One Day In April von Tam-Tam ================================================================================ Kapitel 19: ------------ ___ODIA 19___ A:N:hey folks! ^_^ *alle knuddel* sorry, hat ma wieder gedauert .. -_- aber ich hatte doch im letzten teil erwähnt, dass ich momentan viele Arbeiten schreibe. und ich war doch der festen Überzeugung, dass ich alles voller 5 haben werde .. *anfängt irre zu kichern* ich ... *augen treten aus den hölen* HAB IN A_L_L_E_N_ ARBEITEN EINE 2 !!!! BUWAHAHA!!! *durchdreh* ähem *kragen richt* *räusper* soviel dazu... *drop* yo, aber jetzt zur eigentlich Geschichte ^_^ Mir gefällt dieser Teil teilweise richtig gut, aber ich warte ab, was ihr dazu sagt. *alle noch mal knuddel* danke allen ,die mir schreiben!! wer den 100. kommie schreibt, kriegt nen lollie!! ^_^ [schreibt mir nur eure adresse und schon ist das ding unterwegs! xD] ___ODIA___ Sanft prasselten noch vereinzelte Tropfen vom Himmel, der sich langsam wieder aufhellte. Die dunklen Wolken verblassten, zerfielen in ihrer Form und Struktur; zogen vereinzelt über den Himmel hinweg über Tokyo; gaben die Stadt der Sonne wieder frei. Die Umgebung schien, als wären Sternschnuppen vom Himmel gefallen und jeden Baum, jedes Blatt, jeden Grashalm, mit tausenden von kleinen Wünschen, die erfüllt werden wollten, besetzt. Die Luft war frisch und kühl und ein schwacher Geruch von Asphalt an einem heißen Tag, durch einen plötzlichen Regenschauer abgekühlt, war zu vernehmen. Nagi atmete tief durch; die Frische durch seine Lungen strömen fühlend; sah dann zur Seite zu dem blonden Jungen, der neben ihm her ging. In dem Moment drehte auch Omi seinen Kopf zu Nagi, um ihn anzublicken und ihre Augen trafen sich. Nagi lächelte. * * * 1 Stunde vorher * * * Wieder strich Nagi unbeholfen eine Träne aus Omis Gesicht. Der Jüngere sah furchtbar hilflos aus und Omi glaubte auch einen, seinem eigenen ähnlichen, Schmerz in den Augen des anderen Jungen zu sehen. "Nagi ..", flüsterte er und plötzlich waren seine Augen wieder so, wie an dem warmen Aprilmorgen im Park, als alles angefangen hatte. Leuchtend, lebendig, warm ... "Ich liebe dich." Nagi starrte ihn an. Er .. er ... Der dunkelhaarige Junge schluckte trocken. Das konnte doch nicht .. das .. Auch sein zweiter Versuch wenigstens seine wirren Gedanken in Worte zu fassen, scheiterte. Wortlos starrte er den anderen Jungen an, der seinen Blick jetzt gesenkt hatte. Wie konnte er so etwas denn nur sagen ..? Er konnte das doch nicht empfinden, besonders nicht für ihn. Er stahl dieses Gefühl doch von ihm. Er .. Plötzlich runzelte Nagi die Stirn. Oder ... Konnte es denn sein, dass er sich geirrt hatte? Dass Omi nicht litt, wenn Nagi bei ihm war, sondern wenn er es NICHT war? ... War es möglich, dass er dieses Gefühl auch hatte ~"Ich liebe dich."~ unabhängig von dem, das Nagi empfand..? Stahl er ihm denn wirklich etwas ...? Vorsichtig legte Nagi seine Hand auf Omis Brust, genau über seinem schnell pochendem Herzen. Immer noch schwirrten Zweifel und Verwirrung durch den Kopf des 15-jährigen. "Tut es weh?" Er musterte Omis Augen genau, während er auf die Antwort wartete. Nahm er ihm wirklich etwas weg...? "Ja", murmelte Omi, "Natürlich tut es das. Natürlich tut es weh, wenn man so etwas für jemanden empfindet und es nicht erwidert wird." Offensichtlich hatte er sein Schweigen, als ein "Nein" gedeutet. "Und wenn es erwidert würde? Würde es dann nicht mehr weh tun..?" Wenn er bei ihm war und sich so glücklich und frei fühlte .. tat Omi es dann auch? "Nein .. Es würde nicht mehr wehtun." .. hatte er sich die ganze Zeit selbst belogen ... zu ihrer beider Nachteil? Es wurde Nagi plötzlich klar, wie schwer er es sich gemacht hatte. Dass seine ganzen Bedenken und Zweifel, seine Verwirrung ihn belogen hatten.. ihm eine Chance - eine so wichtige Chance - genommen hatten. Oder ... hatte er noch eine Chance? Er schloss die Augen und atmete tief durch. Der Regen fiel immer noch sanft auf sie und Nagi konnte die kühlen Regentropfen auf seinem Gesicht auftreffen spüren. Es war ganz still um sie herum , nur das Geräusch der fallenden Regentropfen begleitete ihren Atem. Omi saß auf seinem Schoß und die warme Schwere des Anderen rief ihm immer wieder angenehm in Erinnerung, dass dies und nichts anderes die momentane Realität war. ~Temporary Peace~ Denn dieser Frieden würde irgendwann auch vergehen, genau wie alles immer verging, so war der Lauf des Lebens. Und genau das hatte Nagi immer Angst gemacht. Schon früh hatte er lernen müssen, dass alles Gute, was ihm widerfuhr, irgendwann , früher oder später, ein Ende fand. Mit der Zeit verging alles .. und mit der Zeit beschloss das verlorene Kind in ihm gar nichts Gutes erst an sich heranzulassen, denn die Erfahrungen hatten es gelehrt, wie schmerzhaft ein Ende sein konnte. Der ewige Frieden. Gab es ihn? Nagi hatte aufgegeben daran zu glauben. ~Der Weg ist das Ziel~ Das hatte er einmal auf einer bunten Geschenkkarte gelesen, die er im Mülleimer gefunden hatte. ..damals .. auf der Straße. ~Temporary Peace~ Nichts währte ewig. Egal wie standhaft und stark ... Nagi öffnete die Augen und sah Omi an. Sein Gesicht war entspannt, die Augen geschlossen .. und er lächelte leicht in den Regen hinein. Sein Geständnis schien eine Last von ihm genommen zu haben. ... egal wie geborgen es schien . Er wusste nicht , was Nagi antworten würde. Wie er reagieren würde. Und trotzdem sah er .. zufrieden aus. Er genoss nur den Augenblick. ~Temporary Peace~ Der 15-jährige Junge legte seinen Kopf in den Nacken und starrte in die fallenden Tropfen, die vom grauen Himmel auf ihn niederprasselten. Warum etwas aufbauen, wenn es eh nur einen winzigen Augenblick, unbedeutend in den Jahrtausenden, währt? ~Weil der Weg das Ziel ist ...~ Er blickte wieder zu Omi und entdeckte sich von warmen, himmelblauen Augen beobachtet. Plötzlich spürte er eine so starke Zuneigung für den anderen Jungen durch sich rasen, dass ihm der Atem stockte. Omi wollte ihn ... Omi wollte ihn wirklich. Ausgerechnet -er- ... ~... und jeder Augenblick kostbar ...~ Der Regen prasselte gleichgültig weiter auf die zwei sich zärtlich küssenden Gestalten. ~... so kostbar ...~ Liebe kam und ging. Doch der Regen würde immer da sein. ~Temporary Peace~ * * * Es war so plötzlich .. so unerwartet passiert, wunderte sich Omi. Plötzlich hatte sich die Spannung, die sie selbst aufgebaut hatten; die Probleme, die Mißverständnisse ; alles wurde an diesem einen Nachmittag einfach von dem Nieselregen fortgespült. Einfach weg. Einfach so. Er hatte Nagi gesagt, dass er ihn liebte. Und er hatte ihn als Antwort geküsst. Und WIE er ihn geküsst hatte ... Der blonde Junge unterdrückte ein Kichern, als ihn die Schmetterlinge in seinem Bauch wieder anfingen zu kitzeln. Er liebte diesen Jungen, der nun neben ihm her ging. Er liebte ihn .. und das war so ein tolles Gefühl! Vorsichtig lugte Omi nun zur Seite, zu dem besagten Jungen und errötete prompt, als Nagi seinen Blick plötzlich erwiderte. Einen Moment noch sahen sie sich einfach an, dann breitete sich zögernd ein schüchternes Lächeln auf dem Gesicht des Jüngeren aus. Omi schluckte trocken. Wow ... wow, wow, war alles, was er denken konnte. * * * Du bist schön. Du bist so schön. Dein Haar glänzt noch vom Regen und ich kann mir genau vorstellen, wie es sich auf meinen Fingern anfühlen würde. Nein, ich fasse dich nicht an. ... Das traue ich mich nicht ... Du bist einfach so wunderschön. Deine Haut ist so ... so ... so Nagi-haft. Ich muss ein Kichern unterdrücken bei diesem Gedanken, doch ich kann meine Gefühle und meine Faszination für dich nicht anders in Worte fassen. Deine Hände, deine Beine, deine Ohren, deine Nase, dein Mund, und schließlich deine Augen versetzten mich in Ekstase. Selbst deine Kleidung scheint für mich im Moment etwas Besonderes zu sein - nur wegen der Tatsache, dass du sie anhast. Ich wundere mich, dass sich nicht alle auf dich stürzen, oder den Atem anhalten und nicht aufhören können dich anzustarren, wenn du auf die Bildfläche trittst. Argwöhnisch schiele ich in die Umgebung. Es scheint mir unmöglich, dass dich nicht jeder so sieht wie ich. Plötzlich trittst du näher an mich heran und ich schrecke aus meinen Gedanken auf, sehe dich an. Dein Mund formt meinen Namen. Omi, ich muss jetzt fahren. Das ist mein Bus, sagst du. Wirklich. Hinter dir steht ein Bus. Ich war so mit dir beschäftigt, dass ich jetzt vollkommen baff bin, dass wir uns wieder auf dem Busbahnhof befinden und es schon nach sieben Uhr ist. Ich nicke und sehe dich unsicher an. Ich will dich nicht gehen lassen. Wirklich nicht. Du lächelst plötzlich , deine Augen mustern mich teils überrascht, teils erfreut. Oh nein .. habe ich das gerade etwa laut gesagt?? Ja, hast du, sagt du amüsiert und grinst noch breiter. Ich erröte und denke verdutzt, dass ich mich genau wie ein verliebtes TeenagerMÄDCHEN (!!) in diesen Seifenopern aufführe. Wie peeeinlich... Plötzlich spüre ich deine Lippen auf meinen; nur ganz kurz; dann bist du wieder weg und schaust mich etwas verlegen an. Ich spüre, wie meine Wangen heiß werden- bestimmt bin ich wieder so rot. Du hast mich geküsst. Hier! In aller Öffentlichkeit! Dieser Gedanke lässt mich noch mehr erröten und neugierig schaue ich mich um. Wie würden wohl die Leute reagieren, wenn sie sehen würden, dass so ein perfekter Junge, jemanden wie mich küsst? Dein Gesicht verdüstert sich, als du siehst, dass ich mich umsehe. Ich erschrecke. Oh nein! Denkst du es ist mir peinlich von dir in der Öffentlichkeit geküsst zu werden? Schnell lehne ich mich nach vorne und drücke dir einen schnellen Schmatzer auf den Mund. Ich stehe zu dir. Ich liebe dich. Du errötest und versuchst ein neutrales Gesicht zu bewahren. Ich sehe doch, dass du lächeln willst. Dann machst du plötzlich einen Schritt zurück. Der Bus fährt jetzt, teilst du mir mit und ich sehe, dass es stimmt. Der Busfahrer legt sein Buch zur Seite und sieht sich noch nach möglichen verspäteten Passagieren um. Also .. wir sehen uns .. ,sage ich und versuche nicht so enttäuscht auszusehen. Ja, sagst du und meinst es ernst. * * * tbc So, in der letzen Szene wollte ich einen anderen Schreibstil ausprobieren. was meint ihr dazu? ah, inspiriert hat mich "miles away" von polaris auf yaoi.de. eine wirklich wunderschöne yugioh geschichte .. mit einem etwas gewöhnungsbedürftigen pairing *drop* aber deshalb nicht minder schön. ^_^ ich hoffe ihr hattet spaß diesen teil zu lesen und ich beeil mich mit dem nächsten. ab jetzt wirds hauptsächlich so richtig schön fluffy ... ^^; Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)