Amor, seine verdammte Schießwut und ich von LadyRamen (Eine Ayame-und-Koga-Geschichte) ================================================================================ Kapitel 12: (Fehl-?)Entscheidungen ---------------------------------- Ich schwieg erstmal. Das war eine wirklich interessante Situation… Ich muss zugeben, dass mir der Gedanke, dass Koga mir auf Gedeih und Verderb ausgeliefert war, ein nicht unerhebliches Gefühl von Genugtuung gab. Ich fühlte mich deswegen zwar ein bisschen schuldig, aber alles in allem war ich sehr zufrieden. Die Frage war nur: Was sollte ich antworten? An sich war es sehr verlockend, überaus verlockend, Koga als meinen Geliebten zu brandmarken. Ich geriet schwer in Versuchung… Andererseits würde Koga mir das sobald nicht verzeihen. Vielleicht sogar nie! Dann wären wir zwar in den Augen der anderen ein Paar, aber das wäre mir dann wohl kein besonders großer Trost… Ich war hin- und hergerissen. Logisch betrachtet sprach das meiste für die Wahrheit, aber es widerstrebte mir auch diese Gelegenheit zu vergeuden. Vielleicht würde ich es später bereuen, Koga selbstlos beigestanden zu sein? Die Frage konnte man sich natürlich genauso über die Lüge stellen… „Ayame! Los, sag es ihnen schon!“ Ich sah zu Koga. „Komm schon, mach es nicht so spannend!“, meinte Miroku. Ich schaute Koga ins Gesicht. Ihm schien das echt wichtig zu sein. Alles in seinem Blick sagte: „Hilf mir!“ Okay, sie sagten eher sowas wie: „Hilf mir, verdammt nochmal oder du wirst es bis an dein Lebensende bereuen“, aber das Flehende war vorhanden. Koga bat mich nie um irgendetwas und wahrscheinlich gefiel mir das Gefühl, dass er mich brauchte, also… „Er sagt die Wahrheit. Er war mir was schuldig und Ich wollte ihm eine Lektion verpassen.“ So, ich hatte getan, was ich konnte und dass sie anderen trotzdem nicht sehr überzeugt wirkten, tat mir ja sehr leid, war aber definitiv nicht mein Problem. Koga ging sich anziehen und Kagome schlenderte auf mich zu. „Ich freu mich für euch“, sagte sie lächelnd und ich hätte sie ihrer Freundlichkeit willens mal wieder verfluchen können. „Tja, das brauchst du nicht, er sagt nämlich wirklich die Wahrheit.“, sagte ich bitter. Kagome zwinkerte mir nur komplizenhaft zu. „Nein, ehrlich“, begann ich als Koga auftauchte, mich zur Seite schob und Kagomes hübsche kleine Händchen ergriff. „Kagome, glaub mir, es ist wirklich-“ Den Rest hörte ich nicht, denn ich verzog mich. DAS musste ich mir jetzt wirklich nicht anhören. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)