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Best Friends...

...forever?
von

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Prolog

Prolog
 

Hier stehe ich nun - mitten im Regen – ich weiß nicht mehr genau wo ich bin. Zulange bin ich achtlos durch die Gegend geirrt. Ich bin schon weit weg von der Hauptstadt auf einer leeren verlassenen Landstraße. Mein Gesicht – von Tränen übergossen.
 

Ich möchte es noch immer nicht wahr haben. Es ist vorbei. Alles. Ich kann nichts mehr rückgängig machen. Ich habe versagt. Aber war es wirklich meine Schuld? Ich weiß es nicht. Ich weiß nicht, ob ich es wirklich hätte verhindern können. Ich weiß nur, dass das hier das Ende war. Das Ende von allem. Von der Band, von unserer Freundschaft. Von deinem Leben. Vielleicht sollte es auch das Ende meines Lebens werden. Wozu sollte ich denn jetzt noch leben?
 

Meine Karriere war zerstört. Ohne dich macht das ganze doch keinen Sinn mehr. Auf die Karriere könnte ich verzichten, aber nicht auf dich. Wieso hast du das getan? Ich weiß, dass es dir scheiße ging, aber musstest du das deswegen tun?
 

Vielleicht war es besser so. Für dich. Vielleicht bist du jetzt endlich von deinem Leiden befreit. Ich hoffe es. Ich hoffe, dass es dir gut geht. Wo auch immer du bist. Du hast es verdient glücklich zu sein. Ohne zu Zögern hätte ich mein Leben für dich gegeben. Damit du glücklich sein kannst. Aber wenn du mich so sehr geliebt hast wie ich dich hättest du nicht ohne mich glücklich werden können.
 

Wir haben so viel mit einander erlebt. Wir kennen uns so lange, wir waren immer für einander da. Öfter war es ungewiss ob wir uns je wieder sehen würden. Diese Ungewissheit hat mich aufgefressen. Um so glücklicher war ich, als ich dich wieder in die Arme schließen konnte.
 

Diesmal ist es anders. Es besteht keine Möglichkeit mehr, dass ich dich je wieder sehen könnte. Diesmal hast du härter durchgegriffen. Ich wollte es nicht glauben als du mir das letzte mal geschrieben hast. Doch es war wahr. Das war das letzte Lebenszeichen von dir.
 

Ich war geschockt von dem was dort stand. Ich konnte einfach nichts tun. Ich wollte es nicht wahr haben. Ich habe versucht es zu ignorieren. Und das klappte Anfangs auch. Leider.
 

Ich habe mich bei den Bandproben ganz normal verhalten. Ich sagte auch nichts, als sie fragten wieso du nicht da warst. Ich spielte ihnen etwas vor. Ich spielte mir etwas vor. Ich spielte allen meine gute Laune vor. Obwohl ich innerlich nur noch heulen wollte.
 

Ich hatte noch ein Fünkchen Hoffnung, dass das alles nur ein böser Traum war. So naiv wie ich bin. Ich habe gehofft, dass du gleich zur Tür rein kommen würdest und alles so wie immer sein würde. Doch du kamst nicht. Du hast 'es' wirklich getan.
 

Und ich wusste es und habe nichts dagegen unternommen. Wenn ich gleich etwas getan hätte, hätte ich dich dann daran hindern können? Ich hasste mich selbst dafür, dass ich einfach nur seelenruhig dabei zugesehen habe. Jetzt war es zu spät.
 

Ich habe mich noch nie so einsam gefühlt wie in diesem Moment. Noch nie habe ich mich selbst so sehr gehasst.
 

Nun stehe ich hier. Irgendwo. Ich bin die ganze Nacht hier 'rum gelaufen. Ohne darüber nach zu denken, wo ich war. Ohne zu wissen, wie spät es ist. Meine ganzen Gedanken waren bei dir. Nur der Sonnenaufgang verriet mir, dass die Nacht vorbei war.

Ich knie hier auf der Wiese, am Straßenrand. Ich bin durchnässt vom Regen. Düstere Gewitterwolken zieren den Himmel. Doch das alles ist mir in dem Moment egal.
 

Ich ziehe die Rasierklinge aus meiner Tasche. Ich habe so etwas noch nie gemacht, aber ich weiß, dass du das beinahe täglich getan hast. Ich ziehe meinen Ärmel nach oben und mache einen Schnitt. Es tut nicht wirklich weh. Zu groß ist der Schmerz dich verloren zu haben. Ein erleichterndes Gefühl macht sich in mir breit, als ich das Blut fließen sehe.
 

Wenn es ein Leben nach den Tod gibt, dann bitte denke immer daran:
 

Ich liebe dich.

Chapter 1

Chapter 1
 

Ein schrilles Klingeln riss mich aus meinem nicht sehr festen Schlaf. Schwerfällig befreite ich mich aus dem festen Griff des neben mir liegenden um die Quelle des nervtötenden Geräusches ausfindig zu machen. Mein Handy. Irgendjemand, der versuchte mich anzurufen, doch das war mir egal, ich wollte jetzt mit niemandem sprechen. Zumindest nicht Mitten in der Nacht. Wach war ich jetzt aber trotzdem. Meine Hand tastete vorsichtig nach der kleinen Lampe die immer auf meinem Nachttisch stand, doch sie griff aus mir unerfindlichen Gründen ins Leere.
 

Verwirrt griff ich wieder nach meinem Handy um den Raum mit dem spärlichen Licht, das der Display abgab zu erhellen und tatsächlich, da stand keine Lampe, noch nicht einmal ein Nachttisch. Irritiert schweifte mein Blick weiter durch den Raum und ich stellte fest, dass auch mein großer schöner Kleiderschrank nicht dort stand wo er sollte. Stattdessen bedeckte nur ein leeres Regal die lilafarbene Wand dahinter. Moment, eine LILAFARBENE Wand?! Seit wann waren meine Wände LILA?! Ich kannte nur einen, der seine Schlafzimmerwand lila streichen würde. Aber wieso um alles in der Welt sollte ich in Uruhas Bett liegen?!

Erschrocken drehte ich mich wieder zu dem neben mir Liegenden um und strahlte ihm mit meinem Handy ins Gesicht. „Moah.. mach das Licht aus.“ murrte er. Erleichtert darüber, dass nicht Uruha es war der sich gerade mürrisch die Decke über den Kopf zog sondern mein Freund – Reita – wendete ich das Licht wieder ab. Allerdings warf das irgendwie nur mehr Fragen auf als es beantwortete.
 

Beim Versuch mich aufzurichten merkte ich erst, welch unfassbaren Kopfschmerzen ich eigentlich hatte und vor allem, wir übel mir war. Schwerfällig stand ich auf und wollte mir eigentlich den Weg zur Tür durch das Chaos, das bei Uruha immer herrschte bahnen, doch das plötzlich aufkommende Schwindelgefühl machte mir einen Strich durch die Rechnung und ließ mich wieder nach hinten aufs Bett fallen.

Den zweiten Versuch startete ich deutlich vorsichtiger und weniger schwungvoll, sodass ich es mehr oder weniger sicher und ohne große Zwischenfälle schaffte in das Badezimmer meines Bandkollegen zu gelangen.
 

Das grelle Licht schmerzte in meinen Augen und trug nicht gerade positiv zu meinen immer stärker werdenden Kopfschmerzen bei. Damit ich nicht gleich wieder umkippte stützte ich mich am Waschbecken ab und sah in den – meiner Meinung nach – viel zu großen Spiegel. Zumindest bei dem Anblick der sich mir gerade bot empfand ich ihn als übertrieben groß. Meine Haut war blass und meine Augenringe sahen aus als hätte ich seit Tagen, oder fast schon eher Wochen nicht mehr wie ein normaler Mensch geschlafen. Im Endeffekt fühlte ich mich auch genauso.
 

Da sich auch die Übelkeit verschlimmerte zog ich mich an der Badewanne entlang zur Toilette setzte mich auf den Rand der Wanne und hielt den Kopf gerade noch rechtzeitig über die weiße Porzellanschüssel. Nachdem ich fast meinen gesamten Mageninhalt wieder auf eher unangenehme Weise losgeworden war, ließ ich mich auf den kühlen Boden sinken, lehnte mich mit dem Rücken an die Badewanne, zog meine Knie an und vergrub mein Gesicht in meinen Händen.
 

Ein leises Klopfen an der Tür ließ mich einige Sekunden später wieder hochschrecken.

„Aoi? Geht's dir gut?“, erklang eine besorgte Stimme. Es klang nach Kai.. oder doch eher Uruha? Ich konnte das gerade beim besten Willen nicht einschätzen.

„Ja, alles okay.“ antwortete ich nicht ganz wahrheitsgemäß und mit zittriger Stimme, was wohl nicht sehr überzeugend rüberkam.

„Bist du dir sicher? Sollen wir nicht eher reinkommen?“ wollte eine zweite Stimme wissen. Bevor ich überhaupt über eine Antwort nachdenken konnte, wurde die Klinke schon heruntergedrückt, und die Tür vorsichtig aufgeschoben, damit mich die beiden ebenso blassen Gesichtern gemustert werden konnte. Wieso zum Teufel habe ich die verdammte Tür nicht abgesperrt?
 

Uruha setzte sich neben mich auf den Boden, legte seinen Arm um mich und zog mich etwas zu sich heran, sodass mein Kopf in seiner Halsbeuge lag, während Kai im Türrahmen stehen blieb und mich mit seinen traurigen, leeren Augen weiter ansah.

Ich war etwas irritiert, weil ich immer noch nicht so recht wusste, wieso es mir so dreckig ging, und ihnen ja anscheinend auch. Aber es tat irgendwie gut, dass mich Uruha in den Arm nahm. Allerdings trug seine Körperwärme dazu bei, dass es mir unerträglich heiß wurde, weshalb ich die Ärmel meines Pullovers, der, wie mir eben erst auffiel, eigentlich von Reita war, nach oben schob. Und als mir das angetrocknete Blut und die langen, dünnen Linien auf meinem Arm auffielen, schoss mir plötzlich alles wieder in den Kopf. Meine Finger fuhren vorsichtig über über die narbige Haut, was etwas weh tat, doch das ignorierte ich einfach. Von meinen Wangen rollten Tränen, die auf meiner Hose landeten. Uruha zog mich noch fester an sich und streichelte mir mit seiner freien Hand beruhigend durchs Haar, während mir ein leises Schluchzen entkam.
 

Das durfte alles nicht wahr sein. Er konnte doch nicht wirklich.. nein, nein, das konnte einfach nicht sein. Er war doch mein bester Freund, ich hätte alles für ihn getan, hätte mein Leben für ihn gegeben wenn es nötig gewesen wäre. Und jetzt war er tot. Hat sich selbst umgebracht, weil er es nicht mehr ausgehalten hat. Und ich habe nichts dagegen getan. Hätte wahrscheinlich nichts tun können. Wenn wir ehrlich sind war es das Beste für ihn. Das er sich jeden Tag aufs neue durchs Leben gequält hat hatte einfach keinen Sinn mehr.
 

Du wolltest sterben, auch wenn ich dich unzählige Male davon abgehalten habe.
 

Nun war einfach der Zeitpunkt gekommen, an dem es soweit war. Ich wusste, dass das irgendwann passieren würde und doch war ich immer noch nicht bereit dafür.
 

„Wir können nicht die ganze Nacht im Bad auf dem Boden sitzen. Lasst uns ins Wohnzimmer gehen.“ riss mich Kais Stimme wieder aus meinen Gedanken.

Mein Magen zog sich schmerzlich zusammen, als mich meine beiden Freunde versuchten auf die Beine zu ziehen. Da mir immer noch schwindelig war und ich durch den nassen Schleier vor meinen Augen nicht viel sehen konnte, krallte ich mich an einen von ihnen fest. Die beiden setzten mich behutsam auf dem großen Sofa ab, Uruha legte mir eine Decke über die Schultern und verschwand in die offene Küche. Kai blieb neben mir sitzen streichelte mir beruhigend über den Rücken, während auch ihm Tränen über die Wangen rollten und ihm gelegentlich ein leises Schluchzen entkam.
 

Das Klirren des Glases, das Uruha gerade vor mich auf den gläsernen Wohnzimmertisch stellte ließ mich zu ihm hoch sehen.

„Hier hast du ein Glas Wasser, du solltest etwas trinken, dann geht es dir bestimmt etwas besser.“ lächelte er mich milde an, vermutlich in dem Wissen, dass mir ein Schluck Wasser meinen besten Freund auch nicht wieder bringen konnte.

Dennoch nahm ich das Wasser dankend an, nippte kurz daran und stellte es wieder zurück.
 

Eines war mir aber irgendwie immer noch unklar. Ich weiß wo ich die vergangene Nacht war.. zumindest so grob, aber wieso ich mit Reita in Uruhas Bett aufgewacht bin war mir immer noch ein Rätsel. Das letzte woran ich mich erinnerte, war, dass ich die Rasierklinge aus meiner Tasche zog. Danach völliger Black Out. Ich überlegte, ob ich die Anderen einfach fragen sollte, was danach passiert ist, doch ich traute mich irgendwie nicht. Ich musste zugeben, dass mir das ganze schon ein wenig peinlich war.
 

Meine Gedanken wurden von einem lauten Rumpeln unterbrochen, welches scheinbar aus dem Schlafzimmer kam und uns alle drei zur Wohnzimmertür blicken ließ. Wenige Augenblicke später erschien Reita leise fluchend im Türrahmen.

„Sag mal, wie hältst du dieses Chaos in deinem Zimmer eigentlich aus? Das du dir noch nichts gebrochen hast.“ meckerte er und strich über sein rechtes Knie.

„Entschuldige“ nuschelte er leise und musste etwas schmunzeln. „Ich hab halt Ordnung in dem Chaos, da passiert mir so etwas nicht.“
 

Reita verdrehte die Augen und kam zu mir aufs Sofa.

„Was machte ihr eigentlich hier?“ hörte ich ihn noch fragen, dann die ausführliche Erklärung der anderen beiden wie sie mich aus dem Badezimmer ins Wohnzimmer rangiert haben.

Ich schenkte dem Ganzen nicht viel Beachtung und starrte nur weiter gedankenversunken vor mich her. Mir war jetzt nicht danach Reita für seine Tollpatschigkeit auszulachen, so wie ich es sonst getan hätte, weshalb er mich besorgt musterte. Und eigentlich war mir auch nicht danach von Reita bemitleidet zu werden. Schließlich war ich ja nicht der Einzige der darunter litt. Ich gebe zu, meine Stimmungsschwankungen waren noch schlimmer als sonst. Im einen Moment wollte ich noch von ihm in den Arm genommen und getröstet werden und im nächsten einfach nur noch so weit von ihm weg sein wie irgendwie möglich.
 

Trotz der herunter gedrehten Heizung und den hochgekrempelten Ärmeln war es mir immer noch extrem heiß. Könnte vielleicht unter anderem an der Decke liegen, in die Uruha mich vorhin eingewickelt hatte. Ohne einen Ton zu sagen erhob ich mich von der Couch und schlenderte in den Flur. Meine Schritte waren immer noch etwas unsicher. Und als ich ins Schwanken zu kommen drohte stand auch schon mein Freund hinter mir und hielt mich fest.

„Wo willst du denn bitte hin?“ fragte er mich beunruhigt.

„Ich brauch etwas frische Luft.“ antwortete ich knapp. In der Hoffnung, dass er mir nicht hinterherrennen wollte.

Nachdenklich verzog er den Mund. „Meinetwegen, aber ich komme mit!“ Umsonst gehofft.

„Ich wollte eigentlich etwas allein sein.“ antwortete ich genervter klingend als eigentlich gewollt.

„Nichts da! Gestern wolltest du auch nur mal eben fünf Minuten an die frische Luft und deine Ruhe haben und was ist am Ende dabei raus gekommen? Wir haben dich ganze Nacht nicht erreicht und dich wie die Irren gesucht. Meine Nerven machen das kein zweites Mal mit, ich hatte solche Angst, dass dir irgendetwas passiert sein könnte. Die Polizeibeamten wollten mich schon in die Klapse stecken.“ hielt er mir einen vorwurfsvollen Vortrag.

„Selbst die Polizei hat nach mir gesucht?“ hakte ich etwas eingeschüchtert nach.

„Eben nicht, das war ja das Problem. Die meinten nur, du seist ein erwachsener Mann und kannst alleine auf dich aufpassen. Bevor du nicht mindestens 24 Stunden verschwunden bist, suchen die nicht nach dir.“ führte mein Gesprächspartner seinen Vortrag vor. Dann konnte er seine Lippen tatsächlich zu einem gequälten Lächeln formen. „Wenn du an die frische Luft und deine Ruhe haben willst setze dich doch einfach auf den Balkon.“
 

Seufzend nickte ich und schritt wieder durch das Wohnzimmer auf die Balkontür zu. Ich wollte ja nicht, dass sich mein Freund unnötig Sorgen machen musste. Und im Endeffekt machte es auch keinen großen Unterschied ob ich jetzt die Treppen nach unten lief um sie später wieder mühsam nach oben zusteigen, da dieser verdammte Aufzug kaputt war, oder ob ich mich einfach auf den – wie so gut wie alles in dieser Wohnung – viel zu großen Balkon setzte. Vermutlich war es sogar besser so, so lief ich wenigstens nicht Gefahr jemandem mein mehr als miserables Aussehen zumuten zu müssen, denn hier oben konnte mich – bis auf meine Kollegen natürlich – sowieso keiner sehen.
 

Bevor ich die Tür überhaupt erreichen konnte, stand Rei schon mit der Decke, die ich zuvor auf dem Sofa liegen ließ, in der Hand davor und öffnete sie.

„Nimm die bitte mit, es ist kalt draußen, ich will nicht das du dich erkältest.“ Da kamen wohl wieder Reis mütterlichen Instinkte zum Vorschein. Normalerweise hätte ich ihn damit aufgezogen, aber das schien mir jetzt wirklich sehr unpassend.

Deshalb nahm ich ihm einfach dankend die Decke ab, quetschte mich an ihm vorbei durch die Tür und machte es mir auf einem der Stühle bequem.

„Keine Angst, ich werde schon nicht erfrieren.“ murmelte ich noch leise.

Was Reita noch von sich gab konnte ich beim besten Willen nicht verstehen und es war mir eigentlich auch ziemlich egal, ich wollte einfach nur meine Ruhe haben.
 

Mein Blick schweifte über die schneebedeckten Häuser und deren Lichter. Man hatte von hier aus eine wunderschöne Aussicht auf die Stadt. Nicht viele Japaner konnten sich so eine Wohnung leisten. Aber da Uruha nicht nur durch die Band schon Unmengen an Geld verdiente, sondern auch noch aus einer reichen Familie kam, die ihm zusätzlich noch einiges finanzieren konnte, war das natürlich kein Problem für ihn.
 

Die Lichter verschwammen langsam, da sich meine Augen wieder mit Wasser füllten. Ich weiß nicht wann ich das letzte mal so viel binnen so kurzer Zeit geweint habe.
 

Früher saßen wir oft hier oben und haben die Aussicht genossen. Oft haben wir hier mit einander geweint, wenn Ruki mir erzählte was ihn bedrückte, wir verzweifelt nach einer Lösung gesucht haben, um diesem Horror endlich ein Ende zu setzen. Doch es schien egal zu sein was wir taten, es schien alles umsonst zu sein, hatte man das eine Problem beseitigt, tauchte irgendwo anders wieder ein neues, viel größeres Problem auf.

Und wenn wir einsahen, dass wir machtlos waren, oder es einfach müde waren darüber zu diskutieren, saßen wir schweigend neben einander, betrachteten das Bild, welches sich uns hier oben bot und genossen die Anwesenheit des jeweils Anderen.
 

Wieder zog ich die Rasierklinge aus meiner Hosentasche, an welcher immer noch mein Blut von der vorherigen Nacht klebte. Genau diese Klinge hatte ich Ruki vor ein paar Wochen weggenommen, da ich einfach nicht mehr mit ansehen konnte wie er sich das selbst immer an tat. Was natürlich nicht viel brachte, da er innerhalb von wenigen Minuten die nächste Klinge zwischen seinen kleinen, zierlichen Händen hielt. Trotzdem hatte ich sie seitdem immer bei mir.
 

Meine Finger fuhren wieder über die Narben an meinem Arm, es waren nicht viele und es waren auch nicht sehr tiefe Schnitte, dennoch konnte man sie spüren. Sie fühlten sich genauso an wie bei Takanori und für einen Moment konnte ich sogar die Augen schließen und mir vorstellen es wäre sein Arm den ich umklammerte. Leider währte dieser Moment aber leider nicht, die Realität holte mich zu schnell wieder ein und führte mir vor Augen, dass mein bester Freund tot war. Es schmerzte diese Worte so deutlich auszusprechen, aber es war nun mal die Wahrheit und daran war nichts mehr zu ändern.
 

Dass er tot war... Mehrmals sprach ich diese Worte mit brüchiger Stimme in die Stille die hier draußen herrschte, ehe ich wieder in Tränen ausbrach. Es tat einfach so unbeschreiblich weh.
 

Ich überlegte hin und her, ob ich es noch ein zweites mal tun sollte, aber ehe ich zu einem vernünftigen Entschluss kommen konnte hatte sich mein Hirn schon abgeschaltet und meine Hand bewegte sich wie von allein über die nackte Haut, um die rote Flüssigkeit hinaus quillen zulassen. Der Schmerz füllte die fürchterliche Leere in mir und ich weiß nicht ob ich mir das jetzt nur einredete, aber ich bildete mir ein mich danach wirklich etwas besser zu fühlen.
 

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so, das war dann jetzt das erste richtige Kapitel. Ich hoffe man konnte es gut lesen, bzw. dass sich die Fehlerchen die ich immer so gerne einbaue in Grenzen halten q.q

da ich solange nichts mehr geschrieben habe, habe ich derzeit auch keinen Beta-leser, also falls jemand von euch sich die Mühe machen möchte und mein Zeug korrigieren möchte kann sich gern bei mir melden^^ also dann bis zum nächsten Kapitelchen :3

Chapter 2

Sooo und hier kommt auch schon das nächste Kapitel ^-^

Ernsthaft Leute, ich bin in letzter Zeit sooo kreativ und ich könnte die ganze Zeit weiter schreiben, wenn ich doch bloß die Zeit dazu hätte ;_;
 

na ja, erstmal viel Spaß mit dem Kapitel :)
 

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Chapter 2
 

Mein Blick ging zwischen der blutverschmierten Rasierklinge in meiner Hand und meinem mittlerweile schon massakrierten Arm hin und her. Dieses Mal habe ich es wohl wirklich übertrieben.

„Du musst damit aufhören.“ seufzte mein Freund, der gerade im Türrahmen auftauchte. Ich wusste, dass er Recht hatte, schließlich schade ich mir damit nur selber und bringen tut es mir im Endeffekt genau gar nichts, auch wenn ich es mir einbildete.

Er tapste langsam zu mir, setzte sich neben mich auf mein Bett und legte seine Hand auf meinen Oberschenkel.

„Es reicht schon, dass wir Ruki verloren haben, ich will nicht auch noch dich durch so einen Mist verlieren.“ sagte er leise, dicht neben meinem Ohr, da er seinen Kopf auf meiner Schulter abgelegt hat.

„Durch so einen Mist...? Du weißt doch gar nicht, wieso er das gemacht hat!“ Mit diesen Worten wollte ich eigentlich aufstehen und aus dem Zimmer verschwinden, aber Reita hielt mich an meinem Handgelenk fest.

„Aber ich weiß, dass du so etwas bis jetzt noch nie gemacht hast und, dass du das auch nicht nötig hast.“ entgegnete er mir und machte eine kurze Pause bevor er fortfuhr: „ Ich weiß, dass das jetzt alles nicht so einfach für dich ist, aber du musst irgendwie damit klar kommen. Du kannst nichts für seinen Tod, also hast du auch keinen Grund, dich selbst zu verletzen. Wenn du so weiter machst endest du genau wie er! Willst du das etwa?“

Ich antwortete ihm nicht auf seine Frage, sondern befreite mich aus seinem Griff, verließ das Zimmer und verschwand im Bad.
 

Reita hat mich, nachdem ich die restliche Nacht auf Uruhas Balkon gesessen war in seinen Wagen gesteckt und zu mir nach Hause gefahren. Seitdem ist er mir nicht mehr von der Seite gewichen und allmählich hatte ich genug von seinem Gerede. Die ganze Fahrt über hat er mir schon Vorwürfe wegen den Narben an meinem Arm gemacht. Mir war klar, dass das keine Lösung war, aber umso mehr er auf mich einredete, umso größer, war die Versuchung es ein weiteres Mal zu tun. Und wer weiß? Vielleicht wollte ich ja wirklich genau so enden.
 

Ein Blick in den weitaus kleineren Spiegel meines Badezimmers verriet mir, dass sich mein elendiges Aussehen noch kein Stück gebessert hat. Na ja.. kein Wunder.. wieso sollte es auch? Obwohl ich meinem Gleichgewichtssinn immer noch nicht ganz traute wagte ich es, mich meinen – bzw. Reitas – Klamotten zu entledigen und unter die Dusche zu steigen, da ich doch ein sehr starkes Bedürfnis nach Hygiene verspürte. Und ich mein, was soll schon groß passieren? Ertrinken werde ich wohl kaum.
 

Nachdem ich mich eine Weile von dem warmen Wasser berieseln lassen, griff ich nach dem Duschgel und verteilte es großzügig auf meinem Körper. Meinen massakrierten Arm ließ ich natürlich aus, da ich mir nicht sicher war, wie sich die Narben mit der Seife vertrugen. Schließlich brannten diese schon, wenn ich nur das Wasser drüber laufen ließ. Als ich das Zeug wieder runter gespült hatte, wollte ich eigentlich nach meinem äußerst gut riechenden Shampoo greifen, doch leider klappte das nicht so wie geplant.
 

Ohne jede Vorwarnung wurde mir schwarz vor Augen. Meine Hände krallen sich noch reflexartig an den Armaturen und an dem Duschvorhang fest, um mich fest zuhalten, doch natürlich riss ich den bloß mit mir nach unten, genau wie die tausend Pflegeprodukte, die bei mir in der Dusche stehen. Ganz toll.
 

Das laute Rumpeln, welches ich dabei fabrizierte, blieb meinem überfürsorgliche Freund natürlich nicht aus, weshalb er schon wenige Sekunden später vor der Tür stand.

„Aoi, geht’s dir gut? Was machst du denn da drin?“ schrie er sogleich panisch durch die Tür.

Mein Hirn besinnte sich langsam und ich konnte ein „Alles bestens. Mir sind nur meine Sachen runter gefallen.“ von mir geben. War zwar nur die halbe Wahrheit, aber den Rest musste er ja nicht wissen.

„Bist du sicher, das hat sich näm-.. ähh... wieso kommt da bitte Wasser unter der Tür durch?“

Erschrocken stellte ich fest, dass auch der Duschkopf mit mir nach unten gesegelt ist und gerade mein gesamtes Bad unter Wasser setzte. Somit wäre dann wohl auch geklärt, wie man unter Dusche ertrinken kann.. Eilig streckte ich mich nach dem Ungetüm um ihn vom Boden aufzuheben, was ich mal wieder so geschickt anstellte, dass ich mir das Wasser ins Gesicht spritzte, ehe ich den Hahn erreichte um es abzustellen.

„Wirklich Reita, ich komm schon klar.“ versuchte ich ihn zu beruhigen.

„Soll ich nicht lieber doch rein kommen?“ Der Typ ist echt hartnäckig.

„Aber ich bin nackt!“ kam es entsetzt und ein wenig dumm von mir.

„Ja und? Ich bin dein Freund, das ist nicht das erste Mal, dass ich dich so sehe!“ Wo er Recht hat. War wohl keine gute Ausrede.

„Ich sagte doch, ich komm alleine klar.“ Ich brauch schließlich Keinen, der mir beim Duschen mein Patschehändchen hält!

„Na gut, aber ich bleib hier stehen und wenn was ist komm ich rein.“

Genervt stöhnte ich auf. Es ist ja süß, dass er sich Sorgen um mich macht, aber muss er es immer gleich so übertreiben?
 

Bedacht darauf keine weiteren Laute zu machen – sonst steht Reita wirklich gleich neben mir und will Händchen halten, und wenn er dafür die Tür eintreten muss, weil ich dieses Mal so schlau war sie abzusperren – zog ich mich an den Armaturen wieder nach oben. Etwas wacklig auf den Beinen war ich ja schon, aber ich war sehr optimistisch, dass mir das Ganze nicht noch einmal passieren würde. Ich hob auch mein Shampoo vom Boden auf, wobei ich mich wohl ziemlich dämlich anstellte, aber letztendlich habe ich es ohne weitere Schwierigkeiten auf die Reihe bekommen, und ich konnte meinen Duschvorgang unbeirrt fortführen.
 

Mit einem Handtuch um die Hüften gewickelt, da ich schlauerweise keine Wechselklamotten mit ins Bad genommen habe, watschelte ich durch die große Pfütze am Boden zur Tür, das Chaos völlig ungeachtet. Ich hatte jetzt beim besten Willen keinen Nerv, das Alles wegzumachen, das kann ich später noch genauso gut tun. Als ich aus der Tür raus trete, möchte ich eigentlich schnurstracks ins Schlafzimmer laufen, doch stolpere ich über meinen Wachhund, der neben der Tür an der Wand gelehnt da saß und lege mich das zweite Mal innerhalb kurzer Zeit der Länge nach schmerzlich auf den Boden. Nur dieses Mal lag meine Körpermitte auf Reitas ausgestreckten Beinen, welcher mich perplex ansah. Und das Handtuch hat sich selbstverständlich auch verabschiedet, weshalb ich meinem Freund gerade meinen nackten Arsch entgegen streckte. Mein Gesicht zog sich schmerzlich zusammen, während Reitas Hände an meine Hüften fassten, um mich wieder nach oben zu ziehen woraufhin ich ein „Pfoten weg!“ knurrte, wovon er sich allerdings herzlich wenig beeindrucken ließ.

„Zick doch nicht so rum, ich will dir doch nur helfen!“

„Ich brauch deine Hilfe aber nicht, ich komm auch super alleine klar!“ keifte ich ihn an.

„Ja, das sehe ich.“ meinte Angesprochener ganz gelassen.

„Wenn du hier nicht so dämlich rumsitzen würdest, wäre das gar nicht passiert!“
 

Reita erwiderte nichts mehr weiter, sondern zog mich mit sich nach oben. Sein Arm griff um meine Taille und er führte mich in mein Schlafzimmer. Ich hörte auf mich zu wehren – das hatte ja eh keinen Sinn – und ließ mich auf mein Bett fallen. Der Andere setzte sich neben mich auf die Bettkante, legt die Decke über mich und lächelte mich sanft an, während seine Hand über meine Wangen fuhr.

„Soll ich die Vorhänge zuziehen, damit du etwas schlafen kannst?“ fragte er nach einigen Minuten der Stille.

Ich nickte. „Und dann musst du dich neben mich legen, damit es nicht so kalt ist.“ Damit deutete ich auf den freien Platz neben mir. Meine starken Stimmungsschwankungen habe ich ja schon mal erwähnt, oder?

Angesprochener folgte meiner Bitte und kam zu mir ins Bett nachdem er das grelle Licht aus dem Raum verbannte, zog mich in seine Arme und ich schlängelte meinen Arm um seinen Oberkörper. Seine freie Hand streichelte behutsam über meinen Oberarm und ich fiel recht bald in einen sehr unruhigen Schlaf.
 

~
 

Mein Handy fängt an zu vibrieren und als auf dem Display dein Name erscheint drücke ich mit einem etwas mulmigen Gefühl auf den grünen Knopf und halte mir das Ding ans Ohr. Dein Vater sollte heute von seiner Geschäftsreise wiederkommen. Und ich konnte mir schon denken wie seine überaus liebevolle Begrüßung für dich wohl aussah.
 

„Aoi? Aoi hörst du mich? Aoi, du musst mir unbedingt helfen!“ Deine Stimme klingt so verzweifelt, was mich sofort panisch werden lässt.

„Oh Gott, ist irgendetwas passiert? Ruki sag mir was los ist.“

„Mein Vater.. er.. er..“ wimmerst du ins Telefon „ er hat..“

„Du wagst es zu telefonieren?“ Die Stimme deines Vaters erklingt im Hintergrund.

Mir stockt der Atem, als ich dich mehrmals aufschreien höre.

„Ich bin sofort bei dir!“ sage ich noch ins Telefon, bevor es dir aus der Hand gerissen wird und nur noch ein Tuten zu hören ist. Es scheint, als würden meine Befürchtungen der Realität entsprechen.
 

Ich renne zurück zur U-Bahnstation von der ich gekommen bin. Von den anderen Passanten ernte ich komische Blicke und von einem sogar ein Maulen, weil ich ihn aus Versehen angerempelt habe. Im letzten Moment springe ich in die Bahn die gerade losfahren will.
 

Völlig außer Atem lehne ich mich an die Tür und warte sehnsüchtig darauf, dass die Station angesagt wird, bei der ich wieder aussteigen muss. Auch wenn die Fahrt zur dir eigentlich nur wenige Minuten dauert kam sie mir unerträglich lang vor. Was, wenn ich zu spät komme? Was wenn er dir schon längst etwas angetan hat bis ich da bin? Die wildesten Fantasien spuken in meinem Kopf. Meine Hände hämmern wild gegen die Tür, warten darauf, dass sie endlich aufgeht. Die anderen Fahrgäste sehen mich an, als wäre ich aus der Klapse entflohen. Als der Zug im Bahnhof einfährt und die Türen endlich auf gehen renne ich wieder los als gäbe es kein Morgen mehr, stolpere die Rolltreppen nach oben und lasse mich beinahe von einem wild hupenden Auto überfahren. Der Weg zu deinem Haus kommt mir so unendlich lang gezogen vor und mein Atmen wird immer schwerer. Ich darf jetzt nicht schlapp machen, nicht jetzt verdammt noch mal!
 

Ich komme an eurem Haus an. Wenn man es sich so ansah, konnte man denken, dass eine liebevolle, harmonische Familie darin hauste. Wäre es doch bloß so..

Langsam laufe ich durch den schönen Vorgarten, in dem friedlich die Vögel zwitschern und die Blumen vor sich hin blühen. Vor der Haustür bleibe ich stehen und atme noch mal tief durch, bevor meine Hand den Weg zur Klingel findet und ich wie ein Verrückter drauf drücke. Eigentlich war es zwecklos, denn ich konnte wohl kaum damit rechnen, dass mir dein Vater freundlich aufmachen und mich zu Kaffee und Kuchen einladen würde. Aber welche andere Möglichkeit hatte ich denn schon? Ich wusste genau, dass dein Vater die Hintertür immer absperrte und auch alle Fenster schloss, wenn er sich an dir verging.
 

Wieder hämmerten meine Hände gegen die Tür, nur diesmal viel stärker, als gerade in der Bahn. Ich werde jetzt sicherlich nicht aufgeben, nicht wenn ich nicht weiß, dass es dir gut geht. Und wenn ich die Tür eintreten muss! Doch erstaunlicher Weise war das nicht mal nötig, denn deine Mutter macht mir tatsächlich auf. Sie hält sich ein Taschentuch vor ihr verheultes Gesicht und sieht mich verzweifelt an. Ich schenke ihr nicht viel Aufmerksamkeit, schiebe mich an ihr vorbei und folge deinen entsetzlichen Schreien, welche mir im Inneren das Herz zerreißen.
 

Ich laufe die Treppe nach oben und bleibe wieder vor der verschlossenen Tür zu dem Raum, aus dem das Gebrülle deines Vaters ausmachen kann, stehen. Wieder nehme ich meinen gesamten Mut zusammen und drücke die Klinke nach unten. Ich bin entsetzt, über das Bild, welches sich mir hier bietet. Das hier war noch viel schlimmer als all meine Befürchtungen.
 

Dein Oberkörper wurde von deinem 'Vater' auf den Schreibtisch gedrückt und deine Hose hing an deinen Fußknöcheln. Dein Gesicht ist schmerzerfüllt, doch du siehst irgendwie erleichtert aus als du mich erblickst. Dieser Mistkerl wagt es doch tatsächlich sich nackt hinter dich zu stellen und seinen.. nein, ich kann das nicht aussprechen! Für einen Moment stehe ich wie angewurzelt da und kann mich nicht bewegen. Doch ich weiß, wenn ich nicht schnell handel, werde ich in die ganze Sache nur mit reingezogen.
 

Auf einmal geht alles ganz schnell. Wie von alleine stelle ich mich neben den ungefähr zwei Köpfe größeren Mann und versuche ihn von dir wegzuzerren. Natürlich kriege ich ein paar Schläge von ihm ab, aber immerhin schaffst du es so, dich aus seinen Fittichen zu befreien und deine Hose wieder nach oben zuziehen. Als auch ich mich wieder aus seinem festen Griff befreien kann, greife ich deine Hand und ziehe dich mit mir Treppe nach unten, vorbei an deiner immer noch flennenden Mutter und raus aus der Tür. Dein Erzeuger ist uns mit nach unten gefolgt, blieb aber an der Haustür stehen und schrie uns irgendetwas unverständliches hinterher.
 

Wir laufen die Straßen entlang, als würde es um unser Leben gehen – na ja, vielleicht tut es das ja auch. Irgendwann, als ich keinen blassen Schimmer mehr habe, wo wir sind, verlangsame ich mein Tempo und wir kommen langsam zum stehen. Du lässt meine Hand los und sackst auf dem Boden zusammen. Ich lasse mich neben dich auf dem Boden fallen, lege meine Arme um dich. Dir rollen Tränen übers Gesicht und du bist genau wie ich völlig außer Atem.

„Warum hat der das gemacht? Hat er dich gerade wirklich.. vergewaltigt?“ fragte ich mit brüchiger Stimme. Ungläubig über das, was ich gerade gesehen habe.

Du brauchst einen kurzen Moment, um dich zu sammeln, bevor du leise schluchzt:

„Er hat herausgefunden, dass.. na ja.. dass ich halt nicht auf Frauen stehe.. und..“

Jetzt rollten auch mir Tränen über die Wangen.
 

Ich wusste ja, dass dein Vater zu Einigem fähig war, aber dass er sowas tun würde.. hätte selbst ich nicht von ihm erwartet. Wie kalt muss man sein, um seinem eigenen Sohn so etwas anzutun?
 

Meine Arme drücken dich noch näher an mich. Eigentlich versuche ich dich zu trösten, aber mir fehlen einfach die Worte.

„Aoi?“ wimmerst du leise und schaust mich aus deinen glasigen Augen an. „Danke.. Danke, dass du gekommen bist und mir geholfen hast. Ich weiß nicht, was sonst noch passiert wäre.“

„Das ist doch selbstverständlich.“ gebe ich leise zurück.
 

~
 

Schweißgebadet schreckte ich hoch. Ich sah mich im Raum um und brauchte ein paar Augenblicke um zu realisieren, dass das alles eben nur ein Traum war. Reita lag neben mir und sah mich skeptisch an.

„Alles in Ordnung?“ Ich nickte kurz. „Kann es sein, dass du einen Alptraum hattest? Du warst irgendwie so unruhig.“

Ich legte meinen Kopf wieder auf seiner Brust ab, bevor ich murmelte:

„So etwas in der Art.“
 

Meine Erinnerungen gingen zurück an den Tag, an dem das Ganze genau so wirklich einmal passiert ist. Ich wünschte, das alles wäre gerade wirklich nur ein dämlicher Traum gewesen, aber leider war Rukis Vater wirklich so drauf. Und für ihn war das mehr als nur einmal bittere Realität gewesen.
 

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So, das wars dann erstmal wieder. Ich hoffe euch hats gefallen ^-^

Ich selbst muss ja trotzdem irgendwie sagen, dass ich nicht 100% zufrieden bin, zumindest mit dem Traum, ich hab das Gefühl der war in meinem Kopf irgendwie besser xD
 

Jedenfalls würde ich mich sehr über eure Kommentare freuen, seit bloß nicht zu geizig damit, auch nicht mit kritik xD
 

Also dann, bis zum nächsten Mal :)

Chapter 3

Chapter 3
 

"Wir bedauern es wirklich sehr, dass unser Sohn bei einem solch tragischen Unfall ums Leben gekommen ist." schluchzte die Frau vorne am Altar in ihr Taschentuch, mit dem sie sich zuvor ihre Krokodilstränen aus dem Gesicht gewischt hatte. Der Mann neben ihr, streichelte ihr mit der Hand beruhigend über die Schulter und die Menschen, die neben uns auf den Bänken saßen und sich die Trauerrede anhörten sprachen ihr tiefes Beileid aus.
 

Meine Hände ballten sich zu Fäusten und die gesamte Wut, die sich die letzten Jahre in mir angesammelt hatte legte sich auf meine Gesichtszüge. Hätten Kai und Reita meine Handgelenke nicht fest in ihrem Griff gehabt, wäre ich der Frau, die sich liebevoll als Rukis Mutter bezeichnete, schon längst an die Gurgel gesprungen.
 

Von einem Unfall redeten sie. Natürlich waren sie zu stolz, um zuzugeben, dass sie ihren Sohn so lang misshandelten bis er keinen anderen Ausweg mehr sah, als sich selbst das Leben zu nehmen. Natürlich mussten sie gute Miene zu bösem Spiel machen. Und natürlich mussten sie jetzt vor ihren Freunden und Verwandten so tun, als wären sie immer die perfekte Familie gewesen, die liebevollen Eltern, die immer nur das Beste für ihren Sohn wollten. Von dieser ganzen Heuchelei konnte einem nur schlecht werden.
 

„Steigere dich doch da nicht so sehr rein. Das ist es nicht wert.“ meinte Kai als wir wieder vor dem kleinen Gebäude standen und merkte wie ich immer noch mit mir kämpfen musste meine Wut unter Kontrolle zu halten. Dabei verstand er doch gar nicht, um was es hier ging. Er gehörte zu der naiven Masse, die den Worten der ach so aufgebrachten Frau Glauben schenkte. Schließlich hat Ruki dem Rest der Band nicht viel über seine Familie erzählt. Sie wussten zwar, dass er hier und da so seine Problemchen hatte und das er sich deswegen des öfteren „ritzte“, aber sie kannten nicht die wahren Ausmaße und die Ursachen schon gar nicht.
 

Dennoch war ich mir sicher, dass er es nur gut meinte. Der sonst immer so fröhliche Drummer, der jeden mit seinem Grinsen anstecken konnte, hatte selbst wenn er einen so traurig ansah etwas beruhigendes.
 

Rukis Vater bedachte mich mit einem finsteren Blick, als er mich sah. Wenn es nach ihm gegangen wäre, wäre ich zu der Beerdigung gar nicht eingeladen gewesen. Er konnte mich auf den Tod nicht ausstehen, vermutlich weil ich ihm mehr als nur einmal an den Kopf geworfen habe, was für ein schlechter Vater er war, Ruki aus etlichen brenzligen Situationen gerettet habe und schließlich auch die Polizei auf ihn gehetzt habe. Aber die scheiß Wichser haben nichts gemacht. „Aus Mangel an Beweisen“ sagten sie. Aber, das Ruki die mit tränenüberlfossenem Gesicht angefleht hat, diesen Penner endlich einzubuchten hat sie auch nicht weiter beeindruckt. Und als die Anklage fallen gelassen wurde durfte Ruki das alles natürlich wieder schön brav ausbaden. In was für einen kaputten Welt leben wir eigentlich?!
 

Rukis Sarg wurde an uns vorbei getragen. Der Sarg in dem sein lebloser Körper lag. Wir folgten den Sargträgern bis zu dem Grab, an dem der Pfarrer noch ein paar Worte sprach. Der Sarg wurde in das Loch befördert und die Leute schaufelten nacheinander die Erde darauf.
 

Ich hatte beim besten Willen nicht die Kraft dazu. Hätte mich Reita nicht an sich gezogen wäre ich wahrscheinlich am Boden zusammengesackt. Mein Kopf lag in seiner Halsbeuge, er streichelte mir mit seiner Hand beruhigend durchs Haar und außer einem gelegentlichen Schluchzen seinerseits bekam ich um mich rum nichts mehr mit.
 

Jetzt lag mein bester Freund unter der Erde. Das konnte doch nicht wahr sein. Ich hoffte immer noch inständig, dass das alles nur ein böser Traum war aus dem ich bald erwachen würde, aber dafür fühlte sich der Schmerz einfach viel zu real an. Hoffentlich konnte er jetzt seinen Frieden finden und war glücklich, wo auch immer er jetzt war. Er hat es sich mehr als verdient.
 

Nach der Beerdigung und dem anschließenden Kaffee und Kuchen essen – wobei ich den Sinn dahinter nicht wirklich nachvollziehen konnte, wer bekommt denn unter diesen Umständen irgendwas runter? - fuhren Reita und ich mit dem Taxi wieder zu mir nach Hause. Ich hatte ihm zwar gesagt, dass er nicht 24 Stunden am Stück auf mich aufpassen müsste, aber er bestand darauf noch mit zu mir zu kommen.
 

Zu Hause angekommen ließ ich mich auf mein Sofa fallen, verkroch mich unter der Decke und schaltete den Fernseher ein. Ich achtete zwar nicht auf das Programm, aber zumindest übertönte es diese unerträgliche Stille.
 

„Soll ich dir vielleicht etwas zu essen machen?“ wurde ich von Reita gefragt, der sich neben mich auf die Couch setzte.

Ich schüttelte den Kopf „Keinen Hunger“.

Er musterte mich besorgt „Du musst aber etwas essen, du hast die ganzen letzten Tage nichts gegessen. In deinem Kuchen vorhin hast du auch nur rumgestochert.“

Ich zuckte mit den Schultern, mir war nicht nach Essen.

„Komm schon, ich koch dir sogar was“ versuchte mich mein Freund zu überzeugen, doch ich entgegnete ihm: „Ich hab gar nichts zu essen da. Zumindest nichts, was noch kein Eigenleben entwickelt, solange wie das schon vor sich hin gammelt.“

Mein Gegenüber schien kurz zu überlegen bevor es vorschlug: „Dann geh ich eben schnell zum Supermarkt, was einkaufen.“

Ich sah zu ihm auf „Du willst mich wirklich hier alleine lassen? Hast du keine Angst, dass ich aus dem Fenster springen könnte oder so?“ Er ist mir die letzten Tage schließlich nicht einmal von der Seite gewichen und hatte jede Sekunde Angst, dass ich mir irgendetwas antun könnte.

„Wenn du mir versprichst nichts Dummes anzustellen während ich weg bin und, dass du dann wenigstens ne Kleinigkeit isst. Es muss ja nicht viel sein, nur ein Bisschen. Der Supermarkt ist ja gleich um die Ecke, ich bin in nicht einmal 20 Minuten wieder da.“ sah er mich bittend an.

„Meinetwegen“ grummelte ich.
 

Das Reita mich alleine in meiner Wohnung ließ grenzte schon fast an ein Weltwunder, auch wenn es nur 20 Minuten waren. Es war wirklich gut zu wissen, dass er für mich da war und es war auch wirklich nett, dass er sich so viel Zeit für mich nahm, aber ich brauchte auch mal Zeit für mich selbst und musste nicht rund um die Uhr beschattet werden.
 

„Gut, ich bin gleich wieder da. Versprich mir, dass du nichts Unüberlegtes tust, ich beeil mich auch.“ forderte mein Freund, als er von der Couch aufstand.

„Ist gut Mami“ murrte ich nur und wartete darauf, dass er endlich verschwinden würde. Er drückte mir einen sanften Kuss auf die Stirn und verschwand tatsächlich im Flur. Ich hörte, wie meine Tür ins Schloss fiel und war erleichtert wenigstens für einen Moment meine Ruhe zu haben.
 

Ich vergrub meinen Kopf unter der Decke und schweifte mit meinen Gedanken wieder zu Ruki ab. Ich überlegte, wie es wäre, wenn er jetzt bei mir wäre. Normalerweise war er immer da wenn ich traurig war, oder es mir schlecht ging. Egal was geschehen ist, ich konnte ihm alles anvertrauen. Er wusste Dinge über mich, die wusste nicht mal Reita. Obwohl wir schon seit 3 Jahren zusammen sind. Wir kannten uns schließlich schon seit ich denken konnte. Und jetzt stand ich vor dem wohl größten Problem meines Lebens und er war nicht da. Ich fühlte mich, als würde ein ganz großer Teil von mir fehlen. Als hätte man mir ein Arm oder ein Bein abgenommen.. oder mich in zwei Hälften geteilt. Da war einfach ein ganz großes Loch in mir. Ich wusste gar nicht, das sich ein Mensch so einsam fühlen kann.
 

Nach exakt 18 Minuten – ich hab auf die Uhr, die hinter mir an der Wand hängt geschaut – hörte ich wie es an der Tür klingelte. Genervt stand ich vom Sofa auf, schlürfte in den Flur und hoffte, das es nur Reita war, der seinen Schlüssel vergessen hatte. Und tatsächlich, hinter der Tür stand mein Freund, der sich dafür entschuldigte, seinen Schlüssel auf dem Küchentisch liegen gelassen zu haben.

Ich sagte kein Wort dazu, drehte mich um und schlürfte wieder zurück auf mein Sofa.
 

Reita verschwand mit seinen Einkaufstüten in der Küche und fing an das Essen zuzubereiten. Ich beobachtete ihn unter strengem Blick durch die offene Tür, er war schließlich nicht gerade für seine Kochkünste bekannt. Und ich war nicht sonderlich scharf darauf, dass er meine Küche abfackelt. Wenn ich mich doch noch dazu entscheiden sollte es Ruki gleich zu tun, dann wollte ich gerne im Ganzen beerdigt werden, und nicht als Aschehaufen.
 

„Willst du hier essen, oder soll ich dir was bringen?“ wurde ich von Reita gefragt, als er fertig war mit kochen. Ohne ein Wort zu sagen stand ich auf und schleppte mich in die Küche. Ich mochte es nicht, auf dem Sofa zu essen. Dafür hat man ja schließlich einen Esstisch.
 

„Nicht so viel!“ mahnte ich, als ich hinter ihm stand und ihm über die Schulter dabei zusah wie er etwas auf einen Teller schaufelte.

„So genehm?“ fragte er nachdem er wieder etwas davon zurück geschaufelt hatte.

„Solang ich nicht aufessen muss..“ antwortete ich, nahm ihm den Teller ab und setzte mich damit an den Tisch.

„Iss einfach so viel du kannst, hauptsache du hast ein bisschen was im Magen liegen.“ Auch Reita nahm sich etwas von seinem Essen auf den Teller und setzte sich neben mich. Ich konnte beim besten Willen nicht sagen, was das hier darstellen sollte. Wie gesagt Reita war nicht unbedingt für seine Kochkünste bekannt. Außerdem habe ich nicht weiter darauf geachtet, in meinem Zustand hätte man mir auch ne gekochte Schuhsohle servieren können, ich hätte es nicht einmal gemerkt.
 

Ich stocherte einige Minuten mit meinen Stäbchen in meinem Essen herum, bevor ich es wagte mir etwas davon in den Mund zu stecken. Das letzte, was ich zu mir genommen hatte, hatte ich schließlich unmittelbar danach wieder ausgekotzt. Glücklicherweise war es diesmal anders und ich schien es – zumindest vorerst – drinnen zu behalten.
 

Mein Magen war, glaube ich, sehr froh darüber, dass er Nahrung bekam. Zumindest fühlte er sich nach den ersten paar Bissen nicht mehr so an, als würde er sich von innen selbst auffressen wollen. Allerdings bekam ich auch nicht viel mehr als ein paar Bissen hinunter. Reita musterte meinen Teller skeptisch, hatte sich wohl erhofft, dass ich mehr essen würde, sagte aber nichts weiter dazu, als er die Teller abräumte. Er konnte froh sein, dass ich überhaupt etwas aß.
 

Nachdem wir in der Küche fertig waren schlenderte ich am Sofa vorbei direkt in den Flur. „Wo willst du hin?“ wollte mein Freund sofort von mir wissen, der mir natürlich wieder auf Schritt und Tritt folgte.

„Schlafzimmer“ entgegnete ich ihm „Das Sofa wird mir auf Dauer zu unbequem.“

„Und der Fernseher?“ fragte er erneut.

„Kannst du aus machen“ murmelte ich für ihn gerade noch so hörbar.
 

Ich griff nach einer meiner Gitarren und setzte mich damit auf mein Bett. Ich spielte die Melodie, die ich mit Ruki zuletzt komponiert habe und die wir eigentlich für eines unserer neuen Lieder nehmen wollten. Es dauerte nur zwei Sekunden bis Reita neben mir auf dem Bett saß, weshalb ich die Gitarre wieder genervt zur Seite legte.
 

„Sag mal Reita, kannst du mir nen Gefallen tun?“ fragte ich ihn etwas gereizt.

„Was denn?“ wollte er wissen und war schon fast dabei aufzuspringen.

„Kannst du mir einfach mal meine Ruhe lassen? Ich kann es ja nachvollziehen, dass du dir Sorgen um mich machst und ich finds süß von dir, dass du dich so um mich kümmerst, aber ich brauch auch mal Zeit für mich um mit der Sache klar zu kommen. Du musst ja nicht einmal nach Hause fahren, du kannst dich auch einfach in mein Wohnzimmer setzen, aber lass mich wenigstens alleine in einem Raum. Ich melde mich schon bei dir, wenn ich irgendetwas brauche.“

Angesprochener sah mich eingeschüchtert an „Du willst dich aber nicht wieder selbst verletzen, oder? Ich kann dir einfach nicht dabei zusehen, wenn du so etwas machst.“

Ich legte meinen Kopf in den Nacken „Erstens musst du mir dabei nicht zusehen, wenn du jetzt ins Wohnzimmer gehst und zweitens werde ich das schon nicht machen.“

„Wirklich nicht?“ hakte der neben mir Sitzende unsicher nach.

„Vertrau mir doch einfach mal! Meinetwegen kannst du heute Abend meinen ganzen Körper nach Narben absuchen. Ich werde schon nichts machen.“

„Aber wenn was ist, dann sagst du mir Bescheid, ja?“ Ich nickte und Reita stand wirklich in der Tür, sah mich noch einmal unsicher an und schloss diese hinter sich.
 

Erschöpft ließ ich mich nach hinten fallen. Ich war das Theater langsam echt satt. Und umso froher war ich jetzt endlich meine Ruhe zu haben.
 

Der restliche Tag verging recht schnell. Ich spielte noch eine Weile auf meiner Gitarre, verfiel öfter wieder in Heulkrämpfe, lief in meinem Zimmer auf und ab und schaute bedrückt aus dem Fenster.
 

Erst am späten Abend klopfte Reita wieder an meiner Tür und steckte seinen Kopf rein „Darf ich jetzt wieder rein kommen?“ Ich nickte und er setzte sich wieder zu mir aufs Bett. „Wir sollten langsam schlafen, wir müssen morgen früh aufstehen.“

Ich nickte wieder „Ich geh nur noch schnellins Bad“
 

Nachdem ich im Bad war, mir die Zähne geputzt hatte und wieder in Reitas Armen in meinem Bad lag glitt ich recht schnell ins Land der Träume. Leider nicht gerade angenehmer Träume. Ich bin öfters in der Nacht aufgewacht und musste mich wieder sammeln. Aber das war ich durch die letzten Tage ja schon gewohnt.
 

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Ja, ich lebe auch noch..

Tut mir wirklich leid, dass das so lange gedauert hat, ich hab auch ein schlechtes Gewissen ;_;

Letzte Nacht hat mich wieder die Muse geküsst und ich habs geschafft etwas halbwegs anständiges zu fabrizieren. Ich hoffe es gibt noch Leute, die sich hierfür interessieren, oder das sogar ein paar neue dazu stoßen.

Ich hoffe euch gefällt das Kapitel. Über Kommentare freue ich mich immer, also nur nicht geizen damit :3
 

Wir sehen uns dann im nächsten Kapitel <3



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Kommentare zu dieser Fanfic (6)

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Von: abgemeldet
2014-04-12T21:07:32+00:00 12.04.2014 23:07
Ich hab eben die beiden Kapitel gelesen super, ich fasse meine Kommentare da doch in Zwei zusammen sonst würde ich dich hier eher zuspammen *lach* traurig aber so interessant
Von: abgemeldet
2014-04-12T20:54:25+00:00 12.04.2014 22:54
Traurig aber ich werde weiterlesen, auf jedenfalls gefällt mir der schreibstil
Von:  John-Watson
2014-01-28T00:45:49+00:00 28.01.2014 01:45
*O* YAY,... ein neues Kapitel ;)
Ich finde es schrecklich was Rukis Vater da macht... :/
Aber wirklich Heldenhaft das Aoi da so dazwischen geht und ihn gerettet....

Von: abgemeldet
2014-01-21T18:46:31+00:00 21.01.2014 19:46
oh gott ist das traurig T^T
aber du hast es sehr schön geschrieben

lg kai

Antwort von:  -Sugar-Pain-
22.01.2014 00:12
sowas liest man doch gern, danke :3
Von:  John-Watson
2014-01-20T09:41:48+00:00 20.01.2014 10:41
*O* So, traurig... ob ich das durchhalte... ich habe ja schon einmal versucht so eine traurige Geschichte zu lesen. Aber ich hoffe eigentlich,dass wir uns nie mit sowas auseinander setzen müssen keiner von uns allen hier. :(

lg
Franzi
Antwort von:  -Sugar-Pain-
20.01.2014 13:26
ich hoffe doch ;_;
das hoffen wir wohl alle aber manchmal lässt es sich leider nicht vermeiden :(

aber danke fürs Kommi :)
Von:  Shinoito
2013-05-12T10:55:23+00:00 12.05.2013 12:55
Ich werde die FF auf jeden Fall weiterverfolgen, auch wenn sie einen total traurigen Prolog hat ;__;. Es ist aber wunderschön geschrieben! Kann es sein, dass die 'Ich' Person Aoi ist, oder wird das noch nicht verraten :)?
lg Amuya
Antwort von:  -Sugar-Pain-
12.05.2013 18:25
Tja, der Prolog ist wirklich traurig. Allgemein wird es eine traurige Geschichte, aber ich denke auch eine sehr schöne. Zumindest wenn es sich so umsetzen lässt wie ich mir das vorstelle xD
Und wer die 'Ich' Person ist wird sich in den nächsten Kapiteln noch herausstellen^^ Ich will ja nicht die Spannung kaputt machen ;D (sofern überhaupt eine vorhanden ist ._.)

Danke fürs Kommi :)


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