Der Herr und sein Butler von Silver-Wolf ================================================================================ Kapitel 1: Der Anfang --------------------- Es war endlich wieder Sommer geworden in London. Ciel saß auf seinem Bett und schaute aus dem Fenster. "Sebastian!", hörte man nur. Und nach wenigen Sekunden war Sebastian auch da. "Was steht heute an?". "Heute erwartet euch Elizabeth. Ansonsten... steht nichts an", erklärte der Butler kurz. Ciel nickte und wartete darauf, dass sein Butler ihn anzieht. Und das passierte dann auch. Knopf für Knopf öffnete Sebastian von dem Nachthemd und zog dem Adligen Oberhaupt dann seine Klamotten an. "Es gibt gleich Frühstück, mein junger Herr". "Nenn mich nicht junger Herr! Schließlich bin ich schon 17 Jahre alt!", schnauzte er seinen Butler an. Sebastian ging auf die Knie und legte die Hand auf seine Brust. "Tut mir leid, mein Herr". Ciel stand auf, und ging durch den langen Korridor. Bald war er im Esszimmer angekommen. Sebastian war in der Zwischenzeit in der Küche, und machte seinem Herrn Frühstück. Da kamen auch schon die drei Dienerschaften. Finnian, Maylene und Bardroy. "Finnian, gehst du bitte, und machst den Garten? Maylene, deck für den Herrn den Tisch und Bardroy... bitte lass das Ei nicht abfackeln", befahl Sebastian. "Jawohl!", antworteten die drei und machten sich an ihre Aufgaben. Nachdem alles geschafft war, und der Herr satt war, kam auch schon Elizabeth beim Phantomhive Anwesen an. Wie immer erdrückte sie Ciel fast, und schmückte das ganze Haus, und das durften die Diener dann am Abend wieder aufräumen. Die drei fanden es schon etwas traurig, dass die beiden sich getrennt haben. Aber Lizzy, so wollte sie von allen genannt werden, fand es nicht so schlimm. Schließlich hat sie jetzt einen neuen Verlobten im Adligen Stand. Später am Abend saßen Ciel und Sebastian im Aufenthaltsraum. Es war ruhig. Keiner sagte etwas. Nicht mal von den Dienern hörte man etwas. "Steht für heute sonst noch etwas an?", erkundigte sich Ciel. Doch sein Butler schüttelte nur den Kopf. "Wenn Ihr lust habt, könnten wir ja nach London-". Plötzlich klatschte es. Ciel hatte seinen Butler eine Ohrfeige gegeben. "Ich will nicht nach London, und ich will davon nicht hören! Nicht solange ich es nicht anspreche! Verstanden?!", fauchte er. Sebastian sah zur Seite. Leicht beschämt. "Ja, mein Herr. Es tut mir Leid". Er verstand nicht, wieso Ciel nichts von London hören wollte. Dabei war doch in letzter Zeit nichts spannendes dort passiert, oder doch? War dort etwas passiert, was nur Ciel mitbekommen hatte? Nein... Das ist unmöglich. Sebastian ist nie von der Seite seines Meisters geweicht. Und Briefe bekommt auch immer er. Eigentlich ging es dem Butler auch nichts an, und wahrscheinlich wollte er es auch nicht wissen. Als Sebastian Ciel wieder ansah, merkte er, wie sein junger Herr etwas rötlich geworden war. Ciel stand auf und blickte seinen Butler an. "Was guckst du mich so an?!". "Mein Herr, mir ist aufgefallen, dass Ihr etwas errötet seid im Gesicht". Sofort sah Ciel zur Seite. Er wurde noch röter. "Sag sowas nicht!", fauchte er wieder. Sebastian konnte sich sein Grinsen nicht verkneifen. Ciels Kopf wurde komplett rot. Er wusste, dass sein Butler über ihn lachte. "Lass das!". Er verließ wütend den Aufenthaltsraum, und ging in sein Arbeitszimmer. Sebastian wartete kurz, und folgte seinem Herrn dann. Inzwischen ist es schon spät geworden. Er stand vor dem Arbeitszimmer, und klopfte. "Mein Herr? Was ist mir Euch los?". Ciel hatte seinen Kopf auf seinem Schreibtisch liegen und in seiner Hand hielt er einen Lolly von seiner Firma. Als der Schwarzhaarige Teufel keine Antwort bekam, ging er einfach rein. Er sah seinen Herrn dort liegen. "Ihr wisst doch, dass es Eurem Rücken nicht gut tut, wenn ihr hier einschlaft". Er nahm Ciel auf den Arm, und brachte ihn in sein Zimmer. Dort setze er ihn auf sein Bett und öffnete grade ein paar Knöpfe, als er wieder aufwachte. "Sebastian... Was machst du da?", fragte sein Herr. "Ich ziehe Euch um.. Ihr seid an eurem Arbeitsplatz eingeschlafen, und Ihr scheint müde zu sein". Ciel machte sein Blaues Auge wieder zu. Kurze Zeit später hatte er sein Schlaf gewand an, und lag im Bett. "Eure Augenklappe", fügte Sebastian hinzu. Daraufhin machte Ciel sein Auge wieder auf, und bindete die Augenklappe ab und übergab sie seinem Butler. "Schlaft gut, mein junger Herr", flüsterte Sebastian, bevor er den Kerzenständer nahm, und das Zimmer verließ. "Se... Sebastian... Bleib bitte hier, bis ich eingeschlafen bin", forderte Ciel. Und somit drehte sich Sebastian um, und setzte sich auf einen Stuhl. "Sebastian...", hörte man nur leise nuscheln. "Ja, mein Herr?". "Komm her..". Sebastian stand auf und stellte sich neben das Bett von seinem Herrn. "Was gibt es?". Ciel streckte die Arme nach seinem Butler aus. Natürlich war Sebastian darüber verwundert. Ob etwas mit diesem Lolly nicht gestimmt hatte? Oder hat der Junge Herr einfach zu wenig geschlafen? Aufjedenfall ist Sebastian neben seinem Herrn eingeschlafen. 'Natürlich' aus versehen. Kapitel 2: Party Zeit --------------------- Am nächsten Morgen wurde Sebastian früher wach und machte sich schnell fertig. Er hatte noch wenige Sekunden Zeit, aber er schaffte es pünktlich. "Mein Junger Herr, es ist Zeit aufzustehen", hörte Ciel nur leise. "Se..Sebastian". Der Junge richtete sich auf. Dabei blickte er zu Sebastian. "Stimmt etwas nicht, mein Herr?" "Was ist mit deinen Haaren passiert?" Sebastian schaute in einen Spiegel, der im Zimmer stand, und merkte, dass seine Haare total verwuschelt waren. Das war natürlich gar nicht gut! Ein Butler... Ein Teufel von Butler musste immer gut aussehen, so fand es Sebastian. "Es tut mir Leid, mein Herr, aber ich weiß auch nicht wieso meine Haare so aussehen", versuchte der schwarzhaarige Butler zu erklären. "Ist doch jetzt egal! Was steht heute an?", wollte Ciel wissen. "Ihr habt ein schreiben von der Königin erhalten, wollt ihr es beim Frühstück lesen?". Ciel nickte. Nachdem Sebastian seinen Herrn angezogen hatte, gingen die beiden ins Esszimmer. Sebastian ging in die Küche und schaute, ob die Dienerschaft an dem Frühstück arbeitete. Leider war dies nicht der Fall, aber Sebastian konnte schnell noch ein leckeres Frühstück machen. Nachdem der Herr satt war, bekam er von seinem Butler den Brief. Es dauerte etwas, bis er fertig war mit dem lesen. "Eine... Ball Einladung?", fragte sich Ciel. "So wie es scheint. Wollt ihr annehmen, mein Herr?", wollte Sebastian wissen. Ciel legte den Brief zur Seite und sah seinen Butler an. Sebastian merkte, dass Ciel etwas rötlich geworden war. Doch er lächelte nur so wie immer. "Sebastian... Deine... Frisur", kam nur aus dem Oberhaupt raus. "Ja, mein Herr? Was ist mit meinen Haaren?... Tut mir Leid, ich hatte leider noch keine Zeit meine Haare zu machen", erklärte er kurz. Ciel stand auf und hielt seine Hand auf. "Gib mir eine Bürste, ich mach dir eine tolle Frisur". Und aus dem nichts holte Sebastian einen Kamm her, und gab ihm seinem Herr. Aber da Sebastian einiges größer war, als sein Herr, musste der sich auf einen Stuhl stellen, um ihn zu frisieren. "Mein junger Herr, ich kann mich auch hinknien, wenn Ihr das wünscht". "Nein! Das geht schon so!". Es verging eine halbe Stunde. Und Sebastians Haare sahen noch schlimmer aus, als vorher. "Mein Herr, wir müssen uns nun fertig machen für den Ball von Viscount", flüsterte er in Ciels Ohr. Sebastians Stimme machte Ciel verrückt. Er hatte eine so schöne Stimme. Vor allem wenn er Flüsterte. Moment mal. Wieso dachte Ciel sich sowas? Sebastian war doch ein Mann.. Und dazu noch sin Butler! Das wäre ja genauso schlimm, wenn er etwas mit Maylene anfangen würde. Aber zum Glück war sie nicht sein Typ. Aber Sebastian... Ach was! Ciel durfte an sowas nicht denken. Da fiel ihm auf, dass Sebastian ihm ziemlich nah ist. "Sebastian!", schrie Ciel. Doch sein Butler sah ihn nur an. "Ja, mein Herr?". "Wa.. Warum ... Warum kommst du mir so nah?!". Doch der schwarzhaarige Teufel grinste nur. Das einzige was Ciel sah, waren Sebastians rot glühenden Augen, die langsam zu gingen. "Sebastian...", flüsterte Ciel. Doch dann spürte Ciel nur noch die Lippen von Sebastian auf seinen. Aber anstatt ihn weg zuschubsen, oder ihn zu Ohrfeigen, ließ Ciel sich weiterhin Küssen. Es war sein erster Kuss überhaupt. Und dann noch von einem Mann. Das konnte Ciel einfach nicht glauben. Aber als Sebastian sich dann von ihm löste, knallte es ziemlich laut. "Wa... WAS SOLLTE DAS DENN?!", fauchte er. Sebastians Wange war knallrot. Und trotzdem grinste er nur. "Ihr solltet euch jetzt fertig machen für den Ball, mein junger Herr". Ciels Kopf lief rot an. Erst küsste er ihn, und dann tut er so, als wäre nichts passiert?! Was hat dieser Butler genommen?! "Du hast Recht. Ich gehe, und mache mich alleine fertig. Du bleibst hier, oder noch besser du gehst zu den drei anderen und hilfst ihnen", befahl der junge Phamtomhive. Sebastian kniete sich hin und hielt die Hand auf seine Brust. "Yes, my Lord". Es ist nun Dunkel geworden, und es wird Zeit aufzubrechen. Sebastian ließ sich eine Kutsche holen, damit sie zum Viscount Anwesen kommen. Ciel stieg mit Sebastian in die Kutsche, und diese fuhr los. Schon nach kurzer Zeit waren sie da. Sebastian stieg zuerst aus, um seinem Herrn die Tür aufzuhalten. Doch dieser versuchte seinen Butler zu ignorieren und ging schnell zur Eingangstür. Dort wartete auch schon Viscount. "Aaah, der junge Ciel Phantomhive! Ihr habt die Einladung also bekommen, das freut mich sehr!", begann der blonde Mann auch schon. Man sah Ciels Begeisterung. "Hoffentlich ist dieser Ball schnell vorbei", murmelte er zu sich selbst. Und da kam auch schon Sebastian. "Schönen guten Abend, Viscount von Druitt". Nachdem sich alle vor der Tür begrüßt haben, gingen sie alle rein. Kaum haben sie die Tür aufgemacht, standen auch schon viele Leute im Tanzsaal. Auch Lau, Ran-Mao, Prinz Soma, Agni,Grell, der auch William mit schleppte. Überall im Saal waren Menschen die Tanzten. "Was wünscht Ihr zu machen, mein Herr?", fragte Sebastian und hielt Ciel seine Hand hin. Doch dieser schlug seine Hand zur Seite. "Ich will das hier schnell hinter mich bringen. Aber zu erst will ich zu Lau". Gesagt, getan. "Hallo, Lau". "Och, der kleine Ciel. Schön euch hier zu sehen", fing er an. Ciel und Lau unterhielten sich, während Sebastian daneben stand und sich umschaute. Inzwischen sind nur noch wenige Leute da, und Viscount stand an der Tür und verabschiedete sich von jedem. "Sebastian! Wir gehen". "Jawohl, mein Herr". Und so gingen die beiden richtung Ausgang. Viscount von Druitt tänzelte um die beiden herum und hielt eine seiner übertriebenen Reden. "Es tut mir wirklich schrecklich Leid, Mr Viscount, aber mein Herr und ich müssen jetzt los", erklärte Sebastian kurz und ging mit seinem Herrn los. Ciel schaute die ganze Fahrt lang aus dem Fenster. "Was ist mit Euch los?", erkundigte sich Sebastian. Ciel schaute zu ihm. Er war weder genervt noch traurig. Man konnte schon fast sagen, dass er Glücklich wär, aber leider war dies nicht so. "Ach... Ich bin einfach nur müde.... Und ich wollte dich mal was fragen". "Was gibt es denn, mein Herr?" "Du... hast mich doch wirklich... geküsst, oder?" Sebastian musste grinsen. "Ja, mein Herr" "Wieso hast du das gemacht?!" Jetzt sah man, dass er wütend war. "Weil Ihr ein hübscher kleiner Junge seid" "Klein?! Ich bin nicht mehr klein! Ich war vielleicht mit 12 klein! Aber jetzt bin ich 17!" "Tut mir Leid, mein Herr. Aber ich konnte einfach nicht widerstehen" Ciels Kopf lief rot an. Dann schaute er wieder aus dem Fenster und versuchte seinen Butler zu ignorieren. Kapitel 3: Erwischt? -------------------- Nachdem alles geschafft war, und Ciel in seinem Bett lag, sah Sebastian ein letztes mal für heute zu seinem Herrn. "Schlaft gut, mein Herr". "Danke, Sebastian", bekam er als Antwort. Sebastian lächelte und ging in den Aufenthaltsraum. Wo Grell komischer weise aus ihn wartete. "Mein Geliebter Sebastian~". Doch der Teufel verdrehte nur die Augen und antwortete nicht auf diese anmache. "Was willst du hier?", fragte Sebastian nach einer Weile. Grell grinste nur, drehte sich und sprang auf einen Stuhl. "Ach, mein geliebter Sebastian~ Ich bin nur hier, um deinen leckeren Tee probieren~". "Nein, was willst du wirklich hier?", fragte er erneut. Grell stand auf und ging zu Sebastian. Er packte sein Kinn, und hielt dies nach oben, sodass er ihn anschauen musste. "Ich bin hier, um meinen geliebten Sebastian zu sehen~". Doch bevor Grell weiter sprechen konnte, schlug Sebastian seine Hand weg. "Ich glaube es wäre besser für dich, wenn du das Anwesen jetzt verlassen würdest". Seine braunen Augen wurden rot, und er sah Grell ziemlich wütend an. Doch Grell lächelte nur. "Da wird mein geliebter Sebastian", weiter konnte er nicht sprechen, da Sebastian ihn gegen die Wand geschlagen hatte. "Wenn du willst, trage ich dich auch raus". Und das passierte auch. Sebastian nahm Grell auf den Arm, und trug ihn bis vor die Tür. "Och mein geliebter Sebastian~". Das waren die letzten Worte, bevor Sebastian ihn fallen ließ. "Kommt gut heim". Dann ging Sebastian wieder in sein Zimmer. Und dort erledigte er noch ein paar Aufgaben und ging dann auch schlafen. Am nächsten morgen wollte Sebastian das die drei Diener mal alles alleine machen. Essen, Wäsche, Geschirr und den Garten. "Jawohl!". Es lief auch alles ganz gut. Der Garten sah gut aus, das Frühstück war nicht angefackelt, und das Geschirr war noch ganz. Inzwischen war Sebastian bei Ciel, und machte ihn fertig. "Mein Herr, ihr sehr noch ziemlich müde aus". "Ach was!". Ciel stand auf und konnte sich vor Müdigkeit kaum auf den Beinen halten. Aber Sebastian konnte ihn noch auffangen. "Mein Herr!", Sebastian war erschrocken. Doch es war ja nichts schlimmes passiert. Ciel klammerte sich fest an seinen Butler. Sowas hat er vorher noch nie gemacht! Bestimmt ist er einfach zu müde, um mitzubekommen, was er grade tut. "Mein Herr, Ihr klammert Euch an mich...". "Ich weiß... Aber du hast mich ja auch geküsst!". Sebastian wurde etwas rot. Also wusste er doch genau was er tut. Aber was sollte das? Vielleicht... fühlte er ja wie sein Butler. Aber... das ist eher unwahrscheinlich. "Lass mich los", befahl sein Herr. Und das tat er dann auch. Ciel legte sich auf sein Bett. "Was macht Ihr da, mein Herr?". "Ich liege, siehst du das nicht?!". Sebastian grinste und blickte zu ihm. Seine Augen glühten rot. "Mein Herr, was habt Ihr vor?". Doch Ciel grinste nur. Sebastian wusste nicht so ganz, was er tuen sollte. Aber dann setzte er sich neben Ciel, der sich dann aufrichtete. "Was ist eigentlich mit den Dienern?", wollte der Adlige wissen. "Die machen heute alles alleine, mein Herr". Es war kurz still, bis Sebastian seine Hand auf Ciels Schulter legte. "Sebastian...". Aber bevor Ciel noch etwas sagen konnte, küsste sein Butler ihn. Schon wieder war es passiert. Aber auch diesmal wehrte Ciel sich nicht.. Inzwischen ist Maylene ein Teller runtergefallen. Schnell rannte sie durch das Anwesen, um Sebastian zu suchen. Doch als ihr Einfiehl, dass sie noch nicht in Ciels Zimmer geguckt hatte, rannte sie direkt dorthin. Dort Klopfte sie. "Sebastian?". Aber dies ignorierten die beiden. Maylene riss die Tür auf, und sah die beiden sich dort küssen. Sofort lief ihr Kopf rot an, und die beiden schauten sie an. Sofort stoß Ciel seinen Butler zur Seite. "Wa... Was sollte das denn?!", schrie er nur. "Junger Herr!.... Und.. Sebastian? Das... Aber... Ich... Das.. Nein... Unmöglich", schotterte sie nur und machte die Tür wieder zu. Sebastian sah zu seinem Herrn. "Soll ich nach ihr schauen, mein Herr?". "Ja, und sag keinem etwas davon! Das ist ein Befehl!". Sebastian stand auf, verbeugte sich vor seinem Herrn und ging dann raus. Ciel blieb auf dem Bett sitzen. Wieso wehrte er sich denn nie gegen die annäherungs versuche von ihm? Vielleicht... fühlte er ja doch, wie sein Butler. "Was ist passiert, Maylene?", erkundigte sich Sebastian im Korridor. "M...Mir ist ein Teller runtergefallen, und jetzt hab ich das Essen ruiniert!", heulte sie. Sebastian seufzte und hielt sein Gesicht in den Händen. "Dann nimm einen neuen Teller. Oder frag bei den anderen zwei nach Hilfe". "Damit du frei hast? Und bei Ciel sein kannst?". Sebastians Augen fingen dann rot zu glühen. Maylene schaute zu ihm. "Ist ok! Aber schau mich nicht mehr so an!", schnell rannte sie zur Küche. Der schwarzhaarige Teufel ging zurück zu seinem Herrn. "Mein Herr, es gibt gleich Essen". Ciel nickte und stand auf. "Dann gehen wir mal". Gesagt, getan. Die beiden kamen in den Speisesaal und sahen die drei Diener. Maylenes Gesicht wurde direkt wieder knallrot, als sie Sebastian neben Ciel sah. Kapitel 4: Eine neue Mord reihe! -------------------------------- Nachdem der Herr gegessen hatte, schaute er zu seinem Butler. "Mein Herr, ich habe hier einen Brief von ihrer Hoheit". "Gut, diesen lese ich zu einer Tasse Tee, in meinem Arbeitszimmer". Und schon gingen die beiden ins Arbeitszimmer des Adligen. Dort war es ziemlich unordentlich. Aber das war den beiden jetzt egal. Ciel setzte sich an seinen Schreibtisch und wartete auf den Brief. Den bekam er dann auch. "Die Königin bittet mich, im Fall 'Requiem Killer" zu ermitteln... Sebastian?! Erkundige dich bei Undertaker über alles wichtige", befahl der Wachhund der Königin und legte den Brief zur Seite. "Jawohl mein Herr", und sofort machte sich sein Butler auf zum Undertaker. Schon nach kurzer Zeit war er da. Er stand alleine vor dem Bestattungsunternehmen von Undertaker. Er ging rein und schaute sich um. "Undertaker? Ich habe Fragen an euch". Doch anstatt eine anständige Antwort zu bekommen, hörte er nur ein grelles Kichern. "Guten Tag, Sebastian~". Doch man sah ihn nicht. "Zeig dich, ich will nur etwas wichtiges wissen, über den Requiem Killer". "Hihihihihihi". Plötzlich stand Undertaker vor dem Teufel. "Wenn du mich zum lachen bringst, sage ich dir alles". Kurz war es still, aber dann fing der Undertaker richtig laut anzulachen. "Nun los, erzählt mir nun etwas über den Requiem Killer". Undertaker fing wieder an zukichern. "Bei allen Opfern wurden die Kehlen raus geschnitten. Und um die Leichen stand mit Blut etwas geschrieben. Un zwar "Silent", also Stille, oder auch Ruhe", erklärte der Shinigami. Sebastian notierte sich alles Wichtige. Nachdem er alles wichtige wusste, verabschiedete er sich von dem Todesgott und ging wieder zu dem Anwesen seines Herrns. Als er dort ankam, erklärte er seinem Herrn alles. "So ist das also. Er wird Requiem Killer genannt, weil er seinen Opfern die Kehle raus schneidet.... Und weil er um sie herum Stille schreibt". "Aber wieso bringt er sie um? Alle Opfer haben als Reporter und Journalisten gearbeitet", stellte Sebastian fest. "Sebastian! Ich befehle dir, such mehr Informationen", befahl sein Herr. "Yes, My Lord". Plötzlich hörten die beiden laute Stimmen aus der Eingangshalle. "Wer könnte das sein? Erwarten wir jemanden?", fragte Ciel. Doch Sebastian schüttelte nur den Kopf. "Soll ich nachschauen gehen?". "Ich komm mit". Schnell gingen die beiden zur Eingangshalle. Dort haben sich die Diener versammelt. Und auch jemand anders stand dort. Es war Snake. Er arbeitete schon seit längerem bei den Phantomhives als Lakai. Und grade ist er wohl von einer Reise zurückgekehrt. Ciel ging sofort zu ihm. "Wo warst du denn solange?!". "Ich musste etwas erledigen... sagt Emily". Ciel verdrehte die Augen. Wieso konnte dieser Mann nicht einfach normal sprechen, ohne seine Schlangen da mit rein zubringen? Ciel verdrehte die Augen. "Aber gut, dass du wieder da bist. Das nächste mal sagst du aber vorher bescheid". Snake nickte nur. Sebastian blickte nur zu den beiden. "Mein Herr, ich gehe jetzt weiter Informationen suchen". "Mach das, ich geh solange in mein Zimmer ... Und... hm", nuschelte Ciel und ging in sein Zimmer. Und schon ist es Abends geworden. Sebastian stand vor seinem Herrn. "Ich habe eine Liste erstellt von Leuten, die als Reporter gearbeitet haben. All' diese Leute hatten Kontakt zu den Opfern", erklärte er. "Das reicht Sebastian. Ich will schlafen gehen". "Okay, mein Herr". Sebastian zog ihm seine Schlafsachen an, und legte ihn in sein Bett. Doch bevor er den Raum verließ, küsste er seinen Herrn noch. Doch das merkte er kaum noch. "Se...bastian", hörte man nur leise. Doch der schwarzhaarige Teufel grinste nur und ging raus. Er erledigte noch alles, was er tuen musste. Bereitete alles für morgen vor, und setzte sich dann auf sein Bett und notierte sich einiges wegen dem Requiem Killer auf. Dies tat er, bis sein Herr aufstehen musste. Der Teufel kam zu seinem Herrn ins Zimmer und weckte ihn. "Mein Herr, es ist Zeit aufzustehen. Heute gehen wir zu dem letzten Tatort, damit Ihr euch das mal anschauen könnt". Ciel richtete sich auf und streckte sich erstmal. "Ist Okay, Sebastian... Packst du mir nach dem Frühstück ein Stück Kuchen und Schokolade ein?". Sebastian nickte, und zog seinem Herrn für den Tag geeignete Klamotten an. "So mein Herr, das Frühstück ist gleich auch fertig", doch Ciel unterbrach seinen Butler. "Ich komme gleich, geh du schon mal vor, und mach alles fertig". Sebastian nickte, schaute seinen Herrn an, und ging dann runter in den Speisesaal. Nachdem Sebastian das Frühstück fertig hatte, kam sein Herr auch schon. Er setzte sich hin, und nahm sein Essen zu sich. "Mein Herr, ich hoffe Euch schmeckt das Essen". "Sowas hast du ja noch nie gesagt.... Hast du schon den reise Proviant gepackt? Wir müssen ja gleich los". "Das muss ich noch machen, mein Herr". Sebastian holte die Dienerschaft zu sich und befahl ihnen, gleich aufzuräumen. Solange ging er in die Küche und packte ein Stück Kuchen und Schokolade ein. Inzwischen war Ciel auch schon fertig mit dem Essen. Bard, Maylene und Finnie brachten schnell alles wider in Ordnung. "Der Herr wird heute das Anwesen verlassen, um nach London zu fahren". "Jawohl! Wir werden das Anwesen sauber und Ordentlich halten!", versprachen die drei. Aber wo war Snake? Genau, der saß draußen und unterhielt sich mit seinen Schlangen. Als Der Herr und sein Butler nach draußen gingen, sahen sie ihn. "Snake! Komm mit", befahl das Oberhaupt. Snake sprang auf und folgte ihnen in die Kutsche, die Sebastian schon vorher bestellt hatte. Wären der fahrt packte Ciel die Schokolade aus, und aß sie. Sebastian sah aus dem Fenster und Snake schaute auf den Boden. "Was ist los, Snake?". Der Schlangenmensch sah den Adligen an. Doch er sagte nichts. Er hatte nur seine Schlange Emily dabei. Emily streckte dem Adligem die Zunge raus. Da blieb ihm fast die Schokolade im Hals stecken. "Was soll das denn?! Du ungezogene Schlange!". "Mein Herr, beruhigt Euch". Doch genau das tat Ciel nicht. Er schrie die ganze Zeit weiter. Und das nur, weil eine Schlange ihm die Zunge rausstreckte. Man kann es ja auch übertreiben. Endlich waren sie da. In London. Zuerst stieg der aufgebrachte Ciel auf, dann Sebastian und zuletzt Snake. Und nicht zu vergessen, Emily. "Wo ist denn nun der Tatort?", wollte der Adlige wissen. Er drehte sich um. Doch er sah Sebastian nur bei einer Katze. "Miau, miau miau miau~". "SEBASTIAN!". Und sofort stand Sebastian wieder bei seinem Herrn. "Es tut mir Leid, aber diese Katzen sind einfach unbeschreiblich". Snake schaute nur zu. Er dachte sich bestimmt, was das für ein Butler war. Ein Butler, der immer ernst zu sein scheint, und dann wegen einer Katze so abgeht? Unglaublich. "Es geht hier entlang, mein junger Herr". "Nenn mich nicht jung", fauchte Ciel. Sebastian ging vor, neben ihm ging sein Herr, und hinter den beiden Snake. "Wann sind wir da?... Fragt Emily". "Gleich Snake, und Emily", antwortete der große schwarzhaarige Butler. Und schon nach kurzer Zeit waren sie da. Scottland Yard war auch schon versammelt. "Da ist ja der Earl Phantomhive", hörte man nur. "Ja, der bin ich. Earl Ciel Phantomhive. Und ich wurde von der Königin benachrichtigt, dass es hier komische Morde gibt". "Ja, bei jedem Opfer wurde die Kehle raus geschnitten, und neben ihnen stand 'Silent'. Jeder hat bei verschiedenen Stellen als Reporter gearbeitet", wurde ihnen erklärt. "Gibt es eine Akte dazu?". "Ja, hier". Ciel bekam die Akte, und las sie aufmerksam durch. Kapitel 5: Der Meister Detektive bei der Arbeit ----------------------------------------------- "Sebastian, erstell eine Liste der Verdächtigen, Snake und ich untersuchen hier alles". "Jawohl, mein Herr". Und sofort ging jeder der drei an die Arbeit. Sebastian suchte Verdächtige, und befragte diese wegen ihren Alibis. Ciel und Snake untersuchten den Tatort. Und plötzlich tauchte auch Undertaker wieder auf. "Hihihihihi, naaa ihr? Sucht der Earl Phantomhive etwas?". "So ist es. Ich suche den Mörder. Er muss wohl... ziemlich herunter gekommen sein. Sowas tut kein einfacher mörder. Und er muss wissen, wie man den Leuten die Kehle raus schneidet". "Ach ach, der kleine Earl weiß also nicht bescheid? Bei dem ersten Opfer wurde die Kehle sehr schlecht raus geschnitten. Aber das wurde immer besser, und bei den folgenden Opfern wird es perfekt sein. Er lernt also ziemlich dazu, hihihihih". Snake sah zu Ciel. "Wenn er immer besser im Morden wird, dann müssen wir ihn schnell fassen, denn sonst kriegen wir ihn nicht mehr.. Sagt Emily". Ciel überlegte kurz. "Hinterlässt er irgendwelche hinweise? Fingerabdrücke oder sonstiges?", erkundigte sich der Adlige. Doch Undertaker schüttelte nur den Kopf. "Anscheinend trägt er Handschuhe, und macht auch alles wieder sauber, bis halt auf das 'Silent'... Hihihihihih, fügte Undertaker dazu. Nachdem Sebastian alles erledigt hatte, kam er wieder zu seinem Herrn. Er hatte eine Liste von den Verdächtigen erstellt. Abends waren die drei wieder auf dem Anwesen Phantomhives. Dort angekommen bekam der Herr erstmal seinen Tee. "Willst du auch einen, Snake?", wurde der Schlangenmensch von dem Adligen gefragt. Er nickte nur. Um ihn herum schlängelten sich seine Freunde. Sebastian überreichte den beiden eine Tasse Tee, während sie sich über den Fall unterhielten. "Hast du etwas heraus gefunden?", erkundigte sich Ciel. Und sofort hielt sein Butler ihm einen Zettel hin, mit Namen drauf. "Ich muss noch ein paar Namen abarbeiten". "Ist ok... Ich hoffe nur, dass wir den Mörder schnell finden...", nuschelte Ciel. "Das werden wir... sagt Oscar", murmelte der Schlangenmensch. Auch Sebastian wusste, dass sie diesen Fall lösen werden. Aber er sagte nichts mehr dazu. "Mein Herr, wollt Ihr nun schlafen gehen?", fragte der große Teufel nur. Und sein Herr nickte nur. "Snake, räum hier bitte auf, ich bringe meinen Herrn ins Bett", befahl er dem Schlangenmenschen. Das tat er dann auch, als Sebastian und Ciel in das Schlafzimmer von dem Adligen gingen. Als sie dort ankamen, legte sich der Adlige auf sein Bett und schaute seinen Butler an. "Weißt du Sebastian... Wir kennen uns jetzt schon solange, da kannst du mich auch endlich mal bei meinem Vornamen nennen. Ciel. Ich will das du mich so nennst". "Okay, mein Herr... Ich meinte.. Ciel". Der inzwischen fast Erwachsene Mann lächelte. War es wirklich ein echtes Lächeln von ihm? Und das für seinen Butler? "Ciel, du lächelst ja". "Darf ich nicht?" "Natürlich darfst du das, aber es verwundert mich..." "Ist doch egal! Jetzt beeil dich mal, ich will schlafen". Dabei zog er seine Augenklappe ab, und legte sie auf den Nachttisch neben seinem Bett. Daraufhin machte sein Butler ihn Bett fertig. "Soll ich wieder hier bleiben, bis du eingeschlafen bist?" "Nein! Geh und guck nach Snake... Nicht das der irgendwas kaputt macht oder so" "Okay... Ciel", hörte man, bevor die Tür zuging. Nun war Ciel alleine in seinem Zimmer. Er war auch ziemlich schnell eingeschlafen. Währen dessen ging Sebastian zurück zum Speisesaal. "Snake?". Der Silberhaarige-Schlangenvernatiker machte sich durch ein zischen bemerkbar. "Hast du aufgeräumt?", erkundigte sich der Teufel. "Ja... sagt Dan". "Gut, dann kannst du ja jetzt auch zu Bett gehen... Ich muss noch ein paar Sachen erledigen". Snake nickte und ging zu seinem Zimmer. "Ciel? Wacht auf, es gibt Frühstück", wurde der Adlige von seinem Butler geweckt. "Ich hab doch gesagt du sollst mich duzen...!". "Es tut mir schrecklich Leid.. Aber daran muss ich mich wohl erst gewöhnen". "Ist ja jetzt auch egal, was steht denn heute an?". Sebastian schaute auf einen Zettel. "Heute haben wir Klavier-Geige und Fechten Unterricht". Ciel stand auf, und ließ sich von seinem Butler anziehen. "Hat sich für heute niemand angekündigt?". Sebastian schaute ihn leicht erschrocken an. "Nein, sonst hätte ich es... dir ja gesagt, Und wie du weißt, lüge ich dich nie an". Das war jetzt drei mal geduzt in einem Satz. Aber daran musste sich der Butler wohl gewöhnen. Ciel überlegte kurz nach. Dann stand er auf und ging vor. Ohne ein Wort zu sagen. Natürlich kam Sebastian direkt hinterher. Im Speisesaal warteten schon die Diener und Snake. Snake gehörte weniger zu den Dienern, er durfte ja immer mit nach London, falls der Herr dorthin musste. "Guten morgen Herr Ciel!", wurde er von Maylene, Bard und Finni begrüßt. Snake stand nur daneben, und schaute ihn an. "Guten Morgen allerseits". Sebastian servierte das Frühstück, und als sie fertig waren, bereitete er alles für den Klavier Unterricht vor. Kapitel 6: Ist der Fall gelöst? ------------------------------- Ciel saß an seinem Klavier und übte. Sebastian stand daneben und hörte zu. "Sag mal Sebastian... Fällt es dir eigentlich schwer, mich zu duzen?", dabei schaute er seinen Butler mit seinem wunderschön glänzenden Auge an. Der schwarzhaarige Butler sah in sein blaues Auge. Dabei bekam er kein anständiges Wort heraus. "Sebastian?". Doch dieser war total in seinen Gedanken vertieft. "Ciel... ! Es tut mir Leid", sein Butler ging auf die Knie. "Ich war nur grade etwas Abwesend... Und ja. Es fällt mir im Moment schwer euch zu duzen". Ciel lächelte ganz leicht. "Das wird noch.. Genau wie ich das Geige spielen irgendwann beherrschen werde". Sebastian musste lächeln. Aber als er auf seine Uhr schaute, verging sein Lächeln. "Mein Herr, wir müssen noch Geige", weiter kam er nicht. "Jaja. Bring mir was Süßes und ich übe". Sebastian stand auf, und holte etwas Schokolade. Währen dessen ist Ciel zum Geige üben in ein anderes Zimmer gegangen. Kurze Zeit später kam Sebastian auch schon. "Ich habe hier Schokolade für.. dich". "Wie sieht es eigentlich mit den Mordfällen aus?" "Bis jetzt ist noch nichts neues.. Aber wir könnten den Unterricht ja verschieben und dafür weiter ermitteln" "Das ist eine gute Idee", schrie der Adlige, der grade die Schokolade am futtern war. Nachdem die beiden beschlossen hatten, den Unterricht zu verschieben, gingen sie in das Arbeitszimmer. Ciel saß an seinem Schreibtisch und ging alle Dokumente durch. Sebastian ging die ganze Zeit nur auf und ab. "Der Mörder fühlt sich ausgegrenzt, er kann wohl keine Kritik annehmen, er schreibt neben seine Opfer das Wort 'Silent', er hat wahrscheinlich als Reporter gearbeitet und kennt daher seine Opfer....", stellte Sebastian fest. Doch Ciel hörte nicht zu. Er war zu sehr in den Dokumenten vertieft. "Ciel?". Doch dieser antwortete nicht. "Mein Herr? Ciel? Antwortet doch". Sebastian fing an, an Ciel zu schütteln. Dabei kam er wieder zu sich. "W..was ist denn?", fragte er nur leicht verwirrt. "Ich habe grade alle Fakten aufgezählt... Und du hast nichts dazu gesagt". Ciel sah seinen Butler an. Genauer gesagt, in seine schwarzen Augen. Das merkte der Teufel zunächst nicht. Doch dann schaute er in das blaue Auge seines gegenüberstehenden. Ohne ein Wort zu sagen, legte Sebastian, seinem Herrn eine Hand an sein Kinn. Ciels Gesicht wurde direkt rot. "Was machst du da Sebastian?", kam nur leise aus dem Adligen. "Sag jetzt nichts mehr Ciel.. Das... zerstört alles". Und anstatt etwas zu sagen, schloss Ciel sein Auge. Und bevor irgendetwas anderes passieren konnte, küsste der Teufel seinen Herrn. Anscheinend gefiel es dem Adligen sogar. Nachdem Sebastian sich von seinem Herrn löste, schaute dieser seinen Butler an. "Se..sebastian". "Sag nichts. Ich werde mich sofort an meine Arbeit machen". Er verließ das Arbeitszimmer um Snake zu holen. Nach kurzer Zeit kamen sie wieder. "Hast du schon was neues Heraus gefunden?", fragte der Adlige. "Mister Sebastian und ich haben eine Liste der Verdächtigen erstellt.... sagt Webster", meinte der Schlangenmensch. Ciel drehte sich zum Fenster und überlegte kurz. "Habt ihr schon alle befragt?"."Ja haben wir". "Und? Wer scheint verdächtig zu sein?", wollte der Adlige unbedingt wissen. "Es gibt mehrere Personen, die als Reporter gearbeitet haben. Aber nur 2, die auch alle Opfer kannten. Einmal Henry Cley, und Amy Silver", erklärte der Butler. "Henry Cley ist der Nachfolger des Adligen James Cley. Dieser ist der Gründer der 'National Magazine London'. Eine recht verbreitete Zeitung. Aber als er diese gegründet hatte, war er noch kein Adliger. Erst später wurde er von der Königin zum Adels ernannt". "Und was ist mit dieser Amy?". Sebastian schaute nach einer Akte von ihr. "Amy Silver, normale Bürgerin in London, lebt mit ihrem Mann alleine ohne Kinder, hat anscheinend zu keinem Verwanden mehr Kontakt und sie kannte alle Opfer", erklärte der schwarzhaarige Butler. "Hatte sie denn ein Motiv?... fragt Keast". "Das weiß ich jetzt gar nicht so recht...". "Hat sich Henry gut mit den Opfern verstanden?", wollte der Adlige wissen. "In einigen Zeitungen sind öffentliche Kritiken über Henry drin... Aber nichts über Amy". "Da haben wir das Motiv. Henry konnte die Kritik nicht annehmen und hat den Opfern die Kehlen raus geschnitten, und deswegen auch das 'Silent'... Stellt Goethe fest". "Henry Cley ist also der Täter. Aber wie können wir das beweisen?" "Vielleicht müssen wir ihn auf frischer Tat ertappen?" "Und wie wollen wir das machen?... fragt Emily" "Snake? In welcher Zeitung standen die Kritiken?" "In der hier... 'National Magazine.. London' sagt Wordsworth" Snake überreichte Sebastian die Zeitung. "Das ist doch ein Motiv. Und sogar in der Zeitung seines Vaters.... Sebastian! Ich will das du alles über diesen Mann heraus findest", befahl der Adlige. "Jawohl mein Herr". Der Butler verließ das Arbeitszimmer um Informationen über den Verdächtigen zu sammeln. "Und was willst du jetzt machen, Snake?". Zunächst sagte der Schlangenmensch nichts. Aber dann schaute er seinen Herrn an. "Keine Ahnung, Smile... sagt Dan". Ciel sah ihn an. "Lass uns eine runde Schach spielen und Schokolade essen", schlug der Adlige vor. Snake nickte und ging dann mit seinem Herrn in den Aufenthaltsraum. Dort spielten sie mehrere Stunden Schach. Bis Sebastian wieder kam. "Mein Herr, ich habe alles über Henry Cley heraus gefunden. Un zwar, ist er 33 Jahre alt, hat keinen Kontakt mehr zu seinem Vater, er hatte mal eine Frau, die ihn aber verlassen hat als er sein Kind erdrosselt hat. Also hat er schon mal Erfahrung im Morden. Außerdem leidet er an schweren Depressionen, er muss alles sauber halten bis auf sein eigenes Zimmer. Das haben mir bekannte von ihm erzählt. Aber angetroffen habe ich ihn nicht". Ciel nahm ein Stück Schokolade uns aß es. Nachdem er das Stück gegessen hatte, schaute er seinen Butler an. "So ist das also. Gibt es auch beweise? So können wir ihn ja nicht Scotland Yard ausliefern". Ernst schaute er zu dem Rest der Schokolade. "Beweise nicht.. Aber wir könnten ihn bei seinem nächsten Opfer erwarten und ihn dann schnappen", mit einem lächeln sagte Sebastian dies. Er musste sich an den Fall Jack the Ripper erinnern, und an genau das dachte Ciel auch grade. "Ok, Sebastian finde heraus wer das nächste Opfer sein wird", befahl sein Herr. Sebastian nickte. "Jawohl mein Herr". Inzwischen ist es abends geworden. Ciel saß im Aufenthalts zimmer und spielte Schach gegen Bard. Sebastian kam mit meiner Tasse Tee für alle rein. "Ich habe hier Schwarzen Tee aus Japan hier". Auch Finni und Maylene waren im Aufenthalts zimmer. Aber sie guckten nur zu, wie Ciel Schach spielte. Nachdem Sebastian den Tee verteilt hatte, holte er eine Zeitung raus. Es war die 'National Magazine London'. Vielleicht stand dort eine neue Kritik über den Verdächtigen. Und tatsächlich. Dort stand eine Kritik von Amy Silver. Sie war die 2.te Verdächtige, und nun schreibt sie selber Kritiken? Also kann es ja jetzt nur Henry sein. Aber sie brauchten ja Beweise. "Mein Herr, ich habe hier etwas sehr wichtiges gefunden. Unz war eine Kritik über Henry Cley.. Geschrieben von Amy Silver". "Wann hat sie hat geschrieben?!". "Keine Sorge, die Zeitung kommt erst morgen früh raus, ich habe mir aber schon mal ein Exemplar geholt, schließlich geht es hier ja um einen Mordfall. Morgen früh brechen wir direkt auf nach London". Ciel nickte und setzte den letzten Schachzug. "Gewonnen... Schon das 30 mal in Folge. Will nicht mal jemand anderes gegen mich spielen?", erkundigte sich der Adlige. Doch alle versuchten den Augenkontakt zu vermeiden, keiner hatte eine Chance bei Schach. Das lag vielleicht daran, dass er immer noch schummelte. Inzwischen ist es Abends geworden. Die Diener und Snake sind schon alle auf ihren Zimmern. Nur Ciel saß noch im Aufenthaltsraum. Er sah leicht gelangweilt aus. "Was ist los, Ciel?", wollte der schwarzhaarige Teufel wissen. Aber das bekam der Adlige nicht so ganz mit, dazu war er zu tief in Gedanken versunken. "Ciel?...", wiederholte sich der Butler. Aber als Sebastian dann vor seinem Herrn kniete zuckte der Adlige kurz. "W.. Was machst du da Sebastian?!", schnauzte er. "Ich habe gefragt, was los mit dir ist? Wir haben den Fall so gut wie gelöst. Es gibt also nichts, was dich so traurig machen könnte...". Ciel sah zu Seite. Sein Gesicht war leicht errötet. "Du hast Recht. Es gibt nichts weshalb ich traurig sein könnte". Ciel stand auf und ging an ein großes Fenster. Abends im Sommer war es immer noch hell genug, alles zu sehen. Er schaute sich seinen Hinterhof an. "Hast du Angst, dass jemand hier einbricht?". "Wie kommst du denn auf sowas?!". "Tut mir Leid mein Herr". Aus Ciel kam ein leises seufzten. Dann drehte er sich zu seinem Butler. "Ich will schlafen gehen...". Plötzlich wurde dem Adligen schwarz vor Augen. Doch bevor er zu Boden fiel, fing ihn sein Butler auf. "Ciel.... Ich bringe dich in dein Bett". Und das tat er dann auch. Er setzte Ciel auf sein Bett und zog ihn um. Dann legte er ihn hin und Ciel kuschelte sich in seine Decke. "Was ist denn nur los mit dir?", wollte Sebastian wissen. "Ich weiß nicht.... Aber morgen ist das sicherlich wieder normal. Wir müssen ja nach London". Sebastian grinste leicht und gab seinem Herrn ein Kuss auf seine Wange. Dieser wurde dann direkt rot. "Schlaf gut, Ciel". Kapitel 7: Geschnappt - wird jetzt alles gut? --------------------------------------------- Die Sonnenstrahlen schienen durch das Zimmer. Direkt auf Ciels Gesicht. Und dadurch wurde er wach. Aber wieso kam Sebastian nicht? Oder war es noch zu früh? Aber das kann ja nicht sein, die Sonne scheint ja schon. Und vergessen konnte er es auch nicht. Doch plötzlich klopft es an der Tür. "Mein Herr, wir müssen los". "Sebastian?!". Die Tür öffnete sich, und es kam ein gut aussehender großer Mann rein. Es war tatsächlich Sebastian. Aber er trug andere Klamotten, und seine Haare waren auch anders. Und ganz wichtig, er trug eine Brille. Wieso das ganze? "Wie.. Wie siehst du denn aus?!", fauchte der junge Mann. "Nun ja, wir müssen ja heute nach London, und da wir einen Mörder fassen müssen, dürfen wir doch nicht so auffallen", erklärte der attraktive Mann. Ciel dachte kurz nach. Nach kurzer Zeit des Intensiven nachdenken, stand er dann auf und ließ sich 'ganz normal' von Sebastian ankleiden. "Heute siehst du ja mal aus wie ein normaler Junger Mann", das konnte Sebastian ohne ein grinsen nicht sagen. "Halts Maul!", schrie Ciel. "Och mein Herr, schreit nicht so. Aber ich muss schon sagen, die Umgangssprache beherrscht ihr gut". "Kann ich jetzt endlich was essen?! Ich verhungere sonst noch!". Die beiden gingen runter und frühstückten bei einer Tasse Tee. Snake saß auch am Tisch. Er sollte ja heute mitkommen. Auch er musste etwas grinsen, als er Ciel so sah. Dementsprechend war Ciels Laune nicht die beste. "Wir kommen heute Abend spätestens wieder", sagte der Butler zu Finni, Maylene und Bard. "Okay! Wir werden hier alles sauber halten" Auch Ciel und Snake verabschiedeten sich von den dreien. Dann stiegen sie in die Kutsche und fuhren los. Ciel sah wie üblich die ganze Fahrt nur aus dem Fenster. Snake flüsterte ständig irgendwas zu seinen Schlangen und Sebastian schaute zu Ciel. Aber zum glück war das Wetter heute gut, und sie waren nach nicht so langer Zeit da. Die drei stiegen aus, und Sebastian ging in eine Richtung. "Jedes der Opfer wurde zuhause ermordet, und dann auf die Straße geschleift", erklärte Sebastian. "Also müssen wir nur vor dem Haus von Amy warten". "So ist es". Also machten sie sich auf zu dem Haus von Amy Silver. Amy war eine junge attraktive Frau. Ihr Haar war lang und braun. Ihre Augen so grün wie die Blätter im Frühling. Meistens trug sie grüne Ohrringe. Es dauerte nicht lange, als sie ankamen. "Hier wohnt sie also... ", murmelte der Adlige. "Hier sieht es eigentlich ungefährlich aus.. Ist die Dame reich?... fragt Dan", dabei schaute sich der Schlangenmensch um. Als ob er etwas suchen würde. "Du hast Recht. Sebastian? Ist Amy reich?", wollte der Adlige jetzt auch wissen. "Ich weiß nicht. Aber es scheint so, vielleicht hat sie das Haus auch nur einfach geerbt". Die drei warteten, bis Amy zu sehen war. Sie wussten ja nicht, dass sie schon aus dem Haus ist. Aber gegen 12 Uhr kam sie. "Los Sebastian, halt sie auf", befahl Ciel. Und das tat Sebastian auch. "Entschuldigen sie mich, sind sie Amy Silver? Die...", er beendete extra den Satz nicht, damit sie antwortete. "Die berühmte und erfolgreiche Journalistin? Ja, die bin ich. Was kann ich denn für einen Attraktiven Jungen Mann wie dich tuen?", wollte sie wissen. "Nun ja, ich habe gelesen, dass du eine Kritik über Henry Cley geschrieben hast. Und... sicherlich haben sie gehört, dass es hier in letzter Zeit viele Morde gegeben hat, oder?". Doch Amy verdrehte nur die Augen. "Ich bin sicher genug. Auch wenn dieser wicht, von Cley ein Mörder sein sollte, na und? Was habe ich denn damit zu tuen?". Ciel und Snake saßen währen dessen in einem Gebüsch, dass vor dem Haus stand. "Was er ihr wohl sagt?", nuschelte Ciel. Snake schaute zu ihm. "Bestimmt erklärt er ihr die Situation mit dem Requiem Killer... sagt Dan". Inzwischen sind Sebastian und Amy in ihr Haus gegangen. Sofort wurde Ciel rot. Was er da wohl mit ihr macht? Bestimmt das eine. Da war sich Ciel sicher. In ihm tobte es vor Eifersucht. Sein Kopf wurde immer röter, und als er aufsprang schrie er ganz laut, so dass es auch Sebastian und Amy hörten. Sofort ging Sebastian ans Fenster und schaute zu dem Gebüsch wo die beiden eigentlich versteckt sein müssten. Dem Butler war es nicht klar, wieso sein Herr einfach aus seinem Versteck kam und rum schrie. "Was ist denn da los?", wollte die braunhaarige Dame wissen. Doch Sebastian versuchte sie vom Fenster abzulenken. "Nichts ist da. Da war nur ein Bengel, der meint einfach rumschreien zu müssen", dachte er sich einfach aus. Das glaube die junge Dame natürlich. Ciel konnte es nicht mehr aushalten und ging zu der Eingangstür. Er stand kurz dafür zu Klopfen, aber Snake hielt ihn davon ab. "Lass das lieber.... Nachher fliegen wir noch auf... Dabei müssen wir doch aufpassen, dass uns keiner sieht... sagt Bronte". Ciel schaute ihn an. Er hatte Recht. Natürlich mussten sie aufpassen. Ciel wusste ja selber nicht was er da grade tuen wollte. Schnell versteckten sich die beiden wieder im Gebüsch. Nach einer gefühlten Stunde kam Sebastian wieder raus. Seine Haare waren durchwuschelt und seine Brille sitze auch nicht mehr ganz. Er ließ sich neben Ciel und Snake fallen. "Wie siehst du denn aus?!", fauchte der Adlige. "Schrei bitte nicht so, es reicht das diese komische Frau so rum geschrien hat". Und genau das konnte man auch falsch verstehen. "WAS?! WIE DIESE FRAU", doch bevor er zu ende schreien konnte hielt Sebastian seinem Herrn den Mund zu. "Seit leise!", flüsterte er nur. Eigentlich war Snake der einzige, der leise war. Und er war auch der einzige der die Gegend beobachtete. Wärend die beiden weiter diskutierten fiel Snake ein Mann auf. "Hey, guckt mal da... sagt Emily", dabei deutete er auf ihn. Sebastian und Ciel schauten zu diesen Mann. "Das ist er. Was soll ich machen Ciel?". Ciel verdrehte die Augen. "Ihn zu töten ist zu einfach... Halt ihn einfach nur davon ab die Frau zu töten. Und versuch beweise zu finden!", befahl sein Herr. Sofort stand Sebastian auf, denn der Mann war schon im Haus drin. Hoffentlich kam er nicht zu spät. Aber durch die Tür konnte er nicht gehen, das würde direkt auffallen. Also suchte er nach einem geöffneten Fenster. Das er auch nach wenigen Sekunden fand. Dort sprang er dann rein und versteckte sich. Er hörte die beiden erstmal nur streiten. Eine Männliche Stimme erklang. "Wieso schreibst du so eine Kritik über mich?!" "Weil du es nicht anders Verdient hast! Deine Beiträge und Reporte sind schlecht!" "Was bist du bloß für eine... Du bist nur eine einfache Hure! Du bist doch nur befördert worden, weil du was mit dem Chef hast!" "Das stimmt gar nicht! Ich wurde befördert weil ich gut schreiben kann!". Sebastian stand in sicherer Entfernung und sah den beiden zu. Plötzlich erhob Henry die Hand und holte aus. Doch bevor er zuschlagen konnte, warf Sebastian eine Schneekugel die auf dem Tisch stand nach ihm. Dieser erschreckte sich natürlich und schaute sofort in Sebastians Richtung. Aber Sebastian war ja nicht doof, der versteckte sich natürlich schnell. Henry kam in den Raum rein. "Hier war doch grade jemand!". Dann sah er das offene Fenster. "Hier ist jemand eingebrochen! Du blöde Hure kannst nicht mal deine Fenster zu machen!". Sein Geschrei hörte man bis auf die Straße. "Hoffentlich schafft Sebastian das...", murmelte Ciel vor sich hin. Amy kam in den Raum und versuchte Henry zu beruhigen. Doch dieser packte sie am Kragen und schlug sie an die Wand. Solange bis sie bewusstlos war. Dann ließ er sie einfach auf den Boden fallen. Henry Cley schaute sich um, um sicher zu gehen, dass auch wirklich niemand da war. Dann holte er ein Messer raus, und wollte grade damit auf die Bewusstlose stechen. Doch Sebastian konnte das verhindern. "Was bist du denn für einer?! Wieso hab ich dich nicht gesehen?!!! Hau ab! DAS GEHT DICH NICHTS AN!". "Mein Herr hat gesagt, ich soll verhindern dass diese Frau stirbt. Und Beweise habe ich nun auch. Das Messer. Sie sind der Requiem Killer!". Sebastian hielt ihn an den Handgelenken, damit er sich nicht mehr wehren konnte. Aber wehren würde er sich eh nicht. Er schreit ja lieber. Wie man in der Nachbarschaft hören konnte. "Wir sollten hochgehen... sagt Dan". Schnell gingen die beiden ins Haus. Snake hatte schnell die Tür aufgekriegt. Und schon standen die beiden in der Tür. "Sebastian!", schrie der Herr. Seine roten Augen funkelten, als er Ciel sah. "Ich werde diese Frau beschützen. Koste es, was es wolle". Blut lief aus seinem Mund. Der Requiem Killer, alias Henry Cley hatte ihm sein Messer in den Leib gebohrt. Natürlich konnte Sebastian nicht sterben. "WARUM STIRBST DU NICHT?!". Immer wieder stach er mit dem Messer auf den Butler ein. "Es ist vorbei! Ich habe Scotland Yard gerufen, du wirst wohl ins Gefängnis gehen!", sagte Ciel an. Henry war direkt still. "Wie... habt... ihr das herausgefunden?". Ciel schaute zu der Frau. "Ist sie Tod?". "Nein, nur bewusstlos". "Snake, versuch sie zu wecken", befahl der Herr. Snake nickte und setzte sich dann neben Amy. Nach wenigen Minuten war sie dann auch wieder wach. Und dann kam auch schon Scotland Yard. Ciel führte die beiden Polizisten zu Henry. Sofort legten sie ihm Handschellen an, und führten ihn raus. Dabei übersahen die die Blutpfütze. Das lag vielleicht daran, dass Sebastian schnell alles sauber gemacht hat. Nachdem es Amy besser ging, fuhren die drei wieder aufs Anwesen. Inzwischen ist es schon spät am Nachmittag. "Sebastian...? Was... hast du eigentlich mit dieser Frau gemacht?", wollte der Adlige wissen. Doch Sebastian antwortete zunächst nicht, stattdessen grinste er nur. "Das erzähle ich dir später. Wenn wir zuhause sind, gibt's erstmal Tee". Snake sagte die ganze Fahrt lang nichts. Nach der Fahrt bereitete Sebastian alles für den Tee vor. Alle saßen wie gewohnt im Aufenthalts raum. Nur Ciel lag auf einem Sofa. Er sah ziemlich fertig aus. Sebastian war grade dabei den Tee zu verteilen. "Mein Herr, wollt ihr auch eine Tasse Tee?". "Nen' mich nicht Herr. Ich bin Ciel.. Und grade will ich nur etwas süßes.. Ein Stück Kuchen oder so..". Seine Stimme wahr ruhig. Als ob ihm das heute alles zu viel gewesen wäre. Sebastian machte sich auf in die Küche, wo er dann ein Kuchen machte. Und nach einer Stunde war er dann fertig. Erst legte er seinem Herrn einen Teller mit 2 Stücken Kuchen hin. Den Rest verteilte er an die Diener und Snake. Ciel beachtete seinen Butler erst gar nicht. "Mein Herr, ihr wolltet doch Kuchen". "Ich bin Ciel! Und nenn mich gefälligst auch so!", fauchte der Adlige zu seinem Butler. Sebastian schaute ihn erschrocken an. "Okay... Ciel. Ich werde mein bestes geben, dich glücklich zu machen. Und nun, ess doch deinen Kuchen". Sein erschrockenes Gesicht verwandelte sich zu einem wunderbaren lächeln. Ciel nickte und nahm den Teller mit dem Kuchen an sich. "Setz dich neben mich", flüsterte er. Das tat der schwarzhaarige junge Mann dann auch. Der Butler sah seinen Herrn an, und merkte das er etwas rot geworden war. "Was... was hast du eigentlich mit dieser Frau gemacht?.. Du meintest ja.. das sie ständig am schreien ist....", murmelte der Adlige. Doch Sebastian musste nur lachen. "Keine Sorge Ciel. Ich hatte nichts mit dieser Frau. Du musst wissen, Frauen sind mir nicht wichtig. Das einzige wichtige in meinem Menschlichen Leben, bist du. Und zwar für immer", erklärte der Teufel. Als er das sagte wurde Ciels Kopf komplett rot. Es tat ihm gut, endlich sowas wieder zu hören. "Sebastian... D..Danke!" Kapitel 8: Gefühle, Gefühle und nochmal Gefühle ----------------------------------------------- Und mit einem lächeln brachte der große attraktive Mann das Oberhaupt der Familie Phantomhive ins Bett. Er war ziemlich fertig und müde. "Bleib bei mir... Bis ich eingeschlafen bin", nuschelte der Herr. "Du bist wie ein kleines Kind, Ciel". "Lass mich doch! Ich... ", er stoppte. Denn er wollte nichts erklären. "Ja? Gibt es da etwas, was ich wissen sollte?". "NEIN! Und wenn du dich jetzt nicht hier hinlegst, dann geh bitte. Ich will schlafen und morgen den Unterricht nachholen!". "Dann sollte ich mich wohl neben dich legen". Er zog sich bis auf ein dünnes Hemd und eine kurze Hose aus, und legte sich zu seinem Herrn ins Bett. Natürlich konnte er als Dämon nicht schlafen, bzw konnte schon, aber er brauchte es ja nicht. Er wollte seinem Herrn ja nur einen Gefallen tuen. "Liegst du auch gut?", erkundigte sich der Butler. "Ja.. Und du?". Sebastian musste grinsen. "Mach dir mal keine Sorgen um mich. Ich liege immer gut". Ciel kuschelte sich an seinen Butler. Nach kurzer Zeit ist er dann eingeschlafen. Nur Sebastian war noch wach. Er schaute seinem Herrn dabei zu, wie er schlief. "Mein Herr... Du siehst so süß aus, wenn du schläfst", nuschelte er ab und zu vor sich her. Doch das hörte der Adlige ja nicht. Als Sebastian aber dann merkte, dass er Ciel wecken musste, stand er auf und zog sich wieder anständig an. Er ging zu den Zimmern von den Dienern und weckte diese. Er befahl ihnen, alles für das Frühstück vorzubereiten. Nur Snake war nicht in seinem Zimmer. Aber der Butler war ja nicht dumm, er wusste genau wo sich der Schlangenmensch versteckte. Genau. Im Garten, er saß dort mit seiner Schlange Emily, und einer Tasse Tee. "Was machst du hier, Snake?", wollte der Butler wissen. Snake schaute hoch. "Tee.. Und frische Luft tuen gut.. sagt Emily". Sebastian setzte sich neben ihn und sah ihn an. "Ich glaube du solltest besser reinkommen. Hier ist es ziemlich kalt". "Hm.. Mal schauen.... Vielleicht... sagt Emily". Sebastian packte Snake am Arm und hob ihn hoch. "Du kommst jetzt mit rein. Ich kann mir doch nicht ansehen, wie du krank wirst!". Snake schaute den Teufel erschrocken an. "Du verschüttest den Tee noch!... Sagt Emily". Aber das war Sebastian egal. Er konnte ja jeder Zeit neuen Tee machen. Und ihm war grade Snakes Gesundheit wichtiger. Nur mit Mühe und Kraft konnte er Snake zurück in die Villa kriegen. Als sie in der Villa drin waren, merkte man direkt, dass es Snake viel besser ging. "Na siehst du, hier kannst du auch Tee trinken. Morgens ist es nämlich noch frisch... Du kannst ja heute Mittag wieder rausgehen", sagte Sebastian. Snake sah ihn an. "Ist ok.. sagt Emily". Dann verkroch er sich in sein Zimmer. Schnell ging Sebastian zu Ciels Zimmer. Um ihn zu wecken. Er ging zu ihm ans Bett und streichelte über seine Wange. "Mein Herr... Ciel, wach bitte auf. Es gibt gleich Frühstück". Durch die sanften Berührungen seines Butler, wachte der Adlige auf. "Se... sebastian~", hörte man nur ganz leise. Es dauerte etwas, bis Ciel aufgestanden ist, um sich von seinem Butler anziehen zu lassen. Aber er schaffte es doch noch zum Frühstück. alle waren da. Sogar Snake. Und er hatte eine neue Tasse Tee in der Hand. Sebastian servierte das Frühstück und stellte sich dann hinter Snake. "Geht es dir besser?", flüsterte er. Snake nickte nur. Dann stellte sich der große Mann neben Ciel, und wartete bis er abräumen konnte. "Ach Sebastian, machst du mir gleich eine Schokotorte?". "Jawohl". Es verging einige Zeit, bis Sebastian abräumen konnte. Und als er fertig war, machte er sich sofort an den Wunsch von Ciel. Inzwischen saßen alle im Wohnsalon. Die Diener unterhielten sich über alles mögliche. Snake saß auf einem einzelnem Sessel und sprach mit seinen Schlangen. Und Ciel lag auf dem Sofa. Mit den Beinen auf der Lehne schlief er dort fast ein. Bis Sebastian mit der Torte ankam. "Ciel, ich habe hier die Torte, die du wolltest". Mit diesen Worten weckte er den Adligen, der erschreckte sich und sprang auf. "ERSCHRECK MICH NIE WIEDER SO!", fauchte er. "Es tut mir Leid, Ciel...". Mit rasendem Herzen setzte sich der Adlige wieder hin. Mit der Hand stütze er seinen Kopf. "Kann es sein, dass du gestresst bist? Willst du gleich mal ein Entspannungs Bad nehmen?". "Wenn du nicht dabei bist, gern'!", fauchte er weiter. Das gefiel Sebastian natürlich nicht. Aber er konnte sich ja nicht gegen seinen Herrn wehren. "Okay. Dann lasse ich jetzt mal Wasser in die Wanne". Mit diesem Satz verließ der Teufel den Raum, und ging ins große Bad. Ciel saß weiterhin auf der Couch. Die Diener waren inzwischen still und schauten nur zu Ciel. "Was ist?! Geht an eure Arbeit! Oder Unterhaltet euch weiter!". Direkt redeten die Diener über alles mögliche, außer Ciel. Der wendete sich ab, und schaute zu der Torte. Er nahm ein stück und stopfte es sich in den Mund. Kurze Zeit später kam Sebastian wieder rein. "Ciel, das Bad ist nun fertig". Der Adlige folgte seinem Butler ins Bad. "Ab hier kann ich das alleine.... Aber.. Sebastian? Wie lange muss ich denn baden?". Der schwarzhaarige Mann musste grinsen. "Ich werde dir bescheid sagen, wenn ihr aus der Badewanne steigen solltet". Er schaute Ciel kurz an, und verließ dann den Raum. Er schloss die Tür, und lehnte sich dann mit dem Rücken an sie. Dabei verkreuzte er die Arme und senkte den Kopf. So nach denk lich war er schon lange nicht mehr. Ob Ciel verstanden hatte, was sein Butler für ihn fühlte? Oder war Sebastian doch 'nur' sein Butler? Über all' sowas dachte der Teufel nach. Auch wenn er aus der Hölle kommt, konnte er Gefühle empfinden. Dabei hörte er wie sein Herr in der Badewanne planschte. Er sollte sich doch sauber machen, und nicht planschen. Planschen war doch für kleine Kinder... Aber vielleicht fühlte sich der Adlige ja manchmal noch wie ein Kind. Immerhin, hatte er ja früh seine Eltern verloren. Es verging eine halbe Stunde bis Sebastian an der Badezimmer Tür klopfte. "Ciel... So langsam kannst du dich aus der Wanne heben...". Der Butler hörte wie sein Herr aus der Badewanne stieg. "Du kannst wieder reinkommen". Der attraktive Mann öffnete die Tür und sah zu seinem Herrn. Ciels Haare waren nass, und er trug nur einen Bademantel. Dieser war schön Blau. "Was guckst du mich denn so an?". Sebastian schüttelte den Kopf. "Ich mag die Farbe Blau.. Und sie steht dir gut". Ciel wurde rot. Er bedankte sich, obwohl das etwas dauerte, weil er stotterte. "Bist du so lieb, und bringst mir meine Klamotten aus meinem Zimmer?". "Natürlich". Sebastian machte sich auf in das Zimmer von seinem Herrn. Nach wenigen Minuten kam er mit einem Haufen Klamotten wieder. "Was willst du denn heute anziehen?". Ciel sah den Haufen Klamotten in den Armen seines Butlers. Er stand mit offenem Mund dort. "Ich.. hab doch gesagt .. Klamotten.. Aber doch nicht so viele". "Soll ich dir etwas raussuchen?". "NEIN! Nein!.. Ich kann das alleine. Ich würde dich bitten jetzt aus dem Bad zu gehen!", fauchte der Adlige. Sebastian ging grinsend aus dem Bad. Er machte sich auf in die Küche und backte erstmal Törtchen. Nachdem Sebastian fertig mit dem backen war, stellte er diese auf einem Tisch im Aufenthaltsraum. Kurz danach kam auch schon Ciel. Er freute sich über den Süßkram und aß direkt ein paar Stücke. Sebastian stand daneben und schaute zu ihm runter. Langsam geht die Sommer Sonne unter. Der Adlige saß auf einer Fensterbank und schaute der Sonne beim untergehen zu. Niemand war da. Nicht mal Sebastian. Denn er wurde von seinem Herrn weggeschickt. Er dachte nach. Ganz alleine auf dieser Fensterbank. Währen dessen war Sebastian in seinem Zimmer und dachte ebenfalls nach. Vielleicht sollte er ja zu seinem Herrn hingehen, und ihm seine Gefühle gestehen. Aber was wäre, wenn er nicht das gleiche fühlte? Dann würde er sich ja total blamieren. Und das wollte Sebastian bestimmt nicht. Er wollte immer nur ein wunderbarer Butler sein. Und das ist er. Zu mindestens denkt das Sebastian. Ach was! Sebastian wusste es einfach. Er war der beste Butler den es in England gab. Er war ein guter Kämpfer, ein guter Detektiv, ein meister von Koch und ein gefallender Engel. Ja, ein gefallender Engel. Oder auch Teufel genannt. Und dazu sah er noch gut aus! Kapitel 9: Geständnis! ---------------------- Als die Sonne unter gegangen war, machte Ciel sich auf zu Sebastian. Das spürte der Teufel natürlich. "Sebastian?", sagte der Adlige, während er den Kopf an die Tür lehnte. "Was gibt es Ciel?" "Ich...." Kurze Zeit kam nichts. "Machst du mir etwas süßes?" Sebastian verdrehte die Augen. Da dachte er doch ernsthaft, es kommt jetzt etwas wichtiges und romantisches. Auch Ciel war enttäuscht. Er hatte sich vorgenommen Sebastian zu sagen, dass er ihn wirklich gern hat. Aber er hatte sich ja nicht getraut. "Was willst du denn haben?",sagte der Teufel mit ernster Stimme. "hm... Vielleicht... Oder doch..." Der Adlige konnte sich nicht entscheiden. Na kein Wunder! Seine Gedanken waren ja auch ganz wo anders. "Du wolltest etwas anderes sagen, oder?" "Und wenn schon! Es war eh nicht so wichtig!" "Sicher? Menschen lügen oft, auch wen es nur Kleinigkeiten sind." "Widersprech mir nicht! Wenn ich sage es ist nicht Wichtig, dann ist es auch so!" Diese Diskussion ging noch eine ganze Weile so weiter. Bis Sebastian die Tür öffnete, und seinen Herrn in die Arme nahm. "Sei Still... Ich mag es nicht mich mit dir zu streiten." Sofort war der Adlige still. Normalerweise würde er sich nie etwas von einem anderen sagen lassen, vor allem nicht von seinem Butler. Aber dieses mal hörte er auf's Wort. "Se... Sebastian." "Ich mache dir sofort etwas Süßes. Und wenn du mir dann etwas sagen willst, dann sag es mir ruhig." Nach diesem Satz ging der Teufel durch den Gang in Richtung Küche. Der Adlige schaute seinem Unter gebendem nach. Dabei sagte er nichts. Und man hörte auch nichts. Nicht mal die Schritte von Sebastian. Und so ging Ciel in sein Arbeitszimmer. Er ging noch einige Dokumente durch und hatte das Süße mit Sebastian schon vergessen. Spannender waren die genauen Daten von Henry Cley. Auf einmal Klopfte es an der Tür. "Ciel? Ich habe hier etwas Schokolade für dich." Ciel blickte auf. Schokolade? Wieso denn das? Ach ja! Er wollte ja etwas Süßes. "Komm rein." Man hörte das knirschen der Tür als sie aufging, und als sie wieder zu ging. Dann hörte der Earl nur wie der Teller auf den Tisch gelegt wurde. Nebenbei ging er weiter die Akten durch. "Was machst du da?" "Ich.. geh hier die Sachen vom letzten Fall durch." Sebastian schaute ihn irritiert an. "Der letzte Fall?", er schaute auf das Dokument, dass sein Herr in der Hand hielt. "Ach, Henry Cley... Wieso gehst du das nochmal durch? Wir haben den Fall gelöst. Er hat all die Menschen auf tragische weise umgebracht." "Ja ja, ich weiß. Aber.. Das ist alles so Interessant. Was dieser Mann so alles schon erlebt hat." "Das ist doch Unwichtig. Wichtiger ist doch jetzt, dass er hinter Gittern sitzt. Und nicht mehr rauskommt!" "Da hast du wohl Recht...." Der große Attraktive Mann seufzte und schloss die Augen. Der Teufel stand dort noch einige Zeit, bis Ciel alle Akten durch gegangen war. "Sebastian?" "Ja?" "Ich will schlafen." "Jawohl mein Herr." Sebastian schnappte sich seinen Herrn und ging mit ihm in sein Zimmer. Dort legte er den Adligen in sein Bett und zog ihn um. Der Adlige schaute zu seinem Butler. Dann nahm er seine Augenklappe ab und legte sie auf ein kleines Tischlein. Dabei schaute ihm sein Butler zu. Mit leicht gesenktem Blick und den Armen auf dem Rücken verschränkt. Er dachte nach. Er dachte über alles mögliche nach. Über die Gefühle, die er für Ciel empfand, und ob es so gut wäre, es ihm zu sagen. Genauso dachte sein Herr auch. "Ciel?" Der Adlige schaute zu ihm hoch. "Was ist?" Eine kurze Zeit lang kam nichts. "Ich.. Gute Nacht." Er machte das Licht aus und verließ das Zimmer des Earls. Dieser schaute ihm nach. Was war das denn jetzt? Er fing einen Satz an, und beendete ihn nicht mal! Aber da brauch sich der Adlige nicht zu beschweren. Er hatte das gleiche wenige Stunden vorher auch getan. Er schlug die Decke zur Seite und stand auf. "SEBASTIAN!" Aber der Butler kam nicht. Der junge Adlige öffnete die Tür und schaute durch die Flure. Er suchte jeden Raum auf dieser Etage ab. Aber nirgendswo war Sebastian. Zum Schluss schaute er in Sebastians Zimmer. Dort lag er dann auf seinem Bett. "Sebastian! Ich rufe dich und du kommst einfach nicht!", fauchte der Adlige. Aber nicht mal auf das rum Geschrei von seinem Herrn interessierte ihn. "Geh schlafen, Ciel! Es ist ungesund solange wach zu bleiben.", sagte der Butler mit sanfter Stimme. Ciel sah ihn erschrocken an. "Wie redest du eigentlich mit mir?!" "Entschuldigt, mein Herr. Aber ich kann mit dieser Situation einfach nicht umgehen." "..W..wie? Wie meinst du das? Welche Situation? .. Meinst du die Diskussion?" "Nein." "Nein?" "Genau", der Butler stand auf. "Es gibt da etwas, was ich dir sagen wollte. Aber ich habe mich einfach nicht getraut. Obwohl ich alles direkt sage." "W... Was denn?" Ciel malte sich die schlimmsten Dinge aus. "Ciel Phantomhive, Oberhaupt des Funtom-Unternehmen, Ich... Liebe dich." Sein Kopf wurde knallrot. Damit hätte er jetzt nicht gerechnet. "Meinst du das jetzt wirklich?!" "So ist es, Mein Herr." Ciel packte sich am Kopf und ging auf und ab. Das war etwas zu viel für ihn. Obwohl er ja auch etwas für seinen Butler fühlte. Aber das er ihm das jetzt sagte? Das ging ihm etwas zu schnell. "Sebastian?" "Ja mein Herr?" "..Nen mich Ciel!" "Ja,Ciel?" "Was du da grade gesagt hast...." Doch bevor er zu Ende reden konnte wurde er unterbrochen. Eine Schlange schlängelte sich über seine Füße. Da erschreckte sich der Earl und sprang auf Sebastians Bett. Ein lauter Schrei verließ den Adligen. Und Sebastian musste nur lachen. Da hatte sich wohl Snake einen Scherz erlaubt. Plötzlich klopfte es an der Tür, und diese ging dann auch auf. "Tut mir Leid... Emily ist einfach abgehauen.. sagt Dan." Auf der rechten Schulter des Schlangenmensch saß eine weitere Schlange. Ciel verdrehte die Augen. Auch wenn man nur eins sah, da er sich das andere verdeckte. "PASS BESSER AUF DEINE VIECHER AUF!", brüllte der Adlige. Sebastian nahm ihn auf den Arm. "Ich werde ihn ins Bett bringen. Und ich hoffe du bekommst deine Schlangen besser in den Griff." Snake nickte und schnappte sich Emily und verließ den Raum dann auch wieder. Währen dessen ging Sebastian mit seinem Herrn auf dem Arm in sein Zimmer. Dort angekommen legte er ihn wieder in sein Bett. "Tut mir Leid, dass ich vorhin so grob war", flüsterte der Butler. Ciel schüttelte den Kopf. "Ist doch egal.. Denn... Ich liebe... dich auch." Sebastians Augen fingen an zu Funkeln. Dann beugte er sich runter zu seinem Herrn und küsste ihn. Ein langes und inniges Zungen spiel spielte sich bei den beiden ab. Dann löste der Adlige den Kuss und sah seinen Butler an. Doch er sagte nichts. Er dachte sich seinen Teil. Sebastian war ihm ziemlich Wichtig. Und über die Jahre ist das immer mehr geworden. Und bei Sebastian ist das auch so. Anfangs wollte er nur die Adlige und stolze Seele seines Herrn, aber jetzt will er solange wie es geht mit ihm zusammen sein. "Schlaf aber jetzt besser." Ciel nickte und legte sich hin. Der gut aussehende Teufel grinste, und verlas den Raum. Schnell machte er sich auf in sein Zimmer. Dort erledigte er noch ein paar Aufgaben. Dann ging er zum Schrank und holte ein paar... Katzen raus. Ja. Richtig. Katzen. Sebastian liebt Katzen. Diese legte er auf sein Bett und kuschelte mit ihnen. Die ganze Zeit hörte man nur nerviges miauen von den Katzen. Doch Sebastian liebte dieses nervige geschreie. Plötzlich stand er auf und ging zur Küche. Nach wenigen Minuten kam er mit viel Fisch und Katzenfutter wieder. Dies legte er in einen Napf und die Katzen stürzten sich auf ihr Essen. Somit war Sebastians Tag perfekt. Kapitel 10: Ciel's Geburtstag ----------------------------- Es vergingen einige Monate. Es ist später Herbst, Anfang Winter geworden. Die Klamotten wurden dicker, und die Touristen verließen die Stadt. Die Saison war nun vorbei. Und bald fingen die Leute an sich für Weihnachten Sorgen zu machen. Schmuck, Geschenke, Essen! Zum Glück brauchte sich der Herr keine Sorgen machen. Er hatte ja Sebastian an seiner Seite. Der machte ihm ja Essen. Und Geschenke waren ihm egal. Hauptsache die Menschen besuchten ihn, die er gern hatte. Ciel und Sebastian saßen im Aufenthalts Zimmer. Auch die Dienerschaft und die Indischen Gäste waren dort. Eigentlich das volle Programm Lau und seine 'Schwester' waren auch da. Alle unterhielten sich. Es ging hauptsächlich um Weihnachten, und die Geschenke für die Leute die man gern hat. Nur der Adlige und sein Butler saßen außerhalb und waren still. Aber nach einer Weile schaute der Butler zu ihm. "Soll ich den Gästen Tee servieren?" Der Earl nickte. Sebastian ging in die Küche und kam nach wenigen Minuten wieder. Er verteilte den Tee an die Gäste. Alle bedankten sich und probierten den Tee dann. Die Gäste waren nun zufrieden. Nur der Earl nicht. Warum? Nun ja, er hatte ja bald Geburtstag. Und wie jeder wusste, hasste er seinen Geburtstag. Aber trotzdem wollten ihn alle mitfeiern, da der Adlige 18 wird. Und heimlich wird geplant. Da Ciel den anderen eh nicht zuhörte, konnten sie alles planen. Bis Sebastian zu ihnen kam und zu hörte. Er musste aber versprechen seinem Herrn nichts zu sagen. Das wird schwer, fals der Herr etwas befahl musste er es auch machen. Aber Sebastian hatte Glück. Ciel interessierte es nicht. Es vergingen weitere Monate. Inzwischen ist es Anfang Dezember. Es sind nur noch 2 Wochen bis der Herr Geburtstag hatte. An diesem Winterlichen Tag waren auch alle wieder zu besuch. Und die Dienerschaft hatte frei, da Sebastian alles macht. Snake beteiligte sich bei den Hausarbeiten. Sogar seine Schlangen machten mit. Ciel saß wie gewohnt auf dem Sofa und schaute zu den anderen. "Earl Phantomhive, wollt Ihr nicht auch einen Tee?", wurde der Adlige von Lau gefragt. Doch Ciel blickte nur zu der Truppe rüber. "Nein Danke bedient euch ruhig, und wenn ihr noch mehr wollt, fragt Sebastian". Dann schaute er wieder zu Boden. Bald war er 18. Und dann? Wen sollte er Heiraten? Lizzy war ja schließlich schon neu verlobt. Und was war mit Sebastian? Schließlich wollte er ja für immer mit ihm zusammen sein. Aber das ging ja leider nicht. Er durfte sich nicht outen. Und er musste auf seinen Ruf achten! Plötzlich hörte er Stimmen um sich. "Earl?"-"Ciel?"-"Junger Herr?". Er schreckte auf. Vor ihm standen Sebastian und Snake. Sie waren fertig mit den Hausarbeiten. "Mein Herr, wir sind fertig mit dem Sauber machen. Sollen wir den Gästen noch Essen und Tee anbieten?" Das Oberhaupt nickte. Er war so erschrocken, dass er kein Laut rauskriegte. Nachdem der stille Schlangenmensch und der große attraktive Teufel die Gäste bedient haben, setzte sich Snake neben seinen Herrn. Sebastian wurde währen dessen von den Gästen zugelabert. "Was macht Ihr hier so ganz alleine... fragt Bronte", die Schlange auf seiner Schulter zischte in Ciels Richtung. Das bemerkte der Adlige aber nicht, da er weiterhin auf den Boden schaute. "Ist egal Snake. Willst du nicht auch lieber zu den anderen gehen? Das ist bestimmt viel Interessanter, als mit mir hier zu sitzen". Doch Snake schüttelte den Kopf. Snake mochte den Adligen sehr. Obwohl er nicht wusste, dass er seine 'Familie' umgebracht hatte. Na ja, eher gesagt war es ja Sebastian. Aber Ciel hatte es ihm ja befohlen! Aber zurück zum Thema. Snake hatte sich vorgenommen sich mehr mit Ciel zu beschäftigen. "Wir würden dich gerne besser kennen lernen ... sagt Emily", eine weitere Schlange zeigte sich auf seiner Schulter. Der Adlige erschreckte sich. Er wusste ja schon, dass Snake viele Schlangen besitz. Aber wie zur Hölle passten sie alle auf seine Schulter?! "Mich besser kennen lernen? Ich glaube das willst du nicht", er schloss kurz sein sichtbares Auge, und stand auf. Kurz blickte er zu dem Schlangenmensch, der immer noch auf dem Sofa saß, und ging weg. "Warte doch Smile... sagt Dean". Doch Ciel ignorierte es. Er ging zu seinen Gästen und begrüßte sie Herzlich. Auch Lizzy war da. Aber ohne ihren neuen Verlobten. "Cieeeeeeeel!", hörte dieser nur kreischen. Man sah Ciel an, dass er genervt von dem Geschrei war. Doch er konnte Lizzy ja nicht einfach rausschmeißen. "Wie geht es dir denn so? Und wieso warst du denn da hinten? Und wie geht es Sebastian?", sie hörte kaum auf Fragen zu stellen. "Lizzy. Bitte, nicht so schnell. Ich komm ja gar nicht mehr mit". Lizzy schaute ihn perplex an. Dann aber nickte sie, und wiederholte alle fragen nochmal langsam. Genervt verdrehte Ciel die Augen, wobei man nur das Blaue sah. Dann kamen auch Soma und Agni dazu, und bombardierten ihn ebenfalls mit Fragen. Ciel hielt es nicht mehr aus. Er wollte schreien. Ganz laut, damit sie aufhören zu reden. Aber zum Glück kam Sebastian bevor irgendetwas passieren konnte. "Ich würde die Herrschaften bitten, uns zu Entschuldigen. Der Herr muss ein Bad nehmen", mit einem Blick holte er Snake zu sich. "Snake wird euch auf eure Zimmer bringen". Sebastian und Ciel gingen ins Bad, während Snake alle auf die Gästezimmer brachte. Draußen war es schon dunkel geworden. Und der 18-Jährige Earl saß in der Badewanne. Daneben stand Sebastian. "Sebastian?" "Was ist?" "Meinst du das ernst, mit.. dem was du gesagt hattest?" Sebastian lächelte. "Natürlich meinte ich das ernst. Ich lüge nie. Schon vergessen? Und.. wie kommst du denn jetzt auf sowas?" "Nur so!" Nachdem der Earl zu ende gebadet hatte, und sein Butler ihn angezogen hatte, gingen die beiden auf sein Zimmer. Nebenan waren die Gästezimmer, und man hörte wie sich Soma und Agni unterhielten. Auch Lizzy und ihr Dienstmädchen hörte man. Nur Ciel lag auf seinem Bett und war ruhig. Das Bad hatte ihm gut getan. Er konnte sich wieder entspannen. Er sprach nicht mal mehr mit Sebastian. Also ging er auch wieder. Er schaute noch bei jedem Besucher kurz rein um zu fragen ob sie noch etwas brauchten. Aber niemand hatte mehr einen Wunsch. Also ging der schwarzhaarige Butler zum Zimmer von Snake. "Snake? Bist du da?", erkundigte sich der Teufel. Man hörte nur ein lauteres zischen. Das hieß wohl ja. Also ging Sebastian rein. Snake saß im schneider Sitz auf seinem Bett und hatte seine Schlafsachen an. Also eine lange Hose und ein leichtes Hemd. Um ihn herum waren seine 9 Schlangen. "Was willst du?.. fragt Emily", der Blick des Schlangenmensch wanderte von Sebastians Augen zum Boden. Er sah schon leicht depressiv aus. Dabei blieb seine Stimme im normalem Ton. "Ich wollte nochmal nach allen schauen, bevor ich den Herrn ins Bett bringe", erklärte er kurz. Snake nickte. "Geht es Smile gut?.. Er scheint irgendwie Abwesend zu wirken... sagt Oscar", dabei streichelte er über eine der Schlangen. Sebastian schaute ihn irritiert an. "Abwesend? Der Herr? Vielleicht ist er ja so komisch wegen seinem Geburtstag. Aber dieses Jahr ist es ein besonderer Geburtstag, er wird ja schließlich 18". Es vergingen weitere Tage, und die Spannung auf den 18. Geburtstag von Ciel Phantomhive wurde mit jedem Tag größer und größer. Schließlich war der Tag gekommen. Heute war der 14.Dezember. Doch wie jedes Jahr hasste Ciel diesen Tag. Aber Sebastian hatte etwas schönes für ihn vorbereitet, und er war sich sicher, dass es ihm gefallen würde. Alle waren eingeladen. Lizzy, Lau, Ran-Mao, Undertaker, Soma, Agni, Finny, Maylene, Bard, Tanaka, Der Viscount von Druitt, Snake und Paula. Es waren auch noch viele andere da. Verwandte von den Gästen, und bekannte von Ciel. Alle waren schon da. Nur der junge Herr war noch nicht mal wach. Und das war auch gut so! Sebastian versuchte die riesen Überraschung geheim zuhalten. Das gelang ihm dann auch. Das Oberhaupt der Phantomhives kam mit seinem Butler in die Empfangshalle. Diese war schön geschmückt, überall hingen Luftschlangen, Ballons und Schleifen. Auch die Gäste schmückten sie. Ciel traute seinem Auge nicht. All diese Menschen waren gekommen um seinen Geburtstag zu feiern. Er hoffte nur sehr, dass nichts schlimmes passierte. Sebastian bat alle in den Speisesaal zu kommen. Wo sich jeder ein Stück Kuchen nahm. Es war Ciels Lieblings Kuchen. Dann ging der riesen Haufen von Menschen in den Aufenthaltsraum oder in den Billiard Raum. Alle unterhielten sich und gratulierten dem jetzt Erwachsenem Mann. Ciel freute sich, das war sein schönster Geburtstag. Aber er konnte nicht glauben, dass mal ein Tag alles perfekt laufen würde. Aber es war so. Zu mindestens aus Sebastian Sicht. ----Aus Sebastians Sicht--- Ich war der jenige der den Herrn weckten durfte. An seinem 18! Ich war Stolz auf ihn. Er hatte schon so viel erlebt, und trotzdem weiter gemacht. Ich verdanke ihm wirklich sehr viel. Und er verdankt mir auch viel. Also, ich weckte ihn, zog ihn an, und ging dann mit ihm runter zur Empfangshalle. Dort warteten auch schon alle auf ihn. Ich packte heimlich seine Hand und gratulierte ihm als erster, bevor die anderen kamen. Es wurde laut. Alle waren glücklich. Und ich glaube sogar, dass mein Herr glücklich war. Mir fiehl aber dann auf, dass Snake nicht dabei war. Also bat ich alle in den Speisesaal. Damit waren sie abgelenkt. Und dann suchte ich nach Snake. Der saß wiedermal draußen. "Was machst du hier?", fragte ich ihn. "Nichts...sagt Dan" "Komm mit rein, es gibt Kuchen und viel Unterhaltung". Ich packte ihn am Arm und schleifte ihn mit in die Villa. Drinnen angekommen hatten alle schon ein Stück Kuchen und waren entweder im Aufenthaltsraum oder im Billiardzimmer. Ich entschied mich mit Snake für das Billiardzimmer. Dort war mein Herr auch schon. Seine Bekannten spielten, rauchten und redeten. Es floss sogar Alkohol. Aber das war ja nicht mehr so schlimm, mein Herr war ja schließlich 18. Also bekam er auch etwas. Na ja. Etwas ist untertrieben. Er hat ganz viel Alkohol bekommen. Zu viel. Es war noch früh am Abend, als ich ihn auf sein Zimmer bringen musste. Er konnte nicht mal mehr anständig gehen. Aber ich wusste, dass er spaß hatte. Schon allein weil er die ganze Zeit lachen musste. "Ciel, du hast zu viel getrunken!" "Hab! Ich ... gar nicht!", er konnte nicht mal mehr anständig sprechen. "Ich bring dich jetzt ins Bett. Morgen wirst du sehen, was du von dem Alkohol hast" "Mir doch egal!", er schnauzte mich an, und versuchte nach mir zu schlagen. Aber so besoffen wie er war, traf er natürlich nicht. Ich will nicht wissen, was er grade so sieht. So mit einem Auge.. Und dazu noch betrunken. Ich legte ihn sanft in sein Bett, und deckte ihn zu. Doch er wollte einfach nicht schlafen gehen. Schließlich war es ja sein Geburtstag. Kann ich gut verstehen. Aber er hatte schon wirklich viel getrunken, und er musste sich jetzt ausruhen! Als ich wiedermal seine Decke auf ihn legte, packte er mich am Kragen, zog mich an ihn und küsste mich. Ich genoss es, wie er mit meiner Zunge spielte. Jetzt durfte natürlich niemand reinkommen. Niemand durfte von unserer Verbotenden Liebe erfahren. Aber wir hatten Glück. Ciel drückte mich auf Seite, und niemand kam rein. "Wie weit würdest du gehen, Sebastian?", kam dann nach einer Weile von ihm. "Wie meinst du das?" "Ja ne! Nicht wie meinst du das! Sondern, wie.. weit würdest du mit mir gehen? Was würdest du mir alles antuen!", er hatte sich etwas beruhigt, aber man merkte doch noch das er ziemlich besoffen war. "Alles, was du willst. Du bist doch mein Herr, und ich muss jeden Befehl folgen", erklärte ich ihm. Er schaute mich von oben bis unten an. "Wenn das so ist. Hab Sex mit mir!" Ich errötete. "Wie bitte?!", ich wollte es einfach nicht wahr haben. Grade 18 geworden und dann schon solche Gedanken. "Du hast schon verstanden!", schnauzte er mich an. Aber ich musste ja als Butler gehorchen. Also tat ich es. Ich tat es aber nicht nur wegen dem was mir mein Herr sagte, sondern auch weil ich ihn Liebte. Und wie er mir ja sagte, liebte er mich ja auch. ---Sebastians Sicht zuende--- Kapitel 11: Schreibt mir eine Gute überschrift hierfür ------------------------------------------------------ Als der Butler und sein Herr fertig waren mit dem Akt der Liebe, stand der schwarzhaarige Mann auf. Er knöpfte grade sein Hemd zu. "Wohin willst du?" "Ich muss auf die Gäste aufpassen. Und du legst dich jetzt besser schlafen" Ciel hatte es gefallen. Er liebte Sebastian. Er liebte ihn wirklich sehr. Und er würde alles für ihn tuen. Sebastian empfand genauso. Aber er konnte es als Höllen Geschöpf nicht so preisgeben, wie sein Herr. "Willst du mich jetzt hier liegen lassen? Nach dem tollen Ereignis?!" Sebastian musste grinsen. "Es muss unter uns bleiben. Und wenn ich länger weg bleibe als nötig, fällt es denen noch auf. Die sind zwar alle ziemlich angetrunken, aber nicht blöd". Ciel schaute seinen wunderschönen Butler an. Er sah immer noch etwas verschwommen vom Alkohol. Aber langsam wurde es besser. "Mir geht es aber schon viel besser!", posaunte er raus. "Das ist egal. Besser du gehst jetzt schlafen. Morgen fahren wir nach London" "Wieso nach London?" "Willst du deinen Angestellten nichts zu Weihnachten kaufen?" "Natürlich...." "Siehst du. Ich komme später nochmal, Ciel". Sebastian verließ den Raum und ging zurück zu den anderen. Diese fragten natürlich wo der Herr geblieben war. Aber Sebastian sagte nur, dass er sich ausruhen musste. "Naaa, Sebastian?~", der Butler spürte lange Fingernägel an seinen Schultern. "Was gibt es, Undertaker?" "Was hat der Earl denn wieder angestellt?" "Angestellt hat er nichts. Er ruht sich nur aus. Er ist ziemlich müde" Undertaker kicherte, und wanderte mit seinen Fingernägeln zu Sebastians Hals. "Und wieso wart Ihr so lange bei ihm?~". Sebastian fühlte sich ertappt. Aber er durfte jetzt keine Angst zeigen. "Ich musste ihm mehrmals sagen, dass er jetzt schlafen gehen soll", das stimmte ja auch. Nur den Teil danach ließ er weg. "Mehr nicht?~" "Was soll denn da noch gewesen sein?" Grinsend ging der Undertaker weg. Komischer Kerl. Wie dem auch sei. Sebastian kümmerte sich gut um die Gäste. Bis einer nach dem anderen müde wurde. Als letztes standen noch Lizzy, Snake und Sebastian da. Lady Lizzy quatsche den Schlangenmensch voll, der eh nie antwortete. Er nickte zwar ab und zu, aber eigentlich interessierte ihn das Gelaber der Frau nicht. "Lady Lizzy, wollt Ihr nicht auch langsam mal schlafen gehen? Und was ist mit dir, Snake?", erkundigte sich der Butler. Lizzy blickte ihn an. Dann gähnte sie, und nickte dabei. Das hieß, dass es endlich Zeit war. Sebastian brachte sie mit Snake auf Ihr Zimmer. "Schlaft gut, Lady Lizzy". Snake winkte ihr zum Abschied. Dann gingen die beiden Männer auf ihre Zimmer. Snake legte sich zwischen seine Schlangen, und Sebastian setzte sich an seinen Schreibtisch und arbeitete. So wie immer. Dann fiel ihm aber wieder ein, dass er seinem Herrn gesagt hatte, dass er nochmal vorbei schaut. Und so machte sich der große attraktive Mann auf dem weg zu Ciel. Er klopfte vorsichtig an. Er hatte schon die Befürchtung, dass sein Herr eingeschlafen sei. Aber dann hörte man ein leises "Komm rein", und die Tür öffnete sich. "Ich habe dich nicht vergessen" "Das will ich auch hoffen!", langsam lief ihm eine Träne über die Wangen. Das übersah der kluge Mann ja nicht. "Was ist los?" "Nichts!", schnauzte der Adlige. Das glaubte ihm Sebastian natürlich nicht. Aber er dachte sich nur, dass sein Ciel wegen dem Alkohol so reagiert. "Was ist mit Lizzy und Snake?!", wollte er schließlich wissen. "Ich hab beide auf ihre Zimmer geschickt" Ciel schaute aus dem Fenster. Dabei wurde sein Gesicht rot. "Das vorhin war toll" Aber Sebastian überhörte dies, da sein Herr es leise zum Fenster sagte. Dann stand der Adlige auf, wenigstens konnte er grade stehen, und ging auf das Fenster zu. "Weißt du Sebastian. Ich bin nun 18. Ich habe weder eine Frau, noch die Chance Nachfolger zu bekommen. Ich glaube, die Familie Phantomhives wird aussterben" Sebastian konnte nichts dazu sagen. Er wusste das es stimmt. Aber er wollte auch nichts dazu sagen. Sebastian und Ciel konnten ja schlecht Kinder kriegen. Vielleicht wäre es besser, wenn der Butler eine Frau für seinen Herrn suchte. "Ciel, ich könnte für dich eine Frau finden, die dir Kinder bringen kann" "Lass gut sein", er setzte sich auf sein Bett. Seufzte kurz und redete dann weiter. "Es ist Ok. Dann wird es halt keine weiteren Phantomhives geben". Das konnte Sebastian nicht so auf sich sitzen lassen. Er wollte seinen Herrn glücklich sehen, auch wenn er dafür mit einer Frau verheiratet sein musste. "Geh raus Sebastian. Ich will jetzt schlafen" Sebastian nickte und verließ den Raum. Eilig ging er in sein Zimmer und beschäftigte sich mit seinen Schrank-Katzen. Schon früh am Morgen war der Herr wach. Er stand auf und schaute aus dem Fenster. War das gestern wirklich passiert? Sein Kopf brummte. Aber wo war Sebastian? Plötzlich klopfte es an der Tür. Aber anstatt Sebastian stand dort Snake. "Es gibt Essen, mein Herr...sagt Emily". "Aber.. Wo ist Sebastian?" "Er sagte wir sollen dich wecken... sagt Emily". Ciel schaute an sich runter. Er hatte noch seine Schlafsachen an. Normaler weise zog ihn immer sein Butler um. Aber dann nickte er, und ging mit Snake in den Speisesaal. Dort warteten schon alle Gäste, die über Nacht geblieben sind. Und auch Sebastian. Seine Haare sahen verwuschelt aus. "Sebastian!", flüsterte der Herr. Sebastian blickte zu ihm. "Was gibt es?" "Was ist mit deinen Haaren passiert?!", wollte er wissen. Doch Sebastian grinste nur. "Das erkläre ich dir nach dem Essen". Nach dem der Herr gegessen hatte, ging dieser mit Sebastian in sein Arbeitszimmer. "Erklär mir, was mit deinen Haaren passiert ist!" "Ich hatte vergessen, sie mir zu machen" "Und wieso konntest du mir das nicht beim essen sagen?!". Doch darauf antwortete der Butler erst nicht. "Weil ich dich nicht stören wollte". Ciels Gesicht lief rot an vor Wut. Aber er versuchte sich zu beruhigen. Erst haute sein Butler nach dem Liebes Akt ab, und jetzt verschwieg er auch noch was mit seinen Haaren war. Na ja, ok das mit den Haaren war jetzt nicht so schlimm. Aber Ciel war ziemlich Eifersüchtig. "Ich werde gleich alles vorbereiten für die Fahrt nach London. Soll Snake mitkommen?". Ciel nickte. Sebastian verließ den Raum, und holte eine Kutsche. Dabei hatte er vergessen, seinen Herrn anzukleiden. Aber das schaffte er mit 18 ja schon alleine. Dachte er. Ciel stand im Ankleideraum, und schaute in einen großen Holz schrank. Was sollte er bloß anziehen? Am besten etwas einfaches, damit ihn niemand auf der Straße ansprach. Genau das wars! Er zog einfache Klamotten an. Die sogar er anziehen konnte. Damit war das Problem gelöst, jetzt brauchte er nur noch passende Schuhe und seine Haare musste er machen. Er schaute zu den Schuhen. Da saß er ein paar braune, einfache Schuhe. Die gefielen ihm sogar! Und durch seine Haare kämmte er einfach. So. Damit sah er wie ein einfache Bürger aus. Und dann kam auch schon Snake rein. "Verzeiht, Herr. Aber die Kutsche ist da zum abfahren... sagt Dan". Ciel nickte und ging mit dem Schlangenmensch vor die Haustür. Dort stand eine große Kutsche, mit 4 Pferden. Und auch Sebastian stand dort, und hielt die Tür offen. Dabei grinste er. Sein Herr sah so normal aus, so kannte er ihn ja gar nicht. "Tretet ein, mein Herr". Das sein Butler ihn Siezte merkte der Adlige gar nicht. Aber er stieg trotzdem ein. Dann Snake und zu guter letzt Sebastian. Tanaka führte die Kutsche. Ciel sah wie immer, nur aus dem Fenster. Sebastian schaute zu ihm, und Snake unterhielt sich mit seinen Schlangen. Er hatte Dan, Emily und Oscar dabei. Nach einer langen Fahrt kamen sie in London an. Zuerst stieg der Adlige aus, dann der Schlangenmensch und zu guter letzt der Butler. "Wo müssen wir denn jetzt hin?", wollte der Adlige wissen. "Da lang", der Teufel ging vor. Dicht gefolgt von Snake. Ciel ging neben seinem Butler. Am liebsten würde er die Hand des großen Mannes nehmen, aber Snake war ja dabei. "Sebastian", flüsterte er. "Was gibt es?" "Wieso ist Snake dabei?" "Er sucht ja auch noch Geschenke.. Und er kann bestimmt ein paar gute Geschenke für die Dienerschaft aussuchen". Ciel schmunzelte. Das konnte er doch auch ohne diesen Schlangenmensch regeln. Er wollte doch nur mit seinem Liebling alleine sein. So wie in der letzten Nacht. Dann kamen die drei an einem Spielzeug Laden vorbei. Direkt blieb Snake am Schaufenster stehen und legte seine Hände an die Scheibe. "Da!... Das ist etwas für Maylene... sagt Oscar". Sebastian kam zu ihm. "Was meinst... meint ihr denn?" "Das da.... sagt Dan", dabei zeigte Snake auf ein Spukgeschichten Buch. Das sah ganz gut aus. Da Maylene Spukgeschichten mochte. "Gut Snake, ich geb dir das Geld, und dann kaufst du das". Snake nickte. Er bekam von Sebastian das Geld, und ging in den Laden. Inzwischen schaute sich Ciel um. Vielleicht fand er ja auch was. Dann sah er einen großen Plüsch Hund, und zeigte drauf. "SEBASTIAN! DA! Etwas für Finni!". Sofort schaute Sebastian dorthin. Dann lächelte er und ging dahin. "Warte hier, ich kauf ihn schnell". Und dann stand der Adlige, verkleidet als normaler, alleine dort. Er hoffe, dass Sebastian oder Snake schnell wieder zu ihm kommen. Und da war er auch schon. Snake. Er hat das Spuk buch gekauft, und schon einpacken lassen. Er lächelte. Das sah man auch selten. Auch Sebastian kam nach wenigen Minuten wieder. Er hatte einen großen Plüschigen Hund gekauft. Jetzt fehlte nur noch für Tanaka und Bard etwas. Aber nach kurzer Zeit hatten sie auch für die zwei etwas gefunden. Für Bard war es eine vergoldete Zigaretten Schachtel. Und für Tanaka war es eine spezial angefertigte Funtom Tasse. Ciel wollte auch etwas für Lizzy holen. Aber er wusste nicht was. Also gingen die drei noch etwas länger durch London. Sie blieben bei fast jedem Laden stehen, und schauten, ob sie etwas fanden. Bis sie dann an einem Kleider Laden vorbei kamen. Lizzy liebte niedliche Kleider! Und dort waren einige. Also gingen Ciel und Sebastian rein. Snake blieb draußen, für ihn war das etwas zu viel für einen Tag. Die beiden suchten und suchten. Bis sie ein rosafarbenes Kleid gefunden hatten. Es war nicht nur niedlich, sondern auch noch wunderschön. "Das wär doch was für Lizzy", nuschelte der Herr. "Du hast Recht. Soll ich es einpacken lassen?". Ciel nickte. Dann holte Sebastian einen Mitarbeiter, und ließ das Kleid einpacken. Mit dem Kleid, dem Plüsch-Hund, den vergoldeten Sachen und dem Buch fuhren sie zurück zum Anwesen. Dort angekommen, versuchten sie die Geschenke vor der Dienerschaft versteckt zu halten. Und das schafften sie auch. Sebastian brachte sie an einen Ort, wo keiner von ihnen hin ging. Ciel ging solange auf sein Zimmer, und Snak verschwand im Garten. Dann kam Sebastian ins Zimmer von seinem Herrn. "Wieso bist du hier?", wollte der große Mann wissen. "Nur so. Darf ich jetzt nicht mal mehr hier sitzen?!" "Natürlich. Du darfst alles. Ich habe doch gar nichts dagegen gesagt" "Dann frag nicht weiter!". Da war Sebastian still. Er mochte es überhaupt nicht, wenn sein Herr ihn anbrüllte. Aber er dachte sich einfach nur, der beruhigt sich schon wieder, und entschuldigt sich. Aber Ciel hatte sich nie entschuldigt. Vielleicht war ihm das ja peinlich. Aber dann schaute Ciel zu seinem Butler. "Tut mir Leid. Ich wollte dich nicht anschreien... Aber...hm. Egal". Sebastian blickte zu ihm. Dann grinste er. Ein leises "Ist nicht schlimm" entweichte ihm. Kapitel 12: Schreibt mir eine Gute überschrift hierfür ------------------------------------------------------ Es ist nun der 24. Dezember. Heiligabend. Sebastian bereitete alles vor. Auch Lizzy war gekommen, um mit ihrer Familie bei den Phantomhives zu feiern. Im Aufenthalts zimmer war es Weihnachtlich geschmückt. Auch ein Tannenbaum stand dort. Und auch dort lagen alle Geschenke. Als es Nachmittags schon dunkel wurde, versammelten sich alle dort. Alle unterhielten sich, und Sebastian servierte das Weihnachtsessen. "Dankeschööööööön", kreischte Lizzy. Ciel war schon leicht genervt von ihr. Aber er wollte sie an diesem Besonderem Tag ja nicht raus schmeißen, oder anschreien. Sebastian lächelte. Er lächelte die ganze Zeit. Aber das Lächeln war natürlich nicht echt. Sein Herr hat ihm gesagt, dass er glücklich scheinen soll. Und das gelang ihm auch. Sebastian wusste nicht, wieso die Menschen Weihnachten feierten. Oder wieso es aufwendiges Essen gab. Und das mit den Geschenken verstand er auch nicht. Aber es war ihm egal. Solange er das Fest mit seinem Herrn feiern konnte. So dachte Ciel auch. Er machte zwar jedem Geschenke und Komplimente, aber eigentlich mochte er Weihnachten genauso wenig, wie seinen Geburtstag. Sebastian stand hinter seinem Herrn. Sein Kopf war gesenkt. "Ciel, und wie gefällt euch das Fest?", flüsterte er dann. "Ganz gut. Wann kommen denn die Geschenke? Also.. Nicht das du denkst, dass ich meine schnell haben will... Ich will das einfach nur schnell hinter mich bringen!". Sebastian musste grinsen. "Natürlich", dachte er sich. Bestimmt hatte er ein Geschenk für seinen Butler. Aber das war Sebastian egal. Geschenk hin oder her. Hauptsache sein Herr. Die beiden waren ziemlich erleichtert, dass keiner merkte was zwischen den beiden lief. Als alle vor dem einen großen Tannenbaum saßen, wurden die Geschenke verteilt. Jeder stand auf, nahm sich seine Geschenke, und verteilte sie an die Person, für die es war. Jeder war glücklich über seine Geschenke. Nur Ciel schien die ganze Zeit bedrückt zu sein. Er wusste, dass seine Liebe zu Sebastian verboten war, und es hier um seinen Ruf ging. Aber er hielt es nicht mehr aus, alles geheim zu halten. Er blickte zu seinem Liebling. "Sebastian", fing er an. "Ich muss.. mit dir sofort auf mein Zimmer. Wir müssen reden.. Es geht um.. weitere Geschäftsideen". Sebastian nickte. Das mit der Geschäftsidee war natürlich quatsch. Aber da er das laut sagte, konnte er ja schlecht sagen, was er wirklich vor hatte. Also gingen die beiden in sein Zimmer. "Sebastian... Ich halt es einfach nicht mehr aus!" "Was?" "Das alles hier! Das mit.. uns!". Sebastian sah ihn perplex an. "Aber es ist nun mal so. Ich kann es leider nicht ändern", erklärte er kurz. Ciel setzte sich auf sein Bett, und stütze sich mit seinen Händen den Kopf. Sein Gesicht war etwas rot. Sebastian schaute ihn die ganze Zeit an. Sein Blick wanderte vom perplexen ins glückliche. Er war froh, dass Ciel wenigstens zu seiner Liebe stand. "Ciel, ich bin froh, dass du dazu stehst" "Zu was?" "Zu deiner Liebe". Ciel sah zu ihm rüber. Sein Gesicht war röter geworden. Doch Sebastian lächelte nur. "Rot steht dir". Dabei wurde Ciels Kopf komplett rot. "Lass das!" "Ich werde dir auf ewig Komplimente machen" "Komm her... Und... Bitte küss mich". Sebastian kam zu ihm und setzte sich neben seinen Herrn. Dann streichelte er ihm über seine Wangen und küsste ihn sanft. Doch plötzlich klopfte es an der Tür. Ciel stoß seinen Butler von sich und bat herein zukommen. Es war Lizzy. Sie hatte ihr neues Kleid an. "Ciiiiiel! Schau! Mein neues Kleid!" Sebastian lag neben dem Bett, sodass Lizzy ihn nicht sah. Ciel blickte zu ihr. "Sieht gut aus". Lizzy bedankte sich, knallte die Tür zu und rannte überglücklich zurück. Sebastian stand auf und schaute seinen Herrn an. "Was... Was war das denn?" "Wieder mal Lizzy... Sie wollte mir ihr neues Kleid zeigen. Aber schön, dass es ihr gefällt". Sebastian grinste. "Und deswegen schubst du mich weg?" Ciel und Sebastian saßen immer noch in seinem Zimmer. Na ja, eher gesagt, lag Sebastian vor seinem Herrn. "Es musste sein. Sonst hätte Lizzy es gesehen.. Und du weißt, dass sie nichts für sich behalten kann. Und außerdem ist sie meine ex-Verlobte" "Da hast du Recht... Also können wir froh sein, dass sie uns nicht gesehen hat". Ciel nickte. Dann stand Sebastian wieder auf und setzte sich neben seinen Herrn. Sofort kuschelte sich der 18-Jährige an ihn. Sein Kopf lehnte an der Schulter des Teufels. Sein Auge war geschlossen. "Sebastian...", murmelte er. Es schien fast so, als würde er jeden Augenblick einschlafen. Aber so müde war der Herr gar nicht. Der Adlige war eigentlich nur ziemlich erleichtert. Er würde am liebsten jedem sagen, dass er seinen Butler liebte. Aber es war falsch. Ciel Phantomhive sollte eigentlich Kinder in die Welt setzten. Aber ohne Frau ging das nun mal nicht. Sebastian hatte ihm schon öfter angeboten, eine Frau für ihn zu finden, aber das wollte Ciel nicht. Lieber ließ er die Familie Phantomhive aussterben. Aber das wollte der Butler nicht. Er arbeitete schon solange für ihn. 8 Jahre lang. Sebastian kannte seinen Herrn genau. Er wusste, was er mochte, und was er nicht mochte. "Ciel, bist du dir sicher, dass du keine Kinder haben willst? Wenn du erstmal eine Frau hast", doch Ciel ließ ihn nicht ausreden. "Ich will keine Frau! Ich will nur dich! Dich allein! Frauen interessieren mich nicht! Ich würde die Familie Phantomhives lieber aussterben lassen, als dich zu verlassen!". Zum Glück schreite er nicht so laut, dass es jeder hören konnte. Sein schwarzhaariger Butler schaute ihn an. Er hatte verstanden. Ciel wollte keine Frau und Kinder. Obwohl es ziemlich wichtig war. Auch wenn er noch junge 18 Jahre alt ist. Man weiß nie, wann jemand stirbt. Sebastian stand auf. Ciel schaute zu ihm. Es war still. Niemand sagte etwas. Und man hörte auch niemanden. Leise fiehl der Schnee vom Himmel. An dem Fenster des Herrn lief der Schnee runter. Nun sah es in seinem Zimmer romantisch aus. Perfektes Timing. Sebastian und Ciel waren alleine. Und weit und breit war niemand anderes da. "Ciel", fing der schwarzhaarige Teufel an. "Ja?" "Was willst du jetzt machen? Schließlich haben wir Heiligabend". Doch Ciel wollte den Tag schnell vor rüber haben. Aber dann stand er auf. "Dann lass uns runter gehen, und den Tag schnell zu ende bringen". Der Adlige ging aus dem Raum. Sein Butler folgte ihm natürlich direkt. Als sie beiden wieder runter kamen, waren alle beschäftigt. Niemand merkte, dass die beiden wieder da waren. Bis Snake auf einmal vor den beiden stand. "Ciel.. Sebastian.. Wo wart ihr?... will Emily wissen". Bevor Ciel etwas sagen konnte, antwortete sein Butler. "Wir haben oben über eine neue Geschäftsidee gesprochen". Darauf sagte Snake dann nichts mehr. Nur seine Schlange Emily schlengelte sich auf Ciels Schulter. Dieser ekelte sich natürlich total. Aber er wollte Snake nicht anschreien. Also ließ er sich dies gefallen. Ciel ließ sich auch von Lizzy fast erdrücken. Sebastian brachte die Gäste auf ihre Zimmer. Dann kam er zu seinem Herrn. Diese sah ihn an. Er nahm seine Augenklappe ab und man sah sein Mal. "Ich muss schon sagen, Violett steht dir" "Sei still!" "Ich habe dir schon mal gesagt, dass ich dir auf ewig Komplimente machen werde". Da war sein Herr still. Er liebte es, von seinem Butler Komplimente zu bekommen, aber es war ihm peinlich sich zu bedanken. Ciel setzte sich auf sein Bett, und streckte seine Arme aus. Das sollte heißen, dass Sebastian zu ihm ins Bett kommen sollte. Das tat er dann auch. Sie kuschelten, solange bis der Adlige einschlief. Dann stieg Sebastian aus dem Bett, und verließ den Raum. Er ging durch die Flure, und machte hinter sich alle Lichter aus. Da kam ihm plötzlich Snake entgegen. Er knallte gegen den großen Mann. "Was ist los, Snake?" "Da hinten... sagt Dan". Sebastian schaut in die Richtung wo Snake hinzeigte. Dort sah man Feuer. Richtig. Die Villa brannte. Snake und Sebastian reagierten schnell und konnten das Feuer löschen, bevor etwas schlimmeres passierte. Aber durch den Rauch wachten alle auf. Schnell versammelten sich alle dort. "Was ist passiert?!", wollte der Adlige wissen. "Ist nicht so schlimm, wir konnten das Feuer erfolgreich löschen", erklärte der schwarzhaarige Butler. "Aber wie konnte denn hier ein Feuer entstehen?", fragte Lizzy. "Das wissen wir nicht... Aber ich bitte euch runter zukommen und euch wieder hinzulegen. Wir räumen hier nur noch schnell auf, und dann legen wir uns auch hin". Dies schien alle zu beruhigen. Und so gingen sie auch wieder auf ihre Zimmer, nur Ciel nicht. Ciel blieb dort stehen und schaute den zwei dabei zu wie sie aufräumten. "Was ist passiert?", fragte er nach wenigen Minuten. Sebastian blickte zu Snake. "Ich weiß nicht... Aber auf einmal war dort Feuer... sagt Oscar". Ciel überlegte kurz. Aber es war ihm egal. Solange das Feuer jetzt weg ist, konnten alle wieder in ruhe schlafen gehen. Auch Ciel. Er schnappte sich die Hand von Sebastian und zog ihn in sein Zimmer. Als sie dort ankamen, ließ er seinen Butler los, und schaute ihn an. "Sebastian... Wieso bist du gegangen?" "Nun ja, du bist eingeschlafen.. Und ich musste noch die Lichter ausmachen". Ciel sah ziemlich wütend aus. Aber er sagte nichts. Kapitel 13: Schreibt mir eine Gute überschrift hierfür ------------------------------------------------------ Es vergingen einige Wochen. Und grade saß Ciel an seinem Arbeitsplatz und schaute sich ein paar Akten an. Sebastian war in der Küche, und kochte mit Bard. Na ja, kochen kann man das ja nicht nennen. Er lässt alles ja nur abfackeln. Nachdem sie dann endlich etwas essbares kreiert haben, ging Sebastian zu Finni und half ihm. Nachdem der Garten gut aussah, suchte der schwarzhaarige Dämon das Hausmädchen. Maylene. Sie trug immer noch ihre Brille und sah deswegen nicht viel. Sie räumte grade etwas Geschirr ein. Und sie taumelte ziemlich. "Was machst du da?", wollte der Butler wissen. Doch bevor sie antworten konnte, stolperte sie auch schon. Zuerst flog das Geschirr, und dann Maylene. Aber Sebastian, der teuflisch gute Butler, fing das Geschirr mit dem einen Arm, und Maylene mit dem anderen auf. Ihr Gesicht lief sofort rot an. "D-danke!", stotterte sie. Sebastian grinste. "Ich darf keinen Unfall zulassen", sagte er nach wenigen Augenblicken. Maylene grinste, und packte das Geschirr zusammen mit ihrem Vorbild ein. Dann ging Sebastian in das Arbeitszimmer von seinem Herrn. "Ciel, das Essen ist fertig" "Ja ja! Ich komm gleich. Geh du schon mal vor". Sebastian nickte und verließ den Raum. Er ging langsam durch den langen Korridor. Mit der Hand streifte er über die Wand. Sein Blick wanderte vom Boden bis zur Decke. Immer und immer wieder. Plötzlich hörte er Schritte und blieb stehen. Sein Blick war auf den Boden gesenkt. Die zwei langen, schwarzen Haarsträhnen hingen runter. "Sebastian!", hörte er nur. "Ja? Ciel?". Ciel kam auf ihn zu gerannt, und sprang ihn an. Damit hatte der Butler nicht gerechnet. Sein Herr schmiegte sich sehr an ihn. "Was ist los Ciel?", Sebastian war verwirrt. "Nichts.. Ich will grade nur kuscheln". Da musste der Teufel grinsen. Aber ihn freute das. Er kuschelte gerne seinen Herrn. Er würde auch noch viel weiter gehen, aber da war er sich nie sicher wegen Ciel. Will er das nun, oder doch nicht? Das war die Frage, die sich Sebastian immer stellte. Der teuflisch gute Butler kam mit seinem Herrn auf den Armen in den Speisesaal. "Wieso hast du denn den Herrn auf dem Arm?", wollte Maylene wissen. "Ich bin im Flur mit dem Fuß umgeknickt, und da musste mir Sebastian runterhelfen", erklärte der Adlige kurz. Sein Butler setzte ihn auf den Stuhl. Dann servierte er das Essen. Es gab mal das Klassische Englische Frühstück. Rührei, Bacon, Beans. Dies gefiel Ciel sehr. Er war zwar Adlig, und benahm sich auch so, aber er konnte auch normal sein. Normales Essen zu sich nehmen, und normal reden. Nach dem Frühstück schnappte sich Sebastian den Adligen wieder, und ging in sein Zimmer. "Heute musst du wohl im Bett liegen bleiben", sagte der Teufel mit einem grinsen im Gesicht. "Was?! Nein!", zischte der Adlige. "Natürlich, wenn du deine Diener schon anlügst, musst du es auch durchziehen". Da war Ciel still. Sein Butler hatte Recht. Also tat Ciel es auch. Er blieb einfach liegen. Er musste ja nie etwas machen. Dafür war ja Sebastian da. Aber ob das auch für immer war? Na ja, darüber machte sich der Adlige keine Sorgen. Sebastian und er hatten ja einen Pakt. Ciel schwelgte in Gedanken, und bemerkte nicht einmal, dass sein Butler sich neben ihm ins Bett fallen ließ. Er seufzte nur leise, und starrte zur Decke. "Ciel?", fragte er nach einer Weile. "Was ist?" "Bist du dir sicher, dass du keine Familie Gründen willst? Ich kann das gut verstehen", verstehen konnte Sebastian das, aber er konnte es nicht akzeptieren. Ciel Phantomhive gehörte ihm. Nur ihm. Aber er wollte auch nicht, dass seine Familie ausstirbt. "Fängst du schon wieder damit an! Ich hab dir doch schon oft genug gesagt, dass ich keine Frau will". Doch Sebastian ließ nicht locker. Er diskutierte noch eine ganze Weile mit seinem Herrn. Bis dieser ein Kissen nach dem Teufel warf. "Sei Still", murmelte er nur. Der Teufel fing das Kissen, und grinste. "Dann diskutieren wir halt nicht weiter", er stand auf, und legte das Kissen wieder an einen ursprünglichen Ort zurück. Nachdem die beiden stundenlang im Zimmer des Adligen waren, stand Ciel auf und ging zur Tür. Was hatte er jetzt vor? "Sebastian, ich muss an die frische Luft!". "Soll ich dich wieder tragen?" "Geht schon". Ciel öffnete die Tür und ging durch den Korridor. Sebastian folgte ihm, und machte hinter sich die Tür zu. Die beiden gingen in den Garten, den Sebastian und Finni vorher noch schön gemacht hatten. "Hat Finni das gemacht?" "Ich habe ihm etwas geholfen.. Schön, nicht?" "Das habt ihr toll hingekriegt...". Die beiden gingen Hand in Hand durch den Garten. In der Hoffnung, niemand würde sie sehen. Die beiden setzten sich hinter eine große Steinfigur. Dort sah sie niemand. "Sebastian.. ". Der Teufel wusste genau, was sein Herr wollte. Er nahm ihn in den Arm und küsste ihn sanft. Erst auf den Mund, und dann auf seinen Wangen, und am Hals. Ciels Gesicht lief sofort rot an. "Was ist, wenn uns jemand sieht?" "Hier sieht uns keiner. Und hier ist es so ruhig, dass man jeden hört der hier vorbei kommt". Ciel hatte verstanden. Aber er traute sich trotzdem nicht, seinem Butler einen Kuss zu geben. "Was ist los?", Ciel sah traurig aus. "Ach.. Nichts". Sebastian wusste, dass es gelogen war. Er schaute seinem Herrn in sein wunderschönes blaues Auge. Dann hob er eine Hand, und nahm seine Augenklappe ab. Sex in der Öffentlichkeit. Nein. Eigentlich im eigenem Garten. Wie dem auch sei. Sebastian kam mit Ciel auf dem Arm in den Speisesaal. "Tut dein Fuß immer noch weh, Herr?", wollte Finni wissen. Ciel nickte. "Aber das wird schon schnell wieder", sein Atem war immer noch nicht im richtigen Takt. Sebastian musste schmunzeln, als er seinen Herrn so reden hörte. Finni sah ihn besorgt an. Auch Maylene und Bard machten sich sorgen. "Jetzt schaut mich nicht so an! Ich bin nur umgeknickt, das geht morgen wieder", schnauzte er. Alle waren da. Nur Snake mal wieder nicht. Das machte den Adligen ziemlich sauer. "Sebastian, setz mich ab, und hol Snake her!". Sebastian nickte. Und sofort setzte er seinen Meister auf einen Stuhl, und ging raus. Nach wenigen Minuten kam er dann mit Snake auf dem Arm wieder. "Smile~ Was wünscht Ihr?... fragt Oscar". "Du hast hier zu sein. Du bist ein Diener der Phantomhives! Also halte dich an die Regeln. Bleib am besten immer bei den anderen drei". Snake blieb still vor ihm stehen. Anscheinend wollten seine Schlangen nichts mehr sagen. Es war nun komplett still geworden. Niemand redete. Man hörte nur das etwas lautere Atmen des Herrn. Um vom Thema abzulenken, holte Sebastian Süßkram und Tee. Sofort unterhielten sich alle wieder normal untereinander. Nur Snake nicht. Der saß neben Maylene und hatte den Blick gesenkt. "Was ist los Snake?", fragte sie neugierig. Ohne ein Wort zu sagen, schüttelte er nur den Kopf. Das junge Hausmädchen war verwirrt. Aber sie wollte ihn nicht weiter stören. Auch als sie zu Sebastian schaute, schüttelte dieser nur den Kopf. Snake war eine ruhige Person. Wenn er redete, dann redete er für seine Schlangen. Und er redete nur mit Sebastian und Ciel. Es wurde Nachmittags. Die Sonne ging schon langsam unter. Ciel lag grade in der Badewanne, und Sebastian stand vor der Tür. Seinem Meister war es immer noch peinlich vor ihm zu baden. Dabei hatte Sebastian ihn schon oft unbekleidet gesehen. Aber was soll's. Sebastian stand gelangweilt vor der Tür. Er hörte einfach der Natur zu. Er hörte Maylene, die einen Teller fallen lief, Finni, der etwas zerschlug, und Bard, wie er etwas abfackelte. Seufzend lehnte sich der große Mann an die Tür. Wobei er mit seinen Ellbogen gegen die Tür knallte. Sofort fing Ciel an zu schreien. "Nicht rein kommen! Ich bin am Baden!", und so weiter. Sebastian grinste, und entschuldigte sich. Und dann war der Herr auch schon still. "Wie lange noch, Ciel?" "Ja ja, ich zieh mich grade an". Sebastian verschenkte die Arme und schaute zur Decke. Als es plötzlich an seinem Rücken klopfte. Es war Ciel. Er wollte raus, aber da Sebastian so groß, und gut gebaut war, konnte er die Tür nicht aufmachen. Sofort ging er zur Seite, und die Tür ging auf. "Endlich!", fauchte er. "Tut mir Leid, ich habe nicht gehört, dass du fertig bist". Ciel schaute wütend zu ihm. Dann aber wandelte sich die Wut in Glücklichsein. Ciel lächelte. Und es sah ziemlich echt aus. "Ist das Lächeln echt?", fragte der Teufel. Sein Meister nickte. Er wusste selbst nicht mal, wieso er so lächeln musste. Aber es lag bestimmt an Sebastian. Natürlich lag es an Sebastian. Ciel liebte ihn. Er würde ihn nie aufgeben. Niemals. Er war schon wieder ganz in Gedanken versunken. "Ciel? Es wird Zeit~", hörte er leise. "Was ist?" "Es gibt Essen". Ciel nickte und ging vor. Dicht gefolgt von Sebastian. Die beiden waren die einzigen im Speisesaal. Denn Sebastian hatte die Diener weggeschickt. Sie durften in London shoppen gehen, solange sie wollten. Also hatten Ciel und Sebastian die Villa für sich alleine. "Wo sind die Diener?" "Die sind in London. Ich habe ihnen ein bisschen Geld gegeben, damit sie sich etwas kaufen können, und damit sie Snake besser kennen lernen" Auf dem Tisch standen viele Kerzen und Blumen. Alles sah so romantisch aus. Der Herr wusste ja gar nicht, dass sein Teufel auch romantisch sein kann. "Gefällt es dir?". Erst kam nichts. Aber nach einer runde nachdenken antwortete er dann doch. "Ja kla! Natürlich gefällt mir es! Du kannst ja ganz schön romantisch sein". Darüber freute sich Sebastian ziemlich sehr. "Freut mich, dass es dir gefällt". Ciel und Sebastian genossen das romantische essen zu zweit. Danach gingen die beiden auf das Zimmer von Ciel und legten sich in sein Bett. Sebastian streichelte seinem Herrn über die Wangen. "Ich liebe dich, Ciel", flüsterte er dann. Ciel errötete. "Ich liebe dich auch, Sebastian". Sein Butler küsste ihn sanft. Erst auf seine Lippen, dann seine Stirn, Wangen, Hals und zuletzt seine Brust. Ciel stöhnte bei jedem Kuss leise auf. Ihm gefiel es, wie Sebastian ihn behandelte. Nein. Er liebte es. Er liebte seine Küsse, seinen Atem, seine Stimme. Alles an ihm! Einfach alles. Er konnte diese besonderen Situationen einfach nicht beschreiben. So wundervoll waren sie. Ciel und Sebastian liebten sich, wie es eigentlich Frau und Mann sollten zu dieser Zeit. Aber ihnen war das egal. Zwar durfte es keiner wissen, aber sie konnten es ja gut geheimhalten. Als der Adlige dann eingeschlafen war, kamen die Diener wieder. Sebastian stand auf um sie zu empfangen. Auch Tanaka war mit ihnen weggefahren. Snake war inzwischen offener geworden. Er unterhielt sich die ganze Zeit mit Maylene. Ob sich der Schlangenmensch verliebt hatte? Eher unwahrscheinlich. Aber es war gut, dass er sich nun besser mit ihnen verstanden hatte. Am nächsten Morgen standen Bard und Snake in der Küche. Snake konnte gut kochen. Und er half seinem Kollegen gut. Das Essen konnte man sogar essen! So musste Sebastian nur noch den Garten machen und Maylene helfen. Und das war ja auch schnell erledigt. So konnte Sebastian seinen Herrn zum Frühstück holen, und mit ihm den Alltag durchleben. Fechten, Geige, Französisch und Lateinisch Unterricht. Für Ciel fühlte es sich ewig an, bis er mit allem fertig war. Aber er hatte es dann doch geschafft. "Ciel, wir haben Besuch", noch bevor er zu ende reden konnte, schrie schon Lau durch den Raum. Wieso ausgerechnet er? Ciel mochte ihn immer noch nicht. "Der junge Earl~ Wie geht es euch denn so?", wollte er wissen. Ciel schaute ihn ziemlich ernst an. "Mir geht es soweit gut. Sagt mir aber, was du hier willst?". "Ich bin nur so zum besuch hier". Und das sollte der Adlige ihm glauben? Der wollte doch bestimmt etwas. Geld? Aufträge? Drogen? "Sicher? Du kommst doch immer, wen du etwas haben willst" "Ach quatsch! Das stimmt doch gar nicht". Ciel verdrehte die Augen. Kann er nicht einfach wieder gehen? Einfach so? Und er soll seiner 'Schwester' mal sagen, dass sie sich mehr anziehen soll. Sowas widert den Adligen an. Wie immer setzte sich Lau auf ein Sessel, und hatte seine Ran-Mao auf dem Schoss. Sofort verteilte Sebastian Tee an die Gäste. "Also junger Earl~ Ich habe gehört, dass Ihr immer noch keine Frau habt" "Na und? Das kann dir ja wohl egal sein!", fauchte er. "Ich könnte euch meine Ran-Mao anbieten". Niemals. Ciel wollte doch keine Frau haben, die sich jedem so präsentierte. "Nein Danke" "Beleidigst du meine Ran-Mao?!" "Nein! So war das nicht gemeint! Ich meinte das anders", versuchte er zu retten. Lau atmete tief ein, und aus. "Na gut. Diesmal kommst du damit durch". Was sollte das denn? Erst kommt der einfach so, und dann wird er auch noch frech? Ciel könnte austicken. "Jetzt sag bloß, du bist nur hergekommen um mir zu sagen, dass ich keine Frau habe?". Lau fing an zu lachen. "Und wegen dem Tee natürlich", er schnappte sich eine Tasse Tee und trank sie. Jetzt verdrehte sogar Sebastian die Augen. Dieser Mann war ja kaum auszuhalten. Aber zum Glück ging er wieder, als der Tee leer war. Er verabschiedete sich normal, und stieg dann in seine Chinesische Kutsche. Kapitel 14: Eine neue Person ---------------------------- An einem Sonnigen Tag saß der Herr draußen, und entspannte sich. Ohne seinen Butler, ohne seine Diener. Ganz alleine. Das gefiel ihm sehr. Endlich hatte er Ruhe vor allen. Doch diese Ruhe wurde schnell unterbrochen. “Ciel, ich habe hier Tee für dich”. Der Butler sprach mit ihm. Doch der Herr öffnete nicht mal sein Auge. “Danke. Stell ihn einfach dahin, ich trink ihn gleich”. Sebastian ließ den Tee auf einem kleinem Tisch stehen und ging wieder. Ciel blieb weiter in der Sonne liegen. Zu mindestens solange, bis die Sonne langsam unterging. Er stand auf, und machte sich auf in sein Anwesen. Auf dem Weg begegnete er erst Snake, dann Finni, und zum Schluss Maylene mit Bard. Jeder von ihnen versuchte ihn anzusprechen, aber er ignorierte nur alle. ---Aus Ciels Sicht--- Als ich durch das Anwesen ging, quatsche mich jeder von der Seite an. Aber zum Glück war ich ziemlich entspannt, und konnte alle ignorieren. Nur Sebastian nicht. Er kam kurz bevor ich in mein Zimmer gehen konnte. Und ihn konnte ich einfach nicht ignorieren. Es ging einfach nicht. Dieser Butler hatte meinen Kopf total verdreht. Wenn er da war, konnte ich nicht mehr normal denken! Ist das normal?! Wie dem auch sei! Sebastian quasselte irgendetwas von einem wichtigem Termin. Aber was genau er sagte, hab ich nicht verstanden. Ich nickte nur, und ging in mein Zimmer. Ich knallte die Tür laut zu, aber das war nur aus versehen. Sebastian dachte natürlich, ich wär sauer auf ihn. Aber dazu hatte ich diesmal keinen Grund. Also öffnete ich die Tür, packte meinen Butler und zog ihn rein. Danach knallte die Tür erneut. Nun saßen Sebastian und ich auf meinem Bett. Ich hielt seine Hände. “Sebastian”, fing ich an. “Was würdest du tuen, um an meine Seele zu kommen?” . Er schaute mich nur erschrocken an. “Ciel, mein Herr”, er stoppte kurz. “Ich muss wohl warten, bis du stirbst. Anders bekomme ich deine Seele doch nicht”. Natürlich konnte er sie auch anders bekommen. Er konnte mich einfach töten. Aber ich wusste, dass er das nie machen würde. Sebastian liebte mich. Und ich liebte ihn. Niemand konnte uns trennen. Niemand. Also schaute ich ihn an. “Du könntest mich auch töten” “Das könnte ich”. Damit hätte ich jetzt nicht gerechnet. Das er sowas eiskaltes sagen würde. Ich schwieg ihn an. Aber nach kurzer Zeit streichelte er mir über meine Wangen, und blickte in meine Augen. “Keine Sorge, Ciel”, sagte er dann nur. Er tat wirklich so, als würde er mich nicht töten wollen. Aber ich glaubte ihm da nicht ganz so. Ich schlug seine Hand weg, und schaute zur Seite. “Ich mach mir aber darum Sorgen!”, schnauzte ich. Mein Butler stand auf, und packte mich. Dann beugte er seinen Kopf runter zu meinem und gab mir einen Kuss. Direkt wurde ich rot. “Sebastian~”, ich drückte meine Hände gegen seine Brust. Ich signalisierte zwar, dass er mich runterlassen sollte, aber eigentlich wollte ich das nicht. Ich wollte für immer in seinen Armen sein. Der gut aussehende große Mann grinste und legte mich zurück in mein Bett. “Ich hole dir einen Tee, danach gibt es noch Essen, und dann ist Bett Zeit für dich”. Er verließ den Raum. ---Ciels Sicht zu ende--- Sebastian brachte seinen Herrn nach dem Essen in sein Zimmer. Es war zwar noch nicht zu spät, aber Ciel brauchte seinen Schlaf. Der 18-Jährige schaute seinen Butler mir großen Augen an. Seine Augenklappe war runtergerutscht, und man sah das Symbol des Teufels. Schnell beugte sich der Dämon nach vorne, um seine Augenklappe zu richten. “Lass das...”, sagte sein Herr ruhig. “Wieso?” “Frag nicht!”. Wieso schnauzte sein Herr ihn denn immer an? Er hatte doch nur nett gefragt. Er stoß einen seufzter aus. Dann richtete er sich, und schaute seinen Herrn erwartungsvoll an. “Was ist?” “Ich warte auf einen Befehl”. Der Junge überlegte kurz. Aber ihm fiel nichts ein. “Geh, und erledige deine Haushalts Aufgaben”. Wow. Etwas spannenderes hätte sich Sebastian jetzt nicht erwartet. “Bist du dir sicher? Ich könnte dich jetzt auch schön verwöhnen”, er leckte sich über seine eigenen Lippen. Ciel wurde direkt rot. “L-Lass das!”, schrie er nur. Aber Sebastian fand es lustig seinen Herrn zu ärgern. “Aber.. Du hast tolle Lippen...”, murmelte er dann. “Danke, Ciel. Soll ich immer noch meine Aufgaben erledigen?” “Nein... Bleib hier und.. verwöhn mich!”, befahl er. Das tat sein Butler dann auch. Nachdem die beiden fertig waren, schaute Sebastian aus dem Fenster. Es war schon dunkel geworden. “Ciel, es wird Zeit schlafen zu gehen”. Aber sein Herr ist schon längst eingeschlafen. Schnell zog sich der schwarzhaarige an, und verließ den Raum. Er ging zur Eingangshalle. Wo auch schon eine nette Dame auf ihn wartete. Sie war 1,68m groß, hatte lange, glatte, braune Haare und wunderschöne gründe Augen. “Sebastian~”, kreischte sie. “Ja, Madam Ruby?” “Da bist du ja endlich”. Der Butler musste grinsen. Zum Glück wusste sein Herr nichts von ihr. Aber das würde sich bald ändern. Ruby Paige. Sie war die ‘Enkelin’ der Königin. “Ja, Madam Ruby. Wollt Ihr etwas Tee? Oder etwas zu essen?”, fragte er. Sie nickte. Die beiden gingen in die Küche, und Sebastian stellte Tee und Süßkram auf den Tisch. Nachdem sie gegessen hatte, brachte der Teufel sie auf ihr Zimmer. Am nächsten Morgen kam Sebastian in Ciels Zimmer. Als er die Tür öffnete, schlief sein Herr noch. Sogar, als er die Fenster öffnete. “Ciel?”, versuchte er ihn zu wecken. Doch er hörte nur ein grummeln. “Ciel, es wird Zeit”. Langsam schüttelte er an seinem Herrn. Dabei wurde er endlich wach. “Lass mich Sebastian”, sagte er, als hätte er einen Kater. “Aber Ciel, es gibt Essen. Und wir haben sogar Besuch da”. Als er das sagte sprang Ciel aus dem Bett. Besuch? Wen? Er hatte doch niemanden erwartet. Und Lizzy ist grade auf Auslandsreise! “Wer ist denn da?” “Das wirst du gleich sehen”. Sebastian zog seinen Herrn an, und brachte ihn in den Speisesaal. Ruby saß auch schon dort. “Hallo Earl Phantomhive”, begrüßte sie ihn. Doch Ciel antwortete nicht. Wer war das? “Wer bist du?” “Ich bin Ruby Paige. Die Enkelin der Queen”, erklärte sie kurz. Ciel sah sie verwirrt an. Die Queen hatte Kinder? Wieso kannte der Earl sie nicht? “Enkelin?”, wiederholte er. “Ja, also nicht ganz. Die Queen kannte meine Eltern, und als diese gestorben sind, hat sie mich aufgenommen”. Der Adlige schaute sich Ruby genauer an. Sie war hübsch. Sogar ziemlich sehr. Und genau das fiel im direkt auf. Aber was sollte er mit ihr? Heiraten? Ganz bestimmt nicht. Er wollte doch nur Sebastian. “Sebastian, ich muss mal eben mit dir reden”, er stand auf und zog Sebastian in die Küche. “Was gibt es Ciel?” “Wie was gibt es?! Du schleppst hier eine Frau an, die ich nicht mal kenne! Was soll das?!”, sein Geschrei hörte man bis in den Speisesaal. Doch Sebastian grinste nur. “Ich will nicht, dass die Familie Phantomhives ausstirbt. Also habe ich dir eine Frau gesucht, und gefunden. Sie ist doch wirklich hübsch. Und dein Rang würde sich sogar steigern, wenn du sie heiratest”. Aber Ciel wollte sie nicht heiraten. Er kannte sie ja nicht mal. Bei Lizzy war das ja was anderes. Sie kannte er schon seit Geburt an. Ruby musste kichern, als sie Ciel schreien hörte. “Aber.. ich kenne sie doch gar nicht” “Das lässt sich ändern”. Da war Ciel still. Er ging zurück zu Ruby, und setzte sich wieder hin. Die ganze Zeit lang sagte er nichts mehr. Nur Sebastian unterhielt sich noch etwas mit der Adligen. Bis Ciel einfach aufstand und wegging. Wo ging er bloß hin? In sein Zimmer? Nein. Er ging nach draußen. Zu Snake. Die zwei Männer saßen nebeneinander und tranken Tee. Sebastian entschuldigte sich für das Verhalten seines Herrn, und ging ihn suchen. Nach kurzer Zeit schon, fand er seinen Herrn im Garten. “Was macht ihr hier?”. Snake schaute Ciel an. “Ich muss nachdenken! Das mit dieser Frau überlastet mich grade etwas” “Du kannst sie in ruhe kennen lernen. Ich hetze dich nicht”. Ciel trank den letzten schluck Tee und stand dann auf. Er schaute runter zu Snake, und hielt ihm seine Hand hin. “ Vergiss nicht, was ich dir gesagt habe”, Snake nickte und ging zurück zu den anderen. Kapitel 15: ------------ Es vergingen Wochen. Ruby und Ciel kamen sich immer näher. Und dann beschloss er doch, sie zu heiraten. Vielleicht ist es doch gut. Viel konnte er ja nicht falsch machen. Und vielleicht tat ihm das mal gut, seine Liebe öffentlich zu zeigen. Falls es Liebe war. Sebastian glaubte nicht an die Liebe zwischen den beiden. In wenigen Wochen war es soweit. Alle solten kommen, und sehen, dass der Earl doch noch eine Frau bekam. “Ciiiiiiiel”, kreischte Ruby. “Was gibt es?” “Bald ist unsere Hochzeit!~”, anscheinend liebte sie ihn wirklich. Und das nach der kurzen Zeit. “Ich weiß”, er schien grade etwas abwesend zu sein. Lag es an Sebastian? Seit er mit der Adligen verlobt war, schien Sebastian sich zurück gezogen zu haben. Er stand auf und ging in Sebastians Zimmer. Dort saß der Teufel, und streichelte eine Katze. “Sebastian!”, der Earl fing schon an die ganze Zeit zu niesen. “Gesundheit~”, sagte dieser nur. “Sebastian! Was machst du hier?” “Ich sitze hier. Und streiche über eine wunderbare Kreatur”, er hob die Katze hoch, und stupste an ihre Nase. Ciel hielt sich den Mund, und die Nase zu. Er wollte nicht wegen einer blöden Katze drauf gehen. “Pack die Katze weg!”, fauchte er. Sebastian nickte, und steckte die Katze in den Schrank. Ja, das klingt extrem wie Tierquälerei, aber Sebastian liebte Katzen, und hatte seinen riesen Schrank in ein kleines Katzen Paradies verwandelt. Dabei gab er keinen Ton von sich. “Was ist los Sebastian?” “Nichts” “Lüg mich nicht an!” “Ich bin ein Teufel. Ich lüge nie” “Das war aber gelogen! Ich weiß das mit dir etwas nicht stimmt!”. Sebastian wendete sich von Ciel ab. “Sebastian! Antworte mir!”. Sein Butler schaute ihn an. Seine schön dunklen Augen wurden knallrot. “Was gibt es?”, fragte er dann. Ciel verdrehte die Augen. “Was ist los mit dir? Du.. du nimmst mich gar nicht mehr in den Arm...”, nuschelte er. “Du bist ja auch Verlobt” “Na und? Aber ich liebe dich!” “Aber du solltest deine Verlobte lieben, nicht deinen Butler”. Ciel holte aus, und gab seinem Butler eine Ohrfeige. Sofort wurde seine Wange rot. Sebastian verstummte. Auch Ciel sagte nichts mehr. Plötzlich klopfte es an der Tür. Es war Ruby. “Ciel mein Liebling~ Wir müssen noch mein Kleid kaufen gehen”. Darauf hatte Ciel überhaupt keine Lust. Also schickte er Sebastian mit ihr los. Er sagte ihr einfach, dass er sich überraschen lassen will. Sebastian und Ruby stiegen in die Kutsche ein. Ruby redete die ganze Zeit. Nur Sebastian war still. Er nickte nur ab und zu. “Hörst du mir überhaupt zu?”, fragte sie dann irgendwann. “Ja ja” “Was habe ich denn grade gesagt?”. Da war der Butler still. Er wusste es nicht. Seine Gedanken waren grade nicht hier. “Tut mir schrecklich Leid, my Lady. Ich muss besser mit meinen Gedanken aufpassen” “Ist schon gut, ich rede eh viel zu viel”, sagte sie lachend. Sebastian lächelte sie an. “Aber sag mal Sebastian, Ciel zeigt nicht gerne Gefühle oder?” “So war mein Herr schon immer. Aber er wird mit der Zeit offener”. Dann kamen sie in London an. “Sebastian? Wie kommt es eigentlich, dass ich noch nie von Ciel gehört habe?” “Das weiß ich leider nicht. Aber anscheinend hatte Ciel auch noch nie etwas von Euch gehört” “Siez mich doch nicht, Sebastian! Duzen reicht vollkommen”. Sebastian nickte. Die beiden kamen an einem Brautkleid Laden vorbei. Im Schaufenster stand ein wirklich hübsches Kleid. Es war weiß, war trägerlos, und komplett mit Rüschen verziert. “Guck dir das mal an Sebastian!”. Sebastian schaute sich das Kleid an. “Willst du es mal anprobieren?”. Natürlich wollte sie es. Sofort gingen die beiden in den Laden, und Ruby probierte das Kleid an. Es stand ihr gut. Sie wollte es natürlich direkt haben. “Das ist es Sebastian!”, kreischte sie. Und Sebastian kaufte ihr das Kleid. Glücklich gingen sie zur Kutsche zurück. Das Kleid hatten sie dort gelassen, da sie eh in der Kirche in London heirateten. Zurück auf den Anwesen hatte Ciel ein Bad genommen. Mit nassen Haaren ging er durch seine Villa. Die Diener waren damit beschäftigt alles zu Säubern. Snake stand bei ihnen, und seine Schlangen machten mit. Ciel ging grinsend an ihnen vorbei. Er war froh darüber, dass Snake sich gut eingelebt hatte. Als er sich grade an seinen Schreibtisch gesetzt hatte, kamen auch schon Ruby, und Sebastian rein. “Wir haben ein wunderschönes Kleid gefunden, mein Schatz”, fing sie an. “Soll ich dir noch einen Tee bringen?”, sagte der Butler, während Ruby redete. Ciel nickte, und versuchte seiner Verlobten zuzuhören. Nach wenigen Augenblicken kam Sebastan kurz rein, und verteilte den Tee an die Adligen. Er flüsterte etwas in sein Ohr, und ging grinsend aus dem Raum. Ciel wurde ganz rot. Sebastian meinte zu ihm, seine Verlobte mal zu verführen. Daran dachte der Herr gar nicht. Doch Ruby hatte sich bei Sebastian beschwert. Ciel würde nie etwas mit ihr machen. “Wieso bist du denn jetzt so rot?”,wollte sie wissen “Ach, ist egal” “Hat Sebastian etwas über uns gesagt?” “Ach nein!”. Doch Ruby lachte nur. Sie liebte es zu lachen. Sie wusste genau, dass Sebastian etwas über die Verlobten gesagt hat. “Bist du dir sicher, Schatz?”, dabei setzte sie sich auf den Schos des Earls. Das erste mal in seinem Leben, war jemand kleiner als er. Obwohl Ruby älter war. Aber das war ihm egal. Und ihr anscheinend auch. “Küss mich doch wenigstens mal”. Ciel zögerte. Aber nach wenigen Augenblicken presste er seine Lippen auf ihre. Das war wenigstens schon mal etwas. Zwar nicht ganz, was sie sich erwartete, aber etwas. Und wie Sebastian schon sagte, Ciel öffnete sich langsam immer mehr. Das gefiel der 18-Jährigen. Nach dem er sich von ihr löste, nahm er seine Tasse Tee in die Hand. Ruby saß weiterhin auf seinem Schoss. “Und was nun, Ciel?”. Er trank ein, zwei schlucke Tee und schaute dann in ihre Augen. “Was willst du denn machen?” “Ich würde gerne mit dir im Garten spazieren gehen!”. Sofort funkelten ihre Augen. “Ich zieh mich nur noch schnell um”. Dann sprang sie auf, und rannte zu ihrem Zimmer. Währen dessen konnte Ciel noch seinen Tee zu ende trinken. Seine Haare waren auch schon getrocknet. Er stand auf, und ging auf den Flur. Da kam ihm auch schon seine Verlobte entgegen. Sie hatte sich ziemlich schnell umgezogen. “Seh ich gut aus?”, natürlich musste Ciel nicken. Die beiden gingen Hand in Hand in den Innenhof. Dort wo Sebastian und Ciel mal waren. Genau an die Stelle, wo sie Sex hatten. Ciel schluckte. “Was ist los?” “Nichts”. Und mit nichts, meinte er, dass er Sebastian liebte. Und nicht seine Verlobte. Die beiden setzten sich an einen Tisch. “Ciel?” “Ja?” “Liebst du deinen Butler?” “Was?! Nein! Wie kommst du auf sowas?!” “Nur so...”. Wie kam sie auf das? Aber zum Glück glaubte sie ihm. Die beiden saßen noch einige Stunden dort, bis Sebastian kam, und ihnen sagte, dass es langsam Zeit für die Bett ruhe wird. Also gingen die beiden in ihr Zimmer. Zwar hatte Ruby ein eigenes Zimmer, aber sie wollte trotzdem bei ihrem Verlobten schlafen. “Ciel?” “Ja?”, er klang genervt. “Darf ich heute mal bei dir schlafen?” “Wenn du willst”. Natürlich wollte sie. Und sie wollte noch mehr! Also gingen die beiden zu Bett. Ciel hatte ja ein riesiges Bett. Also passten ja beide rein. “Ciel?” “Was ist?”, jetzt klang er noch mehr genervt. “Willst du keinen Sex mit mir?”. Ciel verstummte. Eigentlich wusste er ja nicht mal, wie das ging mit einer Frau. Er drehte sich um, und schaute zum Fenster. “Ich...”, er wusste nicht wie er das erklären sollte. Also brachte er es direkt auf den Punkt. “Ich weiß nicht wie das geht. Also.. “, doch Ruby unterbrach ihn. “Du hast dir das extra für unsere Ehe aufbewahrt?”, ihre Augen funkelten, und sie schmiegte sich an ihren Verlobten. Ciel wusste nicht was er sagen sollte. Aber ein leises ‘Ja’ verließ ihn. Die beiden schliefen schnell ein. Kapitel 16: Die Hochzeit ------------------------ Es war soweit. Die Hochzeit von Ciel Phantomhive, und Ruby Paige! Die Kirche in London war schon geschmückt, und die Gäste trafen langsam ein. Nur das Brautpaar war noch auf den Anwesen. Aber sie stiegen grade in die Kutsche. Sebastian hielt die Tür offen, während die Adligen einstiegen. Und dann stieg auch er ein. Ruby schmiegte sich an ihren fast Mann, und Ciel blickte nur zu Sebastian. “Was gibt es, Ciel?”. “Danke”. Sebastian war erschrocken. Ciel war der erste Mensch, mit dem er einen Packt hatte, der sich für alles bedankte und ihm Liebe zeigte. “Als Butler der Familie Phantomhives, sollte ich sowas beherrschen, euch glücklich zu machen”. Ciel lächelte. Und schon wieder sah es ziemlich echt aus. Sein Herz und seine Seele schienen zu lächeln. Und auch Ruby fing an zu lächeln. Anscheinend waren die beiden wirklich glücklich miteinander. Snake, Maylene, Bard und Finni fuhren mit einer anderen Kutsche. Nach dem sie angekommen waren, warteten Sebastian und das Brautpaar noch draußen, während alle in die Kirche gingen. Es waren viele Leute da. Einige kannte Ciel gar nicht. Aber er war froh, dass sich viele für die Hochzeit interessierten. Die Musik fing an. Jetzt war es soweit. Ruby ging mit der Queen in die Kirche. Als sie vorne ankamen, kam auch schon der Earl. Er kam mit seinem Butler. Zwar nicht Hand in Hand, aber nah dran. Nun standen das Brautpaar nebeneinander vorne. “Willst du, Ruby Paige, den hier anwesenden Ciel Phantomhive, zu deinem Mann nehmen? In guten und auch schlechten Zeiten? Bei Krankheit, und bei Gesundheit? So antworte mit ja”. “Ja, ich will”. Der Prister drehte sich leicht zu Ciel. “Willst du, Ciel Phantomhive, die hier anwesende Ruby Paige zu deiner Frau nehmen? In guten und auch schlechten Zeiten? Bei Krankheit, und bei Gesundheit? So antworte mit ja”. “Ja, ich will”. Der Prister holte eine kleine Schachtel mit den Ringen raus. Die hatte Ciel ausgesucht. Er nahm die Schachtel an sich, und öffnete sie. Er nahm den Ring für Ruby, und steckte ihn an ihren linken Ringfinger. Dann gab er die Schachtel Ruby, und sie steckte den übrig gebliebenen Ring an seinen Finger. “Ihr dürft eure Braut jetzt küssen”, sagte der Priester dann. Ciel beugte sich vor, und küsste sein Frau. Alle klatschen, einige weinten sogar. Und Sebastan stand neben ihm, und freute sich für ihn. Jetzt war es Zeit für die Hochzeitsfeier. Sebastian hatte eine große Villa in der nähe gebucht. Dort fuhren dann auch alle hin. Zuerst das Brautpaar mit Sebastian, dann die Diener und zum Schluss die restlichen Gäste. Die Villa war riesig. Fast noch größer als die von Ciel. Aber nur fast. Es gab viele Gäste Zimmer, einen riesigen Speisesaal, ein riesiges Bad, und einen wunderschönen Garten. Im Speisesaal stand ein riesen Buffet. Ciel und Ruby nahmen sich etwas, und setzten sich. “Ciel?”. “Ja?”. “Ich liebe dich”. Ciel lächelte. Aber eigentlich liebte er ja jemand anderen. “Ich liebe dich auch”, sagte er dann. Auch wenn es gelogen war. Sebastian stand am Buffet, und achtete, dass alles gut verläuft. Langsam kamen nämlich auch die Gäste. Einige stürmten direkt zum Buffet, andere gingen zuerst in den Garten, und wieder andere schauten schon mal in ihre Zimmer. Vor jeder Tür standen die Familiennamen, so dass jeder wusste, wohin er gehörte. Ruby genoss es, mit ihrem Mann alleine zu sein. “Komm schon Ciel, lass uns auf unser Zimmer gehen, und unsere Ehepflichten erfüllen”. Ciel wurde rot. Er dachte sofort an das, was Sebastian und er getan hatten. Aber er nickte. Er war jetzt verheiratet. Und irgendwann wollte er auch Kinder haben. Vielleicht klappte es direkt beim ersten mal. Das hoffte er natürlich. Ruby packte seine Hand, und zog ihn in das Ehe Zimmer. Sie schubste ihn auf das riesige himmliche Bett, und legte sich neben ihn. Sie küsste ihn. Nachdem Sex lag das Ehepaar neben einander. Ruby war glücklich. Aber Ciel war am verzweifeln. Hoffentlich wurde sie Schwanger. Ciel zog sich an, und stand auf. “Wo gehst du hin?”. “Ich... hab Hunger”. “Schon wieder?”. “Ja.. Ich will etwas süßes”, dann verließ er den Raum. Ruby verdrehte die Augen. Aber sie ließ ihren Mann gehen. Ob das das richtige war? Ciel ging zu seinem Butler. “Sebastian”, er hatte tränen in den Augen. “Was gibt es?”. “Ich... ich hatte grade Sex mit Ruby... Und es war komisch. Ich hab überhaupt nichts gefühlt”, erklärte er kurz. Sebastian lächelte. “Keine Sorge, das kommt noch. Und wen sie Schwanger ist, brauchst du keinen Sex mehr mit ihr haben”. Ciel war erleichtert. Aber in einer Ehe dreht sich nicht alles nur um Sex. Sein Rang war nun höher. Er stand jetzt noch näher bei der Queen. Am nächsten Morgen wird alles in der Zeitung stehen. ‘Ciel Phantomhive und Ruby Paige haben geheiratet’. So sah wahrscheinlich die Überschrift aus. Der Butler nahm den inzwischen in Gedanken verschwundenen Herrn in den Arm. Das merkte er zuerst gar nicht. Aber dann riss er sich los. “Was machst du da?!”, fauchte er. “Ich habe dich in den Arm genommen, du sahst so abwesend aus”. “Lass das!.. Zu mindestens nicht hier”, flüsterte er. Sebastian nickte. “Gefällt euch die Feier?”. Ciel schaute sich um. Über all waren Menschen die ihm gratulieren wollten. “Ja”, sagte er nach einer Weile. Sebastian lächelte. Seine Augen wurden rot. “Das ist doch gut. Ich freue mich für dich”. Auch Ciel musste lächeln. “Danke für alles, Sebastian”, er nahm seinen Butler in den Arm. Na ja, eher gesagt umfasste er grade mal seinen Bauch, sein Kopf lag auf seiner Brust. Sebastian legte seine Arme auf seine Schultern. Für ihn war das eine perfekte Ablage. “Ciiiiiiiel”, kreischte jemand hinter den beiden. Ciel ließ Sebastian sofort los, und drehte sich um. Es war Ruby. Sie hatte sich grade mit Lizzy unterhalten. Lizzy stand dort mit ihrem Verlobten. Er war ein großer stolzer Mann. “Da hat der junge Earl ja doch noch eine Frau gefunden”, lachte er. Lizzy zog an seinem Ärmel. “Lass das! Natürlich hat Ciel eine Frau bekommen. Die haben sich doch bestimmt um ihn geprügelt~”. Ruby ging zu ihrem Mann. Diese nahm sie in den Arm. In ihren grünen Augen bildeten sich leichte Tränen. “Lizzy ist eine ganz nette Person. Ich mag sie wirklich”, sagte sie dann schluchzend. Lizzy’s Augen funkelten. “Danke Lady Ruby!”, kreischte sie dann. Ruby befreite sich von Ciels Griff und ging zu Lizzy. Die beiden umarmten sich, und beschlossen dann, Freunde zu werden. Lady Lizzy, und Lady Ruby. Ciel lächelte. Wenigstens verstanden sich seine Ex-Verlobte, und seine Frau. Wie dem auch sei. Ciel setzte sich an einen von vielen Tischen im Speisesaal, und nahm sich ein Stück Kuchen. Ruby und Lizzy standen etwas weiter weg, und unterhielten sich noch ein bisschen. Sebastian setzte sich neben seinen Herrn. “Schmeckt dir der Kuchen?”. “Ja”, sagte er mit vollem Mund. Sebastian grinste. Nachdem alle auf ihren Zimmern waren, brachte der Butler das Ehepaar auf ihr Zimmer. Ciel schlief direkt neben Ruby ein. Doch sie konnte nicht schlafen. Sie drehte sich ständig hin, und her. Ihr Mann schlief so fest, dass er nichts mitbekam. Sie stand auf, und ging durch das Anwesen. Auf dem Korridor begegnete sie Snake. “Was machst du denn noch hier?”. “Nach Dan suchen... sagt Emily”. Ruby schaute ihn etwas komisch an, und ging dann weiter. Dann stand sie in einem Aufenthalts Zimmer. Sie schaute sich um. Niemand war hier. Aber trotzdem hörte sie schritte. “Hallo? Wer ist da?”, rief sie. Aber niemand antwortete. Sie bekam es mit der Angst zu tun, deswegen ging sie schnell wieder auf ihr Zimmer. Als sie weg war, kam Sebastian in den Raum. Er wusste, dass die Lady dort lang gegangen war. Aber er schaute auch nur ob alles ok ist, und ging dann wieder. Am nächsten Morgen wachten schon alle früher auf, nur das Brautpaar blieb noch liegen. Erst als die Sonne hoch am Himmel war, und die meisten Gäste schon weg waren, ging Sebastian zum Ehe Zimmer. “My Lady, und My Lord, wacht auf. Es wird Zeit nachhause zu fahren”. Ciel öffnete ein Auge. “Ja.. ja”. Er schloss das Auge wieder. Sebastian hockte sich vor ihn. “Ihr müsst jetzt wirklich aufstehen. Alle sind schon weg”. Sofort wachte Ciel auf. Was? Alle waren schon weg? Wieso hatte Sebastian die beiden nicht früher geweckt?! Genervt stand er auf, und ließ sich anziehen. Dabei wachte auch Ruby auf. Sie schaute den Butler an. “Was ist los?”. “Ich bin hier, um euch zu wecken. Wir müssen schnell wieder auf das Phantomhive Anwesen”, erklärte er. Ruby nickte und stand auf. Sie zog sich selbstständig an, und wartete dann vor der Tür. Kaum zu glauben, dass ihr eigener Mann länger brauchte, als sie selbst. Aber das störte sie nicht. Nach wenigen Minuten kam Sebastian mit Ciel raus. Zu dritt suchten sie eine Kutsche auf, und fuhren zurück zum Anwesen. Aber da es schon Mittag war, brauchten sie etwas länger. Ciel sah wie immer aus dem Fenster, Ruby redete und Sebastian schaute verstummt auf den Boden. Nach gefühlten 3 Stunden kamen sie dann endlich an. Ruby redete weiter, und weiter. Sebastian brachte seinen Herrn auf sein Zimmer, während Ruby noch ein wenig durch das Anwesen ging. “Wieso sind wir denn jetzt so schnell nachhause gefahren?”, wollte der Adlige wissen. Dem Butler fiel kein anständiger Grund ein. Deswegen lächelte er nur. “Nur so. Hier ist es viel schöner”. Ciel verdrehte die Augen. “Aber du hast Recht. Hier ist es wirklich viel schöner”. Plötzlich kam Ruby rein. “Schatz, hier laufen ständig Schlangen lang!” “Schlangen?”, sie wussten direkt wer gemeint war. Snake. Die drei gingen aus dem Zimmer, und folgten Ruby. Sie ging durch den Korridor, und suchte Snake. Und wo war er? Natürlich. Im Garten. “Was macht ihr hier... fragt Dan”. “Pass auf deine Schlangen auf! Ich hab mich voll erschreckt!”, nörgelte Ruby. “Beruhig dich Ruby”, flüsterte Ciel. Aber sie schrie Snake weiter an. Der hörte aber seit dem ersten Satz nicht mehr zu. Ciel flüsterte etwas zu seinem Butler, und der ging dann dazwischen. “Lady Ruby, es ist zwar nicht Ok die Schlangen hier frei rumlaufen zu lassen, aber deswegen Snake so anzuschreien, das ist auch nicht ok”. Ruby war still. Sie ging mit gesenktem Kopf zurück auf ihr Zimmer. “Jetzt ist sie sauer”. “Nein. Sie schämt sich”. Der Earl und sein Butler schauten sich an. Snake war inzwischen mit seinen Schlangen an einen anderen Ort geflüchtet. “Dann lass uns schnell zu ihr”. “Lass sie besser in Ruhe”. “Aber...”, mehr brachte er nicht raus, weil er wusste, dass sein Butler Recht hatte. Also gingen die beiden zurück in die Villa. Als sie an Rubys Zimmer vorbeikamen, hörten sie nur ein Schluchzten. Sebastian deutete an, dass Ciel doch reingehen sollte. Das tat er dann auch. “Ruby?.. Schatz?”, sagte er, als er die Tür öffnete. “Geh weg”, weinte sie. Doch Ciel ließ sich nicht so leicht abschütteln. Er setzte sich zu ihr auf das Bett. “Was ist denn los?”. “Ich wurde noch nie so... angeschrien...”. “Sebastian meinte das doch nicht böse. Aber er muss hier auf jeden aufpassen”. Ruby schaute zu ihrem Mann. “Ciel..?. Ich habe hunger”. Ciel stand auf und ging vor die Tür, wo Sebastian wartete. “Wann gibt es Essen?”, fragte er. “Hat die junge Dame etwa Hunger?”. “Ja”. “Dann fange ich sofort an”. Ciel ging zurück zu seiner Frau. “Sebastian fängt sofort an”. “Dann haben wir ja noch etwas Zeit für uns”. “..Wie.. wie meinst du das?”, Ciel wurde direkt rot. Ruby setzte sich auf seinen Schoss und gab ihm einen Kuss. Ciel erwiderte diesen, und legte seine Hände dann auf ihre Tailie. “Ich liebe dich, Ciel Phantomhive”, murmelte sie. Doch Ciel antwortete nicht. Ruby schaute in sein Auge. “Was ist los?”. “Nichts”. “Wieso sagst du dann nichts?”. Und schon wieder war er still. Er konnte seiner Frau nichts sagen. Nein. Er durfte nicht. Die liebe zu seinem Butler war verboten. Niemand durfte davon erfahren. Niemand. Und solange musste Ciel halt so tuen als würde er Ruby lieben. “Ich liebe dich auch mein Schatz”, nuschelte er dann. Diesen Satz machte Ruby ziemlich glücklich. Sie schmiegte sich an ihren Mann. Ciel versank in Gedanken, wärend sie noch irgendetwas sagte. Hoffentlich ist sie schon schwanger. Und hoffentlich würde sie Sebastian nicht so sehen. Aber das wichtigste war, dass Ruby niemals erfährt, was Ciel und Sebastian getan haben. Oder das sie in einander verliebt waren. “Ciel?”, hörte er dann irgendwann. “W-was?”. “Du hast mir ja gar nicht zu gehört”. “Doch doch...”. “Achja? Was hab ich denn gesagt?”. Ciel legte seine Frau auf das Bett und stand dann auf. Total in Gedanken versunken ging er zum Fenster. “Ciel?”, nörgelte seine Frau wieder. Doch er antwortete nicht. Stadessen machte er nur das Fenster auf, und schaute in seinen Garten. Dort sah er wie Snake mit Finnie fangen spielte. Sebastian sah er auch kurz. Er räumte den kleinen Tisch auf, wo die Diener vorher noch etwas Tee getrunken haben. Dann schaute er zu seiner Ruby. “Was gibt es?”, fragte er. “Wie? Ich rede und rede hier, und du hörst mir nicht zu” “Tut mir Leid, mein Schatz. Ich war mit den Gedanken nicht hier”. Sie schmunzelte. Aber dies verwandelte sich schnell in ein Lächeln. “Ist ja Ok, schatz”. Ciel lächelte auch. Aber es war kein echtes Lächeln. Und dieses Fake Lächeln verschwand auch wider schnell. Er setzte sich wieder zu Ruby. Sah sie an, und gab ihr einen Kuss. Küssen hatte er ja von seinem Butler gelernt. Und das restliche auch. Kapitel 17: Das Ende -------------------- Es vergingen Monate. Inzwischen war Ruby schwanger. Und man sah schon einen leichten Bauch. Sebastian freute sich sehr, dass sein Herr endlich eine Familie gründete. Doch Ciel war nicht so glücklich. Er würde lieber seine Liebe zu Sebastian offiziell machen. Aber das durfte er ja nicht. Und vor allem nicht zu dem Zeitpunkt. Seine Frau war ja schwanger. Ciel kam morgens in den Speisesaal, als Snake vor Ruby hockte, und in ihren Bauch pikte. “Was machst du da, Snake?”, sagte sie erschrocken. “Wieso... ist Eurer Bauch so.. dick?.. fragt Emily”. “Ich bin Schwanger, Snake! Bald wird ein Ciel Junior, oder eine kleine Ruby geboren”. Snake nickte und richtete sich wieder auf. Die beiden lächelten sich an. Als Ciel das sah, dachte er sich, dass die beiden viel besser zusammen passen würden. Sofort sah Ruby zu ihm. “Guten Morgen Schatz”. “Guten Morgen...”, antwortete er. Sebastian brachte grade das Essen zu Tisch. Er schaute zu seinem Herrn. “Hast du gut geschlafen?”. Ciel nickte, und setzte sich auf seinen Platz. Seine Diener und auch Ruby setzten sich auch dazu. “Wie geht es dir, Ruby?”, wollte der Earl wissen. Ruby schaute zu ihren Mann,ihre Hände bedeckten ihren kleinen Bauch. “Mir und dem Kind geht es super gut”, dabei lächelte sie. Da musste auch Ciel lächeln. Vielleicht war es ja noch etwas früh, mit fast 19 Jahren ein Kind groß zu ziehen. Aber er war sich sicher, mit Ruby und Sebastian das durch zustehen. Sebastian lächelte, während er hinter den beiden stand. “Ciel, und auch Lady Ruby, ich werde euch immer unterstützen. Egal worum es geht”. “Danke Sebastian”. Der Herr, der einen Packt mit dem Teufel einging, bedankte sich bei ihm. Glückshormone stießen in ihm heraus. Er musste sich trotzdem verkneifen, seinen Herrn einen Kuss zugeben. Schließlich würde er ja bald Vater werden. Auch Ruby antwortete darauf, aber Sebastian hörte nicht zu. Er musste mit sich Kämpfen. Küssen, oder doch sein lassen? Anstatt einem Kusses, legte er seine Hand auf die Schulter seines Meistern. Dieser lächelte nur. Ciel wusste nicht, dass Sebastian den drang hatte, ihn zu küssen. Plötzlich stand Ruby auf. “Was ist los, my Lady?”. “Hast du nicht zu gehört? Ich wollte mich wieder hinlegen... Mir geht es nicht gut”. Ciel brachte seine Frau noch auf ihr Zimmer, dann kam er wieder runter zum Speisesaal. “Was ist denn mit Lady Ruby los?”. “Sie ist bestimmt nur müde”. Sebastian grinste, packte seinen Herrn am Arm, und zog ihn mit auf das Teufels Zimmer. Dort angekommen küsste er seinen Herrn. “Se...bastian”, sein Herr wollte schreien, aber er konnte nicht. In dem Moment merkte er, dass er Ruby gar nicht liebte. Er liebte nur Sebastian. Seinen Butler. Seinen Teufel. Und zwar nur ihn. Und trotzdem musste er seine falsche Liebe weiterführen. “Sebastian das geht nicht”, winselte er. “Ich weiß... Aber der Kuss war für dein ‘Danke’ vorhin”. Ciel sah seinen Butler an. Tränen bildeten sich, und schließlich fing er an zu weinen. “Sebastian.. Ich liebe dich”. “Ich liebe dich auch, Ciel”. In dem Moment, wo sich die beiden umarmten, kam Ruby rein. “Was macht ihr da?”. Schnell ließ Sebastian seinen Herrn los, und fummelte an seinem Hemd herum. “Ciel’s Hemd war verrutscht, my Lady”. Wie immer glaubte sie es. Aber eigentlich war es ihr auch egal, wieso die beiden sich umarmten. Schließlich kannten sich die beiden schon seit Jahren. Ruby winkte, und verließ den Raum auch schon wieder. Rubys Bauch wurde immer größer. Und der Geburtstag von dem Baby rückte immer näher. Mit jedem Tag wurde Ciel immer nervöser. Hoffentlich war das Kind gesund. Hoffentlich sah es Ciel ähnlich. Er machte sich zu viele Sorgen. Jeden Tag das selbe. Sie frühstückten alle zusammen, Sebastian räumte auf, Snake war mit seinen Schlangen im Garten beschäftigt, Finni, Bard, und Maylene versuchten zu helfen. Und Ruby’s Stimmungen wurden nicht besser. Manchmal war sie glücklich, und im nächsten Moment sauer, oder auch traurig. Ciel distanzierte sich von Tag zu Tag mehr von seiner Frau. Er wollte ihre Stimmungs Schwankungen nicht abbekommen. Solange Ruby im Ehebett lag, saß Sebastian bei seinem Herrn auf dem Bett. Ciel hatte es ihm so befohlen. “Was gibt es?”. “Die Geburt rückt immer näher... Und langsam halte ich es nicht mehr aus!”. “Was?”. “Das... Alles!”. Sebastian schaute ihn mit großen Augen an. Was? Er hielt nichts mehr aus? Dabei war er doch ein stolzer Mann. “Ciel, du bist doch keine 12 mehr. Du müsstest nun wirklich mit so einer Situation umgehen können”. “Sei still!”, fauchte sein Herr nur darauf. Kurze Zeit war es still. Aber dann sah Sebastian auf. Wenn er saß, war sein Herr größer als er. “Ciel, ich bitte dich, jetzt nicht aufzugeben. Ich bin dein Butler, du kannst mir alles befehlen, und du musst Ruby nichts sagen”, das war natürlich eine Andeutung auf das war die beiden hinter Rubys Rücken getan haben. Ciel überlegte. Er hatte eine tolle Zeit mit seinem Butler. Und Ruby merkte doch eh nichts. Dann nahm er seine Augenklappe ab, schloss die Tür ab, und setzte sich auf den Schoss seines Butlers. “Gut. Dann befehle ich dir, mit mir Sex zu haben”. Sebastian grinste, und fing dann langsam an. Nachdem sie fertig waren, lagen die beiden unter der Decke. Sebastian schaute zu seinem Herrn. Dieser hatte nur sein blaues Auge offen. “Was guckst du mich so an?”. “Darf ich nicht?”. “... Doch...aber.". “Lass mich!”, er drehte sich um. Dabei starrte er zum Fenster. “Sebastian...?”, murmelte er. “Was gibt es?”. “Sag bitte nichts Ruby.. Oder sonst wem!”. “Okay, my Lord”, er griff nach seinem Herrn, und kuschelte sich an ihn. Ciel gefiel es, mal wieder in den Arm genommen zu werden. Und in der Position schlief er dann auch ein. Sein Butler blieb die ganze Zeit wach. Aber er schloss trotzdem die Augen. Die Tür war weiterhin verschlossen. Aber es klopfte eh niemand. Nicht mal Ruby. Die aufdringliche Adelstochter. Sie lag die ganze Zeit in ihrem Bett und aß Schokolade. Zwischendurch telefonierte sie auch mit der Queen. Viel konnte sie auch nicht mehr machen. Schließlich war sie auch schon im 8. Monat. Ihr Bauch war riesig! Nach wenigen Stunden stand der Earl auf, und zog sich an. Dann entriegelte er die Tür, und ging zu seiner Frau. Er ließ Sebastian alleine im Zimmer zurück. “Was ist los, Ruby?”, Ciel streichelte über ihre Wange. “Nichts.. Ich esse hier nur Schokolade.. Alleine”. Gut. Sie hatte schlechte Laune. Darauf hatte sich Ciel besonders gefreut. Er stand auf. “Ich komm wieder, wenn du bessere Laune hast”. Er verließ den Raum, und ging in den Aufenthaltsraum. Dort saß er alleine. Bis er ein miauen hörte. Sebastian hatte wohl vergessen, seine Katzen wieder einzufangen. Er fing an zu niesen, und rief seinen Butler. Dieser kam natürlich sofort. “Fang deine Katzen sein!”. Dies tat er dann auch. Und schon nach wenigen Minuten waren alle Katzen wieder weg. Dann stellte sich Sebastian vor seinen Herrn. Ciel stand auf, und umarmte seinen Butler. Langsam liefen die süßen Tränen voller Verzweiflung seine Wangen hinunter. In ihm bildete sich Hass. Hass gegen die Menschen die ihn eh nicht verstehen würden. Der gut aussehende Teufel legte seine starken Arme um den jungen Mann. Ruby wusste nicht, wie es Ciel ging. Sie sah ihn ja immer nur glücklich, und lächelnd. “Ciel...”, fing der Butler an. “Ich werde auf ewig für dich da sein”. Ciel schaute zu ihm hoch. “Danke.. Sebastian. Danke für alles. Für all’ die Jahre, die wir durchgemacht haben”. Sebastian küsste seinen Herrn. Die Türen waren alle offen. Jeder konnte sie sehen, aber zum Glück kam niemand. Niemand sah sie. Niemand bekam es mit. Und die beiden waren froh darüber. Froh, Zeit für sich zu haben. Aber Sebastian löste den Kuss auch schnell, und ließ den Earl los. Dieser schaute zu ihm hinauf. “Was ist?”. “Es kommt jemand...”, der Butler blickte zur Tür. Und er hatte Recht. Finni kam. Er blickte kurz zu den beiden, lächelte, winkte, und ging auch schon wieder. “Ich glaube, du solltest zu deiner Frau gehen”. Ciel nickte. Er verließ den Raum, ung ging zu Ruby. Er blickte sie nur an. “Es tut mir Leid, dass ich vorhin so gemein war”. “Ist schon Ok”, er setzte sich zu ihr, und streichelte über ihren Bauch. Schließlich war es soweit. Ruby, Ciel, Sebastian, Snake, Finni, Bard und Maylene fuhren nach London ins Krankenhaus. Ruby war im Kreisssaal und die anderen mussten warten. Ciel ging auf und ab. Er war besorgt. Er wollte sich nicht ausmalen, was alles passieren konnte. Sebastian versuchte ihn zu Beruhigen. Währen dessen saßen die anderen vier neben den beiden, und beruhigten sich gegenseitig. Maylene stand kurz davor umzukippen. Aber Bard hielt sie doch noch fest, bevor etwas schlimmeres passieren konnte. Und dann, öffnete sich die Tür. Ein Arzt kam raus. “Ciel.. Phantomhive?”, er musste ernsthaft den Namen von einem Blatt ablesen. Aber Ciel sprang auf. “Ja?!”, er war ziemlich aufgeregt. “Es ist alles gut verlaufen. Willst du”, doch bevor er aussprechen konnte, rannte Ciel zu einer Frau. Er schnappte sich ihre Hand und zerquetschte sie fast. Sie hielt ein Baby in den Armen, und blickte zu Ciel. “Ciel...”, sagte sie mit schwacher Stimme. “Es... es ist ein Junge”. Ciel machte sich Sorgen. Wieso redete sie so schwach? Das fragte er auch einen Doktor. Aber der antwortete nur, dass es normal sei. “Ist dir schon ein Name eingefallen?... Also ich mag ja Alan”. “Alan David ist perfekt.. Schatz”. Ihre Stimme wurde immer schwächer. War das normal? “Genau Schatz. Aber bitte bleib Stark...”, nun nahm er auch noch ihre zweite Hand. “Ach Schatz... Ich bin nur müde... Morgen ist alles wieder ok. Aber nimm du ihn mal”, sie konnte ihre Arme kaum bewegen, deswegen stand Ciel auf, um ihr den Säugling abzunehmen. Mit blauen Augen starrte der kleine seinen Vater an. Ciel sagte nichts mehr. Er war fasziniert. Kaum zu glauben, dass Ciel auch mal so aussah! “Schatz.. Du kannst auch ruhig rausgehen, und ihn den anderen zeigen”, murmelte Ruby. Das tat Ciel dann auch. Er kam ganz still in den Flur. Alle versammelten sich um ihn, um den kleinen zu sehen. Sie redeten alle durcheinander, aber Ciel sagte nichts. Ruby lag noch einige Tage im Krankenhaus. Da sie so jung war, war es etwas zu viel für sie. Aber sie wurde wieder stabil. Ciel kam jeden Tag zu ihr, um zu schauen wie es ihr geht. Es schien ihr aber besser zu gehen. Das freute den Earl ziemlich. Seine erste Frau sollte ja nicht direkt bei der ersten Geburt sterben. “Geht es dir gut?”, wollte der Adlige wissen. “Ja”, sagte sie mit einem lächeln. Ciel wusste nicht, dass sie noch länger dort bleiben musste. Monate vergingen. Inzwischen war es wieder Winter. Alan David konnte laufen. Er lernte auch schon ziemlich schnell. Sprechen konnte er zwar noch nicht, aber das hatte ja noch Zeit. Der kleine lief an der Hand seines Vaters. Ruby lag seit einigen Tagen wieder zuhause, in ihrem Ehe Bett. “Schatz, da bist du ja”, sie schaute zu Alan David. Dieser sprang zu ihr aufs Bett und schmiegte sich an ihn. Er redete etwas vor sich hin. Dann kam auch Ciel. “Geht es dir schon besser?”, er setzte sich neben die beiden. Sie nickte und lächelte. Sie wusste nicht, dass Ciel sie mehrmals betrogen hatte. Und er brachte es auch nicht übers Herz ihr es zu sagen. Er hatte wirklich Angst um sie. Er wollte sie nicht verlieren. Plötzlich klopfte es an der Tür. Sebastian kam rein. “Ciel, Alan-David, es ist nun Zeit für Ruby zu schlafen. Sie soll doch schnell wieder gesund werden”, sagte er nur. Ciel und Alan verabschiedeten sich von Ruby, und verließen dann mit Sebastian den Raum. Der Teufel brachte Alan in sein Zimmer, ein großes Zimmer mit einem Kinderbett, und ganz viel Spielzeug. Ciel ging dann mit ihm in Sebastians Zimmer. “Du weißt doch bestimmt, was mit ihr ist!”. Doch der Butler schüttelte nur den Kopf. “Es tut mir Leid, ich weiß es leider nicht”. “Lüg mich nicht an!”, tränen liefen aus seinen Augen. “Ich bin dein Butler. Ich würde dich niemals belügen”. Das gab Ciel zu denken. Er war still geworden. “Tut mir Leid...”. Sein Butler nahm ihn in den Arm. Ciel spürte die Wärme, die von seinem Butler ausging. Es vergingen weiterhin Wochen. Und Ruby erholte sich nur langsam. Aber es ging ihr schon viel besser. Bald war Ciels Geburtstag. Und er freute sich überhaupt nicht darauf. In wenigen Wochen wird er 20. Ja 20. Schon ziemlich alt. Na ja, eigentlich ja nicht. Inzwischen konnte sein Sohn auch schon ‘Mama’ und ‘Papa’ sagen. Und richtig laufen. Ciel war grade dabei, ihm die Schach Regeln beizubringen. Aber das kapierte er noch nicht so richtig. Sebastian bereitete alles mit Ruby vor. Dieses mal sollte der Geburtstag im kleinen Kreis gefeiert werden. Der letzte Geburtstag ging ja voll in die Hose. Es waren viel zu viele Leute da, und dann wurde Ciel auch noch richtig abgefüllt. Na ja. Er hatte das zum Glück schon verdrängt, und vergessen. Er machte sich überhaupt keine Sorgen um seinen 20. Diesmal wusste er ja nicht, dass Sebastian und Ruby zusammen seinen Geburtstag planten. Wie dem auch sei. Ciel saß grade im Speisesaal und unterhielt sich mit Snake. Sebastian war mit Ruby im Arbeitszimmer. Nach einiger Zeit stand Ciel genervt auf. Wieso konnte Snake nicht einfach normal reden? Immer musste er seine Schlangen dazu bringen! Aber vielleicht konnte der Earl ihm ja richtig sprechen beibringen. “So, Snake”, fing er an. “Kannst du auch normal reden? Also, du und nicht deine Schlangen” “Snake redet nicht gerne... Nur die Schlangen... sagt Emily”, Ciel packte Emily, die Schlange, und hielt sie weit weg von Snake. “Und jetzt rede nochmal!”. Stille. Nichts. Snake antwortete nicht. “Snake!”. Aber er redete immer noch nicht. Bis er Emily etwas näher an ihn hielt. “Es geht nicht... sagt Emily”. Ciel ließ die Schlange fallen, und ließ sein Gesicht zwischen seinen Händen verschwinden. Snake war ein Hoffnungsloserfall. Währen dessen stand Sebastian neben Ruby. Sie saß an Ciels schreibtisch, und durchsuchte ihn. Aber wieso? “Sebastian, du weißt doch bestimmt, was Ciel so gefällt. Ich will für ihn eine wunderbare Feier veranstalten”. “Nun ja, Lady Ruby. Ciel... Am besten bringen wir ihm einfach nur einen Kuchen, und ein Geschenk. Das ist am besten, denke ich”. “Aber... Was ist denn mit dem schmücken?!”. “Lieber nicht. Da hatte sich schon der Herr öfters drüber aufgeregt”. Ruby schaute den Butler an. Sie sagte nichts. Dann sah sie kurz aus dem Fenster, dann zum Boden, und zu letzt wieder Sebastian. “Ok”, sagte sie dann. “Dann backe ich eben einen leckeren Kuchen!”. “Soll ich dir helfen, my Lady?”. “Nein Danke Sebastian, ich schaffe das schon”. Da war Sebastian sich nicht ganz sicher. Es vergingen Wochen. Morgen war Ciels Geburtstag. Ruby stand schon früh auf, um einen Kuchen zu backen. Sebastian befahl Bard, ihr zu helfen. Auch wenn beide nicht backen konnten. Aber dann war es wenigstens mit Liebe gemacht. Die Sonne ging auf, ihre Strahlen schienen ins Gesicht von dem Earl. Er drehte sich um, und öffnete kurz die Augen. Dort stand eine große, dünne Figur. Es war Sebastian. “Guten Morgen, mein Herr, Ciel”, Ciel nuschelte irgendwas, und drehte sich wieder zur Sonne. Sofort kniff er die Augen zu. “Sebastian!”. “Was gibt es?”, plötzlich stand er in den Sonnenstrahlen, und warf einen Schatten auf Ciel. Dieser schaute zu seinem Butler hoch, beide Augen von ihm waren offen. “Sebastian....”, er streckte seine Arme nach ihm aus. Sebastian packte seine Arme, griff ihn an sich, und legte seine Arme um ihn. “Du bist schön warm, Sebastian...”, murmelte der Earl. Der schwarzhaarige große Mann lächelte. Er mochte es, seinen Herrn in den Armen zu halten. Ruby hatte ihm gesagt, dass er Ciel bloß nichts von ihren Plänen sagen sollte. “Was steht denn heute an?”, fragte er nach einer Weile. Sebastian ließ ihn los, und schaute auf ein Blatt. “Nur Unterricht”, Ciel nickte. Sein Butler zog ihn an, und bereitete ihn auf Violinen Unterricht vor. Ruby und Bard standen zusammen in der Küche, und versuchten zu backen. Der Teig war schon fertig. Jetzt mussten sie es nur noch in den Ofen tuen. Aber das war ja schon meistens zu viel für den Chefkoch. Er packte grade seinen Flammenwerfer aus. “Was ist das?”. “Mein Flammenwerfer”, sagte Bard. “Dann muss der Kuchenteig nicht in den Ofen”. “Nein! Ich... öhm. Der Teig soll lieber in den Ofen”, sie schnappte sich die Schüssel mit dem Teig und rannte vor Bard weg. Dieser rannte natürlich hinterher. “Warte doch!”. “Nein!”, schrie sie, und rannte. Sie rannte am Raum vorbei, wo Sebastian und Ciel übten. Das hörten die beiden durch die Musik nicht. Irgendwan blieb Bard stehen. “Man ist die kleine schnell”, er bekam kaum Luft. Ruby sah er schon lange nicht mehr. Sie rannte zurück in die Küche, aber das bemerkte Bard zuerst nicht. Sie packte den Teig in den Ofen, und machte ihn an. Endlich geschafft. Nach einer Weile kam dann auch Bard wieder. “Da bist du ja! ähm. Ich meine Sie”. “Du kannst mich ruhig Duzen. Und ich habe den Teig in den Ofen getan”. “Okay...”. “Du kannst ja irgendwas anderen abfackeln. Aber nicht diesen Kuchen!”, fauchte sie. Bard setzte sich auf einen Stuhl. Er bat auch Ruby einen an, aber sie setzte sich vor den Ofen, und wartete. Inzwischen waren Ciel und Sebastian fertig. Ciel hatte ein neues Stück gelernt. Er kam in die Küche, und sah die beiden. “Was macht ihr hier?”, Bard wollte antworten doch Ruby fing an zu schreien. “Was ist los?!”, Ciels Stimme hörte sich besorgt an. Ruby stand auf, und drückte ihren Mann aus der Küche. “Nichts. Wir machen nichts”, sagte sie dann. “Und.. Wieso seid ihr dann in der Küche?”. Ciel dachte nicht wirklich, dass Ruby ihn betrügte. “Wir kochen”. “Ich dachte Sebastian kocht immer... Und.. Bard kann doch gar nicht Kochen”. “Ich bringe ihm das bei, Schatz”. Ciel wusste auch, dass Ruby nicht kochen konnte. Aber das wollte er ihr nicht sagen. Er nickte, und ging wieder. Sebastian blieb dort stehen. Er schaute Ruby an. “Die Unterrichts Stunde war ziemlich anstrengend für ihn. Macht euch keine Sorgen um ihn. Wenn Ihr wollt, kann ich zu ihm gehen, und ihn weiter ablenken”, sowas machte Sebastian gerne. Auch wenn er mit Ablenken etwas anderes meinte. “Ist Ok Sebastian. Ich werde dann den Kuchen weiter backen. Aber, wie lange muss der denn noch im Ofen bleiben?”, sie zog den schwarzhaarigen mit in die Küche, und deutete auf den Ofen. Er schaute sich den Kuchen an. “Noch... ca 10 Minuten, my Lady”. Dann ging er zu seinem Herrn. Ruby setzte sich wieder vor den Ofen. Alan-David schlief noch. Die Eltern waren froh, dass er mal durch schlief. Ciel saß neben seinem Bett und spielte mit ihm. Er erinnerte sich an die Zeit, wo er selbst auch noch ein Kind war. Sebastian klopfte an der Tür. Sein Herr bat ihn rein. “Da bist du ja, Ciel” . “Ja.. Alan ist wach geworden.. Kannst du etwas Essen für ihn holen?”, Sebastian nickte und ging wieder. Nach kurzer Zeit kam er mit einer kleinen Flasche Milch wieder. Diese gab er seinem Herrn, und er fütterte den kleinen Phantomhive. “Er ist so süß”. “Du hast Recht”. “Ist Ruby immer noch in der Küche?”, Sebastian nickte. “Papa!”, meckerte der kleine. Ciel legte die Flasche auf Seite, und hielt seinen Sohn hoch. Er lächelte. Es war ein echtes Lächeln, das tief aus seinem Herzen kam. “Papa liebt dich, mein kleiner”. “Papa, Papa”. Jetzt musste auch Sebastian lächeln, als er seinen Herrn so glücklich sah. Inzwischen war der Kuchen aus dem Ofen. Ruby stellte ihn auf den Tisch, und fing an, ihn zu Dekorieren. Mit schlechter Schrift stand dort ‘Alles Gute zum 20. Ciel!’. Drum herum waren Lolly’s, und anderer Süßkram. Ruby war ziemlich Stolz auf ihren Kuchen. Jetzt musste sie ihn nur noch verstecken. Sie stellte ihn in einen Schrank, wo Ciel eh nie dran ging. “So, der Kuchen ist versteckt. Jetzt kann ich ja hoch gehen”, Bard schaute ihr nach, als sie die Küche verließ. Sie ging hoch, und sah wie Ciel mit dem Nachwuchs spielte. Sofort funkelten ihre Augen. “Ciel”, schwärmte sie. “Ja?”. “Das ist so süß”, er fing an zu lächeln. Mit Alan-David auf dem Arm, ging er zu seiner Frau. “Hier, du warst solange wegen ihm im Krankenhaus”, er überreichte ihr den kleinen. “Aber dafür kann er doch nichts!”, sie nahm den kleinen auf den Arm, und schmiegte ihn an sich. “Mama”, fing der kleine an. “Mama, und Papa”, das war der erste vollständige Satz von ihm. Die Eltern waren stolz. Sebastian stand auch im Raum, und schaute zu dem Ehepaar. War er noch wichtig für Ciel? Oder Empfand der Herr doch Gefühle, für seine Frau? Dies konnte sich der Teufel nicht beantworten. Die Sonne stand ganz hoch am Himmel. Und langsam fing es an zu schneien. Es war Winter. Und das merkte man. Sebastian verließ den Raum, und ging runter um den Tee vorzubereiten. Doch das merkten Ciel und Ruby nicht. Die beiden waren zu sehr mit ihrem Sohn beschäftigt. Nach einer Weile nahmen gingen sie zu dritt in den Aufenthalts Raum. Dort servierte Sebastian dann den Tee. Auch die Diener waren dort, und Snake. Sebastian verhielt sich komisch. Er war still, und unauffällig. Nachdem er den Tee verteilt hatte, verschwand er auch schon wieder. Das fiel Ciel dann doch auf. Nachdem er seinen Tee getrunken hatte, fing er an, seinen Butler zu suchen. Er fand ihn, in seinem Zimmer. “Sebastian”. “Was gibt es?”. “Wieso bist du gegangen?”. Der Teufel stand auf, und packte Ciels Kinn. “Ich bin froh, dass es dir gut geht. Und deiner Frau, und deinem Kind, aber...”. “Aber?!”. “Aber nichts”. “Wie nichts?!”. “Nichts”, wiederholte der Butler. “Es ist doch was! Das sehe ich! Und.. das spüre ich auch!”, er riss sich von Sebastians Händen. Doch dieser schaute seinen Herrn nur an. Er sagte nichts. “Sag es mir! Das ist ein Befehl!”. “Na gut. Ich liebe dich Ciel”. “Das weiß ich doch”, seine Stimme wurde ruhiger. “Und es tut weh, dich so zu sehen. Mit.. Lady Ruby”. “Wie? Bist du etwa Eifersüchtig?”, Sebastian schaute weg. Er sollte als Butler keine Gefühle für seinen Herrn entwickeln. Und vorallem nicht als Teufel. Aber es ist trotzdem passiert, und er konnte sich nicht dagegen währen. “Du bist es also! Sebastian... Ist.. das süß”. Sofort schüttelte Sebastian den Kopf. “Nein”, sagte er. “Doch doch”, Ciel lachte. Aber er lachte seinen Butler nicht aus. Er lachte, weil sein Sebastian total Eifersüchtig war. Der schwarzhaarige Mann schmiegte sich an seinen Herrn. “Ich bin zwar nur dein Butler, aber ich hoffe doch sehr, dass wir für immer zusammen sein werden”. “Das werden wir...”. Sebastian ließ ihn los, und ging zur Tür. Diese verschloss er, und ging dann wieder zu seinem Herrn. Dieser hatte sich inzwischen auf das Bett gesetzt. Er wusste genau, was jetzt passiert. Sebastian setzte sich neben ihn, und küsste ihn zärtlich. Dann fuhr er mit seiner Hand über die Adlige Brust, und öffnete sein Hemd. Er zog es aus, und legte es hinter sich. Nun saß der Adlige oben ohne vor ihm. Sebastian grinste, und leckte über seine Brust. Ciel wurde rot, und stöhnte leise auf. Dann öffnete er langsam die Hose des Adligen. Ciel legte sich zurück, und wartete, dass Sebastian anfing. Schließlich zog er auch seine Unterwäsche aus. Nach einer ganzen Weile waren die beiden fertig. Ruby hatte wie immer nichts mitbekommen. Sebastian zog seinen Herrn wieder an, und dieser ging dann raus. Und schon wieder. Schon wieder hatte der Adlige seine Frau, mit seinem Butler betrogen. Aber das war ihm egal. Er hatte alles wichtige getan. Geheiratet, und ein Kind bekommen. Mehr musste er nicht tuen, um seine Familie weiter zu bringen. Jetzt konnte er mit seinem Butler leben. Auch wenn es weiterhin geheim sein muss. ---Aus Ciels Sicht--- Ich ging raus. zu Ruby genauer gesagt. Das einzige, was ich jetzt sehen wollte war mein Sohn. Doch als ich bei Ruby ankam, sagte sie mir, dass er schon wieder am schlafen war. Schon wieder?! Wie lange habe ich denn bei Sebastian gebraucht? Die Sonne geht schon langsam unter. Und Sebastian bereitete das Essen vor. Wow, ich habe diesmal wirklich lange gebraucht. Ich konnte meinem Sohn nicht mal mehr gute Nacht sagen. Dann eben morgen. Aber von Ruby gab es auch keine Spur. Wo sie wohl war?... Aber eigentlich interessierte es mich auch nicht. Ich liebte sie ja nicht. Ich liebte ja nur Sebastian. Aber leider muss ich ja alles geheimhalten. Wie dem auch sei. Ich ging runter, zum Speisesaal, wo ich auf Sebastian traf. Er deckte grade den Tisch. Und am Tisch saß Snake. Oder auch, ‘Der Hoffnungslose Fall’. Er war still. Das wunderte mich überhaupt nicht! Seine Schlangen waren ja auch grade mal nicht da. Hoffentlich zerstörten sie nichts. Wie dem auch sei, ich setzte mich auf meinen Stuhl, und wartete. Langsam traten alle ein. Maylene, Finni, Bard. Fehlte nur noch Ruby. Sie kam erst, als das Essen schon auf dem Tisch stand. Sie sah wütend aus. “Was ist los Schatz?”, fragte ich. “Nichts”. “Sicher?”. “Ja”. Ihr Stimme kling ziemlich genervt. Hatte sie doch etwas mitbekommen? Aber wenn ich es jetzt anspreche, verrate ich mich nur. Deswegen sagte ich Sebastian, dass er herausfinden sollte was mit ihr los war. Das tat er dann nach dem Essen auch. Ich blieb unten, und Sebastian ging mit Ruby hoch. Natürlich bekam ich nichts mit, aber Sebastian erzählte mir alles. Sie war sauer, weil ich Alan nicht gute Nacht gesagt habe, und ich nirgendswo zu finden war. Gut. Sie hatte nichts mitbekommen. Ich ging in mein Zimmer, um mich schlafen zu legen. Dort lag auch schon Ruby. Sie hatte ein Buch in der Hand. Ihre Haare hatte sie zurück geklemmt. “Schatz, tut mir Leid, dass ich nicht dabei war”. “Hat dir Sebastian es gesagt?”. “Du wusstest, dass ich Sebastian schicke, oder?”, sie nickte. Obwohl wir erst etwa über ein Jahr verheiratet waren, kannte sie mich wirklich gut. “Ist Ok. Sei einfach morgen dabei bitte”, sie legte das Buch zur Seite, und schaute mich an. “Werde ich”, sagte ich nur, und zog mich um. Danach legte ich mir zu ihr ins Bett. ---Ciels Sicht zu ende--- Es war Ciels Geburtstag. Und alle waren vor ihm wach. Ruby stellte ihren Kuchen auf den Tisch, und jeder das Geschenk für den Herrn. Sebastian kam hoch, und holte seinen Herrn runter. Als er unten ankam, und alle da stehen sah, musste er lächeln. Er freute sich. “Danke”, sagte er. Ruby fiel ihm in die Arme. Obwohl die beiden sich am vortag noch angezickt hatten. Aber das hatte Ruby schon längst vergessen. Ciel setzte sich an seinen Stuhl, und sah den Kuchen. So viel Süßkram hatte er noch nie auf einmal gesehen. Der Kuchen bestand hauptsächlich aus Zucker. Plötzlich fingen alle auch noch an zu singen. Das gefiel Ciel. Dieser Geburtstag war tausendmal besser, als der davor. Ciel verteilte den Kuchen an alle. Nach einer Weile waren dann alle fertig mit essen. Sie standen auf, und brachten Ciel auf ein Zimmer. Es war nicht seins. Seins war daneben. Aber in dem Zimmer, wo jetzt alle standen, war es, wie Ciel es mag, geschmückt. Einfache Farben. Das machte Ciel glücklich. Zu sehen, dass seine Diener, ihn immer noch so gern hatten. Und auch Sebastian, und Snake. Es war ein unbeschreiblich toller Tag. Bis zum Abend. Ciel ging früh in sein Zimmer, er war ziemlich kaputt. Ruby lag neben ihm im Bett. Alan-David war schon lange am schlafen. Sebastian kontrollierte noch alles, bevor er in sein Zimmer ging. “Ruby? Schläfst du schon?”. “Nein, mein Schatz”. Und das war auch schon das ende der Unterhaltung. Es verging eine ganze Zeit bis Ciel aufstand. “Wohin gehst du?". “Ich muss raus... Frische Luft schnappen”, antwortete er. Er verließ den Raum, und ging den langen alten Korridor entlang. Ihm kam Sebastian entgegen. “Was machst du hier?”, wollte er wissen. “Ich geh raus”. “Aber so kannst du doch nicht raus sehen”, Ciel sah an sich herunter. Er hatte nur sein Nachthemd an. Sebastian hatte Recht. Aber der Earl wollte jetzt nicht nochmal zu seiner Frau ins Zimmer. “Hier, ich gebe dir mein Jacket”, und schnell zog Sebastian sein Jacket aus, und zog es seinem Herrn über. Dies war zwar viel zu groß, aber es war warm. Ciel nickte leicht, und ging weiter. Währen dessen blieb Sebastian stehen. Nach wenigen Metern ging Ciel wieder zurück, und zog an Sebastians Hemd. Dieser schaute zu ihm runter. “Was gibt es?”. “Komm mit.... Es ist schon dunkel.. Und na ja...”. “Du hast Angst?”. “Nein! Aber du sollst trotzdem mitkommen”, Sebastian nickte, und folgte dann seinem Herrn nach draußen. Als sie im Garten standen, klammerte sich Ciel fest an seinen Butler. “Sebastian”, sagte er, mit zitternder Stimme. “Was ist los?”. “Es ist Kalt”, Sebastian drückte ihn mehr an sich. Es war Dunkel. Nur ein kleines Licht strahlte dort. Von dem Ehe Zimmer konnte man die beiden sehen. Doch das merkten sie nicht. Ruby stand auf, und ging zum Fenster. Sie sah ihren Mann mit dem Butler, eng umschlungen. Schnell zog sie sich eine Jacke an, und rannte runter. Doch als sie unten ankam, war niemand mehr da. Aber wie konnten die beiden so schnell verschwinden? Natürlich hatte Sebastian gemerkt, dass Ciels Frau sie beobachtete. Deswegen versteckte er sch mit seinem Herrn hinter einer Hecke. “Fast hätte sie uns erwischt”. “Sie hat uns gesehen. Mehr nicht”. “Du hast Recht”, der Earl löste sich aus dem Griff des großen Mannes, und schaute ob seine Frau noch da war, aber die beiden hatten Glück. Ruby war schon längst wieder in ihrem Zimmer. “Gut, sie ist weg”, sagte Ciel, als er wieder zu seinem Butler kam. “Gut?”. “Ja. Ich geh gleich wieder zu ihr, und wenn sie mich fragt was wir gemacht haben, sag ich ihr einfach, dass sie sich verguckt hat”, erklärte Ciel schnell. Doch Sebastian runzelte die Stirn. Er fand es nicht Ok, dass Ciel seine Frau anlügte. Aber es ging ihn ja nichts an. “Sebastian?”, Ciel riss seinen Butler aus seinen Gedanken. “Ja?”. “Ich geh jetzt wieder rein... Was.. musst du jetzt noch machen?”. Sebastian überlegte. “Ich muss nur noch etwas aufräumen”, Ciel nickte und ging in die Villa. Er ging grade den langen, alten Korridor entlang, als ihm Ruby entgegen kam. “Ciel!”. “Was ist los, Ruby?”. “Was hast du da eben mit Sebastian gemacht?!”, ihre Stimme war laut, und hell. “Er hat mich nur in den Arm genommen, von hier oben sieht man das ja nicht richtig”. Ruby schaute ihn an. Ihre Stimme wurde wieder normal, leise und süß. “Okay Schatz”, sie schnappte seine Hand, und zog ihn dann in das Ehe Zimmer. Am nächsten Morgen wachte Ciel alleine auf. Ruby war weg. Er stand auf, und schaute sich um. Wo war Sebastian? Wo war Ruby? Er ging aus dem Zimmer. Er hörte nichts. Nicht mal die Diener. Keine Maylene, kein Finni und kein Bard. Nicht mal Snake war zu hören. Er ging im Schlafhemd durch den Korridor. Er schrie nach Sebastian. Doch er bekam keine Antwort. Zudem war es auch noch dunkel. Er tastete sich voran. Wo waren denn nur alle hin? Niemand hatte etwas angekündigt, und niemand hatte Geburtstag. Das hätte ihm Sebastian doch gesagt! Der junge Mann ging weiter, irgendwann kam er an der großen Treppe an. Die krabbelte er runter. Unten war auch niemand. Er schrie sich die Seele aus dem Leib. Und schon bald hatte er keine Stimme mehr. Er hielt sich beide Hände um den Hals, weil es so schmerzte. Er ließ sich auf den Boden fallen, und schließt die Augen. Nach gefühlten Stunden, obwohl es grade mal nur eine Halbe Stunde war, spürte er kalte Hände in seinem Gesicht. Ciel öffnete die Augen und schaute seinen Gegenüber an. Es war der Teufel. Sebastian. Er sprach, doch Ciel hörte ihn nicht. Dabei waren seine Ohren frei, niemand hielt sie zu. Er versuchte zu sprechen, doch es kamen keine Wörter raus. Sebastian schaute ihn verwirrt an. Irgendwann hob der Teufel seinen Herrn dann hoch, und ging aus der Villa. “Ciel”, jetzt hörte er auch wieder. “Was ist los Sebastian?!”, Ciel machte sich Sorgen. Sorgen um alle. “Ich wollte dich wecken, aber du warst schon weg”. “Wo ist Ruby?!”. Sebastian schaute ihn wieder verwirrt an. “Ruby?”. “Ja! Meine Ehefrau!”. “Ich weiß wer Ruby ist. Sie ist in London. Sie wollte für dich ein Geschenk kaufen gehen” “.... Und wo sind die anderen?!”. “Sie sind mit gefahren, weil Ruby nicht wusste, was sie kaufen sollte”. “Und.. Wieso hat mir niemand was gesagt?”. “Ich wollte es dir ja sagen, aber du.. bist ja durch die Dunkelheit gekrabbelt”, Sebastian musste sich das grinsen verkneifen. Sein Herr war wie ein kleines Kind durch den Korridor gekrabbelt. Das grinsen bemerkte Ciel nicht. Vielleicht war es auch besser so. Der Earl war schon aufgebracht genug. Er überlegte kurz. Und riss sich dann aus dem Griff von seinem Butler. Nun stand er vor ihm. Die beiden standen draußen. Plötzlich fing es an zu regnen. “Sebastian”, fing er an. “Es wird Zeit”. “Zeit für was?”, obwohl er fragte, wusste der Butler worum es geht. “Es wird Zeit, dass du meine Seele kriegst”. Sebastian Augen wurden groß. Hatte sein Herr das grade wirklich gesagt? Ciel wollte Sterben. Obwohl er verheiratet war, und ein Kind hatte. Sein Leben schien perfekt zu sein. Und trotzdem, war er unglücklich. Ciel liebte Sebastian. Aber er musste es verheimlichen, und mit Ruby verheiratet sein. Mit diesem Gefühl konnte der Earl nicht weiter leben. “Sebastian, ich befehle dir. Nimm dir meine Seele!”. Sebastian zögerte. Doch er musste es tuen. Und außerdem war er Jahrelang bei ihm geblieben, nur um seine stolze Seele zu kriegen. Man sah in die Kutsche von Ruby, und den Dienern in der Ferne. Sebastian schnappte sich Ciel, und rannte mit ihm in den Garten. Dort stand ein großer, wunderschöner Baum. Er platzierte seinen Herrn dort. “Wird.. es weh tuen?”, doch bevor Sebastian antworten konnte, redete sein Herr weiter. “Ach was. Wenn es weh tut, habe ich es verdient”. Der schwarzhaarige Butler schluckte. Dann hockte er sich zu seinem Herrn runter. Und tötete ihn. Er schnitt ihm die Kehle, mit einer seiner Dämonen Kralle auf. Das Blut spritze aus seinem Hals. Gleichzeitig erschienen auch Erinnerungen von ihm. Und auch eine hell leuchtende Seele stieg empor. Es war Ciel Phantomhives Seele. Sie war mit Stolz, Hass und Liebe gefüllt. Ein Prachtexemplar. Sowas gab es nur noch selten. Sebastian schnappte sich die stolze Seele, und verschwand. Er ließ den Körper von Ciel dort liegen. Es tat ihm im Herzen weh, seinen Herrn zu töten. Doch es war ein Befehl. Er konnte sich nicht wehren. Ob sein Herr gelitten hatte? Das wird er nie erfahren. Nach wenigen Augenblicken kam auch Ruby in den Garten. Sie hatte aus der Ferne gesehen, dass Sebastian und ihr geliebter Ehemann in die Villa gerannt sind. Doch damit hätte sie nicht gerechnet. Ihr Mann war Tod. Blut überströmt lag er dort. Seine Augen waren geschlossen, und auf seinen Lippen konnte man ablesen, dass er glücklich gestorben ist. Ruby rannte schnell zu ihm. Sie schrie seinen Namen. Tränen liefen über ihre Wangen. Sie schrie, und wisch das Blut weg. Später kamen die Diener dazu. Für sie war es auch kein schöner Anblick. Sie arbeiteten solange bei den Phantomhives. Und jetzt war ihr Herr Tod. Und niemand wusste wieso. Und niemand wusste, wo Sebastian war. Maylene nahm Ruby in den Arm. Sie versuchte die junge Dame aufzumuntern. Doch es brachte nichts. Sie weinte weiter. Auch Maylene fing an zu weinen. In Finnis Augen bildeten sich auch Tränen. Und Bard drehte sich weg. Er wollte seinen Herrn nicht so sehen. Es vergingen Tage, bis Ruby sich wieder eingekriegt hatte. Sie organisierte zusammen mit Tanaka die Beerdigung. Dann war es soweit. In der Kirche in London fand die Beerdigung statt. Es waren einige gekommen. Alle waren schwarz gekleidet. Ruby stand vorne, und hielt eine Rede. Einige fingen an zu weinen. Und damit war es vorbei. Ciel Phantomhive, geboren am 14.12.1875. Im alter von 20 Jahren gestorben. Verheiratet, ein Kind. Es vergingen einige Jahre. Ruby hatte inzwischen den Tod von ihrem Ehemann einigermaßen verkraftet. Alan-David ist inzwischen älter geworden. Er konnte schon anständig reden, und laufen. Ruby lebt inzwischen in einem anderen Haus. Sie ist in ganz England als Phantomhive Witwe bekannt. Sie lebt mit ihrem einzigen Sohn alleine. Doch die Diener hat sie mitgenommen. Jetzt müssen sie nicht mehr so viel arbeiten. Snake kümmert sich gut um Ruby, und ihr Kind. Finni arbeitet in London als Privatgärtner. Bard lernt Kochen, und Maylene arbeitet weiterhin als Hausfrau. Aber mit einer richtigen Brille. Und sie hat Verstärkung bekommen, eine weitere junge Frau hilft ihr dabei. Alle hatten den Tod von Ciel Phantomhive eigentlich gut verkraftet. Doch von Sebastian fehlt jede Spur. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)