Primary Predestination von jacquelin (Das Schicksal eines Mädchens) ================================================================================ Kapitel 10: Kapitel 10 - Der Beginn und das Ende eines Kampfes I. ----------------------------------------------------------------- Hallo! Eigentlich wollte ich die Fortsetzung erst morgen veröffentlichen, aber euere sehr netten Kommentare (vielen Dank an alle!) haben mich überzeugt euch den weiteren Teil zum Lesen zu geben. Viel Spaß dabei! Euere Jacquelin Kapitel 10 - Der Beginn und das Ende eines Kampfes I. Sowohl die Sailorkrieger als auch ihr Feind nahmen Kampfpositionen an. Bunny wurde unruhiger. Ihr Traum ging langsam aber sicher in Erfüllung. Bald wird der endgültige Kampf beginnen und sie wusste schon jetzt, wie er enden wird. Die Atmosphäre war mit Spannung und Energie vollgepumpt. Alles war still und konzentriert. Ein leichter Wind wirbelte etwas Staub auf. Als er nachgab, nahmen es die Anwesenden als einen Kampfwink. Plötzlich ging alles in Bewegung. Die Sailorkrieger nutzten ihre Überzahl aus und starteten einen mehrfachen Angriff. Merkur legte einen Nebelschleier, um den Gegener zu verirren. Venus und Jupiter vereinigten ihre Angriffstechniken - einige Kugelblitze mit Kernen aus gleißendem Licht flogen auf ihren Feind zu. Er hatte aber keine größeren Probleme ihnen auszuweichen. "Euere Bemühmung ist nutzlos. Ich kenne bereits alle euere Attacken. Ihr könnt mich nicht besiegen," lachte Gianfar und schickte einige rote Enerigekugel zurück. Jupiter und Venus wichen ihnen mit Leichtigkeit aus. "Bei dir ist das wohl nicht besser, was, Alterchen!" lachten die beiden und bereiteten ihre nächsten Angriffe vor. Ihre Aufgabe war es die Aufmerksamkeit des Feindes auf sich zu locken. Denn den Hauptzug sollten die Outers durchführen. Saturn, Uranus, Neptun und Pluto stellten sich in einen Kreis und beschworen ihre Wächter. "Saturn, Stern der Vernichtung!" "Uranus, König des Himmels!" "Neptun, Herrscher aller Meere." "Pluto, Wächter der Unterwelt!" Jede von ihnen wurde in ein gleißendes Licht getaucht. Ihre Symbole begannen zu strahlen. Sie nutzten ihre Energien um sich zu vereinen. Wie erwartet, wurden ihre Auren immer und immer größer, bis sie sich vereinigten und ein starker Energiekern entstand. Als der Höhepunkt ihrer Macht erreicht war, öffneten sie ihre Augen und schrieen gemeinsam: "Vernichtet das Böse!" Die Energie wurde plötzlich aktiv und flog mit rasender Geschwindigkeit auf Gianfar zu. Der bemerkte diese Gefahr viel zu spät und war nicht fähig auszuweichen: "Ahhhhhh!" Die strahlende Energiekugel erwischte ihn exakt in die Brust. Die folgende Explosion war so gewaltig, dass die Druckwelle alle umliegende Fenster zersplittern ließ. Eine Staubwolke bedeckte den Platz, so dass keine der Sailorkriegerinnen was sehen konnte. "Ihr habt es tatsächlich geschafft!" rief Venus freudig und zeigte den Victory-Zeichen. "Ich weiß nicht, Venus... Mir kommt es viel zu leicht," bemerkte Mars etwas skeptisch, die mit Merkur Moon beschützte und so besseren Überblick hatte. "Mars hat recht. Es war viel zu einfach," sagte Merkur, die auch zweifeln begann und sofort ihren Minicomputer befragte. "Diesen Angriff kann doch keiner überleben," war sich Uranus sicher. "Moment mal..." ertönte Merkurs überraschte Stimme, "da vorne!" Und zeigte mit dem Zeigefinger in Richtung Tokio Tower. In der Staubwolke erkannte man eine mänliche Gestalt, die langsam aufstand. "Das ist unmöglich!" reifen die Outers überrascht. Als sich der Staub schließlich wieder legte, mussten alle zugeben, dass ihr Feind gar nicht tot war. Besiegt war er auch nicht, obwohl sein rechtes Schulter verletzt war. Es blutete sehr stark und man konnte erkennen, dass Gianfar sich ganz schön beherrschen musste, um nicht vor Schmerz schreien zu beginnen. "Dafür werdet ihr bezahlen!" sagte er mit einer Stimme, die niemanden zweifeln ließ, dass er seine Rache bekommen wird. Seine Augen bekamen einen schauderhaften Schimmer. Seine feuerrote Aura wurde immer und immer dunkeler, bis sie die Farbe des Blutes einnahm. Dann sprach er die Worte einer längst vergessenen Sprache aus. Sein Medaillon begann dabei zu strahlen und Gianfars Umgebung begann zu verschwimmen. Die Sailorkieger wurden unruhiger. Die Energie ihres Feindes war so gewaltig, dass sie ihre eigene Kräfte nicht herbeirufen konnten. Im Moment waren sie machtlos. Ein kleiner Lichtblitz beendete plötzlich den Schauspiel. Jede der Mädchen sah sich vorsichtig um. Der Platz war jedoch leer. Sie verstanden nicht... Merkur öffnete sofort ihren Minicomputer und checkte die Umgebung. Die anderen warteten auf ihre Antwort. Nach einer Weile sah Merkur sie an: "Nichts. Er ist einfach spurlos verschwunden." "Hurrraa, wir haben gesiegt! Der alte Angeber..." rief auch diesmal Venus freudig. Ihr Freudentanz wurde aber gleich von einem Bauchschlag beendet. Sie flog einige Meter weit und schlug hart auf den Boden auf. "Venus!" schrieen die Mädchen gemeinsam und liefen zu ihr. "Alles in Ordnung, Venus?" fragte Moon besorgt. "Ja. Was war das?!" Anstatt eine Antwort zu bekommen, ertönte ein bösartiges Lachen, das sie schaudern ließ. "Jetzt werdet ihr mein Zorn zu spüren bekommen! - Feuerdrache!" schrie der unsichtbare Gianfar. Ein gewaltiger Drache mit feuerroten Augen erschien über dem Platz. Jedes der Mädchen stockte den Atem. "Vielleicht habe ich euch am Anfang etwas unterschätzt, aber das wird sich nicht wiederholen. Das verspreche ich euch!" lachte er und startete seinen Angriff. Der Drache streckte sich über ihnen aus und seine Aura verfärbte sich rot. Die umliegende Luft war mit Energie geladen, so dass sie knistern begann. "Neptun, versuche ihn mit deinem Spiegel ausfindig zu machen," drehte sich Uranus zu ihrer Freundin. Die nickte und konzentrierte sich auf ihr Talisman. Ein starkes Licht erschien vor ihrer Brust, das die Form eines Spiegels ein nahm. Sie nahm es in die Hand und schloß ihre Augen. Im selben Moment griff der Drache an. "Saturn!" schrie die jüngste Kriegerin und ließ den Schutzschild erscheinen. Der Angriff prallte ab. "Gut gemacht, Saturn," gratullierte ihr Pluto, "aber ich nehme an, du kannst ihn nicht lange aufrechterhalten." Das Mädchen nickte und versuchte sich noch mehr zu konzentrieren. In diesem Augenblick erwachte Neptun aus ihrer Konzentration. "Und?" Sie schüttelte nur den Kopf: "Es tut mir leid. Ich kann seine Energiesignatur nirgendwo spüren." Die Mädchen verloren dabei die Hoffnug noch gut aus diesem Kampf ausgehen zu können. "Euere Bemühung ist zwecklos. Ihr könnt mich weder sehen, noch spüren. Euere Fähigkeiten reichen hier nicht aus," lachte Gianfar und greifte weiterhin Saturns Schutzschild an. Bunny spürte die Zweifel ihrer Freudinnen. Sie waren dem Feind ausgeliefert und konnten sich gegen ihn nicht wehren. Sie wollte eingreifen und ihnen helfen. Nur wusste sie nicht wie. Im Moment war sie nur ein einfaches Mädchen. Trotz diesem konnte sie aber Gianfar sehen, was sie selbst nicht verstand. Mitten ihrer Überlegungen brach jedoch der Schutzschild... Anmerkung des Autors: Minako habe ich als die Fröhliche der Gruppe gewählt, weil sie genauso wie Bunny eine sehr heitere Person ist. :o) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)