In Love With A Killer von xXReaperXx ================================================================================ Kapitel 12: ------------   „Na siehst du, war doch gar nicht so schlimm“, meinte Ryuga und kletterte wieder von mir runter. Ich drehte mich wieder um und setzte mich auf. Ryuga lächelte mich sanft an und befahl: „Und jetzt leg dich wieder hin und behalt die Hände über dem Kopf“. Ich befolgte seinen Befehl und sah ihn ängstlich an. Ryuga setzte sich wieder auf meine Hüfte, beugte sich zu mir herunter und flüsterte grinsend: „Halt einfach still und vertrau mir“. Ich vertraute Ryuga ganz und gar nicht, nickte aber trotzdem. „Gut, und jetzt mach die Augen zu, oder willst du, dass ich sie dir wieder verbinde?“, meinte Ryuga und sah mich fragend an. Ich schüttelte panisch den Kopf und schloss die Augen. „Du bist nicht begeistert, oder?“, fragte er dann mit einer Spur Belustigung in der Stimme. Ich schüttelte wieder den Kopf, ließ die Augen aber geschossen. „Naja okay, dann lass die Augen offen. Ist eigentlich auch egal“, meinte Ryuga darauf und ich öffnete erleichtert die Augen. Ryuga grinste mal wieder – naja, eigentlich grinste er immer – und strich mir mit dem Handrücken über die Wange. „Du brauchst keine Angst haben, Gingki“, murmelte er und küsste mich vorsichtig. Dieses Mal zuckte ich nicht zurück – es würde ja eh nichts bringen. Ryuga löste sich wieder von mir und begann vorsichtig meinen Hals zu küssen.   Wisst ihr, woran ich gerade denken muss? Nein, natürlich wisst ihr das nicht. Aber ich denke, ich werde es euch erzählen…     --- Flashback ---       Ich kam gerade aus dem Beypark zurück und betrat das B-Pit, als Kyoya mich zu sich herüberwinkte. Ich ging grinsend auf ihn zu und fragte: „Was gib’s?“ „Ich muss mal mit dir reden, können wir mal kurz in mein Zimmer gehen?“, meinte er und sah mich fragend an. Irgendwie wirkte er nervös. „Ja klar“, antwortete ich und wir gingen nach oben. Sein Zimmer lag am Ende des Ganges, neben dem von Benkei. Als wir es betraten, machte Kyoya sich nicht die Mühe, das Licht anzuschalten, also blieb es recht dunkel im Zimmer. Kyoya setzte sich aufs Bett und ich mich neben ihn. Ich lächelte ihn erwartungsvoll an, aber er wirkte immer noch seltsam nervös. Das kannte ich gar nicht von ihm. „Was ist los? Ist alles okay?“, fragte ich besorgt und legte ihm die Hand auf die Schulter. „Naja, ich weiß nicht, wie ich dir das sagen soll…“, setzte er an, verstummte jedoch wieder. „Wie wäre es, wenn ich es dir einfach zeigen würde?“ fragte er dann. Ich verstand zwar nicht, was er meinte, nickte aber trotzdem. „Okay, dann…mach die Augen zu“, befahl Kyoya zögerlich. Ich tat, was er sagte, verstand aber immer noch nichts. Was hatte das zu bedeuten? Erst als ich Kyoya’s Lippen auf meinen spürte, verstand ich. Kyoya küsste mich. Und ich ließ es zu. Warum? Erst als er sich wieder von mir löste, öffnete ich die Augen wieder und sah ihn geschockt und verwirrt an. „Ich hab mich in dich verliebt, Gingka“, flüsterte er und sah mich hoffnungsvoll an. Hoffte er etwa, dass ich ihn auch lieben würde? Das war zu viel für mich. Ich sprang auf, stürmte aus dem Zimmer und ließ einen verwirrten und verletzten Kyoya zurück.     --- Flashback Ende ---     Ich unterdrückte ein Seufzen. Ob ich es bereute, dass ich weggelaufen war? Nein. Ich war nicht in Kyoya verliebt, und so würde es auch bleiben. Wir beide hatten es niemandem erzählt und nie wieder drüber gesprochen, obwohl es erst drei Monate her war. Aber warum erinnerte ich mich jetzt gerade wieder daran? Ich hatte momentan doch wirklich andere Probleme. Zum Beispiel Ryuga, der schon seit gefühlten zehn Minuten mit den Händen vor meinem Gesicht herum fuchtelte, um meine Aufmerksamkeit zu bekommen. „Halloooo, Erde an Gingkaaaa?“, meinte er schon leicht verzweifelt. „Äh, was?“, fragte ich verwirrt. „Na, auch noch da?“, grinste er und ließ die Arme sinken. „Ähm, ja…“, antwortete ich. „Woran hast du gedacht?“, fragte er mit hochgezogener Augenbraue. Oh scheiße, was sollte ich den jetzt sagen?     Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)