Liebe schmerzt von animefreakii ================================================================================ Kapitel 1: Wo ist Hikaru ? -------------------------- Immer noch sehr erschöpft und müde öffnete der Jüngere der beiden Ebenbilder die Augen. Sein Blick wanderte zur Uhr, 5.30 Uhr, er seufzte. Jetzt lohnte es sich für ihn auch nicht mehr weiter zu schlafen. Leise und vorsichtig, um seinen immer noch schlafenden Bruder nicht zu wecken, erhob er sich vom Bett, tastete im Dunkeln nach seinen Klamotten und zog sich an, er gähnte. Langsam und leise ging er aus dem Zimmer, verließ das Haus und setzte sich in den großen Garten des Anwesens auf eine Bank. Wieder seufzte er, er träumte jetzt schon einen Monat lang jede Nacht von seinem Bruder, war das normal? Nein! Das ist ganz und gar nicht normal. Aber was sollte er tun, es war nun einmal so, er konnte an seinen Träumen auch nichts ändern. "Aber Hikaru sieht auch einfach zum anbeißen aus" Er musste lächeln. Er stützte sein Kinn in die Handfläche. Aber trotzdem wieso fühlt er sich so sicher, so geborgen in der Nähe seines Bruders. "Na ganz einfach, er ist mein Bruder. Aber wieso tut es so sehr weh, wenn er nicht da ist?" Nachdenklich sank er den Blick. Empfand er vielleicht doch mehr für seinen Bruder, als er es sich selbst eingestehen wollte? Wieder seufzte er, er wusste es einfach nicht. Egal wie oft er versuchte eine Antwort auf diese fragen zu finden. Er schaffte es einfach nicht. Nach einem kurzen blick auf die Uhr kam ihn der Gedanke, das sein Bruder ja vielleicht schon wach ist "Vielleicht bekomme ich ja einen guten morgen Kuss", er kicherte. Fröhlich lief er wieder ins Haus, zur Zimmertür. Vorsichtig klopfte er an und öffnete die Tür "Hikaru!" lachend lief er zum Fenster und riss die schweren Vorhänge auf. Immer noch mit einem fröhlichem Lächeln auf den Lippen drehte er sich zum Bett, sofort verblasste es. Hikaru lag nicht im Bett. Aber wo war er? "Hikaru?" Kaorus Stimme war voller sorge, er rannte aus dem Zimmer, durch das ganze Haus, schaute in jedes Zimmer rief immer wieder den Namen seines, wie vom Erdboden verschlucktem, Zwilling. Er konnte doch nicht weg sein. "Er lag doch noch neben mir als ich aufgestanden bin, oder?" Kaoru schloss die Augen, versuchte sich an den Augenblick zu erinnern als er aufstand und die Erinerung traf ihn wie ein Schlag "Nein! Da war er schon weg!" Er fühlte ein schmerzendes Stechen in der Brust, er wurde doch mitten in der Nacht von so komischen Geräuschen wach war aber zu Müde um die Augen aufzubehalten. "Mist, Verdammt!" Total fertig und von selbst Vorwürfen zerfressen sank er auf die Knie und schlug, mit der geballten Faust auf den Boden. Eiskalte tränen liefen über seine, vorsorge schneeweiß gebleichten, Wangen. "Es ist meine schuld, ich bin nicht wach geblieben, ich hätte ihn retten müssen, wer weiß was jetzt mit ihm passiert ist" Er wollte nicht weiter daran denken, zitternd stand er auf. Er durfte keine Zeit verlieren er musste ihn finden, allerdings war das allein eine gefährliche Sache, was ist den wenn er zu schwach ist ihn zu retten, wenn er überhaupt in Gefahr ist. Vielleicht ist er ja auch einfach nur weggelaufen. "Aber warum sollte er das tun? Es war doch alles gut. Es ist nichts schlimmes passiert." Kaoru schüttelte den Kopf, er ist nicht weggelaufen, da war er sich vollkommen sicher. vielleicht wussten die Anderen ja mehr. Schnell lief er zurück ins Zimmer und nahm sein Handy, zuerst Tamaki. Kaoru zitterte, vor Angst um seinen älteren Bruder, so sehr das er es nur mühsam schaffte seine Nummer zu wählen. "Bitte sei wach, Chef" Lange musste er nicht warten, bis die stimme von Tamaki ertönte. "Kaoru? Was ist den los? warum rufst du so " "Keine zeit für lange Erklärungen!" Unterbrach Kaoru ihn panisch. "Ist Hikaru bei dir? Oder weißt du wo er ist?" "Nein, warum was ist den" Er lag einfach auf. "Verdammt!" Neue Tränen rannten über seine Wangen, schnell wählte er die nächste Nummer. Und wieder musste er nicht lange warten " Ja?" Ertönte eine Stimme. "Mori, ist Hikaru bei dir? Oder weißt du wo er ist?" Seine Stimme klang schmerzerfüllt, als ob er jeden Moment vor Schmerz schreien würde. "Nein" Eine andere Antwort war ja nicht zu erwarten oder? Wieder hat er einfach, ohne sich zu verabschieden, aufgelegt. Nächste Nummer.Dieses mal musste er schon etwas länger warten. "Ja Kaoru was gibst?" Die Stimme eines Mädchens ertönte "Weist du wo Hikaru ist?" "Ist er nicht bei dir?" Wieder aufgelegt. Langsam schwand seine kraft, und zu guter letzt wählte er noch eine Nummer. Er musste warten, lange warten. Und als dann endlich jemand ran ging, war eine sehr schlecht gelaunte Person am anderem Ende "Was?" "Entschuldige Kyoya, aber es ist wichtig, weißt du wo Hikaru ist?" Kaoru flüsterte nur noch. Durch sein Handy kamen komische Hintergrund Geräusche, als hätte sich Kyoya gerade aufgesetzt. "Nein, warum? Was ist los?" "Er ist weg, ich habe ihn im ganzem Haus gesucht, ich habe ihn nirgends gefunden." Jetzt hörte es sich so an als würde Kyoya aufstehen, sich anziehen und das Zimmer verlassen. "Dafür gibt es sicher eine Erklärung mach dir keine sorgen" Bei diesen Worten zuckte Kaoru zusammen. Er sollte sich keine sorgen machen? Kyoya hatte ja gut reden, er hat ja überhaupt keine Ahnung wie er sich fühlte, ohne die wärme seines Bruders, auch nur wenige Minuten, Leben zu müssen. Kaoru schwieg. Er hörte wie ein Motor gestartet wurde. "Trotz allem, es ist nicht nicht normal, es ist nicht Hikarus Art sich einfach aus dem Staub zu machen, ohne wenigstes dir bescheid zu sagen. Also werde ich mich jetzt auf den Weg zu dir machen, dann gehen wir ihn gemeinsam suchen, bis gleich" Dieses mal war es nicht Kaoru der auflegte. Niedergeschlagen lies er sich aufs bett fallen, zog Hikarus Kissen an sich und versteckte sein Gesicht darin. Aber, was war das? Das Kissen roch nach Blut. Das schlimmste ahnend schaute Kaoru sich das Kissen genauer an, und tatsächlich, es waren Blutflecke zu sehen. "Nein. Hikaru!" Wieder weinte er, die Vorstellung das Hikaru etwas angetan wurde, raubte ihm die letzte Kraft, es zerriss ihm das Herz. "Mein Bruder. Das ist meine Schuld. Bitte verzeih mir, Bruder. Ich bin Schlecht. Zu dumm, um dich zu beschützen" Immer weiter machte er sich Vorwürfe, er machte sich regelrecht selbst Fertig. "Ich verspreche dir, ich mache das wieder gut, ich werde dich finden, auch wenn es das letzte ist was ich tue". Er fasste neuen Mut und Verlies das Haus, kyoya war schon da, er wartete im Auto. Kaoru stieg zu ihm ins Auto. Er wird jetzt nicht ruhen, nicht bevor er seinen Bruder wieder hatte. Und der, der ihm sein Ein und alles wegnahm wird Büsen, ohne Hikaru will und kann kaoru nicht leben. Und das würde er auch nicht! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)