Einsam von Silaya-Hien ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Ich weiß nicht wieso, aber mein Herz tut weh. Es zieht sich in meiner Brust zusammen und mir kommen tränen. Und das nur weil ich den Namen einer Person lese, die viele andere als einen Freund bezeichnen würden, den sie auch als den meinen Bezeichnen… Aber ich habe keine Freunde…oder? Ich bin schließlich nicht fähig dazu eine andere Person als einen Freund zu bezeichnen. Ich weiß nicht was es bedeutet ein Freund zu sein…ich weiß nicht wie sich das anfühlt. Entweder ich habe das Gefühl vergessen oder aber ich hab es nie verspürt. Sich allein zu fühlen, ist nichts im vergleich zu der Einsamkeit die man wirklich in sich hat. Die Leere die einen zu zerfressen scheint, der abgrundtiefe hass all jenen gegenüber die sich ungezwungen mit anderen Menschen unterhalten können. Wie gerne würde ich mich auch unterhalten können. Aber meine Sozialkompetenz ist so schrecklich mickrig, das ich nach einem „Na wie geht’s?“ nicht mehr weiter weiß. Natürlich könnte ich die üblichen Floskeln fragen „Wie war dein Tag?“ oder nach den Hobbys fragen, die ich alle schon auswendig kenne. Aber…ich weiß auch nicht, dass hört sich doch einfach nur blöd an. Ich mein…also bei einer Person die du schon lange kennst macht das nicht wirklich Sinn richtig? Mit meiner Eigenheit, wird wohl nie jemand klar kommen. Wer erträgt schon einen “Freund“ der nur einmal im Monat oder gar im Jahr, die nähe erträgt? Ich bin nicht normal. Ich bin anders, aber nicht im besseren Sinne. Mir ist es unangenehm, die Nähe von anderen, aber ich wünsche sie mir. Es ist so schrecklich lächerlich, so unglaublich dämlich Ich zu sein. Der Gedanke befreundete Menschen zu sehe, wie sie sich unterhalten und spaß haben, widert mich an, weil es mir so unglaublich weh tut. Es ist keinem Menschen, keinem Lebewesen zu zumuten in meiner Nähe zu sein, sich mit mir herumzuschlagen. Nicht einmal meiner Familie… Auch wenn die Einsamkeit mich auffrisst und ich mir nichts mehr wünsche als jemanden zu haben der mich versteht und akzeptiert… Es ist wohl eher meine Bestimmung allein zu bleiben. Auch wenn ich an so etwas wie Schicksal, Gott und den ganzen Tamtam nicht glaube. Welcher Mensch würde sich schon freiwillig meine Nähe antun? Richtig, niemand. Und das ist sicher auch besser so… Mit der Zeit werde ich es sicher wieder ertragen können. Werden die Schmerzen in der Brust wieder verstummen und ich kann wieder…Ich sein…nüchtern und unbekümmert, unberührt von den aufwühlenden Gefühlen, dem Neid all den andern Menschen gegenüber. Bald wird es wieder besser, sage ich mir stets und doch weiß ich das es immer schlimmer wird und sich die Einsamkeit nicht mehr so leicht verdrängen lässt. --------------------------------------------------------------------------------------------------------- Ich weiß auch nicht so recht was ich dazu sagen soll, mir war langweilig und irgenwie ist das dabei raus gekommen. Ich hoffe es hat euch in irgendeiner weiße zugesagt. Ich würde mich über ein Kommentar freuen. LG Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)