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Shippo, der Babysitter

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Vorsicht! Kleiner Absturz des Niveaus gegen Ende! Ich bitte vielmals um Verständnis, denn wir haben es mit kleinen Kindern zu tun, die es nicht besser wissen.
Vielen Dank! ;) Komplett anzeigen

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Prolog

Auf einer dunklen Lichtung in einer Vollmondnacht standen drei Frauen an den Leichen ihrer Opfer. Noch waren sie nicht fertig mit ihnen. Sie setzten an die letzten Tropfen Leben aus ihnen zu saugen, als eine Stimme sie unterbrach. „Hallo, meine Damen. Wie ich sehe sind Sie noch nicht fertig mit dem Essen. Wie unhöflich von mir, Sie zu stören. Jeder hat eine ungestörte Henkersmahlzeit verdient.“ „Törichter Wurm!“, zischte die größte der drei, “ Du weißt nicht mit wem du dich anlegst. Wir haben große Macht und großen Durst. Da kommt uns so ein Halbdämon wie du gerade recht. Kommt, Schwestern!“ Sie zog einen kleinen Gegenstand aus der Tasche. Doch bevor sie ihn benutzen konnte, durchbohrte ein Fangarm ihren Körper. Sekunden später waren sie alle drei tot. Naraku, denn um niemand anderes handelte es sich, hob den Stein auf, den die Dämonin fallen gelassen hatte. Er betrachtete ihn kurz und stieß ein zufriedenes Lachen aus. „ Viel Spaß damit, Inuyasha“

Das Relikt

„ Warum? “, fragte Inuyasha genervt, „das hilft uns kein bisschen bei der Suche nach Naraku. Und überhaupt wir sind doch kein Mietwachdienst!“ „ Hör auf zu meckern, Inuyasha. Wer soll es denn sonst tun?“ „Das ist doch nicht unser Problem. Es ist schließlich IHR heiliges Relikt und nicht unsers.“Shippo seufzte. Inuyasha war so ein Idiot. Immer musste er sich beschweren. Als ob er irgendwas gegen Kagome durchsetzten könnte. „Inuyasha, sei nicht immer so unfreundlich!“, schalt sie ihn. Nun kamen auch Miroku und Sango mit Kirara von ihrer Suche nach Feuerholz zurück. Auf Mirokus wange zeichnete sich unmerklich ein rosa Handabdruck ab. Shippo schüttelte den Kopf. Der würde es auch nie lernen. „ Was ist los?“, wollte Sango wissen. „Die Dorfbewohner haben uns diesen Stein zur Verwahrung gegeben.“, antwortete Kagome. Sie zog ein kleines blau-rotes Yin-Yan-Zeichen aus Kristall aus ihrem Rucksack. „ Es ist ein heiliges Relikt und anscheinend sehr kostbar und mächtig“ Shippo sprang auf ihre Schulter. „Aber Inuyasha weigert sich es zu beschützen!“, rief er und zeigte anklagend auf den Halbdämon. „Halt die Klappe, Shippo!“, schnauzte der, griff sich den Kleinen und schlug ihm auf den Kopf. Tränen sammelten sich in Shippos Augen. Inuyasha musste immer so gemein sein. Und außerdem hatte er nur die Wahrheit gesagt! „Inuyasha, mach Platz!“, sagte da Kagome streng. Die magische Kette am Hals des Hitzkopfes leuchtete auf und er fiel mit einem befriedigenden Krachen zu Boden. Shippo fühlte sich schon ein kleines bisschen besser.

Der Streit

„Weißt du was, Shippo“, sagte Kagome in dem versuch ihn zu trösten, „warum trägst du nicht das Relikt? Du wirst bestimmt besser darauf acht geben als irgendein anderer von uns könnte.“ Sie lächelte ihn an und gab ihm den Stein. „Wirklich?“, fragte Shippo mit großen Augen. „Nein, du Trottel“,antwortete Inuyasha. „Kagome will nur nett sein. Wir alle wissen das du gar nichts kannst. Geschweige denn irgendwas am Besten von uns allen.“ „Inuyasha!“,rief Kagome entrüstet, aber der kam grade erst in Fahrt. „Gib das Ding lieber mir bevor es dir ein Eichhörnchen oder so wegnimmt“Er griff nach dem Relikt. „Nein“,schrie Shippo, „das hat Kagome MIR gegeben.“Er zog an dem Stein und versuchte ihn Inuyasha zu entreißen.Der hielt dagegen. „Ich wünschte, ich wäre nur einmal nicht kleiner als die Anderen“,dachte Shippo. „Nur einmal“ „Lass schon los, du halbe Portion“,rief der Halbdämon. „Ich bin keine halbe Portion! Ich hasse dich, Inuyasha! Ich wünschte, du wärst ganz weit weg!“ In diesem Moment zersprang das Relikt in zwei Teile. Ein Lichtblitz erhellte die Lichtung und blendete Shippo. Er wurde zurückgeschleudert und alles wurde schwarz. Als er die Augen wieder öffnete herrschte Totenstille. Er setzte sich auf und sah sich nach den anderen um, doch sie waren nicht da. Nur vier Kleiderhaufen lagen auf dem Boden, dort wo eben noch seine Freunde gestanden hatten.Eine Welle unsagbaren Schmerzes brandete in Shippo auf und drohte ihn umzuwerfen. „Nein“, flüsterte er. Seine Stimme klang rau und ungewöhnlich tief. „Nein, o, bitte nicht“ Seine Freunde waren … tot? In dem Moment fiel ihm ein, was er als letztes zu Inuyasha gesagt hatte. Er sprang auf und lief zu der Feuerrattenrobe. „Es tut mir leid, Inuyasha.“ Seine Stimme klang immer noch so merkwürdig. „Ich hab’s nicht so gemeint.“ Er setzte sich auf die Robe und begann zu weinen.Plötzlich biss ihn etwas ins Bein. „AAAAAAAAHHHHH!“ Er sprang auf und starrte auf die Robe unter der sich etwas bewegte. Es wühlte sich durch die Stofflagen nach oben und dann…streckte ein Kind seinen Kopf hervor.

Erste Erfahrungen im Babysitting

Es hatte weißes Haar und gelbe Augen. Das war Inuyasha! Doch dieser Inuyasha war höchstens fünf Jahre alt. Shippo sah auf ihn hinunter und….Moment mal! Er war doch selbst erst fünf. Wie konnte der Kinder-Inuyasha dann so viel kleiner sein als er? Er lief auf Kagomes Haufen zu, um ihren Handspiegel zu suchen. Dort saß bereits ein dunkelhaariges kleines Mädchen mit niedlichen Grübchen. „Shippo!“, rief sie und lachte entzückt.Sie war nackt. Shippo sah sich um. Dorthinten kamen Sango und Miroku unter ihren Kleidern hervor. Auch sie waren Kleinkinder und auch sie waren nackt. Sie mussten irgenwie verjüngt worden sein, als das Relikt kaputt gegangen war. Das Relikt! Wo war es?
 

Er suchte hastig den Platz ab und sah gerade noch wie zwei Saimyosho die beiden Hälften fort trugen. Hatte Naraku etwas damit zu tun? Er musste zu Kaede gehen. Sie kannte sich mit Relikten und Zauberei aus. Und sie konnte den Kindern Kleider geben. Er schaute an sich selbst herunter. Seine Klamotten zwickten und er sah auch den Grund. Sie mussten etliche Nummern geschrumpft sein. Oder war er gewachsen? Egal, das hatte später noch Zeit. Zuerst musste er mit den anderen zu Kaede und dann …HEY! WO WAREN SIE?!?! Die Anderen schienen verschwunden zu sein. „ Oh, nein! Ich muss sie so schnell wie möglich finden“, dachte Shippo und machte sich auf die Suche. Plötzlich hörte er Geschrei. Kindergeschrei.
 

Er rannte so schnell er konnte in die Richtung, aus der das Geräusch gekommen war. Am Ufer eines Flusses wurde er fündig. Ein Baby-Miroku und ein Baby-Inuyasha standen grinsend im Wasser und vor ihnen am Ufer Kagome und Sango. Beide klitschnass und stinkwütend. Sango stieß einen wilden Schrei aus und stürzte sich auf die Jungs, dicht gefolgt von Kagome. „Stopp!“, rief Shippo und lief hinterher. Verzweifelt versuchte er die Streithähne zu trennen, bis er das Gleichgewicht verlor und ausrutschte. Er lag der Länge nach in Fluss, duchnässt bis auf die Haut. Zumindest hatten die anderen aufgehört zu sich zu prügeln.Sie hatten ihn umringt und waren jetzt viel zu sehr damit beschäftigt ihn auszulachen, als dass sie sich weiter hätten kloppen können.

Der Auftrag

„Das ist ein Relikt gewesen, keine Frage.“, sagte Kaede. Sie und Shippo saßen in ihrer Hütte, während die Kinder draußen mit Kirara spielten. „Und dass es wertvoll und mächtig ist, ist ebenfalls wahr. Aber heilig? Oh nein! Es ist ein magisches Objekt mit großer dämonischer Kraft. Es wurde von drei Dämoninnen benutzt. Du weißt, dass Dämonen ohnehin sehr lange leben, aber dieser Stein gab ihnen Unsterblichkeit. Oder zumindest beinahe. Sie stehlen anderen die Lebenszeit. Zuerst zerbrechen sie den Stein, dann werfen sie die rote Hälfte auf ihre Opfer, die blaue behalten sie. Die Energie wird dann im blauen Teil gespeichert. Solange er leuchtet ist noch Kraft darin.Je länger man ihn mit sich trägt desto schwächer wird das Licht desto mehr Energie wird also verbraucht.Die Energie wurde von den Anderen genommen und ein Teil davon muss auf dich übergegangen sein.Deswegen bist du jetzt um die 17. Sowas passiert schon mal. Magie ist sehr unzuverlässig. Vorallem so alte.“
 

Nun musste Shippo die Frage stellen, vor der er sich am meisten gefürchtet hatte.„Kann man das wieder rückgängig machen?“ „Ja, durchaus“ Puh…. „Doch dafür brauche ich den Stein.Du musst ihn holen.“ Was ?! Wie sollte Shippo das anstellen? Er hatte nicht die geringste Ahnung, wo das Ding sein könnte. Und wenn auch noch Naraku seine Finger im Spiel hatte….Shippo schluckte. „Gibt es denn keine andere Möglichkeit?“, fragte er hoffnungsvoll. „Nein“, antwortete Kaede. „ Aber du solltest dich beeilen. Jede Sekunde, die du vertrödelst fehlt später unseren Freunden.“ Shippo wurde das alles zu viel. Er war doch nur ein kleiner….na ja die Ausrede konnte er wohl nicht mehr bringen. Er musste sich zusammenreißen. Für seine Freunde!

Der Aufbruch

Shippo hatte einen schweren Rucksack auf dem Rücken, aber der Klumpen in seinem Magen war noch um einiges schwerer.Um den Hals trug er eine Kette von Kaede. Der grüne Stein an der Kette, so hatte die alte Priesterin gesagt, würde sich violett färben, sobald eine große magische Aura, wie die des Reliktes, in seine Nähe kam. Shippo seufzte. Allein zu sein war sein schlimmster Albtraum und jetzt war er wahr geworden. Mal ganz abgesehen davon, dass er es auch noch mit Naraku aufnehmen musste… Er hing so weiter seinen düsteren Gedanken nach, als sich plötzlich etwas Schweres an sein Bein hängte. Zum zweiten Mal an diesem Tag fiel er der länge nach zu Boden. An sein Bein klammerte sich niemand anderes als Kagome und kicherte. „Wie kommst du denn hierher?“, wunderte sich Shippo. „ Wir sollten Mittagsschlaf machen, aber das war uns zu langweilig. Also sind wir dir hinterhergegangen“, erklärte sie. Sie lispelte ein bisschen. Sehr putzig. „Momentmal: WIR? Sind die anderen auch da?“ Kagome nickte und zeigte ins Gebüsch, aus dem gerade die drei anderen mit Kirara im Schlepptau herauskamen. „Was habt ihr mit der armen Kirara gemacht?!“, fragte Shippo fassungslos. Nicht nur, dass die Dämonenkatze einen Berg aus Spielzeug sowie die Waffen der Kinder auf dem Rücken trug. Ihr Haar war voller Schleifen, Bänder und Tücher und sie hatte allein auf dem Kopf drei Blumenkränze. „Wir haben sie nur ein bisschen hübsch gemacht“, sagte Sango und gluckste fröhlich. „ Und zum Dank dafür trägt sie unsere Sachen“, ergänzte Miroku. „Aber ihr müsst zurück gehen“, sagte Shippo und versuchte streng zu klingen. Anscheinend hatte er versagt, denn Inuyasha streckte ihm nur die Zunge raus und rief: „Wir gehen nicht, wir gehen nich!“ Die anderen stimmten mit ein. Bald sangen sie laut und falsch: „WIR GEHEN NICHT, WIR GEHEN NICHT, DER SHIPPO IST EIN FURZGESICHT!“ und lachte sich kaputt. ‚Oh, Mann‘, dachte Shippo. ‚Das kann ja noch heiter werden‘

Kinder sind ja sooo anstrengend

Sie waren noch nicht lange gegangen, da begann es auch schon. Das Grauen. Das… QUENGELN. „ Shippoooo“, sagte Sango. „Ja?“ fragte Shippo. „Könn‘ wir nich `ne Pause machen?“ „Nein.“, sagte Shippo. „Shippoooo“, sagte Miroku. „Ja?“, fragte Shippo. „Können wir nicht ins nächste Dorf gehen?“ „Nein“, sagte Shippo. „Shippoooo“, sagte Kagome. „NEIN!“, schrie Shippo. Kagome sah ihn erschrocken an. Ihre großen, braunen Augen füllten sich mit Tränen. „Na-na-na-nein.“, stammelte Shippo. „Nicht weinen! Wir machen alles was du willst!“ Kagome schniefte. „Alles?“, fragte sie. „Alles.“, bestätigte Shippo. Kagomes Tränen versiegten und sie lächelte. „Dann gehen wir ins nächste Dorf und machen eine Pause!“, bestimmte sie. Die anderen jubelten. „Aber-“, fing Shippo an. „Du hast gesagt: ALLES.“, erinnerte ihn Kagome. Shippo seufzte. „Na gut.“
 

Im nächsten Dorf angekommen, wurden sie herzlich empfangen. Shippo setzte sich unter einen Baum und schloss die Augen. Endlich ausruhen! Doch plötzlich: Das unnachahmliche Geräusch von Ärger. Kindergeschrei. Am Ort des Geschehens bot sich ihm ein chaotischer Anblick. Miroku saß heulend und mit einem blauen Auge inmitten einer Schar Teenagermädchen, die Sango böse anstarrten. Inuyasha lag flach auf dem Boden, neben sich Tessaiga und vor ihm Kagome, die ihn streng ansah. „Was ist denn hier passiert?!“, rief Shippo entgeistert.
 

Kagome erzählte es ihm. Zunächst war wohl alles in Ordnung gewesen. Kagome hatte mit Sango und ein paar anderen Mädchen Blumenkränze geflochten. Dann waren sie auf die Idee gekommen “Mutter, Vater, Kind“ zu spielen. Sie hatten aber keine Väter. Deshalb war Sango gegangen, um Miroku, und Kagome, um Inuyasha zu holen. Sango hatte Miroku umringt von einer Horde Mädchen gefunden, die ihn verhätschelten. Daraufhin hatte sie ihm eine geknallt. Inuyasha hatte wohl zunächst mit den Dorfjungen Fangen gespielt. Doch als er gefangen wurde, bekam er einen Wutausbruch, schnappte sich Tessaiga (welches doppelt so groß wie er war) und fing an wild damit herumzufuchteln.
 

„Ich hab dann „Mach Platz!“ gesagt.“, schloss sie. „ Weil ich dachte nämlich, er könnte jemandem wehtun. Ist das schlimm?“ „Nein, das war genau richtig“, versicherte er Kagome. „Weißt du was? Du kannst Inuyahsa immer „ Mach Platz“ sagen, wenn er es verdient hat. Und Sango darf Miroku auch bestrafen, wenn er sich daneben benimmt. Aber sie soll ihn nicht zu hart ran nehmen. Ich habe keine Lust ihn tragen zu müssen. Und im Übrigen auch keine Lust noch einmal kommen zu müssen. Also benehmt euch, klar?“ „Glasklar!“, versprach Kagome und nickte eifrig. Sie warf Inuyahsa ein fieses Lächeln zu und auch Sango schielte vielsagend zu Miroku. „Vielleicht war es doch nicht so gut den Mädchen die Verantwortung zu überlassen“, überlegte Shippo im Weggehen. Aber er war zu müde, um es sich anders zu überlegen. Er legte sich wieder hin und schlief sofort ein.

Unschöne Begegnungen

Als er erwachte bekam er den Schock seines Lebens. Er war von einer Schar Frauen umringt, die ihn erwartungsvoll anstarrten. „Er ist wach!“, rief eine. Schon sammelte sich ein ganzer Pulk. „ Du bist doch Babysitter, oder?“, fragte eine. „Bitte, nimm meine Kinder für ein paar Tage!“ „ Nein, meine!“, schrie eine andere. „ Ich brauch dringend eine Pause!“ „Aber ich hab Zwillinge!“, rief eine dritte dazwischen. „NA UND?!“, antworteten die beiden ersten wie aus einem Mund. „Das interessiert niemanden!“ „Du wirst doch MEINE Kinder nehmen, stimmt’s?“, fragte eine und drängte sich an Shippo.
 

Der kämpfte sich gerade einen Weg durch die gackernde Menge. „Nein!“, schrie er. „Bloß nicht! Ich hab mit diesen Monstern schon genug zu tun! Tut mir leid!“ Er machte sich von den letzten, die sich an ihn klammerten los. „Wo sind die überhaupt?“
 

Stille. Dann meldete sich eine kleine dünne Frau zu Wort. „Die sind vorhin auf diesem Katzentier weggeflogen“ „ WAS?!“ Shippos Gesicht wurde dunkelrot. „Wieso hat mich niemand geweckt?!“ Wieder Stille. „ Okay“, sagte Shippo und versuchte sich zu beruhigen. „Wo sind sie hin?“
 

Shippo rannte so schnell er konnte. Oh mein Gott, wie war das nur passiert? Was wenn ihnen was passiert war? Wenn sie entführt wurden? Gefressen? Kaede würde ihn umbringen! Außerdem: Wie sollte er sich das verzeihen? „Kommt schon“, murmelte Shippo mit zusammengebissenen Zähnen. „Ihr müsst hier doch irgendwo sein!!!“ Da sah er etwas Blaues. Miroku!
 

„MIROKUUU!“, rief Shippo. Der drehte den Kopf zu ihm, ohne stehen zu bleiben. „Beeil dich, Shippo! Inuyasha hat etwas gerochen und wir müssen uns beeilen sonst hängt er uns ab!“ Der kleine Mönch raffte seine Robe und lief schnel weiter. „Was hat er gerochen?“, rief Shippo und beeilte sich hinterher zu kommen. „Etwa Naraku?“ Aber Miroku zuckte nur mit den Achseln und erhöhte die Geschwindigkeit.
 

Als der Fuchs seine Freunde eingeholt hatte, standen sie auf einer kleinen Lichtung. Aber sie waren nicht allein. „Sesshomaru!“, schrie Inuyasha sprang seinen Bruder an und biss sich in dessen Pelz fest. Sesshomaru zuckte nicht aml mit der Wimper, aber seine Miene wurde wenn möglich noch finsterer als zuvor.
 

Dafür regte sich Jaken unglaublich auf. „Wie kannst du es wagen, du Rotzgöre!“, zeterte er. „Dies ist der große Lord Sesshomaru und du, du bist nur…“ Sein Eifer ebbte ab. „Äh, wer bist du?“ „Jaken“, antwortete Sesshomaru für Inuyasha. „Du bist wirklich nicht der Hellste. Das ist Inuyasha, der aus irgendeinem Grund wieder das Kleinkind ist, das er zumindest auf geistiger Ebene schon immer war.“ „ I-I-Inuyasha?“ Jaken schien überfordert, fing sich aber wieder. „ Dann ist er ja noch dümmer als gedacht! Denn er ist Euch nun schutzlos ausgeliefert, mein Lord!“ „In der Tat“, antwortete Sesshomaru.

Aus vier mach fünf

Shippos Augen weiteten sich. Das war ja noch schlimmer als erwartet! Doch da sprach Sesshomaru schon weiter. „Dennoch werde ich Inuyasha nicht angreifen.“ „ Aber, mein Lord…!“ „Das liegt unter meiner Würde. Ich greife keine wehrlosen Kinder an. Ich habe das nicht nötig“ „Bravo, Lord Sesshomaru!“, jubelte Rin, die bei Sango und Kagome saß und mit ihnen Murmeln spielte. Lord Sesshomarus Gesichtszüge wurden eine Spur weicher als er die Freude seines Schützlings hörte. Aber vielleicht hatte Shippo sich das auch nur eingebildet.
 

„Lasst uns jetzt gehen. Hier gibt es nichts, was uns weiter aufhalten könnte“, meinte Lord Sesshomaru. „Rin?“ „ Lord Sesshomaru…“ Rin lief auf ihren Beschützer zu und blinzelte allerliebst zu ihm auf. „Können wir nicht noch bleiben? Ich möchte mit meinen neuen Freundinnen spielen!“ Lord Sesshomaru schwieg. „Biiiiitte, Lord Sesshomaru!“ Der Dämon seufzte. „Ich hole dich in ein paar Tagen wieder ab“, sagte er dann. „ Komm, Jaken!“ „Ja, mein Lord“, säuselte der Kröterich und lief seinem Meister hinterher. „Warte!“, rief Shippo. „Du kannst mir nicht einfach noch eine aufhalsen!“ Sesshomaru ließ sich nicht einmal dazu herab, stehen zu bleiben, geschweige denn, zu antworten. „Lord Sesshomaru!“ Er war verschwunden.
 

Rin stellte sich aber wider Erwartung als große Hilfe heraus. Sie beschäftigte die Mädchen, hielt sie davon ab, die Jungs zu ärgern (und umgekehrt), quengelte nicht und konnte sich selbst Essen besorgen. Sie war eine Wohltat.
 

„Shippo“, sagte sie, „wir müssen bald unsere Wasservorräte auffüllen.“ „Ja, hier in der Nähe ist ein Fluss und ich glaube dort müssten auch heiße Quellen sein. Einige von uns-“ Er warf Inuyasha einen vielsagenden Blick zu, „brauchen dringend ein Bad“ „Was soll denn das heißen!“, rief der und wollte sich schon auf den Fuchs stürzen, als Kagome rief: „Da vorne ist er!“

Am Fluss angekommen verteilte Shippo die Aufgaben. „Die Mädchen füllen das Wasser auf und suchen dann nach essbaren Pflanzen oder so was. Die Jungs versuchen ein paar Fische zu fangen und suchen einen geeigneten Schlafplatz für uns.“ „Und was machst du?“, fragte Inuyasha misstrauisch. „Ich hole Feuerholz. Oder wollt ihr rohen Fisch essen? Also los!“


Nachwort zu diesem Kapitel:
Das ist zwar nicht so interessant, ist aber NUR eine Einleitung!!! Komplett anzeigen

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Kommentare zu dieser Fanfic (8)

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Von: abgemeldet
2013-08-04T22:23:32+00:00 05.08.2013 00:23
Wow, da wird der kleine shippo ja viel zu tun haben.
Freu mich auch schon auf die nächste Kapitel.
Von:  CheyennesDream
2013-06-21T12:59:37+00:00 21.06.2013 14:59
Da kommt sicherlich noch so einiges auf Shippo zu. Das wird sicherlich lustig aber nicht für ihn.

Mal sehen wie er alles handhabt.

Freue mich auf mehr

Kleiner Tipp

Ein paar Absätze. Damit ist es übersichtlicher
Chris
Antwort von:  LadyRamen
21.06.2013 15:14
Danke für den Tipp! Hab's nicht so mit der äußeren Form...*schief grins*
Von:  InuKa93
2013-06-20T20:28:44+00:00 20.06.2013 22:28
Die Vorstellung wie die vier klein sind, ist einfach putzig!^.^
Das kann ich mir förmlich vorstellen. *hihi*
Der arme Shippou! xD
Von:  InuKa93
2013-06-20T09:40:13+00:00 20.06.2013 11:40
Ohh wie süüüß! ^.^
Bestimmt ein kleiner InuYasha. *.*
Wie niedlich! ^-^
Von:  CheyennesDream
2013-06-19T22:12:00+00:00 20.06.2013 00:12
Das war sehr gut beschrieben. Hätte man nicht besser umsetzen können.
Schippos Gefühle dabei kamen auch gut rüber. Nun bin ich gespannt wie es sich weiter entwickelt und wie der kleine Fuchs auf die neuen Umstände reagiert.

Chris
Von:  Inuyasha_Kagome
2013-06-18T18:18:53+00:00 18.06.2013 20:18
Nicht schlecht, Schwesterlein!
Von:  LadyRamen
2013-06-17T18:49:38+00:00 17.06.2013 20:49
Danke für's kommentieren! Habe grad das nächste Kapi zur Freischaltung abgegeben. Habe auch noch ein 2. angefangen. Stell ich wohl auch bald rein.
Von:  InuKa93
2013-06-16T18:02:14+00:00 16.06.2013 20:02
Oh oh, was dieser Stein wohl für Kräfte hat? Aber wenn Naraku ihn haben will, dann kann es ja nichts Gutes bedeuten.
Bin schon sehr gespannt wie es weiter geht! ;)
Der Titel der FF klingt schon lustig. ^.^
Von:  CheyennesDream
2013-06-16T17:54:08+00:00 16.06.2013 19:54
sehr, seh kurz. Dennoch inteessant.
Das verspricht jetzt schon spannend zu werden.
Mal sehen wie du die idee umsetzen wirst.

Freue mich darauf deine Kreation zu lesen

Chris


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