Mendokuse von -ApplePie- (ShikaTema; SaiIno; NaruHina; SasuSaku; NejiTen) ================================================================================ Kapitel 2: Informationsbeschaffung ---------------------------------- Hallu :3 Erstmal ein Dankeschön an euch Leser und Kommi-Schreiber, die meine FF gefunden und schon kommentiert haben. Es hat zwar etwas gedauert (hatte ziemlichen Schulstress), aber jetzt ist das 1. Kappi ja da ;) Viel Spaß! PoV Shikamaru Ein weiterer lästiger Montag ist angebrochen. Voller Vorfreude hole ich die Zigarettenschachtel aus meiner Tasche und öffne sie. Das kleine Grinsen auf meinem Gesicht verschwindet, sobald ich sehe, dass die Verpackung leer ist. „Mist, wann hab ich die denn aufgebraucht?“, murmle ich deprimiert und lehne mich gegen eine Mauer. Da steht man extra früher auf und dann sind die Zigaretten alle. Aber im ernst, es muss schon 'ne Weile her sein, seit ich die Letzte geraucht habe. Vorigen Monat, oderso. „Kuso!“, fluche ich vor mich hin, „Was mach ich denn jetzt.“ Ich stoße mich mit dem Fuß von der Mauer ab und schlage den Weg zur Schule ein. Vielleicht finde ich ja noch ein schönes Plätzchen für ein kleines Nickerchen. In das Schulgebäude will ich noch nicht, zu viele Lehrer. Also gehe ich drum herum und möchte mich auf dem Schulhof auf eine Bank legen. Als ich an der Turnhalle vorbeikomme, muss ich jedoch erst zweimal hinsehen, bevor ich checke, dass dort dieser Rock Lee in seinem grünen Ganzkörper-Sportanzug steht. Er ist ein totaler Fanatiker, genau wie unser Sportlehrer, Might Guy, der mit Lee immer im Partnerlook herum rennt. Eigentlich will ich mich irgendwie an ihm vorbei schleichen, doch ich bin wohl zu 'auffällig'. Sofort kommt der Typ winkend auf mich zu gerannt. Oh mein Gott, ich sehe schon die Flammen der - wie sagt er immer? - 'Kraft der Jugend' in seinen Augen auflodern. „Oi! Shikamaru-kun!“, jetzt steht er genau vor mir, „Du möchtest also auch mit trainieren. Ich wusste doch, dass es noch jemanden gibt, in dem die Kraft der Jugend noch nicht erloschen ist!!“ Er ballt seine rechte Hand zur Faust und streckt sie in die Höhe. Ich muss hier weg und zwar schnellstens. „Ich...“, fange ich an, doch werde leider unterbrochen. „Guy-Sensei müsste auch gleich da sein. Er gibt mir in der Frühe immer eine extra Trainingsstunde, ist das nicht super?!“ „Hehe, ja.“ Ich versuche meine Genervtheit hinter einem gespielt freundlichen Ausdruck zu verstecken, doch dabei kommt eher ein krampfhaft verzerrtes Gesicht heraus. Schnell sage ich: „Äh...ich muss weiter, tut mir leid.“, bevor ich davon renne, so schnell es mir möglich ist. Ich höre noch, wie Lee mir hinterher ruft: „Haach, voller Kraft geladen, um immer weiter zu trainieren! Gut so Shikamaru-kun!“ Der hat doch echt 'ne Schraube locker. Nachdem ich dann die ersten Schulstunden verschlafen hatte, fand mich Temari in der Mittagspause grunzend auf einer Bank liegen. Sie verbindet wohl das Wort „aufwecken“ mit der Tätigkeit „wehtun“, denn sie zerrte mich grob von der Bank runter, sodass ich auf dem harten Boden landete. Und dann musste ich in der Cafeteria auch noch mit ihr an einem Tisch sitzen. Nur, weil sie mit mir Leute verkuppeln will, muss sie mir überall hin folgen, oder was?! Mendokuse! PoV Temari „Also, hast du dir schon was ausgedacht?“, frage ich und beiße in mein Sandwich. Er hat den Kopf auf seine rechte Hand gestützt und gähnt. „Wir sollten da anfangen, wo es am schwierigsten ist. Also, wer kommt infrage? Du kennst sie schließlich länger, als ich.“, meinte der Nara. Ich schlucke den Bissen hinunter. „Warum denn mit den Schwierigsten? Ich schlage vor, wir fangen mit den Einfachen an.“, widerspreche ich. „Du fragst warum? Ich meine, dass jemand den Anfang machen muss, dann würden sich die anderen Paare vielleicht von selbst ergeben. Aber das geht nur, wenn wir uns die, bei denen es am Leichtesten wäre sie zu verkuppeln, bis zuletzt aufheben. Außerdem habe ich dann nicht so viel Arbeit.“, antwortet Shikamaru so genervt, wie immer. „Ja ja, schon kapiert, Schlaukopf! Also bei wem fangen wir nun an? Infrage kommen, denke ich, Sakura und Sasuke oder Naruto und Hinata.“, gebe ich genauso genervt zurück und beiße erneut in mein Sandwich. „Oh man, warum muss ich immer die Entscheidungen treffen? Wie lästig...“, meint er und sieht sich im Speisesaal um. Dann nickt er in eine Richtung hinter mir. Ich drehe mich um und sehe... „...Hä, Choji??“ „Choji doch nicht. Mendokuse, ich meine Sasuke.“ „Achso.“ Jetzt sehe ich ihn auch. Er sitzt einen Tisch weiter, umringt von einer Horde Gänse. Entschuldigung, Fangirls, meinte ich. Die wollen einfach nicht merken, dass Herr Uchiha nichts von ihnen will, sondern von einem ganz bestimmten anderen Mädchen. Nur ist dieser Schnösel zu stolz, um sich ihr zu nähern. „Alsho hascht du'n Plan?“, frage ich mit noch halbvollem Mund, da ich mir gerade die letzte Ecke dieses überaus leckeren Sandwichs reingestopft habe. Plötzlich sieht dieser Nara mich mit zu Schlitzen verengten Augen an und sagt: „Erstens: Nein, ich habe keinen Plan, mir ist eben nichts eingefallen. Zweitens: Kau hinter, bevor du redest und mich dabei mit Essen bespuckst! Und ich dachte, es gibt keine Frauen, die wie Choji essen, aber da hab ich mich wohl geirrt...“ Den letzten Satz murmelt er blos, doch ich bin nicht schwerhörig. Ich verenge, genauso wie er, die Augen. „Willst du dich etwa mit mir anlegen, Nara?!“, knurre ich und stehe langsam von meinem Platz auf. PoV Shikamaru Was hat die denn jetzt vor? Mich schlagen? Ich wusste von anfangan, das geht auf keinen Fall gut. Schon als sie mich am ersten Schultag so komisch angesehen hatte, war es mir klar. Ich seufze. Ganz ruhig Shikamaru. „Wenn du das tust, verlierst du eine wichtige Person mit über 200 IQ.“, entgegne ich und hoffe, nicht unsicher zu klingen. Vielleicht kann ich mich mit diesem Argument noch einmal aus der Affäre ziehen. „Von diesen 200 IQ habe ich aber noch nichts zu Gesicht bekommen!“, meint sie daraufhin spitz und ballt bedrohlich die rechte Hand zur Faust. Sollte ich lieber wegrennen? Nein. Aber von einer Frau schlagen lassen will ich mich nun auch nicht unbedingt. Temari will gerade zum Schlag ausholen, da legt sich ein Arm um ihre rechte Schulter und auf der anderen Seite erscheint der Körper eines braunhaarigen Typen. „Na na, Kleine! Man schlägt keine Jüngeren!“ Wer ist das denn? Keine Jüngeren schlagen, als ob ich ein Grundschüler wäre... Und ab diesem Punkt kam mein Retter ins Spiel. Okay, wenn ich Retter sage, klingt es irgendwie schwul... Nennen wir es.....ohh man, jetzt fällt mir das Wort nicht mehr ein, wie lästig,.....Hilfe, genau! Ich bekam zufällig Hilfe, wodurch ich aus dieser misslichen Lage gerettet wurde. „Hau ab Kankuro...“, zickt die Blonde, stößt dabei seinen Arm von ihrer Schulter, „...und geh irgendwelche Mädels anbaggern, oderso!“ Schnell nimmt der Braunhaarige einen Schritt Abstand. „Ist ja gut, ist ja gut!“, sagt er und hebt beschwichtigend die Hände. Dann dreht er den Kopf in meine Richtung. „Ich an deiner Stelle, würde sie nicht so reizen, sonst kann es passieren, dass du den Morgen nicht mehr erlebst!“, flüstert er mir zu und schielt dabei leicht zu ihr hinüber. Als ob ich das nicht schon selbst gemerkt hätte. „Das hab ich gehört.“, knurrt Temari. „Bin schon weg! Viel Glück noch!“, meint dieser Kankuro zu mir und flüchtet dann von unserem Tisch. „Wer war denn dieser Schwachkopf?“, murmle ich eher für mich selbst, doch Miss Sabakuno scheint auch das gehört zu haben. „Mein Bruder, wer sonst?“, knurrt sie immer noch, setzt sich aber wieder hin. Wahrscheinlich hat sie das Interesse, mir eine reinzuhauen, verloren. Sie hat wahrlich Launen, wie das Aprilwetter. Unbeirrt fahre ich fort, schließlich will ich sie nicht extra noch daran erinnern. „Du hast also einen Bruder.“, sage ich. „Nein, leider sind es zwei. Gaara ist mein kleiner Bruder und Kankuro der größere. Aber wir haben jetzt besseres zu tun, als über nervige Familienmitglieder zu sprechen. Du übernimmst Sasuke und ich Sakura. Wir müssen uns ein genaueres Bild verschaffen, also rede mit ihm und finde was nützliches raus, verstanden?“ Ihr Ton ist immer noch bedrohlich, aber nicht mehr ganz so aggressiv. Ich könnte widersprechen, doch ich befolge lieber Kankuros Rat und nicke zustimmend. In der heutigen letzten Stunde hatten wir mal wieder Kunstunterricht und ich kann mich immer noch nicht an diesen Lehrer gewöhnen. Das werde ich auch nie. Er hat lange, blonde Haare und liebt es, zu töpfern. Dabei faselt er immer etwas von Kunst muss eine Explosion im Auge des Betrachters sein! Nervig. Ich frage mich, wie er es geschafft hat, als Lehrkraft zugelassen zu werden. Jedenfalls ging ich nach dem Pausenklingeln zur Bushaltestelle vor der Schule. Soweit ich weiß, muss Uchiha jeden Tag ungefähr 15 Minuten auf den Bus warten. Mit den Händen in den Hosentaschen verlasse ich das Schulgebäude. Sofort brennt mir die Sonne im Nacken. Warum muss es im Juli auch immer so verdammt heiß sein? Das einzige, was man machen kann, ist irgendwo ein Schläfchen zu halten. Doch leider habe ich jetzt eine andere Aufgabe. Ich sehe mich um und entdecke Sasuke unter der großen Kastanie. Zum Glück war er so schlau und hat sich in den Schatten gestellt. Überrascht bemerke ich, dass kein einziges dieser Fangirls bei ihm steht. Aber dafür eine andere Plage: Naruto Uzumaki. Seufzend setze ich den Weg zu den beiden fort, als Sasuke plötzlich seinen Rucksack nimmt, kurz „Bye.“ zu dem Blonden sagt und dann auf einen schwarzen BMW zu geht, welcher gerade an der Straße hält. So ein Mist, er wird abgeholt. Mh, vielleicht kann ich gleich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen, wenn ich stattdessen mit Naruto rede. Der Typ hat mich sowieso schon gesehen und winkt mich zu sich. Abhauen ist also nicht. „Hey Shikamaru-kun! Leistest du mir Gesellschaft, bis mein Bus kommt? Schließlich wohnst du gleich um die Ecke.“ Lästig, aber gut. Ich hab keine Lust, mich nochmal mit Temari anzulegen. „He, Naruto. Warum wird Sasuke abgeholt?“, frage ich, als ich bei ihm im Schatten stehe. „Ähh...“, er kratzt sich nachdenklich am Kopf, „...ich glaube, er muss zum Flughafen, irgendwen abholen, oder so. Hab nicht genau hingehört, als er das zu Neji sagte.“, meint er schließlich. Ich will gerade zur nächsten Frage ansetzen, da ist Naruto leider schneller. „Sag mal Shikamaru...“ „Mh?“ „...du wohntest doch in Osaka, stimmts? Ist das nicht die Stadt mit dieser riesigen Nudelsuppenfabrik?“ „Ähh...Ja, warum?“ Wie kommt er denn jetzt darauf? „Na ja da würde ich gern mal hin. Ich liebe Nudelsuppe, weist du?“, sagt er und grinst mich an. Schon wieder. „Ok?“, meine ich, „Noch was anderes, das du magst?“, frage ich ihn weiter aus. Je mehr Informationen, desto besser. Wenn ich schon nichts von Sasuke hören kann, dann eben von ihm. „Es gibt vieles, was ich mag.“ „Dann sag was du nicht magst.“, fordere ich ihn stattdessen auf. Und wieder denkt er stark nach. „Öhhm....was ich nicht mag. Mh....“, murmelt er vor sich hin. Bin gespannt, ob heute überhaupt noch was von dem Idioten kommt. „Viel fällt mir da jetzt nicht ein....manchmal mag ich Sasuke nicht, dieser Teme...“ Ich schlage mir die Stirn in die Hand. Das kann ja noch was werden, wenn das so weiter geht, denke ich und massiere mir die Schläfen. „...oder Mathe. Genau, Mathe ist zum Kotzen!“, fügt Uzumaki noch hinzu. „Wirklich?“, frage ich. Na jetzt wird’s interessant. „Ja. Ich kapier das einfach nicht. Welcher Idiot erfindet so was?!“ Ich glaube, wir sollten Sasuke und Sakura noch etwas warten lassen, denn mir ist gerade eine super Idee gekommen. Grinsend höre ich Naruto weiter bei seinen Erzählungen zu. PoV Temari Wo versteckt sie sich denn blos? Gerade habe ich sie doch noch gesehen. Als ich an der Tür zur Mädchentoilette ankomme, stocke ich. Sie ist bloß angelehnt und man kann deutlich Schluchzer von drinnen vernehmen. Ich trete etwas näher heran, um besser hören zu können. „Aber Sakura. Vielleicht ist es ganz anders, als du denkst?“, sagt eine Stimme. Inos Stimme. „A..Aber ich hab doch gehört, wie er zu Neji sagte, dass er sie heute am Flughafen abholen müsse.“ Das ist Sakura, eindeutig. Aber von wem spricht sie? Jetzt meint wieder Ino: „Und was ist, wenn diese Sayuri gar nicht seine Freundin ist? Vielleicht ist es ja die von Itachi...“ Wie ich schon vermutete. Sie sprechen also von Sasuke. „Und warum s-sollte Sasuke sie dann mit vom Flughafen abholen, wenn es doch Itachis Freundin ist?“, fragt Sakura leise und schnieft. Sasuke und eine Freundin? Vielleicht gar nicht so abwegig....wenn man bedenkt, dass er auf kein einziges Mädel der Schule eingeht. Nein, ich schüttele den Kopf, Sasuke findet was an Sakura, das weiß ich sicher. Ich habe schon oft bemerkt, wie er sie, für ihn zwar untypisch aber wahr, lächelnd ansieht, wenn er denkt, dass er unbeobachtet ist. Ich wende mich von der Toilette ab und gehe weiter den Gang entlang. Ich habe genug gehört. Jetzt gehe ich erst mal schön nach Hause und morgen finde ich heraus, wer diese Freundin von Sasuke wirklich ist! Sooooo....Shikamaru schmiedet endlich einen Plan und Temari wird voller Euphorie zur Privatdetektivin.^^ Hoffe, das Kapitel hat euch geallen, freu mich auf ein paar Kommentare, als kleines Feedback. ;P LG -ApplePie- Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)