Die smaragdgrüne Hoffnung von Jovi (Wie Sasuke zurück ins Leben fand) ================================================================================ Kapitel 4: Anfang vom Ende/Ende vom Anfang ------------------------------------------ Erschöpft und schwer atmend ging die begabte Kunnoichi durch die Straßen Konohas und seufzte genervt als sie die Blicke der Shinobi und lüsternen Männer auf sich spürte und vermied es sie auch nur eines Blickes zu würdigen. Ihr langes Gewand, welches einst die Heilige Kikyo trug, war vom Kampfe zerrissen und ihr weißes Hemd von Blut getränkt. Ihr exotisches Haar folgte den Schwingungen des Windes und wand sich in der Luft. „Sakura-chan, wir müssen zur Hokage! Du bist total fertig, echt jetzt!“, sorgte sich der Chaosninja schlecht hin, während er einen Arm um Sakuras Hüfte geschlungen hatte, um sie zu stützen. Naruto sog verstohlen den blumigen Duft ihres Haares ein und genoss es ihr so nah sein zu können, selbst wenn die Situation unpassend erschien. „Naruto, mir geht es gut. All die Wunden werde ich selber heilen. Nicht nötig bei Tsunade anzutanzen, auf Grund einiger Kratzer.“ „Bloß ungünstig, dass du wegen ein Paar kleinen Kratzern nicht in der Lage bist zu gehen, nicht wahr?“, fragte Naruto leicht gereizt, als er bemerkte wie unvorsichtig und leichtfertig sie mit ihrer Gesundheit umging. Sakura seufzte. Er würde sie nicht so schnell wieder gehen lassen. Es lag auf der Hand, dass diese Mission viel von ihr abverlangt hatte. Sie stöhnte leicht auf, als die Wunde in ihrer Brust schmerzte und gab Naruto damit, zwar ungewollt, die Erlaubnis sie in die Arme zu nehmen und die Läden und Geschäfte Konohas in einer enormen Geschwindigkeit hinter sich zu lassen, Richtung Hokageturm. Die Kunnoichi schmiegte sich ergeben an seine starke Brust, und versuchte die Tatsache zu vergessen, dass es bereits Abend war und Sasuke schon zu lange in ihrer Wohnung allein umhertrieb. Sie hoffte bloß, dass er nichts angestellt hatte. Sakura schaute erstaunt auf, als sie Narutos Klopfen an der Tür zur Hokage wahrnahm und eine strenge Stimme ertönte. „Herein.“ Der Chaosninja betrat mit Sakura in seinen Armen das Büro der Hokage und versuchte deren säuerlichen Blick standzuhalten. „Ach du meine Güte! Sakura! Was ist passiert?“, fragte Tsunade erschrocken, als sie die Kunnoichi sah. „Es geht mir gut.“, grummelte diese leise in die Brust Narutos, welcher daraufhin zu ihr herunterschaute und sie verärgert anblickte. „Tsunade-sama, ich befürchte Sakura hat es am schlimmsten erwischt. Sie sollten sie untersuchen!“, stellte Naruto fest und ignorierte Sakura, als sie versuchte sich aus seinen Armen zu befreien und hielt sie nur noch stärker fest. „Setz sie auf der Liege dort ab. Was ist passiert?“, verlangte die Hokage. Naruto folgte dem Befehl der Ältesten und setzte die vorlaute Schönheit in seinen Armen auf dem Bett ab, bevor er zur Antwort ansetzte. „Wir haben die Mission erfüllt, Hokage-sama. Wir haben dem Kirikage die Schriftrolle überbracht, womit unsere Mission eigentlich schon zu Ende war, doch dann forderte der Alte Sakura-chans Dienste. Wir konnten erst wieder los, als jeder einzelne Bewohner Kirigakures gesund und munter war, echt jetzt! Auf dem Heimweg nach Konoha hielten wir kurz an, als Sakura plötzlich das Bewusstsein verlor und im selben Moment von etwas durchbohrt wurde. Ich bin mir unsicher was es war, doch nach dem es sie getroffen hatte, löste es sich auf.“ Die Hokage hatte Narutos Bericht aufmerksam verfolgt. Sie rümpfte die Nase und zog in Gedanken versunken die Augenbrauen zusammen. „Sakura, zieh dir das Hemd aus. Ich will die Verletzung heilen.“, sagte Tsunade besorgt, währenddessen sie sich von ihrem Hokagesessel erhob und sich zu der Liege begab, welcher bereits von Sakuras Blut befleckt war. Naruto drehte der Kunnoichi den Rücken zu, als sie sich ihres Hemdes entledigte, sich auf den Rücken fallen ließ und der Hokage einen Blick auf ihren nackten Oberkörper gewährte. Die gelehrten Augen der Hokage besahen die entblößte Haut der Kunnoichi, welche schwer atmend auf der Liege lag und zusah wie Tsunade ein grünliches Chakra aktivierte. Noch ein letztes Mal merkte sich Tsunade das Ausmaß und Bild der Verletzung, bevor sie ihre Hand auf den Bauch Sakuras legte, welche leicht vor Schmerz aufstöhnte. Naruto versteifte sich augenblicklich als er den Klang vernahm. Konnte das sein? War das möglich? Sakura war doch sonst so hart im Nehmen. Sie musste augenblicklich Shizune informieren. Tsunades Gedanken überschlugen sich förmlich. „Ist es … Ist es schlimm?“, fragte Naruto zaghaft und durchbrach die Stille. „Nein.“, antwortet die Älteste einfach und simpel, während sie Sakura einen letzten Verband um die Brust band und ihr mit der Hand befahl sich ihrer Kleider zu bemächtigen. „Du wirst zur Sicherheit die Nacht im Krankenhaus verbringen, Sakura.“, Tsunade ließ keine Widerworte zu und trotz dessen erklang ein lautstarkes genervtes Stöhnen im Zimmer. „Tsunade! Nicht nötig, mir geht’s gut! Nicht weiter schlimm!“, erklärte sich die Kunnoichi knapp und schwang sich auf die Beine. „Siehst du? In alter Frische.“, sagte die Kunnoichi knapp und verließ schnellen, leicht schwankenden Schrittes das Zimmer und ließ zwei verwunderte Ninja zurück. Immer schneller und schneller eilte sie zu ihrer Wohnung. Uchiha. Wie konnte sie ihn bloß ohne Mittagessen und Weiteres zurücklassen. Die letzten Stufen zu ihrer Wohnung raste sie hoch und vergaß dabei das Ausmaß ihrer Verletzung völlig. Noch in ihrem blutigen Gewand und außer Atem schloss sie die Tür auf und stürmte beinahe in die Wohnung. Drei Augenpaare blickten ihr entgegen. Als zwei von ihnen plötzlich zu lachen begannen. „Aaa, wenn haben wir denn da? Sakura Haruno, hn? Du bist doch tatsächlich noch schöner als man erzählt.“ Hidan. Sein Blick fuhr der Silhouette ihres Körpers entlang und er biss sich leicht auf die Lippen. Die Nacht war gefallen und der Mond beschien die vier Gesichter. „Lass die Kleine doch in Ruhe. Wenn jemand mit ihr spielen darf, dann bin ich das. Schließlich musste ich deine Launen bis hierhin aushalten. Und nicht andersherum.“ Kisame. Der Klang seiner tiefen Stimme füllte den Raum. Sakura war perplex. Sie fing an zu zittern. Es war eine kalte Nacht in Konoha. Die Regentropfen prasselten leise gegen die Fensterscheiben. Die Kunnoichi fror. Ihr Kopf dröhnte. Und ihre Wunde war aufgerissen und mit ihr nahm der rote Fleck auf ihrem weißen Hemd eine noch größere Dimension an. Was sollte sie tun? Sie konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen. Sie zitterte. Der Schmerz durchzuckte ihren Körper. Kleine Bluttropfen fielen auf den Boden. Das Geräusch lenkte die Aufmerksamkeit der Männer auf die junge Frau. Als Sakura ihre Blicke auf sich spürte, fuhr sie eilig und in Not mit den Händen über ihren Oberschenkel und suchte nach einem Kunai. Doch da war nichts. Nichts. Sie war allein. In aller Dunkelheit. Ihr Herz fing an heftig gegen ihre Brust zu klopfen, das es beinahe schmerzte. Sie suchte nach seinen Augen. Wo war dieser Mistkerl? Sasuke beobachtete derweil jede einzelne Reaktion und Regung von ihr. Seine Augen hatten nicht einmal ihr Gesicht verlassen seit dem sie die Wohnung betreten hatte. Sein muskulöser Arm lag auf der Stuhllehne. „Hör mal Püppchen, echt süß von dir, wie du dich um Uchiha gekümmert hast, doch jetzt müssen wir dich leider mitnehmen.“, Kisames belustigte Stimme hatte gleichzeitig einen rauen Unterton, welcher Sakura das Blut in den Adern gefrieren ließ. „Keine Sorge, wir passen schon auf dich auf.“, fügte er hinzu, während er einen Schritt auf die rosahaarige Schönheit trat. Sakura wollte gar nicht erst wissen, wie sie auf die Shinobi gewirkt haben musste. Ihre Haare waren zersaust. Ihr Hemd Blut durchtränkt und noch dazu entblößte der Ausschnitt wohl mehr als er sollte, was die Männer leise lachen ließ. Doch war sie wirklich Konoha-Gakures beste Kunnoichi geworden, um sich jetzt verunsichern zu lassen? Nein. „Fass mich nicht an!“, fauchte sie ihm entgegen. „Oho, wer hat sich da zu Wort gemeldet?“, fragte Hidan, „Kisame, du bist doch sonst immer gewohnt, dass die Weiber das machen, was du willst.“, lachte er spöttisch. „Halt die Klappe,Hidan. Die Kleine ist halbtot.“, wandte sich Kisame an seinen Partner. „Das würde ich nicht behaupten, Fischgesicht.“ Kisames Kopf drehte sich ruckartig in Sakuras Richtung, welche ihn provozierend anblickte. „Was hast du gesagt, Süße?“ Sasuke seufzte innerlich. Sein Gesicht war wutentbrannt. Die Kunnoichi begab sich in Kampfhaltung und wollte ihr Chakra aktivieren, als der Akatsuki ihr zuvorkam, ihre Handgelenke fasste, sie über ihren Kopf hob und sie unsanft mit dem Rücken an die Wand drückte. „Was hast du gesagt, Süße?“, wiederholte sich der Shinobi und blickte ihr in die Augen. „Ich soll was nicht?“, fragte er, während seine linke Hand ihre Seite herabfuhr und sie leicht abtastete. „Dich nicht anfassen?“, raunte er ihr verführerisch zu. Er erhaschte einen Blick auf ihr Dekolleté, da ihr Hemd bereits eine ihrer Schultern vollends entblößte hatte. Hidans leises Lachen war das letzte was Sakura hören konnte, bevor ein Schlag im Nacken sie bewusstlos machen ließ. „Gehen wir, wir dürfen Madara nicht warten lassen.“, sprach Hidan nun wieder ernst. Sasuke erhob sich aus seinem Stuhl und trat auf Sakura zu. Wenn einer sie anfassen würde, dann war er das. Er zog sich sein Shinobioberteil aus und legte es der Kunnoichi verdeckend um die Brust, dann hob er sie schützend in seine Arme, wie Naruto es einige Stunden zuvor getan hatte, und ignorierte die enttäuschten Blicke der beiden Akatsuki. In aller Dunkelheit verließen die drei Nuke-nin das Dorf und hinterließen keine einzige Spur. Sie preschten eine undenkbare Zeit durch alle möglichen Wälder ohne ein Wort zu verlieren und auch nur eine Silbe erklingen zu lassen. Bis schließlich Kisame die Stille durchbrach. „Hast du verstanden worum es geht?“, fragte der Shinobi an Sasuke gewandt. „Ihr wollt das Jorashi-Amulett…“, antwortete er langasam, „und dazu braucht ihr …sie…“, er blickte zu seiner ehemaligen Teamkameradin herunter und spürte ein leichtes Stechen in der Brust. „Sie ist die Einzige, die das Amulett öffnen kann. Man sagt, sie habe ihre Meisterin längst um einiges überholt. Ihre Chakrakontrolle übertrifft selbst die von Madara, und sie sei wohl die beste Medic-nin im ganzen Land.“, ergänzte Kisame. „Natürlich konnten wir ihre Kräfte heute nicht wirklich beurteilen, da Deidara gute Arbeit geleistet hat.“ „Was meinst du damit?“, fragte der Uchiha gereizt den Akatsuki. „Bei ihrer Mission, wir haben uns darüber …informiert, wurde sie von einem Chakra entziehenden Pfeil getroffen. Schade um ehrlich zu sein … ich wollte echt sehen was die Kleine so drauf hat.“, antwortete nun Hidan. Ein Chakra entziehender Pfeil. Der Uchiha drückte die Kunnoichi noch näher an sich. Er wollte nicht, dass ihr etwas geschieht, schließlich hatte er ihr doch sein Leben zu verdanken. Selbst wenn er ihr gegenüber nur Dankbarkeit verspürte, hielt er sie letztendlich in seinen Armen und versuchte sie vor den gierigen Blicken der beiden Männer zu schützen. Stunden vergingen und die Ninja näherten sich langsam ihrem Ziel. Dem Akatsuki-Geheimversteck … Einige Tage später Eine rosahaarige Frau öffnete langsam und verschlafen die Augen. Sie gähnte unmerkbar und drehte sich in einem gemütlichen Bett umher. Nicht ein Geräusch drang an ihre Ohren und ihre grünen Seelenspiegel schlossen sich wieder. Ihr Verstand hätte sich sogleich abermals ausgeschaltet, wäre das Geräusch einer aufschließenden Tür nicht im Zimmer erhallt. Sakura richtete sich auf und wie ein Schlag ins Gesicht wurde ihr ruckartig klar, was sie hier zu suchen hatte. „Ach wie schön, Dornröschen ist endlich erwacht.“ Sakura blickte den schwarzhaarigen Mann mit dem zerzausten Haar an. Wer war das? Hinter ihm stand Sasuke und blickte ihr emotionslos in die Augen. Plötzlich realisierte sie die Situation. Akatsuki… Was hatten sie vor? Eines stand fest, einen Tag länger wollte sie nicht in diesem Loch voller armseliger Verräter verbringen! Auch wenn ihr langsam klar wurde, dass sie nicht genügend bekleidet war, kam ihr Selbstbewusstsein wieder zum Vorschein. „Was wollt ihr Ratten von mir?“, fragte sie bissig, die Arroganz in ihrer Stimme war nicht zu überhören. Sie blickte die beiden Männer stur an. „Sakura Haruno, hn? Wie schön sie doch wirklich ist!“, der Shinobi blickte Sasuke daraufhin an und als er sah, dass keine Reaktion von ihm mehr zu erwarten war, umspielte ein leichtes Lächeln seine Lippen, bis er seinen Kopf wieder zu Sakura wandte. „Wir brauchen deine Fähigkeiten, Liebes. Du wirst uns einen Gefallen erfüllen. Für das Wohl des ganzen Feuerreiches.“, sprach er wieder. „Pff tatsächlich, werde ich? Wer sagt das? Der Feigling und sein Schatten?“, bei dem letzten Wort blickte sie wütend in Sasukes Gesicht, welcher auch weiterhin keine einzige Regung zeigte. Der ältere Shinobi trat sicheren Schrittes an Sakuras Bett und setzte sich bestimmt zu ihr, was die Kunnoichi veranlasste, die Bettdecke noch ein Stück Richtung Schultern zu ziehen. Der Shinobi, dem diese Geste nicht entgangen war, legte seine Hand an ihre zarte Wangenhaut und strich leicht darüber. Die Haruno hielt die Luft an, schlug seine Hand von ihrer Wange weg und blickte ihm weiterhin stur in die Augen. „Das würde ich an deiner Stelle unterlassen, Liebes.“ Die raue Stimme des Mannes erklang und verursachte eine Gänsehaut auf Sakuras Haut. Der Nuke-nin umfasste mit beiden Händen ihr Gesicht und kam ihr mit seinem gefährlich nahe, sodass sie seinen Atem auf ihrer Haut spüren konnte. Aus den Augenwinkeln erkannte sie, wie sich der Uchiha versteifte. „Du wirst das tun, was ich dir sage, ob es die nun recht ist oder nicht. Falls es dir noch nicht aufgefallen ist, Dummchen, hast du doch tatsächlich kein Chakra mehr, jegliche Aktionen wären also Selbstmord, merk dir das. Und noch eins, du kommst hier schwer wieder raus, wenn du nicht das tust, was ich dir sage.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)