Der Herr und sein Butler von Silver-Wolf ================================================================================ Kapitel 7: Geschnappt - wird jetzt alles gut? --------------------------------------------- Die Sonnenstrahlen schienen durch das Zimmer. Direkt auf Ciels Gesicht. Und dadurch wurde er wach. Aber wieso kam Sebastian nicht? Oder war es noch zu früh? Aber das kann ja nicht sein, die Sonne scheint ja schon. Und vergessen konnte er es auch nicht. Doch plötzlich klopft es an der Tür. "Mein Herr, wir müssen los". "Sebastian?!". Die Tür öffnete sich, und es kam ein gut aussehender großer Mann rein. Es war tatsächlich Sebastian. Aber er trug andere Klamotten, und seine Haare waren auch anders. Und ganz wichtig, er trug eine Brille. Wieso das ganze? "Wie.. Wie siehst du denn aus?!", fauchte der junge Mann. "Nun ja, wir müssen ja heute nach London, und da wir einen Mörder fassen müssen, dürfen wir doch nicht so auffallen", erklärte der attraktive Mann. Ciel dachte kurz nach. Nach kurzer Zeit des Intensiven nachdenken, stand er dann auf und ließ sich 'ganz normal' von Sebastian ankleiden. "Heute siehst du ja mal aus wie ein normaler Junger Mann", das konnte Sebastian ohne ein grinsen nicht sagen. "Halts Maul!", schrie Ciel. "Och mein Herr, schreit nicht so. Aber ich muss schon sagen, die Umgangssprache beherrscht ihr gut". "Kann ich jetzt endlich was essen?! Ich verhungere sonst noch!". Die beiden gingen runter und frühstückten bei einer Tasse Tee. Snake saß auch am Tisch. Er sollte ja heute mitkommen. Auch er musste etwas grinsen, als er Ciel so sah. Dementsprechend war Ciels Laune nicht die beste. "Wir kommen heute Abend spätestens wieder", sagte der Butler zu Finni, Maylene und Bard. "Okay! Wir werden hier alles sauber halten" Auch Ciel und Snake verabschiedeten sich von den dreien. Dann stiegen sie in die Kutsche und fuhren los. Ciel sah wie üblich die ganze Fahrt nur aus dem Fenster. Snake flüsterte ständig irgendwas zu seinen Schlangen und Sebastian schaute zu Ciel. Aber zum glück war das Wetter heute gut, und sie waren nach nicht so langer Zeit da. Die drei stiegen aus, und Sebastian ging in eine Richtung. "Jedes der Opfer wurde zuhause ermordet, und dann auf die Straße geschleift", erklärte Sebastian. "Also müssen wir nur vor dem Haus von Amy warten". "So ist es". Also machten sie sich auf zu dem Haus von Amy Silver. Amy war eine junge attraktive Frau. Ihr Haar war lang und braun. Ihre Augen so grün wie die Blätter im Frühling. Meistens trug sie grüne Ohrringe. Es dauerte nicht lange, als sie ankamen. "Hier wohnt sie also... ", murmelte der Adlige. "Hier sieht es eigentlich ungefährlich aus.. Ist die Dame reich?... fragt Dan", dabei schaute sich der Schlangenmensch um. Als ob er etwas suchen würde. "Du hast Recht. Sebastian? Ist Amy reich?", wollte der Adlige jetzt auch wissen. "Ich weiß nicht. Aber es scheint so, vielleicht hat sie das Haus auch nur einfach geerbt". Die drei warteten, bis Amy zu sehen war. Sie wussten ja nicht, dass sie schon aus dem Haus ist. Aber gegen 12 Uhr kam sie. "Los Sebastian, halt sie auf", befahl Ciel. Und das tat Sebastian auch. "Entschuldigen sie mich, sind sie Amy Silver? Die...", er beendete extra den Satz nicht, damit sie antwortete. "Die berühmte und erfolgreiche Journalistin? Ja, die bin ich. Was kann ich denn für einen Attraktiven Jungen Mann wie dich tuen?", wollte sie wissen. "Nun ja, ich habe gelesen, dass du eine Kritik über Henry Cley geschrieben hast. Und... sicherlich haben sie gehört, dass es hier in letzter Zeit viele Morde gegeben hat, oder?". Doch Amy verdrehte nur die Augen. "Ich bin sicher genug. Auch wenn dieser wicht, von Cley ein Mörder sein sollte, na und? Was habe ich denn damit zu tuen?". Ciel und Snake saßen währen dessen in einem Gebüsch, dass vor dem Haus stand. "Was er ihr wohl sagt?", nuschelte Ciel. Snake schaute zu ihm. "Bestimmt erklärt er ihr die Situation mit dem Requiem Killer... sagt Dan". Inzwischen sind Sebastian und Amy in ihr Haus gegangen. Sofort wurde Ciel rot. Was er da wohl mit ihr macht? Bestimmt das eine. Da war sich Ciel sicher. In ihm tobte es vor Eifersucht. Sein Kopf wurde immer röter, und als er aufsprang schrie er ganz laut, so dass es auch Sebastian und Amy hörten. Sofort ging Sebastian ans Fenster und schaute zu dem Gebüsch wo die beiden eigentlich versteckt sein müssten. Dem Butler war es nicht klar, wieso sein Herr einfach aus seinem Versteck kam und rum schrie. "Was ist denn da los?", wollte die braunhaarige Dame wissen. Doch Sebastian versuchte sie vom Fenster abzulenken. "Nichts ist da. Da war nur ein Bengel, der meint einfach rumschreien zu müssen", dachte er sich einfach aus. Das glaube die junge Dame natürlich. Ciel konnte es nicht mehr aushalten und ging zu der Eingangstür. Er stand kurz dafür zu Klopfen, aber Snake hielt ihn davon ab. "Lass das lieber.... Nachher fliegen wir noch auf... Dabei müssen wir doch aufpassen, dass uns keiner sieht... sagt Bronte". Ciel schaute ihn an. Er hatte Recht. Natürlich mussten sie aufpassen. Ciel wusste ja selber nicht was er da grade tuen wollte. Schnell versteckten sich die beiden wieder im Gebüsch. Nach einer gefühlten Stunde kam Sebastian wieder raus. Seine Haare waren durchwuschelt und seine Brille sitze auch nicht mehr ganz. Er ließ sich neben Ciel und Snake fallen. "Wie siehst du denn aus?!", fauchte der Adlige. "Schrei bitte nicht so, es reicht das diese komische Frau so rum geschrien hat". Und genau das konnte man auch falsch verstehen. "WAS?! WIE DIESE FRAU", doch bevor er zu ende schreien konnte hielt Sebastian seinem Herrn den Mund zu. "Seit leise!", flüsterte er nur. Eigentlich war Snake der einzige, der leise war. Und er war auch der einzige der die Gegend beobachtete. Wärend die beiden weiter diskutierten fiel Snake ein Mann auf. "Hey, guckt mal da... sagt Emily", dabei deutete er auf ihn. Sebastian und Ciel schauten zu diesen Mann. "Das ist er. Was soll ich machen Ciel?". Ciel verdrehte die Augen. "Ihn zu töten ist zu einfach... Halt ihn einfach nur davon ab die Frau zu töten. Und versuch beweise zu finden!", befahl sein Herr. Sofort stand Sebastian auf, denn der Mann war schon im Haus drin. Hoffentlich kam er nicht zu spät. Aber durch die Tür konnte er nicht gehen, das würde direkt auffallen. Also suchte er nach einem geöffneten Fenster. Das er auch nach wenigen Sekunden fand. Dort sprang er dann rein und versteckte sich. Er hörte die beiden erstmal nur streiten. Eine Männliche Stimme erklang. "Wieso schreibst du so eine Kritik über mich?!" "Weil du es nicht anders Verdient hast! Deine Beiträge und Reporte sind schlecht!" "Was bist du bloß für eine... Du bist nur eine einfache Hure! Du bist doch nur befördert worden, weil du was mit dem Chef hast!" "Das stimmt gar nicht! Ich wurde befördert weil ich gut schreiben kann!". Sebastian stand in sicherer Entfernung und sah den beiden zu. Plötzlich erhob Henry die Hand und holte aus. Doch bevor er zuschlagen konnte, warf Sebastian eine Schneekugel die auf dem Tisch stand nach ihm. Dieser erschreckte sich natürlich und schaute sofort in Sebastians Richtung. Aber Sebastian war ja nicht doof, der versteckte sich natürlich schnell. Henry kam in den Raum rein. "Hier war doch grade jemand!". Dann sah er das offene Fenster. "Hier ist jemand eingebrochen! Du blöde Hure kannst nicht mal deine Fenster zu machen!". Sein Geschrei hörte man bis auf die Straße. "Hoffentlich schafft Sebastian das...", murmelte Ciel vor sich hin. Amy kam in den Raum und versuchte Henry zu beruhigen. Doch dieser packte sie am Kragen und schlug sie an die Wand. Solange bis sie bewusstlos war. Dann ließ er sie einfach auf den Boden fallen. Henry Cley schaute sich um, um sicher zu gehen, dass auch wirklich niemand da war. Dann holte er ein Messer raus, und wollte grade damit auf die Bewusstlose stechen. Doch Sebastian konnte das verhindern. "Was bist du denn für einer?! Wieso hab ich dich nicht gesehen?!!! Hau ab! DAS GEHT DICH NICHTS AN!". "Mein Herr hat gesagt, ich soll verhindern dass diese Frau stirbt. Und Beweise habe ich nun auch. Das Messer. Sie sind der Requiem Killer!". Sebastian hielt ihn an den Handgelenken, damit er sich nicht mehr wehren konnte. Aber wehren würde er sich eh nicht. Er schreit ja lieber. Wie man in der Nachbarschaft hören konnte. "Wir sollten hochgehen... sagt Dan". Schnell gingen die beiden ins Haus. Snake hatte schnell die Tür aufgekriegt. Und schon standen die beiden in der Tür. "Sebastian!", schrie der Herr. Seine roten Augen funkelten, als er Ciel sah. "Ich werde diese Frau beschützen. Koste es, was es wolle". Blut lief aus seinem Mund. Der Requiem Killer, alias Henry Cley hatte ihm sein Messer in den Leib gebohrt. Natürlich konnte Sebastian nicht sterben. "WARUM STIRBST DU NICHT?!". Immer wieder stach er mit dem Messer auf den Butler ein. "Es ist vorbei! Ich habe Scotland Yard gerufen, du wirst wohl ins Gefängnis gehen!", sagte Ciel an. Henry war direkt still. "Wie... habt... ihr das herausgefunden?". Ciel schaute zu der Frau. "Ist sie Tod?". "Nein, nur bewusstlos". "Snake, versuch sie zu wecken", befahl der Herr. Snake nickte und setzte sich dann neben Amy. Nach wenigen Minuten war sie dann auch wieder wach. Und dann kam auch schon Scotland Yard. Ciel führte die beiden Polizisten zu Henry. Sofort legten sie ihm Handschellen an, und führten ihn raus. Dabei übersahen die die Blutpfütze. Das lag vielleicht daran, dass Sebastian schnell alles sauber gemacht hat. Nachdem es Amy besser ging, fuhren die drei wieder aufs Anwesen. Inzwischen ist es schon spät am Nachmittag. "Sebastian...? Was... hast du eigentlich mit dieser Frau gemacht?", wollte der Adlige wissen. Doch Sebastian antwortete zunächst nicht, stattdessen grinste er nur. "Das erzähle ich dir später. Wenn wir zuhause sind, gibt's erstmal Tee". Snake sagte die ganze Fahrt lang nichts. Nach der Fahrt bereitete Sebastian alles für den Tee vor. Alle saßen wie gewohnt im Aufenthalts raum. Nur Ciel lag auf einem Sofa. Er sah ziemlich fertig aus. Sebastian war grade dabei den Tee zu verteilen. "Mein Herr, wollt ihr auch eine Tasse Tee?". "Nen' mich nicht Herr. Ich bin Ciel.. Und grade will ich nur etwas süßes.. Ein Stück Kuchen oder so..". Seine Stimme wahr ruhig. Als ob ihm das heute alles zu viel gewesen wäre. Sebastian machte sich auf in die Küche, wo er dann ein Kuchen machte. Und nach einer Stunde war er dann fertig. Erst legte er seinem Herrn einen Teller mit 2 Stücken Kuchen hin. Den Rest verteilte er an die Diener und Snake. Ciel beachtete seinen Butler erst gar nicht. "Mein Herr, ihr wolltet doch Kuchen". "Ich bin Ciel! Und nenn mich gefälligst auch so!", fauchte der Adlige zu seinem Butler. Sebastian schaute ihn erschrocken an. "Okay... Ciel. Ich werde mein bestes geben, dich glücklich zu machen. Und nun, ess doch deinen Kuchen". Sein erschrockenes Gesicht verwandelte sich zu einem wunderbaren lächeln. Ciel nickte und nahm den Teller mit dem Kuchen an sich. "Setz dich neben mich", flüsterte er. Das tat der schwarzhaarige junge Mann dann auch. Der Butler sah seinen Herrn an, und merkte das er etwas rot geworden war. "Was... was hast du eigentlich mit dieser Frau gemacht?.. Du meintest ja.. das sie ständig am schreien ist....", murmelte der Adlige. Doch Sebastian musste nur lachen. "Keine Sorge Ciel. Ich hatte nichts mit dieser Frau. Du musst wissen, Frauen sind mir nicht wichtig. Das einzige wichtige in meinem Menschlichen Leben, bist du. Und zwar für immer", erklärte der Teufel. Als er das sagte wurde Ciels Kopf komplett rot. Es tat ihm gut, endlich sowas wieder zu hören. "Sebastian... D..Danke!" Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)