Primary Predestination von jacquelin (Das Schicksal eines Mädchens) ================================================================================ Kapitel 8: Kapitel 8 - Dunkle Träume ------------------------------------ Hi! Da sich meine treusten Kommentar-Schreiber (mitsuki11,cathy02 und aqua00) schon auf die Fortsetzung so freuen, kommt der nächste Teil... Vielen dank an euch! Natürlich möchte ich mich auch bei Sandra (Sandy) - meiner Testleserin bedanken. Ohne sie würde ich mich nie trauen, diese Geschichte zu veröffentlichen. Danke! Und jetzt viel Spaß beim Lesen... Euere Jacquelin Kapitel 8 - Dunkle Träume Die Wanduhr im Wohnzimmer schlug gerade elf Uhr, als die Dunkelheit die Stadt völlig bedeckte. Bunny war immer noch unterwegs und ihre Eltern bekamen Angst, dass ihr etwas zugestoßen ist. "Und, Miriam, du hast sie seit der Schule wirklich nicht mehr gesehen?" fragte Ikuko mit besorgter Simme, "das macht sie doch nie. Wenigstens sagt sie es uns vorher." "Aber sie wird schon auf sich aufpassen können, sie ist doch schon 19 Jahre alt, oder?" versuchte Bunnys Vater sie zu beruhigen. "Ich weiß nicht..." "Vielleicht ist sie mit diesem Mamoru unterwegs?" ertönte Shingos Stimme, der gelassen fern sah. "Was!? Welcher Mamoru?! Mama, unsere kleine Bunny!" flippte Vater gleich auf und weinte auf IkukosSchulter. "Ja, ja, sie ist doch alt genug," versuchte sie ihn zu beruhigen. In diesem Augenblick öffnete jemand die Haustür und Bunny trat ein. "Was macht ihr denn hier?" war sie etwas überrascht, aber auch glücklich, dass sie nicht völlig vergessen wurde. "Bunny, na endlich! Wo warst du so lange? Und wer ist dieser Mamoru?!" begann sofort der Verhör vaterseits. "Es tut mir leid, dass ich mich so verspätet habe. Ich war noch etwas spazieren und habe dabei die Zeit vergessen." "Gut, aber das nächste Mal sagt du Bescheid, ja? Willst du was essen?" sagte Ikuko wieder freudig. "Nein, danke, Mama. Ich habe keinen Hunger. Ich gehe jetzt lieber schlafen," sagte sie müde und ging nach oben. Dabei bemerkte sie den kalten Blick ihrer Zwillingsschwester. Als Bunny aus dem Bad kam, traf sie auf Miriam, die ihr den Weg versperrte. "Ich hoffe, dass du dich bei dem Spaziergang nicht mit meinem Mamoru getroffen hast," sagte sie hasserfühlt und wartete auf ihre Reaktion. Bunny war noch etwas benommen. Ihr fiel sofort die heutige Begegnung mit ihm: "Nein. Ich habe ihn zwar gesehen, aber nicht mit ihm gesprochen. Und ich werde mein Versperechen halten." "Gut, das wollte ich wissen," sagte Miriam hämisch und machte den Weg wieder frei. Bunny setzte sich zum Fenster in ihrem neuen Zimmer und beobachtete den Nachthimmel. Das Gespräch mit der Unbekannten fiel ihr wieder ein: >...der Krieg begann und mit ihm die totale Vernichtung... < "Alles sieht so friedlich aus. Wie kann es sein? Die Sterne, der Mond und trotzdem gibt es da draußen Krieg..." Dabei erinnerte sie sich an Sailor Galaxia und den Krieg zwischen den Sailorkrieger. Der Feind war aber Chaos nicht die Sailorkrieger. >... bitte, Sie müssen helfen...< "Ich kann nicht," flüsterte sie und legte sich auf's Bett, "ich bin doch machtlos..." sagte sie traurig und schlief schließlich ein. Bunny stand allein in der Dunkelheit. Sie sah sich um und rief nach jemanden. Doch nichts geschah. Im nächsten Augenblick sah sie eine dunkle Gestalt, die nach ihr rief. Bunny konnte sie nicht verstehen, aber trotzdem versuchte sie zu ihr zu kommen. Sie lief sogar, aber diese Gestalt verschwand aus ihrer Sicht. Als sie die Unbekannte wieder sah, war sie bereits tot. Sie lag auf dem Boden und in ihrem Bauch steckte ein langer Schwert. "Nein!" schrie Bunny und Tränen liefen ihr die Wange runter. Doch plötzlich veränderte sich ihre Umgebung. Sie war jetzt auf einem Marktplatz. Überall waren Leute und kauften verschiedene Sachen. Sie kannte denn Ort nicht. Die Leute waren ihr unbekannt, genauso wie ihre Sprache. Niemand achtete auf sie und so sah sie sich um. Nichts Verdächtiges. Bis sie den Himmel anschaute. Drei Sonnen waren zu sehen. "Wo bin ich?!" Auf einmal hörte sie die Worte der Unbekannten: >...der Krieg begann und mit ihm die totale Vernichtung... < Eine große Explosion erschüterte die Realität. Panik breitete sich aus. Die Leute schrieen und liefen durcheinander. Weitere Explosionen setzten den Schrecken nur fort. Unbekannte Gestalten tauchten auf und beendeten den Blutmasaker. Die Vernichtung war perfekt. Bunny war zu entsetzt um zu reagieren. Alles bedeckte die Dunkelheit. Sie war wieder allein. Sie konnte es nicht mehr aushalten. "So viel Schrecken und Leid auf einem Ort..." flüsterte sie entsetzt. >... bitte, Sie müssen helfen...< Wieder veränderte sich ihre Umgebung. Diesmal war sie vertraut. Tokio Tower streckte sich in die Höhe und Hunderte Touristen liefen auf dem Platz herum. Sie war zu Hause. Alles war ruhig. Sie stand nur da und erwartete etwas Schrekliches. Doch nichts geschah. Sie hatte ungutes Gefühl. Ein alter Mann, der eine Zeitung lies, ging an ihr vorbei. Dabei bemerkte sie das Datum. Samstag 23.6.1997 (ich gehe davon aus, dass Bunny 30.6.1978 Geburtstag hat). Ihre Augen weiteten sich: "Aber das ist doch morgen!" Weiter konnte sie nicht reagieren, denn der Himmel verdunkelte sich und Panik breitete sich bei den Menschen aus. Sie schrieen und versuchten wegzulaufen. Bunny kannte dies sehr gut. Vor einer Weile hat sie es schon erlebt und wusste was kommen wird. Alles war so durcheinander, dass Bunny fast nicht sehen konnte. Als der Platz endlich leer war, erkannte sie eine dunkle Gestalt. Sie stand nur da und bewegte sich nicht. Tiefe Stille breitete sich aus. Plötzlich kam ein starker Wind. Die Sailorkrieger erschienen. Niemand bewegte sich. Alle warteten auf den nächsten Schritt ihres Gegners. Der Unbekannte begann plötzlich zu lachen und startete somit seinen ersten Angriff. Der Kampf begann. Alles ging so schnell. Die Sailorkrieger waren in Überzahl und hatten so bessere Chancen. Als ihr Feind schwer verwundet war, kam die Wende. Ein bösartiger Lachen erfühlte den Platz. Die Sailorkrieger wurden unruhig. Ihr Feind beschwor alte Mächte und verwandelte sich. Bunny sah danach jedoch keine Veränderung. Er lachte nur und griff wieder an. Erst jetzt erkannte sie die Wirkung des Zaubers. Er war für die Sailorkrieger unsichtbar und konnte so angreifen, ohne selbst zu Schaden zu kommen. Ihre Freudinnen versuchten sich zu wehren. Aber ohne Erfolg. "Was man nicht sieht, kann man nicht vernichten," dachte Bunny. Das Ende kannte sie zu gut. Sie schloß ihre Augen. Sie wollte das Schrecken nicht wiedersehen. Neun Hilferufe, neun sterbende Schreie. Ihre Vision wiederholte sich und sie konnte nichts dagegen ausrichten. "Bitte nicht..." flüsterte sie in die Dunkelheit und begann wieder zu weinen. Sie wachte verschwitzt auf. Ihr Herz raste. Sie hatte Probleme sich zu beruhigen. Dieser Traum war zu real. "Ich muss es verhindern, koste es was es wolle." Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)