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Do or Die

ein Spiel, welches alles verändert
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Geschrieben von -sho-yume- Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Geschrieben von Tariana Komplett anzeigen

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[1] Abigail u. Keano • Leon u. Lindsey

Erst krachte etwas, dann qualmte es gewaltig und im nächsten Moment kamen alle Bewohner aus dem Haus gelaufen. Alle fünf Personen waren erst einmal am Husten und dann blickten vier von ihnen auf eine einzige Person. Die Eltern der drei Kinder blickten vorwurfsvoll drein und die Geschwister von dem Jungen grinsten ein Wenig. Der Junge selber schien sich wohl zu schämen und fing irgendwann an, etwas zu erzählen: "Was guckt ihr denn so? Das kann doch jedem Mal passieren. Ich meine: Ist euch denn noch nie etwas schief gegangen?"

Die Eltern sahen ihn immer noch vorwurfsvoll an und seine Geschwister waren irgendwo anders hin gegangen. Der Junge erzählte schnell weiter: "Doch bestimmt, gebt es zu. Zum Beispiel letztens, als Papa versucht hatte, etwas für uns zu kochen, als du nicht da warst, Mama." In dem Moment konnte man seinen Vater sehen, der abwehrend mit den Händen in der Luft wedelte. Er wollte dem Jungen bestimmt sagen, dass dieser nicht weiter erzählen sollte, doch dieser bemerkte es nicht. "Hast du dich denn nicht darüber gewundert, dass es so komisch gerochen hat, als du wieder kamst? Papa hat nämlich das Essen anbrennen lassen und dabei gibt er doch immer so an, als ob er alles könnte." Nun grinste der Junge seine Eltern an. Im Hintergrund spielten seine Geschwister gerade fangen, während das Haus immer noch vor sich hin qualmte.

Nun sah seine Mutter kritisch zum Vater, der jetzt verlegen lächelte, dann aber meinte: "Ach das... passiert eben mal."

"Guckt, ihr macht auch Fehler, also ist es doch nicht so schlimm, wenn aus unserem Haus jetzt so eine schöne, dunkle Wolke heraus kommt oder?", redete der Junge weiter und grinste etwas.

Irgendwann seufzte die Mutter aber und meinte leise: "Ich bin echt nur von Chaoten umgeben... na ja wenigstens sind Kimo und Cariba noch ganz in Ord~" Sie unterbrach ihren Satz, als die Geschwister sich anfingen zu streiten und das auch noch darüber, wer einen besonderen Stein, der vor den Beiden lag, zuerst gefunden hatte.

"Da habe ich mich wohl geirrt", meinte die Mutter seufzend und ging zu en Streitenden.

Jetzt grinste der Junge seinen Vater an und dieser schüttelte nur mit dem Kopf, lächelte dabei aber etwas.

"Oh ha, was ist denn hier passiert? Ist wieder ein Experiment misslungen?", meldete sich plötzlich eine bekannte Mädchenstimme fröhlich. Das Mädchen kam zu dem Jungen gerannt. "Hi Keano, lag nicht mehr gesehen", meinte sie fröhlich.

"Ja, es kommt mir auch schon wie eine Ewigkeit vor. Bestimmt schon ein Tag", grinste der Junge zurück. Tatsächlich hatten sich die Beiden einen Tag vorher in der Schule getroffen.

"Und? Hast du wieder versucht, etwas zu reparieren?" fragte das Mädchen nun grinsend.

Der Vater des Jungen ist übrigens auch zu den Geschwistern gegangen und der Qualm im Haus ließ langsam nach.

"Was heißt hier "versucht"? Ich habe etwas mit Erfolg repariert, wie sooft, doch dann ist mir eingefallen, dass ich vielleicht noch ein paar Updates machen könnte. Ich wollte hier und da noch etwas verbessern, aber das Gerät hat nicht stand gehalten und so ist es eben in die Luft gegangen.", erklärte Keano nun ausgiebig und das Mädchen hörte ihm gespannt bis zum Ende zu.

"Hey, ich habe eine Idee. Wie wäre es, wenn wir einen Wettbewerb machen, wer als erstes etwas richtig Gutes zusammenbauen kann?", meinte das Mädchen dann spontan und fröhlich. Keano nahm die Herausforderung an und er wusste genau, dass er mit ihr einen würdigen Gegner hatte. Das Mädchen war nämlich nicht nur fröhlich, sondern auch ein Ass im Bauen von kleinen Robotern. Er selber hatte sich auf Flugzeuge und Co. spezialisiert.

"Okay, wer bis übermorgen etwas Besseres gebaut hat, bekommt einen Preis", meinte nun das Mädchen grinsend.

"Und was, Abbs?"

"Keine Ahnung... Wir lassen uns noch etwas einfallen", sagte das Mädchen nun fröhlich.
 

"Hey, ihr Beiden!", kam es plötzlich von irgendwoher und Keano und Abigail sahen sich verwirrt um. "Warum vergesst ihr nicht euren Wettbewerb und spielt bei meinem Spiel mit?" Woher kam denn jetzt diese Stimme? Und von was für einem Spiel redete sie? "Ihr werdet dabei auch euren Spaß haben..., redete die Stimme noch weiter.

Plötzlich aber drehte sich alles um Abigail und Keano herum und die Realität verschwamm. Es wirkte auch so, als ob nur die beiden das mit bekommen würden, doch als sie allmählich das Bewusstsein verloren -zumindest fühlten sie sich so- kam jemand zu ihnen und man hörte nur noch die Frage von einer weiblichen Stimme -vielleicht Keano's Mutter: "Was ist mit euch? Geht es euch nicht gut? Schnell, ruf den Arzt, Schatz!" Die Frau drehte sich zu ihrem Mann um und dieser griff sofort nach seinem Handy. Dann verschwanden Abigail und Keano in einer bunten, unrealistisch wirkenden Welt. Es sah so aus, als wären sie in einer Lavalampe gezogen worden.

Als sie -wo auch immer- ankamen, fielen sie auf einen harten, dunklen Boden...
 

~*~
 

Seine Opfer lagen nun reglos auf den Boden oder wiesen vielleicht noch einige Zuckungen auf, nachdem er sie verprügelt hatte. Er selber stand einfach nur vor dem Trupp von vier Leuten, blickte kaltherzig zu ihnen herunter und machte dann nur eine einzige Bemerkung. "Tze..." Warum hatten ihn die Typen auch provoziert? Warum mussten sie sich unbedingt mit ihm anlegen, obwohl sie genau wussten, dass sie verlieren würden? Tja, das war nun die Strafe dafür, dass sie meinten, sich über ihn -und auch über ein bestimmtes Mädchen- lustig zu machen. Nun fing er aber an, über seinen Sieg zu grinsen und drehte sich zufrieden um. Jetzt aber ging er aus der Gasse raus, in der er seine vier Opfer verprügelt hatte und... blieb sofort wieder stehen. Vor ihm stand nämlich plötzlich jenes Mädchen, worüber sich die Typen eben auch lustig gemacht hatten und welches ihn jetzt nur anstarrte, sich dann umdrehte und um die nächste Ecke ging. Dieses Mädchen kannte er zwar ziemlich gut, aber trotzdem erschrak er sich immer, wenn sie plötzlich, wie aus dem Nichts, vor ihm stand. Bestimmt war sie jetzt auch nicht sehr weit weg. Seit einiger Zeit waren die Beiden miteinander befreundet, wenn man es so nennen konnte. Sie verbrachten sehr oft die Zeit zusammen und er hatte das Gefühl, dass er der Einzige bis jetzt war, der die Stimme des Mädchens jemals gehört hatte. Außerdem schien sie seine Launen zu akzeptieren oder einfach nur zu tolerieren? Egal, wie es war: Er fühlte sich auf jeden Fall bei ihr in der Nähe ziemlich wohl, was man von den meisten Menschen in der Umgebung nicht behaupten konnte.

Nun aber spazierte er um die nächste Ecke und fand -wie war es anders zu erwarten- das Mädchen wieder. Auch dieses Mal starrte sie ihn an und kam auch etwas näher, was bei ihr schon normal war. Dann legte sie aber den Kopf schief, starrte immer noch und fragte: "Was haben die Typen denn gemacht, dass du sie verprügeln musstest?" Sie wartete immer noch starrend auf eine Antwort und er wollte schon antworten, als das Mädchen plötzlich weg sah, lächelte und -für ihre Verhältnisse- fröhlich meinte: "Guck mal Leo. Da ist voll die süße Katze." Nun aber rannte sie zu dem kleinen, leicht strubbeligem Tierchen und versuchte es zu fangen. Die Katze aber schien Angst zu bekommen und flüchtete die ganze Zeit. "Lass sie doch in Ruhe Lindsi. Siehst du nicht, dass sie jetzt nicht zu dir möchte?", meinte Leon nur, aber es war nicht besonders laut gesagt und viel Gefühl hatte er auch nicht in den Satz gesteckt. So verfolgte Lindsey die Katze weiter, bis sie sie dann irgendwann doch gefangen hatte und sie stolz zu Leon brachte. Die Katze aber wehrte sich die ganze Zeit.

"Toll, jetzt hast du sie und nun?", fragte Leo abfällig.

Lindsey zuckte aber nur mit den Schultern, hielt die Katze aber immer noch fest. Diese fing an, sie zu kratzen, aber sie schien das kaum zu merken.

"Dann lass sie doch einfach wieder frei", meinte Leon monoton und hatte nun die Hände in den Hosentaschen stecken.

Lindsey starrte nun gefühlte Minuten zu ihm, dann aber zur Katze und wieder zu ihm. Ihr Arm war schon ziemlich zerkratzt und die Art, wie sie die Katze fest hielt, sah auch nicht wirklich schmerzloser aus, als ihr Arm. Wenn es Leon nicht so egal wäre, hätte er jetzt vielleicht Mitleid mit der Katze gehabt. Lindsi konnte die paar Kratzer schon ab.

Plötzlich wirkte das Mädchen aber erschrocken und sie fragte leise: "Hast du das auch gehört?"

"Was denn?", fragte Leon nur skeptisch. Gehört hatte er nämlich nichts.

"Da. Da war es schon wieder!" Vor Schreck ließ Lindsey nun die Katze fallen, die sich dann sofort aus den Staub machte. "Hörst du das wirklich nicht?"

Er schüttelte einfach nur mit dem Kopf und lächelte ein Wenig. Lindsey war ja schon süß, wenn sie so wirres, verrücktes Zeug redete, aber glaubwürdig war es nicht.
 

"Du. Hör mal auf das Mädchen....", kam plötzlich eine Stimme von irgendwoher,"... sie hat mich zumindest bemerkt und du nicht."

Jetzt war es auch Leon, der sich erschrak und er blickte ungläubig zu Lindsey. "Da war ja wirklich etwas", meinte er nur leise zu ihr. Das Mädchen aber starrte ihn nur an und blickte dann nach oben. Leo tat es ihm gleich, obwohl da nichts war, außer der graue Himmel, der zwischen den schäbigen Hochhäusern zu sehen war.

"Ihr seht interessant aus. Warum macht ihr denn nicht bei meinem Spiel mit? Ablehnungen akzeptiere ich nicht!", meinte die recht raue Stimme nun wieder.

Ehe die Beiden aber noch irgendwas sagen oder tun konnten, wurde es schwarz um sie und die Realität begann, zu verschwimmen. Außerdem konnten sie sich nicht mehr auf den Beinen halten. Die Beiden konnten gerade noch sehen, wie die Typen, die eben noch verprügelt wurden, voller Blessuren zu ihnen kamen. Zwei von den vieren grinsten sie an und einer meinte sogar: "Tja, stehen muss gelernt sein."

"Sei ruhig, vielleicht verprügelt er uns gleich wieder", meinte einer der Typen ängstlich.

"Ach was..."

Mehr bekamen Lindsey und Leon nicht mit. Sie sahen nun ein weißes Licht, welches immer näher wurde. Waren die Beiden etwa urplötzlich, ohne jegliche Vorwarnung gestorben? Machten sie sich auf den Weg zum Himmel? Sie wussten es nicht. Sie wussten nur, dass sie plötzlich fielen. Es wurde auch dunkler und der "Himmel" sah jetzt aus wie die "Hölle". Die Beiden landeten unsanft auf einem dunklen, warmen Boden.

[2] Fabienne u. Madeline • Jeremy u. Levin

Langsam fragte sie sich schon, wie oft dieser realistische gehaltene ‚Teenie-Film’ schon vorgekommen ist? Es war einer der Momente, wo sie einfach nur Ruhe haben wollte, doch stattdessen hörte sie einfach nur das Getratsche von drei Mädchen; die ausgerechnet direkt hinter ihr saßen und der Lehrerin vorne absolut nicht zuhörten – nun ja, zu Recht, musste sich das Mädchen eingestehen, aber dieses Getratsche war einfach nur noch nerviger, als der langweilige Unterricht. Da war es wohl kein Wunder, dass sie irgendwann die Geduld verlor und so drehte sie sich nach hinten.

„Könnt ihr einmal die Klappe halten,“ zischte sie einfach dieser Dreiergruppe von Barbies zu und wunderte sich schon zum Einhundertsten Male, warum ihre Lehrerin einfach nichts bemerkte.

„Es interessiert hier keinen, wer den besten Nagellack oder was auch immer hat, es ist Unterricht,“ fügte sie dann noch schroff hinzu, doch keiner von den dreien kamen zur Antwort, denn schon ertönte die Stimme von Frau Mitoun, ihrer Lehrerin, vor ihnen. „Fabienne LaCroix… wenn du dich mit denn anderen Unterhalten möchtest, dann mache es bitte schön in der Pause und nicht im Unterricht,“ sagte diese nur an Fabienne gewandt und dass Mädchen konnte einfach nicht glauben, dass nur sie angesprochen wurde. Immerhin waren die drei viel Lauter. Doch das einzige was sie jetzt nur hörte war ein lachen, welches aber nur von einem dieser Mädchen kommt. Am liebsten hätte Fabienne einfach einen Kommentar abgegeben, aber dass verkniff sie einfach. Stattdessen drehte sie sich wieder um und verschränkte die Arme.

„Jaja, machen sie schon weiter mit ihren Periodensystem und vergessen Sie nicht, dass wir bei Fluorit stehen geblieben sind“ sagte sie nur, wobei in ihrer Stimme ein genervter Unterton mitschwank. Nicht nur das diese drei Barbies – allen voran die Oberbarbie von ‚Flicke’ – nervten, jetzt bekam sie auch denn ganzen Ärger. Dass war wirklich so Typisch. Wirklich wie in einem echten Teenie-Film. Seit wann waren sie in einer Fernsehsendung gelandet? Als sich Frau Mitoun wieder ihrer Arbeit zuwandte, hörte sie in dem Moment sie die Stimme dieser Oberbarbie.

„Tja Pech gehabt, jetzt hast du den ganzen Ärger gekriegt.“ Fabienne spürte förmlich, wie dieses Mädchen grinste und sie musste sich wirklich verkneifen, eine bissige Antwort zu geben. Dass musste bis zum Ende dieser Stunde warten.
 

Das Ende der Stunde verging dieses mal schneller und irgendwie auch… ruhiger? Die drei Barbies hatten es tatsächlich geschafft, die Klappe zu halten, doch Fabienne wusste, dass sie bestimmt nicht in Ruhe gelassen wurde. Gerade nicht von der Flicke, die so dumm war, dass sie Fabienne gleich aufsuchte, als diese von einem Gespräch mit der Lehrerin aus den Schulgebäude kam. Frau Mitoun war einer der Sorte Lehrer, die bei echt jeden Mist ein Gespräch haben wollte. Aber zum Glück konnte sie es gerade stellen, was aber dennoch keine Folgen für diese drei hatte… Leider.

„Na, ich dachte du müsstest jetzt nachsitzen,“ hörte sie die Arrogante Stimme des Mädchens, die in der Stunde gelacht hatte und drehte sich zu ihr um. Die Flicke – so wie Fabienne sie gerne nannte – stand auch schon dort, als ob sie gleich auf Toilette müsste, so nah waren ihre Beine aneinander ‚geklebt’. Okay gut, Fabienne übertrieb schon maßlos, aber egal. Dabei hatte ihr Gegenüber die Arme gegen die Hüfte gestemmt, während Fabienne ihre verschränkte.

„Was geht dich das an, Flicke?“ sagte sie einfach nur genervt zu dem Mädchen und ihr gegenüber wurde sofort beleidigt.

„Nenn mich nicht so, ich bin Madeline, verstanden,“ sagte diese einfach nur schnippisch. „Okay, gut Madeline,“ gab Fabienne einfach nur zurück, wobei sie den Namen eher verachtend anhören lies. „Ich muss los und habe keinen Bock mit dir über solches Belanglose Zeug zu reden.“ Mit diesen Worten wollte sie sich umdrehen, als sie plötzlich eine Stimme hörte.

Hey, hey.. haut doch nicht so schnell ab,“ sagte diese Stimme und klang irgendwie belustigt und Fabienne bemerkte, dass auch Madeline diese Stimme zu hören schien, denn schaute sich nur verwundert um. Doch bevor jemand fragen konnte, wer da war, redete diese Stimme weiter.

Ich finde ihr könnt euren Streit gerne fortführen, es macht Spaß euch zu zusehen. Allerdings nicht hier…“ Mit den letzten Worten wurde plötzlich alles Schwarz um beide herum und sie bemerkten nicht mehr, wie einige Schüler auf sie zuliefen. Nur ein Harter, aber warmer Boden war das nächste, was sie spürten…
 


 

~*~
 

Und… schon wieder verloren. Er wollte echt mal wissen, wie es sein Bruder immer wieder schaffte, gegen ihn zu gewinnen? Dabei war er gar nicht mal so schlecht bei diesen Spiel, doch gegen den jüngeren kam er nie wirklich an. Aber dennoch spielten sie es… warum, nun dies war eine gute Frage. Wahrscheinlich lag es einfach daran, dass sie sich sowieso schon zu selten sahen – was kein Wunder war, wenn sie schon getrennt leben mussten – und irgendetwas zusammen unternehmen wollten. Und da es draußen wirklich kein gutes Wetter war, so konnten sie nichts anderes, als irgendwelche Gesellschaftsspiele spielen.

„Okay, du hast schon wieder gewonnen,“ bei den Worten seufzte er einfach. Gegen den kleinen Bruder verlieren, dass konnte ja echt nur ihn passieren. Sein Gegenüber schien aber mehr gelangweilt zu sein, als sich darüber zu freuen. Wahrscheinlich weil es nicht das erste Mal war? Was wusste er schon… auch wenn sie Verwandt waren, so wurde er nie wirklich schlau aus seinen kleinen Bruder.

„Streng dich einfach mehr an Jer, sonst macht es wirklich keinen Spaß,“ ein eher hinterlistiges Grinsen schlich sich auf den Gesicht des Jüngeren und Jer, oder besser gesagt Jeremy, wurde schon wieder nicht schlau daraus. Was heckte er denn schon wieder aus?

„Lass gut sein Levin, ich weiß nicht wie du es machst, aber ich schaffe es echt nie dich zu besiegen,“ sagte er einfach resigniert und räumte das Spiel ab, woraufhin sein Blick auf die Uhr viel und dann nach draußen, wo es immer noch Schüttete, als ob die Wolken alles angesammelt hatten, was sie an Wasser bekommen konnten. Noch dazu gab es ein Gewitter, wenn auch nicht direkt über ihnen. Also von wegen einfach mal raus gehen. Stattdessen konnten sie nichts anderes machen, als einfach nur im Haus rum zu hocken. Dabei war es gerade mal 5 Uhr… der Tag ging wirklich nicht zu Ende.

„Sollte Dad nicht bald wieder kommen?“ fragte Levin plötzlich, der einfach nur aufgestanden ist und sich mit Verschränkten Armen an die Wand gelehnt hatte. Sein Blick schien ihn zu durchbohren, doch Jeremy ignorierte es einfach. Das kannte er schon.

„Ja und helfe mir gefälligst, du bist nicht nur zu deinen Vergnügen hier!“ So sehr er seinen Bruder auch mochte, in mancher Hinsicht konnte Levin auch schon etwas nervig sein. Nicht auf der Weise, dass er ständig Quatsch machte, sondern auf der Weise, wo man nie so genau wusste, was er als nächstes oder ob er überhaupt etwas vorhatte.

„Jaja, schon gut,“ Jeremy sah einfach nur, wie Levin seine Augen verdrehte und sein kleiner Bruder nun auch einige Sachen weg räumte, während er mit den Füßen irgendetwas im Takt auf den Boden trommelte. Er hörte schon wieder Musik und Jeremy hatte keinen leisesten Schimmer, was Levin eigentlich genau hörte. Auch in dieser Hinsicht war er schon ein Rätsel, so wenig sprach der jüngere eigentlich über sich selber. Und wenn, da verstand man es wohl nicht immer so wirklich, was er eigentlich meinte. Jeremy bemerkte, dass sie schon einiges an Chaos angerichtet hatte, was wohl mehr an der Langeweile lag, die sie hatten, als an die Freude des Gesellschaftsspieles.

In dem Moment, als sie fertig mit dem Aufräumen waren hörten sie schon eine bekannte Stimme. „Jeremy, Levin, seid ihr da?“ Herr Ackermann war zurückgekommen.
 

Eine halbe Stunde später war immer noch keine Besserung des Wetters in Sicht und eigentlich wollte Herr Ackermann etwas mit seinen beiden Söhnen draußen unternehmen, aber dies viel wohl im wahrsten Sinnes des Wortes ins Wasser. Und nun ja, es war wohl auch schon etwas zu Spät.

„Also Jungs, was denkt ihr können wir machen?“ fragte ihr Vater und klingte irgendwie wie ein kleines Kind, welches sich freute, Gesellschaft bei sich zu haben. Vielleicht war es ja auch so, weil sein jüngster Sohn auch mal hier war. Doch dieser schien ihn gar nicht wirklich gehört zu haben und war wieder an der Wand gelehnt, während er Musik hörte. Oder auch nicht? Was wusste Jeremy schon von seinen Bruder.

Jeremy hingegen saß einfach am Tisch in der Küche und stützte sich mit den Ellbogen darauf.

„Schlag du doch etwas vor,“ sagte Jeremy einfach nur gelangweilt und der Vorschlag kam prompt.

„Wie wäre es mit einem Gesellschaftsspiel?“ schlug der Vater der beiden Jungs einfach nur vor und Jeremy konnte einfach nur die Augen verdrehen. Nicht schon wieder. Aber auch Levin schien einen ähnlichen Gedanken zu haben, da er nur seufzend den Kopf schüttelte. Allerdings war ihr Vater schon weg, ehe die beiden etwas dagegen sagen konnten. Doch im nächsten Moment bemerkte Jeremy, wie sein Bruder plötzlich die Kopfhörer runter schob und aufhorchte. „Hey, da war etwas!“ sagte dieser plötzlich und kaum konnte Jeremy fragen, was los war, so hörte er schon eine Stimme.

Gut erkannt mein Junge,“ Jeremy konnte nicht wirklich zu Ordnen, ob die Stimme weiblich oder männlich war… irgendwie verzehrt. „Ich denke ihr seit wirklich gute Teilnehmer zu unserem Spiel. Dafür werde ich euch jetzt mitnehmen.“

Kaum sagte es diese Stimme, so wurde plötzlich alles Schwarz um die Brüder. Dass nächste was sie mitkriegten war ein Harter Boden und ein Art Grollen, welches direkt über ihnen ertönte…



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