir diese eine Hand über die Augen, doch ich konnte genau erkennen, wer es war. „Grimmjow lass mich los!“, sagte ich mit zittriger Stimme. Doch als er nach einer Weile immer noch keine Anstalten machte mich loszulassen, nahm ich seine Hand von meinen Augen und sah ihn wütend an. „Ich hab gesagt, dass du mich loslassen sollst!“, schnauzte ich ihn an. Er drückte mich mit den Rücken gegen die Wand. „Versuch dich doch zu befreien. Los, bring mich doch mit deinen komischen Kräften zu Fall!“, erwiderte er. Ich sah ihn erschrocken an. Sein Blick verriet mir, dass er es ernst meinte. Ein Gefühl stieg in mir auf, doch ich wusste nicht, ob es Angst oder Wut oder etwas anderes war. Ich verdrängte dieses Gefühl und verpasste ihm eine saftige Ohrfeige. Grimmjow nahm seine Hand zu der Wange und ich nutzte diese Gelegenheit um abzuhauen. Doch nach einer Weile hatte er mich eingeholt und hielt mich dieses Mal von hinten fest. „Grimmjow lass das!“, flehte ich. „Du solltest lieber auf sie hören, Grimmjow.“, hörte ich eine Stimme hinter uns sagen, „Wir wollen doch nicht, dass hier noch jemandem etwas passiert!“ Als ich nach hinten, an Grimmjow vorbei, sah, stand dort Gin an einer Wand gelehnt. Kapitel 6: Why? --------------- Grimmjow ließ mich endlich wieder los und ich rannte sofort zu Gin. Dieser sah kurz zwischen Grimmjow und mir hin und her. „Bist du dafür verantwortlich, dass sie gestern Abend noch geweint hat?“, fragte er Grimmjow anschließend. Erschrocken sah ich zu Gin. Wie kam er auf diese Idee? Ja gut, er hatte Recht, aber… „Und was willst du machen, wenn es so wäre?“, erwiderte Grimmjow genervt. Ich sah ihn wütend an. Es schien ihn wirklich kein bisschen zu kümmern! Gin ging auf ihn zu, legte ihm eine Hand auf die Schulter und flüsterte ihm etwas ins Ohr, was ich nicht verstehen konnte. Danach ging Grimmjow einfach weg, ohne noch etwas zu sagen, doch ich konnte genau sehen, wie wütend er war. Verwundert sah ich Gin an. „Was hast du ihm gesagt?“, fragte ich erstaunt. Er kam auf mich zu und legte eine Hand auf meine Wange. Ich konnte spüren, wie sich meine Wangen leicht rot färbten. „Das brauchst du nicht zu erfahren. Es wäre schade, wenn deine reine Seele noch weiter beschmutzt werden würde.“, sagte er mit einer sehr beruhigenden Stimme. Er sah mir tief in die Augen und ich hätte mich in seinen verlieren können. Langsam kam sein Gesicht dem meinen immer näher, bis sich seine Lippen sanft auf meine legten. Ich erwiderte den Kuss und schloss meine Augen. Gin legte seine Arme um meine Hüfte und zog mich etwas näher an sich heran. Als wir den Kuss wieder lösten, legte ich meinen Kopf auf seiner Schulter ab. Ich glaubte, noch nie so glücklich gewesen zu sein. Doch da war noch ein weiteres Gefühl in meiner Brust, eins, das ich nicht verstand und auch nicht zuordnen konnte. Vorsichtig wich ich einen Schritt zurück und lächelte ihn leicht an. „Gin, ich d-“, setzte ich an, doch er legte mir einen Finger auf die Lippen und wuschelte mir anschließend sanft durch die Haare. „Du brauchst mir dafür nicht zu danken. Es ist doch selbstverständlich, dass ich dir helfe, schließlich bist du mir sehr wichtig.“ Ich sah ihn schweigend an. Mir viel einfach nichts ein, dass ich darauf erwidern konnte. Jeder normale Mensch hätte wahrscheinlich geantwortet: „Du bist mir auch sehr wichtig.“, doch ich konnte es nicht. Es war mir ein Rätsel warum, doch ich konnte es ihm einfach nicht sagen. Ich war mir ja nicht einmal sicher, ob ich überhaupt so fühlte. Und dann sah ich auch noch, wie sein Gesicht sich mit Trauer füllte. Er grinste zwar immer noch genauso wie sonst auch, doch ich konnte ganz genau eine gewisse Traurigkeit darin erkennen. Mein Körper bewegte sich wie von selbst, als ich auf ihn zu ging und in meine Arme schloss. „Gib mir bitte noch etwas Zeit, Gin.“, flüsterte ich. Er schloss ebenfalls seine Arme um mich und nickte zustimmend. Wir standen noch eine Weile so Arm in Arm da. Es hätte mich nicht einmal gestört, wenn einer der anderen Espadas an uns vorbei gegangen wäre, doch in Las Noches begegnete man sich eher selten. Es wunderte mich daher, dass ich Gin und Grimmjow so oft über den Weg lief. Nach einer Weile löste ich mich von Gin und ging, ohne ein weiteres Wort zu sagen, zurück in mein Zimmer. Erschöpft ließ ich mich auf mein Bett fallen und starrte an die weiße Decke. So viel hatte sich geändert, seit ich hier in Hueco Mundo angekommen war, doch etwas würde sich bei mir nie ändern: Das Gefühl nicht dazu zu gehören, dass mich ständig einnahm. Doch diese trostlose Leere in meinem Zimmer verwirrte und deprimierte mich nur noch mehr. Langsam drehte ich meinen Kopf zu dem kleinen Fenster, von dem aus ich die Wüste sehen konnte, in der immer die Nacht herrschte. Es war wirklich egal, wo man hin ging, überall spürte man diese Leere, Einsamkeit, Verzweiflung und sogar Wahnsinn und Besessenheit. Ich hatte schon erfahren, dass die Espada jeweils eine dieser und anderer Aspekte des Todes verkörperten. Da ich nicht die üblichen Verwandlungsstufen vom Hollow bis zum Arrancar durchgemacht hatte, verkörperte ich keinen solchen Aspekt. Ich verstand auch nicht, warum mir Aizen ausgerechnet ein Unendlichkeitszeichen gegeben hatte. Lieber hätte ich auf den Rang eines Espadas verzichtet, nur um nicht so ein „Tattoo“ mitten im Gesicht tragen zu müssen. Hätte es nicht irgendeine andere Stelle an meinem Körper sein können? Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen, als es plötzlich an meiner Tür klopfte. „Wird man hier denn nie in Ruhe gelassen?!“, murrte ich leise. Schnell sprang ich auf und öffnete die Tür. Vor mir stand Ulquiorra mit seinem üblichen gefühlslosen Gesichtsausdruck und sah mich aus seinen leeren, grünen Augen an. „Was ist?“, fragte ich genervt. Erst da fiel mir auf, dass er ein paar Zentimeter kleiner war als ich, da ich leicht zu ihm herunter sehen musste, wenn er so dicht vor mir stand. „Aizen-Sama will, dass wir uns alle versammeln. Er hat etwas anzukünden.“, erklärte er mir und ging wieder. Der immer mit seinem „Aizen-Sama“, dass ging einem ganz schön auf die Nerven. Seufzend schloss ich die Tür und ging mal wieder in den großen Saal. „Hätte er das nicht vorhin beim Frühstück besprechen können?“, murmelte ich vor mich hin. „Stellst du etwa die Taten von Aizen-Sama in Frage?“, hörte ich eine belustigte Stimme hinter mir fragen. Ich brauchte mich nicht einmal umzudrehen, um zu wissen, dass Szayel Aporro, der „verrückte Wissenschaftler“, hinter mir war. „Was geht dich das denn an? Lass mich gefälligst in Ruhe!“, erwiderte ich gereizt. Er kam langsam auf mich zu und sah mich kurz von der Seite an. „Wer weiß? Vielleicht will ich dich einfach nur reizen.“, sagte er mit einem belustigten Ton und ging weiter. Man musste diesen Kerl nicht lange kennen, um zu wissen, dass er ein selbstverliebtes, arrogantes Arschloch war. Ich blieb noch eine Weile stehen, zum Teil, weil dieser Idiot mit den pinken Haaren mich ganz schön auf die Palme gebracht hatte, und zum anderen, weil ich nicht zeitgleich mit ihm im großen Saal ankommen wollte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)